DHCnews - DAeC Deutscher Aeroclub

DHCnews - Dez. 2013
• bei Flügen, die durchgeführt werden über eine Strecke, die größer ist als die Strecke, die der
Hubschrauber in 10 Minuten bei normaler Reisegeschwindigkeit zurücklegt, und der Hubschrauber
im Falle eines Triebwerksausfalls die Höhe halten kann, oder
• bei Flügen, die durchgeführt werden über eine Strecke, die größer ist als die Strecke, die
der Hubschrauber in 3 Minuten bei normaler Reisegeschwindigkeit zurücklegt, und der Hubschrauber
im Falle eines Triebwerksausfalls die Höhe nicht halten kann und der verantwortliche
Hubschrauberführer das anordnet
Bei nichtgewerblichem Betrieb mit nichtkomplexen motorgetriebenen Luftfahrzeugen (z.B. die von uns in
der Masse betriebenen Leichthubschrauber) gelten folgende Richtlinien:
• Schwimmwesten sind mitzuführen bei Flügen, die durchgeführt werden
• über eine Strecke, die größer ist als die Strecke, die der Hubschrauber in 10 Minuten bei
normaler Reisegeschwindigkeit zurücklegt, und der Hubschrauber im Falle eines Triebwerksausfalls
die Höhe halten kann, oder
• der Flug durchgeführt wird über eine Strecke, die weiter von Land entfernt ist als die normalerweise
in einer Autorotation zurückgelegte Strecke, und der Hubschrauber im Falle eines
Triebwerksausfalls die Höhe nicht halten kann, oder
• bei Start oder Landung der Ab- oder Anflugweg über See führen.
• Bei Flügen, die in einer Entfernung von mehr als 50 NM von Land oder weiter entfernt ist als die
Strecke, die der Hubschrauber in 30 Minuten bei normaler Reisegeschwindigkeit zurücklegt, was
immer kürzer ist, legt der verantwortliche Hubschrauberführer fest, welche Notausrüstung mitzuführen
ist.
Leider tritt diese für Flüge z.B. England günstige Regelung nicht sofort in Kraft. Die Bundesrepublik
Deutschland hat, wie übrigens Grossbritannien und Frankreich auch, die Möglichkeit des sogenannten
Opt-out gezogen, wodurch die Anwendung der o.a. Erleichterungen nicht vor dem 25.08.2016 erlaubt ist.
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