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RAThAUs-INfo GEwERbEGEbIET LINDAch BURGHAUSEN ALS FILMKULISSE GEWERBEENTWICKLUNG Regisseur Markus Rosenmüller, Stadtheimatpfleger Wolfgang Hopfgartner, der Aufnahmeleiter und Herr Erster Bürgermeister Hans Steindl mit Frau Evelyne Steindl Dass Burghausen als Filmkulisse ein Geheim-Tipp ist, das konnte man in der Vergangenheit bei manchen Film- und Serienproduktionen erleben. Filme über die Stadt und ihre Besonderheiten werden regelmäßig im Bayerischen Fernsehen gesendet, auch der Bulle von Tölz, alias Ottfried Fischer war mit seinem Team in der Stadt (Kloster Raitenhaslach). ERFOLGREICHER KLOSTERMARKT IN RAITENHASLACH Zwei, die sich sichtlich über den Erfolg freuen - Pater Kleophas von Altötting und Erster Bürgermeister Hans Steindl beim Klostermarkt in Raitenhaslach, der in diesem Jahr ein großer Erfolg war - vom Wetter begünstigt in der traumhaften Atmosphäre von Raitenhaslach. Seit einigen Monaten tauchen allerdings große Filmteams auf, um die Altstadt mit Burg und die Landschaft um Inn und Salzach als Drehkulisse zu benutzen. War der erste deutsche Profifilm der Neuzeit (wie die Medien ihn ankündigten) „Ekkelin`s Knecht“, der jetzt in den Kinos läuft eine so genannte Low-Budget-Produktion (ca. 300.000,-- Euro), so wird der Film „Die Perlmutterfarbe“ des Regisseurs Markus Rosenmüller sicher in den Kinos große Beachtung finden. Markus Rosenmüller gilt ja zur Zeit mit Hans-Christian Schmid als der neue Jungstar unter den deutschen Regisseuren, sein Kunstwerk „Wer früher stirbt ist länger tot“ hat nahezu 2 Millionen Kinobesucher angezogen, auch „Schwere Jungs“ und „Beste Zeit“ waren Erfolgsfilme. Fast 2 Monate war Markus Rosenmüller mit ca. 150 Mitarbeitern und Schauspielern in Raitenhaslach – es war sehr eindrucksvoll, wie alte Schulhöfe und Klassenzimmer eingerichtet wurden und der Steinerne Saal sich in eine Schulaula verwandelte. Ein weiteres großes Projekt steht im Juli an, Til Schweiger wird mit seiner Produktionsfirma in Burghausen Station machen. Hier wird ein Ritterfilm gedreht, allerdings eher lustig, komödiantisch, mit dem Titel „1 1/2 Ritter“ – auch Thomas Gottschalk ist hier mit von der Partie. Ca. 4 Wochen wird das Team in Burghausen und Umgebung drehen. 200 Personen stark ist das Aufnahmeteam. Der Film kommt im Februar 2009 in die Kinos. Eine nächste Anfrage aus Berlin liegt bereits vor, Ausschnitte und Szenen aus dem Leben von Romy Schneider, wahrscheinlicher Drehort – Raitenhaslach. Das Gewerbegebiet Lindach Süd erhält weiteren Zuwachs. Die Fa. Botz/ Rösler wird in diesem Monat ihr neues Verwaltungs- und Lagergebäude an der Bachstraße beziehen, für die zwei noch weiteren Grundstücke der Stadt bis zur Halle der Fa. Fritz Kreutzpointner an der Bahn gibt es einige Interessenten. Das Autohaus Toyota Haslbeck hat auf einer Fläche von 6.000 m 2 einen großzügig und attraktiven Verkaufs- und Werkstattbau errichtet, gleich nebenan entsteht eine moderne Autowaschanlage. Der alte Standort von Toyota an der Burgkirchener Straße wird jetzt ebenfalls erweitert. Die Fa. AVD hat die Leitung und den Vertrieb der Fa. VW Lutz übernommen und wird jetzt neben der Marienberger Straße auch den Standort an der Burgkirchener Straße neu belegen. Zwischen Euronics und dem Autohaus entsteht eine neue Zufahrt von der Bugkirchener Straße mit neuem Eingang- und Empfangsbereich und weiteren PKW-Stellplätzen. Das Verwaltungs- und Lagergebäude der Firma Botz/Rösler Toyota Haslbeck Die BayWa hat für 4,5 Mio. Euro den Bau- und Gartenmarkt erweitert, ist jetzt mit 50.000 Artikel und fast 50 Beschäftigten leistungsfähiger und bietet durch viele Parkplätze und der Stadtinnenlage beste Voraussetzungen für die Einkaufsstadt Burghausen. Die vorausschauende Grundstückspolitik der Stadt, gerade für die Gewerbeentwicklung zeigt nun ihre positiven Auswirkungen. Die WiFöG mit dem Geschäftsführer Herrn Anton Steinberger ist ein kompetenter Ansprechpartner und Projektberater. Größte Herausforderungen werden in den nächsten Monaten die Gespräche und Planungen um die Neugestaltung des HZ-Zentrums bringen. Intensive Gespräche und Verhandlungen mit möglichen Investoren laufen bereits. Es gibt Überlegungen, den gesamten Einkaufsbereich vom Bahnhof beginnend bis zur Robert-Koch-Straße als Einkaufs-Mall neu zu planen und in mehreren Bauabschnitten 2009 bis 2011 zu entwickeln. Ziel aller Maßnahmen ist es, die Spitzenposition in Industrie und Gewerbe weiter auszubauen und die Einkaufsstadt Burghausen zu stärken. Seite 4 Juli 2008 Juli 2008 Seite 9 Bürgerinformation aktuell Bürgerinformation aus erster Handaktuell aus erster Hand
INvEsTITIoNEN INVESTITIONEN – UND KEIN ENDE? Geplanter Standort für das Kraftwerk der OMV In den nächsten 2 – 3 Monaten dürfte die Entscheidung der OMV fallen, ob in Burghausen/Haiming ein gasbetriebenes, modernes Kraftwerk mit 850 ME Leistungsstärke zur Strom- und Dampferzeugung gebaut wird. Das Grundstück (10 ha) ist bereits gerodet, der OMV bis Jahresende vertraglich zugesichert, die Vorplanungen abgeschlossen. Ca. 1/3 des Stromes würde für die unmittelbare WUSSTEN SIE... • dass die Franz-Xaver-Gruber Hauptschule ab dem Schuljahr 2008/2009 zur Ganztagesschule für Standortversorgung gebraucht, die restlichen 2/3 in das Netz abgegeben. Auswirkungen für den Industriestandort sind: - Standortsicherheit durch Stromangebot vor Ort, Konkurrenz der Strom-Anbieter, Strompreis ist gerade für die chem. Industrie und Raffinerie ein entscheidender Kostenfaktor die Klassen 5 mit 9 wird? Bereits im letzten Jahr hat die Stadt Burghausen den Antrag gestellt, wurde aber sehr zum Är- - Investition von ca. 500 Mio. Euro, damit Erhöhung des Investitionsvolumens im Norden von Burghausen auf ca. 2,5 Milliarden Euro, größte Industrieinvestition Süddeutschland/Oberösterreich - Aufträge für mittelständische Firmen, Gewerbesteuer für Gemeinde Haiming, Verbund der beiden Kommunen Haiming und Burghausen, ca. 50 Arbeitsplätze - Möglichkeiten der Dampfableitung und des unmittelbaren Strombezugs für die Kommunen Burgkirchen, Burghausen, Haiming durch Fernwärmeanschlüsse und neue Organisationsstrukturen der Stadtwerke – neues Energiekonzept bis 2020 möglich Natürlich sind für ein solches Kraftwerk sehr aufwendige Planungs- und Genehmigungsschritte (Dauer ca. 2 Jahre) notwendig, mit einer Inbetriebnahme wäre ca. 2012 zu rechnen. Als Umweltproblem gilt es insbesondere die Frage der Wasserversorgung (Kühlwasser), und der überschüssigen Dampfmenge zu beachten. ger von Herrn Ersten Bürgermeister Hans Steindl nicht vom Kultusministerium berücksichtigt, jetzt kam die Zusage – die Stadt ist bestens vorbereitet, ein eigener Schulsozialarbeiter wird Vollzeit beschäftigt, am Nachmittag kann durch Honorarkräfte aus Sport und Kultur ein abwechslungsreiches Programm angeboten werden und für die Mittagsbetreuung werden gerade Räume mit Schulküche ausgebaut (Kosten ca. 200.000 Euro). NEUEs INDUsTRIEGEbIET PLANUNGEN FüR NEUES INDUSTRIEGEBIET Im Bereich westlich der B 20 bis zur südlichen Grenze Alzkanal (von Marktl her kommend), soll in den nächsten zwei Jahren die Industrieerweiterung am Standort Burghausen erfolgen. Auf ca. 30 – 40 ha läuft nun das Genehmigungsverfahren bei der Regierung von Oberbayern, die Stadt hat hierfür die Planungshoheit auf eigenem Stadtgebiet und es müssen wiederum umfangreiche Ausgleichsmaßnahmen für den Wald vorbereitet werden. Zur Klarstellung: Der Bannwald an der Nord- und Westgrenze hat eine Fläche von 5.000 ha, hier geht es nun um ca. 40 ha (bei Haiming nördlich der Haiminger Straße waren es 25 ha), also insgesamt um ca. 65 ha Bannwaldfläche – man sollte dies bei den Zahlen ins Verhältnis setzen und nicht von „Waldvernichtung“ und „Kahlschlag“ reden, außerdem müssen größengleich neue Flächen direkt am Bannwald aufgeforstet werden. EM-FUSSBALLFIEBER IN SALZBURG Auf der Fläche ist ein öffentliches Verlade- und Güterterminal für den Bahntransport geplant, da Wacker und OMV mit den eigenen Werksbahnhöfen an die Grenze ihrer Kapazität gestoßen sind. Hier erwartet man einen nicht unerheblichen Förderzuschuss (ca. 60 – 80 %), so dass diese Anlage sehr wirtschaftlich betrieben werden könnte. Außerdem ist es aufgrund der hochbelasteten Verkehrssituation unabdingbar, weitere Transportmengen von den LKWs auf die Schiene zu bringen. Als weiteres brauchen die in den Werken operierenden Dienstleister weitere Flächen, zum Teil müssen sie aus dem Werksbereich wegen Sicherheitsauflagen bzw. wegen Platzbedarf für Erweiterungen der Industrieanlagen verlagert werden. Hier kann nun ein moderner Dienstleistungspark für die Zukunft des Standortes angebaut werden, weitere Arbeitsplätze und Steuereinnahmen bringen und auch Ausbildungsplätze für junge Menschen. Erster Bürgermeister Hans Steindl anläßlich des Fußballspiels Schweden - Griechenland auf Einladung von Landeshauptfrau Gaby Burgstaller und Bundessozialminister Dr. Erwin Buchinger (rechts) mit dem Präsidenten des Schwedischen Fußballverbandes. Besprochen wurden u. a. vor dem Spiel die Problematik des Grenzübergangs mit der Notwendigkeit einer neuen Salzachbrücke zwischen Laufen und Fridolfing und dem Güterterminal Salzburg Bergheim mit seinen Ausbauplänen. Seite 8 Juli 2008 Juli 2008 Seite 5 Bürgerinformation aktuell Bürgerinformation aus erster Handaktuell aus erster Hand Alzkanal Haiming B 20 Wegscheid
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