Einfuhr- und Zollvorschriften - Deutsche Post

Einfuhr- und Zollvorschriften
Felle und Häute (andere als Pelzfelle) und Leder:
Felle, Häute und Leder benötigen ein Tiergesundheitszeugnis.
Stammen die Felle, Häute oder Leder vom Rind, muss deren Einfuhr von Gesundheitsministerium und Ministerium für Handel
und Industrie überwacht werden.
Holz und Holzwaren; Holzkohle:
Alle Einfuhren von unbehandeltem Schnittholz bedarf der Genehmigung durch das Ministerium für Handel und Industrie und
einer Überprüfung durch das Amt zur Förderung landwirtschaftlicher Produkte, das Ministerium für Wohnen, das Schatzamt
und das Bundesamt für erhaltenswerte Naturgüter (im Falle einer Beförderung von eingeführten Bauholzerzeugnissen mittels
einer von diesem Gremium vorgelegten Transportrichtlinie).
Halbstoffe aus Holz oder anderen zellulosehaltigen Faserstoffen; Abfälle und Ausschuss von Papier oder Pappe:
Überprüfung durch das Gesundheitsministerium, Abteilung pharmazeutische Erzeugnisse und Rauschgift und das Amt für
Sicherheit.
Wolle, weder gekrempelt noch gekämmt:
Überprüfung durch das Ministerium für landwirtschaftliche Entwicklung, Abteilung Tiergesundheit und das Ministerium für
Handel und Industrie.
Spezialgewebe usw.:
Molas (Gewebe, verziert mit dekorativem Muster aus Textilien, geschnitten in verschiedenen Formen und handgenäht) werden
ausschließlich von Kuna-Indianern hergestellt. Gemäß panamesischem Gesetz (Gesetz Nr. 26 vom 22. Oktober 1984) ist die
Einfuhr von Molas, Mola imitierenden Gravuren, Mola-Imitaten sowie von allen Geweben oder Erzeugnissen, die ein Mola-
Imitat darstellen oder mit den traditionellen unter der Bezeichnung Mola bekannten Kun in Konkurrenz treten wollen, verboten.
Das Generaldirektorat Zoll führt Überprüfungen durch, um sicherzustellen, dass das Verbot eingehalten wird.
Federn und Daunen:
Prüfung und Begrenzung durch das Ministerium für landwirtschaftliche Entwicklung, Direktorakt Tiergesundheit und das
Ministerium für Handel und Industrie.
Waren aus Steinen, Glas, Zement, Asbest, Glimmer usw.:
Überprüfung durch das Ministerium für Handel und Industrie, Direktorat Materialressourcen.
Steine, Platten, Fliesen usw. aus keiselsäurehaltigen fossilen Mehlen:
Überprüfung durch das Ministerium für Handel und Industrie, Direktorat Materialressourcen.
Orthopädische Schuhe:
Orthopädisches Schuhwerk bedarf der Ausstellung einer Lizenz durch das Gesundheitsministerium.
Waffen und Munition, Teile davon und Zubehör:
Die Einfuhr derartiger Erzeugnisse wird ordnungsgemäß von der Regierung durch Vermittlung des Justizministeriums (Artikel
441 Steuergesetz) und des Ministeriums für Handel und Industrie, welches vorläufige Einfuhrlizenzen ausstellt, überprüft und
begrenzt.
Die Einfuhr von Giftgaszylindern und von chemischen, bakteriologischen und nuklearen Bomben durch die Regierung oder
durch eine Einzelperson ist Kraft Gesetz Nr. 14 vom 30. Oktober 1990 verboten.
Begleitpapiere:
Zollinhaltserklärung(en):
a) Pakete:
1 Stück Zollinhaltserklärung CN 23 wahlweise in englischer, französischer oder spanischer Sprache.
b) Briefe mit Wareninhalt und Päckchen:
- Zollinhaltserklärung CN 22 wahlweise in englischer, französischer oder spanischer Sprache;
wenn der Warenwert 300 SZR überschreitet:
- 1 Stück Zollinhaltserklärung CN 23 wahlweise in englischer, französischer oder spanischer Sprache.
Rechnung(en):
Bei Handelsware in dreifacher Ausfertigung der Sendung beifügen.
Hinweis:
Die Deutsche Post AG übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Einfuhr- und Zollvorschriften, weil
ihr nicht immer rechtzeitig und vollständig amtliche Nachrichten hierüber zugehen. Es ist Sache der Absender, sich bei den
Empfängern der Sendungen, bei den Auslandsvertretungen der Bestimmungsländer, bei den Außenhandelsstellen im
Bundesgebiet, bei den Industrie- und Handelskammern oder bei sonst zuständigen Stellen darüber zu unterrichten, ob und
gegebenenfalls unter welchen Bedingungen die zu versendenden Gegenstände in das Bestimmungsland eingeführt bzw.
im Durchgang durch andere Länder befördert werden dürfen. Wenn der Absender glaubt, auf Grund solcher Informationen oder
besonderer Kenntnisse der Verhältnisse im Bestimmungsland seine Waren ohne Beachtung einzelner, in den Unterlagen der
Deutschen Post AG enthaltener Einfuhr- und Zollvorschriften versenden zu können, so ist eine solche Sendung unter Hinweis
darauf anzunehmen, dass die etwaigen Folgen ihm zur Last fallen und er etwa hierdurch entstehende Kosten (z. B. Zollstrafen,
Lagerkosten, Rücksendungsentgelte) unter allen Umständen tragen muss.
Stand: September 2013