Magazin 196310

Oben: Dieser Schulneubau in der Umgebung von Bern ist mit einer
groB:tügig angelegten Schuf:J.onloge gebout worden. Unten: Moderne
Verkehrsplonung und der Wunsch noch Schut:t für die Zivilbevölkerung
lieBen dieso Mammutbaustelle am Hauptbahnhof von Bern entstehen.
Bereits heute gibt es in Bern für den
ruhenden Verkehr in zwei Anlagen im
Stadtzentrum unterirdische Parkplätze
für 600 Fahrzeuge. Weitere Anlagen sollen
über 4000 Personenwagen von der
Straße bringen. Wenn die Behörden
Tausende von unterirdischen Parkplätzen
schafTen, so versucht man einmal,
das seit Jahrhunderten unversehrte
Stadtbild zu erhalten und trotzdem
den Verkehr !lüssig zu balten, und
zum anderen, dem natürlichen Schutzbedürfnis
der Menschen entgegenzukommen.
Die hier geschilderten Bestrebungen,
den Städtebau und die Sanierung des
immer stärker werdenden fließenden
und ruhenden Verkehrs auch weitblickend
und zielstrebig in den Dienst
des Zivilschutzes zu stellen, werden erfreulicherweise
immer mehr zum Allgemeingut
aller Fachleute. Aus kleinen
Anfängen heraus verbreitet sich in den
Schweizer Städten die Erkenntnis, Maßnahmen
des Zivilschutzes als sittliche
und humanitäre Verpflichtung unserer
Zeit als ganz selbstverständlich in die
alle Lebensgebiete einer Nation berührende
Zukun1tsplanung mit einzubeziehen.
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