Baselbiet entdecken - Baselland Tourismus
Baselbiet entdecken - Baselland Tourismus
Baselbiet entdecken - Baselland Tourismus
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Die <strong>Tourismus</strong>zeitung<br />
Nr. 5 – Juni 2013<br />
Eine Beilage der Basler Zeitung<br />
und der Volksstimme<br />
<strong>Baselbiet</strong> <strong>entdecken</strong><br />
www.baselland-tourismus.ch<br />
Kursschiff, Lunchboat<br />
oder Captain’s Dinner<br />
Der Sommer 2013<br />
auf den Rheinschiffen<br />
> 6<br />
Eis und halber Preis<br />
Region Wasserfallen – das<br />
Juraparadies bietet Action<br />
für Familien<br />
> 10<br />
Wandern mit dem<br />
Smartphone<br />
Neue Wanderkarte <strong>Baselland</strong><br />
mit 18 ausgesuchten Routen<br />
> 15<br />
Ermöglicht durch:
<strong>Baselbiet</strong> <strong>entdecken</strong> Nr. 5 – Juni 2013 – Seite 2 <strong>Baselbiet</strong> <strong>entdecken</strong> Nr. 5 – Juni 2013 – Seite 3<br />
Impressum<br />
<strong>Baselbiet</strong> <strong>entdecken</strong><br />
Eine Beilage der «Basler Zeitung» und<br />
der «Volksstimme» in Zusammenarbeit<br />
mit <strong>Baselland</strong> <strong>Tourismus</strong>.<br />
Erscheinung<br />
21. Juni 2013 (quartalsweise)<br />
Auflage<br />
192 000 Exemplare<br />
Redaktion und Konzept<br />
Ueli Frei (Leitung)<br />
Tel. 061 983 11 11<br />
ulrich.frei@freicom.org<br />
<strong>Baselland</strong> <strong>Tourismus</strong><br />
Altmarktstrasse 96, CH-4410 Liestal<br />
Tel. 061 927 65 44<br />
info@baselland-tourismus.ch<br />
Verlag und Anzeigenverkauf<br />
National Zeitung und Basler Nachrichten AG<br />
Hochbergerstrasse 15, CH-4002 Basel<br />
Tel. 061 639 10 50<br />
inserate@baz.ch<br />
Inhalt<br />
4<br />
6<br />
10<br />
12<br />
Kühle Perlen in der Natur 4<br />
Schattenplätze und Spaziergänge an <strong>Baselbiet</strong>er Gewässern<br />
Der Sommer 2013 auf den Rheinschiffen 6<br />
Kursschiff, Lunchboat, Captain’s Dinner und die Flusspiraten<br />
Bewegung ist gratis 8<br />
Bewegungsparks im <strong>Baselbiet</strong> erfreuen sich grosser Beliebtheit<br />
Eis und halber Preis 10<br />
Region Wasserfallen – das Juraparadies bietet Action für Familien<br />
Übernachten auf <strong>Baselbiet</strong>er Bauernhöfen 12<br />
Ab ins Stroh – Abenteuer und Abwechslung auf dem Bauernhof<br />
Ein Dorf geht in die Luft 14<br />
Langenbruck ehrt «seinen» Luftfahrtpionier Oskar Bider<br />
Wandern mit Karte oder Routenplaner-App 15<br />
Neue «Wanderkarte <strong>Baselland</strong>» mit 18 ausgesuchten Routen<br />
Editorial<br />
Die Qual der Wahl<br />
Dieses geflügelte Wort wird wohl auch Ihnen, liebe Leserin,<br />
lieber Leser in den Sinn kommen, wenn Sie die<br />
neueste Ausgabe unserer <strong>Tourismus</strong>-Zeitung vor sich<br />
haben. Sie ist erneut gespickt mit einem vielseitigen und<br />
reichhaltigen Angebot. Hier finden Sie sicher etwas, das<br />
Ihren Wünschen entspricht. Aktuell sind die Vorschläge<br />
unter dem Titel «Kühle Perlen der Natur» wohl sehr<br />
willkommen, obschon wir ja die wärmere Jahreszeit geradezu<br />
herbeigesehnt haben. Mit der neuen Wanderkarte<br />
hat unsere Geschäftsstelle erneut ins Schwarze getroffen.<br />
Wie die bereits bekannte Ausflugskarte erfreut<br />
sich auch die Wanderkarte einer grossen Akzeptanz und<br />
musste bereits nachgedruckt werden. Dass diese Routen<br />
zudem über die neuen Medien abgerufen und zum Teil<br />
schon im Vorfeld «überflogen» werden können, beweist<br />
die innovative Arbeit von <strong>Baselland</strong> <strong>Tourismus</strong>. Wenn<br />
eventuell auch «nur» der Wettbewerb, die Wander-Trophy,<br />
oder die Gutscheine zum Wandern animieren, ist<br />
das Ziel erreicht. Jede Bewegung in der freien Natur<br />
vermittelt uns ein besonderes Erlebnis und ist der Gesundheit<br />
sehr förderlich. Und warum nicht (wieder)<br />
einmal im Stroh übernachten?<br />
Unzählige Anlässe bieten diesen Sommer ein reichhaltiges<br />
Angebot zum Geniessen. Die meist ehrenamtlich<br />
arbeitenden Organisationsteams freuen sich auf<br />
viele Besucherinnen und Besucher und betrachten Ihre<br />
Anwesenheit als Dankeschön für ihre Arbeit. So kommen<br />
Freunde der Fliegerei, der Schifffahrt mit und ohne<br />
Theater, des Pferdesportes, aber auch Geniesserinnen<br />
und Geniesser einheimischer Produkte auf ihre Rechnung.<br />
Und wer kennt den kleinen, aber wichtigen Tierpark<br />
«Weihermätteli» am Rande von Liestal? Und beinahe<br />
schon Tradition hat die neue Sage in dieser Ausgabe.<br />
Viel Spass beim Lesen.<br />
So wünsche ich Ihnen, liebe Leserin, lieber Leser,<br />
dass Sie die richtige Wahl treffen und in den kommenden<br />
Monaten viele neue Eindrücke aus dem schönen <strong>Baselbiet</strong><br />
aufnehmen werden und diese auch weitergeben.<br />
René Eichenberger, Präsident<br />
Druck<br />
DZZ Druckzentrum Zürich AG<br />
Bubenbergstrasse 1, Postfach<br />
CH-8021 Zürich<br />
Planen und abfliegen 18<br />
Wandern und biken online planen<br />
18<br />
Imposante Burgen und historische Städtchen 19<br />
Erlebnis <strong>Baselland</strong>: Auf 21 Routen das <strong>Baselbiet</strong> erleben<br />
Der Welthund und der Wetterwechsel 20<br />
<strong>Baselbiet</strong>er Sagen<br />
20<br />
Patrouille Suisse, Flying Bulls und Warbirds 22<br />
Dittinger Flugtage: Hundert Jahre Luftfahrt im Laufental<br />
22<br />
24<br />
Schönes Stück Natur 24<br />
Der Tierpark Weihermätteli ist ein Naherholungsgebiet erster Güte<br />
Veranstaltungen26<br />
<strong>Baselbiet</strong>er Sommer-Tipps<br />
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Der Feinschmecker-Urlaub im schönsten Hochtal des Schwarzwaldes!<br />
Das Feinschmecker-Ausflugsziel!<br />
CAMPING WALDHORT**** in Reinach/BL<br />
Heideweg 16 / Tel. 061 711 64 29 / www.camping-waldhort.ch<br />
Betrieben durch: Camping- & Caravanningclub beider Basel<br />
Titelbild:<br />
<strong>Baselbiet</strong>er Sommervergnügen:<br />
Eine Schiffsfahrt auf dem Rhein.<br />
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Bild: zVg<br />
Landgasthof-Pension<br />
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• Landhaus-Suiten mit offenem Kamin und eigener Sauna<br />
• Wandern mit dem Seniorchef und Wandershuttle-Service<br />
• Mini-Cooper-Cabrio-Verleih<br />
• Weinprobe im alten Gewölbekeller<br />
• Mountainbike und Tourenräder (GRATIS)<br />
• Gault Millau + Michelin-Empfehlung<br />
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BERGgeflüster – 5-Tage-Feinschmeckerurlaub<br />
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des Schwarzwalds – ab € 325.–<br />
D-79872 Bernau • % +49/7675-273 • Fax 1466 • www.bergblick-bernau.de<br />
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Der Stadtcamping von Basel<br />
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Geöffnet vom 1. März bis 26. Oktober / Hunde sind erlaubt<br />
Gut zu erreichen mit dem Tram Nr. 11 oder mit dem Auto<br />
(H18 Ausfahrt Reinach Nord)
<strong>Baselbiet</strong> <strong>entdecken</strong> Nr. 5 – Juni 2013 – Seite 4 <strong>Baselbiet</strong> <strong>entdecken</strong> Nr. 5 – Juni 2013 – Seite 5<br />
Schattenplätze und Spaziergänge an <strong>Baselbiet</strong>er Gewässern<br />
Kühle Perlen in der Natur<br />
Karstlehrpfad im<br />
Chaltbrunnental<br />
Wenn die Sonne vom Himmel brennt, ist<br />
das kein Grund, die Natur zu meiden. Birs,<br />
Ergolz und zahlreiche kleine Gewässer locken<br />
mit Schatten und Erfrischung.<br />
Von Barbara Saladin<br />
Im Sommer, wenn es heiss ist, zieht es viele<br />
Menschen auf direktem Weg ins Schwimmbad<br />
oder sonst wie ans Wasser, das Entspannung<br />
und Abkühlung verspricht. Das <strong>Baselbiet</strong> verfügt<br />
nicht nur über zahlreiche Freibäder. Auch<br />
in der Landschaft verbergen sich unzählige<br />
Perlen, die mit Schatten und Kühle locken,<br />
wenn einem vor Hitze das Hemd am Rücken<br />
klebt.<br />
Nicht nur die Alpen und das Mittelland,<br />
auch das <strong>Baselbiet</strong> ist reich an Gewässern.<br />
Zwar fehlen bei uns die grossen Seen, aber dafür<br />
gibt es umso mehr Bäche, Flüsse, Rinnsale<br />
und Weiher, und wer nicht aufs Schifffahren<br />
verzichten will, kann auch – ebenfalls auf <strong>Baselbiet</strong>er<br />
Boden – auf den Rhein ausweichen.<br />
Zahlreiche unserer Bäche und Flüsse wurden<br />
im Verlauf der vergangenen Jahre renaturiert.<br />
Wo beispielsweise die Birs zwischen<br />
Birsfelden und Basel im letzten Jahrhundert<br />
noch begradigt und in ein enges Korsett gezwängt<br />
rheinwärts floss, hat sie heute wieder<br />
ein natürlicheres Gesicht. Auch die Ergolz und<br />
mehrere andere Gewässer im Kanton erfuhren<br />
eine Renaturierung.<br />
Dies erfreut nicht nur die Augen der Wanderer<br />
und Spaziergänger an den Ufern, sondern<br />
vor allem natürlich die Natur. So ist beispielsweise<br />
der Biber, der vor über 200 Jahren<br />
ausgerottet wurde, vor wenigen Jahren in<br />
unsere Region zurückgekehrt und fühlt sich<br />
an der Birs, am Rhein und an der Ergolz offensichtlich<br />
wohl. Kürzlich wurde er sogar am<br />
Birsig und am Eibach beobachtet.<br />
Die <strong>Baselbiet</strong>er Gewässer sind so vielfältig,<br />
dass es für jeden Geschmack einen passenden<br />
Ort gibt. Vom Partyleben auf dem Rasen des<br />
Birschöpfli bis zum Fussbad beim entlegenverwunschenen<br />
Wasserfall, der über Juragestein<br />
in die Tiefe stürzt, finden sich unzählige<br />
Plätze, die Schatten und kühle Erfrischung<br />
spenden. Da und dort sind ein paar schweisstreibende<br />
Schritte nötig, um die lauschigen<br />
Plätze zu erreichen, doch lohnen tut es sich in<br />
jedem Fall.<br />
Am Kilchberger Giessen im Eital ist es auch an heissen Sommertagen kühl und lauschig.<br />
Bild: Ueli Frei<br />
Unsere Abkühlungs-Tipps:<br />
Bezirk Arlesheim: Birschöpfli. Planschen<br />
im Fluss oder Sonnenbaden auf der grünen<br />
Wiese: An der Birsmündung an der Grenze<br />
zwischen Birsfelden und Basel kommt fast<br />
ein wenig Strand-Feeling auf, wenn sich an<br />
warmen Tagen die Leute zum Baden, Spielen<br />
oder «Chillen» treffen. Erreichbar mit<br />
dem Tram Nr. 3 bis Birsfelden, «Bären».<br />
Bezirk Laufen: Chaltbrunnen- und Chastelbachtal.<br />
Die beiden lauschigen Täler in<br />
der Nähe von Grellingen eignen sich hervorragend<br />
für eine Wanderung in kühlen Gefilden,<br />
wenn die Sonne vom Himmel brennt.<br />
Das Chastelbachtal ist die kleinere Schwester<br />
des Chaltbrunnentals und unbekannter<br />
– wer etwas mehr Abgeschiedenheit sucht,<br />
ist in diesem wildromantischen Tälchen also<br />
besser aufgehoben. Erreichbar mit der S-<br />
Bahn Linie 3 bis Grellingen.<br />
Bezirk Liestal: Ergolzufer. Das Ufer am Unterlauf<br />
der Ergolz lädt zu gemütlichen Spaziergängen<br />
auf den Uferwegen und zum<br />
Ausspannen an den Kiesstränden, beispielsweise<br />
bei Augst. Erreichbar mit dem Bus 81<br />
bis Augst oder aber mit dem Passagierschiff<br />
bis Augst, Kraftwerk.<br />
Bezirk Sissach: zwei Giessen. Der Bezirk<br />
Sissach bietet gleich zwei wunderschöne<br />
Wasserfälle, die den Namen Giessen tragen.<br />
Der eine, der Kilchberger Giessen, befindet<br />
sich dort, wo der Eibach unterhalb<br />
Zeglingen in die Tiefe fällt. Der andere, der<br />
Rünenberger Giessen, ist abgeschiedener<br />
und befindet sich im Chrientel, wo es auch<br />
im Hochsommer angenehm kühl bleibt.<br />
Kilchberger Giessen: Erreichbar mit der<br />
Postautolinie Nr. 104 bis Zeglingen, Sagi.<br />
Rünenberger Giessen: Erreichbar mit dem<br />
Läufelfingerli (S9) bis Sommerau (kleine<br />
Wanderung erforderlich).<br />
Bezirk Waldenburg: Geheimtipp. Unterhalb<br />
des Dietisberg befindet sich zwischen<br />
Diegten und Eptingen in einer lauschigen<br />
Talmulde ein versteckter Wasserfall. Bei<br />
Kletterern ist die nähere Umgebung beliebt.<br />
Ein Rastplatz lädt zum Verweilen<br />
ein. Erreichbar mit der Buslinie Nr. 107 bis<br />
Diegten, Oberdiegten (kleiner Spaziergang<br />
erforderlich). (bas)<br />
www.basellandtourismus.ch<br />
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Ihre<br />
Ausflugslinien<br />
Weshalb in die Ferne schweifen? -<br />
Sieh das Gute liegt so nah...<br />
Komm mit und schau; so schön ist unsere Welt!<br />
Dem, der mit offenen Augen reist, schenkt sie ihren Zauber.<br />
Ihm öffnet sie den Horizont, ihn lässt sie im Kleinen<br />
das Grosse <strong>entdecken</strong>, im Fremden das Bekannte,<br />
im Alltäglichen das Wunder.<br />
Komm mit und schau!<br />
Vielseitige Ausflugsideen im <strong>Baselbiet</strong> können bei uns<br />
bestellt werden. Alle Vorschläge sind bequem mit dem<br />
öffentlichen Verkehr zu erreichen.<br />
info@aagl.ch oder Telefon +41 (61) 906 71 11<br />
Autobus AG Liestal • Industriestr. 13 • 4410 Liestal • www.aagl.ch<br />
Ab in die römische Antike!<br />
Am Samstag, 22. Juni, und Sonntag,<br />
23. Juni 2013, finden in Zwingen,<br />
Grellingen und Laufen die<br />
Eröffnungsfeiern für den spannenden<br />
Höhlenlehrpfad statt.<br />
www.karstlehrpfad.ch<br />
Wer Abgeschiedenheit sucht, ist im<br />
wildromantischen Chaltbrunnental<br />
gut aufgehoben. Bild: Christian Bieri<br />
• Spektakel im Theater<br />
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<strong>Baselbiet</strong> <strong>entdecken</strong> Nr. 5 – Juni 2013 – Seite 6 <strong>Baselbiet</strong> <strong>entdecken</strong> Nr. 5 – Juni 2013 – Seite 7<br />
Spannung auf dem Rhein für die ganze Familie mit den Flusspiraten<br />
Einauge will den Schatz<br />
Am 7., 14. und 21. Juli sowie am 4. August<br />
gehen auf dem MS Baslerdybli die neuen<br />
Abenteuer von Kapitän Hinkebein und seinen<br />
Komparsen über die Bühne.<br />
Von Ueli Frei<br />
Es wird gemunkelt, der alte Kapitän Hinkebein<br />
treibe sich in den Gewässern des Drei-<br />
Niemands-Länderecks herum. Was führt<br />
der gerissene Flusspirat wohl dieses Jahr im<br />
Schilde? Unzählige Handelsschiffe hat er bisher<br />
gekapert und seine Beute an einem sicheren<br />
Ort gut versteckt. Vier Mal, am 7., 14. und<br />
21. Juli sowie am 4. August, treiben die Flusspiraten<br />
in diesem Sommer auf dem Rhein ihr<br />
Unwesen.<br />
Als der junge, aufstrebende Kapitän Einauge<br />
hört, dass Kapitän Hinkebein in der Gegend<br />
ist, schmiedet er einen Plan. Er beschliesst, die<br />
Gelegenheit zu nutzen und das Schiff von Kapitän<br />
Hinkebein zu kapern und all dessen<br />
Schätze zu rauben. Doch das ist gar nicht so<br />
einfach.<br />
Denn Kapitän Hinkebein will natürlich<br />
nicht verraten, wo er seine Schätze versteckt<br />
hat. Schliesslich gelingt es Kapitän Einauge<br />
und seiner Besatzung doch noch, den alten<br />
Seeräuber zum Reden zu bringen. Die Schätze<br />
sind auf einer geheimen Pirateninsel versteckt.<br />
Doch wo befindet sich diese Insel? Wird<br />
Kapitän Einauge und seine Besatzung das geheime<br />
Versteck finden?<br />
An den vier Sonntagen sorgt das Piratenspektakel<br />
auf dem MS Baslerdybli für Spannung,<br />
Unterhaltung, Überraschung. Abfahrt<br />
jeweils um 14 Uhr und 16 Uhr bei der Schifflände.<br />
Die Fahrt dauert zwei Stunden und kostet<br />
für Kinder von 3 bis 16 Jahren 10 Franken,<br />
für Erwachsene 30 Franken.<br />
Der Sommer 2013 auf den Rheinschiffen<br />
Auf den Kursfahrten zwischen Basel und Rheinfelden bedienen die Schiffe der Basler Personenschifffahrt<br />
auch die vier <strong>Baselbiet</strong>er Stationen in Birsfelden, Waldhaus, Schweizerhalle und<br />
Augst einmal täglich. Das Kursschiff fährt um 11.30 Uhr ab Schifflände Basel. Für die Rückfahrt<br />
legt das Schiff am Steiger in Rheinfelden um 14.10 Uhr ab. Das Kursschiff bedient die Strecke<br />
täglich von Dienstag bis Sonntag inklusive aller Feiertage.<br />
Zusätzlich zu den regulären Kursen fährt an den Sonntagen in der warmen Jahreszeit das<br />
Nachmittagsschiff um 14 Uhr ab Basel Schifflände beziehungsweise 16.40 Uhr ab Rheinfelden.<br />
Dienstags bis freitags haben die Berufstätigen Gelegenheit, die Mittagspause auf dem Rhein<br />
zu verbringen. Das Lunch Boat fährt um 12.15 Uhr ab Basel Schifflände und ist um 13.30 Uhr<br />
wieder zurück.<br />
Die klassischen Stadt- und Hafenrundfahrten finden von Dienstag bis Samstag statt. Eine<br />
Schiffsfahrt bietet zudem Gelegenheit für kulinarische Genüsse. An den Sommerabenden vom<br />
21. Juni, 27. Juni, 5. Juli, 18. Juli, 9. August, 22. August und 30. August wird auf dem Schiff<br />
grilliert. Die Barbecue-Fahrten durch die Stadt Basel dauern dreieinhalb Stunden und kosten<br />
inklusive Grilladen, Salatbuffet und Baked Potatoes à discretion 79.50 Franken pro Person.<br />
Die Barbecue-Fahrten finden bei jedem Wetter statt, Abfahrt jeweils ab Basel Schifflände<br />
19.15 Uhr, Ankunft 22.45 Uhr. Die Sonntage vom 23. Juni, 28. Juli und 25. August stehen im<br />
Zeichen des Gourmet-Brunchs auf der MS Baslerdybli. Das Angebot richtet sich an Geniesser,<br />
die eine persönliche Atmosphäre schätzen.<br />
Erlebnisfahrten aus kulinarischer Sicht bieten zudem das Schnitzel-Schiff, Pasta Pasta, das Diner<br />
Surprise oder das Captain’s Dinner. Am 30. Juni führt ein Tagesausflug nach Breisach/D.<br />
Sportliche Familien und Zeitgenossen legen den Hinweg mit dem Velo zurück. Die Route führt<br />
über rund 60 Kilometer dem Rheinufer entlang und stellt keine besonderen Anforderungen. (UF)<br />
<br />
Bilder: Marcel König<br />
<br />
Nachgefragt: Kurzinterview mit dem Kapitän der MS Christoph Merian<br />
Kursschiff, Lunchboat oder Captain’s Dinner<br />
Im Sommer erlebt Urban Grossholz als Kapitän auf<br />
der MS Christoph Merian eine ebenso intensive wie<br />
abwechslungsreiche Zeit.<br />
Herr Grossholz, die Feriensaison steht vor der Tür.<br />
Was bedeutet dies für Sie als Kapitän der MS Christoph<br />
Merian und Ihre Mannschaft?<br />
Urban Grossholz: Die Sommersaison ist die arbeitsintensivste,<br />
aber auch die schönste Zeit im Jahr. Nicht<br />
nur die tolle Arbeit auf dem Wasser gefällt uns Nautikern.<br />
Vor allem die Freude der Gäste und das Staunen<br />
der Kinder entschädigen uns allemal.<br />
Wie viele Passagiere werden Sie in diesem Sommer<br />
zusammengezählt an Bord haben?<br />
U.B.: Die Basler Personenschifffahrt bietet ja eine Vielzahl<br />
verschiedener Fahrten an – vom Kursschiff zwischen<br />
Basel und Rheinfelden über «Mord an Bord» bis<br />
zum Captain’s Dinner. Die MS Christoph Merian wird<br />
bis Ende der Saison zirka 15 000 Gäste befördert haben.<br />
Welches ist Ihre Lieblingsfahrt?<br />
U.B.: Die Kursfahrt durch die Schleusen nach Birsfelden<br />
ist für uns die abwechslungsreichste Fahrt. Von<br />
den Erlebnisfahrten gefällt mir das Captain's Dinner<br />
am besten, vermittelt es doch am meisten Schifffahrtsromantik<br />
bei einem feinen 4-Gang-Menü und für die<br />
Teilnehmenden die Möglichkeit, einen Blick ins Steuerhaus<br />
zu werfen.<br />
Und beim Captain’s Dinner lassen Sie sich von einem<br />
Kollegen vertreten?<br />
U.B.: Genau. An diesen Abenden sind zwei Kapitäne<br />
auf dem Schiff. Einer fährt und der oder die andere –<br />
wir haben auch eine Frau Kapitän – ist der Gastgeberkapitän.<br />
Natürlich wechseln wir uns ab.<br />
<br />
Bilder: zVg<br />
Interview: Ueli Frei
<strong>Baselbiet</strong> <strong>entdecken</strong> Nr. 5 – Juni 2013 – Seite 8 <strong>Baselbiet</strong> <strong>entdecken</strong> Nr. 5 – Juni 2013 – Seite 9<br />
Wetter-Alarm als offizieller Unwetterwarndienst des Bundes<br />
Blitze auf dem Smartphone<br />
Auf den <strong>Baselbiet</strong>er Bewegungsparks sind alle Altersgruppen willkommen.<br />
Bewegungsparks im <strong>Baselbiet</strong> erfreuen sich grosser Beliebtheit<br />
Bewegung ist gratis<br />
Pratteln, Liestal, Therwil und Reinach: Das<br />
sind die vorerst vier Gemeinden, in welchen<br />
so genannte Bewegungsparks kostenfrei<br />
zur Verfügung stehen.<br />
Von Willi Wenger<br />
«Das Interesse an unseren Bewegungsparks ist<br />
gross», weiss Basil Gygax, der kantonale Projektleiter<br />
vom Sportamt <strong>Baselland</strong>. Er rühmt<br />
die vier Standortgemeinden Pratteln, Liestal,<br />
Therwil und Reinach, vielmehr jedoch die<br />
Frauen und Männer, welche die Parks regelmässig<br />
aufsuchen. Diese sollen in erster Linie<br />
anzeige<br />
Die<br />
Sommeroase<br />
in Ihrer Nähe<br />
Bild: zVg<br />
Bewegungsparks im <strong>Baselbiet</strong><br />
• Pratteln<br />
• Pratteln<br />
• Liestal<br />
• Therwil<br />
• Reinach<br />
Jörinpark<br />
Längi<br />
Gitterli<br />
Känelmatte<br />
Mischelipark<br />
Die <strong>Baselbiet</strong>er Bewegungsparks sind rund<br />
um die Uhr benutzbar und frei zugänglich.<br />
Informationstafeln vor Ort dienen als Einstiegshilfen.<br />
Zusätzlich befindet sich auf<br />
jedem Gerät eine separate Erklärung. Interessierten<br />
Gruppen bietet das Sportamt<br />
<strong>Baselland</strong> auf Wunsch Kurse an – Telefon<br />
061 827 91 00. (wwl)<br />
inaktive Menschen zu regelmässiger körperlicher<br />
Betätigung animieren.<br />
Gygax legt Wert auf die Feststellung, dass<br />
die Anlagen keine Seniorenspielplätze sind.<br />
«Wir sprechen mit den vielseitig eingerichteten<br />
Bewegungsparks alle Erwachsenen<br />
an.» Die Mehrheit der Nutzer sind allerdings<br />
Frauen und Männer der Kategorie «50 plus».<br />
Dennoch: «Die Jugend ist von diesem neuen<br />
Bewegungsangebot nicht ausgeschlossen, im<br />
Gegenheil», hält Gygax fest.<br />
Die in der Regel über zehn Geräte eines<br />
Parks sind vielfältig. Bei älteren Erwachsenen<br />
als Zielgruppe steht die Stärkung der Beweglichkeit<br />
und der Vitalität im Zentrum, jüngere<br />
Personen können unter anderem ihre Ausdauerleistung<br />
verbessern. Die Bewegungsparks<br />
sind mit Unterstützung der <strong>Baselbiet</strong>er Regierung<br />
entstanden.<br />
Der Regierungsrat unterstützte die Standortgemeinden<br />
mit substanziellen Beiträgen<br />
aus dem Swisslos-Sportfonds nicht von ungefähr.<br />
Denn die gesellschaftliche Relevanz von<br />
Bewegungsaktivitäten gerade im höheren Alter<br />
rückt sowohl aus demografischen als auch<br />
aus gesundheitspolitischen Gründen mehr<br />
und mehr in den Vordergrund.<br />
BLT<br />
Tag der offenen<br />
PowerDaySpannende<br />
Tür<br />
Samstag, 22. Juni 2013, 11.00–17.00 Uhr<br />
Depot Hüslimatt, Oberwil<br />
Infos und<br />
Attraktionen<br />
rund ums<br />
Thema<br />
Energie.<br />
Lang anhaltende Regenfälle, heftige Gewitter<br />
und rasch anschwellende Bäche und<br />
Flüsse bergen grosses Zerstörungspotenzial.<br />
Dank Wetter-Alarm lassen sich frühzeitig<br />
Schutzmassnahmen treffen.<br />
Von Ueli Frei<br />
Schaudernd betrachten wir die Bilder von<br />
der Zerstörung, die ein Tornado im mittleren<br />
Westen der USA hinterlässt. Doch auch in der<br />
Schweiz kennen wir eine Saison mit gefährlichen<br />
Wetterphänomenen. Lang anhaltende<br />
Regenfälle, heftige Gewitter und schnell<br />
ansteigende Bäche und Flüsse gehören zum<br />
Schweizer Sommer wie die Kuh zur Alp. Rechtzeitige<br />
Wetterwarnungen verhindern grössere<br />
Schäden und viel Ungemach.<br />
Bei Naturgefahren und Katastrophen will<br />
der Bund im Ernstfall eine einheitliche Kommunikation<br />
sicherstellen und über eine einzige<br />
Stelle informieren. Bisher wurden diese<br />
Meldungen nur über Radio und Fernsehen<br />
abgesetzt. Seit November 2012 kommuniziert<br />
der Bund seine Warnungen auch über Wetter-<br />
Alarm.<br />
Die Warnungen lassen sich über iPhone,<br />
SMS, E-Mail, Fax und seit diesem Jahr auch<br />
über Android-Geräte abonnieren. Der Wetter-<br />
Alarm, getragen von 19 kantonalen Gebäudeversicherungen,<br />
der National Suisse und SRF<br />
Meteo, wurde damit zum offiziellen Unwetterwarndienst<br />
und zählt unterdessen 500 000<br />
Mitglieder – Tendenz stark steigend.<br />
Die Zuwachsraten liegen bei den Smartphone-Apps<br />
bei über 50 Prozent, während der<br />
SMS-Dienst nur noch wenig wächst. Immerhin<br />
20 000 <strong>Baselbiet</strong>erinnen und <strong>Baselbiet</strong>er nutzen<br />
bisher den Service. Vor allem in den Monaten<br />
Juni bis August stösst die Blitzwarnung<br />
auf grosses Interesse. Über den Blitzradar lässt<br />
sich die Entwicklung von Gewittern verfolgen.<br />
Der Niederschlagradar zeigt nicht nur die<br />
letzte Stunde, sondern gibt auch eine Prognose<br />
für die nächsten Stunden ab. Nicht nur<br />
Rätselspass<br />
Drei Gewinnerinnen<br />
Hauseigentümer und Mieter abonnieren den<br />
Wetteralarm. Weitere grosse Gruppen sind<br />
Verkehrsteilnehmer und Sporttreibende sowie<br />
Veranstalter von Events. Fast zwölf Millionen<br />
Meldungen wurden im Jahr 2012 per SMS,<br />
Push-Notification, E-Mail oder Fax verschickt.<br />
93 Prozent der Abonnenten gaben in einer<br />
Umfrage vom Sommer 2012 an, nach<br />
Wetterwarnungen präventive Massnahmen<br />
zu treffen. Fenster schliessen, Sonnenstoren<br />
einziehen, lose Gegenstände sichern, Pflanzen<br />
schützen und Autos unterstellen gehören<br />
zu den meistgenannten Vorkehrungen. Über<br />
90 Prozent der Befragten sind mit den Wetterwarnungen<br />
zufrieden bis sehr zufrieden.<br />
www.wetteralarm.ch<br />
Sturm oder bloss Wind: Wetterstationen sorgen für Transparenz<br />
Häuser und Liegenschaften sind bei der <strong>Baselland</strong>schaftlichen Gebäudeversicherung (BGV)<br />
gegen Sturmschäden versichert. Als aussergewöhnlich heftig gelten Sturmwinde ab 75 Kilometer<br />
pro Stunde. Umgestürzte Bäume oder abgedeckte Gebäude in der Umgebung gelten<br />
als Referenz. In solchen Fällen übernimmt die BGV die Kosten der Reparatur. Drei Stationen<br />
von SRF Meteo – in Rünenberg, St. Chrischona und Binningen – liefern bis dato die relevanten<br />
Wetterdaten.<br />
Unterdessen hat die BGV ein engmaschiges Netz aufgebaut. 15 zusätzliche Wetterstationen<br />
liefern Daten über Windgeschwindigkeiten, Böenspitzen, Niederschlagsmengen oder die Sonnenscheindauer.<br />
Das Team von SRF Meteo wertet die Daten aus und führt Statistiken. Zurzeit<br />
läuft die Testphase. Ab 1. Januar 2014 wird die BGV die Wetterdaten, die alsdann für jedermann<br />
übers Internet abrufbar sein werden, zur Schadensbeurteilung heranziehen. (UF)<br />
www.badbubendorf.ch<br />
+ - + - + -<br />
Alles zum Thema Energie-Engagement<br />
der BLT unter www.blt.ch<br />
lautete das Lösungswort des Kreuzworträtsels in der Ausgabe Nr. 4 vom<br />
März dieses Jahres. Über 1400 Leserinnen und Leser sandten fristgerecht<br />
die richtige Lösung ein – herzlichen Dank fürs Mitmachen.<br />
• Den Sonntagsbrunch für zwei Personen auf dem Rheinschiff gewinnt<br />
Frau Susanne Dreier-Brunner aus Kleinlützel.<br />
• Frau Margrit Jaquemai aus Bottmingen erhält eine Lieferung von<br />
100 Litern Eptinger Mineralwasser.<br />
• Frau Iris Gammenthaler aus Basel begab sich am Auffahrtswochenende<br />
auf eine Brunchfahrt mit der Dampfbahn am Hauenstein.<br />
<strong>Baselland</strong> <strong>Tourismus</strong> gratuliert den Gewinnerinnen herzlich.
<strong>Baselbiet</strong> <strong>entdecken</strong> Nr. 5 – Juni 2013 – Seite 10 <strong>Baselbiet</strong> <strong>entdecken</strong> Nr. 5 – Juni 2013 – Seite 11<br />
Region Wasserfallen – das Juraparadies bietet Action für Familien<br />
Eis und halber Preis<br />
Zu hungern und zu dürsten braucht auf Wasserfallen<br />
auch niemand. Die neue Wirtin des<br />
«Heidi-Stübli» stammt aus Bayern.<br />
«Wer Glück hat, trifft sie sogar im Dirndl»,<br />
meint Johannes Sutter schmunzelnd. Das<br />
Berggasthaus Hintere Wasserfallen, eine Viertelstunde<br />
von der Bergstation entfernt, ist ausser<br />
montags während sechs Tagen pro Woche<br />
geöffnet. Dessen gemütliche und bodenständige<br />
Atmosphäre sowie die grosse Terrasse sind<br />
weit herum bekannt. Seit dem 1. Juni ist auch<br />
das Restaurant Vogelberg wieder offen. Nicht<br />
nur der Aussicht wegen lohnt sich deshalb die<br />
knapp einstündige Wanderung.<br />
Für Familien mit kleineren Kindern eignet<br />
sich der Spaziergang zum Restaurant Waldweide.<br />
«Dieser Weg ist auch kinderwagentauglich»,<br />
sagt Barbara Henzi. Das Restaurant Obere<br />
Wechten im ehemaligen Naturfreundehaus<br />
bietet auch Übernachtungsmöglichkeiten in<br />
kleinen Zimmern sowie in einem Massenlager.<br />
Das Restaurant Stierenberg erreicht man von<br />
der Wasserfallen aus über den Vogelberg oder<br />
via den Hof Bürten auf einer rund zweistündigen<br />
Wanderung.<br />
Jeden Donnerstag ist Seniorentag<br />
An jedem Donnerstag von Mai bis Oktober<br />
organisiert die Luftseilbahn Reigoldswil – Wasserfallen<br />
in Zusammenarbeit mit dem Berggasthaus<br />
Hintere Wasserfallen einen Seniorentag.<br />
Für die Berg- und Talfahrt bezahlen Frauen und<br />
Männer ab 60 Jahren an diesen Tagen den Spezialpreis<br />
von elf Franken pro Person. Das Restaurant<br />
offeriert ein Seniorenmenu für nur 16<br />
Franken inklusive einem Glas Wein oder einem<br />
Mineralwasser. Gruppen ab zehn Personen<br />
werden gebeten, einen Tisch zu reservieren.<br />
(UF)<br />
Berggasthaus Hintere Wasserfallen, Telefon: 061 941 15 43, Web: www.hinterewasserfallen.ch<br />
Sunset-Freitage<br />
An den Freitagen vom 5. Juli, 2. August, 6.<br />
September und 4. Oktober lässt sich im Wasserfallengebiet<br />
der Sonnenuntergang geniessen.<br />
«Sämtiche Restaurants sind an diesen<br />
Abenden offen», betont Barbara Henzi,<br />
Leiterin Verkauf und Administration der Wasserfallenbahn.<br />
Das «Heidi-Stübli» und das<br />
Restaurant Waldweide offerieren spezielle<br />
Angebote. Auch der Seilpark verlängert seine<br />
Öffnungszeiten bis um 20 Uhr. Die Luftseilbahn<br />
fährt an diesen Abenden durchgehend<br />
bis um 23 Uhr. Die Rückfahrt der Gondel bei<br />
Nacht ist ein spezielles Erlebnis. (UF)<br />
Eine Trottinett-Abfahrt von der Wasserfallen hinunter ins Tal macht Spass.<br />
Bilder: zVg<br />
Luftseilbahn Reigoldswil – Wasserfallen, 4418 Reigoldswil<br />
Telefon: 061 941 18 20, E-Mail: info@wasserfallenbahn.ch, Web: www.wasserfallenbahn.ch<br />
Mit den Angeboten in der Region Wasserfallen<br />
– das Juraparadies lässt sich während<br />
der Sommerferien der Stau am Gotthard<br />
elegant vermeiden.<br />
Von Ueli Frei<br />
Kinder und Jugendliche haben es gut. Zumindest,<br />
wenn sie ihre Sommerferien im<br />
<strong>Baselbiet</strong> verbringen. Mit einem Besuch auf<br />
der Wasserfallen vermeiden sie nicht nur den<br />
stundenlangen Stau vor dem Gotthard auf<br />
dem Rücksitz der elterlichen Familienlimousine.<br />
Die Luftseilbahn Reigoldswil – Wasserfallen<br />
offeriert während der Sommerferien<br />
tolle Angebote.<br />
Schon an der Talstation erleben vorerst<br />
die Eltern eine angenehme Überraschung.<br />
Während der sechs <strong>Baselbiet</strong>er Sommerferienwochen<br />
ist für Kinder und Jugendliche zwischen<br />
sechs und 15 Jahren nur die Hälfte des<br />
üblichen Tarifs für die Bahnfahrt zu bezahlen.<br />
Auf dem Berg, gleich bei der Station, lockt<br />
das Heidi-Stübli mit einer Gratis-Glace für die<br />
Jungmannschaft.<br />
Kinder und Jugendliche sind zudem berechtigt,<br />
an einem Fotowettbewerb teilzunehmen.<br />
«Ende August werden wir die eingesandten<br />
Schnappschüsse bewerten», erklärt Barbara<br />
Henzi, Leiterin Verkauf und Administration<br />
der Luftseilbahn Reigoldswil – Wasserfallen.<br />
Zu gewinnen sind zehn attraktive Preise rund<br />
um das Wasserfallengebiet. «Dabei sind unter<br />
anderem Gutscheine für den Waldseilpark,<br />
fürs Heidi-Stübli und die Gondelbahn.»<br />
Mehr will Barbara Henzi noch nicht verraten.<br />
«Natürlich wollen wir damit auch unser<br />
Angebot bewerben», gibt Johannes Sutter unumwunden<br />
zu. Der Delegierte des Stiftungsrates<br />
der Luftseilbahn Reigoldswil – Wasserfallen<br />
sieht als Zielgruppe vor allem Familien, die<br />
nicht in die Ferien fahren können oder wollen.<br />
«Ihnen wollen wir ein attraktives Ausflugsangebot<br />
offerieren.»<br />
Schon die Fahrt in den Panoramagondeln<br />
durch die Landschaft des Faltenjuras ist ein<br />
spezielles Erlebnis. Beim Ausstieg offenbart<br />
sich eine Geländekammer von grandioser<br />
Schönheit. Schon nach einem kurzen Spaziergang<br />
geniessen die Ausflügler Alpensicht.<br />
Gruppen- und Vereinsanlässe<br />
«Für Gruppen bieten wir ein tolles Programm<br />
an», sagt Johannes Sutter, Delegierter<br />
des Stiftungsrates der Luftseilbahn<br />
Reigoldswil – Wasserfallen. Spezielle Aktivitäten<br />
sind das Armbrustschiessen oder die<br />
Bauernolympiade auf dem Wasserfallenhof<br />
verbunden mit Lama-Trekking oder einem<br />
Besuch des Waldseilparks. «Wir finden für<br />
jede Gruppengrösse das richtige Angebot»,<br />
sagt Johannes Sutter. Wer dann noch nicht<br />
genug hat, tritt die Fahrt ins Tal nach Reigoldswil<br />
mit dem Trottinett an. Das <strong>Tourismus</strong>büro<br />
Region Wasserfallen – das Juraparadies<br />
stellt gerne individuelle Angebote<br />
zusammen. (UF)<br />
<strong>Tourismus</strong>büro Region Wasserfallen –<br />
das Juraparadies, 4418 Reigoldswil<br />
Telefon: 061 943 00 88<br />
E-Mail: info@juraparadies.ch<br />
Web: www.juraparadies.ch<br />
anzeige<br />
Die neue CD ist da!<br />
Buetikofer –E Chli Angersch<br />
Fredy Bütikofer –einer der anders ist<br />
Die CD verdient diese Benennung, weil sich die 13 Titel im Sound tatsächlich<br />
von anderen Mundart-Liedern unterscheiden. Fredy Bütikofer ist ein Musiker,<br />
der seit Jahren mit selbstkomponierten Liedern und seiner Echtheit überzeugt<br />
und begeistert. Jetzt ist sein neues Album „E Chli Angersch” erschienen und<br />
im Handel und über alle konventionellen Download Anbieter wie iTunes,<br />
Amazone etc. erhältlich. –Besuchen Sie das nächste Konzert oder hören Sie<br />
hinein auf:<br />
http://buetikofer-band.ch<br />
Die Single<br />
i wott tanze
<strong>Baselbiet</strong> <strong>entdecken</strong> Nr. 5 – Juni 2013 – Seite 12 <strong>Baselbiet</strong> <strong>entdecken</strong> Nr. 5 – Juni 2013 – Seite 13<br />
Für Kinder, Jugendliche, Familien und Schulklassen<br />
Übernachten auf <strong>Baselbiet</strong>er Bauernhöfen<br />
Oltingen: Spielhof<br />
Schlafen im Stroh ist eine der Attraktionen auf dem Oltinger Spielhof.<br />
Besonders spannend für die Kinder ist, dass sie Bauer Jürg Gysin bei der<br />
Arbeit über die Schultern spähen dürfen. Bäuerin Marianne Gysin bietet<br />
Köstlichkeiten aus eigener Produktion an: Butterzopf und Holzofenbrot,<br />
Käse und Konfitüre.<br />
www.erlebnis-spielhof.ch<br />
Langenbruck: Hof Wald<br />
Auf dem Hof Wald in Langenbruck vermietet die Familie Gysin<br />
eine 3-Zimmer-Ferienwohnung. Darin verbreitet ein Kachelofen<br />
gemütliche Wärme. Langenbruck bietet eine Solarbob-Anlage<br />
sowie einen Klettergarten. Auf Voranmeldung wird das Mittagoder<br />
Abendessen vom Gastgeber zubereitet.<br />
gisin-grosswald@tiscalinet.ch<br />
Häfelfingen: Hof Horn<br />
Der Hof Horn liegt in der Oberbaselbieter Gemeinde Häfelfingen. Schlafen<br />
im Stroh richtet sich ausschliesslich an Schulklassen. Tagsüber wird unter<br />
der Leitung von Biobäuerin Vreni Wüthrich Natur erlebt. Ziel ist es, mehr<br />
über die Natur und den Bauernhof zu wissen, wenn man heimkehrt.<br />
www.erlaebniswaelt-hof-horn.ch<br />
Wintersingen: Staufenhof<br />
Herrlich gelegen auf Wintersinger Boden ist der Staufenhof<br />
auf dem Staufenberg. Von hier aus sieht man die Vogesen<br />
und den Schwarzwald. Die Familie Fischer vermietet ein Ferien-Chalet,<br />
das in seiner 3-Zimmer-Wohnung sechs Personen<br />
Platz bietet. Mit den Pensionspferden ist nach Absprache ein<br />
Ausflug möglich.<br />
www.staufenhof.ch<br />
Auf Augenhöhe mit der Kuh: Ferien auf dem Bauernhof bieten überraschende Abwechslung zum Alltag.<br />
Abenteuer und gelungene Abwechslung auf dem Bauernhof<br />
Ab ins Stroh<br />
Schlafen im Stroh ist ein Abenteuer mit und in der<br />
Natur – und am Morgen danach wartet ein feines<br />
Frühstück.<br />
Von Daniel Aenishänslin<br />
«Meistens sind es Schulklassen oder Touristen auf der<br />
Durchreise, die hier übernachten», sagt Marlies Weber.<br />
Seit 1999, seit sie durch einen Zeitungsartikel darauf<br />
aufmerksam wurde, bietet sie auf dem Bechhof in Arisdorf<br />
«Schlafen im Stroh» an. Einen Schlafsack muss man<br />
mitnehmen, Wolldecken und natürlich Stroh sind vorhanden,<br />
genauso wie Dusche und Toilette. Marlies Weber<br />
rät ihren Gästen, ihr Kommen anzumelden. «Sonst<br />
kann es vorkommen, dass der Schlafsaal mit seinen rund<br />
30 Plätzen bereits von einer Schulklasse belegt ist», erklärt<br />
sie.<br />
Sekundarlehrerin Bettina Thommen hat mit ihrer<br />
sechsten Klasse aus Frenkendorf zwei Nächte im Stroh<br />
verbracht. Sie wählte den Hof Horn der Familie Wüthrich<br />
in Häfelfingen, dessen Angebot sich ausschliesslich<br />
an Schulklassen wendet. Hier wird viel über die Natur<br />
gelernt. «Die Kinder haben sich riesig gefreut, weil<br />
Schlafen im Stroh ein seltenes Erlebnis ist», blickt sie<br />
zurück. «Für die Kinder ist es ein Abenteuer und eine gelungene<br />
Abwechslung zu ihrer alltäglichen Umgebung.»<br />
Hauptsaison von Schlafen im Stroh ist naturgemäss<br />
die warme Jahreszeit. Die meisten Gäste empfängt Marlies<br />
Weber auf dem Bechhof von Mai bis Juni und von<br />
August bis September. Im Winter wird das Strohlager<br />
geschlossen. Das Stroh wird nach einer Übernachtung<br />
geschüttelt, frisch gestreut und mit frischem Stroh bedeckt.<br />
Ende Saison macht es neuem Stroh Platz. Die<br />
Temperatur im Schlafraum entspricht der Aussentemperatur,<br />
denn der Raum ist durch offene Scharten direkt<br />
mit der Natur verbunden.<br />
Der Bechhof wurde 1772 gebaut und steht wie der<br />
angrenzende Garten unter Denkmalschutz. «Der Geruch<br />
des Strohs vermittelt den Schülern automatisch, dass sie<br />
sich in der Natur aufhalten», sagt Bettina Thommen,<br />
«ein Bewusstsein dessen, finde ich sehr wichtig und bereichernd.»<br />
Und zum Frühstück gibt es Brot, Zopf, Milch<br />
und Konfitüre vom Hof sowie Käse, Wurst und natürlich<br />
Kaffee. Wer möchte, kann sich auch andere Mahlzeiten<br />
kochen lassen (weber.hausihof@bluewin.ch, Telefon<br />
061 811 30 87).<br />
www.baselland-tourismus.ch<br />
Bilder: zVg<br />
Hemmiken: Asphof<br />
In Hemmiken bietet der Asphof eine Unterkunft. Es ist ein gemütliches<br />
Zimmer auf dem Dachboden. Vom Hof aus sieht man die Ruine Farnsburg<br />
und bei guter Fernsicht Eiger, Mönch und Jungfrau. Das Frühstück ist im<br />
Übernachtungspreis inbegriffen, weitere Mahlzeiten können mit Betreiber-<br />
Familie Thommen vereinbart werden.<br />
hthommen@gmx.ch<br />
Langenbruck: Hof Spittel<br />
Das Langenbrucker Hofgut Spittel bietet Schlafen im Stroh sowie zwei Gästezimmer.<br />
Zum Frühstück darf man sich am Buffet bedienen. Zusätzliche<br />
Mahlzeiten bietet die Familie Portmann nach Absprache gerne an. Im Hofbeizli<br />
können Produkte vom Hof und aus der Region genossen werden.<br />
www.gast-hof-spittel.ch<br />
Lauwil: Hof Hollen<br />
Der Whisky-Liebhaber fühlt sich wohl in Lauwil. Auf dem Hof Hollen kann<br />
er eine 1,5-Zimmer-Ferienwohnung mieten. Als erste Schweizer Brennerei<br />
begann die Familie Bader mit der Produktion von Whisky. Obwohl heute<br />
über 90 Fässer des edlen Brandes in den Kellern lagern, ist die Hollen-<br />
Brennerei eine der kleinsten Whisky-Brennreien der Welt. Lauwil liegt ideal<br />
für Wanderfreunde.<br />
www.swiss-whisky.ch<br />
Brislach: Gehrenhof<br />
Der Gehrenhof ist ein vielseitiger Bauernbetrieb, der abseits<br />
jeder Hektik inmitten Wiesen und Feldern liegt und die frischen<br />
Produkte auf dem Hof verkauft. Für Schulklassen, Familien,<br />
Wanderer und Vereine ist ausserdem das «Schlafen im Stroh»<br />
auf dem Gehrenhof ein besonderes Erlebnis. Dazu gehört auch<br />
ein feines «Buurezmorgä». Auf Wunsch gibt es Hofführungen<br />
für Gruppen und auch Anlässe (Geburtstage, Apéros, Brunchs<br />
und andere Feiern) werden auf dem Gehrenhof gerne durchgeführt.<br />
www.gehrenhof-brislach.ch
<strong>Baselbiet</strong> <strong>entdecken</strong> Nr. 5 – Juni 2013 – Seite 14 <strong>Baselbiet</strong> <strong>entdecken</strong> Nr. 5 – Juni 2013 – Seite 15<br />
Langenbruck ehrt «seinen» Luftfahrtpionier Oskar Bider<br />
Ein Dorf geht in die Luft<br />
Neue «Wanderkarte <strong>Baselland</strong>» mit 18 ausgesuchten Routen<br />
Wandern mit Karte oder Routenplaner-App<br />
Vor hundert Jahren schrieb der Langenbrucker<br />
Pilot Oskar Bider Luftfahrtgeschichte.<br />
Am 22. und 23. Juni gedenkt das Dorf seines<br />
berühmten Sohnes mit einem Dorffest.<br />
Von Otto Graf<br />
Langenbruck rüstet sich auf das Oskar-Bider-<br />
Fest vom kommenden Wochenende. Das Dorf<br />
ehrt seinen berühmtesten Sohn und Flugpionier<br />
am 22. und 23. Juni 2013 mit einem Fest,<br />
wie es das Passdorf noch nie erlebt hat. Das<br />
OK erwartet je nach Witterung 5000 bis 7000<br />
Fliegerfreunde. Das Festprogramm sieht viele<br />
Flugdemonstrationen verschiedenster Art vor.<br />
So überfliegen an beiden Tagen Oldtimer-<br />
Maschinen aus der ganzen Schweiz und dem<br />
grenznahen Ausland das Passdorf. Am Samstag<br />
landet mit dem Super Puma der Luftwaffe<br />
auch ein moderner Helikopter im Dorf. Am<br />
späten Samstagnachmittag zeigt das PC7-<br />
Team der Luftwaffe seine Flugkünste am Himmel<br />
von Langenbruck. Am Abend steigt dann<br />
das grosse Bider-Fest.<br />
Reger Luftverkehr am Oberen Hauenstein<br />
Auch am Sonntag demonstrieren Kunstflugpiloten<br />
ihre Programme. Gegen Abend wird die<br />
viermotorige Super Constellation erwartet, die<br />
den Oberen Hauenstein überqueren wird. Insgesamt<br />
erwarten die Organisatoren mindestens<br />
80 Maschinen. Daneben findet in einem<br />
Zelt auf dem Schulhausplatz eine Ausstellung<br />
mit verschiedenen Flug- und Fahrzeugen aus<br />
der ersten Hälfte des letzten Jahrhunderts statt.<br />
Diverse Festwirtschaftsbetriebe, Dokumente<br />
und Fotos zu den Themen Alpenflug<br />
<br />
und Oskar Bider sowie weitere Elemente runden<br />
den Grossanlass ab. Ab Waldenburg und<br />
ab Balsthal verkehren an beiden Tagen nonstop<br />
zusätzliche Postautokurse. Die Parkplätze<br />
im Dorf selbst sind beschränkt und zudem<br />
gebührenpflichtig.<br />
www.biderfest.ch<br />
Bild: zVg<br />
Mitbegründer der Luftwaffe<br />
Man schrieb das Jahr 1913 als der Flieger<br />
aus Langenbruck im Alter von nur gerade<br />
21 Jahren gleich mehrmals Fluggeschichte<br />
schrieb. Im Januar jenes Jahres überquerte<br />
Oskar Bider mit seiner Blériot XI-2, einem<br />
Doppelsitzer, die Pyrenäen nonstop von Pau<br />
nach Madrid. Und fast auf den Tag genau<br />
vor hundert Jahren überflog er die Alpen<br />
von Bern über das Jungfraujoch und den<br />
Simplonpass mit Zwischenlandung in Domodossola<br />
nach Mailand.<br />
Beim Rückflug nach Bern traversierte er<br />
den Lukmanier und schaltete unter anderem<br />
in Liestal einen Tankstop ein. Am Weihnachtstag<br />
1913 flog Bider von Bern in gut<br />
vier Stunden direkt nach Paris und schuf somit<br />
einen weiteren Rekord. Die fliegerischen<br />
Leistungen des Luftfahrtpioniers sorgten<br />
auch im Ausland für Ansehen. Oskar Bider<br />
kam am 12. Juli 1891 in Langenbruck zur<br />
Welt.<br />
1912 erwarb der junge Pilot in der Fliegerschule<br />
von Louis Blériot im südfranzösischen<br />
Pau das internationale Fliegerbrevet. Bider<br />
war sowohl Mitbegründer der Schweizer<br />
Luftwaffe als auch der schweizerischen Zivilluftfahrt.<br />
Am 7. Juli 1919, noch nicht ganz<br />
28-jährig, stürzte er bei einer Akrobatikvorführung<br />
in Dübendorf ab und kam dabei<br />
ums Leben. Begraben ist Oskar Bider in seinem<br />
Heimatort Langenbruck. Seine letzte<br />
Ruhestätte wird heute noch gepflegt. (OG)<br />
Das <strong>Baselbiet</strong> offenbart eine Vielfalt an landschaftlichen<br />
Höhepunkten. Rechtzeitig zur Saison präsentiert<br />
<strong>Baselland</strong> <strong>Tourismus</strong> auf einer neuen Wanderkarte<br />
die besten Wandertipps.<br />
Von Tobias Eggimann<br />
Über 1100 Kilometer Wanderwege gibt es im <strong>Baselbiet</strong>.<br />
Doch wo sind die schönsten Routen? <strong>Baselland</strong> <strong>Tourismus</strong><br />
griff das Thema auf und stellte auf einer neuen<br />
Wanderkarte die besten Wandertipps zusammen. 18<br />
ausgesuchte Routen führen zu den schönsten Panoramapunkten,<br />
zu eindrücklichen Burgen, romantischen Wasserfällen<br />
oder gepflegten Rebenhängen – sie umfassen<br />
schlicht alles, was das <strong>Baselbiet</strong> als attraktives Wandergebiet<br />
auszeichnet.<br />
Was wäre eine genussvolle Wanderung ohne Einkehr<br />
in eine gemütliche Berg- oder Dorfbeiz respektive ohne<br />
Bratwurst auf dem Grill? Damit sich die Wahl des Rastplatzes<br />
einfach gestaltet, sind auf der Karte Grillstellen-<br />
und Restaurantsymbole eingezeichnet. <strong>Baselland</strong><br />
<strong>Tourismus</strong> dachte auch an jene, die lieber mit einem<br />
Smartphone als einer Karte in der Hand wandern.<br />
Alle Touren sind online auf der Routenplaner-App<br />
«GPS-Tracks» (vgl. Artikel auf den Seiten 18–19). Die<br />
neue Karte von <strong>Baselland</strong> <strong>Tourismus</strong> beinhaltet auch<br />
eine «Wander-Trophy», die vor allem Familien anspricht:<br />
Wer dieses Jahr bis im Oktober mindestens sechs Wanderungen<br />
unternimmt, kann den in der Karte integrierten<br />
Talon zurücksenden und erhält dafür einen von<br />
1000 zweistündigen Gratis-Eintritten in die Badewelt<br />
von «aquabasilea» in Pratteln.<br />
www.baselland-tourismus.ch<br />
Weitblick von der Wasserfallen-Passwang.<br />
Kostenlose Wanderkarte<br />
Bild: Guido Schärli<br />
Die Wanderkarte ist kostenlos an über 100 touristischen Attraktionen des <strong>Baselbiet</strong>s,<br />
in Hotels und in vielen Restaurants erhältlich. Ausserdem liegt sie bei den beiden<br />
Projektsponsoren UBS AG (Geschäftsstellen Region Basel) sowie den Transportunternehmen<br />
des TNW Tarifverbund Nordwestschweiz auf (BVB, BLT, SBB; PostAuto,<br />
AAGL und WB).<br />
Nachgefragt: Kurzinterview mit Michael Bertschi<br />
Wander-Trophy als Ansporn für die Kinder<br />
anzeige<br />
Wetter-Alarm<br />
Kostenlose<br />
Unwetterwarnung<br />
www.wetteralarm.ch<br />
<br />
<br />
<br />
Findet wandern toll: Familie Bertschi aus<br />
Lupsingen.<br />
Bild: zVg<br />
Die Familie Bertschi aus Lupsingen hat das<br />
Wanderfieber gepackt und die Trophy absolviert.<br />
Herr Bertschi, was gefällt Ihnen an der<br />
Wander-Trophy?<br />
Michael Bertschi: Mich freut, dass meine<br />
Kinder begeistert sind. Mit der Trophy haben<br />
sie ein Ziel vor Augen und sind von selber total<br />
motiviert.<br />
Haben Sie das <strong>Baselbiet</strong> als Wanderregion<br />
vorher gut gekannt?<br />
Michael Bertschi: Ja, ich bin schon immer<br />
gerne unterwegs gewesen. Mit der neuen<br />
Wanderkarte wird es einem für die Routenwahl<br />
nun sehr einfach gemacht. Und sie regt<br />
an, mal wieder eine andere Ecke unseres<br />
Kantons zu besuchen.<br />
Welche Tour hat Ihnen am besten gefallen?<br />
Michael Bertschi: Die Kinder finden Wanderungen<br />
toll, auf welchen man etwas erleben<br />
kann. Die Wanderung auf den Wiesenberg<br />
bietet zwei Attraktionen: Den eindrücklichen<br />
Giessen-Wasserfall und den Ausblick<br />
vom Wiesenbergturm.<br />
Haben Sie den Gutschein fürs «aquabasilea»<br />
schon eingelöst?<br />
Michael Bertschi: Nein, aber wir freuen<br />
uns darauf. Den Gutschein nutzen wir sehr<br />
wahrscheinlich an einem verregneten Wochenende<br />
im Herbst.<br />
<br />
Interview: Tobias Eggimann
Säntis<br />
Wander- und Ausflugskarte <strong>Baselland</strong><br />
Erhältlich bei <strong>Baselland</strong> <strong>Tourismus</strong>,<br />
Tel. 061 927 65 44 sowie bei den Verkaufsstellen<br />
des TNW (BVB, BLT, SBB, PostAuto, AAGL und WB),<br />
allen UBS-Filialen der Region Basel sowie vielen<br />
Restaurants und Hotels in <strong>Baselland</strong>.<br />
Aare<br />
2 7<br />
Titlis<br />
Belchenflue<br />
Dammastock Wetterhorn<br />
Schreckhorn Eiger Mönch Jungfrau<br />
Breithorn Blüemlisalp Doldenhorn Balmhorn<br />
3<br />
1<br />
Langenbruck<br />
10 15<br />
Hint. Egg<br />
Wasserfallen<br />
Passwang<br />
Sunnenberg<br />
Hunderte<br />
Sehenswürdigkeiten,<br />
Erlebnisse, Wandertipps,<br />
Ausflugsideen unter:<br />
baselland-tourismus.ch<br />
Anwil<br />
Oltingen<br />
16<br />
Rothenfluh<br />
Zeglingen<br />
Wenslingen<br />
Kilchberg<br />
Tecknau<br />
10<br />
5<br />
Rünenberg<br />
Wisen<br />
Läufelfingen<br />
Häfelfingen<br />
4<br />
Buckten<br />
Wittinsburg<br />
Rümlingen<br />
Diepflingen<br />
Känerkinden<br />
Thürnen<br />
Eptingen<br />
Tenniken<br />
Diegten<br />
Zunzgen<br />
6<br />
Bennwil<br />
Hölstein<br />
Ramlinsburg<br />
Waldenburg<br />
8<br />
Oberdorf<br />
Niederdorf<br />
Lampenberg<br />
4<br />
3<br />
Bubendorf<br />
Liedertswil<br />
Titterten<br />
Arboldswil<br />
Seltisberg<br />
6<br />
7<br />
Ziefen<br />
Reigoldswil<br />
Lupsingen<br />
St. Pantaleon<br />
Lauwil<br />
14<br />
Büren<br />
Bretzwil<br />
Seewen<br />
9<br />
Hochwald<br />
Nunningen<br />
Meltingen<br />
Zullwil<br />
Himmelried<br />
Fehren<br />
Duggingen<br />
18<br />
Grellingen<br />
Pfeffingen<br />
Erschwil<br />
Büsserach<br />
Breitenbach<br />
Brislach<br />
Nenzlingen<br />
Grindel<br />
Wahlen<br />
Zwingen<br />
Bärschwil<br />
Laufen<br />
12<br />
1<br />
11<br />
Dittingen<br />
Blauen<br />
Röschenz<br />
Liesberg<br />
Kleinlützel<br />
13<br />
Roggenburg<br />
Burg i.L.<br />
Metzerlen<br />
11<br />
Hemmiken<br />
5<br />
Ormalingen<br />
Gelterkinden<br />
Rickenbach<br />
17<br />
Böckten<br />
Wintersingen<br />
5<br />
Sissach<br />
Nusshof<br />
Itingen<br />
Hersberg<br />
Lausen<br />
7<br />
3<br />
2<br />
18<br />
Liestal<br />
Frenkendorf<br />
Nuglar<br />
Gempen<br />
9<br />
19<br />
Dornach<br />
9<br />
20<br />
Arlesheim<br />
Aesch<br />
Reinach<br />
10<br />
Ettingen<br />
Therwil<br />
Hofstetten<br />
Witterswil<br />
Biel - Benken<br />
Bättwil<br />
Mariastein<br />
Flüh<br />
6<br />
Rodersdorf<br />
Leymen<br />
Buus<br />
15<br />
Füllinsdorf<br />
8<br />
Maisprach<br />
Magden<br />
Olsberg<br />
Arisdorf<br />
Giebenach<br />
Kaiseraugst<br />
4<br />
Augst<br />
Pratteln<br />
17<br />
7<br />
Muttenz<br />
Münchenstein<br />
8<br />
16<br />
Bottmingen<br />
2<br />
1<br />
Binningen<br />
Oberwil<br />
Neuwiller<br />
Schönenbuch<br />
Zeiningen<br />
Kühle Perlen siehe Seite 4<br />
Möhlin<br />
Rheinfelden<br />
12<br />
13<br />
Herten<br />
Grenzach - Wyhlen<br />
14<br />
Birsfelden<br />
BASEL<br />
Allschwil<br />
Hegenheim<br />
Schlösser & Burgen<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
10<br />
Wasserschloss<br />
Bottmingen<br />
Schloss<br />
Binningen<br />
Schloss<br />
Wildenstein<br />
Ruine<br />
Homburg<br />
Ruine<br />
Farnsburg<br />
Ruine<br />
Landskron<br />
Ruinen<br />
Wartenberg<br />
Ruine Schloss<br />
Waldenburg<br />
Burg<br />
Reichenstein<br />
Kloster<br />
Schönthal<br />
Zeichenlegende<br />
15<br />
Wanderrouten<br />
Panoramapunkte<br />
mit schöner<br />
Aussicht<br />
Feuerstelle<br />
Anforderungsgrad<br />
der Wanderung<br />
leicht<br />
mittel<br />
anspruchsvoll<br />
Alle Wanderungen unter:<br />
www.baselland-tourismus.ch<br />
oder dem<br />
Routenplaner<br />
App:<br />
«GPS-Tracks»<br />
Wanderungen «Wanderkarte <strong>Baselland</strong>»<br />
1<br />
Tüfelschuchi & Waldweid<br />
Ob. Hauenstein, Passhöhe - (Richtung Waldenburg) -<br />
Ob. Hauenstein, Verkehrsinsel - Bachtelen (770)<br />
Helfenberg - (Richtung Tüfelschuchi) Hinterer<br />
Hauberg – Waldweide – Studenweid – Gagsen -<br />
Sixfeld – Titterten - Reigoldswil<br />
2 Belchenfluh & Alpenpanorama 8<br />
Läufelfingen - (Schmutzberg) -<br />
Belchenfluh - Schlossruine Waldenburg<br />
- Waldenburg<br />
3 Chellenchöpfli & Passwang<br />
Wasserfallen - Waldweid -<br />
Chellenchöpfli - Passwang -<br />
Vogelberg - Grauboden - Wasserfallen<br />
4 Wildenstein & Eichenwald<br />
Bubendorf - Wildenstein (45 Min.) -<br />
Arxhof (Richtung Gugger) - Gling -<br />
Abendsmatt - Lampenberg (Station)<br />
7 Römerstadt & Aussichtsturm<br />
Kaiseraugst Bahnhof - Augst -<br />
(Rankhof) - Schleifenberg -<br />
Stächpalmenhegli<br />
9<br />
Wartenberg & Rebenweg<br />
Muttenz Tram - Mittenza -<br />
Ruine Wartenberg - Egglisgraben -<br />
(Rebenweg) - Pratteln<br />
Ermitage & Gempenturm<br />
Arlesheim Dorf - (Richtung Schönmatt) - Punkt 460<br />
(Hornigchopf) - Im finsteren Boden - Scharten-/Gempenfluh<br />
- Stollen - Gmeinacher - Hoher Bannstein -<br />
Schauenburgerfluh - (Richtung Bad Schauenburg) -<br />
Schauenburger Weid - Bienenberg - Frenkendorf<br />
10 Bruderholz & Klus<br />
Dorenbach - St. Margarethen -<br />
Batterie (Richtung Ettingen) -<br />
Rebenweg ab Moosholz - Aesch<br />
13 Chällengrabenschlucht & Remelturm<br />
Hofstetten - Radmer - Chälegrabeschlucht/<br />
Bergmatten - Blauenpass - Metzerlenchrüz<br />
- Challpass - Remel - Burg -<br />
Metzerlen<br />
14 Bluescht & Schwarzbuebe<br />
Liestal Bahnhof - Sichternhof - Nuglar -<br />
Büren - Ziefen<br />
15 Syydebändel & Rebenweg<br />
Maisprach - Rebenweg folgen (Tafeln<br />
1-6) - Wintersingen<br />
16 Tafeljura & schmuckes Oltingen<br />
Anwil Post - Erlebnispfad passepartout<br />
folgen (grüne Wegweiser) - Tecknau<br />
5 Giessenfall & Wisenbergturm<br />
Sommerau - Giessen - Wisenberg<br />
11 Landskron & Kloster Mariastein<br />
Flüh Station - Ruine Landskron (brauner<br />
17 Sissacherfluh & Farnsburg<br />
Hersberg - Sissacherfluh -<br />
Turm - Bad Ramsach - Ruine Homburg - Wegweiser, keine Wanderwege-Signalisa- (Ruine) Farnsburg - Farnsburg Rest. -<br />
Läufelfingen<br />
tion) - Mariastein - Heulen - Tannwald - Ormalingen<br />
Rodersdorf<br />
6 Zunzgerhard & Obstplantagen 12 Blauenberg & Stedtli Laufen 18 Chessiloch & Chaltbrunnental<br />
Itingen - Zunzgerberg - Lägerts -<br />
Aesch Dorf - VIA JURA Nr. 80 folgen -<br />
Langgarben - Oberdiegten<br />
Laufen<br />
Grellingen Station - (Richtung Laufen) -<br />
Chessiloch - Chaltbrunnental -<br />
(Richtung Meltingen) - Zullwil<br />
Ausflugsziele «Ausflugskarte <strong>Baselland</strong>»<br />
Stedtli Laufen<br />
1<br />
Geniessen und Flanieren lautet<br />
die Devise in Laufens historischer<br />
Einkaufsmeile.<br />
laufen-bl.ch<br />
Waldenburgerbahn 2<br />
Das nostalgische «Waldenburgerli»<br />
begeistert seit Generationen Gross<br />
und Klein und jede Ausfahrt wird zum<br />
Erlebnis. waldenburgerbahn.ch<br />
Aussichtsturm Liestal 3<br />
Hoch über den Baumkronen bietet<br />
der Turm rundherum sensationelle<br />
Weitblicke ins <strong>Baselbiet</strong> und Umland.<br />
aussichtsturm-liestal.ch<br />
Augusta Raurica<br />
Das grösste römische Theater nördlich<br />
der Alpen bietet eine imposante Kulisse<br />
und ist der Höhepunkt eines Besuchs<br />
der Römerstadt. augusta-raurica.ch<br />
Sissacherfluh<br />
5<br />
Die markanteste Aussichtsfluh im<br />
Oberbaselbiet bietet sich für den<br />
gemütlichen Ausflug mit Einkehr an.<br />
sissacherfluh.ch<br />
4<br />
Luftseilbahn Wasserfallen<br />
6<br />
und Seilpark Wasserfallen<br />
In 8 Minuten vom verträumten Reigoldswil<br />
ins Erlebnisparadies der Jurahöhen.<br />
Für alle Wandervögel, Geniesser und<br />
Abenteuerlustige. wasserfallenbahn.ch<br />
Belchenfluh<br />
7<br />
Sonnenauf- oder untergang auf der<br />
Belchenfluh, das Mittelland ein Nebelmeer:<br />
Glücksmomente auf dem «Top-of-<br />
<strong>Baselbiet</strong>» sind garantiert. eptingen.ch<br />
Park im Grünen<br />
<strong>Baselland</strong>s grösste Spielwiese – vielen<br />
auch bekannt als Grün80 – lädt zum<br />
Spazieren und Picknick ein!<br />
seegarten-gruen80.ch<br />
Museum für<br />
Musikautomaten<br />
Wenn riesige Orgeln wie von Geisterhand<br />
losmusizieren und die Blasbalge schnaufen<br />
bekommen nicht nur Musikliebhaber eine<br />
Gänsehaut. musikautomaten.ch<br />
Wisenbergturm<br />
Geniessen Sie die fantastische<br />
rundum Fernsicht – die Alpen<br />
wirken zum Greifen nah.<br />
wisenbergturm.ch<br />
Planetenweg Laufen 11<br />
Die Weite unseres Sonnensystems<br />
erlaufen, die unendliche Weite unserer<br />
Galaxie erahnen – ein Lehrpfad, der in<br />
Erinnerung bleiben wird. stadtlaufen.ch<br />
Altstadt Rheinfelden 12<br />
Ein Bummel durch das schmucke<br />
Zähringerstädtchen rundet den<br />
Ausflug mit dem Rheinschiff ab.<br />
tourismus-rheinfelden.ch<br />
Merian Gärten<br />
16<br />
Nicht nur Botanikfreunde kommen hier<br />
auf ihre Rechnung. Auch für Verliebte<br />
und Romantiker ist der grösste botanische<br />
Garten der Region ein Geheimtipp.<br />
meriangärten.ch<br />
Aquabasilea<br />
17<br />
Der vielfältigste Wasserpark der Schweiz<br />
begeistert kleine und grosse Wasserratten<br />
ebenso wie Wellnessfreunde.<br />
aquabasilea.ch<br />
8<br />
Stedtli Liestal<br />
18<br />
Rheinpfad<br />
13<br />
Shopping wie zu Grossmutters Zeiten:<br />
Eine abwechslungsreiche und<br />
In Liestals historischer Altstadt wird noch<br />
spannende Wanderung dem Rhein<br />
gemütlich eingekauft. Und für Entdecker<br />
entlang gewährt eindrückliche<br />
entführt ein Besuch im Museum.BL in<br />
Ein- und Ausblicke. rheinpfad.ch<br />
spannende Themenwelten. myliestal.ch<br />
Rheinschifffahrt 14<br />
9 Ermitage Arlesheim 19<br />
Schiff ahoi! Während die Stationen<br />
Personenschiffe elegant übers Wasser<br />
Der regionale Kraftort schlechthin<br />
gleiten, sonnen sich die Passagiere<br />
lädt dazu ein, Ruhe zu finden<br />
auf den Decks oder lassen sich im<br />
und Energie zu tanken.<br />
Restaurant verwöhnen. bpg.ch<br />
arlesheim-ermitage.ch<br />
Solarbob und Seilpark<br />
10<br />
15<br />
Dom Arlesheim<br />
20<br />
Langenbruck<br />
Ein Spass für alle, die gerne rasant unterwegs<br />
sind. Der neue Seilpark fordert ab<br />
Der einzige Dom der Schweiz<br />
ist eines der schönsten<br />
6 Jahren Anfänger und Könner heraus.<br />
Gotteshäuser der Region.<br />
deinkick.ch<br />
arlesheim-dom.org
<strong>Baselbiet</strong> <strong>entdecken</strong> Nr. 5 – Juni 2013 – Seite 18 <strong>Baselbiet</strong> <strong>entdecken</strong> Nr. 5 – Juni 2013 – Seite 19<br />
Wandern und biken online planen<br />
Planen und abfliegen<br />
Erlebnis <strong>Baselland</strong>: Auf 21 Routen das <strong>Baselbiet</strong> erleben<br />
Imposante Burgen und historische Städtchen<br />
Ob zu Fuss oder auf zwei Rädern – noch nie war die<br />
Tourenplanung so einfach wie heute.<br />
Über www.baselland-tourismus.ch lassen sich Ausflüge<br />
kinderleicht planen.<br />
• 18 Wander-Touren<br />
• 10 Mountainbike-Touren<br />
• 8 Velotouren<br />
stehen zurzeit online zur Disposition. Detaillierte Tourenbeschriebe,<br />
Swisstopo-Karten zum Ausdrucken,<br />
GPS-Daten zum Downloaden und sogar 3D-Flüge mit<br />
Google earth sind möglich. Die Qualität der Flüge ist verblüffend<br />
und erlaubt einen guten Vorgeschmack auf den<br />
Ausflug beziehungsweise einen Rückblick auf bereits bewältigte<br />
Routen.<br />
<strong>Baselland</strong> <strong>Tourismus</strong> dachte auch an jene, die lieber<br />
mit einem Smartphone als einer Karte in der Hand wandern.<br />
Alle Touren sind online auf der Routenplaner-App<br />
«GPS-Tracks». Ein Punkt markiert die aktuelle Position.<br />
So ist es kinderleicht, auf dem richtigen Weg zu bleiben.<br />
Die mit über 500 000 Downloads schweizweit bekannteste<br />
Tourenplaner-App ist kostenlos und lässt sich im<br />
App-Store oder auf Google Play herunterladen.<br />
Einfache Routenauswahl mit Filtern.<br />
Kostenloses App für iPhone und<br />
Android.<br />
Das <strong>Baselbiet</strong> hat viel zu bieten. Der neue<br />
Exkursionsführer «Erlebnis <strong>Baselland</strong>»<br />
führt auf 21 Routen durch den ganzen<br />
Kanton und zeigt einige Geheimtipps.<br />
Wenn <strong>Baselbiet</strong>er Klassen auf Schulreise gehen,<br />
führen diese oft in andere Kantone. Dies<br />
wäre aber gar nicht nötig, meint Bernhard<br />
Rutz, Inhaber der Agentur BRO: «Der Kanton<br />
<strong>Baselland</strong> bietet eine grosse Fülle an landschaftlich<br />
attraktiven und lehrreichen Ausflugszielen<br />
– nur sind sie zu wenig bekannt.»<br />
Deshalb bringt seine Agentur Ende Juni im<br />
Christoph Merian Verlag ein Buch mit den<br />
schönsten Ausflügen im Kanton heraus, die<br />
sich natürlich nicht nur für Schulklassen eignen,<br />
sondern auch Einzelwanderer, Familien<br />
und Gruppen ansprechen.<br />
Der Exkursionsführer mit dem Titel «Erlebnis<br />
<strong>Baselland</strong>» beinhaltet 21 Routen im ganzen<br />
Kantonsgebiet, reicht von Laufen und Reinach<br />
über Allschwil und Liestal bis nach Buus, Läufelfingen<br />
oder Reigoldswil. Zu <strong>entdecken</strong> gibt<br />
es dabei imposante Burgen und historische<br />
Altstädte. Die Wanderungen führen über weite<br />
Jurahöhen oder durch renaturierte Flusslandschaften.<br />
Für Abenteuerfans gibt es Seilparks,<br />
Wasserwelten und solargetriebene Bobbahnen.<br />
Wer mehr auf Geschichte hält, kann sich in<br />
den unzähligen Museen über lokale Bräuche<br />
informieren, aber auch Wissenschaftliches<br />
und Skurilles erfahren. Zu jeder Route gibt es<br />
eine detaillierte Karte und nützliche Hinweise<br />
wie Öffnungszeiten, Eintrittspreise und Kontaktangaben.<br />
«Wir wollen der Bevölkerung<br />
des Kantons, aber auch auswärtigen Besuchern<br />
die Vielfalt und Schönheit des <strong>Baselbiet</strong>s<br />
näherbringen», sagt Redaktionsleiter Reto<br />
Neyerlin, der zusammen mit dem Journalisten<br />
und Fotografen Dominique Zahnd die Routen<br />
abgewandert und die Texte verfasst hat.<br />
Als Partner für «Erlebnis <strong>Baselland</strong>» konnten<br />
<strong>Baselland</strong> <strong>Tourismus</strong> und der Verein «Region<br />
Wasserfallen – das Juraparadies» gewonnen<br />
werden. Für Tobias Eggimann von<br />
<strong>Baselland</strong> <strong>Tourismus</strong> ist der Ausflugsführer<br />
eine sehr gelungene Sache: «Wir unterstützen<br />
gerne Publikationen, welche das touristische<br />
<strong>Baselbiet</strong> präsentieren.» Wenn damit die lokale<br />
Bevölkerung angesprochen werde, sei das<br />
ganz im Sinn von <strong>Baselland</strong> <strong>Tourismus</strong>. Denn:<br />
«Gibt es bessere Botschafter für unseren Kanton<br />
als <strong>Baselbiet</strong>erinnen und <strong>Baselbiet</strong>er?»<br />
(BLE)<br />
Erlebnis <strong>Baselland</strong><br />
21 Ausflüge im <strong>Baselbiet</strong><br />
Christoph Merian Verlag<br />
ISBN 978-3-85616-622-9<br />
www.merianverlag.ch<br />
Detaillierte Swisstopo-Karten. 3-D-Abflug mit Google earth. Bilder: zVg<br />
Gasttaxe kommt per 1. Januar 2014<br />
Mobility-Ticket und Gästepass<br />
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bei uns können Sie sich<br />
wandern …<br />
Kurz geniessen – laaange erholt!<br />
Sektempfang, Frühstücksbuffet, 1x 3- und 1x 4-Gänge-Menü<br />
mit Champagner-Apéritif, Wellness-Badeparadies Vitalis.<br />
2 Tage für nur 138.– p. P., inkl. Kurtaxe<br />
(auch als 3-Tages-Pauschale möglich!)<br />
Tipp: Einfach, weil es gut tut! Hund willkommen!<br />
Dorf am Himmel (1015 m ü. M.), heilklimatischer Kur- und Ferienort.<br />
Traumhafter Panorama-Ausblick auf die Schweizer Berge.<br />
% + 49/7672-930 20 · Fax + 49/7672-43 82 · D-79862 Höchenschwand<br />
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Ihr Gastgeber im Naturpark Südschwarzwald<br />
Am 3. März dieses Jahre hiess das Volk das<br />
Gasttaxengesetz gut. Gemäss Regierungsbeschluss<br />
von Anfang Juni tritt das neue<br />
Gesetz per 1. Januar 2014 in Kraft.<br />
Von Tobias Eggimann<br />
Am 3. März 2013 dieses Jahres erreichte der<br />
<strong>Tourismus</strong> im <strong>Baselbiet</strong> einen wichtigen Meilenstein.<br />
Denn an diesem Sonntag stimmte<br />
das Volk dem neuen Gasttaxengesetz mit einem<br />
Ja-Stimmen-Anteil von 69 Prozent zu.<br />
Vom Ertrag aus der Gasttaxe profitieren in<br />
erster Linie unsere Gäste.<br />
Rund die Hälfte des Reinertrags fliesst<br />
in das sogenannte Mobility-Ticket, das die<br />
Gäste zur kostenlosen Nutzung des ÖV in der<br />
Region Nordwestschweiz während der Dauer<br />
ihres Aufenthalts berechtigt. Darin enthalten<br />
ist auch ein neuer Gästepass mit Vergünstigungen<br />
für touristische Attraktionen. Im<br />
Pflichtenheft stehen auch die gezielte Förderung<br />
touristischer Angebote und der Ausbau<br />
der Gästeinformation.<br />
Ab dem 1. Januar 2014 sind alle Beherbergungsbetriebe<br />
– namentlich Hotels und<br />
Gasthöfe, Bed & Breakfasts, Bauernhöfe mit<br />
Übernachtungsangebot, Gruppenunterkünfte<br />
und Campingplätze – verpflichtet, die<br />
Gasttaxe von 3.50 Franken pro Person einzuziehen.<br />
Im Kanton <strong>Baselland</strong> wohnhafte<br />
Gäste und Kinder unter zwölf Jahren sind<br />
von der Taxe befreit. Mit dem vorgesehenen<br />
Selbstdeklarationsverfahren per Kurzformular<br />
bleibt der adminis trative Aufwand für die<br />
Betriebe sehr klein.<br />
Basierend auf einer Leistungsvereinbarung<br />
mit dem Kanton übernimmt <strong>Baselland</strong><br />
<strong>Tourismus</strong> die Verwaltung der Gasttaxe. Die<br />
nächsten Monate stehen nun ganz im Zeichen<br />
der Vorbereitungsarbeiten, damit am<br />
Neujahrstag 2014 beim Check-in der Gäste<br />
alles reibungslos ablaufen wird.
<strong>Baselbiet</strong> <strong>entdecken</strong> Nr. 5 – Juni 2013 – Seite 20 <strong>Baselbiet</strong> <strong>entdecken</strong> Nr. 5 – Juni 2013 – Seite 21<br />
Eine <strong>Baselbiet</strong>er Sage aus der Zeit vor der Leinenpflicht<br />
Der Welthund und der Wetterwechsel<br />
ter Kinofilm überhaupt und erfreute sich in der<br />
Region grosser Beliebtheit, nicht zuletzt, weil<br />
viele Zuschauer nicht nur die Drehorte, sondern<br />
auch den einen oder anderen Schauspieler<br />
– fast ausschliesslich Profis und Laien aus<br />
der näheren Umgebung – wiedererkannten.<br />
* * *<br />
Im Waldenburgertal ist der Wirtschaftszweig<br />
des Holzfrevels glücklicherweise Geschichte.<br />
Wegen des Passverkehrs über den Oberen<br />
Hauenstein übten schon in früheren Jahrhunderten<br />
zahlreiche Menschen neben den bäuerlichen<br />
Berufen auch Tätigkeiten aus, die mit<br />
Verkehr zu tun hatten: Es gab zahlreiche Wagner,<br />
Schmiede, Seiler, Gastwirte und Karrer.<br />
Im 19. Jahrhundert erfuhr das Tal eine intensive<br />
Industrialisierung und bot mit mehreren<br />
Uhren-, Uhrenbestandteil-, Feinmechanikund<br />
Seidenbandfabriken viele Arbeitsplätze.<br />
Heute erinnert das Industriemuseum in Niederdorf<br />
an diese Zeit – doch die Wichtigkeit<br />
der Industrie ist noch nicht verblasst. Noch im<br />
Jahr 2005 stellte der zweite Wirtschaftssektor<br />
fast zwei Drittel der Arbeitsplätze in Oberdorf.<br />
Oberdorf ist bequem erreichbar mit dem<br />
«Waldenburgerli» und eignet sich als Ausgangspunkt<br />
für Ausflüge und Wanderungen<br />
im Jura. Nicht nur die nahe Burg Waldenburg<br />
lässt sich auf Schusters Rappen besuchen, sondern<br />
wer hoch hinaus will, kann beispielsweise<br />
via Lauchfluh und Chilchzimmersattel bis<br />
auf die Bölchenfluh wandern, wo der Blick bis<br />
zum Mont Blanc schweift und man das Gefühl<br />
hat, die halbe Schweiz liege einem zu Füssen.<br />
* * *<br />
anzeige<br />
<br />
Nach dem Schlagen von fremdem Holz im<br />
Wald hatte ein junger Mann in Oberdorf<br />
eine unheimliche Begegnung mit einem<br />
grossen, schwarzen Hund: dem Welthund.<br />
Die Folge waren Todesangst und wochenlanger<br />
Regen.<br />
von Barbara Saladin<br />
Vor langer Zeit wollte ein junger Mann aus<br />
Oberdorf Holz stehlen gehen. Damals war<br />
Holzfrevel fast schon eine alltägliche Sache,<br />
und er wusste genau, wo man die schlanksten<br />
Tännchen fand, aus denen man die schönsten<br />
Bohnenstecken schlagen konnte. Um kein Aufsehen<br />
zu erregen, wollte er sein Diebesgut allerdings<br />
erst in der Nacht ins Dorf bringen.<br />
So tat es der junge Mann. Als er mit seiner<br />
Arbeit fertig war, wollte er um Mitternacht<br />
nach Hause gehen. Doch nach ein paar Schritten<br />
fühlte er sich verfolgt, und als er sich umsah,<br />
lief lautlos ein grosser, schwarzer Hund<br />
hinter ihm her. Der Bursche wusste sofort, mit<br />
wem er es zu tun hatte: mit dem Welthund. Er<br />
stand grosse Angst aus. Zitternd erreichte er ein<br />
paar Häuser in der Nähe, wo Verwandte wohnten.<br />
Glücklicherweise war noch eine Tür offen,<br />
und er schlüpfte in den dunklen Hausgang.<br />
Etwas nach Mitternacht fuhr damals die<br />
«grosse Baslerpost» von Langenbruck her das<br />
Waldenburgertal hinunter durch Oberdorf. Als<br />
der junge Mann sie kommen hörte, verliess er<br />
sein Versteck und sprang auf das Trittbrett des<br />
Postwagens. Schon glaubte er, dem unheimlichen<br />
Hund entkommen zu sein, doch als er bei<br />
der Schmiede absprang, um nach Hause zu gelangen,<br />
war der Welthund plötzlich wieder da<br />
und blieb ihm bis zur Haustür auf den Fersen.<br />
Ohne ein Wort zu seiner Familie und am<br />
ganzen Körper zitternd, ging der Mann in seine<br />
Kammer. Mit zerschlagenen Gliedern stand<br />
er am nächsten Morgen auf, getraute sich aber<br />
nicht, von seinem Abenteuer zu erzählen. Erst<br />
als es darauf fast drei Wochen lang ununterbrochen<br />
regnete, rückte er damit heraus.<br />
* * *<br />
Zeichnungen: Yves Binet<br />
Nicht nur Oberdorf kennt seinen Welthund:<br />
Die Gestalt des grossen, schwarzen Hundes<br />
findet sich in den Sagen verschiedener <strong>Baselbiet</strong>er<br />
Gemeinden, von Muttenz über Bretzwil<br />
bis nach Gelterkinden. Manchmal trägt die<br />
Erscheinung, die der Sage nach oft die Seele<br />
eines ruhelosen Toten ist, auch den Namen<br />
Landhund, Talhund oder Bachpfattli. Auch in<br />
Oberdorfs Nachbarort Waldenburg trieb das<br />
Tier sein Unwesen.<br />
Der Welthund hat, so könnte man sagen,<br />
als eine der einzigen <strong>Baselbiet</strong>er Sagenfiguren<br />
den Sprung ins 21. Jahrhundert geschafft.<br />
Im Jahr 2008 kam der gleichnamige Film ins<br />
Kino. «Welthund» war der erste Oberbaselbie-<br />
Noch einmal zurück zum Welthund: Ihm wurde,<br />
wie vielen anderen Gestalten in den <strong>Baselbiet</strong>er<br />
Sagen, nachgesagt, dass ihr Erscheinen<br />
auf einen Wetterwechsel hindeute. Deshalb<br />
regnete es in unserer Sage ja fast drei Wochen<br />
ununterbrochen. Dass am ungastlichen Wetter<br />
im Frühling 2013 allerdings ein Hund oder ein<br />
anderes Wesen aus einer alten Sage schuld ist,<br />
bleibt zu bezweifeln. Doch es gibt Hoffnung<br />
für das Wetter: Der Sommer ist noch lange<br />
nicht vorbei.<br />
Reich an Mineralien<br />
Hoher Gehalt an Calcium<br />
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www.eptinger.ch
<strong>Baselbiet</strong> <strong>entdecken</strong> Nr. 5 – Juni 2013 – Seite 22 <strong>Baselbiet</strong> <strong>entdecken</strong> Nr. 5 – Juni 2013 – Seite 23<br />
Dittinger Flugtage: Hundert Jahre Luftfahrt im Laufental<br />
Patrouille Suisse, Flying Bulls und Warbirds<br />
Rundflugwochenende auf dem Flugplatz Fricktal-<br />
Schupfart am 22. und 23. Juni 2013<br />
Action, Spiel und kulinarische Genüsse<br />
Am Samstag, 22. Juni, und Sonntag, 23. Juni 2013,<br />
herrscht auf dem Flugplatz Fricktal-Schupfart reger<br />
Betrieb. Die Motorfluggruppe und die Segelfluggruppen<br />
führen an diesen beiden Tagen zum dritten Mal<br />
ihr Rundflugwochenende durch. Die Passagiere haben<br />
die Wahl zwischen acht verschiedenen Flugzeugen<br />
und Helikoptern, vom nostalgischen Doppeldecker<br />
über den modernen Sportflieger bis zum turbinengetriebenen<br />
Pilatus PC-7. Die Preise beginnen bei familienfreundlichen<br />
50 Franken pro Person und Flug. Das<br />
Restaurant Air-Pick und die Festwirtschaft im Hangar<br />
sorgen für kulinarische Genüsse, und die Jungmannschaft<br />
tobt sich auf dem grossen Spielplatz aus. (UF)<br />
Die Patrouille Suisse gilt als Publikumsmagnet der Dittinger Flugtage.<br />
Bilder: zVg<br />
Rundflug-Weekend auf dem Flugplatz<br />
Fricktal-Schupfart am 22. und 23. Juni 2013<br />
(Ausweichdaten 29. und 30. Juni 2013)<br />
Telefon 062 871 22 22, www.mfgf.ch<br />
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www.farnsburg.ch<br />
Ormalingen<br />
Im Jahre 1913 fanden im Laufental zum<br />
ersten Mal Flugtage statt. Inzwischen sind<br />
daraus die beliebten, alle zwei Jahre stattfindenden<br />
Dittinger Flugtage geworden.<br />
Von Thomas Immoos<br />
Am 28. September 1913 erreichte die Flugbegeisterung<br />
des frühen 20. Jahrhunderts<br />
das Laufental. Im Gebiet «Räbagger» zwischen<br />
Laufen und Breitenbach zeigte der erst<br />
19-jährige Theodor Borrer aus Grindel seine<br />
Flugkünste. Er führte mehrere Flüge durch<br />
und begeisterte die zahlreich erschienenen<br />
Zaungäste über alle Massen. Damit legte der<br />
junge Flugpionier den Grundstock, aus dem<br />
die heutige Segelfluggruppe Dittingen (SGD)<br />
hervorging.<br />
Dieses Jahr stehen die Dittinger Flugtage<br />
vom 31. August und 1. September unter dem<br />
Motto «100 Jahre Luftfahrt im Laufental».<br />
Dazu gehört im Vorfeld eine Ausstellung von<br />
Briefmarken mit Flugmotiven in Breitenbach.<br />
Zudem wird in Laufen eine Gedenktafel in<br />
Erinnerung an den Flugpionier Theodor Borrer<br />
eingeweiht. Zum diesjährigen Programm<br />
gehören die Patrouille Suisse, die Propellerflugzeuge<br />
der belgischen Luftwaffe, die tschechische<br />
Kunstflugstaffel Flying Bulls sowie Veteranen<br />
aus dem 2. Weltkrieg.<br />
Auch eine Super Constellation, das wohl eleganteste<br />
Propeller-Passagierflugzeug, wird über<br />
dem Dittinger Feld seine Kreise ziehen. Kruk<br />
nennt sich ein tschechisches Flugzeug, das für<br />
das Besprühen von Feldern eingesetzt und auch<br />
«fliegender Traktor» genannt wird. Auf einem<br />
Breitling-Doppeldecker werden die Wing Walkers<br />
atemberaubende Darbietungen zeigen.<br />
Christian Moullec mit den Gänsen<br />
Ebenso zu sehen sind ein Hunter-Jet, eine<br />
Mustang, eine Spitfire, eine Sea-Fury und die<br />
Bleriot XI, jenes Flugzeug also, mit dem Louis<br />
Blériot im Jahre 1909 als erster Mensch den<br />
Ärmelkanal überflog. Als besondere Attraktion<br />
wird man am Sonntag Christian Moullec<br />
mit seinem Leichtflugzeug sehen können, hinter<br />
dem Wildgänse herfliegen. Die Mitglieder<br />
der Segelfluggruppe werden eigene Vorführungen<br />
zeigen und einen eigenen Oldtimer<br />
einsetzen.<br />
Die Anfänge der Laufentaler Flieger waren<br />
noch bescheiden. Nachdem sie 1932 ein Flugmeeting<br />
auf dem Sternenfeld besucht hatten,<br />
beschlossen fünf junge Einheimische, selber<br />
ein Segelflugzeug zu bauen. Aus dieser Tätigkeit<br />
wurde schliesslich die Segelfluggruppe<br />
Zwingen. Bereits wenige Monate später unternahmen<br />
sie mit dem Schulflugzeug des Typs<br />
HdT die ersten Hüpfer.<br />
Erste Flugtage in Zwingen<br />
Die jungen Segelflugbegeisterten nahmen im<br />
Laufe der Jahre auch an nationalen und internationalen<br />
Wettbewerben teil, wo sie mehrfach<br />
erfolgreich waren. Bereits 1936 führten<br />
sie einen Volksflugtag durch. Einige dieser<br />
Anlässe endeten finanziell mit einem Fiasko,<br />
wie sich Thomas Anklin, seit 19 Jahren Präsident<br />
der SGD, erinnert.<br />
Die ersten Flugtage fanden im Gebiet Hägenberg<br />
in Zwingen statt. Als die Bundesbehörden<br />
das Gelände dazu für nicht mehr<br />
geeignet erklärten, suchte die Segelfluggruppe<br />
nach einem geeigneten Flugfeld. Auf dem<br />
Dittinger Feld wurde man fündig. Seit 1955 ist<br />
die SGD Pächter des Feldes, das der Bürgergemeinde<br />
Dittingen gehört.<br />
Auf der Hochebene fanden in der Folge die<br />
Flugtage statt, die seit Jahrzehnten weit über<br />
das Laufental hinaus regelmässig Tausende zu<br />
den spektakulären Darbietungen anlocken.<br />
Thomas Anklin rechnet an den diesjährigen<br />
Flugtagen mit rund 40 000 Zuschauerinnen<br />
und Zuschauern. Er kann auf gut 250 freiwillige<br />
Helferinnen und Helfer zählen.<br />
www.flugtage.ch<br />
An alle Spaziergänger und Biker, Wandervögel und<br />
Stubenhocker, Chrampfer und Manager, Singles und<br />
Familienmenschen, Sonnen-Anbeter und Keller-Mölche,<br />
Bratwurstgeniesser und Gourmets, Bierfreunde und<br />
Weinliebhaber…<br />
Bei uns geniessen Sie Produkte aus der Hofmetzg der Familie Dettwiler;<br />
Weideschwein und Galloway-Rind finessenreich präsentiert.<br />
Spezielle und besonders preislich attraktive Menus für die junge Familie<br />
sowie spannende Kindergerichte.<br />
Sensationeller Spitzen-Weinkeller mit über 10 000 Flaschen Auswahl.<br />
Charmante Gästezimmer mit TV, WL und Internet. Gemütliche Gaststuben;<br />
ideal für Familienfeste, Geschäftsanlässe oder ein Tête-à-tête.<br />
Grosse Südterrasse mit einem Meer aus Himmel und Grün.<br />
Wir freuen uns auf Ihren Besuch, Ihre Gastgeberinnen<br />
Eva Morawa und Susi Richter-Dettwiler<br />
Gutschein<br />
für ein Glas<br />
Hausapéro,<br />
einlösbar bis<br />
Ende 2013.<br />
Info auf der Rückseite
<strong>Baselbiet</strong> <strong>entdecken</strong> Nr. 5 – Juni 2013 – Seite 24 <strong>Baselbiet</strong> <strong>entdecken</strong> Nr. 5 – Juni 2013 – Seite 25<br />
Im Tierpark oberhalb Liestal trifft man auf Lamas, Stiefelgeissen und viele weitere Tierarten.<br />
Nachgefragt<br />
«Grosse emotionale Bedeutung»<br />
Die Walliser Schwarzhalsziegen fühlen sich wohl im <strong>Baselbiet</strong>.<br />
Vom Bahnhof Liestal zum<br />
Tierpark Weihermätteli<br />
• Zu Fuss via Munzachstrasse in Richtung<br />
Psychiatrie <strong>Baselland</strong><br />
• Mit dem Bus Linie 78 in Richtung Frenkendorf-Friedhof,<br />
Haltestelle Munzach<br />
• Mit dem Auto via Spitalstrasse und Goldbrunnenstrasse,<br />
Parkplatz an der Bienentalstrasse<br />
anzeige<br />
Der Tierpark Weihermätteli ist ein Naherholungsgebiet erster Güte<br />
Schönes Stück Natur am Rand<br />
von Liestal<br />
In den Gehegen auf dem Gelände der Psychiatrie<br />
<strong>Baselland</strong> leben rund 20 verschiedene<br />
Tierarten – darunter auch echte Raritäten.<br />
Bei Kindern besonders beliebt ist<br />
das Ponyreiten am Mittwochnachmittag.<br />
Von Rolf Zenklusen<br />
Ein Spaziergang im Liestaler Tierpark Weihermätteli<br />
ist eine wahre Wohltat für Leib und<br />
Seele. Wenn man den Zwerggeissen auf den<br />
grossen Steinen beim Kämpfen zusieht, vergisst<br />
man alles um sich herum. Zu beobachten,<br />
wie Schwäne, Enten und Gänse über den idyllischen<br />
Weiher gleiten, bedeutet Entspannung<br />
pur. Der Tierpark Weihermätteli beeindruckt<br />
mit der Vielfalt der Tiere genauso wie mit der<br />
schön gestalteten Parkanlage am Waldrand.<br />
Auf dem Gelände der Psychiatrie <strong>Baselland</strong><br />
am Rand von Liestal leben rund 20 vor<br />
allem einheimische Tierarten. Dartmoor- und<br />
Shetland-Ponys fressen im satten Gras, daneben<br />
weiden Merens-Kleinpferde. Minipigs und<br />
Hängebauchschweine suhlen sich in der Erde.<br />
Walliser Schwarzhalsziegen und Stiefelgeissen<br />
turnen auf den Steinen herum, während<br />
sich die Spiegelschafe, Hausesel, Lamas und<br />
schottischen Hochlandrinder im hohen Gras<br />
gütlich tun.<br />
Die rund 200 Tiere im Weihermätteli teilen<br />
sich auf in je rund hundert Wiederkäuer und<br />
Bilder: zVg<br />
hundert Wasservögel. Einige der Wiederkäuer<br />
– etwa die Stiefelgeissen und Spiegelschafe<br />
– gehören zu den seltenen Arten und werden<br />
deshalb von «ProSpecieRara», der Schweizerischen<br />
Stiftung für die kulturhistorische und<br />
genetische Vielfalt von Pflanzen und Tieren,<br />
unterstützt.<br />
Genesungsort für Patienten<br />
Der Tierpark ist aber nicht nur ein frei zugängliches<br />
und damit kostenloses Naherholungsgebiet<br />
erster Güte, sondern dient auch als Genesungsort<br />
für die Patientinnen und Patienten<br />
der Psychiatrie <strong>Baselland</strong>. Auch im Bereich<br />
der Freizeitbildung oder der naturkundlichen<br />
Breitenbildung für Kindergarten- und Schulklassen<br />
hat der Tierpark eine grosse Bedeutung.<br />
Schulklassen nutzen den Park und das<br />
Angebot denn auch rege.<br />
Auch ein Streichelgehege, zwei Spielplätze<br />
sowie das nicht zum Tierpark gehörende<br />
Selbstbedienungsrestaurant «Binetäli» der<br />
Psychiatrie <strong>Baselland</strong> stehen den Besuchern<br />
zur Verfügung. Am Mittwochnachmittag von<br />
14 bis 16 Uhr wird auf dem Reitplatz jeweils<br />
ein Ponyreiten angeboten. Der kostenlose und<br />
geführte Ritt erfreut sich bei den jungen Besucherinnen<br />
und Besuchern grosser Beliebtheit<br />
– so wie der gesamte Tierpark.<br />
anzeige<br />
Jean-Luc Nordmann (71) war bis zu seiner Pensionierung<br />
Direktor für Arbeit beim Staatssekretariat<br />
für Wirtschaft (Seco) in Bern. Neben anderen, vorwiegend<br />
ehrenamtlichen Tätigkeiten ist er heute<br />
Präsident der Stiftung Tierpark Weihermätteli.<br />
Herr Nordmann, was gefällt Ihnen am Tierpark<br />
Weiher mätteli?<br />
Jean-Luc Nordmann: Der Tierpark mit seinen vielen<br />
Tierarten ist wunderbar in die Natur eingebettet und<br />
lädt zu Spaziergängen und zum Verweilen ein. Als<br />
Treffpunkt für Jung und Alt hat er eine grosse emotionale<br />
Bedeutung für die Region. Sehr wichtig sind<br />
aber auch die geschützten Arbeitsplätze, die hier für<br />
Patientinnen und Patienten der Psychiatrie <strong>Baselland</strong><br />
angeboten werden.<br />
Wie steht es mit der Finanzierung des Tierparks?<br />
Jean-Luc Nordmann: Mit der Revision des Krankenversicherungsgesetzes<br />
entfiel ab 2012 die Trägerschaft<br />
und Finanzierung durch die Psychiatrie <strong>Baselland</strong>.<br />
Wir SUCHEN und BIETEN<br />
gemütliche und komfortable Unterkünfte in Basel und<br />
<strong>Baselland</strong> für Geschäftsleute, Messebesucher, Arbeiter,<br />
Touristen und und und …<br />
Haben wir Ihr Interesse geweckt?<br />
Unser aufgestelltes Team<br />
freut sich auf Ihre<br />
Kontaktaufnahme.<br />
info@bbbasel.ch<br />
061 702 21 51<br />
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Our Fashion by<br />
Dank eines einmaligen Beitrages aus dem Swisslos-<br />
Fonds konnte das Jahr 2012 überbrückt werden. Im<br />
Herbst 2012 haben wir die Stiftung gegründet; Anfang<br />
2013 hat sie die volle Verantwortung für den Betrieb<br />
und die Finanzierung des Tierparks übernommen.<br />
Ist somit die Zukunft gesichert?<br />
Jean-Luc Nordmann: Da bin ich zuversichtlich. Aber<br />
es steht noch viel Arbeit bevor. Der Tierpark hat ein<br />
Jahresbudget von 420 000 Franken. Nach der Nutzungsabgeltung<br />
der Psychiatrie <strong>Baselland</strong>, Beiträgen<br />
von Gemeinden, Vereinen und Sponsoren sowie den<br />
300 Patenschaften fehlen uns ab 2014 noch etwa<br />
60 000 Franken pro Jahr.<br />
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Mehr Infos und Link zum Spenden:<br />
www.tierpark-weihermaetteli.ch<br />
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<strong>Baselbiet</strong> <strong>entdecken</strong> Nr. 5 – Juni 2013 – Seite 26 <strong>Baselbiet</strong> <strong>entdecken</strong> Nr. 5 – Juni 2013 – Seite 27<br />
Jubiläumswettbewerb des Vereins «Erlebnisraum Tafeljura»<br />
Schatzsuche nach Dächern, Brunnen und Scheunen<br />
Ferien am Stadtrand von Basel<br />
Campieren in Rinacho<br />
Im Rahmen seines 10-Jahre-Jubiläums hat<br />
sich der Verein «Erlebnisraum Tafeljura» etwas<br />
Besonderes einfallen lassen und lädt die<br />
Bevölkerung der Region zur Schatzsuche ins<br />
Oberbaselbiet ein: In einem vierteiligen Wettbewerb<br />
werden auf der Homepage des Vereins<br />
und in ausgewählten regionalen Medien Fotos<br />
von «versteckten Schätzen in den Dörfern des<br />
Tafeljuras» veröffentlicht. Jeden Monat gibt<br />
es drei neue Bilder von baulichen Details aus<br />
Oberbaselbieter Dörfern zu sehen.<br />
Den Anfang machten zur Lancierung Ende<br />
Mai die Dachlandschaften, Ende Juni kommen<br />
die Brunnen hinzu, Ende Juli wird sich alles um<br />
Hausfassaden, Fenster und Türen drehen, und<br />
Ende August schliessen die Scheunen die Reihe<br />
ab. In einem Begleittext gibt es jeweils Wissenswertes<br />
zu den Bauten und damit zum Leben im<br />
<strong>Baselbiet</strong> früher und heute zu erfahren.<br />
Wer Strasse, Hausnummer und Ort des<br />
fotografierten Objekts herausfindet und das<br />
Wettbewerbsformular bis Ende September<br />
an den Verein zurückschickt, kann attraktive<br />
Preise gewinnen. Und hat den ganzen Jubiläumssommer<br />
über nicht nur Spannendes über<br />
die Tafeljura-Dörfer erfahren, sondern mit<br />
Sicherheit auch neue Orte und schöne Winkel<br />
– versteckte Schätze eben – im Oberbaselbiet<br />
kennengelernt. (bas)<br />
www.tafeljura.ch<br />
Warum in die Ferne schweifen und stundenlang<br />
am Gotthard stehen? Warum nicht einmal<br />
in Reinach – ursprünglich Rinacho – für<br />
ein Wochenende oder ein paar Tage Ferien machen<br />
und sein Camp aufschlagen? Der Campingplatz<br />
Waldhort in Reinach liegt nur wenige<br />
Kilometer von Basel entfernt und ist auch<br />
mit dem Tram Nr. 11 gut zu erreichen.<br />
Vor allem Kinder lieben das Campieren,<br />
sei es im Wohnwagen oder im Zelt. Der Campingplatz<br />
Waldhort bietet dazu die besten<br />
Voraussetzungen, verfügt er doch über zwei<br />
Swimming-Pools, einen Kinderspielplatz,<br />
Tischtennistisch, Feuerstelle und grenzt teilweise<br />
direkt an den Wald.<br />
Auch die unmittelbare Nähe zur Reinacher<br />
Heide und der Birs bietet viele Möglichkeiten<br />
für Spiele und Ausflüge. Bei einem Besuch auf<br />
dem Campingplatz Reinach lässt sich auch<br />
wieder einmal üben oder überprüfen, wie das<br />
Zelt aufzustellen ist, ob noch alle Nähte, Zeltstangen<br />
und Gummiringe in Ordnung sind<br />
und ob noch alles dicht ist.<br />
Der Campingplatz verfügt nebst komfortabler<br />
Sanitäreinrichtungen über ein kleines Beizli<br />
und einen Lebensmittelkiosk. Beim Camping<br />
darf natürlich auch das Grillieren nicht fehlen,<br />
dies ist im mitgebrachten Grill oder an der Feuerstelle<br />
erlaubt. (Roger Leisinger)<br />
Campingplatz Waldhort<br />
Heideweg 16, 4153 Reinach<br />
Telefon 061 711 64 29<br />
www.camping-waldhort.ch<br />
Neu: <strong>Baselbiet</strong>er Bäuerinnen Apéro GmbH<br />
Regional – saisonal – frisch aus der Region<br />
«Selbst produziert von A bis Z», lautet das Motto<br />
der <strong>Baselbiet</strong>er Bäuerinnen Apéro GmbH.<br />
Am 29. Juni fällt der offizielle Startschuss des<br />
kürzlich mit Unterstützung des Bauernverbandes<br />
beider Basel und des Swisslos-Fonds<br />
gegründeten Unternehmens mit geladenen<br />
Gästen. Dabei empfangen die <strong>Baselbiet</strong>er<br />
Landfrauen einen besonderen Gast.<br />
Dank der guten Beziehungen von Mitinitiantin<br />
Susanne Strub werden sie Bundespräsident<br />
Ueli Maurer beim offiziellen Apéro bewirten.<br />
«Und natürlich potenzielle Kunden», gibt<br />
Strub zu Protokoll. Zur Herstellung ihrer Speisen<br />
und Gerichte verwenden die Bäuerinnen<br />
nur hochwertige, sorgfältig ausgewählte saisonale<br />
und – soweit möglich – regionale Zutaten.<br />
Zusammen mit Katja Gisin aus Rickenbach<br />
und Jeannette Imhof aus Sissach teilt sich die<br />
Bäuerin und Landrätin aus Häfelfingen die<br />
Arbeiten in der Geschäftsleitung. Zu ihrem<br />
Zielpublikum zählen Private für Familienfeste,<br />
Geburtstage und Hochzeiten sowie Firmen<br />
für Anlässe und Gesellschaften bis 400 Personen.<br />
Der <strong>Baselbiet</strong>er Bäuerinnen Apéro soll zu<br />
einem festen Wert und einem berechenbaren<br />
Nebenverdienst der Landfrauen werden. (UF)<br />
www.blba.ch<br />
Traditioneller Springreiter-Anlass im Stall Huber in Wenslingen<br />
Concours und Brückenwagen-Rennen<br />
Am Samstag, 3. August, und Sonntag, 4. August<br />
2013, findet auf dem Wangenhof der Familie<br />
Huber in Wenslingen der mittlerweile<br />
traditionelle Springreiter-Concours statt. Allein<br />
schon das Panorama von der Wenslinger<br />
Hochebene über die Felder in Richtung Wisenberg,<br />
Bölchen und Wasserfallen ist einen<br />
Ausflug in den Stall Huber wert. Am Samstagnachmittag<br />
sorgt speziell das Equipenspringen<br />
für Faszination.<br />
Höhepunkt ist allerdings das Wagenrennen<br />
vom Sonntagnachmittag. Die vierspännig<br />
gezogenen Brückenwagen drehen in spektakulärem<br />
Tempo ihre Runden um den Platz und<br />
lassen den Boden erbeben. Eine grosse Festwirtschaft<br />
im Partyzelt sorgt für das leibliche<br />
Wohl der Zuschauerinnen und Zuschauer. Der<br />
Concours Wenslingen hat in Reiterkreisen seit<br />
2006 seinen festen Platz. Der Pensionsstall<br />
Huber bietet dafür ideale Voraussetzungen.<br />
Die Springkonkurrenz zählt zum Oberbaselbieter<br />
Balimpex-Cup. (UF)<br />
Concours und Wagenrennen in Wenslingen<br />
Samstag, 3. August, ab 9 Uhr, Festwirtschaft,<br />
am Abend mit Barbetrieb und Unterhaltung<br />
mit dem Duo Silver Dream. Sonntag, 4. August:<br />
Spingkonkurrenz ab 9 Uhr. Festwirtschaft. Vierspänner-Brückenwagenrennen<br />
am Nachmittag.<br />
www.concours-wenslingen.ch<br />
Herzenssache Läufelfingerli: Uwe Fiedler hat keine Zeit für Ferien<br />
Weinzug über den Hauenstein<br />
Tag der offenen Tür bei der Mineralquelle Eptingen an diesem Samstag<br />
Pepita-Sorbet von<br />
Gelati Gasparini<br />
Freiluftkino in Bennwil<br />
Dorf-Open air am<br />
16. August<br />
Die Dampfbahnfreunde dürfen sich freuen. Im<br />
September 2013 wird im Rahmen der <strong>Baselbiet</strong>er<br />
Genusswoche neu ein «Weinzug» zwischen<br />
Sissach, Läufelfingen und Olten verkehren. Zu<br />
kulinarischen Köstlichkeiten aus der Region<br />
werden dem Gast im Speisewagen hiesige Weine<br />
kredenzt. Ebenfalls im September beteiligt<br />
sich Modern Steam mit einer Ausstellung nach<br />
dem Motto «Feuer, Licht, Energie» am Jubiläum<br />
«20 Jahre europäischer Denkmalschutz».<br />
Diese Ausstellung findet in Sissach im Lokdepot<br />
und in der Oberen Fabrik statt. Unermüdlich<br />
arbeitet Uwe Fiedler daran, das Läufelfingerli<br />
auf den Schienen zu halten. Dazu<br />
will der Geschäftsführer der Modern Steam<br />
am Hauenstein GmbH das brachliegende touristische<br />
Potenzial der Bergstrecke in sein<br />
Konzept einbauen.<br />
Um die Grundlage für einen professionellen<br />
Betrieb von Dampf- und Nostalgiefahrten über<br />
den Hauenstein zu schaffen, renoviert die Modern<br />
Steam am Hauenstein GmbH in den Sommermonaten<br />
das Lokdepot und die dazugehörenden<br />
Gleisanlagen am Bahnhof in Sissach.<br />
Parallel dazu lässt Fiedler in den nächsten<br />
Monaten die in Sissach eingestellte Dampflok<br />
mit der Nummer 23058 überholen und zur<br />
Abnahme durch das Bundesamt für Verkehr<br />
vorbereiten. Uwe Fiedler macht mit seiner<br />
Modern Steam am Hauenstein GmbH mächtig<br />
Dampf. Für ihn ist das Läufelfingerli eine Herzenssache.<br />
«Dafür lohnt es sich zu kämpfen»,<br />
gibt der Bahnpionier zu verstehen. (OG)<br />
www.baselland-tourismus.ch<br />
Warum ist auf dem Pepita ein Papagei?<br />
Die Antwort auf diese Frage und viele weitere<br />
Geheimnisse rund um die Eptinger<br />
Mineralwasser und Softdrinks erfahren<br />
die Besucherinnen und Besucher des Tages<br />
der offenen Tür bei der Mineralquelle<br />
Eptingen AG vom Samstag, 22. Juni 2013.<br />
Highlight ist die Präsentation des Pepita-<br />
Sorbets, bei dem der bekannte Glacefabrikant<br />
Gasparini aus Münchenstein den<br />
herb-süssen Grapefruitdrink als Grundstoff<br />
verwendet. Auf dem Programm stehen<br />
Führungen durch die Produktionsanlagen<br />
am Standort in Eptingen. Kinder<br />
haben ihren Spass beim Harassen-Steigen<br />
und an weiteren Attraktionen. Für das<br />
leibliche Wohl der Besucherinnen und Besucher<br />
ist gesorgt. (UF)<br />
Tag der offenen Tür bei der<br />
Mineralquelle Eptingen AG<br />
Hauptstrasse 4, 4458 Eptingen<br />
Telefon 061 976 77 77, info@eptinger.ch<br />
www.eptinger.ch<br />
Am Freitag, 16. August 2013, findet das 6. Bennwiler<br />
Dorf-Openair statt. Mit einem Freiluftkino, Essen vom<br />
Grill und guter Livemusik bietet der Anlass den perfekten<br />
Boden für einen gelungenen und unterhaltsamen<br />
Abend. Unter anderem wird der Gemischte Chor von<br />
Bennwil für eine gute Stimmung sorgen. Die Gemeinderätin<br />
und Vorsitzende des Kulturdepartements Bennwil,<br />
Verena Scherrer, sagt über den Event: «Auf jedenfall<br />
lohnt es sich, das Bennwil-Openair zu besuchen, da<br />
der Gemischte Chor jedes Mal einen spannenden Film<br />
aussucht. Von Dramatisch bis Lustig, es ist immer etwas<br />
anderes.» (SK)
<strong>Baselbiet</strong> <strong>entdecken</strong> Nr. 5 – Juni 2013 – Seite 28 <strong>Baselbiet</strong> <strong>entdecken</strong> Nr. 5 – Juni 2013 – Seite 29<br />
Datum Ort Anlass<br />
21. / 22. Juni Liestal Liestal Air: Patent Ochsner, Uriah Heep u.a.<br />
22. Juni Läufelfingen Bauernolympiade Dietisberg<br />
22. Juni Eptingen Tag der offenen Tür bei der Mineralquelle Eptingen<br />
Oberwil Hüslimatt<br />
BLT PowerDay<br />
22. / 23. Juni Langenbruck Bider-Fest<br />
Zwingen, Grellingen, Himmelried Eröffnung Karstlehrpfad<br />
23. Juni Wintersingen Räbesunntig<br />
27. Juni Aesch Landratspräsidentin-Fest für Marianne Hollinger<br />
28. Juni Sissach Jazz uf em Strich<br />
30. Juni Bad Ramsach Jazz-Matinee mit den Melody Makers<br />
5. / 6. Juli Münchenstein Summerstage Basel (Park im Grünen)<br />
6. Juli Laufen Laufner Stedtli-Blues<br />
7. Juli Binningen <strong>Baselland</strong>schaftliches Kantonalschwingfest<br />
7.–13. Juli Kirschenwoche<br />
13. Juli Muttenz Jazz uf em Platz<br />
26.–28. Juli Pratteln Internationales Dampftreffen in Schweizerhalle<br />
26. / 27. Juli Liesberg Bärgweid-Chilbi<br />
27. Juli Reinach Jodlerchilbi (Reinacher Heide)<br />
1. August Diverse <strong>Baselbiet</strong>er Bauernhöfe 1. August auf dem Bauernhof<br />
Bubendorf<br />
Hofgut Grosstannen, grosser Brunch<br />
2. / 3. August Fridolinsmatte Openair Birsfelden<br />
3. / 4. August Liestal Badifescht<br />
7.–10. August Oltingen Zig Open-Air<br />
11. August Biel-Benken Biel-Bänggemer Räbefescht<br />
13.–17. August Feldschlösschen-Areal Openairkino Rheinfelden<br />
14. August Bad Ramsach Bömische und Märische Klänge<br />
14.–18. August Laufen Open-Air-Kino<br />
15.–24. August Rümlingen Festival Rümlingen<br />
16. August Bennwil 6. Dorf Open Air<br />
16.–18. August Titterten Dorffest «D’Schnitz fiire»<br />
17. August Buckten Seilziehmeisterschaft<br />
Oberdorf<br />
Offener Weinberg<br />
17. / 18. August Langenbruck Oldtimer-Ausstellung<br />
22.–24. August Laufen Open-Air-Kino<br />
23. / 24. August Büsserach Rock am Bärg<br />
23.–30. August Reinach, KV Areal Open Air-Filmtage<br />
24. August Pratteln öffentlicher Fahrtag (Gartenbahnanlage Schweizerhalle)<br />
Pratteln<br />
Jazz uf em Schmittplatz<br />
24. / 25. August Augst Römerfest Augusta Raurica<br />
Arlesheim<br />
Dorffest<br />
28. August Reinach Open-Air-Filmtage<br />
30. / 31.August Fridolinsmatte Mattenfest Birsfelden<br />
30. / 31. August und 1. September Therwil Robi-Fescht<br />
31. August Buus Wy-Erläbnis (mit Maisprach)<br />
31. August Halle Seemättli Open Air Konzert Musikverein MVBB Liesberg<br />
31. August / 1. September Dittingen Dittinger Flugtage<br />
6.–8. September Pfeffingen Dorffest<br />
Roggenburg<br />
Dorffest<br />
Ziefen<br />
Gewerbe-Ausstellung<br />
7. September Oberdorf Kantonaler Rebgang am Dielenberger Rebberg<br />
7. / 8. September Maisprach Bärgfescht (100 Jahre Sonnenbergturm)<br />
8. September Häfelfingen Wisenbergfest<br />
Mehr Informationen zu diesen und weiteren Veranstaltungen unter www.baselland-tourismus.ch.<br />
Alle Angaben ohne Gewähr; die Liste ist nicht abschliessend.<br />
Künstlerische Vielfalt in Augusta Raurica<br />
Theater mit Schall und Rauch<br />
Schall und Rauch gehören nicht erst seit Goethes<br />
Faust zum Theater. Die sechste Spielzeit<br />
2013 im Römischen Theater in Augusta Raurica<br />
setzt zwar nicht nur auf laute Töne, aber<br />
auch. Zu sehen sind vier Produktionen, die<br />
in ihrer programmlichen und künstlerischen<br />
Vielfalt ein unterschiedliches Publikum ansprechen<br />
und bewegen sollen.<br />
Wer das Spannungsfeld zwischen mediterraner<br />
und nordischer Vokalmusik hören oder<br />
die beiden jungen und preisgekrönten Chöre<br />
«Larynx» und «Männerstimmen» aus der Region<br />
erleben will, ist beim Festival «STIMMEN»<br />
willkommen. Zu Gast ist das immer wieder<br />
überraschende Festival «NEUE MUSIK IN<br />
RÜMLINGEN» mit einer spektakulären Kunstintervention<br />
von Roman Signer.<br />
Wer die Perkussionsprojekte «SCHRAF-<br />
FUR» und «SCHALLMASCHINE» des Perkussionisten<br />
Fritz Hauser kennt und schätzt, darf<br />
sich auf neue, speziell für dieses Theater kreierte<br />
Klangwelten freuen. Und ganz am Ende<br />
prallen bei «PICKNICK MIT HELDEN» die<br />
Musikwelten aus dem mondänen Hollywood<br />
und dem barocken Royal Kingdom aufeinander.<br />
Alles unter freiem Himmel, zum Teil mit<br />
Schall und Rauch. Gespielt werden die fünf Inszenierungen<br />
in der Zeit vom 6. Juli bis am 7.<br />
September 2013.<br />
www.theater-augusta-raurica.ch /<br />
App «TAR»<br />
106. Nordwestschweizerisches Schwingfest in Allschwil vom 2. bis 4. August<br />
Bodenständiges und fröhliches Fest<br />
Vier Wochen vor dem<br />
Eidgenössischen<br />
in Burgdorf findet<br />
am Sonntag, 4. August<br />
2013, das 106.<br />
Nordwestschweizerische<br />
Schwingfest<br />
statt. Für zahlreiche<br />
Schwinger aus<br />
den beteiligten Kantonen Aargau, <strong>Baselland</strong>,<br />
Basel-Stadt und Solothurn bietet dieses Stelldichein<br />
die letzte Gelegenheit, sich für eine<br />
Teilnahme in Burgdorf zu qualifizieren. Und<br />
für viele bekannte Schwinger aus der Restschweiz<br />
wird Allschwil die Gelegenheit zum<br />
letzten entscheidenden Formtest bieten.<br />
Schwing-Stars wie Matthias Sempach, seines<br />
Zeichens Schwinger des Jahres 2012, sowie<br />
Willy Graber, Stefan Burkhalter, Marcel Mathis<br />
und Peter Imfeld haben ihre Teilnahme bereits<br />
zugesagt. Das 106. Nordwestschweizerische<br />
Schwingfest in Allschwil bietet ein bodenständiges<br />
und fröhliches Fest rund um den schweizerischen<br />
Nationalsport. Am Freitagabend, 2.<br />
August, beginnt das Schwingfest mit zünftiger<br />
Unterhaltung durch die Band «Barfuss».<br />
Der Samstag beginnt um 11 Uhr mit dem<br />
regionalen Nachwuchsschwingertag. Daran<br />
schliesst sich um 15 Uhr der Festumzug durch<br />
Allschwil an. Und am Abend sorgen «ChueLee<br />
& Band» für ausgelassene Stimmung. Der<br />
Sonntag steht dann von 8 bis 18 Uhr voll und<br />
ganz im Zeichen des Schwingens. (MWB)<br />
Informationen und Tickets:<br />
www.nws-allschwil.ch<br />
Familiensporttag am 1. September 2013 in Biel-Benken<br />
Spontanes Auftauchen ausdrücklich erwünscht<br />
«Spontan auftauchen und mitmachen ist ausdrücklich<br />
erwünscht», sagt Veranstaltungsleiter<br />
Hansjörg Thommen vom Sportamt <strong>Baselland</strong>.<br />
Dasselbe lädt auf Sonntag, 1. September,<br />
zum <strong>Baselbiet</strong>er Familiensporttag ein, der in<br />
seiner sechsten Auflage zum ersten Mal im hinteren<br />
Leimental stattfinden wird. Unter dem<br />
Motto «Rennen und Denken in Biel-Benken»<br />
wird Familien, Ad-Hoc-Gruppen wie auch Tagestouristen<br />
viel Freude geboten werden. Die<br />
Veranstaltung ist in diesem Sinne ein lustbetontes<br />
Bewegungsangebot, bei welchem rund<br />
um das Schulhaus Kilchbühl viel Spiel und<br />
Spass erlebt werden kann. «Miteinander Sport<br />
ohne Rangliste zu betreiben und zu erleben,<br />
macht nämlich doppelt Spass», kommentiert<br />
Christian Saladin, der stellvertretende Dienststellenleiter,<br />
das Motto der Veranstaltung.<br />
Eingeladen sind Erwachsene und Kinder ab 3<br />
Jahren. Anmeldungen können ab sofort bis am<br />
20. August beim Sportamt, Tel. 061 827 91 00,<br />
eingereicht werden. Nachnennungen sind ab<br />
10 Uhr vor Ort möglich und ausdrücklich erwünscht.<br />
(wwl)
<strong>Baselbiet</strong> <strong>entdecken</strong> Nr. 5 – Juni 2013 – Seite 30<br />
Muttenz: Theatergruppe Rattenfänger spielt Molière-Komödie<br />
Der eingebildete Kranke<br />
Auf dem Spielplan der Theatergruppe Rattenfänger<br />
steht vom 16. August bis 7. September<br />
2013 eine unsterbliche Komödie der dramatischen<br />
Weltliteratur: Der eingebildete Kranke<br />
von Jean-Baptiste Molière (1622–1673). Ein solches<br />
Stück gehört mitten unter die Leute, mitten<br />
ins Dorf. Folgerichtig finden die Freilichtspiele in<br />
Muttenz wieder auf dem Kirchplatz statt.<br />
Gespielt wird auf einer scheinbar in die<br />
Jahre gekommenen Bühne, welche mit ihrer<br />
Holzkonstruktion, dem typischen Portalsrahmen,<br />
den verwaschenen Soffitten, Seitenpanelen<br />
und Vorhängen und ihren falschen<br />
Proportionen einer Wanderbühne aus der<br />
Renaissance gleicht. Für einmal erwartet die<br />
Zuschauer opulentes Ausstattungstheater bei<br />
den Rattenfängern.<br />
Mit messerscharfem Blick seziert Molière<br />
die menschlichen Schwächen. Und da sich<br />
zwar des Menschen Umstände ändern, er sich<br />
selber aber kaum, sehen wir seine Komödien<br />
auch heute noch mit grösstem Vergnügen zu<br />
und erkennen uns selbst. Das Theaterrestaurant<br />
lädt schon vor den Vorstellungen zu warmen<br />
und kalten Speisen ein.<br />
Vorstellungen:<br />
16. August bis 7. September,<br />
jeweils Mi, Do, Fr, Sa um 20.15 Uhr<br />
Vorverkauf:<br />
Dropa Drogerie Dietschi, Muttenz<br />
Buchinsel, Liestal, Tel. 061 922 22 62<br />
www.theatergruppe-rattenfaenger.ch<br />
Für<br />
Wandervögel.<br />
Openairkino Rheinfelden<br />
Rundum-Kinoerlebnis<br />
Vom 13. bis 17. August 2013 steht der Schalanderplatz<br />
der Brauerei Feldschlösschen<br />
wieder ganz im Zeichen des Kinos unter freiem<br />
Himmel. Während fünf Tagen präsentiert<br />
der Verein Openairkino Rheinfelden Filme<br />
von Feel good über Action bis Thriller. Für<br />
die Kids findet am Samstag der zur Tradition<br />
gewordene Gratis-Kinderfilm-Nachmittag<br />
mit tollen Spielen und Stacking-Event in der<br />
Spezaria statt.<br />
Ab 18.30 Uhr sind die Abendkasse und das<br />
Kinodorf geöffnet, jeweils ab 19 Uhr wird auf<br />
der Konzertbühne Livemusik geboten. Regionale<br />
Bands aus der Blues-, Jazz- und Rockszene<br />
unterhalten das Publikum. Das kulinarische<br />
Angebot reicht von thailändischen<br />
Spezialitäten über Grilladen, feiner Pasta bis<br />
hin zu Spezzatino di manzo. Die Bands spielen<br />
bis 21.15 Uhr, sobald es dunkel wird, heisst es<br />
dann «Film ab»…<br />
openairkino-rheinfelden.ch<br />
Vorverkauf: UBS Liestal, <strong>Tourismus</strong> Rheinfelden<br />
(Stadtbüro), sole uno im Parkresort Rheinfelden<br />
(Badkasse)<br />
Erlebnisweg Titterten<br />
Ein Blick in die Natur<br />
Der Höhepunkt der rund einstündigen Wanderung<br />
über den im Mai eröffneten Erlebnisweg<br />
in Titterten ist der rund 14 Meter hohe Waldbeobachtungsturm<br />
auf der Hohwacht. Die beiden<br />
Plattformen ermöglichen einen direkten<br />
Einblick in die Natur. Unterhalb des Turms befindet<br />
sich eine gemütliche Grillstelle.<br />
An acht Posten nehmen die Besucherinnen<br />
und Besucher an der Duftorgel eine Nase voll<br />
Natur, testen ihre Muskeln und Sprungkraft<br />
oder betätigen sich künstlerisch mit natürlichen<br />
Materialien.<br />
Die offizielle Einweihung des Erlebnisweges<br />
findet im Rahmen des Dorffests vom<br />
16. bis 18. August 2013 statt. Nach dem Buurezmorge<br />
vom Sonntagmorgen ist der festliche<br />
Einweihungsakt geplant. (UF)<br />
www.erlebniswegtitterten.ch<br />
Die <strong>Baselland</strong>schaftliche Kantonalbank – Ihr persönlicher Wegbegleiter für Geld,<br />
Anlage und Vorsorge – wünscht allen einen schönen Sommer auf den herrlichen<br />
Wanderwegen des <strong>Baselbiet</strong>s.<br />
blkb.ch, 061 925 94 94
<strong>Baselbiet</strong> <strong>entdecken</strong> Nr. 5 – Juni 2013 – Seite 32<br />
Nationalratspräsidentin Maya Graf ist <strong>Baselbiet</strong>erin mit Herzblut<br />
Einzigartige Landschaft und humorvolle Menschen<br />
Nebst ihren vielfältigen Aufgaben als «Première<br />
Citoyenne» wirkt Maya Graf auch<br />
als Botschafterin des <strong>Baselbiet</strong>s. Im August<br />
wird sogar das Büro des Nationalrats<br />
in Sissach tagen. Zur Erholung wandert die<br />
Nationalratspräsidentin gerne durch Feld<br />
und Wald.<br />
Frau Graf, als höchste Schweizerin sind Sie<br />
während eines Jahres politisch neu tral –<br />
eine günstige Gelegenheit für einen Slogan,<br />
der alle <strong>Baselbiet</strong>erinnen und <strong>Baselbiet</strong>er<br />
anspricht.<br />
Maya Graf: Als «Erste Bürgerin des Landes»,<br />
wie ich mich lieber bezeichne, benütze<br />
ich dieses Jahr gerne, das <strong>Baselbiet</strong> bekannter<br />
zu machen. Ich erzähle von seinen<br />
offenen, humorvollen Menschen, seinen<br />
einzigartigen Juralandschaften und seinen<br />
wirtschaftlichen, verkehrstechnischen und<br />
kulturellen vielfältigen Stärken, die es gemeinsam<br />
mit seinen Nachbarn am klimatisch<br />
bevorzugten Oberrhein teilt.<br />
Lässt Ihnen das hohe Amt überhaupt noch<br />
Zeit, ans <strong>Baselbiet</strong> zu denken?<br />
Maya Graf: Aber sicher. Ich wohne und arbeite<br />
ja grösstenteils weiterhin in Sissach.<br />
Und von unserem Zuhause aus, «Unter der<br />
Sissacherfluh», habe ich nicht nur einen fantastischen<br />
Weitblick über den <strong>Baselbiet</strong>er<br />
Jura, ich wandere sehr viel in Wald und Feld<br />
der Umgebung, da erhole ich mich.<br />
Wir von <strong>Baselland</strong> <strong>Tourismus</strong> gehen natürlich<br />
davon aus, dass Sie kräftig für unseren<br />
Kanton werben.<br />
Maya Graf: Natürlich, denn die Leute interessiert<br />
es ja immer, woher die Präsidentin<br />
kommt. Im August wird das Büro des<br />
National rates in Sissach tagen und wir werden<br />
einen Ausflug durchs Oberbaselbiet bis<br />
zum Bad Ramsach organisieren. Ich muss<br />
den Fraktionschefs doch zeigen, wie speziell<br />
schön es hier ist.<br />
Demnach erleben wir in den kommenden<br />
Monaten einen Touristen-Run auf unsere<br />
Landschaft.<br />
Maya Graf: Das wäre toll, aber die Schweiz<br />
in ihrer kleinräumigen Vielfalt ist eben überall<br />
schön, das darf ich ja in diesem Jahr auch<br />
<strong>entdecken</strong>. Aber bestimmt werden einige<br />
meiner Kolleginnen und Kollegen unsere<br />
Region besuchen.<br />
Für viele Menschen besteht das touristische<br />
<strong>Baselbiet</strong> aus Augusta Raurica, ein paar<br />
Wanderwegen und der Wasserfallenbahn.<br />
Maya Graf: Ja, es ist die Aufgabe von <strong>Baselland</strong><br />
<strong>Tourismus</strong>, diese einzigartigen Kulturund<br />
Naturlandschaften von Schönebuech<br />
bis Ammel und vom Bölche bis zum Rhy und<br />
unsere Perle, das Laufental, bekannter zu<br />
machen.<br />
Wo soll <strong>Baselland</strong> <strong>Tourismus</strong> in Zukunft<br />
verstärkt den Hebel ansetzen?<br />
Maya Graf: Unsere <strong>Baselbiet</strong>er Bauernfamilien,<br />
die diese Kulturlandschaften mit<br />
den berühmten Steinobst-Hochstammbäumen<br />
pflegen und erhalten, sollten mehr einbezogen<br />
werden. Schade, dass der Jurapark<br />
gerade im <strong>Baselbiet</strong> auf Ablehnung stösst.<br />
Er hätte all dies zusammengebracht, Innovation<br />
und nachhaltige Entwicklung vor<br />
Ort mit einem Label verbunden. Dies wäre<br />
für den <strong>Tourismus</strong> ebenfalls eine Zukunftsperspektive.<br />
Die <strong>Baselbiet</strong>er Juralandschaft bietet unzählige<br />
Möglichkeiten für Freizeitaktivitäten.<br />
Welches sind Ihre Favoriten?<br />
Maya Graf: Wandern oder Velofahren, zum<br />
Beispiel von der Sissacher Fluh aus in Richtung<br />
Farnsburg oder in Richtung Rheinfelden,<br />
verbunden mit einem Besuch im<br />
Solebad. Oder der Ergolz nach in Richtung<br />
Ammel – Oltingen – Schafsmatt.<br />
<br />
Interview: Ueli Frei<br />
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