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aktuell - Stadt Burghausen

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Meisterkonzerte 06/07<br />

jeweils 20 Uhr in der Aula des<br />

Kurfürst-Maximilian-Gymnasiums<br />

Seite 12<br />

- stark in Kultur<br />

Theater-, Meisterkonzert-, Jazz- und Kleinkunstfreunde<br />

erwartet in der kommenden Saison ein anspruchsvolles Kulturprogramm<br />

Freitag, 10. November 2006<br />

Schlesische Kammerphilharmonie<br />

Kattowitz<br />

Christoph Soldan, Klavier<br />

Leitung: Pawel Przytocki<br />

Werke von W.A. Mozart und<br />

D. Schostakowitsch<br />

Sonntag, 17. Dezember 2006<br />

Minguet-Quartett<br />

mit Werken von W.A. Mozart,<br />

J. Widmann und<br />

F. Mendelssohn-Bartholdy<br />

Sonntag, 28. Januar 2007<br />

Martin <strong>Stadt</strong>feld, Klavier<br />

mit Werken von W.A. Mozart,<br />

A. Berg, und F. Schubert<br />

Samstag, 10. März 2007<br />

Olaf Bär, Bariton<br />

Wolfram Rieger, Klavier<br />

Lieder von Robert Schumann<br />

Schauspiele 06/07<br />

jeweils 20 Uhr im <strong>Stadt</strong>saal<br />

Mittwoch, 4. Oktober 2006<br />

Mozart Werke Ges.m.b.H.<br />

Hommage an Mozart<br />

von Franz Wittenbrink<br />

Regie: Manfred Langner<br />

Eurostudio Landgraf und Theater<br />

im Rathaus Essen<br />

Sonntag, 5. November 2006<br />

Der Parasit oder die Kunst,<br />

sein Glück zu machen<br />

Lustspiel von Friedrich Schiller<br />

Regie: Annette Raffalt<br />

Eurostudio Landgraf/Fassung des<br />

Schauspielhauses Bochum<br />

1. Preis Inthega 2005<br />

Donnerstag, 11. Januar 2007<br />

Die Witwen<br />

Lustspiel von Ludwig Thoma<br />

Regie: Peter Bernhardt<br />

a.gon Theater München<br />

Freitag, 2. Februar 2007<br />

Leonce und Lena<br />

Lustspiel von Georg Büchner<br />

Regie: Gil Mehmert<br />

Neue Schaubühne München<br />

Dienstag, 6. März 2007<br />

Kleine Eheverbrechen<br />

Schauspiel von Eric-Emmanuel Schmitt<br />

Regie: Krzysztof Zanussi<br />

Eurostudio Landgraf<br />

Kinder- u. Jugendtheater 06/07<br />

Mittwoch, 11. Oktober 2006,<br />

10 Uhr, <strong>Stadt</strong>saal<br />

Jugend ohne Gott (ab 14 Jahre)<br />

von Ödon von Horvath<br />

Regie: Marco Süß<br />

Württembergische<br />

Landesbühne Esslingen<br />

Jazzherbst 2006<br />

www.b-jazz.com<br />

Donnerstag, 19. Oktober 2006,<br />

15 Uhr, <strong>Stadt</strong>saal<br />

Biene Maja (ab 5 Jahre)<br />

Musical nach Waldemar Bonsels<br />

Konzertdirektion Bingel und<br />

Theater auf Tour Frankfurt<br />

Dienstag, 14. November 2006,<br />

9 Uhr, Bürgerhaus<br />

Fliegenspiel (ab 12 Jahre)<br />

nach dem Roman „Herr der Fliegen“<br />

von William Golding<br />

Regie: Bas Zuyderland<br />

Theater Grünesosse, Frankfurt<br />

Dienstag, 16. Januar 2007,<br />

9 Uhr, Bürgerhaus<br />

Ali Baba<br />

und die 40 Räuber<br />

(ab 4 Jahre)<br />

nach dem Märchen von<br />

Tausendundeiner Nacht<br />

Thalia Theater, Halle<br />

Donnerstag, 15. Februar 2007,<br />

9 Uhr, Bürgerhaus<br />

Ein Schaf fürs Leben<br />

(ab 6 Jahre)<br />

von Christopher Gottwald nach<br />

dem Kinderbuch von<br />

Maritgen Matter und Anke Faust<br />

Regie: Christopher Gottwald<br />

Theater Pfütze, Nürnberg<br />

Swingin’ East – East-Europe<br />

JazzWeekend <strong>Burghausen</strong><br />

Freitag, 29. September 2006, 20 Uhr, <strong>Stadt</strong>saal<br />

Tony Lakatos’ Gypsy Colours<br />

und Dejan Pecenko Trio<br />

Samstag, 30. September 2006, 20 Uhr,<br />

<strong>Stadt</strong>saal<br />

Karlheinz Miklin &<br />

Quintet Argentina<br />

und Big Band Ptuj<br />

Sonntag, 1. Oktober 2006, 10.30 Uhr, Jazzkeller<br />

Frühschoppen mit der<br />

Budapest Ragtime Band<br />

Samstag, 7. Oktober 2006, 20 Uhr, Jazzkeller<br />

Kevin Hays Trio<br />

Spannender Newcomer am Jazzpiano<br />

Samstag, 14. Oktober 2006, 20 Uhr, Jazzkeller<br />

NorTHsidE QuaRteT<br />

Modern Jazz<br />

Samstag, 21. Oktober 2006, 20 Uhr,<br />

Jazzkeller<br />

Witch Craft<br />

feat. Carolyn Breuers<br />

& Stacy Rowles<br />

Samstag, 28. Oktober 2006, 20 Uhr, Jazzkeller<br />

Roditi-Ignatzek-Rassinfosse Trio<br />

Sonntag, 05. November 2006, 10.30 Uhr, Jazzkeller<br />

New Orleans Joymakers<br />

Jazz-Frühschoppen<br />

Kulturamt der <strong>Stadt</strong>, <strong>Stadt</strong>platz 112/114, Tel. 08677/887-154, Fax 887-155, eMail: kulturamt@burghausen.de, http://www.burghausen.de<br />

Änderungen vorbehalten<br />

Oktober 2006<br />

Samstag, 11. November 2006, 20 Uhr,<br />

Jazzkeller<br />

Joe Viera & Friends<br />

„Wann’s ned swingt, is nix!“<br />

Samstag, 18. November 2006, 20 Uhr, <strong>Stadt</strong>saal<br />

Big Band <strong>Burghausen</strong><br />

Leitung: Wolfgang Pietsch<br />

Kleinkunst 2006/07<br />

Samstag, 25. November 2006,20 Uhr,<br />

Jazzkeller<br />

Miss Sydney Ellis &<br />

Her Midnight Preachers<br />

Freitag, 20. Oktober 2006, 20 Uhr,<br />

Bürgersaal<br />

Global.Kryner<br />

KRYNOLOGY<br />

Mittwoch, 25. Oktober 2006, 20 Uhr, Bürgersaal<br />

Martina Schwarzmann<br />

Deaf’s a bissal mehra sei?“<br />

Freitag, 27. Oktober 2006, 20 Uhr, Jazzkeller<br />

Klaus Eckel „Helden des Alltags“<br />

1. Preis Scharfrichterbeil 2005<br />

Donnerstag, 9. November 2006,<br />

20 Uhr, <strong>Stadt</strong>saal<br />

„Da Huawa, da Maier<br />

und i“<br />

Die wahnsinnigste Form der<br />

Volksmusik<br />

Donnerstag, 16. November 2006, 20 Uhr, Jazzkeller<br />

Claus von Wagner<br />

„Im Feld“<br />

Samstag, 25. November 2006, 19 Uhr,<br />

Wackerhalle<br />

Revolverheld<br />

neudeutscher Rock aus Hamburg<br />

Donnerstag, 30. November 2006, 20<br />

Uhr, <strong>Stadt</strong>saal<br />

Klima<br />

die beiden Schwestern Sarah<br />

und Vera auf dem Weg ins große<br />

Musikgeschäft<br />

Freitag, 12. Januar 2007, 20 Uhr, Bürgersaal<br />

4xang „ALP FICTION“<br />

eine echte Austria-Bombe<br />

Samstag, 27. Januar 2007, 20 Uhr, Jazzkeller<br />

Lonely Lips<br />

swingende Lieder aus den 40er und 50er Jahren u. modernes<br />

Freitag, 2. März 2007, 20 Uhr, Jazzkeller<br />

Willy Michl<br />

Samstag, 24. Februar 2007,<br />

20 Uhr, Jazzkeller<br />

Mathias Tretter<br />

„Deutschland.EinGummibärchen“<br />

Bürgerinformation<br />

aus erster Hand<br />

<strong>aktuell</strong>


aKTuelle Meldungen<br />

STADT BURGHAUSEN MIT EIGENER BRIEFMARKE<br />

Seit Juli dieses Jahres ist <strong>Burghausen</strong><br />

auf einer eigenen Briefmarke vertreten.<br />

Am 2. Juli wurde sie in Anwesenheit<br />

von Ministerialdirektor Rainer<br />

Matthias Türmer, der politischen<br />

Prominenz sowie Vertretern des<br />

Philatelistenverbandes der Öffentlichkeit<br />

vorgestellt.<br />

Am 13. Juli ging die Marke im Rahmen<br />

eines großen Festes mit Postkutschenfahrten,<br />

Ersttagstempeln<br />

und Musik in den Verkauf.<br />

Die <strong>Stadt</strong> <strong>Burghausen</strong> hat für den<br />

Versand ihrer Postsendungen Briefmarken<br />

im Wert von 20.000 Euro<br />

geordert und Bürgermeister Steindl<br />

geht davon aus, dass der postalische<br />

Umlauf in alle Himmelsrichtungen<br />

weit über eine Million bei dieser<br />

55 Cent-Briefmarke betragen wird.<br />

AUGUST SANDER - PORTRAITS<br />

Eine Auswahl aus dem Kulturwerk<br />

„Menschen des 20. Jahrhunderts“<br />

Ausstellungsdauer:<br />

06.08. - 05.11.2006<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mi - So / 10 - 18 Uhr<br />

Mit seinem umfangreichen Werk „Menschen<br />

des 20. Jahrhunderts“ wurde der<br />

Photograph August Sander (1876-1964)<br />

zum Vorreiter einer sachlich konzeptuellen<br />

Photographie, die ihren Ausgang<br />

in den 1920er Jahren nahm und auf bedeutende<br />

künstlerische Arbeiten der<br />

Gegenwart von großem Einfluss ist.<br />

Im Haus der Fotografie in <strong>Burghausen</strong><br />

werden nun 70 repräsentative Photographien<br />

aus diesem Werk gezeigt, die<br />

die Photographische Sammlung/SK<br />

Stiftung Kultur in Köln als Neuabzüge<br />

von den originalen Glasnegativplatten<br />

des Photographen bereitgestellt hat.<br />

Sekretärin beim westdeutschen Rundfunk<br />

Köln 1931<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber:<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Burghausen</strong><br />

Verantwortlich für den Inhalt:<br />

1. Bürgermeister Hans Steindl<br />

Fotos:<br />

Anton Mack<br />

Passauer Neue Presse<br />

(Redaktion <strong>Burghausen</strong>)<br />

Gerhard Hübner<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Burghausen</strong><br />

Auflage:<br />

10.500 Stück<br />

Layout und Satz:<br />

CSE Kraus & Straubinger<br />

Piracher Straße 82<br />

84489 <strong>Burghausen</strong><br />

<strong>aktuell</strong><br />

Bundesliga-FussBallspiel<br />

SVW - 1860 MüNCHEN<br />

Kaum war der Startschuss für die<br />

Fußballsaison 2006/2007 gefallen,<br />

da konnte der SV Wacker <strong>Burghausen</strong><br />

bereits mit dem Heimspiel gegen<br />

den TSV 1860 München das Schlagerspiel<br />

der Hinrunde in der Wacker-<br />

Arena präsentieren.<br />

Zu diesem Anlass wurde auch die<br />

neue Tribüne (siehe Foto) eröffnet, so<br />

dass 12.000 Zuschauer diese Partie<br />

begeistert mitverfolgen konnten.<br />

Außerdem wurde das Spiel zur besten<br />

Sendezeit live übertragen (Arena,<br />

DSF). Der Wermutstropfen war die<br />

0:2 Niederlage und ein kurzfristiger<br />

Stromausfall Mitte der zweiten Halbzeit<br />

- trotzdem: Die Stimmung war<br />

einmalig.<br />

RAITENHASLACH<br />

Die erste Gartenmesse im Klosterbereich<br />

Raitenhaslach war ein<br />

großer Erfolg.<br />

Über 10.000 Besucher waren an<br />

dem wunderschönen Wochenende<br />

begeistert von den schmuckvollen<br />

Pavillons und dem breiten<br />

Angebot.<br />

Vor allem das Kulturprogramm<br />

zauberte eine wunderbare Stimmung<br />

herbei.<br />

Termin vormerken für das nächstes<br />

Jahr:<br />

28.06. – 01.07.2006<br />

Treffpunkt Raitenhaslach<br />

Seite 2 Oktober 2006<br />

Oktober 2006<br />

Seite 11<br />

Bürgerinformation<br />

Bürgerinformation<br />

aus erster Hand<strong>aktuell</strong><br />

aus erster Hand


aKTuelle Meldungen<br />

DIE BURGHAUSER WIRTSCHAFT - DER GROSSE DURCHBURCH<br />

1. <strong>Burghausen</strong> konnte bereits in der<br />

Vergangenheit mit Superlativen<br />

im wirtschaftlichen Bereich aufwarten:<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

16.500 Arbeitsplätze bei 18.000<br />

Einwohnern<br />

400 - 500 Arbeitsplätze als Zuwachs<br />

in den nächsten zwei Jahren<br />

sind zu erwarten<br />

Die Investitionsmaßnahmen<br />

Wacker/OMV/Borealis/Linde<br />

werden ca. 1,2 Milliarden Euro<br />

Investitionskapital bis Ende<br />

2008 in den Bereich <strong>Burghausen</strong><br />

bringen. Es handelt sich damit<br />

um das größte Industrieprojekt<br />

im Dreieck Südbayern / Salzburg<br />

/ Oberösterreich.<br />

Bruttoinlandsprodukt im Bereich<br />

<strong>Burghausen</strong> 6 bis 7 Milliarden<br />

Euro (!), Tendenz steigend<br />

2. Aus <strong>Burghausen</strong> gehen neue, innovative<br />

Produkte in die Welt (Exportquote<br />

ca. 70 - 75 %).<br />

•<br />

Die OMV wird die Wertschöpfungskette<br />

verbessern durch die<br />

Schwerpunkte schwefelarmes<br />

•<br />

leichtes Heizöl, neue Dieselkraftstoffe,<br />

Jetbenzin für den Flughafen<br />

München-Erding, Verwertung<br />

der Nebenprodukte<br />

Die Siltronic ist wieder in den<br />

schwarzen Zahlen durch die<br />

Konzentration auf die 200- und<br />

300 mm-Scheiben am Standort<br />

<strong>Burghausen</strong>, die Wacker-Chemie<br />

AG investiert kräftig im<br />

Bereich Polysilicium als Grundprodukt<br />

für die Solarproduktion<br />

und die Photovoltaik, hochwertige<br />

Silikone und andere Nischenprodukte<br />

werden die Absatzchancen<br />

erweitern und dem<br />

Begriff „Chemiecluster“ des Freistaates<br />

Bayern voll gerecht.<br />

3. Es wird ein vernetzter Industriepark<br />

entstehen, der auch starke<br />

Dienstleistungsbetriebe in<br />

den Bereichen Wartung, Montage,<br />

Logistik, Überwachung, Sicherheitssysteme,<br />

Energieerzeugung,<br />

Transport mit eigenen Planungsbüros<br />

und neuen Mitarbeitern in<br />

die Region zieht. Dadurch entstehen<br />

hochwertige Arbeitsplätze,<br />

wird Kaufkraft an den Ort gebunden<br />

und durch kurze Wege und<br />

vernetzte Systeme ein hoher wirtschaftlicher<br />

Stand erreicht.<br />

4. Der Beitrag der <strong>Stadt</strong>politik dazu<br />

war entscheidend:<br />

•<br />

•<br />

Ausweisung von 75 ha neuem<br />

Industriegelände im Norden der<br />

<strong>Stadt</strong> (zusammen mit der Nachbargemeinde<br />

Haiming) - größte<br />

Erweiterung der letzten Jahrzehnte!<br />

durch den guten Anschluss der<br />

B 20 an die A 94 an den Raum<br />

Passau/Linz/Wien/Budapest ist<br />

die Verkehrsanbindung in diesem<br />

Bereich nach Westen/Osten<br />

als gesichert anzusehen.<br />

Der Planungszeitraum von<br />

einem Jahr ist erstaunlich kurz<br />

und nur durch die sehr gute<br />

Zusammenarbeit aller Fachbehörden<br />

(Forst, Bauabteilung der<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Burghausen</strong>, Landratsamt,<br />

Regierung von Oberbayern) erreichbar<br />

gewesen. Die Gesamtaufwendungen<br />

der <strong>Stadt</strong> betragen<br />

für die Herstellung der<br />

Infrastruktur plus Grunderwerb<br />

ca. 8 Mio Euro, in einer kommunalen<br />

Planungsgemeinschaft<br />

mit der Nachbargemeinde Haiming<br />

kann grenzübergreifend<br />

eine aktive gemeinsame Ansiedlungspolitik<br />

für die Jahre<br />

2007 bis 2010 durchgeführt werden.<br />

5. Die Aufforstungsmaßnahmen dienen<br />

als ökologischer Ausgleich<br />

(Kosten ca. 1 Mio Euro) und werden<br />

unter der Aufsicht der Forstbehörden<br />

im Landkreisgebiet angrenzend<br />

an zusammenhängende<br />

Waldbereichen durchgeführt (siehe<br />

Seite 4).<br />

<strong>aktuell</strong><br />

aKTuelle Meldungen<br />

WIRTSCHAFT UND FINANzEN 2006 - ERFOLGE, HöHEPUNKTE, REKORDE<br />

1. Rekordsumme für den städtischen<br />

Gesamthaushalt – ca. 125 Millionen Euro<br />

(2005 – 96 Millionen Euro)<br />

2. Höchster Rücklagenstand –<br />

ca. 60 Millionen Euro<br />

(2005 – 33 Millionen Euro)<br />

3. Höchste Steuereinnahmen –<br />

Gewerbesteuer 60 Millionen Euro<br />

(2005 – 44 Millionen Euro)<br />

4. Beste bisherige Platzierung im<br />

Steuervergleich Bayern<br />

(Pro Kopf Steueraufkommen 2006 –<br />

voraussichtlich Platz 3)<br />

5. Größtes Investitionsvolumen (Industrie)<br />

– 2006 bis 2008 – 1,2 Milliarden Euro (!)<br />

im Raum Salzburg, Oberösterreich,<br />

Südostbayern<br />

6. Größte zusammenhängende<br />

Baugebietsausweisung (120 Fußballfelder!)<br />

- ca. 75 ha (!) neue Industriegebietsfläche<br />

- Interkommunale Zusammenarbeit mit der<br />

Gemeinde Haiming (25 ha)<br />

7. Kürzeste Genehmigungszeiten bei<br />

Bauleitplanung<br />

- ca. 1 Jahr bei Flächennutzungsplan<br />

Sulzbogen<br />

- 3 – 4 Wochen (!) bei<br />

Wacker-Erweiterung Poly 7<br />

8. Beispielhafter Vertrag mit dem Forstamt<br />

für Wiederaufforstung<br />

(70 ha – neu Laub/Mischwald /<br />

Kosten ca. 1 Million Euro)<br />

9. Größter zusammenhängender Flächenerwerb<br />

(<strong>Burghausen</strong>-Nord 25 ha - 250.000 m 2<br />

Industriegebietsfläche)<br />

10. Zu erwartende Mehrarbeitsplätze: ca. 400<br />

(18.000 Einwohner – 17.000 Arbeitsplätze)<br />

Seite 10 Oktober 2006<br />

Oktober 2006<br />

Seite 3<br />

Bürgerinformation<br />

Bürgerinformation<br />

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aKTuelle Meldungen aKTuelle Meldungen<br />

AUSGLEICHSPFLANzUNGEN FüR DIE WALDBESEITIGUNG IM<br />

INDUSTRIEGEBIET NORD (FIRMEN BOREALIS, OMV, WACKER CHEMIE)<br />

von links nach rechts: Herr Jakob, Herr Dr, Utschig, Herr Erster Bürgermeister Steindl,<br />

Herr Hennersperger<br />

Um die Industrieerweiterungen im<br />

Norden der <strong>Stadt</strong> <strong>Burghausen</strong> realisieren<br />

zu können, müssen große<br />

Waldflächen gerodet werden. Es<br />

handelt sich ausschließlich um Flächen<br />

im Besitz des Freistaates Bayern,<br />

die zum Zwecke der Erweiterung<br />

erworben werden. Auflagen und Bedingungen<br />

zum Ausgleich und Ersatz<br />

für die Inanspruchnahme des<br />

Waldes müssen erfüllt werden. EntsprechendeGenehmigungsverfahren<br />

werden durch die <strong>Stadt</strong> <strong>Burghausen</strong><br />

und beteiligter Fachbehörden<br />

durchgeführt.<br />

Es wird wie folgt vorgegangen:<br />

Zum einen findet der Ausgleich<br />

durch eine mindestens flächengleiche<br />

Aufforstung von bisher als<br />

Wiesen oder Ackerland genutzten<br />

Flächen statt. Landwirte, die eine<br />

Aufforstung von Flächen einer Weiterführung<br />

von teilweise unrentablen<br />

Betriebsflächen vorziehen, haben<br />

die Möglichkeit, deren Flächen<br />

für eine Ersatzaufforstung der <strong>Stadt</strong><br />

<strong>Burghausen</strong> oder dem Amt für Land-<br />

wirtschaft und Forsten, Töging zur<br />

Verfügung zu stellen. Der Grundstücksbesitzer<br />

bleibt weiter Eigentümer<br />

der Flächen und forstet die<br />

Flächen nach Vorgabe des Amtes<br />

für Landwirtschaft und Forsten zu<br />

einem standortgerechten Mischwald<br />

auf.<br />

Er verpflichtet sich gleichzeitig zu<br />

entsprechenden Pflegemaßnahmen,<br />

damit ein funktionsfähiger Wald<br />

entwickelt werden kann. Dazu erhält<br />

er von der <strong>Stadt</strong> <strong>Burghausen</strong> einen<br />

für die jeweiligen Flächen ermittelten<br />

geldwerten Ausgleich, in<br />

der eine etwaige 20-jährige Pflegezeit<br />

eingerechnet ist.<br />

Herr Dr. Utschig von den Bayerischen<br />

Staatsforsten, Forstbetrieb<br />

Wasserburg bemerkte, dass solche<br />

naturnahen Wälder besser gegen<br />

Borkenkäfer, Stürme und auch den<br />

Klimawandel gerüstet sind. Die Bevölkerung<br />

profitiert von derartigen<br />

naturnahen Wäldern zusätzlich<br />

durch die Erhöhung des Erholungswertes.<br />

Zum zweiten sieht die Ausgleichsverpflichtung<br />

zusätzlich vor, die biologische<br />

Wertigkeit im Bannwaldkomplex<br />

Altötting–<strong>Burghausen</strong> zu<br />

erhöhen.<br />

Etwa flächengleich dem Eingriffsgebiet<br />

sollen durch Zwischenpflanzung<br />

von Laubbäumen und Tanne bisher<br />

klassische Fichtenreinkulturen in<br />

naturnahe Laubmischwälder umgewandelt<br />

werden.<br />

Das dazu benötigte Pflanzenmaterial<br />

wird ebenfalls durch die <strong>Stadt</strong><br />

<strong>Burghausen</strong> finanziert. Die Pflanzungen<br />

werden durch die Bayerischen<br />

Staatsforsten, Forstbetriebe<br />

Wasserburg durchgeführt.<br />

Erster Bürgermeister Hans Steindl<br />

machte sich vor Ort im Altöttinger<br />

Forst ein Bild von den gerade durchgeführten<br />

Pflanzarbeiten. Revierförster<br />

Andreas Jakob erläuterte dabei<br />

den Umfang und die Ausführung<br />

der Pflanzaktion.<br />

Nach einer Demonstration der Technik<br />

durch einen Forstarbeiter pflanzte<br />

der Bürgermeister symbolisch<br />

unter Mithilfe von Herrn Max Hennersperger<br />

vom Umweltamt eine<br />

Buche. Die fachgerechte Ausführung<br />

wurde von den Forstleuten wird begutachtet.<br />

Der Rest der Pflanzung<br />

wird sukzessive weitergeführt.<br />

Der stellv. Leiter der Forstbetriebe<br />

Wasserburg, Herr Dr. Utschig hob<br />

hervor, dass das Geld der <strong>Stadt</strong><br />

<strong>Burghausen</strong> für diese Pflanzaktion<br />

gut angelegt wird. Bürgermeister<br />

Steindl betonte die Wichtigkeit der<br />

Industriegebietserweiterung für die<br />

ganze Region.<br />

Zudem sieht sich die <strong>Stadt</strong> <strong>Burghausen</strong><br />

aber auch verpflichtet, mit dieser<br />

Pflanzaktion und den zusätzlichen<br />

Aufforstungsmaßnahmen einen angemessenen<br />

Ausgleich für die Rodungsmaßnahmen<br />

im Industriegebiet<br />

zu leisten.<br />

<strong>aktuell</strong><br />

BESUCH DES SPD-EUROPAABGEORDNETEN<br />

WOLFGANG KREISSL-DöRFLER<br />

Erster Bürgermeister Hans Steindl im Gespräch mit Herrn SPD-Europaabgeordneten Wolfgang Kreissl-<br />

Dörfler<br />

MITARBEITER DER VERWALTUNG SCHNEIDEN BEI<br />

STADTMEISTERSCHAFT IM SCHIESSEN ERFOLGREICH AB<br />

Das von Herrn Ersten Bürgermeister<br />

Steindl im Sommer einberufene<br />

„Trainingslager“ im Schießen trug<br />

bei der <strong>Stadt</strong>meisterschaft im Schießen<br />

seine Früchte.<br />

Verschiedene Mitarbeiter der Verwaltung<br />

nahmen daran teil und nur wenige<br />

gingen leer aus. So wurde neben<br />

dem <strong>Stadt</strong>meister der männlichen<br />

passiven Teilnehmer (Luftgewehr)<br />

auch der zweite und dritte Platz bei<br />

den weiblichen passiven Teilnehmer<br />

(Luftgewehr), der dritte Platz bei den<br />

männlichen Teilnehmern (Luftpistole)<br />

und der zweite Platz in der Mannschaftswertung<br />

gestellt.<br />

Weitere Trainingslager sind schon<br />

geplant, damit die Verwaltung auch<br />

bei <strong>Stadt</strong>meisterschaften in anderen<br />

Disziplinen gut abschneidet.<br />

Zu einem Gespräch bezüglich einiger<br />

für den Standort <strong>Burghausen</strong> wichtigen<br />

und zukunftsträchtigen Projekte<br />

konnte 1. Bürgermeister Hans<br />

Steindl kürzlich den SPD-Europaabgeordneten<br />

Wolfgang Kreissl-Dörfler<br />

begrüßen.<br />

Hierbei stellte der Bürgermeister als<br />

für die Region wichtigstes Projekt den<br />

Bau der Ethylenpipeline vor und bat<br />

den Europaabgeordneten um Unterstützung<br />

in der Finanzierungsfrage.<br />

Ein weiterer Diskussionspunkt war<br />

der zweigleisige Ausbau und die<br />

Elektrifizierung der Bahntrasse München-Mühldorf-Freilassing-Salzburg<br />

zur Entlastung des enormen Güterverkehrs<br />

auf der Straße. Unterstützung<br />

durch die EU erbat Bürgermeister<br />

Hans Steindl ebenfalls für die<br />

Planungen der Europa-Transversale<br />

in den osteuropäischen Raum. Wolfgang<br />

Kreissl-Dörfer versprach, diese<br />

Hintergrundinformationen in den<br />

entsprechenden Gremien vorzubringen<br />

und sicherte seine Unterstützung<br />

für die Umsetzung dieser Projekte<br />

zu.<br />

Erster Bürgermeister Hans Steindl, Konrad Lechner, Annemarie Lechner (1. Platz Luftgewehr weibliche<br />

Jugend passiv), Harald Prenninger (2. Platz Luftpistole männlich passiv), Monika Prenninger (2. Platz<br />

Luftgewehr weiblich passiv), Anton Maier (aktiver Schütze), Petra Reißl (3. Platz Luftgewehr weiblich<br />

passiv), Christian Edenhoffer (1. Platz Luftgewehr männlich passiv), Angelika Lemberger<br />

Seite 4 Oktober 2006<br />

Oktober 2006<br />

Seite 9<br />

Bürgerinformation<br />

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aKTuelle Meldungen<br />

HALLENBAD-ERWEITERUNG IM PLAN<br />

Nur noch ein halbes Jahr Geduld.<br />

Die Planskizze (s. Bild) zeigt, worüber<br />

sich die Badegäste demnächst bei<br />

einem Besuch der Burghauser Bäder<br />

freuen können, nämlich im Altbad:<br />

a.) im früheren Restaurant wird die<br />

Verwaltung untergebracht und<br />

in den ehemaligen großen Speiseraum<br />

können auch Fitnessgeräte<br />

aufgestellt werden,<br />

b.) im Sprungbecken wird eine Kletterwand<br />

aufgebaut mit Kletterseilen,<br />

eine Glaswand als Lärmschutz<br />

zum Hauptbad und es<br />

entsteht eine Jugend-Aktionszone,<br />

Neuer Anbauteil:<br />

a.) Es wir einen neuen Eingang geben<br />

mit einem computergesteuerten<br />

Kassensystem (alles auf<br />

einem Chip: Baden - Saunieren<br />

- Essen, je nach Zeit und Lust und<br />

Menge, Bezahlung beim Verlassen<br />

des Bades),<br />

b.) es wartet ein Familienbecken<br />

auf Kleinkinder mit Rutsche,<br />

Spielgeräten, Wickelraum etc.,<br />

c.) für gehobene Ansprüche ein Erlebnisbecken<br />

mit Massagedüsen,<br />

Unterwasserliegen, Sprudelkanal<br />

etc.,<br />

d.) neues Restaurant auf 2 Ebenen,<br />

e.) ausgedehnte Liege- und Ruhebereiche<br />

auf 2 Ebenen,<br />

f.) Dampfsauna und Biosauna im<br />

Badbereich,<br />

g.) neue Sauna ebenerdig mit Anbau<br />

und großem Saunagarten,<br />

bestehend aus einer finnischen<br />

Blocksauna und einer Erdsauna,<br />

Tauchbecken und Liegebereiche.<br />

Zusammenfassung der wichtigsten<br />

Daten:<br />

- Kosten des Anbaus ca. 4,5 Mio<br />

Euro<br />

- Gesamtkosten des Badumbaus 13<br />

Mio Euro<br />

- Badegäste jetzt 120.000, angestrebt<br />

160.000 bis 180.000<br />

- Saunagäste jetzt 12.000,<br />

neu 20.000 bis 24.000<br />

- Einführung eines neuen Preissystems,<br />

gestaffelte zeitabhängige<br />

Tarife für Früh- und Mittagsbader,<br />

Familien<br />

- Neueröffnung Anfang/Mitte<br />

Mai<br />

- unmittelbare Anbindung an das<br />

Freibad (bei Sommerbetrieb des<br />

Freibads kann das Sole-Außenbecken<br />

und der neue Erlebnisbereich<br />

mit Saunalandschaft mit<br />

benutzt werden)<br />

- staatliche Förderung (Schul- und<br />

Schwimmsport 1,7 Mio<br />

- beste Trainingsbedingungen<br />

für die Sportschwimmer des SV<br />

Wacker<br />

<strong>aktuell</strong><br />

aKTuelle Meldungen<br />

150. AUSSTELLUNG IN DER RATHAUS-GALERIE<br />

Gustav Starzmann -<br />

Saitenspiel<br />

Ein ganz besonderes<br />

Ereignis konnte<br />

kürzlich bei der<br />

Ausstellungseröffnung<br />

von Gustav<br />

Starzmann in der<br />

Rathaus-Galerie gefeiert<br />

werden:<br />

Die 150. Ausstellung<br />

wurde an diesem<br />

Tag der kunstinte-<br />

ressierten Öffentlichkeit präsentiert.<br />

Bereits 1991 wurde von Bürgermeister<br />

Hans Steindl der Gedanke einer<br />

Rathaus-Galerie als Podium für heimische<br />

Künstler geboren, wo Künstler<br />

aus Region, auch Autodidakten<br />

die Möglichkeit erhalten sollten, ihre<br />

Werke einem breiteren Publikum<br />

zu präsentieren.<br />

Erster Aussteller in<br />

dieser Galerie, die<br />

im 2. Stock des Rathauses<br />

eingerichtet<br />

wurde, war im Juli<br />

1991 der Burghauser<br />

Maler Knox. Beeindruckt<br />

vom hervorragenden<br />

Ambiente Klaus Sorke - Schiff<br />

dieser Räumlichkeiten<br />

bewarben sich in den Jahren<br />

1992 und 1993 bereits 6 Künstler aus<br />

<strong>Burghausen</strong> und dem Landkreis Altötting<br />

um Ausstellungstermine.<br />

Rainer Devens -<br />

von Haus zu Haus<br />

Ab 1994, als Dagmar<br />

Wasserrab die<br />

Betreuung der Rathaus-Galerie<br />

in ihren<br />

Aufgabenbereich<br />

in der Geschäftsstelle<br />

übernommen hatte,<br />

wurde das Konzept<br />

dahingehend<br />

erweitert, dass monatliche Ausstellungen<br />

durchgeführt wurden. Nicht<br />

zuletzt durch „Mund-zu-Mund“-Propaganda<br />

und die Präsentation auch<br />

im Internet wurde die Galerie unter<br />

den Künstlern bekannt und es<br />

kamen Anfragen von weit über die<br />

Landkreisgrenzen hinaus.<br />

Wolfgang Fauska<br />

Große Beachtung fand im Oktober<br />

1997 auch die Ausstellung von Hans<br />

Prähofer, dessen herrliche Burghauser<br />

Ansichten einige Burghauser<br />

Bürger als besonderes Geschenk des<br />

Bürgermeisters in ihren Wohnungen<br />

hängen haben. Im Rahmen des Kulturaustausches<br />

mit unserer Partnerstadt<br />

Hohenstein-Ernstthal präsentierte<br />

im Januar 1999 Klaus Kux,<br />

Kunsterzieher aus Hohenstein, seine<br />

viel beachteten Werke.<br />

Ab 1999 hatten auch unsere österreichischen<br />

Nachbarn die Rathaus-<br />

Galerie entdeckt und seitdem sind<br />

in jedem Jahr mindestens zwei bis<br />

drei Künstler aus dem befreundeten<br />

„Ausland“ in der Burghauser Rathaus-Galerie<br />

vertreten.<br />

Im Jahr 2000 konnte<br />

Edith Thurnherr<br />

aus der Schweiz bei<br />

uns in <strong>Burghausen</strong><br />

begrüßt werden<br />

und als weiteres EU-<br />

Land machte Italien<br />

im Jahr 2000 mit<br />

Normanno Locci<br />

Inge Schieszl -<br />

Lichtdurchbruch<br />

und 2002 mit Luigi Marcon auf sich<br />

aufmerksam.<br />

Die japanische Kultur kam im August<br />

2002 mit der Künstlerin Joshiko<br />

Miura die Schwiegermutter von Manuela<br />

Miura (Reiterhof Eschlberg)<br />

nach <strong>Burghausen</strong>, die nicht nur japanische<br />

Ansichten vorstellte, sondern<br />

auch ihre Eindrücke von <strong>Burghausen</strong><br />

künstlerisch umsetzte.<br />

Ein Highlight bei den Vernissagen<br />

im Rathaus, die von den Künstlern<br />

oft mit musikalischen Darbietungen<br />

(Musik, Didgeridoo, Jazz usw.) umrahmt<br />

werden, war der Besuch des<br />

Tatort-Komissars Miroslav Nemec<br />

bei der Ausstellungseröffnung von<br />

Hermann Standl aus Teisendorf.<br />

Hier konnten die Burghauser Kunstinteressierten<br />

eine ganz neue Seite<br />

des Schauspielers kennen lernen,<br />

nämlich die des Gitarre spielenden<br />

Sängers und Interpreten. Ein Augen-<br />

und Ohrenschmaus für alle, die an<br />

diesem Abend anwesend waren.<br />

Dagmar Wasserrab mit Mirsoslav Nemec bei der<br />

Ausstellung von Hermann Standl<br />

Ins ferne Afrika führte kürzlich<br />

die 149., viel beachtete und großartige<br />

Ausstellung des Künstlers Noel<br />

Gateja Saana, der in Ruanda lebt und<br />

arbeitet und mit seinen Werken, Bildern,<br />

Teppichen, Schmuck u.ä. in die<br />

Tradition seines Volkes einführte.<br />

Dass die Rathaus-<br />

Galerie in den 15 Jahren<br />

ihres Bestehens<br />

nichts von ihrer Attraktivität<br />

verloren<br />

hat, beweist die Tatsache,<br />

dass die Ausstel<br />

lungstermine<br />

bereits bis zum 2008<br />

vollständig vergeben<br />

sind.<br />

Die Galerie ist zu den Öffnungszeiten<br />

des Rathauses jederzeit kostenlos<br />

zu besichtigen und verspricht auch<br />

für die kommenden Monate hochinteressante<br />

Ausstellungen, u.a. eine<br />

bemerkenswerte Ausstellung mit<br />

Fotos von A. Schrader zur Jazzwoche<br />

2007.<br />

Seite 8 Oktober 2006<br />

Oktober 2006<br />

Seite 5<br />

Bürgerinformation<br />

Bürgerinformation<br />

aus erster Hand<strong>aktuell</strong><br />

aus erster Hand<br />

Teppich von<br />

Saana Gateja


1. Das Ziel, den Wunsch vieler Burghauser<br />

zu erfüllen und Verbesserungen<br />

am Friedhof durchzuführen,<br />

bleibt ein Auftrag für die <strong>Stadt</strong>.<br />

Nach Einschaltung des <strong>Stadt</strong>heimatpflegers<br />

Peter Fröhlich (Architekt)<br />

wird es gelingen, eine Lösung<br />

mit der kath. Friedhofsverwaltung<br />

zu erreichen. Hauptpunkte der<br />

Maßnahmen sind:<br />

- Verbesserung im Bereich der<br />

Toilettenanlagen<br />

- Gestaltung des Vorplatzes vor<br />

der Aussegnungshalle (evtl.<br />

Überdachung)<br />

- geordneter und planvoll<br />

angelegter Baumbestand<br />

- neue gut gestaltete Wasserstellen<br />

mit kurzen Wegen zu den<br />

Gräbern<br />

- Neugestaltung der Außenzufahrt<br />

mit dem Parkplatz<br />

Die Gesamtkosten dürften zwischen<br />

300.000 und 400.000 Euro<br />

liegen, eine Kostenbeteiligung der<br />

Friedhofsverwaltung (Einnahmen<br />

durch die Grabgebühren) und ein<br />

Zuschuss der <strong>Stadt</strong> <strong>Burghausen</strong> sollen<br />

die Finanzierung ermöglichen.<br />

2. Weiterer Ausbau der Kindergärten<br />

Die Situation der Kindergärten<br />

in <strong>Burghausen</strong> ist hervorragend.<br />

Jedes Burghauser Kind hat einen<br />

Kindergartenplatz und auf<br />

Wunsch auch einen Hortplatz. Außerdem<br />

gibt es das Kindernest im<br />

Bürgerhaus, viele engagierte Mutter-Kind-Gruppen<br />

und auch jetzt<br />

im Wöhler-Kinderhaus die Kinderkrippe<br />

für die unter 3-jährigen<br />

Kinder.<br />

In manchen Bereichen ist weiterer<br />

Raumbedarf entstanden. So benötigt<br />

der Pestalozzi-Kindergarten<br />

im Süden der <strong>Stadt</strong> eine Erweiterung<br />

durch eine neue, sich bereits<br />

im Betrieb befindliche 3. Hortgruppe<br />

(Anbau) und das Wöhler-Kinderhaus<br />

durch die Kombination<br />

von Kindergarten, Kinderhort und<br />

Kinderkrippe einen Umbau mit<br />

einer geringfügigen Erweiterung.<br />

Gesamtkosten ca. 250.000 Euro.<br />

3. Schaffung von Baurecht für die<br />

wirtschaftliche Entwicklung der<br />

Industrie in <strong>Burghausen</strong><br />

Im Norden der <strong>Stadt</strong> an der B 20<br />

werden bis zum Jahresende 75 ha<br />

(750.000 m 2 !) an neuem Gelände<br />

für die Industrie zur Verfügung stehen.<br />

Ca. 1/3 davon liegt auf dem Gemeindegebiet<br />

Haiming und wird<br />

in enger Zusammenarbeit mit der<br />

Gemeinde geplant. Die Aufgaben<br />

der <strong>Stadt</strong> sind die Erschließung<br />

und die Anbindung an die B 20 (sh.<br />

Einschleifung), die Aufforstungsmaßnahmen,<br />

die durch die umfangreichen<br />

Rodungen notwendig<br />

geworden sind im Verhältnis 1:1<br />

im Landkreis Altötting in Zusammenarbeit<br />

mit den Forstbehörden<br />

durchgeführt werden (siehe Seite 4).<br />

Ebenso notwendig ist der Erwerb<br />

der Flächen vom Freistatt Bayern,<br />

um in den nächsten Jahren eine<br />

aktive Ansiedlungspolitik für weitere<br />

Industriebetriebe durchführen<br />

zu können.<br />

Gesamtkosten der Maßnahme ca.<br />

8 Mio. Euro (!).<br />

4. In Raitenhaslach geht es um die<br />

Fertigstellung der neuen Räumlichkeiten<br />

im Ortskern für die<br />

Feuerwehr und die Schützen (ca.<br />

500.000 Euro). Die endgültige Inbetriebnahme<br />

der Gebäudlichkeiten<br />

kann bis zum Frühjahr 2007<br />

erfolgen.<br />

Weitere Sanierungsmaßnahmen<br />

im Kernbestand der stadteigenen<br />

Klosteranlage (Toilettenlagen im<br />

Hauptbereich, Ausbesserung von<br />

Fenstern und Mauerwerk etc.)<br />

Überlegungen und Gespräche hinsichtlich<br />

eines Bildungszentrums<br />

der bayerischen Hochschulen am<br />

Standort Raitenhaslach als Partner<br />

der Technischen Universität<br />

München unter Leitung von Prof.<br />

Dr. Wolfgang Hermann werden<br />

zusammen mit dem Ausstellungskonzept<br />

von Stephan und Josephine<br />

Barbarino gedanklich weiterentwickelt.<br />

5. Mit der Hallenbaderweiterung<br />

ist ein vorläufiger Abschluss des<br />

Sportparks beim SV Wacker er-<br />

Hans sTeindl, 1. BürgerMeisTer der sTadT BurgHausen:<br />

„arBeiTsprograMM Bis ende 2007“<br />

reicht. Diese Gesamt-Sportanlage<br />

dürfte in ihrem Angebot und in<br />

ihrer modernen Vielfalt und Qualität<br />

in Bayern dann ihresgleichen<br />

suchen.<br />

Durch die Hallenbaderweiterung<br />

entsteht eine vollwertige,<br />

ganzjährig nutzbare und modernste<br />

Badelandschaft mit den<br />

neuen Bereichen Familienbad,<br />

Saunalandschaft, Erlebnis- und<br />

Wellnessbecken, Fitnessbereich,<br />

Jugendaktionszone etc. Kosten der<br />

Umbaumaßnahme ca. 4,5 Mio Euro.<br />

Die Fertigstellung ist bis Mitte/<br />

Ende Mai 2007 avisiert und bietet<br />

dann einen Zusammenschluss<br />

des Freibades (Sommerbetrieb) mit<br />

dem Neubauteil im Hallenbad und<br />

somit eine nahezu ganzjährige<br />

Nutzung des Angebotes.<br />

6. Erschließung neuer Baugebiete<br />

für junge Familien<br />

Im Ortsteil Raitenhaslach (Scheuerhof)<br />

durch die Ausweisung des<br />

2. Bauabschnittes (Einfamilien-/<br />

Doppelhäuser) zwischen 400 und<br />

650 m 2 Fläche, Verkauf durch die<br />

<strong>Stadt</strong> (Vermögensverwaltung), es<br />

ist auch Erbpacht möglich, die Erschließung<br />

durch die Klosterstraße<br />

und durch den Kanalanschluss<br />

ist bereits gesichert, das Baurecht<br />

dürfte durch die entsprechenden<br />

Planverfahren bis zum Frühsommer<br />

2007 hergestellt sein. Die <strong>Stadt</strong><br />

wird hier eine aktive Baulandpolitik<br />

(wie schon in den letzten Jahren<br />

an der Burgkirchener Straße,<br />

Hittorfstraße oder im Scheuerhoffeld<br />

praktiziert) wieder aufnehmen.<br />

Weitere Bauflächen stehen<br />

am Pulverturm und an der Burgkirchener<br />

Straße von privaten Verkäufern<br />

zur Verfügung.<br />

7. Stärkung des Burghauser Krankenhauses<br />

als moderner Krankenhausstandort<br />

Ziel muss es sein, die leer stehenden<br />

Einheiten (3./4. Stock) des<br />

Hauptgebäudes wieder zu belegen.<br />

Hier ist durch die Vermittlung<br />

der <strong>Stadt</strong> bereits ein Teilerfolg er-<br />

<strong>aktuell</strong><br />

zielt - Prof. Karl Aigner, gebürtiger<br />

Burghauser, deutschlandweit anerkannter<br />

Chirurg auf dem Spezialgebiet<br />

der Tumorbehandlung, ist<br />

bereits mit seinem gesamten Team<br />

von Ärzten und OP-Schwestern<br />

in den 4. Stock eingezogen. Im 3.<br />

Stockwerk sollen einige Privatzimmer<br />

mit gehobenem Standard geschaffen<br />

werden, daneben wird<br />

der Ausbau der Neurologie und der<br />

Diabetologie und eine Ausweitung<br />

der Sportmedizin verfolgt. Auch<br />

das Ambulante Zentrum unter der<br />

Leitung von Dr. Schmidt wird an<br />

Bedeutung gewinnen und kann<br />

das wirtschaftliche Ergebnis verbessern.<br />

8. Stärkung der Einkaufsstadt <strong>Burghausen</strong><br />

Die erfolgreichen Beispiele lassen<br />

sich jetzt bereits absehen mit dem<br />

Neubau des Hotel Glöcklhofer, der<br />

Modernisierung des Bereichs Nickel<br />

gegenüber dem Bürgerhaus,<br />

der Erweiterung des BayWa-Baumarktes<br />

mit einem großen Gartenfachmarkt<br />

und Außenbereich, die<br />

Übernahme des ehemaligen Geschäfts<br />

Möbel Unterstaller durch<br />

ein sehr breites Angebot an Küchen<br />

vom Master’s Küchenstudio, die<br />

Neubesetzung des HZ-Zentrums<br />

mit dem großen EDEKA-Markt, die<br />

Renovierung des <strong>Stadt</strong>hotels Residenz<br />

mit einer Ausweitung des<br />

Müller-Markts etc.<br />

Es ist das Ziel, weitere Fachgeschäfte<br />

anzusiedeln und nach der<br />

Vergrößerung der Tiefgarage auch<br />

den Kreuzungsbereich Unghauserstr./Wackerstraße/Marktlerstraße<br />

umzubauen (Kreisverkehr).<br />

9. Abschluss der Untersuchungen<br />

für einen Burgaufzug und einen<br />

Durchgang vom <strong>Stadt</strong>platz direkt<br />

zum Wöhrseegebiet<br />

Es werden zwei Alternativen untersucht,<br />

um in den Burgberg zu<br />

gelangen: Durchgang Hotel Bayerischer<br />

Hof und im Bereich der<br />

Stethaimer-Schule und ehemals<br />

Werkstatt Pflug direkt gegenüber<br />

vom Rathaus. Von Fachfirmen<br />

sind entsprechende Kostenberechnungen<br />

aufzustellen und mit den<br />

Denkmalbehörden die Zustimmungssituation<br />

abzuklären.<br />

10. Abschluss der Trassenuntersuchungen<br />

für den Bereich der<br />

Ortsumgehung B 20 im Bereich des<br />

Lengthals.<br />

Planungsgemeinschaft zwischen<br />

dem Landkreis, der Gemeinde<br />

Mehring und der <strong>Stadt</strong> <strong>Burghausen</strong>,<br />

Gespräche bezüglich des<br />

Grunderwerbs und die Bereitstellung<br />

von Tauschflächen, Ausarbeiten<br />

eines Zeitplans und Planungsauftrag<br />

durch den Landkreis als<br />

Bauherr (zunächst Bau als Kreisstraße,<br />

dann Aufstufung zur Bundesstraße).<br />

11. Weitere Unterstützung der Familien<br />

in <strong>Burghausen</strong><br />

Weitere Hilfsmaßnahmen wie<br />

Übernahme des Büchergelds, Freistellen<br />

der Kindergartengebühr<br />

für das 3. Kindergartenjahr, Ermäßigungen<br />

für sozial Schwache bei<br />

Besuch der Kindergärten bzw. Musikschule,<br />

Ausbau des Familienpasses<br />

der <strong>Stadt</strong>, Beratung durch<br />

die Bürgerinsel bei diversen Notlagen,<br />

Stärkung des Sozialfonds im<br />

Haushalt für schnelle Hilfe für in<br />

Not geratene einkommensschwächere<br />

Familien, Ausbau des Familienreferates<br />

(Fr. Graf)<br />

12. Vermittlung und Forcierung der<br />

Gespräche zum Bahnausbau<br />

Die Elektrifizierung der Bahnlinie<br />

München-Mühldorf mit dem Abschnitt<br />

Tüßling-<strong>Burghausen</strong> (Kosten<br />

ca. 60 Mio Euro) ist in ein Planungsstadium<br />

zu bringen. Aktive<br />

Finanzierungsmodelle durch den<br />

Freistaat und durch die Deutsche<br />

Bahn AG sind vorzulegen, die Industrie<br />

kann hier nicht als weiterer<br />

Finanzpartner gefordert werden.<br />

Planung 2007 bis 2009, Durchführung<br />

der Maßnahme 2010 bis<br />

2014 und damit Modernisierung<br />

der Strecke und Anbindung an die<br />

Europäische Transversale Paris-<br />

München-Salzburg-Wien-Budapest.<br />

Genauso wichtig sind Lärm<br />

vermindernde Maßnahmen (neue<br />

Zugloks, Schleifen der Gleise, neue<br />

Bremssysteme und Radlager für<br />

die Waggons).<br />

Untersuchung von aktiven Lärmschutzmaßnahmen<br />

entlang der<br />

Straße durch das <strong>Stadt</strong>gebiet.<br />

13. Unterstützung des Landkreises<br />

für den Ausbau der Burghauser<br />

Gymnasien (Aventinus-Gymnasium)<br />

Erweiterung mit 10 Klassenzimmern<br />

und Gesamtsanierung<br />

von 2007-2010. Neues Schulgebäude<br />

(in der ehem. Musikschule der<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Burghausen</strong>) beim Ku-Max-<br />

Gymnasium für 8 Klassenzimmer,<br />

Schulbibliothek, Cafeteria, Mittagsbetreuung.<br />

14. Ausbau des Hochwasserschutzes<br />

in der Altstadt durch die Möglichkeit<br />

der Erhöhung der Ufermauer<br />

im Ernstfall (Aufstecksystem, Kosten<br />

ca. 500.000 Euro, Förderung<br />

durch das Hochwasserschutzprogramm<br />

des Freistaates Bayern), Abschluss<br />

der Maßnahme 2007/2008.<br />

15. Ansiedlung eines Lebensmittelmarktes<br />

in der Altstadt (Bichl) für<br />

die Nahversorgung der Bevölkerung.<br />

Seite 6 Oktober 2006<br />

Oktober 2006<br />

Seite 7<br />

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