Innovationsnachrichten - IHK Koblenz

Innovationsnachrichten - IHK Koblenz Innovationsnachrichten - IHK Koblenz

24.01.2014 Aufrufe

Innovationsnachrichten Der Newsletter der Industrie- und Handelskammer Koblenz Juni 2008, Jahrgang 8 Innovationsnachrichten aus Rheinland-Pfalz 3 InnovationsPreis des Landes Rheinland-Pfalz 2008 – Bewerbung bis zum 21. Juni 2008 3 RFID, Barcode & Co. – Auto-Identsysteme in der Wertschöpfungskette 3 Mittelstandsförderungsprogramm Rheinland-Pfalz 3 Grat-Workshop an der TU Kaiserslautern 3 „Kreatives Gründen" - Design und Differenzierung 4 Gesundheitswirtschaft Rheinland-Pfalz 4 Innovationsnachrichten aus Deutschland 5 Bundesbericht Forschung und Innovation 2008 liegt vor 5 15. Innovationstag Mittelstand des BMWi 5 Deutscher Bundestag soll innovativen Mittelstand optimal fördern 6 DIHK legt Wirtschaftspolitische Positionen 2008 vor 6 Fraunhofer ISI sieht Deutschlands Wettbewerbsfähigkeit langfristig gefährdet 7 Gewinner des Wettbewerbs „Jugend forscht“ gekürt 7 Neue Ausschreibungen 8 Neue Veröffentlichungen / Neu im Internet 10 Innovationsnachrichten aus EU und aller Welt 10 EU-Kommission will europäischen Arbeitsmarkt für Forscher schaffen 10 Erleichterungen bei F&E-Förderanträgen 11 Europäisches Patent: Londoner Sprachenprotokoll tritt in Kraft 11 Deutsches Team Preisträger bei „European Inventor of the Year“ 12 EU-Rat erlässt F&E-Programm für Kohle und Stahl 12 Neue Innovationsstrategie der britischen Regierung 13 Internetplattform der farnzösischen Kompetenznetze gestartet 13 Großbritanniens Parlament befürwortet Forschung mit Hybrid-Embryonen 13

<strong>Innovationsnachrichten</strong><br />

Der Newsletter der Industrie- und Handelskammer <strong>Koblenz</strong><br />

Juni 2008, Jahrgang 8<br />

<strong>Innovationsnachrichten</strong> aus Rheinland-Pfalz 3<br />

InnovationsPreis des Landes Rheinland-Pfalz 2008 – Bewerbung bis zum 21. Juni 2008 3<br />

RFID, Barcode & Co. – Auto-Identsysteme in der Wertschöpfungskette 3<br />

Mittelstandsförderungsprogramm Rheinland-Pfalz 3<br />

Grat-Workshop an der TU Kaiserslautern 3<br />

„Kreatives Gründen" - Design und Differenzierung 4<br />

Gesundheitswirtschaft Rheinland-Pfalz 4<br />

<strong>Innovationsnachrichten</strong> aus Deutschland 5<br />

Bundesbericht Forschung und Innovation 2008 liegt vor 5<br />

15. Innovationstag Mittelstand des BMWi 5<br />

Deutscher Bundestag soll innovativen Mittelstand optimal fördern 6<br />

D<strong>IHK</strong> legt Wirtschaftspolitische Positionen 2008 vor 6<br />

Fraunhofer ISI sieht Deutschlands Wettbewerbsfähigkeit langfristig gefährdet 7<br />

Gewinner des Wettbewerbs „Jugend forscht“ gekürt 7<br />

Neue Ausschreibungen 8<br />

Neue Veröffentlichungen / Neu im Internet 10<br />

<strong>Innovationsnachrichten</strong> aus EU und aller Welt 10<br />

EU-Kommission will europäischen Arbeitsmarkt für Forscher schaffen 10<br />

Erleichterungen bei F&E-Förderanträgen 11<br />

Europäisches Patent: Londoner Sprachenprotokoll tritt in Kraft 11<br />

Deutsches Team Preisträger bei „European Inventor of the Year“ 12<br />

EU-Rat erlässt F&E-Programm für Kohle und Stahl 12<br />

Neue Innovationsstrategie der britischen Regierung 13<br />

Internetplattform der farnzösischen Kompetenznetze gestartet 13<br />

Großbritanniens Parlament befürwortet Forschung mit Hybrid-Embryonen 13


Neue Ausschreibungen 14<br />

Neue Veröffentlichungen / Neu im Internet 14<br />

Weiterbildung<br />

ManagementZentrum Mittelrhein e.V. <strong>Koblenz</strong> 15<br />

Impressum:<br />

<strong>IHK</strong> <strong>Koblenz</strong><br />

Innovations- und Technologieberatung<br />

Dr.-Ing. Norbert Strompen<br />

Schlossstraße 2<br />

56068 <strong>Koblenz</strong><br />

Tel.: 0261/106-233<br />

Fax: 0261/106-112<br />

E-Mail: strompen@koblenz.ihk.de<br />

___________________________________________________________________________<br />

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<strong>Innovationsnachrichten</strong> aus Rheinland-Pfalz<br />

Innovationspreis Rheinland-Pfalz 2008<br />

- die Bewerbungsfrist läuft noch bis zum 21. Juni 2008<br />

Mit dem Innovationspreis Rheinland-Pfalz 2008 sollen insbesondere kleine und mittlere Unternehmen<br />

dazu motiviert werden, innovative Produkte, Verfahren und Dienstleistungen zu entwickeln und<br />

erfolgreich am Markt einzuführen. In Kooperation mit den Industrie- und Handelskammern und<br />

Handwerkskammern des Landes vergibt das Land Rheinland-Pfalz den Innovationspreis mit einem<br />

Preisgeld von erstmals insgesamt 50.000 € an besonders innovative Akteure aus Rheinland-Pfalz.<br />

Der Innovationspreis in sechs Kategorien soll die Leistungen und den Einsatz der Unternehmen und<br />

F&E-Einrichtungen für Innovationen in der Wirtschaft des Landes anerkennen.<br />

Weitere Informationen zum Wettbewerb erhalten Sie bei der Innovations- und Technologieberatung<br />

der <strong>IHK</strong> Pfalz unter holger.grotelueschen@pfalz.ihk24.de, wo Sie auch Erläuterungen zur Antragstellung<br />

erhalten; unter http://www.mwvlw.rlp.de/internet/nav/a73/a730da0c-7440-7013-3e2dce3742f22936&class=net.icteam.cms.utils.search.AttributeManager;uBasAttrDef=aaaaaaaa-aaaaaaaa-eeee-000000000008.htm<br />

finden Sie die Teilnahmebedingungen, Bewerbungsformular etc.<br />

zum Download und der Möglichkeit der direkten online-Bearbeitung bzw. -bewerbung.<br />

RFID, Barcode & Co. – Auto-Identsysteme in der Wertschöpfungskette<br />

In Kooperation mit der Fa. Bluhm Systeme in Rheinbreitbach führt die <strong>IHK</strong> <strong>Koblenz</strong> am 13. Juni<br />

2008 um 13:30 Uhr die Veranstaltung zum Thema „RFID (Radio Frequency Identification) durch. Sie<br />

vermittelt einen Überblick über die Technik und Möglichkeiten der Auto-Identsysteme (Auto-ID),<br />

insb. der RFID-Technik. Diese ermöglichen ein berührungsloses Identifizieren und Nachverfolgen<br />

von Objekten mit massiv erhöhten Informationsmengen. Weitere Details zu der Veranstaltung unter<br />

http://www.ihk-koblenz.de/produktmarken/innovation/anhaengsel/innovation/Seminare/rfid.pdf<br />

oder unter Tel.: 0261 106-233.<br />

Mittelstandsförderungsprogramm Rheinland-Pfalz<br />

Mittelstandsförderungsprogramm Rheinland-Pfalz - Erhöhung der Zinskonditionen<br />

Auf Grund der aktuellen Entwicklung am Kapitalmarkt und in Anlehnung an den KfW Unternehmerkredit<br />

werden die Zinssätze des ISB-Mittelstandsdarlehens (ISB-Investitionsdarlehen mit 10 und 20<br />

Jahren Laufzeit und ISB-Betriebsmitteldarlehen) für alle Neuzusagen ab dem 30.05.2008 erhöht.<br />

Die aktuellen Konditionen sind der homepage der Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz<br />

(ISB) GmbH (www.isb.rlp.de) zu entnehmen.<br />

Grat-Workshop an der TU Kaiserslautern<br />

Unter den Themen „Gratbildung, Gratminimierung und Entgratung“ führt der Fachbereich Maschinenbau<br />

und Verfahrenstechnik der TU Kaiserlautern (Prof. Dr.-Ing. Jan C. Aurich) am 16. und 17.<br />

Juni 2008 einen zweitägigen Workshop zum Thema Gratbeherrschung durch. Inhaltliche Schwerpunkte<br />

des Workshops werden Vorträge und insb. praktische Elemente im fertigungstechnischen<br />

Versuchsfeld zu den o.g. Themen sein. Darüber hinaus finden Softwaredemonstrationen sowie Präsentationen<br />

anforderungsgerechter Entgrattechnologien statt. Weitere Informationen und Anmeldungen<br />

unter http://www.uni-kl.de/wcms/burrs.html. Der Workshop findet statt in der TU Kaiserslautern,<br />

Erwin-Schrödinger-Straße, im Gebäude 42.<br />

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„Kreatives Gründen" - Design und Differenzierung ...........<br />

......als wesentliche Faktoren für den erfolgreichen Start in die Selbstständigkeit<br />

„Design und Differenzierung als wesentliche Faktoren für den erfolgreichen Start in die Selbstständigkeit."<br />

Was verbirgt sich hinter dieser Aussage und was bedeutet das für Existenzgründer und<br />

Jungunternehmer konkret?<br />

Der erste Eindruck zählt. Das innovativste Produkt, die durchdachteste Dienstleistung bringt keinen<br />

wirtschaftlichen Erfolg, wenn die unternehmerische Absicht nicht sofort sichtbar wird und sich die<br />

Zielgruppe nicht angesprochen fühlt.<br />

In diesem Workshop erfahren Sie, welch entscheidende Bedeutung Design in immer enger werdenden<br />

Märkten spielt, warum Design nicht ein nachgeschaltetes Plus, sondern integraler Bestandteil<br />

Ihrer Gründungsaktivität sein sollte. Lernen Sie, wie Sie als Unternehmer auf spielerische und kreative<br />

Weise Ihr Besonderheitsmerkmal finden können. Neben den einzelnen Impulsreferaten und<br />

Übungen ist Zeit für Fragen und Diskussion.<br />

Der Workshop findet statt am 27. Juni von 15:30 bis 17:30 Uhr in der Fachhochschule Bingen<br />

(Stadtgebäude), Rochusallee, 55411 Bingen. Um Anmeldung wird gebeten. Ansprechpartner bei<br />

der <strong>IHK</strong> für Rheinhessen: Gabriele Wechsler, gabriele.wechsler@rheinhessen.ihk24.de.<br />

Masterplan Gesundheitswirtschaft Rheinland-Pfalz<br />

Gesundheitsministerin Malu Dreyer und Wirtschaftsminister Hendrik Hering haben den Masterplan<br />

Gesundheitswirtschaft Rheinland-Pfalz vorgestellt.<br />

Der Masterplan ist das Ergebnis eines mehrstufigen Prozesses, bestehend aus einer Basisstudie,<br />

Arbeiten einer Expertenkommission und Projektskizzen aus den sechs Regionalkonferenzen. Er<br />

benennt innovative Strategiefelder und Leitlinien, derer sich die Landesregierung sowie die Regionen<br />

in den nächsten Jahren gezielt annehmen können, um die Chancen der Gesundheitswirtschaft<br />

für mehr Beschäftigung und Wachstum in Rheinland-Pfalz zu nutzen.<br />

Dabei sollen regionale Netzwerke, Projekte und Initiativen die vielen Ideen und Möglichkeiten in der<br />

Gesundheitswirtschaft aufgreifen und im Sinne der Leitgedanken des Masterplans umsetzen. Der<br />

Entwicklungsprozess wird vom Land moderierend begleitet und finanziell unterstützt.<br />

Detaillierte Informationen zu den Entwicklungspotenzialen der Gesundheitswirtschaft Rheinland-<br />

Pfalz entnehmen Sie bitte dem Masterplan, der unter www.mwvlw.rlp.de/Gesundheitswirtschaft eingestellt<br />

ist. Weitere Informationen auch von: sonja.krause@mwvlw.rlp.de .<br />

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<strong>Innovationsnachrichten</strong> aus Deutschland<br />

Bundesbericht Forschung und Innovation 2008 liegt vor<br />

Bundesforschungsministerin Schavan hat am 21. Mai 2008 den „Bundesbericht Forschung<br />

und Innovation 2008“ vorgelegt, der umfassend über die Förderung von Forschung und Innovation<br />

in Deutschland durch Bund, Länder und EU informiert.<br />

Der über 600-seitige Bericht gliedert sich in zwei Teile: Im Teil I werden die politischen Maßnahmen<br />

(u. a. die Hightech-Strategie und die Strategie zur Internationalisierung von Wissenschaft und Forschung)<br />

dargestellt. Teil II informiert über<br />

• die Strukturen des deutschen Forschungs- und Innovationssystems (Teil A), z. B. über die Projektträger<br />

und die FuE-Organisationen,<br />

• die Forschungs- und Innovationsförderung des Bundes (Teil B), d. h. über die Fördereinrichtungen,<br />

die einzelnen Forschungsbereiche bzw. -themen und die Innovationsförderung für KMU<br />

(Seiten 279ff.),<br />

• die Forschungs- und Innovationsförderung in den Ländern (Teil C),<br />

• die internationale Zusammenarbeit in Forschung und Innovation (Teil D).<br />

Dabei werden folgende Aussagen zur Situation in Deutschland getroffen:<br />

• Die Ausgaben des Bundes für Forschung und Entwicklung betrugen im Jahr 2007 insgesamt<br />

10,3 Mrd. Euro und haben damit einen neuen Höchststand erreicht. In diesem Jahr werden es<br />

voraussichtlich 11,2 Mrd. Euro sein. Damit steigen die Bundesausgaben um fast ein Viertel gegenüber<br />

dem Jahr 2005 (9,0 Mrd. Euro).<br />

• Die Hightech-Strategie der Bundesregierung hat private Investitionen der Wirtschaft in Forschung<br />

und Entwicklung mobilisiert. Dennoch können sich Politik, Wissenschaft und Wirtschaft<br />

nicht mit dem Erreichten zufrieden geben, sondern sollten mit Blick auf das Drei-Prozent-Ziel ihre<br />

Anstrengungen fortsetzen.<br />

• Die Bundesregierung will auch 2009 die Investitionen in Forschung und Innovation steigern. Mit<br />

Blick auf Deutschlands Innovationskraft spielt die Bildung eine zentrale Rolle; dabei geht es um<br />

Maßnahmen und Reformen im Bildungssystem in der Breite und an der Spitze.<br />

Der Bericht ersetzt den bisherigen Bundesforschungsbericht sowie den Bericht zur technologischen<br />

Leistungsfähigkeit Deutschlands und nimmt auch zu zentralen Aussagen des Gutachtens der von<br />

der Bundesregierung eingesetzten Expertenkommission Forschung und Innovation (EFI) Stellung,<br />

das im Februar 2008 vorgelegt wurde.<br />

Quelle: BMBF<br />

BMWi lädt zum 15. Innovationstag Mittelstand ein<br />

Im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie (BMWi) organisiert die<br />

Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereinigungen „Otto von Guericke" e. V. (AiF)<br />

am 25. Juni 2008 in Berlin den 15. Innovationstag Mittelstand zum Thema „Mittelstandsförderung<br />

auf Erfolgskurs".<br />

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Im Rahmen der Veranstaltung werden die Ergebnisse innovativer Projekte, die mit Unterstützung<br />

der mittelstandsorientierten FuE-Förderprogramme des BMWi (wie z. B. PRO INNO II) entstanden<br />

sind, vorgestellt, und Informationen über das neue Zentrale Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM)<br />

gegeben.<br />

Im ZIM, das zum 1. Juli 2008 starten wird, sollen Innovationsaktivitäten über die drei Säulen der<br />

einzelbetrieblichen Förderung (diese war bislang nur im Rahmen von INNOWATT für Unternehmen<br />

in Ostdeutschland möglich), der Kooperationsförderung und der Netzwerkförderung unterstützt werden.<br />

Die Anmeldung zur Veranstaltung kann direkt über den pdf-Einladungsflyer erfolgen, mit dem dieser<br />

Artikel verlinkt ist.<br />

Quelle: AiF<br />

Deutscher Bundestag soll innovativen Mittelstand optimal fördern<br />

Die Abgeordneten Volker Kauder (CDU/CSU), Dr. Peter Ramsauer (CDU/CSU) und Fraktion<br />

sowie Dr. Peter Struck (SPD) und Fraktion haben Ende April 2008 in einem Antrag (Drucksache<br />

16/8905) den Bundestag aufgefordert, das neue Zentrale Innovationsprogramm Mittelstand<br />

(ZIM) optimal auszugestalten und konsolidierungskonform zu finanzieren.<br />

Um die Beteiligung von KMU an Forschung und Entwicklung zu erhöhen, muss nach Auffassung der<br />

Abgeordneten insbesondere die Innovationsfinanzierung breitenwirksam verbessert werden. Dabei<br />

sind neben guten Rahmenbedingungen für privates Wagniskapital wegen der Hebelwirkung besonders<br />

die Förderaktivitäten der Bundesregierung ein relevanter Ansatzpunkt. Daher fordern sie mit<br />

Blick auf das ZIM:<br />

• die Richtlinien für das neue ZIM zügig abzustimmen und das Ergebnis bekannt zu machen<br />

• zu gewährleisten, dass das Programm nutzerfreundlich und effizient ausgestaltet wird und für<br />

alle Unternehmen bundesweit offen steht<br />

• zu gewährleisten, dass alle Maßnahmen ergriffen werden, um das Programm ordnungsgemäß<br />

abwickeln zu können<br />

• den Mittelansatz für die Innovationsförderung in Ostdeutschland stabil zu halten, da die Innovationsförderung<br />

Teil des mit den ostdeutschen Ländern vereinbarten Korbs II im Solidarpakt II ist<br />

• das Parlament jährlich über den Erfolg der Programme zur Technologieförderung im Mittelstand,<br />

insbesondere über die Entwicklung des neuen ZIM, zu unterrichten.<br />

Quelle: Deutscher Bundestag<br />

D<strong>IHK</strong> legt Wirtschaftspolitische Positionen 2008 vor<br />

Der D<strong>IHK</strong> hat Anfang Mai 2008 seine Wirtschaftspolitischen Positionen 2008 vorgelegt, die<br />

unter anderem zum Thema Forschung und Innovation Stellung nehmen.<br />

In diesem Grundsatzpapier bietet der D<strong>IHK</strong> Denkanstöße und Lösungskonzepte zu den zentralen<br />

Handlungsfeldern Arbeit und Soziales, Zukunft, Markt, Staat sowie Umwelt. Gesondert wird in zehn<br />

„Weichenstellungen" beschrieben, wie Deutschland den demografischen Wandel – vor allem durch<br />

bessere Bildung – bewältigen kann.<br />

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Mit Blick auf die Stärkung des Innovationsstandorts Deutschland fordert der D<strong>IHK</strong> unter anderem,<br />

die Innovationsbremsen im Steuerrecht zu lösen: Die im Zuge der Unternehmenssteuerreform eingeführte<br />

Besteuerung von Funktionsverlagerungen muss rückgängig gemacht werden, um den FuE-<br />

Investitionsstandort Deutschland nicht zu gefährden. Auch die Einführung der Zinsschranke sowie<br />

die Begrenzung des Verlustvortrages müssen dringend korrigiert werden.<br />

Quelle: D<strong>IHK</strong><br />

Fraunhofer ISI sieht Deutschlands Wettbewerbsfähigkeit langfristig gefährdet<br />

Das Fraunhofer-Instituts für System- und Innovationsforschung (ISI) hat im Mai 2008 eine im<br />

Auftrag des Deutschen Bundestages durchgeführte Standortanalyse der forschungs- und<br />

wissensintensive Branchen in Deutschland veröffentlicht.<br />

Die Studie untersucht die derzeitige Lage und Potenziale der forschungs- und wissensintensiven<br />

Branchen wie die Pharmabranche, der Fahrzeug- und Maschinenbau oder EDV-Dienstleistungen,<br />

die für ein rohstoffarmes Land wie Deutschland unverzichtbar zur Stärkung von Wachstum und Beschäftigung<br />

sind, und zeigt Handlungsoptionen für die Politik auf.<br />

Das Fraunhofer ISI kommt zu dem Ergebnis, dass derzeit viele dieser Branchen gut aufgestellt sind.<br />

Die Standortanalyse zeigt jedoch erhebliche Innovationsschwächen auf. Diese können dazu führen,<br />

dass Potenziale in Zukunft möglicherweise ungenutzt bleiben und die internationale Wettbewerbsfähigkeit<br />

Deutschlands deutlich gemindert wird.<br />

Handlungsbedarf besteht laut der Studie unter anderem mit Blick auf den Fachkräftemangel: So<br />

könnten bis 2020 dem Innovationsstandort Deutschland hunderttausende Fachkräfte fehlen, und<br />

das nicht nur in Forschung und Entwicklung, sondern entlang der gesamten Wertschöpfungskette,<br />

also auch in der Produktion und im Vertrieb. Dabei haben gerade kleine und mittlere Unternehmen<br />

zunehmend Schwierigkeiten bei der Rekrutierung von Fachpersonal. Als Abhilfemaßnahmen werden<br />

u. a. folgende Punkte genannt:<br />

• Bessere Integration von hoch qualifizierten Frauen und älteren Arbeitskräften, Jugendlichen aus<br />

sozial schwachen Herkunftsgruppen und qualifizierten Fachkräften aus dem Ausland<br />

• Ausschöpfung der Potenziale für Fort- und Weiterbildung<br />

• Investitionen und Qualitätssteigerungen im Bildungsbereich, insbesondere im frühkindlichen Bildungssystem<br />

(Vor- und Grundschule)<br />

Quelle: Fraunhofer ISI<br />

Gewinner des Wettbewerbs „Jugend forscht“ gekürt<br />

Am 25. Mai 2008 wurden Deutschlands beste Jungforscherinnen und Jungforscher beim 43.<br />

Bundeswettbewerb „Jugend forscht" ausgezeichnet. 190 Jugendliche mit insgesamt 111 Projekten<br />

hatten sich für das diesjährige Bundesfinale in Bremerhaven qualifiziert.<br />

Im Rahmen des Wettbewerbs wurden Preisträger in den Themenfeldern Arbeitswelt, Biologie, Chemie,<br />

Geo- und Raumwissenschaften, Mathematik, Physik und Technik sowie Sonderpreisträger ermittelt.<br />

Zudem wurde die Auszeichnung „Jugend forscht Schule 2008“ vergeben.<br />

7


Seit 1965, dem Startjahr des Wettbewerbs, ist „Jugend forscht“ dreistufig organisiert: Die Teilnehmer<br />

präsentieren ihre Arbeiten zunächst auf Regionalebene. Die dort siegreichen Arbeiten qualifizieren<br />

sich für die Landeswettbewerbe, die in jedem Bundesland durchgeführt werden. Den Abschluss<br />

bildet das Bundesfinale.<br />

Bundesforschungsministerin Schavan betonte, dass mit Wettbewerben wie „Jugend forscht" ein<br />

wichtiger Beitrag zur Sicherung des Fachkräftebedarfs geleistet wird. Aus diesem Grund wurden die<br />

Mittel für die Begabtenförderung vom BMBF seit 2005 um 22 Mio. Euro auf rund 121 Mio. Euro im<br />

Jahr 2008 gesteigert.<br />

Quelle: BMBF<br />

Neue Ausschreibungen<br />

BMWi: Auszeichnung für Verbesserungen des Materialeinsatzes bei Unternehmen („Materialeffizienzpreis<br />

2008“)<br />

Frist: 1. September 2008<br />

Mehr Informationen finden Sie hier.<br />

BMWi: VerMat: Programm für die Beratung von kleinen und mittleren Unternehmen zur Verbesserung<br />

der Materialeffizienz<br />

Frist: 31. Dezember 2008<br />

Mehr Informationen finden Sie hier.<br />

BMWi: NeMat: Programm zur Bildung von Netzwerken zur Verbesserung der Materialeffizienz<br />

Frist: 31. Dezember 2008<br />

Mehr Informationen finden Sie hier.<br />

Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) / BMWi: Programm zur Förderung der<br />

Teilnahme junger innovativer Unternehmen an internationalen Leitmessen<br />

Frist: Der Aussteller meldet sich spätestens 8 Wochen vor Messebeginn beim Messeveranstalter<br />

zur Teilnahme am Gemeinschaftsstand der geförderten Messe an. Gleichzeitig hat der Aussteller<br />

einen Bewilligungsantrag zur Förderung der Messeteilnahme beim BAFA einzureichen.<br />

Mehr Informationen finden Sie hier.<br />

BMBF: Richtlinien über die Förderung zum Themenfeld „Mustererkennung“ im Rahmen des Programms<br />

„Forschung für die zivile Sicherheit" der Bundesregierung<br />

Frist: erste Stufe: 29. August 2008<br />

Mehr Informationen finden Sie hier.<br />

BMBF: Richtlinien zur Förderung „Neue Methoden in der Systembiologie" Im Rahmenprogramm<br />

„Biotechnologie - Chancen nutzen und gestalten"<br />

Frist: erste Stufe: 31. August 2008<br />

Mehr Informationen finden Sie hier.<br />

BMBF: Richtlinien zur Förderinitiative „Nationales Netzwerk Computational Neuroscience - Bernstein<br />

Fokus: Neuronale Grundlagen des Lernens"<br />

8


Frist: erste Stufe: 30. September 2008. Es ist beabsichtigt, soweit notwendig, auf der Basis dieser<br />

Förderrichtlinien weitere Auswahlrunden durchzuführen. Die Fristen für die Einreichung der Projektskizzen<br />

werden rechtzeitig unter http://www.gesundheitsforschung-bmbf.de/de/175.php veröffentlicht.<br />

Mehr Informationen finden Sie hier.<br />

BMBF: Richtlinien zur Förderung der Deutsch-Koreanischen Zusammenarbeit in Wissenschaft<br />

und Technologie<br />

Frist: 30. Juni 2008. Die Vorlagefrist gilt als Ausschlussfrist. Verspätet eingehende Förderanträge<br />

können nicht mehr berücksichtigt werden. Die Frist auf koreanischer Seite ist identisch.<br />

Mehr Informationen finden Sie hier.<br />

BMBF: Förderung der empirischen Bildungsforschung im Bereich Sprachdiagnostik/Sprachförderung<br />

Frist: zwei Abgabetermine für die erste Stufe: 30. Juni 2008 und 1. September 2008<br />

Mehr Informationen finden Sie hier.<br />

BMBF: Richtlinien zur Förderung von Forschung zu den Projekten „Jedem Kind ein Instrument"<br />

Frist: 30. Juni 2008<br />

Mehr Informationen finden Sie hier.<br />

BMBF: Richtlinien zur Förderung eines Wettbewerbs zur „Umsetzung von Marketing Maßnahmen<br />

im Zielland Indien" für Netze und Forschungscluster in den Technologiefeldern Biotechnologie, E-<br />

nergie, Gesundheit, Produktionstechnologien, sowie Umwelttechnologien und Nachhaltigkeitsforschung<br />

im Rahmen der Initiative „Werbung für den Innovationsstandort Deutschland"<br />

Frist: 11. Juli 2008<br />

Mehr Informationen finden Sie hier.<br />

BMBF: Richtlinien zur Förderung eines Wettbewerbs zur „Umsetzung von Marketing Maßnahmen<br />

im Zielland Indien" für deutsche universitäre und außeruniversitäre Wissenschafts- und Forschungseinrichtungen<br />

im Rahmen der Initiative „Werbung für den Innovationsstandort Deutschland"<br />

Frist: 11. Juli 2008<br />

Mehr Informationen finden Sie hier.<br />

BMBF: Rahmenbekanntmachung der Richtlinien „Werkstofftechnologien von morgen - Wissenschaftliche<br />

Vorprojekte in den Werkstoff- und Nanotechnologien" innerhalb des Rahmenprogramms<br />

„Werkstoffinnovationen für Industrie und Gesellschaft - WING"<br />

Frist: keine<br />

Mehr Informationen erhalten Sie bei den Projektträgern:<br />

Projektträger VDI Technologiezentrum GmbH<br />

- Nanotechnologien -<br />

Postfach 10 11 39<br />

40002 Düsseldorf<br />

Ansprechpartner: Dr. Martin Böltau (Tel.: 0211/6214-465, E-Mail: boeltau@vdi.de)<br />

BLE: Bekanntmachung Nr. 06/08/51 für die Durchführung von Forschungsprojekten und Forschungs-<br />

und Entwicklungsprojekten für den Bereich „Ökonomie/Sozialwissenschaften" im Bereich<br />

des Bundesprogramms Ökologischer Landbau; Frist: 30. Juni 2008<br />

Mehr Informationen finden Sie hier.<br />

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BMELV: Förderung der angewandten Forschung im Rahmen des Förderprogramms „Nachwachsende<br />

Rohstoffe" der Bundesregierung zum Schwerpunkt „Innovative Mehrfachnutzung von nachwachsenden<br />

Rohstoffen, Bioraffinerien“<br />

Frist: 15. Dezember 2008<br />

Mehr Informationen finden Sie hier.<br />

Neue Veröffentlichungen / Neu im Internet<br />

Flyer zum Luftfahrtforschungsprogramm der Bundesregierung<br />

Mehr Informationen finden Sie hier.<br />

Übersicht: Veranstaltungen im Wissenschaftsjahr 2008 „Mathematik ist überall“<br />

Mehr Informationen finden Sie hier.<br />

Deutscher Biotechnologie-Report von Ernst &Young<br />

Mehr Informationen finden Sie hier.<br />

BMWi: Monatsbericht 06/2008 „Schlaglichter der Wirtschaftspolitik“ mit dem Themenschwerpunkt<br />

„Unternehmergeist"<br />

Mehr Informationen finden Sie hier.<br />

<strong>Innovationsnachrichten</strong> aus EU und aller Welt<br />

EU-Kommission will europäischen Arbeitsmarkt für Forscher schaffen<br />

Die Europäische Kommission hat am 23. Mai 2008 eine Mitteilung vorgelegt, in der sie konkrete<br />

Maßnahmen zur Verbesserung der Karrieremöglichkeiten und der Mobilität von Forschern<br />

in Europa vorschlägt.<br />

Ziel ist der freie Wissensaustausch im Sinne einer „fünften Freiheit“ – neben den vier sog. Grundfreiheiten<br />

des europäischen Binnenmarktes, wie z.B. dem freien Warenverkehr. Damit sollen Studenten,<br />

Wissenschaftler und Hochschulforscher in allen Phasen ihrer Karriere einen wettbewerbsfähigen,<br />

europäischen Arbeitsmarkt vorfinden , der Mobilität zwischen dem öffentlichen und privaten<br />

Sektor und zwischen den Mitgliedstaaten zulässt.<br />

Die Maßnahmen sollen im Rahmen einer Partnerschaft zwischen der Kommission und den Mitgliedstaaten<br />

bis Ende 2010 umgesetzt werden und umfassen im Einzelnen Folgendes:<br />

• Systematische Öffnung der Einstellungsverfahren in Forschungsinstituten für alle europäischen<br />

Forscher<br />

• Verbesserte Sozialversicherung und zusätzliche Altersvorsorge für mobile Forscher<br />

• Attraktive Einstellungs- und Beschäftigungsbedingungen<br />

• Verbesserung Ausbildung und Erfahrung der Forscher, v. a. mit Blick auf einen verstärkten Austausch<br />

zwischen Wissenschaft und Wirtschaft<br />

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Die Mitteilung ist eine von fünf politischen Initiativen, die die Kommission im Anschluss an ihr Grünbuch<br />

zum Europäischen Forschungsraum (2007) angekündigt hat.<br />

Quelle: Europäische Kommission<br />

Erleichterungen bei FuE-Förderanträgen<br />

Die Europäische Kommission hat im Mai 2008 ein neues Instrument eingeführt, das die Vorbereitung<br />

von Zuwendungsvereinbarungen zwischen der Europäischen Kommission und<br />

Teilnehmern an EU-geförderten FuE-Projekten erleichtern soll.<br />

Mit der sog. „Unique Registration Facility” (URF) müssen Teilnehmer am 7. EU-<br />

Forschungsrahmenprogramm (FRP) und anderen von der Generaldirektion Forschung verwalteten<br />

Förderprogrammen die rechtlichen und finanziellen Informationen zu ihrer Person bzw. ihrer Einrichtung<br />

nur einmal angeben. Bislang musste dies erneut bei der Erstellung jeder weiteren Zuwendungsvereinbarung<br />

im Rahmen eines neuen Projekts erfolgen. Sind die Angaben der Teilnehmer<br />

einmal von der entsprechenden Stelle in der Europäischen Kommission überprüft, erhalten diese<br />

einen „Participant Identification Code“ (PIC). Nur diesen müssen sie bei zukünftigen Projekten angeben.<br />

Die URF ist der erste Baustein eines Teilnehmerportals, das die Europäische Kommission derzeit<br />

entwickelt und das in Zukunft das zentrale Kommunikationsmedium zwischen den Teilnehmern und<br />

der Europäischen Kommission werden soll.<br />

Quelle: Cordis<br />

Europäisches Patent: Londoner Sprachenprotokoll tritt in Kraft<br />

Das Londoner Sprachenprotokoll, das eine kostengünstige Übersetzungsregelung für europäische<br />

Patente nach der Erteilung schafft, ist zum 1. Mai 2008 in Kraft treten.<br />

Konkret bedeutet dies, dass Patentschriften nicht mehr komplett in die jeweilige Sprache des Geltungslandes<br />

übersetzt werden, was die Kosten für die Anmeldung deutlich senken wird. Staaten, die<br />

eine der Amtssprachen des Europäischen Patentamts (Deutsch, Englisch, Französisch) haben, verzichten<br />

in dem Londoner Protokoll vollständig auf eine Übersetzung des Patents. Staaten, in denen<br />

das nicht der Fall ist, können zukünftig nur noch verlangen, dass ein Teil des Patents, die sog. Patentansprüche,<br />

in ihrer eigenen Sprache eingereicht wird. Das Patent selbst muss dann nur auf<br />

Deutsch, Englisch oder Französisch vorliegen. Nur wenn es zu einer gerichtlichen Auseinandersetzung<br />

über eine Patentverletzung kommt, können die Vertragsstaaten des Übereinkommens eine<br />

komplette Übersetzung des Patents in ihre Amtssprache verlangen.<br />

Das Inkrafttreten war möglich geworden, nachdem Frankreich am 29. Januar 2008 bei den Mitgliedstaaten<br />

des Europäischen Patentübereinkommens (EPÜ) die entsprechende Ratifikationsurkunde<br />

hinterlegt hatte.<br />

Quelle: BMWi<br />

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„European Inventor of the Year“ - auch deutsches Team ist Preisträger<br />

Am 6. Mai 2008 wurde in Ljubljana (Slowenien) der „European Inventor of the Year Award<br />

2000” vergeben, mit dem Einzelpersonen und Teams, die herausragende Beiträge zu Innovation<br />

in Europa geleistet haben, ausgezeichnet werden.<br />

Der Preis wird in den vier Kategorien Industrie, KMU, nicht-europäische Länder und Lebenswerk<br />

vergeben. Der Preis in der Kategorie Industrie ging an das deutsche Team der Audi AG für revolutionäre<br />

Entwicklungen im Bereich der Automobilproduktion durch die Verwendung von Aluminium.<br />

Jedes Jahr werden vom Europäischen Patentamt Patente identifiziert, die vom EPO vergeben wurden<br />

und zu außergewöhnlichen Innovationen geführt haben.<br />

Quelle: Europäisches Patentamt<br />

EU-Rat erlässt Forschungsprogramm im Bereich Kohle und Stahl<br />

Der Rat der EU hat am 29. April 2008 ein Forschungsprogramm für Kohle und Stahl sowie<br />

mehrjährige technische Leitlinien für dieses Programm angenommen.<br />

Ziel des Forschungsprogramms, das von der Europäischen Kommission verwaltet wird, ist die Förderung<br />

der Wettbewerbsfähigkeit der gemeinschaftlichen Sektoren, die mit der Kohle- und Stahlindustrie<br />

zusammenhängen.<br />

Die spezifischen Forschungsziele für Kohle sind:<br />

• Verbesserung der Wettbewerbsposition der Gemeinschaftskohle<br />

• Gesundheitsschutz und Sicherheit im Bergbau<br />

• Wirksamer Umweltschutz und bessere Nutzung der Kohle als saubere Energiequelle<br />

• Umgang mit der Abhängigkeit von externen Lieferungen bei der Energieversorgung<br />

Die spezifischen Forschungsziele für Stahl sind:<br />

• Neue und verbesserte Techniken für die Stahlerzeugung und -fertigbearbeitung<br />

• Forschung und Entwicklung und die Verwendung von Stahl<br />

• Schonung der Ressourcen und Verbesserung der Arbeitsbedingungen<br />

Teilnahme- und förderberechtigt sind Unternehmen, öffentliche Einrichtungen, Forschungseinrichtungen,<br />

mittlere oder höhere Bildungseinrichtungen sowie andere Rechtspersönlichkeiten, einschließlich<br />

natürlicher Personen, aus den EU-Mitgliedstaaten. Einrichtungen aus den Bewerberländern<br />

können sich an dem Forschungsprogramm beteiligen, erhalten jedoch keine finanzielle Unterstützung.<br />

Die förderfähigen Tätigkeiten umfassen Forschungsprojekte, Pilotprojekte, Demonstrationsprojekte,<br />

Begleitmaßnahmen sowie unterstützende und vorbereitende Maßnahmen. Der Höchstsatz der finanziellen<br />

Unterstützung als Prozentsatz der förderfähigen Kosten beträgt für Forschungsprojekte<br />

bis zu 60 Prozent, für Pilot- und Demonstrationsprojekte bis zu 50 Prozent und für Begleitmaßnahmen,<br />

unterstützende und vorbereitende Maßnahmen bis zu 100 Prozent.<br />

12


Die Durchführung des Forschungsprogramms erfolgt im Rahmen einer zeitlich unbefristeten Aufforderung<br />

zur Einreichung von Vorschlägen, wobei der 15. September jedes Jahres als Stichtag für die<br />

Einreichung von Vorschlägen zur Bewertung gilt.<br />

Nach dem der Vertrag über die Gründung der Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl<br />

(EGKS) am 23. Juli 2002 ausgelaufen war, wurde das EGKS-Vermögen in einen Forschungsfonds<br />

für Kohle und Stahl übertragen. Die im Jahr 2003 festgelegten technischen Leitlinien für das Forschungsprogramm<br />

für Kohle und Stahl sollten dabei nach fünf Jahren, also zum 31. Dezember<br />

2007, überprüft werden.<br />

Quelle: Amtsblatt der EU<br />

Neue Innovationsstrategie der britischen Regierung<br />

Die für Innovationsförderung zuständige Einrichtung der britischen Regierung, das<br />

„Technology Strategy Board“ (TSB) hat Anfang Mai 2008 ihre Innovationsstrategie unter dem<br />

Titel „Connect and Catalyse“ vorgelegt.<br />

Ziel der Strategie ist die Stärkung Großbritanniens bei der erfolgreichen Umsetzung neuer Ideen am<br />

Markt. Konkret werden drei Bereiche gefördert:<br />

• Innovationen als Antwort auf die großen gesellschaftlichen, technologischen und wirtschaftlichen<br />

Herausforderungen,<br />

• Innovationen durch neue technologische Entwicklungen<br />

• Schaffung eines innovationsfreundlichen Klimas.<br />

Die britische Regierung finanziert die Maßnahmen 711 Mio. Pfund (944 EUR).<br />

Quelle: Britische Botschaft Berlin<br />

Internetplattform der französischen Kompetenznetze gestartet<br />

In Frankreich wurde im Auftrag der Vereinigung der französischen Regionen das<br />

„Observatoire des pôles de compétitivité“ gegründet.<br />

Dabei handelt es sich um eine Austausch-, Informations- und Diskussionsplattform, die all denen<br />

offen steht, die sich in die „pôles de compétitivité“, d.h. die französischen Kompetenznetze, einbringen.<br />

Konkret geht es um Themen wie die internationale Kooperationen der „pôles“, die Zusammenarbeit<br />

zwischen diesen sowie deren Finanzierung.<br />

Quelle: Wissenschaft-Frankreich Nr.140, Französische Botschaften in Deutschland und Österreich -<br />

Abteilung für Wissenschaft und Technologie<br />

Großbritanniens Parlament befürwortet Forschung mit Hybrid-Embryonen<br />

Mit Unterstützung des britischen Premierministers Gordon Brown hat das Parlament der Vereinigten<br />

Königreiche für die Erzeugung von Hybrid-Embryonen aus menschlichem und tierischem<br />

Material für Forschungszwecke gestimmt.<br />

13


Der Gesetzesentwurf erlaubt die Erzeugung von mehreren Arten von Mischembryonen, u. a.<br />

menschlich-tierische Hybriden, die durch die Befruchtung einer menschlichen Eizelle mit tierischem<br />

Sperma oder einer tierischen Eizelle mit menschlichem Sperma gezeugt werden, und menschlichtierische<br />

Chimären, bei denen menschliche Embryonen durch die Zugabe einer oder mehrerer tierischer<br />

Zellen geändert werden. Die Erzeugung dieser Embryonen ist dabei ausschließlich für eindeutige<br />

Forschungszwecke gestattet, und ihre Aufbewahrung ist nicht länger als 14 Tage möglich.<br />

Quelle: CORDIS<br />

Neue Ausschreibungen<br />

7. FRP: Forschungsinfrastrukturen (call identifier FP7-INFRASTRUCTURES-2008-2); Budget: 20<br />

Mio. Euro<br />

Frist: 11. September 2008<br />

Mehr Informationen finden Sie hier.<br />

7. FRP: Gemeinsame Technologieinitiative ARTEMIS („Embedded Computing Systems Initiative”)<br />

(call identifier ARTEMIS-2008-1)<br />

Frist: 3. September 2008<br />

Mehr Informationen finden Sie hier.<br />

7. FRP: Gemeinsame Technologieinitiative ENIAC (Nanoelektronik) (call identifier ENIAC-2008-1)<br />

Frist: 3.September 2008<br />

Mehr Informationen finden Sie hier.<br />

Aufforderungen zur Einreichung von Vorschlägen für das Programm zur Unterstützung der IKT-<br />

Politik als Teil des Programms für Wettbewerbsfähigkeit und Innovation (CIP) (call identifier: CIP-<br />

ICT PSP-2008-2); Budget: 39 Mio. Euro<br />

Frist: 9. September 2008<br />

Mehr Informationen finden Sie hier.<br />

Neue Veröffentlichungen / Neu im Internet<br />

7. FRP: Die deutsche Nationale Kontaktstelle für den Bereich Recht und Finanzen baut derzeit eine<br />

Datenbank auf, in der sämtliche Fragen an die Europäische Kommission über das „Research Enquiry<br />

System“ und der zugehörigen Antworten der Kommission als Nachschlagewerk für die deutsche<br />

Forschungslandschaft gesammelt werden sollen. Alle Einrichtungen, die sich am Forschungsrahmenprogramm<br />

beteiligen und bereits Fragen und Antworten aus dem „Research Enquiry<br />

System“ gesammelt haben, werden gebeten, sich am Aufbau der Datenbank durch Bereitstellung<br />

der Fragen und Antworten zu beteiligen. Jeder Einsender erhält die vollständige Version der aktualisierten<br />

Datenbank (Quelle: EU-Büro des BMBF)<br />

Mehr Informationen finden Sie hier (Auszug aus der Datenbank).<br />

7. FRP: Informationsblatt zu geistigen Eigentumsrechten<br />

Mehr Informationen finden Sie hier und hier.<br />

7. FRP: Informationsblatt zur Vergabe von Unteraufträgen<br />

14


Mehr Informationen finden Sie hier.<br />

7. FRP: Erste Informationen zur Beteiligung an den Ausschreibungen 2008 in den Bereichen<br />

„Wissensregionen“ und „Forschungspotenzial“<br />

Mehr Informationen finden Sie hier und hier.<br />

Internetdienst zu Fragen geistiger Eigentumsrechte in China („China IPR SME Helpdesk“)<br />

Mehr Informationen finden Sie hier.<br />

Online-Dienst des „Chinese State Intellectual Property Office“ (SIPO) für die Übersetzung von Patentinformationen<br />

aus dem Chinesischen ins Englische<br />

Mehr Informationen finden Sie hier.<br />

Veröffentlichung der Generaldirektion Unternehmen der Europäischen Kommission mit 122 Case-<br />

Studies zum Thema Innovation und Regionalpolitik<br />

Mehr Informationen finden Sie hier.<br />

Eurostat: Beschäftigte im Spitzentechnologiesektor in der EU<br />

Mehr Informationen finden Sie hier.<br />

Jahresbericht der „SME Union“ des Europäischen Parlaments<br />

Mehr Informationen finden Sie hier.<br />

ManagementZentrum Mittelrhein e. V. <strong>Koblenz</strong><br />

Eine gemeinsame Einrichtung der<br />

• Seminar „Projektmanagement online“ (berufsbegleitend) – ab 25. August<br />

Projektmanagement von A-Z<br />

• Seminar „Produktions-/Betriebs-/Werksleiter“ (berufsbegleitend) – ab 5. September<br />

Strategische Unternehmensführung, Management und Führung<br />

• Studiengang „Logistik-Manager“ (berufsbegleitend) – ab 19. September<br />

zentrale Schlüsselkompetenzen für Führungskräfte und Fachexperten in der Logistikbranche<br />

• Studiengang „Fachplaner für den vorbeugenden Brandschutz“ und „Sachverständiger für<br />

den vorbeugenden Brandschutz“ (berufsbegleitend) – ab 19. September – Bränden durch<br />

richtige Konzepte vorbeugen<br />

• Studiengang „Geprüfter Betriebswirt“ (berufsbegleitend) – ab 19. September<br />

Umfassendes Betriebswirtschaftsstudium mit höchstem Abschluss in der Aufstiegsfortbildung<br />

• Seminar „Wirtschaftsmediator“ (berufsbegleitend) – ab 19. September<br />

Zeit- und kostensparende Konfliktlösung als Alternative zu juristischen, gerichtlichen Auseinandersetzungen<br />

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• Studiengang „Industrie-/Dienstleistungs-/Handels- und Europa-Betriebswirt“ (berufsbegleitend)<br />

– ab 24. Oktober – Betriebswirtschaftliches Studium mit Branchenschwerpunkt<br />

• Studiengang „Vertriebs-/Sales-Manager“ (berufsbegleitend) – ab 24. Oktober<br />

Aktuelles und ausgewähltes Wissen für Führungs- und Fachkräfte im Bereich Vertrieb<br />

• Seminar „Teamleiter“ (berufsbegleitend) – ab 24. Oktober<br />

Teams erfolgreich leiten und entwickeln<br />

• Studiengang „Geprüfter Technischer Betriebswirt“ (berufsbegleitend) – ab Januar 2009 – Betriebswirtschaft<br />

für Techniker, Meister und Ingenieure<br />

Geschäftsstelle Bad Kreuznach:<br />

• Studiengang „Geprüfter Technischer Betriebswirt“ (berufsbegleitend) – ab 18. Juni<br />

Ihre Ansprechpartnerin: Tina Seiler, Tel: 0261/106-156,<br />

Internet: www.management-zentrum-mittelrhein.de<br />

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