Beschreibung Workshops
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Workshop <strong>Beschreibung</strong> Freitag, 23. Mai 2014<br />
Workshop FR1: Der depressive Mann<br />
Der depressive Mann? – Depressionen sind doch Frauensache! –<br />
Dieser Workshop bietet den Teilnehmern/innen die Möglichkeit, sich mit<br />
männerspezifischen Charakteristika einer depressiven Erkrankung vertraut zu machen.<br />
Durch verschiedene Fall-Vignetten werden männliche depressive Verläufe beschrieben,<br />
entsprechend typisch männliche Symptome einer Depression hergeleitet und durch<br />
Ergebnisse der Gender-Forschung ergänzt. Aufgrund der häufigen Fehler in der<br />
Diagnosestellung erscheint es weiterhin als zwingend notwendig, klassische Fragen in<br />
der psychiatrischen und psychotherapeutischen Diagnostik diesen Charakteristika<br />
anzupassen. Dies soll ein weiteres Ziel des <strong>Workshops</strong> darstellen.<br />
Dipl. Psych. Daniela Schneider, Psychologische Psychotherapeutin, Leitende<br />
Psychologin Spessart-Klinik Bad Orb.<br />
Workshop FR2: Körperpsychotherapeutische Arbeit mit schwulen und<br />
bisexuellen Männern<br />
Schwule und bisexuelle Männer zeigen häufig schon in Kindheit und Jugend<br />
Abweichungen in ihrer nonverbalen Kommunikation. Reaktionen der Außenwelt darauf<br />
führen zu Verunsicherungen in der Außendarstellung und der sexuellen<br />
Identitätsentwicklung und bilden die Grundlage für narzisstische Erlebens- und<br />
Verhaltensauffälligkeiten in der späteren Entwicklung. Bioenergetische und andere<br />
körperpsychotherapeutische Interventionstechniken versuchen im Workshop einen<br />
Einstieg in die Er-lebniswelt und die Verhaltensweisen von schwulen bzw. bisexuellen<br />
Männern in der Präcoming-out Phase erfahrbar zu machen.<br />
Dipl. Psych. Thomas Heinrich, Bioenergetischer Analytiker (IIBA), Geschäftsführung<br />
von PLUS. Psychologische Lesben- und Schwulenberatung Rhein-Neckar e.V. ,<br />
Psychotherapeutische Praxis, Mannheim.<br />
Workshop FR3: Der Unterleib des Mannes (nur für Männer)<br />
Thema des <strong>Workshops</strong> sind funktionelle Beschwerden des Mannes im Bereich von<br />
Prostata, Beckenboden und Enddarm. Vermittelt werden Informationen zu Anatomie,<br />
Physiologie und Funktion dieses Bereichs, über typische Beschwerdebilder und<br />
therapeutische Anregungen. Der Workshop ist mit Selbsterfahrungsübungen<br />
verbunden. Er richtet sich an Männer. Maximale Teilnehmerzahl: 12<br />
Dr. med. Andreas von Pein, Chefarzt der Psychosomatischen Akutstation des Evangelischen<br />
Krankenhauses Bad Dürkheim.<br />
Prof. Dr. Claus Bischoff, Leitender Psychologe der AHG Klinik für Psychosomatik Bad<br />
Dürkheim. Seit 1996 außerplanmäßiger Professor für Klinische Psychologie an der<br />
Universität Mannheim. Supervisor für Verhaltenstherapie; Zusatzqualifikation für<br />
spezielle Schmerz-Psychotherapie und Supervisor für Psychologische Schmerztherapie<br />
in der DGPSF, DGSS.<br />
AHG Klinik für Psychosomatik Bad Dürkheim 01-2014, 2
Workshop <strong>Beschreibung</strong> Freitag, 23. Mai 2014<br />
Workshop FR4: „Wenn es nicht mehr klappt ...“ - Sexuelle Funktionsstörungen<br />
des Mannes und ihre psychotherapeutische Behandlung<br />
"Was ist mit meiner Erektion?Was stimmt hier nicht? Kommt sie? Bleibt sie aus?<br />
Komme ich zu früh?" Männer mit sexuellen Funktionsstörungen kommen in allen<br />
Altersgruppen zur Behandlung. Weit gefächert sind die Auslöser. Die Betroffenen<br />
reagieren irritiert, verunsichert und sind in ihrem Selbstwertgefühl zutiefst getroffen. Die<br />
Partnerschaft wird in Mitleidenschaft gezogen, da das Problem nicht nur den "Symptom-<br />
Träger" betrifft. Beide Partner sind emotional tangiert und frustriert. Fehlgeschlagene<br />
Lösungsversuche führen zu Spannungen, Enttäuschungen und Rückzug. Die Sexualität<br />
als wichtiger Lebensbereich wird zum Belastungsfaktor. Die Erektionsstörung wird zur<br />
Beziehungsstörung. In diesem Workshop stehen die sogenannten Funktionsstörungen<br />
Erektile Dysfunktion und Ejaculatio Präcox im Fokus. Neben den Störungsmodellen<br />
werden kognitiv-verhaltenstherapeutische und systemische Interventionen zur<br />
Behandlung von sexuellen Funktionsstörungen im Einzel-, und im Paar-Setting<br />
vorgestellt. Das Hauptziel der Therapie besteht im Abbau der sexuellen Versagens-<br />
Angst, in der Entwicklung eines neuen Verständnisses von männlicher Potenz und im<br />
Aufbau eines befriedigenden Sexuallebens für beide Partner.<br />
Dipl. Psych. Patricia Marnet, Verhaltenstherapeutin, DBT-Therapeutin und –Trainerin,<br />
Sexualtherapeutin und Paartherapeutin, Psychotherapeutische Praxis, Ludwigshafen.<br />
AHG Klinik für Psychosomatik Bad Dürkheim 01-2014, 2