Pfalzsport-2013-09 - Budo-Club-Limburgerhof eV
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pfalzsport <strong>09</strong>·<strong>2013</strong><br />
E d i t o r i a l<br />
3<br />
Titel<br />
Raphael Holzdeppe aus<br />
Zweibrücken ist der erste<br />
deutsche Weltmeister<br />
im Stabhochsprung. Am<br />
12. August war seine<br />
Heimatstadt Zweibrücken<br />
verständlicherweise aus<br />
dem Häuschen (Seite 23).<br />
<br />
Foto: Kunz<br />
Aus dem Inhalt<br />
4&5 Top-Thema<br />
Karl-Heinz Ries, der Sprecher der Arbeitsgemeinschaft<br />
(ARGE) der rheinland-pfälzischen Stadtsportverbände<br />
mahnt, der Sport müsse endlich gegenüber der Politik<br />
Flagge zeigen. Für den pfalzsport stand er zu einem<br />
Interview bereit.<br />
26 Vereine/Verbände<br />
Einen Rückblick auf das Internationale Deutsche<br />
Turnfest in der Metropolregion Rhein-Neckar gibt<br />
Reiner Wolf, Sportkreisvorsitzender in Frankenthal. Er<br />
war Quartiermanager und versorgte die Besucher des<br />
Turnfests mit seinem Team.<br />
28 Aktuell<br />
Rolf Conrad aus Kaiserslautern ist der Präsident der Interessengemeinschaft<br />
(IG) der Sammler von Fußball-Emblemen.<br />
Die IG feiert vom 3. bis 5. Oktober ihr 40-jähriges<br />
Bestehen mit einer Sammlerbörse in Edenkoben. Für<br />
den pfalzsport beantwortete er uns einige Fragen.<br />
I m p r e s s u m <br />
Herausgeber<br />
Sportbund Pfalz<br />
Barbarossaring 56<br />
67655 Kaiserslautern<br />
T 0631.34112-0<br />
F 0631.34112-70<br />
www.sportbund-pfalz.de<br />
Verantwortlich<br />
Dieter Noppenberger<br />
Präsident<br />
Martin Schwarzweller<br />
Geschäftsführer<br />
Redaktion<br />
Asmus Kaufmann<br />
Presse-, Öffentlichkeitsarbeit<br />
Titel Kluge Gestaltung, Landau<br />
Erscheinungsweise monatlich<br />
Bezugspreis 30,00 € Jahresabo<br />
Abokündigungen sind zum<br />
31. Dezember möglich und müssen<br />
bis zum 15. November schriftlich<br />
beim Herausgeber vorliegen.<br />
64. Jahrgang, Anzeigenpreisliste<br />
01.02.20<strong>09</strong><br />
Namentlich gekennzeichnete<br />
Beiträge geben die Meinung des<br />
Verfassers wieder. Für unverlangt<br />
eingesendete Manuskripte übernimmt<br />
die Redaktion keine Gewähr.<br />
Änderungen behält sie sich vor.<br />
2. <strong>Pfalzsport</strong>-Tag im Kurpfalz-Park<br />
Es ist wieder soweit. Der Sportbund Pfalz und der<br />
Kurpfalz-Park in Wachenheim laden Sportvereine<br />
und ihre Mitglieder am 29. September in den<br />
Natur- und Freizeitpark ein. Wie auch schon zum<br />
ersten <strong>Pfalzsport</strong>-Tag 2012 zu Sonderkonditionen.<br />
50 % Rabatt auf den Eintrittspreis gibt es für<br />
Pfalz-Sportler!<br />
Der Kurpfalz-Park zwischen Wachenheim und<br />
Lindenberg, mitten im Pfälzer Wald, ist Jahr für<br />
Jahr ein gefragtes Ausflugsziel für Jung und Alt. Im Schnitt hat der<br />
Park jährlich zwischen 100.000 und 150.000 Besucher. Das kommt<br />
nicht von ungefähr, denn das Angebot ist attraktiv:<br />
Es gibt eine Kinderwelt mit der Kletteranlage »Piratennest«,<br />
einen Abenteuerspielplatz, Irrgarten, Streichelzoo, das Puppentheater<br />
und die Spielburg. Naturfreunde erleben in Wildgehegen<br />
Wölfe und Wildschweine, es gibt eine beeindruckende Greifvogel-Flugschau,<br />
den Waldlehrpfad und man kann in weitgehend<br />
natürlicher Wildbahn Damwild, Rot- und Sikawild bis hin zum<br />
Muffelwild beobachten. Darüber hinaus bereiten die Freifall-,<br />
Wellen- und Röhrenrutschen des Kurpfalz-Parks sowie die Fahrten<br />
mit dem »Kurpfalz-Coaster«, dem »Rotsteigflitzer« auf der 600<br />
Meter langen Sommerrodelbahn, dem Schwebesessellift oder mit<br />
dem Kurpfalz-Express jede Menge Spaß. Wer es etwas besinnlicher<br />
haben möchte findet Entspannung in den Schwanen-Tretbooten<br />
auf einem kleinen Stausee.<br />
Sie sehen, der Kurpfalz-Park bietet eine Menge und wir freuen<br />
uns, dass wir in Zusammenarbeit mit den Betreibern des Parks<br />
auch in diesem Jahr den <strong>Pfalzsport</strong>-Tag anbieten können. Drei<br />
Sportvereine aus der Pfalz wurden ja schon in der ersten Jahreshälfte<br />
bei unserem Gewinnspiel mit 100 Eintrittskarten für<br />
den Wild- und Erlebnispark belohnt. Nutzen nun auch Sie die<br />
Möglichkeit: machen Sie einen Vereinsausflug mit Kindern- und<br />
Jugendlichen, laden Sie verdiente Mitarbeiter oder Helfer zum<br />
<strong>Pfalzsport</strong>-Tag ein oder kommen Sie als Seniorengruppe und<br />
genießen sie Natur pur.<br />
Karten für den 2. <strong>Pfalzsport</strong>-Tag müssen über die Homepage<br />
des Sportbundes Pfalz angefordert werden. Auf der Startseite<br />
unter www.sportbund-pfalz.de werden Sie zielsicher auf den<br />
Anmeldebogen geführt. Sie erhalten daraufhin einen Gutschein<br />
vom Sportbund Pfalz als pdf-<br />
Dokument, den Sie ausgedruckt<br />
mit zum Kurpfalz-Park<br />
bringen und an der Kasse<br />
vorlegen. Hier erhalten Sie die<br />
ermäßigten Karten, die dann<br />
direkt vor Ort bezahlt werden.<br />
Wir freuen uns auf Ihr<br />
Kommen und wünschen Ihnen<br />
schon heute einen angenehmen<br />
und schönen Aufenthalt.<br />
Gesamtherstellung<br />
NINO Druck GmbH<br />
Im Altenschemel 21<br />
67435 Neustadt/Wstr.<br />
www.ninodruck.de<br />
<br />
<br />
Asmus Kaufmann<br />
Referent für Marketing
4 Top-Thema pfalzsport <strong>09</strong>·<strong>2013</strong><br />
Sportpolitik: Der Sport muss endlich Flagge zeigen!<br />
Karl-Heinz Ries, Sprecher der Arbeitsgemeinschaft (ARGE) der rheinland-pfälzischen Stadtsportverbände<br />
Herr Ries, wann hat die ARGE<br />
zuletzt getagt und welche<br />
Personen sind im Vorstand?<br />
Unsere Frühjahrstagung fand<br />
am 27. April <strong>2013</strong> in Trier<br />
statt. Wir haben, weil wir<br />
kein Verein sind, formal auch<br />
keinen Vorstand. Ich bin<br />
allerdings Sprecher der ARGE<br />
und vertrete diese nach außen.<br />
Die Sportfreunde Albert<br />
Kinzig aus Trier und Manfred<br />
Leinberger aus Mainz bilden<br />
mit mir zusammen indessen<br />
schon eine Art Vorstand, so<br />
zum Beispiel als wir mit der<br />
LSB-Präsidentin und dem<br />
Hauptgeschäftsführer des LSB<br />
in Mainz vor einigen Wochen<br />
ein Gespräch führten.<br />
Es gibt noch viele Hürden zu nehmen: Karl-Heinz Ries im Ludwigshafener Südwest-Stadion. Die Zuschauerränge<br />
sind derzeit von Pflanzen überwuchert.<br />
Foto: Kaufmann<br />
Was treibt die ARGE derzeit<br />
um? Welche Themen sind<br />
aktuell?<br />
Uns treibt einiges um. Wir<br />
haben zahlreiche Themen<br />
auf der Agenda. An vorderster<br />
Stelle steht die in den<br />
letzten Jahren zurückgefahrene<br />
finanzielle Unterstützung<br />
des Sports seitens des<br />
Landes, insbesondere was die<br />
Förderung von Baumaßnahmen<br />
angeht. Weiterhin ist<br />
unbefriedigend, dass unsere<br />
2011 an die für den Landtag<br />
kandidierenden Parteien herangetragenen<br />
»Wahlprüfsteine«<br />
immer noch unerledigt<br />
sind. Dabei geht es um eine<br />
landeseinheitliche Sportentwicklungsplanung,<br />
das Vorschlagsrecht<br />
der Sportorganisation<br />
für die bürgerschaftlichen<br />
Vertreter in den städtischen<br />
Sportausschüssen, die sogenannte<br />
Unabweisbarkeit bei<br />
Bauvorhaben von Vereinen<br />
sowie die Schaffung getrennter<br />
Fördertöpfe für kommunale<br />
Baumaßnahmen einerseits<br />
und Maßnahmen von<br />
Vereinen andererseits. Und<br />
dann sei noch die Chance,<br />
aber auch die Problematik genannt,<br />
die sich für die Vereine<br />
im Zusammenhang mit der<br />
Einführung der Gesamtschulen<br />
ergibt. Schließlich werben<br />
wir für einen rheinland-pfälzischen<br />
»Sportsommer« analog<br />
dem seit Jahren erfolgreichen<br />
»Kultursommer« im Land.<br />
Gab es zu diesen Themen<br />
einen Austausch mit den<br />
Sportorganisationen im Land?<br />
Ja, abgesehen vom engen Kontakt<br />
zu den regionalen Sportbünden,<br />
die, das kann ich auf<br />
jeden Fall für mich bezüglich<br />
des Sportbundes Pfalz sagen,<br />
vorzügliche Servicearbeit für<br />
ihre Vereine leisten, haben wir,<br />
wie schon erwähnt, kürzlich<br />
erstmals – und nach beiderseitiger<br />
Willensbekundung<br />
nicht zum letzten Mal – das<br />
Gespräch mit der LSB-Spitze<br />
geführt. Es war ein gutes,<br />
konstruktiv-kritisches Gespräch.<br />
Die Präsidentin und der<br />
Hauptgeschäftsführer teilten<br />
dabei weitestgehend unsere<br />
oben aufgezeigten Positionen,<br />
insbesondere was die finanzielle<br />
Förderung angeht, die mit<br />
Blick auf das Engagement des<br />
Landes für die Kultur mehr und<br />
mehr in eine Schieflage geraten<br />
ist. Das wiederum veranlasste<br />
uns, den LSB zu ermutigen,<br />
Flagge zu zeigen, deutlicher<br />
auch öffentlich auf die Forderungen<br />
des Sports aufmerksam<br />
zu machen.<br />
Denken Sie, das geschieht zu<br />
wenig?<br />
Ja, das könnten wir selbstbewusst<br />
angehen. Schließlich sind<br />
wir eine der größten Organisationen<br />
des Landes, die mit<br />
ihren Vereinen anerkanntermaßen<br />
beachtliches auf vielen<br />
Gebieten für die Menschen<br />
leistet. Andere Interessenverbände<br />
führen uns immer wieder<br />
vor, wie man berechtigte<br />
Anliegen in der Öffentlichkeit<br />
deutlich macht. Wir hatten<br />
aber in der Vergangenheit, in<br />
der laufenden Legislaturperiode<br />
beispielsweise mit Sportminister<br />
Roger Lewentz und Niels<br />
Wiechemann, dem sportpolitischen<br />
Sprecher der Grünen,<br />
immer wieder Gespräche mit<br />
Politikern. Zwar wurde uns<br />
dabei stets großes Wohlwollen<br />
versichert, bewegt hat sich<br />
indessen kaum etwas.<br />
Wo sehen Sie dringenden<br />
Handlungsbedarf für die<br />
Zukunft des Sports in den<br />
Städten?<br />
Spricht man die Verantwortlichen<br />
in anderen kreisfreien<br />
Städten an, hört man die<br />
vertraute Antwort, es fehle<br />
das Geld. Und darum geht es<br />
generell. Wenn beispielsweise<br />
jetzt ein Verein, der einen<br />
Kunstrasenplatz errichten will,<br />
statt der bisherigen 40 Prozent<br />
Landes- und kommunaler<br />
Zuschüsse nur noch einen<br />
Festbetrag von 100.000 Euro<br />
seitens des Landes zu erwarten<br />
hat, bedarf es keiner großen<br />
Phantasie, vorherzusagen, dass<br />
solche Projekte vereinsseitig<br />
nicht mehr realisierbar sind.<br />
Wollen unsere Vereine ihre<br />
Aufgaben im erzieherischen,<br />
sozialen, integrativen und gesundheitlichen<br />
Bereich weiterhin<br />
erfolgreich wahrnehmen,<br />
bedarf es also einer adäquaten<br />
finanziellen Ausstattung durch<br />
das Land ebenso wie durch<br />
die Kommunen. Im erwähnten<br />
Gespräch mit dem LSB waren<br />
wir auch übereinstimmend der<br />
Auffassung, dass die Kultur<br />
gegenüber dem Sport wohl die<br />
bessere Lobby hat. Beispiele<br />
aus der kommunalen Praxis<br />
belegen das mitunter eindrucksvoll.<br />
Es geht aber, um<br />
das klarzustellen, nicht darum,<br />
nun die Kultur gegen den Sport<br />
auszuspielen. Wir wollen aber,<br />
dass es beim Geldausgeben zu<br />
einer Abwägung dahingehend<br />
kommt, ob dieses Geld einer<br />
Minderheit oder Tausenden<br />
von Sporttreibenden zu Gute<br />
kommt.<br />
Gibt es weitere Punkte?<br />
Ja. Die Städte brauchen, nicht<br />
zuletzt wegen der demografischen<br />
Entwicklung, Vorgaben<br />
für die Schaffung oder<br />
Erhaltung von Sportstätten.<br />
Das wäre wichtig für die Städte<br />
selbst, ebenso für die Vereine.<br />
Eine einheitliche Sportentwicklungsplanung<br />
könnte<br />
sich für alle, also auch für das<br />
Land hilfreich erweisen. Es<br />
geht dabei um einen Rahmen<br />
innerhalb dessen die Städte<br />
spezifische Dinge regeln könnten.<br />
In Koblenz hat man für die<br />
Stadt einen Sportentwicklungsplan<br />
erstellt, der jetzt wohl<br />
in der Umsetzungsphase ist.<br />
In Neustadt und Trier ist man<br />
dabei, eine solche Maßnahme<br />
durchzuführen.
pfalzsport <strong>09</strong>·<strong>2013</strong><br />
Top-Thema<br />
5<br />
im Interview<br />
Die ARGE der rheinland-pfälzischen Stadtsportverbände<br />
Historie, Erreichtes, Standortbestimmung – ein Überblick<br />
Abschließend: Wie sieht Ihre<br />
Vision für die Sportstadt<br />
Ludwigshafen aus?<br />
Ich bin seit 2007 bzw. 2008<br />
nicht mehr Vorsitzender des<br />
Ludwigshafener Sportverbandes<br />
bzw. Sportkreisvorsitzender.<br />
Die Frage müsste<br />
somit eigentlich an meinen<br />
Sportfreund Winfried<br />
Ringwald gehen, der mein<br />
Nachfolger in beiden Funktionen<br />
ist. Dennoch verfolge<br />
ich natürlich nach wie vor<br />
interessiert das sportliche<br />
Geschehen in meiner Stadt.<br />
Visionen? Helmut Schmidt,<br />
der ehemalige Bundeskanzler,<br />
hat einmal gesagt, wer<br />
Visionen habe, müsse zum<br />
Arzt. Soweit möchte ich nicht<br />
gehen. Angesichts dessen,<br />
dass viele kommunale und<br />
vereinseigene Sportstätten<br />
in einem desolaten Zustand<br />
sind, wünsche ich mir zuerst<br />
die erforderlichen Mittel, um<br />
hier Abhilfe zu schaffen. Dass<br />
vor Jahren ein Hallenbad<br />
und damit auch die einzige<br />
öffentliche Sauna in der Stadt<br />
geschlossen wurde und aktuell<br />
das beliebte Bliesfreibad<br />
wegen nicht mehr finanzierbarer<br />
Personalkosten in eine<br />
»Badestelle« ohne Aufsicht<br />
umgewandelt wurde, all<br />
dies würde ich auch gerne<br />
rückgängig machen. Danach<br />
wäre Raum für Visionen, zum<br />
Beispiel anstelle der so traditionsreichen,<br />
aber seit Jahren<br />
maroden Radrennbahn eine<br />
international taugliche, überdachte<br />
250m Holzbahn zu<br />
errichten. Dazu müssten aber<br />
die Kräfte der radsporttreibenden<br />
Vereine, derzeit sind<br />
es vier, gebündelt werden,<br />
um eine solche Sportstätte zu<br />
beleben. Dringend notwendig<br />
wäre auch, das einst so<br />
ruhmreiche Südweststadion<br />
auf Vordermann zu bringen.<br />
Letzteres verbunden mit der<br />
Hoffnung, dass »mein« FC<br />
Arminia Ludwigshafen den<br />
Sprung in die Regionalliga<br />
oder vielleicht noch weiter<br />
nach oben schaffen und dann<br />
in einem dafür tauglichen<br />
Stadion spielen könnte. ‹<br />
Die Arbeitsgemeinschaft<br />
der rheinland-pfälzischen<br />
Stadtsportverbände – kurz<br />
ARGE – gibt es seit 18 Jahren.<br />
Ihre Historie, Zielsetzungen<br />
und Aufgaben haben wir hier<br />
zusammengefasst.<br />
Historie, Zielsetzung<br />
1995 gab es ein erstes Gespräch<br />
zwischen Manfred Leinberger<br />
(Mainz) und Karl Heinz Ries<br />
(Ludwigshafen). Zusammen<br />
mit Alex Gonschor (Neustadt)<br />
wurde die Bildung einer Arbeitsgemeinschaft<br />
(ARGE) der<br />
rheinland-pfälzischen Stadtsportverbände<br />
der kreisfreien<br />
Städte im Land vereinbart.<br />
Noch im selben Jahr fand die<br />
erste Tagung in Ludwigshafen<br />
statt. Damals wurde festgelegt,<br />
dass keine Vereinsgründung<br />
erfolgen soll, sondern lediglich<br />
eine lose Zusammenarbeit<br />
anzustreben sei. Die ARGE sollte<br />
nicht in Konkurrenz zu den<br />
Organisationen des Sports, wie<br />
Landessportbund (LSB) und<br />
Sportbünden treten. Durch<br />
Vertreter der ARGE, die als<br />
Sportkreismitarbeiter tätig sind,<br />
war und ist ohnehin eine Verzahnung<br />
gegeben. Mit Ausnahme<br />
von Landau und Kaiserslautern,<br />
dort kennt man keine<br />
Stadtsportverbände (SSV),<br />
gehören der ARGE derzeit die<br />
SSV aller kreisfreien Städte in<br />
Rheinland-Pfalz an. Dazu sind<br />
die Stadtsportverbände aus<br />
Grünstadt und Ingelheim, also<br />
aus kreisangehörigen Städten,<br />
gekommen.<br />
Als Ziele der ARGE waren in<br />
erster Linie der Erfahrungsaustausch<br />
zwischen den Stadtsportverbänden,<br />
die Diskussion<br />
der speziellen Probleme des<br />
Sports in den kreisfreien Städten,<br />
also die Förderung des<br />
Sports vor Ort, die Zusammenarbeit<br />
mit Rat und Verwaltung,<br />
die Organisation des<br />
Sports und die Durchführung<br />
von Veranstaltungen angestrebt.<br />
Gemeinsame Anliegen,<br />
Wünsche, Forderungen sollten<br />
an die Entscheidungsträger<br />
(Parteien, Parlament, Regierung)<br />
herangetragen werden.<br />
Letzteres ist in vielfacher Weise<br />
geschehen, so zum Beispiel<br />
durch Gespräche mit den<br />
Sportministern Zuber, Bruch<br />
und Lewentz oder die »Wahlprüfsteine«,<br />
die an die für den<br />
Landtag kandidierenden Parteien<br />
vor der letzten Landtagswahl<br />
herangetragen wurden.<br />
Was wurde bisher erreicht,<br />
was nicht?<br />
Die ARGE ist akzeptiert als Ideengeber<br />
und Gesprächspartner<br />
bei den Organisationen des<br />
Sports, aber auch in der Politik.<br />
Wenngleich durchaus die<br />
Frage gestellt werden könnte,<br />
woher sie eigentlich ihre<br />
Legitimation nimmt, Fragen<br />
zu stellen und gar Forderungen<br />
zu erheben. Schließlich<br />
gibt es den Landessportbund<br />
und drei Sportbünde, deren<br />
Vertreter auf demokratischem<br />
Weg über ihre Mitglieder den<br />
Auftrag haben, die Interessen<br />
des Sports wahrzunehmen,<br />
wohlgemerkt auch für die<br />
Belange des Sports in den<br />
kreisfreien Städten. Wenn die<br />
ARGE dennoch akzeptiert ist,<br />
dann auch aufgrund der oben<br />
genannten personelle Verbindung<br />
zu den Sportbünden<br />
(zum Teil wird die Funktion<br />
des Sportverbandsvorsitzenden<br />
und des Sportkreisvorsitzenden<br />
in Personalunion wahrgenommen)<br />
zurückzuführen.<br />
Vom Erfahrungsaustausch<br />
haben bisher wohl alle profitiert.<br />
Dafür gibt es zahlreiche<br />
Beispiele, wie<br />
• Sportentwicklungsplanung,<br />
• Förderung von Baumaßnahmen,<br />
• Bezuschussung der Vereine<br />
durch die Kommune,<br />
• Bildung eines Sportausschusses,<br />
• die Benennung der bürgerschaftlichen<br />
Mitglieder in<br />
den Sportausschüssen durch<br />
die Organisation des Sports,<br />
• Sportlerehrungen,<br />
• Wahl der Sportler des Jahres,<br />
• Nutzung der Sporthallen,<br />
• Satzungsfragen usw.<br />
Was die Forderungen der<br />
ARGE angehen, kann sie mit<br />
Genugtuung feststellen, dass<br />
der Sport in Rheinland-Pfalz<br />
mittlerweile Verfassungsrang<br />
hat. Das ist nicht zuletzt auch<br />
ihren Bemühungen zu verdanken.<br />
Unerfüllt sind leider noch<br />
die Wünsche und Forderungen<br />
in Bezug auf die »Wahlprüfsteine«<br />
.Nachdem die nach<br />
der Bildung der rotgrünen<br />
Regierung geführten Gespräche<br />
mit den in der Regierungsverantwortung<br />
befindlichen<br />
Parteienvertretern (SPD und<br />
Bündnis 90/Die Grünen) nicht<br />
weiter führten, hat die ARGE<br />
jetzt versucht, die Dinge über<br />
ein Gespräch mit der LSB-Präsidentin<br />
voranzubringen.<br />
Wohin will die ARGE?<br />
Der Gedanken- und Erfahrungsaustausch<br />
soll fortgesetzt<br />
werden. Eine stärkere Beteiligung<br />
der Stadtsportverbände<br />
durch Hinweise und Anregungen<br />
– auch außerhalb der<br />
beiden jährlichen Tagungen<br />
– ist hilfreich.<br />
Wünsche, Anregungen,<br />
Forderungen möchte die<br />
ARGE weiterhin aufgreifen<br />
und den Entscheidungsträgern<br />
übermitteln. Sofern LSB<br />
oder Sportbünde untätig sind,<br />
wird die ARGE auch weiterhin<br />
selbstbewusst ihre Anliegen<br />
gegenüber den zuständigen<br />
Stellen vertreten.<br />
Einbindung der Sportamtsleiter<br />
Im Sinne einer gewünschten<br />
engen Zusammenarbeit mit<br />
den Leitern der jeweiligen<br />
Sportämter überlegt die ARGE,<br />
künftig – wie von Neustadt<br />
schon praktiziert – zu Tagungen<br />
die Leiter der Sportämter<br />
einzuladen.<br />
Mitgliedschaft bei den Sportbünden<br />
bzw. im LSB?<br />
Dagegen sprechen zum einen<br />
satzungsmäßige Probleme,<br />
weil die ARGE weder ein<br />
eingetragener Verein noch<br />
Sondersportverband ist.<br />
Unabhängig davon wäre auch<br />
Widerstand von den Vereinen<br />
auf dem Land, die wohl<br />
zahlenmäßig auch stärker<br />
sind, zu erwarten. Wichtigstes<br />
Gegenargument ist aber, dass<br />
die ARGE ihre Unabhängigkeit<br />
verlieren würde, wäre<br />
sie in die Sportorganisation<br />
eingebunden. Dennoch wird<br />
sie weiterhin versuchen, sich<br />
Gehör beim LSB zu schaffen.<br />
Das ist inzwischen dadurch<br />
geschehen, dass Manfred Leinberger<br />
(Mainz) die ARGE im<br />
LSB-Arbeitskreis »Sport und<br />
Kommune« vertritt. ‹
6 Sportstättenbau pfalzsport <strong>09</strong>·<strong>2013</strong><br />
Westpfalzstadion als zentrale<br />
Sportanlage fit gemacht<br />
972.500 € aus dem Sonderprogramm<br />
für pfälzische Vereine<br />
Nach einer umfangreichen<br />
Sanierung ist in Zweibrücken<br />
das Westpfalzstadion am 4.<br />
Juni eingeweiht worden. »Die<br />
Sanierung des Westpfalzstadions<br />
als zentrale Sportanlage<br />
der Stadt Zweibrücken<br />
ist rundum gelungen«, zeigte<br />
sich Staatssekretär Jürgen<br />
Häfner bei der offiziellen Einweihung<br />
erfreut. Die Anlage<br />
habe durch die Nutzung als<br />
Schulsportstätte, durch die<br />
Bundeswehr-Garnison sowie<br />
durch das Landesleichtathletik-Zentrum<br />
Zweibrücken<br />
eine enorme Bedeutung.<br />
Zur Sportanlage gehören<br />
unter anderem sechs Rundbahnen<br />
und acht Kurzstreckenbahnen,<br />
eine gesonderte<br />
doppelläufige Sprunganlage,<br />
ein spezieller Werferbereich,<br />
ein Rasenspielfeld und weitere<br />
Übungsfelder. Das auf rund 1,5<br />
Millionen Euro veranschlagte<br />
Projekt wurde vom Land mit<br />
insgesamt 642.000 € gefördert.<br />
»Ich freue mich besonders,<br />
dass die Sportförderung in<br />
Rheinland-Pfalz trotz Schuldenbremse<br />
auf hohem Niveau<br />
weiter geführt werden konnte«,<br />
betonte Häfner. »Dies geht<br />
auch auf das Engagement der<br />
Vereine im Land zurück. Gerade<br />
haben wir mit einem Sonderprogramm<br />
für die Förderung<br />
von kleinen Baumaßnahmen<br />
auch in diesem Jahr die Sportinfrastruktur<br />
mit rund 2,2 Millionen<br />
Euro unterstützt, denn<br />
das ehrenamtliche Engagement<br />
der Vereine, die Zusammenarbeit<br />
in Spielgemeinschaften<br />
und zwischen Schulen und<br />
Vereinen sind auch weiterhin<br />
Schwerpunkte in der Politik der<br />
Landesregierung« so Häfner.<br />
Vereine tragen maßgeblich zum<br />
Erhalt der Sportinfrastruktur in<br />
unseren Gemeinden bei.<br />
Fast 1,5 Millionen Menschen<br />
sind in Rheinland-Pfalz Mitglied<br />
in einem der rund 6.300 Sportvereine.<br />
‹ Kerstin Mayer<br />
Thomas<br />
Schramm<br />
Foto: SBP-Archiv<br />
Die Zahlen sprechen auch in<br />
diesem Jahr wieder für sich. Für<br />
das diesjährige Sonderprogramm<br />
haben 105 Sportvereine Anträge<br />
eingereicht. Die Bandbreite geht<br />
von der Heizungssanierung bis<br />
zur neuen Dacheindeckung.<br />
Erfreulich ist festzustellen,<br />
dass die Vereine energetische<br />
Gesichtspunkte einfließen lassen.<br />
Dies ist umso wichtiger, gilt es<br />
doch durch die vorgesehenen<br />
Maßnahmen den Energiebedarf<br />
zu senken. Denn die Kosten für<br />
Wasser, Strom und Brennstoffe<br />
drücken »mächtig« auf die Vereinskasse.<br />
Manchmal sind schon<br />
durch kleinere Arbeiten viele<br />
Euros zu sparen.<br />
Das Sonderprogramm des<br />
Landes Rheinland-Pfalz ist<br />
daher unverzichtbar! Mit den<br />
gewährten Mitteln ist es für<br />
die Vereine erst möglich, das<br />
Projekt zu schultern. Das Sonderprogramm<br />
stellt sicher, dass<br />
Sportstätten erhalten werden<br />
und für den Breitensport zur<br />
Verfügung stehen. Was mit<br />
großer Anstrengung vor vielen<br />
Jahren neu geschaffen wurde,<br />
ist auch eine Verpflichtung<br />
für die Vereine. In den vielen<br />
Beratungsgesprächen vor Ort<br />
kann man sich immer wieder<br />
von diesem Gedanken überzeugen.<br />
Das Land bewilligte im<br />
Jahr <strong>2013</strong> für den Bereich des<br />
Sportbundes Pfalz 972.500 €.<br />
Die Aufstellung auf der gegenüberliegenden<br />
Seite zeigt die<br />
geförderten Projekte, sortiert<br />
nach den Sportkreisen, mit<br />
Angabe der jeweiligen Maßnahme.<br />
‹<br />
Thomas Schramm<br />
Ausschreibung »Sonderprogramm 2014«<br />
Auch im Jahr 2014 wird das<br />
Ministerium des Innern<br />
und für Sport des Landes<br />
Rheinland-Pfalz Mittel<br />
für das Sonderprogramm<br />
zur Förderung des Baus<br />
von Sport-, Spiel- und<br />
Freizeitanlagen zur Verfügung<br />
stellen. Anträge sind<br />
bis zum 31. Oktober beim<br />
Sportbund Pfalz einzureichen.<br />
Das Hauptziel dieses<br />
Programms ist der Ausbau<br />
von kleineren Vereinssportanlagen,<br />
damit diese den<br />
Wettkampfbestimmungen<br />
der Fachverbände und den<br />
örtlichen Erfordernissen<br />
entsprechen. Darüber hinaus<br />
soll durch Sanierungsmaßnahmen<br />
erreicht werden, dass die<br />
Betriebs- und Folgekosten der<br />
Vereine sinken. Es sollen vorwiegend<br />
Vereinssportanlagen<br />
gefördert werden, die von<br />
einer größeren Zahl Sporttreibender,<br />
insbesondere auch<br />
von Jugendlichen, genutzt<br />
werden.<br />
Die Zuschussgewährung aus<br />
diesem Sonderprogramm ist<br />
nach wie vor an bestimmte<br />
Auflagen gebunden:<br />
• Erhebung der monatlichen<br />
Mindestmitgliedsbeiträge<br />
(4,00 € für<br />
Erwachsene und 2,50 €<br />
für Jugendliche).<br />
• Die zuwendungsfähigen<br />
Kosten dürfen laut Voranschlag<br />
eines Architekten<br />
oder Unternehmens nicht<br />
unter 10.500 € liegen und<br />
60.000 € nicht übersteigen<br />
(inkl. Mehrwertsteuer<br />
und Eigenleistungen).<br />
Bereits begonnene bzw.<br />
fertig gestellte Vorhaben<br />
können keine Berücksichtigung<br />
finden.<br />
• Es muss sich um vereinseigene<br />
bzw. langfristig<br />
gepachtete Anlagen<br />
handeln.<br />
Vereine des Sportbundes Pfalz,<br />
die im kommenden Jahr beabsichtigen,<br />
solche Baumaßnahmen<br />
durchzuführen, werden<br />
gebeten, die Antragsunterlagen<br />
beim Sportbund Pfalz in Kaiserslautern<br />
anzufordern.<br />
Die vollständigen Anträge<br />
mit den geforderten Unterlagen<br />
sind von den Vereinen dann<br />
bis spätestens 31. Oktober<br />
<strong>2013</strong> an den Sportbund Pfalz<br />
einzureichen.<br />
Als Unterlagen müssen beigefügt<br />
sein:<br />
• gültige Gemeinnützigkeitsbescheinigung<br />
des<br />
zuständigen Finanzamtes<br />
• Grundbuchauszug, Erbbaurechtsvertrag<br />
oder Pachtvertrag<br />
mit einer Laufzeit von<br />
mindestens 25 Jahren<br />
• ausführliche Baubeschreibung<br />
• Baupläne oder Grundrisspläne<br />
(bei Sportheimen<br />
etc.)<br />
• spezifizierter Kostenvoranschlag<br />
durch Unternehmen<br />
oder Architekten.<br />
Wir machen ausdrücklich<br />
darauf aufmerksam, dass mit<br />
einer Entscheidung über den<br />
Antrag nicht vor April/Mai<br />
2014 zu rechnen ist. Da erfahrungsgemäß<br />
wesentlich mehr<br />
Anträge eingehen als Landesmittel<br />
zur Verfügung stehen,<br />
kann nicht damit gerechnet<br />
werden, dass alle eingereichten<br />
Anträge positiv entschieden<br />
werden. ‹<br />
<br />
Thomas Schramm<br />
Kontakt<br />
Sportbund Pfalz<br />
Barbarossaring 56<br />
67655 Kaiserslautern<br />
Thomas Schramm<br />
T 0631.34112-24<br />
E zka@sportbund-pfalz.de<br />
www.sportbund-pfalz.de
pfalzsport <strong>09</strong>·<strong>2013</strong><br />
Sportstättenbau<br />
7<br />
Sonderprogramm <strong>2013</strong>: Geförderte Sanierungsmaßnahmen in der Pfalz<br />
Donnersbergkreis<br />
- FV Kriegsfeld: Sanierung Sanitär-<br />
und Umkleideräume<br />
Kreis Bad Dürkheim<br />
• TV Kallstadt: Sanierung Turnhallendach<br />
• Kegelvereinigung Grünstadt:<br />
Sanierung Sanitärräume<br />
• TV Erpolzheim: Sanierung<br />
Turnhalle (Boden, Heizung,<br />
Notausgang)<br />
• TuS Gerolsheim: Sanierung<br />
Duschen Kegelbahn<br />
• TV Gönnheim: Sanierung<br />
und Dämmung der Außenwände<br />
• Reiterverein Bad Dürkheim:<br />
Beregnungsanlage Reitplätze<br />
• 1. Schützen-Gesellschaft<br />
Bad Dürkheim: Ausbau<br />
Dachgeschoss als Schulungs-<br />
und Versammlungsraum<br />
• Schützenverein Gerolsheim:<br />
Neubau Kugelfang 50m-Stand<br />
Stadt Frankenthal<br />
• Frankenthaler Schwimmverein:<br />
Erneuerung der<br />
Heizungsanlage<br />
• VT Frankenthal: Erneuerung<br />
der Glasbausteine<br />
durch Fenster in den<br />
Duschen, Toiletten und der<br />
Turnhalle<br />
• VfR Frankenthal: Sanierung<br />
der Sanitär- und Umkleideräume<br />
• TC Grün-Weiß Frankenthal:<br />
Sanierung Hallenheizung<br />
Kreis Germersheim<br />
• TV Neuburg: Sanierung Hallenheizung<br />
• TC Neuburg: Dachsanierung<br />
Vereinsheim<br />
• SV Minfeld: Sanierung des<br />
Sanitärtraktes (Duschen und<br />
Umkleiden)<br />
• TC Wörth: Installation einer<br />
Solaranlage<br />
• TV Westheim: Dachsanierung<br />
• FC Leimersheim: Sanierung<br />
der Heizungsanlage, Dachsanierung,<br />
Erneuerung der<br />
Fenster im Sanitärtrakt und<br />
Erneuerung der Eingangstür<br />
• Reit- u. Fahrverein Zeiskam:<br />
Ausbau und Erweiterung<br />
Reitplätze Dressur<br />
• TC Germersheim: Sanierung<br />
von 2 Tennisplätzen<br />
Kreis Kaiserslautern<br />
• Schützenverein Schopp: Sanierung<br />
Heizungsanlage und<br />
Errichtung Heizraum<br />
• Schützenverein Steinwenden:<br />
Erneuerung Dachdeckung,<br />
Erneuerung Heizung<br />
• 1. TC Otterberg: Sanierung<br />
von 3 Tennisplätzen<br />
• Sportschützengilde Queidersbach:<br />
Sanierung/Modernisierung<br />
Pistolenstand<br />
• SV Steinwenden: Errichtung<br />
Sanitärgebäude<br />
• VfB Reichenbach: Neuerrichtung<br />
WC-Anlage und<br />
Geräteraum<br />
• TSG Trippstadt: Sanierung<br />
Flutlichtanlage Rasenplatz<br />
und Sanierung Beach-Volleyball-Feld<br />
• TuS Hochspeyer: Sanierung<br />
Sanitäranlagen<br />
• SV Martinshöhe: Sanierung<br />
Tennisplätze<br />
Stadt Kaiserslautern<br />
• SC Siegelbach: Bau Ausweichplatz<br />
in Tennenbelag<br />
• TSG Kaiserslautern: Sanierung<br />
der Bewässerungsanlagen<br />
der Sportplätze<br />
Kreis Kusel<br />
• TuS Bedesbach-Patersbach:<br />
Dachsanierung Sportheim<br />
mit Gymnastikhalle<br />
• Schützenverein Berschweiler:<br />
Einbau einer elektronischen<br />
Schließanlage (10<br />
Anlagen)<br />
• Luftsportverein Eßweiler:<br />
Herstellung Stromanschluss<br />
• TuS Schönenberg: Sanierung<br />
Heizungsanlage mit Installation<br />
Solaranlage<br />
• SV Haschbach: Sanierung<br />
Heizungsanlage mit Installation<br />
Solaranlage<br />
• TuS Glan-Münchweiler:<br />
Neuerrichtung Pumpenhaus<br />
mit Gerätelager<br />
Stadt Landau<br />
• TV Nußdorf: Erweiterung<br />
Sportplatz um Beachanlage<br />
und Basketballfeld<br />
Stadt Ludwigshafen<br />
• Wassersportverein Vorwärts<br />
Ludwigshafen: Umbau<br />
Vereins- und Jugendzimmer<br />
sanierung<br />
Sanierungsbedarf im Sanitärbereich<br />
Foto: SBP-Archiv<br />
• Segelclub Ludwigshafen:<br />
Sanierung des Belages der<br />
rechten Stegseite<br />
• Sportboot-<strong>Club</strong> Ludwigshafen:<br />
Sanierung der 3<br />
Hauptstege<br />
• ERC Ludwigshafen: Sanierung<br />
der Oberfläche Eisbahn<br />
• Hansa-Segel-Kameradschaft<br />
Ludwighafen: Errichtung<br />
Steganlage<br />
Stadt Neustadt/Weinstraße<br />
• TuS Haardt: Erneuerung<br />
Hallenboden, Einbau Treppe,<br />
Sanierung Eingangsbereich<br />
• TC Rot-Weiß Neustadt: Sanierung<br />
der Sanitärräume<br />
• SV Geinsheim: Sanierung<br />
Beregnungsanlage, Vorbereitung<br />
Flutlichtanlage und<br />
Errichtung Maulwurfschutz<br />
• Reitverein Neustadt: Reithallenentwässerung,<br />
Springplatzbewässerung,<br />
Springplatzbeleuchtung<br />
Stadt Pirmasens<br />
• SV Rot-Weiß Pirmasens:<br />
Sanierung der Toiletten und<br />
der Schiedsrichterkabine<br />
Rhein-Pfalz-Kreis<br />
• TG <strong>Limburgerhof</strong>: Sanierung<br />
Hallenboden<br />
• TC Lambsheim: Sanierung<br />
des Daches über den Duschen<br />
und Umkleiden<br />
• TC <strong>Limburgerhof</strong>: Sanierung<br />
Heizungsanlage mit Installation<br />
Solaranlage und Sanierung<br />
der Fenster<br />
• AC Mutterstadt: Erneuerung<br />
der Fenster in der<br />
Sporthalle<br />
Stadt Speyer<br />
• Schützengesellschaft Speyer:<br />
Erweiterung Luftgewehrstand<br />
um 6 elektr. Schießanlagen<br />
• TC Weiß-Rot Speyer: Sanierung<br />
der Sanitäranlagen<br />
Herren und Geschäftsstelle<br />
Kreis Südliche Weinstraße<br />
• TuS Frankweiler/Gleisweiler:<br />
Anbau und Sanierung Kabinen<br />
und Duschen<br />
• SV Oberotterbach: Erneuerung<br />
Flutlichtanlage Trainingsplatz<br />
• SV Kirrweiler: Sanierung<br />
Dach Vereinsheim<br />
• TV Bad Bergzabern: Anbau<br />
Geräteraum<br />
Kreis Südwestpfalz<br />
• TV Thaleischweiler: Errichtung<br />
Beach-Sport-Anlage<br />
• Reit- und Fahrverein Kleinbundenbach:<br />
Sanierung<br />
Reitplatz<br />
• SV Contwig: Umbau Gebäude<br />
in Sanitärräume, Versammlungsraum,<br />
Geräteraum<br />
• Judoclub Schindhard: Anbau<br />
Trainingsraum<br />
• ASV Schwanheim: Dachsanierung<br />
Sportheim<br />
• TV Althornbach: Errichtung<br />
Sanitärgebäude<br />
• Schützenverein Waldfischbach:<br />
Sanierung Heizungsanlage<br />
• SG Thaleischweiler-Fröschen:<br />
Erneuerung Heizungsanlage,<br />
Renovierung<br />
Duschen<br />
• FC Höhfröschen: Sanierung<br />
Heizungsanlage<br />
• TuS Bechhofen: Sanierung<br />
Heizungsanlage<br />
• FK Petersberg: Sanierung<br />
Sportplatz<br />
• SG Waldfischbach: Sanierung<br />
Sanitärräume<br />
• Reitverein Dahn: Sanierung<br />
Reithallenboden<br />
• TV Lemberg: Deckendämmung<br />
der Turnhalle<br />
Stadt Zweibrücken<br />
• Reit- u. Fahrverein Zweibrücken:<br />
Sanierung Reitplatz<br />
• TSG Mittelbach-Hengstbach:<br />
Bau von 4 Bouleplätzen mit<br />
Beleuchtung<br />
• SV Zweibrücken-Mörsbach:<br />
Sanierung Sanitäranlagen ‹
8 Partner im Sportstättenbau pfalzsport <strong>09</strong>·<strong>2013</strong><br />
› a+4 ingenieur gmbh<br />
Architektur, Wertermittlung<br />
T 0631.414017-0<br />
www.a-plus4.de<br />
› EUROGREEN GmbH<br />
T 02741.281555<br />
www.eurogreen.de<br />
› Frankenthaler<br />
Turngerätefabrik GmbH & Co<br />
T 06233.379375<br />
www.fratufa.de<br />
› Hamberger Flooring GmbH &<br />
Co. KG<br />
T 08031.700-240<br />
www.hamberger.de<br />
LED-Technik und Hocheffizienzpumpen<br />
senken Stromkosten!<br />
Angesichts ständig steigender Strompreise, lohnt es sich einen<br />
Blick auf Beleuchtung und eingebaute Pumpen zu werfen. Neue,<br />
effiziente Techniken können da einiges bieten. Und das insbesondere<br />
bei Beleuchtungs- und Pumpenherstellern.<br />
1. Lichttechnik<br />
a) Beleuchtung:<br />
Der Umstieg auf LED-Technik ist sowohl bei der Innen- und<br />
Außenbeleuchtung als auch bei Sporthallen sehr wirtschaftlich<br />
und bringt ca. 70% Stromkostenersparnis! Die kostenintensive<br />
Halogenbeleuchtung kann mittlerweile problemlos durch marktgängige<br />
LED-Lampen ersetzt werden.<br />
b) Beleuchtungssteuerung:<br />
Ein weiteres Einsparpotential ergibt sich durch eine sinnvolle<br />
Beleuchtungssteuerung wie der Einbau von Präsenzmeldern,<br />
Zeitschaltuhren und Helligkeitssensoren.<br />
› L.A.U.B. GmbH<br />
T 0631.303-3000<br />
www.laub-gmbh.de<br />
› Pfalzwerke AG<br />
T 0621.585-2461<br />
www.pfalzwerke.de<br />
› Polizeipräsidium Westpfalz<br />
Zentrum Polizeiliche Prävention<br />
T 0631.369-1444 / 1408<br />
www.polizeiberatung-westpfalz.de<br />
Sportstättenbeleuchtung<br />
Hervorragende Beleuchtungsqualität unter Berücksichtigung<br />
von ökonomischen und ökologischen Gesichtspunkten ist<br />
unser oberstes Ziel. › polytan<br />
Sportstättenbau GmbH<br />
Alles aus einer Hand: T 08432.87-0<br />
www.polytan.de<br />
• Beratung und Bedarfsanalyse vor Ort<br />
• lichttechnische und elektrotechnische Planung<br />
und Optimierung<br />
• Erstellen von Mast- und Fundamentstatiken › Heinz Port GmbH<br />
• Lieferung von Leuchten, Lampen Sicherheitstechnik<br />
und Masten<br />
• fachgerechte Montage T 0631. 31614-13<br />
• lichttechnische Messungen www.port-gmbh.de<br />
• Erweiterung und Sanierung bestehender Anlagen<br />
• Reparaturen und Serviceleistungen (z. B. Lampenwechsel)<br />
› SEB Technology GmbH<br />
Am Steinberg<br />
SEB T Technology 06851.934081 GmbH<br />
www.seb-tec.de<br />
SEBAm Technology<br />
Steinberg · 66606 St. Wendel<br />
Tel. 0 68 51 / 93 40-81 · Fax 0 68 51 / 93 40-18<br />
GmbH<br />
www.seb-tec.de<br />
› Unfallkasse<br />
Rheinland-Pfalz<br />
T 02632.9603-22<br />
www.ukrlp.de<br />
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2. Pumpentausch<br />
Stromkostenersparnis<br />
durch LED-Technik und<br />
Beleutungssteuerung!<br />
In vielen Heizungsanlagen sitzen wahre Stromfresser, nämlich<br />
veraltete, ungeregelte Heizungspumpen. Der Austausch derartiger<br />
Pumpen amortisiert sich innerhalb von zwei bis max. drei Jahren.<br />
Der Pumpenaustausch ist schnell und einfach vorzunehmen. Hocheffizienzpumpen<br />
sind seit einigen Jahren auf dem Markt und haben<br />
sich hervorragend bewährt. Der Austausch<br />
lohnt sich auf jeden Fall!<br />
Im Rahmen eines Öko-Checks werden<br />
u.a. diese Möglichkeiten zum Strom sparen<br />
betrachtet und attraktive Lösungen aufgezeigt.<br />
Die Kosten des Öko-Checks werden<br />
vom Sportbund Pfalz komplett übernommen<br />
und die Kosten der umgesetzten Einsparmaßnahmen<br />
werden im Rahmen der üblichen<br />
Förderprogramme bezuschusst. Weitere Infos<br />
zu Zuschüssen erteilt die Geschäftsstelle des<br />
Sportbundes.<br />
Hocheffizienzpumpe<br />
› VBG<br />
Verwaltungsberufsgenossenschaft<br />
Mainz<br />
T 06131.3890<br />
www.vbg.de<br />
Auf dem Hahn 8 - 67677 Enkenbach-Alsenborn<br />
Telefon: 06303.800 999<br />
Telefax: 06303.800 980<br />
mail: mail@schaumloeffel.de<br />
web: www.schaumloeffel.de
pfalzsport <strong>09</strong>·<strong>2013</strong><br />
Sportstättenbau<br />
9<br />
Neue Solarbroschüre des Sports in Rheinland-Pfalz<br />
Vereine erhalten Tipps zu wichtigen Aspekten von Photovoltaik und Solarthermie<br />
Solarenergienutzung gewinnt<br />
wachsende Bedeutung im<br />
Sportstättenbau. Im Hinblick<br />
auf die Nachhaltigkeit der<br />
Sportstätten, einem wichtigen<br />
Segment der Sportentwicklungsplanung,<br />
verknüpft<br />
sie ökologische und ökonomische<br />
Aspekte.<br />
Durch die Vergütungen<br />
des »Erneuerbare-Energien-<br />
Gesetz« (EEG) können mit<br />
Photovoltaik-Anlagen Gewinne<br />
erwirtschaftet werden.<br />
Solarthermie spart Heizkosten.<br />
Gerade auch für kleinere<br />
Sportvereine ist die Installation<br />
einer Photovoltaik- oder<br />
Solarthermie-Anlage deshalb<br />
eine reelle Chance und kann<br />
sehr attraktiv sein. Andererseits<br />
dienen Solaranlagen<br />
nicht nur der Reduzierung von<br />
Betriebskosten, sondern sie<br />
leisten auch einen bedeutenden<br />
Beitrag zum Klimaschutz.<br />
Diese Entwicklung hatte der<br />
Landessportbund zuerst mit<br />
dem Umwelt-, dann zusammen<br />
mit dem Ministerium<br />
für Wirtschaft, Klimaschutz,<br />
Energie und Landesplanung<br />
im Blick, als den Sportvereinen<br />
mit eigenen Anlagen seit<br />
2010 die Möglichkeit gegeben<br />
wurde, einen »Solar-Check«<br />
und »Öko-Check« kostenlos zu<br />
erhalten. Viele Vereine haben<br />
in den vergangenen Jahren<br />
diese Angebote zur Prüfung<br />
der Möglichkeiten der Solarenergienutzung<br />
vor einer Bauund<br />
Sanierungsmaßnahme in<br />
Anspruch genommen und die<br />
Ergebnisse in ihren Bauplanungen<br />
berücksichtigt. Vor dem<br />
Hintergrund der intensiven<br />
Förderung der Solarenergienutzung<br />
ist es zusätzlich erforderlich,<br />
entsprechendes Informationsmaterial<br />
vorzuhalten.<br />
Deshalb haben der LSB und<br />
SOLARENERGIE<br />
IN SPORTVEREINEN<br />
STROM UND WÄRME AUS DER SONNE<br />
WWW.ENERGIEAGENTUR.RLP.DE<br />
LANDESSPORTBUND<br />
RHEINLAND-PFALZ<br />
www.lsb-rlp.de<br />
die Sportbünde eine Broschüre<br />
vorgelegt, die sich speziell<br />
an Sportvereine mit eigenen<br />
Anlagen richtet und Tipps und<br />
Übersicht zu den wichtigsten<br />
Aspekten der Photovoltaik<br />
und Solarthermie gibt. Funktions-<br />
und Wirkungsweisen,<br />
Installation und Betrieb von<br />
Solaranlagen werden erläutert,<br />
Rechenbeispiele belegen deren<br />
Wirtschaftlichkeit. Das Ministerium<br />
für Wirtschaft, Klimaschutz,<br />
Energie und Landesplanung<br />
sowie die Energieagentur<br />
Rheinland-Pfalz unterstützen<br />
als Kooperationspartner des<br />
Sports den Öko- und Solar-<br />
Check sowie die Bereitstellung<br />
der Solar-Broschüre ganz<br />
wesentlich. ‹<br />
<br />
Harald Petry<br />
Kontakt<br />
Sportbund Pfalz<br />
Sportstättenmanagement<br />
Thomas Schramm<br />
T 0631. 34112-24<br />
E thomas.schramm@<br />
sportbund-pfalz.de<br />
Landessportbund Rheinland-<br />
Pfalz<br />
Abteilung Sportentwicklung/<br />
Sporträume & Umwelt<br />
Harald Petry<br />
T 06131. 2814-155<br />
E h.petry@lsb-rlp.de<br />
Öko- und Solar-Check im Sportverein<br />
Kostenlos für<br />
Sportvereine mit<br />
eigenen Anlagen!<br />
Öko-Check und Solar-Check: Was ist das?<br />
Viele Sportstätten sind veraltet und verursachen enorme<br />
Betriebskosten. Der Öko-Check deckt Schwachstellen auf und<br />
kann zur Kostensenkung im Verein beitragen.<br />
Der Solar-Check ist eine spezielle Beratung zu den Möglichkeiten<br />
der Solarenergienutzung für die Gebäude und<br />
Freiflächen der vereinseigenen Anlagen. Die Nutzung der<br />
Solarenergie hilft dem Klima und dem Geldbeutel des Vereins.<br />
Öko-Check heißt:<br />
• Einsparpotenziale erkennen<br />
• Betriebskosten senken<br />
• die Umwelt entlasten<br />
Auskunft und Anmeldung zum Öko- und Solar-Check:<br />
Landessportbund RLP<br />
Sportbund Rheinhessen<br />
Harald Petry<br />
Joachim Friedsam<br />
Tel.: 06131/2814-155 Tel.: 06131/2814-205<br />
Sportbund Pfalz<br />
Sportbund Rheinland<br />
Thomas Schramm<br />
Vera Adam<br />
Tel.: 0631/34112-24 Tel.: 0261/135-108<br />
Öko- und Solar-Check sind<br />
Gemeinschaftsprojekte von<br />
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10<br />
S p o r t e n t w i c k l u n g<br />
pfalzsport <strong>09</strong>·<strong>2013</strong><br />
Sportstättenentwicklungsplanung in Neustadt an der Weinstraße<br />
Erstellung einer Bilanz zwischen Angebot und Nachfrage<br />
Das Neustadter Stadion – Schmuckstück und Aushängeschild für die<br />
Stadt.<br />
Foto: SBP-Archiv<br />
In Neustadt an der Weinstraße<br />
wird gegenwärtig eine<br />
wissenschaftliche Studie<br />
im Auftrag der Stadt Neustadt<br />
durchgeführt, mittels<br />
der das Sportverhalten der<br />
Bevölkerung und dem sich<br />
daraus ergebenen Bedarf an<br />
Sportstätten ermittelt werden<br />
soll. Somit wird mit der<br />
Sportstättenentwicklungsplanung<br />
darauf abgezielt,<br />
das Angebot an verschiedenen<br />
Sportstätten möglichst<br />
genau an den tatsächlichen<br />
Bedarf der Neustadter anzupassen.<br />
Mit der Umsetzung<br />
dieser Aufgabe auf Ebene<br />
der Stadt Neustadt a.d.W.<br />
wurde die Forschungsgruppe<br />
um Prof. Dr. Eike Emrich des<br />
Europäischen Instituts für<br />
Sozioökonomie e.V. betraut.<br />
Während erste Planungsschritte<br />
im Januar <strong>2013</strong> vorgenommen<br />
wurden, ist die<br />
Studie mittlerweile bereits weit<br />
vorangeschritten. Dabei wurden<br />
in einem ersten Schritt Beobachtungen<br />
vor Ort durchgeführt.<br />
Hierzu wurden mehrere<br />
Hilfskräfte auf vier unterschiedlichen<br />
Routen durch die Stadt<br />
Neustadt eingesetzt, um die Beobachtungen<br />
der Sportstätten<br />
(z.B. Klein- und Großspielfelder,<br />
Hallen) vorzunehmen. Der Zeitraum<br />
erstreckte sich sowohl im<br />
Winterplan, Kalenderwoche 9<br />
& 10, als auch im Sommerplan,<br />
KW 16 & 20, jeweils über zwei<br />
Wochen, in denen täglich von<br />
Montag bis Freitag zwischen 16<br />
und 21 Uhr beobachtet wurde.<br />
Gezählt wurde dabei zu allen<br />
Messzeitpunkten die Anzahl<br />
von Sporttreibenden an bzw.<br />
auf den Sportstätten, um die<br />
aktuelle Auslastung festzustellen.<br />
Diese Beobachtungsphase<br />
wurde mittlerweile abgeschlossen.<br />
In einem zweiten Schritt werden<br />
ab Oktober die bisherigen<br />
Ergebnisse der Beobachtungen<br />
durch eine Bevölkerungs- und<br />
Vereinsbefragung ergänzt, um<br />
Aspekte wie die Sportaktivität,<br />
die Aktivenquote, den zeitlichen<br />
Umfang und weitere Sportgelegenheiten<br />
(z.B. Wander- und<br />
Radwege, kommerzielle Fitnessstudios,<br />
Bolzplätze) zu erfassen.<br />
Die von der Forschungsgruppe<br />
erhobenen Daten<br />
sollen bei der Auswertung mit<br />
Daten des Statistischen Landesamtes<br />
zur demografischen<br />
Entwicklung in Bezug gesetzt<br />
werden, wobei eine probabilistische<br />
Bevölkerungsvoraussetzung<br />
vorgenommen wird.<br />
Auf Grundlage dieser Bevölkerungsvorausberechnung<br />
und<br />
den erhobenen Daten wird<br />
dann der zukünftige Sportstättenbedarf<br />
für die Stadt<br />
Neustadt errechnet. Erste<br />
Ergebnisse dieser Bilanzierung<br />
von Sportstättennachfrage<br />
und Sportstättenangebot und<br />
Handlungsempfehlungen werden<br />
im Frühjahr 2014 erwartet.<br />
‹ Pierre Anthonj<br />
Seminare »Sportstättenmanagement« und »Sportentwicklung«<br />
Planspiel: der Verein als<br />
Bauherr<br />
Das Errichten von <strong>Club</strong>heimen,<br />
allgemeinen Vereinsräumlichkeiten<br />
oder Sportanlagen<br />
stellt den Verein vor<br />
große Aufgaben. Oft wissen<br />
die Vereine nicht, was ihnen in<br />
punkto Behördengängen, Genehmigungen,<br />
Sicherheitsauflagen<br />
etc. bevorstehen könnte.<br />
In diesem Seminar wird ein<br />
Bauvorhaben mit all seinen<br />
realen Hürden durchgespielt:<br />
Planung, Genehmigungsverfahren,<br />
Bauausführung,<br />
Zuschuss-/ Finanzierungsplanung,<br />
Abrechnung.<br />
Termin 23.10., 18.00-20.30 Uhr<br />
Ort TV Hinterweidenthal<br />
Referenten Gerhard Schreiner<br />
(Sportkreisvorsitzender), Peter<br />
Martini & Annette Eger (Bauamt<br />
Kreisverwaltung Südliche<br />
Weinstraße)<br />
Zielgruppe Vorstandsmitglieder,<br />
Vereinsmanager, Mitarbeiter<br />
der Kommunen<br />
Gebühr 10,00 €<br />
Der demografische Wandel:<br />
wie Fachverbände darauf<br />
reagieren<br />
Wohin tendieren die Mitgliederzahlen<br />
in den Vereinen<br />
in Zukunft. Werden Vereine<br />
dem demografischen Wandel<br />
Tribut zollen müssen und<br />
Mitgliederrückgänge vermelden?<br />
Wie können Vereine und<br />
Fachverbände dem entgegen<br />
wirken? Wie der Tennisverband<br />
Pfalz auf solche Mitgliederentwicklungen<br />
reagiert<br />
hat, erfahren Sie bei diesem<br />
Infoabend.<br />
Termin 22.10., 18:00-20:30 Uhr<br />
Ort Kaiserslautern, Geschäftsstelle<br />
Sportbund Pfalz<br />
Referent Thomas Knieriemen,<br />
Geschäftsführer Tennisverband<br />
Pfalz<br />
Zielgruppe Speziell für Vorstände<br />
und Mitarbeiter der<br />
Fachverbände, Sportkreisvorsitzende,<br />
stellv. Sportkreisvorsitzende,<br />
Sportkreisjugendleiter<br />
Gebühr frei<br />
Überlebensstrategien für<br />
Vereine<br />
Viele – häufig kleinere –<br />
Vereine haben Probleme,<br />
den regelmäßigen Spiel- und<br />
Wettkampfbetrieb wegen<br />
fehlender Kinder und Jugendlicher<br />
aufrecht zu erhalten.<br />
Es werden bereits unterschiedliche<br />
Möglichkeiten zur<br />
Abwendung diskutiert und<br />
angewendet.<br />
Was ist bei einer Verschmelzung<br />
oder einer Fusion<br />
von Vereinen zu beachten?<br />
Wie sieht die Rechtslage<br />
bei einer Vereinskooperation<br />
aus? Wir informieren über<br />
die unterschiedlichen Modelle.<br />
Termin 26.<strong>09</strong>., 18:00-20:30 Uhr<br />
Ort Schifferstadt<br />
Referent Bernd Simonis,<br />
Diplom-Rechtspfleger<br />
Zielgruppe Vorstandsmitglieder,<br />
Vereinsmanager,<br />
Abteilungsleiter, Vereinsmitglieder<br />
Gebühr 10,00 €<br />
Damit Vereine auch weiterhin<br />
jubeln können – besuchen sie die<br />
Seminare des Sportbundes Pfalz<br />
Info & Anmeldung<br />
Sportbund Pfalz<br />
Stefan Reimann<br />
T 0631.34112-23<br />
E uel@sportbund-pfalz.de<br />
www.sportbund-pfalz.de
pfalzsport <strong>09</strong>·<strong>2013</strong> G e s c h ä f t s s t e l l e 11<br />
Neubau: Jetzt kommt Farbe ins Spiel<br />
Sportbund Pfalz-<br />
Ehrungen<br />
Geburtstage<br />
Hermann Krieg<br />
Jetzt kommt Farbe ins Spiel. Der Neubau der Geschäftsstelle<br />
des Sportbundes auf dem Uni-Gelände in Kaiserslautern erhielt<br />
nun seinen ersten Farbtupfer, der zwar auffällt, aber den<br />
gesamten Baukörper nicht zu sehr dominiert. Das Signalgelb<br />
aus der Farbpalette der »Sportbund-Farben« findet sich an<br />
der Außenfassade des Seminarraums wieder. »Derzeit laufen<br />
außen wie innen viele Arbeiten parallel«, sagt Harald Lang,<br />
Architekt der a+4 Ingenieur GmbH in Kaiserslautern. In den<br />
nächsten Wochen werden die Fassadenarbeiten fertiggestellt<br />
und die Außenanlagen von Zäunen und Gerüsten befreit.<br />
(aka/Foto: Lang)<br />
SV Bann<br />
• Edgar Lindemer (Silber)<br />
ASV Lug-Dimbach<br />
• Albin Braun (Bronze)<br />
• Reinhold Hammer (Bronze)<br />
• Ernst Bosch (Silber)<br />
• Alois Schrody (Silber)<br />
ASV Eschbach<br />
• Stefan Weber (Bronze)<br />
FC Fehrbach<br />
• Manfred Grünfelder (Bronze)<br />
• Heinrich Torsten (Bronze)<br />
• Marcos Ibarzabal (Bronze)<br />
• Hermann Kehrer (Bronze)<br />
• Gerhard Lorett (Bronze)<br />
• Thomas Lorett (Bronze)<br />
• Hans-Jürgen Bensch (Silber)<br />
• Günter Daniel (Silber)<br />
• Andreas Hornung (Silber)<br />
• Erhard Jennewein (Silber)<br />
Spielvereinigung Rohrbach<br />
• Hans-Joachim Klor (Bronze)<br />
• Gerhard Böhme (Bronze)<br />
• Uwe Burkhard (Bronze)<br />
• Rudi Vollmer (Bronze)<br />
• Markus Fuß (Bronze)<br />
• Norbert Runck (Bronze) <<br />
Allen Geehrten gratulieren<br />
wir auf diesem Wege noch<br />
einmal recht herzlich. ‹ (red)<br />
Hermann<br />
Krieg<br />
Foto: SBP-Archiv<br />
Seinen 65. Geburtstag feierte<br />
am 31. Juli Hermann Krieg aus<br />
Annweiler.<br />
Hermann Krieg ist bereits seit<br />
1970 Kreisbeauftragter und Prüfer<br />
für das Deutsche Sportabzeichen<br />
im Kreis Südliche Weinstraße<br />
und erhielt erst kürzlich<br />
den »Preis der Glücksspirale«<br />
für sein Engagement im Kinderund<br />
Jugendbereich bei seinem<br />
Verein TSV Annweiler. ‹ (red)<br />
Gerhard Wagner<br />
Gerhard<br />
Wagner<br />
Foto: SBP-Archiv<br />
Wolf Mülberger<br />
verstorben<br />
Wolf Mülberger aus Speyer<br />
ist am 11. Juli im Alter von 74<br />
Jahren verstorben.<br />
Von 1978 bis 1995 war<br />
Wolf Mülberger stellvertretender<br />
Sportkreisvorsitzender<br />
in der Stadt Speyer. In dieser<br />
Funktion war er bis 1994 auch<br />
Vertreter der pfälzischen<br />
Sportkreise im LSB-Bildungswerk.<br />
Beim Skiverband Pfalz war<br />
er von 1978 bis 1983 Mitglied<br />
des Finanzausschusses.<br />
Schatzmeister des Verbandes<br />
war er von 1983-1992.<br />
Auch beim Skiclub Speyer<br />
engagierte sich Mülberger<br />
viele Jahre in verschiedenen<br />
Funktionen.<br />
Seine Verdienste um den<br />
pfälzischen Sport wurden<br />
1986 mit der Ehrennadel des<br />
Sportbundes Pfalz in Silber<br />
gewürdigt. ‹<br />
Trauer um Karl-Heinz Schröder<br />
Karl-Heinz<br />
Schröder<br />
Foto: privat<br />
Karl-Heinz Schröder aus<br />
Otterberg ist am 07. August<br />
im Alter von 86 Jahren nach<br />
langer schwerer Krankheit<br />
gestorben. Schröder war<br />
Leichtathletik-Enthusiast und<br />
-Fachmann durch und durch.<br />
Er war aber auch immer ein<br />
kritischer Beobachter des<br />
Geschehens.<br />
Karl-Heinz Schröder war<br />
beim Leichtathletikverband<br />
22 Jahre lang Vorsitzender<br />
des Bezirks Westpfalz. 33<br />
Jahre Jahre lang führte er<br />
die Abteilung Leichtathletik<br />
des SV Otterberg, acht<br />
Jahre, bis 2001, sogar den<br />
Gesamtver-ein. Aber er war<br />
nicht der typische Funktionär,<br />
seine Leidenschaft<br />
gehörte der Ausbildung von<br />
jungen Leuten. Trainer war<br />
er am liebsten. Seit 1969<br />
bis in sein letztes Lebensjahr<br />
betreute er Athleten,<br />
entdeckte viele junge<br />
Menschen für den Sport und<br />
begeisterte sie. Zum Beispiel<br />
auch Miriam Welte, die als<br />
Leichtathletin anfing, und<br />
dann Olympiasiegerin im<br />
Bahnradsport wurde. Er war<br />
ihr erster Trainer.<br />
Karl-Heinz Schröder<br />
war auch dem Sportbund<br />
Pfalz sehr verbunden,<br />
besuchte die Mitarbeiter<br />
der Geschäftsstelle regelmäßig.<br />
Seit 1969 war er<br />
Sportabzeichen-Prüfer und<br />
seit einiger Zeit auch Mitglied<br />
des Vereins Pfälzische<br />
Sportgeschichte. ‹<br />
Das 70. Lebensjahr vollendete<br />
am 03. August Gerhard Wagner<br />
aus Wörth.<br />
Seit dem Jahr 2003 vertritt<br />
Gerhard Wagner den Pfälzischen<br />
Radfahrerbund im Hauptausschuss<br />
des Sportbundes Pfalz. Er ist auch<br />
Vorsitzender seines Verbandes<br />
und leitet die Geschäftsstelle des<br />
Bundes in Wörth. ‹ (red)<br />
Heinrich Breyer<br />
Heinrich<br />
Breyer<br />
Foto: SBP-Archiv<br />
Sportjournalist Heinrich Breyer<br />
feierte am 10. Juli seinen 85.<br />
Geburtstag. Der in Enkenbach-<br />
Alsenborn lebende Jubilar war 38<br />
Jahre für die Tageszeitung »Die<br />
Rheinpfalz« als Sportredakteur<br />
tätig. Mehr als zwei Jahrzehnte<br />
leitete er die Sportredaktion bis<br />
ins Jahr 1990. ‹<br />
(red)
12<br />
G e s c h ä f t s s t e l l e<br />
pfalzsport <strong>09</strong>·<strong>2013</strong><br />
Vereine<br />
Neuaufnahme<br />
04.07.<strong>2013</strong><br />
• Juniorenförderverein 5-Eckstein<br />
<strong>2013</strong> Weilerbach (Fußball)<br />
• JFV Trifelsland e. V. Annweiler<br />
(Fußball)<br />
• Jugendförderverein Königsland<br />
Wolfstein (Fußball)<br />
<strong>09</strong>.07.<strong>2013</strong><br />
• Frauen-Fußball-Verein Fortuna<br />
<strong>2013</strong> e. V. Göcklingen<br />
02.08.<strong>2013</strong><br />
• Juniorenförderverein e. V.<br />
Südwest Löwen Albersweiler<br />
(Fußball)<br />
13.08.<strong>2013</strong><br />
• Juniorenförderverein Kaiserslautern-Nord<br />
(Fußball)<br />
Mitgliedschaft erloschen<br />
20.06.<strong>2013</strong><br />
• FC Niedersimten/CVJM<br />
Pirmasens<br />
<strong>09</strong>.08.<strong>2013</strong><br />
• Reitclub 1968 Ludwigshafen ‹<br />
Noppenberger 40 Jahre im Präsidium<br />
des SWSV<br />
Dieter Noppenberger in seinem<br />
Element. Foto: SBP-Archiv<br />
Jubiläum für Sportbund-Präsident<br />
Dieter Noppenberger: 40<br />
Jahre ist der Deidesheimer bereits<br />
Mitglied im Präsidium des<br />
Südwestdeutschen Schwimmverbandes<br />
(SWSV).<br />
Im Jahre 1973 übernahm<br />
Vereinsjubiläen<br />
Dieter Noppenberger den<br />
Job als Jugendwart im SWSV.<br />
125 Jahre<br />
Diesen legte er im Jahre 1986<br />
• DAV Sektion Ludwigshafen, in jüngere Hände, um hier das<br />
27.<strong>09</strong>.<br />
Amt des Vizepräsidenten zu<br />
50 Jahre<br />
übernehmen. Dieses füllt er bis<br />
• Schützengesellschaft Hambach<br />
(Neustadt), 14.<strong>09</strong>. ‹ denschaft aus. Viele<br />
heute mit viel Erfolg und Lei-<br />
<strong>Pfalzsport</strong>_Inserat_01-13_Layout 1 16.01.13 15:13 Seite 1<br />
wichtige<br />
Arbeiten gehörten in all den<br />
Jahren zu seinem Betätigungsfeld,<br />
unter anderem auch die<br />
kommissarische Übernahme<br />
des Vorsitzes der SWSV-<br />
Schwimmabteilung für die<br />
Dauer von drei Jahren im Zeitraum<br />
1989 bis 1992, nachdem<br />
kein Schwimmwart gefunden<br />
werden konnte. Parallel hierzu<br />
war er in den Jahren 1975<br />
bis 1999 auch an führender<br />
Stelle für die Schwimmvereine<br />
Neustadt (2. Vorsitzender) und<br />
Deidesheim (1. Vorsitzender)<br />
tätig. Viele Jahre hat er bei<br />
den Übungsleiterlehrgängen<br />
des SWSV in verschiedenen<br />
Fachreferaten sein Wissen und<br />
Können an den Mann bzw. die<br />
Frau gebracht.<br />
Beim Sportbund Pfalz ist<br />
Noppenberger seit 30 Jahre in<br />
der Führungsriege. Über die<br />
Funktion des »Jugendchefs«<br />
gelangte er zu weiteren Ämtern.<br />
Schatzmeister war er von<br />
1994 bis 1998, seit 1998 ist er<br />
Präsident. ‹<br />
(red)<br />
Jennifer Lutz zehn<br />
Jahre dabei<br />
Am 1. August feierte Jennifer<br />
Lutz ihr 10-jähriges Dienstjubiläum<br />
beim Sportbund Pfalz.<br />
Jennifer Lutz<br />
Foto: SBP-Archiv<br />
Jennifer Lutz kam 2003 zur<br />
Zentrale des Sports nach Kaiserslautern.<br />
Hier absolvierte sie<br />
die Ausbildung zur Kauffrau für<br />
Bürokommunikation und arbeitet<br />
seitdem im Bereich Bildung,<br />
wo sie mit Referent Andreas<br />
Eichhorn die Übungsleiter-<br />
Ausbildung und Sportpraxis-<br />
Fortbildung managt.<br />
Auch privat ist die 26-Jährige<br />
sportlich aktiv. In ihrem<br />
Verein, der DLRG Ramstein-<br />
Miesenbach, betreut sie als<br />
Übungsleiterin Kinder- und<br />
Jugendliche, fit hält sie sich<br />
durchs Schwimmen und<br />
Laufen.‹ <br />
(red)<br />
Jeder Verein des Sportbundes Pfalz, der in <strong>2013</strong> bis zum 30.9.<strong>2013</strong><br />
einen Umsatz von € 750,- getätigt hat, nimmt an<br />
einem Gewinnspiel teil!<br />
1. Preis: € 1000,- in bar<br />
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ACHTUNG:<br />
Als Neukunde denken Sie bitte an den Auszug aus dem Vereinsregister,<br />
denn nur Vereine, keine Privatpersonen dürfen bei uns einkaufen.<br />
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Fax 0 63 21/40 02 11<br />
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pfalzsport <strong>09</strong>·<strong>2013</strong><br />
G e s c h ä f t s s t e l l e<br />
13<br />
Fünfte Befragungswelle des »Sportentwicklungsberichts«<br />
startet!<br />
Neue Projektstelle im Sportbund<br />
Pfalz besetzt<br />
Mitte September <strong>2013</strong> startet<br />
die fünfte Welle des Sportentwicklungsberichts.<br />
Diese<br />
Untersuchung hat zum Ziel,<br />
die politische Lobbyarbeit für<br />
den Vereinssport sowie eine<br />
zeitgemäße Sportvereinsentwicklung<br />
zu unterstützen.<br />
Daher ist die Teilnahme<br />
möglichst vieler Sportvereine<br />
sehr wichtig!<br />
Sportorganisationen müssen<br />
zunehmend ihre Fähigkeit unter<br />
Beweis stellen, ihre eigene<br />
Entwicklung gezielt zu steuern<br />
und strategisch auszurichten.<br />
Das hierfür dringend notwendige<br />
Wissen vermittelt der<br />
sogenannte Sportentwicklungsbericht<br />
»Analysen zur Situation<br />
des Sports in Deutschland«.<br />
Der Sportentwicklungsbericht<br />
versteht sich als ein wissensbasiertes<br />
Steuerungsinstrument.<br />
Er analysiert die Situation der<br />
Sportvereine in Deutschland<br />
und bietet Handlungsempfehlungen.<br />
Mit Hilfe der<br />
Rückmeldungen und Längsschnittdaten<br />
– der erste Sportentwicklungsbericht<br />
wurde<br />
2007 veröffentlicht – können<br />
belastbare Entwicklungen und<br />
Trends zur Zukunft der deutschen<br />
Sportvereine aufgezeigt<br />
werden. Die Ergebnisse dieser<br />
bundesweiten Untersuchung<br />
können ein wichtiger Bestandteil<br />
von Entscheidungs- bzw.<br />
Organisationsentwicklungsprozessen<br />
sowie der politischen<br />
und strategischen Arbeit im<br />
jeweiligen Sportverein bzw.<br />
-verband sein.<br />
Das Vorhaben wird getragen<br />
vom Deutschen Olympischen<br />
Sportbund (DOSB),<br />
allen Landessportbünden<br />
sowie dem Bundesinstitut für<br />
Sportwissenschaft (BISp). Mit<br />
der Projektleitung ist Prof.<br />
Dr. Christoph Breuer vom<br />
Institut für Sportökonomie<br />
und Sportmanagement der<br />
Deutschen Sporthochschule<br />
Köln beauftragt.<br />
Von Mitte Oktober bis Mitte<br />
November <strong>2013</strong> sind die Online-<br />
Fragebögen freigeschaltet. Alle<br />
Vereine werden per E-Mail über<br />
dieses Projekt informiert. Wir<br />
bitten alle Vereine, an dieser<br />
wichtigen Studie mitzuwirken.<br />
Bereits im Herbst 2011 haben<br />
rund 22.000 Vereine teilgenommen.<br />
Sie unterstützten damit<br />
aktiv die Sportvereinsentwicklung<br />
in Deutschland und ihre<br />
Grundlagen. ‹<br />
Christian Siegel, DOSB<br />
Infos<br />
http://bit.ly/15Djejh<br />
sowie beim Team von<br />
Professor Breuer<br />
T 0221. 4982-6<strong>09</strong>5<br />
E seb@dshs-koeln.de<br />
Seit dem 1. August arbeitet<br />
Pierre Anthonj als Referent<br />
für Sportentwicklung beim<br />
Sportbund Pfalz und besetzt<br />
somit eine neugeschaffene,<br />
zweijährige Projektstelle. Pierre<br />
Anthonj, aufgewachsen<br />
in Offenburg (Baden-Württemberg),<br />
studierte zuletzt<br />
fünf Jahre den Studiengang<br />
Sportwissenschaften (Bachelor<br />
& Master) an der Universität<br />
des Saarlandes und arbeitete<br />
währenddessen unter<br />
anderem auch als Mitarbeiter<br />
im Arbeitsbereich Sportökonomie<br />
und Sportsoziologie<br />
(Prof. Dr. Eike Emrich).<br />
Beim Sportbund Pfalz<br />
fungiert er als Ansprechpartner<br />
für Vereine, Verbände und<br />
Kommunen, wenn es um die<br />
Begleitung wissenschaftlicher<br />
Projekte, wie zum Beispiel der<br />
Sportstättenentwicklungsplanung<br />
in Neustadt an der<br />
Weinstraße, geht. Seine<br />
zukünftige Arbeit umfasst im<br />
Schwerpunkt die Thematik der<br />
allgemeinen Sportentwicklung<br />
mit den Teilbereichen der<br />
kommunalen Sportentwicklung<br />
und der Sportstättenförderung<br />
in Rheinland-Pfalz. Als weiteres<br />
Aufgabenfeld gilt es, die sich<br />
aus dem Neubau der Geschäftsstelle<br />
ergebenden Möglichkeiten<br />
der Zusammenarbeit<br />
mit den am Sportzentrum Pfalz<br />
Pierre<br />
Anthonj<br />
Foto: privat<br />
beteiligten Partnern (u.a. Institut<br />
für Angewandte Sportwissenschaft<br />
und Hochschulsport<br />
der Technischen Universität<br />
Kaiserslautern, Eliteschule des<br />
Sports Heinrich-Heine-Gymnasium,<br />
TSG Kaiserslautern,<br />
Tennis- und Leichtathletikverband)<br />
zu intensivieren.<br />
Darüber hinaus sollen<br />
verschiedene Infoveranstaltungen<br />
in Zusammenarbeit mit<br />
dem Referat Bildung zu der<br />
Thematik Sport im Ganztag<br />
durchgeführt werden. Aspekte<br />
wie Grundlagen für die Zusammenarbeit<br />
von Schulen und<br />
Sportvereinen im Allgemeinen<br />
(z.B. Kooperationsverträge<br />
und Fortbildungen), aktuelle<br />
Entwicklungen und neue<br />
wissenschaftliche Erkenntnisse<br />
werden dabei ebenso berücksichtigt<br />
wie Chancen und<br />
Bedeutung von Kooperationen<br />
mit Schulen für die Sportvereine.<br />
‹ <br />
(red)<br />
Sportgeschichte: Einladung des<br />
LSB Hessen<br />
Gewinner der »Plakat-Aktion«<br />
Am 13. August waren Sportbund-Geschäftsführer Martin Schwarzweller<br />
(rechts) und Marketingreferent Asmus Kaufmann (Mitte)<br />
zu Gast beim Arbeitskreis (AK) Sportgeschichte des Landessportbundes<br />
Hessen in Frankfurt. Nach einem intensiven Erfahrungsaustausch<br />
mit dem AK stand ein Besuch im Museum von Eintracht<br />
Frankfurt auf dem Programm (Bild); mit Peter Schermer (Leiter<br />
des AK Sportgeschichte LSB Hessen, links), Matthias Thoma (Leiter<br />
des Museums, 2.v.l.) und Karl-Heinz Pilz (Mitglied des AK Sportgeschichte<br />
LSB Hessen, 2.v.r.) <br />
(aka/Foto: SBP)<br />
Zehn Vereine sollten gewinnen, nur fünf haben sich aber an unserem<br />
Gewinnspiel »Plakat-Aktion« (pfalzsport Juli/August) beteiligt. Nun werden<br />
die Preise für die fünf Teilnehmer aufgestockt. Statt 50 € erhalten die<br />
Gewinner 100 €. Fotos mit den mindestens drei ausgehängten Sportbund-<br />
Plakaten haben geschickt: der TC Caesarpark Kaiserslautern, der Judo-<br />
<strong>Club</strong> Ippon Ludwigshafen, die Schützengilde Weisenheim am Sand (Foto),<br />
der Hockey-<strong>Club</strong> Blau-Weiß Speyer sowie der TC Ellerstadt. Herzlichen<br />
Glückwunsch! Die Bilder der fünf Vereine sind auf der Facebook-Seite des<br />
Sportbundes Pfalz im Internet veröffentlicht. <br />
(aka/Foto: privat)
14 V e r s i c h e r u n g pfalzsport <strong>09</strong>·<strong>2013</strong><br />
Rundenstart in der Pfalz: gut versichert!?<br />
Auch die Südwest-Fußballer sind in die Rückrunde gestartet. Der Versicherungsschutz der Aachen-Münchener greift nicht nur bei Spielen,<br />
sondern auch beim Training.<br />
Foto: Kaufmann<br />
In den letzten Wochen ist<br />
in vielen Sportarten die<br />
Runde wieder losgegangen.<br />
Mit dem Einsatz des<br />
Spielbetriebs steigt dass<br />
Risiko, dass Vereinsmitglieder<br />
zum Beispiel bei<br />
Fahrten ins Training oder<br />
zu Auswärts- und Heimspielen<br />
verunfallen und<br />
natürlich steigt die Wahrscheinlichkeit,<br />
dass man<br />
sich eine Verletzung beim<br />
Sport zuzieht. Wir bei<br />
der Aachen-Münchener<br />
Versicherung, die Sportversicherer<br />
des Sportbundes<br />
Pfalz, bieten für diese<br />
Schäden über unseren<br />
Sportversicherungsvertrag<br />
einen Schutz für die<br />
Vereine.<br />
Wann beginnt der Versicherungsschutz<br />
in der Unfallversicherung<br />
bei Spielen und<br />
beim Training?<br />
Es sind nicht nur Schäden<br />
während des Spiels oder des<br />
Trainings versichert. Der Versicherungsschutz<br />
in der Unfallversicherung<br />
beginnt schon<br />
beim Verlassen der Wohnung,<br />
wenn man sich auf den direkten<br />
Weg zur Sportstätte begibt.<br />
Der Versicherungsschutz<br />
entfällt jedoch, wenn der Weg<br />
unterbrochen wird für private<br />
Einkäufe, Besuche von Lokalen<br />
zu privaten Zwecken oder<br />
andere private Aufenthaltsverlängerungen.<br />
Darf man einen Umweg fahren<br />
um Mannschaftskollegen<br />
abzuholen?<br />
Im Sportversicherungsvertrag<br />
ist beim Wegerisiko das<br />
Abholen bzw. Nachhausebringen<br />
von anderen Mitgliedern<br />
mitversichert.<br />
Wie lange darf man sich noch<br />
im Sportheim aufhalten, so<br />
dass der Heimweg noch versichert<br />
ist?<br />
In der Sportversicherung gibt<br />
es eine Zweistundenfrist. Der<br />
Spieler darf nach dem Training<br />
oder dem Spiel – hierzu zählen<br />
auch Mannschaftssitzungen<br />
und Duschen – gerne noch<br />
etwas Essen und Trinken.<br />
Überschreitet dieses Essen und<br />
Trinken jedoch diese Zweistundenfrist,<br />
geht es in den<br />
privaten Bereich über und der<br />
Heimweg ist nicht versichert.<br />
Welche Leistungen erbringt<br />
die Unfallversicherung bei<br />
Schadensfällen während<br />
des Spiels oder Wettkampfs<br />
und beim Weg dorthin oder<br />
zurück?<br />
Invalidität: Verletzt sich ein<br />
Mitglied so schwer, dass eine<br />
dauernde körperliche Beeinträchtigung<br />
zurückbleibt, kann<br />
dieser eine Entschädigungszahlung<br />
bis zu einer Höhe von<br />
131.000,00 € (bei Vollinvalidität)<br />
erhalten.<br />
Todesfall: Verstirbt ein<br />
Mitglied durch einen Unfall<br />
auf dem Weg oder auf der<br />
Sportstätte selbst, können<br />
die Hinterbliebenen bis zu ca.<br />
20.000,00 € erhalten.<br />
Eine Besonderheit der<br />
Sportversicherung ist, dass<br />
auch dann eine Entschädigung<br />
gezahlt wird, wenn das Mitglied<br />
aufgrund eines Zusammenbruches<br />
durch Herzinfarkt,<br />
Schlaganfall oder ähnlichem auf<br />
der Sportstätte verstirbt. Dann<br />
werden an die Hinterbliebenen<br />
50 % der Unfalltodesfallentschädigung<br />
gezahlt.<br />
Verletztenhilfe: Ist ein Vereinsmitglied<br />
aufgrund eines<br />
Unfalles mehr als 180 Tage<br />
krankgeschrieben, kann dieses<br />
einmalig 600,00 € Entschädigung<br />
fordern.<br />
Zuschüsse: Alle Heilbehandlungskosten<br />
gehen grundsätzlich<br />
zu Lasten der gesetzlichen<br />
oder privaten Krankenversicherung<br />
bzw. bei Beamten zu<br />
Lasten der Beihilfe. Alle Zuzahlungen<br />
(Praxisgebühr, Selbstbeteiligungen,<br />
Zuzahlungen zu<br />
Arzneimitteln etc.) muss jedes<br />
Mitglied selbst tragen.<br />
Ein Mitglied kann für die<br />
Eigenbeteiligung bei Zahnschäden<br />
(200,00 € je Zahn),<br />
Brillen- oder Kontaktlinsenschäden<br />
(110,00 €) und Hörgeräten<br />
(200,00 €) Zuschuss<br />
beantragen.<br />
Sollten Sie zu diesem oder zu<br />
anderen Versicherungsthemen<br />
Fragen haben, wenden Sie sich<br />
bitte an uns. ‹<br />
<br />
Dirk Trendler<br />
Kontakt<br />
Aachen-Münchener Versicherungsbüro<br />
Sportbund Pfalz<br />
Barbarossaring 56<br />
67655 Kaiserslautern<br />
vor Ort: dienstags, <strong>09</strong>.00-<br />
12.00 und 13.00-16.00 Uhr<br />
T 0631.34112-28<br />
F 0631.34112-71<br />
E dirk.trendler@amv.de<br />
E peter.kobel@amv.de
pfalzsport <strong>09</strong>·<strong>2013</strong><br />
A u s - & F o r t b i l d u n g<br />
15
pfalzsport <strong>09</strong>·<strong>2013</strong><br />
B r e i t e n s p o r t<br />
17<br />
Fünf Euro pro Sportabzeichen<br />
Kreis Germersheim: Scheckübergabe<br />
Erster Sportabzeichentag der<br />
TU Kaiserslautern<br />
Von links: Alois Herrmann (Sportkreisvorsitzender), Sparkassenvorstand<br />
Manfred Gehrlein, Sportbund-Vizepräsident Walter<br />
Benz, Landrat Dr. Fritz Brechtel, Volker Schellenberger (Sportabzeichen-Beauftragter<br />
Kreis Germersheim). ‹<br />
Foto: privat<br />
2.455 Sportabzeichen à fünf<br />
Euro macht 12.275 Euro, die<br />
die Sparkasse Germersheim-<br />
Kandel insgesamt an die Teilnehmer<br />
des Sportabzeichen-<br />
Wettbewerbs 2012 verteilt.<br />
Ein symbolischer Scheck<br />
wurde am 18. Juni übergeben.<br />
Das Vorstandsmitglied<br />
Manfred Gehrlein der Sparkasse<br />
Germersheim-Kandel<br />
begrüßte Vertreter von 14<br />
Sportvereinen und zwölf<br />
Schulen aus dem Landkreis<br />
sowie der Südpfalzwerkstatt<br />
Wörth, die im vergangenen<br />
Jahr beim Sportabzeichen-<br />
Wettbewerb des Sportbunds<br />
Pfalz und der Sparkasse<br />
Germersheim-Kandel mitgemacht<br />
haben. 2012 wurde<br />
dieser Wettbewerb zum<br />
vierten Mal ausgetragen und<br />
wie schon in den Vorjahren<br />
hatte die Sparkasse für<br />
jedes Sportabzeichen 5 Euro<br />
ausgelobt. Bei 2.455 Abzeichen<br />
kamen so 12.275 Euro<br />
zusammen.<br />
Einen symbolischen Scheck<br />
in dieser Höhe überreichten<br />
Landrat Fritz Brechtel als Vorsitzender<br />
des Verwaltungsrats<br />
der Sparkasse und Vorstandsmitglied<br />
Manfred Gehrlein<br />
an den Vizepräsidenten für<br />
Breitensport des Sportbunds<br />
Pfalz, Walter Benz. Er wird die<br />
Mittel an die Teilnehmer des<br />
Wettbewerbs weiterleiten.<br />
Erfolgreichster Verein war, wie<br />
schon im Vorjahr, der Turnverein<br />
1890 Rheinzabern mit 208<br />
Sportabzeichen.<br />
Vizepräsident Walter Benz<br />
wies bei seinen Dankesworten<br />
darauf hin, dass der Kreis<br />
Germersheim beim Sportabzeichenerwerb<br />
an der Spitze der<br />
pfälzischen Kreise steht. Der<br />
Sparkasse dankte er für ihr Engagement,<br />
gehöre sie doch zu<br />
den wenigen Banken, die sich<br />
jedes Jahr an dem Sportabzeichen-Wettbewerb<br />
beteiligen.<br />
Manfred Gehrlein betonte,<br />
dass die Verbindung »Sparkasse<br />
& Sport« weiterhin bestehe<br />
und dass sich die Sparkasse<br />
Germersheim-Kandel daher<br />
auch im laufenden Jahr bei dem<br />
Wettbewerb engagiere. Ziel des<br />
Sportbunds und der Sparkasse<br />
sei es, in diesem Jahr noch<br />
mehr Menschen zur Teilnahme<br />
zu animieren. Gespannt sind<br />
die Organisatoren, ob ihr Traum<br />
von 3.000 Teilnehmern aus dem<br />
Kreis in Erfüllung geht. ‹ (wm)<br />
Informationen zum Wettbewerb<br />
bei Barbara Heid<br />
T 07275.961203 oder<br />
E barbara.heid@sparkasseger-kandel.de<br />
Trotz brütender Hitze waren am 18. Juni rund 70 Sportlerinnen<br />
und Sportler am Start beim 1. Sportabzeichentag der TU Kaiserslautern.<br />
31 dieser Teilnehmer erhielten beim abschließenden<br />
Weinfest der Uni die verdiente Auszeichnung. Thomas Woll, der<br />
Leiter des veranstaltenden Hochschulsports, freute sich über die<br />
Unterstützung durch Prüfer des Sportbundes Pfalz und zeigte sich<br />
sehr zufrieden über den Erfolg der Aktion. ‹<br />
(rs/Foto: Seitz)<br />
Sport (bund) beim Rheinland-Pfalz-Tag<br />
Sportbund Pfalz und Fachverbände präsentieren im Rahmen des<br />
Rheinland-Pfalz-Tages in Pirmasens vom 21. bis 23. Juni auf dem<br />
Gelände im Strecktal Sport zum Anschauen, Mitmachen und Ausprobieren.<br />
Beim Klettern, Bungee-Running, Volleyball, Basketball,<br />
Tennis, Fußball und Sommerbiathlon konnte mitgemacht werden.<br />
Auf den Bühnen präsentierten sich die Kunstradfahrer des Pfälzischen<br />
Radfahrerbundes und die Showgruppen des Pfälzer Turnerbundes<br />
(oben). Dafür gab es eine Menge Applaus. ‹ (aka/Fotos: Seitz)
18 A u s - & F o r t b i l d u n g pfalzsport <strong>09</strong>·<strong>2013</strong><br />
Vereinsmanagement-Fortbildungen – hier gibt es noch freie Plätze!<br />
Sprechen – artikulieren –<br />
ausdrücken<br />
Ein wesentlicher Teil unserer<br />
Wirkung auf andere ist abhängig<br />
von unserer Stimme und unserem<br />
Sprechausdruck. Wir sagen<br />
Ihnen, wie Sie mit Ihrer Sprechtechnik<br />
die Zuhörer erreichen.<br />
Termin 06.<strong>09</strong>., 9:00-16:30 Uhr<br />
Ort Kaiserslautern<br />
Gebühr 40,00 €<br />
Der Satzungscheck<br />
Wir informieren Sie über die<br />
Bedeutung der Muss-, Soll- und<br />
Kannbestimmungen in einer<br />
zeitgemäßen Vereinssatzung.<br />
Termin 10.<strong>09</strong>., 18:00-20:30 Uhr<br />
Ort Schifferstadt<br />
Gebühr 10,00 €<br />
Das Vereinsarchiv<br />
Das nächste Vereinsjubiläum<br />
kommt bestimmt. Vereine<br />
mit einem geordneten, nach<br />
entsprechenden Kriterien aufgebauten<br />
Vereinsarchiv können<br />
sich dann glücklich schätzen.<br />
Termin 12.<strong>09</strong>., 18:00-20:30 Uhr<br />
Ort Speyer, Stadtarchiv<br />
Gebühr 10,00 €<br />
Jubiläen planen<br />
Wie man eine Veranstaltung<br />
sicher managt, stellen wir Ihnen<br />
praxisnah vor. Die zeitintensiven<br />
Vorbereitungsarbeiten und die<br />
Durchführung einer Sport- und<br />
oder Festveranstaltung erfordern<br />
eine straffe Organisation<br />
Termin 14.<strong>09</strong>., 9:00-16:00 Uhr<br />
Ort Kaiserslautern<br />
Gebühr 30,00 €<br />
Zukunftsbausteine:<br />
Neue Medien – ältere<br />
Menschen – ehrenamtliches<br />
Engagement<br />
Prof. Dr. Eike Emrich, Leiter<br />
des Arbeitsbereiches Sportökonomie<br />
und Sportsoziologie der<br />
Universität des Saarlandes trägt<br />
das Thema vor und stellt sich<br />
Ihren Fragen.<br />
Termin 19.<strong>09</strong>., 18:00-20:30 Uhr<br />
Ort Kaiserslautern<br />
Gebühr 10,00 €<br />
Sportvereine bei der »Pirmasenser<br />
Zeitung«<br />
Warum erscheint unser Artikel<br />
nicht in der Zeitung? Warum<br />
wird im regionalen Sport der<br />
Tageszeitungen »immer nur«<br />
über Fußball berichtet? Wer<br />
entscheidet über die Fotos in<br />
der Zeitung? Sollen Vereine<br />
selbst gemachte Bilder an die<br />
Redaktionen schicken? Antworten<br />
zu diesen und anderen<br />
Fragen geben Ihnen die Sportredakteure<br />
der Pirmasenser<br />
Zeitung (PZ).<br />
Termin 21.<strong>09</strong>., 10:00-13:30 Uhr<br />
Ort Pirmasens, Redaktion der PZ<br />
Gebühr 10,00 €<br />
Kursmaßnahmen im Sportverein<br />
Kursangebote bereichern die<br />
Vereinsarbeit mit innovativen<br />
Inhalten. Obwohl alle Vereine<br />
unterschiedlich sind, ist ein erfolgreicher<br />
Kursbereich immer ein<br />
Motor der neue Kräfte freisetzt.<br />
Bei unserem Infoabend geben wir<br />
Ihnen die notwendigen Impulse.<br />
Denn wir wollen, dass auch Sie<br />
durch Kursangebote profitieren.<br />
Termin 24.<strong>09</strong>., 18:00-20:30 Uhr<br />
Ort Schifferstadt<br />
Gebühr 10,00 €<br />
Überlebensstrategien für<br />
Vereine<br />
Viele (kleine) Vereine haben Probleme,<br />
den regelmäßigen Spielund<br />
Wettkampfbetrieb wegen<br />
fehlender Kinder und Jugendlicher<br />
aufrecht zu erhalten. Es<br />
werden bereits unterschiedliche<br />
Möglichkeiten zur Abwendung<br />
diskutiert und angewendet.<br />
Termin 26.<strong>09</strong>., 18:00-20:30 Uhr<br />
Ort Schifferstadt<br />
Gebühr 10,00 €<br />
Teammanagement<br />
Der wahre Schlüssel zum Erfolg<br />
eines Vereins liegt in konsequenter<br />
Teamarbeit.<br />
Verantwortung teilen, gemeinsam<br />
planen und organisieren,<br />
anerkennend Erfolge<br />
feiern, so heißen nur einige<br />
Schlüsselworte. Für Führungsverantwortliche<br />
in modernen<br />
Vereinen gehört Delegieren<br />
und Leiten eines Teams zur<br />
alltäglichen Aufgabe.<br />
Termin 28.<strong>09</strong>., 9:00-16:30 Uhr<br />
Ort Lambrecht<br />
Gebühr 40,00 €<br />
Info-Brunch<br />
Der Sportbund Pfalz informiert<br />
über die Leistungen und Förderungsmöglichkeiten<br />
für seine<br />
Mitgliedsvereine und -verbände.<br />
Die Veranstaltung empfehlen<br />
wir besonders den neu<br />
gewählten Funktionsträgern<br />
im Verein wie auch Vertretern<br />
von neu gegründeten Sportvereinen.<br />
Termin 28.<strong>09</strong>., 9:30-12:30 Uhr<br />
Ort Bad Dürkheim<br />
Gebührenfrei<br />
Info & Anmeldung<br />
Sportbund Pfalz<br />
Stefan Reimann<br />
T 0631-34112-23<br />
E uel@sportbund-pfalz.de<br />
www.sportbund-pfalz.de ‹<br />
Vereinsmanager: Prüfungen in Speyer<br />
Sport & Arthrose<br />
Im Seminar werden aktuelle<br />
Erkenntnisse aus der Sportmedizin<br />
und Tipps für die<br />
Praxis durch renommierte<br />
Referenten vorgestellt. Die<br />
Fragen zu dem »Ob« und<br />
»Wie« man mit Arthrose bzw.<br />
mit einem neuen Hüft- oder<br />
Kniegelenk sportlich aktiv<br />
sein kann, stehen thematisch<br />
im Mittelpunkt. In Kooperation<br />
mit dem Sportärztebund<br />
Rheinland-Pfalz.<br />
Termin 14.<strong>09</strong>.<strong>2013</strong>, <strong>09</strong>.00-12.00<br />
Uhr<br />
Ort Kaiserslautern, Technische<br />
Universität, Seminarraum<br />
der Sporthalle, Paul-<br />
Ehrlich-Straße 28<br />
Referenten Dr. med. Werner<br />
Hauck und Team<br />
Gebühr 10,00 €<br />
Zielgruppe Übungsleiter,<br />
Trainer, Betreuer, Sportler,<br />
Interessierte<br />
Info & Anmeldung<br />
Sportbund Pfalz<br />
Jennifer Lutz<br />
Übungsleiter-Ausbildung,<br />
Sportpraxis-Fortbildung<br />
T 0631.34112-36<br />
F 0631.34112-67<br />
E jennifer.lutz@<br />
sportbund-pfalz.de ‹<br />
Nach der Ausbildung zum Vereinsmanager absolvierten am<br />
14. Juni in Speyer folgende Personen eine erfolgreiche Lernerfolgskontrolle:<br />
Von links: Gertrud Krüger (FV Dudenhofen), Thomas<br />
Zander (FC Speyer), Thomas Winter (FV Dudenhofen), Jürgen<br />
Hook (JFV Ganerb), Christian Hänlein (FV Hanhofen), Jochen<br />
Mayer (TC Schifferstadt), Alwin Hamm-Wurmehl (VfL Neuhofen).<br />
Der Sportbund Pfalz gratuliert den Absolventen zum Erwerb der<br />
begehrten VMC-Lizenz.<br />
(Foto: Reimann)
pfalzsport <strong>09</strong>·<strong>2013</strong><br />
A u s - & F o r t b i l d u n g<br />
19<br />
Infoabende zum SEPA-Lastschriftverfahren<br />
Was Vereine zwingend beachten müssen!<br />
Fünfte Vereinsmanager B-Ausbildung<br />
Alle Lastschriftgläubiger in<br />
Deutschland – also auch die<br />
Sportorganisationen und<br />
Sportvereine – stehen in den<br />
nächsten Monaten vor einer<br />
besonderen Herausforderung:<br />
Soweit sie vom<br />
01. Februar 2014 an Forderungen<br />
per Lastschrift einziehen<br />
wollen, kann dies nur<br />
noch über das neue SEPA-<br />
Lastschriftverfahren (SEPA =<br />
Single Euro Payments Area)<br />
erfolgen.<br />
Dies ist Folge einer im Frühjahr<br />
2012 in Kraft getretenen<br />
Verordnung des Europäischen<br />
Parlaments, der sogenannten<br />
»SEPAVerordnung«. (Wir berichteten<br />
mehrfach im pfalzsport,<br />
Newsletter und Internet,<br />
Anm. d. Red.)<br />
In dieser Verordnung wurde<br />
der 01.02.2014 als Enddatum<br />
für die nationalen Lastschriftund<br />
Überweisungsverfahren<br />
festgelegt.<br />
• Wie beantragt der Verein die<br />
Gläubiger-Identifikationsnummer?<br />
• Wie geht die Inkasso-Vereinbarung<br />
mit dem Kreditinstitut<br />
vonstatten?<br />
• Wie konvertiere ich die<br />
Daten in IBAN und BIC<br />
• Welche passende Buchhaltungssoftware/Vereinsverwaltungssoftware<br />
gibt es?<br />
Über diese und weitere zu<br />
beachtende Schritte informiert<br />
der Sportbund Pfalz<br />
in Zusammenarbeit mit der<br />
Kreissparkasse Kaiserslautern<br />
und der Kreissparkasse<br />
Rhein-Pfalz, Ludwigshafen.<br />
Die Veranstaltungen werden<br />
mit drei Lerneinheiten zur<br />
Verlängerung der Vereinsmanager-Lizenz<br />
anerkannt und<br />
sind gebührenfrei.<br />
Zielgruppe Vorstandsmitglieder,<br />
Vereinsmanager,<br />
Geschäftsführer, Kassenwarte,<br />
Vereins-/Verbandsmitarbeiter<br />
Termin 1<br />
Mittwoch, 04.<strong>09</strong>.<strong>2013</strong>, 18:00–<br />
20:00 Uhr<br />
Ort Ludwigshafen, Kreissparkasse<br />
Rhein-Pfalz, Berliner<br />
Platz 2, Lichtenber-ger Saal,<br />
(gebührenpflichtige Parkplätze<br />
in der näheren Umgebung)<br />
Referentin Evelyn Hertrich<br />
- Kreissparkasse Rhein-Pfalz,<br />
Ludwigshafen<br />
Termin 2<br />
Mittwoch, 11.<strong>09</strong>.<strong>2013</strong>, 18:00–<br />
20:00 Uhr<br />
Ort Kaiserslautern, Kreissparkasse,<br />
Am Altenhof 12/14,<br />
Deutschordensaal (Parkplätze<br />
in der Tiefgarage)<br />
Referenten Harry Gundacker,<br />
Dirk Schröder - Kreissparkasse<br />
Kaiserslautern<br />
Info und Anmeldung<br />
Sportbund Pfalz<br />
Stefan Reimann<br />
T 0631.34112-23<br />
E uel@sportbund-pfalz.de<br />
www.sportbund-pfalz.de ‹<br />
Die Teilnehmer mit Markus Schlereth (2. Reihe, 2. v. rechts) und<br />
Veranstaltungsleiter Willi Frank (1. Reihe rechts) Foto: Schenk<br />
An zwei Wochenenden im<br />
Mai und Juni veranstaltete<br />
der Sportbund Pfalz ein Ausbildungsmodul<br />
im Rahmen<br />
der Vereinsmanager B-Ausbildung<br />
im Naturfreundehaus<br />
Rahnenhof in Carlsberg-Hertlingshausen.<br />
60 Lerneinheiten (LE)<br />
umfasst die komplette B-<br />
Ausbildung – die vier wählbaren<br />
Module jeweils 30 LE. Der<br />
Sportbund Pfalz hatte in diesem<br />
Jahr das Thema »Marketing und<br />
Öffentlichkeitsarbeit« als eines<br />
von insgesamt vier Ausbildungs-<br />
Modulen in seinem Veranstaltungskalender<br />
aufgenommen.<br />
Vereine benötigen finanzielle<br />
Mittel, um Ihre Aktivitäten<br />
durchzuführen. Wenn die<br />
Sicherung »alter« Einnahmequellen<br />
schon nicht einfach ist,<br />
dann ist die Erschließung neuer<br />
Quellen eine große Herausforderung.<br />
Hier setzte das 30-stündige<br />
Ausbildungs-Modul an. Als ein<br />
Freizeitanbieter unter vielen<br />
müssen Vereine heute ihr Umfeld<br />
kennen, das Wissen um die<br />
Angebote der Konkurrenz haben,<br />
Marktlücken erkennen und ein<br />
eigenständiges Vereinsimage<br />
aufbauen, um sich von anderen<br />
Anbietern abgrenzen zu können.<br />
Referent Markus Schlereth,<br />
<strong>Limburgerhof</strong>, informierte über<br />
Entwicklungstendenzen im<br />
Vereinssport und vermittelte<br />
praxisnah die Grundzüge des<br />
Marketings und der Öffentlichkeitsarbeit.<br />
Bei einer Lernerfolgskontrolle<br />
am Schlusstag<br />
präsentierten die 19 Teilnehmer<br />
ihre erworbenen Kenntnisse.<br />
Wegen der regen Nachfrage<br />
bieten die Sportbünde Rheinhessen,<br />
Rheinland und Pfalz<br />
auch im kommenden Jahr wieder<br />
Module mit unterschiedlichen<br />
Profilen zum Erwerb der<br />
Vereinsmanager B-Lizenz an. ‹<br />
Motivation & Erfolg im Sport<br />
27. Sportmedizinisches/Sportwissenschaftliches Seminar mit Bernhard Peters und Heiner Dopp<br />
Das größte Seminar des Sportbundes<br />
Pfalz widmet sich am<br />
9. November an der Uni in<br />
Landau dem Thema »Motivation<br />
und Erfolg im Sport«.<br />
Drei Referenten und der<br />
Interviewpartner Heiner<br />
Dopp, die Hockey-Legende<br />
aus der Pfalz, informieren<br />
zusammen mit Moderator<br />
Dr. Alexander Bleckmann<br />
(Vorsitzender des Sportärztebundes<br />
Rheinland-Pfalz) die<br />
Besucher.<br />
Priv.-Doz. Dr. Stefan Schneider<br />
(Deutsche Sporthochschule<br />
Köln): »Von Kindern und<br />
Kosmonauten – Neurobiologische<br />
Aspekte von Training und<br />
Leistung«<br />
Bernhard Peters (Ex-Bundestrainer<br />
Deutscher Hockey-<br />
Bund): »Erfahrungen eines<br />
international erfolgrei-chen<br />
Spitzentrainers«<br />
Prof. Dr. Gorden Sudeck<br />
(Eberhard Karls Universität<br />
Tübingen): »Welcher Sport für<br />
wen? - Individuelle Motivlagen<br />
und ihre Bedeutung für Wohlbefinden<br />
und Sportverhalten«<br />
Im Interview: Heiner Dopp<br />
(286 Hockeyländerspiele<br />
von 1975-1989, zweifacher<br />
Silbermedaillengewinner bei<br />
Olympia)<br />
Termin <strong>09</strong>.11., <strong>09</strong>.00-13.00 Uhr<br />
Ort Landau, Universität<br />
Koblenz-Landau, Hörsaal I,<br />
Fortstraße 7<br />
Gebühr 15,00 €<br />
Lerneinheiten 5<br />
Zielgruppe Übungsleiter, Trainer,<br />
Sportlehrer, Sportler<br />
Kontakt<br />
Jennifer Lutz<br />
Übungsleiter-Ausbildung,<br />
Sportpraxis-Fortbildung<br />
T 0631.34112-36<br />
F 0631.34112-67<br />
E jennifer.lutz@sportbundpfalz.de<br />
‹
20 S p o r t j u g e n d pfalzsport <strong>09</strong>·<strong>2013</strong><br />
12. Pfalzpreis »Jugend & Sport«: Jugendarbeit wird weiterhin belohnt!<br />
Mitmachen und gewinnen! Ab November werden die AOK-Förderpreise vergeben<br />
»Nach dem Spiel ist vor<br />
dem Spiel«, sagt schon eine<br />
alte Fußballerweisheit. So<br />
ist es auch mit dem Pfalzpreis<br />
»Jugend & Sport«.<br />
Dank der Unterstützung des<br />
Bezirksverbands Pfalz und<br />
der AOK – Die Gesundheitskasse<br />
in Rheinland-Pfalz –<br />
führt die Sportjugend Pfalz<br />
den Pfalzpreis in eine neue<br />
Runde. Erneut werden Preise<br />
im Gesamtwert von über<br />
10.000 Euro an die Jugendabteilungen<br />
der Sportvereine<br />
vergeben. Bewerbungen sind<br />
formlos ab sofort möglich!<br />
Was ist der Pfalzpreis?<br />
Der Pfalzpreis »Jugend &<br />
Sport« dient der Förderung der<br />
allgemeinen Jugendarbeit in<br />
unseren über 2.100 pfälzischen<br />
Sportvereinen. Die Sportjugend<br />
Pfalz als Jugendorganisation<br />
hat diesen Wettbewerb<br />
initiiert, damit die vorbildliche<br />
Jugendarbeit in den Sportvereinen<br />
stärker in der Öffentlichkeit<br />
dargestellt wird. Mit dem<br />
Bezirksverband Pfalz und der<br />
AOK – Die Gesundheitskasse in<br />
Rheinland-Pfalz, wurden zwei<br />
starke Partner gefunden, denen<br />
die Unterstützung der Jugend<br />
ein wichtiges Anliegen ist. Wir<br />
hoffen auf eine rege Teilnahme<br />
an diesem Wettbewerb und<br />
wünschen viel Erfolg!<br />
Wer kann teilnehmen?<br />
Teilnahmeberechtigt sind alle<br />
Sportvereine im Bereich des<br />
Sportbundes Pfalz mit ihren<br />
Jugendabteilungen.<br />
Wie bewirbt man sich?<br />
Beschreiben Sie Ihre Jugendarbeit<br />
(Sportangebote, allgemeine<br />
Jugendarbeit) und stellen Sie<br />
Ihre Highlights des letzten<br />
Jahres aus Ihrem »außersportlichen«<br />
Programm auf etwa 1 bis<br />
2 DIN A4-Seiten dar. Belegen<br />
Sie diese mit einem Pressebericht<br />
und/oder einigen Bildern.<br />
Was gibt es zu gewinnen?<br />
Je 500 € für die 5 Pfalzpreis-<br />
Sieger, gestiftet vom Bezirksverband<br />
Pfalz.<br />
250 € monatlich pro Sportkreis<br />
für den Förderpreis der<br />
AOK – Die Gesundheitskasse in<br />
Rheinland-Pfalz, gemäß Auflistung<br />
rechts.<br />
Sonderpreise der Sportjugend<br />
Pfalz für weitere Platzierungen<br />
in den Sportkreisen.<br />
Wann ist Einsendeschluss?<br />
Einsendeschluss für die AOK-<br />
Förderpreise: siehe Fahrplan der<br />
monatlichen Ehrungen der AOK-<br />
Förderpreise. Einsendeschluss für<br />
Pfalzpreise und Sportjugend-Sonderpreise<br />
ist der 15. April 2015.<br />
Wann erfolgt die Preisverleihung?<br />
Die AOK-Förderpreise werden<br />
monatlich vergeben, die zentrale<br />
Abschlussveranstaltung mit<br />
Pfalzpreis- und Sportjugend-<br />
Siegern wird zu einem späteren<br />
Zeitpunkt bekannt gegeben.<br />
Festlegung<br />
Bis zum Ende des angegebenen<br />
Monats können sich die Vereine<br />
im jeweiligen Sportkreis bewerben,<br />
die Ehrung findet dann<br />
Freizeiten der Fachverbände und Vereine 2014 bei<br />
uns bewerben<br />
Die Sportjugend Pfalz bietet wieder allen Mitgliedsvereinen und Fachverbänden die Möglichkeit, ihre Freizeiten<br />
für 2014 im Jahresprogramm des Sportbundes Pfalz kostenlos zu bewerben. Somit können sich unsere<br />
Kinder und Jugendlichen verbandsübergreifend aus einer Fülle von breit gefächerten Angeboten, vom Camp<br />
über die Sprachreise bis zur Auslandsfreizeit, das für sie interessanteste Angebot heraussuchen. Interessenten<br />
wenden sich bitte an die Sportjugend Pfalz unter Tel. 0631. 34112-52 oder sj@sportbund-pfalz.de<br />
im Folgemonat statt und wird<br />
im darauffolgenden pfalzsport<br />
(etwa) zwei Monate nach Bewerbungsschluss<br />
veröffentlicht.<br />
Beispiel: Bewerbung im Monat<br />
November <strong>2013</strong> – Speyer -><br />
Ehrung: Dezember -> Veröffentlichung:<br />
Januar 2014.<br />
Die zentrale Ehrungsveranstaltung<br />
wird zu einem<br />
späteren Termin festgelegt und<br />
findet im Rahmen des Sportjugendtags<br />
2015 statt. ‹<br />
Peter Conrad<br />
Vergabe der AOK-Förderpreise im Rahmen<br />
des 12. Pfalzpreises »Jugend & Sport«<br />
November <strong>2013</strong><br />
Stadt Speyer<br />
Dezember <strong>2013</strong><br />
Landkreis Südwestpfalz<br />
Januar 2014<br />
Stadt Neustadt/Wstr.<br />
Februar 2014<br />
Landkreis Südliche Weinstraße<br />
März 2014<br />
Stadt Kaiserslautern<br />
April 2014<br />
Rhein-Pfalz-Kreis<br />
Mai 2014<br />
Landkreis Germersheim<br />
Juni 2014<br />
Stadt Pirmasens<br />
Juli 2014<br />
Donnersbergkreis<br />
August 2014<br />
Landkreis Bad Dürkheim<br />
September 2014<br />
Stadt Ludwigshafen<br />
Oktober 2014<br />
Stadt Landau<br />
November 2014<br />
Landkreis Kusel<br />
Dezember 2014<br />
Landkreis Kaiserslautern<br />
Januar 2015<br />
Stadt Zweibrücken<br />
Februar 2015<br />
Stadt Frankenthal ‹<br />
11.390 € aus dem<br />
Landesjugendplan<br />
Mit den Bewilligungsbescheiden<br />
vom 18.06., 21.06.,<br />
02.07., 16.07. und 29.07. des<br />
Landesjugendamtes wurden<br />
wieder Jugendmaßnahmen<br />
verschiedener Vereine aus dem<br />
Landesjugendplan bezuschusst.<br />
Die Sportjugend konnte somit<br />
insgesamt 87 Freizeiten und<br />
Lehrgangs-Maßnahmen mit<br />
einem Gesamtbetrag von<br />
11.390,50 € unterstützen.<br />
Darüber hinaus wurden dem<br />
Otterberger Tennisclub 232,50 €<br />
und dem TUS Wattweiler 75,00<br />
€ für die jeweiligen Spielfeste<br />
gewährt.<br />
Die bezuschussten Vereine<br />
mit entsprechenden Zuschüssen<br />
sind unserer Homepage unter<br />
www.sportjugend-pfalz.de zu<br />
entnehmen. ‹<br />
(red)
pfalzsport <strong>09</strong>·<strong>2013</strong><br />
S p o r t j u g e n d<br />
21<br />
»Die Tennisspieler sind jetzt tauchen…«<br />
Landauer Freizeitbad LaOla war wieder einmal ein tolles Sport-Camp für 160 Kinder und Jugendliche<br />
»Die Tennisspieler sind jetzt<br />
tauchen«, sagte ein Betreuer<br />
des LaOla-Sportjugend-<br />
Camps in Landau so nebenher.<br />
Der Satz beschreibt<br />
aber sehr gut die Vielfalt<br />
der sportlichen Möglichkeiten,<br />
die beim mittlerweile<br />
7. Sportjugend-Camp<br />
im LaOla-Freizeitbad vom<br />
05. bis 14. Juli in Landau<br />
angeboten wurden. Tennis,<br />
Fußball, Schwimmen, Tauchen,<br />
Volleyball oder Reiten<br />
sind nur einige Sportarten,<br />
die die Teilnehmer an zehn<br />
Tagen erleben konnten. Am<br />
letzten Schultag quasi mit<br />
dem letzten Glockenton<br />
zu Ferienbeginn, startete<br />
dieses größte Ferienlager<br />
der Sportjugend Pfalz. 16o<br />
Kinder und Jugendliche<br />
waren dabei.<br />
Das LaOla-Sportjugend-<br />
Camp der Sportjugend Pfalz<br />
läutet traditionsgemäß die<br />
Sommerferien ein. Es war<br />
dies in diesem Jahr bereits<br />
die 7. Auflage des beliebten<br />
Feriencamps. Junge Sportlerinnen<br />
und Sportler aus ganz<br />
Rheinland-Pfalz im Alter von<br />
13-16 Jahren waren in sechs<br />
verschiedenen Sportcamps aktiv.<br />
Integriert wurde dieses Jahr<br />
erstmals auch ein LaOla-Kindercamp<br />
für 9- bis 12-Jährige.<br />
Das auf Freizeitsport ausgerichtete<br />
Camp bietet einen Einblick<br />
Programmpunkt der Laune machte: die Pool-Night im LaOla Sportjugend-Camp.<br />
in verschiedene Sportarten.<br />
»Profis« hingegen können sich<br />
in fünf »Spezialsportarten«<br />
zum Sommertrainingslager<br />
versammeln: auch dieses Jahr<br />
gab es ein Tennis-, Fußball-,<br />
Beach-Volleyball-, Reiter- und<br />
Schwimmcamp. Darüber hinaus<br />
boten die 20 Betreuer mit<br />
Unterstützung einiger Sportvereine<br />
ein interessantes Rahmenprogramm<br />
mit Sportschießen,<br />
Ablegen des Sportabzeichens,<br />
Tauchen, Abenteuersport mit<br />
Klettern und Floßbau auf der<br />
Queich für alle an.<br />
»125 Teilnehmer waren im<br />
LaOla-Sportjugend-Camp, im<br />
Kinder-Camp hatten wir 35 Teilnehmer.<br />
Auf die tolle Resonanz<br />
für unser erstes Kindercamp im<br />
LaOla sind wir stolz«, sagte der<br />
Leiter der Sportjugend Pfalz,<br />
Peter Conrad. Er war nahezu<br />
während der gesamten Dauer<br />
des Camps vor Ort. Lediglich<br />
einmal hatte er das Ferienlager<br />
verlassen. Da holte er nämlich<br />
die zahlreichen beurkundeten<br />
Sportabzeichen aus der<br />
Geschäftsstelle des Sportbundes<br />
Pfalz in Kaiserslautern ab, die<br />
während der Freizeit abgelegt<br />
wurden.<br />
Uni-Sportcamp: Spaß und gute Laune in Kaiserslautern<br />
Die Sportabzeichen wurden am<br />
Freitag vor Ende des Camps<br />
überreicht.<br />
Die Verpflegung der<br />
Teilnehmer hat einmal mehr<br />
das Landauer Freizeitbad<br />
LaOla übernommen. »Mit<br />
einem Frühstück, dem Mittag-<br />
und Abendessen hat es<br />
den Teilnehmern an nichts<br />
gefehlt«, resümiert Peter<br />
Conrad. »Schließlich mussten<br />
die Energiespeicher im Körper<br />
gut gefüllt sein, bei unserem<br />
reichhaltigen Sportprogramm.«<br />
‹<br />
Asmus Kaufmann<br />
Feedback zum<br />
Uni-Sportcamp<br />
Foto: Conrad<br />
Am 4. Uni-Sportcamp der<br />
Sportjugend Pfalz vom<br />
11. bis 18. August auf dem<br />
Gelände des Schulzentrums<br />
Süd in Kaiserslautern<br />
nahmen 54 Kinder im Alter<br />
zwischen 9 und 15 Jahren<br />
teil. Sie erlebten sieben<br />
Tage Spaß bei noch mehr<br />
Sport.<br />
Studenten des Fachgebiets<br />
Sportwissenschaft der TU<br />
Kaiserslautern konzipierten<br />
und betreuten die Sportprogramme,<br />
das Team der<br />
Sportjugend Pfalz sorgte für<br />
das Rahmenprogramm. Die<br />
Teilnehmer konnten verschiedene<br />
Sport-Camps wie Leichtathletik,<br />
Fußball und Klettern<br />
besuchen. Darüber hinaus<br />
machte die gesamte Freizeitgruppe<br />
einen Ausflug zum<br />
36 Meter hohen Humbergturm,<br />
an dem sich nahezu<br />
alle Teilnehmer trotz erster<br />
Überwindungsangst abzuseilen<br />
wagten!<br />
Wir danken an dieser Stelle<br />
neben unseren Betreuern<br />
insbesondere der Stadt Kaiserslautern<br />
um Matthias Pink<br />
und Andreas Hobelsberger-<br />
Rhodes für die Bereitstellung<br />
der Sportanlagen sowie Frau<br />
Dr. Claudia Reidick und ihren<br />
Sportstudenten der Uni Kaiserslautern<br />
für das professionelle<br />
Sportprogramm. ‹<br />
<br />
Peter Conrad<br />
Ausflug zum Humbergturm; Programmpunkt:<br />
Angst überwinden<br />
und abseilen. Foto: Conrad<br />
»Hallo Herr Conrad, nachdem<br />
die Wäsche gewaschen und der<br />
Schlafsack gelüftet ist und der Bub<br />
Schlaf nachgeholt hat ;-), möchten<br />
wir uns auf diesem Weg bedanken<br />
für die gute Betreuung beim Sportcamp.<br />
Anerkennung verdient auch<br />
die gute und durchdachte Organisation!<br />
Überhaupt ist das ganze<br />
Freizeitangebot der Sportjugend<br />
bemerkenswert.<br />
Moritz fand alle Betreuerinnen<br />
und Betreuer sehr, sehr nett und<br />
schon auf der Fahrt nach Hause<br />
meinte er, er würde gerne wieder<br />
einmal mitmachen, wenn es von<br />
der Zeit her klappt. Ich finde, das<br />
sagt eigentlich alles! Also, nochmal<br />
vielen Dank an ALLE!<br />
C.+M. Heene, Rodalben
22 Vereine/Verbände pfalzsport <strong>09</strong>·<strong>2013</strong><br />
TuS Altrip spendet an Kinderhospitz<br />
Kegeln: Pfälzer mit vier Medaillen<br />
Von links: Michael Gruber, Beate Däuwel (Öffentlichkeitsarbeit<br />
Sterntaler), Dirk Müller.<br />
Foto: privat<br />
Am 04. Juli übergaben Dirk<br />
Müller, 1. Vorsitzender, und<br />
Michael Gruber, 2. Vorsitzender,<br />
des Turn- und Sportvereins<br />
Altrip eine Spende in Höhe<br />
von 333 € an das Kinderhospiz<br />
Sterntaler e.V. Dudenhofen.<br />
Im Rahmen seines Sport-wochenendes<br />
vom 14. bis 16. Juni<br />
führte der TuS eine Spendenaktion<br />
»schätzen und gewinnen«<br />
durch. Zu gewinnen gab es ein<br />
gestiftetes neues Kinderfahrrad.<br />
Für 1 € mussten die Teilnehmer<br />
das Gewicht von Nudeln in<br />
einer 2,5 Liter Flasche schätzen.<br />
Die Spannweite der Schätzungen<br />
reichte von 300 Gramm bis<br />
hin zu 1.200 Gramm. Der TuS<br />
Altrip erhöhte den Betrag, der<br />
durch das Gewinnspiel zustande<br />
kam und konnte somit eine<br />
Scheck in Höhe von 333 € an<br />
das Kinderhospiz Sterntaler in<br />
Dudenhofen übergeben. Mit<br />
dieser Spende unterstützt der<br />
TuS die wichtige Arbeit des Kinderhospizes<br />
und will auf diese<br />
Weise einen kleinen Beitrag<br />
leisten, damit den erkrankten<br />
Kindern, ihren Geschwistern<br />
und Eltern die notwendige Hilfe<br />
und Unterstützung gewährt<br />
werden kann.<br />
Allein im Rhein-Neckar-<br />
Raum leiden etwa 500 Kinder<br />
an einer lebensverkürzenden<br />
Krankheit.‹<br />
(red)<br />
Bei den Deutschen Meisterschaften der Sektion Classic Kegeln im<br />
Behindertensportverband in Weinheim standen vier Pfälzer auf<br />
dem Siegertreppchen. Ganz oben als Meister die beiden Mutterstadter<br />
Titelverteidiger Armin Kuhn (links) in der Wettkampfklasse<br />
2 Männer erneut erfolgreich sowie Kurt Freiermuth (rechts) in der<br />
Wettkampfklasse 4 Senioren. Ebenfalls auf Medaillenrängen: Jürgen<br />
Latz vom AV 03 Speyer mit Silber und Wilfried Junghanß von der BSG<br />
Kaiserslautern mit Bronze in der Wettkampfklasse 2 Senioren.<br />
<br />
(Kob/Foto privat)<br />
TSC Landau mit Schnuppertag!<br />
Mitmachen und Spaß haben beim Schnuppertag des TSC Landau.<br />
<br />
Foto privat<br />
Anzeige<br />
Am 29. Juni veranstaltete der<br />
Tanzsport-<strong>Club</strong> Landau unter<br />
dem Motto »Zuschauen, Mitmachen,<br />
Spaß haben Tanzen«<br />
einen Show- und Schnuppertag<br />
im Dorfgemeinschaftshaus<br />
Mörlheim.<br />
An diesem Tag zeigten nahezu<br />
alle Gruppen des TSC ihr Repertoire.<br />
Direkt anschließend an die<br />
jeweilige Präsentation gab es ein<br />
Schnuppertraining zum Mitmachen!<br />
Diese Schnuppertrainings<br />
wurden von den anwesenden<br />
Gästen sehr gut angenommen.<br />
Ob Kindertanzen, Hip Hop,<br />
Lateinamerikanische- oder Standardtänze,<br />
Salsa, Tanz- und Gymnastik-Gruppe,<br />
Disco Fox oder<br />
Zumba, die Tanzfläche war bei<br />
allen Gruppen sehr gut gefüllt.<br />
Mit dieser Aktion hatte sich der<br />
TSC Landau an Interessierte aller<br />
Altersgruppen, insbesondere aber<br />
auch an Kinder, Jugend-liche und<br />
junge Erwachsene gewandt.<br />
Ein weiterer Schwerpunkt<br />
war das Thema Integration. Um<br />
auch Kinder, Jugendliche und alle<br />
Interessierten mit Migrationshintergrund<br />
gezielt anzusprechen,<br />
wurde der Slogan in zehn verschiedenen<br />
Sprachen auf Plakaten<br />
und Flyern dargestellt! Die Info-<br />
Unterlagen wurden im Vorfeld<br />
der Veranstaltung an nahezu alle<br />
Kindergärten und Schulen in<br />
Landau und Umgebung, sowie<br />
insbesondere auch an Einrichtungen<br />
und Organisationen, die<br />
sich mit dem Thema Integration<br />
befassen, versandt und verteilt.<br />
Zur Eröffnung begrüßten<br />
Landaus Oberbürgermeister Hans<br />
Dieter Schlimmer sowie der Ortsvorsteher<br />
der Gemeinde Mörlheim<br />
die Mitglieder und Gäste des TSC<br />
Landau. Der Präsident des TSC<br />
Landau, Olaf Paul, übernahm die<br />
Moderation. ‹<br />
(red)<br />
ad-FT_90x133-v2.indd 2 16.10.12 12:58
pfalzsport <strong>09</strong>·<strong>2013</strong><br />
Vereine/Verbände<br />
23<br />
Stabhochsprung: »Raffi ist eine coole Socke«<br />
Raphael Holzdeppe versetzt Zweibrücken durch Weltmeistertitel in Freudentaumel<br />
Der erste deutsche Weltmeister im Stabhochsprung ist ein Pfälzer: Raphael Holzdeppe (hier bei der Siegerehrung) vom LAZ Zweibrücken<br />
gewann Gold bei der WM in Moskau mit übersprungenen 5,89 Metern. <br />
Foto: Kunz<br />
Zweibrücken war am 12.<br />
August aus dem Häuschen.<br />
Grund: Die sagenhafte Leistung<br />
des neuen Stabhochsprung-Weltmeisters<br />
Raphael<br />
Holzdeppe veranlasste<br />
Freunde und Weggefährten<br />
zu zahlreichen Superlativen.<br />
»Das ist der reine Wahnsinn«,<br />
sprudelte es aus dem Vorsitzenden<br />
des LAZ Zweibrücken,<br />
Bernhard Brenner, heraus, der<br />
erst einmal durchatmen musste<br />
nachdem Raphael Holzdeppe<br />
sich am 12. August in Moskau<br />
die Weltmeisterschaft im<br />
Stabhochspringen mit 5,89<br />
Meter gesichert hatte. »Es ist<br />
bewundernswert, mit welcher<br />
Coolness Raffi in den Wettkampf<br />
gegangen ist, und die Konkurrenz<br />
mit seinen beiden ausgezeichneten<br />
Sprüngen über 5,82 Meter<br />
und 5,89 Meter geschockt hat.<br />
Da hat selbst der Olympiasieger<br />
von London, Renaud Lavillenie,<br />
Nerven gezeigt.« Nach der<br />
Bronzemedaille bei Olympia<br />
in London habe der 23-Jährige<br />
mit dem WM-Titel »noch eine<br />
bessere Werbung als je zuvor<br />
für Zweibrücken und das LAZ<br />
betrieben«. Deshalb freue ich<br />
mich schon auf das Wiedersehen<br />
beim Himmelsstürmer-Cup auf<br />
dem Herzogplatz. »Ganz gleich,<br />
ob er springt oder nicht.«<br />
»Da müssen wir uns etwas<br />
überlegen, wie wir den Raphael<br />
Holzdeppe nach seinem WM-Titel<br />
seitens der Stadt ehren können«,<br />
erklärte der Bürgermeister<br />
und Beigeordnete für Sport,<br />
Rolf Franzen. Zumal sich der<br />
23-Jährige im vergangenen Jahr<br />
nach seiner Bronzemedaille bei<br />
den Olympischen Spielen schon<br />
als Anerkennung zusammen mit<br />
seinem damaligen Trainer Andrei<br />
Tivontchik ins Goldene Buch<br />
der Stadt eingetragen hatte.<br />
»Ich habe ihn schon zu den<br />
Medaillenkandidaten gezählt.<br />
Aber, dass er so cool und so<br />
souverän bei einem so hochkarätigen<br />
Wettkampf antritt, das<br />
spricht für sein ausgeprägtes<br />
Selbstbewusstsein. Gratulation.«<br />
Dass er den Erfolg von London<br />
in Moskau noch getoppt habe,<br />
»ist umso schöner für die Stadt<br />
Zweibrücken«.<br />
Die Hupe von Alex Viewegs<br />
Auto war gestern Abend beim<br />
Autokorso durch die Stadt den<br />
Anforderungen nicht gewachsen.<br />
»Gut, dass Raffi den Anforderungen<br />
bei der WM gewachsen war«,<br />
nahm der sportliche Leiter des<br />
LAZ das Missgeschick an seinem<br />
Auto gelassen hin. »Raffi hatte<br />
mir noch in Moskau angekündigt,<br />
dass er im Finale angreifen werde.<br />
Es ist mir unbegreiflich, wie er<br />
diesen Wettkampf bestritten<br />
hat. Das war kein Pokern. Er hat<br />
genau gewusst, was er macht.<br />
Er ist einfach eine coole Socke,<br />
wenn er das Stadion betritt.« Alex<br />
Vieweg ist sich nach dem Erfolg<br />
Holzdeppes sicher: »Die rennen<br />
uns beim Himmelsstürmer-Cup<br />
auf dem Herzogplatz die Bude ein.<br />
Die Flüge sind gebucht, Raffi wird<br />
da sein.«<br />
»Was mir auffällt, wie<br />
unwahrscheinlich cool Raphael<br />
Holzdeppe diesen entscheidenden<br />
Wettkampf angegangen<br />
ist«, lobte der Präsident der VT<br />
Zweibrücken, Otto Graßhoff, den<br />
neuen Weltmeister. »Er ist unwahrscheinlich<br />
sicher, er weiß was<br />
er kann. Raphael ist ein absoluter<br />
Top-Athlet.« Dass er erst bei 5,82<br />
Meter in den Endkampf eingestiegen<br />
sei, »ist einfach sagenhaft«.<br />
Karl-Heinz Werle, der 1988<br />
zusammen mit dem verstorbenen<br />
Dieter Kruber das LAZ<br />
Zweibrücken aus der Taufe<br />
gehoben hatte, ist stolz, dass<br />
Raphael Holzdeppe zum 25-jährigen<br />
Bestehen des Bundesleistungszentrums<br />
»dieser größte<br />
Erfolg in der Vereinsgeschichte<br />
mit dem Weltmeistertitel im<br />
Stabhochsprung, einer der<br />
sportlichen Säulen des LAZ, gelungen<br />
ist.« In die Annalen gehe<br />
zudem ein, dass erstmals zwei<br />
Stabhochspringern, Raphael und<br />
Kristina Gadschiew, der Sprung<br />
in ein WM-Finale gelungen ist.<br />
Auch Kristina Gadschiew bestritt<br />
in Moskau den Endkampf und<br />
belegte hier Platz 10. Lisa Ryzih<br />
vom ABC Ludwigshafen kam auf<br />
den achten Platz. ‹<br />
<br />
Werner Kipper
is 20.<strong>09</strong>.<strong>2013</strong> & nur so<br />
24 Vereine/Verbände pfalzsport <strong>09</strong>·<strong>2013</strong><br />
Je 5.000 Euro für JSV Speyer, Sportverein Fischbach und SV 64 Zweibrücken<br />
Insgesamt 50 »Grüne Bänder« für vorbildliche Talentförderung im Verein<br />
Seit 1986 fördern der Deutsche<br />
Olympische Sportbund<br />
(DOSB) und die Commerzbank<br />
AG mit der Verleihung<br />
des »Grünen Bandes« den<br />
Nachwuchsleistungssport<br />
in Deutschland. Mit der Finanzspritze<br />
von je 5.000 Euro<br />
für 50 besonders engagierte<br />
Vereine soll herausragende<br />
Nachwuchsarbeit belohnt und<br />
gefördert werden.<br />
In Deutschland schlummern<br />
zahlreiche junge Sporttalente,<br />
die darauf warten, entdeckt<br />
zu werden. Ein Großteil der<br />
Bewerber um »das Grüne<br />
Band« engagiert sich daher<br />
bereits über den Verein hinaus,<br />
um junge Talente zum Sport<br />
und in den Verein zu bringen.<br />
Talentiaden, Kooperationen mit<br />
Schulen und eigens entwickelte<br />
Sichtungskonzepte sind nur<br />
einige Beispiele.<br />
So lobte die Jury exemplarisch<br />
den Kanu-<strong>Club</strong> Fulda, der<br />
sich durch außergewöhnliche<br />
Talentsichtungsmaßnahmen hervorgetan<br />
hat. Im Rahmen eines<br />
kreisweiten Bewegungs-Checks<br />
wurden alle Zweitklässler auf<br />
ihre sportmotorischen Voraussetzungen<br />
als potentielle Kanu-<br />
Leistungssportler getestet. Acht<br />
von ihnen folgten daraufhin der<br />
Einladung zum Probetraining<br />
und werden weiter gefördert.<br />
Viele der in diesem Jahr ausgezeichneten<br />
Vereine verfügen<br />
über Damen- oder Herrenmannschaften<br />
in der 1. oder<br />
2. Bundesliga oder haben international<br />
erfolgreiche Sportler<br />
in ihren Reihen. Doch die Jury<br />
schaut nicht nur auf sportliche<br />
Erfolge. »Das `Grüne Band`<br />
legt sein Augenmerk ebenso<br />
auf pädagogische Aspekte der<br />
Leistungsförderung, wie die<br />
Vermittlung von gesellschaftlich<br />
wichtigen Werten wie Fairplay<br />
oder Teamgeist, aber auch<br />
Präventionsarbeit in Bezug<br />
auf Doping oder Alkohol- und<br />
Medikamentenmissbrauch.<br />
Zudem wird die Integration<br />
von sozial schwachen Kindern<br />
und Jugendlichen oder jungen<br />
Sportlern aus anderen Kulturen<br />
beim `Grünen Band` groß<br />
geschrieben«, betont Uwe Hellmann,<br />
Leiter Brand Management<br />
der Commerzbank und<br />
Jury-Mitglied.<br />
In diesem Bereich engagiert<br />
sich der Judoverein Speyer<br />
besonders. Neben dem finanziellen<br />
Entgegenkommen für<br />
sozial schwächere Familien, legt<br />
der Verein in verschiedenen<br />
Projekten mit dem Schwerpunkt<br />
»Integration durch Sport«<br />
besonderen Wert auf das<br />
soziale Miteinander. Mit Hilfe<br />
dieser sowie durch Schul-AGs<br />
und Freizeiten werden Kinder<br />
an den Judosport herangeführt,<br />
um neue Talente in den Verein<br />
zu holen. Das Konzept dieser<br />
erweiterten Talentsichtung<br />
scheint aufzugehen: In der<br />
Saison <strong>2013</strong> ist der Judoverein<br />
mit einer Männer- und Frauenmannschaft<br />
in der 1. Bundesliga<br />
Süd vertreten.<br />
»Ich freue mich darüber,<br />
dass Qualität und Quantität der<br />
Bewerbungen auch im 27. Jahr<br />
der Auszeichnung weiter zugenommen<br />
haben. Dies spiegelt<br />
den hohen Stellenwert wieder,<br />
den die Talentförderung in<br />
Deutschlands Sportvereinen<br />
einnimmt«, so Michael Vesper,<br />
DOSB-Generaldirektor und<br />
Jury-Mitglied<br />
Aus dem Bereich des Sportbundes<br />
Pfalz wurden <strong>2013</strong> mit<br />
dem »Grünen Band« ausgezeichnet:<br />
• Judosportverein Speyer<br />
1959 e. V. (Judo)<br />
• Sportverein Fischbach 1959<br />
e. V. (Badminton)<br />
• SV 64 Zweibrücken e. V.<br />
(Handball)<br />
Hintergrund<br />
Das »Grüne Band« belohnt<br />
konsequente Nachwuchsarbeit<br />
im Leistungssport, unabhängig<br />
von der Vereinsgröße oder der<br />
Popularität der Sportart. Für das<br />
»Grüne Band« können sich Vereine<br />
oder einzelne Abteilungen bis<br />
Ende März jeden Jahres bei ihren<br />
Spitzenverbänden bewerben.‹<br />
<br />
(red)<br />
Infos<br />
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unter Sportwelten, Das Grüne<br />
Band<br />
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pfalzsport <strong>09</strong>·<strong>2013</strong><br />
Vereine/Verbände<br />
25<br />
Praxisbeispiel: Wie komme ich von 0 auf 180 im Kinderbereich?<br />
Tischtennisabteilung des VfL Duttweiler: Mini-Meisterschaften, Bambini-Training, Schulfest<br />
Ein Bericht von Marcus Kröhn<br />
Wir, die Tischtennisabteilung<br />
des VfL Duttweiler, sind ein<br />
alteingesessener Verein in<br />
einem kleinen Dorf mit drei<br />
Herrenmannschaften und<br />
einer Jugendmannschaft. Seit<br />
Januar dieses Jahres wird<br />
unsere Jugend von dem Ex-<br />
Bundesligaspieler Bernhard<br />
Ilchev trainiert. Mit ihm zusammen<br />
haben wir beschlossen,<br />
dass der sogenannte<br />
Unterbau wieder verstärkt<br />
werden muss.<br />
Gesagt, getan. Erster Ansatz<br />
war die Ausrichtung einer Mini-<br />
Meisterschaft. Dazu haben wir<br />
550 Schüler und Schülerinnen<br />
aus den umliegenden Grundschulen<br />
mittels Flyer angesprochen.<br />
Und in großer Erwartung<br />
die Organisation der Mini-Meisterschaften<br />
für den <strong>09</strong>. März<br />
<strong>2013</strong> begonnen. Die Erwartungen<br />
unsererseits wurden aber<br />
gedämpft, nachdem lediglich<br />
10 Schüler und Schülerinnen an<br />
besagtem Termin in die Halle<br />
kamen. Die Kinder und Eltern<br />
hatten aber einen positiven<br />
Eindruck von uns gewonnen,<br />
so dass viele der Teilnehmer an<br />
dem anschließenden Schnuppertraining<br />
teilnahmen. Durch<br />
die Mundpropaganda der<br />
Kinder wurden auch Neulinge<br />
angezogen.<br />
Nach einigen Wochen<br />
ha-ben wir aus dem Schnuppertraining<br />
ein Bambini-Training<br />
gemacht mit regelmäßig 10-12<br />
anwesenden Kindern. Mit<br />
zwei Übungsleitern ausgestattet<br />
haben die Kinder hier<br />
die Hand-Augenkoordination<br />
erlernt, die eines der wichtigsten<br />
Bestandteile des Tischtennissports<br />
darstellt. Die beiden<br />
Schülerinnen Katharina Bruck<br />
und Lina Haak, Qualifikanten<br />
für den Bezirksentscheid der<br />
Mini-Meisterschaften, trainieren<br />
in dieser Gruppe mit und<br />
schafften den Sprung in den<br />
Pfalzentscheid.<br />
Nach Verteilung der Flyer<br />
für die Mini-Meisterschaften<br />
in der Grundschule Geinsheim<br />
wurden wir angesprochen, ob<br />
wir nicht Interesse hätten, uns<br />
bei den Kindern und Eltern<br />
im Rahmen des Schulfestes,<br />
vorzustellen. Nach kurzer Überlegung<br />
sagten wir auch diesen<br />
Termin zu. Wir stellten ein<br />
Programm auf, in dem wir den<br />
Kindern und Eltern anboten das<br />
Tischtennis- Sportabzeichen zu<br />
erwerben und einige Tischtennisübungen<br />
auszuprobieren.<br />
Für das Abzeichen konnten<br />
zehn Interessierte gewonnen<br />
werden, wobei acht es auch<br />
erworben haben, indem sie<br />
die sechs Übungen erfolgreich<br />
abschlossen. Die vier Stunden<br />
Programm waren für unsere<br />
fünf Übungsleiter eine anstrengende<br />
Sache, da die Schüler<br />
und Schülerinnen doch ständig<br />
beschäftigt werden wollten.<br />
Die Schulleitung und der<br />
Elternbeirat versicherten uns<br />
im Nachhinein, dass wir sehr<br />
gut angekommen sind bei<br />
dem Schulfest, was wir nur<br />
bestätigen konnten, denn<br />
im Anschluss daran wurde<br />
unser Bambini-Training mit<br />
acht Neuen aufgestockt. Das<br />
hieß auch für uns, dass wir das<br />
Trainerkontingent ebenfalls<br />
Mit Mini-Meisterschaften, Bambini-Training und Schulfestteilnahme<br />
von 0 auf 180: Die Tischtennisabteilung des VfL Duttweiler.<br />
<br />
Foto: privat<br />
aufstocken mussten. Zum Glück<br />
unsererseits haben wir im Jugend-<br />
und im jungen Erwachsenenbereich<br />
viele Spieler die<br />
Interesse haben, im Bereich des<br />
Kinder- und Jugendtrainings<br />
tätig zu werden. So konnte<br />
das Bambini-Training mit drei<br />
Übungsleitern wieder sinnvoll<br />
durchgeführt werden.<br />
Die Überschrift ist im Prinzip<br />
Judo: Jasmin Külbs gewinnt Bronze beim Grand-Slam in Moskau<br />
auch unser Fazit, denn mit<br />
der Durchführung der Mini-<br />
Meisterschaften, der Einführung<br />
des Bambini-Trainings und der<br />
Teilnahme an dem Schulfest,<br />
sind wir im Schüler- und Schülerinnenbereich<br />
von 0 auf 180<br />
gekommen und werden gewiss<br />
weiter in der Richtung tätig<br />
bleiben. ‹<br />
Jasmin Külbs vom 1. Judo<br />
<strong>Club</strong> Zweibrücken startete<br />
am 21. Juli beim IJF Grand-<br />
Slam in Moskau. In der<br />
Gewichtsklasse +78kg gewann<br />
Sie nach zwei gewonnenen<br />
und einem verlorenen<br />
Kampf die Bronzemedaille<br />
und verbessert damit ihren<br />
Weltranglistenplatz.<br />
Külbs trat im 1. Kampf<br />
gegen Sarah Adlington aus<br />
England an und konnte ihn<br />
vorzeitig durch eine Haltetechnik<br />
für sich entscheiden.<br />
Jasmin Külbs vom 1. Judo <strong>Club</strong><br />
Zweibrücken<br />
Foto privat<br />
Im Halbfinale musste sie<br />
gegen die Japanerin Kanae<br />
Yamabe auf die Matte und<br />
verlor durch einen fatalen<br />
Stellungsfehler vorzeitig. Im<br />
Kampf um Platz drei ging es<br />
über die komplette Kampfzeit<br />
von fünf Minuten. Nach<br />
einem strategischen Kampf<br />
bezwang sie ihre Kontrahentin<br />
Mariia Shekerova aus Russland.<br />
Ihre direkte deutsche<br />
Kontrahentin in ihrer Gewichtsklasse,<br />
Franziska Konitz<br />
(Platz 28 Weltrangliste),<br />
hatte keinen guten Tag und<br />
verlor ihren entscheidenden<br />
Kampf um Platz drei. Mit<br />
diesem Ergebnis ist Külbs<br />
auf Platz 22 der Weltrangliste<br />
vorgerückt und wurde für<br />
die Weltmeisterschaft in Rio<br />
de Janeiro (Brasilien) vom<br />
26. August bis 1. September<br />
nominiert.In der Meldeliste<br />
für die WM stehen mit 299<br />
Frauen und 480 Männern,<br />
insgesamt 779 Teilnehmer aus<br />
124 Nationen. ‹ (red)
26 Vereine/Verbände pfalzsport <strong>09</strong>·<strong>2013</strong><br />
Rückblick: Das Internationale Deutsche Turnfest in der Metropolregion Rhein-<br />
Neckar aus der Sicht eines Quartiermanagers aufgezeichnet von Reiner Wolf, Frankenthal<br />
Reiner Wolf (links), Sportkreisvorsitzender in Frankenthal: der<br />
Quartiermanager mit seinem Helfer-Team.<br />
Foto: privat<br />
Erstmals war ein kommunaler<br />
Zusammenschluss Gastgeber<br />
für das größte Wettkampfund<br />
Breitensport-Event der<br />
Welt: das Internationale<br />
Deutsche Turnfest vom 18.-25<br />
Mai in der Metropolregion<br />
Rhein-Neckar. Dass die<br />
Durchfüh-rung einer solchen<br />
Veranstaltung, bei der mit<br />
über 80.000 Teilnehmern<br />
gerechnet wurde, neben<br />
einem großen finanziellen<br />
auch einen ungeheuren Organisationsaufwand<br />
erfordert,<br />
lässt der nachfolgende kleine<br />
Einblick in die Arbeit eines<br />
Quartiermanagers erkennen.<br />
Am Anfang stand die<br />
Bitte des Geschäftsführers des<br />
Sportbundes Pfalz, Martin<br />
Schwarzweller, an mich in<br />
meiner Funktion als Sportkreisvorsitzender<br />
für Frankenthal,<br />
um Unterstützung<br />
des Organisationskomitees bei<br />
der Suche nach freiwilligen<br />
Helferinnen und Helfer aus den<br />
Sportvereinen für die Betreuung<br />
der Turnfestteilnehmer in<br />
den Frankenthaler Schulen.<br />
Als ehemaliger Mitarbeiter des<br />
Servicebereichs Bildung, Kultur<br />
und Sport bei der Stadt Frankenthal<br />
hätte ich ja sicherlich<br />
noch gute Kontakte zu den<br />
Sportvereinen, die ich hierzu<br />
nutzen könnte. Zusammen mit<br />
meinem Stellvertreter, Norbert<br />
Stollberg, der zugleich auch<br />
Vorsitzender des Frankenthaler<br />
Sportrings ist, sollte ich<br />
diese Sache in Angriff nehmen.<br />
Leichtsinnig, ohne zu wissen<br />
was genau auf mich zukommt,<br />
gab ich hierzu meine Zustimmung.<br />
Von nun an war Arbeit<br />
angesagt. Als erstes gab es ein<br />
Gespräch mit dem Organisationskomitee<br />
in Mannheim,<br />
in dem man uns über den<br />
Stand der Vorbereitungen in<br />
Frankenthal informierte. Dabei<br />
wurden wir um dringende<br />
Unterstützung bei der Helfersuche<br />
gebeten. Auch erfolgten<br />
Informationen über die<br />
grundsätzlichen Aufgaben der<br />
Quartiermanager, stellvertretenden<br />
Quartiermanager und<br />
der weiteren Helfer. Es wurde<br />
uns jede Menge Informationsmaterial<br />
ausgehändigt.<br />
Um erfolgreich unsere Arbeit<br />
verrichten zu können, kam<br />
es jetzt darauf an, mit dem<br />
Servicebereich Bildung, Kultur<br />
und Sport der Stadt Frankenthal<br />
eng zusammenzuarbeiten.<br />
Rebecka Schneider war<br />
hier erste Ansprechpartnerin;<br />
sie hatte die Hauptorganisation<br />
zu leisten.<br />
Als nächstes folgte eine<br />
Informationsveranstaltung des<br />
Frankenthaler Sportrings im<br />
Vereinsheim der DJK Sportfreunde<br />
Eppstein-Flomersheim,<br />
zu der alle Frankenthaler Sportvereine<br />
eingeladen wurden.<br />
Dabei erklärten die Vertreter<br />
des Kanu- und Segelclubs Frankenthal<br />
(Quartiermanagerin:<br />
Dagmar Ries), dass ihr Verein<br />
an den drei ersten Tagen die<br />
Betreuung der Turnfestgäste<br />
in der Andreas-Albert-Schule<br />
– Berufsbildenden Schule –<br />
übernehmen würde. Nachdem<br />
der TSV Eppstein bereits seine<br />
Bereitschaft erklärt hatte, die<br />
Turnfestgäste im Karolinengymnasium<br />
für eine Woche zu<br />
betreuen (Quartiermanager:<br />
Gerhard Sauvage), fehlten<br />
aber noch weitere Betreuer.<br />
Monica Umstadt, die Leiterin<br />
des Servicebereichs Bildung,<br />
Kultur und Sport, lud deshalb<br />
alle Frankenthaler Sportvereine<br />
zu einer weiteren Informationsveranstaltung<br />
ein, in<br />
deren Folge sich die Vereinigte<br />
Turnerschaft Frankenthal bereit<br />
erklärte, neben der Bewirtung<br />
der Besucher der zwei Tage<br />
dauernden Rope-Skipping-<br />
Wettkämpfe in der Sporthalle<br />
Am Kanal (Standortmanager:<br />
Dirk Brodersen), auch die<br />
Betreuung der Turnfestgäste<br />
im Albert-Einstein-Gymnasium<br />
(Quartiermanagerin: Cornelia<br />
Gringard-Kurzay) für eine Woche<br />
zu übernehmen.<br />
»Wir waren sozusagen<br />
Mädchen für<br />
alles.«<br />
Nachdem ich bei meinem<br />
Heimatverein, dem SV<br />
Studernheim, erfolgreich<br />
Werbung für die Schulbetreuung<br />
gemacht hatte, war<br />
für mich die Übernahme der<br />
Aufgaben des Quartiermanagers<br />
für die restlichen vier Tage<br />
in der Andreas-Albert-Schule<br />
selbstverständlich. Auch die<br />
Turngemeinde Frankenthal<br />
wollte sich engagieren und<br />
übernahm die Betreuung der<br />
Gäste in der Neumayerschule<br />
(Quartiermanagerin: Karin<br />
Grosmann-Simon). Damit war<br />
für alle 1.361 Turnfestgäste aus<br />
dem Landesturnverband Mittelrhein,<br />
die in Frankenthal beherbergt<br />
werden sollten, eine<br />
24-Stunden-Betreuung gewährleistet,<br />
wobei sich die Suche<br />
nach Helfern für die Nachtschichten<br />
manchmal recht<br />
schwierig gestaltete. So war<br />
ich froh, dass sich auch einige<br />
Helfer von anderen Vereinen<br />
(TG-Lauftreff, Qigong-Gruppe<br />
Frankenthal und Pfälzerwald-<br />
Verein Frankenthal) bereit<br />
erklärten, Nachtdienste zu<br />
übernehmen. Alle Verantwortlichen<br />
waren erleichtert, dass<br />
die umfangreiche Werbung<br />
(viele Gespräche, Presseartikel<br />
und Rundfunkbeitrag) für die<br />
Betreuung der Turnfestgäste<br />
in den Frankenthaler Schulen<br />
erfolgreich abgeschlossen werden<br />
konnte.<br />
Zu den Hauptaufgaben der<br />
Schulverantwortlichen (Quartiermanager,<br />
Stellvertreter und<br />
Helfer) zählten die Vorbereitung<br />
des Frühstücksraumes, die<br />
Ausgabe des Frühstücks und<br />
die Einlasskontrolle rund um<br />
die Uhr. Außerdem hatten sie<br />
auf die Einhaltung der Hausordnung<br />
hinzuwirken. Damit<br />
die Quartiermanager und deren<br />
Stellvertreter ihre Aufgaben<br />
ordnungsgemäß wahrnehmen<br />
konnten, war die Teilnahme an<br />
einer Schulungsveranstaltung<br />
Pflicht, in der auch über Erste-<br />
Hilfe-Maßnahmen, Brandschutz<br />
und Hygiene referiert wurde.<br />
Je nach Zahl der zu betreuenden<br />
Turnfestgäste und der<br />
Schichteinteilung waren täglich<br />
8-15 Freiwillige pro Schule notwendig.<br />
Ausgestattet wurden<br />
die Schulverantwortlichen mit<br />
einem blauen T-Shirt und einer<br />
Akkreditierungskarte.<br />
Nachdem der Kanu- und<br />
Segelclub Frankenthal und der<br />
SV Studernheim die gemeinsame<br />
Betreuung der 550<br />
Turnfestgäste in der Andreas-<br />
Albert-Schule zugesagt hatten,<br />
war eine enge Abstimmung<br />
untereinander erforderlich. So<br />
mussten gemeinsame Entscheidungen<br />
(z.B. Frühstücksablauf,<br />
Frühstücks- und Duschzeiten,<br />
Speise- und Getränkeangebot)<br />
getroffen und die Arbeiten,<br />
z. B. Auf- und Abbau des<br />
Frühstücksbuffets, Erstellung<br />
des Schulbelegungsplanes,<br />
Fertigung des Informationsschreibens<br />
an die Gastvereine,<br />
aufgeteilt werden. Der intensive<br />
Kontakt mit dem Servicebereich<br />
Bildung, Kultur und Sport<br />
der Stadt Frankenthal war<br />
dabei sehr hilfreich.<br />
Nachdem die grundsätzlichen<br />
Organisationsfragen,<br />
auch in Abstimmung mit<br />
dem Grundstücks- und
pfalzsport <strong>09</strong>·<strong>2013</strong><br />
Vereine/Verbände<br />
27<br />
Gebäudemanagement der<br />
Stadt Frankenthal, geklärt<br />
waren, wurden alle Helfer<br />
der beiden Sportvereine zu<br />
einem Informationstreffen<br />
in die Andreas-Albert-Schule<br />
eingeladen. Dabei wurden sie<br />
mit der Örtlichkeit vertraut<br />
gemacht und ausführlich in<br />
ihre Aufgaben eingewiesen.<br />
Der Hausmeister gab ergänzende<br />
Informationen über die im<br />
Falle eines Brandes vor Ort zu<br />
ergreifenden Maßnahmen. Er<br />
stand auch während der Turnfestwoche<br />
als Ansprechpartner<br />
und Helfer bei Bedarf immer<br />
zur Verfügung.<br />
Der Anreise der Turnfestgäste<br />
stand nun nichts mehr im Wege.<br />
Die Gäste wurden nach dem<br />
erstellten Schulbelegungsplan in<br />
die Schulsäle verteilt. Von nun<br />
an wurden die Besucher rund<br />
um die Uhr betreut. Wir waren<br />
sozusagen »Mädchen für alles«.<br />
»Wo ist der Frühstücksraum?«<br />
»Wo und wann kann geduscht<br />
werden?« »Wo geht es zum<br />
Bahnhof?« »Wo kann man<br />
gut essen?« »Kann ich Toilettenpapier<br />
haben?« waren die<br />
am meisten gestellten Fragen.<br />
Langweilig wurde es uns nicht.<br />
Es gab immer etwas zu tun.<br />
Aber es gibt auch Lustiges<br />
zu berichten: Da waren vier Ehepaare,<br />
die unbedingt gemeinsam<br />
in einem Schulsaal übernachten<br />
wollten, obwohl eine geschlechtergetrennte<br />
Einteilung<br />
vorgeschrieben und auch vorgesehen<br />
war. Sie erklärten, sie<br />
hätten bisher bei jedem Turnfest<br />
gemeinsam in einem Schulsaal<br />
übernachtet. Nachdem ich sie<br />
darauf hingewiesen habe, dass<br />
ich ihrem Wunsch nicht entsprechen<br />
kann, stellte ich ihnen frei,<br />
sich mit anderen Turnfestgästen<br />
abzusprechen, so dass sie in<br />
einem Schulsaal übernachten<br />
könnten. Ich meinte dazu spaßeshalber:<br />
»Wenn ich sie jedoch<br />
»dabei« erwische, muss ich<br />
dazwischen gehen«. Kommentar<br />
einer Frau: »Das wäre sexuelle<br />
Belästigung«.<br />
Oder aber ein junger<br />
Mann, der die Nacht zum Tag<br />
gemacht hatte und morgens<br />
mit drei jungen Frauen in das<br />
Quartier kam, sich sofort unter<br />
die Dusche stellte und gleich<br />
zum Frühstück ging. Sein Kommentar<br />
an uns: »Schlafen kann<br />
ich zu Hause«. Wie sein Tag<br />
und der Tag der drei jungen<br />
Frauen weiter verlief, ist nicht<br />
bekannt.<br />
Die meiste Arbeit hatten die<br />
Helfer, die das Frühstück in der<br />
Sporthalle servierten, das zwischen<br />
3 und 4 Uhr nachts angeliefert<br />
und vom Nachtdienst<br />
in Empfang genommen wurde.<br />
Da einige Sportler bereits um 6<br />
Uhr frühstücken mussten, um<br />
rechtzeitig am Wettkampfort<br />
zu sein, war es notwendig, mit<br />
dem Aufbau des Frühstückbuffets<br />
bereits um 5 Uhr zu<br />
beginnen. Das hatte aber den<br />
Vorteil, dass wir rechtzeitig<br />
mit den Vorbereitungen fertig<br />
waren, so dass es keinen Stress<br />
bei der Frühstücksausgabe gab.<br />
So verging ein Tag nach<br />
dem anderen und das Ende der<br />
Turnfestwoche näherte sich.<br />
Nachdem der Wettergott es<br />
nicht gut mit den Turnerinnen<br />
und Turnern meinte, freuten<br />
sich viele auf die Heimreise.<br />
Vielen Turnfestgästen war es<br />
ein besonderes Anliegen, sich<br />
bei den ehrenamtlichen Helferinnen<br />
und Helfern der beiden<br />
Sportvereine für die gute und<br />
freundliche Betreuung während<br />
dieser Woche in vielfältiger<br />
Weise zu bedanken. Auch die<br />
Helferinnen und Helfer waren<br />
sich einig, es war ein gutes und<br />
harmonisches Miteinander und<br />
es hat Spaß gemacht.<br />
Auch ich als Sportkreisvorsitzender<br />
darf mich bei allen aktiven<br />
Helferinnen und Helfern für die<br />
hervorragende Arbeit bedanken.<br />
Ich bin stolz auf alle Frankenthaler<br />
Sportvereine, die in dieser<br />
Turnfestwoche großen Einsatz gezeigt<br />
haben und denen es Freude<br />
gemacht hat, zum Gelingen des<br />
Turnfestes beizutragen. ‹<br />
Unsere Kompetenz:<br />
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28 A k t u e l l pfalzsport <strong>09</strong>·<strong>2013</strong><br />
Real Madrid mit dem VfL Neustadt auf einem Tisch – »und das in Emaille«<br />
IG der Sammler von Fußball-Emblemen feiert Jubiläum in Edenkoben – Präsident Rolf Conrad im Interview<br />
<strong>2013</strong> feiert die Interessengemeinschaft<br />
(IG) der Sammler<br />
von Fußball-Emblemen<br />
in Europa ihr 40-jähriges<br />
Bestehen. Sie tut dies nicht<br />
in Dortmund, München oder<br />
Berlin, sondern im pfälzischen<br />
Edenkoben, dort wo<br />
auch seit vielen Jahrzehnten<br />
das Herz des pfälzischen<br />
Vereinsfußballs schlägt.<br />
Die Sportschule des Südwestdeutschen<br />
Fußballverbandes<br />
ist vom 3. bis 6. Oktober<br />
der Austragungsort des<br />
IG-Jubiläumstreffens. Dass die<br />
Pfalz als Ort gewählt wurde,<br />
kommt nicht von ungefähr.<br />
Der Organisator kommt aus<br />
Kaiserslautern und heißt Rolf<br />
Conrad, er ist gleichzeitig auch<br />
seit 2011 der Präsident der IG.<br />
1986 veranstaltete Conrad im<br />
Seehotel in Kaiserslautern sein<br />
erstes Sammlertreffen.<br />
Die Interessengemeinschaft<br />
(IG) der Sammler von Fußball-<br />
Emblemen in Europa besteht<br />
derzeit aus etwa 300 Mitgliedern.<br />
Diese ausgewiesenen<br />
»Nadelexperten« sind überall<br />
in Deutschland aktiv. Regelmäßig<br />
finden in ganz Deutschland<br />
Tauschbörsen statt. Zwar<br />
hat nicht jeder Fußballverein<br />
in Deutschland (ca. 25.000)<br />
Anstecknadeln in seinem Angebot,<br />
aber doch die meisten,<br />
so dass sich ein interessantes<br />
Sammelgebiet ergibt.<br />
Rolf Conrad aus Kaiserslautern,<br />
der Präsident der IG<br />
der Sammler von Fußball-<br />
Emblemen in Europa, sammelt<br />
Fußball-Anstecknadeln seit ca.<br />
50 Jahren. Conrad ist gleichzeitig<br />
auch Mitglied des Vereins<br />
Pfälzische Sportgeschichte und<br />
stand dem pfalzsport für ein<br />
Interview zur Verfügung.<br />
Herr Conrad, sie sammeln<br />
Fußballnadeln seit 50 Jahren.<br />
Wie groß ist ihre Sammlung<br />
mittlerweile?<br />
Über 10.000 Nadeln habe ich<br />
in meiner Sammlung.<br />
Gibt es einen Sammlungsschwerpunkt<br />
oder anders gefragt:<br />
Wie vollständig sind die<br />
pfälzischen Vereine vertreten?<br />
Sammlungsschwerpunkt ist<br />
der Fußball Regionalverband<br />
Südwest, d. h. Südwest, Rheinland<br />
und Saarland. Seit einigen<br />
Jahren sammle ich nicht nur<br />
Fußball sondern auch alle<br />
Sportvereine aus Rheinland-<br />
Pfalz und Saarland. Wie vollständig<br />
die pfälzischen Vereine<br />
in meiner Sammlung vertreten<br />
sind ist schwer zu beantworten.<br />
Es gibt ständig Veränderungen<br />
durch Neugründungen,<br />
Fusionen, Namensänderungen<br />
und wenn man die Altvereine<br />
dazu zählt wird man nie<br />
vollständig werden. Das macht<br />
aber den Reiz des Sammelns<br />
aus. Ständig auf der Suche<br />
nach Emblemen.<br />
Wie finden Sie neue Exemplare<br />
und welche Nadeln<br />
werden am Sammlermarkt<br />
hoch gehandelt?<br />
Neue Exemplare, das heißt<br />
man muss ständig den »Markt«<br />
beobachten und gute Kontakte<br />
zu anderen Sammlern pflegen.<br />
Das Internet, hier vor allem<br />
Ebay, ist eine Fundgrube für<br />
Sammler. Doch Vorsicht ist<br />
hier geboten, Fälschungen<br />
überschwemmen den Markt.<br />
Hoch gehandelt werden Nadeln<br />
von Vereinen aus der Zeit<br />
vor dem 2. Weltkrieg. Hier vor<br />
allem die ehemaligen deutschen<br />
Ostgebiete.<br />
Wie viele Euro muss man für<br />
diese Nadeln auf den Tisch<br />
legen?<br />
Liegt der Preis für einen »normalen<br />
Verein« zwischen 1 €<br />
und 10 €, so werden für diese<br />
Nadeln schon einige Hundert<br />
Euro auf den Tisch gelegt.<br />
Die Zeiten wo man für eine<br />
alte Nadel zwei bis drei neue<br />
Nadeln eingetauscht hat sind<br />
schon lange vorbei. Das Motto<br />
der IG aber lautet, tauschen<br />
geht vor kaufen!<br />
Wann haben die Fußballvereine<br />
eigentlich angefangen,<br />
Nadeln herzustellen?<br />
Seit es Fußballvereine gibt, gibt<br />
es auch die entsprechenden<br />
Vereinsnadeln. In früheren Zeiten<br />
war es selbstverständlich,<br />
dass man seine Zugehörigkeit<br />
zu einem Verein mit der Nadel<br />
am Revers dokumentierte. Die<br />
Turnvereine oder Schützenver-<br />
Rolf Conrad mit einem kleinen Teil seiner Sammlung. Foto: Kaufmann<br />
eine, die es ja schon länger gibt<br />
als die Fußballvereine, hatten<br />
es ja vorgemacht.<br />
Welches ist ihr ältestes<br />
Exemplar?<br />
Mein ältestes Exemplar ist<br />
vermutlich die Nadel des Turnvereins<br />
1861 Kaiserslautern. Sie<br />
stammt aus den 1890er Jahren.<br />
Wie geht man vor, wenn eine<br />
Nadel auftaucht, aber völlig<br />
unbekannt ist und nicht zugeordnet<br />
werden kann?<br />
In unserem Verein gibt es<br />
einen Erkennungsdienst für<br />
die so genannten UFO´s.<br />
Diese Embleme kann man in<br />
unserem Vereinsmagazin, dem<br />
IG-Kurier, einstellen. Nun<br />
heißt es abwarten ob eines<br />
unserer Mitglieder diese Nadel<br />
erkennt. Die Erfolgsquote ist<br />
hier sehr hoch. Eine Hilfe ist<br />
bei der Erkennung auch hier<br />
wieder das Internet. Dank<br />
Google kann man hier einiges<br />
aufklären.<br />
Was erwartet uns in Edenkoben<br />
beim Jubiläumstreffen<br />
der IG?<br />
Real Madrid, Manchester<br />
United, Bayern München<br />
mit dem SV Edenkoben, VfL<br />
Neustadt auf einem Tisch<br />
und das in Emaille. Die breite<br />
Palette des Weltfußballs als<br />
Anstecknadel. Wer unsere<br />
Sammlerszene nicht kennt<br />
wird überrascht sein von der<br />
Vielzahl der Vereinsembleme<br />
die bei unserer Veranstaltung<br />
auf den Tischen liegen.<br />
Welcher Tag ist für Besucher<br />
am besten geeignet, um einen<br />
Einblick in die Sammlerszene<br />
zu bekommen?<br />
Als Besucher würde ich den<br />
Samstag vorziehen. Samstags<br />
ist noch eine Tombola<br />
mit schönen Preisen und<br />
eine Autogrammstunde mit<br />
Hans-Peter Briegel vorgesehen.<br />
‹<br />
Kontakt, Infos<br />
Rolf Conrad, Kaiserslautern<br />
T 0631.47819<br />
IG-Jubiläumsprogramm<br />
Donnerstag, 3.10.<br />
• Anreise der ersten IG-<br />
Mitglieder, Begrüßung durch<br />
den Vorstand<br />
Freitag, 4.10.<br />
• ab 9:00 bis ca. 14:30 Uhr<br />
Tauschbörse<br />
• ca. 15:30 Uhr<br />
Festprogramm mit Ehrengästen,<br />
Ehrungen; anschließend:<br />
gemeinsames<br />
Abendessen mit Unterhaltungsprogramm<br />
Samstag, 5.10.<br />
• ab 9:00 Uhr<br />
Internationaler Tauschtag<br />
(offen für alle) mit Tombola<br />
und Autogrammstunde;<br />
Vorstellung des Buchs »111<br />
Jahre 1. FC Kaiserslautern«<br />
(mit Anwesenheit des<br />
Autors)<br />
• Abends<br />
Rückblick bei neuem Wein<br />
und Zwiebelkuchen ‹ (red)
pfalzsport <strong>09</strong>·<strong>2013</strong><br />
S p o r t g e s c h i c h t e<br />
29<br />
Schneller, höher, stärker, weiter? – Sport in der Pfalz seit dem 19. Jahrhundert<br />
Wissenschaftliche Tagung des Historischen Vereins der Pfalz in Kooperation mit dem Sportbund<br />
Pfalz und dem Verein Pfälzische Sportgeschichte - 18. & 19. Oktober in Edenkoben<br />
Sport und Bewegung stellen<br />
für viele Menschen wichtige<br />
Alltagsbeschäftigungen dar.<br />
Neben dem Streben nach<br />
individueller Ertüchtigung<br />
steht oftmals das Streben<br />
nach Gemeinschaft beim<br />
Breitensport im Verein oder<br />
nach Spitzenergebnissen im<br />
Leistungssport. Erfolgreiche<br />
Sportler und Teams ziehen<br />
die Begeisterung vieler Fans<br />
und Medien auf sich. Manche<br />
Vereine wirken geradezu<br />
als Identitätsstifter für ihre<br />
Herkunftsregion. Auch die<br />
Vorstellungen vom Körper<br />
wandeln sind. So hat der<br />
durchtrainierte Joggertyp,<br />
dessen Erscheinungsbild als<br />
Ausweis von Entsagungsfähigkeit,<br />
Entschlusskraft und<br />
Führungsstärke steht, die<br />
barock geformte Männergestalt,<br />
lange ein Zeichen für<br />
Wohlstand und Autorität,<br />
als gesellschaftliches Leitbild<br />
längst abgelöst, und für Frauen<br />
gilt Ähnliches. Insgesamt<br />
ist die Durchdringung der<br />
modernen Gesellschaft durch<br />
den Imperativ der Sportlichkeit<br />
geradezu ein Signum<br />
unserer Zeit.<br />
Doch wie entwickelte sich<br />
der organisierte Sport im<br />
Gefolge der Vereinsbewegung<br />
des 19. Jahrhunderts bis<br />
in unsere Gegenwart? Was<br />
wurde und wird überhaupt<br />
als Sport verstanden? Und<br />
in welchem Zusammenhang<br />
steht die Entwicklung des<br />
Sports mit den Bedürfnissen<br />
von Individuen, Gesellschaft,<br />
Politik, Wirtschaft und Kultur?<br />
Welche Charakteristika<br />
weist die Sportgeschichte<br />
der Pfalz auf, was macht sie<br />
aus? Ausgewiesene Pfalzhistoriker<br />
und Kenner der<br />
allgemeinen Sportgeschichte<br />
gehen diesen Fragen in einer<br />
wissenschaftlichen Arbeitstagung<br />
nach.<br />
Hochspringer im Speyerer Rheinstadion um 1920.<br />
Programm<br />
Freitag, 18. Oktober<br />
11.00 Uhr Begrüßung: Werner<br />
Schineller (Historischer Verein)<br />
Dieter Noppenberger (Sportbund<br />
Pfalz)<br />
Martin Schwarzweller (Verein<br />
Pfälzische Sportgeschichte)<br />
11.15 Uhr Vorstellung der DVD<br />
zur Sportgeschichte<br />
11.45 Uhr Einführung in die<br />
Tagung (Dr. Pia Nordblom/Dr.<br />
Ulrich Wien)<br />
12.00 Uhr Mittagspause<br />
13.00 - 18.00 Uhr<br />
Sektion I: Sport im Spannungsfeld<br />
von Politik und<br />
Gesellschaft im 19. und 20.<br />
Jahrhundert<br />
• Roland Paul (Kaiserslautern):<br />
Die Anfänge der Turnbewegung<br />
• Rainer Rund (Ludwigshafen):<br />
Die Wanderbewegung<br />
• Dr. Ludger Tekampe (Speyer):<br />
Sportvereinsfahnen als<br />
Kultur- und Zeitzeichen<br />
15.00 Uhr Kaffeepause<br />
15.30 Uhr<br />
• Dr. Klaus Jürgen Becker<br />
(Ludwigshafen): »Kampf um<br />
die Klasse«. Arbeitersport in<br />
Ludwigshafen am Rhein<br />
• Prof. Lorenz Peiffer (Hannover):<br />
Jüdische Fußballvereine<br />
in der Pfalz in den 1920er<br />
und 1930er Jahren<br />
• Dr. Markwart Herzog (Irsee):<br />
Nationalsozialismus und<br />
sein Erbe im pfälzischen<br />
Sport – Erinnerungspolitik als<br />
Aufgabe am Beispiel des 1.<br />
FC Kaiserslautern<br />
• Thomas Gräf (Mainz): Die<br />
Sportorganisation in der<br />
Pfalz in den Nachkriegsjahren<br />
1945-1949<br />
• Prof. Dr. Jürgen Voss<br />
(Mannheim): Außenpolitik<br />
auf dem Spielfeld? Das erste<br />
Feldhandball-Länderspiel<br />
Deutschland- Frankreich am<br />
8.4.1951 im Südweststadion<br />
Ludwigshafen<br />
18.30 Uhr Abendessen<br />
19.30 Uhr Öffentliche Abendveranstaltung<br />
• Prof. Dr. Wolfgang Behringer<br />
(Saarbrücken): Sport und<br />
Kultur. Historische Perspektiven<br />
danach<br />
• Empfang durch den Sportbund<br />
Pfalz<br />
Samstag, 19. Oktober<br />
7.00 Uhr Möglichkeit zum<br />
Frühsport<br />
8.30 Uhr: Frühstück<br />
9.00 – 11.00 Uhr<br />
Sektion II: Disziplinen im<br />
historischen Portrait<br />
• Prof. Dr. Rainer Schlundt<br />
(Mainz): »Man muss auch<br />
mal loslassen können!«: Vom<br />
Hammerwerfen in der Pfalz<br />
• Dr. Claus W. Schäfer (Erlangen-Nürnberg):<br />
»Klettern«<br />
als »Sport«. Von der sozialen<br />
Vermittlung sich ändernder<br />
Sportpraktiken<br />
• Prof. Dr. Hans Ammerich<br />
(Speyer): Fußball 1947-1963<br />
• Sebastian Knoll-Jung (Stuttgart):<br />
Pferde- und Motorradsport<br />
auf Pfälzer Rennbahnen<br />
11.00 Uhr Kaffeepause<br />
11.30 - 12.30 Uhr<br />
Sektion III: Sportgeschichte<br />
erforschen<br />
• Dr. Walter Rummel (Speyer):<br />
Wie schreibt man eine<br />
Vereinsgeschichte?<br />
• Asmus Kaufmann (Kaiserslautern):<br />
Status quo – Sportgeschichte<br />
in der Pfalz und die Initiativen<br />
des Sportbundes Pfalz<br />
12.45 Uhr Mittagspause<br />
13.30 Uhr<br />
Sektion IV: Sport in der<br />
Gegenwart<br />
Abschlussvortrag<br />
• Prof. Dr. Eike Emrich (Saarbrücken):<br />
Eine Bestandsaufnahme<br />
für die Gegenwart:<br />
Zum Verhältnis von Sport<br />
und Politik in der Region<br />
14.15 Uhr Abschluss: Bilanz<br />
und Perspektiven der Sportgeschichte<br />
in der Pfalz (Dr. Pia<br />
Nordblom/Dr. Ulrich Wien)<br />
14.30 Uhr Ende der Tagung<br />
Organisatorische<br />
Hinweise<br />
Konzeption, Organisation &<br />
Leitung<br />
Dr. Pia Nordblom, Dr. Ulrich<br />
Wien, Asmus Kaufmann<br />
Tagungsort<br />
Sportschule Edenkoben, Villastraße<br />
63, 67480 Edenkoben<br />
www.swfv.de<br />
Anmeldung<br />
Bis zum 11. Oktober <strong>2013</strong> an<br />
den Historischen Verein der<br />
Pfalz, z. Hd. Frau Karoline Kälber,<br />
Domplatz 4, 67346 Speyer,<br />
Tel. 06232/132523 oder hv@<br />
museum.speyer.de<br />
Übernachtung<br />
In begrenztem Umfang bestehen<br />
Übernachtungsmöglichkeiten<br />
im Tagungshaus. Anfrage<br />
an Frau Kälber<br />
Kontakt<br />
Dr. Pia Nordblom, Universität<br />
Mainz, Historisches Seminar,<br />
Tel. 06131 39- 26228, nordblom@uni-mainz.de<br />
Kosten<br />
Die Teilnahme ist frei. Die<br />
Verpflegung im Tagungshaus<br />
ist kostenpflichtig. Die Tagung<br />
wird unterstützt vom Bezirksverband<br />
Pfalz. ‹
30 P a r t n e r pfalzsport <strong>09</strong>·<strong>2013</strong><br />
Tipps für eilige Eltern<br />
Lecker und schnell kochen<br />
Arbeiten, kochen, sich um<br />
die Kinder kümmern – das<br />
ist der oft stressige Alltag<br />
von berufstätigen Eltern und<br />
Alleinerziehenden. Auf der<br />
Strecke bleibt dabei manchmal<br />
Zeit für die Familie. Auch<br />
mit wenigen Kochkenntnissen<br />
und einfachen Zutaten<br />
kann man ein leckeres Essen<br />
zubereiten, denn selber kochen<br />
muss nicht aufwändig<br />
und langwierig sein.<br />
Vorkochen und einfrieren<br />
Eine gute Organisation hilft,<br />
Kindern leckere Gerichte<br />
in kurzer Zeit zuzubereiten.<br />
Dazu zählt, sich einen Vorrat<br />
an Lebensmitteln für Tiefkühltruhe,<br />
Kühlschrank und<br />
Küche zuzulegen. Wer mehr<br />
kocht, kann sich auch ein paar<br />
Portionen einfrieren. Wenn<br />
es mal ganz schnell gehen<br />
muss, ist man froh, das Essen<br />
nur noch auftauen zu müssen.<br />
Außerdem können Gerichte<br />
auch auf unterschiedliche<br />
Weise variiert werden: Polenta<br />
zum Beispiel hält sich<br />
im Kühlschrank eine ganze<br />
Woche und kann in Butter<br />
gebraten oder mit Tomatensoße<br />
serviert werden.<br />
Auf Tiefkühlgemüse zurückgreifen<br />
Wenn Krankheit oder Überstunden<br />
im Büro den Kochplan<br />
für die Woche durcheinander<br />
werfen, ist es gut,<br />
ein paar »Chaos-Rezepte«<br />
parat zu haben. Tiefkühlgemüse<br />
beispielsweise lässt sich<br />
ohne lange Vorbereitungszeit<br />
schnell zu einem leckeren<br />
Auflauf, einem Pfannengericht<br />
oder einer Suppe verarbeiten.<br />
»Drillinge«, die kleinen<br />
Kartoffeln, sind schnell gar<br />
und müssen nicht geschält<br />
werden. Dazu Kräuterquark<br />
und ein Salat – und fertig ist<br />
Neue Broschüre der<br />
Barmer GEK.<br />
das unkomplizierte Mittagessen.<br />
Wer noch Würstchen und<br />
ein wenig Gemüse im Haus<br />
hat, kann Wurstschaschlik machen:<br />
Einfach die Würstchen<br />
in kleine Stücke schneiden<br />
und abwechselnd mit Paprika,<br />
Zwiebeln und Tomaten auf<br />
Spieße stecken. Anschließend<br />
etwa fünf Minuten im Backofen<br />
grillen.<br />
Neue Broschüre mit Tipps<br />
Die Broschüre »Für Kinder<br />
kochen – Die besten Tipps<br />
für eilige Eltern« enthält<br />
viele praktische Beispiele und<br />
Tipps, wie man trotz knapper<br />
Zeit ein leckeres Essen zaubern<br />
kann. Welche Lebensmittel<br />
sollte man als Vorrat im<br />
Haus haben, welche Alternativen<br />
gibt es zu frischem<br />
Gemüse, wie kann man ein<br />
Gericht unterschiedlich variieren<br />
und wie spart man mit<br />
kleinen Tricks wertvolle Zeit<br />
in der Küche? Auch Beispiele<br />
für einen Wochenplan und leckere<br />
Rezepte sind enthalten.<br />
Die Broschüre gibt es in jeder<br />
BARMER GEK Geschäftsstelle<br />
und unter<br />
www.barmer-gek.de/104266<br />
40.000 Rheinland-Pfälzer spielen Lotto im Internet<br />
Seit einem Jahr neuer Kundenstamm aufgebaut – Ergänzung zum Angebot in den Annahmestellen<br />
Fast jeder kennt sie, die<br />
Lotto-Annahmestelle um<br />
die Ecke. Dort macht Lotto<br />
Rheinland-Pfalz den Großteil<br />
seines Geschäftes. Doch auch<br />
im Zukunftsmarkt Internet<br />
ist das Glücksspielunternehmen<br />
aus Koblenz aktiv:<br />
Dieser Tage hat sich der<br />
40.000ste Kunde auf www.<br />
lotto-rlp.de registriert.<br />
»Mit dieser Zahl haben<br />
wir eine weitere Schallmauer<br />
durchbrochen«, freut sich<br />
Hans-Peter Schössler, Geschäftsführer<br />
von Lotto Rheinland-Pfalz:<br />
»Gut ein Jahr seit<br />
der staatlich erlaubten Wiederaufnahme<br />
des Internetangebotes<br />
am 1. Juli 2012 wächst<br />
die Zahl unserer Onlinekunden<br />
kontinuierlich – vor allem dank<br />
unseres maßvollen regionalen<br />
Marketings und einer gut<br />
gemachten Seite.« Und es zeigt<br />
sich auch, dass das Internetangebot,<br />
wie von der Geschäftsführung<br />
gewünscht, nur eine<br />
Ergänzung zum Hauptvertriebsweg<br />
über die Annahmestellen<br />
ist. Die Altersstruktur der<br />
registrierten Spieler beweist,<br />
dass das Unternehmen mit<br />
dem Spielangebot im World<br />
www.lotto-rlp.de<br />
Wide Web vor allem jüngeren<br />
Kunden anspricht. Kunden<br />
also, die normalerweise nicht<br />
in einer Annahmestelle anzutreffen<br />
sind. »Wir werden nicht<br />
müde zu betonen, dass die<br />
Spielmöglichkeit im Internet<br />
keine Konkurrenz für unsere<br />
Annahmestellen darstellt«, sagt<br />
Hans-Peter Schössler.<br />
So bewegt sich der Internet-<br />
Anteil am Gesamtumsatz des<br />
Unternehmens noch immer im<br />
niedrigen einstelligen Prozentbereich.<br />
Der Hauptgrund<br />
für die Präsenz von Lotto<br />
Rheinland-Pfalz im Internet ist<br />
ohnehin strategischer Natur:<br />
»Es ist wichtig, diesen Markt<br />
nicht anderen illegalen Anbietern<br />
zu überlassen. Wir richten<br />
den Blick in die Zukunft und<br />
wollen auf diesem wichtigen<br />
Geschäftsfeld so gut aufgestellt<br />
sein und wichtige Positionen<br />
besetzen, dass wir auch in<br />
einem künftigen Wettbewerb<br />
bestehen können«, betont<br />
Hans-Peter Schössler.<br />
Den Erfolg der Seite, der<br />
nun durch den 40.000sten<br />
Kunden verdeutlicht wird,<br />
führt man bei Lotto Rheinland-<br />
Pfalz auf viele Faktoren zurück,<br />
wie der Geschäftsführer<br />
betont: »Unser Internetauftritt<br />
wird täglich redaktionelI<br />
aktualisiert und besticht auch<br />
durch den ständigen Ausbau<br />
von kundenorientiertem<br />
Service.« So wurde zuletzt auf<br />
vielfachen Wunsch der Spielteilnehmer<br />
die Möglichkeit von<br />
Dauerspielscheinen geschaffen.<br />
Außerdem gibt es eine<br />
für Smartphones optimierte<br />
Version der Internetseite, die<br />
das Spielen auch mit mobilen<br />
Telefonen möglich macht.<br />
Einer eingehenden Untersuchung<br />
des Kundenstammes<br />
und des Spielverhaltens zufolge<br />
ist die Mehrzahl der Kunden<br />
übrigens männlich. Überproportional<br />
beliebt ist die neue<br />
Lotterie Eurojackpot, gefolgt<br />
vom traditionellen Lotto, der<br />
Soziallotterie GlücksSpirale<br />
sowie der täglichen Lotterie<br />
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