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Plus-Minus-Initiative kommt zustande - Aktuelle Ausgabe

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Seite 6 Aus der region Bodensee Nachrichten, 22. November 2013<br />

Renovation Wartegghalle<br />

GOLDACH An der Wartegghalle besteht Erneuerungsbedarf<br />

Erfolgreiche Kämpfer<br />

GOLDACH Wettkämpfe im Kickboxen in Bregenz<br />

Auch wenn der Gemeinderat<br />

auf eine Gesamtsanierung<br />

verzichtet, ist gleichwohl mit<br />

Kosten von rund 2,88 Mio.<br />

Franken zu rechnen. Den Kreditentscheid<br />

fällen die Stimmbürgerinnen<br />

und Stimmbürger<br />

an der Urne.<br />

Nach 30 intensiven Betriebsjahren<br />

stehen erste grössere Investitionen<br />

in die Wartegghalle an. Ins<br />

Gewicht fallen insbesondere die<br />

notwendige Erneuerung des Hallenbodens<br />

und die Sanierung des<br />

Daches.<br />

Mit dem Apéroamvergangenen<br />

Samstag hat die Gemeinde<br />

Steinach im Bereich erneuerbare<br />

Energie ein erstes Ziel erreicht.<br />

Die Photovoltaikanlage<br />

auf dem Dach des alten Schulhauses<br />

deckt 45 Prozent des<br />

Energiebedarfs der Schule ab.<br />

Bild: z.V.g<br />

Nach der Sanierung soll auf dem Dach<br />

der Wartegghalle eine Photovoltaikanlage<br />

installiert werden.<br />

Voraussetzungen<br />

schaffen für Photovoltaikanlage<br />

Die Technischen Betriebe Goldach<br />

planen auf der Wartegghalle eine<br />

Photovoltaikanlage. Ist diese<br />

installiert, sind Sanierungsarbeiten<br />

am Dach nur noch mit hohen<br />

Mehrkosten möglich. Es macht<br />

deshalb Sinn, die Erneuerung vorgängig<br />

anzugehen, zumal die aktuellen<br />

Energiewerte sehr schlecht<br />

sind. Sie entsprechen dem Standard<br />

von Anfang der 80er Jahre.<br />

Dasselbe gilt für die grosse Fensterfront<br />

Richtung St. Gallerstrasse.<br />

Die noch völlig intakten Rahmen<br />

sollen aber belassen und einzig<br />

die Fensterscheiben durch Isolationsglas<br />

ersetzt werden.<br />

Erstes Ziel erreicht<br />

STEINACH Erste gemeindeeigene Solaranlage eingeweiht<br />

Hallenboden erfüllt<br />

die Anforderungen nicht mehr<br />

Untersuchungen haben ergeben,<br />

dass der bestehende Hallenbelag<br />

die Lastableitung der Sporttreibenden<br />

nicht mehr gewährleistet<br />

und somit den heute geltenden<br />

Vorschriften nicht mehr entspricht.<br />

Der Boden muss deshalb<br />

ersetzt werden. Ansonsten sind im<br />

Innenbereich nur kleinere Ausbesserungsarbeiten<br />

geplant. Erneuert<br />

wird einzig die Beleuchtung.<br />

Auf Wunsch der Vereine ist<br />

überdies vorgesehen, im Mehrzweckraum,<br />

der heute noch schulischen<br />

Zwecken dient, eine kleine<br />

Küche einzubauen. Neu soll ein<br />

vielfältig nutzbarer Raum entstehen.<br />

Die Logopädie zieht in schuleigene<br />

Räumlichkeiten um.<br />

Kosten und Termine<br />

Der Kostenvoranschlag der beauftragten<br />

rlc :architekten ag beläuft<br />

sich auf 2'880'000 Franken. Noch<br />

in Abklärung sind Varianten zu einem<br />

teuren Notdach während der<br />

Sanierungsarbeiten. Der Gemeinderat<br />

plant, den Stimmbürgerinnen<br />

und Stimmbürgern den Kredit<br />

an der Urnenabstimmung vom<br />

18. Mai 2014 zum Entscheid vorzulegen.<br />

Die Bauarbeiten sollen<br />

dann im April 2015 starten, damit<br />

die Wartegghalle spätestens nach<br />

den Herbstferien wieder für den<br />

Schul- und Vereinssport zur Verfügung<br />

steht.<br />

pd<br />

Am Samstag, 16. November<br />

fanden im Vorarlbergdie jährlichen<br />

Bregenzer Open Wettkämpfe<br />

im Kickboxen statt.<br />

Die Kampfsportschule Rorschach/Goldach<br />

war in diesem Jahr<br />

mit einigen Kämpfern am Start. Der<br />

15-jährige Filip Ralic schaffte es in<br />

der Kategorie Lightcontact –71 kg<br />

auf einen sehr guten dritten Rang.<br />

Vincent Bekkering gelang es sogar,<br />

in seiner Kategorie Lightcontact -<br />

76 kg den ersten Platz zu sichern.<br />

Gelerntes treffsicher<br />

und schnell eingesetzt<br />

Besonders erfolgreich war Mirco<br />

Moscara aus Goldach. Der 17-Jährige<br />

bestritt seinen zweiten Wettkampf<br />

im Fullcontact –86 kg –jedoch<br />

in der Erwachsenenliga. Mit<br />

Szawa Micko von der Sportschule<br />

MMA Baden hatte er einen ebenbürtigen<br />

Gegner.Mirco schaffte es,<br />

sein Gelerntes treffsicher und<br />

schnell einzusetzen. Im Laufe der<br />

zweiten Runde wurde seine Überlegenheit<br />

immer grösser und der<br />

Coach des Gegners entschied sich<br />

zum Wohle seines Kämpfers, das<br />

Handtuch zu werfen und den Sieg<br />

verdientermassen an Mirco zu geben.<br />

Ezio Giorlando war in fünf verschiedenen<br />

Kategorien eingeteilt,<br />

konnte aber nach dem ersten<br />

Bild: z.V.g.<br />

Mirco Moscara bestritt seinen zweiten<br />

Wettkampf im Fullcontact –86kg–jedoch<br />

in der Erwachsenenliga.<br />

Kampf nicht mehr weiter antreten,<br />

da er sich eine Verletzung am<br />

Fuss zuzog, welche im Spital behandelt<br />

werden musste. pd<br />

Der Grossaufmarsch der Steinacher<br />

Einwohnerschaft blieb zwar<br />

aus, doch kamen die Anwesenden,<br />

unter ihnen Gemeindepräsident<br />

Roland Brändli und Gemeinderat<br />

Andreas Müller, eher weniger nur<br />

des Apéros wegen, sondern das<br />

Thema interessierte. Und Gemeinderat<br />

Roland Etter konnte<br />

auch interessantes über die Anlage<br />

berichten, die Mitte Oktober von<br />

der Firma Heizplan in Gams installiert<br />

wurde. Dass sich am Schulhaus<br />

etwas getan hat, ist nicht zu<br />

übersehen. An der Schulhauswand<br />

beim Pausenplatz hängt die<br />

Anzeigetafel, die die momentane<br />

Stromgewinnung und die gesamte<br />

Energie seit dem Einschalten der<br />

Anlage anzeigt.<br />

Bild: z.V.g.<br />

Anstossen vor der ersten gemeindeeigenen Solaranlage von Steinach: Peter Schibli,<br />

Inhaber der Herstellerfirma Heizplan in Gams (v.l.), Gemeinderat Roland Etter<br />

und Roland Brändli, Gemeindepräsident in Steinach.<br />

Bild: z.V.g.<br />

Gemeinderat Roland Etter erklärt die Funktion der Wechseltrichter im Untergeschoss<br />

des Schulhauses.<br />

Mit lokaler Wertschöpfung<br />

Für Roland Etter ist mit der Erstellung<br />

der Anlage auf dem Schulhausdach<br />

ein erster Schritt in<br />

Richtung Eigenständigkeit bezüglich<br />

der Energieversorgung getan.<br />

Das 95'000 Franken teure Projekt<br />

wird in 16 Jahren bezahlt sein und<br />

mit dem Strom zu 45 Prozent den<br />

Bedarf der Schule Steinach decken.<br />

Im Zusammenhang mit der<br />

Anschaffung der einzelnen Komponenten<br />

unterstreicht Etter, dass<br />

die Wechselrichter, platziert im<br />

Untergeschoss des Schulhauses,<br />

von der Firma Variosystems, Steinach<br />

geliefert wurden, was eine lokale<br />

Wertschöpfung ergebe, und die<br />

Module aus Westeuropa.<br />

Der Unterschied zum<br />

Gossauer vorgehen<br />

In der Gemeinde Steinach sind bereits<br />

Förderbeiträge für 31 Photovoltaikanlagen<br />

gesprochen worden<br />

mit einer Gesamtstromproduktion<br />

von 700 000 kWh, was 1.5<br />

Prozent des gesamten Stromverbrauchs<br />

(inkl. Industrie) von Steinach<br />

ausmacht. Aktiv ist aber auch<br />

der Verein SteinAchSOlar,der Mietern<br />

und Hausbesitzern mit ungeeigneten<br />

Dächern die Möglichkeit<br />

bietet, einen Teil einer Photovoltaikanlage<br />

zu kaufen und vom Ertrag<br />

zu profitieren. Auf die Frage<br />

nach dem Konzept der Steinacher<br />

Energieförderung im Vergleich zu<br />

jener in Gossau sagte Roland Etter:<br />

«Bei uns muss jeder zuerst<br />

selbst investieren und kann erst<br />

später davon profitieren. Das Steinacher<br />

Modell ist für den Einzelnen<br />

nicht so gewinnträchtig.»<br />

pd<br />

Benefizveranstaltung<br />

RORSCHACH Fest des humanitären Vereins Oktisi 09<br />

Der Kultur humanitärer Verein<br />

Oktisi 09 mit Sitz in Rorschach<br />

veranstaltete am vergangenen<br />

Samstag, dem 16. November,<br />

in der Rheinauhalle an der<br />

Rheindorfstrasse 1inSt. Margrethen<br />

eine grosse Feier.<br />

Das Fest war mit über 350 Teilnehmern<br />

sehr gut besucht. Es kamen<br />

Besucher aus etlichen europäischen<br />

Ländern wie Deutschland,<br />

Österreich, Italien, Slowenien<br />

und Mazedonien.<br />

Erlös geht an Mazedonien<br />

Der kulturell-humanitäre Verein<br />

lud als Spezialgäste die in Mazedonien<br />

bekannten Volkssänger<br />

Maestro Celik und Bale Islamoski<br />

ein. Unter anderem waren der mazedonische<br />

Botschafter aus Bern<br />

Ekrem Ebibi und der Bürgermeister<br />

Strugas Ziadin Sela dabei. Der<br />

Verein sorgte für eine feine Verpflegung<br />

mit diversen Gerichten.<br />

Der Erlös der Veranstaltung wird<br />

in der finanziell angeschlagenen<br />

Republik Mazedonien investiert.<br />

Die Leitung des Festes hatte der<br />

Präsident des kulturell-humanitären<br />

Vereins ist Mislim Imeroski, der<br />

zugleich Leiter der Karateschulen<br />

in Flawil und Altstätten ist, erster<br />

Vizepräsident und Sekretär ist Resat<br />

Dervisoski, zweiter Vizepräsident<br />

Emir Dervisoski, Kassierer ist<br />

Asan Asanoski, Chefredakteur Zuber<br />

Asanoski. Der Vorstand des<br />

Vereins bedankte sich bei allen, die<br />

halfen das Fest <strong>zustande</strong> zu bringen<br />

so wie bei allen Mitgliedern und<br />

Sponsoren.<br />

pd

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