richtlinie - Landkreis Bernkastel-Wittlich
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Richtlinie<br />
für die Gewährung einer Unterstützung für<br />
die Umstrukturierung und Umstellung von<br />
Rebflächen nach der Verordnung über die<br />
gemeinsame Marktorganisation für Wein<br />
(VO(EG) Nr. 1234/2007 des Rates und der<br />
VO(EG) Nr. 555/2008 der Kommission)<br />
gültig ab Antragsverfahren 2014<br />
Mit Anleitung zum Ausfüllen der Antragsunterlagen
Inhaltsverzeichnis<br />
Allgemeine Bestimmungen, Definitionen 3<br />
Cross Compliance-Prüfungen 4<br />
Freiwilliger Landtausch 5<br />
Hinweis zur Altholzentsorgung 5<br />
Maßnahmenkatalog 6<br />
Übersicht Teilnahmebedingungen 7<br />
Antragstellung 7<br />
Auszahlung 9<br />
Anleitung zum Ausfüllen der Antragsformulare 11<br />
Bildung von Bewirtschaftungseinheiten (Definition, Beispiele) 15<br />
Muster Anlage 1 (ausgefüllt) 16<br />
Kontaktpersonen der DLR`s für die Hilfestellung beim Antragsverfahren 17<br />
Musterkarten 18<br />
Pflanzmeldung (Anlage 2) 20<br />
Muster Planskizze 21<br />
Einhaltung der Mindestzahlen (Beispielstabelle) 22<br />
Annleitung zur Messung der Steigung einer Bewirtschaftungseinheit 23<br />
Anleitung zur Berechnung der förderfähigen Pflanzfläche 24<br />
Strecken-/Flächenänderung in Abhängigkeit der Geländesteigung 25<br />
Rebsortenkennziffern 26<br />
Unterlagenkennziffern 28<br />
Gemarkungsnummern für Weinbaugemeinden in Rheinland-Pfalz 29<br />
Abkürzungen für Erziehungsarten 35<br />
Muster Anlage 2 (ausgefüllt) 35<br />
Checkliste zur Antragsabwicklung 36<br />
Abteilung Weinbau, Ernährung, Tierschutz und Tierhaltung<br />
Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Ernährung,<br />
Weinbau und Forsten Rheinland-Pfalz, 55116 Mainz<br />
2<br />
13. Dezember 2013
A Allgemeine Bestimmungen, Definitionen<br />
1. Zur Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit erhalten Erzeuger von Wein, die Rebflächen in<br />
rheinland-pfälzischen Anbaugebieten bewirtschaften, Unterstützungen für durchgeführte<br />
Umstrukturierungs- und Umstellungsmaßnahmen nach Maßgabe der Bestimmungen der<br />
Verordnung (EG) Nr. 1234/2007 des Rates vom 22. Oktober 2007 über eine gemeinsame Organisation<br />
der Agrarmärkte und mit Sondervorschriften für bestimmte landwirtschaftliche<br />
Erzeugnisse (Verordnung über die einheitliche GMO), ABl. L 299 vom 16.11.2007, Seite 1 und<br />
der VO (EG) Nr. 555/2008 vom 27. Juni 2008 der Kommission mit Durchführungsbestimmungen<br />
zur Verordnung (EG) Nr. 479/2008 des Rates über die gemeinsame Marktorganisation für<br />
Wein hinsichtlich der Stützungsprogramme, des Handels mit Drittländern, des Produktionspotentials<br />
und der Kontrollen im Weinsektor sowie des Nationalen Stützungsprogramms der<br />
Bundesrepublik Deutschland, sowie der Verordnung (EG) Nr. 1122/2009 der Kommission vom<br />
30. November 2009 mit Durchführungsbestimmungen zur Verordnung (EG) Nr. 73/2009 des<br />
Rates hinsichtlich der Einhaltung anderweitiger Verpflichtungen der Modulation und des integrierten<br />
Verwaltungs- und Kontrollsystems im Rahmen der Stützungsregelungen für Inhaber<br />
landwirtschaftlicher Betriebe gemäß der genannten Verordnung und mit Durchführungsbestimmungen<br />
zur Verordnung (EG) Nr. 1234/2007 hinsichtlich der Einhaltung anderweitiger<br />
Verpflichtungen im Rahmen der Stützungsregelung für den Weinsektor, in der jeweils geltenden<br />
Fassung.<br />
2. Erzeuger im Sinne der Landesverordnung über die Umstrukturierung und Umstellung von Rebflächen<br />
vom 21. Dezember 2009 (GVBl. Nr. 1, S. 15) ist, wer Rebflächen bewirtschaftet, die<br />
in der Weinbaukartei nach der Verordnung (EG) Nr. 436/2009 der Kommission vom 26. Mai<br />
2009 mit Durchführungsbestimmungen zur Verordnung (EG) Nr. 479/2008 des Rates hinsichtlich<br />
der Weinbaukartei, der obligatorischen Meldungen und der Sammlung von Informationen<br />
zur Überwachung des Marktes, der Begleitdokumente für die Beförderung von Weinbauerzeugnissen<br />
und der Ein- und Ausgangsbücher im Weinsektor (ABl. EU Nr. L 128 S. 15) in der<br />
jeweils geltenden Fassung erfasst sind.<br />
Förderfähig sind nur Rebflächen, die im Land Rheinland-Pfalz liegen.<br />
3. Förderfähig sind:<br />
• Erstellung einer modernen Drahtrahmenanlage in Flachlagen mit Anpassung der Edelreis-/Unterlagenkombination<br />
an die sich verändernden Klimabedingungen<br />
• Erstellung einer modernen Drahtrahmenanlage in Steillagen mit Anpassung der Edelreis-/Unterlagenkombination<br />
an die sich verändernden Klimabedingungen<br />
• Erstellung einer modernen Drahtrahmenanlage in Steilst- und Terrassenlagen mit Anpassung<br />
der Edelreis-/Unterlagenkombination an die sich verändernden Klimabedingungen<br />
• Erstellung einer modernen, extensiv zu bewirtschaftenden Rebanlage mit Anpassung der Edelreis-/Unterlagenkombination<br />
an die sich verändernden Klimabedingungen<br />
Das Nähere regeln diese Richtlinien. Eine Verschiebung des Pflanzjahres auf ein späteres Jahr<br />
ohne erneute Antragstellung ist nicht möglich. Zulässige Maßnahmen und Beihilfesätze sind auf<br />
Seite 6 dargestellt.<br />
3
Die für eine Förderung notwendigen Anforderungen an den Wechsel vom Alt- zum Neuzustand<br />
müssen auf mindestens 50% der beantragten Förderfläche (Bewirtschaftungseinheit)<br />
erfüllt sein.<br />
In Steilstlagen ist neben der Drahtrahmenerziehung auch Trierer Rad-, Vertiko- und Umkehrerziehung<br />
erlaubt.<br />
4. Nicht förderfähig sind folgende Maßnahmen:<br />
• Wiederbepflanzung desselben Flurstücks mit derselben Rebsorte und Unterlage nach denselben<br />
Anbautechniken.<br />
• Anpflanzung auf Rebflächen, aus deren Erzeugnissen kein Qualitätswein b.A. hergestellt werden<br />
darf.<br />
• Anpflanzungen mit Einzelpfahlerziehung (Mosel-Pfahl-Erziehung)<br />
• Anpflanzungen auf Rebflächen, für die der Antragsteller zum Zeitpunkt der Pflanzung keine<br />
Pflanzrechte nachweisen kann.<br />
• mehrmalige Förderung eines Flurstücks nach diesem Programm innerhalb von 10 Jahren nach<br />
dessen geförderter Pflanzung. Im Rahmen von angeordneten Flurbereinigungsverfahren gilt<br />
die vorstehende Ausschlussfrist nicht.<br />
5. Die zu gewährende Beihilfe wird als Pauschbetrag je Hektar gemäß Art. 103q Abs. 6 der Verordnung<br />
(EG) Nr. 1234/2007 in Höhe von höchstens 50 % der tatsächlich für die Maßnahme<br />
entstandenen Sach- und Arbeitskosten (einschl. vollständiger Unterstützungsvorrichtungen)<br />
einschließlich einer Entschädigung für Einkommenseinbussen in den beiden ertragslosen Jahren<br />
nach der Pflanzung festgesetzt.<br />
6. Zuständige Behörde für die Antragstellung und Bewilligung der Anträge ist die jeweilige Kreisverwaltung<br />
(Betriebssitzprinzip). Das Antragsverfahren beginnt am Montag, dem 2. Januar<br />
2014 und endet am Dienstag, dem 31. Januar 2014.<br />
7. Antragsflächen in Steilst-/Terrassenanlagen (Maßnahmen 34 und 44) und Steillagen (Maßnahmen<br />
32 und 42) können auf die zutreffende Maßnahme (mit geringeren Anforderungen<br />
an die Steigung der Bewirtschaftungseinheit) umgestellt werden, wenn der Antragsteller dem<br />
schriftlich zustimmt und die hierfür geltenden Bedingungen (z. B.: Zeilenbreite, Erziehungsart<br />
und Mindestflächengröße) eingehalten werden.<br />
8. Alle beantragten Rebflächen, sind aufgrund von EU-Vorgaben zu kontrollieren. Das erfolgt im<br />
Rahmen der Verwaltungskontrolle durch Abgleich mit dem Automatisierten Liegenschaftsbuch<br />
(ALB) und der Weinbaukartei unter zu Hilfenahme von aktuellen Luftbildern (Orthofotos)<br />
durch die zuständige Kreisverwaltung sowie vor Ort durch den Prüfdienst Agrarförderung.<br />
9. Für 3 Jahre nach der Beihilfezahlung unterliegen die Antrag stellenden Betriebe Cross Compliance<br />
Überprüfungen nach VO (EG) Nr. 73/2009 und VO (EG) Nr. 796/2004. Die Auswahl der<br />
zu kontrollierenden Betriebe erfolgt mittels automatisierter Risikoanalyse.<br />
10. Um einen vollständigen Überblick über alle zu dem Betrieb gehörenden landwirtschaftlichen<br />
Flächen und ggfls. Tieren zu erhalten, muss der Antragsteller einen Antrag auf Agrarförderung<br />
2014 einschließlich des Flächennachweises von der Kreisverwaltung anfordern und bis<br />
4
zum 15. Mai 2014 bewirtschaftet. dort vollständig Abtragsteller, ausgefüllt die wieder nur weinbauliche abgeben, wenn Flächen der Betrieb bewirtschaften, noch weitere müssen<br />
dies erst ein Jahr später (2015) tun. Dieser Antrag ist in beiden Fällen für die<br />
landwirtschaftlich genutzte Flächen bewirtschaftet. Abtragsteller, die nur weinbauliche Flächen<br />
bewirtschaften,<br />
folgenden 3 Jahre 2015, 2016 und 2017 termingerecht einzureichen. In diesem<br />
Antrag ist<br />
müssen<br />
bei den<br />
dies<br />
Angaben<br />
erst ein<br />
zur<br />
Jahr<br />
Förderung<br />
später (2015)<br />
die Teilnahme<br />
tun. Dieser<br />
an<br />
Antrag<br />
dem Umstrukturierungsprogramm<br />
folgenden 3 anzukreuzen Jahre 2015, 2016 und 2017 termingerecht einzureichen. In diesem<br />
ist in beiden<br />
Fällen für die<br />
Antrag ist bei den Angaben zur Förderung die Teilnahme an dem Umstrukturierungsprogramm<br />
11. Freiwilliger Landtausch im Umstrukturierungsprogramm<br />
anzukreuzen<br />
Die Grundlagen des freiwilligen Landtauschs sind im § 103a ff FlurbG geregelt. Hier<br />
11. Freiwilliger Landtausch wird ausschließlich im Umstrukturierungsprogramm<br />
der Landtausch, also der reale Flächentausch (mindestens 2) mit<br />
Die Grundlagen mindestens freiwilligen 2 Tauschpartnern Landtauschs sind geregelt. im § 103a Die ff FlurbG Vorteile geregelt. des Hier Umstrukturierungsprogramms<br />
für Flächen in Flurbereinigungen können auch nur unter dieser<br />
wird ausschließlich<br />
der Landtausch, also der reale Flächentausch (mindestens 2) mit mindestens 2<br />
Bedingung Anwendung finden.<br />
Tauschpartnern geregelt. Die Vorteile des Umstrukturierungsprogramms für Flächen in Flurbereinigungen<br />
Der freiwillige Landtausch kann nur dann stattfinden, wenn mindestens 1 Fläche<br />
jedes<br />
können<br />
Tauschpartners<br />
auch nur unter<br />
am<br />
dieser<br />
Landtausch<br />
Bedingung<br />
beteiligt<br />
Anwendung<br />
ist und<br />
finden.<br />
durch den Tausch größere<br />
Der freiwillige zusammenhängende Landtausch kann nur dann Flächen stattfinden, bei jedem wenn mindestens Tauschpartner 1 Fläche entstehen. jedes Tauschpartners<br />
am Landtausch tauschenden beteiligt Flächen ist müssen und durch aneinander den Tausch angrenzen. größere zusammenhängende Es kann ein finanzieller Flä-<br />
oder<br />
Die zu<br />
chen bei jedem flächenmäßiger Tauschpartner Wertausgleich entstehen. Die vereinbart zu werden.<br />
tauschenden Im Flächen einfachsten müssen aneinander Fall (siehe angrenzen.<br />
Es kann ein stehendes finanzieller Beispiel) oder flächenmäßiger<br />
bedeutet das:<br />
vor dem freiwilligen Landtausch:<br />
neben-<br />
Beispiel:<br />
Wertausgleich Winzer vereinbart A besitzt werden. die beiden Flächen 1<br />
Im einfachsten und Fall 3. (siehe Winzer nebenstehendes B besitzt die Beispiel) beiden<br />
bedeutet das:<br />
Flächen 2 und 4. Winzer A tauscht<br />
seine Fläche 3 gegen die Fläche 2 des<br />
Winzer A Winzer B<br />
Winzer A besitzt die beiden Flächen 1 und 3. Winzer<br />
B besitzt die beiden Flächen 2 und 4. Winzer A<br />
Fläche 1 Fläche 2<br />
Winzer A Winzer B<br />
Winzer B.<br />
Fläche 3 Fläche 4<br />
Nach dem freiwilligen Landtausch<br />
tauscht seine besitzt Fläche 3 gegen demnach die Fläche Winzer 2 des A Winzer<br />
B. nebeneinander liegenden Flächen 1<br />
die<br />
Nach dem freiwilligen und 2 und Landtausch Winzer besitzt B die demnach ebenfalls<br />
nach dem freiwilligen Landtausch:<br />
Winzer A die nebeneinander liegenden Flächen 1 3<br />
und 2 und Winzer und 4. B die ebenfalls nebeneinander<br />
liegenden Flächen Das Verfahren 3 und 4. muss von der jeweils<br />
Das Verfahren<br />
zuständigen<br />
muss von der<br />
Flurbereinigungsbehörde<br />
jeweils zuständigen<br />
bearbeitet werden. Diese stellt auch<br />
Winzer A<br />
Winzer B<br />
Flurbereinigungsbehörde bearbeitet werden. Diese<br />
Flächen 1 und 2<br />
Flächen 3 und 4<br />
einen Nachweis aus, aus dem hervorgeht,<br />
Nachweis welche aus, Flächen aus dem (ursprüngliche<br />
hervor-<br />
stellt auch einen<br />
geht, welche Bezeichnungen Flächen (ursprüngliche und Größen) Bezeichnungen<br />
und Größen) Tausch in den eingingen. Tausch eingingen. Ebenso Ebenso enthält er<br />
in den<br />
enthält er die die neue neue Flächenbezeichnung Flächenbezeichnung und deren und<br />
deren Größe. Dieser Nachweis ist der Kreisverwaltung mit dem Antrag einzureichen.<br />
Größe. Dieser Nachweis ist der Kreisverwaltung mit dem Antrag einzureichen.<br />
Der Kauf einer Der nebenliegenden Kauf einer nebenliegenden Fläche eines einzelnen Fläche Landwirts/Winzers eines einzelnen stellt Landwirts/Winzers keinen freiwilligen<br />
Landtausch dar. Dies gilt auch dann, wenn die zugekaufte Fläche mit der nebenliegenden<br />
stellt<br />
keinen freiwilligen Landtausch dar. Dies gilt auch dann, wenn die zugekaufte Fläche<br />
mit der nebenliegenden eigenen Fläche vereinigt werden soll und die Fläche als<br />
eigenen Fläche Bewirtschaftungseinheit vereinigt werden soll und neu die bepflanzt Fläche als wird. Bewirtschaftungseinheit Die Bildung einer neu Bewirtschaftungseinheit<br />
einer aus Bewirtschaftungseinheit einer gekauften Fläche aus und einer einer gekauften nebenliegenden Fläche und einer Pachtfläche neben-<br />
stellt<br />
bepflanzt<br />
wird. Die Bildung<br />
liegenden Pachtfläche ebenfalls stellt keinen ebenfalls freiwilligen keinen Landtausch freiwilligen dar. Landtausch dar.<br />
Auf die Pflicht zur Einhaltung der am 1. März 2003 in Kraft getretenen<br />
Verordnung über die Entsorgung von Altholz vom 23. August 2002<br />
Auf die Pflicht zur (Bundesgesetzblatt Einhaltung der am 1. Teil März 1, Seite 20033302) in Kraft wird getretenen hingewiesen. Verordnung über<br />
die Entsorgung von Altholz vom 23. August 2002 (Bundesgesetzblatt Teil 1,<br />
Seite 3302) wird hingewiesen.<br />
5<br />
5
Nachfolgend aufgelistete Maßnahmen können beantragt werden:<br />
Maßnahme 31:<br />
Verbesserung der Bewirtschaftung durch Erstellung einer modernen Drahtrahmenanlage<br />
3) in Flachlagen mit Anpassung der Edelreis-/Unterlagenkombination an die sich<br />
verändernden Klimabedingungen<br />
Maßnahme 32:<br />
Verbesserung der Bewirtschaftung durch Erstellung einer modernen Drahtrahmenanlage<br />
3) in Steillagen1) mit Anpassung der Edelreis-/Unterlagenkombination an die sich<br />
verändernden Klimabedingungen<br />
Maßnahme 34:<br />
Verbesserung der Bewirtschaftung durch Erstellung einer modernen Weinbergsanlage<br />
in Steilst- und Terrassenlagen1) 2) mit Anpassung der Edelreis-/Unterlagenkombination<br />
an die sich verändernden Klimabedingungen<br />
Maßnahme 33:<br />
Verbesserung der Bewirtschaftung durch Erstellung einer modernen, extensiv zu bewirtschaftenden<br />
Rebanlage4) mit Anpassung der Edelreis-/Unterlagenkombination an<br />
die sich verändernden Klimabedingungen<br />
Maßnahme 41:<br />
Verbesserung der Bewirtschaftung durch Erstellung einer modernen Drahtrahmenanlage<br />
3) in Flachlagen mit Anpassung der Edelreis-/Unterlagenkombination an die sich<br />
verändernden Klimabedingungen nach durchgeführter Bodenordnung<br />
Maßnahme 42:<br />
Verbesserung der Bewirtschaftung durch Erstellung einer modernen Drahtrahmenanlage<br />
3) in Steillagen1) mit Anpassung der Edelreis-/Unterlagenkombination an die sich<br />
verändernden Klimabedingungen nach durchgeführter Bodenordnung<br />
Maßnahme 44:<br />
Verbesserung der Bewirtschaftung durch Erstellung einer modernen Weinbergsanlage<br />
in Steilst- und Terrassenlagen1) 2) mit Anpassung der Edelreis-/Unterlagenkombination<br />
an die sich verändernden Klimabedingungen nach durchgeführter Bodenordnung<br />
Maßnahme 43:<br />
Verbesserung der Bewirtschaftung durch Erstellung einer modernen, extensiv zu bewirtschaftenden<br />
Rebanlage 4) mit Anpassung der Edelreis-/Unterlagenkombination an<br />
die sich verändernden Klimabedingungen nach durchgeführter Bodenordnung<br />
€/ha<br />
6.000<br />
15.000<br />
17.000<br />
5.000<br />
6.000<br />
15.000<br />
17.000<br />
5.000<br />
1) Es gilt die vor Ort gemessene tatsächliche Neigung der Bewirtschaftungseinheit nach Fertigstellung der<br />
Maßnahme.<br />
2) Neben der Drahtrahmenerziehung können in Steilstlagen auch Umkehr-, Vertiko- und Trierer-Rad-Erziehung<br />
gewählt werden<br />
3) Eine moderne Drahtrahmenanlage(Spaliererziehung) besitzt mindestens 3 Drähte (1 Biegedraht und<br />
2 Heftdrähte)<br />
4) Eindrahterziehung, Minimalschnittsysteme, Rebanlagen mit alternierender Zeilenbreite, durchschnittliche<br />
Zeilenbreite mindestens 2,40 m, aber höchstens 3,00 m (förderfähige Zeilenbreite)<br />
6
Übersicht zu den Teilnahmebedingungen<br />
(Detailinformationen dieser Richtlinien unbedingt beachten!)<br />
Maßnahmen: - Flachlagen 31, 33, 41, 43<br />
- Steillagen 32, 33, 42, 43<br />
- Steilstlagen und Terrassen 34, 33, 43, 44<br />
- Extensive Erziehungsform 2) 33, 43<br />
Es muss mindestens die Rebsorte oder die Unterlage gewechselt werden.<br />
Anbaugebiete<br />
Hangneigung *) Zielfläche 2)<br />
*)<br />
Es gilt die tatsächlich vor Ort gemessene Neigung<br />
der Pflanzfläche nach Fertigstellung<br />
Mindest-<br />
Flächengröße<br />
Mindest-<br />
3) 4)<br />
Zeilenbreite<br />
Steilstlagen Neigung >=50% >=5Ar - 5)<br />
bei Maßnahme 33 und 43 >=5Ar -<br />
Steillagen Neigung >=30% >=5Ar >=1,80<br />
bei Maßnahme 33 und 43 >=5Ar >=2,40<br />
Flachlagen Neigung =10Ar >=2,00<br />
bei Maßnahme 33 und 43 >=10Ar >=2,40<br />
1)<br />
alle rheinlandpfälzischen<br />
Anbaugebiete<br />
Umstrukturierung im Weinbau Rheinland-Pfalz - 2014<br />
Allgemeine Bedingungen 1)<br />
Nur Drahtrahmenerziehung, in Steilstlagen auch Trierer Rad-, Vertiko- und Umkehrerziehung möglich<br />
Mindestförderflächen: in Flachlagen 10 ar, in Steil-/ Steilstlagen 5ar<br />
nach Bodenordnung auch kleinere Flächen, wenn nur 1 einzige Weinbaufläche im Verfahrensabschnitt<br />
Mindestgröße einer Fläche für die Teilnahme: 1ar.<br />
Räumlich zusammenhängende Flächen können zur Erreichung der Mindestzielfläche zu Bewirtschaftungseinheiten<br />
zusammengefaßt werden.<br />
in Rheinland-Pfalz klassifizierte Rebsorten, nur Pfropfreben, keine Pfropfreben mit der Unterlage 26G;<br />
in genehmigten Anbaueignungsversuchen auch nicht klassifizierte Rebsorten möglich<br />
Mindeststockzahl: 2.500St./ha bei extensiver Erziehungsform oder Querterrassierung<br />
Mindeststockzahl: 3.500St./ha bei allen anderen Maßnahmen<br />
Die Höchstzeilenbreite für die Förderung beträgt bei allen Maßnahmen 3,00 m (Messvorschrift der EU). Bei<br />
breiteren Zeilen wird die Beihilfe entsprechend gekürzt. Zeilenbreiten über 4,00 m werden nicht gefördert.<br />
2)<br />
Teilparzellenpflanzung ist möglich, wenn die jeweils vorgeschriebene Mindestgröße eingehalten wird.<br />
3)<br />
Bei Maßnahme 33 und 43 beträgt Mindestzeilenbreite 2,40 m<br />
4)<br />
die vorgeschriebene Zielzeilenbreite darf um maximal 10 cm unterschritten werden, wenn ein<br />
ungünstiger Flächenzuschnitt es erfordert.<br />
Bei Fahr- und Laufterrassen (Querterrassierung) kann die Zeilenbreite der letzten Zeile zum Hang je<br />
Terrasse um bis zu 30 cm gegenüber dem für die Steigung geltenden Zeilenabstand reduziert werden.<br />
5)<br />
In Steilstlagen wird keine Mindestzeilenbreite vorgeschrieben.<br />
• Unbedingt vorstehende Bedingungen und die Richtlinien 2014 beachten<br />
• Antragstellung bei der zuständigen Kreisverwaltung (Betriebssitzprinzip)<br />
• Maßnahmen möglichst bis zum 30. Juni 2014 fertigstellen; anderenfalls unbefristete Bankbürgschaft<br />
bis zum 30. Juni 2014 in Höhe von 110% der Beihilfe zugunsten der zuständigen Kreisverwaltung<br />
7
B Antragstellung<br />
1. Zuständig für die Antragstellung ist die Kreisverwaltung, in deren <strong>Landkreis</strong> der Betriebssitz<br />
des Antragstellers liegt. Liegt der Betriebssitz in einer kreisfreien Stadt, ist die Kreisverwaltung<br />
des umliegenden <strong>Landkreis</strong>es zuständig. Antragsformulare halten die Kreisverwaltungen vorrätig,<br />
bei denen auch die Anträge einzureichen sind. Antragsteller, die noch keine Unternehmensnummer<br />
haben, erhalten diese auf Antrag bei der für sie zuständigen Kreisverwaltung<br />
mitgeteilt.<br />
2. Der Antrag auf Gewährung einer Beihilfe für Umstrukturierungsmaßnahmen (Umstrukturierungsantrag)<br />
enthält in der oberen Hälfte allgemeine Angaben. Beim ausfüllen ist darauf zu<br />
achten, dass die Unternehmensnummer identisch ist mit der Angabe bei anderen Fördermaßnahmen<br />
(Antrag Agrarförderung). Auch die Weinbaukarteinummer bzw. mehrere Weinbaukartei-Nummern<br />
eines Unternehmens sind aufzuführen, falls für dort aufgeführte Flurstücke<br />
Umstrukturierungsmaßnahmen vorgesehen sind. Bei dem Ausfüllen der Anlage 1 (siehe Seite<br />
16) zum Antrag sind die Erläuterungen unter Punkt E unbedingt zu beachten.<br />
Wichtig: Nur für solche Maßnahmen eine Förderung beantragen, die sicher eingeplant sind<br />
und bei denen die Pflanzung im Frühjahr 2014 stattfindet.<br />
3. In Anlage 1 zum Umstrukturierungsantrag sind alle wieder zu bepflanzenden Rebflächen aufzuführen.<br />
Die Bedingungen der beantragten Maßnahme müssen im Altzustand auf mindestens<br />
50% der Fläche der Bewirtschaftungseinheit erfüllt sein.<br />
Die Angaben zu Gemarkung, Flur-Nummer, Flurstücks-Nummer und Größe können der Weinbaukartei<br />
entnommen werden. In der Spalte „Zeilenbreite“ ist die genaue Angabe zur Zeilenbreite<br />
nach der Pflanzung zu machen. Pro Zeile darf immer nur eine Maßnahmennummer angeben<br />
werden.<br />
Je Bewirtschaftungseinheit ist nur eine Maßnahme, eine Rebsorte und Unterlage zulässig. Die<br />
Bedingungen bezüglich der Unterlagenwahl gelten auch dann als erfüllt, wenn mehr als 50 %<br />
mit einer Unterlagssorte gepflanzt und alle verwendeten Unterlagssorten im Altweinberg<br />
nicht verwendet wurden. Zur Bildung von Bewirtschaftungseinheiten siehe auch die Abbildungen<br />
auf der Seite 15.<br />
Wenn die zu bepflanzende Fläche noch nicht in der eigenen Weinbaukartei aufgeführt ist,<br />
muss die Herkunft der Pflanzrechte (Weinbaukartei Nummer) im Antrag durch Angabe der<br />
Herkunftsweinbaukartei-Nummer mitgeteilt werden. Ist das Flurstück zum Zeitpunkt der Antragstellung<br />
in keiner Weinbaukartei enthalten, muss von der Landwirtschaftskammer bestätigt<br />
werden, dass es innerhalb einer abgegrenzten Weinlage liegt und zulässigerweise mit Reben<br />
bestockt werden darf.<br />
4. Werden nur eine oder mehrere Teilflächen eines Flurstücks gepflanzt, muss eine Planskizze<br />
vorgelegt werden, in der das/die zu bepflanzende(n) Teilstück(e) eingezeichnet wird. Gleiches<br />
gilt auch dann, wenn ein Flurstück mit mehreren Rebsorten (= Bewirtschaftungseinheiten) bepflanzt<br />
werden soll. Dabei ist für jedes Teilstück eine eigene Zeile in der Anlage 1 auszufüllen.<br />
5. Bei den Maßnahmen 41 bis 44 muss eine Bestätigung der für das Bodenordnungsverfahren<br />
zuständigen Behörde über die Abräumung des Altweinberges vorgelegt werden,<br />
wenn nicht gemeinsam abgeräumt wird. Bei gemeinsamer Abräumung wird das durch die<br />
8
Flurbereinigungsbehörde gegenüber der Kreisverwaltung und der Landwirtschaftlichen Betriebsdatenbank<br />
(LBD) unmittelbar bestätigt.<br />
6. Die Beihilfe wird voraussichtlich bis zum 15.10.2014 gezahlt, wenn die Durchführung der Maßnahme<br />
bis 30. Juni 2014 abgeschlossen und der Kreisverwaltung der Abschluss der Pflanzung<br />
gemeldet sowie durch die Vor-Ort-Kontrolle überprüft worden ist. Dies gilt jedoch nur, wenn<br />
alle Flurstücke eines Antrags fertig gestellt sind.<br />
In Einzelfällen kann sie auch gezahlt werden, wenn der Antragsteller eine Sicherheit in Höhe<br />
von 110 % der Beihilfe geleistet hat. Die Sicherheit wird durch eine unbefristete Bankbürgschaft,<br />
die bis zum 30. Juni 2014 bei der Kreisverwaltung eingegangen sein muss, gegenüber<br />
der Bewilligungsstelle erbracht.<br />
Wichtig: unbefristete Bankbürgschaft rechtzeitig beantragen.<br />
Für Antragsteller, die beantragte Umstrukturierungsmaßnahmen nicht bis zum 30. Juni 2014<br />
abgeschlossen haben, ist es notwendig, dass sie rechtzeitig bei ihrer Hausbank eine unbefristete<br />
Bankbürgschaft beantragen, damit diese der Kreisverwaltung bis zum 30. Juni 2014 vorliegt.<br />
Diese Bankbürgschaft muss über einen Betrag von 110 % der erwarteten Beihilfe ausgestellt sein;<br />
ansonsten wird die Beihilfe entsprechend gekürzt. In der Regel dürfte die Beantragung dieser<br />
Bankbürgschaft unproblematisch sein. Gegebenenfalls wird sich die Hausbank eine Abtretung<br />
unterschreiben lassen, so dass dann der Antragsteller erst ab dem Zeitpunkt der Ablösung frei<br />
über den Beihilfebetrag verfügen kann. Die Bankbürgschaft ist gegenüber der Bewilligungsstelle,<br />
d. h. der Kreisverwaltung, zu erbringen. Für den Fall, dass eine notwendige Bankbürgschaft nicht<br />
vorgelegt wird, kann der Förderbetrag erst im darauf folgenden EU-Haushaltsjahr nach erfolgreicher<br />
Vor-Ort-Kontrolle ausgezahlt werden.<br />
Pro Antrag/Unternehmen kann nur zwischen den beiden Alternativen<br />
- Unbefristete Bankbürgschaft oder<br />
- Fertigstellung der Pflanzung(en) bis 30.06.2014 gewählt werden.<br />
Der späteste Abgabetermin für die Anlage 2 (Meldung der Pflanzung) ist der 31.12.2014.<br />
C Auszahlung<br />
1. Wichtig für die Gewährung der Beihilfe ist, dass die Pflanzung wie beantragt durchgeführt<br />
wurde.<br />
Dies bezieht sich auf alle Angaben wie Rebsorte, Unterlage, Zeilenbreite und Erziehungsart.<br />
Zum Beispiel ist in der Flachlage eine Zeilenbreite von 2,00 m vorgeschrieben. Wird die<br />
Pflanzung aber nur mit einer geringeren Zeilenbreite ausgeführt, so kann keine Beihilfe ausgezahlt<br />
werden. Gleiches gilt für die Pflanzung von wurzelechten Reben oder von Pfropfreben,<br />
bei denen das Edelreis auf die Unterlage 26 G gepfropft worden ist. Allgemein haben<br />
Abweichungen vom Antrag zur Folge, dass die Beihilfe nicht gewährt werden kann. Lediglich<br />
eine Abweichung bei der Rebsorte und/oder Unterlage ist dann förderunschädlich, wenn die<br />
Änderungen in der Pflanzmeldung (Anlage 2) vermerkt sind und die zu pflanzende Rebsorte/<br />
Unterlage zum Zeitpunkt der Antragsstellung in Rheinland-Pfalz klassifiziert ist. Ebenso sind<br />
9
Flächenverkleinerungen unschädlich, wenn sie spätestens mit der Abgabe der Anlage 2 der<br />
Kreisverwaltung mitgeteilt werden und die Mindestfläche für die beantragte Maßnahme noch<br />
erreicht wird. Die Beihilfe wird allerdings nur für die tatsächlich bepflanzte/fertig gestellte Fläche<br />
gewährt (siehe Seite 24).<br />
2. Unmittelbar nach Pflanzung/Fertigstellung der Maßnahme wird mit der Anlage 2 der Kreisverwaltung<br />
die Fertigstellung gemeldet. Danach wird die Vor-Ort-Kontrolle (VOK) veranlasst.<br />
Der Anlage 2 ist gleichzeitig eine Kopie des Rebenbezugsscheines bzw. der Rechnung beizufügen,<br />
aus der sich der Bezug des Pflanzmaterials und Angaben zur Zahl der bezogenen Reben,<br />
der Rebsorte, der Unterlage und des Lieferdatums ergeben.<br />
Wichtig: Eine Pflanzung (Fertigstellung) laut der hier vorgegebenen Definition ist erst dann<br />
abgeschlossen, wenn alle Pfropfreben gepflanzt, alle Pflanzpfählchen gesteckt sowie alle<br />
Endpfähle eingeschlagen und verankert sind und ein Draht je Zeile gespannt worden ist. Ein<br />
Ersatz für fehlende Endstickel, Draht und Verankerungen ist dann gegeben, wenn alle Mittelstickel<br />
vorhanden und eingeschlagen sind.<br />
Bei der Vor-Ort-Kontrolle (VOK) wird besonderer Wert darauf gelegt, dass mindestens alle<br />
vorstehenden Bedingungen eingehalten worden sind. Wird bei der Vor-Ort-Kontrolle die Einhaltung<br />
obiger Mindestvorgaben nicht festgestellt, führt das zu einem Förderausschluss.<br />
Sofern die zur Verfügung stehenden Mittel nicht für eine vollständige Auszahlung reichen,<br />
kann eine prozentuale Kürzung der auszuzahlenden Förderbeträge erfolgen.<br />
Antragsteller, die alle beantragten Maßnahmen bis zum 30. Juni 2014 abgeschlossen und die Fertigstellung<br />
ihrer Kreisverwaltung gemeldet haben, brauchen keine Bankbürgschaft zu beantragen.<br />
Nach Abgabe der Fertigstellungsmeldung (Anlage 2) an die Kreisverwaltung wird die Endkontrolle<br />
durchgeführt und die Beihilfe bei korrekter Durchführung bis zum 15. Oktober 2014 ausgezahlt.<br />
Der Antragsteller wird wegen der kurzen Zeitspanne zwischen VOK-Prüfung und Bescheiderstellung<br />
lediglich durch den Bescheid über das VOK-Ergebnis informiert.<br />
Notwendige Flächenmessungen werden von der Vor-Ort-Kontrolle mittels DGPS vorgenommen.<br />
Die verbindliche Fertigstellung ist mit der Anlage 2 der zuständigen Kreisverwaltung rechtzeitig<br />
vor Fristablauf zu melden. (siehe Seite 20)<br />
D Dringende Bitten an alle Antragsteller:<br />
• Antrag sorgfältig und gut lesbar ausfüllen (Anleitung beachten!)<br />
• Pflanzung/Maßnahme wie beantragt durchführen.<br />
• Änderungen vorher mit der Kreisverwaltung besprechen.<br />
• Meldetermine unbedingt einhalten.<br />
• Antrag auf Agrarförderung bis zum 15.05.2014 bei der Kreisverwaltung abgeben<br />
• Bei Pflanzungen bis zum 30.06.2014 (Fertigstellung wie definiert), dies der Kreisverwaltung<br />
mit der Anlage 2 bis 30.06.2014 mitteilen.<br />
10
• Bei Pflanzungen/Fertigstellungen nach dem 30.06.2014 unbefristete Bankbürgschaft<br />
beantragen und der Kreisverwaltung bis zum 30.06.2014 vorlegen. Die fertig gestellte<br />
Pflanzung/Maßnahme muss bis zum 31.12.2014 der Kreisverwaltung mit der Anlage 2<br />
gemeldet werden.<br />
• Nicht/nicht rechtzeitig abgegebene oder inhaltlich falsche Fertigstellungsmeldungen<br />
führen können zum Förderungsausschluss führen.<br />
• Zahlung der Beihilfe erfolgt bis zum 15. Oktober 2014.<br />
E Anleitung zum Ausfüllen des maschinenlesbaren Antrags (Anlage 1)<br />
Die Antragstellung erfolgt mit maschinenlesbaren Antragsblättern (Anlage 1). Sie sind vollständig<br />
vom Antragsteller auszufüllen und auch von Mitunternehmern zu unterschreiben (siehe Beispiel<br />
Seite 16 und 21). Unvollständige oder nicht lesbare Anlagen werden zurück gegeben.<br />
Der Antrag ist bei der für den Betriebssitz zuständigen Kreisverwaltung innerhalb der Antragsfrist<br />
zu stellen. Der grüne Durchschlag (letztes Blatt) ist für den Antragsteller bestimmt.<br />
Zur sicheren EDV-Bearbeitung dürfen der Kreisverwaltung nur Originale eingereicht werden. Daher<br />
ist beim Ausfüllen sorgfältig (nicht knicken und beschädigen!) mit den Formularen umzugehen.<br />
Das Ausfüllen muss mit einem gut lesbaren blau oder schwarz schreibenden Kugelschreiber<br />
vorgenommen werden (kein Bleistift oder Filzschreiber!). Alle Eintragungen mit Ausnahme der<br />
Unterschrift sind in Druckschrift und deutlich lesbar vorzunehmen. Eintragungen erfolgen nur in<br />
die weißen Felder. Sie sind so vorzunehmen, dass die Eintragungen nicht über den Rand des Feldes<br />
hinausgehen. Die vorgedruckten quadratischen Felder reichen immer aus, um die dort jeweils<br />
notwendigen Angaben einzutragen. Es werden allerdings nicht immer alle Felder benötigt. Fehlerhafte<br />
Eintragungen dürfen nicht korrigiert werden. Bei Fehlern in einer Zeile ist die ganze Zeile<br />
durch Kreuze (X) in allen Feldern ungültig zu machen (siehe Beispiel lfd. Nr. 5). Diese Zeile wird<br />
dann beim automatischen Lesen nicht berücksichtigt. In der nächsten freien Zeile sind die Angaben<br />
vollständig und korrekt neu einzutragen.<br />
Das Formular kann auch mit Schreibmaschine ausgefüllt werden. Hier werden in der jeweiligen<br />
Spalte ohne Zwischenräume die notwendigen Eintragungen gemacht (siehe Abbildung, Beispiel<br />
lfd. Nr. 3).<br />
In das über die ganze Formularbreite gehende weiße Adressfeld sind die vollständigen Adressangaben<br />
des Antragstellers einzutragen. Die danach folgenden Eintragungen dürfen nur in die<br />
hierfür vorgesehenen weißen quadratischen Felder erfolgen. Die Bedeutung des jeweiligen Feldes<br />
ergibt sich aus dessen Überschrift im Formular.<br />
Eingangsdatum bei der Kreisverwaltung: Hier trägt die Kreisverwaltung das Datum des Antragseinganges<br />
ein. (nicht vom Antragsteller auszufüllen!)<br />
Unternehmensnummer: Nummer des Betriebes in der Landwirtschaftlichen Betriebsdatenbank<br />
(LBD) (z. B. aus Antrag Agrarförderung) angeben. Wenn der Betrieb noch an keiner Förderung<br />
teilgenommen hat, muss zuerst eine Unternehmensnummer bei der zuständigen Kreisverwaltung<br />
beantragt werden. Hier müssen alle Felder gefüllt sein. Achtung: Die neue Nummer hat nur noch<br />
15 Stellen und beginnt immer mit 276 07!<br />
11
Betriebsnummer in der Weinbaukartei: Nummer des Betriebes bei der Landwirtschaftskammer<br />
(aus der aktuellen Weinbaukartei). Hier müssen alle Felder gefüllt sein. Unternehmen, die eine 2.<br />
Betriebsnummer in der Weinbaukartei besitzen, tragen diese in das 2. hierfür vorgesehene Feld<br />
ein. Sollten von dem Antrag weitere Betriebsnummern betroffen sein, so müssen diese der Kreisverwaltung<br />
separat mitgeteilt werden.<br />
Antragstellerangaben: Unter die vorgedruckten Adressangaben (Name, Vorname, PLZ, Ort,<br />
Straße, Hausnummer) die zutreffenden Einträge machen. Bei Gesellschaften ist die Bezeichnung<br />
wie in der LBD unter Name und Vorname einzugeben.<br />
Gemarkung: Diese Angabe ist der in diesen Richtlinien abgedruckten Gemarkungsliste oder der<br />
Angabe in der Weinbaukartei zu entnehmen (ab Seite 29).<br />
Flur und Flurstücksnummer: Die Angaben sind aus Katasterauszügen oder der Weinbaukartei zu<br />
entnehmen. Einträge bitte rechtsbündig vornehmen. Sofern für die Maßnahmen 41 bis 44 zum<br />
Beantragungszeitpunkt die neuen Plannummern noch nicht bekannt sind, ist das Feld Flurstücksnummer<br />
freizulassen.<br />
Bewirtschaftungseinheit: Die Nummer der Bewirtschaftungseinheit dient der Zusammenfassung<br />
kleinerer Flurstücke (Parzellen) zu förderfähigen Bewirtschaftungseinheiten (siehe Beispiel<br />
lfd. Nr. 1 und 2). Eine Bewirtschaftungseinheit muss unmittelbar zusammenhängen (Flurstücke<br />
müssen sich berühren, Weg ist kein Hindernis) und gleich bewirtschaftbar sein. Das heißt: gleiche<br />
Rebsorte, gleiche Unterlage, gleiches Pflanzjahr, gleiche Zeilenbreite, gleiche Erziehungsart.<br />
Es kann aber auch ein großes Flurstück in kleinere Bewirtschaftungseinheiten unterteilt werden<br />
(z. B.: Flurstücksgröße 1ha unterteilt in 4 Bewirtschaftungseinheiten mit unterschiedlichen Rebsorten,<br />
Zeilenbreiten und/oder Pflanzjahren).<br />
Bitte beachten: Jedes beantragte Flurstück oder Teilflurstück muss eine Nummer erhalten. Auch<br />
wenn ein einzelnes Flurstück nicht zusammengefasst oder geteilt wird, erhält es eine Nummer<br />
(siehe Beispiel, lfd. Nr. 3, 4, 6) Die einzelne Bewirtschaftungseinheit muss die Mindestgröße für<br />
die beantragte Maßnahme erfüllen (Flachlagen 1.000 m², Steillagen 500 m²). Sie muss vom Antragsteller<br />
ab der Nummer 1000 aufwärts fortlaufend selbst vergeben werden. Gleiche Nummern<br />
dürfen im Antrag nicht mehrfach vergeben werden, auch nicht in Folgeanträgen der kommenden<br />
Jahre.<br />
Beispiele für die Bildung von Bewirtschaftungseinheiten sind den Abbildungen auf Seite 15 zu<br />
entnehmen. Die an einer Bewirtschaftungseinheit beteiligten Flurstücke müssen sich mindestens<br />
an einer Stelle berühren, wobei ein Feldweg kein Hindernis darstellt.<br />
Unmittelbar benachbarte Bewirtschaftungseinheiten mit identischen Bedingungen (Maßnahme,<br />
Rebsorte, Unterlage, Zeilenbreite, Erziehungsart gleich) müssen zu 1 Bewirtschaftungseinheit zusammengefasst<br />
werden.<br />
Pflanzfläche: Bitte die korrekte Pflanzfläche eintragen. Diese ist kleiner als die Flurstücksgröße,<br />
wenn Flächenteile für andere Zwecke genutzt werden (z. B.: andere Rebsorte(n) auf Restfläche(n),<br />
Brache, Lagerflächen für Material oder Abstellflächen für Maschinen, größere Bäume unter denen<br />
nicht gepflanzt wird, Freiflächen für Strommasten, Vorgewende, Privatwege, Gebäude oder<br />
andere landwirtschaftliche Nutzung). Zur Förderfläche können Puffer und Toleranz zählen. Siehe<br />
hierzu die Zeichnung auf Seite 24.<br />
12
In Hang- und Steillagen ist zu beachten, dass Streckenmessungen mit Maßband oder Rollrad zu<br />
falschen Ergebnissen gegenüber den Katasterdaten führen, wenn hangauf- oder abwärts gemessen<br />
wird. Siehe hierzu die Zeichnung auf Seite 25.<br />
Bei Anträgen für Maßnahmen 41 bis 44 ist die Pflanzfläche, sofern sie noch nicht genau von der<br />
Flurbereinigungsbehörde übermittelt wurde, als Schätzwert einzutragen. Dieser soll nicht kleiner<br />
als die erwartete Flächenzuteilung sein. Die exakte Pflanzfläche muss später mit der Anlage 2<br />
nach der Pflanzung angegeben werden.<br />
Rebsorte: Diese Angabe ist der in diesen Richtlinien abgedruckten Rebsortenliste zu entnehmen.<br />
Eingetragen wird die zutreffende maximal 3-stellige Code-Nummer. Die Rebsorte muss<br />
zum Zeitpunkt der Antragstellung in Rheinland-Pfalz klassifiziert sein. Zulässige Rebsorten für die<br />
Pflanzung siehe Seiten 26 bis 28. Im Rahmen genehmigter Anbaueignungsversuche ist auch die<br />
Pflanzung noch nicht zugelassener Rebsorten erlaubt. Die Genehmigungsbedingungen für Anbaueignungsversuche<br />
sind zu beachten. Der genehmigte Anbauvertrag ist der Kreisverwaltung<br />
mit dem Förderantrag vorzulegen.<br />
Als Rebsortenkennziffer bei Anbaueignungsversuchen ist für<br />
- Weißweinsorten 798 und für<br />
- Rotweinsorten 799 in der Anlage 1 einzutragen.<br />
Unterlage: Eingetragen wird die zutreffende 3-stellige Code-Nummer. Die Unterlage muss zum<br />
Zeitpunkt der Antragstellung in Rheinland-Pfalz klassifiziert sein. Zulässige Unterlagssorten für<br />
die Pflanzung siehe Seite 28.<br />
Zeilenbreite: Bei der Pflanzung muss die kleinste Zeilenbreite der Neuanlage angegeben werden<br />
(Beachten bei konisch zulaufenden Zeilen!). Werden bei der Vor-Ort-Kontrolle kleinere Zeilenbreiten<br />
gemessen als die jeweils für die beantragte Maßnahme vorgeschriebene Mindestzeilenbreite,<br />
kann das bis zum vollständigen Förderausschluss der betroffenen Bewirtschaftungseinheit<br />
führen. Überschreitet die durchschnittliche Zeilenbreite 3,00 m, ist der darüber hinaus gehende<br />
Flächenanteil nicht förderfähig. Zeilenbreiten von mehr als 4,00 m sind nicht förderfähig.<br />
Erleichterungen: Bei ungünstigem Flächenzuschnitt darf die vorgeschriebene Zeilenbreite um<br />
bis zu 10 cm unterschritten werden. Ein ungünstiger Flächenzuschnitt ist dann gegeben, wenn bei<br />
Reduzierung der geplanten Zeilenzahl um eine Zeile die daraus resultierende Zeilenbreite mindestens<br />
20 cm größer wird als die für die Maßnahme geforderte Mindestzeilenbreite.<br />
Einzelne Zeilen können bis zu 10 cm nach unten von der Mindestzeilenbreite abweichen, wenn<br />
die Breite aller Rebgassen geteilt durch die Anzahl der Rebgassen die Mindestzeilenbreite ergibt<br />
(Messmethode siehe Seite 24).<br />
In Steilstlagen wird keine Mindestzeilenbreite vorgeschrieben.<br />
Bitte beachten: Die Vorgaben sind für die verschiedenen Maßnahmen unterschiedlich (geforderte<br />
Mindestzeilenbreiten sind einzuhalten!). Die geforderten Mindeststockzahlen (3.500 Stock/<br />
ha bzw. 2.500 Stock/ha bei Maßnahmen 33,43 und Querterrassierung) sind einzuhalten. Werden<br />
außerhalb dieser Grenzwerte liegende Werte bei den Vor-Ort-Kontrollen festgestellt, wird das<br />
zur Ablehnung der Beihilfe führen.<br />
13
Bei augenscheinlich gleichmäßiger Bestockung erfolgt die Ermittlung der Stockzahl/ha nach der<br />
Formel:<br />
10.000 m² : Zeilenbreite (m) : Stockabstand (m) = Stockzahl/ha<br />
Viele sinnvolle Kombinationen und die daraus folgende Stockzahl/ha können der Tabelle auf der<br />
Seite 22 entnommen werden. Bei der Vor-Ort-Kontrolle zählt die tatsächliche Rebenzahl auf der<br />
nach den Messvorgaben auf Seite 24 ermittelten Rebfläche der Bewirtschaftungseinheit.<br />
Stockabstand: Der Stockabstand der neuen Anlage ist in cm einzutragen<br />
Erziehungsart: Die Erziehungsart ist gemäß Schlüssel einzutragen (z. B.: „D“ für Drahtrahmen,<br />
„V“ für Vertikoerziehung). Siehe hierzu Seite 35.<br />
Querterrassierung: In dieses Feld ist bei Rebanlage in Querterrassierung „J“, ansonsten „N“ einzutragen.<br />
Wenn die Abstände zwischen den einzelnen Zeilen sehr groß werden, kann die förderfähige<br />
Fläche wegen der neuen Messvorgaben deutlich niedriger als die Katasterfläche ausfallen<br />
(siehe Seite 24).<br />
Pflanzjahr: Hier ist das Jahr, in dem die Pflanzung erfolgen muss, vorgedruckt (z. B.: Pflanzjahr<br />
2014 ->4). Ein späteres Pflanzjahr ist mit diesem Antrag nicht möglich.<br />
Maßnahme: Die geplante Maßnahme für die vorstehende Bewirtschaftungseinheit ist gemäß<br />
der Maßnahmenliste Seite 6 2-stellig einzutragen.<br />
Für die richtige Maßnahmenauswahl ist die Steigung der Fläche nach der Pflanzung von besonderer<br />
Bedeutung. Die Einstufung der Fläche in der Weinbaukartei oder die Teilnahme an der Steillagenförderung<br />
ist nicht entscheidend. Die Steigung wird, wie in dem Beispiel auf Seite 23 dargestellt,<br />
gemessen. Die Messung erfolgt nur auf der tatsächlich bepflanzten Fläche.<br />
Zahl Planskizze(n): Bei Beantragung einer Teilfläche eines Flurstücks muss dem Antrag eine<br />
Planskizze (z. B. wenn ein Teil eines Flurstückes zur Bildung einer Bewirtschaftungseinheit zur Erreichung<br />
der Mindestfläche herangezogen wird oder wenn ein großes Flurstück in mehrere Teilstücke<br />
geteilt wird) beigefügt sein. Hieraus muss die Lage und Größe der beantragten Pflanzung<br />
innerhalb des Flurstücks eindeutig zu erkennen sein. Die Planskizze soll Angaben zur Zeilenzahl<br />
und Zeilenrichtung je Bewirtschaftungseinheit enthalten. Die Anzahl der beigefügten Planskizzen<br />
ist einzutragen. Hierfür soll das Formular (siehe Beispiel Seite 21) verwendet werden.<br />
Datumsfeld: Datum der Antragstellung eintragen. Der Antrag kann nur innerhalb der Antragsfrist<br />
gestellt werden. Er muss innerhalb der Antragsfrist bei der Kreisverwaltung eingehen (dort<br />
abgegeben sein).<br />
Bankverbindung: Ab 2014 müssen Kontonummer und Bankleitzahl den neuen europäischen Vorgaben<br />
entsprechen. Kontonummer (IBAN) und Bankleitzahl (BIC) sind in die vorgesehenen Felder,<br />
der Namen der Bank (ggfls. Abkürzung) in das weiße Feld vor der BIC einzutragen. Die Eingabebereiche<br />
sind so gestaltet, dass alle Felder (weiße Kästchen) gefüllt sein müssen.<br />
Unterschriftsfeld: Der/die Antragsteller unterschreib(t)/en hier jedes Blatt rechtsverbindlich<br />
(Vor- und Zuname). Bei Personengesellschaften müssen alle beteiligten Personen unterschreiben.<br />
Wird in Vertretung des Antragstellers unterzeichnet, muss eine Vollmacht dem Antrag beigefügt<br />
werden.<br />
14
Hinweise zur Bildung von Bewirtschaftungseinheiten:<br />
Hinweise zur Bildung von Bewirtschaftungseinheiten:<br />
Definition der Bewirtschaftungseinheit<br />
1<br />
2<br />
3<br />
3<br />
1234 1235 1236<br />
mehrere Flurstücke<br />
2345<br />
ein Flurstück<br />
Bewirtschaftungs-<br />
einheit<br />
3456 3456<br />
ein Teilflurstück<br />
beteiligte Flurstücke<br />
Trennlinie Teilflurstücke<br />
einheitliche Rebsorte,<br />
einheitliche Bewirtschaftung<br />
nur 1 Maßnahme<br />
2345 2346 2346<br />
Flurstück + Teilflurstück<br />
4456 4456 4457 4457<br />
mehrere Teilflurstücke<br />
Beispiele für die Bildung von Bewirtschaftungseinheiten<br />
I<br />
I<br />
IV<br />
IV<br />
II<br />
Schlag 1 I<br />
Schlag 2 II<br />
Schlag 3 III<br />
Schlag 4 IV<br />
Schlag 5 V<br />
Schlag 6 VI<br />
Schlag 7 VII<br />
II<br />
III<br />
II<br />
V<br />
VI<br />
VII<br />
VI<br />
V<br />
III<br />
Feldweg<br />
beteiligte Flurstücke<br />
Schlag<br />
VII<br />
Über Gräben und Wasserläufe sowie über Kreis-,<br />
Landes-, Bundesstrassen ist keine Schlagbildung<br />
möglich !<br />
15
Beispiel:<br />
lfd. Nr. 1 und 2: Zum Erreichen der Mindestförderfläche wurde eine Bewirtschaftungseinheit<br />
aus 2 Flurstücken mit der Nummer 1000 gebildet. Die Gesamtfläche wird dadurch mit 2.392 m²<br />
Beispiel:<br />
größer als die geforderte Mindestzielfläche von 1.000 m². Die Rebsorte für die Pflanzung und die<br />
neue<br />
lfd. Nr.<br />
Zeilenbreite<br />
1 und<br />
müssen<br />
2: Zum<br />
für<br />
Erreichen<br />
beide Flurstücke<br />
der Mindestförderfläche<br />
identisch sein. Als Pflanzfläche<br />
wurde eine<br />
ist<br />
Bewirtschaftungseinheit<br />
aus 2 Flurstücken mit der Nummer 1000 gebildet. Die<br />
die tatsächliche<br />
Pflanzfläche anzugeben. Sie kann in Abhängigkeit von der Nutzung oder Geländegestaltung kleiner<br />
als die Flurstücksgröße<br />
Gesamtfläche wird dadurch mit 2.392 m² größer als die geforderte Mindestzielfläche<br />
von<br />
sein.<br />
1.000 m². Die Rebsorte für die Pflanzung und die neue<br />
Eine Bewirtschaftungseinheitsbildung Zeilenbreite müssen für beide muss auch Flurstücke dann vorgenommen identisch sein. werden, Als Pflanzfläche wenn auf einem ist<br />
großen Flurstück die tatsächliche (z. B.: 5.000 Pflanzfläche m²) mehrere Rebsorten anzugeben. gepflanzt Sie kann sind in oder Abhängigkeit werden. Zur von Erhaltung der<br />
Nutzung oder Geländegestaltung kleiner als die Flurstücksgröße sein.<br />
der Förderung muss die einzelne Bewirtschaftungseinheit immer die Mindestfläche für die Förderung<br />
erreichen Eine (500 Bewirtschaftungseinheitsbildung m² in der Steil-/Steilstlage oder 1.000 muss m² in auch der Flachlage) dann vorgenommen<br />
und gleichmäßig<br />
bepflanzt sein werden, (gleiche wenn Zeilenbreite, auf einem gleiche großen Rebsorte Flurstück und Unterlage, (z.B.: gleiche 5.000 Erziehungsart). m²) mehrere<br />
Rebsorten gepflanzt sind oder werden. Zur Erhaltung der Förderung muss<br />
Bei Teilflächenpflanzungen die einzelne sind Bewirtschaftungseinheit immer Planskizzen notwendig. immer Diese die Mindestfläche sind so zu erstellen, für dass die die<br />
Lage der Pflanzung Förderung rebsortengenau erreichen (500 auf dem m² in Flurstück der Steil-/ eindeutig Steilstlage zu erkennen oder 1.000 ist. Die m² Kreisverwaltung<br />
hält Vordrucke Flachlage) hierfür und vorrätig. gleichmäßig Diese erleichtern bepflanzt die sein Darstellung (gleiche und Zeilenbreite, enthalten Hinweise gleiche<br />
in der<br />
auf notwendige Rebsorte Angaben. und Ein Unterlage, Beispiel ist gleiche auf der Erziehungsart).<br />
Seite 21 dieser Richtlinien dargestellt.<br />
Bei Teilflächenpflanzungen sind immer Planskizzen notwendig. Diese<br />
lfd. Nr. 3: Das sind Formular so zu erstellen, kann auch dass mit einer die Schreibmaschine Lage der Pflanzung ausgefüllt rebsortengenau werden. Dabei auf können dem<br />
alle Eintragungen Flurstück linksbündig eindeutig ohne zu Beachtung erkennen der ist. Kästchen Die Kreisverwaltung eingetragen werden. hält Vordrucke<br />
lfd. Nr. 4: Hier<br />
hierfür<br />
wird<br />
vorrätig.<br />
eine steile<br />
Diese<br />
Fläche<br />
erleichtern<br />
in Querterrassierung<br />
die Darstellung<br />
mit Drahtrahmen<br />
und enthalten<br />
aufgebaut.<br />
Hinweise auf<br />
notwendige Angaben. Ein Beispiel ist auf der Seite 21 dieser Richtlinien<br />
dargestellt.<br />
Muster Anlage 1:<br />
lfd. Nr. 3: Das Formular kann auch mit einer Schreibmaschine ausgefüllt werden.<br />
16<br />
Dabei können alle Eintragungen linksbündig ohne Beachtung der Kästchen
Seitenzahl: Jeweils mehr als 8 Flurstücke erfordern ein weiteres Anlageblatt. In dieses Feld ist<br />
dann die Gesamtzahl der Anlagenblätter (Anlage 1) auf jedem Blatt einzutragen, das für diesen<br />
Antrag verwendet wird.<br />
lfd. Nr. 5: Wenn sich in einer Zeile verschrieben wurde, muss die gesamte Zeile mit „X“ ausgefüllt<br />
werden.<br />
lfd. Nr. 6: Stellt ein Beispiel für die Pflanzung einer Steilst-/Terrassenanlage dar.<br />
Karten zu den beantragten Bewirtschaftungseinheiten:<br />
Die Kreisverwaltung verschickt nach Eingabe aller beantragten Flächen in die LBD farbige Kartenausschnitte<br />
um dem Antragsteller Gelegenheit zur Kontrolle seiner beantragten Schläge einfach<br />
zu ermöglichen. Es wird ihm eine Übersichtskarte zur Verfügung gestellt, die eine Orientierung<br />
der Lage der beantragten Flurstücke erleichtert. Daneben wird eine Karte mit Orthofoto und<br />
Katastergrenzen als Hintergrund in kleinem Maßstab gedruckt, auf der die beantragten Bewirtschaftungseinheiten,<br />
wie sie in der EDV abgebildet wurden, deutlich erkannt werden. Sollten die<br />
Umrisse und Grenzen nicht mit der Beantragung übereinstimmen, muss sich der Antragsteller<br />
mit der Kreisverwaltung in Verbindung setzen. Dies wird insbesondere bei der geplanten Pflanzung<br />
von Teilflächen der Fall sein.<br />
Zur Erleichterung der Antragsabwicklung soll die auf der Seite 36 abgedruckte Checkliste dienen.<br />
Alle wichtigen Schritte und Termine können damit nachvollzogen werden.<br />
Neben den Kreisverwaltungen beantworten folgende Dienstleistungszentren für den ländlichen<br />
Raum (DLR) gerne Fragen, die bei dem Ausfüllen des Antrags auftreten können:<br />
Mosel-Saar-Ruwer:<br />
DLR Mosel<br />
Trier (Zentrale) Tel.: 0651 /9776 0<br />
Herr Permesang Tel.: 0651 /9776 217<br />
<strong>Bernkastel</strong>-Kues (Tel.Zentrale) Tel.: 06531 /956 0<br />
Herr Hermen Tel.: 06531 /956 410<br />
Ahr, Untermosel Herr Lawnik Tel.: 02651 /4003 87<br />
Nahe, Mittelrhein, Rheinhessen: DLR Rheinhessen-Nahe-Hunsrück<br />
Bad Kreuznach (Tel.Zentrale) Tel.: 0671 /820 0<br />
Oppenheim (Tel.Zentrale) Tel.: 06133 /930 0<br />
Herr Becker Tel.: 06133 /930 120<br />
Pfalz:<br />
DLR Rheinpfalz<br />
Neustadt/Wstr. (Tel.Zentrale) Tel.: 06321/671 0<br />
Herr Kranich Tel.: 06321/671 236<br />
17
Die Karten sind im Original farbig und haben DIN A4 Format<br />
Die Karten sind im Original farbig und haben DIN A4 Format<br />
18<br />
18
Die Karten sind im Original farbig und haben DIN A4 Format<br />
Bewirtschaftungseinheit<br />
8000 = 2 Flurstücke<br />
Bewirtschaftungseinheit<br />
8005 = 1 Flurstück<br />
An dem unterlegten Luftbild ist bereits erkennbar, dass in der Bewirtschaftungseinheit 8005<br />
nicht das ganze Flurstück bestockt war.<br />
An dem Die Karten unterlegten sind im Luftbild Original ist farbig bereits und haben erkennbar, DIN A4 dass Format in der Bewirtschaftungseinheit<br />
8005 nicht das ganze Flurstück bestockt war.<br />
19
Anlage 2: Meldung der Fertigstellung der Pflanzung(en)<br />
Die Kreisverwaltung verschickt nach Einlesen der Antragsdaten und deren Plausibilisierung ein<br />
bereits teilausgefülltes Formular (Anlage 2) für die Meldung der Pflanzung der beantragten Maßnahmen<br />
an den Antragsteller. Dieses Formular enthält alle lesbaren beantragten Flächen und<br />
dient zuerst für den Antragsteller zur Kontrolle seines Antrags. Nur die darin aufgelisteten Flächen<br />
sind aus dem Antrag in die Landwirtschaftliche Betriebsdatenbank übernommen worden.<br />
Flurstücke die aus den gemeldeten Daten nicht gefördert werden können, sind in der Spalte „lfd.<br />
Nr.“ mit „F“ oder „S“ gekennzeichnet. Die Gründe hierfür sind mit der Kreisverwaltung abzuklären,<br />
gegebenenfalls sind die Angaben mit Hilfe der Kreisverwaltung zu verbessern. In der Spalte<br />
„Skizze erford.“ werden die Flurstücke mit „J“ gekennzeichnet, zu denen eine Planskizze erforderlich<br />
ist. Sie dient dem Antragsteller zur Kontrolle, ob alle notwendigen Planskizzen tatsächlich<br />
eingereicht wurden. Anderenfalls sind fehlende Skizzen schnellstens der Kreisverwaltung<br />
nachzureichen.<br />
Dieses Formular ist genauso zu behandeln wie die Anlage 1 zum Antrag. Das Ausfüllen erfolgt<br />
ebenso. Alle Angaben beziehen sich hier auf die Pflanzung(en) der Maßnahme(n) (Rebsorte, Unterlage,<br />
Zeilenbreite, Pflanzfläche). Diese können unter Umständen gegenüber den Angaben in<br />
der Anlage 1 des Antrags abweichen. Die Abgabe der Anlage 2 an die Kreisverwaltung ist erst<br />
dann vorzunehmen, wenn tatsächlich alle Maßnahmen abgeschlossen worden sind. (Definition<br />
„Pflanzung“ siehe Seite 9/10 dieser Richtlinien!) Fehlerhafte Angaben können zu Förderausschluss<br />
führen. Spätester Abgabetermin hierfür ist der 31.12. des Pflanzjahres.<br />
Auch für die Maßnahmen 41 bis 44 ist nach vorläufiger Besitzeinweisung die exakte Pflanzfläche<br />
und die neue Plannummer einzutragen.<br />
Wenn Maßnahmen gar nicht durchgeführt werden konnten, so ist in der Spalte Erziehung ein „N“<br />
einzutragen. Für diese(s) Flurstück(e) wird ein Negativbescheid bei der Bescheidung erstellt. Es<br />
wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass alle im Antrag (Anlage 1) enthaltenen Bewirtschaftungseinheiten<br />
mit allen Teilflächen in der Pflanzmeldung (Anlage 2) enthalten und erklärt sein<br />
müssen.<br />
Ein Beispiel zum Ausfüllen der Anlage 2 ist auf Seite 35 abgebildet. Es enthält die Antragsdaten<br />
der Anlage 1 von Seite 16. Dieses Formular kann aus drucktechnischen Gründen nicht als Durchschreibesatz<br />
erstellt werden. Es wird daher empfohlen, sich nach dem Ausfüllen für die eigenen<br />
Akten eine Kopie zu fertigen.<br />
WICHTIG: Nur Originale an die Kreisverwaltung schicken. Die Formulare bitte nicht knicken!<br />
Zum Postversand bitte einen DIN A 4-Umschlag verwenden. Nicht rechtzeitig abgegebene<br />
Pflanz-/Fertigstellungsmeldungen führen zum Förderungsausschluss.<br />
Weist der Antragsteller im Rahmen seiner Änderungsmeldung spätestens zum Ende des<br />
Weinjahres, in dem die Pflanzung erfolgt ist, sein Recht auf Wiederbepflanzung für die<br />
Förderfläche(n) nicht nach, wird die Bewilligung widerrufen und der bewilligte Betrag<br />
zurückgefordert.<br />
Falsche oder fehlerhafte Pflanzmeldungen können zur Reduzierung der Fördersumme oder<br />
zum Förderauschluss führen.<br />
20
Muster einer Planskizze: Daten aus Beispiel (Seite 16) Anlage 1, lfd.Nrn. 1 u. 2<br />
21<br />
21
Stockzahlen/ha in Abhängigkeit von Zeilenbreite und Stockabstand<br />
Stockabstand 0,80 m 0,90 m 1,00 m 1,10 m 1,20 m 1,30 m<br />
Zeilenabstand<br />
m<br />
Standraum<br />
m²/Stock<br />
Anzahl Reben<br />
Stock/ha<br />
Standraum<br />
m²/Stock<br />
Anzahl Reben<br />
Stock/ha<br />
Standraum<br />
m²/Stock<br />
Anzahl Reben<br />
Stock/ha<br />
Standraum<br />
m²/Stock<br />
Anzahl Reben<br />
Stock/ha<br />
Standraum<br />
m²/Stock<br />
Anzahl Reben<br />
Stock/ha<br />
Standraum<br />
m²/Stock<br />
Anzahl Reben<br />
Stock/ha<br />
1,60 1,28 7.813 1,44 6.944 1,60 6.250 1,76 5.682 1,92 5.208 2,08 4.808<br />
1,62 1,30 7.716 1,46 6.859 1,62 6.173 1,78 5.612 1,94 5.144 2,11 4.748<br />
1,64 1,31 7.622 1,48 6.775 1,64 6.098 1,80 5.543 1,97 5.081 2,13 4.690<br />
1,66 1,33 7.530 1,49 6.693 1,66 6.024 1,83 5.476 1,99 5.020 2,16 4.634<br />
1,68 1,34 7.440 1,51 6.614 1,68 5.952 1,85 5.411 2,02 4.960 2,18 4.579<br />
1,70 1,36 7.353 1,53 6.536 1,70 5.882 1,87 5.348 2,04 4.902 2,21 4.525<br />
1,72 1,38 7.267 1,55 6.460 1,72 5.814 1,89 5.285 2,06 4.845 2,24 4.472<br />
1,74 1,39 7.184 1,57 6.386 1,74 5.747 1,91 5.225 2,09 4.789 2,26 4.421<br />
1,76 1,41 7.102 1,58 6.313 1,76 5.682 1,94 5.165 2,11 4.735 2,29 4.371<br />
1,78 1,42 7.022 1,60 6.242 1,78 5.618 1,96 5.107 2,14 4.682 2,31 4.322<br />
1,80 1,44 6.944 1,62 6.173 1,80 5.556 1,98 5.051 2,16 4.630 2,34 4.274<br />
1,82 1,46 6.868 1,64 6.105 1,82 5.495 2,00 4.995 2,18 4.579 2,37 4.227<br />
1,84 1,47 6.793 1,66 6.039 1,84 5.435 2,02 4.941 2,21 4.529 2,39 4.181<br />
1,86 1,49 6.720 1,67 5.974 1,86 5.376 2,05 4.888 2,23 4.480 2,42 4.136<br />
1,88 1,50 6.649 1,69 5.910 1,88 5.319 2,07 4.836 2,26 4.433 2,44 4.092<br />
1,90 1,52 6.579 1,71 5.848 1,90 5.263 2,09 4.785 2,28 4.386 2,47 4.049<br />
1,92 1,54 6.510 1,73 5.787 1,92 5.208 2,11 4.735 2,30 4.340 2,50 4.006<br />
1,94 1,55 6.443 1,75 5.727 1,94 5.155 2,13 4.686 2,33 4.296 2,52 3.965<br />
1,96 1,57 6.378 1,76 5.669 1,96 5.102 2,16 4.638 2,35 4.252 2,55 3.925<br />
1,98 1,58 6.313 1,78 5.612 1,98 5.051 2,18 4.591 2,38 4.209 2,57 3.885<br />
2,00 1,60 6.250 1,80 5.555 2,00 5.000 2,20 4.545 2,40 4.166 2,60 3.846<br />
2,05 1,64 6.097 1,85 5.420 2,05 4.878 2,26 4.434 2,46 4.065 2,67 3.752<br />
2,10 1,68 5.952 1,89 5.291 2,10 4.761 2,31 4.329 2,52 3.968 2,73 3.663<br />
2,15 1,72 5.813 1,94 5.167 2,15 4.651 2,37 4.228 2,58 3.875 2,80 3.577<br />
2,20 1,76 5.681 1,98 5.050 2,20 4.545 2,42 4.132 2,64 3.787 2,86 3.496<br />
2,25 1,80 5.555 2,03 4.938 2,25 4.444 2,48 4.040 2,70 3.703 2,93 3.418<br />
2,30 1,84 5.434 2,07 4.830 2,30 4.347 2,53 3.952 2,76 3.623 2,99 3.344<br />
2,35 1,88 5.319 2,12 4.728 2,35 4.255 2,59 3.868 2,82 3.546 3,06 3.273<br />
2,40 1,92 5.208 2,16 4.629 2,40 4.166 2,64 3.787 2,88 3.472 3,12 3.205<br />
2,45 1,96 5.102 2,21 4.535 2,45 4.081 2,70 3.710 2,94 3.401 3,19 3.139<br />
2,50 2,00 5.000 2,25 4.444 2,50 4.000 2,75 3.636 3,00 3.333 3,25 3.076<br />
2,55 2,04 4.901 2,30 4.357 2,55 3.921 2,81 3.565 3,06 3.267 3,32 3.016<br />
2,60 2,08 4.807 2,34 4.273 2,60 3.846 2,86 3.496 3,12 3.205 3,38 2.958<br />
2,65 2,12 4.716 2,39 4.192 2,65 3.773 2,92 3.430 3,18 3.144 3,45 2.902<br />
2,70 2,16 4.629 2,43 4.115 2,70 3.703 2,97 3.367 3,24 3.086 3,51 2.849<br />
2,75 2,20 4.545 2,48 4.040 2,75 3.636 3,03 3.305 3,30 3.030 3,58 2.797<br />
2,80 2,24 4.464 2,52 3.968 2,80 3.571 3,08 3.246 3,36 2.976 3,64 2.747<br />
2,85 2,28 4.385 2,57 3.898 2,85 3.508 3,14 3.189 3,42 2.923 3,71 2.699<br />
2,90 2,32 4.310 2,61 3.831 2,90 3.448 3,19 3.134 3,48 2.873 3,77 2.652<br />
2,95 2,36 4.237 2,66 3.766 2,95 3.389 3,25 3.081 3,54 2.824 3,84 2.607<br />
3,00 2,40 4.166 2,70 3.703 3,00 3333 3,30 3.030 3,60 2.777 3,90 2.564<br />
22<br />
22
Beispiele für die Steigungsmessung in der Umstrukturierung<br />
Beispiele für die Steigungsmessung in der Umstrukturierung<br />
Steigungsmesslinie<br />
Peilung über die beiden<br />
Endstickel<br />
Endstickel<br />
Weg<br />
Endstickel<br />
Weg<br />
Mauer<br />
Weg<br />
Steigungsmesslinie<br />
Peilung über die beiden<br />
Endstickel<br />
Geländeverlauf<br />
Gelände-<br />
Endstickel verlauf<br />
Endstickel<br />
Weg<br />
Mauer<br />
Die Mauerhöhe hat keinen Einfluß auf das Messergebnis<br />
Die Steigungsmesssung erfolgt nur auf der neu gepflanzten Fläche<br />
Steilstlage: Steigung mind. 50 %, b = mind. 26,6°<br />
0,5m<br />
a b 0,3m<br />
Steillage: Steigung mind. 30 %, a = mind. 16,7°<br />
Flachlage: Steigung bis 30 %<br />
1m<br />
23
Die förderfähige Pflanzfläche berechnet sich nach<br />
Artikel 75 VO(EG) 555/2008 :<br />
bepflanzte Fläche = "der äußere Umfang der Rebstöcke zuzüglich<br />
eines Puffers, dessen Breite der halben<br />
Entfernung zwischen den Pflanzreihen entspricht"<br />
Die halbe Zeilenbreite = das Ergebnis aus der rechtwinklig gemessenen<br />
Strecke zwischen allen Rebgassen geteilt<br />
durch die Rebgassenzahl geteilt durch 2<br />
= a : Rebgassenzahl : 2<br />
Toleranz = Hülle um den Puffer im Abstand von 0,75 m ( )<br />
Die Förderfläche kann maximal die Katastergröße bzw. die<br />
nachgewiesene Weinbaukartei-Fläche erreichen!<br />
90°<br />
a<br />
Rebgassen:<br />
1 2 3 4 5 6<br />
In der Zeichnung sind 7 Zeilen mit 6 Rebgassen dargestellt<br />
Beispiel: a = 12,00 m, Rebgassen = 6 => 2,00 m Zeilenbreite<br />
Endstöcke je Rebzeile<br />
Umriss förderfähige Fläche<br />
Messstrecke zwischen allen Zeilen<br />
halbe Zeilenbreite<br />
Katasterfläche, Fläche d. Bewirtschaftungseinheit<br />
Fläche mit zusätzlich 0,75 m Toleranz<br />
24<br />
24
30<br />
25<br />
20<br />
15<br />
10<br />
5<br />
0<br />
Strecken / Flächenmehrung mit wachsender Steigung<br />
0 4 8 12 16 20 24 28 32 36 40 44 48 52 56 60 64 68 72 76 80<br />
bei Strecken nur bei Messungen in Fallinie<br />
% Steigung<br />
% Strecken / Flächenwachstum<br />
25<br />
25
klassifizierte Rebsorten und Unterlagen in Rheinland-Pfalz<br />
Kennziffer<br />
Rebsorte Farbe Synonyme Stand 06/2013<br />
562 Accent R<br />
610 Acolon R<br />
001<br />
561<br />
Albalonga<br />
Allegro<br />
W<br />
R<br />
003 Arnsburger W<br />
004 Auxerrois W<br />
005<br />
319<br />
Bacchus<br />
Baron<br />
W<br />
R<br />
834 Blauburger R<br />
833 Blauer Frühburgunder R Frühburgunder<br />
111 Blauer Limberger R<br />
829 Blauer Portugieser R Portugieser<br />
836 Blauer Silvaner W<br />
888 Blauer Spätburgunder R Spätburgunder, Pinot noir, Pinot nero<br />
120 Blauer Trollinger R Trollinger<br />
121 Blauer Zweigelt R<br />
837 Blaufränkisch<br />
R Blauer Limberger, Lemberger<br />
560 Bolero<br />
R<br />
311<br />
315<br />
320<br />
317<br />
Bronner<br />
Cabernet Carbon<br />
Cabernet Carol<br />
Cabernet Cortis<br />
W<br />
R<br />
R<br />
R<br />
607 Cabernet Cubin R<br />
612 Cabernet Dorio R<br />
613<br />
128<br />
Cabernet Dorsa<br />
Cabernet Franc<br />
R<br />
R<br />
603 Cabernet Mitos R<br />
122 Cabernet Sauvignon R<br />
417 Calandro R<br />
072 Chardonnay W<br />
127 Dakapo R<br />
102 Deckrot R<br />
103 Domina R<br />
104 Dornfelder R<br />
105 Dunkelfelder R<br />
079 Ehrenbreitsteiner W<br />
012 Ehrenfelser W<br />
013 Elbling W Weißer Elbling, Roter Elbling<br />
014 Faberrebe W<br />
106 Färbertraube R<br />
015 Findling W<br />
018 Freisamer W<br />
107 Frühburgunder R Blauer Frühburgunder<br />
030 Früher Malingre W Malinger<br />
031 Früher roter Malvasier W Malvasier<br />
095 Gelber Muskateller W<br />
019 Gewürztraminer W Roter Traminer<br />
807 Goldriesling W<br />
021 Grauburgunder W Ruländer, Grauer Burgunder, Pinot gris, Pinot grigio<br />
022 Grauer Burgunder W Ruländer, Grauburgunder, Pinot gris, Pinot grigio<br />
862 Grüner Silvaner W Silvaner, Sylvaner<br />
26<br />
26
klassifizierte Rebsorten und Unterlagen in Rheinland-Pfalz<br />
Kennziffer<br />
Rebsorte Farbe Synonyme Stand 06/2013<br />
066<br />
023<br />
Grüner Veltliner<br />
Gutedel<br />
W<br />
W<br />
123<br />
108<br />
302<br />
Hegel<br />
Helfensteiner<br />
Helios<br />
R<br />
R<br />
W<br />
109 Heroldrebe R<br />
082 Hibernal W<br />
025 Hölder W<br />
026 Huxelrebe W<br />
086 Johanniter W<br />
092 Juwel W<br />
028 Kanzler W<br />
029 Kerner W<br />
093 Kernling W<br />
135 Lemberger R Blauer Limberger, Blaufränkisch<br />
032 Mariensteiner W<br />
124 Merlot R<br />
087<br />
313<br />
Merzling<br />
Monarch<br />
W<br />
R<br />
034 Morio Muskat W<br />
035 Müller Thurgau W Rivaner<br />
112<br />
322<br />
Müllerrebe<br />
Muscaris<br />
R<br />
W<br />
039 Muskat Ottonel W<br />
133 Muskat Trollinger R<br />
038<br />
805<br />
Muskateller<br />
Neronet<br />
W<br />
R<br />
041 Nobling W<br />
042 Optima W<br />
073 Orion W<br />
044 Ortega W<br />
046 Osteiner W<br />
602 Palas R<br />
047 Perle W<br />
142 Petit Syrah R<br />
075 Phoenix W<br />
867 Pinot blanc W Weißer Burgunder, Weißburgunder, Pinot blanco<br />
868 Pinot blanco W Weißer Burgunder, Weißburgunder, Pinot blanc<br />
838 Pinot meunier R Müllerrebe, Schwarzriesling<br />
890 Pinot nero R Spätburgunder, Blauer Spätburgunder, Pinot noir,<br />
889 Pinot noir R Spätburgunder, Blauer Spätburgunder, Pinot nero<br />
314 Piroso R<br />
113 Portugieser R Blauer Portugieser<br />
084<br />
316<br />
Prinzipal<br />
Prior<br />
W<br />
R<br />
415 Reberger R<br />
125 Regent R<br />
050 Regner W<br />
051 Reichensteiner W<br />
892 Rheinriesling W Riesling, Weißer Riesling<br />
052 Rieslaner W<br />
053 Riesling W Weißer Riesling, Rheinriesling<br />
27<br />
27
klassifizierte Rebsorten und Unterlagen in Rheinland-Pfalz<br />
Kennziffer<br />
Rebsorte Farbe Synonyme Stand 06/2013<br />
054<br />
126<br />
Rivaner<br />
Rondo<br />
W<br />
R<br />
114 Rotberger R<br />
826 Roter Elbling W Elbling, Weißer Elbling<br />
828 Roter Gutedel W Gutedel<br />
096<br />
824<br />
701<br />
055<br />
Roter Muskateller<br />
Roter Traminer<br />
Rubinet<br />
Ruländer<br />
W<br />
W<br />
R<br />
W<br />
Gewürztraminer<br />
Grauer Burgunder, Grauburgunder, Pinot gris,<br />
Pinot grigio<br />
115 Saint Laurent R<br />
085 Saphira W<br />
078<br />
621<br />
620<br />
619<br />
Sauvignon blanc<br />
Sauvignon Cita<br />
Sauvignon Gryn<br />
Sauvignon Sary<br />
W<br />
W<br />
W<br />
W<br />
057 Scheurebe W<br />
058 Schönburger W<br />
117 Schwarzriesling R Müllerrebe, Pinot meunier<br />
060 Septimer W<br />
061 Siegerrebe W<br />
074 Silcher W<br />
062 Silvaner W Grüner Silvaner<br />
076 Sirius W<br />
312<br />
323<br />
Solaris<br />
Souvignier Gris<br />
W<br />
W<br />
118 Spätburgunder R Blauer Spätburgunder, Pinot noir, Pinot nero<br />
077 Staufer W<br />
863<br />
129<br />
Sylvaner<br />
Syrah<br />
W<br />
R<br />
Silvaner, Grüner Silvaner<br />
Shiraz<br />
835 Tauberschwarz R<br />
120 Trollinger R Blauer Trollinger<br />
854 Veltliner W Grüner Veltliner<br />
413 Villaris W<br />
067 Weißburgunder W Weißer Burgunder, Pinot blanc, Pinot blanco<br />
068 Weißer Burgunder W Weißburgunder, Pinot blanc, Pinot blanco<br />
825 Weißer Elbling W Elbling, Roter Elbling<br />
827 Weißer Gutedel W Gutedel<br />
853 Weißer Riesling W Riesling, Rheinriesling<br />
070 Würzer W<br />
859 Wildmuskat R<br />
798 Anbaueignungsversuch weiß W<br />
799 Anbaueignungsversuch rot R<br />
Unterlage<br />
901 Kober 5 BB U 912 Börner U<br />
902 Kober 125 AA U 913 420 A U<br />
903 161-49 C U 914 Rici U<br />
905 5 C Geisenheim U 915 Cina U<br />
907 3309 Couderc U 917 Richter 110 U<br />
908 SO 4 U 918 Sori U<br />
909 Teleki 8 B U 922 1103 Paulsen U<br />
910 Binova U<br />
28<br />
28
Gemarkungsnummern für Weinbaugemeinden in Rheinland-Pfalz<br />
A<br />
Battenberg 4396 Braubach 0934<br />
Abenheim 3904 Bausendorf 2476 Brauneberg 2429<br />
Ahrbrück 1054 Bayerfeld-Steckweiler 4625 Braunweiler 2014<br />
Ahrweiler 1101 Bechenheim 3798 Breitenheim 2073<br />
Albersweiler 5426 Bechtheim 3871 Breitscheid 3501<br />
Albersweiler-Oberh. 5427 Bechtolsheim 3809 Bremm 1516<br />
Albig 3807 Beilstein 1509 Bretzenheim (Nahe) 1928<br />
Albisheim/Pfrimm 4555 Bekond 2609 Bretzenheim (Mainz) 3707<br />
Albsheim/Eis 4411 Bellheim 5619 Brey 1388<br />
Alf 1599 Bengel 2474 Briedel 1601<br />
Alken 1375 Berghausen 4071 Briedern 1510<br />
Alsenz 4597 Bermersheim v. d. Höhe 3806 Brodenbach 1373<br />
Alsheim 3882 Bermersheim b. Alzey 3862 Bruttig 1506<br />
Alsheim-Gronau 3992 <strong>Bernkastel</strong> 2433 Bubenheim (Rhh) 3564<br />
Altdorf 5470 Beuren 2455 Bubenheim (Pfalz) 4550<br />
Altenahr 1063 Biebelhausen 2741 Büchelberg 5688<br />
Altenbamberg 1978 Biebelnheim 3808 Budenheim 3596<br />
Alzey 3831 Biebelsheim 1956 Büdesheim 3525<br />
Andel 2431 Biewer 2857 Bullay 1596<br />
Appenheim 3566 Billigheim 5386 Burg 2460<br />
Appenhofen 5383 Bilzingen 2723<br />
C<br />
Armsheim 3761 Bingen 3522<br />
Cochem 1531<br />
Arzheim 5560 Bingerbrück 3521<br />
Aspisheim 3544 Birkweiler 5393<br />
Colgenstein-Heidesheim 4410<br />
Asselheim 4426 Birkweiler-Oberhaing 5394 Cölln 4600<br />
Assenheim 3995 Bischheim 4571 Cond 1533<br />
Auen 2037 Bissersheim 4404<br />
D<br />
Ayl 2740 Bobenheim am Berg 4379<br />
Dackenheim 4375<br />
Bobenheim -Roxheim 3951<br />
B<br />
Dackenheim -Ganerb 4376<br />
Böbingen 5472<br />
Bacharach 3503<br />
Dalberg 2016<br />
Böbingen-4.Mittelhai 5473<br />
Bad Bergzabern 5372<br />
Dalheim 3644<br />
Böchingen 5399<br />
Bad Dürkheim 4351<br />
Dalsheim 3849<br />
Böchingen-2.Mittelha 5400<br />
Bad Dürkheim -Ganerb 4352<br />
Dammheim 5555<br />
Bockenau 2003<br />
Burgen (bei <strong>Bernkastel</strong>) 2425<br />
Damscheid 1845<br />
Bodenheim 3623<br />
Burgen (Untermosel) 1371<br />
Dannstadt 3994<br />
Böhl 4006<br />
Burgsponheim 2004<br />
Dattenberg 0315<br />
Bolanden 4573<br />
Burrweiler 5491<br />
Dausenau 0947<br />
Boos 2001<br />
Burrweiler-2.Mittelh 5492<br />
Dautenheim 3834<br />
Boppard 1820<br />
Bad Kreuznach 1942<br />
Deidesheim 4310<br />
Bad Münster am Stein 1976<br />
Bornheim 3804 Dellhofen 1842<br />
Bad Neuenahr 1102 Bornheim 5516 Dernau 1066<br />
Badenheim 3548 Bornich 0905 Desloch 2072<br />
Barbelroth 5360 Bosenheim 1943 Detzem 2602<br />
29<br />
29
Dexheim 3645<br />
Dhron 2579<br />
Dieblich 1378<br />
Diedesfeld 4254<br />
Dielkirchen 4623<br />
Dienheim 3647<br />
Dierbach 5358<br />
Dietersheim 3526<br />
Dintesheim 3818<br />
Dirmstein 4408<br />
Dittelsheim 3868<br />
Dolgesheim 3660<br />
Dorn-Dürkheim 3664<br />
Dörrenbach 5366<br />
Dörscheid 0904<br />
Dorsheim 1922<br />
Drais (Mainz) 3708<br />
Dreis 2540<br />
Dromersheim 3528<br />
Duchroth 1982<br />
Dudenhofen 4056<br />
Duttweiler 4252<br />
E<br />
Ebernburg 1977<br />
Ebersheim 3705<br />
Eckelsheim 3779<br />
Eckenroth 1909<br />
Edenkoben 5466<br />
Edenkoben-4.Mittelh. 5467<br />
Edesheim 5479<br />
Edesheim-3.Mittelha. 5480<br />
Ediger 1514<br />
Edingen 2804<br />
Ehrenbreitstein 1416<br />
Ehrenthal 0908<br />
Eich 3884<br />
Eimsheim 3661<br />
Einselthum 4554<br />
Eitelsbach 2855<br />
Ellenz-Poltersdorf 1508<br />
Eller 1515<br />
Ellerstadt 4339<br />
Elsheim 3601<br />
Ems 0950<br />
30<br />
Engelstadt 3563<br />
Enkirch 2459<br />
Ensch 2605<br />
Ensheim 3760<br />
Eppelsheim 3819<br />
Erbes-Büdesheim 3801<br />
Erden 2440<br />
Ernst 1505<br />
Erpolzheim 4366<br />
Esch 2562<br />
Eschbach 5390<br />
Esingen 2728<br />
Esselborn 3817<br />
Essenheim 3603<br />
Essingen 5517<br />
F<br />
Fankel 1507<br />
Fastrau 2619<br />
Feilbingert 1980<br />
Fell 2622<br />
Fellerich 2766<br />
Filsch 2866<br />
Filsen 0932<br />
Filzen (Brauneberg) 2428<br />
Filzen (Konz) 2770<br />
Finkenbach-Gersweiler 4606<br />
Finthen (Mainz) 3709<br />
Fisch 2753<br />
Flemlingen 5483<br />
Flemlingen-2.Mittelh. 5484<br />
Flomborn 3820<br />
Flonheim 3803<br />
Flußbach 2478<br />
Föhren 2610<br />
Forst 4309<br />
Framersheim 3812<br />
Frankweiler 5397<br />
Frankweiler-Oberhain 5398<br />
Franzenheim 2786<br />
Freckenfeld 5676<br />
Frei-Laubersheim 1961<br />
Freimersheim 3816<br />
Freimersheim 5476<br />
Freinsheim 4369<br />
30<br />
Freinsheim -Ganerb 4370<br />
Freisbach 5601<br />
Frei-Weinheim 3584<br />
Frettenheim 3870<br />
Friedelsheim 4337<br />
Friesenheim 3643<br />
Fürfeld 1963<br />
Fußgönheim 3978<br />
G<br />
Gabsheim 3756<br />
Gau-Algesheim 3568<br />
Gau-Bickelheim 3776<br />
Gau-Bischofsheim 3622<br />
Gau-Heppenheim 3813<br />
Gau-Köngernheim 3811<br />
Gaulsheim 3524<br />
Gau-Odernheim 3810<br />
Gau-Weinheim 3766<br />
Gauersheim 4567<br />
Gaugrehweiler 4596<br />
Geinsheim 4251<br />
Genheim 3511<br />
Gensingen 3542<br />
Gerbach 4627<br />
Gerolsheim 4407<br />
Gimbsheim 3883<br />
Gimmeldingen 4259<br />
Gleisweiler 5493<br />
Gleisweiler-2.Mittel 5494<br />
Gleiszellen-Gleishorb. 5374<br />
Göcklingen 5388<br />
Godendorf 2803<br />
Godramstein 5558<br />
Gommersheim 5474<br />
Gommersheim-4.Mittel 5475<br />
Gondorf 1364<br />
Gönnheim 4338<br />
Graach 2437<br />
Gräfenhausen 5424<br />
Grethen 4354<br />
Grewenich 2793<br />
Grolsheim 3541<br />
Großbockenheim 4414<br />
Großfischlingen 5478
Großkarlbach 4405<br />
Großniedesheim 3962<br />
Groß-Winternheim 3581<br />
Grünstadt 4427<br />
Grünstadt-Leiningerw 4429<br />
Güls 1405<br />
Gumbsheim 3778<br />
Gundersheim 3864<br />
Gundheim 3861<br />
Guntersblum 3657<br />
Gutenberg 2009<br />
H<br />
Haardt 4258<br />
Hackenheim 1960<br />
Hahnheim 3640<br />
Hainfeld 5485<br />
Hainfeld-3.Mittelhai. 5486<br />
Hallgarten 1981<br />
Hambach 4256<br />
Hamm 3885<br />
Hangen-Weisheim 3865<br />
Hargesheim 2008<br />
Harthausen 4058<br />
Harxheim b. Mainz 3621<br />
Harxheim (Zellertal) 4551<br />
Haßloch 4301<br />
Hatzenport 1370<br />
Hechtsheim 3704<br />
Heddesheim 1927<br />
Heidesheim 3591<br />
Heiligenstein 4072<br />
Heimersheim (Ahrweiler) 1103<br />
Heimersheim (Alzey) 3833<br />
Heister 0294<br />
Helfant 2732<br />
Heppenheim 3906<br />
Hergenfeld 2010<br />
Hergersweiler 5359<br />
Herrnsheim 3903<br />
Hertlingshausen 4445<br />
Herxheim a. Berg 4373<br />
Herxheim (bei Landau) 5527<br />
Herxheim –Gan. a. Berg 4374<br />
Heßheim 3965<br />
Heßloch 3869<br />
Hettenleidelheim 4442<br />
Hetzerath 2559<br />
Heuchelheim(Kling.) 5381<br />
Heuchelheim (Fran) 3963<br />
Hillesheim 3662<br />
Hirzenach 1824<br />
Hochborn 3866<br />
Hochdorf 3996<br />
Hochheim 3909<br />
Hochstädten 2093<br />
Hochstätten 1979<br />
Hochstetten 2094<br />
Hockweiler 2787<br />
Hohen-Sülzen 3845<br />
Hohenöllen 4683<br />
Hönningen 0326<br />
Horchheim 3908<br />
Horrweiler 3543<br />
Hüffelsheim 1997<br />
Hupperath 2542<br />
I<br />
Igel 2788<br />
Ibersheim 3901<br />
Ilbesheim 5389<br />
Immesheim 4548<br />
Impflingen 5387<br />
Ingenheim 5384<br />
Insheim 5529<br />
Ippesheim 1945<br />
Irmenach 2456<br />
Irsch 2711<br />
Irsch (Trier) 2867<br />
Issel 2613<br />
J<br />
Jeckenbach 2075<br />
Jugenheim 3609<br />
K<br />
Kaimt 1594<br />
Kalkofen 4593<br />
Kallstadt 4371<br />
Kallstadt -Ganerb 4372<br />
Kamp-Bornhofen 0931<br />
31<br />
Kandel 5671<br />
Kanzem 2757<br />
Kapellen-Drusweiler 5363<br />
Kapsweyer 5355<br />
Karden 1555<br />
Karweiler 1088<br />
Kasel 2662<br />
Kastel-Staadt 2713<br />
Kattenes 1368<br />
Kaub 0902<br />
Kempten 3523<br />
Kenn 2614<br />
Kernscheid 2868<br />
Kerzenheim 4504<br />
Kesten 2427<br />
Kestert 0918<br />
Kettenheim 3 814<br />
Kindenheim 4416<br />
Kinderbeuern 2475<br />
Kinheim 2473<br />
Kirchheim 4402<br />
Kirchheimbolanden 4577<br />
Kirf 2717<br />
Kirrweiler 5455<br />
Kirrweiler-5.Mittelh 5456<br />
Kirschroth 2046<br />
Kleinbockenheim 4415<br />
Kleinfischlingen 5477<br />
Kleinkarlbach 4400<br />
Kleinniedesheim 3961<br />
Klein-Winternheim 3605<br />
Klingen 5382<br />
Klingenmünster 5375<br />
Klotten 1502<br />
Klüsserath 2608<br />
Knittelsheim 5618<br />
Knöringen 5403<br />
Kobern 1363<br />
Koblenz 1401<br />
Köllig 2761<br />
Kommlingen 2773<br />
Könen 2769<br />
Köngernheim 3642<br />
Königsbach 4260<br />
31
Konz 2771<br />
Kordel 2811<br />
Korlingen 2668<br />
Köwerich 2607<br />
Krames-Klausen 2563<br />
Krettnach 2774<br />
Kreuzberg 1062<br />
Kreuzweiler 2729<br />
Kriegsheim 3844<br />
Kröv 2472<br />
Kues 2432<br />
Kürenz 2864<br />
L<br />
Lachen-Speyerdorf 4253<br />
Lambsheim 3971<br />
Landau 5551<br />
Landau-Oberhaing. 5552<br />
Langenlonsheim 1924<br />
Langenthal 2038<br />
Langscheid 1843<br />
Langsur 2790<br />
Langsur-Mertert 2818<br />
Lantershofen 1087<br />
Laubenheim (Nahe) 1923<br />
Laubenheim (Mainz) 3703<br />
Laumersheim 4406<br />
Lauschied 2048<br />
Lay 1403<br />
Lehmen 1366<br />
Leimersheim 5644<br />
Leinsweiler 5391<br />
Leiselheim 3914<br />
Leistadt 4356<br />
Leiwen 2601<br />
Lettweiler 2061<br />
Leubsdorf 0316<br />
Leutesdorf 0330<br />
Liersberg 2789<br />
Lieser 2436<br />
Lindenberg 4321<br />
Lingenfeld 5599<br />
Linz a.Rh. 0310<br />
Löf 1369<br />
Lohrsdorf 1104<br />
32<br />
Longen 2616<br />
Longkamp 2421<br />
Longuich 2615<br />
Lonsheim 3805<br />
Lörsch 2617<br />
Lörzweiler 3625<br />
Lösnich 2441<br />
Ludwigshöhe 3656<br />
Lüxem 2522<br />
M<br />
Maikammer 5453<br />
Maikammer-5.Mittelh. 5454<br />
Mainz 3701<br />
Mandel 2006<br />
Mannweiler 4599<br />
Manubach 3504<br />
Maring-Noviand 2435<br />
Marnheim 4572<br />
Martinstein 2051<br />
Mauchenheim 3800<br />
Maxdorf 3976<br />
Mayschoß 1064<br />
Mechtersheim 4073<br />
Meckenheim 4306<br />
Meddersheim 2044<br />
Mehring 2621<br />
Meisenheim 2069<br />
Merl 1595<br />
Mertesdorf 2663<br />
Mertesheim 4418<br />
Merxheim 2045<br />
Merzkirchen 2724<br />
Mesenich 1511<br />
Mesenich 2791<br />
Mesenich-Mertert 2819<br />
Mesenich-Mompach 2820<br />
Mettenheim 3881<br />
Metternich 1407<br />
Metzdorf 2794<br />
Metzdorf-Mompach 2821<br />
Meurich 2718<br />
Minfeld 5675<br />
Minheim 2576<br />
Mölsheim 3841<br />
32<br />
Mommenheim 3638<br />
Monsheim 3843<br />
Monzel 2566<br />
Monzernheim 3867<br />
Monzingen 2041<br />
Mörlheim 5553<br />
Morscheid 2665<br />
Morschheim 4570<br />
Mörsfeld 4581<br />
Mörstadt 3847<br />
Mörzheim 5562<br />
Moselkern 1558<br />
Moselsürsch 1367<br />
Moselweiß 1402<br />
Müden 1557<br />
Mühlheim 4412<br />
Mühlhofen 5385<br />
Mülheim 2430<br />
Münsterappel 4594<br />
Münster-Sarmsheim 3512<br />
Mußbach 4261<br />
N<br />
Nack 3797<br />
Nackenheim 3624<br />
Nassau 0837<br />
Neef 1597<br />
Nehren 1513<br />
Neu-Bamberg 1962<br />
Neuerburg 2524<br />
Neuhausen 3910<br />
Neuleiningen 4398<br />
Neuleiningen-Leining 4399<br />
Neumagen 2580<br />
Neustadt 4257<br />
Niederberg 1413<br />
Niederberg 1413<br />
Niederburg 1840<br />
Niederemmel 2578<br />
Niederfell 1377<br />
Nieder-Flörsheim 3848<br />
Niederhammerstein 0328<br />
Niederhausen(Nahe) 1984<br />
Niederhausen a. d. Appel 4591
Niederheimbach 3507<br />
Nieder-Hilbersheim 3562<br />
Niederhochstadt 5519<br />
Niederhorbach 5362<br />
Nieder-Ingelheim 3583<br />
Niederkail 2547<br />
Niederkasbach 0307<br />
Niederkirchen 4308<br />
Niederlahnstein 0962<br />
Niederlustadt 5597<br />
Niedermennig 2772<br />
Niedermoschel 4603<br />
Nieder-Olm 3606<br />
Niederotterbach 5357<br />
Nieder-Saulheim 3752<br />
Niederspay 1389<br />
Nieder-Wiesen 3796<br />
Niefernheim 4552<br />
Nierstein 3636<br />
Nittel 2763<br />
Nittel-Wormeldange 2782<br />
Nochern 0914<br />
Norheim 1985<br />
Nußbaum 2042<br />
Nußdorf 5556<br />
O<br />
Oberbillig 2767<br />
Oberbillig-Mertert 2777<br />
Oberbreisig 1152<br />
Oberdiebach 3505<br />
Oberdürenbach 1175<br />
Oberemmel 2775<br />
Oberfell 1376<br />
Ober-Flörsheim 3821<br />
Oberhammerstein 0329<br />
Oberhausen ( Nahe) 1983<br />
Oberhausen a. d. Appel 4595<br />
Oberhausen (bei Landau) 5361<br />
Oberheimbach 3506<br />
Ober-Hilbersheim 3561<br />
Oberhochstadt 5518<br />
Ober-Ingelheim 3582<br />
Oberlahnstein 0961<br />
Oberlustadt 5596<br />
Obermoschel 4604<br />
Oberndorf 4598<br />
Obernhof 0832<br />
Ober-Olm 3604<br />
Oberotterbach 5364<br />
Ober-Saulheim 3753<br />
Oberspay 1390<br />
Oberstreit 2002<br />
Obersülzen 4409<br />
Oberwesel 1841<br />
Obrigheim 4413<br />
Ockenfels 0308<br />
Ockenheim 3567<br />
Ockfen 2739<br />
Odernheim 2050<br />
Offenbach 5515<br />
Offenheim 3799<br />
Offstein 3846<br />
Olewig 2863<br />
Olkenbach 2477<br />
Onsdorf 2760<br />
Oppenheim 3646<br />
Osann 2565<br />
Osterspai 0933<br />
Osthofen 3891<br />
Ottersheim 4549<br />
Ottersheim b. Landau 5617<br />
P<br />
Palzem 2730<br />
Partenheim 3751<br />
Patersberg 0909<br />
Pellingen 2776<br />
Perscheid 1844<br />
Pfaffen-Schwabenheim 1957<br />
Pfalzel 2852<br />
Pfeddersheim 3905<br />
Pfiffligheim 3913<br />
Piesport 2577<br />
Planig 1944<br />
Platten 2536<br />
Pleisweiler-Oberhofen 5373<br />
Pleitersheim 1958<br />
Pluwig 2670<br />
Pohlbach 2564<br />
Pölich 2603<br />
Pommern 1546<br />
Pünderich 1600<br />
Q<br />
Queichhambach 5421<br />
Queichheim 5554<br />
R<br />
Ralingen 2824<br />
Ranschbach 5392<br />
Raumbach 2070<br />
Rech 1065<br />
Rechtenbach 5353<br />
Rehborn 2062<br />
Rehlingen 2762<br />
Reil 2471<br />
Rheinbay 1823<br />
Rheinbretbach 0291<br />
Rheinbrohl 0327<br />
Rheindürkheim 3902<br />
Rheinzabern 5658<br />
Rhens 1387<br />
Rhodt 5487<br />
Rhodt-3.Mittelh. 5488<br />
Ringen 1086<br />
Riol 2618<br />
Rittersheim 4568<br />
Rivenich 2561<br />
Riveris 2664<br />
Rodenbach 4419<br />
Rödersheim 3991<br />
Rohrbach 5530<br />
Rommersheim 3759<br />
Roschbach 5481<br />
Roschbach-2.Mittelh. 5482<br />
Roxheim 2007<br />
Rüdesheim 1996<br />
Rümmelsheim 1921<br />
Ruppertsberg 4307<br />
Rüssingen 4547<br />
Ruwer-Maximin 2853<br />
Ruwer-Paulin 2854<br />
S<br />
Saarburg 2737<br />
33<br />
33
Sankt Katharinen 2013<br />
Sausenheim 4428<br />
Scheuren 0292<br />
Schimsheim 3762<br />
Schleich 2604<br />
Schloßböckelheim 1999<br />
Schoden 2742<br />
Schöneberg 1908<br />
Schornsheim 3755<br />
Schwabenheim 3565<br />
Schwabsburg 3637<br />
Schwegenheim 5600<br />
Schweich 2612<br />
Schweigen 5351<br />
Schweighofen 5354<br />
Schweppenhausen 1910<br />
Seebach 4353<br />
Sehl 1532<br />
Sehlem 2560<br />
Selzen 3639<br />
Senheim 1512<br />
Serrig 2712<br />
Siebeldingen 5395<br />
Siebeldingen-Oberh. 5396<br />
Siefersheim 3780<br />
Simmertal 2096<br />
Sobernheim 2043<br />
Sommerau 2666<br />
Sommerloch 2012<br />
Sörgenloch 3607<br />
Söst 2734<br />
Spabrücken 2017<br />
Speyer 4101<br />
Spiesheim 3757<br />
Sponheim 2005<br />
Sponsheim 3527<br />
Sprendlingen 3547<br />
St. Katharinen 0312<br />
St.Aldegund 1598<br />
St.Goar 1837<br />
St.Goarshausen 0906<br />
St.Johann 3549<br />
St.Martin 5451<br />
St.Martin-5.Mittelha 5452<br />
34<br />
St.Matthias 2861<br />
Stadecken 3602<br />
Starkenburg 2458<br />
Staudernheim 2049<br />
Steeg 3502<br />
Stein-Bockenheim 3782<br />
Steinfeld 5356<br />
Steingruben 4624<br />
Steinweiler 5673<br />
Stetten 4566<br />
Stromberg 1907<br />
Sulzheim 3763<br />
T<br />
Tarforst 2865<br />
Tawern 2759<br />
Temmels 2765<br />
Temmels-Grevenmacher 2779<br />
Temmels-Mertert 2778<br />
Thörnich 2606<br />
Tiefenthal 1964<br />
Traben 2452<br />
Traisen 1986<br />
Trarbach 2453<br />
Trechtingshausen 3508<br />
Treis 1556<br />
Trier 2856<br />
Trittenheim 2581<br />
U<br />
Udenheim 3754<br />
Uelversheim 3658<br />
Uffhofen 3802<br />
Undenheim 3641<br />
Ungstein 4358<br />
Unkel 0293<br />
Unkenbach 4605<br />
Urbar (Oberwesel) 1839<br />
Urbar 1355<br />
Ürzig 2439<br />
V<br />
Vallendar 1352<br />
Valwig 1504<br />
Veldenz 2423<br />
Vendersheim 3764<br />
34<br />
Venningen 5468<br />
Venningen-4.Mittelh. 5469<br />
Vettelschoß 0311<br />
Vollmersweiler 5677<br />
Volxheim 1959<br />
W<br />
Wachenheim (Rheinh.) 3842<br />
Wachenheim (Pfalz) 4336<br />
Wackernheim 3592<br />
Wahlheim 3815<br />
Wald-Erbach 1905<br />
Waldalgesheim 3510<br />
Waldböckelheim 2000<br />
Waldhilbersheim 1926<br />
Waldlaubersheim 1911<br />
Waldrach 2661<br />
Wallertheim 3765<br />
Wallhausen 2011<br />
Walsheim 5401<br />
Walsheim-2.Mittelh. 5402<br />
Warmsroth 1904<br />
Wasserliesch 2768<br />
Wawern 2758<br />
Wehlen 2434<br />
Wehr 2731<br />
Weiler b. Bingen 3509<br />
Weiler b. Monzingen 2040<br />
Weinähr 0833<br />
Weingarten 5602<br />
Weinheim 3832<br />
Weinolsheim 3659<br />
Weinsheim 1998<br />
Weinsheim (Worms) 3912<br />
Weisenau (Mainz) 3702<br />
Weisenheim am Berg 4377<br />
Weisenheim am Berg 4378<br />
Weisenheim am Sand 4367<br />
Weisenheim am Sand 4368<br />
Welgesheim 3545<br />
Wellen 2764<br />
Wellmich 0907<br />
Wendelsheim 3783<br />
Werlau 1836<br />
Westheim 5598
Westhofen 3863<br />
Weyer 0915<br />
Weyher 5489<br />
Weyher-3.Mittelh. 5490<br />
Wiesoppenheim 3907<br />
Wiltingen 2756<br />
Wincheringen 2733<br />
Winden 5674<br />
Windesheim 1925<br />
Winningen 1362<br />
Winterborn 4592<br />
Winterburg 2033<br />
Wintersdorf 2799<br />
Wintersheim 3663<br />
Wintrich 2426<br />
Winzenheim 1941<br />
Wißberg 3767<br />
<strong>Wittlich</strong> 2521<br />
Wolfsheim 3550<br />
Wolfstein 4658<br />
Wollmesheim 5561<br />
Wöllstein 3777<br />
Wonsheim 3781<br />
Worms 3911<br />
Wörrstadt 3758<br />
Wolf 2451<br />
Z<br />
Zeiskam 5616<br />
Zell (Mosel) 1593<br />
Zell (Zellertal) 4553<br />
Zeltingen-Rachtig 2438<br />
Zewen 2860<br />
Zornheim 3608<br />
Zotzenheim 3546<br />
Abkürzungen für Erziehungsarten<br />
D = Drahtrahmen<br />
P = Pfahlanlage<br />
T = Trierer Rad<br />
S = sonstige Erziehung<br />
E = extensive Erziehungsform(z. B.: Minimalschnitt)<br />
U = Umkehrerziehung<br />
V = Vertikoerziehung<br />
N = nicht gepflanzt<br />
Muster Anlage 2 (mit zum Teil gegenüber der Anlage 1 korrigierten Angaben):<br />
35<br />
35
Checkliste zum Antrag auf Umstrukturierung von Rebflächen<br />
I. Abgabe des Antrags 2014:<br />
- Antragsfrist beachten (Abgabeschluss: 31. Januar 2014; in Flurber. 30. April 2014)<br />
- Antragsformular korrekt und vollständig ausgefüllt, Datum u. Unterschrift(en)<br />
- Vollmacht bei Gesellschaften, wenn nicht alle unterschreiben oder<br />
Betriebsleiter nicht der Antragsteller ist<br />
- Anlage 1 vollständig ausgefüllt, Datum eingesetzt und unterschrieben<br />
(grüner Durchschlag für eigene Akten abgetrennt)<br />
- Kopie der Weinbaukartei 2013 für alle betroffenen Flurstücke (Änderungsmeldung<br />
der Neupflanzung), ggfls. Nachweis der Rebenpflanzrechte<br />
- bei Anbaueignungsversuch Kopie des Anbauvertrages<br />
- Planskizze(n) für Teilflächen oder Flächen mit verschiedenen Rebsorten auf Formular<br />
- Bei Maßnahmen 41 bis 44 ggfls. Nachweis der Abräumung beilegen<br />
Mindestbedingungen für die jeweilige Maßnahme (Fläche, Rebsorte,<br />
Unterlage, Zeilenbreite, Stockzahl, Verankerungen, Draht, Neigung der<br />
Bewirtschaftungseinheit) unbedingt einhalten!<br />
Antrag Agrarförderung mit vollständigem Flächennachweis bis spätestens<br />
15. Mai 2014 bei der Kreisverwaltung abgeben, wenn weitere landwirtschaftliche<br />
Flächen im Betrieb, ansonsten bis spätestens 15. Mai 2015.<br />
II. unbefristete Bankbürgschaft (wenn Pflanzung/Fertigstellung nach dem 30.Juni):<br />
- Die notwendige Bürgschaftshöhe wurde mit der Übersendung der Anlage 2<br />
von der Kreisverwaltung mitgeteilt (April/Mai) des Pflanzjahres<br />
- Bürgschaftshöhe muss 110% der errechneten Fördersumme betragen<br />
(zu geringe Bürgschaftshöhe führt zu Förderabzug!)<br />
- rechtzeitig Bankbürgschaft beantragen (wenn nötig)<br />
spätester Abgabetermin der Bürgschaft: 30. Juni im Jahr der Pflanzung<br />
III. Abgabe der Anlage 2 (nach Fertigstellung der Maßnahmen !):<br />
- Anlage 2 von der Kreisverwaltung erhalten (bis Mai des Pflanzjahres)<br />
- alle beantragten Maßnahmen vollständig durchgeführt oder als nicht durchgeführt<br />
in der Anlage 2 gekennzeichnet (falsche Angaben können zum<br />
Förderauschluss führen!)<br />
- Anlage 2 vollständig ausgefüllt, Datum eingesetzt und unterschrieben<br />
(Kopie für eigene Akten gefertigt)<br />
- fehlende Planskizze(n) erstellt und beigelegt<br />
- Rebenbezugsnachweis (Kopie der Rechnung) beigelegt, ggfls. Eigenbeleg<br />
- Abgabetermin der Pflanzmeldung eingehalten (im Jahr der Pflanzung)<br />
Termine: Pflanzung ohne Bürgschaft : 30. 06. 2014<br />
Pflanzung mit Bürgschaft : 31. 12. 2014<br />
Letztmöglicher Abgabetermin bei der Kreisverwaltung: 31. 12. des Antragsjahres<br />
- Änderungsmeldung zur Weinbaukartei für die geförderten Flächen bei der<br />
Landwirtschaftskammer abgeben. Kopie der betroffenen Seite(n) an die<br />
Kreisverwaltung geschickt.<br />
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