Kunst - am Gymnasium Antonianum
Kunst - am Gymnasium Antonianum
Kunst - am Gymnasium Antonianum
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1 <strong>Gymnasium</strong> <strong>Antonianum</strong> Geseke Hausinternes Curriculum <strong>Kunst</strong> SI<br />
Einheit 1: Klasse 5/6<br />
Klasse 5 (ganzjährig, 3-stündig)<br />
Themen in Bezug zu<br />
Lernaspekten<br />
Bildverfahren/ Medien Lernziele Mögliche Künstler,<br />
<strong>Kunst</strong>werke<br />
Das bin ich -<br />
Selbstdarstellung<br />
z.B.<br />
Selbstdarstellung mit Dingen<br />
und Szenen aus der<br />
persönlichen Lebenswelt<br />
Zeichnen und Collage<br />
(Buntstift)<br />
Vorder- und Hintergrund<br />
Figur-Grund Verhältnis<br />
Anordnung der Elemente auf der<br />
Bildfläche<br />
Formatfüllendes Arbeiten<br />
Dürer, Selbstporträts<br />
Frida Kahlo<br />
Chagall (Mein Dorf und ich)<br />
Selbstporträts<br />
Kompetenzerwartungen<br />
Produktion:<br />
MaP-1<br />
P/S-P2<br />
Rezeption:<br />
ÜR-3<br />
P/S-R2, R3<br />
Malerei – Die Welt der<br />
Farbe<br />
z.B.<br />
Herbstlaub (Farben mischen)<br />
Unterwasserwelt<br />
(Farbauftrag, Kontraste)<br />
Regenbogenschlange<br />
(Farbverlauf)<br />
Malerei (Wasserfarbe)<br />
Farbkreis, -mischungen<br />
Farbbezeichnungen<br />
Farben mischen, aufhellen, trüben<br />
Farbverlauf<br />
Farbauftrag: deckend, lasierend<br />
Farbkontraste: kalt-warm, helldunkel,<br />
komplementär<br />
Paul Klee<br />
Hundertwasser<br />
Produktion:<br />
FaP-1,2,3<br />
MaP-2<br />
StP-1<br />
ÜP-1<br />
Rezeption:<br />
FaR-1,2,3,4<br />
StR-1<br />
ÜR-1, 2<br />
Hund, Katze, Maus – Das<br />
Tier in Alltag und <strong>Kunst</strong><br />
z.B.<br />
Mein Lieblingstier<br />
Haus- und Wildtiere<br />
Märchen<br />
z.B.<br />
Zeichnung (Bleistift,<br />
Buntstift, Mischtechnik)<br />
Plastik (z.B. Ton,<br />
Fundstücke, Pappmaché)<br />
Differenzierung grafischer<br />
Ausdrucksmittel:<br />
Kontur- und Binnenformen<br />
Oberflächenstrukturen,<br />
Binnenstrukturen<br />
Größenverhältnisse,<br />
Proportionen<br />
Aufbauendes,<br />
dreidimensionales<br />
Arbeiten<br />
Dürer (Rhinozeros, Hase)<br />
Diverse Künstler (siehe<br />
„Tierkartei“)<br />
Max Ernst<br />
Salvador Dali<br />
Niki de Saint Phalle<br />
Produktion:<br />
ÜP-2<br />
MaP-1<br />
FoP-1<br />
Produktion:<br />
FoP-4<br />
Rezeption:<br />
ÜR-1,2<br />
MaR-1<br />
FoR-1<br />
P/S-R1<br />
Rezeption:<br />
FoR-3
2 <strong>Gymnasium</strong> <strong>Antonianum</strong> Geseke Hausinternes Curriculum <strong>Kunst</strong> SI<br />
Fabel- und Phantasiewesen Vorder-, Rück-,<br />
Seitenansicht /<br />
Allansichtigkeit<br />
Plastizität<br />
Konkav, konvex<br />
Dreidimensionale<br />
Oberflächenstrukturen<br />
Materialverfremdung
3 <strong>Gymnasium</strong> <strong>Antonianum</strong> Geseke Hausinternes Curriculum <strong>Kunst</strong> SI<br />
Klasse 6 (halbjährlich, 2-stündig)<br />
Themen in Bezug zu<br />
Lernaspekten<br />
Bildverfahren/ Medien Lernziele Mögliche Künstler,<br />
<strong>Kunst</strong>werke<br />
Linie, Buchstabe, Wort –<br />
Schrift als Ausdrucksform:<br />
Schrift-Gestaltung<br />
Grafik (Feder, Buntstift) Die historische Entwicklung<br />
von Schrift<br />
Zeitungen,<br />
historische Schriften,<br />
z.B.<br />
Schriftarten<br />
Graffiti<br />
eigene Schrift-, Bildzeichen<br />
Schrift als Ausdrucksträger<br />
entwickeln und anwenden<br />
Formen, Richtungen und<br />
(Brief)<br />
Proportionen<br />
Kalligrafie (und Illustration)<br />
Graffiti<br />
Produktion:<br />
ÜP-1<br />
P/S-P-1<br />
Rezeption:<br />
FoR-1, 4<br />
ÜR-1, 3<br />
Raumerlebnis – Räume<br />
darstellen – Einfache Mittel<br />
der Raumdarstellung<br />
z.B.<br />
99 Luftballons<br />
Eine Stadt aus Klötzen und<br />
Kisten<br />
Comic<br />
z.B.<br />
einen Character entwickeln<br />
einen eigenen Comic<br />
Malerei<br />
Zeichnung<br />
( Collage)<br />
Zeichnung<br />
Schriftgestaltung<br />
Einfache raumschaffende Mittel:<br />
Größenverhältnisse der<br />
Gegenstände zueinander<br />
im Raum<br />
Reihung, Staffelung,<br />
Überschneidung<br />
Anordnung der Elemente<br />
auf der Bildfläche<br />
Verblassen der Farben in<br />
der Bildtiefe<br />
Parallelperspektive<br />
Reduktion von Farbe und<br />
Form auf Kontur und<br />
Fläche<br />
Einen Character<br />
zeichnerisch entwickeln<br />
und darstellen<br />
Roy Lichtenstein,<br />
Asterix<br />
Wilhelm Busch<br />
Aktuelle Comics<br />
Produktion:<br />
FoP-2,3,4<br />
Produktion:<br />
ÜP-3<br />
Rezeption:<br />
FoR-2<br />
ÜR-2<br />
Rezeption:<br />
ÜR-1,2<br />
FoR-4
4 <strong>Gymnasium</strong> <strong>Antonianum</strong> Geseke Hausinternes Curriculum <strong>Kunst</strong> SI<br />
zeichnen Darstellen von Bewegung<br />
in Bildern<br />
Zeichnerische Umsetzung<br />
von Körperhaltung, Gestik<br />
und Mimik<br />
Wiedererkennbarkeit der<br />
Figuren<br />
Fakultativ:<br />
Schriftbilder<br />
<br />
Einheit 2: Klasse 7/8<br />
Klasse 7 (halbjährig, 2-stündig)<br />
Themen in Bezug zu<br />
Lernaspekten<br />
Den Zufall planen –<br />
Zufallswekstatt<br />
z.B.<br />
Traumwelten und<br />
Landschaften,<br />
Phantasieobjekte,<br />
Verwandlungen<br />
Menschen in Bewegung –<br />
Momentaufnahmen<br />
Bildverfahren/ Medien Lernziele Mögliche Künstler,<br />
<strong>Kunst</strong>werke<br />
Aufgreifen und<br />
Max Ernst<br />
Zufallstechniken:<br />
Weiterführen<br />
Hans Arp<br />
Grattage,<br />
vorgegebener Strukturen Jackson Pollock<br />
Frottage,<br />
Komposition<br />
Joan Miro<br />
Decalcomanie,<br />
Figur-Grund Verhältnis<br />
Klecksografie<br />
Farbkontraste<br />
(gefundene Materialien und<br />
diverse geeignete<br />
Formkontraste<br />
Materialien)<br />
Relief in aufbauendem<br />
Verfahren (Ton)<br />
oder:<br />
Tusche-/ Wasserfarbe<br />
<br />
<br />
<br />
Wiederholung von<br />
menschlichen<br />
Proportionen<br />
Der fruchtbare Moment<br />
Bewegungsabläufe<br />
Edward Muybridge,<br />
Bewegungsabläufe in<br />
Einzelbildern,<br />
Sportfotos,<br />
Daumenkino<br />
Produktion:<br />
MaP-1,2,3,<br />
StP-2,3,4,5<br />
Produktion:<br />
Relief: FoP-3<br />
Tusche:<br />
Rezeption:<br />
MaR-1,2,3<br />
StR-2<br />
Rezeption:<br />
FoR-5<br />
Fakultativ:<br />
Teilnahme an<br />
Malwettbewerben,<br />
Knetanimationsfilm,
5 <strong>Gymnasium</strong> <strong>Antonianum</strong> Geseke Hausinternes Curriculum <strong>Kunst</strong> SI<br />
Drahtfigure…<br />
Klasse 8 (halbjährig, 2-stündig)<br />
Perspektive –<br />
Zeichnung<br />
dreidimensionale<br />
Bleistift, Buntstift, Tusche,<br />
Darstellung von Räumen Kohle<br />
und Objekten<br />
In Schwarz auf Weiß –<br />
Alltagsbilder und –szenen<br />
auf einen zweifarbigen<br />
Druck reduzieren<br />
(z.B. Kalenderblätter,<br />
Sportlerdarstellungen,<br />
Stilllebe…)<br />
Klasse 9 (halbjährig, 2-stündig)<br />
Themen in Bezug zu<br />
Lernaspekten<br />
Werbung und<br />
Produktdesign – Werbung<br />
um Aufmerks<strong>am</strong>keit<br />
Ein Bild, mein Bild/ vom Bild<br />
zum Raum – ein<br />
zweidimensionales Bild ins<br />
Dreidimensionale<br />
übersetzen<br />
<br />
<br />
<br />
Vertiefung und<br />
Erweiterung<br />
raumschaffender Mittel<br />
Zentralperspektive, Zwei-<br />
Fluchtpunktperspektive<br />
Modellieren mit Licht,<br />
Schatten, Formstrich<br />
Linoldruck Hochdruckverfahren<br />
Reduktion auf zweifarbige<br />
Druckvorlage<br />
Grafische Wiedergabe von<br />
Oberfläche<br />
Leonardo da Vinci –<br />
Abendmahl<br />
Brunelleseschi –<br />
Massaccio – Dreifaltigkeit<br />
Raffael<br />
Expressionisten,<br />
Linoldrucke/ Holzschnitte<br />
Bildverfahren/ Medien Lernziele Mögliche Künstler,<br />
<strong>Kunst</strong>werke<br />
Zeichnung/ Grafik<br />
Schriftgestaltung – Schrift Andy Warhol<br />
Collage,<br />
als Ausdrucksträger Leere Leuchtkästen,<br />
digitale Bildbearbeitung Farbe als Gestaltungsmittel Capage „Prit irkt“<br />
Komposition<br />
Printwerbung<br />
AIDA-Formel (Attention,<br />
Interest, Desire, Action)<br />
Eigenständige Materialund<br />
Arbeitsplanung<br />
<br />
Plastik/ Bauen<br />
Umsetzung von Raum und<br />
Bildmotiv mit diversen<br />
Materialien<br />
Vom zwei- ins<br />
dreidimensionale<br />
umsetzen<br />
Thomas Demand<br />
Cindy Sherman<br />
Van Gogh: Das Zimmer in<br />
Arles<br />
Produktion:<br />
FaP-3<br />
FoP-1,2<br />
Produktion:<br />
ÜP-1<br />
StP-1<br />
Produktion:<br />
FaP-2<br />
FoP-4,5<br />
P/S-P-2<br />
ÜP-1,2,3<br />
Produktion:<br />
FoP-3<br />
StP-1<br />
MaP-1,3<br />
P/S-P-1<br />
Rezeption:<br />
FaR-2<br />
FoR-3<br />
Rezeption:<br />
ÜR-1<br />
Rezeption:<br />
FaR-1,3<br />
FoR-2<br />
P/S-R-2,3<br />
ÜR-1,2,3<br />
Rezeption:<br />
ÜR-1,3<br />
P/S-R-2,3
<strong>Gymnasium</strong> <strong>Antonianum</strong> Geseke<br />
Schulinternes Curriculum <strong>Kunst</strong> Sek.II, EF (Einführungsphase)<br />
Das utestehede hausitere Curriulu rihtet sih aßgeblih ah der „Obligatorik der Rihtliie ud Lehrpläe für die Sekundarstufe II –<br />
<strong>Gymnasium</strong> / Ges<strong>am</strong>tschule in Nordrhein-Westfale“, Frehe 1999. Die dort ausgeiesee fahspezifishe Hadlugsfelder ud Leraspekte<br />
finden im Verlauf der Einführungsphase anhand der verschiedenen Themen Berücksichtigung. Dabei ist eine individuelle und themenspezifische<br />
Schwerpunktsetzung möglich.<br />
Besondere Aufmerks<strong>am</strong>keit kommt in dieser Jahrgangsstufe der Aneignung oberstufenrelevanter fachspezifischer Kenntnisse und Fertigkeiten zu<br />
(z.B. im Hinblick auf die Analyse von <strong>Kunst</strong>werken, der Dokumentation und Reflexion von Arbeitsprozesse, siehe ute: „Leraspekt<br />
selbstädiges Arbeite“)<br />
Stufe Themen Kompetenzen Bildverfahren<br />
Medien<br />
EF.1<br />
Zeichnung,<br />
Das Ding in der <strong>Kunst</strong> - Von den Darstellungen der Alltagsdinge<br />
in der Antike über Stilleben in der niederländischen Malerei bis<br />
zur Moderne und zur Gegenwart (z.B. antikes Mosaik, Morandi/<br />
Cézae, Katalog zur Ausstellug „Das große Fresse“, et.)<br />
<br />
<br />
<br />
Werkimmanente Analyse (zweidimensional)<br />
Epochen-Überblick <strong>Kunst</strong>geschichte<br />
Reflexion von Arbeitsprozessen, Planung, Kritik<br />
selbständig planen, arbeiten<br />
Malerei<br />
Ästhetische Forschung -Thema Ding oder???<br />
Diverse Materialien<br />
und Techniken,<br />
Erstellen einer<br />
Werktagebuchs<br />
EF.2<br />
Porträt und Selbstbildnis – (naturalistisch, Dürer und Geschichte<br />
des Porträts) Met<strong>am</strong>orphose Porträt+X Fotoprojekt „Ei<br />
aderes Porträt“<br />
„Was ist <strong>Kunst</strong>?“ – der Versuch einer Definition des<br />
<br />
<br />
<br />
Werkimmanente Analyse (zweidimensional)<br />
Epochen-Überblick <strong>Kunst</strong>geschichte<br />
Reflexion von Arbeitsprozessen, Planung, Kritik<br />
selbständig planen, arbeiten<br />
Zeichnung,<br />
Malerei,<br />
Fotografie,<br />
Collage, digitale<br />
Bildbearbeitung
<strong>Kunst</strong>begriffs im Wandel der Zeiten und in der Gegenwart<br />
optional:<br />
Kuratieren, Planen u Durchführen einer schulinternen<br />
Ausstellung<br />
Leraspekt „selbstädiges Arbeite“:<br />
die Schüler und Schülerinnen werden zunehmend befähigt selbstbestimmt ihre Arbeitsprozesse (Rezeption, Ideenfindung, Produktion, Reflexion und<br />
Arbeitsorganisation) zu gestalten.<br />
Die Dokumentation und Reflexion der gestaltungspraktischen Arbeit in Form eines Werktagebuches sollte anhand eines der Themen eingeführt bzw.<br />
vertieft werden.
<strong>Gymnasium</strong> <strong>Antonianum</strong> Geseke, Fach <strong>Kunst</strong><br />
Curriculum <strong>Kunst</strong> Qualifikationsphase (Abiturjahrgang 2012* + 2013)<br />
Das utestehede hausitere Curriulu rihtet sih aßgeblih ah de „Vorgabe zu de uterrihtlihe Voraussetzuge für die schriftlichen<br />
Prüfungen im Abitur in der gymnasialen Oberstufe im Jahr 2012“ ud 1 soie der „Obligatorik der Rihtliie ud Lehrpläe für die Sekundarstufe II –<br />
<strong>Gymnasium</strong> / Ges<strong>am</strong>tschule in Nordrhein-Westfalen“, Frechen 1999. Die dort ausgewiesenen fachspezifischen Handlungsfelder und Lernaspekte finden im<br />
Verlauf der Qualifikationsphase anhand der verschiedenen Themen Berücksichtigung. Dabei ist eine individuelle und themenspezifische Schwerpunktsetzung<br />
möglich.<br />
Stufe Themen, Themenfelder Kompetenzen,<br />
vorherige werden erweitert<br />
Bildverfahren<br />
Medien,<br />
Materialien<br />
Q1.1<br />
(12.1)<br />
Konzeptionen des Natur- und<br />
Menschenbildes in der Bildhauerei und<br />
Installation<br />
Das Bild des Menschen in der<br />
Bildhauerei der italienischen<br />
Renaissance<br />
Grundbegriffe des Plastischen, Übertragung und<br />
Erweiterung zweidimensionaler Analyseaspekte auf<br />
Plastik und Raum<br />
Werkbezogene Form- und Strukturanalysen,<br />
einschließlich Strukturskizzen<br />
Plastik, Skulptur<br />
Ton, Gips, Stein, Holz usw.<br />
<br />
Konzeptionen der Plastik: Renaissance<br />
vs. Moderne (z.B. E. Wurm, Duane<br />
Hanson, Jeff Koons etc.)<br />
Nur für LK:<br />
Mensch und Natur als Bezugsaspekte<br />
in Objekten und in den Installationen<br />
von J. Beuys<br />
Q1.2 Bildnerische Gestaltungen – Porträt und<br />
Selbstinszenierung – als Spiegel<br />
Subjektorientierte Zugänge (perzeptorientierte<br />
Methoden)<br />
Werkexterne Zugänge zur Analyse und<br />
Interpretation (motivgeschichtlicher Vergleich,<br />
Hinzuziehung kunstgeschichtlicher Quellentexte /<br />
von Texten aus Bezugswissenschaften)<br />
Grundbegriffe der Grafik, Malerei und Fotografie<br />
Zeichnung, Malerei
(12.2) gesellschaftlicher Normen und Vorstellungen<br />
Das neue Selbstbewusstsein des<br />
Menschen in der Malerei A. Dürers.<br />
*<br />
(Für den Abiturjahrgang 2012 gilt:<br />
statt A. Dürer Holbein d.J. )<br />
Werkbezogene Form- und Strukturanalysen,<br />
einschließlich Strukturskizzen<br />
Subjektorientierte Zugänge (perzeptorientierte<br />
Methoden)<br />
Q2.1<br />
(13.1)<br />
Q2.2<br />
(13.2)<br />
<br />
Optional:<br />
<br />
Inszenierungen von Identitäten im<br />
Werk Cindy Shermans<br />
Installationen, Aktionskunst als Spiegel<br />
gesellschaftlicher Normen und<br />
Vorstellungen (z.B. Vanessa Beecroft)<br />
Individuell geprägte Naturvorstellungen als<br />
Ausgangspunkt bildnerischer Konzepte<br />
Naturvorstellungen bei C.D. Friedrich<br />
Auseinandersetzung mit der Natur im<br />
Werk Cézannes<br />
Optional:<br />
<br />
Naturvorstellungen in der<br />
zeitgenössischen <strong>Kunst</strong> (z.B. Land-Art,<br />
Malerei, Fotografie, Installation)<br />
Vertiefung kunstgeschichtlicher und<br />
kunstwissenschaftlicher Grundfragen und<br />
Zus<strong>am</strong>menhänge sowie der bisher<br />
erarbeiteten kunstwissenschaftlichen<br />
Entwicklungslinien<br />
Auseinandersetzung mit den<br />
Charakteristika der Epochen<br />
Renaissance und Moderne sowie ihres<br />
jeweiligen Welt- und Menschenbildes<br />
Werkexterne Zugänge zur Analyse und<br />
Interpretation (motivgeschichtlicher Vergleich,<br />
Hinzuziehung kunstgeschichtlicher Quellentexte /<br />
von Texten aus Bezugswissenschaften)<br />
Grundbegriffe der Grafik, Malerei und Fotografie<br />
Werkbezogene Form- und Strukturanalysen,<br />
einschließlich Strukturskizzen<br />
Subjektorientierte Zugänge (perzeptorientierte<br />
Methoden)<br />
Werkexterne Zugänge zur Analyse und<br />
Interpretation (motivgeschichtlicher Vergleich,<br />
Hinzuziehung kunstgeschichtlicher Quellentexte /<br />
von Texten aus Bezugswissenschaften)<br />
Werkbezogene Form- und Strukturanalysen,<br />
einschließlich Strukturskizzen<br />
Subjektorientierte Zugänge (perzeptorientierte<br />
Methoden)<br />
Werkexterne Zugänge zur Analyse und<br />
Interpretation (motivgeschichtlicher Vergleich,<br />
Hinzuziehung kunstgeschichtlicher Quellentexte /<br />
Inszenierung, digitale<br />
Fotografie,<br />
Bildbearbeitung,<br />
Installation, Performance,<br />
Aktionskunst<br />
Malerei, Zeichnung,<br />
Zeichnung, Land-Art,<br />
Installation, diverse<br />
Materialien, fotografische<br />
Dokumentation, Film<br />
Diverse Materialien,<br />
Vertiefung oder<br />
Ausweitung einer Technik<br />
nach Bedarf /<br />
Zus<strong>am</strong>menhang
sowie des <strong>Kunst</strong>begriffs<br />
Auseinandersetzung mit der<br />
Naturbegriff „iere“ ud „äußere<br />
Natur“) i der Roatik, der<br />
Moderne und der Gegenwartskunst<br />
von Texten aus Bezugswissenschaften)<br />
In der ges<strong>am</strong>ten Qualifikationsphase:<br />
Leraspekt „selbstädiges Arbeite“:<br />
<br />
<br />
die Schüler und Schülerinnen werden zunehmend befähigt selbstbestimmt ihre Arbeitsprozesse (Rezeption, Ideenfindung, Produktion, Reflexion und<br />
Arbeitsorganisation) zu gestalten.<br />
das gestaltungspraktische Arbeiten sollte mindestens zu einem Thema in Form eines Werktagebuchs begleitend dokumentiert und reflektiert werden.
<strong>Gymnasium</strong> <strong>Antonianum</strong> Geseke: Fach <strong>Kunst</strong><br />
Vereinbarungen zur Leistungsbewertung<br />
Bei der Anwendung der u.g. Kriterien ist es unumgänglich, dass der jeweilige<br />
Unterrichtszus<strong>am</strong>menhang in die Auswertung einbezogen wird. Auch der jeweilige Zeitpunkt von<br />
Ergebnisvergleichen muss in Übereinstimmung mit dem jeweiligen Stundenvolumen abgestimmt<br />
werden.<br />
Die Bewertungskriterien werden zu Beginn einer jeden gestalterischen Arbeit gemeins<strong>am</strong><br />
festgelegt. Nach Beendigung der Arbeit werden die Ergebnisse ausführlich gemeins<strong>am</strong> angeschaut<br />
und besprochen. Zur Schulung des Urteilsvermögens sollen sie SchülerInnen so oft wie möglich<br />
ihre Werke gemeins<strong>am</strong> bewerten, d.h. die Ergebnisse in Bezug zu den zuvor aufgestellten<br />
Beurteilungskriterien stellen. Die Bewertungen werden den SchülerInnen in einer für sie<br />
nachvollziehbaren Art und Weise begründet.<br />
Sekundarstufe I:<br />
Im <strong>Kunst</strong>unterricht der Sekundarstufe I setzt sich die Leistungsbewertung aus gestalterischer<br />
Arbeit und mündlicher Mitarbeit als „sonstige Mitarbeit“ zus<strong>am</strong>men. Dabei stellt die<br />
gestalterische Arbeit den Schwerpunkt der Benotungsgrundlage dar. Die mündliche Mitarbeit setzt<br />
sich aus den mündlichen Schülerbeiträgen, dem Führen einer Mappe, Referaten, dem Erstellen<br />
eines Portfolios usw. zus<strong>am</strong>men.<br />
Die mündliche Note ergibt sich wie in den anderen Fächern aus der Qualität und der Quantität der<br />
mündlichen Beteiligung <strong>am</strong> Unterrichtsgeschehen. Dieses zielt im Fach <strong>Kunst</strong> insbesondere auf die<br />
gemeins<strong>am</strong>e Betrachtung und Analyse von <strong>Kunst</strong>werken sowie auf die Zwischen- und<br />
Abschlussbesprechung der Schülerarbeiten.<br />
Eine Form der sonstigen Mitarbeit ist die schriftliche Übung. Diese kann eine kurze sowohl<br />
schriftliche als auch praktisch-gestalterische Aufgabenstellung sein, die einen begrenzten, aus dem<br />
unmittelbaren Unterrichtszus<strong>am</strong>menhang erwachsenen Themenbereich zum Gegenstand hat.<br />
Nach den folgenden Kriterien sollen die gestalterischen Arbeiten bewertet werden – soweit sie<br />
auf das jeweilige Produkt bzw. die jeweilige Aufgabenstellung anwendbar sind. Dabei wird bei der<br />
Bewertung der gestalterischen Ergebnisse der Arbeitsprozess mit einbezogen.<br />
Klar erkennbarer Bezug des Arbeitsergebnisses zur Aufgabenstellung<br />
Kenntnis über Medien und Materialien; handwerkliche Fähigkeiten<br />
Sorgfalt und Sauberkeit bei der Ausführung<br />
Komplexität in der Herangehensweise und der Ausführung<br />
Intensität der Bearbeitung (wird u.a. deutlich durch Entwurfsskizzen, Verlaufsprotokolle und<br />
Gespräche während des Gestaltungsprozesses); Verhältnis von aufgewendeter Zeit/ Aufwand<br />
in Bezug auf den Abgabetermin<br />
Kritikfähigkeit (in der Lage sein, eine kritische Distanz zum eigenen Werk aufzubauen (betrifft<br />
de Bereih der „Sostige Mitarbeit“))<br />
Originalität / Fantasiereichtum (erkennbare individuelle und evtl. ungewöhnliche<br />
Problemlösungsstrategien; ggf. Auslotung der Grenzen der Aufgabenstellung)
Im Sinne eines prozessorientierten, arbeitsbegleitenden Unterrichts, sind der<br />
gestaltungspraktischen Aufgabe angemessene Zwischenbesprechungen im Plenum, Gruppen- oder<br />
Einzelgespräche durchzuführen.<br />
Notendefinitionen:<br />
Für eine gute Leistung sollen alle zuvor gemeins<strong>am</strong> aufgestellten Gestaltungskriterien erkennbar<br />
berücksichtigt worden sein, und die gestalterische Arbeit soll das Endprodukt eines während des<br />
Unterrichts beobachtbaren konzentrierten und zielgerichteten Arbeitsprozesses sein.<br />
Für eine sehr gute Leistung sollen darüber hinaus originelle Einfälle integriert sowie eine<br />
weitestgehend selbstständige Arbeitsweise gezeigt worden sein.<br />
Für eine ausreichende Leistung sollen die Aufgabenstellung und einige der zuvor aufgestellten<br />
Gestaltungskriterien - wenigstens in Ansätzen erkennbar - berücksichtigt worden sein.<br />
Eine Arbeit wird mit ungenügend bewertet, wenn sie nicht bis zum vereinbarten Zeitpunkt beim<br />
Lehrer abgegeben wird (Ausnahme: Krankheitsfall o.ä.).
Sekundarstufe II:<br />
Die mündliche Note ergibt sich wie in den anderen Fächern aus der Qualität und der Quantität der<br />
mündlichen Beteiligung <strong>am</strong> Unterrichtsgeschehen. Dieses zielt im Fach <strong>Kunst</strong> insbesondere auf die<br />
gemeins<strong>am</strong>e Betrachtung und Analyse von <strong>Kunst</strong>werken sowie auf die Zwischen- und<br />
Abschlussbesprechung der Schülerarbeiten ab.<br />
Die Note über die „Sonstige Mitarbeit“ setzt sich im Fach <strong>Kunst</strong> jeweils zur Hälfte aus der<br />
mündlichen Mitarbeit einerseits und den gestalterischen Arbeiten andererseits zus<strong>am</strong>men. (Vgl.<br />
Erläuterungen Sek I).<br />
Bei einer schriftlichen Wahl des Faches geht die Note der Klausuren / Facharbeit / gestalterische<br />
Hausarbeit mit schriftlicher Erläuterung zu 50 Prozent, die der sonstigen Mitarbeit ebenso zu 50<br />
Prozent in die Ges<strong>am</strong>tnote ein.<br />
Bewertungskriterien für gestalterische Arbeiten:<br />
Nach den folgenden Kriterien sollen die gestalterischen Arbeiten bewertet werden – soweit sie<br />
auf das jeweilige Produkt bzw. die jeweilige Aufgabenstellung anwendbar sind:<br />
Klarer erkennbarer Bezug des Arbeitsergebnisses zur Aufgabenstellung<br />
Anwendung von verschiedenen Formen der bildnerischen Ideenfindung (durch experimentelle<br />
und zufallsbestimmte Bildfindungen, Imagination, Beobachtung, S<strong>am</strong>mel- oder<br />
Sortierprozesse, Verfremdungen, Kombinationen oder Umgestaltungen)<br />
Anwendung von adäquaten Bildverfahren (gestalterische Entscheidungen)<br />
Kenntnis über Medien und Materialien; handwerkliche Fähigkeiten<br />
Sorgfalt und Sauberkeit bei der Ausführung<br />
Komplexität in der Herangehensweise und der Ausführung<br />
Intensität der Bearbeitung (wird u.a. deutlich durch Entwurfsskizzen / Skizzenbücher,<br />
Verlaufsprotokolle und Gespräche während des Gestaltungsprozesses); Verhältnis von<br />
aufgewendeter Zeit/Aufwand in Bezug auf den Abgabetermin<br />
Klar erkennbare Beziehung von Planung und Ergebnis<br />
Originalität / Fantasiereichtum (erkennbare individuelle und evtl. ungewöhnliche<br />
Problemlösungsstrategien; ggf. Auslotung der Grenzen der Aufgabenstellung)<br />
Selbststädigkeit bei der Ideefidug ud Ausführug; „it Freiheite zurehtkoe“<br />
Kritikfähigkeit (in der Lage sein, eine kritische Distanz zum eigenen Werk aufzubauen);<br />
Fähigkeit zum sachlichen, kritischen Ateliergespräch bzw. einer kritischen schriftlichen<br />
Stellungnahme<br />
Im Sinne eines prozessorientierten, arbeitsbegleitenden Unterrichts, sind der<br />
gestaltungspraktischen Aufgabe angemessene Zwischenbesprechungen im Plenum, Gruppen- oder<br />
Einzelgespräche durchzuführen.<br />
Notendefinitionen:<br />
Für eine gute Leistung sollen alle zuvor gemeins<strong>am</strong> aufgestellten Beurteilungskriterien erkennbar<br />
berücksichtigt worden sein, und die gestalterische Arbeit soll das Endprodukt eines während des<br />
Unterrichts beobachtbaren konzentrierten und zielgerichteten Arbeitsprozesses sein.<br />
Für eine sehr gute Leistung sollen darüber hinaus originelle Einfälle integriert sowie eine<br />
weitestgehend selbstständige Arbeitsweise gezeigt worden sein.<br />
Für eine ausreichende Leistung sollen die Aufgabenstellung und einige der zuvor aufgestellten
Beurteilungskriterien - wenigstens in Ansätzen erkennbar - berücksichtigt worden sein.<br />
Eine Arbeit wird mit ungenügend bewertet, wenn sie nicht bis zum vereinbarten Zeitpunkt beim<br />
Lehrer abgegeben wird (Ausnahme: Krankheitsfall o.ä.).<br />
Wahrnehmungs- und Interpretationsfähigkeit sowie fachspezifische Urteilsformen:<br />
Nach den folgenden Kriterien sollen die theoretischen Arbeiten bewertet werden – soweit sie auf<br />
die jeweilige Aufgabenstellung anwendbar sind:<br />
Form:<br />
Methodensicherheit bei Analysen<br />
Umgang mit der Fachterminologie<br />
Sprachlich klare Darstellung<br />
Inhalt:<br />
Kenntnisse im Bereich kunstwissenschaftlicher Begründungszus<strong>am</strong>menhänge<br />
Fähigkeit zum Transfer<br />
Konzeptionelles Denken<br />
Kenntnisse und Nutzung angemessener Argumentationsformen<br />
Nahollziehbarkeit der Gedakegäge; strukturierter Aufbau „roter Fade“)<br />
Die Begründung der Bewertung der Klausuren soll für die SchülerInnen nachvollziehbar sein, so<br />
dass sie die Stärken und Schwächen ihrer Arbeit klar erkennen können.<br />
Aufgabenarten für Klausuren (aus: Richtlinien und Lehrpläne für die Sek.II –<br />
<strong>Gymnasium</strong>/Ges<strong>am</strong>tschule in NRW. <strong>Kunst</strong>, Frechen: Ritterbach 1999, 41ff) :<br />
Aufgabenart I: Bildnerische Gestaltung mit schriftlicher Erläuterung<br />
Aufgabenart II: Analyse/ Interpretation von bildnerischen Gestaltungen<br />
Aufgabenart III: Fachspezifische Problemerörterung – gebunden an Bildvorgaben oder Texte<br />
Mischformen der Aufgabenarten:<br />
„Die Aufgabearte sid iht so tresharf defiierbar, dass jede Aufgabestellug ur eier Aufgabeart<br />
zuzuordnen ist. So ist z.B. die Verbindung einer Interpretation mit analysebezogener -gestalterischer Arbeit oder<br />
mit einer Problemerörterung möglich oder der Bezug einer Gestaltungsaufgabe mit schriftlicher Erläuterung auf<br />
die Analyse eines Bildes. Die Zuordnung zu einer Aufgabenart ergibt sich aus den jeweils dominanten Anteilen.<br />
Die jeweilige ,Dominanz´ muss in der Aufgabenstellung auch für die Schülerinnen und Schüler eindeutig<br />
erkennbar sein. Die Verbindung von Aufgabenarten darf keine Steigerung der Leistungsanforderungen zur Folge<br />
haben. Wichtig ist, dass sich die Mischformen nicht durch die bloße Addition zweier Aufgabenarten ergeben<br />
dürfen, sie müssen – wie die drei Aufgabenarten – eine geschlossene, sinngemäß einheitliche Aufgabenintention<br />
darstelle.“<br />
Jeder der o.g. Aufgabentypen muss innerhalb der Qualifikationsphase mindestens einmal in einer<br />
Klausur vorgekommen sein.<br />
Mindestens eine Klausur der Qualifikationsphase sollte mit einem punktgestützten<br />
Bewertungsansatz korrigiert werden.<br />
Falls es einen Parallelkurs gibt, sollte eine der Klausuren der Qualifikationsphase gemeins<strong>am</strong><br />
gestellt werden.
Fehlertypisierung:<br />
(siehe Ausführungen zu diesem Punkt im Lehrplan der Sek. II des Faches Deutsch)