23.01.2014 Aufrufe

Sie finden alle Bücher in der Buchhandlung - Verlagsbüro Schwarzer

Sie finden alle Bücher in der Buchhandlung - Verlagsbüro Schwarzer

Sie finden alle Bücher in der Buchhandlung - Verlagsbüro Schwarzer

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Lesestoff<br />

DonnerstagDonnerstag I 7. März I E<strong>in</strong> Produkt <strong>der</strong> Mediapr<strong>in</strong>t<br />

DasLesestoff Gew<strong>in</strong>nspiel.<br />

Machen <strong>Sie</strong> mit und gew<strong>in</strong>nen <strong>Sie</strong><br />

mitetwasGlücke<strong>in</strong>entollenPreis.<br />

➞ SEITE 12<br />

1<br />

SIMONE HEHER-RAAB<br />

Idylle mit<br />

Tücken<br />

Krimi. Willibald Adrian Metzger ermittelt<br />

wie<strong>der</strong> –statt endlichauszuspannen<br />

Er muss e<strong>in</strong>e Mütze über<br />

die Augen ziehen. Dann<br />

wird erbl<strong>in</strong>d die Stiegen<br />

h<strong>in</strong>unter geführt und zu e<strong>in</strong>em<br />

Auto geleitet. Nach kurzer<br />

Fahrt ist er am Ziel: Als er die<br />

Mütze abnehmen darf, bef<strong>in</strong>det<br />

er sich <strong>in</strong>e<strong>in</strong>em Zug –se<strong>in</strong>e<br />

Holde hat ihn regelrecht entführt.<br />

Dem Restaurator Willibald<br />

Adrian Metzger ist nichts<br />

mehr verhasst, als auf Urlaub zu<br />

fahren. Alle<strong>in</strong> die Vorstellung,<br />

<strong>in</strong> e<strong>in</strong> Flugzeug zu steigen, ist<br />

fürihn e<strong>in</strong> Gräul. Aber Danjela,<br />

se<strong>in</strong>e geliebte, bessere Hälfte,<br />

sieht das ganz an<strong>der</strong>s. In ihren<br />

Augen ist es für Metzger wichtig,e<strong>in</strong>paarTageauszuspannen.<br />

Also will sie ihn mit e<strong>in</strong>em<br />

Urlaub am Meer überraschen.<br />

SchlechterStart<br />

Und so f<strong>in</strong>det sich <strong>der</strong> leicht<br />

übergewichtige Restaurator an<br />

<strong>der</strong> Adriawie<strong>der</strong>.Eskönnte<strong>der</strong><br />

Strand von Jesolo se<strong>in</strong>, aber<br />

auch Bibione o<strong>der</strong> Caorle kommen<br />

<strong>in</strong> Betracht. Schlecht gelaunt<br />

verbr<strong>in</strong>gt <strong>der</strong> Metzger die<br />

Zeit im Liegestuhl –ohne sich<br />

viel zu bewegen, versteht sich,<br />

denn sonst schwitzt er se<strong>in</strong>e zu<br />

knapp sitzenden T-Shirts noch<br />

mehr durch als <strong>in</strong> regungslosem<br />

Zustand. Danjela h<strong>in</strong>gegengenießtdenUrlaubamMeer<br />

und versucht, ihren Liebstenzu<br />

etwas Aktivität zuüberreden.<br />

Dass er e<strong>in</strong>en Spaziergang am<br />

Strand kategorisch ablehnt,<br />

br<strong>in</strong>gt die ganze Geschichte so<br />

richtig <strong>in</strong>s Rollen.<br />

Dieses Mal schickt <strong>der</strong> Autor<br />

Thomas Raab se<strong>in</strong>e Hauptfigur<br />

Willibald Adrian Metzger zunächst<br />

auf dessen persönlichen<br />

Höllen-Trip, bevor siche<strong>in</strong> vielschichtiger,<br />

hochaktueller und<br />

spannen<strong>der</strong> Krim<strong>in</strong>alroman<br />

entwickelt. Und <strong>alle</strong>s beg<strong>in</strong>nt<br />

mit e<strong>in</strong>em Streit zwischen dem<br />

Metzger und se<strong>in</strong>er Danjela.<br />

Denn als sich <strong>der</strong> Restaurator<br />

weigert, mit ihr spazieren zu gehen,<br />

beschließt sie, den Tagauf<br />

ihreArtzu verbr<strong>in</strong>gen –und verschw<strong>in</strong>det.<br />

Irgendwann macht<br />

sich Metzger auf die Suche<br />

nach ihr und beobachtet dabei<br />

merkwürdigeVorgänge.<br />

Gut komponiert<br />

In se<strong>in</strong>em neuen Buch „Der<br />

Metzger kommt <strong>in</strong>s Paradies“<br />

zeigtsichThomas Raab vonse<strong>in</strong>er<br />

besten Seite. Gekonnt verb<strong>in</strong>det<br />

erverschrobene Typen<br />

mit e<strong>in</strong>em brisanten Thema.<br />

Aufgebaut ist die Story auf den<br />

Dialogen –sie s<strong>in</strong>d temporeich<br />

und schlagen unerwartete Kapriolen,<br />

führen den Leser aber<br />

dennoch weiter. Wortwitz und<br />

tiefschwarzer Humor lassen die<br />

handelnden Personen plastischerersche<strong>in</strong>en.DassRaabhier<br />

norddeutschen Dialekt auf Wie-<br />

ner Mundart treffen<br />

lässt, sorgt für noch<br />

mehr Lesevergnügen.<br />

Letztlich ist <strong>der</strong><br />

Antrieb, <strong>der</strong> <strong>in</strong> „Der<br />

Metzger kommt <strong>in</strong>s<br />

Paradies“ zu Mord<br />

und an<strong>der</strong>en Verbrechen<br />

führt, die<br />

Gier.InRaabs aktuellem<br />

Buch geht es<br />

um Korruption.<br />

„Soll niemand<br />

behaupten, Österreichs<br />

Krimi-Autoren<br />

können vor <strong>alle</strong>mblödeln“,sagt<strong>der</strong>Autor<strong>in</strong>e<strong>in</strong>emKURIERInterview.„Schreiben<br />

isteben die e<strong>in</strong>zigeChance<br />

e<strong>in</strong>es Schriftstellers, aufzuschreien.<br />

Und wenn sich e<strong>in</strong>e<br />

ganze Zunft ohne Absprache<br />

vermehrtfüre<strong>in</strong> ähnliches Thema<br />

entscheidet, dann ist Feuer<br />

am Dach.“ Se<strong>in</strong> Krimi ist also<br />

auch e<strong>in</strong>e Kritik an <strong>der</strong> Gegenwart<br />

und Politik –und e<strong>in</strong>e gelungene<br />

noch dazu. Übrigens:<br />

Natürlich versöhnen sich <strong>der</strong><br />

Metzger und Danjela wie<strong>der</strong> –<br />

<strong>der</strong> Restaurator spr<strong>in</strong>gt für se<strong>in</strong>e<br />

große Liebe am Ende sogar<br />

weit über se<strong>in</strong>en Schatten ...<br />

„Der Metzger<br />

kommt <strong>in</strong>s<br />

Paradies“<br />

von Thomas<br />

Raab,<br />

Verlag<br />

Droemer,<br />

20,60 €<br />

<strong>Sie</strong> <strong>f<strong>in</strong>den</strong> <strong>alle</strong> <strong>Bücher</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Buchhandlung</strong><br />

Die Partner-<strong>Buchhandlung</strong>en haben <strong>alle</strong> Titel dieser Ausgabe vorrätig und beraten <strong>Sie</strong> kompetent.<br />

Schauen <strong>Sie</strong> daher regelmäßig bei Ihrem Buchhändler vorbei o<strong>der</strong> bestellen <strong>Sie</strong> gleich onl<strong>in</strong>e!<br />

www.bestseller-studio.tv


LESESTOFF<br />

2<br />

Donnerstag I 7. März 2013<br />

Schonungsloser Blick<br />

und verteufelt ehrlich<br />

WahreLügen. DerzweiteRomanvonDorisKnecht<br />

Eswarschön,schöneralsme<strong>in</strong>eeigeneHochzeit,leichter,<br />

lockerer, rühren<strong>der</strong>.Wahrsche<strong>in</strong>lich, weil ichnur Gast<br />

warund Publikum, ganz unangespannt. Ichdenkenicht<br />

sehr gern an me<strong>in</strong>e Hochzeit, vielleicht, weil ichdamals die<br />

ganzeZeitdasGefühlhatte,dassAdamhere<strong>in</strong>gelegtwird.“Als<br />

die Romanheld<strong>in</strong> Antonia Pollak erfährt, dass sichdie Kaufmannsgeradefrischgetrennthaben,istese<strong>in</strong>erjenerMomente,<strong>in</strong>denen<br />

das, wassonstsofe<strong>in</strong> säuberlichh<strong>in</strong>ter glänzenden<br />

Fassaden verstecktwird, ans Tageslicht zu dr<strong>in</strong>gen droht.<br />

Unter<strong>der</strong> Oberfläche<br />

Eigentlich hat Antonia Pollak –o<strong>der</strong> e<strong>in</strong>fach nur Toni –e<strong>in</strong><br />

Leben, vondem viele an<strong>der</strong>eMenschen nur träumen können.<br />

Ihr Ehemann Adam trägt sie auf Händen und verwöhnt die<br />

beiden K<strong>in</strong><strong>der</strong> nachStrichund Faden. Die Familie leistetsich,<br />

woraufmanLusthat,hatFreundemit<strong>in</strong>teressantenJobs,<strong>alle</strong>s<br />

läuft<strong>in</strong>geregelten Bahnen. Dochdie Idylle isttrügerisch. Toni<br />

Pollak hütete<strong>in</strong> paar Geheimnisse, die Sache mit ihrem Liebhaber<br />

istdafastschon e<strong>in</strong>e Kle<strong>in</strong>igkeit. Zu ihrer Mutter hat sie<br />

jeden Kontakt abgebrochen. Undals jungeFrau kannteToni<br />

die falschen Leute, wassie fastvergessen hat –bis e<strong>in</strong>es Tages<br />

e<strong>in</strong> Mann von früher auftaucht. Während <strong>der</strong> ökohedonistische<br />

Alltag weiterläuft, wächst <strong>in</strong> Toni die Angst, die<br />

Vergangenheit könne sie e<strong>in</strong>holen …<br />

Fürihren Debütroman „Gruber geht“ aus dem Jahr 2011,<br />

<strong>der</strong> viele begeisterteLeser fand und auf <strong>der</strong> Longlistfürden<br />

Deutschen Buchpreis stand, wurde Doris Knecht als Romanautor<strong>in</strong><br />

gefeiert –dawar sie aber längst schon bekannt.<br />

Knecht, ehemals stellvertretende Chefredakteur<strong>in</strong> des<br />

Wiener Stadtmagaz<strong>in</strong>s „Falter“ und Autor<strong>in</strong> des Schweizer<br />

„Tages-Anzeigers“,istdiepopulärsteKolumnist<strong>in</strong>Österreichs.<br />

Seit 2005 schreibt sie im KURIER. Ihr Stil und Tonfall s<strong>in</strong>d unverkennbar:frischunddirekt.DieseEigenschaftenhatsiesich<br />

auchals Buchautor<strong>in</strong> bewahrt. In ihrem neuen Roman „Besser“nimmt<br />

die gebürtigeVorarlberger<strong>in</strong>die D<strong>in</strong>gegewohnt<br />

schonungslosaufsKorn.Aber<strong>der</strong>Schriftsteller<strong>in</strong>gel<strong>in</strong>gtnoch<br />

viel mehr. Entstanden ist e<strong>in</strong> mitreißendes Buch, das man<br />

nicht so schnell weglegen<br />

wird. Die Held<strong>in</strong> Toni, die<br />

immer das Gefühl hat, so gar<br />

nicht <strong>in</strong> ihr wun<strong>der</strong>schönes<br />

Lebenzupassen,mussdurch<br />

e<strong>in</strong>ige Feuerproben gehen,<br />

<strong>in</strong>denensie<strong>alle</strong>szuverlieren<br />

fürchtet und langsam e<strong>in</strong><br />

paar D<strong>in</strong>gezubegreifen beg<strong>in</strong>nt.<br />

„Besser“ von Doris Knecht,<br />

Verlag Rowohlt Berl<strong>in</strong>, 20,60 €<br />

Tiefgründig<br />

Mit Nonchalance porträtiert<br />

Doris Knecht <strong>in</strong> unbestechlicherWeiseunsereZeit,ihre<br />

Typen und Lebensentwürfe.<br />

DasErgebnis:„Besser“iste<strong>in</strong><br />

verteufelt ehrlicher Roman<br />

über das Dase<strong>in</strong> und die<br />

wahrhaften Lügen, die es<br />

zusammenhalten–e<strong>in</strong>ebenso<br />

schwarzer wie komischer<br />

Roman über das richtige Leben<br />

im falschen.<br />

INGO PERTRAMER, VERLAGE<br />

„Marathonduell“<br />

von Sab<strong>in</strong>a Naber<br />

Marathonlauf ist e<strong>in</strong>e äußerst beliebte<br />

Sportart geworden. In vielen Städten<br />

<strong>der</strong> Welt treffen sich Laufbegeisterte,<br />

um sportliche Höchstleistungen zu<br />

erbr<strong>in</strong>gen. Doch was geschieht, wenn<br />

aus Sport Mord wird?<br />

Dieser Frage muss sich auch das<br />

ungleiche Ermittler-Duo Daniela Mayer<br />

und Chef<strong>in</strong>spektor Karl Katz stellen. <strong>Sie</strong><br />

stehen vor <strong>der</strong> Aufgabe, e<strong>in</strong>en nahezu<br />

perfekten Mord aufzuklären, <strong>der</strong> sich<br />

während e<strong>in</strong>es Wiener Marathons<br />

ereignet. Sab<strong>in</strong>a Naber präsentiert mit<br />

ihrem aktuellen Krim<strong>in</strong>alroman „Marathonduell“ e<strong>in</strong>en<br />

spannend-sportlichen Lesegenuss, nicht nur für Marathon-Fans.<br />

Der erste Fall für Mayer &Katz<br />

E<strong>in</strong>e Tote, e<strong>in</strong> Täter, e<strong>in</strong> perfektes Alibi und e<strong>in</strong> Chef<strong>in</strong>spektor namens<br />

Katz, <strong>der</strong> sich wie e<strong>in</strong> Pitbull <strong>in</strong> die Idee verbeißt, den sche<strong>in</strong>bar<br />

unschuldigen Verlobten des Opfers doch noch <strong>der</strong> Tat zu überführen.<br />

Zeitverschwendung <strong>in</strong> den Augen von Gruppen<strong>in</strong>spektor<strong>in</strong> Daniela<br />

Mayer, denn das Alibi ist wasserdicht. Katz lässt sich nicht beirren und<br />

entdeckt, dass schon mehrere Frauen im Umfeld des Verdächtigen<br />

abrupt gestorben s<strong>in</strong>d …<br />

Die 1965 <strong>in</strong> Nie<strong>der</strong>österreich geborene Sab<strong>in</strong>a Naber arbeitete bereits<br />

als Schauspieler<strong>in</strong>, Regisseur<strong>in</strong>, Drehbuchautor<strong>in</strong> und als Journalist<strong>in</strong>,<br />

unter an<strong>der</strong>em beim ORF. <strong>Sie</strong> ist außerdem Mitbegrün<strong>der</strong><strong>in</strong> und<br />

Leiter<strong>in</strong> <strong>der</strong> österreichischen Plattform www.krimiautoren.at.<br />

Verlag Gme<strong>in</strong>er, 12,40 €<br />

„Die schöne<br />

Philipp<strong>in</strong>e Welser<strong>in</strong>“<br />

von Brigitte Riebe<br />

Im Gme<strong>in</strong>er-Verlag startet Brigitte<br />

Riebe, die mit ihren historischen<br />

Romanen schon seit Jahren für Furore<br />

sorgt, ihre neue Reihe: Im Mittelpunkt<br />

ihres aktuellen Titels steht e<strong>in</strong>e <strong>der</strong><br />

fasz<strong>in</strong>ierendsten Frauenfiguren des<br />

16. Jahrhun<strong>der</strong>ts: Philipp<strong>in</strong>e Welser, die<br />

Gemahl<strong>in</strong> des Erzherzogs Ferd<strong>in</strong>and II.<br />

Aus heutiger Sicht war sie e<strong>in</strong>e mo<strong>der</strong>ne<br />

Forscher<strong>in</strong>, die sich mit <strong>der</strong><br />

Naturmediz<strong>in</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> Tradition <strong>der</strong><br />

Hildegard von B<strong>in</strong>gen ause<strong>in</strong>an<strong>der</strong>setzte,<br />

und die sich mutig gegen die Intrigen am Hofe wehrte. Anhand<br />

e<strong>in</strong>es fiktiven Tagebuchs lässt Brigitte Riebe die „schöne Philipp<strong>in</strong>e“ –<br />

wie sie Zeitgenossen nannten –zuWort kommen und verpackt ihre<br />

turbulente Biografie <strong>in</strong> e<strong>in</strong>en Roman über Liebe und Intrigen.<br />

Skandal und Wi<strong>der</strong>stand<br />

Die Bürgerstochter und <strong>der</strong> Kaisersohn –e<strong>in</strong>e verbotene Liebe, die am<br />

Hof <strong>der</strong> Habsburger Skandale heraufbeschwört. Philipp<strong>in</strong>e und<br />

Ferd<strong>in</strong>and II. verlieben sich, heiraten heimlich und bekommen vier<br />

K<strong>in</strong><strong>der</strong>. Doch je stärker ihre Verb<strong>in</strong>dung wird, desto größer werden die<br />

Wi<strong>der</strong>stände. Schließlich erkrankt Philipp<strong>in</strong>e unheilbar. Man munkelt,<br />

sie sei vergiftet worden… Zu Recht ist Brigitte Riebe für ihre akribische<br />

historische Recherche, die Liebe zu Suspense und den Mut, Geschichte<br />

literarisch gegen den Strich zu bürsten, bekannt.<br />

Verlag Gme<strong>in</strong>er, 15,50 €<br />

„Bis dass <strong>der</strong> Tod<br />

uns meidet“<br />

von Alexan<strong>der</strong> Peer<br />

Nietzsche und Beziehungsdilemma!<br />

Was könnte besser passen und sich<br />

gleichzeitig mehr ausschließen als die<br />

pathetisch-ironische Philosophie des<br />

großen Unzeitgemäßen und die<br />

verwegenen Erwartungen sowie<br />

trübenden Nie<strong>der</strong>ungen, die sich<br />

ereignen, wenn zwei aufe<strong>in</strong>an<strong>der</strong>treffen?<br />

Der Erzähler Franz schlittert <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e<br />

fiktional-reale Dreiecksliaison, als die<br />

Beziehung zu Rebecca zu erodieren<br />

beg<strong>in</strong>nt: Immer mehr steigert sich<br />

Franz <strong>in</strong> e<strong>in</strong>en Monolog mit dem Diagnostiker und Überw<strong>in</strong><strong>der</strong> des<br />

Nihilismus h<strong>in</strong>e<strong>in</strong>, driftet zwischen Selbstauflösung und Bestimmung.<br />

Nietzsche als Brennpunkt von Rastlosigkeit.<br />

Wie<strong>der</strong>gefunden<br />

„Je verlotterter das Leben, umso ergiebiger das Denken“, könnte das<br />

Motto von Franz se<strong>in</strong>, e<strong>in</strong>em sich an se<strong>in</strong>em Übervater wundreibenden<br />

mo<strong>der</strong>nen Menschen, <strong>der</strong> se<strong>in</strong>e Identität f<strong>in</strong>det, <strong>in</strong>dem er sich verliert.<br />

Der 1971 <strong>in</strong> Salzburg geborene Alexan<strong>der</strong> Peer, dessen Roman „Land<br />

unter ihnen“ 2011 im Verlag Limbus erschien, studierte Germanistik,<br />

Philosophie und Publizistik und lebt heute als freier Autor und<br />

Journalist <strong>in</strong> Wien. Er schreibt regelmäßig Reportagen für Magaz<strong>in</strong>e und<br />

Zeitungen und hat zahlreiche Stipendien und Preise für se<strong>in</strong> bisheriges<br />

Schaffen bekommen.<br />

Verlag Limbus, 21,90 €<br />

„Mit Blut signiert“<br />

von Matt Beynon Rees<br />

Italien, 1605: Michelangelo Merisi,<br />

genannt Caravaggio, ist auf dem Weg,<br />

zum berühmtesten Maler Roms zu<br />

werden, und ihm wird Zugang zum<br />

<strong>in</strong>nersten Kreis <strong>der</strong> Borghese gewährt,<br />

e<strong>in</strong>er <strong>der</strong> mächtigsten Familien <strong>der</strong><br />

Ewigen Stadt. Aber se<strong>in</strong>e Liebe zu den<br />

e<strong>in</strong>fachen Menschen, gerade auch zu<br />

den Frauen aus <strong>der</strong> Unterschicht, die er<br />

als Modelle <strong>in</strong> se<strong>in</strong>en Bil<strong>der</strong>n verewigt,<br />

trägt ihm immer wie<strong>der</strong> Konflikte e<strong>in</strong>.<br />

E<strong>in</strong> Caravaggio-Roman<br />

E<strong>in</strong>es Tages wird <strong>der</strong> Maler <strong>in</strong> e<strong>in</strong>en Straßenhändel verwickelt und<br />

tötet e<strong>in</strong>en Adligen. Caravaggio muss Rom verlassen, aber se<strong>in</strong>e<br />

künstlerische Auffassungsgabe und Unabhängigkeit bleiben für die<br />

Mächtigen aus Klerus und Adel e<strong>in</strong>e Provokation. Was ist das<br />

Geheimnis dieses kurzen, genialischen Lebens und wer trägt die<br />

Schuld an Gewalt und frühem Tod? In se<strong>in</strong>em spannenden und<br />

glänzend geschriebenen Roman erzählt Matt Beynon Rees von Liebe<br />

und Intrige, Verrat und Kunst, von S<strong>in</strong>nlichkeit und Unterwerfung und<br />

führt uns <strong>in</strong>s Dunkel des Lebens e<strong>in</strong>es <strong>der</strong> fasz<strong>in</strong>ierendsten Künstler<br />

Europas. Rees war lange Jerusalemer Bürochef <strong>der</strong> „Time“, für die er<br />

weiterh<strong>in</strong> schreibt. Nach se<strong>in</strong>en Omar-Jussuf-Krimis –zuletzt erschien<br />

im Jahr 2008 „Der Verräter von Bethlehem“ –und dem Krim<strong>in</strong>alroman<br />

„Mozarts letzte Arie“ aus dem vergangenen Jahr legt Rees nun e<strong>in</strong>en<br />

Historien-Roman rund um den legendären Maler Caravaggio vor und<br />

entführt dabei den Leser <strong>in</strong> die fasz<strong>in</strong>ierende Welt des Frühbarocks.<br />

Verlag C.H. Beck, 18,50 €<br />

„Herzblut –<br />

Gegen <strong>alle</strong> Regeln“<br />

von Melissa Darnell<br />

Wenn zwei Herzen <strong>in</strong> de<strong>in</strong>er Brust<br />

schlagen und du für de<strong>in</strong>en Freund<br />

zur größten Gefahr werden kannst –<br />

was würdest du tun?<br />

Als K<strong>in</strong><strong>der</strong> waren Savannah und<br />

Tristan Seelenverwandte. Doch auf<br />

<strong>der</strong> Jacksonville High leben sie wie <strong>in</strong><br />

zwei Welten. Denn Tristan gehört<br />

zur elitären Clann-Clique. Und es<br />

vergeht ke<strong>in</strong> Schultag, an dem<br />

Savannah den Hass <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en<br />

Clanns nicht zu spüren bekommt.<br />

Dennoch fühlt sie immer noch die beson<strong>der</strong>e Verb<strong>in</strong>dung zu ihrem<br />

ehemaligen Spielkameraden.<br />

Unüberw<strong>in</strong>dbare Sehnsucht<br />

Als plötzlich dunkle Kräfte <strong>in</strong> <strong>der</strong> 16-jährigen Savannah erwachen,<br />

offenbart ihr Vater ihr e<strong>in</strong> erschütterndes Blutsgeheimnis. Jetzt weiß<br />

sie endlich, warum die Clanns sie ablehnen, sie schikanieren und<br />

warum sie Tristan nicht lieben darf: <strong>Sie</strong> <strong>alle</strong> haben e<strong>in</strong>e magische Gabe,<br />

aber Savannah ist an<strong>der</strong>s –und kann für Tristan zur tödlichen Gefahr<br />

werden! Trotzdem siegt Savannahs Sehnsucht, als Tristan sich<br />

heimlich mit ihr treffen will...<br />

E<strong>in</strong>e verbotene Liebe, Blutsgeheimnisse und e<strong>in</strong>e Held<strong>in</strong> zwischen<br />

zwei Welten: Melissa Darnell liefert hier e<strong>in</strong> Romandebüt, das den<br />

Leser <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e geheimnisvolle Welt voller Magie und Wun<strong>der</strong> mitreißt.<br />

Verlag Mira, 13,40 €<br />

„Das Dorf <strong>der</strong> Mör<strong>der</strong>“<br />

von Elisabeth Herrmann<br />

E<strong>in</strong> grausamer Mord ereignet sich im<br />

Berl<strong>in</strong>er Tierpark. E<strong>in</strong>e <strong>der</strong> Ersten, die<br />

am Tatort e<strong>in</strong>trifft, ist die junge<br />

Streifenpolizist<strong>in</strong> Sanela Beara:<br />

ehrgeizig, voller Tatendrang und<br />

entschlossen, dem Fall auch gegen den<br />

Willen ihres Vorgesetzten auf den<br />

Grund zu gehen. Denn die Schuldige ist<br />

schnell gefasst –zuschnell, wie Sanela<br />

glaubt. Während <strong>der</strong> Öffentlichkeit<br />

Tierpfleger<strong>in</strong> Charlie Rub<strong>in</strong> als<br />

geständige Mör<strong>der</strong><strong>in</strong> präsentiert wird,<br />

hegt Beara Zweifel. Zweifel, die auch<br />

den Psychologen Jeremy Saaler plagen, <strong>der</strong> e<strong>in</strong> Gutachten über<br />

Charlies Zurechnungsfähigkeit erstellen soll. Unabhängig vone<strong>in</strong>an<strong>der</strong><br />

haben beide den gleichen Verdacht: Der Mord im Tierpark hängt mit<br />

Charlies K<strong>in</strong>dheit <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em kle<strong>in</strong>en Dorf <strong>in</strong> Brandenburg zusammen.<br />

Zurück zu den Anfängen<br />

E<strong>in</strong> dunkles, mör<strong>der</strong>isches Rätsel lockt sie <strong>in</strong> das fast menschenleere<br />

Dorf Wendisch Bruch –direkt <strong>in</strong>s Visier e<strong>in</strong>es Gegners, <strong>der</strong> die<br />

Totenruhe im Dorf um jeden Preis bewahren will. E<strong>in</strong> grandioser<br />

psychologischer und atmosphärisch dicht erzählter Roman.<br />

Verlag Goldmann, 20,60 €


Donnerstag I 7. März 2013<br />

kurier.at<br />

LESESTOFF<br />

3<br />

„Turr<strong>in</strong>is Jagd“<br />

von Franz Friedrich<br />

Altmann<br />

Wir schreiben das Jahr 2011. Die<br />

Bankenkrise samt Occupy-Wall-<br />

Street-Bewegung ist endlich auch im<br />

tiefsten Mühlviertel angekommen.<br />

Banken werden verwüstet, Fili<strong>alle</strong>iter<br />

gelyncht, sämtliche Bank<strong>in</strong>stitute von<br />

e<strong>in</strong>er geheimnisvollen Untergrundbewegung<br />

bedroht. Kurzum: e<strong>in</strong> Fall für<br />

die resche Lokaljournalist<strong>in</strong> Gucki und<br />

ihren unerschrockenen Hund Turr<strong>in</strong>i.<br />

Wie schon <strong>in</strong> se<strong>in</strong>en vorhergehenden<br />

Turr<strong>in</strong>i-Krimis zeichnet Franz Friedrich<br />

Altmann e<strong>in</strong> liebevoll-komisches Bild des „Landes ob <strong>der</strong> Donau“ und<br />

se<strong>in</strong>er Menschen. Obendre<strong>in</strong> gibt’s e<strong>in</strong>e Schulung <strong>in</strong> Sachen<br />

Mühlviertler Dialekt und e<strong>in</strong>e genial skurrile Krim<strong>in</strong>algeschichte.<br />

Schräger Heimatroman und spannen<strong>der</strong> Prov<strong>in</strong>zkrimi<br />

Franz Friedrich Altmann, geboren 1958 <strong>in</strong> Hagenberg im Mühlkreis,<br />

lebt <strong>in</strong> St. Leonhard bei Freistadt, mitten <strong>in</strong> <strong>der</strong> Kulisse se<strong>in</strong>er<br />

Turr<strong>in</strong>i-Romane. Se<strong>in</strong>e Krim<strong>in</strong>alromane „Turr<strong>in</strong>is Nase“, „Turr<strong>in</strong>is Herz“<br />

und zuletzt „Turr<strong>in</strong>is Bauch“ um die eigenwillige Ermittler<strong>in</strong> Gudrun<br />

„Gucki“ Wurm und ihren tr<strong>in</strong>kfreudigen Hund mit dem markanten<br />

Namen haben ihn e<strong>in</strong>em breiten Publikum bekannt gemacht. Altmann<br />

ist neben se<strong>in</strong>er erfolgreichen Tätigkeit als Krim<strong>in</strong>alschriftsteller auch<br />

als Autor von Theaterstücken hervorgetreten. Er hat außerdem<br />

Kabaretttexte und Drehbücher verfasst.<br />

Haymon Verlag, 19,90 €<br />

„Mozarts kle<strong>in</strong>e<br />

Mordmusik“<br />

von Max Oban<br />

Über 200 Jahre lebte die Musikwelt<br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong> Gewissheit, dass das<br />

mythenumrankte Requiem, Mozarts<br />

letzte Komposition, unvollendet<br />

geblieben war. Und nun die<br />

Weltsensation: In Polen wird e<strong>in</strong>e<br />

alte Notenhandschrift entdeckt.<br />

Zweifellos Mozarts Requiem.<br />

Wettlauf mit dem Tod<br />

Paul Peck macht mit Sophia e<strong>in</strong>ige<br />

Tage Urlaub im Grandhotel Krems an<br />

<strong>der</strong> Donau, <strong>in</strong> dem sich auch e<strong>in</strong>e <strong>in</strong>ternationale Expertenkommission<br />

mit <strong>der</strong> Mozarthandschrift beschäftigt. Versicherungswert des im<br />

Hoteltresor liegenden Manuskripts: 300 Millionen Euro. Da stolpert<br />

Sophia über die Leiche e<strong>in</strong>es Mannes, <strong>der</strong> blutüberströmt neben dem<br />

leeren Tresor liegt. Von <strong>der</strong> Mozarthandschrift fehlt jede Spur. Paul<br />

Peck stößt bei se<strong>in</strong>en Recherchen auf e<strong>in</strong>en zwielichtigen Hotelmanager,<br />

auf Spuren <strong>der</strong> Ost-Mafia und auf Verdächtige im Kreis <strong>der</strong><br />

Mozart-Experten. Doch dann gerät Sophia <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e F<strong>alle</strong>: Wer auch<br />

immer nach dem Raub des Requiems die tödliche Kette brutaler Morde<br />

auslöste, hat nun Sophia <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er Gewalt. Für Peck beg<strong>in</strong>nt e<strong>in</strong> Wettlauf<br />

mit dem Tode.<br />

Der gebürtige Oberösterreicher Max Oban arbeitete nach se<strong>in</strong>em<br />

Studium <strong>in</strong> Wien und Karlsruhe im Management e<strong>in</strong>es <strong>in</strong>ternationalen<br />

Konzerns <strong>in</strong> Deutschland.<br />

Verlag Fe<strong>der</strong>frei, 12,90 €<br />

„Kornblumenblau“ von<br />

Christian Schünemann<br />

und Jelena Volić<br />

Belgrad –e<strong>in</strong>e europäische Metropole,<br />

so nah und doch so fern. Das Autorenduo<br />

Schünemann und Volić hat die<br />

serbische Hauptstadt zum Schauplatz<br />

e<strong>in</strong>es spannenden Krimis gemacht.<br />

Unter <strong>der</strong> kundigen, atmosphärischen<br />

Führung von Milena Luk<strong>in</strong> erschließt<br />

sich nicht nur e<strong>in</strong> aufsehenerregendes<br />

Verbrechen, son<strong>der</strong>n e<strong>in</strong>e fasz<strong>in</strong>ierende<br />

Stadt im Brennpunkt europäischer<br />

Geschichte.<br />

Gefährliche Nachforschungen<br />

In <strong>der</strong> Nacht vom elften auf den zwölften Juli machen zwei Gardisten<br />

<strong>der</strong> serbischen Elitee<strong>in</strong>heit ihren Rout<strong>in</strong>erundgang auf dem Militärgelände<br />

von Topçi<strong>der</strong>. Am nächsten Morgen werden sie tot aufgefunden.<br />

<strong>Sie</strong> seien e<strong>in</strong>em unehrenhaften Selbstmordritual zum Opfer<br />

gef<strong>alle</strong>n, behauptet das Militärgericht. Und stellt die Untersuchungen<br />

e<strong>in</strong>. Im Auftrag <strong>der</strong> Eltern <strong>der</strong> jungen Männer beg<strong>in</strong>nt <strong>der</strong> Anwalt S<strong>in</strong>isa<br />

Stojkovic zu ermitteln. Er bittet se<strong>in</strong>e Freund<strong>in</strong> Milena Luk<strong>in</strong>, Spezialist<strong>in</strong><br />

für <strong>in</strong>ternationales Strafrecht, um Unterstützung. Ihre Nachforschungen<br />

s<strong>in</strong>d gewissen Kreisen e<strong>in</strong> Dorn im Auge, Milena Luk<strong>in</strong> gerät<br />

dabei <strong>in</strong> Lebensgefahr. Und es erhärtet sich e<strong>in</strong> fürchterlicher Verdacht:<br />

Die beiden Gardisten hatten vermutlich etwas gesehen, was sie nicht<br />

sehen durften. Hatte es mit dem Jahrestag des größten Massakers <strong>der</strong><br />

europäischen Geschichte seit dem Zweiten Weltkrieg zu tun?<br />

Diogenes Verlag, 20,50 €<br />

„Herzblut“<br />

von Klüpfel/Kobr<br />

Kluft<strong>in</strong>ger ist sich sicher: Bei e<strong>in</strong>em<br />

anonymen Handyanruf, <strong>der</strong> ihn ausgerechnet<br />

während e<strong>in</strong>er <strong>der</strong> gefürchteten<br />

Pressekonferenzen se<strong>in</strong>es Chefs<br />

erreicht, wird er Zeuge e<strong>in</strong>es Mordes.<br />

Als „Alpträume von zu viel Schwe<strong>in</strong>sbraten“<br />

tun se<strong>in</strong>e Kollegen diesen<br />

Verdacht ab. Kluft<strong>in</strong>ger ermittelt auf<br />

eigene Faust und f<strong>in</strong>det am verme<strong>in</strong>tlichen<br />

Tatort jede Menge Blut, aber<br />

ke<strong>in</strong>e Leiche. Da überschlagen sich<br />

die Ereignisse: Mehrere brutale<br />

Mordfälle, ansche<strong>in</strong>end ohne<br />

Zusammenhang, erschüttern das Allgäu.<br />

Gesundheitliche Probleme<br />

Als dann doch noch <strong>der</strong> Großteil <strong>der</strong> abgängigen Toten auftaucht und<br />

Kluft<strong>in</strong>ger endlich herausf<strong>in</strong>det, was all die Verbrechen verb<strong>in</strong>det, ist es<br />

fast schon zu spät. Dabei steht er auch privat unter Druck: Seit Tagen<br />

leidet er unter heftigem Herzstechen und befürchtet sofort das<br />

Schlimmste. E<strong>in</strong>e demütigende Untersuchung bei Erzfe<strong>in</strong>d Doktor<br />

Langhammer sche<strong>in</strong>t das zu bestätigen. Doch <strong>der</strong> Kommissar ist<br />

entschlossen, das Ru<strong>der</strong> noch e<strong>in</strong>mal herumzureißen. Aber ob fleischund<br />

kässpatzenarme Ernährung und e<strong>in</strong> Yogakurs da die richtigen<br />

Mittel s<strong>in</strong>d?<br />

Die Romane um den Kommissar aus dem Allgäu genießen mittlerweile<br />

Kultstatus und werden mit Herbert Knaup als Kluft<strong>in</strong>ger bereits für das<br />

Fernsehen verfilmt.<br />

Verlag Droemer, 20,60 €<br />

„Die verlorenen Spuren“<br />

von Kate Morton<br />

E<strong>in</strong>e unheilvolle Lüge, e<strong>in</strong>e verbotene<br />

Sehnsucht, e<strong>in</strong> geheimes Verbrechen.<br />

England, Greenacres Farm 1961:<br />

Während e<strong>in</strong>er Familienfeier am Flussufer<br />

beobachtet die junge Laurel, wie<br />

e<strong>in</strong> Frem<strong>der</strong> das Grundstück betritt und<br />

ihre Mutter aufsucht. Kurz darauf ist<br />

<strong>der</strong> idyllische Frieden des Ortes jäh zerstört.<br />

Erst fünfzig Jahre später gesteht<br />

sich Laurel beim Anblick e<strong>in</strong>es alten<br />

Fotos e<strong>in</strong>, dass sie damals Zeug<strong>in</strong> e<strong>in</strong>es<br />

Verbrechens wurde. Doch was genau<br />

geschah an jenem Sommertag?<br />

Herzblut<br />

Kluft<strong>in</strong>gers neuer Fall<br />

Schatten <strong>der</strong> Vergangenheit<br />

Weltbestseller-Autor<strong>in</strong> Kate Morton erschafft e<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>zigartige Welt, <strong>in</strong><br />

<strong>der</strong> die Vergangenheit die Gegenwart nicht loslässt. Als Laurel nach<br />

langer Zeit anlässlich des neunzigsten Geburtstags ihrer Mutter<br />

Dorothy <strong>in</strong> ihr Elternhaus zurückkehrt, holen sie verdrängte<br />

Er<strong>in</strong>nerungen e<strong>in</strong>. Der Gedanke an den geheimnisvollen Fremden, <strong>der</strong><br />

fünfzig Jahre zuvor Unheil über ihre Familie brachte, lässt sie nicht<br />

mehr los. <strong>Sie</strong> ist entschlossen, das Rätsel um die Vergangenheit ihrer<br />

Mutter zu lösen. E<strong>in</strong> Foto aus dem Jahr 1941 sche<strong>in</strong>t <strong>der</strong> Schlüssel zu<br />

se<strong>in</strong>: Es zeigt Dorothy <strong>in</strong> London, Arm <strong>in</strong> Arm mit e<strong>in</strong>er Frau namens<br />

Vivien. Warum zerbrach die Freundschaft <strong>der</strong> beiden Frauen? Und wer<br />

ist Jimmy, den Dorothy wohl sehr liebte und doch vor <strong>der</strong> Familie<br />

verbarg? Auf <strong>der</strong> Suche nach Antworten muss Laurel erfahren, was sie<br />

von ihrer Mutter nicht gewusst hat.<br />

Verlag Diana, 23,70 €<br />

„Krummvögel“<br />

von Eva Rossmann<br />

Anna und Hans ziehen aufs Land, um<br />

Krummvögel zu suchen. Die s<strong>in</strong>d fast<br />

so groß wie e<strong>in</strong> Strauß und lange nicht<br />

so ausgestorben wie Salondamen.<br />

Wahrsche<strong>in</strong>lich zum<strong>in</strong>dest. <strong>Sie</strong> haben<br />

ke<strong>in</strong> Internet. Das hat damit zu tun,<br />

dass Anna dem Bundeskanzler e<strong>in</strong>e<br />

Torte <strong>in</strong>s Gesicht geworfen hat.<br />

Ansonsten begegnet ihnen e<strong>in</strong>e ganze<br />

Menge: Zum Beispiel e<strong>in</strong> Großer<br />

Brauner aus Libyen, <strong>der</strong> fest an das<br />

Gute im Bauunternehmer glaubt.<br />

We<strong>in</strong>viertel und dazwischen Ölpumpen.<br />

E<strong>in</strong> gastfreundlicher Zimmerer, <strong>der</strong> e<strong>in</strong>mal zu oft „Heil Hitler“ geschrien<br />

hat und deswegen nur auf e<strong>in</strong>em Auge sieht. E<strong>in</strong> seltsamer trauriger<br />

Agent, <strong>der</strong> doppelt se<strong>in</strong> könnte. Nur dem taubengrauen Fetzen ist das<br />

<strong>alle</strong>s egal, <strong>der</strong> ist nämlich auf Urlaub von se<strong>in</strong>em Super-DJ. Und den<br />

braucht er auch.<br />

Liebe zur Region<br />

Das We<strong>in</strong>viertel ist <strong>der</strong> Autor<strong>in</strong> längst zur Heimat geworden, <strong>der</strong> sie<br />

unter an<strong>der</strong>em den We<strong>in</strong>viertel-Reise-verführer „Auf <strong>in</strong>s We<strong>in</strong>viertel“<br />

gewidmet hat. Die Gew<strong>in</strong>ner<strong>in</strong> des Österreichischen Buchliebl<strong>in</strong>gs<br />

2009 hat ihrer Ermittler<strong>in</strong> auch das Kochbuch „Mira kocht“ gewidmet.<br />

In ihren bisher 14 Krimis rund um die Wiener Journalist<strong>in</strong> Mira<br />

Valensky und ihre bosnischstämmige Putzfrau und gute Freund<strong>in</strong><br />

Vesna Krajner geht es um aktuelle gesellschaftspolitische Themen, um<br />

den schönen Sche<strong>in</strong> und das, was dah<strong>in</strong>ter lauert.<br />

Verlag Limbus, 18,90 €<br />

Wie uns die<br />

an<strong>der</strong>en sehen<br />

Mosaike. E<strong>in</strong> hochgelobter Roman<br />

Was wissen wir wirklich über uns selbst? Undwas vom<br />

an<strong>der</strong>en? In dreizehn Kapiteln zerlegt Eva Menasse<br />

die Biografie e<strong>in</strong>er Frau <strong>in</strong> ihreunterschiedlichen Aspekte,<br />

zeigt sie als Mutter und Tochter, als Freund<strong>in</strong>, Mieter<strong>in</strong><br />

undPatient<strong>in</strong>,alsflüchtigeBekannteundtreuloseEhefrau.Aus<br />

diesemMosaiktrittaufmagischeWeisee<strong>in</strong>kühnerRomanhervor,<br />

<strong>der</strong> wie nebenbei die Fragen nach Wahrnehmung und<br />

Wahrheitstellt.<br />

E<strong>in</strong> ganzes Leben<br />

ZuBeg<strong>in</strong>nistXaneMol<strong>in</strong>vierzehnJahrealtun<strong>der</strong>lebtmitihrer<br />

bestenFreund<strong>in</strong>e<strong>in</strong>endramatischenSommer.AmEndedesRomans<br />

istsie Großmutter und versucht, fürden Rest des Lebenswegs<br />

das Steuer noche<strong>in</strong>mal herumzureißen. Dazwischen nähernwir<br />

uns ihr aus verschiedenstenBlickw<strong>in</strong>keln: Da istihr<br />

Vermieter, <strong>der</strong>siemisstrauischbeobachtetundeigeneGeheimnisse<br />

hat, da ist<strong>der</strong> Überlebende e<strong>in</strong>es Bürgerkriegs, <strong>der</strong> sich<strong>in</strong><br />

sie verliebt, da ist die ungestüme Jugendfreund<strong>in</strong>, die Xane<br />

nachJahrzehntenplötzlichnichtmehrzuertragenglaubt.<br />

Eva Menasse hat e<strong>in</strong>en unbestechlichen BlickfürFrauen,ihre<br />

menschlichen Schwächen und das, wasman an ihnen lieben<br />

muss. Furchtlos und subtil erzählt sie vone<strong>in</strong>er aberwitzigen<br />

Auschwitz-Exkursion, vomArbeitsalltag e<strong>in</strong>er K<strong>in</strong><strong>der</strong>wunschärzt<strong>in</strong><br />

o<strong>der</strong> vonden Mutproben <strong>der</strong> pubertierenden Tochter<strong>in</strong><br />

<strong>der</strong>Patchwork-FamilieihrerHeld<strong>in</strong>.E<strong>in</strong>energischesBuch,poetisch,<br />

komischund bestürzend, dessen Titel<strong>der</strong> Naturwissenschaftentliehen<br />

ist. Erst kürzlichwurde entdeckt, dass es nicht<br />

nurKrist<strong>alle</strong>mitklarsymmetrischerStruktur,son<strong>der</strong>nauchgebrochene<br />

und sche<strong>in</strong>bar unregelmäßigegibt. Genauso verhält<br />

es sichmit dem Lebensweg: Er istverschlungen und schwer berechenbarundnuraus<strong>der</strong>FernealsGanzeserkennbar.<br />

GuteKritiken<br />

ImdeutschenFeuilletonkam<strong>der</strong>Roman<strong>der</strong>gebürtigenWiener<strong>in</strong>,diemitdemSchriftstellerMichaelKumpfmüllerzusammen<br />

<strong>in</strong>Berl<strong>in</strong>lebt,hervorragendan.<br />

Regelrecht hymnisch fällt die Besprechung etwa <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

FrankfurterAllgeme<strong>in</strong>en Zeitung aus. Schon <strong>der</strong> Titel „Quasikrist<strong>alle</strong>“,<strong>der</strong><br />

auf die vondem NobelpreisträgerDaniel Shechtmann<br />

entdeckten, als „verbotene Symmetrien“ bezeichneten<br />

Krist<strong>alle</strong> verweist, hat es <strong>der</strong><br />

Rezensent<strong>in</strong>angetan.Geradezu<br />

genialisch gel<strong>in</strong>ge esMenasse,<br />

die chemischen Strukturen<strong>in</strong>Literaturumzusetzen.<br />

„Eva Menasse hat e<strong>in</strong> <strong>in</strong>tensives,<br />

raff<strong>in</strong>iert konstruiertes<br />

Buch über e<strong>in</strong>e mo<strong>der</strong>ne Frau<br />

geschrieben“, schreibt das<br />

deutsche Nachrichtenmagaz<strong>in</strong>Focus.Undresümiert:„Das<br />

Zufällige, Fragmentarische,<br />

Ungeordnete entspricht viel<br />

eher <strong>der</strong> Realität. Insofernhat<br />

Eva Menasse mit ,Quasikrist<strong>alle</strong>‘<br />

e<strong>in</strong> getreues Abbild <strong>der</strong><br />

Wirklichkeit geschaffen.“ E<strong>in</strong><br />

echtesLebensbuchalso.<br />

„Quasikrist<strong>alle</strong>“<br />

von Eva Menasse, Verlag<br />

Kiepenheuer &Witsch, 20,60 €<br />

EKKO VON SCHWICHOW, VERLAGE


LESESTOFF<br />

4<br />

Donnerstag I 7. März 2013<br />

„Liebe unter Fischen“<br />

von René Freund<br />

Fred Firneis, Lyriker mit Sensationsauflagen,<br />

leidet nach langen alkoholdurchtränkten<br />

Jahren an e<strong>in</strong>em<br />

Burn-out. Se<strong>in</strong>e Verleger<strong>in</strong>, die ihn <strong>in</strong><br />

se<strong>in</strong>er Berl<strong>in</strong>er Wohnung aufspürt,<br />

schickt ihn <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e Holzhütte mitten <strong>in</strong><br />

den österreichischen Alpen –<strong>in</strong>die<br />

absolute E<strong>in</strong>samkeit. Dort, <strong>in</strong> Grünbach<br />

am See, gibt es nämlich we<strong>der</strong> Strom<br />

noch Handyempfang. <strong>Sie</strong>he da, Firneis<br />

tut das gut und er kommt tatsächlich<br />

wie<strong>der</strong> zu Kräften. Doch dann taucht<br />

Mara auf, e<strong>in</strong>e junge Biolog<strong>in</strong> aus <strong>der</strong><br />

Slowakei, die ihre Doktorarbeit über die Elritze, das ist e<strong>in</strong> spannen<strong>der</strong><br />

kle<strong>in</strong>er Schwarmfisch, schreibt. Es dauert gar nicht lange und schon<br />

bald <strong>in</strong>teressiert sich auch Fred für sämtliche Details von Biologie,<br />

Verhaltensforschung –und Mara, die <strong>alle</strong>rd<strong>in</strong>gs plötzlich verschw<strong>in</strong>det.<br />

Begeisterte Presse<br />

Kaum am Markt, haben die Medien René Freunds Buch <strong>in</strong>s Herz<br />

geschlossen. Die Ruhr-Nachrichten schrieben jüngst: „Äußerst<br />

humorvoll-lakonisch hat René Freund diese alp<strong>in</strong>e Komödie verfasst,<br />

die immer wie<strong>der</strong> mit überraschenden Wendungen aufwartet. E<strong>in</strong><br />

eigenwilliger Lesespaß, <strong>der</strong> lei<strong>der</strong> nur knapp 200 Seiten zählt.“ Der<br />

Norddeutsche Rundfunk NDR konstatiert: „Immer wie<strong>der</strong> schlägt die<br />

Geschichte überraschende Haken, spielt lustvoll mit Alm- und<br />

Berl<strong>in</strong>-Klischees und stellt ganz leicht schwere Fragen; etwa nach dem<br />

richtigen Leben, echter Liebe und Identität.“<br />

Verlag Deuticke, 18,40 €<br />

„Die Abenteuer des<br />

Joel Spazierer“<br />

von Michael Köhlmeier<br />

Der neue Köhlmeier br<strong>in</strong>gt e<strong>in</strong> uraltes<br />

Genre, den Schelmenroman, zurück <strong>in</strong><br />

die <strong>Bücher</strong>regale. Wie wir wissen, ist<br />

<strong>in</strong> dieser Gattung vieles möglich: Alles<br />

ist erfunden und doch wahr zugleich.<br />

Wer also ist dieser neue Romanheld,<br />

den man liebt und hasst zugleich?<br />

Mör<strong>der</strong>ischer Engel<br />

Joel Spazierer, 1949 <strong>in</strong> Budapest<br />

geboren, wächst bei se<strong>in</strong>en<br />

Großeltern auf. Er ist erst vier Jahre<br />

alt, als sie von Stal<strong>in</strong>s Schergen abgeholt werden. Daraufh<strong>in</strong> verbr<strong>in</strong>gt<br />

<strong>der</strong> Bub fünf Tage und vier Nächte völlig <strong>alle</strong><strong>in</strong>e <strong>in</strong> <strong>der</strong> Wohnung. Es ist<br />

e<strong>in</strong>e prägende Zeit für ihn, denn Joel lernt erstmals e<strong>in</strong>e Welt ohne<br />

Menschen kennen –ohne, dass ihm dabei etwas fehlen würde. Ja, er<br />

wirkt sogar recht zufrieden, als ihn se<strong>in</strong>e Mutter zufällig f<strong>in</strong>det.<br />

Durch diese Erfahrung hat Joel Spazierer aber nie gelernt, was gut und<br />

was böse ist. Se<strong>in</strong> Aussehen, se<strong>in</strong> Charme, ja se<strong>in</strong>e Freundlichkeit<br />

öffnen ihm jedes Herz. Dabei ist er e<strong>in</strong> Krim<strong>in</strong>eller. Er lügt, stiehlt und<br />

er mordet, ja auch das. Ständig än<strong>der</strong>t er Namen und Identitäten und<br />

betreibt se<strong>in</strong>e krim<strong>in</strong>elle Karriere <strong>in</strong> vielen europäischen Län<strong>der</strong>n.<br />

Diese unglaubliche Geschichte, die er uns da so unschuldig auftischt,<br />

ist e<strong>in</strong> Schelmenroman über die Nachtseiten unserer Gesellschaft, wie<br />

es noch ke<strong>in</strong>en gab. Dabei ist <strong>der</strong> Hauptdarsteller zutiefst ehrlich, wenn<br />

er bekennt: „Ich besaß nie den Ehrgeiz, e<strong>in</strong> guter Mensch zu werden.“<br />

Verlag Hanser, 25,60 €<br />

„TouchPo<strong>in</strong>ts“<br />

von Anne M. Schüller<br />

Das Social Web hat die Art, wie wir<br />

kaufen und Bus<strong>in</strong>ess machen, völlig<br />

verän<strong>der</strong>t. E<strong>in</strong>e Fülle neuer<br />

„Momente <strong>der</strong> Wahrheit“ ist dabei<br />

entstanden. Das s<strong>in</strong>d solche, <strong>in</strong><br />

denen <strong>der</strong> Kunde erlebt, was das<br />

Versprechen e<strong>in</strong>es Unternehmens<br />

taugt –umse<strong>in</strong>e Entscheidung zu<br />

treffen. Wie können Unternehmen<br />

die „Customer Journey“, also die<br />

Reise e<strong>in</strong>es Kunden durch das<br />

Unternehmen, zielführend begleiten?<br />

Geschäftstüchtig <strong>in</strong> die Zukunft<br />

Wie können Konzerne die wachsende Zahl <strong>der</strong> Off- und Onl<strong>in</strong>e-Touchpo<strong>in</strong>ts,<br />

sprich die Kundenkontaktpunkte verknüpfen, um Geld damit zu<br />

verdienen? Wie können sie Kunden und Mitarbeiter mit ihren Ideen<br />

und Me<strong>in</strong>ungen aktiv <strong>in</strong>volvieren? Und wie gel<strong>in</strong>gt es, Kunden zu Fans,<br />

Promotore zu aktiven Empfehlern zu machen, um dadurch dauerhafte<br />

Umsatzzuwächse zu generieren? Touchpo<strong>in</strong>t-Management ist das<br />

<strong>der</strong>zeit geeignetste Instrument, um die Herausfor<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong><br />

Bus<strong>in</strong>esswelt zu meistern. Anne M. Schüller hat zwei Teile entwickelt:<br />

das Mitarbeiter-Touchpo<strong>in</strong>t-Management, das Beziehungen zwischen<br />

Führungskraft und Kunden neu strukturiert, sowie das Customer-<br />

Touchpo<strong>in</strong>t-Management, das Kundenbeziehungen <strong>in</strong> Zeiten von<br />

„social“ und „mobile“ passend gestaltet –und so Unternehmen<br />

strategisch wie operativ fit für die Zukunft macht. Ausgezeichnet als<br />

„Mittelstandsbuch 2012“ und „Bus<strong>in</strong>essbuch des Jahres“ .<br />

Verlag GABAL, 30,80 €<br />

„Der Himmel über<br />

Greene Harbor“<br />

von Nick Dybek<br />

Jeden Herbst lassen die Männer von<br />

Loyalty Island den grünen Nebel <strong>der</strong><br />

Olympic-Halb<strong>in</strong>sel h<strong>in</strong>ter sich, um<br />

h<strong>in</strong>aus auf die Ber<strong>in</strong>gsee zu fahren. Der<br />

vierzehnjährige Cal ist noch zu jung, um<br />

den Vater zu begleiten, aber alt genug,<br />

um zu wissen, dass se<strong>in</strong> Leben, wie<br />

überhaupt das <strong>alle</strong>r Familien im Ort,<br />

von den Krabbenfischern abhängt. Und<br />

er ist alt genug, um die Spannungen<br />

zwischen se<strong>in</strong>en Eltern zu spüren. Ob<br />

er, Cal, <strong>in</strong> die Fußstapfen des Vaters<br />

treten soll, ist e<strong>in</strong> wie<strong>der</strong>kehren<strong>der</strong> Streitpunkt. Auch das Verhältnis<br />

se<strong>in</strong>er Mutter zu John Gaunt, Besitzer <strong>der</strong> Flotte, wirft Fragen auf.<br />

Und plötzlich war <strong>alle</strong>s an<strong>der</strong>s<br />

Da stirbt John Gaunt überraschend –e<strong>in</strong> Schock für Cals Mutter. Und<br />

e<strong>in</strong>e echte Bedrohung für <strong>alle</strong> Fischerfamilien. Denn nun soll Johns<br />

Sohn, Richard, die Geschäfte führen, <strong>der</strong> als zynischer Außenseiter gilt<br />

und obendre<strong>in</strong> noch nie e<strong>in</strong>en Fuß auf e<strong>in</strong>en Kutter gesetzt hat. Als Cal<br />

zufällig e<strong>in</strong> Gespräch zwischen se<strong>in</strong>em Vater und Fischern belauscht,<br />

beschleicht ihn <strong>der</strong> Verdacht, dass sie Richard aus dem Weg räumen<br />

wollen. Der W<strong>in</strong>ter naht und Cals Annahme erhärtet sich. Bald gerät<br />

se<strong>in</strong> moralischer Kompass aus dem Takt. E<strong>in</strong> mitreißen<strong>der</strong> Roman über<br />

Väter und Söhne, das Ende e<strong>in</strong>er K<strong>in</strong>dheit, über Loyalität und die Frage,<br />

was Menschen eigentlich zu unmoralischem Handeln treibt.<br />

mareverlag, 20,50 €<br />

„Nilowsky“<br />

von Torsten Schulz<br />

Markus Bäcker ist <strong>alle</strong>s an<strong>der</strong>e als<br />

begeistert, als er mit se<strong>in</strong>en Eltern<br />

ausgerechnet an den Rand von Berl<strong>in</strong><br />

zieht. Der Ausblick von dort ist mehr als<br />

trostlos. Markus schaut vom dritten<br />

Stock se<strong>in</strong>es Eckhauses bloß auf e<strong>in</strong><br />

st<strong>in</strong>kendes Chemiewerk und ständig<br />

vorbei ratternde Züge, die <strong>alle</strong>s zum<br />

Vibrieren br<strong>in</strong>gen. Erst als er Nilowsky<br />

kennenlernt, wird ihm die Gegend um<br />

den Bahndamm wirklich zur neuen<br />

Heimat.<br />

Grenzwertige Lebenserfahrungen<br />

Mit diesem seltsamen Nilowsky tut sich ihm e<strong>in</strong> neues Reich voller<br />

Merkwürdigkeiten und <strong>in</strong>tensiver Erfahrungen auf. Dazu gehören<br />

<strong>alle</strong>rd<strong>in</strong>gs auch <strong>alle</strong>rlei kuriose Anwendungen von Voodoo-Ritualen, um<br />

<strong>der</strong> Liebe auf die Sprünge zu helfen. Auch erotische Annäherungen zu<br />

e<strong>in</strong>er Frau, die nicht älter als dreizehn se<strong>in</strong> will, sowie perfide<br />

Vertrauensfor<strong>der</strong>ungen von Seiten Nilowskys, die ihn <strong>alle</strong>rd<strong>in</strong>gs fast<br />

das Leben kosten, gehören zu dieser neuen Welt. Es s<strong>in</strong>d diese<br />

Abgründe und Höhepunkte des Erwachsenwerdens, die Markus Bäcker<br />

e<strong>in</strong> Leben lang nicht loslassen werden.<br />

Mit großer Intensität und viel Humor schil<strong>der</strong>t Torsten Schulz e<strong>in</strong>e<br />

eigenartige Dreiecksbeziehung <strong>in</strong> den Wirren <strong>der</strong> Pubertät. Er selbst<br />

sagt: „Ich hatte immer Sehnsucht nach e<strong>in</strong>em großen Bru<strong>der</strong>. Mit<br />

Nilowsky habe ich ihn mir erschaffen.“ Melancholisch, witzig, schräg,<br />

aber auch tief beseelt –das ist <strong>der</strong> neue Roman von Torsten Schulz.<br />

Verlag Klett-Cotta, 20,50 €<br />

„Bee<strong>in</strong>flussen.<br />

Überzeugen.<br />

Manipulieren“<br />

von He<strong>in</strong>z Ryborz<br />

Wer gut reden kann, hat es leichter<br />

im Leben! Erfolg und Lebensglück<br />

s<strong>in</strong>d das Ergebnis. Bestseller-Autor<br />

und Rhetorik-Experte Professor<br />

He<strong>in</strong>z Ryborz zeigt, wie man zu<br />

e<strong>in</strong>er überzeugenden<br />

Persönlichkeit wird. Er sagt: „Mit<br />

positiver Bee<strong>in</strong>flussung schaffen<br />

<strong>Sie</strong> stets e<strong>in</strong> W<strong>in</strong>-w<strong>in</strong>-Ergebnis für<br />

sich selbst und Gesprächspartner.“<br />

Möglich machen es leicht<br />

erlernbare und bewährte<br />

Mentaltechniken. <strong>Sie</strong> verhelfen zu mehr Ausstrahlung und Charisma.<br />

Dabei gilt es Menschen zu verstehen und Freunde zu gew<strong>in</strong>nen. Auch<br />

die Kunst <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Sichtweise schärft den eigenen Blick.<br />

Begeisterung ist <strong>der</strong> Schlüssel zum Erfolg<br />

„Bee<strong>in</strong>flussen. Überzeugen. Manipulieren“ widmet sich ausführlich<br />

folgenden Schwerpunkten: Die Macht <strong>der</strong> Sprache; 9Faktoren <strong>der</strong><br />

Bee<strong>in</strong>flussung; Menschen gew<strong>in</strong>nen und überzeugen; Manipulation<br />

durchschauen und geschickt abwehren; Körpersprache bewusst<br />

e<strong>in</strong>setzen und die Kunst <strong>der</strong> positiven Bee<strong>in</strong>flussung.<br />

Am Ende steht nur e<strong>in</strong> Ziel: Menschen gew<strong>in</strong>nen –für Ideen, für Ziele,<br />

für sich. Der Erwerb dieses Fachbuchs umfasst den kostenlosen<br />

Download des eBooks.<br />

WALHALLA Fachverlag, 29,90 €<br />

FOTOS: VERLAGE<br />

„Der Staubleser“<br />

von Josef Bra<strong>in</strong><strong>in</strong><br />

„<strong>Sie</strong> haben etwas, was mir gehört. Und<br />

<strong>Sie</strong> haben e<strong>in</strong>en me<strong>in</strong>er Hunde getötet.<br />

Mit beiden Delikten kann ich <strong>Sie</strong><br />

mühelos e<strong>in</strong> paar Jahre h<strong>in</strong>ter Gitter<br />

br<strong>in</strong>gen. Wenn <strong>Sie</strong> die Absicht haben,<br />

hier dreckige Geschäfte zu machen,<br />

dann warne ich <strong>Sie</strong>. Allerd<strong>in</strong>gs nur<br />

e<strong>in</strong>mal.“ Alfred zweifelte ke<strong>in</strong>e Sekunde<br />

daran, dass dieses e<strong>in</strong>e Mal eben<br />

stattgefunden hatte.<br />

Im Dickicht <strong>der</strong> Raubkunst<br />

Wem gehört e<strong>in</strong> Gemälde, das vor 70<br />

Jahren –ganz legal –geraubt wurde? Ist Diebstahl von Diebesgut zu<br />

rechtfertigen? Sprengt Liebe auch unsichtbare Grenzen? Was gibt es<br />

unter Schichten von Staub zu entdecken, die über <strong>der</strong> Vergangenheit<br />

liegen? Niemand kann diese Spuren besser lesen als Alfred, e<strong>in</strong> Wiener<br />

Antiquitätenhändler, <strong>der</strong> lange nicht zwischen schönen Frauen und<br />

schönen Objekten unterscheidet, bis zwei Ereignisse se<strong>in</strong> sorgloses<br />

Leben durche<strong>in</strong>an<strong>der</strong>br<strong>in</strong>gen. Erstens: Er verliebt sich <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e junge<br />

Frau <strong>der</strong> sogenannten besseren Gesellschaft. Zweitens steht plötzlich<br />

e<strong>in</strong>e reizende alte Dame <strong>in</strong> se<strong>in</strong>em Geschäft, die ihn bittet, e<strong>in</strong> Bild<br />

wie<strong>der</strong>zubeschaffen, das ihrer Familie vor 70 Jahren von den Nazis<br />

geraubt wurde. Alfred macht sich auf die Jagd und stürzt unversehens<br />

<strong>in</strong> e<strong>in</strong> Dickicht aus Raubkunst, e<strong>in</strong>em verschworenen Netzwerk von<br />

Kunstsammlern und e<strong>in</strong>em immer noch erstaunlich präsenten<br />

Antisemitismus. Trotz drohen<strong>der</strong> Gefahren nimmt Alfred den Kampf<br />

mit <strong>alle</strong>n Mitteln auf, <strong>der</strong>er er sich selbst nicht für fähig gehalten hätte.<br />

Verlag Braumüller, 21,90 €<br />

„Der Brief e<strong>in</strong>es Vaters<br />

an se<strong>in</strong>en Sohn“<br />

von Gabriel Barylli<br />

In vielen Familien gibt es e<strong>in</strong> Problem<br />

<strong>der</strong> Sprachlosigkeit. Vielfach ist es die<br />

Feigheit vor dem eigenen K<strong>in</strong>d, die<br />

verh<strong>in</strong><strong>der</strong>t, dass Klartext geredet wird.<br />

Was für e<strong>in</strong> Wi<strong>der</strong>spruch, denn im<br />

Grunde möchte doch je<strong>der</strong> Vater<br />

se<strong>in</strong>em K<strong>in</strong>d so vieles für das weitere<br />

Leben mitgeben.<br />

Me<strong>in</strong> geliebter Sohn<br />

Mit dem eigenen Sohn die Erfahrungen<br />

zu teilen, ihn beschützen, zu stärken,<br />

aber ihm auch se<strong>in</strong>e Erwartungen und Ansprüche klar zu vermitteln –<br />

all das wäre so wesentlich. Doch viele Väter schaffen genau das eben<br />

nicht. Und damit enttäuschen sie nicht nur sich selbst, son<strong>der</strong>n auch<br />

ihre K<strong>in</strong><strong>der</strong>, ihre Söhne, die genau das erwarten würden, nämlich: klare<br />

Ansagen, Positionierungen und auch die e<strong>in</strong>e o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e Anleitung.<br />

Der langjährige Erfolgsautor, Regisseur und Schauspieler Gabriel<br />

Barylli, selbst Vater von zwei Söhnen, tut es: Er greift zur Fe<strong>der</strong> und<br />

schreibt –ganz altmodisch –e<strong>in</strong>en Brief. Ne<strong>in</strong>, ke<strong>in</strong> Mail, auch ke<strong>in</strong><br />

SMS und schon gar ke<strong>in</strong>en Facebook-E<strong>in</strong>trag. Es ist tatsächlich e<strong>in</strong><br />

handgeschriebener Brief, <strong>in</strong> dem er se<strong>in</strong>em Sohn all das mitteilt, was er<br />

für wichtig hält. Das Schöne daran: Dabei entdeckt <strong>der</strong> Schreiber auch<br />

sich selbst. Und aus dem Mut zur Kommunikation erwächst auch <strong>der</strong><br />

Mut zur Selbsterkenntnis. Das Buch schlägt e<strong>in</strong>e Brücke –und es sagt<br />

das, was <strong>alle</strong> Väter eigentlich schon immer sagen wollten.<br />

Verlag Styria, 19,99 €<br />

„Fairness als<br />

Ressource“<br />

von Manfred Prisch<strong>in</strong>g<br />

Eigentlich kl<strong>in</strong>gt es e<strong>in</strong>fach: faire<br />

Kommunikation. Das kann doch<br />

nicht so schwer se<strong>in</strong>. Und doch<br />

geht es damit <strong>in</strong> <strong>der</strong> Praxis häufig<br />

schief. Und irgendwann stellt sich<br />

heraus: Unternehmen haben über<br />

ihre Produkte nicht die Wahrheit<br />

gesagt und Politiker den Mund zu<br />

voll genommen. Bisweilen<br />

schummeln auch Gutachter und<br />

Wissenschaftler. Selbst die Medien<br />

übertreiben und verzerren. Faire<br />

Kommunikation ist eben ganz und gar nicht selbstverständlich.<br />

Wie man die richtige Balance hält<br />

Manchmal ist es unsicher, was denn im konkreten Fall „fair“ sei. Was<br />

sollen etwa Ärzte ihren Patienten sagen? O<strong>der</strong>: Wie ungeschm<strong>in</strong>kt soll<br />

man Schülern die Wahrheit über ihre schlechte Arbeit mitteilen? Soll<br />

man wirklich ehrlich se<strong>in</strong>, wenn man durch e<strong>in</strong>e Mitteilung e<strong>in</strong>e<br />

gefährliche Panik auslösen kann? Wo gibt es „Grauzonen“ <strong>der</strong> fairen<br />

Kommunikation? Oft lohnt es sich langfristig, anständig zu se<strong>in</strong>. Das ist<br />

aber nicht immer <strong>der</strong> Fall. Manchmal tut Anstand auch weh. Zudem<br />

wird man auch missverstanden o<strong>der</strong> muss Kompromisse schließen.<br />

Also wie geht das: faire Kommunikation? Der österreichische Soziologe<br />

Manfred Prisch<strong>in</strong>g, e<strong>in</strong>er <strong>der</strong> erfolgreichsten Sozialwissenschaftler<br />

Österreichs, zeigt, wie man die Ressource „Fairness“ klug nutzt.<br />

Verlag Leykam, 17,90 €


Donnerstag I 7. März 2013<br />

Es grünt und blüht –<br />

<strong>in</strong> nur 30 M<strong>in</strong>uten<br />

kurier.at<br />

Zeiteffizient. Projektideen fürjeden Garten<br />

Das eigene grüne Reich vor <strong>der</strong> Haustür: die duftende<br />

Blütenpracht genießen, den ersten Baum selbstpflanzen<br />

o<strong>der</strong> knackige Paradeiser frisch von <strong>der</strong> Staude<br />

pflücken –e<strong>in</strong> Traum! Wer aber Früchte ernten will, muss<br />

zuvorvielArbeit<strong>in</strong>vestieren.DasProblem:DiefreieZeitistfür<br />

jeden vonuns knapp und die Auswahl an Obst, Gemüse o<strong>der</strong><br />

Zierpflanzen und ihre Gestaltungsmöglichkeiten schier unendlich.<br />

JennyHendysBuch „Gärtnern<strong>in</strong>30M<strong>in</strong>uten“ setzt<br />

genau hier an. Denn viele Hobbygärtner haben zwar viel Lust,<br />

aber lei<strong>der</strong> zu wenig Freizeit für e<strong>in</strong>e ausgiebige Pflanzenplanung<br />

und -pflege. Aufihren blühenden Traum müssen sie<br />

aber trotzdem nicht verzichten.<br />

Praxisnah<br />

Der DK-Garten-Ratgeber verspricht Hilfe –ohne dass man<br />

dabeidasganzeWochenendefürdieGartenarbeitreservieren<br />

muss. Im Gegenteil, das Raff<strong>in</strong>ierte an JennyHendysVorgehensweise<br />

ist, dass man je<strong>der</strong>zeit auchunter <strong>der</strong> Wochespontanzum<br />

Gärtnernanfangen kann und man nache<strong>in</strong>er halben<br />

Stunde das Gefühl hat, es hat sich tatsächlich etwas getan.<br />

Denn<strong>in</strong>ihremBuch<strong>f<strong>in</strong>den</strong>sichfürjedenGeschmackviele30-<br />

M<strong>in</strong>uten-Projektevere<strong>in</strong>t. Fürjeden nochsokle<strong>in</strong>en Flecken<br />

Grün gibt es ausführlich erläuterte Gestaltungsideen mit<br />

leicht verständlichen Schritt-für-Schritt-Anleitungen. Das<br />

allgegenwärtigeMotto lautet dabei „Effizienz“.<br />

DennegalobZiergarten,Hecken,Rasen,Obst-undGemüsepflanzen<br />

o<strong>der</strong> raff<strong>in</strong>ierte Tipps zur Terrassengestaltung –<br />

dank Jenny Hendys Expertise f<strong>in</strong>det je<strong>der</strong> Kle<strong>in</strong>gärtner Anregungen,wie<strong>der</strong>Garten,dieTerrasseo<strong>der</strong><strong>der</strong>Balkonmitm<strong>in</strong>imalem<br />

Aufwand verschönertund gepflegt werden können.<br />

Über 500 Farbfotosgeben e<strong>in</strong>en E<strong>in</strong>blick<strong>in</strong>die bunteWelt des<br />

Gartendesigns und <strong>der</strong> e<strong>in</strong>fachen, aber effektiven Pflege. Die<br />

Projektesetzen dabei die unterschiedlichstenSchwerpunkte<br />

und reichen von<strong>der</strong> Formgebung fürden Rasen und die farbenfrohe<br />

Blumenwiese über das Designvon Kübelpflanzen,<br />

Ampeln und Balkonkästen bis h<strong>in</strong> zu Beleuchtungstipps,<br />

Sichtschutz, Tieren im Gartenund Möbelpflege.<br />

„Gärtnern <strong>in</strong> 30 M<strong>in</strong>uten“<br />

von Jenny Hendy, Verlag<br />

Dorl<strong>in</strong>g K<strong>in</strong><strong>der</strong>sley, 15,40 €<br />

Ideenreich<br />

JennyHendy zeigt, wie auchaus dem kle<strong>in</strong>stenRefugium e<strong>in</strong><br />

lebensfroher Ort<strong>der</strong> Entspannung wird, an dem es grünt und<br />

blüht. „Gärtnern<strong>in</strong>30M<strong>in</strong>uten“<br />

wird mit se<strong>in</strong>en vielen<br />

<strong>in</strong>dividuellen kle<strong>in</strong>en Projekten<br />

zum <strong>in</strong>spirierenden Ratgeber<br />

für<strong>alle</strong> Gartenfans mit<br />

wenig Platz, fürBerufstätige<br />

mit wenig Zeit, für Familien<br />

mit K<strong>in</strong><strong>der</strong>n, für Anfänger<br />

mit wenig Erfahrung o<strong>der</strong><br />

SeniorenmitFreudeameigenen<br />

Garten. Aufdem langen<br />

Weg zum eigenen, prachtvollen<br />

Refugium muss man<br />

nur die richtigen Abkürzungen<strong>f<strong>in</strong>den</strong>,<br />

um schneller ans<br />

Ziel se<strong>in</strong>er Träume zu gelangen–undalsReiseführer<strong>in</strong>ist<br />

Jenny Hendy mit all ihrem<br />

Know-how und ihrer Erfahrung<br />

e<strong>in</strong>fachunschlagbar.<br />

FOTOLIA/KZENON<br />

„Garten-Expert<strong>in</strong>nen<br />

und ihr grünes<br />

Wissen“<br />

von Krist<strong>in</strong><br />

Lammert<strong>in</strong>g (Hg.)<br />

Im deutschsprachigen Raum<br />

entsteht <strong>der</strong>zeit e<strong>in</strong>e<br />

Gartenbewegung wie im<br />

19. Jahrhun<strong>der</strong>t <strong>in</strong> England –<br />

und sie ist <strong>in</strong>teressanterweise<br />

vorwiegend weiblich:<br />

Renommierte Expert<strong>in</strong>nen wie<br />

Anja Maubach, Petra Pelz und<br />

Heike Boomgarden, die sich<br />

durch ihren frischen neuen Blick auf Gärten auszeichnen, gew<strong>in</strong>nen<br />

zunehmend an E<strong>in</strong>fluss auch im nicht-deutschsprachigen Ausland. In<br />

diesem Buch gewähren sie zum ersten Mal geme<strong>in</strong>sam E<strong>in</strong>blicke <strong>in</strong><br />

ihre ganz persönlichen Geheimnisse und Gestaltungsideen.<br />

Gewachsenes Wissen<br />

Der Blick <strong>in</strong> ihre Gärten und <strong>in</strong> ihr Leben verrät nicht nur Details über<br />

ihre Liebe zum Garten und zum Gärtnern, son<strong>der</strong>n auch, wie es ihr<br />

Dase<strong>in</strong> bee<strong>in</strong>flusst und verän<strong>der</strong>t hat, welche Rückschläge sie<br />

h<strong>in</strong>nehmen mussten und was sie daraus gelernt haben. Durch die<br />

Pflanztipps und Liebl<strong>in</strong>gslisten –von <strong>der</strong> unschlagbaren Pflanzkomb<strong>in</strong>ation<br />

bis zum unverzichtbaren Gartengerät –erhält das Buch zudem<br />

e<strong>in</strong>e sehr praktische Note. Mit 250 Bil<strong>der</strong>n setzt Fotograf Ferd<strong>in</strong>and<br />

Graf von Luckner das grüne Wissen perfekt <strong>in</strong> Szene.<br />

Verlag Callwey, 41,10 €<br />

„Biogärtnern –<br />

<strong>der</strong> Grundkurs“<br />

von Peter Berg<br />

E<strong>in</strong> natürlicher und<br />

lebendiger Garten mit<br />

gesundem Obst und<br />

Gemüse –wer träumt<br />

nicht von se<strong>in</strong>em eigenen<br />

grünen Paradies, <strong>in</strong> dem<br />

zwischen dem Blattwerk<br />

Blüten und Früchte <strong>in</strong><br />

satten Farben leuchten? Möchte man das Beste aus se<strong>in</strong>em Garten<br />

herausholen, ist man hier genau richtig: In Peter Bergs Grundkurs<br />

<strong>f<strong>in</strong>den</strong> Anfänger e<strong>in</strong>e umfassende Anleitung zum Thema Biogärtnern.<br />

Begleiter durch das Jahr<br />

Der Gärtnermeister mit eigenem bio-dynamischen Betrieb hat se<strong>in</strong>e<br />

jahrzehntelange Erfahrung leicht verständlich aufbereitet: Angefangen<br />

bei <strong>der</strong> Bodenprobe über die Auswahl des Saatguts, bis h<strong>in</strong> zu Aussaat,<br />

Pflege und Kompostherstellung erklärt er die wichtigsten Elemente<br />

nachhaltigen Gärtnerns und zeigt, welche Arbeiten <strong>in</strong> welcher Jahreszeit<br />

anstehen. Pro Doppelseite wird dabei jeweils e<strong>in</strong> Thema mit<br />

zahlreichen Schritt-für-Schritt-Fotos erklärt. E<strong>in</strong> Extra-Kapitel widmet<br />

sich dem Aspekt des Mondgärtnerns und dem E<strong>in</strong>fluss <strong>der</strong> Gestirne.<br />

Zusätzliche H<strong>in</strong>weise darauf, was wirklich wichtig ist, sorgen dafür,<br />

dass das Gärtnern problemlos gel<strong>in</strong>gt und die Motivation nicht<br />

nachlässt. Mit Peter Berg ist Biogärtnern ke<strong>in</strong> Hexenwerk. Gesundem<br />

Obst und Gemüse aus dem privaten Anbau steht somit nichts mehr im<br />

Weg.<br />

KOSMOS Verlag, 20,60 €<br />

„Grillgenuss für<br />

jede Jahreszeit“<br />

von Matthias F.<br />

Mangold<br />

Grillen nur im Sommer?<br />

Das ist längst Schnee von<br />

gestern! Wahre Grillfans<br />

s<strong>in</strong>d auch <strong>in</strong> <strong>der</strong> kälteren<br />

Jahreszeit Feuer und<br />

Flamme für Fe<strong>in</strong>es vom<br />

Rost. Wie vielfältig die<br />

Möglichkeiten und Anlässe s<strong>in</strong>d, zeigt Matthias Mangold <strong>in</strong> se<strong>in</strong>em<br />

neuen Buch. Neben leichten Köstlichkeiten wie gegrilltem Spargel mit<br />

Erdbeeren o<strong>der</strong> Sesam-Puten-Röllchen s<strong>in</strong>d auch Klassiker wie<br />

R<strong>in</strong><strong>der</strong>-Spareribs dabei. Und auch Vegetarier kommen mit Rezepten<br />

wie Roter Beete im Salzmantel o<strong>der</strong> Tofusteak mit Kürbisspalten auf<br />

ihre Kosten. Zudem sorgen Mar<strong>in</strong>aden, Saucen, Dips und<br />

Gewürzmischungen für die Extraportion Geschmack.<br />

Viele Gelegenheiten<br />

Alle Grillideen s<strong>in</strong>d nach Jahreszeiten sortiert, die stimmungsvollen<br />

Fotos s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong> Augenschmaus. Dank Info-Drops und zusätzlicher Seiten<br />

mit Grill-Know-how geht nichts mehr schief beim Angrillen, Abgrillen,<br />

Silvestergrillen, dem Grillspaß mit <strong>der</strong> Familie, <strong>der</strong> Grillparty beim<br />

K<strong>in</strong><strong>der</strong>geburtstag, dem Ladies BBQ ... Es gibt mehr als genug Anlässe<br />

mit dem Feuer zu spielen! Matthias F. Mangold ist Foodjournalist und<br />

vermittelt se<strong>in</strong> Know-how und se<strong>in</strong>e Begeisterung für gutes Essen und<br />

We<strong>in</strong> <strong>in</strong> Kochkursen, We<strong>in</strong>sem<strong>in</strong>aren und <strong>in</strong> <strong>Bücher</strong>n. Bei KOSMOS<br />

erschien etwa „Salate“ und „Die schwäbische Küche“.<br />

KOSMOS Verlag, 20,60 €<br />

LESESTOFF<br />

5<br />

Der erste Schritt zum<br />

eigenen Biogarten<br />

Biogarten. Karl Plobergerzeigt, wie es geht<br />

Viele haben bereits <strong>in</strong> se<strong>in</strong>em vorangegangenen Bestseller<br />

„Der Garten für<strong>in</strong>telligente Faule“ geblättert und<br />

dar<strong>in</strong> kluge Lösungen für die Gestaltung des eigenen<br />

Gartens gefunden. Nunlegt <strong>der</strong> Gartenexperte Karl Ploberger<br />

aktuell se<strong>in</strong>en neuen Ratgeber vor: „So werdeich Biogärtner“<br />

und zeigt, wie e<strong>in</strong> je<strong>der</strong> Gartenzum Biogartenwird. Die zwölf<br />

vorgestellten Projekte laden dabei zum Nachmachen e<strong>in</strong>.<br />

Schritt fürSchritt und mit 285 anregenden Fotosund Zeichnungen<br />

illustriert, weckterdie Lust an <strong>der</strong> Bio-Gartenarbeit.<br />

Und<strong>in</strong>Zeiten vonLebensmittelskandalen und dem anhaltenden<br />

Trend zum Kauf vonBio-Lebensmitteln istdas Interesse<br />

bei Hobby-Gärtnerndementsprechend groß.<br />

S<strong>in</strong>nvolle Gestaltung<br />

E<strong>in</strong>eKräuterspirale sorgt fürdie richtigeWürze, e<strong>in</strong> Staudenbeetfüre<strong>in</strong><br />

Farbenmeer und e<strong>in</strong>e Naschecke fürden kle<strong>in</strong>en<br />

Genuss zwischendurch –e<strong>in</strong> Gartenhat die Macht, <strong>alle</strong> S<strong>in</strong>ne<br />

zu umgarnen. Geht es nachKarlPloberger, sollteman dieses<br />

Potenzial durchaus ausschöpfen. Aber auch Projekte wie<br />

Hochbeet, Urwaldecke,Trockenmauer o<strong>der</strong> Gartenteichliegenvoll<br />

im Trend und werden anschaulichbeschrieben.<br />

Der Leser bekommt ebenso viele wichtigeBasis<strong>in</strong>fos geliefert.Inse<strong>in</strong>em<br />

neuen Bucherklärt Karl Ploberger, <strong>der</strong> seit se<strong>in</strong>er<br />

K<strong>in</strong>dheit enthusiastischer Gartenliebhaber ist, die Kreisläufe<br />

und Zusammenhänge imGarten und wie man ihn für<br />

Menschund Tier optimal gestalten kann. Denn e<strong>in</strong> echter Biogarten<br />

istimmer auf e<strong>in</strong>e friedliche Co-Existenz ausgelegt.<br />

Das naturnah konzipierte Refugium basiert auf heimischen<br />

Nutz- und Zierpflanzen, die mit natürlichen Düngern<br />

undPflanzenmittelngehegtundgepflegtwerden.Chemische<br />

Lösungens<strong>in</strong>dnichterlaubt.Undofts<strong>in</strong>dKomposthaufenund<br />

Mulchohneh<strong>in</strong> die weit besseren Hilfsmittel, denn die Pflanzen<br />

profitieren vonihrer Depotwirkung: <strong>Sie</strong> bekommen hier<br />

genau die MengeanNährstoffen, die sie benötigen, während<br />

Kunstdünger Boden und Pflanzen oftmals überdüngt. Das organische<br />

Material sorgt außerdem dafür, dass die fürdie Humusschicht<br />

so wichtigen Kle<strong>in</strong>stlebewesen sich weiterh<strong>in</strong><br />

wohlfühlen. Unerwünschte Besucher wie Schnecken o<strong>der</strong><br />

Mäuse werden h<strong>in</strong>gegen mit natürlichen Mitteln –wie zum<br />

Beispiel durch Nussbaumblätter<br />

o<strong>der</strong> Holun<strong>der</strong>blätter-Jauche<br />

–abgeschreckt.<br />

„So werde ich Biogärtner“<br />

von Karl Ploberger,<br />

Verlag Eugen Ulmer, 19,90 €<br />

In voller Pracht<br />

E<strong>in</strong> Biogarten ist übrigens<br />

<strong>in</strong> jedem erdenklichen Stil<br />

umsetzbar: Obals wil<strong>der</strong><br />

Bauerngarten, romantisch<br />

verwunschener Ziergarten<br />

o<strong>der</strong> e<strong>in</strong> mo<strong>der</strong>n formaler<br />

Garten–bei dieser Gartenart<br />

kommt es schließlich<br />

immeraufdie<strong>in</strong>nerenWerte<br />

an. WerKarl Plobergers<br />

klugen Anregungen und<br />

Insi<strong>der</strong>wissen folgt, wird<br />

sichbaldselbstdavonüberzeugen<br />

können.<br />

COPYRIGHT RITA NEWMANN, VERLAG EUGEN ULMER


LESESTOFF<br />

6<br />

Donnerstag I 7. März 2013<br />

„Brücke <strong>in</strong>s Licht“<br />

von Silvia Wallimann<br />

Es ist wohl das Thema, das den<br />

Menschen seit Anbeg<strong>in</strong>n am meisten<br />

beschäftigt: Woh<strong>in</strong> gehen wir, wenn wir<br />

sterben? Was passiert mit unserem<br />

Körper? O<strong>der</strong> ist nach dem Tod e<strong>in</strong>fach<br />

<strong>alle</strong>s vorbei? Antworten auf diese<br />

Fragen gibt Silvia Wallimann <strong>in</strong> ihrem<br />

Buch „Brücke <strong>in</strong>s Licht“. Es ist e<strong>in</strong><br />

Erfahrungsbericht, den die Autor<strong>in</strong><br />

durch ihre Hellsichtigkeit schreiben<br />

konnte, denn so erhielt sie Antworten<br />

auf <strong>alle</strong> Fragen.<br />

Grenzgänger<strong>in</strong> zwischen den Welten<br />

Bei e<strong>in</strong>em Autounfall bemerkte Silvia Wallimann ihre außergewöhnliche<br />

Gabe. Als sie bewusstlos am Straßenrand lag, konnte sie mit<br />

dem Jenseits <strong>in</strong> Verb<strong>in</strong>dung treten. Seither nutzt sie dieses Können, um<br />

Fragen auf bohrende Antworten <strong>der</strong> Menschheit zu <strong>f<strong>in</strong>den</strong>. Ihre<br />

Erfahrungen gibt die Schweizer<strong>in</strong> nicht nur bei Auftritten weiter, sie<br />

legt sie auch <strong>in</strong> <strong>Bücher</strong>n dar. Zehn Jahre nach dem Unfall schrieb Silvia<br />

Wallimann „Brücke zum Licht“. In dem Ratgeber trifft sie Aussagen<br />

über die fe<strong>in</strong>stofflichen Körper des Menschen, die Astral- und<br />

Mentalebenen, das Träumen, die Vorgänge beim Überschreiten <strong>der</strong><br />

Todesschwelle, die Ursachen und Folgen körperlicher und seelischer<br />

Erkrankungen, Selbstmord, Selbstmitleid, Freude und an<strong>der</strong>er<br />

grundlegende Fragen. Die Autor<strong>in</strong> spricht über jene geistig-seelischen<br />

Bereiche, <strong>in</strong> die wir <strong>alle</strong> nach dem Ablegen unseres grobstofflichen<br />

Körpers gelangen werden.<br />

Tamaron-Verlag, 19,25 €<br />

„Die Umpolung. Vom<br />

Materiellen zum<br />

Geistigen“<br />

von Silvia Wallimann<br />

„Dies ist e<strong>in</strong> ungewöhnliches Buch,<br />

ich hätte es <strong>alle</strong><strong>in</strong> nicht schreiben<br />

können. Se<strong>in</strong>e erregenden Inhalte<br />

wurden mir aus Wirklichkeitsbereichen<br />

vermittelt, die uns<br />

üblicherweise verschlossen s<strong>in</strong>d. Die<br />

eigentlichen Buchautoren,<br />

Intelligenzen aus höheren<br />

Bewusstse<strong>in</strong>s-Ebenen, teilen sich <strong>in</strong><br />

liebevoller Sorge um die Entwicklung<br />

<strong>der</strong> Menschheit mit. Was sie über uns, unsere Geschichte und unsere<br />

Zukunft zu sagen haben, sprengt den Rahmen unseres Denkens“, sagt<br />

Silvia Wallimann über ihr Werk.<br />

Aus dem Inhalt<br />

E<strong>in</strong> neuer Auftrag Entwicklungen im neuen Zeitalter <br />

Vieldimensionalität des Menschen Chakra-Lehrgang <strong>in</strong> die<br />

fe<strong>in</strong>stoffliche Ebene Heilmittel vom Planeten Venus <br />

Urzentralsonne Die Chakras und ihre Funktionen Das Werden des<br />

Menschen Sonnenmeditation Die Seele <strong>der</strong> Pflanzen Die<br />

Abstammung des Menschen Botschaften aus <strong>der</strong> Jupitersphäre <br />

Polarität von Gut und Böse Außerirdische Hilfen Farben und<br />

Düfte des Pflanzenreichs Astrale Farben Die fe<strong>in</strong>stofflichen Körper<br />

Tamaron-Verlag, 22 €<br />

„Mit Engeln beten“<br />

von Silvia Wallimann<br />

„Die eigentlichen Autoren dieses<br />

Buches s<strong>in</strong>d Intelligenzen aus<br />

hohen Bewusstse<strong>in</strong>sebenen, die<br />

uns hilfesuchenden Menschen<br />

geistige Gesetze enthüllen und<br />

damit Hilfe anbieten“, fasst Silvia<br />

Wallimann die Entstehung des<br />

Buches zusammen. „Von diesen<br />

Intelligenzen stammt auch die<br />

grosse Zahl von Anrufungen und<br />

Gebeten, die <strong>in</strong> diesem Buch für<br />

verschiedenste Situationen<br />

zusammengestellt s<strong>in</strong>d. Wer mit<br />

Engeln betet, spricht Gebete, die nicht aus menschlichem Wisssen<br />

geschaffen wurden, son<strong>der</strong>n geistigen Gesetzen des Kosmos<br />

entsprechen.“<br />

Tiefe E<strong>in</strong>sichten<br />

Doch nicht nur Engelsgebete <strong>f<strong>in</strong>den</strong> sich <strong>in</strong> diesem umfassenden Werk.<br />

Die Autor<strong>in</strong> hat auch die Wirkung von Gebeten genau analysiert .Dabei<br />

verliert sie niemals die Bedürfnisse und Sorgen <strong>der</strong> Menschen von<br />

heute aus den Augen: Dieser Gebetsschatz ist auf die heutige Zeit<br />

zugeschnitten und für vielfältige Anlässe nutzbar. In Form von<br />

praktischen Übungen, beispielsweise gegen Stress und Depressionen,<br />

bietet „Mit Engeln beten“ daher vielfältige Hilfen für die Bewältigung<br />

von alltäglichen Problemen und schwierigen Krisen. Silvia Wallimann<br />

rät übrigens dazu, die Gebete laut zu sprechen, da durch die<br />

Schw<strong>in</strong>gungen die Energie und das Bewusstse<strong>in</strong> erhöht werden.<br />

Tamaron-Verlag, 24,20 €<br />

„Kieferorthopädie<br />

kompakt“<br />

Es sche<strong>in</strong>t fast so, als gäbe es<br />

nur mehr K<strong>in</strong><strong>der</strong> und Jugendliche<br />

mit Zahnfehlstellungen.<br />

Zum<strong>in</strong>dest nehmen die<br />

Regulierungen e<strong>in</strong>deutig zu.<br />

Und genau das stellt die Eltern<br />

vor so manche Frage:<br />

abnehmbar o<strong>der</strong> festsitzend,<br />

sichtbar o<strong>der</strong> unsichtbar?<br />

Alles auf e<strong>in</strong>en Blick<br />

Früher empfanden K<strong>in</strong><strong>der</strong> und Jugendliche Zahnspangen als<br />

Verunstaltung, heute s<strong>in</strong>d sie fast e<strong>in</strong>e Modeersche<strong>in</strong>ung. Auch die<br />

Eltern stehen unter Druck: Sollen sie dem K<strong>in</strong>d die Chance auf schöne<br />

Zähne verwehren? Ist die Behandlung überhaupt nötig? Wann ist <strong>der</strong><br />

richtige Zeitpunkt dafür? Welche Fehlstellung sollte wie behandelt<br />

werden? Wie lange dauert die Behandlung? S<strong>in</strong>d Zahnspangen auch für<br />

Erwachsene s<strong>in</strong>nvoll? Was kosten Brackets und was bezahlt die<br />

Krankenkasse?<br />

Nicht immer ist es leicht, die richtige Antwort auf diese Fragen zu<br />

<strong>f<strong>in</strong>den</strong>. Um den oft ratlosen Eltern e<strong>in</strong>e Orientierung zu bieten o<strong>der</strong><br />

ihnen sogar die Entscheidung für o<strong>der</strong> wi<strong>der</strong> e<strong>in</strong>e Zahnregulierung zu<br />

erleichtern, ist dieses Buch ideal. Es wurde von KONSUMENT mit dem<br />

Verband Österreichischer Kieferorthopäden verfasst, zeigt häufige<br />

Fehlstellungen auf und nennt Therapien <strong>in</strong> verständlicher Sprache mit<br />

anschaulichen Illustrationen. Der ideale Ratgeber für <strong>alle</strong> also, die sich<br />

gerade mit <strong>der</strong> Entscheidung, welche Zahnspange die richtige ist,<br />

herumschlagen müssen.<br />

Verlag VKI, 9,90 €<br />

„Hundeverstand“<br />

von John Bradshaw<br />

Hunde s<strong>in</strong>d seit Zehntausenden<br />

von Jahren unsere engsten<br />

Begleiter. Und obwohl wir noch<br />

nie so viel Geld für sie ausgegeben<br />

haben wie heute, fehlt es<br />

doch häufig am grundlegenden<br />

Verständnis für ihre Bedürfnisse.<br />

Höchste Zeit, dass jemand e<strong>in</strong>mal<br />

ganz e<strong>in</strong>deutig die Partei <strong>der</strong><br />

Hunde ergreift. Nicht die <strong>der</strong><br />

Karikatur vom Wolf im Hundepelz,<br />

<strong>der</strong> se<strong>in</strong>en Besitzer bei<br />

erstbester Gelegenheit<br />

dom<strong>in</strong>ieren möchte, und auch nicht die des Modeaccessoires o<strong>der</strong><br />

Showtieres, das Schleifen und Pokale für se<strong>in</strong>en Besitzer sammelt,<br />

son<strong>der</strong>n die des wahren Hundes, <strong>der</strong> ganz e<strong>in</strong>fach Teil <strong>der</strong> Familie se<strong>in</strong><br />

möchte.<br />

Großer Erfahrungsschatz<br />

Biologen wissen heute weit mehr darüber, wie Hunde wirklich „ticken“,<br />

als noch vor zwanzig Jahren, und John Bradshaw war an dieser<br />

Forschung maßgeblich beteiligt. Seit e<strong>in</strong>em Vierteljahrhun<strong>der</strong>t<br />

erforscht <strong>der</strong> britische Biologe, Leiter des anthrozoologischen Instituts<br />

an <strong>der</strong> Universität von Bristol, das Verhalten von Haushunden und<br />

ihren Besitzern. Mit diesem Buch möchte er die neuen und zum Teil<br />

erstaunlichen wissenschaftlichen Erkenntnisse dem Hundehalter<br />

nahebr<strong>in</strong>gen und damit für e<strong>in</strong> besseres Verständnis unseres besten<br />

Freundes werben. Bereits <strong>in</strong> <strong>der</strong> 3. Auflage.<br />

Verlag Kynos, 20,60 €<br />

„Zurück zur Mobilität!<br />

Anstöße zum<br />

Umdenken“<br />

von Hermann Knoflacher<br />

Schluss mit <strong>der</strong> Vorfahrt –mehr<br />

Mobilität durch weniger Autos.<br />

Das Auto hat Vorfahrt <strong>in</strong> unserer<br />

Gesellschaft, dennoch droht <strong>alle</strong>rorts<br />

<strong>der</strong> Verkehrs<strong>in</strong>farkt. Der Verkehrsexperte<br />

Hermann Knoflacher<br />

beweist, dass mit mehr und besser<br />

ausgebauten Straßen nicht die<br />

Mobilität, son<strong>der</strong>n nur die Länge <strong>der</strong><br />

zurückgelegten Wege zunimmt, und<br />

die Lebensqualität s<strong>in</strong>kt.<br />

Längst fällige E<strong>in</strong>sicht<br />

Abkehr tut dr<strong>in</strong>gend not. Es braucht neue Denkmuster, die für den<br />

Rückzug des Autos aus den Lebensräumen <strong>der</strong> Menschen sorgen und<br />

so zu weniger Lärm, Staub und Abgasen führen. Die Schaffung<br />

kle<strong>in</strong>räumiger, lokaler Strukturen belebt zusätzlich die Vielfalt <strong>der</strong><br />

Arbeits- und Sozialwelt und davon profitieren wir <strong>alle</strong>! Fangen wir an.<br />

Jetzt! Hermann Knoflacher plante und realisierte als führen<strong>der</strong> Experte<br />

zahlreiche Gesamtverkehrskonzepte <strong>in</strong> ganz Österreich und <strong>in</strong><br />

deutschen Städten wie beispielsweise Hamburg. Seit se<strong>in</strong>er<br />

Emeritierung 2009 hält er regelmäßig Gastvorträge an Universitäten <strong>in</strong><br />

ganz Europa. In se<strong>in</strong>em aktuellen Buch „Zurück zur Mobilität!“ fasst er<br />

se<strong>in</strong>e Erkenntnisse und Überlegungen spannend zusammen –und gibt<br />

dem Leser völlig neue Denkanstöße.<br />

Verlag Ueberreuter, 9,95 €<br />

:FOTOS: VERLAGE<br />

„Woran du erkennst,<br />

dass de<strong>in</strong>e Katze<br />

de<strong>in</strong>en Tod plant“<br />

von: The Oatmeal<br />

Wenn de<strong>in</strong>e Katze auf dir sitzt<br />

und trampelt, ist das ke<strong>in</strong><br />

Zuneigungs- beweis. <strong>Sie</strong> überprüft<br />

de<strong>in</strong>e <strong>in</strong>neren Organe auf<br />

Schwachstellen. Wenn de<strong>in</strong>e<br />

Katze dir e<strong>in</strong>en toten Vogel br<strong>in</strong>gt,<br />

ist das ke<strong>in</strong> Geschenk, son<strong>der</strong>n<br />

e<strong>in</strong>e Warnung. „Woran du<br />

erkennst, dass de<strong>in</strong>e Katze de<strong>in</strong>en<br />

Tod plant“ ist e<strong>in</strong>e urkomische und geistvolle Sammlung von<br />

Katzen-Comics, Fakten und Handlungsempfehlungen aus dem<br />

kreativen Wun<strong>der</strong>land von Matthew Inman, se<strong>in</strong>en Fans besser<br />

bekannt als „The Oatmeal“. (www.theoatmeal.com)<br />

Bissiger Humor<br />

Je<strong>der</strong> Katzenbesitzer wird sich <strong>in</strong> diesem Buch wie<strong>der</strong>erkennen und<br />

selbst Katzenhasser werden nach <strong>der</strong> Lektüre zugeben müssen, dass<br />

sie des Öfteren herzlich gelacht haben. „Woran du erkennst, dass<br />

de<strong>in</strong>e Katze de<strong>in</strong>en Tod plant“ dient natürlich nicht <strong>alle</strong><strong>in</strong>e <strong>der</strong><br />

Unterhaltung, son<strong>der</strong>n fungiert gleichzeitig auch als Ratgeber, <strong>der</strong> so<br />

entscheidende Fragen beantwortet, wie: Wie ist e<strong>in</strong>e Katze zu<br />

streicheln? Was denkt sie, wenn sie mich sieht? Woran erkenne ich es,<br />

wenn me<strong>in</strong>e Katze plant, die Weltherrschaft an sich zu reißen?<br />

Dieser New-York-Times-Nummer-1-Bestseller wird nicht nur<br />

Katzenfreunde begeistern!<br />

Verlag Wiley, 13,40 €<br />

„E<strong>in</strong>fach glücklich.<br />

Was im Leben<br />

wirklich zählt“<br />

von Sepp Forcher<br />

Mit über 80 Jahren ist Sepp<br />

Forcher nicht nur <strong>der</strong> populärste<br />

Repräsentant echter Volkskultur<br />

<strong>in</strong> Österreich, son<strong>der</strong>n vor <strong>alle</strong>m<br />

e<strong>in</strong> Mensch mit e<strong>in</strong>em so<br />

reichen Erfahrungsschatz, dass<br />

es an <strong>der</strong> Zeit ist, bei ihm <strong>in</strong> die<br />

Lehre zu gehen: Wie wird man e<strong>in</strong> glücklicher Mensch?<br />

Teilhaben lassen<br />

Entlang se<strong>in</strong>er biografischen Stationen –als K<strong>in</strong>d armer Auswan<strong>der</strong>er<br />

aus Südtirol schaffte es <strong>der</strong> Bergführer und Hüttenwirt zum gefeierten<br />

Fernsehstar und Publikumsliebl<strong>in</strong>g –destilliert er jene Lebensmomente<br />

und Begegnungen, jene Erfahrungen und Erkenntnisse<br />

heraus, die für ihn die Qu<strong>in</strong>tessenz e<strong>in</strong>es geglückten Lebens<br />

ausmachen. Dabei vergleicht er se<strong>in</strong>e eigenen Erlebnisse mit <strong>der</strong><br />

Erfahrungswelt heutiger K<strong>in</strong><strong>der</strong>, ohne dabei jemals <strong>in</strong> die<br />

„Gute-alte-Zeit-F<strong>alle</strong>“ zu tappen. Und schlüpft mit diesem Buch<br />

sozusagen <strong>in</strong> die Rolle des „Großvaters <strong>der</strong> Nation“, von dem <strong>alle</strong><br />

lernen können: „Toleranz, Demut und Dankbarkeit, e<strong>in</strong>en wachen<br />

Geist, den Wunsch, lebenslang zu lernen und e<strong>in</strong>en<br />

offenen Blick für die kle<strong>in</strong>en, unsche<strong>in</strong>baren D<strong>in</strong>ge,<br />

die e<strong>in</strong> erfülltes Leben ausmachen.“ Sepp Forcher<br />

liest se<strong>in</strong>e Lebensgeschichte auf zwei Audio-CDs<br />

mit se<strong>in</strong>er unverwechselbaren Stimme..<br />

Verlag edition-o, 19,95 €(UVP)<br />

„Die 50 größten<br />

Diät-Lügen“<br />

von Angela Mörixbauer<br />

und Markus Groll<br />

<strong>Sie</strong> rückt unaufhaltsam näher –die<br />

Bik<strong>in</strong>i-Saison. Der Blick <strong>in</strong> den Spiegel<br />

zeigt aber den meisten, dass ihre Figur<br />

noch nicht ihren Idealmaßen<br />

entspricht. Daher ist jetzt die Zeit<br />

angebrochen, wo man den<br />

Speckröllchen um <strong>der</strong> Taille endgültig<br />

zu Leibe rücken will. Spätestens im<br />

Sommer will man schließlich das<br />

Freibad besuchen können, ohne sich<br />

h<strong>in</strong>ter e<strong>in</strong>em Handtuch verstecken zu müssen.<br />

Gegen den Jo-Jo-Effekt<br />

Jede Diät verspricht das Blaue vom Himmel. Die aktualisierte<br />

Neuauflage des Klassikers räumt auf mit gängigen Irrtümern bei Diäten,<br />

Ratgebern, Schlankmachern, Fatburner und Kalorienkiller. Diesmal neu<br />

auf dem Prüfstand die aktuellen Trend-Diäten: Metabolic Balance©,<br />

Dukan-Diät, Kohlenhydratblocker, diverse Hollywood- und<br />

Promidiäten, sowie Schwitzanzug und Co.<br />

Die Autoren erklären, weshalb gerade komplizierte und meist<br />

wirkungslose Diäten so beliebt und warum bestimmte Konzepte nicht<br />

durchzuhalten s<strong>in</strong>d. Aufgedeckt werden zudem die guten Geschäfte<br />

<strong>der</strong> Schlankheits<strong>in</strong>dustrie, die Abnehmwillige schamlos ausnützt und<br />

Schwitzanzüge, Tees und verschiedenen Präparate anpreist, die nur<br />

dem Hersteller, nicht aber dem Konsumenten etwas br<strong>in</strong>gen.<br />

Verlag Krenn, 18,90 €


Donnerstag I 7. März 2013<br />

kurier.at<br />

LESESTOFF<br />

7<br />

„Fruchtige<br />

Backideen“<br />

von Franz Schmeißl<br />

In mehr als 100 unwi<strong>der</strong>stehlichen<br />

Rezepten beschreibt <strong>der</strong><br />

erfahrene Bäcker- und Konditormeister<br />

Franz Schmeißl gewohnt<br />

praktisch und anschaulich,<br />

wie fruchtige Kuchen ganz<br />

sicher zu Hause gel<strong>in</strong>gen. Nach<br />

dem Erfolg se<strong>in</strong>es großen österreichischen<br />

Backbuchs widmet<br />

er sich nun <strong>der</strong> Vielfalt unserer<br />

heimischen Obstschätze.<br />

Frisch und fruchtig<br />

Se<strong>in</strong>e Liebl<strong>in</strong>gsrezepte mit erntefrischen Früchten laden zum Genießen<br />

e<strong>in</strong>: Ob saftige Mohn-Apfelschnitten, duftende Himbeer-Vanilletorte,<br />

erfrischende Zitronenrollen o<strong>der</strong> raff<strong>in</strong>ierte Heidelbeertörtchen –die<br />

verlockenden Köstlichkeiten lassen ke<strong>in</strong>e Wünsche offen. In dem Buch<br />

s<strong>in</strong>d mehr als 100 verführerische Rezepte versammelt –sowohl<br />

Klassiker als auch pfiffige Neukreationen. Die Backanleitungen s<strong>in</strong>d<br />

detailliert und anschaulich. Und selbstverständlich gibt <strong>der</strong> erfahrene<br />

Konditormeister und Kursleiter zahlreiche Tipps und verrät e<strong>in</strong>ige<br />

se<strong>in</strong>er Tricks.<br />

Franz Schmeißl, geboren 1953 <strong>in</strong> L<strong>in</strong>z, lebt als Bäcker- und Konditormeister<br />

<strong>in</strong> St. Valent<strong>in</strong>, Nie<strong>der</strong>österreich. Durch die Leitung von bisher<br />

über 350 Backkursen mit knapp 10.000 Teilnehmern versteht er es,<br />

se<strong>in</strong>e Geheimtipps an Hobbybäcker verständlich weiterzugeben.<br />

Verlag Löwenzahn, 29,90 €<br />

„20-M<strong>in</strong>uten Küche“<br />

von WeightWatchers<br />

Erfolgreich Abnehmen? E<strong>in</strong><br />

Versprechen, das dieses Diätkochbuch<br />

ganz sicher hält. Die<br />

100 schnellen WeightWatchers-<br />

Rezepte stehen <strong>in</strong> maximal<br />

20 M<strong>in</strong>uten auf dem Tisch und<br />

sorgen für Abwechslung und<br />

Genuss. Abnehmen kann, muss<br />

aber nicht schwer se<strong>in</strong>. Und<br />

welche Frau legt nicht, gerade im<br />

Frühjahr, Wert auf ihre Figur. Aber:<br />

Alle<strong>in</strong>e dran zu bleiben, ist e<strong>in</strong><br />

schwieriges Unterfangen.<br />

Erfolge sprechen für sich<br />

Dank <strong>der</strong> Organisation WeightWatchers ist es schon Tausenden von<br />

Frauen gelungen, abzunehmen und dauerhaft schlank zu bleiben. Klar,<br />

e<strong>in</strong>e gewisse Umstellung ist das schon. Aber WeightWatchers garantiert<br />

wirklich erfolgreiches Abnehmen. Und mit den neuen Rezepten<br />

schmeckt es außerdem noch toll.<br />

Das Geheimnis liegt wohl dar<strong>in</strong>, dass das System absolut alltagstauglich,<br />

präzise und flexibel ist. Dadurch zeichnen sich die 100 neu<br />

entwickelten WeightWatchers-Rezepte speziell aus. Und dann stehen<br />

sie auch <strong>alle</strong> noch <strong>in</strong> maximal 20 M<strong>in</strong>uten auf dem Tisch. Ob<br />

Hauptgerichte mit Fisch, Fleisch o<strong>der</strong> Gemüse, Suppen, Salat und<br />

kle<strong>in</strong>ere Gerichte: Alles ist problemlos und rasch auch nach e<strong>in</strong>em<br />

langen Arbeitstag zuzubereiten –das gilt ebenso für süße Sünden für<br />

h<strong>in</strong>terher o<strong>der</strong> zwischendurch.<br />

GU-Verlag, 17,50 €<br />

„Vegan for Fit“<br />

von Attila Hildmann<br />

Warum kann man e<strong>in</strong>e Diät<br />

nicht als Wohlfühlprogramm<br />

gestalten? So, dass man<br />

Übergewicht abbaut und<br />

Defizite ausgleicht? Attila<br />

Hildmann ist Deutschlands<br />

bekanntester Vegankoch.<br />

Zweimal h<strong>in</strong>tere<strong>in</strong>an<strong>der</strong><br />

gewann er den Titel „Bestes<br />

vegetarisches Kochbuch des<br />

Jahres“. In „Vegan for Fit“ zeigt<br />

er, was man mit e<strong>in</strong>em<br />

Rundum-„Reset“ von Körper<br />

und Geist <strong>in</strong> 30 Tagen erreicht.<br />

Die gute Nachricht<br />

In kürzester Zeit erholt sich <strong>der</strong> Körper vom Dauerbeschuss durch<br />

angeblich gut geme<strong>in</strong>te chemische Zusatzstoffe. Mehr als e<strong>in</strong> Dutzend<br />

ernährungsbed<strong>in</strong>gte Leiden o<strong>der</strong> Zivilisationsbeschwerden bilden<br />

sich spontan zurück. Zudem verschw<strong>in</strong>den überflüssige Pfunde mit <strong>der</strong><br />

bisher vitalstoffreichsten Diätform. Das Ernährungsprogramm mit mehr<br />

als 60 Rezepten für 30 Tage orientiert sich dabei an mo<strong>der</strong>nen<br />

wissenschaftlichen Erkenntnissen, die e<strong>in</strong>e ausgewogene,<br />

pflanzenbetonte Ernährung empfehlen, um auch vor Herz<strong>in</strong>farkt, Krebs<br />

und Schlaganfall wirksam zu schützen. Die verblüffenden Erfahrungen,<br />

die die Teilnehmer <strong>in</strong> den Testreihen se<strong>in</strong>er „Facebook-Ch<strong>alle</strong>nge<br />

2012“ mit dieser Diät-Form gemacht haben, sprechen für sich. Viele<br />

<strong>der</strong> „Probanden“ kommen im Beileger des Buchs ausführlich zu Wort.<br />

Becker Joest Volk Verlag, 30,80 €<br />

„Japan“<br />

von H. Socha<br />

Japan, se<strong>in</strong>e Kultur und<br />

Tradition fasz<strong>in</strong>ieren den<br />

Autor schon <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er<br />

frühen Jugend. Als ihn<br />

se<strong>in</strong>e berufliche Tätigkeit<br />

<strong>in</strong> den asiatischen Raum<br />

führt, verwachsen Hobby<br />

und Beruf zu e<strong>in</strong>er E<strong>in</strong>heit.<br />

Seit se<strong>in</strong>er Pensionierung<br />

kann Henryk<br />

Socha sich nun ausschließlich<br />

se<strong>in</strong>er<br />

Leidenschaft Japan<br />

widmen.<br />

Nicht nur für Liebhaber<br />

Die ausgezeichnete Kenntnis <strong>der</strong> Alltagskultur ermöglicht ihm, e<strong>in</strong>zigartige<br />

Aufnahmen für se<strong>in</strong>e <strong>Bücher</strong> zu bekommen. In Gesprächen mit<br />

den Menschen erfährt Socha viele Details, die den meisten von uns<br />

nicht zugänglich s<strong>in</strong>d. In diesem Buch gibt <strong>der</strong> Autor dieses e<strong>in</strong>malige<br />

Wissen kompakt und leicht verständlich weiter.<br />

E<strong>in</strong> exzellentes und herausragendes Buch –nicht nur für Japan-<br />

Liebhaber, die ihrem Wissen den letzten Schliff geben wollen. Es ist<br />

auch e<strong>in</strong> fesseln<strong>der</strong> E<strong>in</strong>stieg <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e <strong>der</strong> vielfältigsten und ältesten<br />

Kulturen dieser Welt. Die Kunst und fasz<strong>in</strong>ierende Klarheit und Tiefe<br />

dieses so traditionsreichen fernöstlichen Landes erschließt sich dem<br />

Leser <strong>in</strong> mehr als 1100 Farbabbildungen <strong>in</strong> diesem wun<strong>der</strong>schönen<br />

und sorgsam gestalteten Hardcover-Band.<br />

Verlag Adeva, 49 €<br />

„Die letzten<br />

Wildnisse“<br />

Von den herben stillen Schönheiten<br />

im Norden Alaskas und<br />

Kanadas bis zu den gemäßigten<br />

und üppig grünen Vegetationszonen<br />

im Süden <strong>der</strong> Vere<strong>in</strong>igten<br />

Staaten präsentiert dieser Bildband<br />

die ganze landschaftliche<br />

Vielfalt, E<strong>in</strong>zigartigkeit und<br />

Farbenpracht <strong>der</strong> amerikanischen<br />

und kanadischen Nationalparks<br />

und Naturreservate.<br />

Resorts und Lodges<br />

Die beliebten Reiseziele ersche<strong>in</strong>en <strong>in</strong> spektakulären Blickw<strong>in</strong>keln. Die<br />

schneebedeckten Bergriesen um den Mount McK<strong>in</strong>ley spiegeln sich <strong>in</strong><br />

glasklaren Seen, <strong>in</strong> sche<strong>in</strong>bar grenzenloser Weite entfaltet sich das<br />

Yukon Delta und im Redwood Nationalpark wachsen die Baumriesen<br />

fast zum Himmel. Im Arches-Nationalpark bee<strong>in</strong>drucken Felsbögen wie<br />

<strong>der</strong> Delicate Arch, während <strong>in</strong> <strong>der</strong> Biscayne Bay Schwarznasenhaie und<br />

Papageienfische zu entdecken s<strong>in</strong>d. Unter dem leuchtenden Himmel<br />

<strong>der</strong> Prärielandschaften South Dakotas grasen die Büffel, im Mount<br />

Ra<strong>in</strong>ier-Nationalpark er<strong>in</strong>nert <strong>der</strong> namensgebende Berg an Japans Fuji<br />

und im Bryce Canyon Nationalpark haben W<strong>in</strong>d und Wetter große<br />

Felsen zu schmalen Ste<strong>in</strong>skulpturen geschliffen.<br />

Wer <strong>in</strong> die Wildnis reist, muss aber nicht ungeschützt <strong>in</strong> ihr nächtigen.<br />

Der Bildband listet die besten Resorts und Lodges auf, gibt praktische<br />

Reise<strong>in</strong>formationen und <strong>in</strong>formiert über die wichtigsten Sehenswürdigkeiten<br />

<strong>in</strong> den Nationalparks und -reservaten.<br />

Verlag Kunth, 41,10 €<br />

„Italienisch ganz leicht.<br />

Urlaubskurs“<br />

Der Sommer rückt näher und mit<br />

ihm vielleicht e<strong>in</strong> wun<strong>der</strong>schöner<br />

Urlaub <strong>in</strong> unserem südlichen Nachbarland.<br />

Wer sich im Hotel, auf dem<br />

Flughafen o<strong>der</strong> im Restaurant ab<br />

sofort lieber <strong>in</strong> <strong>der</strong> Fremdsprache<br />

unterhalten möchte, dem sei dieser<br />

Sprachkurs ans Herz gelegt. Der<br />

„Italienisch ganz leicht. Urlaubskurs<br />

–limitierte Son<strong>der</strong>ausgabe“ eignet<br />

sich hervorragend für Anfänger, die<br />

sich vor e<strong>in</strong>er Reise die grundlegenden<br />

Sprachstrukturen und<br />

e<strong>in</strong>en Grundwortschatz von rund 500 Vokabeln aneignen möchten,<br />

um sich <strong>in</strong> den wichtigsten Reisesituationen verständigen zu können.<br />

Land und Leute kennenlernen<br />

Ebenso vermittelt <strong>der</strong> Selbstlernkurs Insi<strong>der</strong><strong>in</strong>formationen zu Land,<br />

Leuten und Alltagsleben. Die limitierte Son<strong>der</strong>ausgabe bietet zudem<br />

e<strong>in</strong> geniales Extra: den Sprachtra<strong>in</strong>er mit Musik! Dieser steigert die<br />

Urlaubsvorfreude und ermöglicht e<strong>in</strong>e gezielte Vorbereitung aufgrund<br />

praxisnah gewählter Beispiele wie etwa <strong>der</strong> Reisesituationen auf dem<br />

Flughafen, im Hotel o<strong>der</strong> am Bahnhof.<br />

Der Sprachtra<strong>in</strong>er enthält außerdem 10 Musiktracks mit<br />

Vokabeln und Redewendungen sowie e<strong>in</strong> vierfarbiges<br />

Begleitheft mit Sprachtipps und die Transkription<br />

<strong>alle</strong>r Sätze, um den Lernerfolg zu gewährleisten.<br />

Hueber Verlag, 2Audio-CDs, 10,30 €<br />

Städteführer <strong>der</strong><br />

Internet-Generation<br />

Reisefieber. Mehr als nur Sehenswürdigkeiten<br />

E<strong>in</strong>e neue Generation Reiseführer,maßgeschnei<strong>der</strong>tfür<br />

StädtekurzreisenundvollerInsi<strong>der</strong>-Tipps:EgalobSightsee<strong>in</strong>g,<br />

Shopp<strong>in</strong>g-Trip o<strong>der</strong> kul<strong>in</strong>arische Entdeckungsreise<br />

–mit dem „100% Cityguide“ erlebt man e<strong>in</strong>e Stadt unmittelbarundauthentisch.Aufsechso<strong>der</strong>dreiSpaziergängen<br />

<strong>in</strong>typischenStadtteilenentlang<strong>der</strong>schönstenSehenswürdigkeiten,<br />

angesagtestenCafésund Barsund <strong>der</strong> e<strong>in</strong>ladendsten<br />

Restaurants. Geschrieben vonjungen Journalisten, die <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

Stadt leben und sie seit Jahren kennen. Da versteht es sichvon<br />

selbst, dass das Angebotangereichertist mit den bestenTipps<br />

und Tricks<strong>der</strong> E<strong>in</strong>heimischen.<br />

Mo<strong>der</strong>nes Tourismuspaket<br />

Orientierung bieten die beigefügten „100% Stadtteil-Pläne“<br />

und die herausnehmbare „100% City-Map“.Mit <strong>der</strong> kostenlosen<br />

„100% App“ können die Tipps, Texte, Pläne und Adressen<br />

des „100% Cityguides“ e<strong>in</strong>fachauf das Smartphone heruntergeladen<br />

werden.<br />

Die App bietetaußerdem weiterepraktische Funktionen<br />

fürdieReise(Audio-Sprachführer,U-undS-Bahn-Pläneetc.).<br />

Alle Bil<strong>der</strong>,Texte und Karten s<strong>in</strong>d komplett offl<strong>in</strong>e, es entstehen<br />

ke<strong>in</strong>e Roam<strong>in</strong>g-Gebühren. Die App funktioniertauf dem<br />

iPhone o<strong>der</strong> jedem Android. Der „100% Cityguide“ <strong>in</strong>klusive<br />

App bietete<strong>in</strong> attraktives und preiswertesKomplettpaket für<br />

e<strong>in</strong>en Städtetripund istabMärz 2013 für24spannende Dest<strong>in</strong>ationen<br />

erhältlich.<br />

Man kann sichauch<strong>der</strong> „100% Community“anschließen<br />

unddemaktuellenGeschehenaufFacebook,Twittero<strong>der</strong>P<strong>in</strong>terest<br />

folgen, dortse<strong>in</strong>e Kommentareabgeben. Werden kostenlosen<br />

Newsletter abonniert, erfährtraschvon den neuen<br />

<strong>Bücher</strong>nund Reisezielen.<br />

„100 %City Guide“ 3Spaziergänge 9,99 €<br />

„100 %City Guide“ 6Spaziergänge 12,99 €<br />

<strong>in</strong>kl. App bei www.100travel.de<br />

FOTOLIA/FRANKWALKER.DE,VERLAGE


LESESTOFF<br />

8<br />

Donnerstag I 7. März 2013<br />

Pr<strong>in</strong>z Eugen –<br />

Heros und Neurose<br />

Historisch. E<strong>in</strong>e schillernde Person im Porträt<br />

Als österreichische K<strong>in</strong><strong>der</strong> lernten wir den ,edlen Ritter’<br />

Pr<strong>in</strong>z Eugen schon <strong>in</strong> <strong>der</strong> Volksschule kennen. Wirerhielten<br />

vageBerichte über die Befreiung Wiens von<strong>der</strong><br />

osmanischen Belagerung und von Schlachten an Orten, die<br />

wirauf<strong>der</strong>Landkartekaum<strong>f<strong>in</strong>den</strong>konnten.Undeswurdeuns<br />

e<strong>in</strong>gebläut, dass es sichbei diesem Pr<strong>in</strong>zen, dessen Vornamen<br />

an<strong>der</strong>sals bei se<strong>in</strong>en Namensvettern,auf <strong>der</strong> zweiten Silbe –<br />

also Eugén –betont wurde, um e<strong>in</strong>en großen Österreicher<br />

handelte.Erlebte–auchdaswarfürTaferlklasslerschwere<strong>in</strong>zuordnen<br />

–irgendwann <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er langevergangenen Zeit, die<br />

e<strong>in</strong>em bei Sonntagsausflügen<strong>in</strong>Formvon opulenten Kirchen<br />

mit blattvergoldeten Altären begegnete ...“ Sobeg<strong>in</strong>nt das<br />

Buch „Pr<strong>in</strong>z Eugen“, das <strong>in</strong> erfrischen<strong>der</strong> Erzählweise über<br />

e<strong>in</strong>en <strong>der</strong> facettenreichstenheimischen Helden berichtet.<br />

Der Menschh<strong>in</strong>ter dem Machtpolitiker<br />

Eugen, <strong>der</strong> am 18. Oktober1663 <strong>in</strong> Pariszur Welt kam, war<br />

e<strong>in</strong>er <strong>der</strong> berühmtestenFeldherren Österreichs und e<strong>in</strong>e wesentliche<br />

Stütze <strong>der</strong> Großmachtstellung se<strong>in</strong>er Heimat <strong>in</strong>nerhalb<br />

Europas. Er vertrat zeit se<strong>in</strong>es Lebens dieInteressen Österreichs,waraberdennochstolzaufse<strong>in</strong>efranco-italienische<br />

Herkunft, wie se<strong>in</strong>e Unterschrift erkennen lässt: <strong>Sie</strong> bestand<br />

aus dem italienischen Eugenio, dem deutschen vonund dem<br />

französischen Savoy o<strong>der</strong> Savoye. Anlässlich des 350. Geburtstagszeigte<strong>in</strong>Blickh<strong>in</strong>terdieKulissendenMenschenh<strong>in</strong>terdem<br />

Mythos: vielschichtig, genial, mo<strong>der</strong>n, se<strong>in</strong>er Zeit immer<br />

e<strong>in</strong>en Schritt vorausund gleichzeitig von Ängstengetrieben<br />

und vonZwängen bestimmt. Pr<strong>in</strong>z Eugen warKriegsherr,<br />

Stratege,Philosoph,Gärtner,BaumeisterundMäzen.Dashistorische<br />

Bild des Pr<strong>in</strong>zen von Savoyen ist soübergroß wie<br />

se<strong>in</strong>e Statue auf dem Wiener Heldenplatz. Treue und Ehrgefühl<br />

bestimmten se<strong>in</strong> Handeln, se<strong>in</strong>e Persönlichkeit aber war<br />

von tief sitzenden, k<strong>in</strong>dlichen Neurosen geprägt, verborgen<br />

nurh<strong>in</strong>tere<strong>in</strong>em„Image“,dasere<strong>in</strong>Lebenlangschützendvor<br />

sich her trug. Die beiden Autoren zeichnen vor dem H<strong>in</strong>tergrund<br />

se<strong>in</strong>er Zeit, aber aus dem Blickw<strong>in</strong>kel unserer Gegenwart,das<br />

vielschichtigePorträte<strong>in</strong>er öffentlichen Person, die<br />

Weichen stellte–und das e<strong>in</strong>es privaten Menschen, <strong>der</strong> sich<br />

h<strong>in</strong>ter <strong>der</strong> eigenen Heldenrolle<br />

zu verbergensuchte.<br />

„Pr<strong>in</strong>z Eugen“ von Konrad<br />

Kramer und Georg Mayrhofer<br />

Residenz Verlag, 21,90 €<br />

FOTOLIA/UDO KRUSE, VERLAGE<br />

Zu den Autoren<br />

Konrad Kramar, geboren<br />

1966 <strong>in</strong> Wien, Studium <strong>der</strong><br />

Pharmazie. Seit 1984 als<br />

Journalist tätig, seit 1992<br />

schreibt er fürdie Tageszeitung<br />

KURIER, seit 1999 als<br />

außenpolitischer Redakteur.Kramar<br />

istAutor mehrerer<br />

erfolgreicher historischerSachbücher,zumBeispiel<br />

„Die schrulligen Habsburger“.<br />

Georg Mayrhofer, geboren<br />

1965 <strong>in</strong> Wien, Studium <strong>der</strong><br />

Rechtswissenschaften. Er<br />

wirkt als Regieassistent bei<br />

Fernseh- und K<strong>in</strong>oproduktionen<br />

mit und istzudem seit<br />

2011 freier Autor von Musicals<br />

und Drehbüchern.<br />

„Weltmacht o<strong>der</strong><br />

Auslaufmodell“<br />

von He<strong>in</strong>er Boberski<br />

und Josef Bruckmoser<br />

Das Buch beschäftigt sich mit <strong>der</strong><br />

spannenden Frage nach <strong>der</strong> Zukunft<br />

<strong>der</strong> Religionen, ihren Strömungen<br />

und damit, wie sie unser Leben<br />

bee<strong>in</strong>flussen. Denn im Westen<br />

wenden sich zunehmend mehr<br />

Menschen von ihrer eigenen Religion<br />

ab. Nicht zuletzt wird das durch die<br />

zahlreichen Kirchenaustritte und<br />

atheistischen Anschauungen<br />

vielerorts bestätigt. An<strong>der</strong>erseits wächst weltweit und ständig die Zahl<br />

<strong>der</strong> Christen und jene <strong>der</strong> Muslime.<br />

Perspektive<br />

Wie wird das Match zwischen Islam und Christentum ausgehen und<br />

wie wird es sich auf Politik und Wirtschaft auswirken? Wird Europa<br />

zunehmend islamisch?<br />

Werden <strong>in</strong> Zukunft womöglich fundamentalistische Gruppierungen mit<br />

Terror und Gewalt das 21. Jahrhun<strong>der</strong>t prägen? O<strong>der</strong> werden sich jene<br />

Kräfte durchsetzen, die an e<strong>in</strong>er Versöhnung <strong>der</strong> Religionen arbeiten?<br />

Welche Entwicklungen s<strong>in</strong>d wahrsche<strong>in</strong>lich und welche Rolle werden<br />

die gängigen Religionen <strong>in</strong> Zukunft <strong>alle</strong>r Voraussicht nach spielen? E<strong>in</strong>e<br />

tiefgründige Reise mit spannenden Fragen über die Zusammenhänge<br />

und Auswirkungen e<strong>in</strong>es sich global verän<strong>der</strong>nden Religionssystems<br />

und <strong>der</strong> damit verbundenen Religionskultur auf <strong>der</strong> ganzen Welt.<br />

Verlag Tyrolia, 19,95 €<br />

„Die Nonnen<br />

von Sant’ Ambrogio“<br />

von Hubert Wolf<br />

Der Jahrhun<strong>der</strong>tfund direkt aus den<br />

vatikanischen Archiven. E<strong>in</strong>e packende<br />

Geschichte von Missbrauch, Mord und<br />

falscher Moral. Die Akten dieses<br />

Inquisitionsprozesses sollten für <strong>alle</strong><br />

Ewigkeit <strong>in</strong> den Archiven des Vatikans<br />

verschw<strong>in</strong>den. Um ganz sicher zu<br />

gehen, legte man sie an <strong>der</strong> falschen<br />

Stelle ab, ohne zu ahnen, dass sie<br />

gerade eben dadurch über hun<strong>der</strong>t<br />

Jahre später <strong>der</strong> Forschung zugänglich<br />

werden und Hubert Wolf sie aufspürt.<br />

Sprengkraft<br />

Rom, im Juli 1859: E<strong>in</strong>e Nonne ruft um Hilfe, man will sie vergiften,<br />

doch sie kann fliehen. Es kommt zu e<strong>in</strong>em Prozess, <strong>in</strong> dem die heilige<br />

Inquisition Unglaubliches aufdeckt. Im Kloster Sant’ Ambrogio werden<br />

seit Jahrzehnten Nonnen als Heilige verehrt. Visionen, Dämonenaustreibungen,<br />

Segnungen per Zungenkuss, lesbische Initiationsriten und<br />

Wun<strong>der</strong> s<strong>in</strong>d an <strong>der</strong> Tagesordnung. Zweifler<strong>in</strong>nen werden beseitigt.<br />

Und h<strong>in</strong>ter <strong>alle</strong>dem steht e<strong>in</strong> Netzwerk von Jesuiten mit sehr engen<br />

Kontakten zum Papst. Bis heute besitzt <strong>der</strong> Fall Sant’ Ambrogio e<strong>in</strong>e<br />

gewaltige Sprengkraft: E<strong>in</strong>er <strong>der</strong> Beichtväter, <strong>der</strong> unter e<strong>in</strong>em falschem<br />

Namen bei den Nonnen übernachtete, entpuppt sich als vatikanischer<br />

Spitzentheologe und Vertrauter des Papstes, <strong>der</strong> das Unfehlbarkeitsdogma<br />

<strong>in</strong> entscheidendem Ausmaß mitformulierte und mittrug.<br />

Verlag C.H. Beck, 24,95 €<br />

„Wann verlor das<br />

Riesenrad se<strong>in</strong>e<br />

Waggons?“<br />

von Axel N.<br />

Halbhuber<br />

Fragen zu Wien, die noch<br />

niemand gestellt hat. E<strong>in</strong>e Stadt<br />

ist mehr als die Summe ihrer<br />

Sehenswürdigkeiten, und Wien<br />

ist mehr als Riesenrad, Kaiser<strong>in</strong><br />

Sisi, Sachertorte und<br />

Stephansdom. Und so ist „Darf’s<br />

abisserl mehr se<strong>in</strong>?“ nicht die<br />

e<strong>in</strong>zige Frage, die Wiener und<br />

<strong>in</strong>teressierte Wien-Touristen gleichermaßen beschäftigt.<br />

Dieses Buch taucht ab <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e alte Seele, die sich ihren Charme über<br />

die Jahrhun<strong>der</strong>te h<strong>in</strong>weg erhalten hat. Und beleuchtet damit die Weltstadt<br />

auf erfrischende Weise von e<strong>in</strong>er ganz an<strong>der</strong>en Seite.<br />

Biotop<br />

Es berichtet vom sprichwörtlichen Wiener Schmäh, von des Wieners<br />

lebenslanger Liebe zum Morbiden, von Geheimgängen und von stadtbekannten<br />

Wiener Tr<strong>in</strong>kern und ihren Biotopen: dem Beisel und dem<br />

Heurigen. Hier geht’s um die „Hard Facts“, vor <strong>alle</strong>m aber auch um das<br />

Liebenswerte und Absurde, die den Charme <strong>der</strong> berühmten „Wiener<br />

Stadt“ ausmachen. E<strong>in</strong> Buch für <strong>alle</strong>, die Wien bereits kennen und es<br />

neu entdecken wollen. Und natürlich auch für <strong>alle</strong> Neuankömml<strong>in</strong>ge,<br />

die dadurch e<strong>in</strong> besseres Bild von <strong>der</strong> Stadt bekommen.<br />

Metroverlag, 19,90 €<br />

„Salon Austria“<br />

von Barbara Staud<strong>in</strong>ger<br />

Die großen Köpfe österreichischjüdischer<br />

Kultur. „Das Publikum<br />

verzeiht <strong>alle</strong>s außer Genie“, lautet<br />

e<strong>in</strong> berühmtes Zitat von Oscar<br />

Wilde –und wenn auch Genie ke<strong>in</strong>e<br />

Nationalität hat, stellt sich dennoch<br />

die Frage: Wer waren und s<strong>in</strong>d die<br />

wahren Talente, die Hauptakteure<br />

österreichischer Geschichte, Kultur<br />

und Wissenschaft?<br />

Kulturlandschaft<br />

Auf <strong>der</strong> Suche nach Spitzenleistungen<br />

führt dieses Buch durch die Geschichte österreichischer<br />

Kultur und ihrer jüdischen Kulturschaffenden. Taucht man e<strong>in</strong> <strong>in</strong> die<br />

bewegten Leben von bewegenden Persönlichkeiten, liest man von<br />

großen Erf<strong>in</strong>dungen und kaum sichtbaren kulturellen E<strong>in</strong>flüssen und<br />

von den Anfängen jüdischen Lebens über die Shoah bis <strong>in</strong>s Hier und<br />

Jetzt. In ihrem Werk stellt die Autor<strong>in</strong> nicht nur prom<strong>in</strong>ente, son<strong>der</strong>n<br />

auch weniger prom<strong>in</strong>ente Akteure vor, die zur österreichischen<br />

Identität beigetragen haben. Das s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong>erseits die großen Geister,<br />

<strong>der</strong>en Schaffen auch heute noch unübersehbar ist, aber auch die<br />

Menschen, die <strong>in</strong> <strong>der</strong> zweiten Reihe wirkten und vielfach vergessen<br />

wurden. Jene, die im „F<strong>in</strong> de Siècle“ Kulturschaffende waren, und auch<br />

die, welche lange bevor die österreichische Kultur als solche berühmt<br />

wurde, hier lebten und arbeiteten. Dabei beleuchtet das Buch Jüd<strong>in</strong>nen<br />

und Juden, die <strong>in</strong> sogenannten relevanten Kulturzweigen tätig waren,<br />

aber auch jene, die zur Populär- und Alltagskultur beitrugen.<br />

Metroverlag, 19,90 €<br />

„Der Doppelgänger“<br />

Gustav Peichl<br />

Der am 18. März1928 <strong>in</strong> Wien geborene<br />

Gustav Peichl ist als Architekt<br />

ebenso bekannt wie als politischer<br />

Karikaturist unter se<strong>in</strong>em Pseudonym<br />

„Ironimus“. In diesem Buch schil<strong>der</strong>t<br />

er erstmals Beobachtungen und<br />

Erlebnisse <strong>der</strong> vergangenen<br />

Jahrzehnte. Ausgangspunkt für die<br />

<strong>in</strong>teressanten und imponierenden<br />

Schil<strong>der</strong>ungen des Multitalents ist<br />

se<strong>in</strong>e K<strong>in</strong>dheit im Wien <strong>der</strong> Dreißiger<br />

Jahre. In se<strong>in</strong>em Buch erzählt Gustav<br />

Peichl e<strong>in</strong>drucksvoll und lebendig von<br />

se<strong>in</strong>en Begegnungen mit Bruno Kreisky sowie Helmut Kohl und Angela<br />

Merkel. Spricht über die historische Entwicklung Österreichs, Deutschlands<br />

und Europas und lässt den Leser an se<strong>in</strong>en Gedanken zur Architektur<br />

und Baukultur sowie zur erlebten mo<strong>der</strong>nen Kunst teilhaben.<br />

Zur Person /Zum Autor<br />

Arch. Prof. Gustav Peichl ist e<strong>in</strong>er <strong>der</strong> renommiertesten österreichischen<br />

Architekten und Karikaturisten. Im März 2013 feiert er se<strong>in</strong>en<br />

85. Geburtstag. Zu Peichls architektonischen Leistungen zählen unter<br />

an<strong>der</strong>em sechs <strong>der</strong> ORF Landesstudios, die Messe Wien, das<br />

Karikaturmuseum Krems sowie das Probegebäude <strong>der</strong> Münchner<br />

Kammerspiele.<br />

Aufgezeichnet wurden die Er<strong>in</strong>nerungen von Prof. Dr. Robert Fleck.<br />

Robert Fleck ist Kunsthistoriker und Ausstellungskurator und Professor<br />

für „Kunst und Öffentlichkeit“ an <strong>der</strong> Kunstakademie Düsseldorf.<br />

Böhlau Verlag, 24,90 €<br />

„Verführer<strong>in</strong>nen<br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong> Bibel“<br />

von Maria E. Dorn<strong>in</strong>ger<br />

„Die Schlange hat mich verführt,<br />

und so habe ich gegessen.“ Eva<br />

spricht diese Worte im Paradies<br />

und bezeichnet sich so selbst als<br />

Verführte. Doch gleichzeitig ist sie<br />

damit die erste Verführer<strong>in</strong>, die <strong>in</strong><br />

<strong>der</strong> Bibel erwähnt wird. Zu den<br />

Berühmtesten gehören die Frau<br />

des Potifar, Delila, Batseba und<br />

Judith, durch die Josef, Simson,<br />

König David sowie Holofernes<br />

be<strong>in</strong>ahe o<strong>der</strong> ganz zu Fall kamen.<br />

Weiblichkeit<br />

<strong>Sie</strong> stehen im Zentrum dieses Buches. In <strong>der</strong> christlichen Antike und im<br />

Mittelalter war die Bibel jene Autorität, mit <strong>der</strong>en Hilfe Grundprobleme<br />

<strong>der</strong> Gesellschaft und des menschlichen Dase<strong>in</strong>s geklärt wurden. Doch<br />

die biblischen Erzählungen boten auch e<strong>in</strong>en großen Spielraum für<br />

Interpretationen, die, je nach Epoche und geistlicher o<strong>der</strong> weltlicher<br />

Ausrichtung, je<strong>der</strong> e<strong>in</strong>zelnen Episode unterschiedliche Aspekte abgew<strong>in</strong>nen<br />

konnten. Die vorliegende Studie spürt diesen vielschichtigen<br />

Annäherungen an das Phänomen „Verführung“ <strong>in</strong> unterschiedlichen<br />

Texten nach. Illustriert werden die spannenden Ausführungen mit 48<br />

ganzseitigen M<strong>in</strong>iaturen, <strong>in</strong> denen Listenreichtum und Koketterie <strong>der</strong><br />

Verführer<strong>in</strong>nen sowie Arglosigkeit und Verblendung <strong>der</strong> Verführten dem<br />

Betrachter bildlich vor Augen gestellt werden.<br />

Verlag Adeva, 49 €


Donnerstag I 7. März 2013<br />

kurier.at<br />

LESESTOFF<br />

9<br />

„Alle Meschugge?<br />

Jüdischer Witz und<br />

Humor <strong>in</strong> Wien“<br />

von Preiser Records<br />

Am 20. März wird im Jüdischen<br />

Museum Wien die Ausstellung<br />

„Alle meschugge? Jüdischer Humor<br />

erobert die Welt“ eröffnet. Dazu<br />

bietet Preiser Glanzlichter des<br />

Jüdischen Humors <strong>in</strong> Wien.<br />

Kabarett-Größen wie Arm<strong>in</strong> Berg, Gerhard Bronner, Fritz Grünbaum,<br />

Karl Farkas, Georg Kreisler s<strong>in</strong>d ebenso vertreten wie die unvergessene<br />

Cissy Kraner o<strong>der</strong> auch <strong>der</strong> Publikumsliebl<strong>in</strong>g Fritz Muliar mit se<strong>in</strong>en<br />

legendären jüdischen Witzen. Natürlich darf <strong>in</strong> dieser Sammlung auch<br />

<strong>der</strong> Klavierhumorist Hermann Leopoldi nicht fehlen, <strong>der</strong> mit vielen<br />

se<strong>in</strong>er Wienerlie<strong>der</strong> echte Evergreens geschaffen hat.<br />

VERLAGE<br />

Die Telephonbuchpolka und viele an<strong>der</strong>e Evergreens<br />

Die 18 Titel dieser CD zeigen die bee<strong>in</strong>druckende Vielfalt des<br />

jüdischen Humors. Georg Kreislers „Telephonbuchpolka“ gilt<br />

mittlerweile schon als typisches Wienerlied, nicht nur weil sie oft und<br />

gern von Peter Alexan<strong>der</strong> gesungen wurde.<br />

Auch wie <strong>der</strong> aus Amerika nach dem Krieg heimgekehrte<br />

Hermann Leopoldi von se<strong>in</strong>en Verständigungsproblemen<br />

im Lied „Da wär’s halt gut, wenn man<br />

Englisch könnt’“ berichtet, wurde längst zum<br />

Klassiker. Doch am besten –frei nach Karl Farkas:<br />

Hören <strong>Sie</strong> sich das an!<br />

Verlag Preiser Records, Audio-CD,18 €(UVP)<br />

FOTOLIA/DEVIANTART<br />

Liebl<strong>in</strong>g <strong>der</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong>: sieben zauberhafte Zirkusabenteuer<br />

rund um den frechen Clown Zippo<br />

Humorvoll. Lachen istdie beste Mediz<strong>in</strong>, wissen Christiane Tauzher und BernhardPaul<br />

Auf sanften Pfoten<br />

rund um die Welt<br />

Märchenschatz. Geschichten voller Fantasie<br />

E<strong>in</strong>e Katze, die Schulklassen auffrisst und immer noch<br />

hungrig bleibt; e<strong>in</strong> Kätzchen, das e<strong>in</strong>em Müllersburschen<br />

zu e<strong>in</strong>er Pr<strong>in</strong>zess<strong>in</strong> als Braut verhilft; e<strong>in</strong>e weise<br />

Katze,diee<strong>in</strong>erdämonischenRiesenrattedenSpiegelvorhält;<br />

e<strong>in</strong> tattriger Hauskater, <strong>der</strong> von e<strong>in</strong>er schlauen Wildkatze<br />

gerettet wird–voll des Zaubers, des Humorsund <strong>der</strong> Fantasie<br />

s<strong>in</strong>d die Märchen, die die beliebten Autor<strong>in</strong>nen Friedl Hofbauer<br />

und Käthe Recheis gesammelt und für K<strong>in</strong><strong>der</strong> neu<br />

erzählt haben. Vorgetragen werden die bunten Geschichten<br />

vonSchauspieler<strong>in</strong> Susanne Rossouw.<br />

Klugund keck<br />

Mit sprachlicher Sensibilitätund dem genauen Blickfürallgeme<strong>in</strong>MenschlichessowietypischKätzischesrichtendiebeiden<br />

Autor<strong>in</strong>nen ihr Augenmerkauf die Katze als positiveTiergestalt,<br />

die immer wie<strong>der</strong> als Helfer<strong>in</strong> auftritt. Quer durch die<br />

Kulturen und Erzähltraditionen führt diese Sammlung von<br />

spannenden,lustigen,unheimlichenundphilosophischenKatzenmärchen.<br />

E<strong>in</strong>e unwi<strong>der</strong>stehliche Komb<strong>in</strong>ation: Die Weisheit<br />

<strong>der</strong> erprobten Erzähler<strong>in</strong>nen und die Keckheit <strong>der</strong> Katzen<br />

eröffnen überraschende neue Sichtweisen auf alte Märchenmotive.<br />

Die junge Illustrator<strong>in</strong> Annett Stolarski schafft dazu<br />

wun<strong>der</strong>bare, aufwendig gestalteteBil<strong>der</strong>,was nicht nur k<strong>in</strong>dlicheSeh-<br />

und Buch-Ansprüchebefriedigen wird.<br />

„Das Geheimnis <strong>der</strong> weißen<br />

Katze“ von Käthe Recheis<br />

und Friedl Hofbauer,<br />

Verlag edition-o,<br />

14,95 €(UVP)<br />

In guten Händen<br />

Käthe Recheis hat als Autor<strong>in</strong>und<br />

Übersetzer<strong>in</strong> an die<br />

80 <strong>Bücher</strong> veröffentlicht.<br />

Viele wurden zu Klassikern<br />

und s<strong>in</strong>d seit 30 Jahren ununterbrochen<br />

auf dem<br />

Markt. Ihre Werke, die sich<br />

durch fe<strong>in</strong>en Humor und<br />

differenzierte Sprache auszeichnen,<br />

wurden vielfach<br />

preisgekrönt und s<strong>in</strong>d nach<br />

wie vor –sowie jene<br />

vonFriedlHofbauer–<br />

vongroßem E<strong>in</strong>fluss<br />

auf die Entwicklung<br />

<strong>der</strong> österreichischen<br />

K<strong>in</strong><strong>der</strong>literatur.<br />

ClownZippohatessorichtigerwischt:Erhatsichbisüber<br />

beide Ohren <strong>in</strong> die Seiltänzer<strong>in</strong> Graziella verliebt. Er<br />

schreibt ihr anonyme Briefe, aber immer,wenn er sich<br />

mit ihr treffen soll, verlässt ihn <strong>der</strong> Mut. Zu groß ist se<strong>in</strong>e<br />

Angst, von<strong>der</strong> schönen Graziella ausgelacht zu werden. Aber<br />

dann verrätihn e<strong>in</strong> kle<strong>in</strong>er H<strong>in</strong>weis <strong>in</strong> se<strong>in</strong>en Briefen und Graziella<br />

nimmt die Sache <strong>in</strong> die Hand. Als sie endlichumMitternacht<br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong> Manegee<strong>in</strong>an<strong>der</strong> gegenüberstehen, gesteht Graziella<br />

Zippo ihreLiebe. Dass er nur e<strong>in</strong> kle<strong>in</strong>er,dicker, rothaarigerClown<br />

ist, stört sie dabei überhauptnicht. Denn Zippo<br />

br<strong>in</strong>gtsiejedenAbendzumLachen–unddasseidochamEnde<br />

das Allerwichtigste,sagt Graziella.<br />

Diese und sechs an<strong>der</strong>eGeschichten hat sichdie Wiener<br />

Journalist<strong>in</strong> Christiane Tauzher fürden liebenswertenClown<br />

Zippo ausgedacht, die nun gesammelt als Lesebuch und als<br />

Hörbuch erschienen s<strong>in</strong>d. Bekannt wurde die Mutter e<strong>in</strong>er<br />

achtjährigen Tochterals Gesellschaftsreporter<strong>in</strong>, die nun <strong>der</strong><br />

High Society den Rücken gekehrthat, um sichvoll und ganz<br />

dem freien Schreiben zu widmen. Dank ihres berührenden<br />

und zugleich lehrreichen Erzählstils tauchen K<strong>in</strong><strong>der</strong> <strong>in</strong> die<br />

wun<strong>der</strong>same Welt des Zirkuse<strong>in</strong> und lernen dabei auchviel<br />

überallgeme<strong>in</strong>gültigeD<strong>in</strong>ge,diedasLebenprägenundfüre<strong>in</strong><br />

friedliches Mite<strong>in</strong>an<strong>der</strong> sorgen. In <strong>der</strong> Hörbuch-Version<br />

haucht niemand ger<strong>in</strong>gerer als <strong>der</strong> charismatische Zirkusdirektor<br />

Bernhard Paul mit se<strong>in</strong>er unverwechselbaren<br />

Stimme dem Clown Zippo Leben e<strong>in</strong>.<br />

ErfüllteWünsche<br />

Bernhard Paul träumtebereits vomZauber <strong>der</strong> Manege, als er<br />

das erste Mal e<strong>in</strong>en Zirkus imnie<strong>der</strong>österreichischen Wilhelmsburgbesuchte.<br />

Die phänomenalen Feuerschluckerund<br />

dieschw<strong>in</strong>delfreieB<strong>alle</strong>r<strong>in</strong>aaufdemSeilzogenihnunweigerlich<strong>in</strong>ihren<br />

Bann, aber es ware<strong>in</strong>e völlig an<strong>der</strong>eFigur,die ihn<br />

fortan nicht mehr loslassen sollte: <strong>der</strong> Clown.<br />

1974 wagteBernhardPaul den Schritt und gründete se<strong>in</strong>en<br />

ersten Zirkus, um das Publikum zu unterhalten und schöneStundenzubereiten–nurdieZuschauerbliebenaus.Unbeirrtblieberaberse<strong>in</strong>emLebenstraumtreuundentwickeltee<strong>in</strong><br />

neuesUnterhaltungskonzept:Poesie,Fantasie,Illusionenund<br />

Theater sollten <strong>in</strong> die Managee<strong>in</strong>ziehen. 1976 waressoweit:<br />

Bernhard Paul gründete geme<strong>in</strong>sam mit André Heller, dem<br />

Tausendsassa des <strong>in</strong>ternationalen Kulturbetriebs, den legendärenCircusRoncalli.DorttratBernhardPaul,<strong>der</strong>heute<strong>alle</strong><strong>in</strong>iger<br />

Inhaber ist, regelmäßig als Dummer August „Zippo“ auf<br />

und avancierte zum Publikumsliebl<strong>in</strong>g.<br />

Nun können K<strong>in</strong><strong>der</strong> zuhören, wenn Bernhard Paul <strong>in</strong><br />

sieben kurzweiligen Kurzgeschichten von Clown Zippos<br />

Abenteuernerzählt.<br />

Freund fürs Leben<br />

So läuftdem kle<strong>in</strong>en Helden e<strong>in</strong>es Tagese<strong>in</strong> Hund zu, <strong>der</strong> ihm<br />

sehrähnlichist:Erhate<strong>in</strong>rotesstruppigesFell,istdickundlustig.<br />

Nurzugerne würdeZippo se<strong>in</strong>em vierbe<strong>in</strong>igen Doppelgänger,den<br />

er Karotti nennt, e<strong>in</strong> Zuhause schenken. Nurlei<strong>der</strong><br />

will die Besitzer<strong>in</strong>, e<strong>in</strong>e vornehme Dame, ihren Hund<br />

zurück. Karotti hat aber se<strong>in</strong>en eigenen Willen und reißt<br />

immer wie<strong>der</strong> aus, um se<strong>in</strong>en neuen Freund Zippo im Zirkus<br />

zu besuchen. Die vornehme Dame versucht dem freilich<br />

e<strong>in</strong>en Riegel vorzuschieben, aber als <strong>der</strong> Hund vor lauter<br />

Sehnsucht aufhört zu fressen, br<strong>in</strong>gt sie Karotti schlussendlichdochnochzuZippo,<br />

<strong>der</strong> sichumse<strong>in</strong>en kle<strong>in</strong>en Freund<br />

natürlichsofortkümmertund ihn aufpäppelt. Undals Zippo<br />

den Hund <strong>in</strong> die Manegemitnimmt, stellt sichheraus, dass <strong>in</strong><br />

dem aberwitzigen Tier e<strong>in</strong> geborener Clown steckt. E<strong>in</strong>e Erkenntnis,<br />

die auch se<strong>in</strong>er Besitzer<strong>in</strong> nicht entgeht. <strong>Sie</strong> weiß<br />

nun, Karotti gehörte<strong>in</strong>fach<strong>in</strong>den Zirkus...<br />

Die liebenswertenGeschichten, die sichChristiane Tauzher<br />

hier ausgedacht hat, behandeln essenzielle Themen, die<br />

das Leben e<strong>in</strong>es jeden Menschen prägen: Liebe, Enttäuschung,<br />

Toleranz und Freundschaft. Undgerade die Figur des<br />

Clowns eignetsichdafür, K<strong>in</strong><strong>der</strong>ndiese wichtigen D<strong>in</strong>geauf<br />

humorvolle Art und Weise näherzubr<strong>in</strong>gen. Denn egal, was<br />

<strong>der</strong> Clown tut, er bleibt immer auf <strong>der</strong>selben Augenhöhe wie<br />

die K<strong>in</strong><strong>der</strong>.Erblickt ebenso staunend auf e<strong>in</strong>e Welt, die es zu<br />

entdeckengilt und <strong>der</strong>en unterschiedlichen Facetten er noch<br />

nicht kennengelernt hat.<br />

Liebevoll lehrreich<br />

So können die K<strong>in</strong><strong>der</strong> <strong>in</strong> Tauzhers Kurzgeschichten Zippos<br />

Gefühlsleben nicht nur nachvollziehen, son<strong>der</strong>naucherforschen.Geme<strong>in</strong>sammeisternsieHöhenundTiefen.Denntrifft<br />

e<strong>in</strong>Clownaufe<strong>in</strong>efürihnunbekannteSituation,machterdieselben<br />

Fehler und tritt <strong>in</strong> dieselben Fettnäpfchen, die wahrsche<strong>in</strong>lichauche<strong>in</strong>em<br />

K<strong>in</strong>d passieren könnten. Das Positive<br />

dabeiistaber,dass–auchwennerdrohtanetwaszuscheitern<br />

–<strong>der</strong> Clown immer aus se<strong>in</strong>en Erlebnissen lernt und so etwas<br />

Wesentliches fürse<strong>in</strong> weiteres Leben mitnimmt. So nimmt er<br />

als Figur e<strong>in</strong>e wichtigeRolle im Leben <strong>der</strong> Kle<strong>in</strong>stene<strong>in</strong> und<br />

deswegen wir<strong>der</strong>auchvon so vielen K<strong>in</strong><strong>der</strong>ngeliebt.<br />

Umsoschöneristes,wenn<strong>der</strong>Clownsich<strong>in</strong>sobezaubernd<br />

lustigeGeschichtenwie<strong>der</strong>f<strong>in</strong>det,wiesievonChristianeTauzher<br />

geschrieben worden s<strong>in</strong>d: IhreBotschaftandie jüngsten<br />

Leser ist, dass Fehler dazu da s<strong>in</strong>d, um zu lernen, dass das<br />

eigeneSelbstbewusstse<strong>in</strong>nichtdarunterleidenmussundsich<br />

negativeD<strong>in</strong>geauch<strong>in</strong>s positivewenden können, wenn man<br />

nurdenMutdazuhatfürsiee<strong>in</strong>zustehen.E<strong>in</strong>eschönereLehre<br />

kann man K<strong>in</strong><strong>der</strong>nnicht weitergeben.<br />

Humor mit Anspruch<br />

Christiane Tauzhers großes Anliegen ist, sich Geschichten<br />

auszudenken, die nicht nur durch ihren Humor unterhalten,<br />

son<strong>der</strong>n K<strong>in</strong><strong>der</strong> auch zum Nachdenken anregen. Mit ihrem<br />

Buch„ClownZippoundse<strong>in</strong>eZirkusabenteuer“bzw.demvon<br />

BernhardPaulgelesenenHörbuch<br />

istihr das mit Bravour gelungen.<br />

„Clown Zippo und se<strong>in</strong>en Zirkusabenteuer“ von<br />

Christiane Tauzher, Verlag edition-o, Buch 12,95 €,<br />

Hörbuch ca. 75 m<strong>in</strong>, gelesen von Bernhard Paul,<br />

12,95 €(UVP). Im Handel ab 15.03.2013


LESESTOFF<br />

10<br />

Donnerstag I 7. März 2013<br />

VERLAGE<br />

Spannende Tier- und<br />

Fantasiegeschichten<br />

Vorlesen. E<strong>in</strong> Ritual, das schlau macht<br />

K<strong>in</strong><strong>der</strong>liebenes,Geschichtenvorgelesenzubekommen.Es<br />

ist nicht nur e<strong>in</strong> schönes Abendritual, das die B<strong>in</strong>dung<br />

zwischen Elternund Nachwuchs stärkt, es hat auche<strong>in</strong>e<br />

äußerst wichtige „Nebenwirkung“: Vorlesen macht nämlich<br />

schlau! Schon im ersten Lebensjahr kann man beg<strong>in</strong>nen, die<br />

K<strong>in</strong><strong>der</strong>„mitSprachezuverwöhnen“–zumBeispiel,<strong>in</strong>demman<br />

viel mit ihnen spricht und erzählt o<strong>der</strong> geme<strong>in</strong>sam Bil<strong>der</strong>bücheranschaut.WenndasK<strong>in</strong>d,meistumdenerstenGeburtstag<br />

herum, mit dem Sprechen beg<strong>in</strong>nt, kann es mit dem Vorlesen<br />

richtiglosgehen–unddasist„För<strong>der</strong>npur“.DennK<strong>in</strong><strong>der</strong>,denen<br />

viel erzählt und vorgelesen wurde, tun sich<strong>in</strong><strong>der</strong> Schule mit<br />

dem Lesen und Schreiben meistviel leichter.Und das Schöne<br />

daran ist, dass es auf diese Artgenussvoll und mit Spaß immer<br />

mehrmitSprachevertrautwirdundspielerischdazulernt.<br />

„Me<strong>in</strong> großer Geschichtenschatz“ ist e<strong>in</strong> ideales Vorlesebuchfürdie<br />

ganze Familie. Es istgespickt mit vielen kle<strong>in</strong>eren<br />

und größeren Geschichten. Der verborgene goldene Geschichten-Schatz<br />

öffnetknarrend se<strong>in</strong>e Truhe und schon klettern<strong>alle</strong><br />

heraus: e<strong>in</strong> kle<strong>in</strong>er D<strong>in</strong>o, <strong>der</strong> fliegen lernt;<strong>der</strong> Ritter Fidelste<strong>in</strong><br />

mit se<strong>in</strong>em treuen Knappen; e<strong>in</strong> keksverrückterDrache;Eisbärenmit<br />

schwarzen Nasen; <strong>der</strong> süße JungeToto,den <strong>alle</strong> küssen<br />

wollen,undviele,vielemutigeK<strong>in</strong><strong>der</strong>.<br />

<strong>Sie</strong><strong>alle</strong>freuensichaufgeme<strong>in</strong>sameVorlesestundenun<strong>der</strong>zählen<br />

vonfantastischen Welten und alltäglichen Abenteuern.<br />

AchtBil<strong>der</strong>bücherladenzumgeme<strong>in</strong>samenLesen,Stöbern,Lachen,StaunenundTräumene<strong>in</strong>.Mitdabeis<strong>in</strong>daußerdemzehn<br />

Kurzgeschichten.<br />

Tipps zum Vorlesen<br />

Damit das Vorlesen auchwirklichgut gel<strong>in</strong>gt und fürGroßund<br />

Kle<strong>in</strong>zurgeme<strong>in</strong>samenMußestundewird,giltese<strong>in</strong>igeRegeln<br />

zubeachten.<br />

So sollteman fürdie Zeit des Vorlesens fürRuhe sorgen, damit<br />

sichdas K<strong>in</strong>d auf die <strong>in</strong>neren Bil<strong>der</strong> konzentrieren kann. Es<br />

hat sichbewährt, sichane<strong>in</strong>en ruhigen, gemütlichen Ortzurückzuziehen,<br />

wo man sichane<strong>in</strong>an<strong>der</strong> kuscheln und geme<strong>in</strong>sam<br />

<strong>in</strong> die Geschichten h<strong>in</strong>abtauchen kann. Auch <strong>der</strong> richtige<br />

Moment istfürdie geme<strong>in</strong>same Mußestunde wichtig. Es sollte<br />

jeden Tag<strong>in</strong>etwaumdie selbe Zeit se<strong>in</strong>, die Abendstunden eignensichmeistensambesten.<br />

Als Vorleser sollte man den<br />

Text nicht nur ablesen, son<strong>der</strong>n<br />

mit den Geschichten<br />

und Helden mitleben –erst<br />

dadurchwirddieGeschichte<br />

zue<strong>in</strong>emErlebnis.<br />

Wasman nochbeachten<br />

sollteund wo sichElternoft<br />

nicht leicht tun? Zwischenfragen<br />

s<strong>in</strong>d erlaubt, man<br />

sollte sie nicht abwürgen.<br />

Die <strong>Bücher</strong> für den Nachwuchs<br />

gehören außerdem<br />

<strong>in</strong>s K<strong>in</strong><strong>der</strong>zimmer. <strong>Sie</strong> sollten<br />

leicht griffbereit aufbewahrtwerden.Elterndürfen<br />

nicht vergessen, dass es sich<br />

„Me<strong>in</strong> großer Geschichtenschatz“,<br />

Ravensburger Buchverlag,<br />

13,40 €<br />

dabei um e<strong>in</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong>buch<br />

handelt und es daher auch<br />

durchaus so behandelt werdendarf!<br />

„Wenn me<strong>in</strong> kle<strong>in</strong>er<br />

Bru<strong>der</strong> auf die Welt<br />

kommt“<br />

von Christian Jolibois<br />

&Christian He<strong>in</strong>rich<br />

Carmelito, <strong>der</strong> kle<strong>in</strong>e rosa<br />

Hahnenbub, will unbed<strong>in</strong>gt<br />

e<strong>in</strong>en kle<strong>in</strong>en Bru<strong>der</strong>. Se<strong>in</strong>e<br />

Eltern erklären ihm, dass er nur<br />

zu e<strong>in</strong>em Bru<strong>der</strong> kommt, wenn<br />

se<strong>in</strong>e Mama drei lange Wochen<br />

auf dem Ei sitzen kann. Doch<br />

immer bevor es so weit ist,<br />

nimmt die Bäuer<strong>in</strong> es ihnen<br />

weg. Da macht <strong>der</strong> Kormoran Pedro den Vorschlag, dass er das Ei<br />

ausbrütet. Der kle<strong>in</strong>e Hahn ist glücklich und kann es kaum erwarten,<br />

dass se<strong>in</strong> kle<strong>in</strong>er Bru<strong>der</strong> schlüpft. Doch Pick und Nick, zwei gierige Igel,<br />

nutzen e<strong>in</strong>en unbeaufsichtigten Moment und stehlen das Ei. Mitten im<br />

Wald hören die Igel e<strong>in</strong>e Stimme aus dem Ei. <strong>Sie</strong> fürchten sich und<br />

laufen davon. Doch dann kommt Carmelito ...<br />

Autor und Illustrator<br />

Christian Jolibois, geboren 1948 <strong>in</strong> Frankreich, widmet sich seit 1989<br />

ausschließlich dem Schreiben von K<strong>in</strong><strong>der</strong>büchern. Geme<strong>in</strong>sam mit dem<br />

Illustrator Christian He<strong>in</strong>rich kreiert er seit 2001 die Erfolgsserie „Les<br />

P’tites Poules“ (<strong>in</strong> österreichischem Deutsch: „Die kle<strong>in</strong>en Hendln“),<br />

von <strong>der</strong> <strong>in</strong> Frankreich bereits mehr als 1,8 Millionen Exemplare<br />

verkauft wurden.<br />

R<strong>in</strong>gelspiel Verlag, 8,90 €<br />

„Käpt'n Sharky rettet<br />

den kle<strong>in</strong>en Wal“<br />

von Jutta Langreuter<br />

Dieses süße Bil<strong>der</strong>büchle<strong>in</strong> für<br />

K<strong>in</strong><strong>der</strong> ab 3Jahren erzählt e<strong>in</strong>e<br />

spannende Abenteuergeschichte<br />

über die fasz<strong>in</strong>ierende Welt <strong>der</strong><br />

Polarmeere.<br />

Zum Inhalt: Aus dem dichten Nebel<br />

taucht es plötzlich vor ihnen auf,<br />

das große Walfängerschiff von<br />

Kapitän Drax. In e<strong>in</strong>em Fischernetz<br />

zieht er e<strong>in</strong>en kle<strong>in</strong>en Wal h<strong>in</strong>ter<br />

sich her. Käpt'n Sharky und se<strong>in</strong>e Freunde können es nicht fassen:<br />

Dieser miese Schurke Drax benutzt das Walk<strong>in</strong>d als Kö<strong>der</strong>, denn die<br />

Eltern würden ihr Junges nie im Stich lassen. Klar, dass Käpt'n Sharky<br />

ihm schnurstracks e<strong>in</strong>en Strich durch die Rechnung machen will. Aber<br />

noch während er das Netz zerschneidet, taucht über ihm an <strong>der</strong> Rel<strong>in</strong>g<br />

das grimmige Gesicht e<strong>in</strong>es Matrosen auf, und wenig später ist Sharky<br />

von den übelsten Raube<strong>in</strong>en umz<strong>in</strong>gelt. Jetzt ist guter Rat teuer ...<br />

Illustriert wurde „Käpt’n Sharky rettet den kle<strong>in</strong>en Wal“ von Silvio<br />

Neuendorf.<br />

Zur Autor<strong>in</strong><br />

Jutta Langreuter wurde <strong>in</strong> Kopenhagen geboren und wuchs <strong>in</strong> Belgien<br />

auf. <strong>Sie</strong> ist Diplom-Psycholog<strong>in</strong> und war für das Deutsche<br />

Jugend<strong>in</strong>stitut <strong>in</strong> München tätig, bevor sie 1989 den Münchner<br />

„K<strong>in</strong><strong>der</strong>buchladen“ übernahm. Seit vielen Jahren veröffentlicht sie<br />

äußerst erfolgreich K<strong>in</strong><strong>der</strong>bücher.<br />

Verlag Coppenrath, 13,40 €<br />

„Kneten –wie geht<br />

das?“<br />

von Sandra Grimm<br />

und Claudia Guther<br />

Kneten, ob mit Plastil<strong>in</strong> o<strong>der</strong><br />

Salzteig, ist e<strong>in</strong>e Beschäftigung,<br />

die Groß und Kle<strong>in</strong> gleichermaßen<br />

Freude bereitet, die<br />

Kreativität und Geschicklichkeit<br />

för<strong>der</strong>t und dabei auch noch entspannt. Die neue Buchreihe<br />

„Bastelzwerge“ bietet altersgerechte Kreativanregungen für K<strong>in</strong><strong>der</strong> von<br />

zwei bis fünf Jahren. In <strong>der</strong> M<strong>in</strong>i-Edition (ab 2Jahren) lernt man<br />

Materialien kennen und wird zum Probieren und Entdecken angeregt.<br />

Die Midi und Maxi-Ausgaben (ab 4und 5Jahren) regen dazu an, die<br />

Fähigkeiten noch zu verfe<strong>in</strong>ern. „Kneten –wie geht das?“ richtet sich<br />

an die Altersgruppe ab 4Jahren, die schon e<strong>in</strong>e gut ausgeprägte<br />

F<strong>in</strong>gerfertigkeit haben und <strong>in</strong> <strong>der</strong> Regel begeisterte Knetmeister s<strong>in</strong>d.<br />

Inhalt<br />

Das Buch bietet Anregungen, wie K<strong>in</strong><strong>der</strong> mit Modelliermassen<br />

umgehen sollen, und worauf Eltern achten können und sollten.<br />

Erstaunlich, zu welchen Kunstwerken die Kle<strong>in</strong>en nämlich fähig s<strong>in</strong>d,<br />

wenn man ihnen zeigt, wie es geht. Geme<strong>in</strong>sames Basteln för<strong>der</strong>t<br />

außerdem das Sozialverhalten und den Zusammengehörigkeitss<strong>in</strong>n.<br />

Und sogar für die Bastelpausen hat das Buch Ideen parat, etwa <strong>f<strong>in</strong>den</strong><br />

sich etliche Reime und Spielideen sowie viele Tipps, wie Eltern die<br />

Kreativität ihres Nachwuchses außerdem noch för<strong>der</strong>n können. E<strong>in</strong><br />

Buch, das <strong>in</strong> ke<strong>in</strong>er Familienbibliothek fehlen sollte, denn es macht<br />

auch aus Anti-Bastlern echte Künstler.<br />

frechverlag, 13,40 €<br />

„Wie <strong>der</strong> kle<strong>in</strong>e Fuchs<br />

die Liebe entdeckt“<br />

von Ulrike Motschiunig<br />

Liebe –e<strong>in</strong> großes Gefühl, über<br />

das sich seit Menschengedenken<br />

Philosophen, Literaten, Musiker<br />

und Wissenschaftler ihre<br />

Gedanken machten. Wie aber<br />

erklärt man K<strong>in</strong><strong>der</strong>n die Liebe?<br />

„Wie <strong>der</strong> kle<strong>in</strong>e Fuchs die Liebe<br />

entdeckt“ ist e<strong>in</strong>e wun<strong>der</strong>bare<br />

Geschichte darüber –für kle<strong>in</strong>e<br />

und große Herzen!<br />

Die Autor<strong>in</strong> Ulrike Motschiunig,<br />

<strong>der</strong>en erklärtes Vorbild Astrid L<strong>in</strong>dgren ist, stellt hohe Ansprüche an<br />

ihre Arbeit: „Die Themen für me<strong>in</strong>e <strong>Bücher</strong> kommen von Herzen. Es<br />

erfüllt mich mit großer Freude, Dankbarkeit und Stolz, wenn ich K<strong>in</strong><strong>der</strong><br />

damit berühren kann.“ Motschiunig wurde 1965 im Ried im Innkreis<br />

geboren und lebt heute mit ihrem Mann und zwei K<strong>in</strong><strong>der</strong>n <strong>in</strong> Klagenfurt.<br />

Zum Inhalt<br />

„Liebe muss schön se<strong>in</strong>“, seufzt <strong>der</strong> kle<strong>in</strong>e Fuchs erwartungsvoll. „<strong>Sie</strong><br />

macht dumm“, lacht <strong>der</strong> freche Dachs. „<strong>Sie</strong> kann wehtun“, me<strong>in</strong>t Frau<br />

Dachs. Der kle<strong>in</strong>e Fuchs ist verwirrt. Ist Liebe womöglich gar nicht so<br />

toll? Doch dann, als er eigentlich gar nicht mehr damit rechnet,<br />

entdeckt er sie selbst ...<br />

Die Geschichte richtet sich an K<strong>in</strong><strong>der</strong> ab 3Jahren, illustriert wurde sie<br />

von Florence Dailleux. Das Buch gibt es mit gratis Hörbuch,<br />

gesprochen von Claudia Skopal.<br />

Verlag G&G, 12,95 €<br />

„Das Grüffelo-<br />

Lie<strong>der</strong>buch“<br />

von Axel Scheffler<br />

&Julia Donaldson<br />

Der große Wald ist voller<br />

Gefahren. Da ist es gut,<br />

wenn man e<strong>in</strong>en starken<br />

Freund hat. Und wenn man<br />

ke<strong>in</strong>en hat, erf<strong>in</strong>det man sich<br />

eben e<strong>in</strong>en.<br />

Die kle<strong>in</strong>e Maus ist unterwegs im Wald und <strong>alle</strong> sche<strong>in</strong>en es gut mit ihr<br />

zu me<strong>in</strong>en. Der Fuchs lädt sie zur Götterspeise e<strong>in</strong>, die Eule bittet zum<br />

Tee und die Schlange zum Schlangen-Mäuse-Fest. Aber die Maus hat<br />

immer schon e<strong>in</strong>e Verabredung: mit ihrem Freund, dem schrecklichen<br />

Grüffelo.<br />

Der berühmte „Grüffelo-Song“ und 8weitere wun<strong>der</strong>schöne<br />

K<strong>in</strong><strong>der</strong>lie<strong>der</strong> von Julia Donaldson mit Notensatz für Gitarre und Klavier<br />

und Bil<strong>der</strong>n von Axel Scheffler.<br />

Jetzt <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er e<strong>in</strong>maligen Auflage mit dem Hörbuch von <strong>der</strong> Hörcompany!<br />

Inhalt<br />

Unter den Lie<strong>der</strong>n s<strong>in</strong>d u. a. <strong>der</strong> „Grüffelo-Song“, „Me<strong>in</strong> Haus ist zu eng<br />

und zu kle<strong>in</strong>“, „Wo ist Mami?“, „Quatsch-Gesicht“, „Der Hase und die<br />

Schildkröte“, „Komm, beweg dich!“. Für K<strong>in</strong><strong>der</strong> ab 3Jahren.<br />

Verlag Beltz &Gelberg, 15,40 €<br />

„Tiere hautnah<br />

erleben!“<br />

Können Katzen schwimmen?<br />

Wie pflanzen Elefanten Bäume?<br />

Vertragen sich Hund und<br />

Katze? Wie wächst e<strong>in</strong><br />

Wolfswelpe auf? Ob zu Hause<br />

o<strong>der</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> Arktis, <strong>in</strong> <strong>der</strong> Luft<br />

o<strong>der</strong> im Wasser –dieser Band<br />

<strong>in</strong>formiert mit fasz<strong>in</strong>ierenden<br />

Fotos und hochwertigen<br />

Illustrationen über die<br />

wun<strong>der</strong>bare Welt <strong>der</strong> Tiere.<br />

Über 15 QR-Codes verl<strong>in</strong>ken<br />

auf fesselnde Videos, damit Tiere hautnah beobachtet werden können.<br />

Der Son<strong>der</strong>band aus <strong>der</strong> Reihe „WAS IST WAS“ umfasst die Themen<br />

Säugetiere, Vögel, Reptilien und Amphibien, Fische, Weichtiere,<br />

Insekten und Sp<strong>in</strong>nen. Geeignet ist dieses tolle Buch für K<strong>in</strong><strong>der</strong> ab<br />

7Jahren.<br />

Hier ausprobieren:<br />

Wie helfen die Schnurrhaare <strong>der</strong> Katze bei <strong>der</strong><br />

Jagd?<br />

Verlag Tessloff, 20,60 €


Donnerstag I 7. März 2013<br />

kurier.at<br />

LESESTOFF<br />

11<br />

„Drachen küsst man<br />

nicht“<br />

von Michaela Holz<strong>in</strong>ger<br />

Ritter küssen müssen? Bloß nicht.<br />

Und Jaromir, den Drachen? Niemals!<br />

Pr<strong>in</strong>zess<strong>in</strong> Kunigunde weiß genau,<br />

was sie will. Nur mit e<strong>in</strong>em Fluch hat<br />

sie nicht gerechnet. Plötzlich geht<br />

Geheimnisvolles vor: Es quakt im<br />

schönen Burggarten und <strong>alle</strong>rlei<br />

schaurig-schöne Gestalten tummeln<br />

sich im Ballsaal. Da ist die Höhle des<br />

Drachen wohl das kle<strong>in</strong>ere Übel und<br />

Kunigunde traut sich h<strong>in</strong>e<strong>in</strong>.<br />

Auch Drachen können e<strong>in</strong>sam se<strong>in</strong><br />

Der Ort <strong>der</strong> Geschichte: die Burg Knatterste<strong>in</strong>. Dort f<strong>in</strong>det e<strong>in</strong> fröhliches<br />

Ritterturnier statt. Der Gew<strong>in</strong>n ist diesmal etwas Beson<strong>der</strong>es: e<strong>in</strong> Kuss<br />

<strong>der</strong> schönen und schlauen Pr<strong>in</strong>zess<strong>in</strong> Kunigunde. Doch die klapprigen<br />

Ritter s<strong>in</strong>d so gar nicht nach dem Geschmack <strong>der</strong> jungen, schönen<br />

Pr<strong>in</strong>zess<strong>in</strong>. Außerdem hat sie ihr Herz ohneh<strong>in</strong> schon heimlich an e<strong>in</strong>en<br />

an<strong>der</strong>en verloren. E<strong>in</strong>e schwierige Situation, also. Zu <strong>alle</strong>m Überdruss<br />

taucht auch noch Jaromir, <strong>der</strong> Drache, auf. Der will ebenfalls geküsst<br />

werden. Also so etwas. Kunigunde ist empört und weist den Drachen<br />

forsch ab. Das wie<strong>der</strong>um verärgert den Drachen, <strong>der</strong> sie kurzerhand<br />

verflucht. Trotzdem traut sich Kunigunde <strong>in</strong> se<strong>in</strong>e Höhle und f<strong>in</strong>det dort<br />

Erstaunliches heraus, nämlich: Der Drache ist e<strong>in</strong>fach nur sehr e<strong>in</strong>sam.<br />

Wie können da die schaurig-schönsten Gestalten des Landes helfen,<br />

und was ist Kunigundes ganz eigenes Geheimnis?<br />

Verlag Obelisk, 11,95 €<br />

„Inspektor Barney.<br />

Tatort Hühnerstall“<br />

von Doreen Cron<strong>in</strong><br />

E<strong>in</strong> mürrischer Vorruheständler mit<br />

dem Hundeherz am rechten Fleck,<br />

e<strong>in</strong>e aufgelöste Henne <strong>in</strong> Not, e<strong>in</strong><br />

Rettungsküken <strong>in</strong> spe, e<strong>in</strong>e<br />

Verschwörung, die schwer nach<br />

Huhn riecht, e<strong>in</strong> fieser Drahtzieher<br />

mit Halskrause –mehr braucht es<br />

nicht für das perfekte tierische<br />

Krimi-Abenteuer! Jetzt kommt<br />

„Inspektor Barney“. Se<strong>in</strong> erster<br />

Fall: „Tatort Hühnerstall“. Der<br />

etwas mürrische Inspektor Barney<br />

ist nicht gerade e<strong>in</strong> e<strong>in</strong>facher Typ. E<strong>in</strong>e Spur Verachtung für<br />

aufgescheuchte Hühner und nervige Küken mag er kaum verbergen,<br />

dabei stellen diese <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Entführungsfall ausgerechnet se<strong>in</strong>e Klienten.<br />

Da haben die Hühner nichts zu lachen<br />

„Gestatten, Barney Bartholomäus Wuff. Kurz Barney. Rettungshund im<br />

Ruhestand. Dachte ich jedenfalls. Bis mir diese verrückte Henne e<strong>in</strong>en<br />

Zettel unter die Nase hielt: Ich habe de<strong>in</strong>e Küken! Schon mal<br />

Hühnertränen gesehen, me<strong>in</strong> Freund? Ke<strong>in</strong> schöner Anblick, geht<br />

e<strong>in</strong>em bis <strong>in</strong> die Knochen. Dabei machen mich Hühner so schon nervös.<br />

<strong>Sie</strong> halten e<strong>in</strong>fach nie den Schnabel.“ Das kann ja lustig werden.<br />

Die Story für Leser zwischen 8und 12 will als erste Entdeckungsreise<br />

<strong>in</strong> die Krimiwelt neugierig machen –und auch aufgeweckte Jungs hart<br />

am Ball halten, wenn draußen <strong>der</strong> Platz wegen Schnee gesperrt ist.<br />

Verlag Egmont Schnei<strong>der</strong>buch, 10,30 €<br />

„Survive. Wenn <strong>der</strong><br />

Schnee me<strong>in</strong> Herz<br />

berührt“<br />

von Alex Morel<br />

Die Medien jubeln! Als „aufreibend,<br />

ergreifend und herzzerreißend“<br />

wird <strong>der</strong> neue Roman von Alex<br />

Morel gefeiert. Das hochdramatische<br />

Abenteuer e<strong>in</strong>er<br />

Held<strong>in</strong>, die im Kampf ums Überleben<br />

zu sich selbst f<strong>in</strong>det ist e<strong>in</strong><br />

absoluter Pageturner. Aber auch<br />

e<strong>in</strong>e äußerst reizvolle Liebesgeschichte,<br />

denn die Hauptdarsteller<strong>in</strong><br />

begegnet <strong>in</strong> <strong>der</strong> nervenaufreibenden Story <strong>der</strong> großen Liebe.<br />

Überlebenstra<strong>in</strong><strong>in</strong>g mit Gefühlschaos<br />

Wie durch e<strong>in</strong> Wun<strong>der</strong> überlebt Jane e<strong>in</strong>en Flugzeugabsturz mitten <strong>in</strong><br />

den Rocky Mounta<strong>in</strong>s. Ironie des Schicksals: Genau für diesen Tag<br />

hatte sie eigentlich ihren Selbstmord geplant. Außer Jane hat es nur<br />

noch e<strong>in</strong> e<strong>in</strong>ziger Passagier geschafft: Paul. Geme<strong>in</strong>sam schlagen sich<br />

die beiden Teenager durch die eisige Wildnis, und dabei erkennt Jane<br />

zum ersten Mal seit Langem: <strong>Sie</strong> will leben! Und das ist vor <strong>alle</strong>m Paul<br />

zu verdanken, <strong>der</strong> ihr Bestes zum Vorsche<strong>in</strong> br<strong>in</strong>gt. Nie zuvor hat Jane<br />

so etwas für jemanden empfunden, und für diese unverhoffte Liebe<br />

wächst sie über sich selbst h<strong>in</strong>aus.<br />

E<strong>in</strong>e emotionale Achterbahnfahrt. E<strong>in</strong> kurzweiliger, spannen<strong>der</strong> und<br />

sehr unterhaltsamer Roman. Alles, was man tun muss: Sich auf das<br />

Gefühlschaos und e<strong>in</strong>e große Katastrophe e<strong>in</strong>lassen.<br />

Verlag Egmont INK, 15,50 €<br />

„Stuart Horten“<br />

von Lissa Evans<br />

Stuarts Großonkel Kenny war<br />

Magier und berühmt für se<strong>in</strong>e<br />

spektakulären Bühnenapparate.<br />

Bis er e<strong>in</strong>es Tages verschwand.<br />

70 Jahre später f<strong>in</strong>det Stuart acht<br />

alte Münzen mit magischen<br />

Kräften, die ihm den Weg zu<br />

Kennys verschollener Werkstatt<br />

weisen. Doch um diese Zauberwerkstatt<br />

behalten zu dürfen,<br />

muss Stuart zuerst sieben<br />

rätselhafte Abenteuer bestehen.<br />

E<strong>in</strong> geniales K<strong>in</strong><strong>der</strong>buch, ziemlich trickreich gemacht<br />

Lissa Evans „Stuart Horten“ hat <strong>alle</strong>s, was e<strong>in</strong>e wirklich gute<br />

Abenteuergeschichte braucht: Zaubertricks und echte Magie, <strong>alle</strong>rlei<br />

fasz<strong>in</strong>ierende Bühnenapparate und spannende Rätsel, skurrile<br />

Charaktere, wahre Freundschaft, natürlich auch e<strong>in</strong>e Prise Gefahr. Und<br />

e<strong>in</strong>e Hauptfigur, mit <strong>der</strong> die Leser tatsächlich von <strong>der</strong> ersten Sekunde<br />

an mitfiebern und -fühlen. Denn, auch wenn <strong>der</strong> 10-jährige Stuart für<br />

se<strong>in</strong> Alter noch recht kle<strong>in</strong> ist und von den Erwachsenen oft<br />

unterschätzt wird, so hat er doch e<strong>in</strong> großes Herz und viel Mut.<br />

„<strong>Sie</strong>ben Rätsel und e<strong>in</strong> magischer Stern“ ist die Fortsetzung von Stuart<br />

Hortens <strong>alle</strong>rerstem Abenteuer „Acht Münzen und e<strong>in</strong>e magische<br />

Werkstatt“. Beide Bände wurden mehrfach ausgezeichnet. Ursprünglich<br />

arbeitete die Autor<strong>in</strong> als Ärzt<strong>in</strong>, dann war sie Stand-Up-<br />

Comedian, Produzent<strong>in</strong> und Regisseur<strong>in</strong> für britische Sen<strong>der</strong>. Seit<br />

e<strong>in</strong>igen Jahren schreibt sie ausschließlich –sehr zur Freude ihrer Familie.<br />

Verlag mixtvision, 14,30 €<br />

„Mia and Me. Der<br />

kle<strong>in</strong>e Drache Baby<br />

Blue“<br />

von Isabella Mohn<br />

Mia ist e<strong>in</strong>e ganz normale<br />

Internatsschüler<strong>in</strong>, wäre da nicht<br />

dieses magische Buch. Mit dem<br />

kann sich Mia nämlich tatsächlich<br />

<strong>in</strong> e<strong>in</strong>e Elfe verwandeln. Das ist<br />

e<strong>in</strong>e tolle Sache, denn so kann sie<br />

geme<strong>in</strong>sam mit ihren Freunden<br />

Yuko und Mo <strong>in</strong> das fantastische<br />

Reich Centopia e<strong>in</strong>tauchen und<br />

dort unheimlich spannende<br />

Abenteuer erleben. „Der kle<strong>in</strong>e Drache Baby Blue“ ist das neueste.<br />

E<strong>in</strong>e wun<strong>der</strong>schöne Elfe gibt die Held<strong>in</strong><br />

Das süße E<strong>in</strong>hornfohlen Onchao f<strong>in</strong>det im Wald e<strong>in</strong> Drachenei. Kaum<br />

ist das Drachenbaby geschlüpft, entpuppt es sich als lustiger<br />

Spielgefährte für Onchao. Doch lange können sich die beiden nicht<br />

vergnügen, denn die wilden Drachen br<strong>in</strong>gen den kle<strong>in</strong>en Feuerspucker<br />

<strong>in</strong> ihre Höhle. Dabei ergattern sie lei<strong>der</strong> auch e<strong>in</strong>en Teil des Trumptus,<br />

jenes wun<strong>der</strong>samen Instruments, mit dem Mia und ihre Freunde die<br />

Fe<strong>in</strong>de von Centopia vertreiben können –also müssen sie es<br />

unbed<strong>in</strong>gt zurückholen.<br />

Mit „Mia and Me“ ist <strong>der</strong> Autor<strong>in</strong> Isabella Mohn e<strong>in</strong>e tolle, neue<br />

Mädchenserie gelungen. Es s<strong>in</strong>d <strong>Bücher</strong> voller Magie, Abenteuer und<br />

liebenswerter Figuren –und natürlich mit e<strong>in</strong>er wun<strong>der</strong>schönen Elfe<br />

als Held<strong>in</strong>, die <strong>alle</strong> Herzen im Sturm erobert.<br />

Verlag Egmont Schnei<strong>der</strong>buch, 8,30 €<br />

„Mozart für K<strong>in</strong><strong>der</strong>“<br />

von Marko Simsa<br />

Schon als Bub komponierte<br />

Wolfgang Amadeus Mozart<br />

se<strong>in</strong>e ersten Stücke und stand<br />

auch als Dirigent vor großen<br />

Orchestern. Am Kaiserhof<br />

spielte das Wun<strong>der</strong>k<strong>in</strong>d aus<br />

Salzburg sogar e<strong>in</strong>mal mit<br />

verbundenen Augen. Marko<br />

Simsa und die Zeichner<strong>in</strong> Silke<br />

Brix laden Kle<strong>in</strong> und Groß auf<br />

e<strong>in</strong>e fasz<strong>in</strong>ierende Reise <strong>in</strong> die<br />

Welt des jungen Mozarts e<strong>in</strong>.<br />

Dabei geht es bei e<strong>in</strong>er<br />

holprigen Kutschfahrt mit Familie Mozart auch <strong>in</strong> fremde Län<strong>der</strong>. Auf<br />

e<strong>in</strong>em feierlichen Maskenball darf fröhlich mitgetanzt werden und<br />

Papageno und Papagena aus <strong>der</strong> beliebten Oper „Die Zauberflöte“<br />

laden zum Mits<strong>in</strong>gen e<strong>in</strong>.<br />

Die erprobten Musikvermittler<br />

Marko Simsa, <strong>der</strong> seit über 25 Jahren erfolgreich Konzert- und<br />

Theaterprogramme für K<strong>in</strong><strong>der</strong> und die ganze Familie macht, stellt<br />

Leben und Werk des genialen Komponisten auf mitreißende Art und<br />

Weise für K<strong>in</strong><strong>der</strong> vor. Er macht das mit sehr viel Spaß, des Weiteren<br />

durch anschauliche Anekdoten, mit e<strong>in</strong>er Reihe von<br />

Mitmach-Elementen und natürlich mit vielen<br />

Hörproben aus Mozarts Werken. Die Hamburger<strong>in</strong><br />

Silke Brix hat dieses Buch, das mit e<strong>in</strong>er Musik-CD<br />

ausgestattet ist, liebevoll illustriert.<br />

Verlag Jumbo, Buch mit CD, €20,60<br />

FOTOS: VERLAGE<br />

„Worte s<strong>in</strong>d nicht me<strong>in</strong>e<br />

Sprache“<br />

von Aidan Chambers<br />

Karl, e<strong>in</strong> eher scheuer Junge aus<br />

e<strong>in</strong>fachen Verhältnissen, ist verzweifelt.<br />

Er hat sich <strong>in</strong> Fiorella verliebt. Doch das<br />

hübsche, wortgewandte Mädchen<br />

verlangt Beson<strong>der</strong>es von ihm. <strong>Sie</strong> will,<br />

dass er ihr Briefe schreibt: über sich,<br />

se<strong>in</strong> Leben und die Gefühle für sie. Und<br />

so steht Karl e<strong>in</strong>es Tages vor <strong>der</strong> Tür<br />

von Fiorellas Liebl<strong>in</strong>gsschriftsteller und<br />

bittet ihn, diese Briefe für ihn zu<br />

verfassen. Entgegen <strong>alle</strong>r Vernunft,<br />

wohl auch, weil er <strong>in</strong> dem Jungen etwas<br />

Beson<strong>der</strong>es spürt, erklärt sich <strong>der</strong> Autor, selbst schon über 70, bereit<br />

dazu. Doch das führt zu unendlich vielen Verwicklungen und endet<br />

be<strong>in</strong>ahe <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Katastrophe, die das Leben <strong>alle</strong>r Beteiligten verän<strong>der</strong>t.<br />

Die Kunst, se<strong>in</strong>e Gefühle auszudrücken<br />

Dieses Buch ist e<strong>in</strong>e sensible, lebenskluge und berührende Geschichte<br />

über Macht und Ohnmacht <strong>der</strong> Worte, über die Bedeutung von Liebe<br />

und Verlust. Und die Schwierigkeit, se<strong>in</strong>e wahren Gefühle auszudrücken.<br />

Aidan Chambers,1934 im Nordosten Englands geboren, arbeitete als<br />

Englischlehrer, bevor er 1960 <strong>in</strong> e<strong>in</strong> Kloster e<strong>in</strong>trat. Auch als Mönch<br />

unterrichtete er, war Bibliothekar und schrieb erste <strong>Bücher</strong>. <strong>Sie</strong>ben<br />

Jahre später entschied er sich ganz für die Literatur und verließ den<br />

Orden. Seither lebt er als freier Schriftsteller und erhielt zahlreiche<br />

Preise, darunter die renommierte Hans-Christian-An<strong>der</strong>sen-Medaille.<br />

Verlag Knesebeck, 17,50 €<br />

„Me<strong>in</strong> Leben, die Liebe<br />

und <strong>der</strong> ganze Rest“<br />

von Dagmar Hoßfeld<br />

Endlich. Conni ist 15! Dabei fühlt sie<br />

sich wie immer. Ke<strong>in</strong> bisschen an<strong>der</strong>s.<br />

Das kann doch nicht se<strong>in</strong>. Irgendetwas<br />

muss an<strong>der</strong>s se<strong>in</strong>. Immerh<strong>in</strong> hat sie 15<br />

Jahre ihres Lebens darauf h<strong>in</strong>gearbeitet,<br />

so alt zu werden.<br />

Mit vierzehn ist man noch e<strong>in</strong> K<strong>in</strong>d<br />

Zum<strong>in</strong>dest wird man so behandelt. Mit<br />

fünfzehn h<strong>in</strong>gegen ist man schon fast<br />

erwachsen. Es muss also e<strong>in</strong>en<br />

Unterschied geben. Und im Kalen<strong>der</strong> steht es schließlich auch schwarz<br />

auf weiß: Es ist <strong>der</strong> 30. April, ihr Geburtstag. Ab heute hat sie genau<br />

e<strong>in</strong> Jahr Zeit, um den Unterschied herauszu<strong>f<strong>in</strong>den</strong> –falls es e<strong>in</strong>en gibt.<br />

Conni freut sich auf Freiheit und Abenteuer. <strong>Sie</strong> will endlich mal e<strong>in</strong>e<br />

richtige Party mit <strong>der</strong> Clique feiern. Und sie will mit Phillip zusammen<br />

se<strong>in</strong>, ohne wachsame Elternaugen.<br />

Dagmar Hoßfeld versteht es, sich <strong>in</strong> die Gefühlswelt Pubertieren<strong>der</strong><br />

e<strong>in</strong>zufühlen. <strong>Sie</strong> gilt als e<strong>in</strong>e <strong>der</strong> renommiertesten K<strong>in</strong><strong>der</strong>buchautoren,<br />

dabei wollte sie als K<strong>in</strong>d eigentlich Tierärzt<strong>in</strong>, Bäuer<strong>in</strong>, zum<strong>in</strong>dest<br />

Gestütsbesitzer<strong>in</strong> werden. Dass sie sich letztlich an<strong>der</strong>s entschieden<br />

hat, ist ihrem Sohn zu verdanken. Als dieser etwa e<strong>in</strong> halbes Jahr alt<br />

war, bekam Dagmar Hoßfeld Lust, e<strong>in</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong>buch zu schreiben. <strong>Sie</strong><br />

setzte sich also an den Schreibtisch –und hat mit dem Schreiben<br />

seither nicht mehr aufgehört. Zum Glück. Mittlerweile s<strong>in</strong>d viele<br />

wun<strong>der</strong>bare K<strong>in</strong><strong>der</strong>- und Jugendbücher von ihr erschienen.<br />

Verlag Carlsen, 13,30 €<br />

„Timmy und <strong>der</strong><br />

Drache Grantibus“<br />

von Claudia Meryn<br />

Das muss man sich mal vorstellen:<br />

Der 7-Jährige Timmy, blond und<br />

fröhlich, wacht e<strong>in</strong>es Morgens mit<br />

e<strong>in</strong>em Drachen am Kopf auf. Schon<br />

komisch. Als <strong>der</strong> Drache endlich<br />

herunter klettert, kann Timmy ihn<br />

endlich genauer ansehen.<br />

Leuchtende Stacheln<br />

Er hatte e<strong>in</strong>en grantigen Ausdruck,<br />

zwei große schwarze Augen, die<br />

ständig kullerten und am Rücken<br />

viele Stacheln, die abwechselnd leuchteten. Timmy traute se<strong>in</strong>en<br />

Augen nicht, denn <strong>in</strong> jedem e<strong>in</strong>zelnen Stachel waren K<strong>in</strong><strong>der</strong> zu sehen.<br />

K<strong>in</strong><strong>der</strong> mit unterschiedlicher Hautfarbe, <strong>in</strong> <strong>alle</strong>n Altersgruppen und<br />

unterschiedlichem Verhalten –e<strong>in</strong>e völlig neue Erfahrung für Timmy.<br />

Die Psychotherapeut<strong>in</strong> Maria Jarecki: „K<strong>in</strong><strong>der</strong> erkennen früh, dass es<br />

sich auf <strong>der</strong> Welt besser leben lässt, wenn man an<strong>der</strong>en angenehm ist,<br />

wenn man brav, angepasst und kooperativ ist. Es ist also ihr Bestreben<br />

<strong>alle</strong>s zu tun, um <strong>in</strong> Harmonie zu leben. Doch wie soll das gel<strong>in</strong>gen,<br />

wenn man e<strong>in</strong>mal etwas an<strong>der</strong>es will als erwartet wird. Wenn Gefühle<br />

wie Ärger, Traurigkeit o<strong>der</strong> Ängstlichkeit aufkommen? So entstehen die<br />

Nöte <strong>der</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong>. Es ist e<strong>in</strong> wichtiger Lernprozess, um mit diesen<br />

Gefühlen gut zu leben. Claudia Meryn gel<strong>in</strong>gt es hervorragend, <strong>in</strong> die<br />

magische Welt <strong>der</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong> e<strong>in</strong>zutauchen und <strong>in</strong> liebevoller Weise<br />

Lösungen anzubieten. Möge dieses Buch viele K<strong>in</strong><strong>der</strong> erreichen.“<br />

Verlag edition-o, 12,95 €


LESESTOFF<br />

12<br />

Donnerstag I 7. März 2013<br />

Meisterliche Sprachausbildung <strong>in</strong> Schule und Studium<br />

Beantworten<strong>Sie</strong> die Frageund gew<strong>in</strong>nen <strong>Sie</strong> e<strong>in</strong>en vonvier Frankl<strong>in</strong> „LanguageMasterTMLM-5000“<br />

Schulen und Sprachen lernen gehören<br />

zusammen. Schon im Mittelalter wurdeLate<strong>in</strong>alsSprache<strong>der</strong>Wissenschaft<br />

gepaukt, später parlierte <strong>der</strong> europäische<br />

Adel <strong>in</strong> Französisch als Sprache <strong>der</strong> Diplomatie,<br />

heutegilt Englischals Weltverkehrssprache.<br />

Geän<strong>der</strong>thaben sichimLaufe<strong>der</strong><br />

Zeit lediglichdie Lernmethoden. Dank mo<strong>der</strong>ner<br />

Technik lässtsichheutedas Wissen<br />

riesiger Bibliotheken <strong>in</strong> kle<strong>in</strong>formatige<br />

Sprachcomputer packen, die als LernpartnerimmerundüberallzurVerfügungstehen<br />

undsomit<strong>in</strong>SchuleundStudiume<strong>in</strong>enoptimalen<br />

Lernerfolg ermöglichen.<br />

Wissen zum kle<strong>in</strong>en Preis<br />

In die Entwicklung des neuen „Language<br />

MasterTMLM-5000“ vonFrankl<strong>in</strong>s<strong>in</strong>dviele<br />

praktischeErfahrungen, wertvolle Anregungen<br />

und Wünsche von Lehrern e<strong>in</strong>geflossen.<br />

Herausgekommen iste<strong>in</strong> perfekter<br />

PartnerfürSchuleundStudium,<strong>der</strong>sichoptimal<br />

an den Anfor<strong>der</strong>ungen des mo<strong>der</strong>nen<br />

Fremdsprachenunterrichts orientiert. Er<br />

enthält fundierte Inhalte<strong>der</strong> renommierten<br />

VerlagePONS,Klett,Oxford,Laroussesowie<br />

Duden und bietetSchülern, Studenten und<br />

Lehrerndamit fürden Lernalltag e<strong>in</strong>e professionelle<br />

Wortschatzbasis für Englisch,<br />

Französisch, Spanisch, Deutschund Late<strong>in</strong>.<br />

Dievielenmono-undbil<strong>in</strong>gualenWörterbuch<strong>in</strong>halte<br />

lassen sich blitzschnell aufrufen.<br />

Auch umfangreiche PONS Verbtabellen <strong>in</strong><br />

Englisch, Französisch, Spanisch, Deutsch<br />

und Late<strong>in</strong> mit vielen Wendungen und Beispielen,<br />

die KLETT Glossare<strong>der</strong> Green und<br />

OrangeL<strong>in</strong>e o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Frankl<strong>in</strong> Vokabeltra<strong>in</strong>er<br />

zur nachhaltigen Wortschatz-Vertiefung<br />

s<strong>in</strong>d enthalten. HilfreichimPraxise<strong>in</strong>satz<br />

s<strong>in</strong>d <strong>in</strong>telligenteSuchfunktionen, wie<br />

die globale Suche <strong>in</strong> <strong>alle</strong>n Wörterbüchern,<br />

o<strong>der</strong> die phonetische Rechtschreibkorrektur,<br />

Grammatik-Leitfäden und die Speicher-Reset-Funktion,<br />

die die Geräte prüfungstauglichmachen.<br />

Trotz<strong>der</strong> meisterlichen<br />

Ausstattung des neuen „Language<br />

Master“ hat Frankl<strong>in</strong> im H<strong>in</strong>blick auf die<br />

Zielgruppe mit 129,90 Euro(UVP) auf e<strong>in</strong><br />

angemessenes Preis-Leistungs-Verhältnis<br />

geachtet.<br />

Beantworten <strong>Sie</strong> folgende Frage und gew<strong>in</strong>nen<br />

<strong>Sie</strong> e<strong>in</strong>en von vier „Language Master TM LM-<br />

5000“ von Frankl<strong>in</strong>.<br />

Wie heißt das Wörterbuch <strong>der</strong> deutschen<br />

Sprache, das erstmals am 7. Juli 1880<br />

veröffentlicht wurde?<br />

So können <strong>Sie</strong> an dem Gew<strong>in</strong>nspiel teilnehmen:<br />

–imInternet auf www.bestseller-studio.tv<br />

–per Post an <strong>Verlagsbüro</strong> <strong>Schwarzer</strong>,MQM<br />

3.2, Maria Jacobi-Gasse 1, 1030 Wien<br />

–per eMail an gew<strong>in</strong>nspiel@schwarzer.at<br />

–per Gew<strong>in</strong>nspiel-Karte, die <strong>in</strong> Ihrer <strong>Buchhandlung</strong><br />

aufliegt<br />

Gew<strong>in</strong>nermittlung erfolgt durch das Los unter Ausschluss<br />

des Rechtswegs. Ke<strong>in</strong>e Barablöse möglich. Zu<br />

dem Gew<strong>in</strong>nspiel kann ke<strong>in</strong>e Korrespondenz geführt<br />

werden. Die Gew<strong>in</strong>nerInnen werden schriftlich verständigt.<br />

E<strong>in</strong>sendeschluss: 28. März 2013<br />

HERSTELLER<br />

Für den Inhalt verantwortlicher Medien<strong>in</strong>haber: <strong>Verlagsbüro</strong> Karl <strong>Schwarzer</strong> Ges.m.b.H., MQM3.2, Maria-Jacobi-Gasse 1, 1030 Wien. Tel. 01/548 13 15-0, verlagsbuero@schwarzer.at<br />

Hersteller: Mediapr<strong>in</strong>t Zeitungsdruckerei Ges.m.b.H. &CoKG1230 Wien Grafik: Beilagen-Grafik Fotoredaktion: Susanne Schoberberger Leitung: Lisa Laimighofer<br />

Informationen nach Verlagsangaben:Für den Inhalt <strong>der</strong> Titel zeichnen die Verlage verantwortlich. Nichtlieferbarkeit, Satzfehler und Preisän<strong>der</strong>ungen s<strong>in</strong>d nicht auszuschließen.<br />

Hörgenuss fürs Osternest<br />

Wer hat Angst<br />

vorm bösen<br />

Wolf? - Ich !! –<br />

Ja aber - Schreck<br />

lass nach ...<br />

Hurra, Schneewittchen<br />

wacht<br />

doch immer<br />

wie<strong>der</strong> auf und<br />

ist nicht tot!<br />

Dornröschen<br />

lässt ihr Haar<br />

herunter? Ne<strong>in</strong>,<br />

das ist doch Rapunzel! Dörnröschen wacht endlich<br />

nach 100 Jahren wie<strong>der</strong> auf, weil <strong>der</strong> schönste Pr<strong>in</strong>z es<br />

küsst. Wo ist <strong>der</strong> Pr<strong>in</strong>z?? In Bremen? Ne<strong>in</strong>! Dort will<br />

<strong>der</strong> Hahn krähen, die Katze miauen und <strong>der</strong> Hund<br />

bellen ...<br />

Erich Schleyer erzählt se<strong>in</strong>e<br />

Liebl<strong>in</strong>gsmärchen <strong>der</strong><br />

Brü<strong>der</strong> Grimm<br />

Gelesen von Erich Schleyer<br />

€ 14,95 | 978-3-99022-069-6<br />

Hörproben für K<strong>in</strong><strong>der</strong> und Erwachsene: www.edition-o.at<br />

Das Alteund<br />

Neue Testament<br />

<strong>in</strong> k<strong>in</strong>dgemäßer,<br />

e<strong>in</strong>facher und<br />

schöner, <strong>der</strong> heutigen<br />

Zeit<br />

angepassten<br />

Sprache. In<br />

Zwischentexten<br />

werden die<br />

K<strong>in</strong><strong>der</strong> und ihre<br />

erwachsenen<br />

Bezugspersonen<br />

direkt angesprochen, Verb<strong>in</strong>dungen zu ihrer eigenen<br />

Lebenswelt werden hergestellt. Die Bibel für K<strong>in</strong><strong>der</strong> ist<br />

ökumenisch orientiert. Yorgos Nousis <strong>in</strong>terpretiertauf<br />

se<strong>in</strong>er Gitarre mittelalterliche Musik.<br />

Birgit und Georg Bydl<strong>in</strong>ski<br />

Die Bibel für K<strong>in</strong><strong>der</strong><br />

und ihre Erwachsenen<br />

Gelesen von Alexan<strong>der</strong> Goebel<br />

€ 12,95 | 978-3-99022-016-0<br />

! Hör-CDs<br />

Wie man kle<strong>in</strong>en<br />

Bären Mut macht,<br />

warum das<br />

W<strong>in</strong>dk<strong>in</strong>d auch<br />

schlafen geht, was<br />

<strong>der</strong> Mondriese mit<br />

Max und Moritz<br />

zu tun hat und<br />

wieso Wendel<strong>in</strong><br />

die Sterne<br />

beobachtet - darüber<br />

und noch viel<br />

mehr erzählt<br />

dieses Hörbuch mit se<strong>in</strong>en 22 zauberhaftenE<strong>in</strong>schlafgeschichten.<br />

Marc Royce spielt nach je<strong>der</strong> Geschichte e<strong>in</strong>e<br />

Gute-Nacht-Melodie.<br />

Christ<strong>in</strong>e Rettl (Hg.)<br />

Das Sternenbuch und<br />

22 weitere Gute-Nacht-Geschichten<br />

en<br />

Gelesen von Mercedes Echerer<br />

r<br />

€ 12,95 | 978-3-99022-039-9<br />

Die <strong>Buchhandlung</strong>en freuen sich auf <strong>Sie</strong>!<br />

WIEN:<br />

1010: Graben 27 1010: Kärntner Straße 30<br />

International<br />

1010: Schulerstraße 1–3 1010:Wollzeile 11 1100: Keplerplatz 11 1120: Schönbrunner Straße 261<br />

g<br />

d1220: Donauzentrum<br />

NIEDER-<br />

ÖSTERREICH:<br />

BUCHHANDLUNG KORNEUBURG<br />

Vösendorf: SCS<br />

SALZBURG:<br />

Salzburg:<br />

Sigmund-Haffner-Gasse<br />

Salzburg:<br />

Europark<br />

Salzburg: SCA<br />

TIROL:<br />

Innsbruck:<br />

Anichstraße<br />

STEIERMARK:<br />

Bruck/Mur Deutschlandsberg Feldbach<br />

Graz:Am<br />

Eisernen Tor<br />

Graz:<br />

Center West<br />

Graz: Citypark<br />

Graz:<br />

SC Seiersberg<br />

Graz:<br />

Stempfergasse<br />

STEIERMARK:<br />

KÄRNTEN:<br />

Hartberg<br />

Judenburg<br />

Leoben<br />

Klagenfurt:<br />

Neuer Platz<br />

Klagenfurt:<br />

Uni<br />

Klagenfurt:Wiesbadener<br />

Straße<br />

Spittal/Drau Villach Wolfsberg

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!