Einfuhr- und Zollvorschriften - Deutsche Post

Einfuhr- und Zollvorschriften
einen Tierkampf in jeglicher Art und Weise fördern oder anderweitig unterstützen.
Geschriebene, gedruckte oder graphische Inhalte, die sich auf in einen Tierkampf involvierte lebende Vögel beziehen, sind
nicht verboten, sofern solche Projekte gemäß den Gesetzen des Bundesstaates, in dem sie stattfinden, erlaubt sind.
Bedingungen für die Zulassung von Gegenständen, die eingeführt oder im Durchgang befördert werden:
Tiere, Teile von Tieren, Erzeugnisse tierischen Ursprungs:
Bienen. Lebende Honigbienen aus Kanada dürfen uneingeschränkt in die Vereinigten Staaten eingeführt werden.
Experimentelle Sendungen aus den Ländern sind mit einer entsprechenden Genehmigung zulässig, sofern sie wie folgt
adressiert sind: Bee Disease Laboratory, Agricultural Research Center, U.S. Department of Agriculture, Beltsville, Maryland
20705.
Seidenraupen. Sendungen mit Seidenraupen, welche vom U.S.-Ministerium für Landwirtschaft, Abteilung Pflanzenschutz und
Quarantäne (Plant Protection and Quarantine Division, U.S. Department of Agriculture) ausgestellte Plaketten oder Etiketten
tragen.
Insekten und Reptilien. Tote Insekten und Reptilien, sofern gründlich getrocknet oder in einem Konservierungsmittel
aufbewahrt.
Fleisch. Allgemeine Vorschrift:
a) Sämtliches Fleisch (Rind, Schwein, Hammel oder Geflügel) oder Fleischerzeugnisse dürfen eingeführt werden, sofern
vollständig durchgekocht in einem luftdicht verschlossenen Behälter und somit eigenständig haltbar ohne zusätzliche
Kühlung.
b) Allen geräucherten oder vollständig getrockneten Fleischarten oder aus Wiederkäuern oder Schweinen gewonnenen
Fleischerzeugnissen aus Ländern, in denen Rinderpest oder Maul- und Klauenseuche vorkommt, muss ein offizielles
Verarbeitungszeugnis des Herkunftslandes beiliegen, aus dem die spezifischen Anforderungen der Vereinigten Staaten
hervorgehen.
c) Geräuchertes und getrocknetes Schweinefleisch aus Ländern, die von den Vereinigten Staaten als mit Schweinepest,
Schweineblasenkrankheit oder afrikanischer Schweinepest infiziert eingestuft werden, darf nicht eingeführt werden und
muss vor einer eventuellen Freigabe einer vom Landwirtschaftsministerium der USA (United States Department of
Agriculture) anerkannten Einrichtung zur weiteren Verarbeitung vorgelegt werden.
Genehmigungen:
Folgende Erzeugnisse können per Post nur mit einer entsprechenden Genehmigung befördert werden. Weitere Informationen
erhalten Sie von: Permit Office, U.S. Department of Agriculture, Animal and Plant Health Inspection Service - Veterinary
Service, Federal Building, Hyattsville, Maryland 20782.
Tierkäfige erfordern eine Bescheinigung des Tiergesundheitsbeauftragten des jeweiligen Herkunftslandes.
Genießbare tierische Erzeugnisse. Diese Erzeugnisse sind verboten, sofern sie nicht zu pharmazeutischen oder biologischen
Zwecken mit einer Genehmigung des Tier- und Pflanzenschutzdienstes, Inspektionsbüro für Veterinär- und
Pflanzenschutzkontrollen des US-Landwirtschaftsministeriums, tierische Erzeugnisse (Animal and Plant Health Inspection
Service - Veterinary Services of the U.S. Department of Agriculture, Animal Products) eingeführt werden.
Andere tierische Erzeugnisse. Diese Erzeugnisse dürfen nur eingeführt werden, wenn sie in der durch das U.S.-
Landwirtschaftsministerium genehmigten Weise entweder im Ausland oder in den Vereinigten Staaten verarbeitet werden. Die
spezifischen Anforderungen ändern sich dabei von Produkt zu Produkt.
Die Einfuhr von Federn auf der Haut aller Vögel ist verboten, mit folgenden Ausnahmen:
- Einfuhr von sauberen Federn (ohne Häute);
- Einfuhr für wissenschaftliche oder erzieherische Zwecke;
- vollständig hergestellte Kunstfliegen als Köder zum Angeln;
- die Federn und Häute von bestimmten Vogelarten dürfen mit einer vom Innenministerium der USA (United States
Secretary of the Interior) erteilten Genehmigung zur Verwendung für die Herstellung von Kunstfliegen zum Angeln oder zu
Modezwecken eingeführt werden und müssen zur weiteren Bearbeitung einer vom U.S.-Landwirtschaftsministerium (U.S.
Department of Agriculture) anerkannten Einrichtung vorgelegt werden. Dies gilt für Federn auf der Haut aller Vogelarten
aus Ländern mit bekanntem Auftreten der exotischen Newcastle-Krankheit.
Pflanzen und pflanzliche Produkte:
Verbote und Einschränkungen:
a) Leicht verderbliches Obst, Gemüse und Fisch sowie Substanzen, die einen unangenehmen Geruch verbreiten.
b) Bestimmte Pflanzen und Pflanzenprodukte aus bestimmten Ländern oder Regionen unterliegen Verboten oder
Beschränkungen der Pflanzenquarantäne oder den gesetzlichen Vorschriften des U.S.-Landwirtschaftsministeriums
(U.S. Department of Agriculture).
Ausnahmen bei den Verboten zu Pflanzen und Pflanzenprodukten. Es gelten folgende Ausnahmen bezüglich der Zulassung
einer Versendung der unter b) aufgeführten Pflanzenmaterialien in die Vereinigten Staaten:
a) Pakete mit einem vom Landwirtschaftsministerium der Vereinigten Staaten (U.S. Department of Agriculture) ausgestellten
grünen und gelben Versandetikett oder Label, die von der zur Einfuhr von Pflanzen berechtigten Person an das
Versandunternehmen geliefert werden. Jedes Versandetikett bzw. jedes Label trägt die Anschrift einer Quarantänestation,
in der die Pflanzen einer Prüfung und der erforderlichen Behandlung unterzogen werden. Das Versandetikett bzw. das
Label ist sicher auf der Paketaußenseite anzubringen und der Name und die Anschrift des endgültigen Empfängers sollte
nicht auf der Außenseite erkennbar, sondern im Innern des Pakets vermerkt sein. Bei der Ankunft in den Vereinigten
Staaten werden Pakete mit solchen Versandetiketten bzw. -labeln unverzüglich an eine Pflanzenquarantänestation
versandt. Werden nach der Prüfung der Inhalte die Waren im Rahmen der entsprechenden Einfuhrgenehmigung zur Einfuhr
zugelassen und sind frei von Schädlingen oder sonstigen gefährlichen Pflanzenschädlingen, wird das Paket neu adressiert
und unter dem ursprünglichen Postentgelt an den Empfangsberechtigten weitergeleitet.
b) Die folgenden Erzeugnisse sind auch ohne grüne und gelbe Versandetiketten oder -label vorbehaltlich einer solchen
Behandlung gemäß den Untersuchungsergebnissen zur Einfuhr zugelassen:
Stand: September 2013