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PPROGRAMM 2013/14 UND INFORMATIONSHEFT - WSV Hofheim

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Radtour am Neckar vom 22. bis 29. August 2012<br />

Wir waren 30 Radfans (darunter 5 <strong>WSV</strong>-Gäste) und trafen uns am Dienstag früh um<br />

6 h an der Weingartenschule zu Kriftel. Die mit uns vertraute Firma Samstag konnte<br />

selbst keinen Bus stellen und hat uns einen vollwertigen Ersatz vermittelt.<br />

Der erste denkwürdige Höhepunkt erwartete uns auf der Autobahn: dort, wo die<br />

A 8 und die A 81 zusammenkommen, bildete sich ein Dauerstau, der ins Guinessbuch<br />

der Rekorde gehört.<br />

Wie wir erfuhren, war ein LKW mit flüssigem Klebstoff umgekippt und ausgelaufen.<br />

Als wir nach stundenlangem Warten die Unfallstelle passierten, konnten wir noch<br />

die auf der Fahrbahn festgeklebten Autoreifen und die Schuhsohlen von zu neugierigen<br />

Schaulustigen erkennen.<br />

Reaktionsschnell hatte Reiseleiter Hans das Programm der 6-stündigen Verspätung<br />

angepasst, auf die Neckarquelle im Schwenninger Moos verzichtet, unser erstes<br />

Hotel in Rottweil direkt angesteuert und die Stadtbesichtigung auf den frühen<br />

Abend gelegt. So bekamen wir noch die wichtigsten Einzelheiten von Rottweil mit,<br />

z.B., dass die bekannte, gleichnamige Hunderasse hier gezüchtet wurde, um die<br />

Rinder sicher nach Hause zu bringen, wenn Rindermarkt war.<br />

Bei herrlichem Wetter reihte sich dann eine Neckarperle an die andere: Sulz,<br />

Horb, Tübingen, Rottenburg (Beginn der Weinreben), Nürtlingen, Plochingen<br />

(Beginn der Schiffbarkeit und Flussregulierung), Ludwigsburg, Marbach (Geburtsort<br />

von Schiller, Stadtführung), Bessigheim, Lauffen, Bad Wimpfen, Eberbach. Nur<br />

das dicht besiedelte Stuttgarter Becken haben wir gemieden und sind mit der<br />

Bahn von Plochingen nach Bad Cannstadt gefahren.<br />

Bemerkenswert fand ich auch die zahlreichen überdachten Holzbrücken in der<br />

ersten Hälfte unserer Fahrt – als der Neckar noch jung und schmal war. Sie nahmen<br />

sich recht malerisch in der Landschaft aus, sie hatten uns schon einmal bei<br />

unserer Kocher-Jagst-Tour 2010 begleitet.<br />

Horb als unbekannte Schönheit lernten wir in einer ungeplanten Stadtführung<br />

durch einem pensionierten „Daimler“ kennen, inklusive Leda mit dem Schwan -<br />

neu interpretiert an der Front eines Neubaus. Herausragend waren auch das tolle<br />

Quartier in Eberbach direkt am Neckar und abends das grandiose Feuerwerk zum<br />

Abschluss des so genannten Kuckucksfestes.<br />

Einer der Höhepunkte war gewiss die Stadtführung in Tübingen. Dr. Michael<br />

Schwelling, ein Historiker und Autor von zwei Stadtführern, verstand es, uns mit<br />

Humor die Stadt und ihre manchmal sehr eigenwilligen Einwohner und ihre Mentalität<br />

nahe zu bringen. Eine besondere Note bekam die Führung durch den leichten<br />

Regen, der uns begleitete, aber kaum störte – übrigens das erste und einzige<br />

Mal auf der gesamten Tour!!

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