Bau- und Nutzungsordnung inkl. Anhänge (BNO ... - Stadt Baden
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Anhang I Beschriebe Ensembleschutzzonen gemäss § 32 <strong>BNO</strong><br />
Nr. 1<br />
Ensembleschutzzone <strong>Stadt</strong>turmstrasse/Dynamostrasse<br />
<strong>Bau</strong>jahr / Architekt:<br />
Würdigung:<br />
Schutzziele:<br />
In drei <strong>Bau</strong>perioden (um 1900/1910/1950) erstellt; diverse Architekten<br />
Einzige geschlossene Blockrandbebauung mit Wohn- <strong>und</strong> Geschäftshäusern in<br />
<strong>Baden</strong>, die in weiten Teilen zwischen 1900 <strong>und</strong> 1910 mit Mansardendächern entstanden<br />
sind. Zeittypische Fassaden in unterschiedlichem Erhaltungszustand.<br />
Ausformulierte Erdgeschosse mit publikumsorientierter Nutzung.<br />
Erhalten des Charakters als Blockrandbebauung mit Lochfassaden <strong>und</strong> Sattelbzw.<br />
Mansarddächern sowie ähnlichen Geschosshöhen <strong>und</strong> ausformulierten Erdgeschossen<br />
mit publikumsorientierter Nutzung. Freihalten <strong>und</strong> Aktivieren des Innenhofes.<br />
Aufwertung in den schwächer ausgebildeten bzw. durch spätere Umbauten<br />
beeinträchtige Partien.<br />
<strong>Bau</strong>jahr / Architekt:<br />
Nr. 2 Ensembleschutzzone Badstrasse/Bahnhofstrasse/Hirschlistrasse<br />
Zur Hauptsache Mitte 19.Jh., (Neuanlage Badstrasse 1827); spätere Neu- <strong>und</strong> Ersatzbauten;<br />
diverse Architekten<br />
Einzelobjekte: Innerhalb der Ensembleschutzzone kantonales Denkmalschutzobjekt BAD 044,<br />
Apotheke Münzel, Badstrasse 5, sowie kommunales <strong>Bau</strong>denkmal B2, Badstrasse<br />
12, Bankgebäude 1872/73, Architekten Ernst + Koch.<br />
Würdigung:<br />
Schutzziele:<br />
In der Mitte des 19. Jahrh<strong>und</strong>erts als typische Vorstadt entstandene repräsentative<br />
Verbindung zwischen Altstadt <strong>und</strong> Bäderquartier mit einem grossen Anteil an historischer<br />
<strong>und</strong> kleinteiliger <strong>Bau</strong>substanz. Die zusammengebauten oder nahe beieinander<br />
stehenden Wohn- <strong>und</strong> Geschäftshäuser bilden grosszügige Gassenräume.<br />
Dreigeschossig wahrgenommene Gebäude prägen das Strassenbild.<br />
Daneben bestehen höhere <strong>Bau</strong>ten, die sich teilweise durch gestalterische Massnahmen<br />
an der bestehenden <strong>Bau</strong>substanz orientieren.<br />
Erhalten des Charakters der historisch entstandenen, kleinteiligen <strong>Bau</strong>substanz,<br />
welche einen grosszügigen Gassenraum bildet. Erhalten der Dreiteiligkeit der Gebäude<br />
in publikumsorientiertes Erdgeschoss, Lochfassade <strong>und</strong> Dachabschluss<br />
(gegebenenfalls Schrägdach). Allfällige Neu- oder Umbauten müssen bezüglich<br />
Massstäblichkeit sowie Material- <strong>und</strong> Farbgebung bei der Fassaden- <strong>und</strong> Dachausbildung<br />
gut in den bestehenden <strong>Bau</strong>bestand eingefügt werden. In der Zentrumszone<br />
Z4 ist trotz möglicher Viergeschossigkeit der <strong>Bau</strong>ten durch gestalterische<br />
Mittel auf die vorhandene Dreiteiligkeit Rücksicht zu nehmen (z.B. durchgehende<br />
Trauflinie).<br />
Nr. 3<br />
Ensembleschutzzone Martinsberg<br />
<strong>Bau</strong>jahr / Architekt:<br />
Einzelobjekt:<br />
Ende 19. Jh./Anfang 20. Jh.; partiell spätere Neu- <strong>und</strong> Ersatzbauten; diverse Architekten<br />
Innerhalb des Perimeters kommunales <strong>Bau</strong>denkmal B66, Altes KV-Schulhaus St.<br />
Ursus 1931, Architekt: A. Gantner<br />
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