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Versuch 1.pdf - IEM

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<strong>Versuch</strong> 1: Einführung in COSSAP<br />

Mrz-99<br />

<strong>Versuch</strong> 1: Einführung in COSSAP<br />

Einleitung<br />

Ziel dieses ersten <strong>Versuch</strong>s ist es, eine Einführung in die Benutzung des Programmpakets<br />

COSSAP ® zu geben. Es soll ein Blockdiagramm (schematic) mit dem Blockdiagrammeditor<br />

(CBDE) erzeugt und anschließend Simulationen mit dem Stream Driven Simulator (SDS)<br />

durchgeführt werden. Dabei werden Blöcke im schematic gesetzt, konfiguriert und durch Signallinien<br />

miteinander verbunden. Das Simulationsergebnis wird mit Hilfe des DAVIS-<br />

TOOLS grafisch dargestellt.<br />

Vorbereitung<br />

Bei diesem <strong>Versuch</strong> ist der Schwerpunkt auf die Benutzung des Programmpakets COSSAP<br />

und weniger auf das Begreifen komplexer Signalverarbeitung gelegt. Aus diesem Grund wird<br />

ein sehr einfaches Blockdiagramm verwendet. Es wird ein zufälliges Signal erzeugt und in der<br />

Zeit verzögert. Das Originalsignal und das verzögerte Signal werden untersucht und ein Histogramm<br />

dieses Zufallssignals wird erstellt.<br />

Für die Erzeugung des Zufallssignals wird eine Signalquelle verwendet, die ein mittelwertfreies,<br />

weißes, Gauß’sches Rauschsignal erzeugt.<br />

Ein mittelwertfreies, weißes, Gauß’sches Rauschsignal ist ein Signal, dessen spektrale Leistungsdichte<br />

konstant ist (weiß) und dessen Amplitude um den Nullpunkt herum gaußverteilt<br />

ist.<br />

Die Wahrscheinlichkeitsdichte eines Signals x mit Gauß-Verteilung (Normalverteilung) wird<br />

durch folgende Gleichung beschrieben :<br />

f<br />

n<br />

1 σ<br />

2<br />

( x−m) () 2 2<br />

x = ⋅ e<br />

2πσ<br />

mit den Parametern der Verteilung: Mittelwert m (in unserem Fall gleich Null) und der Varianz<br />

σ.<br />

Das Histogramm in der Simulation stellt die Wahrscheinlichkeitsdichte (hier: Amplitudenverteilung)<br />

des Eingangssignals dar.<br />

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<strong>Versuch</strong> 1: Einführung in COSSAP<br />

Mrz-99<br />

Durchführung<br />

Starten Sie COSSAP in Ihrer Korn-Shell (cmdtool-/bin/ksh, nicht in der CONSOLE!), indem<br />

Sie cbde (COSSAP Block Diagram Editor) eingeben und drücken. Der<br />

COSSAP Block Diagram Editor wird geöffnet (siehe Abb. 1.1).<br />

Abb. 1.1: COSSAP Block Diagram Editor<br />

Blöcke setzen und verbinden<br />

In Tabelle 1.1 finden Sie alle Blöcke, die Sie für diese Übung benötigen:<br />

Model Name Model Function Model Symbol<br />

W_GAUSS_NOISE White Gaussian Noise Source * (standard)<br />

DELAYR Delays Real Signal *<br />

HIST1 Histogram of Input Signal Level *<br />

DMPNR Dump Real Signals dmpnr#2.sym<br />

Tab. 1.1: Liste der benötigten Blöcke<br />

Wählen Sie nun die benötigten Blöcke aus, indem Sie per Mausklick auf das Icon INSTAN-<br />

CE klicken. Das Add/Replace Instance in Design-Menu öffnet sich. Wählen Sie die Blöcke<br />

nach ihren Namen aus (select models by: names) und klicken Sie unter Models auf die gewünschten<br />

Blöcke. Achten Sie darauf, daß Sie für den Block DMPNR zwei Ein-/Ausgänge<br />

benötigen. Hierzu klicken Sie bei Model Symbol auf dmpnr#02.sym. Ziehen Sie die Maus auf<br />

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<strong>Versuch</strong> 1: Einführung in COSSAP<br />

Mrz-99<br />

die Arbeitsfläche des CBDE. Mit einem erneuten Mausklick plazieren Sie die Blöcke. Um die<br />

Blöcke auf der Arbeitsfläche zu verschieben, markieren Sie diese durch anklicken. Anschließend<br />

ziehen Sie die Blöcke mit dem Mauszeiger an die gewünschte Position. Blöcke können<br />

auch gedreht und gespiegelt werden. Dazu betätigen Sie auf einem markierten Block die<br />

rechte Maustaste und wählen im erscheinenden Menü die entsprechenden Punkte. Schließen<br />

Sie das Add/Replace Instance in Design-Menü mit .<br />

Nachdem alle Blöcke gesetzt wurden, werden sie durch Signallinien miteinander verbunden.<br />

Klicken Sie hierzu auf das Icon NET in der linken Menüleiste. Ein Mausklick auf den Ausgang<br />

eines Blockes markiert den Anfang der Signallinie. Ein weiterer Mausklick auf den Eingang<br />

des zu verbindenden Blockes markiert das Ende der Signallinie. Sind die Blöcke korrekt<br />

miteinander verbunden, erscheinen die Anschluß-Pins in gefüllter Farbe. Verbinden Sie so<br />

alle weiteren Blöcke miteinander. Ein Beispiel ist in Abb. 1.2 dargestellt.<br />

Abb. 1.2: Konfigurationsbeispiel<br />

Klicken Sie mit der Maus auf das Icon SELECT in der linken Menüleiste, um wieder den<br />

Standard-Mauszeiger zu erhalten.<br />

Wichtig:<br />

Speichern Sie Ihre Zwischenergebnisse regelmäßig unter einem von Ihnen zu<br />

bestimmenden Namen ab: Icon SAVE FILE. Vergewissern Sie sich, daß Sie<br />

sich im CDIR befinden. Bei Schematic Name geben Sie den Namen ex_01 ein,<br />

und bestätigen mit OK.<br />

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<strong>Versuch</strong> 1: Einführung in COSSAP<br />

Mrz-99<br />

Konfiguration der Blöcke<br />

Parameter:<br />

Markieren Sie durch Mausklick den jeweiligen Block, den Sie konfigurieren wollen und klikken<br />

Sie anschließend auf das Icon CONFIG in der oberen Menüleiste. Das Configure Instance-Menü<br />

erscheint. Um die einzelnen Parameter zu definieren, klicken Sie in das Feld Expression<br />

für die entsprechenden Parameter. Ist ein Block komplett konfiguriert, bestätigen Sie dies<br />

durch OK. Nehmen sie die Konfiguration nach Tab. 1.2 vor:<br />

Model Name Parameter Name Parameter Wert<br />

DELAYR DELAY $delay<br />

HST1 FIRST_ITEM 1<br />

NUM_ITEMS 5000<br />

MIN_VALUE -3.0<br />

MAX_VALUE 3.0<br />

NUM_CLASSES 60<br />

DMPNR FIRST_ITEM 1<br />

NUM_ITEMS 100<br />

SAMPLING_TIME 1.0<br />

W_GAUSS_NOISE VARIANCE $variance<br />

RANDOMSEED $seed<br />

Tab. 1.2: Konfiguration der Parameter<br />

Hinweis:<br />

Achten Sie bei der Eingabe auf den Parametertyp. steht für den<br />

Typ REAL, d.h. es müssen auch die Nachkommastellen mit angegeben werden<br />

(Bsp.: 1.0 statt 1). Anders verhält es sich bei INTEGER ; hier dürfen<br />

keine Nachkommastellen angegeben werden.<br />

Hinweis:<br />

Durch Anklicken von im Configure Instance-Menü können Sie sich<br />

eine Funktionsbeschreibung der markierten Blöcke auf dem Bildschirm<br />

ausgeben lassen.<br />

Parameter können auch als Variablen mit $NAME definiert werden. NAME ist dann der Name<br />

der Variablen. Für die Parameter RANDOMSEED, VARIANCE und DELAY haben Sie<br />

solche Variablen bereits gesetzt. Diesen wird später in einer Parameterdatei (Assignment-File)<br />

ein bestimmter Wert zugewiesen. Dies hat den Vorteil, daß häufig variierende Parameter im<br />

Assignment-File übersichtlich zusammengefaßt und sogar mehrere verschiedene Werte zugewiesen<br />

werden können, die während einer Simulation abgearbeitet werden.<br />

Simulation und Analyse von Kommunikationssystemen Seite 4 von 12


<strong>Versuch</strong> 1: Einführung in COSSAP<br />

Mrz-99<br />

Output Datasets:<br />

Für die Blöcke DMPNR und HIST1 werden neben den Parametern zusätzlich noch output<br />

datasets definiert. In einem output dataset werden die Ausgangssignale (-daten) der Blöcke<br />

für die grafische bzw. numerische Darstellung gespeichert.<br />

Nehmen Sie für die beiden Blöcke DMPNR und HIST1 im Configure Instance-Menü die Einstellungen<br />

wie in Abb. 1.3 und 1.4 vor:<br />

Abb. 1.3: Konfiguration des Modells DMPNR<br />

Abb. 1.4: Konfiguration des Modells HIST1<br />

Hinweis:<br />

Sie haben die Möglichkeit, für File Format, File Type, und Plot Format aus<br />

bereits vorhandenen Einstellungen auszuwählen. Klicken Sie hierzu zunächst<br />

mit der Maustaste in das entsprechende Eingabefeld. Anschließend klicken Sie<br />

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<strong>Versuch</strong> 1: Einführung in COSSAP<br />

Mrz-99<br />

mit der rechten Maustaste hinein, und Sie erhalten eine Auswahl, die Sie mit<br />

der Maus anwählen können. Durch bestätigen Sie die gemachten<br />

Angaben.<br />

File Type:<br />

Implicit<br />

COSSAP speichert das output dataset unter einem COSSAP spezifischen Namen<br />

in das v-Verzeichnis ab. Die Ergebnisse können nur mit dem DAVIS-<br />

Tool dargestellt werden. Das Standard File Format ist dabei<br />

COSSAP_BINARY.<br />

Explicit<br />

Hierbei kann ein File Name für das output dataset angegeben werden. In Verbindung<br />

mit dem File Format ASCII_MATRIX können solche Ergebnisse<br />

dann z.B. mit Microsoft Excel ausgewertet werden.<br />

EXIT-Mask<br />

Für bestimmte Blöcke müssen während der Konfiguration exit flags gesetzt werden. Das exit<br />

flag bestimmt das Ende der Simulationsausführung für Modelle aus bestimmten Klassen, wie<br />

z.B. OUTPUT (hierzu gehören u. a. HIST1 und DMPNR). Sobald die Simulation auf ein modellspezifisches<br />

Abbruchkriterium stößt, wird sie beendet.<br />

In diesem ersten Beispiel haben Sie den Block DMPNR so konfiguriert, daß das exit flag gesetzt<br />

wird, sobald sich 100 Signalelemente im Speicher befinden (Parameter NUM_ITEMS).<br />

Im Block HIST1 wird das exit flag gesetzt, sobald 5000 Abtastwerte des Eingangssignals für<br />

das Histogramm berechnet wurden.<br />

Eine EXIT-Mask bestimmt, für welche Blöcke exit flags gesetzt werden müssen, bevor der<br />

Stream Driven Simulator (SDS) die Simulation beendet. Eine Simulation wird erst abgebrochen,<br />

wenn die exit flags aller in einer EXIT-Mask definierten Blöcke gesetzt wurden.<br />

Um die EXIT-Mask zu definieren, klicken Sie auf das Icon ATTRIB TABLE in der oberen<br />

Menüleiste. Klicken Sie unter der Mask 01 auf das NO für den Block HIST1. Anschließend<br />

klicken Sie mit der rechten Maustaste noch einmal in dieses Feld. Sie können nun zwischen<br />

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<strong>Versuch</strong> 1: Einführung in COSSAP<br />

Mrz-99<br />

YES und NO auswählen. Klicken Sie auf YES. Verfahren Sie ebenso beim Block DMPNR und<br />

klicken Sie anschließend auf . Die EXIT-Masks sind nun definiert.<br />

Konfiguration auf Fehler untersuchen<br />

Um mögliche Fehler in Ihrer Konfiguration aufzuspüren, bietet COSSAP die Möglichkeit<br />

einer Überprüfung, bevor Sie mit der Simulation beginnen.<br />

Klicken Sie auf das Icon CHECK DESIGN. Die Check Design Dialog Box öffnet sich. Klikken<br />

Sie auf . Es sollte das in Abb. 1.5 gezeigte Fenster erscheinen.<br />

Abb. 1.5: Check Design Results<br />

Wenn jedoch Fehlermeldungen ausgegeben wurden, können Sie sich die Fehler durch Anklicken<br />

der entsprechenden Fehlermeldungen und anzeigen lassen. Beheben Sie die<br />

Fehler und überprüfen Sie Ihre Konfiguration erneut, solange, bis keine Fehlermeldung mehr<br />

auftritt. Schließen Sie anschließend beide Fenster durch Mausklick auf bzw. <br />

und vergessen Sie das Abspeichern nicht.<br />

Hinweis.<br />

Die Check Design Dialog Box erscheint nur beim erstmaligen Aufruf. Bei<br />

weiteren Überprüfen werden die Check Design Results sofort ausgegeben.<br />

Starten der Simulation<br />

Bevor Sie die Simulation starten können, müssen Sie den Variablen im Assignment-File noch<br />

Werte zuweisen und die Netzliste erstellen. Klicken Sie hierzu auf das Icon CREATE in der<br />

oberen Menüleiste. Die Create COSSAP Netlist Dialog Box erscheint. Klicken Sie auf <br />

bei Assignment und wählen Sie das entsprechende Assignment-File aus. Bestätigen Sie dies<br />

durch . Wollen Sie ein neues Assignment-File erstellen (was hier der Fall ist, da noch<br />

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<strong>Versuch</strong> 1: Einführung in COSSAP<br />

Mrz-99<br />

kein Assignment-File für Ihre Übung existiert), geben Sie unter File Name den Namen ein,<br />

den das Assignment-File erhalten soll (für dieses Übung soll dies der Name ex_01.asn sein)<br />

und klicken Sie auf . Klicken Sie anschließend auf . Mit Hilfe des vi-Editors<br />

können Sie nun das Assignment-File editieren. Geben Sie folgende Werte ein:<br />

$seed = 955812<br />

$variance = 1.0<br />

$Delay = 2<br />

Beenden Sie den vi-Editor (abspeichern: wq) und klicken Sie anschließend auf .<br />

COSSAP erstellt nun die Netzliste mit verschiedenen Dateien, die für die Simulation benötigt<br />

werden, sowie die Simulationsnummer. Notieren Sie sich diese Nummer. Nun können Sie die<br />

Simulation starten. Es bieten sich verschiedene Möglichkeiten an:<br />

1. Sie können über in der oberen Menüleiste mit Hilfe von die Simulation<br />

starten. Dafür brauchen Sie nur die Simulationsnummer SIMNO eingeben und <br />

anklicken. Ihre Simulation läuft dann im Hintergrund.<br />

2. Sie können den Stream Driven Simulator (SDS) auch direkt in einer Shell (cmdtool) starten.<br />

Dazu wechseln Sie in Ihrer Shell in Ihr c-Verzeichnis und geben folgendes Kommando<br />

ein:<br />

sds SIMNO und drücken .<br />

Sie können die Simulation auch gleich zusammen mit dem Erstellen der Netzliste starten.<br />

Klicken Sie hierzu in der Create COSSAP Netlist Dialog Box auf . Nach dem<br />

Erstellen der Netzliste und der Simulationsnummer wird die Simulation automatisch gestartet.<br />

Der Ablauf der Simulation wird je nach dem wie Sie die Simulation gestartet haben, in einer<br />

Shell mitprotokolliert. Die Simulation kann nun einige Sekunden dauern.<br />

Darstellung der Simulationsergebnisse mit Hilfe des DAVIS-Tools<br />

Im folgenden Abschnitt erfahren Sie, wie Sie sich das Histogramm anzeigen lassen und wie<br />

man das Zeitverhalten des Zufallssignals untersuchen und grafisch darstellen kann. Um eine<br />

Darstellung der Simulationsergebnisse zu erhalten, starten Sie aus dem Menü<br />

in der oberen Menüleiste.<br />

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<strong>Versuch</strong> 1: Einführung in COSSAP<br />

Mrz-99<br />

Bevor man mit DAVIS arbeiten kann, müssen einige Begriffe definiert werden. Abbildung 1.6<br />

zeigt ein Fenster (Window) des DAVIS-Tools. Dieses Fenster ist in Bereiche unterteilt.<br />

Symbolleiste<br />

Workbook<br />

Sheet<br />

Graph<br />

Visualization<br />

Window<br />

Dataset<br />

Window<br />

Sheet<br />

Graph<br />

Abb. 1.6: DAVIS Fenster<br />

Visualization Window:<br />

In diesem Bereich werden die Sheets und Graphen angezeigt, die Bestandteil<br />

des aktuellen Workbooks sind. Ein Workbook kann aus einem oder mehreren<br />

Sheets bestehen. Ein Sheet wiederum enthält einen oder mehrere Graphen und<br />

etwaige Beschriftungen. Das aktuell angezeigte Sheet ist in der Liste dunkel<br />

hinterlegt.<br />

Dataset Window:<br />

Das Dataset Window sieht ähnlich aus wie das Visualization Window. In dieser<br />

Liste sind alle Simulationsfiles angegeben, die sich im Speicher befinden.<br />

Das können auch Graphen sein, die im Visualization Window gelöscht worden<br />

sind. Ein solcher Graph kann wieder angezeigt werden, wenn man ihn per<br />

drag&drop auf das Visualization Window oder auf ein Sheet zieht.<br />

Sheet Window:<br />

Im Sheet Window werden die verschiedenen Graphen dargestellt. In diesem<br />

Bereich kann man verschiedene Anpassungen vornehmen. Durch anklicken<br />

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<strong>Versuch</strong> 1: Einführung in COSSAP<br />

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der Achsenmarkierungen, kann die Skaliereung und der Darstellungsbereich<br />

geändert werden. Es kann Text und eine Legende zugeführt werden. Es ist<br />

auch möglich mehrere Sheets in einem Fenster anzuzeigen (Splitter).<br />

Darstellung des Histogramms:<br />

Mit oder dem entsprechenden Icon in der Symbolleiste rufen Sie<br />

das Auswahlfenster für die Simulationsergebnisse auf.<br />

Abb. 1.7: Auswahlfenster für die Simulationsergebnisse<br />

Als Default Simulationsnummer wird immer die letzte Simulation angezeigt. Wollen Sie eine<br />

ältere Simulation anzeigen, können Sie die entsprechende Simulationsnummer im Auswahlfenster<br />

markieren. Mit den unteren zwei Auswahlfenstern bestimmen Sie wie und wo der<br />

neue Graph gezeichnet wird. Für das Praktikum sind nur einige Einstellungen von Bedeutung.<br />

Visualization:<br />

To Same New Sheet - Erzeugt den oder die Graphen in einem neuen Sheet<br />

To Selected Sheet - Erzeugt den oder die Graphen in dem markierten Sheet<br />

Display New Sheet:<br />

In Current Window<br />

In New Window<br />

- Der neue Sheet wird im aktuellen Fenster angezeigt<br />

- Der neue Sheet wird in einem neuen Fenster angezeigt.<br />

Simulation und Analyse von Kommunikationssystemen Seite 10 von 12


<strong>Versuch</strong> 1: Einführung in COSSAP<br />

Mrz-99<br />

Mit Plot Format... wird das Anzeigeformat des Graphen gewählt. Als Default Plot Format ist<br />

beim Block dmpnr „First Dimension vs. Time (line)“ eingestellt. Dies ist das gebräuchlichste<br />

Plotformat. Die Dimension repräsentiert dabei den Eingang des anzuzeigenden Blocks. Die<br />

Amplitude des Signals kann dann gegenüber der Zeit (Time) oder den Abtastpunkten<br />

(Sample) als Linie (line) oder Markierung (marker) aufgetragen werden.<br />

Da das Histogramm kein Zeitsignal darstellt, besitzt der Block hist1 andere Plotformate. Als<br />

Default Plot Format ist „Number of events“ eingestellt. Damit wird das Histgramm dargestellt.<br />

Eine Angabe der Durchläufe (Iteration) ist nur nötig, wenn man Simulationen mit mehreren<br />

Durchläufen anzeigen will.<br />

Um nun das Histogramm anzeigen zu können, markieren Sie es und bestätigen mit .<br />

Speichern Sie das Ergebnis als Workbook ex_01.dwb ab.<br />

Darstellung des Zeitsignals:<br />

Entsprechend der eben beschriebenen Vorgehensweise stellen Sie das Zeitsignal (First Dimension)<br />

und das verzögerte Zeitsignal (Second Dimension) gegenüber den Abtastzeitpunkten<br />

im selben Fenster in einem neuen Sheet dar. Speichern Sie das Ergebnis wieder ab.<br />

Auswertung<br />

Überprüfen Sie im Histogramm Mittelwert und Varianz der Signalamplitude mit Hilfe der in<br />

der Vorbereitung gegebenen Wahrscheinlichkeitsdichte.<br />

Welche Aussage zur Ähnlichkeit der beiden Signale im Anzeigeblock DMPNR läßt sich treffen<br />

?<br />

Hinweis: Berechnen Sie in dem Tool DAVIS das Produkt zweier gleichzeitiger Abtastwerte<br />

und summieren Sie das Ergebnis auf.<br />

Selbständiges Experimentieren<br />

<strong>Versuch</strong>en Sie nun selbständig die Darstellung der Graphen (Farbe, Form) und auch die Achsenskalierung<br />

zu ändern. Stellen Sie die Graphen mit unterschiedlichen Einstellungen im<br />

Auswahlfenster dar. Experimentieren Sie mit den verschiedenen Möglichkeiten, die das<br />

DAVIS-Tool bietet (z.B. Calculator).<br />

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<strong>Versuch</strong> 1: Einführung in COSSAP<br />

Mrz-99<br />

Starten Sie neue Simulationen mit geänderten Parameterwerten und beschreiben Sie die Änderungen<br />

im DAVIS-Tool.<br />

Am Ende des <strong>Versuch</strong>s schließen Sie zuerst DAVIS und anschließend den COSSAP BDE.<br />

Loggen Sie sich dann am Computer aus.<br />

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