Einfuhr- und Zollvorschriften - Deutsche Post

Einfuhr- und Zollvorschriften
Niethandschuhe, Colts, Dornenschlaghölzer und ähnliche Gegenstände; Patronen und Projektile; Springstilette, Springmesser;
Matratzen, Kissen aus Schaumkunststoff; Spielzeuge mit Sendegeräten für den Funksprechverkehr; Spielgeräte, mit Münzen oder
Spielmarken betrieben; Arbeiten aus gefährdeten Tieren; bearbeitetes Elfenbein, Bein, Schildpatt; Sammlungen - z.B. Pflanzen,
ausgestopfte Tiere (gefährdet).
Bedingungen für die Zulassung von Gegenständen, die eingeführt oder im Durchgang befördert werden:
Tiere:
Hierzu kann eine Sondergenehmigung erforderlich sein. Ausführliche Informationen erhalten Sie vom schwedischen
Landwirtschaftsausschuss (Swedish Board of Agriculture) (Statens Jordbruksverk, 551 82 Jönköping, Tel: +46 36 15 58 00).
Dem Verzehr dienende Erzeugnisse tierischen Ursprungs (Lebensmittel):
Lebensmittel zum Weiterverkauf dürfen nach Schweden nur eingeführt werden, wenn der Importeur bei der nationalen
Lebensmittelverwaltung (National Food Administration) (Statens Livsmedelsverk, Box 622, 751 26 Uppsala, Tel.:
+46 18 17 55 00) eingetragen ist.
Die folgenden Erzeugnisse dürfen ohne Sondergenehmigung der National Food Administration (Statens Livsmedelsverk)
nicht eingeführt werden:
- Lebensmittel tierischen Ursprungs: Fleisch, Würste oder ähnliche Erzeugnisse (aus Fleisch, Innereien oder Blut) sowie
sonstige zubereitete oder konservierte Fleisch-, Innereien-, Blut- oder Wursterzeugnisse (aus Fleisch, Innereien oder
Blut); Fleischextrakte und Fleischsaft; Soßen, Gewürzstoffe, Suppen und Brühen; Fette und Margarine; Milch und
Milchprodukte; Quark und Frischkäse; Eier und Eiprodukte; Pulver oder Pasten zur Speiseeisherstellung; sonstige
Milch enthaltende Produkte, Milchprodukte, Eier und Eiprodukte; Kasein, Kaseinate, Ovalalbumin, Laktalbumin,
Blutalbumin und Gelatine; Kasein, Kaseinate, Ovalalbumin, Laktalbumin, Blutalbumin enthaltende Produkte; lebende
Fische; nicht ausgenommene Karpfen, Aal, Lachs, Äschen oder Weißfische, mit Ausnahme von seegetrockneten
Fischen, die direkt von Fischerbooten an Land gebracht wurden; lebende Krustentiere; lebende Weichtiere; Rogen und
Fischmilch zu Züchtungszwecken; Fischprotein; Fischprotein enthaltende Erzeugnisse;
- Lebensmittel pflanzlichen Ursprungs: Geraspelte Kokosnüsse; Paranüsse, ausgelöst oder nicht; getrocknete Feigen;
Erdnüsse; Kakaopulver, gesüßt oder nicht; zubereitete oder konservierte Erdnüsse und Paranüsse; Erdnussbutter und
-creme; Sojaprotein; Sojaprotein enthaltende Erzeugnisse.
Anmerkung: Die nachstehend aufgeführten Erzeugnisse dürfen ohne Einfuhrgenehmigung importiert werden, wenn das
Gesamtgewicht der Sendung 10 kg nicht übersteigt und unter der Voraussetzung, dass der Empfänger, auf
Aufforderung durch die Zollbehörden, eine schriftliche Versicherung vorlegt, dass die Lebensmittel zur eigenen
Verwendung bzw. zur Verwendung innerhalb des eigenen Haushalts vorgesehen sind.
a
b
c
Konserven (Dosen), beispielsweise Würste oder sonstige auf Fleisch basierende Erzeugnisse; sonstige tierische
Erzeugnisse oder Blut;
Milch- oder Sahnekonzentrat enthaltende Lebensmittelzubereitungen;
die meisten Käsesorten.
Nicht zum Verzehr vorgesehene tierische Erzeugnisse:
Bezüglich der Einfuhr von tierischen Erzeugnissen, z.B. Rosshaar, Schweineborsten, Wolle oder Tierhaare, Felle und Häute,
Daunen, Geweihe, Hufe, Nägel, Klauen und Schnäbel sind Sondervorschriften zu beachten.
Für diese Erzeugnisse ist eine Sondererklärung durch den Importeur erforderlich.
Därme, Blasen und Mägen, Knochen, Drüsen, Tiersperma, befruchtete Eier und Tierblut dürfen nur auf Vorlage einer
Genehmigung durch den schwedischen Landwirtschaftsausschuss (Statens Jordbruksverk, 551 82 Jönköping, Tel.: +46 36
15 58 00) eingeführt werden.
Pflanzen und pflanzliche Produkte - Verbotene Waren:
Die folgenden Pflanzen dürfen nicht nach Schweden eingeführt werden:
1 Von Parasiten befallene Pflanzen oder von Organismen (Viren, Mycoplasmen, Bakterien, Pilze, schädliche Tiere)
befallene Pflanzen, die für die Landwirtschaft besonders schädlich sind und die in einer Sonderliste aufgeführt sind.
2 Von Parasiten befallene Pflanzen oder in einem erheblichen Maß von schädlichen Organismen (Viren und
Mycoplasmen, Bakterien, Pilze, schädliche Tiere) befallene Pflanzen, die für die Landwirtschaft besonders schädlich
sind und die in einer Sonderliste aufgeführt sind.
3 Folgende lebenden Pflanzen:
a der Ulmengewächsfamilie angehörend mit Rinde oder Rinde anhaftendem Holz, außer Samen;
b Chinesische Esskastanie (Castanea mollissima);
c Steinfruchtpflanzen (Prunus spp) aus einem nicht-europäischen Land;
d Eiche (Quercus spp) aus Nord- oder Südamerika;
e Nadelgehölze (Coniferae) aus einem nicht-europäischen Land, sowie deren Rinde oder Zapfen, mit Ausnahme für
Saatgut.
4 Lebende Berberitzen gemäß einer Sonderliste des schwedischen Landwirtschaftsausschusses (Staten: Jordbruksverk).
5 Wildkräuter in deren natürlichem Zustand (mit Ausnahme von Samen).
6 Pflanzen (mit Wurzeln) von Gurken, Kopfsalat, Tomaten, Chrysanthemen und Gerbera sowie geschnittene
Chrysanthemenblumen.
7 Nematoden, Insekten und Milben in einem beliebigen Entwicklungsstadium, mit Ausnahme von in den vorstehenden
Kategorien 1 und 2 nicht enthaltenen Moskitolarven, als Nahrungsmittel für Vögel, Aquarienfische vorgesehene
Mehlwürmer sowie Bienen.
8 Viren-, Bakterien- und Pilzkulturen, die als Parasiten auf Pflanzen leben oder zu zerstörerischen Zwecken eingesetzt
werden sollen.
9 Boden, Kompost oder organische Dünger, mit Ausnahme von Boden für eine technische Verwendung.
Sonstige Pflanzen:
Pflanzen und Pflanzenprodukte (Blumenzwiebeln, lebende Pflanzen, Schnittblumen, genießbare Gemüse, Wurzeln und
Knollen, genießbares Obst und Nüsse) dürfen nach Schweden nur eingeführt werden, wenn ihnen eine durch die
Pflanzenschutzbehörde des Herkunftslandes ausgestellte Pflanzengesundheitsbescheinigung beiliegt.
Stand: September 2013