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Lesestoff<br />
DonnerstagDonnerstag I 7. März I E<strong>in</strong> Produkt <strong>der</strong> Mediapr<strong>in</strong>t<br />
DasLesestoff Gew<strong>in</strong>nspiel.<br />
Machen <strong>Sie</strong> mit und gew<strong>in</strong>nen <strong>Sie</strong><br />
mitetwasGlücke<strong>in</strong>entollenPreis.<br />
➞ SEITE 12<br />
1<br />
SIMONE HEHER-RAAB<br />
Idylle mit<br />
Tücken<br />
Krimi. Willibald Adrian Metzger ermittelt<br />
wie<strong>der</strong> –statt endlichauszuspannen<br />
Er muss e<strong>in</strong>e Mütze über<br />
die Augen ziehen. Dann<br />
wird erbl<strong>in</strong>d die Stiegen<br />
h<strong>in</strong>unter geführt und zu e<strong>in</strong>em<br />
Auto geleitet. Nach kurzer<br />
Fahrt ist er am Ziel: Als er die<br />
Mütze abnehmen darf, bef<strong>in</strong>det<br />
er sich <strong>in</strong>e<strong>in</strong>em Zug –se<strong>in</strong>e<br />
Holde hat ihn regelrecht entführt.<br />
Dem Restaurator Willibald<br />
Adrian Metzger ist nichts<br />
mehr verhasst, als auf Urlaub zu<br />
fahren. Alle<strong>in</strong> die Vorstellung,<br />
<strong>in</strong> e<strong>in</strong> Flugzeug zu steigen, ist<br />
fürihn e<strong>in</strong> Gräul. Aber Danjela,<br />
se<strong>in</strong>e geliebte, bessere Hälfte,<br />
sieht das ganz an<strong>der</strong>s. In ihren<br />
Augen ist es für Metzger wichtig,e<strong>in</strong>paarTageauszuspannen.<br />
Also will sie ihn mit e<strong>in</strong>em<br />
Urlaub am Meer überraschen.<br />
SchlechterStart<br />
Und so f<strong>in</strong>det sich <strong>der</strong> leicht<br />
übergewichtige Restaurator an<br />
<strong>der</strong> Adriawie<strong>der</strong>.Eskönnte<strong>der</strong><br />
Strand von Jesolo se<strong>in</strong>, aber<br />
auch Bibione o<strong>der</strong> Caorle kommen<br />
<strong>in</strong> Betracht. Schlecht gelaunt<br />
verbr<strong>in</strong>gt <strong>der</strong> Metzger die<br />
Zeit im Liegestuhl –ohne sich<br />
viel zu bewegen, versteht sich,<br />
denn sonst schwitzt er se<strong>in</strong>e zu<br />
knapp sitzenden T-Shirts noch<br />
mehr durch als <strong>in</strong> regungslosem<br />
Zustand. Danjela h<strong>in</strong>gegengenießtdenUrlaubamMeer<br />
und versucht, ihren Liebstenzu<br />
etwas Aktivität zuüberreden.<br />
Dass er e<strong>in</strong>en Spaziergang am<br />
Strand kategorisch ablehnt,<br />
br<strong>in</strong>gt die ganze Geschichte so<br />
richtig <strong>in</strong>s Rollen.<br />
Dieses Mal schickt <strong>der</strong> Autor<br />
Thomas Raab se<strong>in</strong>e Hauptfigur<br />
Willibald Adrian Metzger zunächst<br />
auf dessen persönlichen<br />
Höllen-Trip, bevor siche<strong>in</strong> vielschichtiger,<br />
hochaktueller und<br />
spannen<strong>der</strong> Krim<strong>in</strong>alroman<br />
entwickelt. Und <strong>alle</strong>s beg<strong>in</strong>nt<br />
mit e<strong>in</strong>em Streit zwischen dem<br />
Metzger und se<strong>in</strong>er Danjela.<br />
Denn als sich <strong>der</strong> Restaurator<br />
weigert, mit ihr spazieren zu gehen,<br />
beschließt sie, den Tagauf<br />
ihreArtzu verbr<strong>in</strong>gen –und verschw<strong>in</strong>det.<br />
Irgendwann macht<br />
sich Metzger auf die Suche<br />
nach ihr und beobachtet dabei<br />
merkwürdigeVorgänge.<br />
Gut komponiert<br />
In se<strong>in</strong>em neuen Buch „Der<br />
Metzger kommt <strong>in</strong>s Paradies“<br />
zeigtsichThomas Raab vonse<strong>in</strong>er<br />
besten Seite. Gekonnt verb<strong>in</strong>det<br />
erverschrobene Typen<br />
mit e<strong>in</strong>em brisanten Thema.<br />
Aufgebaut ist die Story auf den<br />
Dialogen –sie s<strong>in</strong>d temporeich<br />
und schlagen unerwartete Kapriolen,<br />
führen den Leser aber<br />
dennoch weiter. Wortwitz und<br />
tiefschwarzer Humor lassen die<br />
handelnden Personen plastischerersche<strong>in</strong>en.DassRaabhier<br />
norddeutschen Dialekt auf Wie-<br />
ner Mundart treffen<br />
lässt, sorgt für noch<br />
mehr Lesevergnügen.<br />
Letztlich ist <strong>der</strong><br />
Antrieb, <strong>der</strong> <strong>in</strong> „Der<br />
Metzger kommt <strong>in</strong>s<br />
Paradies“ zu Mord<br />
und an<strong>der</strong>en Verbrechen<br />
führt, die<br />
Gier.InRaabs aktuellem<br />
Buch geht es<br />
um Korruption.<br />
„Soll niemand<br />
behaupten, Österreichs<br />
Krimi-Autoren<br />
können vor <strong>alle</strong>mblödeln“,sagt<strong>der</strong>Autor<strong>in</strong>e<strong>in</strong>emKURIERInterview.„Schreiben<br />
isteben die e<strong>in</strong>zigeChance<br />
e<strong>in</strong>es Schriftstellers, aufzuschreien.<br />
Und wenn sich e<strong>in</strong>e<br />
ganze Zunft ohne Absprache<br />
vermehrtfüre<strong>in</strong> ähnliches Thema<br />
entscheidet, dann ist Feuer<br />
am Dach.“ Se<strong>in</strong> Krimi ist also<br />
auch e<strong>in</strong>e Kritik an <strong>der</strong> Gegenwart<br />
und Politik –und e<strong>in</strong>e gelungene<br />
noch dazu. Übrigens:<br />
Natürlich versöhnen sich <strong>der</strong><br />
Metzger und Danjela wie<strong>der</strong> –<br />
<strong>der</strong> Restaurator spr<strong>in</strong>gt für se<strong>in</strong>e<br />
große Liebe am Ende sogar<br />
weit über se<strong>in</strong>en Schatten ...<br />
„Der Metzger<br />
kommt <strong>in</strong>s<br />
Paradies“<br />
von Thomas<br />
Raab,<br />
Verlag<br />
Droemer,<br />
20,60 €<br />
<strong>Sie</strong> <strong>f<strong>in</strong>den</strong> <strong>alle</strong> <strong>Bücher</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Buchhandlung</strong><br />
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LESESTOFF<br />
2<br />
Donnerstag I 7. März 2013<br />
Schonungsloser Blick<br />
und verteufelt ehrlich<br />
WahreLügen. DerzweiteRomanvonDorisKnecht<br />
Eswarschön,schöneralsme<strong>in</strong>eeigeneHochzeit,leichter,<br />
lockerer, rühren<strong>der</strong>.Wahrsche<strong>in</strong>lich, weil ichnur Gast<br />
warund Publikum, ganz unangespannt. Ichdenkenicht<br />
sehr gern an me<strong>in</strong>e Hochzeit, vielleicht, weil ichdamals die<br />
ganzeZeitdasGefühlhatte,dassAdamhere<strong>in</strong>gelegtwird.“Als<br />
die Romanheld<strong>in</strong> Antonia Pollak erfährt, dass sichdie Kaufmannsgeradefrischgetrennthaben,istese<strong>in</strong>erjenerMomente,<strong>in</strong>denen<br />
das, wassonstsofe<strong>in</strong> säuberlichh<strong>in</strong>ter glänzenden<br />
Fassaden verstecktwird, ans Tageslicht zu dr<strong>in</strong>gen droht.<br />
Unter<strong>der</strong> Oberfläche<br />
Eigentlich hat Antonia Pollak –o<strong>der</strong> e<strong>in</strong>fach nur Toni –e<strong>in</strong><br />
Leben, vondem viele an<strong>der</strong>eMenschen nur träumen können.<br />
Ihr Ehemann Adam trägt sie auf Händen und verwöhnt die<br />
beiden K<strong>in</strong><strong>der</strong> nachStrichund Faden. Die Familie leistetsich,<br />
woraufmanLusthat,hatFreundemit<strong>in</strong>teressantenJobs,<strong>alle</strong>s<br />
läuft<strong>in</strong>geregelten Bahnen. Dochdie Idylle isttrügerisch. Toni<br />
Pollak hütete<strong>in</strong> paar Geheimnisse, die Sache mit ihrem Liebhaber<br />
istdafastschon e<strong>in</strong>e Kle<strong>in</strong>igkeit. Zu ihrer Mutter hat sie<br />
jeden Kontakt abgebrochen. Undals jungeFrau kannteToni<br />
die falschen Leute, wassie fastvergessen hat –bis e<strong>in</strong>es Tages<br />
e<strong>in</strong> Mann von früher auftaucht. Während <strong>der</strong> ökohedonistische<br />
Alltag weiterläuft, wächst <strong>in</strong> Toni die Angst, die<br />
Vergangenheit könne sie e<strong>in</strong>holen …<br />
Fürihren Debütroman „Gruber geht“ aus dem Jahr 2011,<br />
<strong>der</strong> viele begeisterteLeser fand und auf <strong>der</strong> Longlistfürden<br />
Deutschen Buchpreis stand, wurde Doris Knecht als Romanautor<strong>in</strong><br />
gefeiert –dawar sie aber längst schon bekannt.<br />
Knecht, ehemals stellvertretende Chefredakteur<strong>in</strong> des<br />
Wiener Stadtmagaz<strong>in</strong>s „Falter“ und Autor<strong>in</strong> des Schweizer<br />
„Tages-Anzeigers“,istdiepopulärsteKolumnist<strong>in</strong>Österreichs.<br />
Seit 2005 schreibt sie im KURIER. Ihr Stil und Tonfall s<strong>in</strong>d unverkennbar:frischunddirekt.DieseEigenschaftenhatsiesich<br />
auchals Buchautor<strong>in</strong> bewahrt. In ihrem neuen Roman „Besser“nimmt<br />
die gebürtigeVorarlberger<strong>in</strong>die D<strong>in</strong>gegewohnt<br />
schonungslosaufsKorn.Aber<strong>der</strong>Schriftsteller<strong>in</strong>gel<strong>in</strong>gtnoch<br />
viel mehr. Entstanden ist e<strong>in</strong> mitreißendes Buch, das man<br />
nicht so schnell weglegen<br />
wird. Die Held<strong>in</strong> Toni, die<br />
immer das Gefühl hat, so gar<br />
nicht <strong>in</strong> ihr wun<strong>der</strong>schönes<br />
Lebenzupassen,mussdurch<br />
e<strong>in</strong>ige Feuerproben gehen,<br />
<strong>in</strong>denensie<strong>alle</strong>szuverlieren<br />
fürchtet und langsam e<strong>in</strong><br />
paar D<strong>in</strong>gezubegreifen beg<strong>in</strong>nt.<br />
„Besser“ von Doris Knecht,<br />
Verlag Rowohlt Berl<strong>in</strong>, 20,60 €<br />
Tiefgründig<br />
Mit Nonchalance porträtiert<br />
Doris Knecht <strong>in</strong> unbestechlicherWeiseunsereZeit,ihre<br />
Typen und Lebensentwürfe.<br />
DasErgebnis:„Besser“iste<strong>in</strong><br />
verteufelt ehrlicher Roman<br />
über das Dase<strong>in</strong> und die<br />
wahrhaften Lügen, die es<br />
zusammenhalten–e<strong>in</strong>ebenso<br />
schwarzer wie komischer<br />
Roman über das richtige Leben<br />
im falschen.<br />
INGO PERTRAMER, VERLAGE<br />
„Marathonduell“<br />
von Sab<strong>in</strong>a Naber<br />
Marathonlauf ist e<strong>in</strong>e äußerst beliebte<br />
Sportart geworden. In vielen Städten<br />
<strong>der</strong> Welt treffen sich Laufbegeisterte,<br />
um sportliche Höchstleistungen zu<br />
erbr<strong>in</strong>gen. Doch was geschieht, wenn<br />
aus Sport Mord wird?<br />
Dieser Frage muss sich auch das<br />
ungleiche Ermittler-Duo Daniela Mayer<br />
und Chef<strong>in</strong>spektor Karl Katz stellen. <strong>Sie</strong><br />
stehen vor <strong>der</strong> Aufgabe, e<strong>in</strong>en nahezu<br />
perfekten Mord aufzuklären, <strong>der</strong> sich<br />
während e<strong>in</strong>es Wiener Marathons<br />
ereignet. Sab<strong>in</strong>a Naber präsentiert mit<br />
ihrem aktuellen Krim<strong>in</strong>alroman „Marathonduell“ e<strong>in</strong>en<br />
spannend-sportlichen Lesegenuss, nicht nur für Marathon-Fans.<br />
Der erste Fall für Mayer &Katz<br />
E<strong>in</strong>e Tote, e<strong>in</strong> Täter, e<strong>in</strong> perfektes Alibi und e<strong>in</strong> Chef<strong>in</strong>spektor namens<br />
Katz, <strong>der</strong> sich wie e<strong>in</strong> Pitbull <strong>in</strong> die Idee verbeißt, den sche<strong>in</strong>bar<br />
unschuldigen Verlobten des Opfers doch noch <strong>der</strong> Tat zu überführen.<br />
Zeitverschwendung <strong>in</strong> den Augen von Gruppen<strong>in</strong>spektor<strong>in</strong> Daniela<br />
Mayer, denn das Alibi ist wasserdicht. Katz lässt sich nicht beirren und<br />
entdeckt, dass schon mehrere Frauen im Umfeld des Verdächtigen<br />
abrupt gestorben s<strong>in</strong>d …<br />
Die 1965 <strong>in</strong> Nie<strong>der</strong>österreich geborene Sab<strong>in</strong>a Naber arbeitete bereits<br />
als Schauspieler<strong>in</strong>, Regisseur<strong>in</strong>, Drehbuchautor<strong>in</strong> und als Journalist<strong>in</strong>,<br />
unter an<strong>der</strong>em beim ORF. <strong>Sie</strong> ist außerdem Mitbegrün<strong>der</strong><strong>in</strong> und<br />
Leiter<strong>in</strong> <strong>der</strong> österreichischen Plattform www.krimiautoren.at.<br />
Verlag Gme<strong>in</strong>er, 12,40 €<br />
„Die schöne<br />
Philipp<strong>in</strong>e Welser<strong>in</strong>“<br />
von Brigitte Riebe<br />
Im Gme<strong>in</strong>er-Verlag startet Brigitte<br />
Riebe, die mit ihren historischen<br />
Romanen schon seit Jahren für Furore<br />
sorgt, ihre neue Reihe: Im Mittelpunkt<br />
ihres aktuellen Titels steht e<strong>in</strong>e <strong>der</strong><br />
fasz<strong>in</strong>ierendsten Frauenfiguren des<br />
16. Jahrhun<strong>der</strong>ts: Philipp<strong>in</strong>e Welser, die<br />
Gemahl<strong>in</strong> des Erzherzogs Ferd<strong>in</strong>and II.<br />
Aus heutiger Sicht war sie e<strong>in</strong>e mo<strong>der</strong>ne<br />
Forscher<strong>in</strong>, die sich mit <strong>der</strong><br />
Naturmediz<strong>in</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> Tradition <strong>der</strong><br />
Hildegard von B<strong>in</strong>gen ause<strong>in</strong>an<strong>der</strong>setzte,<br />
und die sich mutig gegen die Intrigen am Hofe wehrte. Anhand<br />
e<strong>in</strong>es fiktiven Tagebuchs lässt Brigitte Riebe die „schöne Philipp<strong>in</strong>e“ –<br />
wie sie Zeitgenossen nannten –zuWort kommen und verpackt ihre<br />
turbulente Biografie <strong>in</strong> e<strong>in</strong>en Roman über Liebe und Intrigen.<br />
Skandal und Wi<strong>der</strong>stand<br />
Die Bürgerstochter und <strong>der</strong> Kaisersohn –e<strong>in</strong>e verbotene Liebe, die am<br />
Hof <strong>der</strong> Habsburger Skandale heraufbeschwört. Philipp<strong>in</strong>e und<br />
Ferd<strong>in</strong>and II. verlieben sich, heiraten heimlich und bekommen vier<br />
K<strong>in</strong><strong>der</strong>. Doch je stärker ihre Verb<strong>in</strong>dung wird, desto größer werden die<br />
Wi<strong>der</strong>stände. Schließlich erkrankt Philipp<strong>in</strong>e unheilbar. Man munkelt,<br />
sie sei vergiftet worden… Zu Recht ist Brigitte Riebe für ihre akribische<br />
historische Recherche, die Liebe zu Suspense und den Mut, Geschichte<br />
literarisch gegen den Strich zu bürsten, bekannt.<br />
Verlag Gme<strong>in</strong>er, 15,50 €<br />
„Bis dass <strong>der</strong> Tod<br />
uns meidet“<br />
von Alexan<strong>der</strong> Peer<br />
Nietzsche und Beziehungsdilemma!<br />
Was könnte besser passen und sich<br />
gleichzeitig mehr ausschließen als die<br />
pathetisch-ironische Philosophie des<br />
großen Unzeitgemäßen und die<br />
verwegenen Erwartungen sowie<br />
trübenden Nie<strong>der</strong>ungen, die sich<br />
ereignen, wenn zwei aufe<strong>in</strong>an<strong>der</strong>treffen?<br />
Der Erzähler Franz schlittert <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e<br />
fiktional-reale Dreiecksliaison, als die<br />
Beziehung zu Rebecca zu erodieren<br />
beg<strong>in</strong>nt: Immer mehr steigert sich<br />
Franz <strong>in</strong> e<strong>in</strong>en Monolog mit dem Diagnostiker und Überw<strong>in</strong><strong>der</strong> des<br />
Nihilismus h<strong>in</strong>e<strong>in</strong>, driftet zwischen Selbstauflösung und Bestimmung.<br />
Nietzsche als Brennpunkt von Rastlosigkeit.<br />
Wie<strong>der</strong>gefunden<br />
„Je verlotterter das Leben, umso ergiebiger das Denken“, könnte das<br />
Motto von Franz se<strong>in</strong>, e<strong>in</strong>em sich an se<strong>in</strong>em Übervater wundreibenden<br />
mo<strong>der</strong>nen Menschen, <strong>der</strong> se<strong>in</strong>e Identität f<strong>in</strong>det, <strong>in</strong>dem er sich verliert.<br />
Der 1971 <strong>in</strong> Salzburg geborene Alexan<strong>der</strong> Peer, dessen Roman „Land<br />
unter ihnen“ 2011 im Verlag Limbus erschien, studierte Germanistik,<br />
Philosophie und Publizistik und lebt heute als freier Autor und<br />
Journalist <strong>in</strong> Wien. Er schreibt regelmäßig Reportagen für Magaz<strong>in</strong>e und<br />
Zeitungen und hat zahlreiche Stipendien und Preise für se<strong>in</strong> bisheriges<br />
Schaffen bekommen.<br />
Verlag Limbus, 21,90 €<br />
„Mit Blut signiert“<br />
von Matt Beynon Rees<br />
Italien, 1605: Michelangelo Merisi,<br />
genannt Caravaggio, ist auf dem Weg,<br />
zum berühmtesten Maler Roms zu<br />
werden, und ihm wird Zugang zum<br />
<strong>in</strong>nersten Kreis <strong>der</strong> Borghese gewährt,<br />
e<strong>in</strong>er <strong>der</strong> mächtigsten Familien <strong>der</strong><br />
Ewigen Stadt. Aber se<strong>in</strong>e Liebe zu den<br />
e<strong>in</strong>fachen Menschen, gerade auch zu<br />
den Frauen aus <strong>der</strong> Unterschicht, die er<br />
als Modelle <strong>in</strong> se<strong>in</strong>en Bil<strong>der</strong>n verewigt,<br />
trägt ihm immer wie<strong>der</strong> Konflikte e<strong>in</strong>.<br />
E<strong>in</strong> Caravaggio-Roman<br />
E<strong>in</strong>es Tages wird <strong>der</strong> Maler <strong>in</strong> e<strong>in</strong>en Straßenhändel verwickelt und<br />
tötet e<strong>in</strong>en Adligen. Caravaggio muss Rom verlassen, aber se<strong>in</strong>e<br />
künstlerische Auffassungsgabe und Unabhängigkeit bleiben für die<br />
Mächtigen aus Klerus und Adel e<strong>in</strong>e Provokation. Was ist das<br />
Geheimnis dieses kurzen, genialischen Lebens und wer trägt die<br />
Schuld an Gewalt und frühem Tod? In se<strong>in</strong>em spannenden und<br />
glänzend geschriebenen Roman erzählt Matt Beynon Rees von Liebe<br />
und Intrige, Verrat und Kunst, von S<strong>in</strong>nlichkeit und Unterwerfung und<br />
führt uns <strong>in</strong>s Dunkel des Lebens e<strong>in</strong>es <strong>der</strong> fasz<strong>in</strong>ierendsten Künstler<br />
Europas. Rees war lange Jerusalemer Bürochef <strong>der</strong> „Time“, für die er<br />
weiterh<strong>in</strong> schreibt. Nach se<strong>in</strong>en Omar-Jussuf-Krimis –zuletzt erschien<br />
im Jahr 2008 „Der Verräter von Bethlehem“ –und dem Krim<strong>in</strong>alroman<br />
„Mozarts letzte Arie“ aus dem vergangenen Jahr legt Rees nun e<strong>in</strong>en<br />
Historien-Roman rund um den legendären Maler Caravaggio vor und<br />
entführt dabei den Leser <strong>in</strong> die fasz<strong>in</strong>ierende Welt des Frühbarocks.<br />
Verlag C.H. Beck, 18,50 €<br />
„Herzblut –<br />
Gegen <strong>alle</strong> Regeln“<br />
von Melissa Darnell<br />
Wenn zwei Herzen <strong>in</strong> de<strong>in</strong>er Brust<br />
schlagen und du für de<strong>in</strong>en Freund<br />
zur größten Gefahr werden kannst –<br />
was würdest du tun?<br />
Als K<strong>in</strong><strong>der</strong> waren Savannah und<br />
Tristan Seelenverwandte. Doch auf<br />
<strong>der</strong> Jacksonville High leben sie wie <strong>in</strong><br />
zwei Welten. Denn Tristan gehört<br />
zur elitären Clann-Clique. Und es<br />
vergeht ke<strong>in</strong> Schultag, an dem<br />
Savannah den Hass <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en<br />
Clanns nicht zu spüren bekommt.<br />
Dennoch fühlt sie immer noch die beson<strong>der</strong>e Verb<strong>in</strong>dung zu ihrem<br />
ehemaligen Spielkameraden.<br />
Unüberw<strong>in</strong>dbare Sehnsucht<br />
Als plötzlich dunkle Kräfte <strong>in</strong> <strong>der</strong> 16-jährigen Savannah erwachen,<br />
offenbart ihr Vater ihr e<strong>in</strong> erschütterndes Blutsgeheimnis. Jetzt weiß<br />
sie endlich, warum die Clanns sie ablehnen, sie schikanieren und<br />
warum sie Tristan nicht lieben darf: <strong>Sie</strong> <strong>alle</strong> haben e<strong>in</strong>e magische Gabe,<br />
aber Savannah ist an<strong>der</strong>s –und kann für Tristan zur tödlichen Gefahr<br />
werden! Trotzdem siegt Savannahs Sehnsucht, als Tristan sich<br />
heimlich mit ihr treffen will...<br />
E<strong>in</strong>e verbotene Liebe, Blutsgeheimnisse und e<strong>in</strong>e Held<strong>in</strong> zwischen<br />
zwei Welten: Melissa Darnell liefert hier e<strong>in</strong> Romandebüt, das den<br />
Leser <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e geheimnisvolle Welt voller Magie und Wun<strong>der</strong> mitreißt.<br />
Verlag Mira, 13,40 €<br />
„Das Dorf <strong>der</strong> Mör<strong>der</strong>“<br />
von Elisabeth Herrmann<br />
E<strong>in</strong> grausamer Mord ereignet sich im<br />
Berl<strong>in</strong>er Tierpark. E<strong>in</strong>e <strong>der</strong> Ersten, die<br />
am Tatort e<strong>in</strong>trifft, ist die junge<br />
Streifenpolizist<strong>in</strong> Sanela Beara:<br />
ehrgeizig, voller Tatendrang und<br />
entschlossen, dem Fall auch gegen den<br />
Willen ihres Vorgesetzten auf den<br />
Grund zu gehen. Denn die Schuldige ist<br />
schnell gefasst –zuschnell, wie Sanela<br />
glaubt. Während <strong>der</strong> Öffentlichkeit<br />
Tierpfleger<strong>in</strong> Charlie Rub<strong>in</strong> als<br />
geständige Mör<strong>der</strong><strong>in</strong> präsentiert wird,<br />
hegt Beara Zweifel. Zweifel, die auch<br />
den Psychologen Jeremy Saaler plagen, <strong>der</strong> e<strong>in</strong> Gutachten über<br />
Charlies Zurechnungsfähigkeit erstellen soll. Unabhängig vone<strong>in</strong>an<strong>der</strong><br />
haben beide den gleichen Verdacht: Der Mord im Tierpark hängt mit<br />
Charlies K<strong>in</strong>dheit <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em kle<strong>in</strong>en Dorf <strong>in</strong> Brandenburg zusammen.<br />
Zurück zu den Anfängen<br />
E<strong>in</strong> dunkles, mör<strong>der</strong>isches Rätsel lockt sie <strong>in</strong> das fast menschenleere<br />
Dorf Wendisch Bruch –direkt <strong>in</strong>s Visier e<strong>in</strong>es Gegners, <strong>der</strong> die<br />
Totenruhe im Dorf um jeden Preis bewahren will. E<strong>in</strong> grandioser<br />
psychologischer und atmosphärisch dicht erzählter Roman.<br />
Verlag Goldmann, 20,60 €
Donnerstag I 7. März 2013<br />
kurier.at<br />
LESESTOFF<br />
3<br />
„Turr<strong>in</strong>is Jagd“<br />
von Franz Friedrich<br />
Altmann<br />
Wir schreiben das Jahr 2011. Die<br />
Bankenkrise samt Occupy-Wall-<br />
Street-Bewegung ist endlich auch im<br />
tiefsten Mühlviertel angekommen.<br />
Banken werden verwüstet, Fili<strong>alle</strong>iter<br />
gelyncht, sämtliche Bank<strong>in</strong>stitute von<br />
e<strong>in</strong>er geheimnisvollen Untergrundbewegung<br />
bedroht. Kurzum: e<strong>in</strong> Fall für<br />
die resche Lokaljournalist<strong>in</strong> Gucki und<br />
ihren unerschrockenen Hund Turr<strong>in</strong>i.<br />
Wie schon <strong>in</strong> se<strong>in</strong>en vorhergehenden<br />
Turr<strong>in</strong>i-Krimis zeichnet Franz Friedrich<br />
Altmann e<strong>in</strong> liebevoll-komisches Bild des „Landes ob <strong>der</strong> Donau“ und<br />
se<strong>in</strong>er Menschen. Obendre<strong>in</strong> gibt’s e<strong>in</strong>e Schulung <strong>in</strong> Sachen<br />
Mühlviertler Dialekt und e<strong>in</strong>e genial skurrile Krim<strong>in</strong>algeschichte.<br />
Schräger Heimatroman und spannen<strong>der</strong> Prov<strong>in</strong>zkrimi<br />
Franz Friedrich Altmann, geboren 1958 <strong>in</strong> Hagenberg im Mühlkreis,<br />
lebt <strong>in</strong> St. Leonhard bei Freistadt, mitten <strong>in</strong> <strong>der</strong> Kulisse se<strong>in</strong>er<br />
Turr<strong>in</strong>i-Romane. Se<strong>in</strong>e Krim<strong>in</strong>alromane „Turr<strong>in</strong>is Nase“, „Turr<strong>in</strong>is Herz“<br />
und zuletzt „Turr<strong>in</strong>is Bauch“ um die eigenwillige Ermittler<strong>in</strong> Gudrun<br />
„Gucki“ Wurm und ihren tr<strong>in</strong>kfreudigen Hund mit dem markanten<br />
Namen haben ihn e<strong>in</strong>em breiten Publikum bekannt gemacht. Altmann<br />
ist neben se<strong>in</strong>er erfolgreichen Tätigkeit als Krim<strong>in</strong>alschriftsteller auch<br />
als Autor von Theaterstücken hervorgetreten. Er hat außerdem<br />
Kabaretttexte und Drehbücher verfasst.<br />
Haymon Verlag, 19,90 €<br />
„Mozarts kle<strong>in</strong>e<br />
Mordmusik“<br />
von Max Oban<br />
Über 200 Jahre lebte die Musikwelt<br />
<strong>in</strong> <strong>der</strong> Gewissheit, dass das<br />
mythenumrankte Requiem, Mozarts<br />
letzte Komposition, unvollendet<br />
geblieben war. Und nun die<br />
Weltsensation: In Polen wird e<strong>in</strong>e<br />
alte Notenhandschrift entdeckt.<br />
Zweifellos Mozarts Requiem.<br />
Wettlauf mit dem Tod<br />
Paul Peck macht mit Sophia e<strong>in</strong>ige<br />
Tage Urlaub im Grandhotel Krems an<br />
<strong>der</strong> Donau, <strong>in</strong> dem sich auch e<strong>in</strong>e <strong>in</strong>ternationale Expertenkommission<br />
mit <strong>der</strong> Mozarthandschrift beschäftigt. Versicherungswert des im<br />
Hoteltresor liegenden Manuskripts: 300 Millionen Euro. Da stolpert<br />
Sophia über die Leiche e<strong>in</strong>es Mannes, <strong>der</strong> blutüberströmt neben dem<br />
leeren Tresor liegt. Von <strong>der</strong> Mozarthandschrift fehlt jede Spur. Paul<br />
Peck stößt bei se<strong>in</strong>en Recherchen auf e<strong>in</strong>en zwielichtigen Hotelmanager,<br />
auf Spuren <strong>der</strong> Ost-Mafia und auf Verdächtige im Kreis <strong>der</strong><br />
Mozart-Experten. Doch dann gerät Sophia <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e F<strong>alle</strong>: Wer auch<br />
immer nach dem Raub des Requiems die tödliche Kette brutaler Morde<br />
auslöste, hat nun Sophia <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er Gewalt. Für Peck beg<strong>in</strong>nt e<strong>in</strong> Wettlauf<br />
mit dem Tode.<br />
Der gebürtige Oberösterreicher Max Oban arbeitete nach se<strong>in</strong>em<br />
Studium <strong>in</strong> Wien und Karlsruhe im Management e<strong>in</strong>es <strong>in</strong>ternationalen<br />
Konzerns <strong>in</strong> Deutschland.<br />
Verlag Fe<strong>der</strong>frei, 12,90 €<br />
„Kornblumenblau“ von<br />
Christian Schünemann<br />
und Jelena Volić<br />
Belgrad –e<strong>in</strong>e europäische Metropole,<br />
so nah und doch so fern. Das Autorenduo<br />
Schünemann und Volić hat die<br />
serbische Hauptstadt zum Schauplatz<br />
e<strong>in</strong>es spannenden Krimis gemacht.<br />
Unter <strong>der</strong> kundigen, atmosphärischen<br />
Führung von Milena Luk<strong>in</strong> erschließt<br />
sich nicht nur e<strong>in</strong> aufsehenerregendes<br />
Verbrechen, son<strong>der</strong>n e<strong>in</strong>e fasz<strong>in</strong>ierende<br />
Stadt im Brennpunkt europäischer<br />
Geschichte.<br />
Gefährliche Nachforschungen<br />
In <strong>der</strong> Nacht vom elften auf den zwölften Juli machen zwei Gardisten<br />
<strong>der</strong> serbischen Elitee<strong>in</strong>heit ihren Rout<strong>in</strong>erundgang auf dem Militärgelände<br />
von Topçi<strong>der</strong>. Am nächsten Morgen werden sie tot aufgefunden.<br />
<strong>Sie</strong> seien e<strong>in</strong>em unehrenhaften Selbstmordritual zum Opfer<br />
gef<strong>alle</strong>n, behauptet das Militärgericht. Und stellt die Untersuchungen<br />
e<strong>in</strong>. Im Auftrag <strong>der</strong> Eltern <strong>der</strong> jungen Männer beg<strong>in</strong>nt <strong>der</strong> Anwalt S<strong>in</strong>isa<br />
Stojkovic zu ermitteln. Er bittet se<strong>in</strong>e Freund<strong>in</strong> Milena Luk<strong>in</strong>, Spezialist<strong>in</strong><br />
für <strong>in</strong>ternationales Strafrecht, um Unterstützung. Ihre Nachforschungen<br />
s<strong>in</strong>d gewissen Kreisen e<strong>in</strong> Dorn im Auge, Milena Luk<strong>in</strong> gerät<br />
dabei <strong>in</strong> Lebensgefahr. Und es erhärtet sich e<strong>in</strong> fürchterlicher Verdacht:<br />
Die beiden Gardisten hatten vermutlich etwas gesehen, was sie nicht<br />
sehen durften. Hatte es mit dem Jahrestag des größten Massakers <strong>der</strong><br />
europäischen Geschichte seit dem Zweiten Weltkrieg zu tun?<br />
Diogenes Verlag, 20,50 €<br />
„Herzblut“<br />
von Klüpfel/Kobr<br />
Kluft<strong>in</strong>ger ist sich sicher: Bei e<strong>in</strong>em<br />
anonymen Handyanruf, <strong>der</strong> ihn ausgerechnet<br />
während e<strong>in</strong>er <strong>der</strong> gefürchteten<br />
Pressekonferenzen se<strong>in</strong>es Chefs<br />
erreicht, wird er Zeuge e<strong>in</strong>es Mordes.<br />
Als „Alpträume von zu viel Schwe<strong>in</strong>sbraten“<br />
tun se<strong>in</strong>e Kollegen diesen<br />
Verdacht ab. Kluft<strong>in</strong>ger ermittelt auf<br />
eigene Faust und f<strong>in</strong>det am verme<strong>in</strong>tlichen<br />
Tatort jede Menge Blut, aber<br />
ke<strong>in</strong>e Leiche. Da überschlagen sich<br />
die Ereignisse: Mehrere brutale<br />
Mordfälle, ansche<strong>in</strong>end ohne<br />
Zusammenhang, erschüttern das Allgäu.<br />
Gesundheitliche Probleme<br />
Als dann doch noch <strong>der</strong> Großteil <strong>der</strong> abgängigen Toten auftaucht und<br />
Kluft<strong>in</strong>ger endlich herausf<strong>in</strong>det, was all die Verbrechen verb<strong>in</strong>det, ist es<br />
fast schon zu spät. Dabei steht er auch privat unter Druck: Seit Tagen<br />
leidet er unter heftigem Herzstechen und befürchtet sofort das<br />
Schlimmste. E<strong>in</strong>e demütigende Untersuchung bei Erzfe<strong>in</strong>d Doktor<br />
Langhammer sche<strong>in</strong>t das zu bestätigen. Doch <strong>der</strong> Kommissar ist<br />
entschlossen, das Ru<strong>der</strong> noch e<strong>in</strong>mal herumzureißen. Aber ob fleischund<br />
kässpatzenarme Ernährung und e<strong>in</strong> Yogakurs da die richtigen<br />
Mittel s<strong>in</strong>d?<br />
Die Romane um den Kommissar aus dem Allgäu genießen mittlerweile<br />
Kultstatus und werden mit Herbert Knaup als Kluft<strong>in</strong>ger bereits für das<br />
Fernsehen verfilmt.<br />
Verlag Droemer, 20,60 €<br />
„Die verlorenen Spuren“<br />
von Kate Morton<br />
E<strong>in</strong>e unheilvolle Lüge, e<strong>in</strong>e verbotene<br />
Sehnsucht, e<strong>in</strong> geheimes Verbrechen.<br />
England, Greenacres Farm 1961:<br />
Während e<strong>in</strong>er Familienfeier am Flussufer<br />
beobachtet die junge Laurel, wie<br />
e<strong>in</strong> Frem<strong>der</strong> das Grundstück betritt und<br />
ihre Mutter aufsucht. Kurz darauf ist<br />
<strong>der</strong> idyllische Frieden des Ortes jäh zerstört.<br />
Erst fünfzig Jahre später gesteht<br />
sich Laurel beim Anblick e<strong>in</strong>es alten<br />
Fotos e<strong>in</strong>, dass sie damals Zeug<strong>in</strong> e<strong>in</strong>es<br />
Verbrechens wurde. Doch was genau<br />
geschah an jenem Sommertag?<br />
Herzblut<br />
Kluft<strong>in</strong>gers neuer Fall<br />
Schatten <strong>der</strong> Vergangenheit<br />
Weltbestseller-Autor<strong>in</strong> Kate Morton erschafft e<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>zigartige Welt, <strong>in</strong><br />
<strong>der</strong> die Vergangenheit die Gegenwart nicht loslässt. Als Laurel nach<br />
langer Zeit anlässlich des neunzigsten Geburtstags ihrer Mutter<br />
Dorothy <strong>in</strong> ihr Elternhaus zurückkehrt, holen sie verdrängte<br />
Er<strong>in</strong>nerungen e<strong>in</strong>. Der Gedanke an den geheimnisvollen Fremden, <strong>der</strong><br />
fünfzig Jahre zuvor Unheil über ihre Familie brachte, lässt sie nicht<br />
mehr los. <strong>Sie</strong> ist entschlossen, das Rätsel um die Vergangenheit ihrer<br />
Mutter zu lösen. E<strong>in</strong> Foto aus dem Jahr 1941 sche<strong>in</strong>t <strong>der</strong> Schlüssel zu<br />
se<strong>in</strong>: Es zeigt Dorothy <strong>in</strong> London, Arm <strong>in</strong> Arm mit e<strong>in</strong>er Frau namens<br />
Vivien. Warum zerbrach die Freundschaft <strong>der</strong> beiden Frauen? Und wer<br />
ist Jimmy, den Dorothy wohl sehr liebte und doch vor <strong>der</strong> Familie<br />
verbarg? Auf <strong>der</strong> Suche nach Antworten muss Laurel erfahren, was sie<br />
von ihrer Mutter nicht gewusst hat.<br />
Verlag Diana, 23,70 €<br />
„Krummvögel“<br />
von Eva Rossmann<br />
Anna und Hans ziehen aufs Land, um<br />
Krummvögel zu suchen. Die s<strong>in</strong>d fast<br />
so groß wie e<strong>in</strong> Strauß und lange nicht<br />
so ausgestorben wie Salondamen.<br />
Wahrsche<strong>in</strong>lich zum<strong>in</strong>dest. <strong>Sie</strong> haben<br />
ke<strong>in</strong> Internet. Das hat damit zu tun,<br />
dass Anna dem Bundeskanzler e<strong>in</strong>e<br />
Torte <strong>in</strong>s Gesicht geworfen hat.<br />
Ansonsten begegnet ihnen e<strong>in</strong>e ganze<br />
Menge: Zum Beispiel e<strong>in</strong> Großer<br />
Brauner aus Libyen, <strong>der</strong> fest an das<br />
Gute im Bauunternehmer glaubt.<br />
We<strong>in</strong>viertel und dazwischen Ölpumpen.<br />
E<strong>in</strong> gastfreundlicher Zimmerer, <strong>der</strong> e<strong>in</strong>mal zu oft „Heil Hitler“ geschrien<br />
hat und deswegen nur auf e<strong>in</strong>em Auge sieht. E<strong>in</strong> seltsamer trauriger<br />
Agent, <strong>der</strong> doppelt se<strong>in</strong> könnte. Nur dem taubengrauen Fetzen ist das<br />
<strong>alle</strong>s egal, <strong>der</strong> ist nämlich auf Urlaub von se<strong>in</strong>em Super-DJ. Und den<br />
braucht er auch.<br />
Liebe zur Region<br />
Das We<strong>in</strong>viertel ist <strong>der</strong> Autor<strong>in</strong> längst zur Heimat geworden, <strong>der</strong> sie<br />
unter an<strong>der</strong>em den We<strong>in</strong>viertel-Reise-verführer „Auf <strong>in</strong>s We<strong>in</strong>viertel“<br />
gewidmet hat. Die Gew<strong>in</strong>ner<strong>in</strong> des Österreichischen Buchliebl<strong>in</strong>gs<br />
2009 hat ihrer Ermittler<strong>in</strong> auch das Kochbuch „Mira kocht“ gewidmet.<br />
In ihren bisher 14 Krimis rund um die Wiener Journalist<strong>in</strong> Mira<br />
Valensky und ihre bosnischstämmige Putzfrau und gute Freund<strong>in</strong><br />
Vesna Krajner geht es um aktuelle gesellschaftspolitische Themen, um<br />
den schönen Sche<strong>in</strong> und das, was dah<strong>in</strong>ter lauert.<br />
Verlag Limbus, 18,90 €<br />
Wie uns die<br />
an<strong>der</strong>en sehen<br />
Mosaike. E<strong>in</strong> hochgelobter Roman<br />
Was wissen wir wirklich über uns selbst? Undwas vom<br />
an<strong>der</strong>en? In dreizehn Kapiteln zerlegt Eva Menasse<br />
die Biografie e<strong>in</strong>er Frau <strong>in</strong> ihreunterschiedlichen Aspekte,<br />
zeigt sie als Mutter und Tochter, als Freund<strong>in</strong>, Mieter<strong>in</strong><br />
undPatient<strong>in</strong>,alsflüchtigeBekannteundtreuloseEhefrau.Aus<br />
diesemMosaiktrittaufmagischeWeisee<strong>in</strong>kühnerRomanhervor,<br />
<strong>der</strong> wie nebenbei die Fragen nach Wahrnehmung und<br />
Wahrheitstellt.<br />
E<strong>in</strong> ganzes Leben<br />
ZuBeg<strong>in</strong>nistXaneMol<strong>in</strong>vierzehnJahrealtun<strong>der</strong>lebtmitihrer<br />
bestenFreund<strong>in</strong>e<strong>in</strong>endramatischenSommer.AmEndedesRomans<br />
istsie Großmutter und versucht, fürden Rest des Lebenswegs<br />
das Steuer noche<strong>in</strong>mal herumzureißen. Dazwischen nähernwir<br />
uns ihr aus verschiedenstenBlickw<strong>in</strong>keln: Da istihr<br />
Vermieter, <strong>der</strong>siemisstrauischbeobachtetundeigeneGeheimnisse<br />
hat, da ist<strong>der</strong> Überlebende e<strong>in</strong>es Bürgerkriegs, <strong>der</strong> sich<strong>in</strong><br />
sie verliebt, da ist die ungestüme Jugendfreund<strong>in</strong>, die Xane<br />
nachJahrzehntenplötzlichnichtmehrzuertragenglaubt.<br />
Eva Menasse hat e<strong>in</strong>en unbestechlichen BlickfürFrauen,ihre<br />
menschlichen Schwächen und das, wasman an ihnen lieben<br />
muss. Furchtlos und subtil erzählt sie vone<strong>in</strong>er aberwitzigen<br />
Auschwitz-Exkursion, vomArbeitsalltag e<strong>in</strong>er K<strong>in</strong><strong>der</strong>wunschärzt<strong>in</strong><br />
o<strong>der</strong> vonden Mutproben <strong>der</strong> pubertierenden Tochter<strong>in</strong><br />
<strong>der</strong>Patchwork-FamilieihrerHeld<strong>in</strong>.E<strong>in</strong>energischesBuch,poetisch,<br />
komischund bestürzend, dessen Titel<strong>der</strong> Naturwissenschaftentliehen<br />
ist. Erst kürzlichwurde entdeckt, dass es nicht<br />
nurKrist<strong>alle</strong>mitklarsymmetrischerStruktur,son<strong>der</strong>nauchgebrochene<br />
und sche<strong>in</strong>bar unregelmäßigegibt. Genauso verhält<br />
es sichmit dem Lebensweg: Er istverschlungen und schwer berechenbarundnuraus<strong>der</strong>FernealsGanzeserkennbar.<br />
GuteKritiken<br />
ImdeutschenFeuilletonkam<strong>der</strong>Roman<strong>der</strong>gebürtigenWiener<strong>in</strong>,diemitdemSchriftstellerMichaelKumpfmüllerzusammen<br />
<strong>in</strong>Berl<strong>in</strong>lebt,hervorragendan.<br />
Regelrecht hymnisch fällt die Besprechung etwa <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />
FrankfurterAllgeme<strong>in</strong>en Zeitung aus. Schon <strong>der</strong> Titel „Quasikrist<strong>alle</strong>“,<strong>der</strong><br />
auf die vondem NobelpreisträgerDaniel Shechtmann<br />
entdeckten, als „verbotene Symmetrien“ bezeichneten<br />
Krist<strong>alle</strong> verweist, hat es <strong>der</strong><br />
Rezensent<strong>in</strong>angetan.Geradezu<br />
genialisch gel<strong>in</strong>ge esMenasse,<br />
die chemischen Strukturen<strong>in</strong>Literaturumzusetzen.<br />
„Eva Menasse hat e<strong>in</strong> <strong>in</strong>tensives,<br />
raff<strong>in</strong>iert konstruiertes<br />
Buch über e<strong>in</strong>e mo<strong>der</strong>ne Frau<br />
geschrieben“, schreibt das<br />
deutsche Nachrichtenmagaz<strong>in</strong>Focus.Undresümiert:„Das<br />
Zufällige, Fragmentarische,<br />
Ungeordnete entspricht viel<br />
eher <strong>der</strong> Realität. Insofernhat<br />
Eva Menasse mit ,Quasikrist<strong>alle</strong>‘<br />
e<strong>in</strong> getreues Abbild <strong>der</strong><br />
Wirklichkeit geschaffen.“ E<strong>in</strong><br />
echtesLebensbuchalso.<br />
„Quasikrist<strong>alle</strong>“<br />
von Eva Menasse, Verlag<br />
Kiepenheuer &Witsch, 20,60 €<br />
EKKO VON SCHWICHOW, VERLAGE
LESESTOFF<br />
4<br />
Donnerstag I 7. März 2013<br />
„Liebe unter Fischen“<br />
von René Freund<br />
Fred Firneis, Lyriker mit Sensationsauflagen,<br />
leidet nach langen alkoholdurchtränkten<br />
Jahren an e<strong>in</strong>em<br />
Burn-out. Se<strong>in</strong>e Verleger<strong>in</strong>, die ihn <strong>in</strong><br />
se<strong>in</strong>er Berl<strong>in</strong>er Wohnung aufspürt,<br />
schickt ihn <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e Holzhütte mitten <strong>in</strong><br />
den österreichischen Alpen –<strong>in</strong>die<br />
absolute E<strong>in</strong>samkeit. Dort, <strong>in</strong> Grünbach<br />
am See, gibt es nämlich we<strong>der</strong> Strom<br />
noch Handyempfang. <strong>Sie</strong>he da, Firneis<br />
tut das gut und er kommt tatsächlich<br />
wie<strong>der</strong> zu Kräften. Doch dann taucht<br />
Mara auf, e<strong>in</strong>e junge Biolog<strong>in</strong> aus <strong>der</strong><br />
Slowakei, die ihre Doktorarbeit über die Elritze, das ist e<strong>in</strong> spannen<strong>der</strong><br />
kle<strong>in</strong>er Schwarmfisch, schreibt. Es dauert gar nicht lange und schon<br />
bald <strong>in</strong>teressiert sich auch Fred für sämtliche Details von Biologie,<br />
Verhaltensforschung –und Mara, die <strong>alle</strong>rd<strong>in</strong>gs plötzlich verschw<strong>in</strong>det.<br />
Begeisterte Presse<br />
Kaum am Markt, haben die Medien René Freunds Buch <strong>in</strong>s Herz<br />
geschlossen. Die Ruhr-Nachrichten schrieben jüngst: „Äußerst<br />
humorvoll-lakonisch hat René Freund diese alp<strong>in</strong>e Komödie verfasst,<br />
die immer wie<strong>der</strong> mit überraschenden Wendungen aufwartet. E<strong>in</strong><br />
eigenwilliger Lesespaß, <strong>der</strong> lei<strong>der</strong> nur knapp 200 Seiten zählt.“ Der<br />
Norddeutsche Rundfunk NDR konstatiert: „Immer wie<strong>der</strong> schlägt die<br />
Geschichte überraschende Haken, spielt lustvoll mit Alm- und<br />
Berl<strong>in</strong>-Klischees und stellt ganz leicht schwere Fragen; etwa nach dem<br />
richtigen Leben, echter Liebe und Identität.“<br />
Verlag Deuticke, 18,40 €<br />
„Die Abenteuer des<br />
Joel Spazierer“<br />
von Michael Köhlmeier<br />
Der neue Köhlmeier br<strong>in</strong>gt e<strong>in</strong> uraltes<br />
Genre, den Schelmenroman, zurück <strong>in</strong><br />
die <strong>Bücher</strong>regale. Wie wir wissen, ist<br />
<strong>in</strong> dieser Gattung vieles möglich: Alles<br />
ist erfunden und doch wahr zugleich.<br />
Wer also ist dieser neue Romanheld,<br />
den man liebt und hasst zugleich?<br />
Mör<strong>der</strong>ischer Engel<br />
Joel Spazierer, 1949 <strong>in</strong> Budapest<br />
geboren, wächst bei se<strong>in</strong>en<br />
Großeltern auf. Er ist erst vier Jahre<br />
alt, als sie von Stal<strong>in</strong>s Schergen abgeholt werden. Daraufh<strong>in</strong> verbr<strong>in</strong>gt<br />
<strong>der</strong> Bub fünf Tage und vier Nächte völlig <strong>alle</strong><strong>in</strong>e <strong>in</strong> <strong>der</strong> Wohnung. Es ist<br />
e<strong>in</strong>e prägende Zeit für ihn, denn Joel lernt erstmals e<strong>in</strong>e Welt ohne<br />
Menschen kennen –ohne, dass ihm dabei etwas fehlen würde. Ja, er<br />
wirkt sogar recht zufrieden, als ihn se<strong>in</strong>e Mutter zufällig f<strong>in</strong>det.<br />
Durch diese Erfahrung hat Joel Spazierer aber nie gelernt, was gut und<br />
was böse ist. Se<strong>in</strong> Aussehen, se<strong>in</strong> Charme, ja se<strong>in</strong>e Freundlichkeit<br />
öffnen ihm jedes Herz. Dabei ist er e<strong>in</strong> Krim<strong>in</strong>eller. Er lügt, stiehlt und<br />
er mordet, ja auch das. Ständig än<strong>der</strong>t er Namen und Identitäten und<br />
betreibt se<strong>in</strong>e krim<strong>in</strong>elle Karriere <strong>in</strong> vielen europäischen Län<strong>der</strong>n.<br />
Diese unglaubliche Geschichte, die er uns da so unschuldig auftischt,<br />
ist e<strong>in</strong> Schelmenroman über die Nachtseiten unserer Gesellschaft, wie<br />
es noch ke<strong>in</strong>en gab. Dabei ist <strong>der</strong> Hauptdarsteller zutiefst ehrlich, wenn<br />
er bekennt: „Ich besaß nie den Ehrgeiz, e<strong>in</strong> guter Mensch zu werden.“<br />
Verlag Hanser, 25,60 €<br />
„TouchPo<strong>in</strong>ts“<br />
von Anne M. Schüller<br />
Das Social Web hat die Art, wie wir<br />
kaufen und Bus<strong>in</strong>ess machen, völlig<br />
verän<strong>der</strong>t. E<strong>in</strong>e Fülle neuer<br />
„Momente <strong>der</strong> Wahrheit“ ist dabei<br />
entstanden. Das s<strong>in</strong>d solche, <strong>in</strong><br />
denen <strong>der</strong> Kunde erlebt, was das<br />
Versprechen e<strong>in</strong>es Unternehmens<br />
taugt –umse<strong>in</strong>e Entscheidung zu<br />
treffen. Wie können Unternehmen<br />
die „Customer Journey“, also die<br />
Reise e<strong>in</strong>es Kunden durch das<br />
Unternehmen, zielführend begleiten?<br />
Geschäftstüchtig <strong>in</strong> die Zukunft<br />
Wie können Konzerne die wachsende Zahl <strong>der</strong> Off- und Onl<strong>in</strong>e-Touchpo<strong>in</strong>ts,<br />
sprich die Kundenkontaktpunkte verknüpfen, um Geld damit zu<br />
verdienen? Wie können sie Kunden und Mitarbeiter mit ihren Ideen<br />
und Me<strong>in</strong>ungen aktiv <strong>in</strong>volvieren? Und wie gel<strong>in</strong>gt es, Kunden zu Fans,<br />
Promotore zu aktiven Empfehlern zu machen, um dadurch dauerhafte<br />
Umsatzzuwächse zu generieren? Touchpo<strong>in</strong>t-Management ist das<br />
<strong>der</strong>zeit geeignetste Instrument, um die Herausfor<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong><br />
Bus<strong>in</strong>esswelt zu meistern. Anne M. Schüller hat zwei Teile entwickelt:<br />
das Mitarbeiter-Touchpo<strong>in</strong>t-Management, das Beziehungen zwischen<br />
Führungskraft und Kunden neu strukturiert, sowie das Customer-<br />
Touchpo<strong>in</strong>t-Management, das Kundenbeziehungen <strong>in</strong> Zeiten von<br />
„social“ und „mobile“ passend gestaltet –und so Unternehmen<br />
strategisch wie operativ fit für die Zukunft macht. Ausgezeichnet als<br />
„Mittelstandsbuch 2012“ und „Bus<strong>in</strong>essbuch des Jahres“ .<br />
Verlag GABAL, 30,80 €<br />
„Der Himmel über<br />
Greene Harbor“<br />
von Nick Dybek<br />
Jeden Herbst lassen die Männer von<br />
Loyalty Island den grünen Nebel <strong>der</strong><br />
Olympic-Halb<strong>in</strong>sel h<strong>in</strong>ter sich, um<br />
h<strong>in</strong>aus auf die Ber<strong>in</strong>gsee zu fahren. Der<br />
vierzehnjährige Cal ist noch zu jung, um<br />
den Vater zu begleiten, aber alt genug,<br />
um zu wissen, dass se<strong>in</strong> Leben, wie<br />
überhaupt das <strong>alle</strong>r Familien im Ort,<br />
von den Krabbenfischern abhängt. Und<br />
er ist alt genug, um die Spannungen<br />
zwischen se<strong>in</strong>en Eltern zu spüren. Ob<br />
er, Cal, <strong>in</strong> die Fußstapfen des Vaters<br />
treten soll, ist e<strong>in</strong> wie<strong>der</strong>kehren<strong>der</strong> Streitpunkt. Auch das Verhältnis<br />
se<strong>in</strong>er Mutter zu John Gaunt, Besitzer <strong>der</strong> Flotte, wirft Fragen auf.<br />
Und plötzlich war <strong>alle</strong>s an<strong>der</strong>s<br />
Da stirbt John Gaunt überraschend –e<strong>in</strong> Schock für Cals Mutter. Und<br />
e<strong>in</strong>e echte Bedrohung für <strong>alle</strong> Fischerfamilien. Denn nun soll Johns<br />
Sohn, Richard, die Geschäfte führen, <strong>der</strong> als zynischer Außenseiter gilt<br />
und obendre<strong>in</strong> noch nie e<strong>in</strong>en Fuß auf e<strong>in</strong>en Kutter gesetzt hat. Als Cal<br />
zufällig e<strong>in</strong> Gespräch zwischen se<strong>in</strong>em Vater und Fischern belauscht,<br />
beschleicht ihn <strong>der</strong> Verdacht, dass sie Richard aus dem Weg räumen<br />
wollen. Der W<strong>in</strong>ter naht und Cals Annahme erhärtet sich. Bald gerät<br />
se<strong>in</strong> moralischer Kompass aus dem Takt. E<strong>in</strong> mitreißen<strong>der</strong> Roman über<br />
Väter und Söhne, das Ende e<strong>in</strong>er K<strong>in</strong>dheit, über Loyalität und die Frage,<br />
was Menschen eigentlich zu unmoralischem Handeln treibt.<br />
mareverlag, 20,50 €<br />
„Nilowsky“<br />
von Torsten Schulz<br />
Markus Bäcker ist <strong>alle</strong>s an<strong>der</strong>e als<br />
begeistert, als er mit se<strong>in</strong>en Eltern<br />
ausgerechnet an den Rand von Berl<strong>in</strong><br />
zieht. Der Ausblick von dort ist mehr als<br />
trostlos. Markus schaut vom dritten<br />
Stock se<strong>in</strong>es Eckhauses bloß auf e<strong>in</strong><br />
st<strong>in</strong>kendes Chemiewerk und ständig<br />
vorbei ratternde Züge, die <strong>alle</strong>s zum<br />
Vibrieren br<strong>in</strong>gen. Erst als er Nilowsky<br />
kennenlernt, wird ihm die Gegend um<br />
den Bahndamm wirklich zur neuen<br />
Heimat.<br />
Grenzwertige Lebenserfahrungen<br />
Mit diesem seltsamen Nilowsky tut sich ihm e<strong>in</strong> neues Reich voller<br />
Merkwürdigkeiten und <strong>in</strong>tensiver Erfahrungen auf. Dazu gehören<br />
<strong>alle</strong>rd<strong>in</strong>gs auch <strong>alle</strong>rlei kuriose Anwendungen von Voodoo-Ritualen, um<br />
<strong>der</strong> Liebe auf die Sprünge zu helfen. Auch erotische Annäherungen zu<br />
e<strong>in</strong>er Frau, die nicht älter als dreizehn se<strong>in</strong> will, sowie perfide<br />
Vertrauensfor<strong>der</strong>ungen von Seiten Nilowskys, die ihn <strong>alle</strong>rd<strong>in</strong>gs fast<br />
das Leben kosten, gehören zu dieser neuen Welt. Es s<strong>in</strong>d diese<br />
Abgründe und Höhepunkte des Erwachsenwerdens, die Markus Bäcker<br />
e<strong>in</strong> Leben lang nicht loslassen werden.<br />
Mit großer Intensität und viel Humor schil<strong>der</strong>t Torsten Schulz e<strong>in</strong>e<br />
eigenartige Dreiecksbeziehung <strong>in</strong> den Wirren <strong>der</strong> Pubertät. Er selbst<br />
sagt: „Ich hatte immer Sehnsucht nach e<strong>in</strong>em großen Bru<strong>der</strong>. Mit<br />
Nilowsky habe ich ihn mir erschaffen.“ Melancholisch, witzig, schräg,<br />
aber auch tief beseelt –das ist <strong>der</strong> neue Roman von Torsten Schulz.<br />
Verlag Klett-Cotta, 20,50 €<br />
„Bee<strong>in</strong>flussen.<br />
Überzeugen.<br />
Manipulieren“<br />
von He<strong>in</strong>z Ryborz<br />
Wer gut reden kann, hat es leichter<br />
im Leben! Erfolg und Lebensglück<br />
s<strong>in</strong>d das Ergebnis. Bestseller-Autor<br />
und Rhetorik-Experte Professor<br />
He<strong>in</strong>z Ryborz zeigt, wie man zu<br />
e<strong>in</strong>er überzeugenden<br />
Persönlichkeit wird. Er sagt: „Mit<br />
positiver Bee<strong>in</strong>flussung schaffen<br />
<strong>Sie</strong> stets e<strong>in</strong> W<strong>in</strong>-w<strong>in</strong>-Ergebnis für<br />
sich selbst und Gesprächspartner.“<br />
Möglich machen es leicht<br />
erlernbare und bewährte<br />
Mentaltechniken. <strong>Sie</strong> verhelfen zu mehr Ausstrahlung und Charisma.<br />
Dabei gilt es Menschen zu verstehen und Freunde zu gew<strong>in</strong>nen. Auch<br />
die Kunst <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Sichtweise schärft den eigenen Blick.<br />
Begeisterung ist <strong>der</strong> Schlüssel zum Erfolg<br />
„Bee<strong>in</strong>flussen. Überzeugen. Manipulieren“ widmet sich ausführlich<br />
folgenden Schwerpunkten: Die Macht <strong>der</strong> Sprache; 9Faktoren <strong>der</strong><br />
Bee<strong>in</strong>flussung; Menschen gew<strong>in</strong>nen und überzeugen; Manipulation<br />
durchschauen und geschickt abwehren; Körpersprache bewusst<br />
e<strong>in</strong>setzen und die Kunst <strong>der</strong> positiven Bee<strong>in</strong>flussung.<br />
Am Ende steht nur e<strong>in</strong> Ziel: Menschen gew<strong>in</strong>nen –für Ideen, für Ziele,<br />
für sich. Der Erwerb dieses Fachbuchs umfasst den kostenlosen<br />
Download des eBooks.<br />
WALHALLA Fachverlag, 29,90 €<br />
FOTOS: VERLAGE<br />
„Der Staubleser“<br />
von Josef Bra<strong>in</strong><strong>in</strong><br />
„<strong>Sie</strong> haben etwas, was mir gehört. Und<br />
<strong>Sie</strong> haben e<strong>in</strong>en me<strong>in</strong>er Hunde getötet.<br />
Mit beiden Delikten kann ich <strong>Sie</strong><br />
mühelos e<strong>in</strong> paar Jahre h<strong>in</strong>ter Gitter<br />
br<strong>in</strong>gen. Wenn <strong>Sie</strong> die Absicht haben,<br />
hier dreckige Geschäfte zu machen,<br />
dann warne ich <strong>Sie</strong>. Allerd<strong>in</strong>gs nur<br />
e<strong>in</strong>mal.“ Alfred zweifelte ke<strong>in</strong>e Sekunde<br />
daran, dass dieses e<strong>in</strong>e Mal eben<br />
stattgefunden hatte.<br />
Im Dickicht <strong>der</strong> Raubkunst<br />
Wem gehört e<strong>in</strong> Gemälde, das vor 70<br />
Jahren –ganz legal –geraubt wurde? Ist Diebstahl von Diebesgut zu<br />
rechtfertigen? Sprengt Liebe auch unsichtbare Grenzen? Was gibt es<br />
unter Schichten von Staub zu entdecken, die über <strong>der</strong> Vergangenheit<br />
liegen? Niemand kann diese Spuren besser lesen als Alfred, e<strong>in</strong> Wiener<br />
Antiquitätenhändler, <strong>der</strong> lange nicht zwischen schönen Frauen und<br />
schönen Objekten unterscheidet, bis zwei Ereignisse se<strong>in</strong> sorgloses<br />
Leben durche<strong>in</strong>an<strong>der</strong>br<strong>in</strong>gen. Erstens: Er verliebt sich <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e junge<br />
Frau <strong>der</strong> sogenannten besseren Gesellschaft. Zweitens steht plötzlich<br />
e<strong>in</strong>e reizende alte Dame <strong>in</strong> se<strong>in</strong>em Geschäft, die ihn bittet, e<strong>in</strong> Bild<br />
wie<strong>der</strong>zubeschaffen, das ihrer Familie vor 70 Jahren von den Nazis<br />
geraubt wurde. Alfred macht sich auf die Jagd und stürzt unversehens<br />
<strong>in</strong> e<strong>in</strong> Dickicht aus Raubkunst, e<strong>in</strong>em verschworenen Netzwerk von<br />
Kunstsammlern und e<strong>in</strong>em immer noch erstaunlich präsenten<br />
Antisemitismus. Trotz drohen<strong>der</strong> Gefahren nimmt Alfred den Kampf<br />
mit <strong>alle</strong>n Mitteln auf, <strong>der</strong>er er sich selbst nicht für fähig gehalten hätte.<br />
Verlag Braumüller, 21,90 €<br />
„Der Brief e<strong>in</strong>es Vaters<br />
an se<strong>in</strong>en Sohn“<br />
von Gabriel Barylli<br />
In vielen Familien gibt es e<strong>in</strong> Problem<br />
<strong>der</strong> Sprachlosigkeit. Vielfach ist es die<br />
Feigheit vor dem eigenen K<strong>in</strong>d, die<br />
verh<strong>in</strong><strong>der</strong>t, dass Klartext geredet wird.<br />
Was für e<strong>in</strong> Wi<strong>der</strong>spruch, denn im<br />
Grunde möchte doch je<strong>der</strong> Vater<br />
se<strong>in</strong>em K<strong>in</strong>d so vieles für das weitere<br />
Leben mitgeben.<br />
Me<strong>in</strong> geliebter Sohn<br />
Mit dem eigenen Sohn die Erfahrungen<br />
zu teilen, ihn beschützen, zu stärken,<br />
aber ihm auch se<strong>in</strong>e Erwartungen und Ansprüche klar zu vermitteln –<br />
all das wäre so wesentlich. Doch viele Väter schaffen genau das eben<br />
nicht. Und damit enttäuschen sie nicht nur sich selbst, son<strong>der</strong>n auch<br />
ihre K<strong>in</strong><strong>der</strong>, ihre Söhne, die genau das erwarten würden, nämlich: klare<br />
Ansagen, Positionierungen und auch die e<strong>in</strong>e o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e Anleitung.<br />
Der langjährige Erfolgsautor, Regisseur und Schauspieler Gabriel<br />
Barylli, selbst Vater von zwei Söhnen, tut es: Er greift zur Fe<strong>der</strong> und<br />
schreibt –ganz altmodisch –e<strong>in</strong>en Brief. Ne<strong>in</strong>, ke<strong>in</strong> Mail, auch ke<strong>in</strong><br />
SMS und schon gar ke<strong>in</strong>en Facebook-E<strong>in</strong>trag. Es ist tatsächlich e<strong>in</strong><br />
handgeschriebener Brief, <strong>in</strong> dem er se<strong>in</strong>em Sohn all das mitteilt, was er<br />
für wichtig hält. Das Schöne daran: Dabei entdeckt <strong>der</strong> Schreiber auch<br />
sich selbst. Und aus dem Mut zur Kommunikation erwächst auch <strong>der</strong><br />
Mut zur Selbsterkenntnis. Das Buch schlägt e<strong>in</strong>e Brücke –und es sagt<br />
das, was <strong>alle</strong> Väter eigentlich schon immer sagen wollten.<br />
Verlag Styria, 19,99 €<br />
„Fairness als<br />
Ressource“<br />
von Manfred Prisch<strong>in</strong>g<br />
Eigentlich kl<strong>in</strong>gt es e<strong>in</strong>fach: faire<br />
Kommunikation. Das kann doch<br />
nicht so schwer se<strong>in</strong>. Und doch<br />
geht es damit <strong>in</strong> <strong>der</strong> Praxis häufig<br />
schief. Und irgendwann stellt sich<br />
heraus: Unternehmen haben über<br />
ihre Produkte nicht die Wahrheit<br />
gesagt und Politiker den Mund zu<br />
voll genommen. Bisweilen<br />
schummeln auch Gutachter und<br />
Wissenschaftler. Selbst die Medien<br />
übertreiben und verzerren. Faire<br />
Kommunikation ist eben ganz und gar nicht selbstverständlich.<br />
Wie man die richtige Balance hält<br />
Manchmal ist es unsicher, was denn im konkreten Fall „fair“ sei. Was<br />
sollen etwa Ärzte ihren Patienten sagen? O<strong>der</strong>: Wie ungeschm<strong>in</strong>kt soll<br />
man Schülern die Wahrheit über ihre schlechte Arbeit mitteilen? Soll<br />
man wirklich ehrlich se<strong>in</strong>, wenn man durch e<strong>in</strong>e Mitteilung e<strong>in</strong>e<br />
gefährliche Panik auslösen kann? Wo gibt es „Grauzonen“ <strong>der</strong> fairen<br />
Kommunikation? Oft lohnt es sich langfristig, anständig zu se<strong>in</strong>. Das ist<br />
aber nicht immer <strong>der</strong> Fall. Manchmal tut Anstand auch weh. Zudem<br />
wird man auch missverstanden o<strong>der</strong> muss Kompromisse schließen.<br />
Also wie geht das: faire Kommunikation? Der österreichische Soziologe<br />
Manfred Prisch<strong>in</strong>g, e<strong>in</strong>er <strong>der</strong> erfolgreichsten Sozialwissenschaftler<br />
Österreichs, zeigt, wie man die Ressource „Fairness“ klug nutzt.<br />
Verlag Leykam, 17,90 €
Donnerstag I 7. März 2013<br />
Es grünt und blüht –<br />
<strong>in</strong> nur 30 M<strong>in</strong>uten<br />
kurier.at<br />
Zeiteffizient. Projektideen fürjeden Garten<br />
Das eigene grüne Reich vor <strong>der</strong> Haustür: die duftende<br />
Blütenpracht genießen, den ersten Baum selbstpflanzen<br />
o<strong>der</strong> knackige Paradeiser frisch von <strong>der</strong> Staude<br />
pflücken –e<strong>in</strong> Traum! Wer aber Früchte ernten will, muss<br />
zuvorvielArbeit<strong>in</strong>vestieren.DasProblem:DiefreieZeitistfür<br />
jeden vonuns knapp und die Auswahl an Obst, Gemüse o<strong>der</strong><br />
Zierpflanzen und ihre Gestaltungsmöglichkeiten schier unendlich.<br />
JennyHendysBuch „Gärtnern<strong>in</strong>30M<strong>in</strong>uten“ setzt<br />
genau hier an. Denn viele Hobbygärtner haben zwar viel Lust,<br />
aber lei<strong>der</strong> zu wenig Freizeit für e<strong>in</strong>e ausgiebige Pflanzenplanung<br />
und -pflege. Aufihren blühenden Traum müssen sie<br />
aber trotzdem nicht verzichten.<br />
Praxisnah<br />
Der DK-Garten-Ratgeber verspricht Hilfe –ohne dass man<br />
dabeidasganzeWochenendefürdieGartenarbeitreservieren<br />
muss. Im Gegenteil, das Raff<strong>in</strong>ierte an JennyHendysVorgehensweise<br />
ist, dass man je<strong>der</strong>zeit auchunter <strong>der</strong> Wochespontanzum<br />
Gärtnernanfangen kann und man nache<strong>in</strong>er halben<br />
Stunde das Gefühl hat, es hat sich tatsächlich etwas getan.<br />
Denn<strong>in</strong>ihremBuch<strong>f<strong>in</strong>den</strong>sichfürjedenGeschmackviele30-<br />
M<strong>in</strong>uten-Projektevere<strong>in</strong>t. Fürjeden nochsokle<strong>in</strong>en Flecken<br />
Grün gibt es ausführlich erläuterte Gestaltungsideen mit<br />
leicht verständlichen Schritt-für-Schritt-Anleitungen. Das<br />
allgegenwärtigeMotto lautet dabei „Effizienz“.<br />
DennegalobZiergarten,Hecken,Rasen,Obst-undGemüsepflanzen<br />
o<strong>der</strong> raff<strong>in</strong>ierte Tipps zur Terrassengestaltung –<br />
dank Jenny Hendys Expertise f<strong>in</strong>det je<strong>der</strong> Kle<strong>in</strong>gärtner Anregungen,wie<strong>der</strong>Garten,dieTerrasseo<strong>der</strong><strong>der</strong>Balkonmitm<strong>in</strong>imalem<br />
Aufwand verschönertund gepflegt werden können.<br />
Über 500 Farbfotosgeben e<strong>in</strong>en E<strong>in</strong>blick<strong>in</strong>die bunteWelt des<br />
Gartendesigns und <strong>der</strong> e<strong>in</strong>fachen, aber effektiven Pflege. Die<br />
Projektesetzen dabei die unterschiedlichstenSchwerpunkte<br />
und reichen von<strong>der</strong> Formgebung fürden Rasen und die farbenfrohe<br />
Blumenwiese über das Designvon Kübelpflanzen,<br />
Ampeln und Balkonkästen bis h<strong>in</strong> zu Beleuchtungstipps,<br />
Sichtschutz, Tieren im Gartenund Möbelpflege.<br />
„Gärtnern <strong>in</strong> 30 M<strong>in</strong>uten“<br />
von Jenny Hendy, Verlag<br />
Dorl<strong>in</strong>g K<strong>in</strong><strong>der</strong>sley, 15,40 €<br />
Ideenreich<br />
JennyHendy zeigt, wie auchaus dem kle<strong>in</strong>stenRefugium e<strong>in</strong><br />
lebensfroher Ort<strong>der</strong> Entspannung wird, an dem es grünt und<br />
blüht. „Gärtnern<strong>in</strong>30M<strong>in</strong>uten“<br />
wird mit se<strong>in</strong>en vielen<br />
<strong>in</strong>dividuellen kle<strong>in</strong>en Projekten<br />
zum <strong>in</strong>spirierenden Ratgeber<br />
für<strong>alle</strong> Gartenfans mit<br />
wenig Platz, fürBerufstätige<br />
mit wenig Zeit, für Familien<br />
mit K<strong>in</strong><strong>der</strong>n, für Anfänger<br />
mit wenig Erfahrung o<strong>der</strong><br />
SeniorenmitFreudeameigenen<br />
Garten. Aufdem langen<br />
Weg zum eigenen, prachtvollen<br />
Refugium muss man<br />
nur die richtigen Abkürzungen<strong>f<strong>in</strong>den</strong>,<br />
um schneller ans<br />
Ziel se<strong>in</strong>er Träume zu gelangen–undalsReiseführer<strong>in</strong>ist<br />
Jenny Hendy mit all ihrem<br />
Know-how und ihrer Erfahrung<br />
e<strong>in</strong>fachunschlagbar.<br />
FOTOLIA/KZENON<br />
„Garten-Expert<strong>in</strong>nen<br />
und ihr grünes<br />
Wissen“<br />
von Krist<strong>in</strong><br />
Lammert<strong>in</strong>g (Hg.)<br />
Im deutschsprachigen Raum<br />
entsteht <strong>der</strong>zeit e<strong>in</strong>e<br />
Gartenbewegung wie im<br />
19. Jahrhun<strong>der</strong>t <strong>in</strong> England –<br />
und sie ist <strong>in</strong>teressanterweise<br />
vorwiegend weiblich:<br />
Renommierte Expert<strong>in</strong>nen wie<br />
Anja Maubach, Petra Pelz und<br />
Heike Boomgarden, die sich<br />
durch ihren frischen neuen Blick auf Gärten auszeichnen, gew<strong>in</strong>nen<br />
zunehmend an E<strong>in</strong>fluss auch im nicht-deutschsprachigen Ausland. In<br />
diesem Buch gewähren sie zum ersten Mal geme<strong>in</strong>sam E<strong>in</strong>blicke <strong>in</strong><br />
ihre ganz persönlichen Geheimnisse und Gestaltungsideen.<br />
Gewachsenes Wissen<br />
Der Blick <strong>in</strong> ihre Gärten und <strong>in</strong> ihr Leben verrät nicht nur Details über<br />
ihre Liebe zum Garten und zum Gärtnern, son<strong>der</strong>n auch, wie es ihr<br />
Dase<strong>in</strong> bee<strong>in</strong>flusst und verän<strong>der</strong>t hat, welche Rückschläge sie<br />
h<strong>in</strong>nehmen mussten und was sie daraus gelernt haben. Durch die<br />
Pflanztipps und Liebl<strong>in</strong>gslisten –von <strong>der</strong> unschlagbaren Pflanzkomb<strong>in</strong>ation<br />
bis zum unverzichtbaren Gartengerät –erhält das Buch zudem<br />
e<strong>in</strong>e sehr praktische Note. Mit 250 Bil<strong>der</strong>n setzt Fotograf Ferd<strong>in</strong>and<br />
Graf von Luckner das grüne Wissen perfekt <strong>in</strong> Szene.<br />
Verlag Callwey, 41,10 €<br />
„Biogärtnern –<br />
<strong>der</strong> Grundkurs“<br />
von Peter Berg<br />
E<strong>in</strong> natürlicher und<br />
lebendiger Garten mit<br />
gesundem Obst und<br />
Gemüse –wer träumt<br />
nicht von se<strong>in</strong>em eigenen<br />
grünen Paradies, <strong>in</strong> dem<br />
zwischen dem Blattwerk<br />
Blüten und Früchte <strong>in</strong><br />
satten Farben leuchten? Möchte man das Beste aus se<strong>in</strong>em Garten<br />
herausholen, ist man hier genau richtig: In Peter Bergs Grundkurs<br />
<strong>f<strong>in</strong>den</strong> Anfänger e<strong>in</strong>e umfassende Anleitung zum Thema Biogärtnern.<br />
Begleiter durch das Jahr<br />
Der Gärtnermeister mit eigenem bio-dynamischen Betrieb hat se<strong>in</strong>e<br />
jahrzehntelange Erfahrung leicht verständlich aufbereitet: Angefangen<br />
bei <strong>der</strong> Bodenprobe über die Auswahl des Saatguts, bis h<strong>in</strong> zu Aussaat,<br />
Pflege und Kompostherstellung erklärt er die wichtigsten Elemente<br />
nachhaltigen Gärtnerns und zeigt, welche Arbeiten <strong>in</strong> welcher Jahreszeit<br />
anstehen. Pro Doppelseite wird dabei jeweils e<strong>in</strong> Thema mit<br />
zahlreichen Schritt-für-Schritt-Fotos erklärt. E<strong>in</strong> Extra-Kapitel widmet<br />
sich dem Aspekt des Mondgärtnerns und dem E<strong>in</strong>fluss <strong>der</strong> Gestirne.<br />
Zusätzliche H<strong>in</strong>weise darauf, was wirklich wichtig ist, sorgen dafür,<br />
dass das Gärtnern problemlos gel<strong>in</strong>gt und die Motivation nicht<br />
nachlässt. Mit Peter Berg ist Biogärtnern ke<strong>in</strong> Hexenwerk. Gesundem<br />
Obst und Gemüse aus dem privaten Anbau steht somit nichts mehr im<br />
Weg.<br />
KOSMOS Verlag, 20,60 €<br />
„Grillgenuss für<br />
jede Jahreszeit“<br />
von Matthias F.<br />
Mangold<br />
Grillen nur im Sommer?<br />
Das ist längst Schnee von<br />
gestern! Wahre Grillfans<br />
s<strong>in</strong>d auch <strong>in</strong> <strong>der</strong> kälteren<br />
Jahreszeit Feuer und<br />
Flamme für Fe<strong>in</strong>es vom<br />
Rost. Wie vielfältig die<br />
Möglichkeiten und Anlässe s<strong>in</strong>d, zeigt Matthias Mangold <strong>in</strong> se<strong>in</strong>em<br />
neuen Buch. Neben leichten Köstlichkeiten wie gegrilltem Spargel mit<br />
Erdbeeren o<strong>der</strong> Sesam-Puten-Röllchen s<strong>in</strong>d auch Klassiker wie<br />
R<strong>in</strong><strong>der</strong>-Spareribs dabei. Und auch Vegetarier kommen mit Rezepten<br />
wie Roter Beete im Salzmantel o<strong>der</strong> Tofusteak mit Kürbisspalten auf<br />
ihre Kosten. Zudem sorgen Mar<strong>in</strong>aden, Saucen, Dips und<br />
Gewürzmischungen für die Extraportion Geschmack.<br />
Viele Gelegenheiten<br />
Alle Grillideen s<strong>in</strong>d nach Jahreszeiten sortiert, die stimmungsvollen<br />
Fotos s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong> Augenschmaus. Dank Info-Drops und zusätzlicher Seiten<br />
mit Grill-Know-how geht nichts mehr schief beim Angrillen, Abgrillen,<br />
Silvestergrillen, dem Grillspaß mit <strong>der</strong> Familie, <strong>der</strong> Grillparty beim<br />
K<strong>in</strong><strong>der</strong>geburtstag, dem Ladies BBQ ... Es gibt mehr als genug Anlässe<br />
mit dem Feuer zu spielen! Matthias F. Mangold ist Foodjournalist und<br />
vermittelt se<strong>in</strong> Know-how und se<strong>in</strong>e Begeisterung für gutes Essen und<br />
We<strong>in</strong> <strong>in</strong> Kochkursen, We<strong>in</strong>sem<strong>in</strong>aren und <strong>in</strong> <strong>Bücher</strong>n. Bei KOSMOS<br />
erschien etwa „Salate“ und „Die schwäbische Küche“.<br />
KOSMOS Verlag, 20,60 €<br />
LESESTOFF<br />
5<br />
Der erste Schritt zum<br />
eigenen Biogarten<br />
Biogarten. Karl Plobergerzeigt, wie es geht<br />
Viele haben bereits <strong>in</strong> se<strong>in</strong>em vorangegangenen Bestseller<br />
„Der Garten für<strong>in</strong>telligente Faule“ geblättert und<br />
dar<strong>in</strong> kluge Lösungen für die Gestaltung des eigenen<br />
Gartens gefunden. Nunlegt <strong>der</strong> Gartenexperte Karl Ploberger<br />
aktuell se<strong>in</strong>en neuen Ratgeber vor: „So werdeich Biogärtner“<br />
und zeigt, wie e<strong>in</strong> je<strong>der</strong> Gartenzum Biogartenwird. Die zwölf<br />
vorgestellten Projekte laden dabei zum Nachmachen e<strong>in</strong>.<br />
Schritt fürSchritt und mit 285 anregenden Fotosund Zeichnungen<br />
illustriert, weckterdie Lust an <strong>der</strong> Bio-Gartenarbeit.<br />
Und<strong>in</strong>Zeiten vonLebensmittelskandalen und dem anhaltenden<br />
Trend zum Kauf vonBio-Lebensmitteln istdas Interesse<br />
bei Hobby-Gärtnerndementsprechend groß.<br />
S<strong>in</strong>nvolle Gestaltung<br />
E<strong>in</strong>eKräuterspirale sorgt fürdie richtigeWürze, e<strong>in</strong> Staudenbeetfüre<strong>in</strong><br />
Farbenmeer und e<strong>in</strong>e Naschecke fürden kle<strong>in</strong>en<br />
Genuss zwischendurch –e<strong>in</strong> Gartenhat die Macht, <strong>alle</strong> S<strong>in</strong>ne<br />
zu umgarnen. Geht es nachKarlPloberger, sollteman dieses<br />
Potenzial durchaus ausschöpfen. Aber auch Projekte wie<br />
Hochbeet, Urwaldecke,Trockenmauer o<strong>der</strong> Gartenteichliegenvoll<br />
im Trend und werden anschaulichbeschrieben.<br />
Der Leser bekommt ebenso viele wichtigeBasis<strong>in</strong>fos geliefert.Inse<strong>in</strong>em<br />
neuen Bucherklärt Karl Ploberger, <strong>der</strong> seit se<strong>in</strong>er<br />
K<strong>in</strong>dheit enthusiastischer Gartenliebhaber ist, die Kreisläufe<br />
und Zusammenhänge imGarten und wie man ihn für<br />
Menschund Tier optimal gestalten kann. Denn e<strong>in</strong> echter Biogarten<br />
istimmer auf e<strong>in</strong>e friedliche Co-Existenz ausgelegt.<br />
Das naturnah konzipierte Refugium basiert auf heimischen<br />
Nutz- und Zierpflanzen, die mit natürlichen Düngern<br />
undPflanzenmittelngehegtundgepflegtwerden.Chemische<br />
Lösungens<strong>in</strong>dnichterlaubt.Undofts<strong>in</strong>dKomposthaufenund<br />
Mulchohneh<strong>in</strong> die weit besseren Hilfsmittel, denn die Pflanzen<br />
profitieren vonihrer Depotwirkung: <strong>Sie</strong> bekommen hier<br />
genau die MengeanNährstoffen, die sie benötigen, während<br />
Kunstdünger Boden und Pflanzen oftmals überdüngt. Das organische<br />
Material sorgt außerdem dafür, dass die fürdie Humusschicht<br />
so wichtigen Kle<strong>in</strong>stlebewesen sich weiterh<strong>in</strong><br />
wohlfühlen. Unerwünschte Besucher wie Schnecken o<strong>der</strong><br />
Mäuse werden h<strong>in</strong>gegen mit natürlichen Mitteln –wie zum<br />
Beispiel durch Nussbaumblätter<br />
o<strong>der</strong> Holun<strong>der</strong>blätter-Jauche<br />
–abgeschreckt.<br />
„So werde ich Biogärtner“<br />
von Karl Ploberger,<br />
Verlag Eugen Ulmer, 19,90 €<br />
In voller Pracht<br />
E<strong>in</strong> Biogarten ist übrigens<br />
<strong>in</strong> jedem erdenklichen Stil<br />
umsetzbar: Obals wil<strong>der</strong><br />
Bauerngarten, romantisch<br />
verwunschener Ziergarten<br />
o<strong>der</strong> e<strong>in</strong> mo<strong>der</strong>n formaler<br />
Garten–bei dieser Gartenart<br />
kommt es schließlich<br />
immeraufdie<strong>in</strong>nerenWerte<br />
an. WerKarl Plobergers<br />
klugen Anregungen und<br />
Insi<strong>der</strong>wissen folgt, wird<br />
sichbaldselbstdavonüberzeugen<br />
können.<br />
COPYRIGHT RITA NEWMANN, VERLAG EUGEN ULMER
LESESTOFF<br />
6<br />
Donnerstag I 7. März 2013<br />
„Brücke <strong>in</strong>s Licht“<br />
von Silvia Wallimann<br />
Es ist wohl das Thema, das den<br />
Menschen seit Anbeg<strong>in</strong>n am meisten<br />
beschäftigt: Woh<strong>in</strong> gehen wir, wenn wir<br />
sterben? Was passiert mit unserem<br />
Körper? O<strong>der</strong> ist nach dem Tod e<strong>in</strong>fach<br />
<strong>alle</strong>s vorbei? Antworten auf diese<br />
Fragen gibt Silvia Wallimann <strong>in</strong> ihrem<br />
Buch „Brücke <strong>in</strong>s Licht“. Es ist e<strong>in</strong><br />
Erfahrungsbericht, den die Autor<strong>in</strong><br />
durch ihre Hellsichtigkeit schreiben<br />
konnte, denn so erhielt sie Antworten<br />
auf <strong>alle</strong> Fragen.<br />
Grenzgänger<strong>in</strong> zwischen den Welten<br />
Bei e<strong>in</strong>em Autounfall bemerkte Silvia Wallimann ihre außergewöhnliche<br />
Gabe. Als sie bewusstlos am Straßenrand lag, konnte sie mit<br />
dem Jenseits <strong>in</strong> Verb<strong>in</strong>dung treten. Seither nutzt sie dieses Können, um<br />
Fragen auf bohrende Antworten <strong>der</strong> Menschheit zu <strong>f<strong>in</strong>den</strong>. Ihre<br />
Erfahrungen gibt die Schweizer<strong>in</strong> nicht nur bei Auftritten weiter, sie<br />
legt sie auch <strong>in</strong> <strong>Bücher</strong>n dar. Zehn Jahre nach dem Unfall schrieb Silvia<br />
Wallimann „Brücke zum Licht“. In dem Ratgeber trifft sie Aussagen<br />
über die fe<strong>in</strong>stofflichen Körper des Menschen, die Astral- und<br />
Mentalebenen, das Träumen, die Vorgänge beim Überschreiten <strong>der</strong><br />
Todesschwelle, die Ursachen und Folgen körperlicher und seelischer<br />
Erkrankungen, Selbstmord, Selbstmitleid, Freude und an<strong>der</strong>er<br />
grundlegende Fragen. Die Autor<strong>in</strong> spricht über jene geistig-seelischen<br />
Bereiche, <strong>in</strong> die wir <strong>alle</strong> nach dem Ablegen unseres grobstofflichen<br />
Körpers gelangen werden.<br />
Tamaron-Verlag, 19,25 €<br />
„Die Umpolung. Vom<br />
Materiellen zum<br />
Geistigen“<br />
von Silvia Wallimann<br />
„Dies ist e<strong>in</strong> ungewöhnliches Buch,<br />
ich hätte es <strong>alle</strong><strong>in</strong> nicht schreiben<br />
können. Se<strong>in</strong>e erregenden Inhalte<br />
wurden mir aus Wirklichkeitsbereichen<br />
vermittelt, die uns<br />
üblicherweise verschlossen s<strong>in</strong>d. Die<br />
eigentlichen Buchautoren,<br />
Intelligenzen aus höheren<br />
Bewusstse<strong>in</strong>s-Ebenen, teilen sich <strong>in</strong><br />
liebevoller Sorge um die Entwicklung<br />
<strong>der</strong> Menschheit mit. Was sie über uns, unsere Geschichte und unsere<br />
Zukunft zu sagen haben, sprengt den Rahmen unseres Denkens“, sagt<br />
Silvia Wallimann über ihr Werk.<br />
Aus dem Inhalt<br />
E<strong>in</strong> neuer Auftrag Entwicklungen im neuen Zeitalter <br />
Vieldimensionalität des Menschen Chakra-Lehrgang <strong>in</strong> die<br />
fe<strong>in</strong>stoffliche Ebene Heilmittel vom Planeten Venus <br />
Urzentralsonne Die Chakras und ihre Funktionen Das Werden des<br />
Menschen Sonnenmeditation Die Seele <strong>der</strong> Pflanzen Die<br />
Abstammung des Menschen Botschaften aus <strong>der</strong> Jupitersphäre <br />
Polarität von Gut und Böse Außerirdische Hilfen Farben und<br />
Düfte des Pflanzenreichs Astrale Farben Die fe<strong>in</strong>stofflichen Körper<br />
Tamaron-Verlag, 22 €<br />
„Mit Engeln beten“<br />
von Silvia Wallimann<br />
„Die eigentlichen Autoren dieses<br />
Buches s<strong>in</strong>d Intelligenzen aus<br />
hohen Bewusstse<strong>in</strong>sebenen, die<br />
uns hilfesuchenden Menschen<br />
geistige Gesetze enthüllen und<br />
damit Hilfe anbieten“, fasst Silvia<br />
Wallimann die Entstehung des<br />
Buches zusammen. „Von diesen<br />
Intelligenzen stammt auch die<br />
grosse Zahl von Anrufungen und<br />
Gebeten, die <strong>in</strong> diesem Buch für<br />
verschiedenste Situationen<br />
zusammengestellt s<strong>in</strong>d. Wer mit<br />
Engeln betet, spricht Gebete, die nicht aus menschlichem Wisssen<br />
geschaffen wurden, son<strong>der</strong>n geistigen Gesetzen des Kosmos<br />
entsprechen.“<br />
Tiefe E<strong>in</strong>sichten<br />
Doch nicht nur Engelsgebete <strong>f<strong>in</strong>den</strong> sich <strong>in</strong> diesem umfassenden Werk.<br />
Die Autor<strong>in</strong> hat auch die Wirkung von Gebeten genau analysiert .Dabei<br />
verliert sie niemals die Bedürfnisse und Sorgen <strong>der</strong> Menschen von<br />
heute aus den Augen: Dieser Gebetsschatz ist auf die heutige Zeit<br />
zugeschnitten und für vielfältige Anlässe nutzbar. In Form von<br />
praktischen Übungen, beispielsweise gegen Stress und Depressionen,<br />
bietet „Mit Engeln beten“ daher vielfältige Hilfen für die Bewältigung<br />
von alltäglichen Problemen und schwierigen Krisen. Silvia Wallimann<br />
rät übrigens dazu, die Gebete laut zu sprechen, da durch die<br />
Schw<strong>in</strong>gungen die Energie und das Bewusstse<strong>in</strong> erhöht werden.<br />
Tamaron-Verlag, 24,20 €<br />
„Kieferorthopädie<br />
kompakt“<br />
Es sche<strong>in</strong>t fast so, als gäbe es<br />
nur mehr K<strong>in</strong><strong>der</strong> und Jugendliche<br />
mit Zahnfehlstellungen.<br />
Zum<strong>in</strong>dest nehmen die<br />
Regulierungen e<strong>in</strong>deutig zu.<br />
Und genau das stellt die Eltern<br />
vor so manche Frage:<br />
abnehmbar o<strong>der</strong> festsitzend,<br />
sichtbar o<strong>der</strong> unsichtbar?<br />
Alles auf e<strong>in</strong>en Blick<br />
Früher empfanden K<strong>in</strong><strong>der</strong> und Jugendliche Zahnspangen als<br />
Verunstaltung, heute s<strong>in</strong>d sie fast e<strong>in</strong>e Modeersche<strong>in</strong>ung. Auch die<br />
Eltern stehen unter Druck: Sollen sie dem K<strong>in</strong>d die Chance auf schöne<br />
Zähne verwehren? Ist die Behandlung überhaupt nötig? Wann ist <strong>der</strong><br />
richtige Zeitpunkt dafür? Welche Fehlstellung sollte wie behandelt<br />
werden? Wie lange dauert die Behandlung? S<strong>in</strong>d Zahnspangen auch für<br />
Erwachsene s<strong>in</strong>nvoll? Was kosten Brackets und was bezahlt die<br />
Krankenkasse?<br />
Nicht immer ist es leicht, die richtige Antwort auf diese Fragen zu<br />
<strong>f<strong>in</strong>den</strong>. Um den oft ratlosen Eltern e<strong>in</strong>e Orientierung zu bieten o<strong>der</strong><br />
ihnen sogar die Entscheidung für o<strong>der</strong> wi<strong>der</strong> e<strong>in</strong>e Zahnregulierung zu<br />
erleichtern, ist dieses Buch ideal. Es wurde von KONSUMENT mit dem<br />
Verband Österreichischer Kieferorthopäden verfasst, zeigt häufige<br />
Fehlstellungen auf und nennt Therapien <strong>in</strong> verständlicher Sprache mit<br />
anschaulichen Illustrationen. Der ideale Ratgeber für <strong>alle</strong> also, die sich<br />
gerade mit <strong>der</strong> Entscheidung, welche Zahnspange die richtige ist,<br />
herumschlagen müssen.<br />
Verlag VKI, 9,90 €<br />
„Hundeverstand“<br />
von John Bradshaw<br />
Hunde s<strong>in</strong>d seit Zehntausenden<br />
von Jahren unsere engsten<br />
Begleiter. Und obwohl wir noch<br />
nie so viel Geld für sie ausgegeben<br />
haben wie heute, fehlt es<br />
doch häufig am grundlegenden<br />
Verständnis für ihre Bedürfnisse.<br />
Höchste Zeit, dass jemand e<strong>in</strong>mal<br />
ganz e<strong>in</strong>deutig die Partei <strong>der</strong><br />
Hunde ergreift. Nicht die <strong>der</strong><br />
Karikatur vom Wolf im Hundepelz,<br />
<strong>der</strong> se<strong>in</strong>en Besitzer bei<br />
erstbester Gelegenheit<br />
dom<strong>in</strong>ieren möchte, und auch nicht die des Modeaccessoires o<strong>der</strong><br />
Showtieres, das Schleifen und Pokale für se<strong>in</strong>en Besitzer sammelt,<br />
son<strong>der</strong>n die des wahren Hundes, <strong>der</strong> ganz e<strong>in</strong>fach Teil <strong>der</strong> Familie se<strong>in</strong><br />
möchte.<br />
Großer Erfahrungsschatz<br />
Biologen wissen heute weit mehr darüber, wie Hunde wirklich „ticken“,<br />
als noch vor zwanzig Jahren, und John Bradshaw war an dieser<br />
Forschung maßgeblich beteiligt. Seit e<strong>in</strong>em Vierteljahrhun<strong>der</strong>t<br />
erforscht <strong>der</strong> britische Biologe, Leiter des anthrozoologischen Instituts<br />
an <strong>der</strong> Universität von Bristol, das Verhalten von Haushunden und<br />
ihren Besitzern. Mit diesem Buch möchte er die neuen und zum Teil<br />
erstaunlichen wissenschaftlichen Erkenntnisse dem Hundehalter<br />
nahebr<strong>in</strong>gen und damit für e<strong>in</strong> besseres Verständnis unseres besten<br />
Freundes werben. Bereits <strong>in</strong> <strong>der</strong> 3. Auflage.<br />
Verlag Kynos, 20,60 €<br />
„Zurück zur Mobilität!<br />
Anstöße zum<br />
Umdenken“<br />
von Hermann Knoflacher<br />
Schluss mit <strong>der</strong> Vorfahrt –mehr<br />
Mobilität durch weniger Autos.<br />
Das Auto hat Vorfahrt <strong>in</strong> unserer<br />
Gesellschaft, dennoch droht <strong>alle</strong>rorts<br />
<strong>der</strong> Verkehrs<strong>in</strong>farkt. Der Verkehrsexperte<br />
Hermann Knoflacher<br />
beweist, dass mit mehr und besser<br />
ausgebauten Straßen nicht die<br />
Mobilität, son<strong>der</strong>n nur die Länge <strong>der</strong><br />
zurückgelegten Wege zunimmt, und<br />
die Lebensqualität s<strong>in</strong>kt.<br />
Längst fällige E<strong>in</strong>sicht<br />
Abkehr tut dr<strong>in</strong>gend not. Es braucht neue Denkmuster, die für den<br />
Rückzug des Autos aus den Lebensräumen <strong>der</strong> Menschen sorgen und<br />
so zu weniger Lärm, Staub und Abgasen führen. Die Schaffung<br />
kle<strong>in</strong>räumiger, lokaler Strukturen belebt zusätzlich die Vielfalt <strong>der</strong><br />
Arbeits- und Sozialwelt und davon profitieren wir <strong>alle</strong>! Fangen wir an.<br />
Jetzt! Hermann Knoflacher plante und realisierte als führen<strong>der</strong> Experte<br />
zahlreiche Gesamtverkehrskonzepte <strong>in</strong> ganz Österreich und <strong>in</strong><br />
deutschen Städten wie beispielsweise Hamburg. Seit se<strong>in</strong>er<br />
Emeritierung 2009 hält er regelmäßig Gastvorträge an Universitäten <strong>in</strong><br />
ganz Europa. In se<strong>in</strong>em aktuellen Buch „Zurück zur Mobilität!“ fasst er<br />
se<strong>in</strong>e Erkenntnisse und Überlegungen spannend zusammen –und gibt<br />
dem Leser völlig neue Denkanstöße.<br />
Verlag Ueberreuter, 9,95 €<br />
:FOTOS: VERLAGE<br />
„Woran du erkennst,<br />
dass de<strong>in</strong>e Katze<br />
de<strong>in</strong>en Tod plant“<br />
von: The Oatmeal<br />
Wenn de<strong>in</strong>e Katze auf dir sitzt<br />
und trampelt, ist das ke<strong>in</strong><br />
Zuneigungs- beweis. <strong>Sie</strong> überprüft<br />
de<strong>in</strong>e <strong>in</strong>neren Organe auf<br />
Schwachstellen. Wenn de<strong>in</strong>e<br />
Katze dir e<strong>in</strong>en toten Vogel br<strong>in</strong>gt,<br />
ist das ke<strong>in</strong> Geschenk, son<strong>der</strong>n<br />
e<strong>in</strong>e Warnung. „Woran du<br />
erkennst, dass de<strong>in</strong>e Katze de<strong>in</strong>en<br />
Tod plant“ ist e<strong>in</strong>e urkomische und geistvolle Sammlung von<br />
Katzen-Comics, Fakten und Handlungsempfehlungen aus dem<br />
kreativen Wun<strong>der</strong>land von Matthew Inman, se<strong>in</strong>en Fans besser<br />
bekannt als „The Oatmeal“. (www.theoatmeal.com)<br />
Bissiger Humor<br />
Je<strong>der</strong> Katzenbesitzer wird sich <strong>in</strong> diesem Buch wie<strong>der</strong>erkennen und<br />
selbst Katzenhasser werden nach <strong>der</strong> Lektüre zugeben müssen, dass<br />
sie des Öfteren herzlich gelacht haben. „Woran du erkennst, dass<br />
de<strong>in</strong>e Katze de<strong>in</strong>en Tod plant“ dient natürlich nicht <strong>alle</strong><strong>in</strong>e <strong>der</strong><br />
Unterhaltung, son<strong>der</strong>n fungiert gleichzeitig auch als Ratgeber, <strong>der</strong> so<br />
entscheidende Fragen beantwortet, wie: Wie ist e<strong>in</strong>e Katze zu<br />
streicheln? Was denkt sie, wenn sie mich sieht? Woran erkenne ich es,<br />
wenn me<strong>in</strong>e Katze plant, die Weltherrschaft an sich zu reißen?<br />
Dieser New-York-Times-Nummer-1-Bestseller wird nicht nur<br />
Katzenfreunde begeistern!<br />
Verlag Wiley, 13,40 €<br />
„E<strong>in</strong>fach glücklich.<br />
Was im Leben<br />
wirklich zählt“<br />
von Sepp Forcher<br />
Mit über 80 Jahren ist Sepp<br />
Forcher nicht nur <strong>der</strong> populärste<br />
Repräsentant echter Volkskultur<br />
<strong>in</strong> Österreich, son<strong>der</strong>n vor <strong>alle</strong>m<br />
e<strong>in</strong> Mensch mit e<strong>in</strong>em so<br />
reichen Erfahrungsschatz, dass<br />
es an <strong>der</strong> Zeit ist, bei ihm <strong>in</strong> die<br />
Lehre zu gehen: Wie wird man e<strong>in</strong> glücklicher Mensch?<br />
Teilhaben lassen<br />
Entlang se<strong>in</strong>er biografischen Stationen –als K<strong>in</strong>d armer Auswan<strong>der</strong>er<br />
aus Südtirol schaffte es <strong>der</strong> Bergführer und Hüttenwirt zum gefeierten<br />
Fernsehstar und Publikumsliebl<strong>in</strong>g –destilliert er jene Lebensmomente<br />
und Begegnungen, jene Erfahrungen und Erkenntnisse<br />
heraus, die für ihn die Qu<strong>in</strong>tessenz e<strong>in</strong>es geglückten Lebens<br />
ausmachen. Dabei vergleicht er se<strong>in</strong>e eigenen Erlebnisse mit <strong>der</strong><br />
Erfahrungswelt heutiger K<strong>in</strong><strong>der</strong>, ohne dabei jemals <strong>in</strong> die<br />
„Gute-alte-Zeit-F<strong>alle</strong>“ zu tappen. Und schlüpft mit diesem Buch<br />
sozusagen <strong>in</strong> die Rolle des „Großvaters <strong>der</strong> Nation“, von dem <strong>alle</strong><br />
lernen können: „Toleranz, Demut und Dankbarkeit, e<strong>in</strong>en wachen<br />
Geist, den Wunsch, lebenslang zu lernen und e<strong>in</strong>en<br />
offenen Blick für die kle<strong>in</strong>en, unsche<strong>in</strong>baren D<strong>in</strong>ge,<br />
die e<strong>in</strong> erfülltes Leben ausmachen.“ Sepp Forcher<br />
liest se<strong>in</strong>e Lebensgeschichte auf zwei Audio-CDs<br />
mit se<strong>in</strong>er unverwechselbaren Stimme..<br />
Verlag edition-o, 19,95 €(UVP)<br />
„Die 50 größten<br />
Diät-Lügen“<br />
von Angela Mörixbauer<br />
und Markus Groll<br />
<strong>Sie</strong> rückt unaufhaltsam näher –die<br />
Bik<strong>in</strong>i-Saison. Der Blick <strong>in</strong> den Spiegel<br />
zeigt aber den meisten, dass ihre Figur<br />
noch nicht ihren Idealmaßen<br />
entspricht. Daher ist jetzt die Zeit<br />
angebrochen, wo man den<br />
Speckröllchen um <strong>der</strong> Taille endgültig<br />
zu Leibe rücken will. Spätestens im<br />
Sommer will man schließlich das<br />
Freibad besuchen können, ohne sich<br />
h<strong>in</strong>ter e<strong>in</strong>em Handtuch verstecken zu müssen.<br />
Gegen den Jo-Jo-Effekt<br />
Jede Diät verspricht das Blaue vom Himmel. Die aktualisierte<br />
Neuauflage des Klassikers räumt auf mit gängigen Irrtümern bei Diäten,<br />
Ratgebern, Schlankmachern, Fatburner und Kalorienkiller. Diesmal neu<br />
auf dem Prüfstand die aktuellen Trend-Diäten: Metabolic Balance©,<br />
Dukan-Diät, Kohlenhydratblocker, diverse Hollywood- und<br />
Promidiäten, sowie Schwitzanzug und Co.<br />
Die Autoren erklären, weshalb gerade komplizierte und meist<br />
wirkungslose Diäten so beliebt und warum bestimmte Konzepte nicht<br />
durchzuhalten s<strong>in</strong>d. Aufgedeckt werden zudem die guten Geschäfte<br />
<strong>der</strong> Schlankheits<strong>in</strong>dustrie, die Abnehmwillige schamlos ausnützt und<br />
Schwitzanzüge, Tees und verschiedenen Präparate anpreist, die nur<br />
dem Hersteller, nicht aber dem Konsumenten etwas br<strong>in</strong>gen.<br />
Verlag Krenn, 18,90 €
Donnerstag I 7. März 2013<br />
kurier.at<br />
LESESTOFF<br />
7<br />
„Fruchtige<br />
Backideen“<br />
von Franz Schmeißl<br />
In mehr als 100 unwi<strong>der</strong>stehlichen<br />
Rezepten beschreibt <strong>der</strong><br />
erfahrene Bäcker- und Konditormeister<br />
Franz Schmeißl gewohnt<br />
praktisch und anschaulich,<br />
wie fruchtige Kuchen ganz<br />
sicher zu Hause gel<strong>in</strong>gen. Nach<br />
dem Erfolg se<strong>in</strong>es großen österreichischen<br />
Backbuchs widmet<br />
er sich nun <strong>der</strong> Vielfalt unserer<br />
heimischen Obstschätze.<br />
Frisch und fruchtig<br />
Se<strong>in</strong>e Liebl<strong>in</strong>gsrezepte mit erntefrischen Früchten laden zum Genießen<br />
e<strong>in</strong>: Ob saftige Mohn-Apfelschnitten, duftende Himbeer-Vanilletorte,<br />
erfrischende Zitronenrollen o<strong>der</strong> raff<strong>in</strong>ierte Heidelbeertörtchen –die<br />
verlockenden Köstlichkeiten lassen ke<strong>in</strong>e Wünsche offen. In dem Buch<br />
s<strong>in</strong>d mehr als 100 verführerische Rezepte versammelt –sowohl<br />
Klassiker als auch pfiffige Neukreationen. Die Backanleitungen s<strong>in</strong>d<br />
detailliert und anschaulich. Und selbstverständlich gibt <strong>der</strong> erfahrene<br />
Konditormeister und Kursleiter zahlreiche Tipps und verrät e<strong>in</strong>ige<br />
se<strong>in</strong>er Tricks.<br />
Franz Schmeißl, geboren 1953 <strong>in</strong> L<strong>in</strong>z, lebt als Bäcker- und Konditormeister<br />
<strong>in</strong> St. Valent<strong>in</strong>, Nie<strong>der</strong>österreich. Durch die Leitung von bisher<br />
über 350 Backkursen mit knapp 10.000 Teilnehmern versteht er es,<br />
se<strong>in</strong>e Geheimtipps an Hobbybäcker verständlich weiterzugeben.<br />
Verlag Löwenzahn, 29,90 €<br />
„20-M<strong>in</strong>uten Küche“<br />
von WeightWatchers<br />
Erfolgreich Abnehmen? E<strong>in</strong><br />
Versprechen, das dieses Diätkochbuch<br />
ganz sicher hält. Die<br />
100 schnellen WeightWatchers-<br />
Rezepte stehen <strong>in</strong> maximal<br />
20 M<strong>in</strong>uten auf dem Tisch und<br />
sorgen für Abwechslung und<br />
Genuss. Abnehmen kann, muss<br />
aber nicht schwer se<strong>in</strong>. Und<br />
welche Frau legt nicht, gerade im<br />
Frühjahr, Wert auf ihre Figur. Aber:<br />
Alle<strong>in</strong>e dran zu bleiben, ist e<strong>in</strong><br />
schwieriges Unterfangen.<br />
Erfolge sprechen für sich<br />
Dank <strong>der</strong> Organisation WeightWatchers ist es schon Tausenden von<br />
Frauen gelungen, abzunehmen und dauerhaft schlank zu bleiben. Klar,<br />
e<strong>in</strong>e gewisse Umstellung ist das schon. Aber WeightWatchers garantiert<br />
wirklich erfolgreiches Abnehmen. Und mit den neuen Rezepten<br />
schmeckt es außerdem noch toll.<br />
Das Geheimnis liegt wohl dar<strong>in</strong>, dass das System absolut alltagstauglich,<br />
präzise und flexibel ist. Dadurch zeichnen sich die 100 neu<br />
entwickelten WeightWatchers-Rezepte speziell aus. Und dann stehen<br />
sie auch <strong>alle</strong> noch <strong>in</strong> maximal 20 M<strong>in</strong>uten auf dem Tisch. Ob<br />
Hauptgerichte mit Fisch, Fleisch o<strong>der</strong> Gemüse, Suppen, Salat und<br />
kle<strong>in</strong>ere Gerichte: Alles ist problemlos und rasch auch nach e<strong>in</strong>em<br />
langen Arbeitstag zuzubereiten –das gilt ebenso für süße Sünden für<br />
h<strong>in</strong>terher o<strong>der</strong> zwischendurch.<br />
GU-Verlag, 17,50 €<br />
„Vegan for Fit“<br />
von Attila Hildmann<br />
Warum kann man e<strong>in</strong>e Diät<br />
nicht als Wohlfühlprogramm<br />
gestalten? So, dass man<br />
Übergewicht abbaut und<br />
Defizite ausgleicht? Attila<br />
Hildmann ist Deutschlands<br />
bekanntester Vegankoch.<br />
Zweimal h<strong>in</strong>tere<strong>in</strong>an<strong>der</strong><br />
gewann er den Titel „Bestes<br />
vegetarisches Kochbuch des<br />
Jahres“. In „Vegan for Fit“ zeigt<br />
er, was man mit e<strong>in</strong>em<br />
Rundum-„Reset“ von Körper<br />
und Geist <strong>in</strong> 30 Tagen erreicht.<br />
Die gute Nachricht<br />
In kürzester Zeit erholt sich <strong>der</strong> Körper vom Dauerbeschuss durch<br />
angeblich gut geme<strong>in</strong>te chemische Zusatzstoffe. Mehr als e<strong>in</strong> Dutzend<br />
ernährungsbed<strong>in</strong>gte Leiden o<strong>der</strong> Zivilisationsbeschwerden bilden<br />
sich spontan zurück. Zudem verschw<strong>in</strong>den überflüssige Pfunde mit <strong>der</strong><br />
bisher vitalstoffreichsten Diätform. Das Ernährungsprogramm mit mehr<br />
als 60 Rezepten für 30 Tage orientiert sich dabei an mo<strong>der</strong>nen<br />
wissenschaftlichen Erkenntnissen, die e<strong>in</strong>e ausgewogene,<br />
pflanzenbetonte Ernährung empfehlen, um auch vor Herz<strong>in</strong>farkt, Krebs<br />
und Schlaganfall wirksam zu schützen. Die verblüffenden Erfahrungen,<br />
die die Teilnehmer <strong>in</strong> den Testreihen se<strong>in</strong>er „Facebook-Ch<strong>alle</strong>nge<br />
2012“ mit dieser Diät-Form gemacht haben, sprechen für sich. Viele<br />
<strong>der</strong> „Probanden“ kommen im Beileger des Buchs ausführlich zu Wort.<br />
Becker Joest Volk Verlag, 30,80 €<br />
„Japan“<br />
von H. Socha<br />
Japan, se<strong>in</strong>e Kultur und<br />
Tradition fasz<strong>in</strong>ieren den<br />
Autor schon <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er<br />
frühen Jugend. Als ihn<br />
se<strong>in</strong>e berufliche Tätigkeit<br />
<strong>in</strong> den asiatischen Raum<br />
führt, verwachsen Hobby<br />
und Beruf zu e<strong>in</strong>er E<strong>in</strong>heit.<br />
Seit se<strong>in</strong>er Pensionierung<br />
kann Henryk<br />
Socha sich nun ausschließlich<br />
se<strong>in</strong>er<br />
Leidenschaft Japan<br />
widmen.<br />
Nicht nur für Liebhaber<br />
Die ausgezeichnete Kenntnis <strong>der</strong> Alltagskultur ermöglicht ihm, e<strong>in</strong>zigartige<br />
Aufnahmen für se<strong>in</strong>e <strong>Bücher</strong> zu bekommen. In Gesprächen mit<br />
den Menschen erfährt Socha viele Details, die den meisten von uns<br />
nicht zugänglich s<strong>in</strong>d. In diesem Buch gibt <strong>der</strong> Autor dieses e<strong>in</strong>malige<br />
Wissen kompakt und leicht verständlich weiter.<br />
E<strong>in</strong> exzellentes und herausragendes Buch –nicht nur für Japan-<br />
Liebhaber, die ihrem Wissen den letzten Schliff geben wollen. Es ist<br />
auch e<strong>in</strong> fesseln<strong>der</strong> E<strong>in</strong>stieg <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e <strong>der</strong> vielfältigsten und ältesten<br />
Kulturen dieser Welt. Die Kunst und fasz<strong>in</strong>ierende Klarheit und Tiefe<br />
dieses so traditionsreichen fernöstlichen Landes erschließt sich dem<br />
Leser <strong>in</strong> mehr als 1100 Farbabbildungen <strong>in</strong> diesem wun<strong>der</strong>schönen<br />
und sorgsam gestalteten Hardcover-Band.<br />
Verlag Adeva, 49 €<br />
„Die letzten<br />
Wildnisse“<br />
Von den herben stillen Schönheiten<br />
im Norden Alaskas und<br />
Kanadas bis zu den gemäßigten<br />
und üppig grünen Vegetationszonen<br />
im Süden <strong>der</strong> Vere<strong>in</strong>igten<br />
Staaten präsentiert dieser Bildband<br />
die ganze landschaftliche<br />
Vielfalt, E<strong>in</strong>zigartigkeit und<br />
Farbenpracht <strong>der</strong> amerikanischen<br />
und kanadischen Nationalparks<br />
und Naturreservate.<br />
Resorts und Lodges<br />
Die beliebten Reiseziele ersche<strong>in</strong>en <strong>in</strong> spektakulären Blickw<strong>in</strong>keln. Die<br />
schneebedeckten Bergriesen um den Mount McK<strong>in</strong>ley spiegeln sich <strong>in</strong><br />
glasklaren Seen, <strong>in</strong> sche<strong>in</strong>bar grenzenloser Weite entfaltet sich das<br />
Yukon Delta und im Redwood Nationalpark wachsen die Baumriesen<br />
fast zum Himmel. Im Arches-Nationalpark bee<strong>in</strong>drucken Felsbögen wie<br />
<strong>der</strong> Delicate Arch, während <strong>in</strong> <strong>der</strong> Biscayne Bay Schwarznasenhaie und<br />
Papageienfische zu entdecken s<strong>in</strong>d. Unter dem leuchtenden Himmel<br />
<strong>der</strong> Prärielandschaften South Dakotas grasen die Büffel, im Mount<br />
Ra<strong>in</strong>ier-Nationalpark er<strong>in</strong>nert <strong>der</strong> namensgebende Berg an Japans Fuji<br />
und im Bryce Canyon Nationalpark haben W<strong>in</strong>d und Wetter große<br />
Felsen zu schmalen Ste<strong>in</strong>skulpturen geschliffen.<br />
Wer <strong>in</strong> die Wildnis reist, muss aber nicht ungeschützt <strong>in</strong> ihr nächtigen.<br />
Der Bildband listet die besten Resorts und Lodges auf, gibt praktische<br />
Reise<strong>in</strong>formationen und <strong>in</strong>formiert über die wichtigsten Sehenswürdigkeiten<br />
<strong>in</strong> den Nationalparks und -reservaten.<br />
Verlag Kunth, 41,10 €<br />
„Italienisch ganz leicht.<br />
Urlaubskurs“<br />
Der Sommer rückt näher und mit<br />
ihm vielleicht e<strong>in</strong> wun<strong>der</strong>schöner<br />
Urlaub <strong>in</strong> unserem südlichen Nachbarland.<br />
Wer sich im Hotel, auf dem<br />
Flughafen o<strong>der</strong> im Restaurant ab<br />
sofort lieber <strong>in</strong> <strong>der</strong> Fremdsprache<br />
unterhalten möchte, dem sei dieser<br />
Sprachkurs ans Herz gelegt. Der<br />
„Italienisch ganz leicht. Urlaubskurs<br />
–limitierte Son<strong>der</strong>ausgabe“ eignet<br />
sich hervorragend für Anfänger, die<br />
sich vor e<strong>in</strong>er Reise die grundlegenden<br />
Sprachstrukturen und<br />
e<strong>in</strong>en Grundwortschatz von rund 500 Vokabeln aneignen möchten,<br />
um sich <strong>in</strong> den wichtigsten Reisesituationen verständigen zu können.<br />
Land und Leute kennenlernen<br />
Ebenso vermittelt <strong>der</strong> Selbstlernkurs Insi<strong>der</strong><strong>in</strong>formationen zu Land,<br />
Leuten und Alltagsleben. Die limitierte Son<strong>der</strong>ausgabe bietet zudem<br />
e<strong>in</strong> geniales Extra: den Sprachtra<strong>in</strong>er mit Musik! Dieser steigert die<br />
Urlaubsvorfreude und ermöglicht e<strong>in</strong>e gezielte Vorbereitung aufgrund<br />
praxisnah gewählter Beispiele wie etwa <strong>der</strong> Reisesituationen auf dem<br />
Flughafen, im Hotel o<strong>der</strong> am Bahnhof.<br />
Der Sprachtra<strong>in</strong>er enthält außerdem 10 Musiktracks mit<br />
Vokabeln und Redewendungen sowie e<strong>in</strong> vierfarbiges<br />
Begleitheft mit Sprachtipps und die Transkription<br />
<strong>alle</strong>r Sätze, um den Lernerfolg zu gewährleisten.<br />
Hueber Verlag, 2Audio-CDs, 10,30 €<br />
Städteführer <strong>der</strong><br />
Internet-Generation<br />
Reisefieber. Mehr als nur Sehenswürdigkeiten<br />
E<strong>in</strong>e neue Generation Reiseführer,maßgeschnei<strong>der</strong>tfür<br />
StädtekurzreisenundvollerInsi<strong>der</strong>-Tipps:EgalobSightsee<strong>in</strong>g,<br />
Shopp<strong>in</strong>g-Trip o<strong>der</strong> kul<strong>in</strong>arische Entdeckungsreise<br />
–mit dem „100% Cityguide“ erlebt man e<strong>in</strong>e Stadt unmittelbarundauthentisch.Aufsechso<strong>der</strong>dreiSpaziergängen<br />
<strong>in</strong>typischenStadtteilenentlang<strong>der</strong>schönstenSehenswürdigkeiten,<br />
angesagtestenCafésund Barsund <strong>der</strong> e<strong>in</strong>ladendsten<br />
Restaurants. Geschrieben vonjungen Journalisten, die <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />
Stadt leben und sie seit Jahren kennen. Da versteht es sichvon<br />
selbst, dass das Angebotangereichertist mit den bestenTipps<br />
und Tricks<strong>der</strong> E<strong>in</strong>heimischen.<br />
Mo<strong>der</strong>nes Tourismuspaket<br />
Orientierung bieten die beigefügten „100% Stadtteil-Pläne“<br />
und die herausnehmbare „100% City-Map“.Mit <strong>der</strong> kostenlosen<br />
„100% App“ können die Tipps, Texte, Pläne und Adressen<br />
des „100% Cityguides“ e<strong>in</strong>fachauf das Smartphone heruntergeladen<br />
werden.<br />
Die App bietetaußerdem weiterepraktische Funktionen<br />
fürdieReise(Audio-Sprachführer,U-undS-Bahn-Pläneetc.).<br />
Alle Bil<strong>der</strong>,Texte und Karten s<strong>in</strong>d komplett offl<strong>in</strong>e, es entstehen<br />
ke<strong>in</strong>e Roam<strong>in</strong>g-Gebühren. Die App funktioniertauf dem<br />
iPhone o<strong>der</strong> jedem Android. Der „100% Cityguide“ <strong>in</strong>klusive<br />
App bietete<strong>in</strong> attraktives und preiswertesKomplettpaket für<br />
e<strong>in</strong>en Städtetripund istabMärz 2013 für24spannende Dest<strong>in</strong>ationen<br />
erhältlich.<br />
Man kann sichauch<strong>der</strong> „100% Community“anschließen<br />
unddemaktuellenGeschehenaufFacebook,Twittero<strong>der</strong>P<strong>in</strong>terest<br />
folgen, dortse<strong>in</strong>e Kommentareabgeben. Werden kostenlosen<br />
Newsletter abonniert, erfährtraschvon den neuen<br />
<strong>Bücher</strong>nund Reisezielen.<br />
„100 %City Guide“ 3Spaziergänge 9,99 €<br />
„100 %City Guide“ 6Spaziergänge 12,99 €<br />
<strong>in</strong>kl. App bei www.100travel.de<br />
FOTOLIA/FRANKWALKER.DE,VERLAGE
LESESTOFF<br />
8<br />
Donnerstag I 7. März 2013<br />
Pr<strong>in</strong>z Eugen –<br />
Heros und Neurose<br />
Historisch. E<strong>in</strong>e schillernde Person im Porträt<br />
Als österreichische K<strong>in</strong><strong>der</strong> lernten wir den ,edlen Ritter’<br />
Pr<strong>in</strong>z Eugen schon <strong>in</strong> <strong>der</strong> Volksschule kennen. Wirerhielten<br />
vageBerichte über die Befreiung Wiens von<strong>der</strong><br />
osmanischen Belagerung und von Schlachten an Orten, die<br />
wirauf<strong>der</strong>Landkartekaum<strong>f<strong>in</strong>den</strong>konnten.Undeswurdeuns<br />
e<strong>in</strong>gebläut, dass es sichbei diesem Pr<strong>in</strong>zen, dessen Vornamen<br />
an<strong>der</strong>sals bei se<strong>in</strong>en Namensvettern,auf <strong>der</strong> zweiten Silbe –<br />
also Eugén –betont wurde, um e<strong>in</strong>en großen Österreicher<br />
handelte.Erlebte–auchdaswarfürTaferlklasslerschwere<strong>in</strong>zuordnen<br />
–irgendwann <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er langevergangenen Zeit, die<br />
e<strong>in</strong>em bei Sonntagsausflügen<strong>in</strong>Formvon opulenten Kirchen<br />
mit blattvergoldeten Altären begegnete ...“ Sobeg<strong>in</strong>nt das<br />
Buch „Pr<strong>in</strong>z Eugen“, das <strong>in</strong> erfrischen<strong>der</strong> Erzählweise über<br />
e<strong>in</strong>en <strong>der</strong> facettenreichstenheimischen Helden berichtet.<br />
Der Menschh<strong>in</strong>ter dem Machtpolitiker<br />
Eugen, <strong>der</strong> am 18. Oktober1663 <strong>in</strong> Pariszur Welt kam, war<br />
e<strong>in</strong>er <strong>der</strong> berühmtestenFeldherren Österreichs und e<strong>in</strong>e wesentliche<br />
Stütze <strong>der</strong> Großmachtstellung se<strong>in</strong>er Heimat <strong>in</strong>nerhalb<br />
Europas. Er vertrat zeit se<strong>in</strong>es Lebens dieInteressen Österreichs,waraberdennochstolzaufse<strong>in</strong>efranco-italienische<br />
Herkunft, wie se<strong>in</strong>e Unterschrift erkennen lässt: <strong>Sie</strong> bestand<br />
aus dem italienischen Eugenio, dem deutschen vonund dem<br />
französischen Savoy o<strong>der</strong> Savoye. Anlässlich des 350. Geburtstagszeigte<strong>in</strong>Blickh<strong>in</strong>terdieKulissendenMenschenh<strong>in</strong>terdem<br />
Mythos: vielschichtig, genial, mo<strong>der</strong>n, se<strong>in</strong>er Zeit immer<br />
e<strong>in</strong>en Schritt vorausund gleichzeitig von Ängstengetrieben<br />
und vonZwängen bestimmt. Pr<strong>in</strong>z Eugen warKriegsherr,<br />
Stratege,Philosoph,Gärtner,BaumeisterundMäzen.Dashistorische<br />
Bild des Pr<strong>in</strong>zen von Savoyen ist soübergroß wie<br />
se<strong>in</strong>e Statue auf dem Wiener Heldenplatz. Treue und Ehrgefühl<br />
bestimmten se<strong>in</strong> Handeln, se<strong>in</strong>e Persönlichkeit aber war<br />
von tief sitzenden, k<strong>in</strong>dlichen Neurosen geprägt, verborgen<br />
nurh<strong>in</strong>tere<strong>in</strong>em„Image“,dasere<strong>in</strong>Lebenlangschützendvor<br />
sich her trug. Die beiden Autoren zeichnen vor dem H<strong>in</strong>tergrund<br />
se<strong>in</strong>er Zeit, aber aus dem Blickw<strong>in</strong>kel unserer Gegenwart,das<br />
vielschichtigePorträte<strong>in</strong>er öffentlichen Person, die<br />
Weichen stellte–und das e<strong>in</strong>es privaten Menschen, <strong>der</strong> sich<br />
h<strong>in</strong>ter <strong>der</strong> eigenen Heldenrolle<br />
zu verbergensuchte.<br />
„Pr<strong>in</strong>z Eugen“ von Konrad<br />
Kramer und Georg Mayrhofer<br />
Residenz Verlag, 21,90 €<br />
FOTOLIA/UDO KRUSE, VERLAGE<br />
Zu den Autoren<br />
Konrad Kramar, geboren<br />
1966 <strong>in</strong> Wien, Studium <strong>der</strong><br />
Pharmazie. Seit 1984 als<br />
Journalist tätig, seit 1992<br />
schreibt er fürdie Tageszeitung<br />
KURIER, seit 1999 als<br />
außenpolitischer Redakteur.Kramar<br />
istAutor mehrerer<br />
erfolgreicher historischerSachbücher,zumBeispiel<br />
„Die schrulligen Habsburger“.<br />
Georg Mayrhofer, geboren<br />
1965 <strong>in</strong> Wien, Studium <strong>der</strong><br />
Rechtswissenschaften. Er<br />
wirkt als Regieassistent bei<br />
Fernseh- und K<strong>in</strong>oproduktionen<br />
mit und istzudem seit<br />
2011 freier Autor von Musicals<br />
und Drehbüchern.<br />
„Weltmacht o<strong>der</strong><br />
Auslaufmodell“<br />
von He<strong>in</strong>er Boberski<br />
und Josef Bruckmoser<br />
Das Buch beschäftigt sich mit <strong>der</strong><br />
spannenden Frage nach <strong>der</strong> Zukunft<br />
<strong>der</strong> Religionen, ihren Strömungen<br />
und damit, wie sie unser Leben<br />
bee<strong>in</strong>flussen. Denn im Westen<br />
wenden sich zunehmend mehr<br />
Menschen von ihrer eigenen Religion<br />
ab. Nicht zuletzt wird das durch die<br />
zahlreichen Kirchenaustritte und<br />
atheistischen Anschauungen<br />
vielerorts bestätigt. An<strong>der</strong>erseits wächst weltweit und ständig die Zahl<br />
<strong>der</strong> Christen und jene <strong>der</strong> Muslime.<br />
Perspektive<br />
Wie wird das Match zwischen Islam und Christentum ausgehen und<br />
wie wird es sich auf Politik und Wirtschaft auswirken? Wird Europa<br />
zunehmend islamisch?<br />
Werden <strong>in</strong> Zukunft womöglich fundamentalistische Gruppierungen mit<br />
Terror und Gewalt das 21. Jahrhun<strong>der</strong>t prägen? O<strong>der</strong> werden sich jene<br />
Kräfte durchsetzen, die an e<strong>in</strong>er Versöhnung <strong>der</strong> Religionen arbeiten?<br />
Welche Entwicklungen s<strong>in</strong>d wahrsche<strong>in</strong>lich und welche Rolle werden<br />
die gängigen Religionen <strong>in</strong> Zukunft <strong>alle</strong>r Voraussicht nach spielen? E<strong>in</strong>e<br />
tiefgründige Reise mit spannenden Fragen über die Zusammenhänge<br />
und Auswirkungen e<strong>in</strong>es sich global verän<strong>der</strong>nden Religionssystems<br />
und <strong>der</strong> damit verbundenen Religionskultur auf <strong>der</strong> ganzen Welt.<br />
Verlag Tyrolia, 19,95 €<br />
„Die Nonnen<br />
von Sant’ Ambrogio“<br />
von Hubert Wolf<br />
Der Jahrhun<strong>der</strong>tfund direkt aus den<br />
vatikanischen Archiven. E<strong>in</strong>e packende<br />
Geschichte von Missbrauch, Mord und<br />
falscher Moral. Die Akten dieses<br />
Inquisitionsprozesses sollten für <strong>alle</strong><br />
Ewigkeit <strong>in</strong> den Archiven des Vatikans<br />
verschw<strong>in</strong>den. Um ganz sicher zu<br />
gehen, legte man sie an <strong>der</strong> falschen<br />
Stelle ab, ohne zu ahnen, dass sie<br />
gerade eben dadurch über hun<strong>der</strong>t<br />
Jahre später <strong>der</strong> Forschung zugänglich<br />
werden und Hubert Wolf sie aufspürt.<br />
Sprengkraft<br />
Rom, im Juli 1859: E<strong>in</strong>e Nonne ruft um Hilfe, man will sie vergiften,<br />
doch sie kann fliehen. Es kommt zu e<strong>in</strong>em Prozess, <strong>in</strong> dem die heilige<br />
Inquisition Unglaubliches aufdeckt. Im Kloster Sant’ Ambrogio werden<br />
seit Jahrzehnten Nonnen als Heilige verehrt. Visionen, Dämonenaustreibungen,<br />
Segnungen per Zungenkuss, lesbische Initiationsriten und<br />
Wun<strong>der</strong> s<strong>in</strong>d an <strong>der</strong> Tagesordnung. Zweifler<strong>in</strong>nen werden beseitigt.<br />
Und h<strong>in</strong>ter <strong>alle</strong>dem steht e<strong>in</strong> Netzwerk von Jesuiten mit sehr engen<br />
Kontakten zum Papst. Bis heute besitzt <strong>der</strong> Fall Sant’ Ambrogio e<strong>in</strong>e<br />
gewaltige Sprengkraft: E<strong>in</strong>er <strong>der</strong> Beichtväter, <strong>der</strong> unter e<strong>in</strong>em falschem<br />
Namen bei den Nonnen übernachtete, entpuppt sich als vatikanischer<br />
Spitzentheologe und Vertrauter des Papstes, <strong>der</strong> das Unfehlbarkeitsdogma<br />
<strong>in</strong> entscheidendem Ausmaß mitformulierte und mittrug.<br />
Verlag C.H. Beck, 24,95 €<br />
„Wann verlor das<br />
Riesenrad se<strong>in</strong>e<br />
Waggons?“<br />
von Axel N.<br />
Halbhuber<br />
Fragen zu Wien, die noch<br />
niemand gestellt hat. E<strong>in</strong>e Stadt<br />
ist mehr als die Summe ihrer<br />
Sehenswürdigkeiten, und Wien<br />
ist mehr als Riesenrad, Kaiser<strong>in</strong><br />
Sisi, Sachertorte und<br />
Stephansdom. Und so ist „Darf’s<br />
abisserl mehr se<strong>in</strong>?“ nicht die<br />
e<strong>in</strong>zige Frage, die Wiener und<br />
<strong>in</strong>teressierte Wien-Touristen gleichermaßen beschäftigt.<br />
Dieses Buch taucht ab <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e alte Seele, die sich ihren Charme über<br />
die Jahrhun<strong>der</strong>te h<strong>in</strong>weg erhalten hat. Und beleuchtet damit die Weltstadt<br />
auf erfrischende Weise von e<strong>in</strong>er ganz an<strong>der</strong>en Seite.<br />
Biotop<br />
Es berichtet vom sprichwörtlichen Wiener Schmäh, von des Wieners<br />
lebenslanger Liebe zum Morbiden, von Geheimgängen und von stadtbekannten<br />
Wiener Tr<strong>in</strong>kern und ihren Biotopen: dem Beisel und dem<br />
Heurigen. Hier geht’s um die „Hard Facts“, vor <strong>alle</strong>m aber auch um das<br />
Liebenswerte und Absurde, die den Charme <strong>der</strong> berühmten „Wiener<br />
Stadt“ ausmachen. E<strong>in</strong> Buch für <strong>alle</strong>, die Wien bereits kennen und es<br />
neu entdecken wollen. Und natürlich auch für <strong>alle</strong> Neuankömml<strong>in</strong>ge,<br />
die dadurch e<strong>in</strong> besseres Bild von <strong>der</strong> Stadt bekommen.<br />
Metroverlag, 19,90 €<br />
„Salon Austria“<br />
von Barbara Staud<strong>in</strong>ger<br />
Die großen Köpfe österreichischjüdischer<br />
Kultur. „Das Publikum<br />
verzeiht <strong>alle</strong>s außer Genie“, lautet<br />
e<strong>in</strong> berühmtes Zitat von Oscar<br />
Wilde –und wenn auch Genie ke<strong>in</strong>e<br />
Nationalität hat, stellt sich dennoch<br />
die Frage: Wer waren und s<strong>in</strong>d die<br />
wahren Talente, die Hauptakteure<br />
österreichischer Geschichte, Kultur<br />
und Wissenschaft?<br />
Kulturlandschaft<br />
Auf <strong>der</strong> Suche nach Spitzenleistungen<br />
führt dieses Buch durch die Geschichte österreichischer<br />
Kultur und ihrer jüdischen Kulturschaffenden. Taucht man e<strong>in</strong> <strong>in</strong> die<br />
bewegten Leben von bewegenden Persönlichkeiten, liest man von<br />
großen Erf<strong>in</strong>dungen und kaum sichtbaren kulturellen E<strong>in</strong>flüssen und<br />
von den Anfängen jüdischen Lebens über die Shoah bis <strong>in</strong>s Hier und<br />
Jetzt. In ihrem Werk stellt die Autor<strong>in</strong> nicht nur prom<strong>in</strong>ente, son<strong>der</strong>n<br />
auch weniger prom<strong>in</strong>ente Akteure vor, die zur österreichischen<br />
Identität beigetragen haben. Das s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong>erseits die großen Geister,<br />
<strong>der</strong>en Schaffen auch heute noch unübersehbar ist, aber auch die<br />
Menschen, die <strong>in</strong> <strong>der</strong> zweiten Reihe wirkten und vielfach vergessen<br />
wurden. Jene, die im „F<strong>in</strong> de Siècle“ Kulturschaffende waren, und auch<br />
die, welche lange bevor die österreichische Kultur als solche berühmt<br />
wurde, hier lebten und arbeiteten. Dabei beleuchtet das Buch Jüd<strong>in</strong>nen<br />
und Juden, die <strong>in</strong> sogenannten relevanten Kulturzweigen tätig waren,<br />
aber auch jene, die zur Populär- und Alltagskultur beitrugen.<br />
Metroverlag, 19,90 €<br />
„Der Doppelgänger“<br />
Gustav Peichl<br />
Der am 18. März1928 <strong>in</strong> Wien geborene<br />
Gustav Peichl ist als Architekt<br />
ebenso bekannt wie als politischer<br />
Karikaturist unter se<strong>in</strong>em Pseudonym<br />
„Ironimus“. In diesem Buch schil<strong>der</strong>t<br />
er erstmals Beobachtungen und<br />
Erlebnisse <strong>der</strong> vergangenen<br />
Jahrzehnte. Ausgangspunkt für die<br />
<strong>in</strong>teressanten und imponierenden<br />
Schil<strong>der</strong>ungen des Multitalents ist<br />
se<strong>in</strong>e K<strong>in</strong>dheit im Wien <strong>der</strong> Dreißiger<br />
Jahre. In se<strong>in</strong>em Buch erzählt Gustav<br />
Peichl e<strong>in</strong>drucksvoll und lebendig von<br />
se<strong>in</strong>en Begegnungen mit Bruno Kreisky sowie Helmut Kohl und Angela<br />
Merkel. Spricht über die historische Entwicklung Österreichs, Deutschlands<br />
und Europas und lässt den Leser an se<strong>in</strong>en Gedanken zur Architektur<br />
und Baukultur sowie zur erlebten mo<strong>der</strong>nen Kunst teilhaben.<br />
Zur Person /Zum Autor<br />
Arch. Prof. Gustav Peichl ist e<strong>in</strong>er <strong>der</strong> renommiertesten österreichischen<br />
Architekten und Karikaturisten. Im März 2013 feiert er se<strong>in</strong>en<br />
85. Geburtstag. Zu Peichls architektonischen Leistungen zählen unter<br />
an<strong>der</strong>em sechs <strong>der</strong> ORF Landesstudios, die Messe Wien, das<br />
Karikaturmuseum Krems sowie das Probegebäude <strong>der</strong> Münchner<br />
Kammerspiele.<br />
Aufgezeichnet wurden die Er<strong>in</strong>nerungen von Prof. Dr. Robert Fleck.<br />
Robert Fleck ist Kunsthistoriker und Ausstellungskurator und Professor<br />
für „Kunst und Öffentlichkeit“ an <strong>der</strong> Kunstakademie Düsseldorf.<br />
Böhlau Verlag, 24,90 €<br />
„Verführer<strong>in</strong>nen<br />
<strong>in</strong> <strong>der</strong> Bibel“<br />
von Maria E. Dorn<strong>in</strong>ger<br />
„Die Schlange hat mich verführt,<br />
und so habe ich gegessen.“ Eva<br />
spricht diese Worte im Paradies<br />
und bezeichnet sich so selbst als<br />
Verführte. Doch gleichzeitig ist sie<br />
damit die erste Verführer<strong>in</strong>, die <strong>in</strong><br />
<strong>der</strong> Bibel erwähnt wird. Zu den<br />
Berühmtesten gehören die Frau<br />
des Potifar, Delila, Batseba und<br />
Judith, durch die Josef, Simson,<br />
König David sowie Holofernes<br />
be<strong>in</strong>ahe o<strong>der</strong> ganz zu Fall kamen.<br />
Weiblichkeit<br />
<strong>Sie</strong> stehen im Zentrum dieses Buches. In <strong>der</strong> christlichen Antike und im<br />
Mittelalter war die Bibel jene Autorität, mit <strong>der</strong>en Hilfe Grundprobleme<br />
<strong>der</strong> Gesellschaft und des menschlichen Dase<strong>in</strong>s geklärt wurden. Doch<br />
die biblischen Erzählungen boten auch e<strong>in</strong>en großen Spielraum für<br />
Interpretationen, die, je nach Epoche und geistlicher o<strong>der</strong> weltlicher<br />
Ausrichtung, je<strong>der</strong> e<strong>in</strong>zelnen Episode unterschiedliche Aspekte abgew<strong>in</strong>nen<br />
konnten. Die vorliegende Studie spürt diesen vielschichtigen<br />
Annäherungen an das Phänomen „Verführung“ <strong>in</strong> unterschiedlichen<br />
Texten nach. Illustriert werden die spannenden Ausführungen mit 48<br />
ganzseitigen M<strong>in</strong>iaturen, <strong>in</strong> denen Listenreichtum und Koketterie <strong>der</strong><br />
Verführer<strong>in</strong>nen sowie Arglosigkeit und Verblendung <strong>der</strong> Verführten dem<br />
Betrachter bildlich vor Augen gestellt werden.<br />
Verlag Adeva, 49 €
Donnerstag I 7. März 2013<br />
kurier.at<br />
LESESTOFF<br />
9<br />
„Alle Meschugge?<br />
Jüdischer Witz und<br />
Humor <strong>in</strong> Wien“<br />
von Preiser Records<br />
Am 20. März wird im Jüdischen<br />
Museum Wien die Ausstellung<br />
„Alle meschugge? Jüdischer Humor<br />
erobert die Welt“ eröffnet. Dazu<br />
bietet Preiser Glanzlichter des<br />
Jüdischen Humors <strong>in</strong> Wien.<br />
Kabarett-Größen wie Arm<strong>in</strong> Berg, Gerhard Bronner, Fritz Grünbaum,<br />
Karl Farkas, Georg Kreisler s<strong>in</strong>d ebenso vertreten wie die unvergessene<br />
Cissy Kraner o<strong>der</strong> auch <strong>der</strong> Publikumsliebl<strong>in</strong>g Fritz Muliar mit se<strong>in</strong>en<br />
legendären jüdischen Witzen. Natürlich darf <strong>in</strong> dieser Sammlung auch<br />
<strong>der</strong> Klavierhumorist Hermann Leopoldi nicht fehlen, <strong>der</strong> mit vielen<br />
se<strong>in</strong>er Wienerlie<strong>der</strong> echte Evergreens geschaffen hat.<br />
VERLAGE<br />
Die Telephonbuchpolka und viele an<strong>der</strong>e Evergreens<br />
Die 18 Titel dieser CD zeigen die bee<strong>in</strong>druckende Vielfalt des<br />
jüdischen Humors. Georg Kreislers „Telephonbuchpolka“ gilt<br />
mittlerweile schon als typisches Wienerlied, nicht nur weil sie oft und<br />
gern von Peter Alexan<strong>der</strong> gesungen wurde.<br />
Auch wie <strong>der</strong> aus Amerika nach dem Krieg heimgekehrte<br />
Hermann Leopoldi von se<strong>in</strong>en Verständigungsproblemen<br />
im Lied „Da wär’s halt gut, wenn man<br />
Englisch könnt’“ berichtet, wurde längst zum<br />
Klassiker. Doch am besten –frei nach Karl Farkas:<br />
Hören <strong>Sie</strong> sich das an!<br />
Verlag Preiser Records, Audio-CD,18 €(UVP)<br />
FOTOLIA/DEVIANTART<br />
Liebl<strong>in</strong>g <strong>der</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong>: sieben zauberhafte Zirkusabenteuer<br />
rund um den frechen Clown Zippo<br />
Humorvoll. Lachen istdie beste Mediz<strong>in</strong>, wissen Christiane Tauzher und BernhardPaul<br />
Auf sanften Pfoten<br />
rund um die Welt<br />
Märchenschatz. Geschichten voller Fantasie<br />
E<strong>in</strong>e Katze, die Schulklassen auffrisst und immer noch<br />
hungrig bleibt; e<strong>in</strong> Kätzchen, das e<strong>in</strong>em Müllersburschen<br />
zu e<strong>in</strong>er Pr<strong>in</strong>zess<strong>in</strong> als Braut verhilft; e<strong>in</strong>e weise<br />
Katze,diee<strong>in</strong>erdämonischenRiesenrattedenSpiegelvorhält;<br />
e<strong>in</strong> tattriger Hauskater, <strong>der</strong> von e<strong>in</strong>er schlauen Wildkatze<br />
gerettet wird–voll des Zaubers, des Humorsund <strong>der</strong> Fantasie<br />
s<strong>in</strong>d die Märchen, die die beliebten Autor<strong>in</strong>nen Friedl Hofbauer<br />
und Käthe Recheis gesammelt und für K<strong>in</strong><strong>der</strong> neu<br />
erzählt haben. Vorgetragen werden die bunten Geschichten<br />
vonSchauspieler<strong>in</strong> Susanne Rossouw.<br />
Klugund keck<br />
Mit sprachlicher Sensibilitätund dem genauen Blickfürallgeme<strong>in</strong>MenschlichessowietypischKätzischesrichtendiebeiden<br />
Autor<strong>in</strong>nen ihr Augenmerkauf die Katze als positiveTiergestalt,<br />
die immer wie<strong>der</strong> als Helfer<strong>in</strong> auftritt. Quer durch die<br />
Kulturen und Erzähltraditionen führt diese Sammlung von<br />
spannenden,lustigen,unheimlichenundphilosophischenKatzenmärchen.<br />
E<strong>in</strong>e unwi<strong>der</strong>stehliche Komb<strong>in</strong>ation: Die Weisheit<br />
<strong>der</strong> erprobten Erzähler<strong>in</strong>nen und die Keckheit <strong>der</strong> Katzen<br />
eröffnen überraschende neue Sichtweisen auf alte Märchenmotive.<br />
Die junge Illustrator<strong>in</strong> Annett Stolarski schafft dazu<br />
wun<strong>der</strong>bare, aufwendig gestalteteBil<strong>der</strong>,was nicht nur k<strong>in</strong>dlicheSeh-<br />
und Buch-Ansprüchebefriedigen wird.<br />
„Das Geheimnis <strong>der</strong> weißen<br />
Katze“ von Käthe Recheis<br />
und Friedl Hofbauer,<br />
Verlag edition-o,<br />
14,95 €(UVP)<br />
In guten Händen<br />
Käthe Recheis hat als Autor<strong>in</strong>und<br />
Übersetzer<strong>in</strong> an die<br />
80 <strong>Bücher</strong> veröffentlicht.<br />
Viele wurden zu Klassikern<br />
und s<strong>in</strong>d seit 30 Jahren ununterbrochen<br />
auf dem<br />
Markt. Ihre Werke, die sich<br />
durch fe<strong>in</strong>en Humor und<br />
differenzierte Sprache auszeichnen,<br />
wurden vielfach<br />
preisgekrönt und s<strong>in</strong>d nach<br />
wie vor –sowie jene<br />
vonFriedlHofbauer–<br />
vongroßem E<strong>in</strong>fluss<br />
auf die Entwicklung<br />
<strong>der</strong> österreichischen<br />
K<strong>in</strong><strong>der</strong>literatur.<br />
ClownZippohatessorichtigerwischt:Erhatsichbisüber<br />
beide Ohren <strong>in</strong> die Seiltänzer<strong>in</strong> Graziella verliebt. Er<br />
schreibt ihr anonyme Briefe, aber immer,wenn er sich<br />
mit ihr treffen soll, verlässt ihn <strong>der</strong> Mut. Zu groß ist se<strong>in</strong>e<br />
Angst, von<strong>der</strong> schönen Graziella ausgelacht zu werden. Aber<br />
dann verrätihn e<strong>in</strong> kle<strong>in</strong>er H<strong>in</strong>weis <strong>in</strong> se<strong>in</strong>en Briefen und Graziella<br />
nimmt die Sache <strong>in</strong> die Hand. Als sie endlichumMitternacht<br />
<strong>in</strong> <strong>der</strong> Manegee<strong>in</strong>an<strong>der</strong> gegenüberstehen, gesteht Graziella<br />
Zippo ihreLiebe. Dass er nur e<strong>in</strong> kle<strong>in</strong>er,dicker, rothaarigerClown<br />
ist, stört sie dabei überhauptnicht. Denn Zippo<br />
br<strong>in</strong>gtsiejedenAbendzumLachen–unddasseidochamEnde<br />
das Allerwichtigste,sagt Graziella.<br />
Diese und sechs an<strong>der</strong>eGeschichten hat sichdie Wiener<br />
Journalist<strong>in</strong> Christiane Tauzher fürden liebenswertenClown<br />
Zippo ausgedacht, die nun gesammelt als Lesebuch und als<br />
Hörbuch erschienen s<strong>in</strong>d. Bekannt wurde die Mutter e<strong>in</strong>er<br />
achtjährigen Tochterals Gesellschaftsreporter<strong>in</strong>, die nun <strong>der</strong><br />
High Society den Rücken gekehrthat, um sichvoll und ganz<br />
dem freien Schreiben zu widmen. Dank ihres berührenden<br />
und zugleich lehrreichen Erzählstils tauchen K<strong>in</strong><strong>der</strong> <strong>in</strong> die<br />
wun<strong>der</strong>same Welt des Zirkuse<strong>in</strong> und lernen dabei auchviel<br />
überallgeme<strong>in</strong>gültigeD<strong>in</strong>ge,diedasLebenprägenundfüre<strong>in</strong><br />
friedliches Mite<strong>in</strong>an<strong>der</strong> sorgen. In <strong>der</strong> Hörbuch-Version<br />
haucht niemand ger<strong>in</strong>gerer als <strong>der</strong> charismatische Zirkusdirektor<br />
Bernhard Paul mit se<strong>in</strong>er unverwechselbaren<br />
Stimme dem Clown Zippo Leben e<strong>in</strong>.<br />
ErfüllteWünsche<br />
Bernhard Paul träumtebereits vomZauber <strong>der</strong> Manege, als er<br />
das erste Mal e<strong>in</strong>en Zirkus imnie<strong>der</strong>österreichischen Wilhelmsburgbesuchte.<br />
Die phänomenalen Feuerschluckerund<br />
dieschw<strong>in</strong>delfreieB<strong>alle</strong>r<strong>in</strong>aaufdemSeilzogenihnunweigerlich<strong>in</strong>ihren<br />
Bann, aber es ware<strong>in</strong>e völlig an<strong>der</strong>eFigur,die ihn<br />
fortan nicht mehr loslassen sollte: <strong>der</strong> Clown.<br />
1974 wagteBernhardPaul den Schritt und gründete se<strong>in</strong>en<br />
ersten Zirkus, um das Publikum zu unterhalten und schöneStundenzubereiten–nurdieZuschauerbliebenaus.Unbeirrtblieberaberse<strong>in</strong>emLebenstraumtreuundentwickeltee<strong>in</strong><br />
neuesUnterhaltungskonzept:Poesie,Fantasie,Illusionenund<br />
Theater sollten <strong>in</strong> die Managee<strong>in</strong>ziehen. 1976 waressoweit:<br />
Bernhard Paul gründete geme<strong>in</strong>sam mit André Heller, dem<br />
Tausendsassa des <strong>in</strong>ternationalen Kulturbetriebs, den legendärenCircusRoncalli.DorttratBernhardPaul,<strong>der</strong>heute<strong>alle</strong><strong>in</strong>iger<br />
Inhaber ist, regelmäßig als Dummer August „Zippo“ auf<br />
und avancierte zum Publikumsliebl<strong>in</strong>g.<br />
Nun können K<strong>in</strong><strong>der</strong> zuhören, wenn Bernhard Paul <strong>in</strong><br />
sieben kurzweiligen Kurzgeschichten von Clown Zippos<br />
Abenteuernerzählt.<br />
Freund fürs Leben<br />
So läuftdem kle<strong>in</strong>en Helden e<strong>in</strong>es Tagese<strong>in</strong> Hund zu, <strong>der</strong> ihm<br />
sehrähnlichist:Erhate<strong>in</strong>rotesstruppigesFell,istdickundlustig.<br />
Nurzugerne würdeZippo se<strong>in</strong>em vierbe<strong>in</strong>igen Doppelgänger,den<br />
er Karotti nennt, e<strong>in</strong> Zuhause schenken. Nurlei<strong>der</strong><br />
will die Besitzer<strong>in</strong>, e<strong>in</strong>e vornehme Dame, ihren Hund<br />
zurück. Karotti hat aber se<strong>in</strong>en eigenen Willen und reißt<br />
immer wie<strong>der</strong> aus, um se<strong>in</strong>en neuen Freund Zippo im Zirkus<br />
zu besuchen. Die vornehme Dame versucht dem freilich<br />
e<strong>in</strong>en Riegel vorzuschieben, aber als <strong>der</strong> Hund vor lauter<br />
Sehnsucht aufhört zu fressen, br<strong>in</strong>gt sie Karotti schlussendlichdochnochzuZippo,<br />
<strong>der</strong> sichumse<strong>in</strong>en kle<strong>in</strong>en Freund<br />
natürlichsofortkümmertund ihn aufpäppelt. Undals Zippo<br />
den Hund <strong>in</strong> die Manegemitnimmt, stellt sichheraus, dass <strong>in</strong><br />
dem aberwitzigen Tier e<strong>in</strong> geborener Clown steckt. E<strong>in</strong>e Erkenntnis,<br />
die auch se<strong>in</strong>er Besitzer<strong>in</strong> nicht entgeht. <strong>Sie</strong> weiß<br />
nun, Karotti gehörte<strong>in</strong>fach<strong>in</strong>den Zirkus...<br />
Die liebenswertenGeschichten, die sichChristiane Tauzher<br />
hier ausgedacht hat, behandeln essenzielle Themen, die<br />
das Leben e<strong>in</strong>es jeden Menschen prägen: Liebe, Enttäuschung,<br />
Toleranz und Freundschaft. Undgerade die Figur des<br />
Clowns eignetsichdafür, K<strong>in</strong><strong>der</strong>ndiese wichtigen D<strong>in</strong>geauf<br />
humorvolle Art und Weise näherzubr<strong>in</strong>gen. Denn egal, was<br />
<strong>der</strong> Clown tut, er bleibt immer auf <strong>der</strong>selben Augenhöhe wie<br />
die K<strong>in</strong><strong>der</strong>.Erblickt ebenso staunend auf e<strong>in</strong>e Welt, die es zu<br />
entdeckengilt und <strong>der</strong>en unterschiedlichen Facetten er noch<br />
nicht kennengelernt hat.<br />
Liebevoll lehrreich<br />
So können die K<strong>in</strong><strong>der</strong> <strong>in</strong> Tauzhers Kurzgeschichten Zippos<br />
Gefühlsleben nicht nur nachvollziehen, son<strong>der</strong>naucherforschen.Geme<strong>in</strong>sammeisternsieHöhenundTiefen.Denntrifft<br />
e<strong>in</strong>Clownaufe<strong>in</strong>efürihnunbekannteSituation,machterdieselben<br />
Fehler und tritt <strong>in</strong> dieselben Fettnäpfchen, die wahrsche<strong>in</strong>lichauche<strong>in</strong>em<br />
K<strong>in</strong>d passieren könnten. Das Positive<br />
dabeiistaber,dass–auchwennerdrohtanetwaszuscheitern<br />
–<strong>der</strong> Clown immer aus se<strong>in</strong>en Erlebnissen lernt und so etwas<br />
Wesentliches fürse<strong>in</strong> weiteres Leben mitnimmt. So nimmt er<br />
als Figur e<strong>in</strong>e wichtigeRolle im Leben <strong>der</strong> Kle<strong>in</strong>stene<strong>in</strong> und<br />
deswegen wir<strong>der</strong>auchvon so vielen K<strong>in</strong><strong>der</strong>ngeliebt.<br />
Umsoschöneristes,wenn<strong>der</strong>Clownsich<strong>in</strong>sobezaubernd<br />
lustigeGeschichtenwie<strong>der</strong>f<strong>in</strong>det,wiesievonChristianeTauzher<br />
geschrieben worden s<strong>in</strong>d: IhreBotschaftandie jüngsten<br />
Leser ist, dass Fehler dazu da s<strong>in</strong>d, um zu lernen, dass das<br />
eigeneSelbstbewusstse<strong>in</strong>nichtdarunterleidenmussundsich<br />
negativeD<strong>in</strong>geauch<strong>in</strong>s positivewenden können, wenn man<br />
nurdenMutdazuhatfürsiee<strong>in</strong>zustehen.E<strong>in</strong>eschönereLehre<br />
kann man K<strong>in</strong><strong>der</strong>nnicht weitergeben.<br />
Humor mit Anspruch<br />
Christiane Tauzhers großes Anliegen ist, sich Geschichten<br />
auszudenken, die nicht nur durch ihren Humor unterhalten,<br />
son<strong>der</strong>n K<strong>in</strong><strong>der</strong> auch zum Nachdenken anregen. Mit ihrem<br />
Buch„ClownZippoundse<strong>in</strong>eZirkusabenteuer“bzw.demvon<br />
BernhardPaulgelesenenHörbuch<br />
istihr das mit Bravour gelungen.<br />
„Clown Zippo und se<strong>in</strong>en Zirkusabenteuer“ von<br />
Christiane Tauzher, Verlag edition-o, Buch 12,95 €,<br />
Hörbuch ca. 75 m<strong>in</strong>, gelesen von Bernhard Paul,<br />
12,95 €(UVP). Im Handel ab 15.03.2013
LESESTOFF<br />
10<br />
Donnerstag I 7. März 2013<br />
VERLAGE<br />
Spannende Tier- und<br />
Fantasiegeschichten<br />
Vorlesen. E<strong>in</strong> Ritual, das schlau macht<br />
K<strong>in</strong><strong>der</strong>liebenes,Geschichtenvorgelesenzubekommen.Es<br />
ist nicht nur e<strong>in</strong> schönes Abendritual, das die B<strong>in</strong>dung<br />
zwischen Elternund Nachwuchs stärkt, es hat auche<strong>in</strong>e<br />
äußerst wichtige „Nebenwirkung“: Vorlesen macht nämlich<br />
schlau! Schon im ersten Lebensjahr kann man beg<strong>in</strong>nen, die<br />
K<strong>in</strong><strong>der</strong>„mitSprachezuverwöhnen“–zumBeispiel,<strong>in</strong>demman<br />
viel mit ihnen spricht und erzählt o<strong>der</strong> geme<strong>in</strong>sam Bil<strong>der</strong>bücheranschaut.WenndasK<strong>in</strong>d,meistumdenerstenGeburtstag<br />
herum, mit dem Sprechen beg<strong>in</strong>nt, kann es mit dem Vorlesen<br />
richtiglosgehen–unddasist„För<strong>der</strong>npur“.DennK<strong>in</strong><strong>der</strong>,denen<br />
viel erzählt und vorgelesen wurde, tun sich<strong>in</strong><strong>der</strong> Schule mit<br />
dem Lesen und Schreiben meistviel leichter.Und das Schöne<br />
daran ist, dass es auf diese Artgenussvoll und mit Spaß immer<br />
mehrmitSprachevertrautwirdundspielerischdazulernt.<br />
„Me<strong>in</strong> großer Geschichtenschatz“ ist e<strong>in</strong> ideales Vorlesebuchfürdie<br />
ganze Familie. Es istgespickt mit vielen kle<strong>in</strong>eren<br />
und größeren Geschichten. Der verborgene goldene Geschichten-Schatz<br />
öffnetknarrend se<strong>in</strong>e Truhe und schon klettern<strong>alle</strong><br />
heraus: e<strong>in</strong> kle<strong>in</strong>er D<strong>in</strong>o, <strong>der</strong> fliegen lernt;<strong>der</strong> Ritter Fidelste<strong>in</strong><br />
mit se<strong>in</strong>em treuen Knappen; e<strong>in</strong> keksverrückterDrache;Eisbärenmit<br />
schwarzen Nasen; <strong>der</strong> süße JungeToto,den <strong>alle</strong> küssen<br />
wollen,undviele,vielemutigeK<strong>in</strong><strong>der</strong>.<br />
<strong>Sie</strong><strong>alle</strong>freuensichaufgeme<strong>in</strong>sameVorlesestundenun<strong>der</strong>zählen<br />
vonfantastischen Welten und alltäglichen Abenteuern.<br />
AchtBil<strong>der</strong>bücherladenzumgeme<strong>in</strong>samenLesen,Stöbern,Lachen,StaunenundTräumene<strong>in</strong>.Mitdabeis<strong>in</strong>daußerdemzehn<br />
Kurzgeschichten.<br />
Tipps zum Vorlesen<br />
Damit das Vorlesen auchwirklichgut gel<strong>in</strong>gt und fürGroßund<br />
Kle<strong>in</strong>zurgeme<strong>in</strong>samenMußestundewird,giltese<strong>in</strong>igeRegeln<br />
zubeachten.<br />
So sollteman fürdie Zeit des Vorlesens fürRuhe sorgen, damit<br />
sichdas K<strong>in</strong>d auf die <strong>in</strong>neren Bil<strong>der</strong> konzentrieren kann. Es<br />
hat sichbewährt, sichane<strong>in</strong>en ruhigen, gemütlichen Ortzurückzuziehen,<br />
wo man sichane<strong>in</strong>an<strong>der</strong> kuscheln und geme<strong>in</strong>sam<br />
<strong>in</strong> die Geschichten h<strong>in</strong>abtauchen kann. Auch <strong>der</strong> richtige<br />
Moment istfürdie geme<strong>in</strong>same Mußestunde wichtig. Es sollte<br />
jeden Tag<strong>in</strong>etwaumdie selbe Zeit se<strong>in</strong>, die Abendstunden eignensichmeistensambesten.<br />
Als Vorleser sollte man den<br />
Text nicht nur ablesen, son<strong>der</strong>n<br />
mit den Geschichten<br />
und Helden mitleben –erst<br />
dadurchwirddieGeschichte<br />
zue<strong>in</strong>emErlebnis.<br />
Wasman nochbeachten<br />
sollteund wo sichElternoft<br />
nicht leicht tun? Zwischenfragen<br />
s<strong>in</strong>d erlaubt, man<br />
sollte sie nicht abwürgen.<br />
Die <strong>Bücher</strong> für den Nachwuchs<br />
gehören außerdem<br />
<strong>in</strong>s K<strong>in</strong><strong>der</strong>zimmer. <strong>Sie</strong> sollten<br />
leicht griffbereit aufbewahrtwerden.Elterndürfen<br />
nicht vergessen, dass es sich<br />
„Me<strong>in</strong> großer Geschichtenschatz“,<br />
Ravensburger Buchverlag,<br />
13,40 €<br />
dabei um e<strong>in</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong>buch<br />
handelt und es daher auch<br />
durchaus so behandelt werdendarf!<br />
„Wenn me<strong>in</strong> kle<strong>in</strong>er<br />
Bru<strong>der</strong> auf die Welt<br />
kommt“<br />
von Christian Jolibois<br />
&Christian He<strong>in</strong>rich<br />
Carmelito, <strong>der</strong> kle<strong>in</strong>e rosa<br />
Hahnenbub, will unbed<strong>in</strong>gt<br />
e<strong>in</strong>en kle<strong>in</strong>en Bru<strong>der</strong>. Se<strong>in</strong>e<br />
Eltern erklären ihm, dass er nur<br />
zu e<strong>in</strong>em Bru<strong>der</strong> kommt, wenn<br />
se<strong>in</strong>e Mama drei lange Wochen<br />
auf dem Ei sitzen kann. Doch<br />
immer bevor es so weit ist,<br />
nimmt die Bäuer<strong>in</strong> es ihnen<br />
weg. Da macht <strong>der</strong> Kormoran Pedro den Vorschlag, dass er das Ei<br />
ausbrütet. Der kle<strong>in</strong>e Hahn ist glücklich und kann es kaum erwarten,<br />
dass se<strong>in</strong> kle<strong>in</strong>er Bru<strong>der</strong> schlüpft. Doch Pick und Nick, zwei gierige Igel,<br />
nutzen e<strong>in</strong>en unbeaufsichtigten Moment und stehlen das Ei. Mitten im<br />
Wald hören die Igel e<strong>in</strong>e Stimme aus dem Ei. <strong>Sie</strong> fürchten sich und<br />
laufen davon. Doch dann kommt Carmelito ...<br />
Autor und Illustrator<br />
Christian Jolibois, geboren 1948 <strong>in</strong> Frankreich, widmet sich seit 1989<br />
ausschließlich dem Schreiben von K<strong>in</strong><strong>der</strong>büchern. Geme<strong>in</strong>sam mit dem<br />
Illustrator Christian He<strong>in</strong>rich kreiert er seit 2001 die Erfolgsserie „Les<br />
P’tites Poules“ (<strong>in</strong> österreichischem Deutsch: „Die kle<strong>in</strong>en Hendln“),<br />
von <strong>der</strong> <strong>in</strong> Frankreich bereits mehr als 1,8 Millionen Exemplare<br />
verkauft wurden.<br />
R<strong>in</strong>gelspiel Verlag, 8,90 €<br />
„Käpt'n Sharky rettet<br />
den kle<strong>in</strong>en Wal“<br />
von Jutta Langreuter<br />
Dieses süße Bil<strong>der</strong>büchle<strong>in</strong> für<br />
K<strong>in</strong><strong>der</strong> ab 3Jahren erzählt e<strong>in</strong>e<br />
spannende Abenteuergeschichte<br />
über die fasz<strong>in</strong>ierende Welt <strong>der</strong><br />
Polarmeere.<br />
Zum Inhalt: Aus dem dichten Nebel<br />
taucht es plötzlich vor ihnen auf,<br />
das große Walfängerschiff von<br />
Kapitän Drax. In e<strong>in</strong>em Fischernetz<br />
zieht er e<strong>in</strong>en kle<strong>in</strong>en Wal h<strong>in</strong>ter<br />
sich her. Käpt'n Sharky und se<strong>in</strong>e Freunde können es nicht fassen:<br />
Dieser miese Schurke Drax benutzt das Walk<strong>in</strong>d als Kö<strong>der</strong>, denn die<br />
Eltern würden ihr Junges nie im Stich lassen. Klar, dass Käpt'n Sharky<br />
ihm schnurstracks e<strong>in</strong>en Strich durch die Rechnung machen will. Aber<br />
noch während er das Netz zerschneidet, taucht über ihm an <strong>der</strong> Rel<strong>in</strong>g<br />
das grimmige Gesicht e<strong>in</strong>es Matrosen auf, und wenig später ist Sharky<br />
von den übelsten Raube<strong>in</strong>en umz<strong>in</strong>gelt. Jetzt ist guter Rat teuer ...<br />
Illustriert wurde „Käpt’n Sharky rettet den kle<strong>in</strong>en Wal“ von Silvio<br />
Neuendorf.<br />
Zur Autor<strong>in</strong><br />
Jutta Langreuter wurde <strong>in</strong> Kopenhagen geboren und wuchs <strong>in</strong> Belgien<br />
auf. <strong>Sie</strong> ist Diplom-Psycholog<strong>in</strong> und war für das Deutsche<br />
Jugend<strong>in</strong>stitut <strong>in</strong> München tätig, bevor sie 1989 den Münchner<br />
„K<strong>in</strong><strong>der</strong>buchladen“ übernahm. Seit vielen Jahren veröffentlicht sie<br />
äußerst erfolgreich K<strong>in</strong><strong>der</strong>bücher.<br />
Verlag Coppenrath, 13,40 €<br />
„Kneten –wie geht<br />
das?“<br />
von Sandra Grimm<br />
und Claudia Guther<br />
Kneten, ob mit Plastil<strong>in</strong> o<strong>der</strong><br />
Salzteig, ist e<strong>in</strong>e Beschäftigung,<br />
die Groß und Kle<strong>in</strong> gleichermaßen<br />
Freude bereitet, die<br />
Kreativität und Geschicklichkeit<br />
för<strong>der</strong>t und dabei auch noch entspannt. Die neue Buchreihe<br />
„Bastelzwerge“ bietet altersgerechte Kreativanregungen für K<strong>in</strong><strong>der</strong> von<br />
zwei bis fünf Jahren. In <strong>der</strong> M<strong>in</strong>i-Edition (ab 2Jahren) lernt man<br />
Materialien kennen und wird zum Probieren und Entdecken angeregt.<br />
Die Midi und Maxi-Ausgaben (ab 4und 5Jahren) regen dazu an, die<br />
Fähigkeiten noch zu verfe<strong>in</strong>ern. „Kneten –wie geht das?“ richtet sich<br />
an die Altersgruppe ab 4Jahren, die schon e<strong>in</strong>e gut ausgeprägte<br />
F<strong>in</strong>gerfertigkeit haben und <strong>in</strong> <strong>der</strong> Regel begeisterte Knetmeister s<strong>in</strong>d.<br />
Inhalt<br />
Das Buch bietet Anregungen, wie K<strong>in</strong><strong>der</strong> mit Modelliermassen<br />
umgehen sollen, und worauf Eltern achten können und sollten.<br />
Erstaunlich, zu welchen Kunstwerken die Kle<strong>in</strong>en nämlich fähig s<strong>in</strong>d,<br />
wenn man ihnen zeigt, wie es geht. Geme<strong>in</strong>sames Basteln för<strong>der</strong>t<br />
außerdem das Sozialverhalten und den Zusammengehörigkeitss<strong>in</strong>n.<br />
Und sogar für die Bastelpausen hat das Buch Ideen parat, etwa <strong>f<strong>in</strong>den</strong><br />
sich etliche Reime und Spielideen sowie viele Tipps, wie Eltern die<br />
Kreativität ihres Nachwuchses außerdem noch för<strong>der</strong>n können. E<strong>in</strong><br />
Buch, das <strong>in</strong> ke<strong>in</strong>er Familienbibliothek fehlen sollte, denn es macht<br />
auch aus Anti-Bastlern echte Künstler.<br />
frechverlag, 13,40 €<br />
„Wie <strong>der</strong> kle<strong>in</strong>e Fuchs<br />
die Liebe entdeckt“<br />
von Ulrike Motschiunig<br />
Liebe –e<strong>in</strong> großes Gefühl, über<br />
das sich seit Menschengedenken<br />
Philosophen, Literaten, Musiker<br />
und Wissenschaftler ihre<br />
Gedanken machten. Wie aber<br />
erklärt man K<strong>in</strong><strong>der</strong>n die Liebe?<br />
„Wie <strong>der</strong> kle<strong>in</strong>e Fuchs die Liebe<br />
entdeckt“ ist e<strong>in</strong>e wun<strong>der</strong>bare<br />
Geschichte darüber –für kle<strong>in</strong>e<br />
und große Herzen!<br />
Die Autor<strong>in</strong> Ulrike Motschiunig,<br />
<strong>der</strong>en erklärtes Vorbild Astrid L<strong>in</strong>dgren ist, stellt hohe Ansprüche an<br />
ihre Arbeit: „Die Themen für me<strong>in</strong>e <strong>Bücher</strong> kommen von Herzen. Es<br />
erfüllt mich mit großer Freude, Dankbarkeit und Stolz, wenn ich K<strong>in</strong><strong>der</strong><br />
damit berühren kann.“ Motschiunig wurde 1965 im Ried im Innkreis<br />
geboren und lebt heute mit ihrem Mann und zwei K<strong>in</strong><strong>der</strong>n <strong>in</strong> Klagenfurt.<br />
Zum Inhalt<br />
„Liebe muss schön se<strong>in</strong>“, seufzt <strong>der</strong> kle<strong>in</strong>e Fuchs erwartungsvoll. „<strong>Sie</strong><br />
macht dumm“, lacht <strong>der</strong> freche Dachs. „<strong>Sie</strong> kann wehtun“, me<strong>in</strong>t Frau<br />
Dachs. Der kle<strong>in</strong>e Fuchs ist verwirrt. Ist Liebe womöglich gar nicht so<br />
toll? Doch dann, als er eigentlich gar nicht mehr damit rechnet,<br />
entdeckt er sie selbst ...<br />
Die Geschichte richtet sich an K<strong>in</strong><strong>der</strong> ab 3Jahren, illustriert wurde sie<br />
von Florence Dailleux. Das Buch gibt es mit gratis Hörbuch,<br />
gesprochen von Claudia Skopal.<br />
Verlag G&G, 12,95 €<br />
„Das Grüffelo-<br />
Lie<strong>der</strong>buch“<br />
von Axel Scheffler<br />
&Julia Donaldson<br />
Der große Wald ist voller<br />
Gefahren. Da ist es gut,<br />
wenn man e<strong>in</strong>en starken<br />
Freund hat. Und wenn man<br />
ke<strong>in</strong>en hat, erf<strong>in</strong>det man sich<br />
eben e<strong>in</strong>en.<br />
Die kle<strong>in</strong>e Maus ist unterwegs im Wald und <strong>alle</strong> sche<strong>in</strong>en es gut mit ihr<br />
zu me<strong>in</strong>en. Der Fuchs lädt sie zur Götterspeise e<strong>in</strong>, die Eule bittet zum<br />
Tee und die Schlange zum Schlangen-Mäuse-Fest. Aber die Maus hat<br />
immer schon e<strong>in</strong>e Verabredung: mit ihrem Freund, dem schrecklichen<br />
Grüffelo.<br />
Der berühmte „Grüffelo-Song“ und 8weitere wun<strong>der</strong>schöne<br />
K<strong>in</strong><strong>der</strong>lie<strong>der</strong> von Julia Donaldson mit Notensatz für Gitarre und Klavier<br />
und Bil<strong>der</strong>n von Axel Scheffler.<br />
Jetzt <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er e<strong>in</strong>maligen Auflage mit dem Hörbuch von <strong>der</strong> Hörcompany!<br />
Inhalt<br />
Unter den Lie<strong>der</strong>n s<strong>in</strong>d u. a. <strong>der</strong> „Grüffelo-Song“, „Me<strong>in</strong> Haus ist zu eng<br />
und zu kle<strong>in</strong>“, „Wo ist Mami?“, „Quatsch-Gesicht“, „Der Hase und die<br />
Schildkröte“, „Komm, beweg dich!“. Für K<strong>in</strong><strong>der</strong> ab 3Jahren.<br />
Verlag Beltz &Gelberg, 15,40 €<br />
„Tiere hautnah<br />
erleben!“<br />
Können Katzen schwimmen?<br />
Wie pflanzen Elefanten Bäume?<br />
Vertragen sich Hund und<br />
Katze? Wie wächst e<strong>in</strong><br />
Wolfswelpe auf? Ob zu Hause<br />
o<strong>der</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> Arktis, <strong>in</strong> <strong>der</strong> Luft<br />
o<strong>der</strong> im Wasser –dieser Band<br />
<strong>in</strong>formiert mit fasz<strong>in</strong>ierenden<br />
Fotos und hochwertigen<br />
Illustrationen über die<br />
wun<strong>der</strong>bare Welt <strong>der</strong> Tiere.<br />
Über 15 QR-Codes verl<strong>in</strong>ken<br />
auf fesselnde Videos, damit Tiere hautnah beobachtet werden können.<br />
Der Son<strong>der</strong>band aus <strong>der</strong> Reihe „WAS IST WAS“ umfasst die Themen<br />
Säugetiere, Vögel, Reptilien und Amphibien, Fische, Weichtiere,<br />
Insekten und Sp<strong>in</strong>nen. Geeignet ist dieses tolle Buch für K<strong>in</strong><strong>der</strong> ab<br />
7Jahren.<br />
Hier ausprobieren:<br />
Wie helfen die Schnurrhaare <strong>der</strong> Katze bei <strong>der</strong><br />
Jagd?<br />
Verlag Tessloff, 20,60 €
Donnerstag I 7. März 2013<br />
kurier.at<br />
LESESTOFF<br />
11<br />
„Drachen küsst man<br />
nicht“<br />
von Michaela Holz<strong>in</strong>ger<br />
Ritter küssen müssen? Bloß nicht.<br />
Und Jaromir, den Drachen? Niemals!<br />
Pr<strong>in</strong>zess<strong>in</strong> Kunigunde weiß genau,<br />
was sie will. Nur mit e<strong>in</strong>em Fluch hat<br />
sie nicht gerechnet. Plötzlich geht<br />
Geheimnisvolles vor: Es quakt im<br />
schönen Burggarten und <strong>alle</strong>rlei<br />
schaurig-schöne Gestalten tummeln<br />
sich im Ballsaal. Da ist die Höhle des<br />
Drachen wohl das kle<strong>in</strong>ere Übel und<br />
Kunigunde traut sich h<strong>in</strong>e<strong>in</strong>.<br />
Auch Drachen können e<strong>in</strong>sam se<strong>in</strong><br />
Der Ort <strong>der</strong> Geschichte: die Burg Knatterste<strong>in</strong>. Dort f<strong>in</strong>det e<strong>in</strong> fröhliches<br />
Ritterturnier statt. Der Gew<strong>in</strong>n ist diesmal etwas Beson<strong>der</strong>es: e<strong>in</strong> Kuss<br />
<strong>der</strong> schönen und schlauen Pr<strong>in</strong>zess<strong>in</strong> Kunigunde. Doch die klapprigen<br />
Ritter s<strong>in</strong>d so gar nicht nach dem Geschmack <strong>der</strong> jungen, schönen<br />
Pr<strong>in</strong>zess<strong>in</strong>. Außerdem hat sie ihr Herz ohneh<strong>in</strong> schon heimlich an e<strong>in</strong>en<br />
an<strong>der</strong>en verloren. E<strong>in</strong>e schwierige Situation, also. Zu <strong>alle</strong>m Überdruss<br />
taucht auch noch Jaromir, <strong>der</strong> Drache, auf. Der will ebenfalls geküsst<br />
werden. Also so etwas. Kunigunde ist empört und weist den Drachen<br />
forsch ab. Das wie<strong>der</strong>um verärgert den Drachen, <strong>der</strong> sie kurzerhand<br />
verflucht. Trotzdem traut sich Kunigunde <strong>in</strong> se<strong>in</strong>e Höhle und f<strong>in</strong>det dort<br />
Erstaunliches heraus, nämlich: Der Drache ist e<strong>in</strong>fach nur sehr e<strong>in</strong>sam.<br />
Wie können da die schaurig-schönsten Gestalten des Landes helfen,<br />
und was ist Kunigundes ganz eigenes Geheimnis?<br />
Verlag Obelisk, 11,95 €<br />
„Inspektor Barney.<br />
Tatort Hühnerstall“<br />
von Doreen Cron<strong>in</strong><br />
E<strong>in</strong> mürrischer Vorruheständler mit<br />
dem Hundeherz am rechten Fleck,<br />
e<strong>in</strong>e aufgelöste Henne <strong>in</strong> Not, e<strong>in</strong><br />
Rettungsküken <strong>in</strong> spe, e<strong>in</strong>e<br />
Verschwörung, die schwer nach<br />
Huhn riecht, e<strong>in</strong> fieser Drahtzieher<br />
mit Halskrause –mehr braucht es<br />
nicht für das perfekte tierische<br />
Krimi-Abenteuer! Jetzt kommt<br />
„Inspektor Barney“. Se<strong>in</strong> erster<br />
Fall: „Tatort Hühnerstall“. Der<br />
etwas mürrische Inspektor Barney<br />
ist nicht gerade e<strong>in</strong> e<strong>in</strong>facher Typ. E<strong>in</strong>e Spur Verachtung für<br />
aufgescheuchte Hühner und nervige Küken mag er kaum verbergen,<br />
dabei stellen diese <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Entführungsfall ausgerechnet se<strong>in</strong>e Klienten.<br />
Da haben die Hühner nichts zu lachen<br />
„Gestatten, Barney Bartholomäus Wuff. Kurz Barney. Rettungshund im<br />
Ruhestand. Dachte ich jedenfalls. Bis mir diese verrückte Henne e<strong>in</strong>en<br />
Zettel unter die Nase hielt: Ich habe de<strong>in</strong>e Küken! Schon mal<br />
Hühnertränen gesehen, me<strong>in</strong> Freund? Ke<strong>in</strong> schöner Anblick, geht<br />
e<strong>in</strong>em bis <strong>in</strong> die Knochen. Dabei machen mich Hühner so schon nervös.<br />
<strong>Sie</strong> halten e<strong>in</strong>fach nie den Schnabel.“ Das kann ja lustig werden.<br />
Die Story für Leser zwischen 8und 12 will als erste Entdeckungsreise<br />
<strong>in</strong> die Krimiwelt neugierig machen –und auch aufgeweckte Jungs hart<br />
am Ball halten, wenn draußen <strong>der</strong> Platz wegen Schnee gesperrt ist.<br />
Verlag Egmont Schnei<strong>der</strong>buch, 10,30 €<br />
„Survive. Wenn <strong>der</strong><br />
Schnee me<strong>in</strong> Herz<br />
berührt“<br />
von Alex Morel<br />
Die Medien jubeln! Als „aufreibend,<br />
ergreifend und herzzerreißend“<br />
wird <strong>der</strong> neue Roman von Alex<br />
Morel gefeiert. Das hochdramatische<br />
Abenteuer e<strong>in</strong>er<br />
Held<strong>in</strong>, die im Kampf ums Überleben<br />
zu sich selbst f<strong>in</strong>det ist e<strong>in</strong><br />
absoluter Pageturner. Aber auch<br />
e<strong>in</strong>e äußerst reizvolle Liebesgeschichte,<br />
denn die Hauptdarsteller<strong>in</strong><br />
begegnet <strong>in</strong> <strong>der</strong> nervenaufreibenden Story <strong>der</strong> großen Liebe.<br />
Überlebenstra<strong>in</strong><strong>in</strong>g mit Gefühlschaos<br />
Wie durch e<strong>in</strong> Wun<strong>der</strong> überlebt Jane e<strong>in</strong>en Flugzeugabsturz mitten <strong>in</strong><br />
den Rocky Mounta<strong>in</strong>s. Ironie des Schicksals: Genau für diesen Tag<br />
hatte sie eigentlich ihren Selbstmord geplant. Außer Jane hat es nur<br />
noch e<strong>in</strong> e<strong>in</strong>ziger Passagier geschafft: Paul. Geme<strong>in</strong>sam schlagen sich<br />
die beiden Teenager durch die eisige Wildnis, und dabei erkennt Jane<br />
zum ersten Mal seit Langem: <strong>Sie</strong> will leben! Und das ist vor <strong>alle</strong>m Paul<br />
zu verdanken, <strong>der</strong> ihr Bestes zum Vorsche<strong>in</strong> br<strong>in</strong>gt. Nie zuvor hat Jane<br />
so etwas für jemanden empfunden, und für diese unverhoffte Liebe<br />
wächst sie über sich selbst h<strong>in</strong>aus.<br />
E<strong>in</strong>e emotionale Achterbahnfahrt. E<strong>in</strong> kurzweiliger, spannen<strong>der</strong> und<br />
sehr unterhaltsamer Roman. Alles, was man tun muss: Sich auf das<br />
Gefühlschaos und e<strong>in</strong>e große Katastrophe e<strong>in</strong>lassen.<br />
Verlag Egmont INK, 15,50 €<br />
„Stuart Horten“<br />
von Lissa Evans<br />
Stuarts Großonkel Kenny war<br />
Magier und berühmt für se<strong>in</strong>e<br />
spektakulären Bühnenapparate.<br />
Bis er e<strong>in</strong>es Tages verschwand.<br />
70 Jahre später f<strong>in</strong>det Stuart acht<br />
alte Münzen mit magischen<br />
Kräften, die ihm den Weg zu<br />
Kennys verschollener Werkstatt<br />
weisen. Doch um diese Zauberwerkstatt<br />
behalten zu dürfen,<br />
muss Stuart zuerst sieben<br />
rätselhafte Abenteuer bestehen.<br />
E<strong>in</strong> geniales K<strong>in</strong><strong>der</strong>buch, ziemlich trickreich gemacht<br />
Lissa Evans „Stuart Horten“ hat <strong>alle</strong>s, was e<strong>in</strong>e wirklich gute<br />
Abenteuergeschichte braucht: Zaubertricks und echte Magie, <strong>alle</strong>rlei<br />
fasz<strong>in</strong>ierende Bühnenapparate und spannende Rätsel, skurrile<br />
Charaktere, wahre Freundschaft, natürlich auch e<strong>in</strong>e Prise Gefahr. Und<br />
e<strong>in</strong>e Hauptfigur, mit <strong>der</strong> die Leser tatsächlich von <strong>der</strong> ersten Sekunde<br />
an mitfiebern und -fühlen. Denn, auch wenn <strong>der</strong> 10-jährige Stuart für<br />
se<strong>in</strong> Alter noch recht kle<strong>in</strong> ist und von den Erwachsenen oft<br />
unterschätzt wird, so hat er doch e<strong>in</strong> großes Herz und viel Mut.<br />
„<strong>Sie</strong>ben Rätsel und e<strong>in</strong> magischer Stern“ ist die Fortsetzung von Stuart<br />
Hortens <strong>alle</strong>rerstem Abenteuer „Acht Münzen und e<strong>in</strong>e magische<br />
Werkstatt“. Beide Bände wurden mehrfach ausgezeichnet. Ursprünglich<br />
arbeitete die Autor<strong>in</strong> als Ärzt<strong>in</strong>, dann war sie Stand-Up-<br />
Comedian, Produzent<strong>in</strong> und Regisseur<strong>in</strong> für britische Sen<strong>der</strong>. Seit<br />
e<strong>in</strong>igen Jahren schreibt sie ausschließlich –sehr zur Freude ihrer Familie.<br />
Verlag mixtvision, 14,30 €<br />
„Mia and Me. Der<br />
kle<strong>in</strong>e Drache Baby<br />
Blue“<br />
von Isabella Mohn<br />
Mia ist e<strong>in</strong>e ganz normale<br />
Internatsschüler<strong>in</strong>, wäre da nicht<br />
dieses magische Buch. Mit dem<br />
kann sich Mia nämlich tatsächlich<br />
<strong>in</strong> e<strong>in</strong>e Elfe verwandeln. Das ist<br />
e<strong>in</strong>e tolle Sache, denn so kann sie<br />
geme<strong>in</strong>sam mit ihren Freunden<br />
Yuko und Mo <strong>in</strong> das fantastische<br />
Reich Centopia e<strong>in</strong>tauchen und<br />
dort unheimlich spannende<br />
Abenteuer erleben. „Der kle<strong>in</strong>e Drache Baby Blue“ ist das neueste.<br />
E<strong>in</strong>e wun<strong>der</strong>schöne Elfe gibt die Held<strong>in</strong><br />
Das süße E<strong>in</strong>hornfohlen Onchao f<strong>in</strong>det im Wald e<strong>in</strong> Drachenei. Kaum<br />
ist das Drachenbaby geschlüpft, entpuppt es sich als lustiger<br />
Spielgefährte für Onchao. Doch lange können sich die beiden nicht<br />
vergnügen, denn die wilden Drachen br<strong>in</strong>gen den kle<strong>in</strong>en Feuerspucker<br />
<strong>in</strong> ihre Höhle. Dabei ergattern sie lei<strong>der</strong> auch e<strong>in</strong>en Teil des Trumptus,<br />
jenes wun<strong>der</strong>samen Instruments, mit dem Mia und ihre Freunde die<br />
Fe<strong>in</strong>de von Centopia vertreiben können –also müssen sie es<br />
unbed<strong>in</strong>gt zurückholen.<br />
Mit „Mia and Me“ ist <strong>der</strong> Autor<strong>in</strong> Isabella Mohn e<strong>in</strong>e tolle, neue<br />
Mädchenserie gelungen. Es s<strong>in</strong>d <strong>Bücher</strong> voller Magie, Abenteuer und<br />
liebenswerter Figuren –und natürlich mit e<strong>in</strong>er wun<strong>der</strong>schönen Elfe<br />
als Held<strong>in</strong>, die <strong>alle</strong> Herzen im Sturm erobert.<br />
Verlag Egmont Schnei<strong>der</strong>buch, 8,30 €<br />
„Mozart für K<strong>in</strong><strong>der</strong>“<br />
von Marko Simsa<br />
Schon als Bub komponierte<br />
Wolfgang Amadeus Mozart<br />
se<strong>in</strong>e ersten Stücke und stand<br />
auch als Dirigent vor großen<br />
Orchestern. Am Kaiserhof<br />
spielte das Wun<strong>der</strong>k<strong>in</strong>d aus<br />
Salzburg sogar e<strong>in</strong>mal mit<br />
verbundenen Augen. Marko<br />
Simsa und die Zeichner<strong>in</strong> Silke<br />
Brix laden Kle<strong>in</strong> und Groß auf<br />
e<strong>in</strong>e fasz<strong>in</strong>ierende Reise <strong>in</strong> die<br />
Welt des jungen Mozarts e<strong>in</strong>.<br />
Dabei geht es bei e<strong>in</strong>er<br />
holprigen Kutschfahrt mit Familie Mozart auch <strong>in</strong> fremde Län<strong>der</strong>. Auf<br />
e<strong>in</strong>em feierlichen Maskenball darf fröhlich mitgetanzt werden und<br />
Papageno und Papagena aus <strong>der</strong> beliebten Oper „Die Zauberflöte“<br />
laden zum Mits<strong>in</strong>gen e<strong>in</strong>.<br />
Die erprobten Musikvermittler<br />
Marko Simsa, <strong>der</strong> seit über 25 Jahren erfolgreich Konzert- und<br />
Theaterprogramme für K<strong>in</strong><strong>der</strong> und die ganze Familie macht, stellt<br />
Leben und Werk des genialen Komponisten auf mitreißende Art und<br />
Weise für K<strong>in</strong><strong>der</strong> vor. Er macht das mit sehr viel Spaß, des Weiteren<br />
durch anschauliche Anekdoten, mit e<strong>in</strong>er Reihe von<br />
Mitmach-Elementen und natürlich mit vielen<br />
Hörproben aus Mozarts Werken. Die Hamburger<strong>in</strong><br />
Silke Brix hat dieses Buch, das mit e<strong>in</strong>er Musik-CD<br />
ausgestattet ist, liebevoll illustriert.<br />
Verlag Jumbo, Buch mit CD, €20,60<br />
FOTOS: VERLAGE<br />
„Worte s<strong>in</strong>d nicht me<strong>in</strong>e<br />
Sprache“<br />
von Aidan Chambers<br />
Karl, e<strong>in</strong> eher scheuer Junge aus<br />
e<strong>in</strong>fachen Verhältnissen, ist verzweifelt.<br />
Er hat sich <strong>in</strong> Fiorella verliebt. Doch das<br />
hübsche, wortgewandte Mädchen<br />
verlangt Beson<strong>der</strong>es von ihm. <strong>Sie</strong> will,<br />
dass er ihr Briefe schreibt: über sich,<br />
se<strong>in</strong> Leben und die Gefühle für sie. Und<br />
so steht Karl e<strong>in</strong>es Tages vor <strong>der</strong> Tür<br />
von Fiorellas Liebl<strong>in</strong>gsschriftsteller und<br />
bittet ihn, diese Briefe für ihn zu<br />
verfassen. Entgegen <strong>alle</strong>r Vernunft,<br />
wohl auch, weil er <strong>in</strong> dem Jungen etwas<br />
Beson<strong>der</strong>es spürt, erklärt sich <strong>der</strong> Autor, selbst schon über 70, bereit<br />
dazu. Doch das führt zu unendlich vielen Verwicklungen und endet<br />
be<strong>in</strong>ahe <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Katastrophe, die das Leben <strong>alle</strong>r Beteiligten verän<strong>der</strong>t.<br />
Die Kunst, se<strong>in</strong>e Gefühle auszudrücken<br />
Dieses Buch ist e<strong>in</strong>e sensible, lebenskluge und berührende Geschichte<br />
über Macht und Ohnmacht <strong>der</strong> Worte, über die Bedeutung von Liebe<br />
und Verlust. Und die Schwierigkeit, se<strong>in</strong>e wahren Gefühle auszudrücken.<br />
Aidan Chambers,1934 im Nordosten Englands geboren, arbeitete als<br />
Englischlehrer, bevor er 1960 <strong>in</strong> e<strong>in</strong> Kloster e<strong>in</strong>trat. Auch als Mönch<br />
unterrichtete er, war Bibliothekar und schrieb erste <strong>Bücher</strong>. <strong>Sie</strong>ben<br />
Jahre später entschied er sich ganz für die Literatur und verließ den<br />
Orden. Seither lebt er als freier Schriftsteller und erhielt zahlreiche<br />
Preise, darunter die renommierte Hans-Christian-An<strong>der</strong>sen-Medaille.<br />
Verlag Knesebeck, 17,50 €<br />
„Me<strong>in</strong> Leben, die Liebe<br />
und <strong>der</strong> ganze Rest“<br />
von Dagmar Hoßfeld<br />
Endlich. Conni ist 15! Dabei fühlt sie<br />
sich wie immer. Ke<strong>in</strong> bisschen an<strong>der</strong>s.<br />
Das kann doch nicht se<strong>in</strong>. Irgendetwas<br />
muss an<strong>der</strong>s se<strong>in</strong>. Immerh<strong>in</strong> hat sie 15<br />
Jahre ihres Lebens darauf h<strong>in</strong>gearbeitet,<br />
so alt zu werden.<br />
Mit vierzehn ist man noch e<strong>in</strong> K<strong>in</strong>d<br />
Zum<strong>in</strong>dest wird man so behandelt. Mit<br />
fünfzehn h<strong>in</strong>gegen ist man schon fast<br />
erwachsen. Es muss also e<strong>in</strong>en<br />
Unterschied geben. Und im Kalen<strong>der</strong> steht es schließlich auch schwarz<br />
auf weiß: Es ist <strong>der</strong> 30. April, ihr Geburtstag. Ab heute hat sie genau<br />
e<strong>in</strong> Jahr Zeit, um den Unterschied herauszu<strong>f<strong>in</strong>den</strong> –falls es e<strong>in</strong>en gibt.<br />
Conni freut sich auf Freiheit und Abenteuer. <strong>Sie</strong> will endlich mal e<strong>in</strong>e<br />
richtige Party mit <strong>der</strong> Clique feiern. Und sie will mit Phillip zusammen<br />
se<strong>in</strong>, ohne wachsame Elternaugen.<br />
Dagmar Hoßfeld versteht es, sich <strong>in</strong> die Gefühlswelt Pubertieren<strong>der</strong><br />
e<strong>in</strong>zufühlen. <strong>Sie</strong> gilt als e<strong>in</strong>e <strong>der</strong> renommiertesten K<strong>in</strong><strong>der</strong>buchautoren,<br />
dabei wollte sie als K<strong>in</strong>d eigentlich Tierärzt<strong>in</strong>, Bäuer<strong>in</strong>, zum<strong>in</strong>dest<br />
Gestütsbesitzer<strong>in</strong> werden. Dass sie sich letztlich an<strong>der</strong>s entschieden<br />
hat, ist ihrem Sohn zu verdanken. Als dieser etwa e<strong>in</strong> halbes Jahr alt<br />
war, bekam Dagmar Hoßfeld Lust, e<strong>in</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong>buch zu schreiben. <strong>Sie</strong><br />
setzte sich also an den Schreibtisch –und hat mit dem Schreiben<br />
seither nicht mehr aufgehört. Zum Glück. Mittlerweile s<strong>in</strong>d viele<br />
wun<strong>der</strong>bare K<strong>in</strong><strong>der</strong>- und Jugendbücher von ihr erschienen.<br />
Verlag Carlsen, 13,30 €<br />
„Timmy und <strong>der</strong><br />
Drache Grantibus“<br />
von Claudia Meryn<br />
Das muss man sich mal vorstellen:<br />
Der 7-Jährige Timmy, blond und<br />
fröhlich, wacht e<strong>in</strong>es Morgens mit<br />
e<strong>in</strong>em Drachen am Kopf auf. Schon<br />
komisch. Als <strong>der</strong> Drache endlich<br />
herunter klettert, kann Timmy ihn<br />
endlich genauer ansehen.<br />
Leuchtende Stacheln<br />
Er hatte e<strong>in</strong>en grantigen Ausdruck,<br />
zwei große schwarze Augen, die<br />
ständig kullerten und am Rücken<br />
viele Stacheln, die abwechselnd leuchteten. Timmy traute se<strong>in</strong>en<br />
Augen nicht, denn <strong>in</strong> jedem e<strong>in</strong>zelnen Stachel waren K<strong>in</strong><strong>der</strong> zu sehen.<br />
K<strong>in</strong><strong>der</strong> mit unterschiedlicher Hautfarbe, <strong>in</strong> <strong>alle</strong>n Altersgruppen und<br />
unterschiedlichem Verhalten –e<strong>in</strong>e völlig neue Erfahrung für Timmy.<br />
Die Psychotherapeut<strong>in</strong> Maria Jarecki: „K<strong>in</strong><strong>der</strong> erkennen früh, dass es<br />
sich auf <strong>der</strong> Welt besser leben lässt, wenn man an<strong>der</strong>en angenehm ist,<br />
wenn man brav, angepasst und kooperativ ist. Es ist also ihr Bestreben<br />
<strong>alle</strong>s zu tun, um <strong>in</strong> Harmonie zu leben. Doch wie soll das gel<strong>in</strong>gen,<br />
wenn man e<strong>in</strong>mal etwas an<strong>der</strong>es will als erwartet wird. Wenn Gefühle<br />
wie Ärger, Traurigkeit o<strong>der</strong> Ängstlichkeit aufkommen? So entstehen die<br />
Nöte <strong>der</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong>. Es ist e<strong>in</strong> wichtiger Lernprozess, um mit diesen<br />
Gefühlen gut zu leben. Claudia Meryn gel<strong>in</strong>gt es hervorragend, <strong>in</strong> die<br />
magische Welt <strong>der</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong> e<strong>in</strong>zutauchen und <strong>in</strong> liebevoller Weise<br />
Lösungen anzubieten. Möge dieses Buch viele K<strong>in</strong><strong>der</strong> erreichen.“<br />
Verlag edition-o, 12,95 €
LESESTOFF<br />
12<br />
Donnerstag I 7. März 2013<br />
Meisterliche Sprachausbildung <strong>in</strong> Schule und Studium<br />
Beantworten<strong>Sie</strong> die Frageund gew<strong>in</strong>nen <strong>Sie</strong> e<strong>in</strong>en vonvier Frankl<strong>in</strong> „LanguageMasterTMLM-5000“<br />
Schulen und Sprachen lernen gehören<br />
zusammen. Schon im Mittelalter wurdeLate<strong>in</strong>alsSprache<strong>der</strong>Wissenschaft<br />
gepaukt, später parlierte <strong>der</strong> europäische<br />
Adel <strong>in</strong> Französisch als Sprache <strong>der</strong> Diplomatie,<br />
heutegilt Englischals Weltverkehrssprache.<br />
Geän<strong>der</strong>thaben sichimLaufe<strong>der</strong><br />
Zeit lediglichdie Lernmethoden. Dank mo<strong>der</strong>ner<br />
Technik lässtsichheutedas Wissen<br />
riesiger Bibliotheken <strong>in</strong> kle<strong>in</strong>formatige<br />
Sprachcomputer packen, die als LernpartnerimmerundüberallzurVerfügungstehen<br />
undsomit<strong>in</strong>SchuleundStudiume<strong>in</strong>enoptimalen<br />
Lernerfolg ermöglichen.<br />
Wissen zum kle<strong>in</strong>en Preis<br />
In die Entwicklung des neuen „Language<br />
MasterTMLM-5000“ vonFrankl<strong>in</strong>s<strong>in</strong>dviele<br />
praktischeErfahrungen, wertvolle Anregungen<br />
und Wünsche von Lehrern e<strong>in</strong>geflossen.<br />
Herausgekommen iste<strong>in</strong> perfekter<br />
PartnerfürSchuleundStudium,<strong>der</strong>sichoptimal<br />
an den Anfor<strong>der</strong>ungen des mo<strong>der</strong>nen<br />
Fremdsprachenunterrichts orientiert. Er<br />
enthält fundierte Inhalte<strong>der</strong> renommierten<br />
VerlagePONS,Klett,Oxford,Laroussesowie<br />
Duden und bietetSchülern, Studenten und<br />
Lehrerndamit fürden Lernalltag e<strong>in</strong>e professionelle<br />
Wortschatzbasis für Englisch,<br />
Französisch, Spanisch, Deutschund Late<strong>in</strong>.<br />
Dievielenmono-undbil<strong>in</strong>gualenWörterbuch<strong>in</strong>halte<br />
lassen sich blitzschnell aufrufen.<br />
Auch umfangreiche PONS Verbtabellen <strong>in</strong><br />
Englisch, Französisch, Spanisch, Deutsch<br />
und Late<strong>in</strong> mit vielen Wendungen und Beispielen,<br />
die KLETT Glossare<strong>der</strong> Green und<br />
OrangeL<strong>in</strong>e o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Frankl<strong>in</strong> Vokabeltra<strong>in</strong>er<br />
zur nachhaltigen Wortschatz-Vertiefung<br />
s<strong>in</strong>d enthalten. HilfreichimPraxise<strong>in</strong>satz<br />
s<strong>in</strong>d <strong>in</strong>telligenteSuchfunktionen, wie<br />
die globale Suche <strong>in</strong> <strong>alle</strong>n Wörterbüchern,<br />
o<strong>der</strong> die phonetische Rechtschreibkorrektur,<br />
Grammatik-Leitfäden und die Speicher-Reset-Funktion,<br />
die die Geräte prüfungstauglichmachen.<br />
Trotz<strong>der</strong> meisterlichen<br />
Ausstattung des neuen „Language<br />
Master“ hat Frankl<strong>in</strong> im H<strong>in</strong>blick auf die<br />
Zielgruppe mit 129,90 Euro(UVP) auf e<strong>in</strong><br />
angemessenes Preis-Leistungs-Verhältnis<br />
geachtet.<br />
Beantworten <strong>Sie</strong> folgende Frage und gew<strong>in</strong>nen<br />
<strong>Sie</strong> e<strong>in</strong>en von vier „Language Master TM LM-<br />
5000“ von Frankl<strong>in</strong>.<br />
Wie heißt das Wörterbuch <strong>der</strong> deutschen<br />
Sprache, das erstmals am 7. Juli 1880<br />
veröffentlicht wurde?<br />
So können <strong>Sie</strong> an dem Gew<strong>in</strong>nspiel teilnehmen:<br />
–imInternet auf www.bestseller-studio.tv<br />
–per Post an <strong>Verlagsbüro</strong> <strong>Schwarzer</strong>,MQM<br />
3.2, Maria Jacobi-Gasse 1, 1030 Wien<br />
–per eMail an gew<strong>in</strong>nspiel@schwarzer.at<br />
–per Gew<strong>in</strong>nspiel-Karte, die <strong>in</strong> Ihrer <strong>Buchhandlung</strong><br />
aufliegt<br />
Gew<strong>in</strong>nermittlung erfolgt durch das Los unter Ausschluss<br />
des Rechtswegs. Ke<strong>in</strong>e Barablöse möglich. Zu<br />
dem Gew<strong>in</strong>nspiel kann ke<strong>in</strong>e Korrespondenz geführt<br />
werden. Die Gew<strong>in</strong>nerInnen werden schriftlich verständigt.<br />
E<strong>in</strong>sendeschluss: 28. März 2013<br />
HERSTELLER<br />
Für den Inhalt verantwortlicher Medien<strong>in</strong>haber: <strong>Verlagsbüro</strong> Karl <strong>Schwarzer</strong> Ges.m.b.H., MQM3.2, Maria-Jacobi-Gasse 1, 1030 Wien. Tel. 01/548 13 15-0, verlagsbuero@schwarzer.at<br />
Hersteller: Mediapr<strong>in</strong>t Zeitungsdruckerei Ges.m.b.H. &CoKG1230 Wien Grafik: Beilagen-Grafik Fotoredaktion: Susanne Schoberberger Leitung: Lisa Laimighofer<br />
Informationen nach Verlagsangaben:Für den Inhalt <strong>der</strong> Titel zeichnen die Verlage verantwortlich. Nichtlieferbarkeit, Satzfehler und Preisän<strong>der</strong>ungen s<strong>in</strong>d nicht auszuschließen.<br />
Hörgenuss fürs Osternest<br />
Wer hat Angst<br />
vorm bösen<br />
Wolf? - Ich !! –<br />
Ja aber - Schreck<br />
lass nach ...<br />
Hurra, Schneewittchen<br />
wacht<br />
doch immer<br />
wie<strong>der</strong> auf und<br />
ist nicht tot!<br />
Dornröschen<br />
lässt ihr Haar<br />
herunter? Ne<strong>in</strong>,<br />
das ist doch Rapunzel! Dörnröschen wacht endlich<br />
nach 100 Jahren wie<strong>der</strong> auf, weil <strong>der</strong> schönste Pr<strong>in</strong>z es<br />
küsst. Wo ist <strong>der</strong> Pr<strong>in</strong>z?? In Bremen? Ne<strong>in</strong>! Dort will<br />
<strong>der</strong> Hahn krähen, die Katze miauen und <strong>der</strong> Hund<br />
bellen ...<br />
Erich Schleyer erzählt se<strong>in</strong>e<br />
Liebl<strong>in</strong>gsmärchen <strong>der</strong><br />
Brü<strong>der</strong> Grimm<br />
Gelesen von Erich Schleyer<br />
€ 14,95 | 978-3-99022-069-6<br />
Hörproben für K<strong>in</strong><strong>der</strong> und Erwachsene: www.edition-o.at<br />
Das Alteund<br />
Neue Testament<br />
<strong>in</strong> k<strong>in</strong>dgemäßer,<br />
e<strong>in</strong>facher und<br />
schöner, <strong>der</strong> heutigen<br />
Zeit<br />
angepassten<br />
Sprache. In<br />
Zwischentexten<br />
werden die<br />
K<strong>in</strong><strong>der</strong> und ihre<br />
erwachsenen<br />
Bezugspersonen<br />
direkt angesprochen, Verb<strong>in</strong>dungen zu ihrer eigenen<br />
Lebenswelt werden hergestellt. Die Bibel für K<strong>in</strong><strong>der</strong> ist<br />
ökumenisch orientiert. Yorgos Nousis <strong>in</strong>terpretiertauf<br />
se<strong>in</strong>er Gitarre mittelalterliche Musik.<br />
Birgit und Georg Bydl<strong>in</strong>ski<br />
Die Bibel für K<strong>in</strong><strong>der</strong><br />
und ihre Erwachsenen<br />
Gelesen von Alexan<strong>der</strong> Goebel<br />
€ 12,95 | 978-3-99022-016-0<br />
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Wie man kle<strong>in</strong>en<br />
Bären Mut macht,<br />
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W<strong>in</strong>dk<strong>in</strong>d auch<br />
schlafen geht, was<br />
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Max und Moritz<br />
zu tun hat und<br />
wieso Wendel<strong>in</strong><br />
die Sterne<br />
beobachtet - darüber<br />
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dieses Hörbuch mit se<strong>in</strong>en 22 zauberhaftenE<strong>in</strong>schlafgeschichten.<br />
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