Einfuhr- und Zollvorschriften - Deutsche Post

Einfuhr- und Zollvorschriften
St. Lucia
ISO-Ländercode: LC
Verbotene Gegenstände:
Alle lebenden Tiere, sofern ihre Beförderung per Post gemäß den Postbestimmungen der jeweiligen Länder zulässig ist; alles
Fleisch, alle Innereien; Bananenpflanzen, Kokosnusspflanzen; Whisky, Rum, Gin; betäubende Rauschgifte; weißen oder gelben
Phosphor enthaltende Zündhölzer; von Monkok Latix in Südkorea hergestellte Kondome; anstößige oder obszöne Drucke, Bücher
usw.; Briefmarkenfälschungen; Springmesser, Trennmesser und -klingen, Ratschenmesser und sonstige ähnliche Messer mit freien
Klingen.
Bedingt zur Einfuhr (oder im Durchgang) zugelassene Gegenstände:
Seltene oder bedrohte Tierarten; Krustentiere und Weichtiere, mit oder ohne Schale (lebendig oder tot), tiefgekühlt, gefroren oder
gesalzen; Eier in Schale; Naturhonig; seltene oder bedrohte Pflanzenarten sowie deren Früchte; Ölsamen und ölhaltige Früchte;
verschiedene Samen und Früchte; Pflanzen zum Gewerbe- oder Heilgebrauch; Stroh und Futter; Schellack; Gummen, Harze und
andere Pflanzensäfte und Pflanzenauszüge; Flechtstoffe und andere Waren pflanzlichen Ursprungs; Tabak und verarbeitete
Tabakersatzstoffe; Feuerwerke und Explosivstoffe; Felle, Häute und Leder seltener oder gefährdeter Arten sowie Waren daraus;
Flechtwaren aus Stroh, Esparto oder aus anderem Flechtmaterial; Korb- und Flechtwaren; zugerichtete Federn und Daunen
seltener oder gefährdeter Arten sowie Waren daraus; Kettensägen; Rundfunk- und Fernsehsender, einschließlich CB-Radios;
linksgesteuerte Fahrzeuge; Waffen und Munition sowie Teile davon und Zubehör.
Bedingungen für die Zulassung von Gegenständen, die eingeführt oder im Durchgang befördert werden:
Tiere, Teile von Tieren, Waren tierischen Ursprungs:
Die Importeure von Fleisch und Innereien werden aufgefordert, vor dem Versand aus dem Exportland das Original einer
Ausfuhrgesundheitsbescheinigung vorzulegen, aus der hervorgeht, dass im Herkunftsland eine ausreichende Hygiene- und
Gesundheitsprüfung vom Veterinäramt gefordert wird. Diese Bescheinigung ist zusammen mit einer vom Handelsministerium
ausgestellten Einfuhrlizenz vorzulegen.
- Waren im Durchgang sind von diesen Gesundheitsformalitäten befreit, es sei denn, sie stellen durch ihre Art oder ihre
Verpackung eine mögliche Gefahr für die Postbediensteten dar oder verschmutzen oder beschädigen andere Pakete oder
Postanlagen.
- Fisch und Fischerzeugnisse. Vor der Einfuhr oder der Ausfuhr von mehr als 10 Pfund Fisch oder Fischerzeugnissen muss
zuerst eine Lizenz vom Handelsministerium (Versorgungsabteilung) eingeholt werden. Für Mengen von höchstens 10 Pfund
(zum privaten Verzehr) ist die schriftliche Genehmigung des Fischereiamts einzuholen.
- Lebende Bienen, Blutegel und Parasiten, die zur Bekämpfung unerwünschter Insekten eingesetzt werden, müssen in einem
kleinen Behälter so verpackt werden, dass andere Postsendungen nicht beschädigt, die Postbeschäftigten nicht verletzt und
Postbeutel oder deren Inhalte nicht beschädigt werden können.
- Bei seltenen oder bedrohten Tierarten sowie Waren daraus sind die CITES-Vorschriften zu beachten. Eine
Ausfuhrgenehmigung des Herkunftslandes ist erforderlich.
- Fische und Krebstiere, Weichtiere und sonstige wirbellose Wassertiere benötigen eine Einfuhrgenehmigung.
- Eier mit Schale benötigen eine Einfuhrgenehmigung.
- Für Felle, Häute, Pelzfelle, Federn und Daunen seltener oder gefährdeter Arten sowie Waren daraus sind die CITES-
Vorschriften zu beachten.
Pflanzen und pflanzliche Produkte:
Die allgemeinen Bedingungen für die Einfuhr von Pflanzen und Pflanzenprodukten und deren Verpackung, welche für die
Kulturpflanzen gefährliche Schädlinge beherbergen können, werden gemeinsam durch das Ministerium für Land- und
Forstwirtschaft festgelegt. Dabei wird eine Liste der Erzeugnisse ausgestellt, die solche Schädlinge möglicherweise übertragen.
Diese Erzeugnisse müssen von einem Quarantänebeauftragten untersucht und von einem im Herkunftsland ausgestellten
Pflanzengesundheitszeugnis begleitet werden.
- Die Einfuhr zu gewerblichen Zwecken würde eine Pflanzeneinfuhrgenehmigung des Landwirtschaftsministeriums erfordern.
- Sonderfälle.
- Für die Einfuhr von seltenen oder gefährdeten Arten pflanzlichen Ursprungs sind die CITES-Vorschriften zu beachten.
Tabakwaren und Tabakersatzerzeugnisse:
Gemäß den Zollgesetzen dürfen Tabakerzeugnisse bis zu einem Höchstgewicht von 20 Pfund pro Importeur durch die
Paketpost eingeführt werden.
Betäubungsmittel:
Opium, Morphin, Kokain oder andere Betäubungsmittel, sofern sie als Sendungen für medizinische oder wissenschaftliche
Zwecke unter einer Lizenz des zuständigen leitenden Arztes versandt werden.
Spielgerät - Spielzeug:
Die Einfuhr von Spielgeräten erfordert eine Einfuhrlizenz des Handelsministeriums.
Feuerwerke und Explosivstoffe:
Die Einfuhr erfordert eine schriftliche polizeiliche Genehmigung.
Stand: September 2013