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Pfalzsport-2013-09 - Budo-Club-Limburgerhof eV

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pfalzsport <strong>09</strong>·<strong>2013</strong><br />

E d i t o r i a l<br />

3<br />

Titel<br />

Raphael Holzdeppe aus<br />

Zweibrücken ist der erste<br />

deutsche Weltmeister<br />

im Stabhochsprung. Am<br />

12. August war seine<br />

Heimatstadt Zweibrücken<br />

verständlicherweise aus<br />

dem Häuschen (Seite 23).<br />

<br />

Foto: Kunz<br />

Aus dem Inhalt<br />

4&5 Top-Thema<br />

Karl-Heinz Ries, der Sprecher der Arbeitsgemeinschaft<br />

(ARGE) der rheinland-pfälzischen Stadtsportverbände<br />

mahnt, der Sport müsse endlich gegenüber der Politik<br />

Flagge zeigen. Für den pfalzsport stand er zu einem<br />

Interview bereit.<br />

26 Vereine/Verbände<br />

Einen Rückblick auf das Internationale Deutsche<br />

Turnfest in der Metropolregion Rhein-Neckar gibt<br />

Reiner Wolf, Sportkreisvorsitzender in Frankenthal. Er<br />

war Quartiermanager und versorgte die Besucher des<br />

Turnfests mit seinem Team.<br />

28 Aktuell<br />

Rolf Conrad aus Kaiserslautern ist der Präsident der Interessengemeinschaft<br />

(IG) der Sammler von Fußball-Emblemen.<br />

Die IG feiert vom 3. bis 5. Oktober ihr 40-jähriges<br />

Bestehen mit einer Sammlerbörse in Edenkoben. Für<br />

den pfalzsport beantwortete er uns einige Fragen.<br />

I m p r e s s u m <br />

Herausgeber<br />

Sportbund Pfalz<br />

Barbarossaring 56<br />

67655 Kaiserslautern<br />

T 0631.34112-0<br />

F 0631.34112-70<br />

www.sportbund-pfalz.de<br />

Verantwortlich<br />

Dieter Noppenberger<br />

Präsident<br />

Martin Schwarzweller<br />

Geschäftsführer<br />

Redaktion<br />

Asmus Kaufmann<br />

Presse-, Öffentlichkeitsarbeit<br />

Titel Kluge Gestaltung, Landau<br />

Erscheinungsweise monatlich<br />

Bezugspreis 30,00 € Jahresabo<br />

Abokündigungen sind zum<br />

31. Dezember möglich und müssen<br />

bis zum 15. November schriftlich<br />

beim Herausgeber vorliegen.<br />

64. Jahrgang, Anzeigenpreisliste<br />

01.02.20<strong>09</strong><br />

Namentlich gekennzeichnete<br />

Beiträge geben die Meinung des<br />

Verfassers wieder. Für unverlangt<br />

eingesendete Manuskripte übernimmt<br />

die Redaktion keine Gewähr.<br />

Änderungen behält sie sich vor.<br />

2. <strong>Pfalzsport</strong>-Tag im Kurpfalz-Park<br />

Es ist wieder soweit. Der Sportbund Pfalz und der<br />

Kurpfalz-Park in Wachenheim laden Sportvereine<br />

und ihre Mitglieder am 29. September in den<br />

Natur- und Freizeitpark ein. Wie auch schon zum<br />

ersten <strong>Pfalzsport</strong>-Tag 2012 zu Sonderkonditionen.<br />

50 % Rabatt auf den Eintrittspreis gibt es für<br />

Pfalz-Sportler!<br />

Der Kurpfalz-Park zwischen Wachenheim und<br />

Lindenberg, mitten im Pfälzer Wald, ist Jahr für<br />

Jahr ein gefragtes Ausflugsziel für Jung und Alt. Im Schnitt hat der<br />

Park jährlich zwischen 100.000 und 150.000 Besucher. Das kommt<br />

nicht von ungefähr, denn das Angebot ist attraktiv:<br />

Es gibt eine Kinderwelt mit der Kletteranlage »Piratennest«,<br />

einen Abenteuerspielplatz, Irrgarten, Streichelzoo, das Puppentheater<br />

und die Spielburg. Naturfreunde erleben in Wildgehegen<br />

Wölfe und Wildschweine, es gibt eine beeindruckende Greifvogel-Flugschau,<br />

den Waldlehrpfad und man kann in weitgehend<br />

natürlicher Wildbahn Damwild, Rot- und Sikawild bis hin zum<br />

Muffelwild beobachten. Darüber hinaus bereiten die Freifall-,<br />

Wellen- und Röhrenrutschen des Kurpfalz-Parks sowie die Fahrten<br />

mit dem »Kurpfalz-Coaster«, dem »Rotsteigflitzer« auf der 600<br />

Meter langen Sommerrodelbahn, dem Schwebesessellift oder mit<br />

dem Kurpfalz-Express jede Menge Spaß. Wer es etwas besinnlicher<br />

haben möchte findet Entspannung in den Schwanen-Tretbooten<br />

auf einem kleinen Stausee.<br />

Sie sehen, der Kurpfalz-Park bietet eine Menge und wir freuen<br />

uns, dass wir in Zusammenarbeit mit den Betreibern des Parks<br />

auch in diesem Jahr den <strong>Pfalzsport</strong>-Tag anbieten können. Drei<br />

Sportvereine aus der Pfalz wurden ja schon in der ersten Jahreshälfte<br />

bei unserem Gewinnspiel mit 100 Eintrittskarten für<br />

den Wild- und Erlebnispark belohnt. Nutzen nun auch Sie die<br />

Möglichkeit: machen Sie einen Vereinsausflug mit Kindern- und<br />

Jugendlichen, laden Sie verdiente Mitarbeiter oder Helfer zum<br />

<strong>Pfalzsport</strong>-Tag ein oder kommen Sie als Seniorengruppe und<br />

genießen sie Natur pur.<br />

Karten für den 2. <strong>Pfalzsport</strong>-Tag müssen über die Homepage<br />

des Sportbundes Pfalz angefordert werden. Auf der Startseite<br />

unter www.sportbund-pfalz.de werden Sie zielsicher auf den<br />

Anmeldebogen geführt. Sie erhalten daraufhin einen Gutschein<br />

vom Sportbund Pfalz als pdf-<br />

Dokument, den Sie ausgedruckt<br />

mit zum Kurpfalz-Park<br />

bringen und an der Kasse<br />

vorlegen. Hier erhalten Sie die<br />

ermäßigten Karten, die dann<br />

direkt vor Ort bezahlt werden.<br />

Wir freuen uns auf Ihr<br />

Kommen und wünschen Ihnen<br />

schon heute einen angenehmen<br />

und schönen Aufenthalt.<br />

Gesamtherstellung<br />

NINO Druck GmbH<br />

Im Altenschemel 21<br />

67435 Neustadt/Wstr.<br />

www.ninodruck.de<br />

<br />

<br />

Asmus Kaufmann<br />

Referent für Marketing


4 Top-Thema pfalzsport <strong>09</strong>·<strong>2013</strong><br />

Sportpolitik: Der Sport muss endlich Flagge zeigen!<br />

Karl-Heinz Ries, Sprecher der Arbeitsgemeinschaft (ARGE) der rheinland-pfälzischen Stadtsportverbände<br />

Herr Ries, wann hat die ARGE<br />

zuletzt getagt und welche<br />

Personen sind im Vorstand?<br />

Unsere Frühjahrstagung fand<br />

am 27. April <strong>2013</strong> in Trier<br />

statt. Wir haben, weil wir<br />

kein Verein sind, formal auch<br />

keinen Vorstand. Ich bin<br />

allerdings Sprecher der ARGE<br />

und vertrete diese nach außen.<br />

Die Sportfreunde Albert<br />

Kinzig aus Trier und Manfred<br />

Leinberger aus Mainz bilden<br />

mit mir zusammen indessen<br />

schon eine Art Vorstand, so<br />

zum Beispiel als wir mit der<br />

LSB-Präsidentin und dem<br />

Hauptgeschäftsführer des LSB<br />

in Mainz vor einigen Wochen<br />

ein Gespräch führten.<br />

Es gibt noch viele Hürden zu nehmen: Karl-Heinz Ries im Ludwigshafener Südwest-Stadion. Die Zuschauerränge<br />

sind derzeit von Pflanzen überwuchert.<br />

Foto: Kaufmann<br />

Was treibt die ARGE derzeit<br />

um? Welche Themen sind<br />

aktuell?<br />

Uns treibt einiges um. Wir<br />

haben zahlreiche Themen<br />

auf der Agenda. An vorderster<br />

Stelle steht die in den<br />

letzten Jahren zurückgefahrene<br />

finanzielle Unterstützung<br />

des Sports seitens des<br />

Landes, insbesondere was die<br />

Förderung von Baumaßnahmen<br />

angeht. Weiterhin ist<br />

unbefriedigend, dass unsere<br />

2011 an die für den Landtag<br />

kandidierenden Parteien herangetragenen<br />

»Wahlprüfsteine«<br />

immer noch unerledigt<br />

sind. Dabei geht es um eine<br />

landeseinheitliche Sportentwicklungsplanung,<br />

das Vorschlagsrecht<br />

der Sportorganisation<br />

für die bürgerschaftlichen<br />

Vertreter in den städtischen<br />

Sportausschüssen, die sogenannte<br />

Unabweisbarkeit bei<br />

Bauvorhaben von Vereinen<br />

sowie die Schaffung getrennter<br />

Fördertöpfe für kommunale<br />

Baumaßnahmen einerseits<br />

und Maßnahmen von<br />

Vereinen andererseits. Und<br />

dann sei noch die Chance,<br />

aber auch die Problematik genannt,<br />

die sich für die Vereine<br />

im Zusammenhang mit der<br />

Einführung der Gesamtschulen<br />

ergibt. Schließlich werben<br />

wir für einen rheinland-pfälzischen<br />

»Sportsommer« analog<br />

dem seit Jahren erfolgreichen<br />

»Kultursommer« im Land.<br />

Gab es zu diesen Themen<br />

einen Austausch mit den<br />

Sportorganisationen im Land?<br />

Ja, abgesehen vom engen Kontakt<br />

zu den regionalen Sportbünden,<br />

die, das kann ich auf<br />

jeden Fall für mich bezüglich<br />

des Sportbundes Pfalz sagen,<br />

vorzügliche Servicearbeit für<br />

ihre Vereine leisten, haben wir,<br />

wie schon erwähnt, kürzlich<br />

erstmals – und nach beiderseitiger<br />

Willensbekundung<br />

nicht zum letzten Mal – das<br />

Gespräch mit der LSB-Spitze<br />

geführt. Es war ein gutes,<br />

konstruktiv-kritisches Gespräch.<br />

Die Präsidentin und der<br />

Hauptgeschäftsführer teilten<br />

dabei weitestgehend unsere<br />

oben aufgezeigten Positionen,<br />

insbesondere was die finanzielle<br />

Förderung angeht, die mit<br />

Blick auf das Engagement des<br />

Landes für die Kultur mehr und<br />

mehr in eine Schieflage geraten<br />

ist. Das wiederum veranlasste<br />

uns, den LSB zu ermutigen,<br />

Flagge zu zeigen, deutlicher<br />

auch öffentlich auf die Forderungen<br />

des Sports aufmerksam<br />

zu machen.<br />

Denken Sie, das geschieht zu<br />

wenig?<br />

Ja, das könnten wir selbstbewusst<br />

angehen. Schließlich sind<br />

wir eine der größten Organisationen<br />

des Landes, die mit<br />

ihren Vereinen anerkanntermaßen<br />

beachtliches auf vielen<br />

Gebieten für die Menschen<br />

leistet. Andere Interessenverbände<br />

führen uns immer wieder<br />

vor, wie man berechtigte<br />

Anliegen in der Öffentlichkeit<br />

deutlich macht. Wir hatten<br />

aber in der Vergangenheit, in<br />

der laufenden Legislaturperiode<br />

beispielsweise mit Sportminister<br />

Roger Lewentz und Niels<br />

Wiechemann, dem sportpolitischen<br />

Sprecher der Grünen,<br />

immer wieder Gespräche mit<br />

Politikern. Zwar wurde uns<br />

dabei stets großes Wohlwollen<br />

versichert, bewegt hat sich<br />

indessen kaum etwas.<br />

Wo sehen Sie dringenden<br />

Handlungsbedarf für die<br />

Zukunft des Sports in den<br />

Städten?<br />

Spricht man die Verantwortlichen<br />

in anderen kreisfreien<br />

Städten an, hört man die<br />

vertraute Antwort, es fehle<br />

das Geld. Und darum geht es<br />

generell. Wenn beispielsweise<br />

jetzt ein Verein, der einen<br />

Kunstrasenplatz errichten will,<br />

statt der bisherigen 40 Prozent<br />

Landes- und kommunaler<br />

Zuschüsse nur noch einen<br />

Festbetrag von 100.000 Euro<br />

seitens des Landes zu erwarten<br />

hat, bedarf es keiner großen<br />

Phantasie, vorherzusagen, dass<br />

solche Projekte vereinsseitig<br />

nicht mehr realisierbar sind.<br />

Wollen unsere Vereine ihre<br />

Aufgaben im erzieherischen,<br />

sozialen, integrativen und gesundheitlichen<br />

Bereich weiterhin<br />

erfolgreich wahrnehmen,<br />

bedarf es also einer adäquaten<br />

finanziellen Ausstattung durch<br />

das Land ebenso wie durch<br />

die Kommunen. Im erwähnten<br />

Gespräch mit dem LSB waren<br />

wir auch übereinstimmend der<br />

Auffassung, dass die Kultur<br />

gegenüber dem Sport wohl die<br />

bessere Lobby hat. Beispiele<br />

aus der kommunalen Praxis<br />

belegen das mitunter eindrucksvoll.<br />

Es geht aber, um<br />

das klarzustellen, nicht darum,<br />

nun die Kultur gegen den Sport<br />

auszuspielen. Wir wollen aber,<br />

dass es beim Geldausgeben zu<br />

einer Abwägung dahingehend<br />

kommt, ob dieses Geld einer<br />

Minderheit oder Tausenden<br />

von Sporttreibenden zu Gute<br />

kommt.<br />

Gibt es weitere Punkte?<br />

Ja. Die Städte brauchen, nicht<br />

zuletzt wegen der demografischen<br />

Entwicklung, Vorgaben<br />

für die Schaffung oder<br />

Erhaltung von Sportstätten.<br />

Das wäre wichtig für die Städte<br />

selbst, ebenso für die Vereine.<br />

Eine einheitliche Sportentwicklungsplanung<br />

könnte<br />

sich für alle, also auch für das<br />

Land hilfreich erweisen. Es<br />

geht dabei um einen Rahmen<br />

innerhalb dessen die Städte<br />

spezifische Dinge regeln könnten.<br />

In Koblenz hat man für die<br />

Stadt einen Sportentwicklungsplan<br />

erstellt, der jetzt wohl<br />

in der Umsetzungsphase ist.<br />

In Neustadt und Trier ist man<br />

dabei, eine solche Maßnahme<br />

durchzuführen.


pfalzsport <strong>09</strong>·<strong>2013</strong><br />

Top-Thema<br />

5<br />

im Interview<br />

Die ARGE der rheinland-pfälzischen Stadtsportverbände<br />

Historie, Erreichtes, Standortbestimmung – ein Überblick<br />

Abschließend: Wie sieht Ihre<br />

Vision für die Sportstadt<br />

Ludwigshafen aus?<br />

Ich bin seit 2007 bzw. 2008<br />

nicht mehr Vorsitzender des<br />

Ludwigshafener Sportverbandes<br />

bzw. Sportkreisvorsitzender.<br />

Die Frage müsste<br />

somit eigentlich an meinen<br />

Sportfreund Winfried<br />

Ringwald gehen, der mein<br />

Nachfolger in beiden Funktionen<br />

ist. Dennoch verfolge<br />

ich natürlich nach wie vor<br />

interessiert das sportliche<br />

Geschehen in meiner Stadt.<br />

Visionen? Helmut Schmidt,<br />

der ehemalige Bundeskanzler,<br />

hat einmal gesagt, wer<br />

Visionen habe, müsse zum<br />

Arzt. Soweit möchte ich nicht<br />

gehen. Angesichts dessen,<br />

dass viele kommunale und<br />

vereinseigene Sportstätten<br />

in einem desolaten Zustand<br />

sind, wünsche ich mir zuerst<br />

die erforderlichen Mittel, um<br />

hier Abhilfe zu schaffen. Dass<br />

vor Jahren ein Hallenbad<br />

und damit auch die einzige<br />

öffentliche Sauna in der Stadt<br />

geschlossen wurde und aktuell<br />

das beliebte Bliesfreibad<br />

wegen nicht mehr finanzierbarer<br />

Personalkosten in eine<br />

»Badestelle« ohne Aufsicht<br />

umgewandelt wurde, all<br />

dies würde ich auch gerne<br />

rückgängig machen. Danach<br />

wäre Raum für Visionen, zum<br />

Beispiel anstelle der so traditionsreichen,<br />

aber seit Jahren<br />

maroden Radrennbahn eine<br />

international taugliche, überdachte<br />

250m Holzbahn zu<br />

errichten. Dazu müssten aber<br />

die Kräfte der radsporttreibenden<br />

Vereine, derzeit sind<br />

es vier, gebündelt werden,<br />

um eine solche Sportstätte zu<br />

beleben. Dringend notwendig<br />

wäre auch, das einst so<br />

ruhmreiche Südweststadion<br />

auf Vordermann zu bringen.<br />

Letzteres verbunden mit der<br />

Hoffnung, dass »mein« FC<br />

Arminia Ludwigshafen den<br />

Sprung in die Regionalliga<br />

oder vielleicht noch weiter<br />

nach oben schaffen und dann<br />

in einem dafür tauglichen<br />

Stadion spielen könnte. ‹<br />

Die Arbeitsgemeinschaft<br />

der rheinland-pfälzischen<br />

Stadtsportverbände – kurz<br />

ARGE – gibt es seit 18 Jahren.<br />

Ihre Historie, Zielsetzungen<br />

und Aufgaben haben wir hier<br />

zusammengefasst.<br />

Historie, Zielsetzung<br />

1995 gab es ein erstes Gespräch<br />

zwischen Manfred Leinberger<br />

(Mainz) und Karl Heinz Ries<br />

(Ludwigshafen). Zusammen<br />

mit Alex Gonschor (Neustadt)<br />

wurde die Bildung einer Arbeitsgemeinschaft<br />

(ARGE) der<br />

rheinland-pfälzischen Stadtsportverbände<br />

der kreisfreien<br />

Städte im Land vereinbart.<br />

Noch im selben Jahr fand die<br />

erste Tagung in Ludwigshafen<br />

statt. Damals wurde festgelegt,<br />

dass keine Vereinsgründung<br />

erfolgen soll, sondern lediglich<br />

eine lose Zusammenarbeit<br />

anzustreben sei. Die ARGE sollte<br />

nicht in Konkurrenz zu den<br />

Organisationen des Sports, wie<br />

Landessportbund (LSB) und<br />

Sportbünden treten. Durch<br />

Vertreter der ARGE, die als<br />

Sportkreismitarbeiter tätig sind,<br />

war und ist ohnehin eine Verzahnung<br />

gegeben. Mit Ausnahme<br />

von Landau und Kaiserslautern,<br />

dort kennt man keine<br />

Stadtsportverbände (SSV),<br />

gehören der ARGE derzeit die<br />

SSV aller kreisfreien Städte in<br />

Rheinland-Pfalz an. Dazu sind<br />

die Stadtsportverbände aus<br />

Grünstadt und Ingelheim, also<br />

aus kreisangehörigen Städten,<br />

gekommen.<br />

Als Ziele der ARGE waren in<br />

erster Linie der Erfahrungsaustausch<br />

zwischen den Stadtsportverbänden,<br />

die Diskussion<br />

der speziellen Probleme des<br />

Sports in den kreisfreien Städten,<br />

also die Förderung des<br />

Sports vor Ort, die Zusammenarbeit<br />

mit Rat und Verwaltung,<br />

die Organisation des<br />

Sports und die Durchführung<br />

von Veranstaltungen angestrebt.<br />

Gemeinsame Anliegen,<br />

Wünsche, Forderungen sollten<br />

an die Entscheidungsträger<br />

(Parteien, Parlament, Regierung)<br />

herangetragen werden.<br />

Letzteres ist in vielfacher Weise<br />

geschehen, so zum Beispiel<br />

durch Gespräche mit den<br />

Sportministern Zuber, Bruch<br />

und Lewentz oder die »Wahlprüfsteine«,<br />

die an die für den<br />

Landtag kandidierenden Parteien<br />

vor der letzten Landtagswahl<br />

herangetragen wurden.<br />

Was wurde bisher erreicht,<br />

was nicht?<br />

Die ARGE ist akzeptiert als Ideengeber<br />

und Gesprächspartner<br />

bei den Organisationen des<br />

Sports, aber auch in der Politik.<br />

Wenngleich durchaus die<br />

Frage gestellt werden könnte,<br />

woher sie eigentlich ihre<br />

Legitimation nimmt, Fragen<br />

zu stellen und gar Forderungen<br />

zu erheben. Schließlich<br />

gibt es den Landessportbund<br />

und drei Sportbünde, deren<br />

Vertreter auf demokratischem<br />

Weg über ihre Mitglieder den<br />

Auftrag haben, die Interessen<br />

des Sports wahrzunehmen,<br />

wohlgemerkt auch für die<br />

Belange des Sports in den<br />

kreisfreien Städten. Wenn die<br />

ARGE dennoch akzeptiert ist,<br />

dann auch aufgrund der oben<br />

genannten personelle Verbindung<br />

zu den Sportbünden<br />

(zum Teil wird die Funktion<br />

des Sportverbandsvorsitzenden<br />

und des Sportkreisvorsitzenden<br />

in Personalunion wahrgenommen)<br />

zurückzuführen.<br />

Vom Erfahrungsaustausch<br />

haben bisher wohl alle profitiert.<br />

Dafür gibt es zahlreiche<br />

Beispiele, wie<br />

• Sportentwicklungsplanung,<br />

• Förderung von Baumaßnahmen,<br />

• Bezuschussung der Vereine<br />

durch die Kommune,<br />

• Bildung eines Sportausschusses,<br />

• die Benennung der bürgerschaftlichen<br />

Mitglieder in<br />

den Sportausschüssen durch<br />

die Organisation des Sports,<br />

• Sportlerehrungen,<br />

• Wahl der Sportler des Jahres,<br />

• Nutzung der Sporthallen,<br />

• Satzungsfragen usw.<br />

Was die Forderungen der<br />

ARGE angehen, kann sie mit<br />

Genugtuung feststellen, dass<br />

der Sport in Rheinland-Pfalz<br />

mittlerweile Verfassungsrang<br />

hat. Das ist nicht zuletzt auch<br />

ihren Bemühungen zu verdanken.<br />

Unerfüllt sind leider noch<br />

die Wünsche und Forderungen<br />

in Bezug auf die »Wahlprüfsteine«<br />

.Nachdem die nach<br />

der Bildung der rotgrünen<br />

Regierung geführten Gespräche<br />

mit den in der Regierungsverantwortung<br />

befindlichen<br />

Parteienvertretern (SPD und<br />

Bündnis 90/Die Grünen) nicht<br />

weiter führten, hat die ARGE<br />

jetzt versucht, die Dinge über<br />

ein Gespräch mit der LSB-Präsidentin<br />

voranzubringen.<br />

Wohin will die ARGE?<br />

Der Gedanken- und Erfahrungsaustausch<br />

soll fortgesetzt<br />

werden. Eine stärkere Beteiligung<br />

der Stadtsportverbände<br />

durch Hinweise und Anregungen<br />

– auch außerhalb der<br />

beiden jährlichen Tagungen<br />

– ist hilfreich.<br />

Wünsche, Anregungen,<br />

Forderungen möchte die<br />

ARGE weiterhin aufgreifen<br />

und den Entscheidungsträgern<br />

übermitteln. Sofern LSB<br />

oder Sportbünde untätig sind,<br />

wird die ARGE auch weiterhin<br />

selbstbewusst ihre Anliegen<br />

gegenüber den zuständigen<br />

Stellen vertreten.<br />

Einbindung der Sportamtsleiter<br />

Im Sinne einer gewünschten<br />

engen Zusammenarbeit mit<br />

den Leitern der jeweiligen<br />

Sportämter überlegt die ARGE,<br />

künftig – wie von Neustadt<br />

schon praktiziert – zu Tagungen<br />

die Leiter der Sportämter<br />

einzuladen.<br />

Mitgliedschaft bei den Sportbünden<br />

bzw. im LSB?<br />

Dagegen sprechen zum einen<br />

satzungsmäßige Probleme,<br />

weil die ARGE weder ein<br />

eingetragener Verein noch<br />

Sondersportverband ist.<br />

Unabhängig davon wäre auch<br />

Widerstand von den Vereinen<br />

auf dem Land, die wohl<br />

zahlenmäßig auch stärker<br />

sind, zu erwarten. Wichtigstes<br />

Gegenargument ist aber, dass<br />

die ARGE ihre Unabhängigkeit<br />

verlieren würde, wäre<br />

sie in die Sportorganisation<br />

eingebunden. Dennoch wird<br />

sie weiterhin versuchen, sich<br />

Gehör beim LSB zu schaffen.<br />

Das ist inzwischen dadurch<br />

geschehen, dass Manfred Leinberger<br />

(Mainz) die ARGE im<br />

LSB-Arbeitskreis »Sport und<br />

Kommune« vertritt. ‹


6 Sportstättenbau pfalzsport <strong>09</strong>·<strong>2013</strong><br />

Westpfalzstadion als zentrale<br />

Sportanlage fit gemacht<br />

972.500 € aus dem Sonderprogramm<br />

für pfälzische Vereine<br />

Nach einer umfangreichen<br />

Sanierung ist in Zweibrücken<br />

das Westpfalzstadion am 4.<br />

Juni eingeweiht worden. »Die<br />

Sanierung des Westpfalzstadions<br />

als zentrale Sportanlage<br />

der Stadt Zweibrücken<br />

ist rundum gelungen«, zeigte<br />

sich Staatssekretär Jürgen<br />

Häfner bei der offiziellen Einweihung<br />

erfreut. Die Anlage<br />

habe durch die Nutzung als<br />

Schulsportstätte, durch die<br />

Bundeswehr-Garnison sowie<br />

durch das Landesleichtathletik-Zentrum<br />

Zweibrücken<br />

eine enorme Bedeutung.<br />

Zur Sportanlage gehören<br />

unter anderem sechs Rundbahnen<br />

und acht Kurzstreckenbahnen,<br />

eine gesonderte<br />

doppelläufige Sprunganlage,<br />

ein spezieller Werferbereich,<br />

ein Rasenspielfeld und weitere<br />

Übungsfelder. Das auf rund 1,5<br />

Millionen Euro veranschlagte<br />

Projekt wurde vom Land mit<br />

insgesamt 642.000 € gefördert.<br />

»Ich freue mich besonders,<br />

dass die Sportförderung in<br />

Rheinland-Pfalz trotz Schuldenbremse<br />

auf hohem Niveau<br />

weiter geführt werden konnte«,<br />

betonte Häfner. »Dies geht<br />

auch auf das Engagement der<br />

Vereine im Land zurück. Gerade<br />

haben wir mit einem Sonderprogramm<br />

für die Förderung<br />

von kleinen Baumaßnahmen<br />

auch in diesem Jahr die Sportinfrastruktur<br />

mit rund 2,2 Millionen<br />

Euro unterstützt, denn<br />

das ehrenamtliche Engagement<br />

der Vereine, die Zusammenarbeit<br />

in Spielgemeinschaften<br />

und zwischen Schulen und<br />

Vereinen sind auch weiterhin<br />

Schwerpunkte in der Politik der<br />

Landesregierung« so Häfner.<br />

Vereine tragen maßgeblich zum<br />

Erhalt der Sportinfrastruktur in<br />

unseren Gemeinden bei.<br />

Fast 1,5 Millionen Menschen<br />

sind in Rheinland-Pfalz Mitglied<br />

in einem der rund 6.300 Sportvereine.<br />

‹ Kerstin Mayer<br />

Thomas<br />

Schramm<br />

Foto: SBP-Archiv<br />

Die Zahlen sprechen auch in<br />

diesem Jahr wieder für sich. Für<br />

das diesjährige Sonderprogramm<br />

haben 105 Sportvereine Anträge<br />

eingereicht. Die Bandbreite geht<br />

von der Heizungssanierung bis<br />

zur neuen Dacheindeckung.<br />

Erfreulich ist festzustellen,<br />

dass die Vereine energetische<br />

Gesichtspunkte einfließen lassen.<br />

Dies ist umso wichtiger, gilt es<br />

doch durch die vorgesehenen<br />

Maßnahmen den Energiebedarf<br />

zu senken. Denn die Kosten für<br />

Wasser, Strom und Brennstoffe<br />

drücken »mächtig« auf die Vereinskasse.<br />

Manchmal sind schon<br />

durch kleinere Arbeiten viele<br />

Euros zu sparen.<br />

Das Sonderprogramm des<br />

Landes Rheinland-Pfalz ist<br />

daher unverzichtbar! Mit den<br />

gewährten Mitteln ist es für<br />

die Vereine erst möglich, das<br />

Projekt zu schultern. Das Sonderprogramm<br />

stellt sicher, dass<br />

Sportstätten erhalten werden<br />

und für den Breitensport zur<br />

Verfügung stehen. Was mit<br />

großer Anstrengung vor vielen<br />

Jahren neu geschaffen wurde,<br />

ist auch eine Verpflichtung<br />

für die Vereine. In den vielen<br />

Beratungsgesprächen vor Ort<br />

kann man sich immer wieder<br />

von diesem Gedanken überzeugen.<br />

Das Land bewilligte im<br />

Jahr <strong>2013</strong> für den Bereich des<br />

Sportbundes Pfalz 972.500 €.<br />

Die Aufstellung auf der gegenüberliegenden<br />

Seite zeigt die<br />

geförderten Projekte, sortiert<br />

nach den Sportkreisen, mit<br />

Angabe der jeweiligen Maßnahme.<br />

‹<br />

Thomas Schramm<br />

Ausschreibung »Sonderprogramm 2014«<br />

Auch im Jahr 2014 wird das<br />

Ministerium des Innern<br />

und für Sport des Landes<br />

Rheinland-Pfalz Mittel<br />

für das Sonderprogramm<br />

zur Förderung des Baus<br />

von Sport-, Spiel- und<br />

Freizeitanlagen zur Verfügung<br />

stellen. Anträge sind<br />

bis zum 31. Oktober beim<br />

Sportbund Pfalz einzureichen.<br />

Das Hauptziel dieses<br />

Programms ist der Ausbau<br />

von kleineren Vereinssportanlagen,<br />

damit diese den<br />

Wettkampfbestimmungen<br />

der Fachverbände und den<br />

örtlichen Erfordernissen<br />

entsprechen. Darüber hinaus<br />

soll durch Sanierungsmaßnahmen<br />

erreicht werden, dass die<br />

Betriebs- und Folgekosten der<br />

Vereine sinken. Es sollen vorwiegend<br />

Vereinssportanlagen<br />

gefördert werden, die von<br />

einer größeren Zahl Sporttreibender,<br />

insbesondere auch<br />

von Jugendlichen, genutzt<br />

werden.<br />

Die Zuschussgewährung aus<br />

diesem Sonderprogramm ist<br />

nach wie vor an bestimmte<br />

Auflagen gebunden:<br />

• Erhebung der monatlichen<br />

Mindestmitgliedsbeiträge<br />

(4,00 € für<br />

Erwachsene und 2,50 €<br />

für Jugendliche).<br />

• Die zuwendungsfähigen<br />

Kosten dürfen laut Voranschlag<br />

eines Architekten<br />

oder Unternehmens nicht<br />

unter 10.500 € liegen und<br />

60.000 € nicht übersteigen<br />

(inkl. Mehrwertsteuer<br />

und Eigenleistungen).<br />

Bereits begonnene bzw.<br />

fertig gestellte Vorhaben<br />

können keine Berücksichtigung<br />

finden.<br />

• Es muss sich um vereinseigene<br />

bzw. langfristig<br />

gepachtete Anlagen<br />

handeln.<br />

Vereine des Sportbundes Pfalz,<br />

die im kommenden Jahr beabsichtigen,<br />

solche Baumaßnahmen<br />

durchzuführen, werden<br />

gebeten, die Antragsunterlagen<br />

beim Sportbund Pfalz in Kaiserslautern<br />

anzufordern.<br />

Die vollständigen Anträge<br />

mit den geforderten Unterlagen<br />

sind von den Vereinen dann<br />

bis spätestens 31. Oktober<br />

<strong>2013</strong> an den Sportbund Pfalz<br />

einzureichen.<br />

Als Unterlagen müssen beigefügt<br />

sein:<br />

• gültige Gemeinnützigkeitsbescheinigung<br />

des<br />

zuständigen Finanzamtes<br />

• Grundbuchauszug, Erbbaurechtsvertrag<br />

oder Pachtvertrag<br />

mit einer Laufzeit von<br />

mindestens 25 Jahren<br />

• ausführliche Baubeschreibung<br />

• Baupläne oder Grundrisspläne<br />

(bei Sportheimen<br />

etc.)<br />

• spezifizierter Kostenvoranschlag<br />

durch Unternehmen<br />

oder Architekten.<br />

Wir machen ausdrücklich<br />

darauf aufmerksam, dass mit<br />

einer Entscheidung über den<br />

Antrag nicht vor April/Mai<br />

2014 zu rechnen ist. Da erfahrungsgemäß<br />

wesentlich mehr<br />

Anträge eingehen als Landesmittel<br />

zur Verfügung stehen,<br />

kann nicht damit gerechnet<br />

werden, dass alle eingereichten<br />

Anträge positiv entschieden<br />

werden. ‹<br />

<br />

Thomas Schramm<br />

Kontakt<br />

Sportbund Pfalz<br />

Barbarossaring 56<br />

67655 Kaiserslautern<br />

Thomas Schramm<br />

T 0631.34112-24<br />

E zka@sportbund-pfalz.de<br />

www.sportbund-pfalz.de


pfalzsport <strong>09</strong>·<strong>2013</strong><br />

Sportstättenbau<br />

7<br />

Sonderprogramm <strong>2013</strong>: Geförderte Sanierungsmaßnahmen in der Pfalz<br />

Donnersbergkreis<br />

- FV Kriegsfeld: Sanierung Sanitär-<br />

und Umkleideräume<br />

Kreis Bad Dürkheim<br />

• TV Kallstadt: Sanierung Turnhallendach<br />

• Kegelvereinigung Grünstadt:<br />

Sanierung Sanitärräume<br />

• TV Erpolzheim: Sanierung<br />

Turnhalle (Boden, Heizung,<br />

Notausgang)<br />

• TuS Gerolsheim: Sanierung<br />

Duschen Kegelbahn<br />

• TV Gönnheim: Sanierung<br />

und Dämmung der Außenwände<br />

• Reiterverein Bad Dürkheim:<br />

Beregnungsanlage Reitplätze<br />

• 1. Schützen-Gesellschaft<br />

Bad Dürkheim: Ausbau<br />

Dachgeschoss als Schulungs-<br />

und Versammlungsraum<br />

• Schützenverein Gerolsheim:<br />

Neubau Kugelfang 50m-Stand<br />

Stadt Frankenthal<br />

• Frankenthaler Schwimmverein:<br />

Erneuerung der<br />

Heizungsanlage<br />

• VT Frankenthal: Erneuerung<br />

der Glasbausteine<br />

durch Fenster in den<br />

Duschen, Toiletten und der<br />

Turnhalle<br />

• VfR Frankenthal: Sanierung<br />

der Sanitär- und Umkleideräume<br />

• TC Grün-Weiß Frankenthal:<br />

Sanierung Hallenheizung<br />

Kreis Germersheim<br />

• TV Neuburg: Sanierung Hallenheizung<br />

• TC Neuburg: Dachsanierung<br />

Vereinsheim<br />

• SV Minfeld: Sanierung des<br />

Sanitärtraktes (Duschen und<br />

Umkleiden)<br />

• TC Wörth: Installation einer<br />

Solaranlage<br />

• TV Westheim: Dachsanierung<br />

• FC Leimersheim: Sanierung<br />

der Heizungsanlage, Dachsanierung,<br />

Erneuerung der<br />

Fenster im Sanitärtrakt und<br />

Erneuerung der Eingangstür<br />

• Reit- u. Fahrverein Zeiskam:<br />

Ausbau und Erweiterung<br />

Reitplätze Dressur<br />

• TC Germersheim: Sanierung<br />

von 2 Tennisplätzen<br />

Kreis Kaiserslautern<br />

• Schützenverein Schopp: Sanierung<br />

Heizungsanlage und<br />

Errichtung Heizraum<br />

• Schützenverein Steinwenden:<br />

Erneuerung Dachdeckung,<br />

Erneuerung Heizung<br />

• 1. TC Otterberg: Sanierung<br />

von 3 Tennisplätzen<br />

• Sportschützengilde Queidersbach:<br />

Sanierung/Modernisierung<br />

Pistolenstand<br />

• SV Steinwenden: Errichtung<br />

Sanitärgebäude<br />

• VfB Reichenbach: Neuerrichtung<br />

WC-Anlage und<br />

Geräteraum<br />

• TSG Trippstadt: Sanierung<br />

Flutlichtanlage Rasenplatz<br />

und Sanierung Beach-Volleyball-Feld<br />

• TuS Hochspeyer: Sanierung<br />

Sanitäranlagen<br />

• SV Martinshöhe: Sanierung<br />

Tennisplätze<br />

Stadt Kaiserslautern<br />

• SC Siegelbach: Bau Ausweichplatz<br />

in Tennenbelag<br />

• TSG Kaiserslautern: Sanierung<br />

der Bewässerungsanlagen<br />

der Sportplätze<br />

Kreis Kusel<br />

• TuS Bedesbach-Patersbach:<br />

Dachsanierung Sportheim<br />

mit Gymnastikhalle<br />

• Schützenverein Berschweiler:<br />

Einbau einer elektronischen<br />

Schließanlage (10<br />

Anlagen)<br />

• Luftsportverein Eßweiler:<br />

Herstellung Stromanschluss<br />

• TuS Schönenberg: Sanierung<br />

Heizungsanlage mit Installation<br />

Solaranlage<br />

• SV Haschbach: Sanierung<br />

Heizungsanlage mit Installation<br />

Solaranlage<br />

• TuS Glan-Münchweiler:<br />

Neuerrichtung Pumpenhaus<br />

mit Gerätelager<br />

Stadt Landau<br />

• TV Nußdorf: Erweiterung<br />

Sportplatz um Beachanlage<br />

und Basketballfeld<br />

Stadt Ludwigshafen<br />

• Wassersportverein Vorwärts<br />

Ludwigshafen: Umbau<br />

Vereins- und Jugendzimmer<br />

sanierung<br />

Sanierungsbedarf im Sanitärbereich<br />

Foto: SBP-Archiv<br />

• Segelclub Ludwigshafen:<br />

Sanierung des Belages der<br />

rechten Stegseite<br />

• Sportboot-<strong>Club</strong> Ludwigshafen:<br />

Sanierung der 3<br />

Hauptstege<br />

• ERC Ludwigshafen: Sanierung<br />

der Oberfläche Eisbahn<br />

• Hansa-Segel-Kameradschaft<br />

Ludwighafen: Errichtung<br />

Steganlage<br />

Stadt Neustadt/Weinstraße<br />

• TuS Haardt: Erneuerung<br />

Hallenboden, Einbau Treppe,<br />

Sanierung Eingangsbereich<br />

• TC Rot-Weiß Neustadt: Sanierung<br />

der Sanitärräume<br />

• SV Geinsheim: Sanierung<br />

Beregnungsanlage, Vorbereitung<br />

Flutlichtanlage und<br />

Errichtung Maulwurfschutz<br />

• Reitverein Neustadt: Reithallenentwässerung,<br />

Springplatzbewässerung,<br />

Springplatzbeleuchtung<br />

Stadt Pirmasens<br />

• SV Rot-Weiß Pirmasens:<br />

Sanierung der Toiletten und<br />

der Schiedsrichterkabine<br />

Rhein-Pfalz-Kreis<br />

• TG <strong>Limburgerhof</strong>: Sanierung<br />

Hallenboden<br />

• TC Lambsheim: Sanierung<br />

des Daches über den Duschen<br />

und Umkleiden<br />

• TC <strong>Limburgerhof</strong>: Sanierung<br />

Heizungsanlage mit Installation<br />

Solaranlage und Sanierung<br />

der Fenster<br />

• AC Mutterstadt: Erneuerung<br />

der Fenster in der<br />

Sporthalle<br />

Stadt Speyer<br />

• Schützengesellschaft Speyer:<br />

Erweiterung Luftgewehrstand<br />

um 6 elektr. Schießanlagen<br />

• TC Weiß-Rot Speyer: Sanierung<br />

der Sanitäranlagen<br />

Herren und Geschäftsstelle<br />

Kreis Südliche Weinstraße<br />

• TuS Frankweiler/Gleisweiler:<br />

Anbau und Sanierung Kabinen<br />

und Duschen<br />

• SV Oberotterbach: Erneuerung<br />

Flutlichtanlage Trainingsplatz<br />

• SV Kirrweiler: Sanierung<br />

Dach Vereinsheim<br />

• TV Bad Bergzabern: Anbau<br />

Geräteraum<br />

Kreis Südwestpfalz<br />

• TV Thaleischweiler: Errichtung<br />

Beach-Sport-Anlage<br />

• Reit- und Fahrverein Kleinbundenbach:<br />

Sanierung<br />

Reitplatz<br />

• SV Contwig: Umbau Gebäude<br />

in Sanitärräume, Versammlungsraum,<br />

Geräteraum<br />

• Judoclub Schindhard: Anbau<br />

Trainingsraum<br />

• ASV Schwanheim: Dachsanierung<br />

Sportheim<br />

• TV Althornbach: Errichtung<br />

Sanitärgebäude<br />

• Schützenverein Waldfischbach:<br />

Sanierung Heizungsanlage<br />

• SG Thaleischweiler-Fröschen:<br />

Erneuerung Heizungsanlage,<br />

Renovierung<br />

Duschen<br />

• FC Höhfröschen: Sanierung<br />

Heizungsanlage<br />

• TuS Bechhofen: Sanierung<br />

Heizungsanlage<br />

• FK Petersberg: Sanierung<br />

Sportplatz<br />

• SG Waldfischbach: Sanierung<br />

Sanitärräume<br />

• Reitverein Dahn: Sanierung<br />

Reithallenboden<br />

• TV Lemberg: Deckendämmung<br />

der Turnhalle<br />

Stadt Zweibrücken<br />

• Reit- u. Fahrverein Zweibrücken:<br />

Sanierung Reitplatz<br />

• TSG Mittelbach-Hengstbach:<br />

Bau von 4 Bouleplätzen mit<br />

Beleuchtung<br />

• SV Zweibrücken-Mörsbach:<br />

Sanierung Sanitäranlagen ‹


8 Partner im Sportstättenbau pfalzsport <strong>09</strong>·<strong>2013</strong><br />

› a+4 ingenieur gmbh<br />

Architektur, Wertermittlung<br />

T 0631.414017-0<br />

www.a-plus4.de<br />

› EUROGREEN GmbH<br />

T 02741.281555<br />

www.eurogreen.de<br />

› Frankenthaler<br />

Turngerätefabrik GmbH & Co<br />

T 06233.379375<br />

www.fratufa.de<br />

› Hamberger Flooring GmbH &<br />

Co. KG<br />

T 08031.700-240<br />

www.hamberger.de<br />

LED-Technik und Hocheffizienzpumpen<br />

senken Stromkosten!<br />

Angesichts ständig steigender Strompreise, lohnt es sich einen<br />

Blick auf Beleuchtung und eingebaute Pumpen zu werfen. Neue,<br />

effiziente Techniken können da einiges bieten. Und das insbesondere<br />

bei Beleuchtungs- und Pumpenherstellern.<br />

1. Lichttechnik<br />

a) Beleuchtung:<br />

Der Umstieg auf LED-Technik ist sowohl bei der Innen- und<br />

Außenbeleuchtung als auch bei Sporthallen sehr wirtschaftlich<br />

und bringt ca. 70% Stromkostenersparnis! Die kostenintensive<br />

Halogenbeleuchtung kann mittlerweile problemlos durch marktgängige<br />

LED-Lampen ersetzt werden.<br />

b) Beleuchtungssteuerung:<br />

Ein weiteres Einsparpotential ergibt sich durch eine sinnvolle<br />

Beleuchtungssteuerung wie der Einbau von Präsenzmeldern,<br />

Zeitschaltuhren und Helligkeitssensoren.<br />

› L.A.U.B. GmbH<br />

T 0631.303-3000<br />

www.laub-gmbh.de<br />

› Pfalzwerke AG<br />

T 0621.585-2461<br />

www.pfalzwerke.de<br />

› Polizeipräsidium Westpfalz<br />

Zentrum Polizeiliche Prävention<br />

T 0631.369-1444 / 1408<br />

www.polizeiberatung-westpfalz.de<br />

Sportstättenbeleuchtung<br />

Hervorragende Beleuchtungsqualität unter Berücksichtigung<br />

von ökonomischen und ökologischen Gesichtspunkten ist<br />

unser oberstes Ziel. › polytan<br />

Sportstättenbau GmbH<br />

Alles aus einer Hand: T 08432.87-0<br />

www.polytan.de<br />

• Beratung und Bedarfsanalyse vor Ort<br />

• lichttechnische und elektrotechnische Planung<br />

und Optimierung<br />

• Erstellen von Mast- und Fundamentstatiken › Heinz Port GmbH<br />

• Lieferung von Leuchten, Lampen Sicherheitstechnik<br />

und Masten<br />

• fachgerechte Montage T 0631. 31614-13<br />

• lichttechnische Messungen www.port-gmbh.de<br />

• Erweiterung und Sanierung bestehender Anlagen<br />

• Reparaturen und Serviceleistungen (z. B. Lampenwechsel)<br />

› SEB Technology GmbH<br />

Am Steinberg<br />

SEB T Technology 06851.934081 GmbH<br />

www.seb-tec.de<br />

SEBAm Technology<br />

Steinberg · 66606 St. Wendel<br />

Tel. 0 68 51 / 93 40-81 · Fax 0 68 51 / 93 40-18<br />

GmbH<br />

www.seb-tec.de<br />

› Unfallkasse<br />

Rheinland-Pfalz<br />

T 02632.9603-22<br />

www.ukrlp.de<br />

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2. Pumpentausch<br />

Stromkostenersparnis<br />

durch LED-Technik und<br />

Beleutungssteuerung!<br />

In vielen Heizungsanlagen sitzen wahre Stromfresser, nämlich<br />

veraltete, ungeregelte Heizungspumpen. Der Austausch derartiger<br />

Pumpen amortisiert sich innerhalb von zwei bis max. drei Jahren.<br />

Der Pumpenaustausch ist schnell und einfach vorzunehmen. Hocheffizienzpumpen<br />

sind seit einigen Jahren auf dem Markt und haben<br />

sich hervorragend bewährt. Der Austausch<br />

lohnt sich auf jeden Fall!<br />

Im Rahmen eines Öko-Checks werden<br />

u.a. diese Möglichkeiten zum Strom sparen<br />

betrachtet und attraktive Lösungen aufgezeigt.<br />

Die Kosten des Öko-Checks werden<br />

vom Sportbund Pfalz komplett übernommen<br />

und die Kosten der umgesetzten Einsparmaßnahmen<br />

werden im Rahmen der üblichen<br />

Förderprogramme bezuschusst. Weitere Infos<br />

zu Zuschüssen erteilt die Geschäftsstelle des<br />

Sportbundes.<br />

Hocheffizienzpumpe<br />

› VBG<br />

Verwaltungsberufsgenossenschaft<br />

Mainz<br />

T 06131.3890<br />

www.vbg.de<br />

Auf dem Hahn 8 - 67677 Enkenbach-Alsenborn<br />

Telefon: 06303.800 999<br />

Telefax: 06303.800 980<br />

mail: mail@schaumloeffel.de<br />

web: www.schaumloeffel.de


pfalzsport <strong>09</strong>·<strong>2013</strong><br />

Sportstättenbau<br />

9<br />

Neue Solarbroschüre des Sports in Rheinland-Pfalz<br />

Vereine erhalten Tipps zu wichtigen Aspekten von Photovoltaik und Solarthermie<br />

Solarenergienutzung gewinnt<br />

wachsende Bedeutung im<br />

Sportstättenbau. Im Hinblick<br />

auf die Nachhaltigkeit der<br />

Sportstätten, einem wichtigen<br />

Segment der Sportentwicklungsplanung,<br />

verknüpft<br />

sie ökologische und ökonomische<br />

Aspekte.<br />

Durch die Vergütungen<br />

des »Erneuerbare-Energien-<br />

Gesetz« (EEG) können mit<br />

Photovoltaik-Anlagen Gewinne<br />

erwirtschaftet werden.<br />

Solarthermie spart Heizkosten.<br />

Gerade auch für kleinere<br />

Sportvereine ist die Installation<br />

einer Photovoltaik- oder<br />

Solarthermie-Anlage deshalb<br />

eine reelle Chance und kann<br />

sehr attraktiv sein. Andererseits<br />

dienen Solaranlagen<br />

nicht nur der Reduzierung von<br />

Betriebskosten, sondern sie<br />

leisten auch einen bedeutenden<br />

Beitrag zum Klimaschutz.<br />

Diese Entwicklung hatte der<br />

Landessportbund zuerst mit<br />

dem Umwelt-, dann zusammen<br />

mit dem Ministerium<br />

für Wirtschaft, Klimaschutz,<br />

Energie und Landesplanung<br />

im Blick, als den Sportvereinen<br />

mit eigenen Anlagen seit<br />

2010 die Möglichkeit gegeben<br />

wurde, einen »Solar-Check«<br />

und »Öko-Check« kostenlos zu<br />

erhalten. Viele Vereine haben<br />

in den vergangenen Jahren<br />

diese Angebote zur Prüfung<br />

der Möglichkeiten der Solarenergienutzung<br />

vor einer Bauund<br />

Sanierungsmaßnahme in<br />

Anspruch genommen und die<br />

Ergebnisse in ihren Bauplanungen<br />

berücksichtigt. Vor dem<br />

Hintergrund der intensiven<br />

Förderung der Solarenergienutzung<br />

ist es zusätzlich erforderlich,<br />

entsprechendes Informationsmaterial<br />

vorzuhalten.<br />

Deshalb haben der LSB und<br />

SOLARENERGIE<br />

IN SPORTVEREINEN<br />

STROM UND WÄRME AUS DER SONNE<br />

WWW.ENERGIEAGENTUR.RLP.DE<br />

LANDESSPORTBUND<br />

RHEINLAND-PFALZ<br />

www.lsb-rlp.de<br />

die Sportbünde eine Broschüre<br />

vorgelegt, die sich speziell<br />

an Sportvereine mit eigenen<br />

Anlagen richtet und Tipps und<br />

Übersicht zu den wichtigsten<br />

Aspekten der Photovoltaik<br />

und Solarthermie gibt. Funktions-<br />

und Wirkungsweisen,<br />

Installation und Betrieb von<br />

Solaranlagen werden erläutert,<br />

Rechenbeispiele belegen deren<br />

Wirtschaftlichkeit. Das Ministerium<br />

für Wirtschaft, Klimaschutz,<br />

Energie und Landesplanung<br />

sowie die Energieagentur<br />

Rheinland-Pfalz unterstützen<br />

als Kooperationspartner des<br />

Sports den Öko- und Solar-<br />

Check sowie die Bereitstellung<br />

der Solar-Broschüre ganz<br />

wesentlich. ‹<br />

<br />

Harald Petry<br />

Kontakt<br />

Sportbund Pfalz<br />

Sportstättenmanagement<br />

Thomas Schramm<br />

T 0631. 34112-24<br />

E thomas.schramm@<br />

sportbund-pfalz.de<br />

Landessportbund Rheinland-<br />

Pfalz<br />

Abteilung Sportentwicklung/<br />

Sporträume & Umwelt<br />

Harald Petry<br />

T 06131. 2814-155<br />

E h.petry@lsb-rlp.de<br />

Öko- und Solar-Check im Sportverein<br />

Kostenlos für<br />

Sportvereine mit<br />

eigenen Anlagen!<br />

Öko-Check und Solar-Check: Was ist das?<br />

Viele Sportstätten sind veraltet und verursachen enorme<br />

Betriebskosten. Der Öko-Check deckt Schwachstellen auf und<br />

kann zur Kostensenkung im Verein beitragen.<br />

Der Solar-Check ist eine spezielle Beratung zu den Möglichkeiten<br />

der Solarenergienutzung für die Gebäude und<br />

Freiflächen der vereinseigenen Anlagen. Die Nutzung der<br />

Solarenergie hilft dem Klima und dem Geldbeutel des Vereins.<br />

Öko-Check heißt:<br />

• Einsparpotenziale erkennen<br />

• Betriebskosten senken<br />

• die Umwelt entlasten<br />

Auskunft und Anmeldung zum Öko- und Solar-Check:<br />

Landessportbund RLP<br />

Sportbund Rheinhessen<br />

Harald Petry<br />

Joachim Friedsam<br />

Tel.: 06131/2814-155 Tel.: 06131/2814-205<br />

Sportbund Pfalz<br />

Sportbund Rheinland<br />

Thomas Schramm<br />

Vera Adam<br />

Tel.: 0631/34112-24 Tel.: 0261/135-108<br />

Öko- und Solar-Check sind<br />

Gemeinschaftsprojekte von<br />

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10<br />

S p o r t e n t w i c k l u n g<br />

pfalzsport <strong>09</strong>·<strong>2013</strong><br />

Sportstättenentwicklungsplanung in Neustadt an der Weinstraße<br />

Erstellung einer Bilanz zwischen Angebot und Nachfrage<br />

Das Neustadter Stadion – Schmuckstück und Aushängeschild für die<br />

Stadt.<br />

Foto: SBP-Archiv<br />

In Neustadt an der Weinstraße<br />

wird gegenwärtig eine<br />

wissenschaftliche Studie<br />

im Auftrag der Stadt Neustadt<br />

durchgeführt, mittels<br />

der das Sportverhalten der<br />

Bevölkerung und dem sich<br />

daraus ergebenen Bedarf an<br />

Sportstätten ermittelt werden<br />

soll. Somit wird mit der<br />

Sportstättenentwicklungsplanung<br />

darauf abgezielt,<br />

das Angebot an verschiedenen<br />

Sportstätten möglichst<br />

genau an den tatsächlichen<br />

Bedarf der Neustadter anzupassen.<br />

Mit der Umsetzung<br />

dieser Aufgabe auf Ebene<br />

der Stadt Neustadt a.d.W.<br />

wurde die Forschungsgruppe<br />

um Prof. Dr. Eike Emrich des<br />

Europäischen Instituts für<br />

Sozioökonomie e.V. betraut.<br />

Während erste Planungsschritte<br />

im Januar <strong>2013</strong> vorgenommen<br />

wurden, ist die<br />

Studie mittlerweile bereits weit<br />

vorangeschritten. Dabei wurden<br />

in einem ersten Schritt Beobachtungen<br />

vor Ort durchgeführt.<br />

Hierzu wurden mehrere<br />

Hilfskräfte auf vier unterschiedlichen<br />

Routen durch die Stadt<br />

Neustadt eingesetzt, um die Beobachtungen<br />

der Sportstätten<br />

(z.B. Klein- und Großspielfelder,<br />

Hallen) vorzunehmen. Der Zeitraum<br />

erstreckte sich sowohl im<br />

Winterplan, Kalenderwoche 9<br />

& 10, als auch im Sommerplan,<br />

KW 16 & 20, jeweils über zwei<br />

Wochen, in denen täglich von<br />

Montag bis Freitag zwischen 16<br />

und 21 Uhr beobachtet wurde.<br />

Gezählt wurde dabei zu allen<br />

Messzeitpunkten die Anzahl<br />

von Sporttreibenden an bzw.<br />

auf den Sportstätten, um die<br />

aktuelle Auslastung festzustellen.<br />

Diese Beobachtungsphase<br />

wurde mittlerweile abgeschlossen.<br />

In einem zweiten Schritt werden<br />

ab Oktober die bisherigen<br />

Ergebnisse der Beobachtungen<br />

durch eine Bevölkerungs- und<br />

Vereinsbefragung ergänzt, um<br />

Aspekte wie die Sportaktivität,<br />

die Aktivenquote, den zeitlichen<br />

Umfang und weitere Sportgelegenheiten<br />

(z.B. Wander- und<br />

Radwege, kommerzielle Fitnessstudios,<br />

Bolzplätze) zu erfassen.<br />

Die von der Forschungsgruppe<br />

erhobenen Daten<br />

sollen bei der Auswertung mit<br />

Daten des Statistischen Landesamtes<br />

zur demografischen<br />

Entwicklung in Bezug gesetzt<br />

werden, wobei eine probabilistische<br />

Bevölkerungsvoraussetzung<br />

vorgenommen wird.<br />

Auf Grundlage dieser Bevölkerungsvorausberechnung<br />

und<br />

den erhobenen Daten wird<br />

dann der zukünftige Sportstättenbedarf<br />

für die Stadt<br />

Neustadt errechnet. Erste<br />

Ergebnisse dieser Bilanzierung<br />

von Sportstättennachfrage<br />

und Sportstättenangebot und<br />

Handlungsempfehlungen werden<br />

im Frühjahr 2014 erwartet.<br />

‹ Pierre Anthonj<br />

Seminare »Sportstättenmanagement« und »Sportentwicklung«<br />

Planspiel: der Verein als<br />

Bauherr<br />

Das Errichten von <strong>Club</strong>heimen,<br />

allgemeinen Vereinsräumlichkeiten<br />

oder Sportanlagen<br />

stellt den Verein vor<br />

große Aufgaben. Oft wissen<br />

die Vereine nicht, was ihnen in<br />

punkto Behördengängen, Genehmigungen,<br />

Sicherheitsauflagen<br />

etc. bevorstehen könnte.<br />

In diesem Seminar wird ein<br />

Bauvorhaben mit all seinen<br />

realen Hürden durchgespielt:<br />

Planung, Genehmigungsverfahren,<br />

Bauausführung,<br />

Zuschuss-/ Finanzierungsplanung,<br />

Abrechnung.<br />

Termin 23.10., 18.00-20.30 Uhr<br />

Ort TV Hinterweidenthal<br />

Referenten Gerhard Schreiner<br />

(Sportkreisvorsitzender), Peter<br />

Martini & Annette Eger (Bauamt<br />

Kreisverwaltung Südliche<br />

Weinstraße)<br />

Zielgruppe Vorstandsmitglieder,<br />

Vereinsmanager, Mitarbeiter<br />

der Kommunen<br />

Gebühr 10,00 €<br />

Der demografische Wandel:<br />

wie Fachverbände darauf<br />

reagieren<br />

Wohin tendieren die Mitgliederzahlen<br />

in den Vereinen<br />

in Zukunft. Werden Vereine<br />

dem demografischen Wandel<br />

Tribut zollen müssen und<br />

Mitgliederrückgänge vermelden?<br />

Wie können Vereine und<br />

Fachverbände dem entgegen<br />

wirken? Wie der Tennisverband<br />

Pfalz auf solche Mitgliederentwicklungen<br />

reagiert<br />

hat, erfahren Sie bei diesem<br />

Infoabend.<br />

Termin 22.10., 18:00-20:30 Uhr<br />

Ort Kaiserslautern, Geschäftsstelle<br />

Sportbund Pfalz<br />

Referent Thomas Knieriemen,<br />

Geschäftsführer Tennisverband<br />

Pfalz<br />

Zielgruppe Speziell für Vorstände<br />

und Mitarbeiter der<br />

Fachverbände, Sportkreisvorsitzende,<br />

stellv. Sportkreisvorsitzende,<br />

Sportkreisjugendleiter<br />

Gebühr frei<br />

Überlebensstrategien für<br />

Vereine<br />

Viele – häufig kleinere –<br />

Vereine haben Probleme,<br />

den regelmäßigen Spiel- und<br />

Wettkampfbetrieb wegen<br />

fehlender Kinder und Jugendlicher<br />

aufrecht zu erhalten.<br />

Es werden bereits unterschiedliche<br />

Möglichkeiten zur<br />

Abwendung diskutiert und<br />

angewendet.<br />

Was ist bei einer Verschmelzung<br />

oder einer Fusion<br />

von Vereinen zu beachten?<br />

Wie sieht die Rechtslage<br />

bei einer Vereinskooperation<br />

aus? Wir informieren über<br />

die unterschiedlichen Modelle.<br />

Termin 26.<strong>09</strong>., 18:00-20:30 Uhr<br />

Ort Schifferstadt<br />

Referent Bernd Simonis,<br />

Diplom-Rechtspfleger<br />

Zielgruppe Vorstandsmitglieder,<br />

Vereinsmanager,<br />

Abteilungsleiter, Vereinsmitglieder<br />

Gebühr 10,00 €<br />

Damit Vereine auch weiterhin<br />

jubeln können – besuchen sie die<br />

Seminare des Sportbundes Pfalz<br />

Info & Anmeldung<br />

Sportbund Pfalz<br />

Stefan Reimann<br />

T 0631.34112-23<br />

E uel@sportbund-pfalz.de<br />

www.sportbund-pfalz.de


pfalzsport <strong>09</strong>·<strong>2013</strong> G e s c h ä f t s s t e l l e 11<br />

Neubau: Jetzt kommt Farbe ins Spiel<br />

Sportbund Pfalz-<br />

Ehrungen<br />

Geburtstage<br />

Hermann Krieg<br />

Jetzt kommt Farbe ins Spiel. Der Neubau der Geschäftsstelle<br />

des Sportbundes auf dem Uni-Gelände in Kaiserslautern erhielt<br />

nun seinen ersten Farbtupfer, der zwar auffällt, aber den<br />

gesamten Baukörper nicht zu sehr dominiert. Das Signalgelb<br />

aus der Farbpalette der »Sportbund-Farben« findet sich an<br />

der Außenfassade des Seminarraums wieder. »Derzeit laufen<br />

außen wie innen viele Arbeiten parallel«, sagt Harald Lang,<br />

Architekt der a+4 Ingenieur GmbH in Kaiserslautern. In den<br />

nächsten Wochen werden die Fassadenarbeiten fertiggestellt<br />

und die Außenanlagen von Zäunen und Gerüsten befreit.<br />

(aka/Foto: Lang)<br />

SV Bann<br />

• Edgar Lindemer (Silber)<br />

ASV Lug-Dimbach<br />

• Albin Braun (Bronze)<br />

• Reinhold Hammer (Bronze)<br />

• Ernst Bosch (Silber)<br />

• Alois Schrody (Silber)<br />

ASV Eschbach<br />

• Stefan Weber (Bronze)<br />

FC Fehrbach<br />

• Manfred Grünfelder (Bronze)<br />

• Heinrich Torsten (Bronze)<br />

• Marcos Ibarzabal (Bronze)<br />

• Hermann Kehrer (Bronze)<br />

• Gerhard Lorett (Bronze)<br />

• Thomas Lorett (Bronze)<br />

• Hans-Jürgen Bensch (Silber)<br />

• Günter Daniel (Silber)<br />

• Andreas Hornung (Silber)<br />

• Erhard Jennewein (Silber)<br />

Spielvereinigung Rohrbach<br />

• Hans-Joachim Klor (Bronze)<br />

• Gerhard Böhme (Bronze)<br />

• Uwe Burkhard (Bronze)<br />

• Rudi Vollmer (Bronze)<br />

• Markus Fuß (Bronze)<br />

• Norbert Runck (Bronze) <<br />

Allen Geehrten gratulieren<br />

wir auf diesem Wege noch<br />

einmal recht herzlich. ‹ (red)<br />

Hermann<br />

Krieg<br />

Foto: SBP-Archiv<br />

Seinen 65. Geburtstag feierte<br />

am 31. Juli Hermann Krieg aus<br />

Annweiler.<br />

Hermann Krieg ist bereits seit<br />

1970 Kreisbeauftragter und Prüfer<br />

für das Deutsche Sportabzeichen<br />

im Kreis Südliche Weinstraße<br />

und erhielt erst kürzlich<br />

den »Preis der Glücksspirale«<br />

für sein Engagement im Kinderund<br />

Jugendbereich bei seinem<br />

Verein TSV Annweiler. ‹ (red)<br />

Gerhard Wagner<br />

Gerhard<br />

Wagner<br />

Foto: SBP-Archiv<br />

Wolf Mülberger<br />

verstorben<br />

Wolf Mülberger aus Speyer<br />

ist am 11. Juli im Alter von 74<br />

Jahren verstorben.<br />

Von 1978 bis 1995 war<br />

Wolf Mülberger stellvertretender<br />

Sportkreisvorsitzender<br />

in der Stadt Speyer. In dieser<br />

Funktion war er bis 1994 auch<br />

Vertreter der pfälzischen<br />

Sportkreise im LSB-Bildungswerk.<br />

Beim Skiverband Pfalz war<br />

er von 1978 bis 1983 Mitglied<br />

des Finanzausschusses.<br />

Schatzmeister des Verbandes<br />

war er von 1983-1992.<br />

Auch beim Skiclub Speyer<br />

engagierte sich Mülberger<br />

viele Jahre in verschiedenen<br />

Funktionen.<br />

Seine Verdienste um den<br />

pfälzischen Sport wurden<br />

1986 mit der Ehrennadel des<br />

Sportbundes Pfalz in Silber<br />

gewürdigt. ‹<br />

Trauer um Karl-Heinz Schröder<br />

Karl-Heinz<br />

Schröder<br />

Foto: privat<br />

Karl-Heinz Schröder aus<br />

Otterberg ist am 07. August<br />

im Alter von 86 Jahren nach<br />

langer schwerer Krankheit<br />

gestorben. Schröder war<br />

Leichtathletik-Enthusiast und<br />

-Fachmann durch und durch.<br />

Er war aber auch immer ein<br />

kritischer Beobachter des<br />

Geschehens.<br />

Karl-Heinz Schröder war<br />

beim Leichtathletikverband<br />

22 Jahre lang Vorsitzender<br />

des Bezirks Westpfalz. 33<br />

Jahre Jahre lang führte er<br />

die Abteilung Leichtathletik<br />

des SV Otterberg, acht<br />

Jahre, bis 2001, sogar den<br />

Gesamtver-ein. Aber er war<br />

nicht der typische Funktionär,<br />

seine Leidenschaft<br />

gehörte der Ausbildung von<br />

jungen Leuten. Trainer war<br />

er am liebsten. Seit 1969<br />

bis in sein letztes Lebensjahr<br />

betreute er Athleten,<br />

entdeckte viele junge<br />

Menschen für den Sport und<br />

begeisterte sie. Zum Beispiel<br />

auch Miriam Welte, die als<br />

Leichtathletin anfing, und<br />

dann Olympiasiegerin im<br />

Bahnradsport wurde. Er war<br />

ihr erster Trainer.<br />

Karl-Heinz Schröder<br />

war auch dem Sportbund<br />

Pfalz sehr verbunden,<br />

besuchte die Mitarbeiter<br />

der Geschäftsstelle regelmäßig.<br />

Seit 1969 war er<br />

Sportabzeichen-Prüfer und<br />

seit einiger Zeit auch Mitglied<br />

des Vereins Pfälzische<br />

Sportgeschichte. ‹<br />

Das 70. Lebensjahr vollendete<br />

am 03. August Gerhard Wagner<br />

aus Wörth.<br />

Seit dem Jahr 2003 vertritt<br />

Gerhard Wagner den Pfälzischen<br />

Radfahrerbund im Hauptausschuss<br />

des Sportbundes Pfalz. Er ist auch<br />

Vorsitzender seines Verbandes<br />

und leitet die Geschäftsstelle des<br />

Bundes in Wörth. ‹ (red)<br />

Heinrich Breyer<br />

Heinrich<br />

Breyer<br />

Foto: SBP-Archiv<br />

Sportjournalist Heinrich Breyer<br />

feierte am 10. Juli seinen 85.<br />

Geburtstag. Der in Enkenbach-<br />

Alsenborn lebende Jubilar war 38<br />

Jahre für die Tageszeitung »Die<br />

Rheinpfalz« als Sportredakteur<br />

tätig. Mehr als zwei Jahrzehnte<br />

leitete er die Sportredaktion bis<br />

ins Jahr 1990. ‹<br />

(red)


12<br />

G e s c h ä f t s s t e l l e<br />

pfalzsport <strong>09</strong>·<strong>2013</strong><br />

Vereine<br />

Neuaufnahme<br />

04.07.<strong>2013</strong><br />

• Juniorenförderverein 5-Eckstein<br />

<strong>2013</strong> Weilerbach (Fußball)<br />

• JFV Trifelsland e. V. Annweiler<br />

(Fußball)<br />

• Jugendförderverein Königsland<br />

Wolfstein (Fußball)<br />

<strong>09</strong>.07.<strong>2013</strong><br />

• Frauen-Fußball-Verein Fortuna<br />

<strong>2013</strong> e. V. Göcklingen<br />

02.08.<strong>2013</strong><br />

• Juniorenförderverein e. V.<br />

Südwest Löwen Albersweiler<br />

(Fußball)<br />

13.08.<strong>2013</strong><br />

• Juniorenförderverein Kaiserslautern-Nord<br />

(Fußball)<br />

Mitgliedschaft erloschen<br />

20.06.<strong>2013</strong><br />

• FC Niedersimten/CVJM<br />

Pirmasens<br />

<strong>09</strong>.08.<strong>2013</strong><br />

• Reitclub 1968 Ludwigshafen ‹<br />

Noppenberger 40 Jahre im Präsidium<br />

des SWSV<br />

Dieter Noppenberger in seinem<br />

Element. Foto: SBP-Archiv<br />

Jubiläum für Sportbund-Präsident<br />

Dieter Noppenberger: 40<br />

Jahre ist der Deidesheimer bereits<br />

Mitglied im Präsidium des<br />

Südwestdeutschen Schwimmverbandes<br />

(SWSV).<br />

Im Jahre 1973 übernahm<br />

Vereinsjubiläen<br />

Dieter Noppenberger den<br />

Job als Jugendwart im SWSV.<br />

125 Jahre<br />

Diesen legte er im Jahre 1986<br />

• DAV Sektion Ludwigshafen, in jüngere Hände, um hier das<br />

27.<strong>09</strong>.<br />

Amt des Vizepräsidenten zu<br />

50 Jahre<br />

übernehmen. Dieses füllt er bis<br />

• Schützengesellschaft Hambach<br />

(Neustadt), 14.<strong>09</strong>. ‹ denschaft aus. Viele<br />

heute mit viel Erfolg und Lei-<br />

<strong>Pfalzsport</strong>_Inserat_01-13_Layout 1 16.01.13 15:13 Seite 1<br />

wichtige<br />

Arbeiten gehörten in all den<br />

Jahren zu seinem Betätigungsfeld,<br />

unter anderem auch die<br />

kommissarische Übernahme<br />

des Vorsitzes der SWSV-<br />

Schwimmabteilung für die<br />

Dauer von drei Jahren im Zeitraum<br />

1989 bis 1992, nachdem<br />

kein Schwimmwart gefunden<br />

werden konnte. Parallel hierzu<br />

war er in den Jahren 1975<br />

bis 1999 auch an führender<br />

Stelle für die Schwimmvereine<br />

Neustadt (2. Vorsitzender) und<br />

Deidesheim (1. Vorsitzender)<br />

tätig. Viele Jahre hat er bei<br />

den Übungsleiterlehrgängen<br />

des SWSV in verschiedenen<br />

Fachreferaten sein Wissen und<br />

Können an den Mann bzw. die<br />

Frau gebracht.<br />

Beim Sportbund Pfalz ist<br />

Noppenberger seit 30 Jahre in<br />

der Führungsriege. Über die<br />

Funktion des »Jugendchefs«<br />

gelangte er zu weiteren Ämtern.<br />

Schatzmeister war er von<br />

1994 bis 1998, seit 1998 ist er<br />

Präsident. ‹<br />

(red)<br />

Jennifer Lutz zehn<br />

Jahre dabei<br />

Am 1. August feierte Jennifer<br />

Lutz ihr 10-jähriges Dienstjubiläum<br />

beim Sportbund Pfalz.<br />

Jennifer Lutz<br />

Foto: SBP-Archiv<br />

Jennifer Lutz kam 2003 zur<br />

Zentrale des Sports nach Kaiserslautern.<br />

Hier absolvierte sie<br />

die Ausbildung zur Kauffrau für<br />

Bürokommunikation und arbeitet<br />

seitdem im Bereich Bildung,<br />

wo sie mit Referent Andreas<br />

Eichhorn die Übungsleiter-<br />

Ausbildung und Sportpraxis-<br />

Fortbildung managt.<br />

Auch privat ist die 26-Jährige<br />

sportlich aktiv. In ihrem<br />

Verein, der DLRG Ramstein-<br />

Miesenbach, betreut sie als<br />

Übungsleiterin Kinder- und<br />

Jugendliche, fit hält sie sich<br />

durchs Schwimmen und<br />

Laufen.‹ <br />

(red)<br />

Jeder Verein des Sportbundes Pfalz, der in <strong>2013</strong> bis zum 30.9.<strong>2013</strong><br />

einen Umsatz von € 750,- getätigt hat, nimmt an<br />

einem Gewinnspiel teil!<br />

1. Preis: € 1000,- in bar<br />

2. Preis: € 250,- Einkaufsgutschein<br />

3. Preis: € 150,- Einkaufsgutschein<br />

Überzeugen Sie sich von unseren Vorteilen:<br />

● Große Auswahl an vereinstypischen Angeboten<br />

● Regionalität bei Standort und Sortiment<br />

● Rationelles Einkaufen<br />

● Kundenberatung im Markt<br />

● Flexibilität bei Kundenwünschen mit hoher Verbindlichkeit<br />

ACHTUNG:<br />

Als Neukunde denken Sie bitte an den Auszug aus dem Vereinsregister,<br />

denn nur Vereine, keine Privatpersonen dürfen bei uns einkaufen.<br />

Wasgau C+C<br />

66955 Pirmasens<br />

Winzler Straße 156<br />

Tel. 0 63 31/2 49 10<br />

Fax 0 63 31/ 24 91 11<br />

www.wasgauland-cc.de<br />

Weinstraßen C+C<br />

67433 Neustadt/Weinstraße<br />

Joachim-Meichßner-Straße 2<br />

Tel. 0 63 21/4 00 20<br />

Fax 0 63 21/40 02 11<br />

www.weinstrassen-cc.de<br />

Lautertal C+C<br />

67657 Kaiserslautern<br />

Flickerstal 11<br />

Tel. 06 31/ 71 00 00<br />

Fax 06 31/ 7 10 00 11<br />

www.lautertal-cc.de<br />

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pfalzsport <strong>09</strong>·<strong>2013</strong><br />

G e s c h ä f t s s t e l l e<br />

13<br />

Fünfte Befragungswelle des »Sportentwicklungsberichts«<br />

startet!<br />

Neue Projektstelle im Sportbund<br />

Pfalz besetzt<br />

Mitte September <strong>2013</strong> startet<br />

die fünfte Welle des Sportentwicklungsberichts.<br />

Diese<br />

Untersuchung hat zum Ziel,<br />

die politische Lobbyarbeit für<br />

den Vereinssport sowie eine<br />

zeitgemäße Sportvereinsentwicklung<br />

zu unterstützen.<br />

Daher ist die Teilnahme<br />

möglichst vieler Sportvereine<br />

sehr wichtig!<br />

Sportorganisationen müssen<br />

zunehmend ihre Fähigkeit unter<br />

Beweis stellen, ihre eigene<br />

Entwicklung gezielt zu steuern<br />

und strategisch auszurichten.<br />

Das hierfür dringend notwendige<br />

Wissen vermittelt der<br />

sogenannte Sportentwicklungsbericht<br />

»Analysen zur Situation<br />

des Sports in Deutschland«.<br />

Der Sportentwicklungsbericht<br />

versteht sich als ein wissensbasiertes<br />

Steuerungsinstrument.<br />

Er analysiert die Situation der<br />

Sportvereine in Deutschland<br />

und bietet Handlungsempfehlungen.<br />

Mit Hilfe der<br />

Rückmeldungen und Längsschnittdaten<br />

– der erste Sportentwicklungsbericht<br />

wurde<br />

2007 veröffentlicht – können<br />

belastbare Entwicklungen und<br />

Trends zur Zukunft der deutschen<br />

Sportvereine aufgezeigt<br />

werden. Die Ergebnisse dieser<br />

bundesweiten Untersuchung<br />

können ein wichtiger Bestandteil<br />

von Entscheidungs- bzw.<br />

Organisationsentwicklungsprozessen<br />

sowie der politischen<br />

und strategischen Arbeit im<br />

jeweiligen Sportverein bzw.<br />

-verband sein.<br />

Das Vorhaben wird getragen<br />

vom Deutschen Olympischen<br />

Sportbund (DOSB),<br />

allen Landessportbünden<br />

sowie dem Bundesinstitut für<br />

Sportwissenschaft (BISp). Mit<br />

der Projektleitung ist Prof.<br />

Dr. Christoph Breuer vom<br />

Institut für Sportökonomie<br />

und Sportmanagement der<br />

Deutschen Sporthochschule<br />

Köln beauftragt.<br />

Von Mitte Oktober bis Mitte<br />

November <strong>2013</strong> sind die Online-<br />

Fragebögen freigeschaltet. Alle<br />

Vereine werden per E-Mail über<br />

dieses Projekt informiert. Wir<br />

bitten alle Vereine, an dieser<br />

wichtigen Studie mitzuwirken.<br />

Bereits im Herbst 2011 haben<br />

rund 22.000 Vereine teilgenommen.<br />

Sie unterstützten damit<br />

aktiv die Sportvereinsentwicklung<br />

in Deutschland und ihre<br />

Grundlagen. ‹<br />

Christian Siegel, DOSB<br />

Infos<br />

http://bit.ly/15Djejh<br />

sowie beim Team von<br />

Professor Breuer<br />

T 0221. 4982-6<strong>09</strong>5<br />

E seb@dshs-koeln.de<br />

Seit dem 1. August arbeitet<br />

Pierre Anthonj als Referent<br />

für Sportentwicklung beim<br />

Sportbund Pfalz und besetzt<br />

somit eine neugeschaffene,<br />

zweijährige Projektstelle. Pierre<br />

Anthonj, aufgewachsen<br />

in Offenburg (Baden-Württemberg),<br />

studierte zuletzt<br />

fünf Jahre den Studiengang<br />

Sportwissenschaften (Bachelor<br />

& Master) an der Universität<br />

des Saarlandes und arbeitete<br />

währenddessen unter<br />

anderem auch als Mitarbeiter<br />

im Arbeitsbereich Sportökonomie<br />

und Sportsoziologie<br />

(Prof. Dr. Eike Emrich).<br />

Beim Sportbund Pfalz<br />

fungiert er als Ansprechpartner<br />

für Vereine, Verbände und<br />

Kommunen, wenn es um die<br />

Begleitung wissenschaftlicher<br />

Projekte, wie zum Beispiel der<br />

Sportstättenentwicklungsplanung<br />

in Neustadt an der<br />

Weinstraße, geht. Seine<br />

zukünftige Arbeit umfasst im<br />

Schwerpunkt die Thematik der<br />

allgemeinen Sportentwicklung<br />

mit den Teilbereichen der<br />

kommunalen Sportentwicklung<br />

und der Sportstättenförderung<br />

in Rheinland-Pfalz. Als weiteres<br />

Aufgabenfeld gilt es, die sich<br />

aus dem Neubau der Geschäftsstelle<br />

ergebenden Möglichkeiten<br />

der Zusammenarbeit<br />

mit den am Sportzentrum Pfalz<br />

Pierre<br />

Anthonj<br />

Foto: privat<br />

beteiligten Partnern (u.a. Institut<br />

für Angewandte Sportwissenschaft<br />

und Hochschulsport<br />

der Technischen Universität<br />

Kaiserslautern, Eliteschule des<br />

Sports Heinrich-Heine-Gymnasium,<br />

TSG Kaiserslautern,<br />

Tennis- und Leichtathletikverband)<br />

zu intensivieren.<br />

Darüber hinaus sollen<br />

verschiedene Infoveranstaltungen<br />

in Zusammenarbeit mit<br />

dem Referat Bildung zu der<br />

Thematik Sport im Ganztag<br />

durchgeführt werden. Aspekte<br />

wie Grundlagen für die Zusammenarbeit<br />

von Schulen und<br />

Sportvereinen im Allgemeinen<br />

(z.B. Kooperationsverträge<br />

und Fortbildungen), aktuelle<br />

Entwicklungen und neue<br />

wissenschaftliche Erkenntnisse<br />

werden dabei ebenso berücksichtigt<br />

wie Chancen und<br />

Bedeutung von Kooperationen<br />

mit Schulen für die Sportvereine.<br />

‹ <br />

(red)<br />

Sportgeschichte: Einladung des<br />

LSB Hessen<br />

Gewinner der »Plakat-Aktion«<br />

Am 13. August waren Sportbund-Geschäftsführer Martin Schwarzweller<br />

(rechts) und Marketingreferent Asmus Kaufmann (Mitte)<br />

zu Gast beim Arbeitskreis (AK) Sportgeschichte des Landessportbundes<br />

Hessen in Frankfurt. Nach einem intensiven Erfahrungsaustausch<br />

mit dem AK stand ein Besuch im Museum von Eintracht<br />

Frankfurt auf dem Programm (Bild); mit Peter Schermer (Leiter<br />

des AK Sportgeschichte LSB Hessen, links), Matthias Thoma (Leiter<br />

des Museums, 2.v.l.) und Karl-Heinz Pilz (Mitglied des AK Sportgeschichte<br />

LSB Hessen, 2.v.r.) <br />

(aka/Foto: SBP)<br />

Zehn Vereine sollten gewinnen, nur fünf haben sich aber an unserem<br />

Gewinnspiel »Plakat-Aktion« (pfalzsport Juli/August) beteiligt. Nun werden<br />

die Preise für die fünf Teilnehmer aufgestockt. Statt 50 € erhalten die<br />

Gewinner 100 €. Fotos mit den mindestens drei ausgehängten Sportbund-<br />

Plakaten haben geschickt: der TC Caesarpark Kaiserslautern, der Judo-<br />

<strong>Club</strong> Ippon Ludwigshafen, die Schützengilde Weisenheim am Sand (Foto),<br />

der Hockey-<strong>Club</strong> Blau-Weiß Speyer sowie der TC Ellerstadt. Herzlichen<br />

Glückwunsch! Die Bilder der fünf Vereine sind auf der Facebook-Seite des<br />

Sportbundes Pfalz im Internet veröffentlicht. <br />

(aka/Foto: privat)


14 V e r s i c h e r u n g pfalzsport <strong>09</strong>·<strong>2013</strong><br />

Rundenstart in der Pfalz: gut versichert!?<br />

Auch die Südwest-Fußballer sind in die Rückrunde gestartet. Der Versicherungsschutz der Aachen-Münchener greift nicht nur bei Spielen,<br />

sondern auch beim Training.<br />

Foto: Kaufmann<br />

In den letzten Wochen ist<br />

in vielen Sportarten die<br />

Runde wieder losgegangen.<br />

Mit dem Einsatz des<br />

Spielbetriebs steigt dass<br />

Risiko, dass Vereinsmitglieder<br />

zum Beispiel bei<br />

Fahrten ins Training oder<br />

zu Auswärts- und Heimspielen<br />

verunfallen und<br />

natürlich steigt die Wahrscheinlichkeit,<br />

dass man<br />

sich eine Verletzung beim<br />

Sport zuzieht. Wir bei<br />

der Aachen-Münchener<br />

Versicherung, die Sportversicherer<br />

des Sportbundes<br />

Pfalz, bieten für diese<br />

Schäden über unseren<br />

Sportversicherungsvertrag<br />

einen Schutz für die<br />

Vereine.<br />

Wann beginnt der Versicherungsschutz<br />

in der Unfallversicherung<br />

bei Spielen und<br />

beim Training?<br />

Es sind nicht nur Schäden<br />

während des Spiels oder des<br />

Trainings versichert. Der Versicherungsschutz<br />

in der Unfallversicherung<br />

beginnt schon<br />

beim Verlassen der Wohnung,<br />

wenn man sich auf den direkten<br />

Weg zur Sportstätte begibt.<br />

Der Versicherungsschutz<br />

entfällt jedoch, wenn der Weg<br />

unterbrochen wird für private<br />

Einkäufe, Besuche von Lokalen<br />

zu privaten Zwecken oder<br />

andere private Aufenthaltsverlängerungen.<br />

Darf man einen Umweg fahren<br />

um Mannschaftskollegen<br />

abzuholen?<br />

Im Sportversicherungsvertrag<br />

ist beim Wegerisiko das<br />

Abholen bzw. Nachhausebringen<br />

von anderen Mitgliedern<br />

mitversichert.<br />

Wie lange darf man sich noch<br />

im Sportheim aufhalten, so<br />

dass der Heimweg noch versichert<br />

ist?<br />

In der Sportversicherung gibt<br />

es eine Zweistundenfrist. Der<br />

Spieler darf nach dem Training<br />

oder dem Spiel – hierzu zählen<br />

auch Mannschaftssitzungen<br />

und Duschen – gerne noch<br />

etwas Essen und Trinken.<br />

Überschreitet dieses Essen und<br />

Trinken jedoch diese Zweistundenfrist,<br />

geht es in den<br />

privaten Bereich über und der<br />

Heimweg ist nicht versichert.<br />

Welche Leistungen erbringt<br />

die Unfallversicherung bei<br />

Schadensfällen während<br />

des Spiels oder Wettkampfs<br />

und beim Weg dorthin oder<br />

zurück?<br />

Invalidität: Verletzt sich ein<br />

Mitglied so schwer, dass eine<br />

dauernde körperliche Beeinträchtigung<br />

zurückbleibt, kann<br />

dieser eine Entschädigungszahlung<br />

bis zu einer Höhe von<br />

131.000,00 € (bei Vollinvalidität)<br />

erhalten.<br />

Todesfall: Verstirbt ein<br />

Mitglied durch einen Unfall<br />

auf dem Weg oder auf der<br />

Sportstätte selbst, können<br />

die Hinterbliebenen bis zu ca.<br />

20.000,00 € erhalten.<br />

Eine Besonderheit der<br />

Sportversicherung ist, dass<br />

auch dann eine Entschädigung<br />

gezahlt wird, wenn das Mitglied<br />

aufgrund eines Zusammenbruches<br />

durch Herzinfarkt,<br />

Schlaganfall oder ähnlichem auf<br />

der Sportstätte verstirbt. Dann<br />

werden an die Hinterbliebenen<br />

50 % der Unfalltodesfallentschädigung<br />

gezahlt.<br />

Verletztenhilfe: Ist ein Vereinsmitglied<br />

aufgrund eines<br />

Unfalles mehr als 180 Tage<br />

krankgeschrieben, kann dieses<br />

einmalig 600,00 € Entschädigung<br />

fordern.<br />

Zuschüsse: Alle Heilbehandlungskosten<br />

gehen grundsätzlich<br />

zu Lasten der gesetzlichen<br />

oder privaten Krankenversicherung<br />

bzw. bei Beamten zu<br />

Lasten der Beihilfe. Alle Zuzahlungen<br />

(Praxisgebühr, Selbstbeteiligungen,<br />

Zuzahlungen zu<br />

Arzneimitteln etc.) muss jedes<br />

Mitglied selbst tragen.<br />

Ein Mitglied kann für die<br />

Eigenbeteiligung bei Zahnschäden<br />

(200,00 € je Zahn),<br />

Brillen- oder Kontaktlinsenschäden<br />

(110,00 €) und Hörgeräten<br />

(200,00 €) Zuschuss<br />

beantragen.<br />

Sollten Sie zu diesem oder zu<br />

anderen Versicherungsthemen<br />

Fragen haben, wenden Sie sich<br />

bitte an uns. ‹<br />

<br />

Dirk Trendler<br />

Kontakt<br />

Aachen-Münchener Versicherungsbüro<br />

Sportbund Pfalz<br />

Barbarossaring 56<br />

67655 Kaiserslautern<br />

vor Ort: dienstags, <strong>09</strong>.00-<br />

12.00 und 13.00-16.00 Uhr<br />

T 0631.34112-28<br />

F 0631.34112-71<br />

E dirk.trendler@amv.de<br />

E peter.kobel@amv.de


pfalzsport <strong>09</strong>·<strong>2013</strong><br />

A u s - & F o r t b i l d u n g<br />

15


pfalzsport <strong>09</strong>·<strong>2013</strong><br />

B r e i t e n s p o r t<br />

17<br />

Fünf Euro pro Sportabzeichen<br />

Kreis Germersheim: Scheckübergabe<br />

Erster Sportabzeichentag der<br />

TU Kaiserslautern<br />

Von links: Alois Herrmann (Sportkreisvorsitzender), Sparkassenvorstand<br />

Manfred Gehrlein, Sportbund-Vizepräsident Walter<br />

Benz, Landrat Dr. Fritz Brechtel, Volker Schellenberger (Sportabzeichen-Beauftragter<br />

Kreis Germersheim). ‹<br />

Foto: privat<br />

2.455 Sportabzeichen à fünf<br />

Euro macht 12.275 Euro, die<br />

die Sparkasse Germersheim-<br />

Kandel insgesamt an die Teilnehmer<br />

des Sportabzeichen-<br />

Wettbewerbs 2012 verteilt.<br />

Ein symbolischer Scheck<br />

wurde am 18. Juni übergeben.<br />

Das Vorstandsmitglied<br />

Manfred Gehrlein der Sparkasse<br />

Germersheim-Kandel<br />

begrüßte Vertreter von 14<br />

Sportvereinen und zwölf<br />

Schulen aus dem Landkreis<br />

sowie der Südpfalzwerkstatt<br />

Wörth, die im vergangenen<br />

Jahr beim Sportabzeichen-<br />

Wettbewerb des Sportbunds<br />

Pfalz und der Sparkasse<br />

Germersheim-Kandel mitgemacht<br />

haben. 2012 wurde<br />

dieser Wettbewerb zum<br />

vierten Mal ausgetragen und<br />

wie schon in den Vorjahren<br />

hatte die Sparkasse für<br />

jedes Sportabzeichen 5 Euro<br />

ausgelobt. Bei 2.455 Abzeichen<br />

kamen so 12.275 Euro<br />

zusammen.<br />

Einen symbolischen Scheck<br />

in dieser Höhe überreichten<br />

Landrat Fritz Brechtel als Vorsitzender<br />

des Verwaltungsrats<br />

der Sparkasse und Vorstandsmitglied<br />

Manfred Gehrlein<br />

an den Vizepräsidenten für<br />

Breitensport des Sportbunds<br />

Pfalz, Walter Benz. Er wird die<br />

Mittel an die Teilnehmer des<br />

Wettbewerbs weiterleiten.<br />

Erfolgreichster Verein war, wie<br />

schon im Vorjahr, der Turnverein<br />

1890 Rheinzabern mit 208<br />

Sportabzeichen.<br />

Vizepräsident Walter Benz<br />

wies bei seinen Dankesworten<br />

darauf hin, dass der Kreis<br />

Germersheim beim Sportabzeichenerwerb<br />

an der Spitze der<br />

pfälzischen Kreise steht. Der<br />

Sparkasse dankte er für ihr Engagement,<br />

gehöre sie doch zu<br />

den wenigen Banken, die sich<br />

jedes Jahr an dem Sportabzeichen-Wettbewerb<br />

beteiligen.<br />

Manfred Gehrlein betonte,<br />

dass die Verbindung »Sparkasse<br />

& Sport« weiterhin bestehe<br />

und dass sich die Sparkasse<br />

Germersheim-Kandel daher<br />

auch im laufenden Jahr bei dem<br />

Wettbewerb engagiere. Ziel des<br />

Sportbunds und der Sparkasse<br />

sei es, in diesem Jahr noch<br />

mehr Menschen zur Teilnahme<br />

zu animieren. Gespannt sind<br />

die Organisatoren, ob ihr Traum<br />

von 3.000 Teilnehmern aus dem<br />

Kreis in Erfüllung geht. ‹ (wm)<br />

Informationen zum Wettbewerb<br />

bei Barbara Heid<br />

T 07275.961203 oder<br />

E barbara.heid@sparkasseger-kandel.de<br />

Trotz brütender Hitze waren am 18. Juni rund 70 Sportlerinnen<br />

und Sportler am Start beim 1. Sportabzeichentag der TU Kaiserslautern.<br />

31 dieser Teilnehmer erhielten beim abschließenden<br />

Weinfest der Uni die verdiente Auszeichnung. Thomas Woll, der<br />

Leiter des veranstaltenden Hochschulsports, freute sich über die<br />

Unterstützung durch Prüfer des Sportbundes Pfalz und zeigte sich<br />

sehr zufrieden über den Erfolg der Aktion. ‹<br />

(rs/Foto: Seitz)<br />

Sport (bund) beim Rheinland-Pfalz-Tag<br />

Sportbund Pfalz und Fachverbände präsentieren im Rahmen des<br />

Rheinland-Pfalz-Tages in Pirmasens vom 21. bis 23. Juni auf dem<br />

Gelände im Strecktal Sport zum Anschauen, Mitmachen und Ausprobieren.<br />

Beim Klettern, Bungee-Running, Volleyball, Basketball,<br />

Tennis, Fußball und Sommerbiathlon konnte mitgemacht werden.<br />

Auf den Bühnen präsentierten sich die Kunstradfahrer des Pfälzischen<br />

Radfahrerbundes und die Showgruppen des Pfälzer Turnerbundes<br />

(oben). Dafür gab es eine Menge Applaus. ‹ (aka/Fotos: Seitz)


18 A u s - & F o r t b i l d u n g pfalzsport <strong>09</strong>·<strong>2013</strong><br />

Vereinsmanagement-Fortbildungen – hier gibt es noch freie Plätze!<br />

Sprechen – artikulieren –<br />

ausdrücken<br />

Ein wesentlicher Teil unserer<br />

Wirkung auf andere ist abhängig<br />

von unserer Stimme und unserem<br />

Sprechausdruck. Wir sagen<br />

Ihnen, wie Sie mit Ihrer Sprechtechnik<br />

die Zuhörer erreichen.<br />

Termin 06.<strong>09</strong>., 9:00-16:30 Uhr<br />

Ort Kaiserslautern<br />

Gebühr 40,00 €<br />

Der Satzungscheck<br />

Wir informieren Sie über die<br />

Bedeutung der Muss-, Soll- und<br />

Kannbestimmungen in einer<br />

zeitgemäßen Vereinssatzung.<br />

Termin 10.<strong>09</strong>., 18:00-20:30 Uhr<br />

Ort Schifferstadt<br />

Gebühr 10,00 €<br />

Das Vereinsarchiv<br />

Das nächste Vereinsjubiläum<br />

kommt bestimmt. Vereine<br />

mit einem geordneten, nach<br />

entsprechenden Kriterien aufgebauten<br />

Vereinsarchiv können<br />

sich dann glücklich schätzen.<br />

Termin 12.<strong>09</strong>., 18:00-20:30 Uhr<br />

Ort Speyer, Stadtarchiv<br />

Gebühr 10,00 €<br />

Jubiläen planen<br />

Wie man eine Veranstaltung<br />

sicher managt, stellen wir Ihnen<br />

praxisnah vor. Die zeitintensiven<br />

Vorbereitungsarbeiten und die<br />

Durchführung einer Sport- und<br />

oder Festveranstaltung erfordern<br />

eine straffe Organisation<br />

Termin 14.<strong>09</strong>., 9:00-16:00 Uhr<br />

Ort Kaiserslautern<br />

Gebühr 30,00 €<br />

Zukunftsbausteine:<br />

Neue Medien – ältere<br />

Menschen – ehrenamtliches<br />

Engagement<br />

Prof. Dr. Eike Emrich, Leiter<br />

des Arbeitsbereiches Sportökonomie<br />

und Sportsoziologie der<br />

Universität des Saarlandes trägt<br />

das Thema vor und stellt sich<br />

Ihren Fragen.<br />

Termin 19.<strong>09</strong>., 18:00-20:30 Uhr<br />

Ort Kaiserslautern<br />

Gebühr 10,00 €<br />

Sportvereine bei der »Pirmasenser<br />

Zeitung«<br />

Warum erscheint unser Artikel<br />

nicht in der Zeitung? Warum<br />

wird im regionalen Sport der<br />

Tageszeitungen »immer nur«<br />

über Fußball berichtet? Wer<br />

entscheidet über die Fotos in<br />

der Zeitung? Sollen Vereine<br />

selbst gemachte Bilder an die<br />

Redaktionen schicken? Antworten<br />

zu diesen und anderen<br />

Fragen geben Ihnen die Sportredakteure<br />

der Pirmasenser<br />

Zeitung (PZ).<br />

Termin 21.<strong>09</strong>., 10:00-13:30 Uhr<br />

Ort Pirmasens, Redaktion der PZ<br />

Gebühr 10,00 €<br />

Kursmaßnahmen im Sportverein<br />

Kursangebote bereichern die<br />

Vereinsarbeit mit innovativen<br />

Inhalten. Obwohl alle Vereine<br />

unterschiedlich sind, ist ein erfolgreicher<br />

Kursbereich immer ein<br />

Motor der neue Kräfte freisetzt.<br />

Bei unserem Infoabend geben wir<br />

Ihnen die notwendigen Impulse.<br />

Denn wir wollen, dass auch Sie<br />

durch Kursangebote profitieren.<br />

Termin 24.<strong>09</strong>., 18:00-20:30 Uhr<br />

Ort Schifferstadt<br />

Gebühr 10,00 €<br />

Überlebensstrategien für<br />

Vereine<br />

Viele (kleine) Vereine haben Probleme,<br />

den regelmäßigen Spielund<br />

Wettkampfbetrieb wegen<br />

fehlender Kinder und Jugendlicher<br />

aufrecht zu erhalten. Es<br />

werden bereits unterschiedliche<br />

Möglichkeiten zur Abwendung<br />

diskutiert und angewendet.<br />

Termin 26.<strong>09</strong>., 18:00-20:30 Uhr<br />

Ort Schifferstadt<br />

Gebühr 10,00 €<br />

Teammanagement<br />

Der wahre Schlüssel zum Erfolg<br />

eines Vereins liegt in konsequenter<br />

Teamarbeit.<br />

Verantwortung teilen, gemeinsam<br />

planen und organisieren,<br />

anerkennend Erfolge<br />

feiern, so heißen nur einige<br />

Schlüsselworte. Für Führungsverantwortliche<br />

in modernen<br />

Vereinen gehört Delegieren<br />

und Leiten eines Teams zur<br />

alltäglichen Aufgabe.<br />

Termin 28.<strong>09</strong>., 9:00-16:30 Uhr<br />

Ort Lambrecht<br />

Gebühr 40,00 €<br />

Info-Brunch<br />

Der Sportbund Pfalz informiert<br />

über die Leistungen und Förderungsmöglichkeiten<br />

für seine<br />

Mitgliedsvereine und -verbände.<br />

Die Veranstaltung empfehlen<br />

wir besonders den neu<br />

gewählten Funktionsträgern<br />

im Verein wie auch Vertretern<br />

von neu gegründeten Sportvereinen.<br />

Termin 28.<strong>09</strong>., 9:30-12:30 Uhr<br />

Ort Bad Dürkheim<br />

Gebührenfrei<br />

Info & Anmeldung<br />

Sportbund Pfalz<br />

Stefan Reimann<br />

T 0631-34112-23<br />

E uel@sportbund-pfalz.de<br />

www.sportbund-pfalz.de ‹<br />

Vereinsmanager: Prüfungen in Speyer<br />

Sport & Arthrose<br />

Im Seminar werden aktuelle<br />

Erkenntnisse aus der Sportmedizin<br />

und Tipps für die<br />

Praxis durch renommierte<br />

Referenten vorgestellt. Die<br />

Fragen zu dem »Ob« und<br />

»Wie« man mit Arthrose bzw.<br />

mit einem neuen Hüft- oder<br />

Kniegelenk sportlich aktiv<br />

sein kann, stehen thematisch<br />

im Mittelpunkt. In Kooperation<br />

mit dem Sportärztebund<br />

Rheinland-Pfalz.<br />

Termin 14.<strong>09</strong>.<strong>2013</strong>, <strong>09</strong>.00-12.00<br />

Uhr<br />

Ort Kaiserslautern, Technische<br />

Universität, Seminarraum<br />

der Sporthalle, Paul-<br />

Ehrlich-Straße 28<br />

Referenten Dr. med. Werner<br />

Hauck und Team<br />

Gebühr 10,00 €<br />

Zielgruppe Übungsleiter,<br />

Trainer, Betreuer, Sportler,<br />

Interessierte<br />

Info & Anmeldung<br />

Sportbund Pfalz<br />

Jennifer Lutz<br />

Übungsleiter-Ausbildung,<br />

Sportpraxis-Fortbildung<br />

T 0631.34112-36<br />

F 0631.34112-67<br />

E jennifer.lutz@<br />

sportbund-pfalz.de ‹<br />

Nach der Ausbildung zum Vereinsmanager absolvierten am<br />

14. Juni in Speyer folgende Personen eine erfolgreiche Lernerfolgskontrolle:<br />

Von links: Gertrud Krüger (FV Dudenhofen), Thomas<br />

Zander (FC Speyer), Thomas Winter (FV Dudenhofen), Jürgen<br />

Hook (JFV Ganerb), Christian Hänlein (FV Hanhofen), Jochen<br />

Mayer (TC Schifferstadt), Alwin Hamm-Wurmehl (VfL Neuhofen).<br />

Der Sportbund Pfalz gratuliert den Absolventen zum Erwerb der<br />

begehrten VMC-Lizenz.<br />

(Foto: Reimann)


pfalzsport <strong>09</strong>·<strong>2013</strong><br />

A u s - & F o r t b i l d u n g<br />

19<br />

Infoabende zum SEPA-Lastschriftverfahren<br />

Was Vereine zwingend beachten müssen!<br />

Fünfte Vereinsmanager B-Ausbildung<br />

Alle Lastschriftgläubiger in<br />

Deutschland – also auch die<br />

Sportorganisationen und<br />

Sportvereine – stehen in den<br />

nächsten Monaten vor einer<br />

besonderen Herausforderung:<br />

Soweit sie vom<br />

01. Februar 2014 an Forderungen<br />

per Lastschrift einziehen<br />

wollen, kann dies nur<br />

noch über das neue SEPA-<br />

Lastschriftverfahren (SEPA =<br />

Single Euro Payments Area)<br />

erfolgen.<br />

Dies ist Folge einer im Frühjahr<br />

2012 in Kraft getretenen<br />

Verordnung des Europäischen<br />

Parlaments, der sogenannten<br />

»SEPAVerordnung«. (Wir berichteten<br />

mehrfach im pfalzsport,<br />

Newsletter und Internet,<br />

Anm. d. Red.)<br />

In dieser Verordnung wurde<br />

der 01.02.2014 als Enddatum<br />

für die nationalen Lastschriftund<br />

Überweisungsverfahren<br />

festgelegt.<br />

• Wie beantragt der Verein die<br />

Gläubiger-Identifikationsnummer?<br />

• Wie geht die Inkasso-Vereinbarung<br />

mit dem Kreditinstitut<br />

vonstatten?<br />

• Wie konvertiere ich die<br />

Daten in IBAN und BIC<br />

• Welche passende Buchhaltungssoftware/Vereinsverwaltungssoftware<br />

gibt es?<br />

Über diese und weitere zu<br />

beachtende Schritte informiert<br />

der Sportbund Pfalz<br />

in Zusammenarbeit mit der<br />

Kreissparkasse Kaiserslautern<br />

und der Kreissparkasse<br />

Rhein-Pfalz, Ludwigshafen.<br />

Die Veranstaltungen werden<br />

mit drei Lerneinheiten zur<br />

Verlängerung der Vereinsmanager-Lizenz<br />

anerkannt und<br />

sind gebührenfrei.<br />

Zielgruppe Vorstandsmitglieder,<br />

Vereinsmanager,<br />

Geschäftsführer, Kassenwarte,<br />

Vereins-/Verbandsmitarbeiter<br />

Termin 1<br />

Mittwoch, 04.<strong>09</strong>.<strong>2013</strong>, 18:00–<br />

20:00 Uhr<br />

Ort Ludwigshafen, Kreissparkasse<br />

Rhein-Pfalz, Berliner<br />

Platz 2, Lichtenber-ger Saal,<br />

(gebührenpflichtige Parkplätze<br />

in der näheren Umgebung)<br />

Referentin Evelyn Hertrich<br />

- Kreissparkasse Rhein-Pfalz,<br />

Ludwigshafen<br />

Termin 2<br />

Mittwoch, 11.<strong>09</strong>.<strong>2013</strong>, 18:00–<br />

20:00 Uhr<br />

Ort Kaiserslautern, Kreissparkasse,<br />

Am Altenhof 12/14,<br />

Deutschordensaal (Parkplätze<br />

in der Tiefgarage)<br />

Referenten Harry Gundacker,<br />

Dirk Schröder - Kreissparkasse<br />

Kaiserslautern<br />

Info und Anmeldung<br />

Sportbund Pfalz<br />

Stefan Reimann<br />

T 0631.34112-23<br />

E uel@sportbund-pfalz.de<br />

www.sportbund-pfalz.de ‹<br />

Die Teilnehmer mit Markus Schlereth (2. Reihe, 2. v. rechts) und<br />

Veranstaltungsleiter Willi Frank (1. Reihe rechts) Foto: Schenk<br />

An zwei Wochenenden im<br />

Mai und Juni veranstaltete<br />

der Sportbund Pfalz ein Ausbildungsmodul<br />

im Rahmen<br />

der Vereinsmanager B-Ausbildung<br />

im Naturfreundehaus<br />

Rahnenhof in Carlsberg-Hertlingshausen.<br />

60 Lerneinheiten (LE)<br />

umfasst die komplette B-<br />

Ausbildung – die vier wählbaren<br />

Module jeweils 30 LE. Der<br />

Sportbund Pfalz hatte in diesem<br />

Jahr das Thema »Marketing und<br />

Öffentlichkeitsarbeit« als eines<br />

von insgesamt vier Ausbildungs-<br />

Modulen in seinem Veranstaltungskalender<br />

aufgenommen.<br />

Vereine benötigen finanzielle<br />

Mittel, um Ihre Aktivitäten<br />

durchzuführen. Wenn die<br />

Sicherung »alter« Einnahmequellen<br />

schon nicht einfach ist,<br />

dann ist die Erschließung neuer<br />

Quellen eine große Herausforderung.<br />

Hier setzte das 30-stündige<br />

Ausbildungs-Modul an. Als ein<br />

Freizeitanbieter unter vielen<br />

müssen Vereine heute ihr Umfeld<br />

kennen, das Wissen um die<br />

Angebote der Konkurrenz haben,<br />

Marktlücken erkennen und ein<br />

eigenständiges Vereinsimage<br />

aufbauen, um sich von anderen<br />

Anbietern abgrenzen zu können.<br />

Referent Markus Schlereth,<br />

<strong>Limburgerhof</strong>, informierte über<br />

Entwicklungstendenzen im<br />

Vereinssport und vermittelte<br />

praxisnah die Grundzüge des<br />

Marketings und der Öffentlichkeitsarbeit.<br />

Bei einer Lernerfolgskontrolle<br />

am Schlusstag<br />

präsentierten die 19 Teilnehmer<br />

ihre erworbenen Kenntnisse.<br />

Wegen der regen Nachfrage<br />

bieten die Sportbünde Rheinhessen,<br />

Rheinland und Pfalz<br />

auch im kommenden Jahr wieder<br />

Module mit unterschiedlichen<br />

Profilen zum Erwerb der<br />

Vereinsmanager B-Lizenz an. ‹<br />

Motivation & Erfolg im Sport<br />

27. Sportmedizinisches/Sportwissenschaftliches Seminar mit Bernhard Peters und Heiner Dopp<br />

Das größte Seminar des Sportbundes<br />

Pfalz widmet sich am<br />

9. November an der Uni in<br />

Landau dem Thema »Motivation<br />

und Erfolg im Sport«.<br />

Drei Referenten und der<br />

Interviewpartner Heiner<br />

Dopp, die Hockey-Legende<br />

aus der Pfalz, informieren<br />

zusammen mit Moderator<br />

Dr. Alexander Bleckmann<br />

(Vorsitzender des Sportärztebundes<br />

Rheinland-Pfalz) die<br />

Besucher.<br />

Priv.-Doz. Dr. Stefan Schneider<br />

(Deutsche Sporthochschule<br />

Köln): »Von Kindern und<br />

Kosmonauten – Neurobiologische<br />

Aspekte von Training und<br />

Leistung«<br />

Bernhard Peters (Ex-Bundestrainer<br />

Deutscher Hockey-<br />

Bund): »Erfahrungen eines<br />

international erfolgrei-chen<br />

Spitzentrainers«<br />

Prof. Dr. Gorden Sudeck<br />

(Eberhard Karls Universität<br />

Tübingen): »Welcher Sport für<br />

wen? - Individuelle Motivlagen<br />

und ihre Bedeutung für Wohlbefinden<br />

und Sportverhalten«<br />

Im Interview: Heiner Dopp<br />

(286 Hockeyländerspiele<br />

von 1975-1989, zweifacher<br />

Silbermedaillengewinner bei<br />

Olympia)<br />

Termin <strong>09</strong>.11., <strong>09</strong>.00-13.00 Uhr<br />

Ort Landau, Universität<br />

Koblenz-Landau, Hörsaal I,<br />

Fortstraße 7<br />

Gebühr 15,00 €<br />

Lerneinheiten 5<br />

Zielgruppe Übungsleiter, Trainer,<br />

Sportlehrer, Sportler<br />

Kontakt<br />

Jennifer Lutz<br />

Übungsleiter-Ausbildung,<br />

Sportpraxis-Fortbildung<br />

T 0631.34112-36<br />

F 0631.34112-67<br />

E jennifer.lutz@sportbundpfalz.de<br />


20 S p o r t j u g e n d pfalzsport <strong>09</strong>·<strong>2013</strong><br />

12. Pfalzpreis »Jugend & Sport«: Jugendarbeit wird weiterhin belohnt!<br />

Mitmachen und gewinnen! Ab November werden die AOK-Förderpreise vergeben<br />

»Nach dem Spiel ist vor<br />

dem Spiel«, sagt schon eine<br />

alte Fußballerweisheit. So<br />

ist es auch mit dem Pfalzpreis<br />

»Jugend & Sport«.<br />

Dank der Unterstützung des<br />

Bezirksverbands Pfalz und<br />

der AOK – Die Gesundheitskasse<br />

in Rheinland-Pfalz –<br />

führt die Sportjugend Pfalz<br />

den Pfalzpreis in eine neue<br />

Runde. Erneut werden Preise<br />

im Gesamtwert von über<br />

10.000 Euro an die Jugendabteilungen<br />

der Sportvereine<br />

vergeben. Bewerbungen sind<br />

formlos ab sofort möglich!<br />

Was ist der Pfalzpreis?<br />

Der Pfalzpreis »Jugend &<br />

Sport« dient der Förderung der<br />

allgemeinen Jugendarbeit in<br />

unseren über 2.100 pfälzischen<br />

Sportvereinen. Die Sportjugend<br />

Pfalz als Jugendorganisation<br />

hat diesen Wettbewerb<br />

initiiert, damit die vorbildliche<br />

Jugendarbeit in den Sportvereinen<br />

stärker in der Öffentlichkeit<br />

dargestellt wird. Mit dem<br />

Bezirksverband Pfalz und der<br />

AOK – Die Gesundheitskasse in<br />

Rheinland-Pfalz, wurden zwei<br />

starke Partner gefunden, denen<br />

die Unterstützung der Jugend<br />

ein wichtiges Anliegen ist. Wir<br />

hoffen auf eine rege Teilnahme<br />

an diesem Wettbewerb und<br />

wünschen viel Erfolg!<br />

Wer kann teilnehmen?<br />

Teilnahmeberechtigt sind alle<br />

Sportvereine im Bereich des<br />

Sportbundes Pfalz mit ihren<br />

Jugendabteilungen.<br />

Wie bewirbt man sich?<br />

Beschreiben Sie Ihre Jugendarbeit<br />

(Sportangebote, allgemeine<br />

Jugendarbeit) und stellen Sie<br />

Ihre Highlights des letzten<br />

Jahres aus Ihrem »außersportlichen«<br />

Programm auf etwa 1 bis<br />

2 DIN A4-Seiten dar. Belegen<br />

Sie diese mit einem Pressebericht<br />

und/oder einigen Bildern.<br />

Was gibt es zu gewinnen?<br />

Je 500 € für die 5 Pfalzpreis-<br />

Sieger, gestiftet vom Bezirksverband<br />

Pfalz.<br />

250 € monatlich pro Sportkreis<br />

für den Förderpreis der<br />

AOK – Die Gesundheitskasse in<br />

Rheinland-Pfalz, gemäß Auflistung<br />

rechts.<br />

Sonderpreise der Sportjugend<br />

Pfalz für weitere Platzierungen<br />

in den Sportkreisen.<br />

Wann ist Einsendeschluss?<br />

Einsendeschluss für die AOK-<br />

Förderpreise: siehe Fahrplan der<br />

monatlichen Ehrungen der AOK-<br />

Förderpreise. Einsendeschluss für<br />

Pfalzpreise und Sportjugend-Sonderpreise<br />

ist der 15. April 2015.<br />

Wann erfolgt die Preisverleihung?<br />

Die AOK-Förderpreise werden<br />

monatlich vergeben, die zentrale<br />

Abschlussveranstaltung mit<br />

Pfalzpreis- und Sportjugend-<br />

Siegern wird zu einem späteren<br />

Zeitpunkt bekannt gegeben.<br />

Festlegung<br />

Bis zum Ende des angegebenen<br />

Monats können sich die Vereine<br />

im jeweiligen Sportkreis bewerben,<br />

die Ehrung findet dann<br />

Freizeiten der Fachverbände und Vereine 2014 bei<br />

uns bewerben<br />

Die Sportjugend Pfalz bietet wieder allen Mitgliedsvereinen und Fachverbänden die Möglichkeit, ihre Freizeiten<br />

für 2014 im Jahresprogramm des Sportbundes Pfalz kostenlos zu bewerben. Somit können sich unsere<br />

Kinder und Jugendlichen verbandsübergreifend aus einer Fülle von breit gefächerten Angeboten, vom Camp<br />

über die Sprachreise bis zur Auslandsfreizeit, das für sie interessanteste Angebot heraussuchen. Interessenten<br />

wenden sich bitte an die Sportjugend Pfalz unter Tel. 0631. 34112-52 oder sj@sportbund-pfalz.de<br />

im Folgemonat statt und wird<br />

im darauffolgenden pfalzsport<br />

(etwa) zwei Monate nach Bewerbungsschluss<br />

veröffentlicht.<br />

Beispiel: Bewerbung im Monat<br />

November <strong>2013</strong> – Speyer -><br />

Ehrung: Dezember -> Veröffentlichung:<br />

Januar 2014.<br />

Die zentrale Ehrungsveranstaltung<br />

wird zu einem<br />

späteren Termin festgelegt und<br />

findet im Rahmen des Sportjugendtags<br />

2015 statt. ‹<br />

Peter Conrad<br />

Vergabe der AOK-Förderpreise im Rahmen<br />

des 12. Pfalzpreises »Jugend & Sport«<br />

November <strong>2013</strong><br />

Stadt Speyer<br />

Dezember <strong>2013</strong><br />

Landkreis Südwestpfalz<br />

Januar 2014<br />

Stadt Neustadt/Wstr.<br />

Februar 2014<br />

Landkreis Südliche Weinstraße<br />

März 2014<br />

Stadt Kaiserslautern<br />

April 2014<br />

Rhein-Pfalz-Kreis<br />

Mai 2014<br />

Landkreis Germersheim<br />

Juni 2014<br />

Stadt Pirmasens<br />

Juli 2014<br />

Donnersbergkreis<br />

August 2014<br />

Landkreis Bad Dürkheim<br />

September 2014<br />

Stadt Ludwigshafen<br />

Oktober 2014<br />

Stadt Landau<br />

November 2014<br />

Landkreis Kusel<br />

Dezember 2014<br />

Landkreis Kaiserslautern<br />

Januar 2015<br />

Stadt Zweibrücken<br />

Februar 2015<br />

Stadt Frankenthal ‹<br />

11.390 € aus dem<br />

Landesjugendplan<br />

Mit den Bewilligungsbescheiden<br />

vom 18.06., 21.06.,<br />

02.07., 16.07. und 29.07. des<br />

Landesjugendamtes wurden<br />

wieder Jugendmaßnahmen<br />

verschiedener Vereine aus dem<br />

Landesjugendplan bezuschusst.<br />

Die Sportjugend konnte somit<br />

insgesamt 87 Freizeiten und<br />

Lehrgangs-Maßnahmen mit<br />

einem Gesamtbetrag von<br />

11.390,50 € unterstützen.<br />

Darüber hinaus wurden dem<br />

Otterberger Tennisclub 232,50 €<br />

und dem TUS Wattweiler 75,00<br />

€ für die jeweiligen Spielfeste<br />

gewährt.<br />

Die bezuschussten Vereine<br />

mit entsprechenden Zuschüssen<br />

sind unserer Homepage unter<br />

www.sportjugend-pfalz.de zu<br />

entnehmen. ‹<br />

(red)


pfalzsport <strong>09</strong>·<strong>2013</strong><br />

S p o r t j u g e n d<br />

21<br />

»Die Tennisspieler sind jetzt tauchen…«<br />

Landauer Freizeitbad LaOla war wieder einmal ein tolles Sport-Camp für 160 Kinder und Jugendliche<br />

»Die Tennisspieler sind jetzt<br />

tauchen«, sagte ein Betreuer<br />

des LaOla-Sportjugend-<br />

Camps in Landau so nebenher.<br />

Der Satz beschreibt<br />

aber sehr gut die Vielfalt<br />

der sportlichen Möglichkeiten,<br />

die beim mittlerweile<br />

7. Sportjugend-Camp<br />

im LaOla-Freizeitbad vom<br />

05. bis 14. Juli in Landau<br />

angeboten wurden. Tennis,<br />

Fußball, Schwimmen, Tauchen,<br />

Volleyball oder Reiten<br />

sind nur einige Sportarten,<br />

die die Teilnehmer an zehn<br />

Tagen erleben konnten. Am<br />

letzten Schultag quasi mit<br />

dem letzten Glockenton<br />

zu Ferienbeginn, startete<br />

dieses größte Ferienlager<br />

der Sportjugend Pfalz. 16o<br />

Kinder und Jugendliche<br />

waren dabei.<br />

Das LaOla-Sportjugend-<br />

Camp der Sportjugend Pfalz<br />

läutet traditionsgemäß die<br />

Sommerferien ein. Es war<br />

dies in diesem Jahr bereits<br />

die 7. Auflage des beliebten<br />

Feriencamps. Junge Sportlerinnen<br />

und Sportler aus ganz<br />

Rheinland-Pfalz im Alter von<br />

13-16 Jahren waren in sechs<br />

verschiedenen Sportcamps aktiv.<br />

Integriert wurde dieses Jahr<br />

erstmals auch ein LaOla-Kindercamp<br />

für 9- bis 12-Jährige.<br />

Das auf Freizeitsport ausgerichtete<br />

Camp bietet einen Einblick<br />

Programmpunkt der Laune machte: die Pool-Night im LaOla Sportjugend-Camp.<br />

in verschiedene Sportarten.<br />

»Profis« hingegen können sich<br />

in fünf »Spezialsportarten«<br />

zum Sommertrainingslager<br />

versammeln: auch dieses Jahr<br />

gab es ein Tennis-, Fußball-,<br />

Beach-Volleyball-, Reiter- und<br />

Schwimmcamp. Darüber hinaus<br />

boten die 20 Betreuer mit<br />

Unterstützung einiger Sportvereine<br />

ein interessantes Rahmenprogramm<br />

mit Sportschießen,<br />

Ablegen des Sportabzeichens,<br />

Tauchen, Abenteuersport mit<br />

Klettern und Floßbau auf der<br />

Queich für alle an.<br />

»125 Teilnehmer waren im<br />

LaOla-Sportjugend-Camp, im<br />

Kinder-Camp hatten wir 35 Teilnehmer.<br />

Auf die tolle Resonanz<br />

für unser erstes Kindercamp im<br />

LaOla sind wir stolz«, sagte der<br />

Leiter der Sportjugend Pfalz,<br />

Peter Conrad. Er war nahezu<br />

während der gesamten Dauer<br />

des Camps vor Ort. Lediglich<br />

einmal hatte er das Ferienlager<br />

verlassen. Da holte er nämlich<br />

die zahlreichen beurkundeten<br />

Sportabzeichen aus der<br />

Geschäftsstelle des Sportbundes<br />

Pfalz in Kaiserslautern ab, die<br />

während der Freizeit abgelegt<br />

wurden.<br />

Uni-Sportcamp: Spaß und gute Laune in Kaiserslautern<br />

Die Sportabzeichen wurden am<br />

Freitag vor Ende des Camps<br />

überreicht.<br />

Die Verpflegung der<br />

Teilnehmer hat einmal mehr<br />

das Landauer Freizeitbad<br />

LaOla übernommen. »Mit<br />

einem Frühstück, dem Mittag-<br />

und Abendessen hat es<br />

den Teilnehmern an nichts<br />

gefehlt«, resümiert Peter<br />

Conrad. »Schließlich mussten<br />

die Energiespeicher im Körper<br />

gut gefüllt sein, bei unserem<br />

reichhaltigen Sportprogramm.«<br />

‹<br />

Asmus Kaufmann<br />

Feedback zum<br />

Uni-Sportcamp<br />

Foto: Conrad<br />

Am 4. Uni-Sportcamp der<br />

Sportjugend Pfalz vom<br />

11. bis 18. August auf dem<br />

Gelände des Schulzentrums<br />

Süd in Kaiserslautern<br />

nahmen 54 Kinder im Alter<br />

zwischen 9 und 15 Jahren<br />

teil. Sie erlebten sieben<br />

Tage Spaß bei noch mehr<br />

Sport.<br />

Studenten des Fachgebiets<br />

Sportwissenschaft der TU<br />

Kaiserslautern konzipierten<br />

und betreuten die Sportprogramme,<br />

das Team der<br />

Sportjugend Pfalz sorgte für<br />

das Rahmenprogramm. Die<br />

Teilnehmer konnten verschiedene<br />

Sport-Camps wie Leichtathletik,<br />

Fußball und Klettern<br />

besuchen. Darüber hinaus<br />

machte die gesamte Freizeitgruppe<br />

einen Ausflug zum<br />

36 Meter hohen Humbergturm,<br />

an dem sich nahezu<br />

alle Teilnehmer trotz erster<br />

Überwindungsangst abzuseilen<br />

wagten!<br />

Wir danken an dieser Stelle<br />

neben unseren Betreuern<br />

insbesondere der Stadt Kaiserslautern<br />

um Matthias Pink<br />

und Andreas Hobelsberger-<br />

Rhodes für die Bereitstellung<br />

der Sportanlagen sowie Frau<br />

Dr. Claudia Reidick und ihren<br />

Sportstudenten der Uni Kaiserslautern<br />

für das professionelle<br />

Sportprogramm. ‹<br />

<br />

Peter Conrad<br />

Ausflug zum Humbergturm; Programmpunkt:<br />

Angst überwinden<br />

und abseilen. Foto: Conrad<br />

»Hallo Herr Conrad, nachdem<br />

die Wäsche gewaschen und der<br />

Schlafsack gelüftet ist und der Bub<br />

Schlaf nachgeholt hat ;-), möchten<br />

wir uns auf diesem Weg bedanken<br />

für die gute Betreuung beim Sportcamp.<br />

Anerkennung verdient auch<br />

die gute und durchdachte Organisation!<br />

Überhaupt ist das ganze<br />

Freizeitangebot der Sportjugend<br />

bemerkenswert.<br />

Moritz fand alle Betreuerinnen<br />

und Betreuer sehr, sehr nett und<br />

schon auf der Fahrt nach Hause<br />

meinte er, er würde gerne wieder<br />

einmal mitmachen, wenn es von<br />

der Zeit her klappt. Ich finde, das<br />

sagt eigentlich alles! Also, nochmal<br />

vielen Dank an ALLE!<br />

C.+M. Heene, Rodalben


22 Vereine/Verbände pfalzsport <strong>09</strong>·<strong>2013</strong><br />

TuS Altrip spendet an Kinderhospitz<br />

Kegeln: Pfälzer mit vier Medaillen<br />

Von links: Michael Gruber, Beate Däuwel (Öffentlichkeitsarbeit<br />

Sterntaler), Dirk Müller.<br />

Foto: privat<br />

Am 04. Juli übergaben Dirk<br />

Müller, 1. Vorsitzender, und<br />

Michael Gruber, 2. Vorsitzender,<br />

des Turn- und Sportvereins<br />

Altrip eine Spende in Höhe<br />

von 333 € an das Kinderhospiz<br />

Sterntaler e.V. Dudenhofen.<br />

Im Rahmen seines Sport-wochenendes<br />

vom 14. bis 16. Juni<br />

führte der TuS eine Spendenaktion<br />

»schätzen und gewinnen«<br />

durch. Zu gewinnen gab es ein<br />

gestiftetes neues Kinderfahrrad.<br />

Für 1 € mussten die Teilnehmer<br />

das Gewicht von Nudeln in<br />

einer 2,5 Liter Flasche schätzen.<br />

Die Spannweite der Schätzungen<br />

reichte von 300 Gramm bis<br />

hin zu 1.200 Gramm. Der TuS<br />

Altrip erhöhte den Betrag, der<br />

durch das Gewinnspiel zustande<br />

kam und konnte somit eine<br />

Scheck in Höhe von 333 € an<br />

das Kinderhospiz Sterntaler in<br />

Dudenhofen übergeben. Mit<br />

dieser Spende unterstützt der<br />

TuS die wichtige Arbeit des Kinderhospizes<br />

und will auf diese<br />

Weise einen kleinen Beitrag<br />

leisten, damit den erkrankten<br />

Kindern, ihren Geschwistern<br />

und Eltern die notwendige Hilfe<br />

und Unterstützung gewährt<br />

werden kann.<br />

Allein im Rhein-Neckar-<br />

Raum leiden etwa 500 Kinder<br />

an einer lebensverkürzenden<br />

Krankheit.‹<br />

(red)<br />

Bei den Deutschen Meisterschaften der Sektion Classic Kegeln im<br />

Behindertensportverband in Weinheim standen vier Pfälzer auf<br />

dem Siegertreppchen. Ganz oben als Meister die beiden Mutterstadter<br />

Titelverteidiger Armin Kuhn (links) in der Wettkampfklasse<br />

2 Männer erneut erfolgreich sowie Kurt Freiermuth (rechts) in der<br />

Wettkampfklasse 4 Senioren. Ebenfalls auf Medaillenrängen: Jürgen<br />

Latz vom AV 03 Speyer mit Silber und Wilfried Junghanß von der BSG<br />

Kaiserslautern mit Bronze in der Wettkampfklasse 2 Senioren.<br />

<br />

(Kob/Foto privat)<br />

TSC Landau mit Schnuppertag!<br />

Mitmachen und Spaß haben beim Schnuppertag des TSC Landau.<br />

<br />

Foto privat<br />

Anzeige<br />

Am 29. Juni veranstaltete der<br />

Tanzsport-<strong>Club</strong> Landau unter<br />

dem Motto »Zuschauen, Mitmachen,<br />

Spaß haben Tanzen«<br />

einen Show- und Schnuppertag<br />

im Dorfgemeinschaftshaus<br />

Mörlheim.<br />

An diesem Tag zeigten nahezu<br />

alle Gruppen des TSC ihr Repertoire.<br />

Direkt anschließend an die<br />

jeweilige Präsentation gab es ein<br />

Schnuppertraining zum Mitmachen!<br />

Diese Schnuppertrainings<br />

wurden von den anwesenden<br />

Gästen sehr gut angenommen.<br />

Ob Kindertanzen, Hip Hop,<br />

Lateinamerikanische- oder Standardtänze,<br />

Salsa, Tanz- und Gymnastik-Gruppe,<br />

Disco Fox oder<br />

Zumba, die Tanzfläche war bei<br />

allen Gruppen sehr gut gefüllt.<br />

Mit dieser Aktion hatte sich der<br />

TSC Landau an Interessierte aller<br />

Altersgruppen, insbesondere aber<br />

auch an Kinder, Jugend-liche und<br />

junge Erwachsene gewandt.<br />

Ein weiterer Schwerpunkt<br />

war das Thema Integration. Um<br />

auch Kinder, Jugendliche und alle<br />

Interessierten mit Migrationshintergrund<br />

gezielt anzusprechen,<br />

wurde der Slogan in zehn verschiedenen<br />

Sprachen auf Plakaten<br />

und Flyern dargestellt! Die Info-<br />

Unterlagen wurden im Vorfeld<br />

der Veranstaltung an nahezu alle<br />

Kindergärten und Schulen in<br />

Landau und Umgebung, sowie<br />

insbesondere auch an Einrichtungen<br />

und Organisationen, die<br />

sich mit dem Thema Integration<br />

befassen, versandt und verteilt.<br />

Zur Eröffnung begrüßten<br />

Landaus Oberbürgermeister Hans<br />

Dieter Schlimmer sowie der Ortsvorsteher<br />

der Gemeinde Mörlheim<br />

die Mitglieder und Gäste des TSC<br />

Landau. Der Präsident des TSC<br />

Landau, Olaf Paul, übernahm die<br />

Moderation. ‹<br />

(red)<br />

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pfalzsport <strong>09</strong>·<strong>2013</strong><br />

Vereine/Verbände<br />

23<br />

Stabhochsprung: »Raffi ist eine coole Socke«<br />

Raphael Holzdeppe versetzt Zweibrücken durch Weltmeistertitel in Freudentaumel<br />

Der erste deutsche Weltmeister im Stabhochsprung ist ein Pfälzer: Raphael Holzdeppe (hier bei der Siegerehrung) vom LAZ Zweibrücken<br />

gewann Gold bei der WM in Moskau mit übersprungenen 5,89 Metern. <br />

Foto: Kunz<br />

Zweibrücken war am 12.<br />

August aus dem Häuschen.<br />

Grund: Die sagenhafte Leistung<br />

des neuen Stabhochsprung-Weltmeisters<br />

Raphael<br />

Holzdeppe veranlasste<br />

Freunde und Weggefährten<br />

zu zahlreichen Superlativen.<br />

»Das ist der reine Wahnsinn«,<br />

sprudelte es aus dem Vorsitzenden<br />

des LAZ Zweibrücken,<br />

Bernhard Brenner, heraus, der<br />

erst einmal durchatmen musste<br />

nachdem Raphael Holzdeppe<br />

sich am 12. August in Moskau<br />

die Weltmeisterschaft im<br />

Stabhochspringen mit 5,89<br />

Meter gesichert hatte. »Es ist<br />

bewundernswert, mit welcher<br />

Coolness Raffi in den Wettkampf<br />

gegangen ist, und die Konkurrenz<br />

mit seinen beiden ausgezeichneten<br />

Sprüngen über 5,82 Meter<br />

und 5,89 Meter geschockt hat.<br />

Da hat selbst der Olympiasieger<br />

von London, Renaud Lavillenie,<br />

Nerven gezeigt.« Nach der<br />

Bronzemedaille bei Olympia<br />

in London habe der 23-Jährige<br />

mit dem WM-Titel »noch eine<br />

bessere Werbung als je zuvor<br />

für Zweibrücken und das LAZ<br />

betrieben«. Deshalb freue ich<br />

mich schon auf das Wiedersehen<br />

beim Himmelsstürmer-Cup auf<br />

dem Herzogplatz. »Ganz gleich,<br />

ob er springt oder nicht.«<br />

»Da müssen wir uns etwas<br />

überlegen, wie wir den Raphael<br />

Holzdeppe nach seinem WM-Titel<br />

seitens der Stadt ehren können«,<br />

erklärte der Bürgermeister<br />

und Beigeordnete für Sport,<br />

Rolf Franzen. Zumal sich der<br />

23-Jährige im vergangenen Jahr<br />

nach seiner Bronzemedaille bei<br />

den Olympischen Spielen schon<br />

als Anerkennung zusammen mit<br />

seinem damaligen Trainer Andrei<br />

Tivontchik ins Goldene Buch<br />

der Stadt eingetragen hatte.<br />

»Ich habe ihn schon zu den<br />

Medaillenkandidaten gezählt.<br />

Aber, dass er so cool und so<br />

souverän bei einem so hochkarätigen<br />

Wettkampf antritt, das<br />

spricht für sein ausgeprägtes<br />

Selbstbewusstsein. Gratulation.«<br />

Dass er den Erfolg von London<br />

in Moskau noch getoppt habe,<br />

»ist umso schöner für die Stadt<br />

Zweibrücken«.<br />

Die Hupe von Alex Viewegs<br />

Auto war gestern Abend beim<br />

Autokorso durch die Stadt den<br />

Anforderungen nicht gewachsen.<br />

»Gut, dass Raffi den Anforderungen<br />

bei der WM gewachsen war«,<br />

nahm der sportliche Leiter des<br />

LAZ das Missgeschick an seinem<br />

Auto gelassen hin. »Raffi hatte<br />

mir noch in Moskau angekündigt,<br />

dass er im Finale angreifen werde.<br />

Es ist mir unbegreiflich, wie er<br />

diesen Wettkampf bestritten<br />

hat. Das war kein Pokern. Er hat<br />

genau gewusst, was er macht.<br />

Er ist einfach eine coole Socke,<br />

wenn er das Stadion betritt.« Alex<br />

Vieweg ist sich nach dem Erfolg<br />

Holzdeppes sicher: »Die rennen<br />

uns beim Himmelsstürmer-Cup<br />

auf dem Herzogplatz die Bude ein.<br />

Die Flüge sind gebucht, Raffi wird<br />

da sein.«<br />

»Was mir auffällt, wie<br />

unwahrscheinlich cool Raphael<br />

Holzdeppe diesen entscheidenden<br />

Wettkampf angegangen<br />

ist«, lobte der Präsident der VT<br />

Zweibrücken, Otto Graßhoff, den<br />

neuen Weltmeister. »Er ist unwahrscheinlich<br />

sicher, er weiß was<br />

er kann. Raphael ist ein absoluter<br />

Top-Athlet.« Dass er erst bei 5,82<br />

Meter in den Endkampf eingestiegen<br />

sei, »ist einfach sagenhaft«.<br />

Karl-Heinz Werle, der 1988<br />

zusammen mit dem verstorbenen<br />

Dieter Kruber das LAZ<br />

Zweibrücken aus der Taufe<br />

gehoben hatte, ist stolz, dass<br />

Raphael Holzdeppe zum 25-jährigen<br />

Bestehen des Bundesleistungszentrums<br />

»dieser größte<br />

Erfolg in der Vereinsgeschichte<br />

mit dem Weltmeistertitel im<br />

Stabhochsprung, einer der<br />

sportlichen Säulen des LAZ, gelungen<br />

ist.« In die Annalen gehe<br />

zudem ein, dass erstmals zwei<br />

Stabhochspringern, Raphael und<br />

Kristina Gadschiew, der Sprung<br />

in ein WM-Finale gelungen ist.<br />

Auch Kristina Gadschiew bestritt<br />

in Moskau den Endkampf und<br />

belegte hier Platz 10. Lisa Ryzih<br />

vom ABC Ludwigshafen kam auf<br />

den achten Platz. ‹<br />

<br />

Werner Kipper


is 20.<strong>09</strong>.<strong>2013</strong> & nur so<br />

24 Vereine/Verbände pfalzsport <strong>09</strong>·<strong>2013</strong><br />

Je 5.000 Euro für JSV Speyer, Sportverein Fischbach und SV 64 Zweibrücken<br />

Insgesamt 50 »Grüne Bänder« für vorbildliche Talentförderung im Verein<br />

Seit 1986 fördern der Deutsche<br />

Olympische Sportbund<br />

(DOSB) und die Commerzbank<br />

AG mit der Verleihung<br />

des »Grünen Bandes« den<br />

Nachwuchsleistungssport<br />

in Deutschland. Mit der Finanzspritze<br />

von je 5.000 Euro<br />

für 50 besonders engagierte<br />

Vereine soll herausragende<br />

Nachwuchsarbeit belohnt und<br />

gefördert werden.<br />

In Deutschland schlummern<br />

zahlreiche junge Sporttalente,<br />

die darauf warten, entdeckt<br />

zu werden. Ein Großteil der<br />

Bewerber um »das Grüne<br />

Band« engagiert sich daher<br />

bereits über den Verein hinaus,<br />

um junge Talente zum Sport<br />

und in den Verein zu bringen.<br />

Talentiaden, Kooperationen mit<br />

Schulen und eigens entwickelte<br />

Sichtungskonzepte sind nur<br />

einige Beispiele.<br />

So lobte die Jury exemplarisch<br />

den Kanu-<strong>Club</strong> Fulda, der<br />

sich durch außergewöhnliche<br />

Talentsichtungsmaßnahmen hervorgetan<br />

hat. Im Rahmen eines<br />

kreisweiten Bewegungs-Checks<br />

wurden alle Zweitklässler auf<br />

ihre sportmotorischen Voraussetzungen<br />

als potentielle Kanu-<br />

Leistungssportler getestet. Acht<br />

von ihnen folgten daraufhin der<br />

Einladung zum Probetraining<br />

und werden weiter gefördert.<br />

Viele der in diesem Jahr ausgezeichneten<br />

Vereine verfügen<br />

über Damen- oder Herrenmannschaften<br />

in der 1. oder<br />

2. Bundesliga oder haben international<br />

erfolgreiche Sportler<br />

in ihren Reihen. Doch die Jury<br />

schaut nicht nur auf sportliche<br />

Erfolge. »Das `Grüne Band`<br />

legt sein Augenmerk ebenso<br />

auf pädagogische Aspekte der<br />

Leistungsförderung, wie die<br />

Vermittlung von gesellschaftlich<br />

wichtigen Werten wie Fairplay<br />

oder Teamgeist, aber auch<br />

Präventionsarbeit in Bezug<br />

auf Doping oder Alkohol- und<br />

Medikamentenmissbrauch.<br />

Zudem wird die Integration<br />

von sozial schwachen Kindern<br />

und Jugendlichen oder jungen<br />

Sportlern aus anderen Kulturen<br />

beim `Grünen Band` groß<br />

geschrieben«, betont Uwe Hellmann,<br />

Leiter Brand Management<br />

der Commerzbank und<br />

Jury-Mitglied.<br />

In diesem Bereich engagiert<br />

sich der Judoverein Speyer<br />

besonders. Neben dem finanziellen<br />

Entgegenkommen für<br />

sozial schwächere Familien, legt<br />

der Verein in verschiedenen<br />

Projekten mit dem Schwerpunkt<br />

»Integration durch Sport«<br />

besonderen Wert auf das<br />

soziale Miteinander. Mit Hilfe<br />

dieser sowie durch Schul-AGs<br />

und Freizeiten werden Kinder<br />

an den Judosport herangeführt,<br />

um neue Talente in den Verein<br />

zu holen. Das Konzept dieser<br />

erweiterten Talentsichtung<br />

scheint aufzugehen: In der<br />

Saison <strong>2013</strong> ist der Judoverein<br />

mit einer Männer- und Frauenmannschaft<br />

in der 1. Bundesliga<br />

Süd vertreten.<br />

»Ich freue mich darüber,<br />

dass Qualität und Quantität der<br />

Bewerbungen auch im 27. Jahr<br />

der Auszeichnung weiter zugenommen<br />

haben. Dies spiegelt<br />

den hohen Stellenwert wieder,<br />

den die Talentförderung in<br />

Deutschlands Sportvereinen<br />

einnimmt«, so Michael Vesper,<br />

DOSB-Generaldirektor und<br />

Jury-Mitglied<br />

Aus dem Bereich des Sportbundes<br />

Pfalz wurden <strong>2013</strong> mit<br />

dem »Grünen Band« ausgezeichnet:<br />

• Judosportverein Speyer<br />

1959 e. V. (Judo)<br />

• Sportverein Fischbach 1959<br />

e. V. (Badminton)<br />

• SV 64 Zweibrücken e. V.<br />

(Handball)<br />

Hintergrund<br />

Das »Grüne Band« belohnt<br />

konsequente Nachwuchsarbeit<br />

im Leistungssport, unabhängig<br />

von der Vereinsgröße oder der<br />

Popularität der Sportart. Für das<br />

»Grüne Band« können sich Vereine<br />

oder einzelne Abteilungen bis<br />

Ende März jeden Jahres bei ihren<br />

Spitzenverbänden bewerben.‹<br />

<br />

(red)<br />

Infos<br />

www.dosb.de<br />

unter Sportwelten, Das Grüne<br />

Band<br />

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pfalzsport <strong>09</strong>·<strong>2013</strong><br />

Vereine/Verbände<br />

25<br />

Praxisbeispiel: Wie komme ich von 0 auf 180 im Kinderbereich?<br />

Tischtennisabteilung des VfL Duttweiler: Mini-Meisterschaften, Bambini-Training, Schulfest<br />

Ein Bericht von Marcus Kröhn<br />

Wir, die Tischtennisabteilung<br />

des VfL Duttweiler, sind ein<br />

alteingesessener Verein in<br />

einem kleinen Dorf mit drei<br />

Herrenmannschaften und<br />

einer Jugendmannschaft. Seit<br />

Januar dieses Jahres wird<br />

unsere Jugend von dem Ex-<br />

Bundesligaspieler Bernhard<br />

Ilchev trainiert. Mit ihm zusammen<br />

haben wir beschlossen,<br />

dass der sogenannte<br />

Unterbau wieder verstärkt<br />

werden muss.<br />

Gesagt, getan. Erster Ansatz<br />

war die Ausrichtung einer Mini-<br />

Meisterschaft. Dazu haben wir<br />

550 Schüler und Schülerinnen<br />

aus den umliegenden Grundschulen<br />

mittels Flyer angesprochen.<br />

Und in großer Erwartung<br />

die Organisation der Mini-Meisterschaften<br />

für den <strong>09</strong>. März<br />

<strong>2013</strong> begonnen. Die Erwartungen<br />

unsererseits wurden aber<br />

gedämpft, nachdem lediglich<br />

10 Schüler und Schülerinnen an<br />

besagtem Termin in die Halle<br />

kamen. Die Kinder und Eltern<br />

hatten aber einen positiven<br />

Eindruck von uns gewonnen,<br />

so dass viele der Teilnehmer an<br />

dem anschließenden Schnuppertraining<br />

teilnahmen. Durch<br />

die Mundpropaganda der<br />

Kinder wurden auch Neulinge<br />

angezogen.<br />

Nach einigen Wochen<br />

ha-ben wir aus dem Schnuppertraining<br />

ein Bambini-Training<br />

gemacht mit regelmäßig 10-12<br />

anwesenden Kindern. Mit<br />

zwei Übungsleitern ausgestattet<br />

haben die Kinder hier<br />

die Hand-Augenkoordination<br />

erlernt, die eines der wichtigsten<br />

Bestandteile des Tischtennissports<br />

darstellt. Die beiden<br />

Schülerinnen Katharina Bruck<br />

und Lina Haak, Qualifikanten<br />

für den Bezirksentscheid der<br />

Mini-Meisterschaften, trainieren<br />

in dieser Gruppe mit und<br />

schafften den Sprung in den<br />

Pfalzentscheid.<br />

Nach Verteilung der Flyer<br />

für die Mini-Meisterschaften<br />

in der Grundschule Geinsheim<br />

wurden wir angesprochen, ob<br />

wir nicht Interesse hätten, uns<br />

bei den Kindern und Eltern<br />

im Rahmen des Schulfestes,<br />

vorzustellen. Nach kurzer Überlegung<br />

sagten wir auch diesen<br />

Termin zu. Wir stellten ein<br />

Programm auf, in dem wir den<br />

Kindern und Eltern anboten das<br />

Tischtennis- Sportabzeichen zu<br />

erwerben und einige Tischtennisübungen<br />

auszuprobieren.<br />

Für das Abzeichen konnten<br />

zehn Interessierte gewonnen<br />

werden, wobei acht es auch<br />

erworben haben, indem sie<br />

die sechs Übungen erfolgreich<br />

abschlossen. Die vier Stunden<br />

Programm waren für unsere<br />

fünf Übungsleiter eine anstrengende<br />

Sache, da die Schüler<br />

und Schülerinnen doch ständig<br />

beschäftigt werden wollten.<br />

Die Schulleitung und der<br />

Elternbeirat versicherten uns<br />

im Nachhinein, dass wir sehr<br />

gut angekommen sind bei<br />

dem Schulfest, was wir nur<br />

bestätigen konnten, denn<br />

im Anschluss daran wurde<br />

unser Bambini-Training mit<br />

acht Neuen aufgestockt. Das<br />

hieß auch für uns, dass wir das<br />

Trainerkontingent ebenfalls<br />

Mit Mini-Meisterschaften, Bambini-Training und Schulfestteilnahme<br />

von 0 auf 180: Die Tischtennisabteilung des VfL Duttweiler.<br />

<br />

Foto: privat<br />

aufstocken mussten. Zum Glück<br />

unsererseits haben wir im Jugend-<br />

und im jungen Erwachsenenbereich<br />

viele Spieler die<br />

Interesse haben, im Bereich des<br />

Kinder- und Jugendtrainings<br />

tätig zu werden. So konnte<br />

das Bambini-Training mit drei<br />

Übungsleitern wieder sinnvoll<br />

durchgeführt werden.<br />

Die Überschrift ist im Prinzip<br />

Judo: Jasmin Külbs gewinnt Bronze beim Grand-Slam in Moskau<br />

auch unser Fazit, denn mit<br />

der Durchführung der Mini-<br />

Meisterschaften, der Einführung<br />

des Bambini-Trainings und der<br />

Teilnahme an dem Schulfest,<br />

sind wir im Schüler- und Schülerinnenbereich<br />

von 0 auf 180<br />

gekommen und werden gewiss<br />

weiter in der Richtung tätig<br />

bleiben. ‹<br />

Jasmin Külbs vom 1. Judo<br />

<strong>Club</strong> Zweibrücken startete<br />

am 21. Juli beim IJF Grand-<br />

Slam in Moskau. In der<br />

Gewichtsklasse +78kg gewann<br />

Sie nach zwei gewonnenen<br />

und einem verlorenen<br />

Kampf die Bronzemedaille<br />

und verbessert damit ihren<br />

Weltranglistenplatz.<br />

Külbs trat im 1. Kampf<br />

gegen Sarah Adlington aus<br />

England an und konnte ihn<br />

vorzeitig durch eine Haltetechnik<br />

für sich entscheiden.<br />

Jasmin Külbs vom 1. Judo <strong>Club</strong><br />

Zweibrücken<br />

Foto privat<br />

Im Halbfinale musste sie<br />

gegen die Japanerin Kanae<br />

Yamabe auf die Matte und<br />

verlor durch einen fatalen<br />

Stellungsfehler vorzeitig. Im<br />

Kampf um Platz drei ging es<br />

über die komplette Kampfzeit<br />

von fünf Minuten. Nach<br />

einem strategischen Kampf<br />

bezwang sie ihre Kontrahentin<br />

Mariia Shekerova aus Russland.<br />

Ihre direkte deutsche<br />

Kontrahentin in ihrer Gewichtsklasse,<br />

Franziska Konitz<br />

(Platz 28 Weltrangliste),<br />

hatte keinen guten Tag und<br />

verlor ihren entscheidenden<br />

Kampf um Platz drei. Mit<br />

diesem Ergebnis ist Külbs<br />

auf Platz 22 der Weltrangliste<br />

vorgerückt und wurde für<br />

die Weltmeisterschaft in Rio<br />

de Janeiro (Brasilien) vom<br />

26. August bis 1. September<br />

nominiert.In der Meldeliste<br />

für die WM stehen mit 299<br />

Frauen und 480 Männern,<br />

insgesamt 779 Teilnehmer aus<br />

124 Nationen. ‹ (red)


26 Vereine/Verbände pfalzsport <strong>09</strong>·<strong>2013</strong><br />

Rückblick: Das Internationale Deutsche Turnfest in der Metropolregion Rhein-<br />

Neckar aus der Sicht eines Quartiermanagers aufgezeichnet von Reiner Wolf, Frankenthal<br />

Reiner Wolf (links), Sportkreisvorsitzender in Frankenthal: der<br />

Quartiermanager mit seinem Helfer-Team.<br />

Foto: privat<br />

Erstmals war ein kommunaler<br />

Zusammenschluss Gastgeber<br />

für das größte Wettkampfund<br />

Breitensport-Event der<br />

Welt: das Internationale<br />

Deutsche Turnfest vom 18.-25<br />

Mai in der Metropolregion<br />

Rhein-Neckar. Dass die<br />

Durchfüh-rung einer solchen<br />

Veranstaltung, bei der mit<br />

über 80.000 Teilnehmern<br />

gerechnet wurde, neben<br />

einem großen finanziellen<br />

auch einen ungeheuren Organisationsaufwand<br />

erfordert,<br />

lässt der nachfolgende kleine<br />

Einblick in die Arbeit eines<br />

Quartiermanagers erkennen.<br />

Am Anfang stand die<br />

Bitte des Geschäftsführers des<br />

Sportbundes Pfalz, Martin<br />

Schwarzweller, an mich in<br />

meiner Funktion als Sportkreisvorsitzender<br />

für Frankenthal,<br />

um Unterstützung<br />

des Organisationskomitees bei<br />

der Suche nach freiwilligen<br />

Helferinnen und Helfer aus den<br />

Sportvereinen für die Betreuung<br />

der Turnfestteilnehmer in<br />

den Frankenthaler Schulen.<br />

Als ehemaliger Mitarbeiter des<br />

Servicebereichs Bildung, Kultur<br />

und Sport bei der Stadt Frankenthal<br />

hätte ich ja sicherlich<br />

noch gute Kontakte zu den<br />

Sportvereinen, die ich hierzu<br />

nutzen könnte. Zusammen mit<br />

meinem Stellvertreter, Norbert<br />

Stollberg, der zugleich auch<br />

Vorsitzender des Frankenthaler<br />

Sportrings ist, sollte ich<br />

diese Sache in Angriff nehmen.<br />

Leichtsinnig, ohne zu wissen<br />

was genau auf mich zukommt,<br />

gab ich hierzu meine Zustimmung.<br />

Von nun an war Arbeit<br />

angesagt. Als erstes gab es ein<br />

Gespräch mit dem Organisationskomitee<br />

in Mannheim,<br />

in dem man uns über den<br />

Stand der Vorbereitungen in<br />

Frankenthal informierte. Dabei<br />

wurden wir um dringende<br />

Unterstützung bei der Helfersuche<br />

gebeten. Auch erfolgten<br />

Informationen über die<br />

grundsätzlichen Aufgaben der<br />

Quartiermanager, stellvertretenden<br />

Quartiermanager und<br />

der weiteren Helfer. Es wurde<br />

uns jede Menge Informationsmaterial<br />

ausgehändigt.<br />

Um erfolgreich unsere Arbeit<br />

verrichten zu können, kam<br />

es jetzt darauf an, mit dem<br />

Servicebereich Bildung, Kultur<br />

und Sport der Stadt Frankenthal<br />

eng zusammenzuarbeiten.<br />

Rebecka Schneider war<br />

hier erste Ansprechpartnerin;<br />

sie hatte die Hauptorganisation<br />

zu leisten.<br />

Als nächstes folgte eine<br />

Informationsveranstaltung des<br />

Frankenthaler Sportrings im<br />

Vereinsheim der DJK Sportfreunde<br />

Eppstein-Flomersheim,<br />

zu der alle Frankenthaler Sportvereine<br />

eingeladen wurden.<br />

Dabei erklärten die Vertreter<br />

des Kanu- und Segelclubs Frankenthal<br />

(Quartiermanagerin:<br />

Dagmar Ries), dass ihr Verein<br />

an den drei ersten Tagen die<br />

Betreuung der Turnfestgäste<br />

in der Andreas-Albert-Schule<br />

– Berufsbildenden Schule –<br />

übernehmen würde. Nachdem<br />

der TSV Eppstein bereits seine<br />

Bereitschaft erklärt hatte, die<br />

Turnfestgäste im Karolinengymnasium<br />

für eine Woche zu<br />

betreuen (Quartiermanager:<br />

Gerhard Sauvage), fehlten<br />

aber noch weitere Betreuer.<br />

Monica Umstadt, die Leiterin<br />

des Servicebereichs Bildung,<br />

Kultur und Sport, lud deshalb<br />

alle Frankenthaler Sportvereine<br />

zu einer weiteren Informationsveranstaltung<br />

ein, in<br />

deren Folge sich die Vereinigte<br />

Turnerschaft Frankenthal bereit<br />

erklärte, neben der Bewirtung<br />

der Besucher der zwei Tage<br />

dauernden Rope-Skipping-<br />

Wettkämpfe in der Sporthalle<br />

Am Kanal (Standortmanager:<br />

Dirk Brodersen), auch die<br />

Betreuung der Turnfestgäste<br />

im Albert-Einstein-Gymnasium<br />

(Quartiermanagerin: Cornelia<br />

Gringard-Kurzay) für eine Woche<br />

zu übernehmen.<br />

»Wir waren sozusagen<br />

Mädchen für<br />

alles.«<br />

Nachdem ich bei meinem<br />

Heimatverein, dem SV<br />

Studernheim, erfolgreich<br />

Werbung für die Schulbetreuung<br />

gemacht hatte, war<br />

für mich die Übernahme der<br />

Aufgaben des Quartiermanagers<br />

für die restlichen vier Tage<br />

in der Andreas-Albert-Schule<br />

selbstverständlich. Auch die<br />

Turngemeinde Frankenthal<br />

wollte sich engagieren und<br />

übernahm die Betreuung der<br />

Gäste in der Neumayerschule<br />

(Quartiermanagerin: Karin<br />

Grosmann-Simon). Damit war<br />

für alle 1.361 Turnfestgäste aus<br />

dem Landesturnverband Mittelrhein,<br />

die in Frankenthal beherbergt<br />

werden sollten, eine<br />

24-Stunden-Betreuung gewährleistet,<br />

wobei sich die Suche<br />

nach Helfern für die Nachtschichten<br />

manchmal recht<br />

schwierig gestaltete. So war<br />

ich froh, dass sich auch einige<br />

Helfer von anderen Vereinen<br />

(TG-Lauftreff, Qigong-Gruppe<br />

Frankenthal und Pfälzerwald-<br />

Verein Frankenthal) bereit<br />

erklärten, Nachtdienste zu<br />

übernehmen. Alle Verantwortlichen<br />

waren erleichtert, dass<br />

die umfangreiche Werbung<br />

(viele Gespräche, Presseartikel<br />

und Rundfunkbeitrag) für die<br />

Betreuung der Turnfestgäste<br />

in den Frankenthaler Schulen<br />

erfolgreich abgeschlossen werden<br />

konnte.<br />

Zu den Hauptaufgaben der<br />

Schulverantwortlichen (Quartiermanager,<br />

Stellvertreter und<br />

Helfer) zählten die Vorbereitung<br />

des Frühstücksraumes, die<br />

Ausgabe des Frühstücks und<br />

die Einlasskontrolle rund um<br />

die Uhr. Außerdem hatten sie<br />

auf die Einhaltung der Hausordnung<br />

hinzuwirken. Damit<br />

die Quartiermanager und deren<br />

Stellvertreter ihre Aufgaben<br />

ordnungsgemäß wahrnehmen<br />

konnten, war die Teilnahme an<br />

einer Schulungsveranstaltung<br />

Pflicht, in der auch über Erste-<br />

Hilfe-Maßnahmen, Brandschutz<br />

und Hygiene referiert wurde.<br />

Je nach Zahl der zu betreuenden<br />

Turnfestgäste und der<br />

Schichteinteilung waren täglich<br />

8-15 Freiwillige pro Schule notwendig.<br />

Ausgestattet wurden<br />

die Schulverantwortlichen mit<br />

einem blauen T-Shirt und einer<br />

Akkreditierungskarte.<br />

Nachdem der Kanu- und<br />

Segelclub Frankenthal und der<br />

SV Studernheim die gemeinsame<br />

Betreuung der 550<br />

Turnfestgäste in der Andreas-<br />

Albert-Schule zugesagt hatten,<br />

war eine enge Abstimmung<br />

untereinander erforderlich. So<br />

mussten gemeinsame Entscheidungen<br />

(z.B. Frühstücksablauf,<br />

Frühstücks- und Duschzeiten,<br />

Speise- und Getränkeangebot)<br />

getroffen und die Arbeiten,<br />

z. B. Auf- und Abbau des<br />

Frühstücksbuffets, Erstellung<br />

des Schulbelegungsplanes,<br />

Fertigung des Informationsschreibens<br />

an die Gastvereine,<br />

aufgeteilt werden. Der intensive<br />

Kontakt mit dem Servicebereich<br />

Bildung, Kultur und Sport<br />

der Stadt Frankenthal war<br />

dabei sehr hilfreich.<br />

Nachdem die grundsätzlichen<br />

Organisationsfragen,<br />

auch in Abstimmung mit<br />

dem Grundstücks- und


pfalzsport <strong>09</strong>·<strong>2013</strong><br />

Vereine/Verbände<br />

27<br />

Gebäudemanagement der<br />

Stadt Frankenthal, geklärt<br />

waren, wurden alle Helfer<br />

der beiden Sportvereine zu<br />

einem Informationstreffen<br />

in die Andreas-Albert-Schule<br />

eingeladen. Dabei wurden sie<br />

mit der Örtlichkeit vertraut<br />

gemacht und ausführlich in<br />

ihre Aufgaben eingewiesen.<br />

Der Hausmeister gab ergänzende<br />

Informationen über die im<br />

Falle eines Brandes vor Ort zu<br />

ergreifenden Maßnahmen. Er<br />

stand auch während der Turnfestwoche<br />

als Ansprechpartner<br />

und Helfer bei Bedarf immer<br />

zur Verfügung.<br />

Der Anreise der Turnfestgäste<br />

stand nun nichts mehr im Wege.<br />

Die Gäste wurden nach dem<br />

erstellten Schulbelegungsplan in<br />

die Schulsäle verteilt. Von nun<br />

an wurden die Besucher rund<br />

um die Uhr betreut. Wir waren<br />

sozusagen »Mädchen für alles«.<br />

»Wo ist der Frühstücksraum?«<br />

»Wo und wann kann geduscht<br />

werden?« »Wo geht es zum<br />

Bahnhof?« »Wo kann man<br />

gut essen?« »Kann ich Toilettenpapier<br />

haben?« waren die<br />

am meisten gestellten Fragen.<br />

Langweilig wurde es uns nicht.<br />

Es gab immer etwas zu tun.<br />

Aber es gibt auch Lustiges<br />

zu berichten: Da waren vier Ehepaare,<br />

die unbedingt gemeinsam<br />

in einem Schulsaal übernachten<br />

wollten, obwohl eine geschlechtergetrennte<br />

Einteilung<br />

vorgeschrieben und auch vorgesehen<br />

war. Sie erklärten, sie<br />

hätten bisher bei jedem Turnfest<br />

gemeinsam in einem Schulsaal<br />

übernachtet. Nachdem ich sie<br />

darauf hingewiesen habe, dass<br />

ich ihrem Wunsch nicht entsprechen<br />

kann, stellte ich ihnen frei,<br />

sich mit anderen Turnfestgästen<br />

abzusprechen, so dass sie in<br />

einem Schulsaal übernachten<br />

könnten. Ich meinte dazu spaßeshalber:<br />

»Wenn ich sie jedoch<br />

»dabei« erwische, muss ich<br />

dazwischen gehen«. Kommentar<br />

einer Frau: »Das wäre sexuelle<br />

Belästigung«.<br />

Oder aber ein junger<br />

Mann, der die Nacht zum Tag<br />

gemacht hatte und morgens<br />

mit drei jungen Frauen in das<br />

Quartier kam, sich sofort unter<br />

die Dusche stellte und gleich<br />

zum Frühstück ging. Sein Kommentar<br />

an uns: »Schlafen kann<br />

ich zu Hause«. Wie sein Tag<br />

und der Tag der drei jungen<br />

Frauen weiter verlief, ist nicht<br />

bekannt.<br />

Die meiste Arbeit hatten die<br />

Helfer, die das Frühstück in der<br />

Sporthalle servierten, das zwischen<br />

3 und 4 Uhr nachts angeliefert<br />

und vom Nachtdienst<br />

in Empfang genommen wurde.<br />

Da einige Sportler bereits um 6<br />

Uhr frühstücken mussten, um<br />

rechtzeitig am Wettkampfort<br />

zu sein, war es notwendig, mit<br />

dem Aufbau des Frühstückbuffets<br />

bereits um 5 Uhr zu<br />

beginnen. Das hatte aber den<br />

Vorteil, dass wir rechtzeitig<br />

mit den Vorbereitungen fertig<br />

waren, so dass es keinen Stress<br />

bei der Frühstücksausgabe gab.<br />

So verging ein Tag nach<br />

dem anderen und das Ende der<br />

Turnfestwoche näherte sich.<br />

Nachdem der Wettergott es<br />

nicht gut mit den Turnerinnen<br />

und Turnern meinte, freuten<br />

sich viele auf die Heimreise.<br />

Vielen Turnfestgästen war es<br />

ein besonderes Anliegen, sich<br />

bei den ehrenamtlichen Helferinnen<br />

und Helfern der beiden<br />

Sportvereine für die gute und<br />

freundliche Betreuung während<br />

dieser Woche in vielfältiger<br />

Weise zu bedanken. Auch die<br />

Helferinnen und Helfer waren<br />

sich einig, es war ein gutes und<br />

harmonisches Miteinander und<br />

es hat Spaß gemacht.<br />

Auch ich als Sportkreisvorsitzender<br />

darf mich bei allen aktiven<br />

Helferinnen und Helfern für die<br />

hervorragende Arbeit bedanken.<br />

Ich bin stolz auf alle Frankenthaler<br />

Sportvereine, die in dieser<br />

Turnfestwoche großen Einsatz gezeigt<br />

haben und denen es Freude<br />

gemacht hat, zum Gelingen des<br />

Turnfestes beizutragen. ‹<br />

Unsere Kompetenz:<br />

Geschenktipp:<br />

Ein Gutschein für das<br />

Gang- und Laufanalyse<br />

Labor<br />

• Labor mit modernster<br />

Technik<br />

• Verschiedene<br />

Analysevarianten<br />

• Auswertung durch<br />

geschultes Fachpersonal<br />

• Kontrolle des Lauf- oder<br />

Gangbildes auf mögliche<br />

Fehlstellungen bis in<br />

den Rückenbereich<br />

• Individuelle Lauf-/Walkingschuh-Anpassung<br />

• Anfertigung von Einlagen<br />

(computergefräst,<br />

Sport, Diabetiker) in<br />

eigener Fachwerkstatt<br />

Königstraße 125<br />

67655 Kaiserslautern<br />

Tel. 0631 / 20 10 3-3<br />

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28 A k t u e l l pfalzsport <strong>09</strong>·<strong>2013</strong><br />

Real Madrid mit dem VfL Neustadt auf einem Tisch – »und das in Emaille«<br />

IG der Sammler von Fußball-Emblemen feiert Jubiläum in Edenkoben – Präsident Rolf Conrad im Interview<br />

<strong>2013</strong> feiert die Interessengemeinschaft<br />

(IG) der Sammler<br />

von Fußball-Emblemen<br />

in Europa ihr 40-jähriges<br />

Bestehen. Sie tut dies nicht<br />

in Dortmund, München oder<br />

Berlin, sondern im pfälzischen<br />

Edenkoben, dort wo<br />

auch seit vielen Jahrzehnten<br />

das Herz des pfälzischen<br />

Vereinsfußballs schlägt.<br />

Die Sportschule des Südwestdeutschen<br />

Fußballverbandes<br />

ist vom 3. bis 6. Oktober<br />

der Austragungsort des<br />

IG-Jubiläumstreffens. Dass die<br />

Pfalz als Ort gewählt wurde,<br />

kommt nicht von ungefähr.<br />

Der Organisator kommt aus<br />

Kaiserslautern und heißt Rolf<br />

Conrad, er ist gleichzeitig auch<br />

seit 2011 der Präsident der IG.<br />

1986 veranstaltete Conrad im<br />

Seehotel in Kaiserslautern sein<br />

erstes Sammlertreffen.<br />

Die Interessengemeinschaft<br />

(IG) der Sammler von Fußball-<br />

Emblemen in Europa besteht<br />

derzeit aus etwa 300 Mitgliedern.<br />

Diese ausgewiesenen<br />

»Nadelexperten« sind überall<br />

in Deutschland aktiv. Regelmäßig<br />

finden in ganz Deutschland<br />

Tauschbörsen statt. Zwar<br />

hat nicht jeder Fußballverein<br />

in Deutschland (ca. 25.000)<br />

Anstecknadeln in seinem Angebot,<br />

aber doch die meisten,<br />

so dass sich ein interessantes<br />

Sammelgebiet ergibt.<br />

Rolf Conrad aus Kaiserslautern,<br />

der Präsident der IG<br />

der Sammler von Fußball-<br />

Emblemen in Europa, sammelt<br />

Fußball-Anstecknadeln seit ca.<br />

50 Jahren. Conrad ist gleichzeitig<br />

auch Mitglied des Vereins<br />

Pfälzische Sportgeschichte und<br />

stand dem pfalzsport für ein<br />

Interview zur Verfügung.<br />

Herr Conrad, sie sammeln<br />

Fußballnadeln seit 50 Jahren.<br />

Wie groß ist ihre Sammlung<br />

mittlerweile?<br />

Über 10.000 Nadeln habe ich<br />

in meiner Sammlung.<br />

Gibt es einen Sammlungsschwerpunkt<br />

oder anders gefragt:<br />

Wie vollständig sind die<br />

pfälzischen Vereine vertreten?<br />

Sammlungsschwerpunkt ist<br />

der Fußball Regionalverband<br />

Südwest, d. h. Südwest, Rheinland<br />

und Saarland. Seit einigen<br />

Jahren sammle ich nicht nur<br />

Fußball sondern auch alle<br />

Sportvereine aus Rheinland-<br />

Pfalz und Saarland. Wie vollständig<br />

die pfälzischen Vereine<br />

in meiner Sammlung vertreten<br />

sind ist schwer zu beantworten.<br />

Es gibt ständig Veränderungen<br />

durch Neugründungen,<br />

Fusionen, Namensänderungen<br />

und wenn man die Altvereine<br />

dazu zählt wird man nie<br />

vollständig werden. Das macht<br />

aber den Reiz des Sammelns<br />

aus. Ständig auf der Suche<br />

nach Emblemen.<br />

Wie finden Sie neue Exemplare<br />

und welche Nadeln<br />

werden am Sammlermarkt<br />

hoch gehandelt?<br />

Neue Exemplare, das heißt<br />

man muss ständig den »Markt«<br />

beobachten und gute Kontakte<br />

zu anderen Sammlern pflegen.<br />

Das Internet, hier vor allem<br />

Ebay, ist eine Fundgrube für<br />

Sammler. Doch Vorsicht ist<br />

hier geboten, Fälschungen<br />

überschwemmen den Markt.<br />

Hoch gehandelt werden Nadeln<br />

von Vereinen aus der Zeit<br />

vor dem 2. Weltkrieg. Hier vor<br />

allem die ehemaligen deutschen<br />

Ostgebiete.<br />

Wie viele Euro muss man für<br />

diese Nadeln auf den Tisch<br />

legen?<br />

Liegt der Preis für einen »normalen<br />

Verein« zwischen 1 €<br />

und 10 €, so werden für diese<br />

Nadeln schon einige Hundert<br />

Euro auf den Tisch gelegt.<br />

Die Zeiten wo man für eine<br />

alte Nadel zwei bis drei neue<br />

Nadeln eingetauscht hat sind<br />

schon lange vorbei. Das Motto<br />

der IG aber lautet, tauschen<br />

geht vor kaufen!<br />

Wann haben die Fußballvereine<br />

eigentlich angefangen,<br />

Nadeln herzustellen?<br />

Seit es Fußballvereine gibt, gibt<br />

es auch die entsprechenden<br />

Vereinsnadeln. In früheren Zeiten<br />

war es selbstverständlich,<br />

dass man seine Zugehörigkeit<br />

zu einem Verein mit der Nadel<br />

am Revers dokumentierte. Die<br />

Turnvereine oder Schützenver-<br />

Rolf Conrad mit einem kleinen Teil seiner Sammlung. Foto: Kaufmann<br />

eine, die es ja schon länger gibt<br />

als die Fußballvereine, hatten<br />

es ja vorgemacht.<br />

Welches ist ihr ältestes<br />

Exemplar?<br />

Mein ältestes Exemplar ist<br />

vermutlich die Nadel des Turnvereins<br />

1861 Kaiserslautern. Sie<br />

stammt aus den 1890er Jahren.<br />

Wie geht man vor, wenn eine<br />

Nadel auftaucht, aber völlig<br />

unbekannt ist und nicht zugeordnet<br />

werden kann?<br />

In unserem Verein gibt es<br />

einen Erkennungsdienst für<br />

die so genannten UFO´s.<br />

Diese Embleme kann man in<br />

unserem Vereinsmagazin, dem<br />

IG-Kurier, einstellen. Nun<br />

heißt es abwarten ob eines<br />

unserer Mitglieder diese Nadel<br />

erkennt. Die Erfolgsquote ist<br />

hier sehr hoch. Eine Hilfe ist<br />

bei der Erkennung auch hier<br />

wieder das Internet. Dank<br />

Google kann man hier einiges<br />

aufklären.<br />

Was erwartet uns in Edenkoben<br />

beim Jubiläumstreffen<br />

der IG?<br />

Real Madrid, Manchester<br />

United, Bayern München<br />

mit dem SV Edenkoben, VfL<br />

Neustadt auf einem Tisch<br />

und das in Emaille. Die breite<br />

Palette des Weltfußballs als<br />

Anstecknadel. Wer unsere<br />

Sammlerszene nicht kennt<br />

wird überrascht sein von der<br />

Vielzahl der Vereinsembleme<br />

die bei unserer Veranstaltung<br />

auf den Tischen liegen.<br />

Welcher Tag ist für Besucher<br />

am besten geeignet, um einen<br />

Einblick in die Sammlerszene<br />

zu bekommen?<br />

Als Besucher würde ich den<br />

Samstag vorziehen. Samstags<br />

ist noch eine Tombola<br />

mit schönen Preisen und<br />

eine Autogrammstunde mit<br />

Hans-Peter Briegel vorgesehen.<br />

‹<br />

Kontakt, Infos<br />

Rolf Conrad, Kaiserslautern<br />

T 0631.47819<br />

IG-Jubiläumsprogramm<br />

Donnerstag, 3.10.<br />

• Anreise der ersten IG-<br />

Mitglieder, Begrüßung durch<br />

den Vorstand<br />

Freitag, 4.10.<br />

• ab 9:00 bis ca. 14:30 Uhr<br />

Tauschbörse<br />

• ca. 15:30 Uhr<br />

Festprogramm mit Ehrengästen,<br />

Ehrungen; anschließend:<br />

gemeinsames<br />

Abendessen mit Unterhaltungsprogramm<br />

Samstag, 5.10.<br />

• ab 9:00 Uhr<br />

Internationaler Tauschtag<br />

(offen für alle) mit Tombola<br />

und Autogrammstunde;<br />

Vorstellung des Buchs »111<br />

Jahre 1. FC Kaiserslautern«<br />

(mit Anwesenheit des<br />

Autors)<br />

• Abends<br />

Rückblick bei neuem Wein<br />

und Zwiebelkuchen ‹ (red)


pfalzsport <strong>09</strong>·<strong>2013</strong><br />

S p o r t g e s c h i c h t e<br />

29<br />

Schneller, höher, stärker, weiter? – Sport in der Pfalz seit dem 19. Jahrhundert<br />

Wissenschaftliche Tagung des Historischen Vereins der Pfalz in Kooperation mit dem Sportbund<br />

Pfalz und dem Verein Pfälzische Sportgeschichte - 18. & 19. Oktober in Edenkoben<br />

Sport und Bewegung stellen<br />

für viele Menschen wichtige<br />

Alltagsbeschäftigungen dar.<br />

Neben dem Streben nach<br />

individueller Ertüchtigung<br />

steht oftmals das Streben<br />

nach Gemeinschaft beim<br />

Breitensport im Verein oder<br />

nach Spitzenergebnissen im<br />

Leistungssport. Erfolgreiche<br />

Sportler und Teams ziehen<br />

die Begeisterung vieler Fans<br />

und Medien auf sich. Manche<br />

Vereine wirken geradezu<br />

als Identitätsstifter für ihre<br />

Herkunftsregion. Auch die<br />

Vorstellungen vom Körper<br />

wandeln sind. So hat der<br />

durchtrainierte Joggertyp,<br />

dessen Erscheinungsbild als<br />

Ausweis von Entsagungsfähigkeit,<br />

Entschlusskraft und<br />

Führungsstärke steht, die<br />

barock geformte Männergestalt,<br />

lange ein Zeichen für<br />

Wohlstand und Autorität,<br />

als gesellschaftliches Leitbild<br />

längst abgelöst, und für Frauen<br />

gilt Ähnliches. Insgesamt<br />

ist die Durchdringung der<br />

modernen Gesellschaft durch<br />

den Imperativ der Sportlichkeit<br />

geradezu ein Signum<br />

unserer Zeit.<br />

Doch wie entwickelte sich<br />

der organisierte Sport im<br />

Gefolge der Vereinsbewegung<br />

des 19. Jahrhunderts bis<br />

in unsere Gegenwart? Was<br />

wurde und wird überhaupt<br />

als Sport verstanden? Und<br />

in welchem Zusammenhang<br />

steht die Entwicklung des<br />

Sports mit den Bedürfnissen<br />

von Individuen, Gesellschaft,<br />

Politik, Wirtschaft und Kultur?<br />

Welche Charakteristika<br />

weist die Sportgeschichte<br />

der Pfalz auf, was macht sie<br />

aus? Ausgewiesene Pfalzhistoriker<br />

und Kenner der<br />

allgemeinen Sportgeschichte<br />

gehen diesen Fragen in einer<br />

wissenschaftlichen Arbeitstagung<br />

nach.<br />

Hochspringer im Speyerer Rheinstadion um 1920.<br />

Programm<br />

Freitag, 18. Oktober<br />

11.00 Uhr Begrüßung: Werner<br />

Schineller (Historischer Verein)<br />

Dieter Noppenberger (Sportbund<br />

Pfalz)<br />

Martin Schwarzweller (Verein<br />

Pfälzische Sportgeschichte)<br />

11.15 Uhr Vorstellung der DVD<br />

zur Sportgeschichte<br />

11.45 Uhr Einführung in die<br />

Tagung (Dr. Pia Nordblom/Dr.<br />

Ulrich Wien)<br />

12.00 Uhr Mittagspause<br />

13.00 - 18.00 Uhr<br />

Sektion I: Sport im Spannungsfeld<br />

von Politik und<br />

Gesellschaft im 19. und 20.<br />

Jahrhundert<br />

• Roland Paul (Kaiserslautern):<br />

Die Anfänge der Turnbewegung<br />

• Rainer Rund (Ludwigshafen):<br />

Die Wanderbewegung<br />

• Dr. Ludger Tekampe (Speyer):<br />

Sportvereinsfahnen als<br />

Kultur- und Zeitzeichen<br />

15.00 Uhr Kaffeepause<br />

15.30 Uhr<br />

• Dr. Klaus Jürgen Becker<br />

(Ludwigshafen): »Kampf um<br />

die Klasse«. Arbeitersport in<br />

Ludwigshafen am Rhein<br />

• Prof. Lorenz Peiffer (Hannover):<br />

Jüdische Fußballvereine<br />

in der Pfalz in den 1920er<br />

und 1930er Jahren<br />

• Dr. Markwart Herzog (Irsee):<br />

Nationalsozialismus und<br />

sein Erbe im pfälzischen<br />

Sport – Erinnerungspolitik als<br />

Aufgabe am Beispiel des 1.<br />

FC Kaiserslautern<br />

• Thomas Gräf (Mainz): Die<br />

Sportorganisation in der<br />

Pfalz in den Nachkriegsjahren<br />

1945-1949<br />

• Prof. Dr. Jürgen Voss<br />

(Mannheim): Außenpolitik<br />

auf dem Spielfeld? Das erste<br />

Feldhandball-Länderspiel<br />

Deutschland- Frankreich am<br />

8.4.1951 im Südweststadion<br />

Ludwigshafen<br />

18.30 Uhr Abendessen<br />

19.30 Uhr Öffentliche Abendveranstaltung<br />

• Prof. Dr. Wolfgang Behringer<br />

(Saarbrücken): Sport und<br />

Kultur. Historische Perspektiven<br />

danach<br />

• Empfang durch den Sportbund<br />

Pfalz<br />

Samstag, 19. Oktober<br />

7.00 Uhr Möglichkeit zum<br />

Frühsport<br />

8.30 Uhr: Frühstück<br />

9.00 – 11.00 Uhr<br />

Sektion II: Disziplinen im<br />

historischen Portrait<br />

• Prof. Dr. Rainer Schlundt<br />

(Mainz): »Man muss auch<br />

mal loslassen können!«: Vom<br />

Hammerwerfen in der Pfalz<br />

• Dr. Claus W. Schäfer (Erlangen-Nürnberg):<br />

»Klettern«<br />

als »Sport«. Von der sozialen<br />

Vermittlung sich ändernder<br />

Sportpraktiken<br />

• Prof. Dr. Hans Ammerich<br />

(Speyer): Fußball 1947-1963<br />

• Sebastian Knoll-Jung (Stuttgart):<br />

Pferde- und Motorradsport<br />

auf Pfälzer Rennbahnen<br />

11.00 Uhr Kaffeepause<br />

11.30 - 12.30 Uhr<br />

Sektion III: Sportgeschichte<br />

erforschen<br />

• Dr. Walter Rummel (Speyer):<br />

Wie schreibt man eine<br />

Vereinsgeschichte?<br />

• Asmus Kaufmann (Kaiserslautern):<br />

Status quo – Sportgeschichte<br />

in der Pfalz und die Initiativen<br />

des Sportbundes Pfalz<br />

12.45 Uhr Mittagspause<br />

13.30 Uhr<br />

Sektion IV: Sport in der<br />

Gegenwart<br />

Abschlussvortrag<br />

• Prof. Dr. Eike Emrich (Saarbrücken):<br />

Eine Bestandsaufnahme<br />

für die Gegenwart:<br />

Zum Verhältnis von Sport<br />

und Politik in der Region<br />

14.15 Uhr Abschluss: Bilanz<br />

und Perspektiven der Sportgeschichte<br />

in der Pfalz (Dr. Pia<br />

Nordblom/Dr. Ulrich Wien)<br />

14.30 Uhr Ende der Tagung<br />

Organisatorische<br />

Hinweise<br />

Konzeption, Organisation &<br />

Leitung<br />

Dr. Pia Nordblom, Dr. Ulrich<br />

Wien, Asmus Kaufmann<br />

Tagungsort<br />

Sportschule Edenkoben, Villastraße<br />

63, 67480 Edenkoben<br />

www.swfv.de<br />

Anmeldung<br />

Bis zum 11. Oktober <strong>2013</strong> an<br />

den Historischen Verein der<br />

Pfalz, z. Hd. Frau Karoline Kälber,<br />

Domplatz 4, 67346 Speyer,<br />

Tel. 06232/132523 oder hv@<br />

museum.speyer.de<br />

Übernachtung<br />

In begrenztem Umfang bestehen<br />

Übernachtungsmöglichkeiten<br />

im Tagungshaus. Anfrage<br />

an Frau Kälber<br />

Kontakt<br />

Dr. Pia Nordblom, Universität<br />

Mainz, Historisches Seminar,<br />

Tel. 06131 39- 26228, nordblom@uni-mainz.de<br />

Kosten<br />

Die Teilnahme ist frei. Die<br />

Verpflegung im Tagungshaus<br />

ist kostenpflichtig. Die Tagung<br />

wird unterstützt vom Bezirksverband<br />

Pfalz. ‹


30 P a r t n e r pfalzsport <strong>09</strong>·<strong>2013</strong><br />

Tipps für eilige Eltern<br />

Lecker und schnell kochen<br />

Arbeiten, kochen, sich um<br />

die Kinder kümmern – das<br />

ist der oft stressige Alltag<br />

von berufstätigen Eltern und<br />

Alleinerziehenden. Auf der<br />

Strecke bleibt dabei manchmal<br />

Zeit für die Familie. Auch<br />

mit wenigen Kochkenntnissen<br />

und einfachen Zutaten<br />

kann man ein leckeres Essen<br />

zubereiten, denn selber kochen<br />

muss nicht aufwändig<br />

und langwierig sein.<br />

Vorkochen und einfrieren<br />

Eine gute Organisation hilft,<br />

Kindern leckere Gerichte<br />

in kurzer Zeit zuzubereiten.<br />

Dazu zählt, sich einen Vorrat<br />

an Lebensmitteln für Tiefkühltruhe,<br />

Kühlschrank und<br />

Küche zuzulegen. Wer mehr<br />

kocht, kann sich auch ein paar<br />

Portionen einfrieren. Wenn<br />

es mal ganz schnell gehen<br />

muss, ist man froh, das Essen<br />

nur noch auftauen zu müssen.<br />

Außerdem können Gerichte<br />

auch auf unterschiedliche<br />

Weise variiert werden: Polenta<br />

zum Beispiel hält sich<br />

im Kühlschrank eine ganze<br />

Woche und kann in Butter<br />

gebraten oder mit Tomatensoße<br />

serviert werden.<br />

Auf Tiefkühlgemüse zurückgreifen<br />

Wenn Krankheit oder Überstunden<br />

im Büro den Kochplan<br />

für die Woche durcheinander<br />

werfen, ist es gut,<br />

ein paar »Chaos-Rezepte«<br />

parat zu haben. Tiefkühlgemüse<br />

beispielsweise lässt sich<br />

ohne lange Vorbereitungszeit<br />

schnell zu einem leckeren<br />

Auflauf, einem Pfannengericht<br />

oder einer Suppe verarbeiten.<br />

»Drillinge«, die kleinen<br />

Kartoffeln, sind schnell gar<br />

und müssen nicht geschält<br />

werden. Dazu Kräuterquark<br />

und ein Salat – und fertig ist<br />

Neue Broschüre der<br />

Barmer GEK.<br />

das unkomplizierte Mittagessen.<br />

Wer noch Würstchen und<br />

ein wenig Gemüse im Haus<br />

hat, kann Wurstschaschlik machen:<br />

Einfach die Würstchen<br />

in kleine Stücke schneiden<br />

und abwechselnd mit Paprika,<br />

Zwiebeln und Tomaten auf<br />

Spieße stecken. Anschließend<br />

etwa fünf Minuten im Backofen<br />

grillen.<br />

Neue Broschüre mit Tipps<br />

Die Broschüre »Für Kinder<br />

kochen – Die besten Tipps<br />

für eilige Eltern« enthält<br />

viele praktische Beispiele und<br />

Tipps, wie man trotz knapper<br />

Zeit ein leckeres Essen zaubern<br />

kann. Welche Lebensmittel<br />

sollte man als Vorrat im<br />

Haus haben, welche Alternativen<br />

gibt es zu frischem<br />

Gemüse, wie kann man ein<br />

Gericht unterschiedlich variieren<br />

und wie spart man mit<br />

kleinen Tricks wertvolle Zeit<br />

in der Küche? Auch Beispiele<br />

für einen Wochenplan und leckere<br />

Rezepte sind enthalten.<br />

Die Broschüre gibt es in jeder<br />

BARMER GEK Geschäftsstelle<br />

und unter<br />

www.barmer-gek.de/104266<br />

40.000 Rheinland-Pfälzer spielen Lotto im Internet<br />

Seit einem Jahr neuer Kundenstamm aufgebaut – Ergänzung zum Angebot in den Annahmestellen<br />

Fast jeder kennt sie, die<br />

Lotto-Annahmestelle um<br />

die Ecke. Dort macht Lotto<br />

Rheinland-Pfalz den Großteil<br />

seines Geschäftes. Doch auch<br />

im Zukunftsmarkt Internet<br />

ist das Glücksspielunternehmen<br />

aus Koblenz aktiv:<br />

Dieser Tage hat sich der<br />

40.000ste Kunde auf www.<br />

lotto-rlp.de registriert.<br />

»Mit dieser Zahl haben<br />

wir eine weitere Schallmauer<br />

durchbrochen«, freut sich<br />

Hans-Peter Schössler, Geschäftsführer<br />

von Lotto Rheinland-Pfalz:<br />

»Gut ein Jahr seit<br />

der staatlich erlaubten Wiederaufnahme<br />

des Internetangebotes<br />

am 1. Juli 2012 wächst<br />

die Zahl unserer Onlinekunden<br />

kontinuierlich – vor allem dank<br />

unseres maßvollen regionalen<br />

Marketings und einer gut<br />

gemachten Seite.« Und es zeigt<br />

sich auch, dass das Internetangebot,<br />

wie von der Geschäftsführung<br />

gewünscht, nur eine<br />

Ergänzung zum Hauptvertriebsweg<br />

über die Annahmestellen<br />

ist. Die Altersstruktur der<br />

registrierten Spieler beweist,<br />

dass das Unternehmen mit<br />

dem Spielangebot im World<br />

www.lotto-rlp.de<br />

Wide Web vor allem jüngeren<br />

Kunden anspricht. Kunden<br />

also, die normalerweise nicht<br />

in einer Annahmestelle anzutreffen<br />

sind. »Wir werden nicht<br />

müde zu betonen, dass die<br />

Spielmöglichkeit im Internet<br />

keine Konkurrenz für unsere<br />

Annahmestellen darstellt«, sagt<br />

Hans-Peter Schössler.<br />

So bewegt sich der Internet-<br />

Anteil am Gesamtumsatz des<br />

Unternehmens noch immer im<br />

niedrigen einstelligen Prozentbereich.<br />

Der Hauptgrund<br />

für die Präsenz von Lotto<br />

Rheinland-Pfalz im Internet ist<br />

ohnehin strategischer Natur:<br />

»Es ist wichtig, diesen Markt<br />

nicht anderen illegalen Anbietern<br />

zu überlassen. Wir richten<br />

den Blick in die Zukunft und<br />

wollen auf diesem wichtigen<br />

Geschäftsfeld so gut aufgestellt<br />

sein und wichtige Positionen<br />

besetzen, dass wir auch in<br />

einem künftigen Wettbewerb<br />

bestehen können«, betont<br />

Hans-Peter Schössler.<br />

Den Erfolg der Seite, der<br />

nun durch den 40.000sten<br />

Kunden verdeutlicht wird,<br />

führt man bei Lotto Rheinland-<br />

Pfalz auf viele Faktoren zurück,<br />

wie der Geschäftsführer<br />

betont: »Unser Internetauftritt<br />

wird täglich redaktionelI<br />

aktualisiert und besticht auch<br />

durch den ständigen Ausbau<br />

von kundenorientiertem<br />

Service.« So wurde zuletzt auf<br />

vielfachen Wunsch der Spielteilnehmer<br />

die Möglichkeit von<br />

Dauerspielscheinen geschaffen.<br />

Außerdem gibt es eine<br />

für Smartphones optimierte<br />

Version der Internetseite, die<br />

das Spielen auch mit mobilen<br />

Telefonen möglich macht.<br />

Einer eingehenden Untersuchung<br />

des Kundenstammes<br />

und des Spielverhaltens zufolge<br />

ist die Mehrzahl der Kunden<br />

übrigens männlich. Überproportional<br />

beliebt ist die neue<br />

Lotterie Eurojackpot, gefolgt<br />

vom traditionellen Lotto, der<br />

Soziallotterie GlücksSpirale<br />

sowie der täglichen Lotterie<br />

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