Hinweise zum Versicherungs- und Beitragsrecht - Knappschaft ...

ten, die sich z. B. aus einer Entgelterhöhung oder -minderung,
durch Ein- oder Austritt während eines Entgeltabrechnungszeitraumes,
durch Ablauf des Entgeltfortzahlungsanspruchs,
durch Zahlung von einmalig gezahltem Arbeitsentgelt oder bei
unbezahltem Urlaub ergibt, neu zu erstellen. Bei allen Entgeltänderungen,
die nicht auf Dauer Gültigkeit behalten, und bei
Korrekturen, die das laufende Kalenderjahr betreffen, ist die
Differenz in einem gesonderten Beitragsnachweis mitzuteilen.
Ein neuer Dauerbeitragsnachweis ist dann zu erstellen, wenn
sich Beitrags- bzw. Umlagesätze oder die Beitragsbemessungsgrenzen
(mit beitragsrechtlicher Auswirkung) ändern.
5. Beitragszahlung
Die vom Arbeitgeber zu zahlenden Beiträge müssen der
Einzugsstelle (Knappschaft bzw. Minijob-Zentrale) am Fälligkeitstag
zur Verfügung stehen. Die einfachste Art der Beitragszahlung
ist, der Einzugsstelle ein SEPA-Lastschriftmandat zu
erteilen. So kann der Arbeitgeber sicher sein, dass die Beiträge
pünktlich zur Fälligkeit abgebucht werden und keine Säumniszuschläge
und Mahngebühren berechnet werden müssen.
Hierfür benötigt die Knappschaft bzw. Minijob-Zentrale ein
unterschriebenes SEPA-Lastschriftmandat. Dieses finden Sie
auf unserer Internetseite www.kbs.de, Bereich Arbeit geber im
Formular-Center unter „Allgemeine Arbeitgeber formulare“.
Natürlich können Sie auch weiterhin die Beiträge auf eines
unserer Konten überweisen. Um Verzögerungen bei der Zuordnung
Ihrer Zahlung zu vermeiden, bitten wir Sie, diese ausschließlich
auf unsere dafür bestimmten Konten zu überweisen.
Diese finden sie auf dem beigefügten Einlegeblatt „Größen
des Versicherungs- und Beitragsrecht“.
Bei der Beitragsüberweisung sind auf dem Überweisungsträger
stets die Betriebsnummer sowie der Beitragsmonat anzugeben.
Um eine korrekte maschinelle Verarbeitung zu gewährleisten,
bitten wir im Verwendungszweck die Betriebsnummer in
jedem Fall führend, also ohne Vorsätze anzugeben. Werden
Zahlungen für mehrere Betriebsnummern in einer Summe
geleistet, muss der Einzugsstelle spätestens bis zum Eingang
der Überweisung eine Aufteilung des Gesamtzahl betrages
nach Betriebsnummern vorliegen (Zahlungsavis).
Selbstverständlich kann die Beitragszahlung auch mit Scheck
erfolgen. Hierbei ist darauf zu achten, dass der Scheck so
rechtzeitig vor dem Fälligkeitstermin eingereicht wird, dass der
Einzugsstelle noch Zeit für die Bearbeitung und Einreichung
bei der Bank verbleibt.
Bei nicht pünktlicher Zahlung ist die Einzugsstelle gemäß § 24
Absatz 1 Satz 1 SGB IV gesetzlich verpflichtet, für jeden angefangenen
Monat der Säumnis einen Säumniszuschlag von einem
Prozent des rückständigen, auf 50,00 Euro nach unten abgerundeten
Betrages zu erheben.