23.01.2014 Aufrufe

Triangel Ausgabe 86 - 01/2014

Viele Berichte und Bilder dokumentieren den Abschied von Doro. Auch Neues ist in greifbarer Nähe: Mit Café Kostbar geht ein neues Café in der Jugendbildungsstätte an den Start. Und was gibt es sonst neues in den Ortsvereinen und im Kreisverband?

Viele Berichte und Bilder dokumentieren den Abschied von Doro. Auch Neues ist in greifbarer Nähe: Mit Café Kostbar geht ein neues Café in der Jugendbildungsstätte an den Start. Und was gibt es sonst neues in den Ortsvereinen und im Kreisverband?

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<strong>Ausgabe</strong> <strong>86</strong> - <strong>01</strong>/2<strong>01</strong>4<br />

Februar - März - April<br />

Immer ist Anfang<br />

Café Kostbar<br />

Neueröffnung unseres Cafés in der<br />

9<br />

Jugendbildungsstätte<br />

Malen mit Licht<br />

Lightpainting als Chance in der<br />

Jugendarbeit<br />

26<br />

DU + ICH | GLÜCKLICH<br />

Jahresthema 2<strong>01</strong>4


Inhalt<br />

Februar, März, April 2<strong>01</strong>4<br />

Denkanstössig „Briefe bekommen“ 3<br />

Programm Seniorentreff 2<strong>01</strong>4 4<br />

Bibel neu erlebt 5<br />

Grundkurs 2<strong>01</strong>3 6<br />

einsteigen & durchstarten 2<strong>01</strong>4 8<br />

Café Kostbar 9<br />

CVJM Wohnwerkstatt 10<br />

BrunchGodi 11<br />

Du + Ich | Glücklich - Mitarbeiterfeierabend 11<br />

Freundesabend 2<strong>01</strong>3 12<br />

In dankbarer Erinnerung 13<br />

pack‘s - seminar für Schulen 14<br />

Sport 16<br />

Silvesterlauf 2<strong>01</strong>3 18<br />

CVJM vor Ort 20<br />

Kreisvertretung Herbst 2<strong>01</strong>3 21<br />

Stichwort „Zelt“ 22<br />

Bewegung in der JBSt 24<br />

Buchtipps 25<br />

Kreativ-Ecke 26<br />

Titelbild:<br />

Zur Erinnerung bekam Dorothee den Helm<br />

der CVJM Wohnwerkstatt und viele gute<br />

Wünsche mit auf ihren Weg.<br />

Dorothee Pfrommer & Thomas Jung,<br />

CVJM-Kreisverband Siegerland e.V.<br />

IMPRESSUM<br />

HERAUSGEBER:<br />

CVJM-Kreisverband Siegerland e.V.<br />

Neue Hoffnung 3<br />

57234 Wilnsdorf-Wilgersdorf<br />

Tel.: (02739) Fon: 89 53-16<br />

Fax: 89 53-31<br />

eMail: info@cvjm-siegerland.de<br />

www.cvjm-siegerland.de<br />

Redaktion:<br />

Anne-Katrin Jung (aj) V.i.S.d.P.,<br />

Monika Kämpf (mk),<br />

Fritz Martin Klein (fmk),<br />

Eberhard Meiswinkel (em),<br />

Karlfried Petri (kp)<br />

Sport:<br />

Dietmar Lehmann (dl)<br />

Kreissekretäre:<br />

Martin Ditthardt (md),<br />

Silke Prähler (sp)<br />

Hausleiter Jugendbildungsstätte:<br />

Andreas Graf (ag)<br />

pack`s:<br />

Karsten Schreiber (ks)<br />

eMail-Adresse der Redaktion<br />

triangel@cvjm-siegerland.de<br />

Layout:<br />

Timo Nöh (tn)<br />

Druck:<br />

Druck- und Verlagshaus Weidenbach,<br />

35683 Dillenburg<br />

Auflage:<br />

3.500 Exemplare<br />

Erscheinungsweise:<br />

1.2., 1.5., 1.8., 1.11.<br />

Redaktionsschluss:<br />

Sechs Wochen vor dem Erscheinungstermin<br />

Werbeanzeigen:<br />

Anfragen per E-Mail an die Redaktion<br />

oder das KV-Büro<br />

Konten:<br />

Sparkasse Siegen,<br />

1 113 349 (BLZ 460 500 <strong>01</strong>)<br />

Postbank Dortmund,<br />

708 71-468 (BLZ 440 100 46)<br />

Kosten:<br />

Die Verteilung erfolgt unentgeltlich über die Vereine.<br />

Ein Kostenbeitrag von 10 € im Jahr ist erwünscht.<br />

Zusendung von Manuskripten:<br />

Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Bilder wird<br />

keine Haftung übernommen. Eine Verpflichtung zur Veröffentlichung<br />

besteht nicht. Der Abdruck ist honorarfrei. Mit<br />

vollem Namen unterschriebene Artikel geben die Meinung<br />

der Verfasser wieder.<br />

Nachdruck:<br />

Nachdruck mit Angaben der Quelle ist erlaubt.<br />

Belegexemplar wird erbeten.<br />

Für Verbesserungsvorschläge<br />

ist die Redaktion dankbar.<br />

Redaktionsschluss der<br />

nächsten <strong>Ausgabe</strong>: 17.03.2<strong>01</strong>4<br />

Briefe<br />

bekommen<br />

Ich bekomme gerne Briefe<br />

Besonders wenn keine Werbung oder keine<br />

Rechnungen drin sind. Normalerweise schaue<br />

ich immer zuerst auf den Absender. Wenn er mit<br />

der Hand geschrieben ist, freue ich mich darüber.<br />

Manche Absender auf einem Brief sind aber<br />

auch schwierig. Der Brief wird vielleicht nicht<br />

so positiv sein. Dann ist mir ein wenig flau im<br />

Magen. So ähnlich geht es mir mit einem neuen<br />

Jahr in einer neuen Gemeinde, im CVJM,<br />

in einem weiteren Wahljahr – als ob ich an den<br />

Briefkasten gehe und nach der Post sehe.<br />

Briefe sind etwas Besonderes:<br />

Auch die Briefe in der Bibel. Und ein Brief<br />

fasziniert mich besonders. Der von Jeremia im<br />

Kapitel 29 seines Buches. Die Leute damals haben<br />

den Absender gesehen und gedacht: „Nein<br />

– bitte keinen Brief von diesem Unglückspropheten!“<br />

Bisher hat er uns doch nur Gottes<br />

Gericht und Unheil vorausgesagt. Klar war es<br />

immer eingetroffen, was dieser Jeremia gesagt<br />

hatte und jetzt saßen sie wirklich weit weg von<br />

Zuhause in Babylon. Manche legten deswegen<br />

resigniert die Hände in den Schoß. Andere ergriffen<br />

die Flucht nach vorne und glauben an<br />

die baldige Rückkehr. Alles sollte wie früher<br />

werden!<br />

Nichts wird wie früher<br />

Auf 70 lange Jahre in der Fremde sollten sie<br />

sich einstellen. Und für diese Zeit hat Jeremia<br />

wirklich ein besonderes Wort für sie von Gott:<br />

„Sucht das Beste für die Stadt, in die ich euch<br />

wegführen ließ, und betet für sie!“ (Jeremia 29,<br />

7) Das ist mal ein echtes Motto für eine neue<br />

durchaus auch schwere Zeit, für ein neues Jahr.<br />

DENKanstößig<br />

Nicht nur für die Israeliten in Babylon –<br />

auch für uns. Und ich freue mich, dass<br />

wir an vielen Stellen gemeinsam auf<br />

dieser Suche nach dem Besten sind: bei<br />

den Formen unserer Arbeit im CVJM<br />

und in unserer Gemeinde, bei der Frage<br />

nach Gerechtigkeit für alle Menschen<br />

in Europa, aber auch in unseren<br />

Städten und Dörfern. Die Fragen nach<br />

den richtigen Themen für unsere Jungscharkinder<br />

und die Suche nach tragfähigen Lösungen<br />

für Flüchtlinge sind für mich nicht weit auseinander.<br />

Wir haben manchmal schon richtig gute<br />

Lösungen im CVJM – pack´s oder die Wohnwerkstatt<br />

oder die Jungschar oder die Flüchtlingsinitiative<br />

oder ….aber bei anderen Problemen<br />

müssen wir noch richtig suchen, was das<br />

Beste ist!<br />

Das Beste suchen<br />

Das Beste für unsere Stadt und unser Dorf ist<br />

dabei immer noch Jesus. Und da möchte ich<br />

mit Vielen im CVJM gemeinsam weiter nach<br />

suchen: Wie wir Jesus in unsere Gemeinden, in<br />

unsere CVJM und in unsere Städte und Dörfer<br />

hineinbekommen. Denn dann wird es richtig<br />

gut! Auch in der Zukunft und im neuen Jahr „in<br />

unserer Stadt“ und dann auch bei uns persönlich.<br />

Denn – so beendet Jeremia seinen Satz …<br />

„wenn es ihr – eurer Stadt – gut geht, wird es<br />

auch euch gut gehen!“ Dieser Brief hört sich<br />

doch mal richtig gut an für das, was auf uns zukommt.<br />

Christoph Otminghaus<br />

Foto: privat<br />

Christoph<br />

Otminghaus<br />

Pfarrer in der<br />

Ev.-Ref.<br />

Kirchengemeinde<br />

Rödgen-Wilnsdorf<br />

2 3


Antwort...<br />

...bitte per<br />

Mail, Fax, Post<br />

oder telefonisch<br />

an Michaele<br />

Müller<br />

Ehrenamtliche gesucht!<br />

Liebe CVJMer!<br />

Am 30.03.2<strong>01</strong>4 wird das Café Kostbar eröffnet. An diesem Tag werden ein Kinderflohmarkt und<br />

diverse Tanzaufführungen stattfinden.<br />

Wer hat Zeit und Lust am 30.03. und/oder an allen weiteren Sonntagen von 13.00-18.00 Uhr<br />

ehrenamtlich im Service des Café Kostbar zu helfen?<br />

Gerne stellen wir auch eine Bescheinigung für eure Mitarbeit aus.<br />

Bitte gebt uns eine Rückantwort bis zum 15.02.2<strong>01</strong>4, damit wir planen können.<br />

Name:<br />

Anschrift:<br />

eMail:<br />

Geb.Datum:<br />

Ich unterstütze das Team des Café Kostbar am 30.03.2<strong>01</strong>4<br />

Ich unterstütze das Team des Café Kostbar an folgenden Sonntagen im Jahr 2<strong>01</strong>4:<br />

Bitte Rückantwort bis zum 15.02.2<strong>01</strong>4 an:<br />

Michaele Müller<br />

CVJM-Kreisverband Siegerland e.V.<br />

Neue Hoffnung 3<br />

57234 Wilnsdorf<br />

tel: 02739 89 53 34<br />

fax: 02739 89 53 31<br />

m.mueller@cvjm-siegerland.de<br />

www.cvjm-siegerland.de<br />

Programm des Seniorentreff - 1. Halbjahr 2<strong>01</strong>4<br />

<strong>01</strong>.02. „Glaube trifft Alltag“ - Ausführliche Info über die neue „Wohnwerkstatt“ durch Architektin<br />

Susanne Hoffmann-Stein und Kreispräses Thomas Jung<br />

<strong>01</strong>.03. Situation der Christen in Siebenbürgen mit Pastor i.R. Trinnes, Freudenberg<br />

05.04. Bunter Nachmittag mit Helga Hein<br />

10.05. Information über die Hospizarbeit mit Burkhard Kölsch vom Hospiz<br />

04.06. Besichtigung der Großbäckerei Hesse, Welschen-Ennest, Besichtigungsbeginn 8.30 Uhr<br />

mit Frühstück für 5 € (Anmeldungen sind erforderlich)<br />

05.07. Grillnachmittag bei der Bildungsstätte<br />

Café Kostbar<br />

4 5<br />

Psalm 73,<br />

23-26<br />

Dieser Abschnitt steht in unmittelbarer Nähe<br />

zur Jahreslosung „Gott nahe zu sein ist mein<br />

Glück“. Er ist mir seit Kinderzeiten bekannt,<br />

hing doch im Wohnzimmer meiner Großeltern<br />

ein einfach gerahmter Spruch „Dennoch bleibe<br />

ich stets an dir“. Lange habe ich gedacht, dieser<br />

Vers gibt wieder, was meinen Großvater<br />

ausmachte: Ein glaubensstarker Mann, selbst<br />

schlimme Erlebnisse konnten ihn nicht davon<br />

abhalten, Gott weiterhin treu zu bleiben: Er verkraftete<br />

den Tod seiner ersten Frau, musste erleben,<br />

dass zwei seiner Söhne im Kriege fielen<br />

und hat auch sonst manch Elend gesehen und<br />

mitgetragen.<br />

Erst später las ich den Vers im Zusammenhang<br />

und erkannte seine Tragweite- nicht nur für meinen<br />

Großvater – sondern auch für mich: Trotz<br />

Allem bleibe ich bei dir, o Gott, nicht weil ich<br />

so stark und so gläubig bin, sondern weil du<br />

mich an meiner rechten Hand hältst. Nehmen<br />

wir das mal ganz wörtlich: Ich bin ein Rechtshänder,<br />

meine rechte Hand liegt in Gottes Hand,<br />

er hält mich mit seiner linken Hand fest. Das<br />

heißt doch: Mit meiner Hand, mit der ich mich<br />

normalerweise verteidige, kann und muss ich<br />

nichts mehr unternehmen, sie wird von Gottes<br />

Hand gehalten. Er aber hat seine rechte Hand<br />

noch frei und wird alles wegräumen, was im<br />

Wege steht.<br />

Kurzes Fazit: Einen Vers in der Bibel lese man<br />

immer im Zusammenhang! Es könnte sonst<br />

sein, man sieht nur einen Teil der Wahrheit.<br />

Hier: Gott hält fest, ich werde gehalten, nicht<br />

ich bin der, der stark und mächtig ist.<br />

Eine weitere Zeile: „…und nimmst mich am<br />

Ende mit Ehren an.“ Vor langen Jahren sprach<br />

ich einmal mit einem Menschen, den ich zu einer<br />

Veranstaltung einladen wollte. Wir sprachen<br />

auch über den Himmel. Er sagte, er sei schon<br />

ganz zufrieden, wenn er ein kleines Plätzchen<br />

Bibel<br />

neu erlebt<br />

dort bekommen würde und wenn man ihn überhaupt<br />

einließe. Ich dachte an den roten Teppich,<br />

den Gott ausrollen lassen wird, wenn die Seinen<br />

in den Himmel kommen: Mit Ehren werden wir<br />

empfangen, nicht nur so einfach eingelassen,<br />

wie Fußballfans, wenn die Tore des Stadions<br />

geöffnet werden.<br />

Kurzes Fazit: Wir sind nicht nur geduldet, sondern<br />

herzlich willkommen in Gottes Haus.<br />

Noch eine weitere Zeile: „… wenn mir gleich<br />

Leib und Seele verschmachtet,…“. Es gibt Momente<br />

im Leben fast aller Christenmenschen, in<br />

denen sie denken, sie seien von Gott und der<br />

Welt verlassen. Leib und Seele verschmachten,<br />

nichts spürt man mehr, die ehemals gemachten<br />

Glaubenserfahrungen tragen nicht mehr, alle<br />

frommen Gefühle sind weg,<br />

Zweifel machen sich breit:<br />

Gehöre ich noch dazu? Hat<br />

Gott mich vergessen oder<br />

verlassen? Der Psalmist<br />

sagt: Nein: „Wenn mir gleich<br />

Leib und Seele verschmachtet,<br />

so bist du doch, Gott, allezeit<br />

meines Herzens Trost<br />

und mein Teil!“ Liest man<br />

diesen Vers einmal laut und<br />

versucht die wichtigen Silben<br />

zu betonen, dann klingt<br />

es wie Hammerschläge: „…<br />

du doch Gott, allezeit“.<br />

Vier betonte Silben hintereinander!<br />

Unwillkürlich<br />

wird man auch an Psalm 23<br />

erinnert: „… und ich werde<br />

bleiben im Hause des<br />

Herrn immerdar!“<br />

Kurzes Fazit: Gott wird<br />

uns ans Ziel bringen, auch<br />

wenn wir seine Nähe gar nicht spüren.<br />

Dennoch bleibe ich stets an<br />

dir; denn du hältst mich bei<br />

meiner rechten Hand, du<br />

leitest mich nach deinem Rat<br />

und nimmst mich am Ende<br />

mit Ehren an. Wenn ich nur<br />

dich habe, so frage ich nichts<br />

nach Himmel und Erde.<br />

Wenn mir gleich Leib und<br />

Seele verschmachtet, so<br />

bist du doch, Gott, allezeit<br />

meines Herzens Trost und<br />

mein Teil.


Lernen<br />

Noch einige Schlussbemerkungen.<br />

Diese Verse stehen im Alten Testament, Gott hat sie in wunderbarer Weise durch Jesus Christus<br />

bestätigt und allgemeingültig gemacht!<br />

Martin Luther hat diese Verse meisterhaft übersetzt. Die Gelassenheit des Glaubens wird deutlich.<br />

Betonte, unbetonte Silben verteilen sich nach dichterischen Gesetzmäßigkeiten, sie lenken die<br />

Blicke auf das Wesentliche.<br />

Rudolf Keßler<br />

Altpräses des Kreisverbandes<br />

Jungscharfachtag 2<strong>01</strong>3<br />

150 motivierte Jungscharmitarbeitende<br />

gemeinsamer Austausch<br />

DU + ICH | Glücklich<br />

bunte Auswahl an Workshops<br />

viele Tipps und Anregungen<br />

tolles Referat von Katharina Haubold<br />

Mittelpunkt: Gott<br />

- der Mitarbeitergrundkurs 2<strong>01</strong>3<br />

“Sei du der Mittelpunkt in meinem Leben, der<br />

Mittelpunkt in meinem Herzen, ich gehöre dir!<br />

Sei du der Mittelpunkt in meiner Schwäche, der<br />

Mittelpunkt in meiner Stärke, ich gehöre dir.<br />

Ich will dir nah sein, ich wird dir folgen, mein<br />

ganzes Leben in dir verliern.“ Mit diesem Lied<br />

verabschiedete sich der Grundkurs 2<strong>01</strong>3 auf seine<br />

ganz eigene Weise. Es war das Bekenntnis<br />

der Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die Bitte<br />

und der Dank an Gott. Kaum war dieser letzte<br />

Satz aus den Kehlen der jungen Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter verstummt, wurde plötzlich<br />

jedem und jeder bewusst: Das war mein Grundkurs,<br />

aber nun ist er vorbei. Und doch, der letzte<br />

Satz des Liedes macht es deutlich, mit dem<br />

Sendungsgottesdienst wurde kein Schlusspunkt<br />

gesetzt, sondern ein Ausrufezeichen und ein<br />

Doppelpunkt. Faszination Grundkurs:<br />

Als vor 2 Jahren die Teilnehmerzahlen in die<br />

Höhe schossen, glaubten wir schon an unwiederholbare<br />

Ereignisse. So viele TeilnehmerInnen,<br />

das ist unwahrscheinlich. Doch auch in<br />

diesem Jahr purzelte eine Anmeldung nach<br />

der anderen ein. 67 (!) waren es zum guten<br />

Schluss und damit hatten wir zugleich ein<br />

Problem, mit dem wir vorher nicht gerechnet<br />

hatten: Aufgrund einer anderen Gruppe in der<br />

Jugendbildungsstätte war plötzlich Bettenmangel.<br />

Und aufgrund des Kindergartens im<br />

6 7<br />

Haus auch ein Raummangel. Das zog sich die<br />

Woche über hindurch, sorgte für müde Augen,<br />

wurde aber dank der großen Flexibilität der<br />

TeilnehmerInnen schließlich doch gut gemeistert.<br />

Ein einzigartiges, kaum zu übertreffendes,<br />

jung gebliebenes Mitarbeiterteam minus 1 (tja,<br />

den Leiter muss man bei jung wohl rausnehmen),<br />

mit wenigen Schwächen – ich glaube<br />

wir hatten zwar auch einen Schalkefan dabei…<br />

- fand sich wieder einmal zusammen, und bereitete<br />

das Programm intensiv vor. 2 Neulinge,<br />

FSJlerin Judith und Praktikant Dominik kamen<br />

hinzu. Und so konnte sich das „Dreamteam“<br />

an die Ausarbeitungen und Vorbereitungen der<br />

Einheiten und Programmpunkte wie auch der<br />

Bibelarbeiten begeben. In diesem Jahr wurden<br />

diese durch Szenen aus dem Leben des jungen<br />

Christen Peter (Dominik) eingeleitet, der vor<br />

manch kniffelige Situation gestellt wurde. Dabei<br />

berieten ihn die zauberhafte, engelsgleiche<br />

und leicht säuselnde Judith und der gewohnt fiese<br />

und sarkastische Thoshy.<br />

Doch bevor es zu der Darbietung kam, folgten<br />

erst einmal Anmeldungen. Und nochmals<br />

Anmeldungen. Und wiederum Anmeldungen.<br />

67(!). Mit solch einem Andrang hatten wir zu<br />

keiner Zeit gerechnet. Wir waren als Leitungsteam<br />

gigantisch überrascht, aber auch mehr und<br />

mehr mit der Frage konfrontiert: Wie können<br />

wir dieser Gruppe gerecht werden?<br />

Aus so vielen unterschiedlichen Orten, viele<br />

auch ganz anders geprägt. Aber gerade das ist<br />

ja auch das Spannende: Unterschiedliche Menschen<br />

mit unterschiedlichen Fähigkeiten kennenzulernen.<br />

Doch die Unsicherheiten waren<br />

bereits mit dem Kennenlernabend gebrochen.<br />

Abends ab ins Bett. Decke über den Kopf und<br />

Ruhe – weitestgehend.<br />

Nachtrag zur <strong>Ausgabe</strong> Nr. 85<br />

Kurz nach dem ersten Tiefschlaf wurden die<br />

Teilnehmerinnen und Teilnehmer um 7.30 Uhr<br />

geweckt. 8.15 Uhr die erste Stärkung: Morgenandacht.<br />

Anschließend lecker Frühstück. Nun<br />

endlich wach.<br />

Der weitere Tag war mit verschiedenen Programmpunkten<br />

gefüllt: Vieles über Gott, den<br />

Umgang mit Kindern und den Schutzauftrag,<br />

das Mitarbeitersein, die Gruppe, Entwicklung<br />

und noch vieles mehr gelernt. Inklusion, pack’s<br />

mit Karsten, Kinder schützen. In der Halle bei<br />

der Erlebnispädagogik mit den hoodies und alle<br />

konnten ausprobieren: wie funktionieren und<br />

harmonieren wir eigentlich als Gruppe? Teamerlebnisse,<br />

miteinander kooperieren, andere<br />

wahrnehmen und gemeinsam Ziele erreichen.<br />

Abends Sport – guter Ausgleich, oder der Blick<br />

in die Internationalität der CVJM-Arbeit. Chonhas<br />

aus Indien brachte uns seinen YMCA Ranchi<br />

näher.<br />

Aber natürlich durfte sich auch jeder präsentieren.<br />

Zur Arbeit im CVJM gehört natürlich auch<br />

die Andacht. Erzählen, was den eigenen Glauben<br />

ausmacht. Texte wurden vorgegeben. Aufregend,<br />

so vor einer Gruppe zu stehen und eine<br />

Andacht zu halten. Und dann wurde auch noch<br />

kritisiert. Jeder durfte seine Meinung äußern.<br />

„Wie wird wohl meine Andacht angekommen<br />

sein?“ Alle haben es geschafft und überlebt,<br />

mehr noch: Es war super zu beobachten, was<br />

für schöne, unterschiedliche Andachten dabei<br />

herauskamen. Ja, das hat richtig Spaß gemacht.<br />

Überhaupt: Der Grundkurs war ein Erlebnis.<br />

Faszinierend wie 67 unterschiedliche Charaktere<br />

zusammen wuchsen zu einer harmonischen<br />

Gemeinschaft, und letztlich gemeinsam bekennen<br />

konnten: Sei du Gott, der Mittelpunkt in<br />

meinem Leben!<br />

Bitte schneiden Sie nebenstehendes Bild von Melissa Stüber entlang der vorgegebenen Kanten aus<br />

und kleben es anschließend in der <strong>Triangel</strong> <strong>Ausgabe</strong> Nr. 85 (November 2<strong>01</strong>3 - Januar 2<strong>01</strong>4) auf<br />

Seite 7 unten rechts in das Feld „Bild wird nachgereicht!“.<br />

md<br />

Lernen<br />

Foto: Fritz Martin Klein<br />

Melissa<br />

Stüber


Foto: privat<br />

einsteigen & durchstarten<br />

Auch in diesem Jahr starten<br />

wir gemeinsam eine<br />

Schnupper-Mitarbeiterschulung<br />

für euch: Eintauchen<br />

in die Mitarbeiterschaft,<br />

anfangen aktiv zu<br />

werden, sich zu engagieren.<br />

Das macht einsteigen<br />

& durchstarten aus.<br />

Die ersten Erfahrungen<br />

in der Mitarbeiterschaft sammeln.<br />

Einsteigen und durchstarten ist Schulung und<br />

Freizeit zugleich. Hier lernt ihr viele neue Leute<br />

kennen, die genau wie ihr im CVJM sind. Hier<br />

erlebt ihr fetzige Spieleabende, hier genießt ihr<br />

freie Zeiten oder macht gemeinsam mit anderen<br />

Sport. Spiel, Spaß, Gemeinsamkeiten erleben<br />

und jede Menge Lachen.<br />

Terminverschiebungen immer heikel sind und<br />

darum wollen wir uns jetzt an diesem Termin<br />

„versuchen“.<br />

Also seid dabei, es ist euer Start in die Mitarbeiterschaft!<br />

Preis: 99 €<br />

Preis mit CVJM-Card: 89 €<br />

Wann: 11. – 15. April 2<strong>01</strong>4<br />

TeilnehmerInnen: Alle, die in die Mitarbeit starten<br />

wollen, von 13-15 Jahren<br />

Wo: CVJM Freizeitheim Rodenroth<br />

Leitung: Silke Prähler und Team<br />

Leistungsumfang: Übernachtung, Vollpension,<br />

Leitung und Schulungsmaterial<br />

Café Kostbar - Ende März gehts los!<br />

Jeder schöne Augenblick,<br />

den wir erleben, ist eine Perle,<br />

die wir auf die Kette unseres Lebens fädeln.<br />

Und jeder Moment, den wir genießen,<br />

macht unsere Kette ein kleines bisschen kostbarer.<br />

Café Kostbar<br />

Willkommen im Café Kostbar - köstlich*kreativ<br />

Unser Team des Café Kostbar in der CVJM-Jugendbildungsstätte Siegerland heißt Sie herzlich<br />

willkommen. Seien Sie unser Gast und genießen Sie unsere Kaffee- und Kuchenspezialitäten!<br />

Eröffnung am<br />

30. März<br />

• Kinderflohmarkt<br />

von 14<br />

bis 16.30 Uhr<br />

• Tanzauftritte<br />

• Speisen und<br />

Getränke<br />

Für mehr Infos:<br />

cvjmsiegerland.de<br />

> café kostbar<br />

Lernen<br />

In diesem Jahr findet der Starterkurs erst im<br />

April, und nicht wie sonst im Januar, statt. Das<br />

liegt daran, dass wir für euch ansprechbar sein<br />

wollen. In den vergangenen Jahren konnten wir<br />

durch die Festtage im Dezember (und die damit<br />

verbundenen freien Tage im Kreisverbandsbüro)<br />

nie eure Fragen zum Starterkurs im vollen<br />

Umfang beantworten. Durch die zeitliche<br />

Verschiebung ist gewährleistet, dass ihr immer<br />

einen Ansprechpartner findet. Wir wissen, dass<br />

Anmeldeschluss: 28. März 2<strong>01</strong>4<br />

Unser Café Kostbar ist ein Ort, an dem sich Jung und Alt begegnen, sich Fremde und Bekannte<br />

treffen und verschiedene Kulturen miteinander in Berührung kommen.<br />

Kostbar steht für die kostbaren Speisen und Getränke, die Sie im Café Kostbar genießen können.<br />

Kostbar steht aber auch für die kostbaren Begegnungen der Gäste im Café Kostbar.<br />

Wir überraschen Sie im Café Kostbar mit einem wechselnden Angebot an Speisen und Getränken.<br />

Erkundigen Sie sich nach unseren aktuellen Veranstaltungen. Auch für persönliche Begegnungen<br />

und Nachfragen möchten wir uns Zeit nehmen. Unser Team des Café Kostbar steht Ihnen bei Fragen,<br />

Wünschen und Anregungen gerne zur Verfügung.<br />

Kommen Sie vorbei – Wir freuen uns auf Sie!<br />

Ihr Team vom Café Kostbar<br />

Öffnungszeiten<br />

jeden Sonntag<br />

von 14 bis<br />

17.30 Uhr,<br />

außer in den<br />

Schulferien<br />

und an<br />

Feiertagen<br />

Ansprechpartner:<br />

CVJM-Kreisverband Siegerland e.V.<br />

Michaele Müller<br />

Neue Hoffnung 3<br />

57234 Wilnsdorf<br />

Tel.: 02739 89 53 34<br />

Mail: m.mueller@cvjm-siegerland.de<br />

Das FSJ-Team 2<strong>01</strong>3/2<strong>01</strong>4<br />

Melissa Stüber und Judith Fimmel<br />

Nils Klappert und Dirk Pleuger<br />

Tel.: 02739/8953-25<br />

Mail: fsj@cvjm-siegerland.de<br />

www.cvjm-siegerland.de<br />

8 9


Klasse BrunchGodi im September<br />

zum Thema „Selbstwert“<br />

Der BrunchGodi im September war ebenfalls wieder eine gelungene runde Sache mit einem Haufen<br />

Segen! Die ansprechende und nahbare Predigt hielt diesmal TIMO NÖH vom CVJM Büschergrund<br />

und Mitglied im Vorstand des CVJM Kreisverbandes Siegerland.<br />

Fotos: privat<br />

Foto: privat<br />

Danke, Erich!<br />

„Das Wichtigste in meinem Leben war mir immer eine gute Gemeinschaft unter<br />

Menschen.“ Dankbar feierte Erich Wendel (Dreis-Tiefenbach) seinen 80. Geburtstag.<br />

Statt Geschenken bat er um Spenden für die CVJM Wohnwerkstatt. Dass junge<br />

Menschen Gemeinschaft erleben, darin wachsen und Unterstützung finden ist ja der<br />

zentrale Gedanke der CVJM Wohnwerkstatt.<br />

Herzlichen Dank, lieber Erich, dass Du beim Aufbau der CVJM Wohnwerkstatt<br />

mitgeholfen hast!<br />

Besuch in der Wohnwerkstatt<br />

Die Predigt hatte das Thema „Selbstwert“ mit dem biblischen Bezug auf den Zöllner Zachäus,<br />

Lukas 19. In diesem Zusammenhang wurden 5 Bildnisse dargestellt. U. a. wurde deutlich darauf<br />

hingewiesen, sich gegenseitig zu unterstützen und auch, dass alle Menschen ihre Fähigkeiten haben<br />

und ebenso alle ihren Wert. Vor Gott sind wir goldwert! In einem Predigt-Exkurs konnte man<br />

über Worte von Dr. Hirschhausen schmunzeln.<br />

Daneben gab es prima Musik zum Mitsingen oder als Vortragsstücke von der Büschergrunder<br />

Band TIMMY. Den begeisterten Besuchern wurde sowohl fetzige als auch ruhige Musik geboten.<br />

Zum BrunchGodi gehörte natürlich last but not least das leckere Essen, welches die Küche der<br />

Jugendbildungsstätte zubereitet hatte.<br />

Herzliche Einladung zum nächsten BrunchGodi am 09.03.2<strong>01</strong>4. Die Predigt wird Karsten Schreiber<br />

halten. Die musikalische Begleitung ist noch offen. Interessenten können sich gerne melden.<br />

Frank Schulze,<br />

Beirat für Junge Erwachsenenarbeit<br />

Wenn Feste feiern Hoffnung sät<br />

Bitte Deine Verwandten und<br />

Freunde als Geschenk zu Deinem<br />

Geburtstag oder Jubiläum um<br />

eine Spende für den Förderverein<br />

„Jugend braucht Hoffnung!“<br />

Weil jungen Menschen Freiräume,<br />

Begleitung und Förderung gut tun<br />

und sich im CVJM alles um junge<br />

Menschen dreht!<br />

Bankverbindungen:<br />

Sparkasse Siegen,<br />

IBAN DE67 460500<strong>01</strong> 00<strong>01</strong>247964,<br />

BIC WELADED1SIE<br />

Volksbank Siegerland,<br />

IBAN DE85 46060040 0631036800,<br />

BIC GENODEM1SNS<br />

Willi Brase (MdB) besuchte die CVJM Wohnwerkstatt. Am 20. November<br />

nahm er sich viel Zeit und lies sich den Stand des Aufbaus der CVJM Wohnwerkstatt<br />

erklären. Willi Brase drückte seinen Respekt aus vor der bisher schon<br />

geleisteten ehrenamtlichen Arbeit im Entkernen des Hauses. Beteiligt am Aufbau<br />

der CVJM Wohnwerkstatt sind Menschen unterschiedlichen Alters aus<br />

den CVJM Vereinen im Siegerland. Von der Idee einer Lebens- und Glaubensgemeinschaft<br />

von jungen Erwachsenen war Willi Brase angetan. „Das<br />

ist doch genau das, was junge Menschen suchen: den Übertrag von dem, was<br />

christlicher Glaube im praktischen Leben heißt!“<br />

Kreisverband<br />

Siegerland<br />

FÖRDERVEREIN<br />

Jugend braucht Hoffnung<br />

10 11<br />

Du + Ich | Glücklich – Mitarbeiterfeierabend<br />

Emotionen pur – So kann man sicher den letzten Mitarbeiterfeierabend bezeichnen am 08.11.2<strong>01</strong>3.<br />

Viele Mitarbeiter waren gekommen, um miteinander zu feiern, sich beschenken zu<br />

lassen und sich unter Gottes Segen zu stellen. Alles unter dem Jahresthema 2<strong>01</strong>4<br />

„DU + ICH | GLÜCKLICH“. Und man konnte in viele glückliche Gesichter sehen.<br />

Musikalisch gestaltet wurde der Abend von der Gruppe „Kon-Trust“ aus Wahlbach,<br />

die in gefühlvollen Arrangements begeistern konnten und zum Mitsingen einluden.<br />

Dorothea Turck-Brudereck vom Kreisverband Lüdenscheid war für den geistlichen<br />

Impuls verantwortlich. Sie griff dabei auch die Jahreslosung 2<strong>01</strong>4 immer wieder auf:<br />

Gott nahe zu sein ist mein Glück! Eine intakte Beziehung zu Gott ist entscheidend für<br />

unser Glück. Wir brauchen eigene Begegnungen mit Gott und sollen uns dafür Zeit<br />

und Ruhe nehmen.<br />

Für das leibliche Wohl gab es diesmal vegetarische Gemüsequiches, in Anspielung auf unsere<br />

scheidende, leitende Sekretärin Dorothee Pfrommer, die ja Vegetarierin ist.<br />

Der Abschied von Dorothee war sehr bewegend. Alle Teilnehmer des Feierabends hatten die Gelegenheit<br />

sich mit einer Rose persönlich von Doro zu verabschieden und ihr gute Worte mit auf den<br />

Weg zu geben. Die Kreissekretäre hatten außerdem eine Fotopräsentation mit vielen Erlebnissen<br />

aus den letzten Jahren zusammengestellt und einige Geschenke vorbereitet.<br />

Zum Ende gab es noch ein gemeinsames Abendmahl und alle bekamen Gottes<br />

Segen für ihre weitere Mitarbeit zugesprochen.<br />

Als Erinnerung an einen gelungenen Abend gab es am Ausgang noch Armbänder<br />

mit dem Jahresthema „DU + ICH | GLÜCKLICH“.<br />

aj<br />

Feiern


Feiern<br />

Fotos: em<br />

Freundesabend 2<strong>01</strong>3<br />

Viele waren zum Festabend der Freunde<br />

und Förderer des CVJM gekommen. Einmal,<br />

um miteinander zu feiern und um die<br />

leitende Kreissekretärin Dorothee Pfrommer<br />

zu verabschieden. Musikalisch wurde<br />

der Freundesabend vom Bläserquartett aus<br />

Burbach unter der Leitung von Markus<br />

Gräf gestaltet.<br />

Kreispräses Thomas Jung und Dorothee<br />

Pfrommer begrüßten die sehr zahlreich erschienenen<br />

Gäste. Im Besonderen die Vertreter des<br />

Kirchenkreises und des Gemeinschaftsverbandes,<br />

die Vertreter der Politik und nicht zuletzt<br />

die drei anwesenden Altpräses des Kreisverbandes<br />

Friedrich Hampe, Karl-Heinz Klein und<br />

Jürgen Daub. Außerdem die Generalsekretärin<br />

des Westbundes Hildegard vom Baur und den<br />

ehemaligen Weltdienstsekretär Fritz Pawelzik.<br />

Christsein in Zeiten wie diesen<br />

Dr. Matthias Schreiber, geboren in Fellinghausen,<br />

sprach zum Thema: „Christsein in Zeiten<br />

wie diesen“. Er erinnerte daran, dass es gerade<br />

heute - in diesen Zeiten - weltweit viele geplagte<br />

Christen gibt: Koptische Christen in Ägypten,<br />

Christen in Nordkorea, in Nordirland und im<br />

Kosovo. Auch zu anderen Zeiten starben Paulus<br />

und Petrus den Märtyrertod, Dietrich Bonhoeffer,<br />

weil er sich den Nazionalsozialisten entgegenstellte<br />

und Christen zu DDR-Zeiten.<br />

Christen halfen auch die Zeiten zu verbessern.<br />

Z. B. Papst Paul II. bei der Überwindung des<br />

Kalten Krieges, ebenso die Montagsgebete in<br />

Leipzig. Christen sollen frohe Boten sein, um<br />

zu vermitteln. Es gibt keine bessere Zeit als<br />

heute. Dr. Schreiber beklagte aber auch, dass<br />

ca. 92% der Kirchenmitglieder nicht zur Hauptversammlung<br />

, zum Gottesdienst, kommen.<br />

Für ihn war es wichtig, dass wir für unsere<br />

Kinder den richtigen Weg finden. Sie verlieren<br />

die Orientierung. Nicht wegen häufigem Schulwechsel,<br />

sonder<br />

wegen häufigem<br />

Elternwechsel. Der<br />

Schmerz der Großeltern<br />

besteht darin:<br />

Früher hatten<br />

Omas viele Enkel,<br />

heute haben<br />

die Enkel viele Omas. Er sagte, Christen haben<br />

etwas auszupacken und einzubringen in die Gesellschaft,<br />

eingebunden in einen Weg der Freiheit.<br />

Wir sollten dankbar sein, dass uns das geschenkt<br />

ist.<br />

Andreas Graf, Leiter der Jugendbildungsstätte,<br />

informierte über Neuerungen und Baumaßnahmen,<br />

z.B. die Erneuerung des Hallenbodens und<br />

die Fertigstellung der „Wohnwerkstatt“.<br />

Danke Dorothee<br />

Höhepunkt des Freundesabends war die Verabschiedung<br />

der leitenden Kreissekretärin Dorothee<br />

Pfrommer nach mehr als sechs Jahren<br />

Dienst im Kreisverband. Die Worte von Kreispräses<br />

Thomas Jung und Dietmar Lehmann<br />

(Vorsitzender des Arbeitskreises Freunde und<br />

Förderer des CVJM) machten deutlich, dass<br />

Dorothee Pfrommer in den sechs Jahren nicht<br />

nur bedeutsame Akzente setzte, sonder auch<br />

sichtbare Spuren hinterlassen hat.<br />

Mehr vom Himmel auf Erden im Siegerland<br />

Einige Sätze von Thomas Jung: „Den CVJM<br />

hast du immer in der Pflicht gesehen, etwas für<br />

junge Menschen zu tun. Kein Weg war dir zu<br />

weit. Das Miteinander war dir immer besonders<br />

wichtig. Und die Liebe Gottes zu uns Menschen<br />

sichtbar zu machen. „Meisterhaft leben“ und<br />

„Wohnwerkstatt“ sind zwei deiner wunderbaren<br />

Wortschöpfungen. Du hast uns alle angesteckt<br />

mit deiner Vision vom gemeinsamen Leben,<br />

Glauben und Arbeiten im CVJM. Denn das<br />

Reich unseres Meisters soll wachsen. Unser gemeinsamer<br />

Weg ist nun zu Ende und wenn ich<br />

auf diese beeindruckende Zeit zurückblicke,<br />

dann entdecke ich „mehr vom Himmel auf Erden<br />

im Siegerland“.<br />

Dietmar Lehmann sagte:“ Du hast es gewagt<br />

aus dem schönen Schwabenland zu uns ins Siegerland<br />

zu kommen, um jungen Menschen den<br />

Himmel näher zu bringen. Du hast neue Impulse<br />

gesetzt für die weltweite CVJM- Arbeit. Zu Beginn<br />

deines Dienstes haben wir um den Segen<br />

Gottes gebetet. Nun danken wir Gott für alles,<br />

was er durch dich unter uns getan hat.“<br />

Beide wünschten Dorothee Pfrommer mit den<br />

Worten der Jahreslosung für 2<strong>01</strong>4 Mut und Gottes<br />

Segen:“ Gott nahe zu sein, ist mein Glück“.<br />

12 13<br />

Sarah Krebs und Martin Ditthardt verabschiedeten Dorothee Pfrommer mit zwei Liedern. Allen,<br />

die mitgeholfen haben, diesen Abend vorzubereiten und mitzugestalten wurde herzlich gedankt.<br />

Mit Gebet und Segen und dem Lied „Freue dich Welt“ ging ein bewegender Abend zu Ende.<br />

em<br />

In dankbarer Erinnerung<br />

Es ist schon merkwürdig, da schreibt man eine<br />

Andacht über Verse aus Psalm 73 und wenige<br />

Tage, nachdem man das Manuskript abgeliefert<br />

hat, sind genau jene Verse über der Todesanzeige<br />

eines uns allen lieben Menschen zu lesen:<br />

Friedrich Wilhelm Nöh. Nach schwerer Krankheit<br />

wurde er von Gott, dem Allmächtigen zu<br />

sich in die Ewigkeit gerufen. Und dann wird<br />

man aufgefordert, einen Nachruf zu verfassen,<br />

in Eile, Redaktionsschluss ist in wenigen Tagen.<br />

Keine Zeit, Protokolle zu lesen, nachzuschlagen,<br />

sich zu erkundigen.<br />

Friedrich Wilhelm Nöh war aus meiner Sicht<br />

schon immer im CVJM Kreisverband tätig.<br />

Sehr früh vertrat er die Interessen des Kreisverbandes<br />

und der örtlichen Vereine im Kreisjugendring,<br />

eine Arbeit, die Standvermögen<br />

und Kenntnisse verlangte. Wir im damaligen<br />

Kreisvorstand waren froh, dass Friedrich Wilhelm<br />

diese Arbeit tat. Zwar drang nicht viel an<br />

die Öffentlichkeit, jedoch klärte er Zuschussfragen,<br />

sorgte dafür, dass Gruppenleiterschulungen<br />

staatlich anerkannt wurden und vertrat<br />

den CVJM in der Jugendarbeit des Kreises Siegen.<br />

Zur gleichen Zeit vertrat er den CVJM im<br />

Kirchenkreis. Es war eine Zeit, in der fast jede<br />

Kirchengemeine einen Jugendreferenten hatte<br />

und die Gefahr bestand, dass die Jugendarbeit<br />

von Kirchengemeinden und CVJM Vereinen<br />

nicht miteinander, nicht einmal nebeneinander,<br />

sondern gegeneinander tätig wurden. Es gelang,<br />

zu einem geordneten Miteinander zu kommen,<br />

Friedrich Wilhelm spielte dabei eine wesentliche<br />

Rolle. Seine ruhige, ausgleichende Art ermöglichte<br />

auch bei uns Entscheidungen, die für<br />

den Kreisverband von großer Tragweite waren.<br />

Die damaligen Kreispräses Hermann Kneppe<br />

und FriedrichHampe und der Superintendent<br />

Ernst Achenbach jun. unterstützten die positive<br />

Entwicklung, von der wir noch heute profitieren.<br />

Friedrich Wilhelm Nöh war Mitglied im Geschäftsführenden<br />

Ausschuss des Kreisverbandes.<br />

Seine Beiträge waren bedacht, konstruktiv.<br />

Er konnte sich zwar aufregen, wenn es um<br />

die Sache ging, wählte jedoch immer Worte und<br />

Gesten, die ein späteres Zusammenkommen<br />

möglich machten. Er war einer von denen, die<br />

erkannten, dass es zwar unterschiedliche Wege<br />

und Traditionen geben konnte, jedoch das Gemeinsame,<br />

der Glaube an Jesus Christus alle<br />

verband. Um diesen Kreis größer werden zu<br />

lassen, sah er über Grenzen hinweg und agierte<br />

in erfrischender Offenheit und Barmherzigkeit.<br />

Er engagierte sich für die „Informationen aus<br />

dem Kreisverband“, leitete die Zeitschrift, setzte<br />

auch dort Akzente. Er liebte die Posaunenmusik,<br />

spielte selbst im Weidenauer Chor mit, wurde<br />

in Oberholzklau Mitglied des Presbyteriums<br />

und war zuletzt Kirchmeister. Er war Mitglied<br />

der Kreissynode, Mitglied im Nominierungsausschuss.<br />

Ein CVJMer, der Verantwortung in<br />

vielen Bereichen übernommen hat und Dank<br />

seiner Fähigkeiten, seiner Geduld und seines<br />

Zeiteinsatzes vieles bewirken konnte. Zuletzt<br />

war Friedrich Wilhelm auch im Seniorenbeirat<br />

des Kreisverbandes tätig, mit viel Humor und<br />

guten Ideen trug er zum Gelingen des Projektes<br />

„Seniorentreff in der Bildungsstätte“ bei.<br />

Besonders gerne sprach er vom Männerkreis<br />

der evang. Kirchengemeinde in Oberholzklau<br />

und referierte so überzeugend, dass weitere<br />

Männerkreise entstanden sind (von zweien kann<br />

ich das mit Sicherheit sagen).<br />

Friedrich Wilhelm war ein Mann der besonnenen<br />

Tat, sein Glaube lies ihn tätig werden, die<br />

Gaben, die Gott ihm gegeben hatte, nutzte er<br />

zum Wohle aller, ob im CVJM oder in der Kirche.<br />

Er war barmherzig und stand mit weit geöffneten<br />

Armen da, niemand sollte von der Güte<br />

Gottes ausgeschlossen sein.<br />

Insofern ist er uns ein Beispiel. Wir vertrauen<br />

darauf, dass Gott ihn in Ehren angenommen<br />

hat (Psalm 73,24) und befehlen seine Frau und<br />

seine Angehörigen der Barmherzigkeit unseres<br />

guten Gottes.<br />

Rudolf Keßler<br />

Friedrich<br />

Wilhelm Nöh<br />

geboren am<br />

14.03.1942<br />

gestorben am<br />

05.<strong>01</strong>.2<strong>01</strong>4


Fotos: CVJM KV<br />

Seminar für Schulen<br />

an der Kopernikushauptschule Neunkirchen<br />

Bericht Seminar für Schulen<br />

an der Kopernikushauptschule<br />

Neunkirchen<br />

Vom 13. - 15.11. und vom<br />

20. - 22.11.13 durften wir<br />

zwei neunte Klassen der<br />

Kopernikushauptschule<br />

Neunkirchen in der<br />

CVJM-Jugendbildungsstätte<br />

zum Seminar für<br />

Schulen begrüßen.<br />

Der erste durch pack’s<br />

CVJM aktiv für Ausbildung<br />

gestaltete Tag begann mit einer Vorstellungsrunde,<br />

indem sich die Schüler und Mitarbeiter<br />

einen Ball zuwarfen und sich sowohl<br />

mit den Namen der anderen als auch mit der<br />

Gruppe bekannt zu machen. Dies lockerte die<br />

Atmosphäre und schuf eine gute Basis für den<br />

weiteren Tag. Weiter ging es mit einem Pantomimenspiel,<br />

welches das Miteinander förderte<br />

und für viel Spaß sorgte, denn hier waren auch<br />

die Lehrer an der Reihe, Begriffe pantomimisch<br />

vorzumachen.<br />

4 4<br />

Freudenberg<br />

es ist das eigene Potenzial zu fördern und noch<br />

andere hilfreiche Dinge, die von großer Bedeutung<br />

für das bald anstehende Berufsleben sind<br />

und für die noch vor ihnen liegende Schulzeit.<br />

Für ein weiteres Spiel, bei dem das Engagement<br />

und die sozialen Kompetenzen jedes Einzelnen<br />

gefragt waren, wurde die Klasse in vier Teams<br />

aufgeteilt. Jedes Team erhielt Material wie zum<br />

Beispiel Strohhalme, Klebeband oder Papier.<br />

Das Ziel des Spiels war, mit den vorhandenen<br />

Gegenständen eine Brücke zwischen zwei Tischen<br />

zu bauen, die stabil genug ist, dass ein<br />

Spielzeug-LKW darüber fahren kann. Während<br />

die einzelnen Teams bauten, tüftelten und überlegten<br />

war es sehr interessant zu beobachten,<br />

wer welche Rolle im Team einnimmt und wie<br />

sie miteinander agieren. Am Ende war tatsächlich<br />

jede Brücke stabil genug und es wurde sich<br />

über den Erfolg, den man gemeinsam im Team<br />

erbracht hat, sehr gefreut.<br />

Spannend wurde es auch, denn danach galt es,<br />

in Teams einen Mordfall zu lösen. Hier waren<br />

wieder Zusammenhalt untereinander sowie<br />

Konzentration und Genauigkeit gefragt.<br />

Drehmoment Infoabend<br />

14.02.2<strong>01</strong>4, 19 Uhr<br />

Ratsaal Freudenberg<br />

Informationen rund um Drehmoment<br />

am 24.05.2<strong>01</strong>4 in Freudenberg. Alle<br />

Vereine, Firmen und Interessierte sind<br />

herzlich eingeladen!<br />

Denn dieser wurde gestaltet von den „Hoodis“<br />

(Kooperationspartner von pack’s), den<br />

Erlebnispädagogen aus Wiederstein. Morgens<br />

versammelten sich alle Schüler in sportlicher<br />

Ausrüstung in der Sporthalle. Hier war es extrem<br />

wichtig, die am Tag zuvor gewonnenen<br />

Fähigkeiten in die Tat umzusetzen, denn ohne<br />

Zusammenhalt und Teamfähigkeit funktionierten<br />

die herausfordernden Spiele nicht. Nach ein<br />

paar Spielen und einem einleitenden Gespräch<br />

zu Anfang wurde die Klasse in zwei Teams<br />

aufgeteilt. Die eine Hälfte musste jeden Klassenkameraden<br />

durch ein sogenanntes Spinnennetz,<br />

das aus gespannten Seilen zwischen zwei<br />

Pfosten bestand, auf die andere Seite befördern,<br />

ohne das Seil zu berühren. Wunderbar, wie kreativ,<br />

kooperativ und aktiv die Schüler wurden,<br />

um ihre Mitschüler erfolgreich und mit viel<br />

Spaß auf den Händen und mit vereinter Kraft<br />

durch die tückischen Seile zu tragen.<br />

Das andere Spiel forderte und förderte die oben<br />

genannten Kompetenzen und sorgte gleichzeitig<br />

für Abwechslung. Hier mussten sich die Schüler<br />

mit einem Seil, einer Liane, über den reißenden<br />

Fluss zum rettenden Ufer schwingen. Doch zuerst<br />

musste überlegt werden, wie man überhaupt<br />

an diese Liane herankommt, ohne die Linie zu<br />

überschreiten und wie man Klassenkameraden,<br />

die sich nicht trauten, ermutigt und ihnen hilft,<br />

auf die andere Seite zu kommen, wo sie von den<br />

schon drüben stehenden aufgefangen wurden.<br />

Danach hieß es warm anziehen und auf ging es<br />

in den Kletterwald. Hier waren zwei Stationen,<br />

einmal ein hoher Baum, den es zu besteigen galt<br />

SIEMAG BKK<br />

Einfach super.<br />

Immer da, wenn<br />

Sie uns brauchen.<br />

und wer sich traute,<br />

stellte sich sogar oben<br />

drauf und zum anderen<br />

eine Seilrutsche.<br />

Diese Stationen<br />

konnten nur durch<br />

wirklichen Zusammenhalt<br />

gemeistert<br />

werden, da sich<br />

die Schüler gegenseitig<br />

sichern und<br />

auch ermutigen<br />

mussten und so<br />

einerseits zum Erfolg des jeweils<br />

Kletternden beitrugen und andererseits sehen<br />

konnten, dass dieser Erfolg nur gemeinsam realisierbar<br />

und erreichbar ist. Außerdem lernte<br />

wirklich jeder einzelne, an seine persönlichen<br />

Grenzen zu gehen und diese sogar durch Mut<br />

und Ehrgeiz sowie Zusammenhalt und Ermutigung<br />

durch das Team zu überschreiten.<br />

Der Film „Ziemlich beste Freunde“, welcher<br />

mit der ganzen Klasse geschaut wurde, rundete<br />

den gelungenen Tag am Abend ab.<br />

Am dritten und somit letzten Tag wurden die<br />

vergangenen Tage noch einmal durch eine Feedbackrunde,<br />

ein gemeinsames Spiel und ein<br />

paar abschließende Worte zusammengefasst<br />

und beendet.<br />

Es verließen uns wirklich tolle<br />

Klassen mit Schülern, in denen<br />

viel Potenzial steckt und die ihre<br />

sozialen Kompetenzen und ihre<br />

Teamfähigkeit in den vergangenen<br />

Tagen weiter entdecken,<br />

fördern und ausbauen konnten.<br />

ks<br />

Karsten Schreiber erzählte der Klasse zwischen<br />

den gemeinschaftsfördernden Spielen,<br />

wie wichtig beispielsweise Mimik und Gestik<br />

in einem Bewerbungsgespräch sind, welche Bedeutung<br />

ihr Abschlusszeugnis hat, wie wichtig<br />

Dieser erste Tag bildete mit der Förderung der<br />

sozialen Kompetenzen und des Zusammenhaltens<br />

im Team eine gute und notwendige Basis<br />

für den zweiten Tag.<br />

Professionelle Zahnreinigung: Wir erstatten<br />

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14 15


CVJM Wilgersdorf - Vizemeister Kreissportfest 2<strong>01</strong>3<br />

Foto: CVJM Wilgersdorf<br />

Fotos: CVJM Wilgersdorf<br />

Beim CVJM - Hallenmasters im Sportcentrum Gummersbach - Derschlag<br />

wurde der CVJM Wilgersdorf nach einem starken Turnier etwas überraschend<br />

CVJM – Vizemeister .Mit 11 Punkten konnten die Kicker aus Wilgersdorf die<br />

Vorrunde als Gruppensieger beenden. Das erste Halbfinale gewann der CVJM<br />

Wilgersdorf durch Treffer von Carsten Boller (1),Robin Werthenbach (3) und<br />

(5) sowie Stefan Moos (8) relativ deutlich. Im Endspiel mussten sich die Fußballer<br />

um Chefcoach Ansgar Steinkopf dem sehr starken Team von No Name<br />

aus Gummersbach mit 3:0 geschlagen geben. Die besten Schützen auf Wilgersdorfer<br />

Seite waren die sehr starken Paul Philipp Klöckner sowie Robin<br />

Werthenbach mit jeweils fünf Treffern. Damit ist die Generalprobe für das<br />

eigene Hallenturnier am Samstag d.23.11.2<strong>01</strong>3 in der Sporthalle Wilnsdorf<br />

sehr gut gelungen.<br />

CVJM-Masters-Auftakt in Wilnsdorf<br />

Der AV Eibach gewann den Auftakt der CV-<br />

JM-Masters-Serie in der Großsporthalle des<br />

Gymnasiums. Bei der 19. Auflage des vom<br />

CVJM Wilgersdorf ausgerichteten Turniers um<br />

den Autohaus Keller-Cup unter dem Motto „Alkoholfrei<br />

Sport genießen“, behielten die Hessen<br />

klar mit 3:0 gegen den CVJM Wiederstein-Zeppenfeld<br />

die Oberhand. Die Tore steuerten Björn<br />

Weiershausen per Doppelpack zum 1:0 und 2:0<br />

sowie Jonas Benner zum 3:0 zu. Die letzte halbe<br />

Minute musste Widerstein-Zeppenfeld in<br />

doppelter Unterzahl spielen, da gleich zwei<br />

Kicker wegen Zeitstrafen vom Feld verwiesen<br />

wurden. Die Eibacher, die im Halbfinale<br />

den CVJM Hilchenbach mit 6:3 geschlagen<br />

hatten, holten sich verdientermaßen den Turniersieg.<br />

Gastgeber CVJM Wilgersdorf war<br />

im Viertelfinale mit 2:3 an den Hilchenbachern<br />

gescheitert. Insgesamt zwölf CV-<br />

JM-Teams und Gästemannschaften waren zum<br />

Budenzauber angetreten. Matthi Jünner vom<br />

CVJM Nierenhof sicherte sich mit fünf Treffern<br />

den Sieg im Torwandschießen.<br />

CVJM-Jugendreferent Arnd Kretzer<br />

aus Eisern hielt eine Andacht zum<br />

Thema Totensonntag. Das nächste<br />

Turnier der Masters-Serie soll im<br />

März in Hilchenbach über die Bühne<br />

gehen.<br />

Viertelfinale:<br />

AV Eibach - FeG Wilnsdorf 11:0<br />

Carsten Boller<br />

CVJM Burbach - CVJM Wiederstein-Zeppenfeld<br />

2:4<br />

CVJM Hilchenbach - CVJM Wilgersdorf 3:2<br />

CVJM Nierenhof - CVJM Salchendorf: 4:0<br />

Halbfinale:<br />

AV Eibach - CVJM Hilchenbach 6:3<br />

CVJM Wiederstein Zeppenfeld - CVJM Nierenhof:<br />

2:0<br />

9-m-Schießen um Platz 3:<br />

CVJM Hilchenbach - CVJM Nierenhof: 2:1<br />

Finale:<br />

AV Eibach - CVJM Wiederstein-Zeppenfeld 3:0<br />

Thorsten Wroben<br />

Beim CVJM-Kreissportfest 2<strong>01</strong>3 konnten sich<br />

die Organisatoren der CVJM Siegen SG über<br />

die Teilnahme von 110 Athleten aus 11 Vereinen<br />

mit 298 Starts freuen. Dieses Jahr fand<br />

das Sportfest in Dreis-Tiefenbach statt. Nach<br />

anfänglichen Schwierigkeiten bei den ersten<br />

Läufen (der Starter hatte verschlafen), konnte<br />

die verlorene Zeit schnell aufgeholt werden.<br />

Wie in den letzten Jahren auch gehörte das<br />

stärkste Teilnehmerfeld den unter 14jährigen.<br />

Danach ist die Anzahl der Sportler deutlich weniger.<br />

Erfreulich war aber die Teilnahme der<br />

Erwachsenen bei 100m, 200m und 400m. Die<br />

beiden letzten Disziplinen waren neu in den<br />

Zeitplan aufgenommen worden. Hier gab es<br />

auch einige Starter aus Nicht-CVJM Vereinen<br />

aus dem Kreisgebiet und darüber hinaus. Als<br />

Gäste konnte zum einen eine Familie aus dem<br />

CVJM Löhne begrüßt werden. Nach einer Familienfeier<br />

am Samstag ließ es sich die Familie<br />

um Frieder Haas (langjähriges CVJM Siegen<br />

SG Mitglied) nicht nehmen, am Sonntag nach<br />

vielen Jahren am Kreissportfest teilzunehmen.<br />

Aus Bonn war ebenfalls ein<br />

langjähriges Mitglied angereist.<br />

Heike Göbel, mittlerweile<br />

auf der Langstrecke<br />

zu Hause, lief die 3000m.<br />

Leider als einzige Läuferin.<br />

Nachdem die 800m und<br />

3000m Läufe beendet waren, gab es den traditionellen<br />

Gottesdienst. Jugendreferent Arndt<br />

Kretzer hatte für ca. 15-20 min. eine aufmerksame<br />

Zuhörerschar. Im Anschluss daran gab es<br />

die Möglichkeit, eine Pendelstaffel starten zu<br />

lassen. Leider hatte sich hierfür nur ein Verein<br />

gemeldet. Auch die Disziplin Dreisprung<br />

wurde angeboten. Dafür hatten sich auch einige<br />

auswärtige Sportlerinnen angemeldet. Den<br />

Abschluss des Kreissportfestes<br />

bildeten wie jedes Jahr die<br />

Mini-Eichenkreuz-(EK)-Staffeln<br />

(bis 15 Jahre) und die EK<br />

Staffel (ab 15 Jahre und älter).<br />

Für die Mini-EK muss 600-<br />

300-200-400-100m und für die<br />

EK-Staffel 1000-<br />

400-200-800-<br />

100m gelaufen<br />

werden. Jeder Teilnehmer konnte<br />

sich über eine Urkunde freuen. Die<br />

Ergebnisliste kann unter www.<br />

cvjm-siegerland.de >>Arbeitsbereiche<br />

>>Sport >>Leichtathletik<br />

angeschaut werden.<br />

Viele Grüße aus dem Siegerland<br />

Christoph Mertens<br />

Fotos: Hans-Ulrich Fries<br />

16


Fotos: Hans-Ulrich Fries<br />

Die ersten Meter<br />

des fast 500<br />

Personen starken<br />

Läuferfeldes über<br />

die 10 km-Strecke.<br />

In der Bildmitte<br />

mit der kaum zu<br />

erkennenden Nr.<br />

761 der Sieger<br />

Johannes Hailu<br />

Atey, TUS Deuz, 22<br />

Jahre)<br />

Schon nach dem<br />

Startschuss der<br />

Schülerinnen und<br />

Schüler haben die<br />

drei Schnellsten<br />

entsprechende<br />

Positionen<br />

eingenommen.<br />

Silvesterlauf 2<strong>01</strong>3<br />

Blauer Himmel, Sonnenschein und<br />

frischer Wind,<br />

das waren Stichworte beim 35.Silvesterlauf der<br />

CVJM Siegen SG am 31.12.2<strong>01</strong>3. Dazu gab es<br />

dann natürlich die sportlichen Ergebnisse, doch<br />

viele der 817 Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />

waren zuerst einmal sehr erfreut und dankbar für<br />

die guten äußeren Bedingungen. Das war und ist nicht selbstverständlich zu dieser Jahreszeit und<br />

nach den vielen schwierigen Verhältnissen in den letzten Jahren ein Grund zu großer Dankbarkeit.<br />

Bei der erneuten Vermessung der Obernaurunde (nach einigen Jahren muss eine offizielle<br />

Vermessung wiederholt werden) kam ein Veränderungsvorschlag für die Halbmarathon-distanz.<br />

Diese Läufer/innen starteten in diesem Jahr erst in die Gegenrichtung, d.h. sie liefen erst über<br />

den Damm, wendeten dann am Ende desselben und liefen dann von der Startlinie aus noch zwei<br />

10km- Runden. Auch die Schüler/innen starteten in dieser Weise, liefen aber eben 1,5 km lang<br />

entgegengesetzt ehe sie ihren Wendepunkt erreicht hatten und dann wieder in Richtung Ziel rennen<br />

konnten.<br />

Für alle Aktiven, also auch für die Teilnehmenden am Walking und Nordic-Walking – Wettbewerb<br />

waren der letzte Kilometer und besonders die letzten 500 Meter über den Obernaudamm und dann<br />

die Steigung zum Ziel am Parkplatz hinauf in gleicher Weise zu bewältigen. Da war es schon gut,<br />

wenn man noch etwas Kraft (bzw. noch einige „Körner“) in den Beinen und Muskeln hatte.<br />

Für das Organisationsteam unter der Leitung von Jens Müller und Hans-Werner Brücher war auch<br />

die Zahl der Aktiven, die zum Teil selbst aus anderen Sportarten als aus der Leichtathletik an den<br />

Start gegangen sind, eine Belohnung ihres großen Einsatzes. Die Zeitnahme mit Martin Stinner<br />

sowie die Auswertung verlief reibungslos. So konnte nach der Andacht von Martin Ditthardt zur<br />

Jahreslosung und dem dort angesprochenen Glück die Siegerehrung in der Behinderten-Werkstatt der<br />

AWO in Deuz zügig durchgeführt werden. Neben dem Vorsitzenden Berthold Stücher überreichten<br />

auch in diesem Jahr wieder etliche politisch Verantwortliche aus Stadt, Land und Bund Urkunden<br />

und Preise. Bereits 14.30 Uhr konnten die Aktiven – sofern sie an der Siegerehrung und an der<br />

traditionellen Tombola von Sporthaus Langenbach teilgenommen hatten, nach dem gemütlicheren<br />

Teil der Veranstaltung mit ihren Urkunden und Sachpreisen den Nachhauseweg antreten. Selbst<br />

wenn man versteht, dass die Sportler/innen an diesem Tag noch anderes vorhaben und gern schnell<br />

nach Hause möchten, ist es doch für einen Veranstalter schade, wenn manche Urkunden und Preise<br />

nicht abgeholt werden.<br />

Nun wird sich in Kürze der Arbeitskreis Silvesterlauf wieder treffen, um noch einmal ein Resümee<br />

zu ziehen und dann erste Überlegungen anzustellen zur 36. Auflage, die am Mittwoch, dem<br />

31.12.2<strong>01</strong>4 starten soll.<br />

Die sportlichen Ergebnisse werden die Interessierten ja der Tagespresse<br />

vom 2.Januar 2<strong>01</strong>4 entnommen haben, die ausführlich berichtet hat.<br />

dl<br />

Einladung zum Frühjahrswaldlauf<br />

Herzliche Einladung an alle Freizeitsportler/innen, Laufinteressierten und Leichtathleten zum<br />

Frühjahrs-Waldlauf des CVJM-Kreisverbandes. Diese Veranstaltung ist offen für alle, die gern<br />

einmal über Wiesen-, Wald- und feste Wege laufen oder gehen wollen und in Kauf nehmen, dabei<br />

auch einmal zu schwitzen. Es gibt zwar auch Urkunden für die ersten Drei einer jeden Klasse, aber<br />

im Vordergrund soll das gemeinsame Laufen und die Begegnung stehen.<br />

Treffpunkt und Parkplatz sind beim Sportplatz in Dreis-Tiefenbach. Dieser liegt hinter dem<br />

Ortsausgang Richtung Kreuztal und Hilchenbach. Wir wollen es einmal wagen, den Waldlauf an<br />

einem Freitagabend durchzuführen: Freitag, 4.April, ab ca. 17.00 Uhr<br />

Die Streckenlängen liegen je nach Alter zwischen 500m und 7-8 km (und wenn sich mind. fünf<br />

Walker/innen anmelden, gibt es auch für diese eine schöne Strecke), eine ausführliche Beschreibung<br />

findet man im Internet auf der CVJM-Seite bzw. bei Christoph Mertens (0271-76692).<br />

Informationen über weiteren CVJM-Sport erhält man im Internet (Seite des CVJM-Kreisverbandes<br />

und entsprechende Links) und natürlich beim Vorsitzenden Berthold Stücher.<br />

Es gibt keine bessere Zeit zu leben als<br />

heute. Wir haben Arbeit und politische<br />

Freiheit. Früher war nicht alles besser.<br />

Kontakt:<br />

berthold.<br />

stuecher<br />

@gmx.net<br />

cvjmsiegerland.de<br />

Plansecur – zum Thema Werte, Geld und Beratung<br />

Das sind Sie uns wert.<br />

Wir Beraterinnen und Berater der Plansecur sind<br />

so individuell wie die Menschen, die bei uns finanziellen<br />

Rat suchen. Aber bei aller Vielfalt – eines<br />

verbindet uns alle miteinander: ein ver bindliches<br />

und integeres Wertefundament, das Orientierung<br />

schenkt und uns in die Lage ver setzt, für unsere<br />

Kunden und Kollegen berechenbare und verlässliche<br />

Partner zu sein. Rufen Sie mich an, wenn Sie<br />

mehr Informationen wünschen.<br />

Das -Zitat<br />

Dr. Matthias<br />

Schreiber<br />

in seinem Vortrag<br />

am Freundesabend<br />

zum Thema<br />

„Christsein<br />

in Zeiten wie<br />

diesen“<br />

1. Brenda Cataria-Byll (Nr. 957, CLV Siegerland, 12 Jahre)<br />

2. Lena Ritzel (Nr. 903, TV Dillenburg, 14 Jahre)<br />

3. Jakob Schwarz (Nr. 9<strong>86</strong>, EJOT Buschhütten, 12 Jahre)<br />

Horst Brandenburger<br />

Versicherungsfachmann (IHK)<br />

Wilnsdorfer Straße 65 · 57299 Burbach<br />

Fon 0 27 36/49 14 20 · Fax 0 27 36/49 14 19<br />

h.brandenburger@plansecur.de<br />

www.h­brandenburger.plansecur.de<br />

Die Finanzplaner.<br />

Jeder Tag ein Vermögen.<br />

18 19


vor<br />

Ort<br />

Foto: privat<br />

Foto: CVJM Deuz<br />

Backmarathon des CVJM Deuz zu Gunsten<br />

des Kinderheims in Matyazo/Tansania<br />

Deuz, 02./03.11.2<strong>01</strong>3 - „Auf die Schüsseln – fertig – los“! Der Startschuss<br />

für den „CVJM-GirlsTime-Konfi-Backmarathon“ in Deuz war<br />

gefallen. Dort trafen sich 6 Mädchen aus der Gruppe „GirlsTime“ des<br />

CVJM Deuz und 14 Konfirmandinnen aus den Ev. Kirchengemeinden<br />

Deuz, Rudersdorf und Netphen. Nach einem gemeinsamen Frühstück<br />

wurden mit vereinten Kräften Mixer gequält, Eischnee geschlagen, Teig<br />

geknetet und natürlich gebacken, gebacken, gebacken. Das Ergebnis<br />

konnte sich sehen lassen: Käse-Sahne-Torte, Apfel-Zimt-Krümel-Kuchen,<br />

Marmorkuchen, Quark-Gries-Kuchen, Kalter Hund, Philadelphia-Kirsch-Torte,<br />

Pizzabrötchen und Waffelteig suchten danach ihre Abnehmer.<br />

Einen Tag später wurden dann die Besucher des Sonntagmorgengottesdienstes in der Ev. Kirche in<br />

Deuz vom Duft der frischem Waffeln an das Kuchenbuffet gelockt. Die Spendentöpfe füllten sich<br />

schnell und so wurden 2<strong>01</strong>,15 Euro eingenommen. Das Kinderheim in Matyazo/Tansania, welches<br />

von der Neukirchener Mission e. V. geleitet wird, freut sich über diese Spende.<br />

Jungschar-Wochenendfreizeit<br />

in Waldbröl-Lützingen<br />

Heidrun Kühn,<br />

CVJM Deuz<br />

Die Zusammenarbeit der CVJM‘s im Weißtal wurde in einer gemeinsamen Freizeit der gemischten<br />

Jungscharen aus Anzhausen und Flammersbach und der Mädchenjungschar Niederdielfen konkret.<br />

Mit 26 Mädchen und Jungen sowie 10 Mitarbeiter/Innen waren wir vom 8.-10. November 2<strong>01</strong>3 im<br />

CVJM-Freizeitheim Lützingen bei Waldbröl. Dort erlebten wir eine gute Gemeinschaft und hatten<br />

viel Spaß zusammen.<br />

Zum Programm gehörten u.a. gemeinsames Singen und Spielen, der Küchendienst nach<br />

dem guten Essen und freie Zeit. In der Bibelarbeit am Samstag haben wir das Gleichnis vom<br />

barmherzigen Samariter (Lukas 10, 25-37) betrachtet und in Anspielen bzw. Fotostorys in der<br />

heutigen Zeit lebendig werden lassen. Ihre Kreativität konnten die Kinder beim Bemalen von<br />

Kissenbezügen ausprobieren. Am Samstagabend ging es in den nahegelegenen Wald, wo bei einer<br />

Nachtwanderung verschiedene Aufgaben gelöst werden mussten. Anschließend<br />

waren in der Turnhalle Kreis- und Actionspiele angesagt. Am<br />

Sonntagmorgen feierten wir in der Turnhalle<br />

einen Gottesdienst, in dem es um Nick<br />

Vujicic ging, der keine Arme und Beine hat.<br />

Nick hat erkannt, dass er (trotzdem) von Gott<br />

geliebt ist und lebt ein „Leben ohne Limits“.<br />

Er schwimmt, surft, spielt Golf, hat studiert<br />

und ist heute als Motivationstrainer weltweit<br />

unterwegs. Nach dem gemeinsamen Abschluss<br />

und Kaffeetrinken mit den Eltern ging es wieder<br />

zurück ins Siegerland.<br />

Thomas Meiswinkel<br />

20 21<br />

Kreisvertretung am 23.11.2<strong>01</strong>3<br />

Zur letzten Kreisvertretung waren viele<br />

Vertreter der Ortsvereine nach Oberschelden<br />

gekommen, um sich über Neuigkeiten aus<br />

dem Kreisverband zu informieren. Nach der<br />

Begrüßung durch Kreispräses Thomas Jung<br />

ergriff der Vorsitzende des CVJM Oberschelden<br />

Steffen Schreiber als Gastgeber das Wort. In<br />

seinem Impuls griff er den Brief von Paulus an<br />

die Tessalonicher auf „Euch aber lasse der Herr<br />

wachsen und immer reicher werden in der Liebe<br />

untereinander und zu jedermann, wie auch<br />

wir sie zu euch haben“ Er bezeichnete diesen<br />

Vers aus 1. Tess. 3,12 als die Grundaussage<br />

des christlichen Glaubens. Auch wenn es nicht<br />

immer einfach fällt, diese Liebe zu üben. Auch<br />

diese Liebe braucht Zeit und Pflege.<br />

Dorothee Pfrommer berichtete über Neuigkeiten<br />

aus der CVJM Wohnwerkstatt. Im hinteren<br />

Haus werden 12 Einzelzimmer an Studenten<br />

aus aller Welt vermietet. Der ehemalige<br />

Kräutergarten wird durch die Grundschule<br />

Wilgersdorf als Schulgarten betreut. Ein<br />

Fundraisingkonzept, welches die Finanzierung<br />

unterstützen soll, wurde entwickelt und befindet<br />

sich in der Umsetzung. Dazu gehören zum<br />

Beispiel Zollstöcke, Tassen und Schürzen, die<br />

gegen Spenden abgegeben werden. In einem<br />

Wohnwerkstatt-Shop wird in der Bildungsstätte<br />

Selbstgemachtes wie zum Beispiel Marmeladen<br />

verkauft. Die ersten Arbeiten im Rahmen des<br />

Umbaus sind bereits angelaufen. So wurde<br />

innerhalb von 14 Tagen das Waldstück zwischen<br />

dem ehemaligen Schwesternheim und der<br />

Bildungsstätte gerodet. Auch die Entkernung<br />

des Gebäudes hat begonnen. Tapeten wurden<br />

entfernt und teilweise musste auch der Putz von<br />

den Wänden abgetragen werden. Regelmäßig<br />

werden die Bauhelfer über anstehende<br />

Maßnahmen informiert.<br />

Ein weiterer Programmpunkt auf der<br />

Herbstkreisvertretung war die Vorstellung des<br />

Jahresthemas „DU + ICH | GLÜCKLICH“<br />

Anhand des Psalms 73, der in verschiedenen<br />

Bibelübersetzungen vorlag, und von<br />

Fragestellungen rund um die Beziehung<br />

zwischen Gott und dem Menschen konnten sich<br />

die Kreisvertreter austauschen.<br />

Nach der Kaffeepause ging es mit Kreisverband-<br />

Infos weiter. Dorothee Pfrommer machte<br />

den Anfang und berichtete über die<br />

Arbeit und Veränderungen innerhalb des<br />

Kreisverbandes und an der Bildungsstätte.<br />

Ca. 12 bis 14 Mitarbeiter sind hier mit<br />

unterschiedlichen Aufgabenbereichen<br />

tätig. Dazu gehören auch die 4 FSJler<br />

Judith, Melissa, Dirk und Nils. Ruth Türk wurde<br />

im April nach über 25jähriger Tätigkeit für den<br />

Kreisverband verabschiedet. Ebenso wurde<br />

im November Gerda Daub verabschiedet.<br />

Sie hatte zuletzt das Cafe Jubilee betreut.<br />

Hier wird es im Frühjahr 2<strong>01</strong>4 mit dem Cafe<br />

Kostbar ein neues Angebot geben. Die Arbeit<br />

im Kreisverbandsbüro wurde neu aufgeteilt.<br />

So kümmert sich Michaele Müller um<br />

Versicherungsfälle (Unfall, Haftplicht und<br />

Dienstreisekasko) Sie ist vormittags erreichbar.<br />

Nachmittags ist dann Marianne Spreemann<br />

Ansprechpartner für Zuschüsse bei Freizeiten.<br />

Bettina Bäumener-Witzel als stv. Hausleitung<br />

ist zuständig für Empfang und Gästeservice.<br />

Die Basis, das Informationsblatt für Freunde<br />

des CVJM-Siegerland ist größer und bunter<br />

geworden. Trotzdem konnten der Druck des<br />

Informationsblattes kostengünstiger gestaltet<br />

werden.<br />

Eine mittlerweile etablierte Veranstaltung in<br />

der Jugendbildungsstätte sind die KonfiCastles.<br />

Aus 5 Kirchengemeinden konnten 2<strong>01</strong>3<br />

250 Jugendliche Gemeinschaft, Vernetzung<br />

und Glauben erleben. Mit den KonfiCastles<br />

wird aktiv die Vernetzung von CVJM und<br />

Kirchengemeinden gefördert. Auch für 2<strong>01</strong>4<br />

sind wieder mindestens vier Veranstaltungen<br />

geplant.<br />

Auch Schulungen sind ein wichtiger Teil<br />

der Arbeit. So konnten beim Grundkurs 67<br />

Teilnehmer begrüßt werden. Und auch bei<br />

Einsteigen und Durchstarten wird mit ca.<br />

40 bis 50 Teilnehmern gerechnet. Mit dem<br />

Jungenschaftsfachtag konnten zwei Drittel aller<br />

Jungenschaftsmitarbeiter erreicht werden.<br />

Unter dem Thema Routenplanung erläuterte<br />

Thomas Jung, wie mit dem Ausscheiden der<br />

leitenden Sekretärin Dorothee Pfrommer<br />

umgegangen werden soll. Auch wenn<br />

Fotos: Fritz Martin Klein


die Stelle bereits ausgeschrieben ist und auch schon erste Bewerbungen vorliegen, ist mit<br />

einer vorübergehenden Vakanz zu rechnen. Vorgesehen ist die kommissarische Leitung des<br />

Kreisverbandes durch Martin Ditthardt. Andreas Graf leitet die Arbeit der Jugendbildungsstätte,<br />

Thomas Jung leitet den Ausschuss CVJM Wohnwerkstatt und die Wiederbesetzung der Stelle des<br />

leitenden SekretärIn, Christof Quandel begleitet die Mitarbeiterinnen der Verwaltung und Dietmar<br />

Lehmann begleitet die inhaltliche Arbeit der Kreissekretäre<br />

Finanzen<br />

Schatzmeister Friedrich Seidel übernahm den Part die Kreisvertretung über<br />

die finanzielle Lage des Kreisverbandes zu informieren. 2<strong>01</strong>3 war für den<br />

Kreisverband aus finanzieller Sicht ein schwieriges Jahr und wird voraussichtlich<br />

mit einem negativen Ergebnis abschließen. Aus dem Finanzplan für das Jahr<br />

2<strong>01</strong>4 ergibt sich aber eine Ergebnisverbesserung. Zum Teil wird das durch<br />

reduzierte Investitionen erreicht. Ein wesentlicher Baustein sind die Beiträge<br />

der Ortsvereine, die seit 5 Jahren konstant sind. Die Kreisvertretung beschloss<br />

mit großer Mehrheit eine moderate Erhöhung, sowie die Einführung eines<br />

Grundbetrages abhängig von der Vereinsgröße. Die Erhöhung wird das<br />

Beitragsaufkommen auf rund 80 TEUR erhöhen.<br />

StichWort<br />

In diesem Jahr sollen uns die ‚Stichworte‘<br />

durch Orte begleiten. Orte, Wohnstätten,<br />

vielleicht auch Raststätten zu einem<br />

größeren Ziel. Und welche Behausung/<br />

welcher Ort könnte darin einen besseren<br />

Anfang machen als ein Zelt? Geprägt von<br />

der vergangenen Jahreslosung „Wir haben<br />

hier keine bleibende Stadt, sondern die zukünftige<br />

suchen wir.“ (Hebr. 13,14) starten wir in ein<br />

neues Jahr mit dem Vers „Gott nahe zu sein ist<br />

mein Glück.“ (Ps 73,28). Und vielleicht passt<br />

auch darin das Zelt wie die Faust aufs Auge.<br />

Gott nahe zu sein, doch wo trifft man Gott? Wo<br />

könnte man ihm näher sein, als in dem Nichtstill-stehen,<br />

Unterwegs sein, Aufmachen und<br />

Suchen.<br />

Setzen wir die Gedanken nochmal auf null – auf<br />

Anfang.<br />

Wenn ich Menschen zum Thema ‚Zelten‘ befrage,<br />

dann antworten sie nicht mit Statistiken,<br />

technischen Daten über die besten Zelte oder<br />

berühmt Zitate über das Reisen, sondern mit<br />

glänzenden Augen, schallendem Lachen und<br />

Zum Abschluss der Herbstkreisvertretung wurde auf die verschiedenen<br />

jetzt schon feststehenden Termine im Jahr 2<strong>01</strong>4 hingewiesen.<br />

Zelt<br />

fmk<br />

unglaublichen Geschichten. Sie erzählen mir<br />

von ihren Jugendabenteuern, dem vergangenen<br />

Sommer und Erlebnissen einer zeitweiligen Gemeinschaft.<br />

Zelten fordert mich persönlich immer wieder<br />

aufs Neue heraus. Man muss sich auf alles gefasst<br />

machen und gleichzeitig aufs Nötigste reduzieren.<br />

Und doch macht es auch Spaß, dort<br />

wo der Wind einen hin weht, sich für ein paar<br />

Tage niederzulassen. Ein paar Stangen, Heringe<br />

und eine Plane, mehr braucht es nicht um ein<br />

Dach für diese Tage über dem Kopf zu haben.<br />

Vielleicht war es früher beim Volk Israel nicht<br />

ganz so romantisch. Mehr Menschen, weniger<br />

Platz, nicht nur das Nötigste für ein paar Tage,<br />

sondern Alles für ein Leben. Unterwegs mit<br />

Sack und Pack, nicht ganz freiwillig und auch<br />

nicht immer fröhlich. Was macht so eine Zeltgemeinschaft<br />

aus? Das schnelle Packen, die Reduzierung<br />

des Lebensstils oder vielleicht etwas<br />

ganz anderes?<br />

Ich denke es ist etwas ganz anders – es muss<br />

etwas anderes sein. Im hebräischen gibt es verschiedene<br />

Begrifflichkeiten, die im Deutschen<br />

mit „Zelt“ oder mit ähnlichen Begriffen übersetzt<br />

werden können. Eine davon ist ohel. Es<br />

wird gerade im Alten Testament häufig mit „Zelt<br />

der Zusammenkunft“ (Stiftshütte) verwendet.1<br />

Eine Zusammenkunft untereinander und vor allem<br />

eine Zusammenkunft mit Gott. Es geht darum<br />

zusammenzukommen und einzukehren: das<br />

„Zelt als Orientierung auf der Pilgerschaft“2.<br />

Gemeinschaft ist eines der wichtigsten Güter<br />

auf unserer (Lebens-)Reise. In schwierigen Momenten<br />

teilen wir Freud und Leid. Geteiltes Leid<br />

ist halbes Leid, geteilte Freude, doppelte Freude.<br />

Wir kommen zusammen, um Gott zu loben<br />

und einzustimmen. Wir kommen zusammen,<br />

um Erfahrungen auszutauschen und in unserem<br />

Gegenüber ein Stück von Gottes Herrlichkeit zu<br />

entdecken. Doch oft ist es auch nicht so leicht,<br />

diese gleich zu erkennen.<br />

Jesaja, der alttestamentliche Prophet, gewährt<br />

uns da schon einen kleinen Blick in die Zukunft/<br />

einen Blick der Hoffnung. „2 Mach in deinem<br />

Zelt Platz, breite Decken aus. Spare nicht! Mach<br />

die Stricke lang und die Pflöcke fest, 3 denn bald<br />

wirst du aus allen Nähten platzen. Deine Nachkommen<br />

werden Völker beerben und verwüstete<br />

Städte wieder aufbauen. 4 Hab keine Angst:<br />

Du wirst nicht enttäuscht werden. Schäme dich<br />

nicht, denn du wirst dich nicht lächerlich machen.“<br />

Jesaja 54, 1-4.<br />

Mach in deinem Zelt Platz, mach die Stricke<br />

lang, spann das Zelt neu. Diese Verse schreibt<br />

Jesaja dem Volk Israel. Und irgendwie gelten<br />

sie auch uns, denn wir sind ein Teil der Geschichte,<br />

die älter ist als wir. Wir sollen nicht<br />

sparen und Herberge sein. Nicht nur denen gegenüber<br />

die uns lieben, sondern auch jenen, bei<br />

denen uns es schwer fällt zu lieben. „Eine Gemeinschaft,<br />

die wie ein Zelt ist, kann wachsen.<br />

Eine Gemeinschaft wird nur wie ein Zelt und<br />

wird nur wachsen, wenn Einzelne Herzen haben<br />

wie ein Zelt.“3 Und ich glaube, dass dieses Zitat<br />

zweierlei wachsen meint: Wachsen in die Breite<br />

und in die Tiefe.<br />

Wachsen in die Breite/Fülle. Das Zelt neu aufspannen,<br />

so dass noch mehr Platz ist und man<br />

einfacher zu uns finden kann. Ich hab zwei liebe<br />

Freunde deren Haustür so gut wie immer<br />

offen steht. Während einer Predigt wurde diese<br />

Besonderheit der Beiden erwähnt und seitdem<br />

kommen noch mehr Menschen zu ihnen.<br />

Ist das nicht schön? Wo können wir als CVJM,<br />

Gruppen, Treffen, Freizeiten und Menschen die<br />

Türen offen halten für neue Menschen? Unsere<br />

Gastfreundschaft nicht nur erwähnen oder zeigen,<br />

sondern umsetzen?<br />

Wachsen in die Tiefe: In so einem Zelt wird es<br />

auch irgendwann etwas enger, gemütlicher und<br />

man kommt sich näher. Man erfährt voneinander,<br />

was man sonst nie erwartet hätte. Sich mit<br />

seinem Leben anderen öffnen bedeutet nur das<br />

wiedergeben, was das Leben uns gibt. „Wo,<br />

zwei oder drei in meinem Namen versammelt<br />

sind, da bin ich mitten unter ihnen. Und ich<br />

denke, dass das eine Gemeinschaft prägt. Die<br />

intensivsten und prägenden Erlebnisse meiner<br />

Jugend im CVJM waren dort, wo ich mich öffnen<br />

konnte oder andere sich mit ihrer Lebensgeschichte<br />

geöffnet haben.<br />

Damit ein weites Herz den CVJM prägt, braucht<br />

es zuerst Menschen, die diesen Gedanken lieben<br />

und leben. Eine Herzenseinstellung unterwegs<br />

zu sein und nicht sesshaft zu werden. Und<br />

vielleicht manchmal auch eine elterliche Ruhe<br />

„Keine Panik, du brauchst keine Angst zu haben,<br />

der Platz wird reichen unter diesem Zelt –<br />

für alle!“.<br />

Weitet den Raum eures Zeltes. Erinnert euch an<br />

Jesajas Worte und werft einen Blick nach vorn<br />

zu den Menschen die noch kommen werden.<br />

Öffnet eure Türen und eure Herzen. Das klingt<br />

jetzt fast schon wieder ein wenig adventlich.<br />

Aber vielleicht ist es auch das: sich auf die Ankunft<br />

von Neuen freuen und auf die Ankunft<br />

von Gott, wenn wir uns unter einem Zelt versammeln.<br />

Inspiriert von „Viel Platz im Zelt“ Christina<br />

Brudereck, Predigt beim SONday des e/motion<br />

24. August 2008.<br />

sp<br />

22 23


Fotos: CVJM KV<br />

Bewegung in und um die JBSt<br />

Während der ein oder andere sich auf in den Urlaub oder auf die nächste<br />

„Speck-weg-Party“ begeben hat konnte man in der Jugendbildungsstätte eine<br />

massive Bewegung in kurzer Zeit beobachten. Der Boden der Turnhalle wurde<br />

herausgenommen, in den nächsten Tagen wird ein neuer Boden fachmännisch<br />

installiert. Nach vielen Jahren und etlichen Veranstaltungen jeder Art wird der<br />

alte, punktelastische Sportboden gegen einen neuen, flächenelastischen Multifunktionsboden<br />

getauscht.<br />

Auch in anderen Geländeteilen lassen sich mal wieder Veränderungen feststellen.<br />

So entsteht derzeit im früheren Waldbereich zwischen JBSt und Wohnwerkstatt<br />

ein Löschteich mit einer Kapazität von bis zu 140.000 Liter; die Dachfenster im<br />

Andachtsraum wurden ausgwechselt und der Speisesaal hat insgesamt 23 laufende<br />

Meter neue Fenster bekommen.<br />

Die bislang größte aber deutlichste Neuerung lässt sich im Empfangsbereich der Jugendbildungsstätte<br />

erleben: Die Glasbausteinwand, die wir beim Treppenaufgang zu unserer Linken gewohnt<br />

sind ist durch eine Fensterfront ersetzt worden. Bei einem netten Gespräch am<br />

Mittagstisch wird dem gewieften Besucher plötzlich bewusst, dass er Zeuge<br />

eines völlig neuen und genießbaren Ausblickes auf den oberen Geländeteil<br />

der JBSt. geworden ist. Das Haus ist ständig in Bewegung, du auch?<br />

tn<br />

Jungscharfreizeit - Lüneburger Heide<br />

06. bis 15. Juli 2<strong>01</strong>4<br />

David Behre<br />

Sprint zurück ins Leben<br />

Bei einem tragischen Zugunglück verliert David<br />

Behre mit 21 Jahren beide Unterschenkel.<br />

Die Ärzte bescheinigen ihm, dass er damals zu<br />

99 Prozent tot war. Aber er gibt nicht auf. Noch<br />

im Krankenhaus entdeckt er sein Ziel für die<br />

Zukunft: Er will der schnellste „Bladerunner“<br />

werden. Mit Feuereifer stürzt er sich in sein<br />

neues Leben als Profisportler und trainiert über<br />

alle Schmerzen und Schwierigkeiten hinweg.<br />

Bei den Paralympics in London gewinnt er die<br />

Bronzemedaille mit der 4x100-Meter-Staffel.<br />

Dies ist der erste Höhepunkt in einem Leben<br />

voller Überraschungen.<br />

In diesem bewegenden Buch beschreibt der<br />

Ausnahmesportler, wie er es geschafft hat, seinem<br />

Leben nach dem furchtbaren Unfall eine<br />

neue Richtung zu geben. Sein Fazit: „Es hätte<br />

mir nichts Besseres passieren können. Meine<br />

Beine will ich gar nicht mehr zurückhaben. Ich<br />

bin einfach glücklich.“<br />

Markus Spieker<br />

Gott macht glücklich<br />

Und andere fromme Lügen<br />

Ulrich Eggers<br />

Buchtipps<br />

Ehrlich Glauben<br />

Warum Christen so leicht lügen<br />

Hier finden Sie Impulse für einen ehrlichen<br />

Glauben! Denn: Auch Christen lügen! Manchmal<br />

bewusst, meistens unbewusst und intuitiv.<br />

Unser Mund lügt, unser Schweigen lügt, unsere<br />

Fassade lügt, auch unsere Beziehungssysteme<br />

und Gemeinden fördern die Unwahrheit. Der<br />

Chefredakteur des Magazins AUFATMEN,<br />

Ulrich Eggers, analysiert, warum das so ist, und<br />

zeigt auf, wie wir unsere frommen Fassaden<br />

einreißen können. Seine These: Christen<br />

müssen aus der Unfreiheit eines Doppellebens<br />

mit Heiligenschein herausfinden. In 50 sehr<br />

persönlichen Impulsen, jeweils mit Fragen zum<br />

Weiterdenken, wird deutlich, wie echte Freiheit<br />

in Christus aussehen kann.<br />

Gütersloher<br />

Verlagshaus,<br />

gebunden,<br />

192 Seiten<br />

ISBN 978-3-579-<br />

06633-2<br />

EUR 17,99<br />

SCM Hänssler,<br />

kartoniert,<br />

176 Seiten<br />

ISBN 978-3-7751-<br />

5504-5<br />

EUR 14,95<br />

Kontakt:<br />

CVJM<br />

Niederdielfen<br />

Ernst Oerter<br />

0271/392463<br />

edoerter<br />

@t-online.de<br />

CVJM<br />

Oberdielfen<br />

André Münker<br />

02739/1665<br />

andre.muenker<br />

@gmx.de<br />

Für Mädchen und Jungen von 8 bis 14 Jahren im Krelinger Jugendhaus in Walsrode-Krelingen<br />

mit tollem Programm:<br />

• Kletterwaldabenteuer (www.forest4fun-walsrode.de)<br />

• Serengetipark (www.serengeti-park.de)<br />

• Touren mit eigenen Fahrrädern<br />

• Badespaß, Reiten, Minigolf, Lagerfeuer, Fußball<br />

• fetzige Spiele und spannende Bibelgeschichten<br />

• Überraschungen<br />

für 275,--€ (Geschwisterrabatt 25,--€); 25,--€ Nachlass bei Anmeldung bis 31.März 2<strong>01</strong>4<br />

Wir freuen uns auf eine tolle Freizeit mit dir!<br />

die Jungscharmitarbeiter der Jungscharen Nieder- und Oberdielfen<br />

Markus Spieker zeigt in brillanter Weise auf,<br />

wie verkorkst und weit weg vom eigentlichen<br />

Kern des Evangeliums unser Denken vielfach<br />

ist. Ehrlich und unverblümt vermittelt er Aha-<br />

Erlebnisse, die manche dankbar aufnehmen,<br />

andere aber energisch zurückweisen werden.<br />

Selten hat ein Autor seinen Mitchristen so<br />

pointiert den Spiegel vorgehalten. Keine leichte,<br />

aber extrem leicht lesbare Kost, die für reichlich<br />

Diskussionsstoff sorgen wird.<br />

ausgewählt von Jörn Heller,<br />

Mitarbeiter der<br />

Alpha Buchhandlung (ehemals Schneider)<br />

SCM R. Brockhaus,<br />

gebunden, 224 Seiten<br />

ISBN 978-3-417-<br />

26551-4<br />

EUR 14,95<br />

24 25


Wie geht man vor?<br />

Kreativ-Ecke<br />

Schritt 1, Raumlicht noch an:<br />

Light-Painting - Überraschungen aus Licht<br />

Noch sind die Tage eher kurz und der dunkle<br />

Teil des Tages überwiegt. Die ideale Jahreszeit<br />

also zum Fotografieren und mit der Kamera mal<br />

etwas Neues auszuprobieren. Statt wie üblich<br />

das Licht einzufangen, das eh schon da ist, geht<br />

es im heutigen Vorschlag darum, eigene „Licht-<br />

Gemälde“ zu schaffen und sich<br />

vom Ergebnis überraschen<br />

zu lassen. Die Idee bei<br />

diesem sogenannten „Light-<br />

Painting“ ist es, idealerweise<br />

in absoluter Dunkelheit mit<br />

verschiedenen Lichtquellen<br />

Figuren, Skulpturen, Symbole,<br />

Flächen und dgl. in die Luft<br />

zu malen und diese während<br />

einer Langzeitbelichtung mit der Kamera<br />

aufzunehmen. Es ist oft erstaunlich, was dabei<br />

herauskommt, gerade wenn mehrere Leuten<br />

zusammen ihre Ideen umsetzen.<br />

Was braucht man dazu?<br />

Nicht viel – selbst Pablo Picasso machte Light-<br />

Painting mit sehr wenig Technik.<br />

Das Wichtigste ist sicherlich eine Kamera,<br />

mit der sich Langzeitbelichtungen machen<br />

lassen, je nach Motiv von bis zu 10 oder<br />

20 Sekunden. Die Kamera selbst sollte<br />

während der Aufnahme nicht selbst Licht<br />

abstrahlen (→ Display-Beleuchtung<br />

abschalten). Zudem sollten Belichtungszeit,<br />

Blende und Schärfe manuell einstellbar<br />

sein (→ Automatiken abschaltbar). Heutige<br />

Digital-Kameras bieten 2 entscheidende<br />

Vorteile: 1. Das einzelne Bild kostet nichts<br />

und 2. das Ergebnis ist nach der Aufnahme<br />

auf dem Display sofort zu begutachten und<br />

kann ggf. wiederholt werden. Hilfreich<br />

ist es, sich mit den Kamera-Einstellungen<br />

vorher vertraut zu machen, so dass man sie<br />

auch im Dunkeln beherrscht.<br />

Dann braucht man ein stabiles Stativ, auf<br />

das die Kamera montiert und welches in<br />

geeignetem Abstand vor dem geplanten<br />

Motiv aufgestellt wird. Will man einfach<br />

nur frei in die Luft malen, so sollte man eine<br />

freie Aktionsfläche von wenigstens ca. 3m<br />

mal 3m zur Verfügung haben, idealerweise<br />

mit einem neutralen Hintergrund (z.B.<br />

einfarbige Wand ohne störende Elemente).<br />

Es sollte kein unerwünschtes Licht in den<br />

Bereich fallen und Störungen vermieden<br />

werden (→ Zettel außen an die Tür).<br />

Als „Farb-Pinsel“ dient ein Sortiment kleiner<br />

Licht- und Leuchtquellen – unterschiedlich<br />

in Intensität, Farbtemperatur, Leuchtform<br />

(punktförmig, streifenförmig, flächig),<br />

Leuchtdauer (dauer-an, blinkend, …)<br />

oder auch Effekten (Funken, Flammen,<br />

...). Das kann alles sein von Kerzen<br />

über LED-Taschenlämpchen, Fahrrad-<br />

Rücklichter, Handy-Displays, Knicklichter,<br />

Warnblinklampen bis hin zu kleinen Neon-<br />

Lampen. Tipp: Mit Pappen und Röhren (z.B.<br />

leere Küchenrolle) lassen sich interessante<br />

Loch-Masken für zu intensive Lampen<br />

anfertigen.<br />

Und schließlich braucht man ein paar<br />

Leute als Maler, Statisten und mit Ideen für<br />

Motive, die man ja vorher nirgendwo real<br />

sehen kann. In unseren Workshops hatten<br />

wir ca. 5 bis 10 Personen in einer Gruppe.<br />

Die Kamera einstellen auf hohe Empfindlichkeit<br />

und manuellen Belichtungsmodus (z.B. Blende<br />

5,6 und Zeit 10 Sekunden). Einen Akteur auf<br />

der Aktionsfläche platzieren und Objektiv<br />

manuell auf diesen Abstand einstellen (→ kein<br />

Autofokus). Nun wird das Motiv abgesprochen<br />

und evtl. ein Probedurchlauf gemacht. Der<br />

Licht-Maler skizziert sein Motiv z.B. mit einer<br />

LED-Lampe in die Luft und hält diese während<br />

der Bewegungen immer auf die Kamera<br />

gerichtet (→ dabei die von der Kamera sichtbare<br />

„Malfläche“ nicht verlassen). Vielleicht möchte<br />

man weitere Personen oder Gegenstände im<br />

Bild platzieren, um nachher ihre Silhouetten zu<br />

zeichnen oder mehrere Maler üben ihre zügigen<br />

Bewegungen ein. Sobald alles stimmt, wird’s<br />

ernst:<br />

Schritt 2, Raumlicht aus:<br />

Im Stockfinsteren gibt der Fotograf das<br />

Startkommando, löst aus und entsprechend<br />

der eingeübten Choreographie malen die<br />

Lichtmaler mit ihren Leuchten das Bild.<br />

Schwache Lichtquellen sollten langsamer,<br />

starke schneller bewegt werden. Hilfreich ist<br />

ein lauter Countdown der Sekunden. Sobald die<br />

Aufnahme durch ist, kann man das Raumlicht<br />

wieder anmachen und am Display das Ergebnis<br />

anschauen.<br />

Daran lernt man dann innerhalb weniger<br />

Aufnahmen, was gut aussieht und was nicht,<br />

wie die verschiedenen Leuchten wirken, ob<br />

Einstellungen anzupassen sind – und dass die<br />

Maler auf dem Bild tatsächlich unsichtbar sind.<br />

Und dann beginnen oft sehr schnell die Ideen<br />

zu sprudeln.<br />

Bietet die Kamera auch eine Mehrfachbelichtung,<br />

so lässt sich diese Option schön nutzen, um<br />

z.B. verschiedene Teile des Gesamt-Gemäldes<br />

in einzelnen Schritten umzusetzen. Wichtig<br />

ist das z.B., wenn man mit unterschiedlich<br />

intensiven Lichtquellen arbeiten möchte, nur<br />

wenige malende Helfer zur Verfügung hat oder<br />

zwischendrin einfach etwas um-arrangieren<br />

möchte.<br />

Wie geht’s<br />

dann weiter?<br />

Ist man mit den eigentlichen Aufnahmen fertig,<br />

lassen sich die Fotos oft am Computer noch<br />

etwas optimieren, um z.B. zu dunkle Stellen<br />

noch etwas aufzuhellen oder umgekehrt.<br />

Danach kann präsentiert werden.<br />

Was kann man darstellen?<br />

Vielleicht zunächst Zeichen, Logos, Schrift (→<br />

von hinten zur Kamera hin in Spiegelschrift<br />

schreiben). Oder Silhouetten von Personen,<br />

frei stehend, sitzend, liegend (→ dicht<br />

am Körper entlangfahren). Oder abstrakte<br />

Skulpturen mit bunten Streifen, Feldern<br />

und Hintergrundbeleuchtungen. Oder alles<br />

zusammen kombiniert, so wie es die Beispiele<br />

auf dieser Seite zeigen, die beim letzten<br />

Jungschar-Fachtag entstanden. Viel Spaß dabei!<br />

Burkhard Münker,<br />

CVJM Büschergrund<br />

b.muenker@cvjm-bueschergrund.de<br />

Benötigt wird:<br />

- Fotokamera für<br />

Langzeitbelichtung<br />

(keine Automatiken,<br />

kein Blitz)<br />

- Stativ<br />

-Leuchtmittel-Sortiment<br />

- komplett abdunkelbarer<br />

Raum<br />

- ggf. Utensilien<br />

und Requisiten<br />

- ggf. Pappen für<br />

Loch-Masken<br />

- 2 bis 10 Personen<br />

Fotos: Burkhard Münker<br />

26 27


Veranstaltungen<br />

CVJM Kreisverband Siegerland & Ortsvereine<br />

Da will ich hin!<br />

Februar<br />

<strong>01</strong>.02. Seniorennachmittag<br />

04.02. Vorstandssitzung, 18 Uhr, JBSt<br />

07.02. Vorständetreffen, 19 Uhr, JBSt<br />

09.02. Regionales Freundetreffen des CVJM Westbund e.V., JBSt<br />

13.02. - 16.02. UNIFY - YMCA European Mission Conference, Görlitz<br />

14.02. Drehmoment Infoabend, 19 Uhr, Ratsaal Freudenberg<br />

14.02. - 15.02. Aufbaukurs Meisterschule, JBSt<br />

15.02. - 16.02. Brennpunkte-Tagung für Frauen des CVJM Westbund e.V., Wuppertal<br />

20.02. - 23.02. KonfiCastle Freudenberg/Trupbach-Seelbach, JBSt.<br />

März<br />

<strong>01</strong>.03. Seniorennachmittag<br />

<strong>01</strong>.03. Kaffetrinken des Beirates Integration, Zeppenfeld<br />

04.03. Vorstandssitzung, 18 Uhr, JBSt<br />

08.03. Jungscharsportnacht für Mädchen, JBSt<br />

09.03. Jungscharsportnachmittag für Jungen, JBSt<br />

09.03. Brunchgottesdienst, 11 Uhr, JBSt<br />

13.03. - 16.03. Markus-Experiment, Ferndorf<br />

14.03. - 15.03. Aufbaukurs Meisterschule, JBSt<br />

15.03. Jahresdankgottesdienst der Siegerländer Gefangenenmission, 19 Uhr,<br />

Gemeindesaal Wilgersdorf<br />

25.03. Gesamtvorstandssitzung, 18 Uhr, JBSt<br />

30.03. Bühne des Lebens, Apollo-Theater Siegen<br />

April<br />

<strong>01</strong>.04. Vorstandssitzung, 18 Uhr, JBSt<br />

05.04. Seniorennachmittag<br />

11.04. - 15.04. einsteigen & durchstarten, Rodenroth<br />

14.04. - 17.04. Pack‘s PraktikumsCamp, JBSt<br />

24.04. - 27.04. Jungbläserschulung, JBSt<br />

29.04. Kreisvertretung, 18 Uhr, JBSt<br />

Die nächste <strong>Ausgabe</strong> der erscheint am <strong>01</strong>.05.2<strong>01</strong>4.<br />

Redaktionsschluss ist am 17.03.2<strong>01</strong>4

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