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GYLON Flachdichtungen - Rala GmbH & Co.

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Garlock<br />

<strong>GYLON</strong> <strong>Flachdichtungen</strong><br />

ISO 9002-94<br />

Cert. #001762<br />

DIN EN ISO 9001<br />

Zertifikat: 09 100 6466


Garlock – Kompetenz seit mehr als 110 Jahren<br />

Garlock Sealing Technologies ist einer der<br />

führenden weltweiten Anbieter anspruchsvoller<br />

Dichtungstechnik mit über einhundert Jahren<br />

Erfahrung.<br />

Produktions- und Vertriebsstandorte in allen<br />

wichtigen Industrie-Nationen sind Grundlage<br />

des für internationale Kunden besonders bedeutenden<br />

und wirtschaftlichen „one-stopshopping“.<br />

Garlock Sealing Technologies bietet<br />

weltweite Qualitäts- und Liefergarantien für<br />

alle Produkte. Regionale Garlock-Berater stehen<br />

zur Beantwortung anwendungsspezifischer<br />

Fragen zur Verfügung.<br />

Im europäischen Markt übernimmt die Garlock<br />

<strong>GmbH</strong>, Neuss, Lagerhaltung, Koordination und<br />

Beratung. Einbaufertige <strong>Flachdichtungen</strong> nach<br />

Kundenspezifikation werden hier auf einer<br />

hochmodernen Wasserstrahl-Schneidanlage<br />

gefertigt. Ein Service, der Kunden Zeit und<br />

Geld spart.<br />

Die weltweit erfolgreichen <strong>GYLON</strong>-<strong>Flachdichtungen</strong><br />

werden exklusiv von Garlock produziert.<br />

Die herausragenden Eigenschaften - vor<br />

allem die Kombination von PTFE-typischen<br />

Vorteilen mit gestopptem Kaltfluss - sind bis<br />

heute von Wettbewerbern unerreicht.<br />

Individuell, kompetent, erfahren<br />

Garlock-Berater bieten Ihnen Sicherheit.<br />

Mit kompetenter Beratung, die<br />

betriebsspezifische Faktoren berücksichtigt.<br />

Mit Erfahrung und dem persönlichen<br />

Engagement, die technisch<br />

und wirtschaftlich optimale Lösung<br />

eines Dichtungsproblems zu<br />

empfehlen.<br />

Wir nennen Ihnen gerne „Ihren“<br />

Garlock-Berater.<br />

ISO 9000<br />

Garlock Sealing Technologies ist<br />

weltweit an allen Standorten nach<br />

ISO 9000 zertifiziert.<br />

2


Pluspunkte für den Einsatz von <strong>GYLON</strong><br />

Vorher<br />

Nachher<br />

<strong>GYLON</strong>-Standard <strong>GYLON</strong>-Blau <strong>GYLON</strong>-Weiß ungefülltes PTFE<br />

Ein Vergleich zwischen <strong>GYLON</strong>-<strong>Flachdichtungen</strong> und ungefülltem PTFE nach einer einstündigen<br />

Druckbelastung von 14 N/mm 2 , bei einer Temperatur von 260°C.<br />

<strong>GYLON</strong> kombiniert eine Vielzahl<br />

hervorragender Eigenschaften:<br />

• ausgezeichnete chemische<br />

Beständigkeit<br />

• gestoppter Kaltfluss<br />

• einsetzbar in hohen Druck-<br />

Temperatur-Kombinationen<br />

• hohe Rückfederung<br />

• temperaturbeständig von -212°C bis<br />

+260°C<br />

• gute Anpassung<br />

• hervorragende Dimensionsstabilität<br />

unter thermischer Belastung<br />

• gute elektrische Isolationsfähigkeit<br />

N/mm 2<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100<br />

Stunden<br />

Druckstandsversuche <strong>GYLON</strong>-Standard nach DIN 52913.<br />

<strong>GYLON</strong>-Standard 55 x 75 x 2 mm. Anfangsspannung: 50 N/mm 2 .<br />

100 °C<br />

175 °C<br />

200 °C<br />

250 °C<br />

• hohe Verschleiss- und Abriebfestigkeit<br />

sowie Witterungsbeständigkeit<br />

3


<strong>GYLON</strong> – bewährt und erfolgreich<br />

<strong>GYLON</strong> Style 3500 und 3501 E Standard<br />

Universal-<strong>Flachdichtungen</strong> für die chemische und petrochemische<br />

Industrie. Mit dem wesentlichen Vorteil gegenüber<br />

herkömmlichem PTFE, dass es durch den gestoppten<br />

Kaltfluss in deutlich höheren Druck-Temperatur-<br />

Kombinationen einsetzbar ist.<br />

<strong>GYLON</strong> Style 3504 Blau<br />

Aufgrund der inneren Mikrokugelstruktur ist <strong>GYLON</strong> Blau<br />

sehr kompressibel. Dieses hervorragende Material ist besonders<br />

geeignet für Glasrohrleitungen, emaillierte Flansche<br />

und Kunststoff-Flansche. Außerdem überall dort, wo<br />

mit geringer Schraubenanzugkraft gearbeitet werden<br />

muss.<br />

<strong>GYLON</strong> Standard, Blau und Weiß erhalten vom TÜV<br />

Süddeutschland Zertifizierung:<br />

„Hochwertigkeit nach TA-Luft geprüft“<br />

Der TÜV Süddeutschland führte ein Prüfprogramm durch,<br />

das umfassend folgende Aspekte berücksichtigt:<br />

• Niedrige Leckagerate der Dichtung unter maximalen<br />

Betriebsbedingungen. Nachweis einer Leckagerate<br />

≤ 0,01mg/(s x m).<br />

• Prüfung der Regelung von Montage und Wartung zur<br />

Gewährleistung der Funktion.<br />

• Bestätigung der Dichtheit der Werkstoffe auch in<br />

Langzeitprüfungen.<br />

• Nachweis ausreichend hoher mechanischer Eigenschaften<br />

für entsprechende Temperaturen.<br />

• Prüfung der Berst- bzw. Ausblassicherheit (2,5 x PN)<br />

• Nachweis der geregelt hohen Fertigungsqualität durch<br />

den Hersteller.<br />

Die Untersuchung des Flachdichtungswerkstoffes <strong>GYLON</strong><br />

durch den TÜV Süddeutschland hat zusammengefasst<br />

die Ergebnisse gemäß obiger Tabelle erzielt und <strong>GYLON</strong><br />

für die angegebenen Betriebsparameter beim Einsatz in<br />

Flanschen mit glatter Dichtleiste nach DIN 2635, Form C<br />

gemäß Prüfprogramm des Instituts für Kunststoffe als<br />

hochwertig im Sinne TA-Luft befunden.<br />

Dichtungstyp<br />

j VU<br />

(N/mm 2 )<br />

Betriebstemperatur<br />

(°C)<br />

Betriebsüberdruck<br />

(bar)<br />

<strong>GYLON</strong> Standard<br />

Style 3501 E 30 RT bis 250 40<br />

<strong>GYLON</strong> Blau Style 3504 20 RT bis 250 40<br />

<strong>GYLON</strong> Weiß Style 3510 30 RT bis 250 25<br />

4


<strong>GYLON</strong> – bewährt und erfolgreich<br />

<strong>GYLON</strong> Style 3510 Weiß<br />

<strong>GYLON</strong> Weiß hat von allen Typen<br />

der <strong>GYLON</strong>-Familie die höchste chemische<br />

Beständigkeit. Es ist besonders<br />

geeignet bei extrem aggressiven<br />

Medien wie z. B. Fluss-Säure, Kalilauge,<br />

Aluminiumfluorid und galvanische<br />

Bäder.<br />

<strong>GYLON</strong> Style 3545<br />

<strong>GYLON</strong> Style 3545 besteht aus einer kompressiblen Außenkomponente mit<br />

mikrocellularem PTFE und einer druckstandfesten Innenkomponente, die homogen<br />

miteinander versintert wurden. Diese Materialien sind aus reinem PTFE<br />

ohne Füllstoff.<br />

Style 3545 hat eine sehr weiche Oberfläche, die besonders geeignet ist für<br />

Flansche mit unebenen Oberflächen, und wo mit geringen Schraubenkräften<br />

gearbeitet wird.<br />

<strong>GYLON</strong> HP 3560<br />

Die Kombination von <strong>GYLON</strong>-Standard mit den Vorteilen des gestoppten<br />

Kaltflusses und einer universellen chemischen Beständigkeit und dem eingesinterten<br />

perforierten Edelstahlblech ergibt eine maximale Abdichtung bei<br />

gleichzeitig höchster Sicherheit.<br />

<strong>GYLON</strong> HP 3560 wurde entwickelt für den Einsatz im chemisch aggressiven<br />

Bereich, in dem die Sicherheit gegen einen Blow Out gegeben sein muss.<br />

Z. B. bei Druckstößen.<br />

Ein Anwendungsfall von vielen liegt z. B. in der Pulp&Paper Industrie im Einsatz<br />

an Kochern, bei der die Dichtungen hohen Drücken mit Druckstößen ausgesetzt<br />

sind.<br />

5


Sonderanfertigungen auf Kundenwunsch<br />

<strong>GYLON</strong> als Endlos-Dichtung<br />

Speziell für Abmessungen, die größer als unsere lagerhaltigen Flachdichtungsplatten<br />

sind, kann Garlock mit einem speziellen Schweißverfahren Endlos-Dichtungen<br />

herstellen. Die geschweißten Verbindungsstellen haben die<br />

gleiche Homogenität und Dichtigkeit wie das ungeteilte Dichtungsmaterial.<br />

Großdichtungen in Segmenten<br />

Aus wirtschaftlichen Gesichtspunkten und für technisch einfachere Anwendungen<br />

können Flanschdichtungen in größeren Abmessungen auch mehrfach<br />

geteilt in Segmenten gefertigt werden. Die Segmentenden werden in Knopfloch-<br />

oder Schwalbenschwanzform ausgeführt. Bei Garlock können diese<br />

Segmentverbindungen mittels Wasserstrahlschneidtechnik realisiert werden.<br />

Das bedeutet hohe Fertigungsgenauigkeit, extreme Spaltreduzierung in der<br />

Teilung und eine Dichtheit, die endlosen Dichtungen kaum nachsteht.<br />

Hochdruck-Wasserstrahlschneidtechnik<br />

Mit der Wasserstrahlschneidanlage können <strong>Flachdichtungen</strong> jeder Form und<br />

Größe hergestellt werden. Folgende Vorteile sind hervorzuheben: Hohe Fertigungsgenauigkeit,<br />

schnelle Herstellung jeder gewünschten Dichtungsform<br />

ohne teure Stanzwerkzeuge, Einzeldichtungen und Kleinserien können schnell<br />

und wirtschaftlich geliefert werden.<br />

Als Schneidwerkzeug für diese Technik dient ein ca. 0,3 mm dicker Wasserstrahl,<br />

der mit einem Druck von bis zu 4000 bar und dreifacher Schallgeschwindigkeit<br />

auf den Dichtungswerkstoff aufprallt.<br />

<strong>GYLON</strong> mit Inneneinfassung aus Edelstahl<br />

Abmessungen nach DIN EN 1514-1. <strong>GYLON</strong>-<strong>Flachdichtungen</strong> mit Inneneinfassung<br />

entsprechen der UVV „Gase“ (VGB61) der Berufsgenossenschaft<br />

Chemie sowie dem AD-Merkblatt B7 (Vd TÜV). Dies bedeutet, dass selbst bei<br />

giftigen und leicht entzündlichen Medien auf Flansche mit Nut und Feder verzichtet<br />

werden kann.<br />

6


<strong>GYLON</strong> – Zulassungen und Einbauempfehlungen<br />

Zulassungen für <strong>GYLON</strong><br />

Für besondere Einsatzfälle und Anforderungen sind<br />

unsere Flachdichtungsmaterialien speziellen Prüfungen<br />

unterzogen worden. Ausführliche Unterlagen über nachstehende<br />

Prüfungen sind jederzeit erhältlich.<br />

Einsatz in gasförmigem und flüssigem Sauerstoff<br />

BAM-Zulassung für <strong>GYLON</strong> Style 3501 E, Style 3510<br />

und Style 3504.<br />

TA-Luft Zertifizierung<br />

Hochwertigkeit nach TA-Luft vom TÜV Süddeutschland<br />

geprüft für <strong>GYLON</strong> Style 3501 E, Style 3510 und<br />

Style 3504.<br />

FDA<br />

<strong>GYLON</strong>-Standard, -Blau, -Weiß entsprechen den<br />

FDA-Spezifikationen.<br />

Zulassung für Chlor<br />

<strong>GYLON</strong> Style 3500 und 3510 werden vom Chlorine<br />

Institute Washington/USA zur Abdichtung von flüssigem<br />

und gasförmigem Chlor empfohlen.<br />

US Department of Agriculture<br />

Das amerikanische Landwirtschaftsministerium hat<br />

<strong>GYLON</strong> Style 3500 für Anwendungsfälle freigegeben,<br />

bei denen <strong>GYLON</strong> in direkten Kontakt mit Fleisch oder<br />

Schlachtgeflügel kommt.<br />

Einbauempfehlungen für <strong>GYLON</strong><br />

<strong>Flachdichtungen</strong><br />

Einige wenige Hinweise müssen bei<br />

dem Einbau von <strong>Flachdichtungen</strong> beachtet<br />

werden, um die gewünschte<br />

Funktion einer Flachdichtungsverbindung<br />

sicherzustellen.<br />

• Die Flachdichtung muss exakt zentrisch<br />

auf der Dichtfläche liegen.<br />

• Die Dichtfläche muss sauber, eben<br />

und unbeschädigt sein.<br />

• Die Oberflächen der Dichtung und<br />

der Flansche dürfen nicht mit Fett<br />

oder Trennmittel behandelt werden.<br />

• Die Schrauben einer Flanschverbindung<br />

sind gemäß dem Schema anzuziehen.<br />

Beim ersten Anziehvorgang<br />

sind 50% des vorgesehenen<br />

Anzugmomentes aufzubringen.<br />

Beim zweiten Anziehvorgang 80%<br />

und beim dritten Anziehvorgang<br />

das volle Anzugmoment. Um eine<br />

optimale Dichtheit der Flanschverbindung<br />

zu erzielen, sollten 12 bis<br />

24 Stunden nach Inbetriebnahme<br />

die Schraubenverbindungen geprüft<br />

und eventuell nachgezogen<br />

werden.<br />

• Überprüfung der grundsätzlichen<br />

Eignung der einzubauenden Dichtung<br />

hinsichtlich der gesamten thermisch-mechanischen<br />

und chemischen<br />

Betriebsbeanspruchungen<br />

(Temperatur, Druck, Medium etc.)<br />

und hinsichtlich der konstruktiven<br />

Bedingungen der Flanschverbindung.<br />

• Überprüfung der Dichtungsabmessungen<br />

(Innen- und Außendurchmesser,<br />

Dicke) entsprechend den<br />

konstruktiven Bedingungen der<br />

Flanschverbindung bzw. entsprechend<br />

den jeweiligen Flansch- und<br />

Dichtungsmaßnormen (Nennweite,<br />

Nenndruck).<br />

• Überprüfung des Schraubenkraftpotenzials<br />

bzw. der Schraubenanzugsdaten<br />

hinsichtlich der Erreichung<br />

der dichtungsspezifischen<br />

Mindestflächenpressung, die vor<br />

allem vom Betriebsmedium, von<br />

dessen Aggregatzustand, vom<br />

Betriebsdruck, von der zulässigen<br />

Leckrate und vom Sicherheitsgrad<br />

der Anlage beeinflusst wird.<br />

• Vermeidung des Überschreitens der<br />

dichtungsspezifischen Maximalpressung,<br />

die vor allem von der Betriebstemperatur<br />

und vom Verhältnis<br />

„Dichtungsbreite/ Dichtungsdicke“<br />

beeinflusst wird.<br />

7


Technische Informationen<br />

maximale Betriebstemperatur<br />

maximale Druckbelastung<br />

1 und 1,5 mm<br />

P x T, max.** für Dicke<br />

3,0 mm<br />

Druckstandfestigkeit (DIN 52913)<br />

150 °C - 30 N/mm 2<br />

175 °C - 50 N/mm 2<br />

Festigkeit bei 100% Dehnung (ASTM D 1708)<br />

Kompressibilität (ASTM F 36)<br />

Rückfederung (ASTM F 36)<br />

Standfestigkeit (ASTM F 38)<br />

Zugfestigkeit (ASTM D 1708)<br />

Dichtfähigkeit (ASTM F 37 B) ASTM Fuel A:<br />

Druck = 0,7 bar, Pressung = 7 N/mm 2<br />

Gasdichtigkeit (DIN 3535/6)<br />

Leckagerate (DIN 28090-2), λ 2,0<br />

Dichte (DIN 28090-2)<br />

<strong>GYLON</strong> Standard<br />

Style 3501 E*<br />

-210 bis +260 °C<br />

83 bar<br />

12000<br />

8600<br />

16<br />

25<br />

11 N/mm 2<br />

7-12 %<br />

40%<br />

18 %<br />

14 N/mm 2<br />

0,1 ml/h<br />

0,10 cm 3 /min<br />

< 0,001 mg/(s x m)<br />

2,19 g/cm 3 <strong>GYLON</strong> Standard<br />

Style 3500<br />

-210 bis +260 °C<br />

83 bar<br />

12000<br />

8600<br />

16<br />

25<br />

11 N/mm 2<br />

7-12 %<br />

40%<br />

18 %<br />

14 N/mm 2<br />

0,22 ml/h<br />

0,25 cm 3 /min<br />

< 0,001 mg/(s x m)<br />

2,10 g/cm 3 <strong>GYLON</strong> Blau<br />

Style 3504<br />

-210 bis +260 °C<br />

55 bar<br />

12000<br />

8600<br />

15<br />

–<br />

10 N/mm 2<br />

25-45%<br />

30%<br />

40%<br />

14 N/mm 2<br />

0,12 ml/h<br />

0,15 cm 3 /min<br />

< 0,001 mg/(s x m)<br />

1,70 g/cm 3 <strong>GYLON</strong> Weiß<br />

Style 3510<br />

-210 bis +260 °C<br />

83 bar<br />

12000<br />

8600<br />

14<br />

–<br />

9 N/mm 2<br />

4-10%<br />

40%<br />

11 %<br />

14 N/mm 2<br />

0,04 ml/h<br />

0,10 cm 3 /min<br />

< 0,001 mg/(s x m)<br />

2,80 g/cm 3 <strong>GYLON</strong><br />

Style 3545<br />

-210 bis +260 °C<br />

83 bar<br />

12000<br />

8600<br />

14<br />

–<br />

–<br />

60-70%<br />

15 %<br />

15 %<br />

–<br />

0,15 ml/h<br />

0,04 cm 3 /min<br />

< 0,002 mg/(s x m)<br />

–<br />

<strong>GYLON</strong><br />

Style HP 3560<br />

-210 bis +260 °C<br />

172 bar<br />

25000<br />

15000<br />

–<br />

–<br />

–<br />

4-9%<br />

45%<br />

20%<br />

34 N/mm 2<br />

0,02 ml/h<br />

0,02 cm 3 /min<br />

–<br />

–<br />

Bei den hier angegebenen technischen<br />

Daten handelt es sich um<br />

Laborwerte, die nach DIN- oder<br />

ASTM-Richtlinien ermittelt wurden. In<br />

der Praxis können sich durch unterschiedliche<br />

Betriebsbedingungen<br />

Abweichungen ergeben.<br />

* BAM Zulassung für den Sauerstoff-<br />

Einsatz bei 200°C und 25 bar.<br />

** Betriebstemperatur und<br />

Druckbelastung sind Werte, deren<br />

Maximum nicht gemeinsam erreicht<br />

werden darf. Der P x T-Faktor (Druck-<br />

Temperatur-Faktor) macht es möglich,<br />

die tatsächlichen Betriebsdaten<br />

für den Einsatz von <strong>GYLON</strong> zu überprüfen.<br />

Die Multiplikation der max.<br />

Betriebstemperatur (°C) und des<br />

max. Betriebsdruckes (bar) darf den<br />

Wert von P x T max. nicht überschreiten.<br />

Jede Druck- und<br />

Temperatur-Kombination, die unter<br />

P x T max. bleibt, ist zulässig.<br />

Lieferformen von <strong>GYLON</strong><br />

<strong>GYLON</strong>-Standard, -Blau, Weiß<br />

<strong>Flachdichtungen</strong><br />

Plattendicken und Dickentoleranzen<br />

(mm):<br />

0,4 (+0,13/-0,05) · 0,8 (±0,13) ·<br />

1,0 (±0,13) · 1,6 (±0,15) · 2,0 (±0,15) ·<br />

3,0 (±0,25) · 3,2 (±0,25) ·<br />

4,8 (±0,40) · 6,4 (±0,50)<br />

Plattenformate (mm):<br />

1500 x 1500 · 1500 x 2280 ·<br />

1780 x 1780<br />

<strong>GYLON</strong> HP 3560<br />

Dicke 1,6 mm mit einer perforierten<br />

Edelstahleinlage<br />

Dicke 3,2 mm mit zwei perforierten<br />

Edelstahleinlagen<br />

Plattengröße: 600 x 600 mm<br />

<strong>GYLON</strong> Style 3545<br />

Dicken (mm): 2,0 · 3,0 · 4,8 · 6,4<br />

Plattengröße: 1500 x 1500 mm<br />

<strong>GYLON</strong> <strong>Flachdichtungen</strong> werden als<br />

Plattenmaterial oder als einbaufertige<br />

Flachdichtung angeboten.<br />

Fertigungsmöglichkeiten nach Kundenspezifikation<br />

oder als Flanschdichtung<br />

nach allen Norm-<br />

Standards.<br />

8


Technische Informationen<br />

Dichtungskennwerte gemäß DIN 28090 zur Qualitätssicherung und Berechnung von Flanschverbindungen<br />

<strong>GYLON</strong> Standard<br />

Style 3500<br />

Style 3501 E<br />

<strong>GYLON</strong> Weiß<br />

Style 3510<br />

<strong>GYLON</strong> Blau<br />

Style 3504<br />

<strong>GYLON</strong><br />

Style 3545<br />

Höchstflächenpressung<br />

im Einbauzustand j V0<br />

DIN 28090-1 N/mm 2<br />

160<br />

150<br />

150<br />

140<br />

Höchstflächenpressung<br />

N/mm<br />

im Betriebszustand j 2<br />

B0/200°C<br />

100<br />

70<br />

70<br />

70<br />

Mindestflächenpressung<br />

im Einbauzustand j VU/L0,1-40bar<br />

DIN 28090-1 N/mm 2<br />

20<br />

19<br />

10<br />

17<br />

Kaltstauchwert KSW<br />

DIN 28090-2 %<br />

3,1<br />

4,1<br />

20<br />

–<br />

Kaltrückverformungswert KRW DIN 28090-2 %<br />

1,1<br />

1,3<br />

6,1<br />

–<br />

Warmsetzwert WSW DIN 28090-2 %<br />

12<br />

29<br />

32<br />

–<br />

Warmrückverformungswert WRW DIN 28090-2 %<br />

2,5<br />

4,2<br />

5,7<br />

–<br />

Dichtungskennwerte nach DIN E 2505 – Teil 2<br />

Dichtungswerte nach AD-Merkblatt B7<br />

Dichtungswerkstoff<br />

<strong>GYLON</strong> Standard<br />

Style 3500<br />

Style 3501 E<br />

<strong>GYLON</strong> Weiß<br />

Style 3510<br />

<strong>GYLON</strong> Blau<br />

Style 3504<br />

Dichtungsdicke<br />

h D<br />

mm<br />

1,0-3,2<br />

1,0-3,2<br />

1,0-3,2<br />

Einbauzustand<br />

j VU j VO<br />

N/mm 2 N/mm 2<br />

18 160<br />

15 150<br />

8 150<br />

Betriebszustand<br />

°C<br />

20 100 200<br />

j BO ; N/mm 2<br />

160 120 100<br />

150 85 70<br />

150 85 70<br />

b D /h D ≥ 10 Bemerkungen<br />

Temperatur<br />

°C<br />

20<br />

20-250<br />

20<br />

20-250<br />

20<br />

20-250<br />

k O x K D<br />

N/mm<br />

k 1<br />

mm<br />

18 x b D<br />

1,3 x b D<br />

10 x b D<br />

1,3 x b D<br />

15 x b D<br />

1,1 x b D<br />

10 x b D<br />

1,1 x b D<br />

8 x b D<br />

6 x b D<br />

1,1 x b D<br />

1,1 x b D<br />

Die Tabellenwerte j VU gelten für Gase und Dämpfe. Es ist möglich,<br />

für Flüssigkeiten niedrigere Werte zu verwenden (ca. 20%).<br />

k O x K D -Werte für Flüssigkeiten liegen ca. 20% niedriger.<br />

b D = tragende Dichtungsbreite.<br />

Für die abzudichtenden Flächen wird eine Oberflächenrauheit von R t = 50-160 µm empfohlen<br />

Alle in diesem Katalog gemachten<br />

Angaben und Empfehlungen beruhen<br />

auf langjähriger Erfahrung und<br />

dem Stand der Technik.<br />

Unbekannte Einflussgrößen schränken<br />

möglicherweise allgemeingültige<br />

Erkenntnisse ein. Verbindliche<br />

Aussagen zur Kompatibilität unserer<br />

Produkte sind daher nur nach praktischen<br />

Versuchen unter Betriebsbedingungen<br />

beim Kunden möglich.<br />

Angaben in unseren Katalogen gelten<br />

daher nicht als zugesicherte<br />

Eigenschaften.<br />

9


Versuchsdiagramme<br />

Die folgenden Seiten sollen den Anwender in<br />

die Lage versetzen, bei Gesprächen mit sicherheitsverantwortlichen<br />

Personen, z. B. dem TÜV,<br />

ohne weiteren Aufwand einen qualitativen<br />

Nachweis über die Hochwertigkeit der eingesetzten<br />

<strong>Flachdichtungen</strong> zu führen. Die folgenden<br />

Diagramme zeigen die Auswertung einiger<br />

Versuchsreihen, die mit dem Werkstoff <strong>GYLON</strong><br />

Standard durchgeführt wurden.<br />

Das erste Diagramm gibt die zu erwartende Leckage in<br />

Abhängigkeit von der Flächenpressung wieder. Geprüft<br />

wurde mit Stickstoff bei einem Innendruck von 40 bar.<br />

Die charakteristische Gerade entstand aus Punkten, die<br />

ebenso bei Belastung wie Entlastung ermittelt wurden.<br />

Die notwendige Flächenpressung zum Erreichen einer<br />

nach TA-Luft dichten Flanschverbindung (10 1 µg/s x m<br />

bzw. 0,01mg/s x m) beträgt hiernach 17 MPa bzw.<br />

17 N/mm 2 . Da die Materialmuster in einer biegesteifen<br />

Prüfapparatur untersucht wurden, liegt man beim Einsatz<br />

in Flanschverbindungen auf der sicheren Seite. Alle Leckagepunkte<br />

wurden bei konstantem Leckstrom ermittelt.<br />

Das zweite Diagramm zeigt die Ermittlung von j BU bei<br />

200 °C unter wie bereits beschriebenen Prüfbedingungen.<br />

Zur Ermittlung von j BU bei 200 °C wurde ein Maximalleckagestrom<br />

festgelegt, der eine Zehnerpotenz unter<br />

dem nach TA-Luft angesetzten Wert lag. Die Flächenpressung<br />

kann in einer Flanschverbindung aus unterschiedlichen<br />

Gründen stellenweise oder auf dem gesamten Umfang<br />

absinken (oft z. B. durch Biegemomente, Unparallelitäten,<br />

falschen Einbau usw.). Der Wert j BU 200 °C gibt<br />

eine Größe vor, die angibt, wie niedrig die Flächenpressung<br />

bei einer Temperatur von 200 °C und einem Innendruck<br />

von 40 bar, Medium Stickstoff, sein darf, um der<br />

Verbindung die geforderte Dichtigkeit zu sichern.<br />

10


Versuchsdiagramme<br />

Verschiedene, auf PTFE basierende Materialien neigen<br />

bei starker Pressung zu signifikanten Änderungen, z. B.<br />

plötzliches starkes Fließen, Bruch oder sonstiges Versagen.<br />

Wie das dritte Diagramm zeigt, unterliegt der hier<br />

untersuchte Werkstoff <strong>GYLON</strong> Standard auch bei einer<br />

starken Pressung von 135 N/mm 2 keiner physikalischen<br />

oder strukturellen Materialveränderung. Die Leckagepunkte<br />

wurden hier bei einem Innendruck von 60 bar<br />

Stickstoff gemessen. Beim Vorgang der Belastung des<br />

Flachdichtungswerkstoffes wurden 3 Leckagepunkte<br />

ermittelt und zwar bei 5 N/mm 2 , 65 N/mm 2 sowie<br />

135 N/mm 2 . Danach wurde das Dichtungsmaterial stufenweise<br />

auf 65 und dann auf 5 N/mm 2 entlastet, wobei<br />

wiederum die Leckagepunkte ermittelt wurden. Bei dieser<br />

starken Pressung zeigten die <strong>GYLON</strong> Standard-Dichtungen<br />

keine Anzeichen von physikalischen Veränderungen<br />

oder mechanischem Versagen. Die Leckage blieb<br />

selbst bei Entlastung auf 5 N/mm 2 unter dem vorgegebenen<br />

Wert nach TA-Luft. Charakteristisch für diese Untersuchung<br />

ist das unbeeinträchtigte Rückstellvermögen der<br />

<strong>GYLON</strong> Standard-Dichtungen selbst nach starker<br />

Verpressung.<br />

Das Diagramm 4 zeigt den hierfür verantwortlichen Verlauf<br />

der Rückfederung in Abhängigkeit der aufgebrachten<br />

Verpressung auf das Dichtungsmaterial. Der Verlauf<br />

dieser Kurve zeigt ein für PTFE untypisches Bild und veranschaulicht<br />

auf einfache Weise, dass die <strong>GYLON</strong>-Dichtungen<br />

eine Flächenpressung von 140 N/mm 2 vertragen,<br />

ohne Schaden zu nehmen. Darüber hinaus kann man als<br />

primäre Eigenschaft der <strong>GYLON</strong>-Dichtungen die Tatsache<br />

ableiten, dass eine <strong>GYLON</strong>-Dichtung bei steigender<br />

Verpressung eine steigende Rückfederung aufweist.<br />

Das Diagramm Nr. 5 zeigt die Prüfung des Langzeitverhaltens<br />

von <strong>GYLON</strong> Standard. Die Prüfung wurde über<br />

940 Stunden bei 200°C durchgeführt. Die Leckage blieb<br />

auf < 0,1µg/s x m begrenzt.<br />

Diese Untersuchungsergebnisse der Staatlichen Materialprüfungsanstalt<br />

geben dem Anwender eine Basis,<br />

welche den Einsatz nach TA-Luft sowie Störfallverordnung<br />

rechtfertigt und ein brauchbares Fundament<br />

zur Überprüfung der Flanschverbindung gibt.<br />

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Gesamtprogramm<br />

Hydraulik- und Pneumatik-Dichtungen<br />

Wellendichtungen<br />

Stopfbuchspackungen<br />

Flachdichtungsmaterialien<br />

Dehnungsausgleicher<br />

Metallische Dichtungen<br />

Aufblasbare Dichtungen<br />

Gleitringdichtungen<br />

Armaturen<br />

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