Gestaltungsautonomie und Schulqualität - Konzeption und ... - IFS
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© <strong>IFS</strong> 2007<br />
Zwischenfazit<br />
1. Die Schulen zeigen in hohem Maße innovative Ansätze <strong>und</strong> starkes Engagement<br />
bei hoher Identifikation mit dem Gesamkonzept. Dies zeigt sogar Effekte bis auf<br />
Schülerebene bei Lerndispositionen <strong>und</strong> –leistungen.<br />
2. Sie sind im internen Management <strong>und</strong> in der Qualitätsentwicklung <strong>und</strong> –sicherung<br />
weit überwiegend hoch entwickelt <strong>und</strong> gut aufgestellt. Vor allem zeigen<br />
sich Zuwächse bei der Lehrerkooperation <strong>und</strong> im Evaluationshandeln.<br />
3. Für Schulen mit einer entwickelten Organisations- <strong>und</strong> Lernkultur ergeben sich<br />
positive Effekte für den Bereich der Ergebnisqualität auf Schülerebene,<br />
besonders hinsichtlich der Schulfreude <strong>und</strong> der Lesekompetenzleistung sowie<br />
einer Reduzierung des Einflusses des sozialen Bildungshintergr<strong>und</strong>es.<br />
4. Ein beträchtlicher Teil der Schulen schöpft aber offenbar noch nicht die<br />
Freiheitsgrade aus, um die Schule konsequent anders zu gestalten. In manchen<br />
Schulen existieren innovative Projekte noch als fragmentierte Bemühungen <strong>und</strong><br />
erreichen noch nicht alle Lehrkräfte <strong>und</strong> Klassen schulweit.<br />
5. Zielorientierte Steuerung, systematische Entwicklungsstrategien <strong>und</strong><br />
konsequente Unterrichtsentwicklung sind in etlichen selbstständigen Schulen<br />
noch unterentwickelt.