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Gesundheitswirtschaft, Basisstudie.pdf - Ministerium für Wirtschaft ...

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Für die gesundheitsbezogene Aus- und Weiterbildung<br />

kann Rheinland-Pfalz dabei auf der Haben-Seite auf<br />

eine breite Bildungslandschaft zurückgreifen, von den<br />

Ausbildungsberufen des Gesundheitswesens, über die<br />

Fachschulen der Altenpflege/Altenpflegehilfe und die<br />

Schulen des Gesundheitswesens bis hin zur akademischen<br />

Ausbildung an den Hochschulen.<br />

Nicht-akademische Ausbildung an Gesundheitsschulen<br />

des Landes breit aufgestellt<br />

Die insgesamt 100 rheinland-pfälzischen Schulen des<br />

Gesundheitswesens (Schuljahr 2005/2006) sind ein<br />

wichtiger Anbieter für Ausbildungen in nicht-aka de mischen<br />

Gesundheitsberufen (mit Ausnahme der Altenpfleger/-innen<br />

bzw. Altenpflegehelfer/-innen). Rund die<br />

Hälfte der 2.000 Abgänger/-innen aus den Schulen des<br />

Gesundheitswesens sind dabei Gesundheits- und (Kinder-)Kranken<br />

pfleger/-innen bzw. -helfer/-innen.<br />

Im Jahr 2005 haben insgesamt gut 4.200 Auszubildende<br />

in Rheinland-Pfalz ihre Ausbildung in einem Ausbildungsberuf<br />

des Gesundheitswesens absolviert, rund<br />

300 weniger als noch 1995. Dabei fällt der Rückgang<br />

im genannten Zeitraum in Rheinland-Pfalz allerdings<br />

mit 8,6 % deutlich geringer aus als in Deutschland mit<br />

13,5 %.<br />

Anzahl der Schüler an den Fachschulen<br />

für Altenpflege/Altenpflegehilfe steigend<br />

Ein ganz zentrales Segment für die Fachkräftesicherung<br />

ist bedingt durch die Alterung der Gesellschaft der Bereich<br />

der Pflege. Für die dortige Nachwuchsgenerierung<br />

werden in 20 rheinland-pfälzischen Fachschulen der<br />

Altenpflege/ Altenpflegehilfe Altenpfleger/-innen bzw.<br />

Altenpflegehelfer/-innen ausgebildet. Laut Angaben<br />

des Statistischen Landesamtes hat sich die Anzahl der<br />

Ab sol venten/-innen aus Berufsbildenden Schulen mit<br />

dem Bildungsgang Altenpflegehelfer/-innen bzw. Altenpfleger/-innen<br />

von knapp 560 im Schuljahr 2000/2001<br />

auf mehr als 620 im Schuljahr 2004/2005 erhöht. Der<br />

Zuwachs ist allerdings ausschließlich auf einen Anstieg<br />

bei den Altenpflegehelfer/-innen zurückzuführen – dieser<br />

hat sich im genannten Zeitraum auf über 100 Abgän<br />

ger/-innen nahezu verneunfacht. Bei den Alten pfleger/-innen<br />

ist dagegen im gleichen Zeitraum ein Rückgang<br />

um rund 5% zu verzeichnen.<br />

Maßnahmenkatalog sichert Qualität der<br />

Fachkräfteausbildung<br />

Zur Sicherstellung der Qualität und des Fachkräfteangebots<br />

in der Pflege hat Rheinland-Pfalz den mehr als 20<br />

Einzelthemen umfassenden Maßnahmenkatalog „Bildungs-<br />

und Fachkräfteoffensive Pflege für Rheinland-<br />

Pfalz“ beschlossen. Im Bereich Pflege kristallisiert sich<br />

dabei ein diversifiziertes Angebot aus fünf Qualifikationsniveaus<br />

heraus, die von Hilfskräften ohne Berufsabschluss<br />

bis hin zu Fachkräften mit einem Hochschulstudium<br />

reichen.<br />

Renommierte Einrichtungen in der gesundheitsbezogenen<br />

akademischen Ausbildung<br />

Auch bei der akademischen Ausbildung in gesundheitsbezogenen<br />

Berufen ist Rheinland-Pfalz ein Ausbildungsstandort<br />

mit gutem Ruf. Gesundheitsbezogene akade mische<br />

Ausbildungen sind an folgenden Fachhochschulen<br />

und Universitäten des Landes möglich: Ev. FH Ludwigshafen<br />

und FH Ludwigshafen, Kath. FH Mainz, FH Koblenz,<br />

Philosophisch-Theologische Hochschule der Pallottiner<br />

Vallendar, TU Kaiserslautern, Universität Koblenz-<br />

Landau, Universität Mainz, Universität Trier.<br />

Von den mehr als 100.000 Studierenden, die im WS<br />

2005/2006 an rheinland-pfälzischen Hochschulen immatrikuliert<br />

waren, haben rund 5,2% den Studiengang<br />

Medizin und Gesundheitswissenschaften gewählt. Als<br />

gesundheitsbezogene Studienbereiche sind in Rheinland-Pfalz<br />

die Gesundheitspädagogik, Gesund heits wissenschaften/-managem<br />

ent, nicht-ärztliche Heilberufe<br />

(Fachberufe), Pflegewissenschaft, Medizin und Zahnmedizin<br />

vertreten.<br />

Mit der Universität Mainz und der dazugehörigen Universitätsklinik<br />

verfügt Rheinland-Pfalz über eine auch<br />

<strong>Gesundheitswirtschaft</strong> in Rheinland-Pfalz 67

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