Gesundheitswirtschaft, Basisstudie.pdf - Ministerium für Wirtschaft ...
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„Kompetenznetzwerk Umwelttechnik<br />
Rheinland-Pfalz“ unterstützt die<br />
Zusammenarbeit der Unternehmen<br />
Zur weiteren Unterstützung der Entwicklung der Branche<br />
hat das Land im Jahr 2002 das „Kompetenznetzwerk<br />
Umwelttechnik Rheinland-Pfalz“ am Institut für<br />
angewandtes Stoffstrommanagement<br />
(IfaS) in Birkenfeld initiiert, das u.a. die Ziele verfolgt,<br />
die Zusammenarbeit der Unternehmen und den Austausch<br />
von Know-how zu fördern sowie Bietergemeinschaften<br />
über ein spezielles Beratungs- und Betreuungsangebot<br />
zu etablieren.<br />
Die Initiative richtet sich dabei rheinland-pfalz-spezifisch<br />
gezielt an den Informations- und Kooperationsbedürfnissen<br />
der kleinen und mittleren Unternehmen<br />
der Umwelttechnikbranche aus. Auch die Stärkung des<br />
brancheninternen Dialogs, die Bildung von Netzwerken<br />
und die Schaffung von Geschäftskontakten sind wesentliche<br />
Ziele der Initiative. Zu diesem Zweck wird jährlich<br />
der Tag der Umwelttechnik Rheinland-Pfalz als internationale<br />
Konferenz- und Kooperationsplattform der rheinland-pfälzischen<br />
Umwelttechnikbranche veranstaltet.<br />
Forschung<br />
Forschungsanstrengungen sind insbesondere für alle<br />
vorgenannten Teilmärkte der Potenzialgruppe III ein<br />
wesentlicher Input für Innovationen als Output. Die teilmarktübergreifende<br />
Forschung in den Teilmärkten der<br />
Pharmaindustrie, Biotechnologie sowie Medizin- und<br />
Gerontotechnik wird in Rheinland-Pfalz zum einen öffentlich<br />
gefördert bzw. getragen, zum anderen wird sie<br />
aber auch von den innovativen Unternehmen selbst<br />
durchgeführt. Forschung wird in Rheinland-Pfalz an den<br />
vier Universitäten und sieben Fachhochschulen sowie<br />
in Forschungseinrichtungen betrieben. Zudem finden<br />
in zehn weiteren Hochschulen, zum Teil in freier Trägerschaft,<br />
Forschung und Lehre statt. Des Weiteren sind die<br />
Transferstellen mit Brückenfunktion zur <strong>Wirtschaft</strong> mit<br />
den Hochschulen verbunden.<br />
Universität Mainz als Leuchtturm im Bereich<br />
der akademischen medizinischen Ausbildung<br />
und Forschung<br />
Mit der Johannes-Gutenberg-Universität und der dazugehörigen<br />
Universitätsklinik verfügt Rheinland-Pfalz<br />
über einen Leuchtturm im Bereich der akademischen<br />
medizinischen Ausbildung und der Forschung mit nationalem<br />
und internationalem Renommée. Die U niversität<br />
Mainz versteht sich explizit als Forschungsuniversität<br />
und Wissenschaftszentrum und beteiligt sich an der<br />
„Exzellenzinitiative des Bundes und der Länder“. In der<br />
Bündelung ihrer Forschungspotenziale durch den weiteren<br />
Ausbau der Schwerpunkte, u.a. in der Medizin, sieht<br />
die Universität den wichtigsten Baustein der weiteren<br />
nationalen und internationalen Profilbildung als Zentrum<br />
wissenschaftlicher Kompetenz und herausragender<br />
Spitzenforschung. Ein Gradmesser für die hohe Anerkennung<br />
der Forschungsleistungen der Universität sind die<br />
Drittmittel. Von den 60 Mio. EUR an Drittmitteln insgesamt<br />
entfällt dabei schon heute jeder zweite Drittmittel-<br />
Euro auf den Bereich Medizin.<br />
Breit angelegte Forschungslandschaft<br />
in Rheinland-Pfalz<br />
Praxisorientierte Grundlagenforschung<br />
mündet in marktreifen Produkten<br />
Aus der Grundlagenforschung der Johannes Gutenberg-<br />
Universität erfolgt in vielen Bereichen der Schritt zur anwendungsorientierten<br />
Forschung, häufig in Kooperation<br />
mit Industrieunternehmen.<br />
In den Universitäten zählen auch langfristig angelegte<br />
Sonderforschungsbereiche, Graduiertenkollegs der Deutschen<br />
Forschungsgemeinschaft (DFG) oder Verbundprogramme<br />
und Netzwerke des Bundesministeriums für<br />
Bildung und Forschung dazu: Von 28 Sonderforschungsbereichen,<br />
Graduiertenkollegs, Kompetenz- und Forschungszentren<br />
befinden sich 23 in der Landeshauptstadt.<br />
Ihr klinisch-wissenschaftlicher Schwerpunkt liegt<br />
56 <strong>Gesundheitswirtschaft</strong> in Rheinland-Pfalz