Bestwiner - Bestensee
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Der „<strong>Bestwiner</strong>“ - 14 - 21. Jahrgang / 18.12.13 / Nummer 12<br />
Groß war wieder die Schar<br />
der Mitstreiter, die das<br />
Abenteuer der Kinderweihnacht<br />
nach dem Märchen „Der<br />
Wunschbaum“ von Manfred Prosch<br />
miterleben wollten. Und unser<br />
„Märchenonkel“ übernahm auch<br />
selber wieder die Führung.<br />
Ca. 100 Personen, davon fast die<br />
Hälfte Kinder mit bunten<br />
Kinderweihnacht am 1. Dezember<br />
Tipp geben und verteilten<br />
„Tapferkeitsbonbons“ (Gummibärchen)<br />
und „Unsichtbarkeitswesten“<br />
für die Kinder, dass uns<br />
die Bestwaner nicht entdecken.<br />
Wir zogen weiter und sahen in der<br />
Ferne Lichter, sowie schemenhaft<br />
rotes Leuchten auf dem Feld zu sehen,<br />
und zwei zottige Gestalten kamen<br />
Brücke laufen. Vor dem<br />
Betreten mussten die Kinder<br />
mögliche Lügen oder<br />
Schandtaten beichten, und wer<br />
gelogen hatte, bei dem wäre<br />
daraus hervor. Es waren zwei<br />
Bestwaner, die merkten, dass von dem<br />
Wunschbaum etwas gestohlen wurde.<br />
Sie kamen auf uns zu, und wir mussten<br />
um unser Leben laufen, dass sie uns<br />
nicht erwischten.<br />
So erreichten wir ein Grundstück,<br />
dessen Besitzer uns Schutz anbot, und<br />
die „Lügenbrücke“ eingestürzt.<br />
Aber alle sagten die Wahrheit,<br />
denn die Brücke hielt. So<br />
kamen die Kinder zu einer<br />
Holzhütte, in der sich die<br />
Schneekönigin mit ihrem<br />
treuen Begleiter, dem Falkner<br />
mit seinem Falken, aufhielt.<br />
Lampions, trafen sich<br />
erwartungsfroh um 16 Uhr vor dem<br />
Eingang zum Campingplatz am<br />
Kiessee. Eine Feuerschale in der<br />
Mitte sorgte für märchenhafte<br />
Stimmung, als Manfred Prosch mit<br />
einer kurzen Zusammenfassung<br />
seiner Geschichte begann.<br />
Ausgerüstet mit Fackeln und<br />
Lampions, zog die muntere Truppe<br />
zunächst in den Wald, um den<br />
Wunschbaum zu suchen, den der<br />
böse Oberbestwaner Grundel<br />
gestohlen hatte. Wir mussten auf<br />
der Hut sein, dass wir von den<br />
zwei Gestalten mit rot glühenden<br />
Augen, die sich in der Nähe<br />
aufhielten. Offenbar hatten wir den<br />
Wunschbaum entdeckt und die zwei<br />
Gestalten waren Bestwaner, die<br />
unruhig hin und her liefen, weil sie<br />
Geräusche vernommen hatten.<br />
Aber sie konnten uns nicht<br />
entdecken, schließlich waren wir<br />
durch die Unsichtbarkeitswesten<br />
geschützt. Sie feuerten eine<br />
Leuchtkugel ab, um besser sehen<br />
zu können, und liefen auf das Feld.<br />
Den Augenblick nutzten wir, um<br />
zum Wunschbaum zu gelangen und<br />
der die Bestwaner vertrieb. Zum Dank<br />
sangen die Kinder ein Lied, und<br />
plötzlich wurde das Grundstück in eine<br />
leuchtende märchenhaftweihnachtliche<br />
Umgebung verwandelt.<br />
Weil sich die Schneekönigin immer an<br />
einem der schönsten Weihnachtsgrundstücke<br />
aufhält, hatten wir Glück,<br />
sie hier anzutreffen. Um zu ihr zu<br />
gelangen, mussten die Kinder durch<br />
einen Zaubergarten über eine kleine<br />
Bei mystischem Licht konnten<br />
die Kinder ihre Wunschzettel<br />
in die vor ihnen stehende<br />
leuchtende Wunschtruhe legen.<br />
Um die Wunschzettel<br />
möglichst schnell dem<br />
Weihnachtsmann zukommen<br />
zu lassen, fuhr bald darauf eine<br />
Pferdekutsche vor, und die<br />
Schneekönigin mit ihrem<br />
Falkner und dem Falken<br />
Bestwanern, die in Höhlensystemen<br />
unter <strong>Bestensee</strong> leben,<br />
nicht entdeckt wurden.<br />
Nach einer Weile trafen wir auf<br />
zwei märchenhafte Gestalten an<br />
einem Feldrain, die uns verwundert<br />
fragten, was wir in dieser<br />
Dunkelheit hier zu suchen hätten.<br />
Auf die Frage nach dem<br />
Wunschbaum konnten sie uns einen<br />
die daran hängenden silbernen<br />
Röllchen abzunehmen. Das war<br />
notwendig, weil in sie die<br />
Wunschzettel der Kinder gesteckt<br />
werden mussten, die dann zur<br />
Schneekönigin gebracht werden<br />
sollten.<br />
In dem Moment, als das letzte<br />
Röllchen vom Baum genommen<br />
wurde, war plötzlich ein grelles