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igl_emagazin_2013_c.pdf - 2 MB - IGL Reutlingen eV

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16. Internationaler Saarschleife-Marathon<br />

Von Liane Klumpp<br />

Wem es noch nicht zu Ohren gekommen<br />

ist, warum mir dieser<br />

Lauf sooo wichtig war: unweit<br />

dieser landschaftlich reizvollen<br />

Saarschleife im Dreiländereck<br />

Saar-Lor-Lux bin ich geboren.<br />

Bei einem Saarschleife-Marathon<br />

dabei zu sein, ging mir zwei Jahre<br />

lang nicht aus dem Kopf. Einen<br />

Besuch in der alten Heimat nutzte<br />

ich zu einem Trainingslauf um<br />

die Schleife. Es fühlte sich gut an<br />

und die Vorfreude war groß und<br />

ansteckend. Es war schnell klar,<br />

dass ich mich anmelde und nicht<br />

alleine laufen muss, und es war<br />

auch klar, dass Jürgen und ich<br />

bei unserem nächsten Besuch an<br />

der Saar für uns alle das passende<br />

Quartier ausfindig machen.<br />

Mit von der Partie waren zunächst<br />

Hanne, Gabriele, Andrea<br />

und Michael Kretschmer, Andrea<br />

und Jürgen Faber und Renate<br />

Genzinger. Hinzu kamen dann<br />

noch Ursel Waiblinger und Meggi.<br />

Ich konnte es kaum glauben<br />

und freute mich natürlich riesig.<br />

Renate konnte dann leider nicht<br />

mitkommen, dafür war zu unserer<br />

großen Überraschung die<br />

ganze Familie Gutbrod auch in<br />

Merzig.<br />

Am Freitag, 30. August um 14:00<br />

Uhr ging’s los. 6 <strong>IGL</strong>s sind in Richtung<br />

meiner Heimat gestartet.<br />

Für <strong>IGL</strong>s war diese Fahrt eine Herausforderung,<br />

da wir ja eigentlich<br />

auf Tempo stehen. Ein Stau<br />

löste den anderen ab. So waren<br />

wir schließlich froh und dankbar,<br />

nach gut 4 ½ Stunden in Merzig<br />

an unserem Hotel angekommen<br />

zu sein. Nach einem leckeren<br />

Abendessen haben wir das kleine<br />

Städtchen erkundet, wobei<br />

ich feststellen musste, dass sich<br />

nach 46 Jahren Abwesenheit<br />

doch so manches verändert hat.<br />

Wir waren ja noch nicht komplett.<br />

Jürgen und Andrea sind am<br />

Samstag in der Frühe in <strong>Reutlingen</strong><br />

weg und sage und schreibe<br />

nach drei Stunden plötzlich vor<br />

uns gestanden. Wir saßen noch<br />

am Frühstück. Es fehlte noch<br />

Meggi. Sie ließ sich von ihrer<br />

Freundin chauffieren, und Ursel,<br />

sie kam mit dem Zug, aber alle<br />

erst am Nachmittag.<br />

Nun, da Fabers da waren, konnten<br />

wir unser Programm starten.<br />

Mein Jürgen hatte sich vorgenommen,<br />

ein kleines Stück<br />

Saarland, nämlich das schönste,<br />

zu präsentieren. Angefangen an<br />

der Cloef, das ist der Aussichtspunkt<br />

auf die Saarschleife, wo<br />

am nächsten Tag die Läufer unterwegs<br />

waren. Ich war stolz wie<br />

Oskar bei dem Anblick der erstaunten<br />

Gesichter, was meine<br />

schöne Heimat betraf. Von der<br />

Cloef ging’s weiter nach Kastel<br />

auf einen Ehrenfriedhof hoch<br />

über der Saar mit gigantischem<br />

Ausblick! Dort konnten wir auch<br />

die Grabkapelle vom blinden König<br />

Johann von Böhmen bestaunen.<br />

Sie wurde vom Hofbaumeister<br />

Friedrich Schinkel errichtet.<br />

Unser dritter Stopp ging in das<br />

idyllische Städtchen Saarburg<br />

mit seiner pittoresken Altstadt<br />

und einladender Freiluft-Gastronomie.<br />

Letzter Halt war Mettlach,<br />

bekannt durch Villeroy & Boch,<br />

Land’s End, sogar Trigema ist<br />

dort vertreten, und das alles direkt<br />

an der Saar. Das Wetter war<br />

super und machte alles zu einem<br />

besonderen Erlebnis. In Mettlach,<br />

ihr glaubt es nicht, ist uns dann<br />

Meggi mit Freundin über den<br />

Weg gelaufen. In einem Straßencafe<br />

genossen wir alle zusammen<br />

den besten Kaffee, bevor es<br />

wieder zurück nach Merzig ging.<br />

Schließlich mussten ja noch die<br />

Startunterlagen abgeholt werden.<br />

Für Andrea Kretschmer und<br />

mich ein sehr emotionaler Moment,<br />

da wir bei unserem Halbmarathon<br />

nicht antreten konnten!<br />

Dort trafen wir dann auf die<br />

drei Gutbrods. Sie wohnten nicht<br />

in unserem Hotel, es gibt nämlich<br />

nur zwei in Merzig. Unser<br />

Hotel lag nur 3 Gehminuten vom<br />

Ziel und der Abfahrtsstelle der<br />

Busse entfernt, die zum Start des<br />

Halbmarathons fuhren. Einfach<br />

genial! Für den Abend hatten<br />

wir einen Tisch beim Italiener bestellt,<br />

wo jeder nach Herzenslust<br />

Pasta und andere italienische<br />

Leckereien genießen konnte. Es<br />

war ein schöner und harmonischer<br />

Abend.<br />

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