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RICHTLINIE 2005/36/EG DES EUROPÄISCHEN ... - EUR-Lex

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30.9.<strong>2005</strong> L 255/35<br />

Amtsblatt der Europäischen Union<br />

DE<br />

c) als ununterbrochene vierjährige Tätigkeit als Selbstständiger<br />

oder als Betriebsleiter, wenn die begünstigte Person für die<br />

betreffende Tätigkeit eine mindestens zweijährige vorherige<br />

Ausbildung nachweisen kann, die durch ein staatlich anerkanntes<br />

Zeugnis bescheinigt oder von einer zuständigen<br />

Berufsorganisation als vollwertig anerkannt ist; oder<br />

d) als ununterbrochene dreijährige Tätigkeit als Selbstständiger<br />

oder Betriebsleiter, wenn die begünstigte Person in der<br />

betreffenden Tätigkeit eine mindestens fünfjährige Tätigkeit<br />

als abhängig Beschäftigter nachweisen kann; oder<br />

e) als ununterbrochene fünfjährige Tätigkeit als abhängig<br />

Beschäftigter, wenn die begünstigte Person für die betreffende<br />

Tätigkeit eine mindestens dreijährige vorherige Ausbildung<br />

nachweisen kann, die durch ein staatlich anerkanntes<br />

Zeugnis bescheinigt oder von einer zuständigen Berufsorganisation<br />

als vollwertig anerkannt ist; oder<br />

f) als ununterbrochene sechsjährige Tätigkeit als abhängig<br />

Beschäftigter, wenn die begünstigte Person für die betreffende<br />

Tätigkeit eine mindestens zweijährige vorherige Ausbildung<br />

nachweisen kann, die durch ein staatlich anerkanntes<br />

Zeugnis bescheinigt oder von einer zuständigen Berufsorganisation<br />

als vollwertig anerkannt ist.<br />

(2) In den Fällen der Buchstaben a und d darf die Beendigung<br />

dieser Tätigkeit nicht mehr als zehn Jahre zurückliegen,<br />

gerechnet ab dem Zeitpunkt der Einreichung des vollständigen<br />

Antrags der betroffenen Person bei der zuständigen Behörde<br />

nach Artikel 56.<br />

die durch ein staatlich anerkanntes Zeugnis bescheinigt oder<br />

von einer zuständigen Berufsorganisation als vollwertig<br />

anerkannt ist.<br />

(2) In den Fällen der Buchstaben a und c darf die Beendigung<br />

dieser Tätigkeit nicht mehr als zehn Jahre zurückliegen,<br />

gerechnet ab dem Zeitpunkt der Einreichung des vollständigen<br />

Antrags der betroffenen Person bei der zuständigen Behörde<br />

nach Artikel 56.<br />

Artikel 20<br />

Änderung der Verzeichnisse der Tätigkeiten in Anhang IV<br />

Die Verzeichnisse der Tätigkeiten in Anhang IV, für die die<br />

Berufserfahrung nach Artikel 16 anerkannt wird, können<br />

gemäß dem Verfahren nach Artikel 58 Absatz 2 geändert werden,<br />

um die Systematik zu aktualisieren oder klarzustellen,<br />

vorausgesetzt, dass dies nicht zu Veränderungen bei den Tätigkeiten<br />

führt, auf die sich die einzelnen Kategorien beziehen.<br />

KAPITEL III<br />

Anerkennung auf der Grundlage der Koordinierung der Mindestanforderungen<br />

an die Ausbildung<br />

Abschnitt 1<br />

Allgemeine Bestimmungen<br />

Artikel 19<br />

Artikel 21<br />

Tätigkeiten nach Anhang IV Verzeichnis III<br />

Grundsatz der automatischen Anerkennung<br />

(1) Im Falle der in Anhang IV Verzeichnis III aufgeführten<br />

Tätigkeiten muss die betreffende Tätigkeit zuvor wie folgt ausgeübt<br />

worden sein:<br />

a) als ununterbrochene dreijährige Tätigkeit entweder als<br />

Selbstständiger oder als Betriebsleiter; oder<br />

b) als ununterbrochene zweijährige Tätigkeit als Selbstständiger<br />

oder als Betriebsleiter, wenn die begünstigte Person für die<br />

betreffende Tätigkeit eine vorherige Ausbildung nachweisen<br />

kann, die durch ein staatlich anerkanntes Zeugnis bescheinigt<br />

oder von einer zuständigen Berufsorganisation als vollwertig<br />

anerkannt ist; oder<br />

c) als ununterbrochene zweijährige Tätigkeit als Selbstständiger<br />

oder als Betriebsleiter, wenn die begünstigte Person nachweist,<br />

dass sie die betreffende Tätigkeit mindestens drei Jahre<br />

als abhängig Beschäftigter ausgeübt hat; oder<br />

d) als ununterbrochene dreijährige Tätigkeit als abhängig<br />

Beschäftigter, wenn die begünstigte Person für die betreffende<br />

Tätigkeit eine vorherige Ausbildung nachweisen kann,<br />

(1) Jeder Mitgliedstaat erkennt die in Anhang V unter den<br />

Nummern 5.1.1., 5.1.2., 5.2.2., 5.3.2., 5.3.3., 5.4.2., 5.6.2. und<br />

5.7.1. aufgeführten Ausbildungsnachweise an, die die Mindestanforderungen<br />

für die Ausbildung nach den Artikeln 24, 25,<br />

31, 34, 35, 38, 44 und 46 erfüllen und die Aufnahme der<br />

beruflichen Tätigkeiten des Arztes mit Grundausbildung und<br />

des Facharztes, der Krankenschwester und des Krankenpflegers<br />

für allgemeine Pflege, des Zahnarztes und Fachzahnarztes, des<br />

Tierarztes, des Apothekers und des Architekten gestatten, und<br />

verleiht diesen Nachweisen in Bezug auf die Aufnahme und<br />

Ausübung der beruflichen Tätigkeiten in seinem Hoheitsgebiet<br />

dieselbe Wirkung wie den von ihm ausgestellten Ausbildungsnachweisen.<br />

Diese Ausbildungsnachweise müssen von den zuständigen Stellen<br />

der Mitgliedstaaten ausgestellt und gegebenenfalls mit den<br />

Bescheinigungen versehen sein, die in Anhang V unter den<br />

Nummern 5.1.1., 5.1.2., 5.2.2., 5.3.2., 5.3.3., 5.4.2., 5.6.2.<br />

bzw. 5.7.1. aufgeführt sind.<br />

Die Bestimmungen der Unterabsätze 1 und 2 gelten unbeschadet<br />

der erworbenen Rechte nach den Artikeln 23, 27, 33, 37,<br />

39 und 49.

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