igl_emagazin_2013_c.pdf - 2 MB - IGL Reutlingen eV

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Die IGLs auf Mallorca rasiert, die Fahrradklamotten bereit gelegt, um anschließend festzustellen, dass die Zeit östlich von Pfullingen doch etwas anders geht. Ein kurzer Blick in die Flugunterlagen ließ seinen Adrenalinpegel schlagartig ansteigen. Statt auf dem Rad ging es im Eiltempo mit dem Taxi zum Flughafen. Er hatte versehentlich, statt 21:20 Uhr abends, bereits den Flieger um 9:20 Uhr zurück nach Stuttgart gebucht. Nicht auszudenken, wenn dies erst abends beim Einchecken entdeckt worden wäre. Statt wie geplant zu dritt, haben wir dann die Radtour nur noch zu zweit unternommen. Zum „Trost“ wurde er über die tolle Tour mit Fotos von unterwegs informiert, während er sich, schon wieder zuhause am Schreibtisch, über seinen Lapsus ärgerte. Der Rest der Reisetruppe vergnügte sich unterdessen am Strand oder nutzte nochmals die Gelegenheit, die schöne Inselhauptstadt zu erkunden. Abends ging es dann ohne weitere Zwischenfälle wie geplant mit dem Flieger zurück nach Stuttgart. Bus nach Palma, um von dort mit der historischen Eisenbahn in gemächlichem Tempo durch eine beindruckende Umgebung nach Sóller und wieder zurück zu fahren. Die Aussichtsplattform zwischen den Waggons ermöglichte einen überragenden Blick auf die Oliven- und Orangenhaine in der Umgebung und auf die Bergwelt der Insel. Für den letzten Tag hatte Thomas einen Trip mit ausgeliehenen Rennrädern geplant. Extra früh den Wecker gestellt, frisch 15 16
16. Internationaler Saarschleife-Marathon Von Liane Klumpp Wem es noch nicht zu Ohren gekommen ist, warum mir dieser Lauf sooo wichtig war: unweit dieser landschaftlich reizvollen Saarschleife im Dreiländereck Saar-Lor-Lux bin ich geboren. Bei einem Saarschleife-Marathon dabei zu sein, ging mir zwei Jahre lang nicht aus dem Kopf. Einen Besuch in der alten Heimat nutzte ich zu einem Trainingslauf um die Schleife. Es fühlte sich gut an und die Vorfreude war groß und ansteckend. Es war schnell klar, dass ich mich anmelde und nicht alleine laufen muss, und es war auch klar, dass Jürgen und ich bei unserem nächsten Besuch an der Saar für uns alle das passende Quartier ausfindig machen. Mit von der Partie waren zunächst Hanne, Gabriele, Andrea und Michael Kretschmer, Andrea und Jürgen Faber und Renate Genzinger. Hinzu kamen dann noch Ursel Waiblinger und Meggi. Ich konnte es kaum glauben und freute mich natürlich riesig. Renate konnte dann leider nicht mitkommen, dafür war zu unserer großen Überraschung die ganze Familie Gutbrod auch in Merzig. Am Freitag, 30. August um 14:00 Uhr ging’s los. 6 IGLs sind in Richtung meiner Heimat gestartet. Für IGLs war diese Fahrt eine Herausforderung, da wir ja eigentlich auf Tempo stehen. Ein Stau löste den anderen ab. So waren wir schließlich froh und dankbar, nach gut 4 ½ Stunden in Merzig an unserem Hotel angekommen zu sein. Nach einem leckeren Abendessen haben wir das kleine Städtchen erkundet, wobei ich feststellen musste, dass sich nach 46 Jahren Abwesenheit doch so manches verändert hat. Wir waren ja noch nicht komplett. Jürgen und Andrea sind am Samstag in der Frühe in Reutlingen weg und sage und schreibe nach drei Stunden plötzlich vor uns gestanden. Wir saßen noch am Frühstück. Es fehlte noch Meggi. Sie ließ sich von ihrer Freundin chauffieren, und Ursel, sie kam mit dem Zug, aber alle erst am Nachmittag. Nun, da Fabers da waren, konnten wir unser Programm starten. Mein Jürgen hatte sich vorgenommen, ein kleines Stück Saarland, nämlich das schönste, zu präsentieren. Angefangen an der Cloef, das ist der Aussichtspunkt auf die Saarschleife, wo am nächsten Tag die Läufer unterwegs waren. Ich war stolz wie Oskar bei dem Anblick der erstaunten Gesichter, was meine schöne Heimat betraf. Von der Cloef ging’s weiter nach Kastel auf einen Ehrenfriedhof hoch über der Saar mit gigantischem Ausblick! Dort konnten wir auch die Grabkapelle vom blinden König Johann von Böhmen bestaunen. Sie wurde vom Hofbaumeister Friedrich Schinkel errichtet. Unser dritter Stopp ging in das idyllische Städtchen Saarburg mit seiner pittoresken Altstadt und einladender Freiluft-Gastronomie. Letzter Halt war Mettlach, bekannt durch Villeroy & Boch, Land’s End, sogar Trigema ist dort vertreten, und das alles direkt an der Saar. Das Wetter war super und machte alles zu einem besonderen Erlebnis. In Mettlach, ihr glaubt es nicht, ist uns dann Meggi mit Freundin über den Weg gelaufen. In einem Straßencafe genossen wir alle zusammen den besten Kaffee, bevor es wieder zurück nach Merzig ging. Schließlich mussten ja noch die Startunterlagen abgeholt werden. Für Andrea Kretschmer und mich ein sehr emotionaler Moment, da wir bei unserem Halbmarathon nicht antreten konnten! Dort trafen wir dann auf die drei Gutbrods. Sie wohnten nicht in unserem Hotel, es gibt nämlich nur zwei in Merzig. Unser Hotel lag nur 3 Gehminuten vom Ziel und der Abfahrtsstelle der Busse entfernt, die zum Start des Halbmarathons fuhren. Einfach genial! Für den Abend hatten wir einen Tisch beim Italiener bestellt, wo jeder nach Herzenslust Pasta und andere italienische Leckereien genießen konnte. Es war ein schöner und harmonischer Abend. 17 18
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Seite 21 und 22: Sieben IGL-Walker in Bregenz Langsa
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