Magazin 196310

Weitere Magazine

Empfehlungen

Info

~-...- ........................ -= ...........-_-..:T· ....... f~"' ''' . w:-o .. ~l;;;::-~--t ::::::-;:;.:.::";r" , Die Auswertung der Tests bietet die Möglichke it, Wirkungen e ine r Kernwaffe zu berechnen. Diese zeichnerischen Darstellungen sind für die im Text genannten Fälle gedacht. -- •• ------ ______ ----. 10 ___ ..--r.J""t-'o..:::: U ......... _ .... _-:;;$i _._. __ .. -~..:;:",:.:..--=. ,., N, ..... "bloH de, U,",d,,,chp,'ze r". En'. le,n"ng vo", Ellplollonuen'r,,'" Dm .... pr.I.'n.r 8O·kr·Io",," 0,06 01" 0 • 1 01" F _ 10410:,.1 ~----------- """'-.... -------------+ • • ......... .... 111 .... 20 !Cl .... 100 ICT "'I Mt ,, \ ,"'. 0. _._ \ .. .. . \ -....- \ \ .......... I ..-. ---. ~.. 1--.... , I "'· 8-"\ -....... : 1000 '" Q... \ •.- .. -__: I "'. ' • + . ..... ".II""" ~ I _.-.-.-._._ '. , " " \ \ i i i I i ~- - . _ . -._ *, i j i ---- ---,- Oen und Gassen befindet. Andererseits muß man jedoch bedenken, daß ein tagelanges Aufeinanderhocken vieler Menschen im engen Schutzraum ganz sicher die allgemeinen Hygieneverhältnisse verschlechtert. Als Fazi t hat man dann innen im abgeschlossenen Schutzraum, in den man sich aus Furcht vor der Biologie geflüchtet hat, mehr Biologie erzeugt und gefördert, als einem lieb ist. Häufig wird die Frage gestellt, ob der mögJiche Einsatz chemischer Kampfstoffe den Bau von Schutzräumen unbedingt rechtfertige. Um diese Frage zu beantworten, muß man sich an folgendes erinnern: Chemische Kampfstoffe wirken allgemein, abgesehen vom Tränengas, auf zwei verschiedene Arten, einmal über die Haut und einmal über die Atmungsorgane. Ocr erste Fall (Einwirkung über die Haut) gilt für die Geländekampfstofl'e, der zweite Fall (Einwirkung über die Atmungsorgane) für alle nicht seßhaften (gasförmigen) Kampfstoffe, Wird eine Wohnsiedlung, ganz gleich welcher Größe, im Hinterland mit seßhaften Kampfstoffen, also GeländekampfstofIen, belegt, so werden diese Geländekampfstoffe sich auf den Hausdächern, auf dem Straßenpflaster und evU. an den Hauswänden absetzen und ablagern. Sofern nun die Wohn- und Arbeitsstätten keinerlei sonstige Schäden aufzuweisen haben, also intakt sind, würde es doch völlig genügen, im Schutze seines Daches zu bleiben. Ein zusätzliches Aufsudlen eines Schutzraumes ist dann nicht unbedingt notwendig. Bei allen gasförmigen chemischen Kampfstoffen, die über die Atemwege in den Körper eindringen sollen, ist zu vermerken, daß sie sich nicht gleichmäßig im Luftraum verteilen. Auf Grund ihrer spezifischen Schwere werden sie sich in erster Linie dicht über dem Erdboden lagern. Wenn also in solch einem Fall die Bevölkerung die Schutzräume aufsucht, so ist wichtigste Voraussetzung für einen wirksamen Schutz die absolute Gasdichtigkeit dieser Schutzräume. Alle Seitenöffnungen müssen zugemauert oder zubetoniert sein. Der Schutzraumeingang muß mit einem Doppeltürsystem ausgestattet sein und dadurch die Funktion einer Gasschleuse übernehmen. Um die Atemluft im Schutzraum in solch einer Situation - draußen lagern über dem Erdboden gasförmige chemische Kampfstoffe! - ständig erneuern zu können, muß der Schutzraum unbedingt mit einem Grobsandfilter ausgestattet sein. Wenn ein Schutzraum diese o. g. Forderungen nicht erfüllt, wenn demnach keine absolute Gasdichtigkeit gegeben ist und auch kein Grobsandfilter eingebaut ist, kann man im Falle eines C-WatIeneinsatzes den Schutzraum nicht benutzen. In diesem Falle wäre es schon besser, wenn man dann bei mehrgeschossigen Häusern in die oberen Stockwerke ausweicht, um der stärkeren Kampfstoffkonzentration, die dicht über dem Erdboden herrscht, zu entgehen. In den oberen Stockwerken müssen selbstverständlich alle Offnungen nach außen (Fenster und Ventilationssdl.ädl.te) ebenfal1s dicht verschlossen sein. Die drei Wirkungen des Einsatzes atomarer Angriffsmittel, nämlich Druckwelle, Hitzewelle und radioaktive Strahlung, erfordern möglichst gute Schutzbauten. Wenn auch Schutzbauten selbstverständlich niemals eine absolute Sicherheit garantieren können, so werden sie aber in jedem Fall das Schutzpotential der Bevölkerung erheblich steigern und für viele Menschen die überlebenschance vergrößern. i 14
Kop f· und Handleuchle K 201 Sicherheit für den Notfall E.,'wlclc,U In Zusa mme narbeit mit d.m BIB und BLSV. Verwendbar als Kopf_, Hand- ode' Si9nQlblink-l.~cht •• Gehlll,sl 01,11 hochwertigem, slobilem Kunststoff. 0011,1 wortungsfr,i, Ladegeröt. für die un .... rwüstllch. " Stohlokkl,lm ulo!ote" , Nähe'. Informatione" durch OOMINITWERKE GMBH IRllON 5798 HOPPECKE KR E IS BRILON In jede B LSV-Verbandsmitteltasche für Selbslschulzzüge gehört ein Block ".{,a",eldfd Iiit ~eee.te" SpezialdruckereJ Becher GmbH 504 Brühl bei Köln Poslfaeh 83, Telefon 2108 Bezugsquelle für Feuer-, Gas-, Katastrophen-, Luft-, Strahlen- u. U nfall-Schul.geräte DR. RICHARD WEISS NACHF. 1 Berlin 42 gegründet 1924 Ruf 75 1805/06 48 Bielefeld 60419 wo keine Straßen sind ••• Der MUNGA Isl ein vielseitiges Transportfahrzeug für Mannschaften, Gerät, behelfsmäßige Krankenbeförderung oder - wie im Bild - für ein Feuerlöschgerät. Und er kommt überall hin. Allradantrieb und zusätzliche Geländeuntersetzung bringen die ganze Kraft des robusten 44-PS-Motors auch Im unwegsamsten Gelände voll zur Entfaltung. Der MUNGA kennt kaum Hindernisse. Das ist wichtig für den zivilen Bevölkeru ngssehutz. MUNDA B echtlltzlg, Pritsche mit großer lade· fliche. Im Bild mit FeuerlOachaufbau. MUNDA 4 vlerlltzlg, fOr PersonenbefOrderung (Zeichnung) UND AUTO UNION
Seite 1 und 2: -~ r . _ -_ ______ " .... ,'uy .. ,
Seite 3 und 4: INHALT • 10 1965 Der Schutzraumba
Seite 5 und 6: Schutzschild im Werden WaITentechni
Seite 7 und 8: Zur Frage der Durchsetzbarkeit eine
Seite 9 und 10: Zur Erhöhung der Tragfähigkeit de
Seite 11 und 12: Erhalten und schützen von Herbert
Seite 13 und 14: Alle Fotos: W. Nydegger, Sern
Seite 15: als die Jiälfte deI' Menschen unse
Seite 19 und 20: Oben rechts: Hier wird noch tüchti
Seite 21 und 22: WIE SIEHT ES INNEN AUS Diesmal: Sch
Seite 23 und 24: finden müssen. Die mittlere beansp
Seite 25 und 26: einem handelsüblimen Formteil gesm
Seite 27 und 28: von Ministerialrat Hermann Platz, S
Seite 29 und 30: Neue Bücher: Adreßbuch für Schut
Seite 31 und 32: hil!e der Eingeschlossenen erforder
Seite 33 und 34: BADEN -\vtJRTTEMBERG Dienststellenl
Seite 35 und 36: Selbstschutzzügen. Die Genfer Konv

Magazin 196310

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Template löschen?

Als Template speichern?