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DHCnews - DAeC Deutscher Aeroclub

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<strong>DHCnews</strong> - Dez. 2013<br />

Auf ein Wort...<br />

Liebe Clubmitglieder, liebe Helifreunde,<br />

wie im zweiten Rundbrief bereits angekündigt, findet Ihr in dieser Ausgabe der <strong>DHCnews</strong> einen Fragebogen<br />

zur Bewertung unseres Clubs mit der Bitte, uns auch Anregungen zu geben, was wir optimieren<br />

können. Vor Allem wie wir unsere passiven Mitglieder besser in das Clubleben integrieren können. Einige<br />

Ideen, z.B. Heli Reisen, Auffrischungskurse und Junior-Schnupperkurse, haben wir im letzten Rundbrief<br />

bereits angekündigt. Wir würden uns über Stapel von Antworten freuen, nutzt die Gelegenheit und macht<br />

mit….<br />

Ein zweites Thema betrifft das Wettkampffliegen. In Belgien sind den Wettkampfmannschaften einige<br />

Dinge aufgefallen:<br />

• Wenn eine Übung über Jahre geflogen wird, merkt man, dass insbesondere unsere russischen Freunde<br />

weit unter der Zeitgrenze fliegen. Bisher führt das dazu, dass die Zeitgrenzen über die Jahre ständig<br />

reduziert wurden. Beim Fender ist aber jetzt eine Grenze erreicht (z.B. bei 50 Sek. Zeitgrenze liegen<br />

aktuelle Flugzeiten bei 35 Sek.), die weit entfernt von sicherem und materialschonendem Fliegen ist.<br />

Dazu kommt, dass leistungsschwächere Hubschrauber hier gar nicht mehr mithalten könnten, sollte die<br />

Zeitgrenze weiter nach unten verschoben werden.<br />

• „Ich will nicht mehr im Kreis fahren“, das war der Kommentar Niki Laudas als er beim Großen Preis von<br />

Kanada 1979 zurücktrat. Einige Hubschraubermannschaften äußerten sich ähnlich und beriefen sich<br />

auf die immer wiederkehrenden Grundmuster der Wettkämpfe. Die Neuerungen (Demonstration der<br />

Hubschrauber und Übungen für die Zuschauer sowie eine „simulated rescue operation“), die wir als Test<br />

außerhalb der Wertung durchführten, wurden positiv aufgenommen. Ich selbst denke immer noch gerne<br />

an die interessanten Wettkämpfe des Air Lloyd Cup´s in Halle-Oppin zurück.<br />

• Wir haben über die Jahre mit drei bis vier Mannschaften einen relativ konstanten Leistungsstand erreicht,<br />

der für Spitzenplätze in der WM nicht ausreicht, aber in der Mannschaftswertung zu Bronze oder Silber<br />

führt. Wir sind mit den heutigen Trainingsmethoden und –kapazitäten auch nicht in der Lage diesen Stand<br />

wesentlich zu verbessern.<br />

• Die heutigen Übungen sind teilweise nicht genau und eindeutig zu messen. Die verschiedenen<br />

Messergebnisse der Höhen- und Korridorabweichungen zwischen den Schiedsrichtern ist menschlich, aber<br />

eben nicht objektiv.<br />

Das wirft natürlich einige Fragen auf, z.B. wie kommen wir zu neuen Übungen, die eindeutig messbar sind,<br />

die sicher und materialschonend geflogen werden können und die eventuell neben der Geschwindigkeit<br />

auch von der Taktik abhängen. Vielleicht ist es auch motivierender Punkte zu verdienen, als durch<br />

Punktabzug bestraft zu werden. Welche Ziele verfolgen wir als Mannschaften? Wollen wir den totalen<br />

Wettkampf oder ist es der Spaßfaktor oder irgendetwas auf dieser Skala zwischen den beiden Extremen.<br />

Große Bitte an die Mannschaften, macht Euch darüber mal Gedanken und lasst uns dieses Thema in<br />

Nördlingen diskutieren. Wir werden in jedem Fall anstatt einer offiziellen FAI Meisterschaft im nächsten<br />

Jahr nur eine deutsche Meisterschaft durchführen aber mit internationalen Teilnehmern, die uns für die<br />

Wettkämpfe einen höheren Gestaltungsspielraum gibt. Wir möchten Euch wieder vermehrt dazu bringen,<br />

bei unseren Meisterschaften / Wettbewerben teilzunehmen.<br />

Zum Abschluss des Jahres möchten wir uns bei allen ganz herzlich bedanken, die als Helfer, Schiedsrichter,<br />

als Vertreter in den verschiedenen Gremien oder in anderen Funktionen die Vereinsarbeit unterstützen und<br />

die Wettkämpfe erst ermöglichen. Danke natürlich auch den Mannschaften, die Zeit und Geld investieren,<br />

um bei den Wettbewerben dabei zu sein.<br />

Wir wünschen Euch, Euren Angehörigen und Freunden ein frohes Weihnachtsfest und ein wunderbares,<br />

erfolgreiches, gesundes neues Jahr und persönlich und fliegerisch „all instruments in green“<br />

Euer Vorstand<br />

Martin Eigner, Michael Schauff, Axel Wingerath, Uwe Ohagen, Gogo Wendt<br />

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