A th dA b it Asthma und Arbeit – Ein unterschätztes Thema
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Baur X et al, ERR 21 (2012) 125-139 (14) Asthma mit Arbeitsplatzbezug: Prävention ** Eine vollständige Elimination der Exposition ist der stärkste und daher durchgehend empfehlenswerte Präventionsweg hinsichtlich Berufsallergie und Asthma. * Es ist sehr wahrscheinlich, dass eine verminderte Exposition zu einer reduzierten Krankheitslast an Berufsasthma führt, wie Dosis- Wirkungs-Beziehungen vermuten lassen. *** Ersatz von Naturgummilatex reduziert die Sensibilisierungshäufigkeit und das Auftreten von Latexasthma erheblich. * Die Bedeutung einer Hautexposition für eine berufliche Sensibilisierung und das Berufsasthma ist limitiert. Es existieren positive Fallberichte (besonders bezüglich Isocyanaten). * Persönlicher Atemschutz kann einen Beitrag zur Primärprävention des Berufsasthmas leisten. Baur X et al, ERJ 39 (2012) 529-545 (16) 20
Asthma mit Arbeitsplatzbezug: Screening *** Beschäftigte mit vorbestehender Sensibilisierung gegenüber Aller-genen, die auch bei der Arbeit eine Rolle spielen werden, haben ein erhöhtes Risiko für die Entwicklung eines Berufsasthmas oder einer unspezifischen Atemwegsüberempfindlichkeit schon bald nach Beginn der beruflichen Exposition. *** Für diesen Zweck kann eine spezifische Sensibilisierung in Prick- Tests und mit spezifischen IgE-Bestimmungen ermittelt werden. *** Der positive prädiktive Wert von Atopie-Screeningergebnissen ist nicht hinreichend für die Vorhersage einer künftigen beruflichen Sensibili-sierung, eines arbeitsplatzbezogenen Asthmas oder für eine berufliche Atemwegsallergie. *** Hauttests mit hochwertigen standardisierten Allergenextrakten sind ein geeignetes Verfahren zur Identifizierung einer beruflichen Sensibilisierung als beruflicher Risikofaktor bei Beschäftigten mit beruflicher Exposition gegenüber hochmolekularen Allergenen, wie Labortieren, Latex, Enzymen oder Mehl. Wilken D et al, ERR 21 (2012) 105-111 (17) Asthma mit Arbeitsplatzbezug: Diagnostik *** Normale unspezifische Atemwegsempfindlichkeit schließt Asthma mit Arbeitsplatzbezug nicht aus. *** Peak flow-Messungen: Sensitivität und Spezifität hoch. *** Prick und spezifisches IgE sensitiv für Typ I-Sensibilisierungen, aber nicht spezifisch für Berufsasthma. ** Negativer spezifischer Expositionstest bei Arbeiter mit ansonsten guter Evidenz für Berufsasthma ist nicht geeignet, g die Diagnose auszuschließen. Baur X et al, ERJ 39 (2012) 529-545 (16) 21
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Baur X et al, ERR 21 (2012) 125-139 (14)<br />
As<strong>th</strong>ma m<strong>it</strong> Arbe<strong>it</strong>splatzbezug: Prävention<br />
** <strong>Ein</strong>e vollständige Elimination der Expos<strong>it</strong>ion ist der stärkste <strong>und</strong><br />
daher durchgehend empfehlenswerte Präventionsweg hinsichtlich<br />
Berufsallergie <strong>und</strong> As<strong>th</strong>ma.<br />
* Es ist sehr wahrscheinlich, dass eine verminderte Expos<strong>it</strong>ion zu<br />
einer reduzierten Krankhe<strong>it</strong>slast an Berufsas<strong>th</strong>ma führt, wie Dosis-<br />
Wirkungs-Beziehungen vermuten lassen.<br />
*** Ersatz von Naturgummilatex reduziert die<br />
Sensibilisierungshäufigke<strong>it</strong> <strong>und</strong> das Auftreten von Latexas<strong>th</strong>ma<br />
erheblich.<br />
* Die Bedeutung einer Hautexpos<strong>it</strong>ion für eine berufliche<br />
Sensibilisierung <strong>und</strong> das Berufsas<strong>th</strong>ma ist lim<strong>it</strong>iert. Es existieren<br />
pos<strong>it</strong>ive Fallberichte (besonders bezüglich Isocyanaten).<br />
* Persönlicher Atemschutz kann einen Be<strong>it</strong>rag zur Primärprävention<br />
des Berufsas<strong>th</strong>mas leisten.<br />
Baur X et al, ERJ 39 (2012) 529-545 (16)<br />
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