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WrapMagazin 01/13

WrapMagazin ist ein Online Magazin von Gamer für Gamer. News, Reviews, Videos und Kurioses aus der Welt der Videospiele

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Ausgabe <strong>01</strong>/2<strong>01</strong>3<br />

One Piece<br />

Pirate Warriors 2 Review<br />

Der Top Titel<br />

im Testlabor!<br />

GEWINNSPIEL


Herausgeber<br />

Bernd Neuke<br />

Redaktion:<br />

Jennifer Dühnfort<br />

Hanki Vollmert<br />

Sebastian Ostheimer<br />

Graphic Designer<br />

Steffen Wendland<br />

Creative Director<br />

Sebastian Ostheimer<br />

Impressum:<br />

Gamewrap<br />

c/o Bernd Neuke<br />

Großlohering 31C<br />

22143 Hamburg<br />

Vorwort<br />

Hallo lieber Leser & Gamer,<br />

hier ist sie nun, die erste Ausgabe des Gamewrap<br />

Magazins.<br />

Mit professioneller Unterstützung von Sebastian<br />

Ostheimer und Steffen Wendland ist es<br />

uns gelungen ein tolles neues Format zu kreieren<br />

um euch in übersichtlicher und optisch<br />

ansprechender Weise mit Tests und Berichten<br />

aus der Gameswelt zu versorgen.<br />

Nachdem das Gamewrap.de Portal 2<strong>01</strong>2 als<br />

kleines unabhängiges Magazin gestartet ist<br />

und die wachsende Community mit News<br />

und allem aus der Welt der Games versorgt,<br />

schlagen wir nun ein neues Kapitel auf.<br />

Das brandneue Gamewrap Magazin erscheint<br />

ab sofort monatlich. Wir hoffen, dass<br />

euch diese erste Ausgabe gefällt und wünschen<br />

nun ganz viel Spaß mit unserer ersten<br />

Ausgabe!<br />

Bernd Neuke<br />

Herausgeber<br />

02


06<br />

Reviews<br />

04<br />

06<br />

Hatsune Miku Project Diva F<br />

Japanisches Pop-Girl auf Europatour<br />

One Piece: Pirate Warriors 2<br />

Ruffy und Co. erobern die PS3<br />

10<br />

14<br />

16<br />

22<br />

Free2Play - Heroes & Generals<br />

kostenloser Historien-Taktik-Shooter<br />

Far Cry 3 - Blood Dragon<br />

The 80’s never die!<br />

Grand Theft Auto 5<br />

Rockstar rockt die Bude!<br />

Tales of Xellia<br />

Die große J-RPG Hoffnung?<br />

26 Labratory<br />

Deutsches Indie-Studio gibt Gas!<br />

Specials<br />

30<br />

Saber Rider<br />

Hoch damit und raus mit ihnen!<br />

22<br />

16<br />

26


Quelle: www.riotgames.com<br />

Hatsune Miku: Project DIVA F Review<br />

Hatsune Miku: Project DIVA F ist ein Rhythmus Spiel<br />

das von Sega und Crypton Future Media für die Playstation<br />

3 entwickelt wurde. Die Serie besteht zu Zeit aus 5<br />

Haupttiteln und 3 Spin-Offs.<br />

In Erster Linie benutzt die Serie Vocaloids, sogenannte<br />

virtuelle Sänger. Die bekannteste von ihnen ist Hatsune<br />

Miku, die so populär ist das sie sogar Live Konzerte gibt<br />

und es von ihr Figuren, T-Shirts und weiteres Merchandise<br />

gibt. Auch in Deutschland gab es bereits ein Live-<br />

Konzert der virtuellen Sängerin.<br />

Das Spiel ist am 4. September 2<strong>01</strong>3 in Europa, im Playstation<br />

Network erschienen. Der Spieler darf aus insgesamt<br />

44 Liedern auswählen die von den verschieden<br />

Vocaloids gesungen werden. Darunter wären: Hatsune<br />

Miku, Kagamine Rin, Megurine Luka und vielen weitere.<br />

Das Gameplay richtetet sich überwiegend an ein<br />

synchrones drücken von Buttons, im Takt des jeweiligen<br />

Songs. Ähnlich wie man es hierzulande bereits von<br />

der Guitar Hero Reihe kennt. Das Spiel benutzt dabei<br />

hauptsächlich die Tasten Kreuz, Kreis, Quadrat und<br />

Dreieck. Die Songs die man auswählen kann besitzen<br />

insgesamt 4 verschieden Schwierigkeitsgrade, wobei<br />

der schwerste erst freigeschaltet wird, wenn man den<br />

Song auf dem schwersten Schwierigkeitsgrad geschafft<br />

hat.<br />

Am Ende jedes Songs wird die erreichte Punktzahl, je<br />

nachdem wie exakt man die Tastenabfolge betätigt<br />

hat, zusammengezählt. Der Spieler erhält dafür Diva<br />

Punkte und es werden diverse Boni freigeschaltet. Darunter<br />

befindet sich Kleidung um seinen Vocaloid optisch<br />

aufzupäppeln oder Möbelstücke womit sich der<br />

Diva -Room ausstatten lässt.<br />

04


Der Diva-Room ist der Raum wo die Vocaloids leben.<br />

Dort kann man verfolgen was dieser so für Aktivitäten<br />

nachgeht oder man Interagiert mit ihnen um die Zu-<br />

neigung zu steigern. Je höher die Zuneigung ist desto<br />

mehr Sachen kann man freischalten. Darunter zum<br />

Beispiel das Minispiel: Stein, Schere, Papier.<br />

Kreative Spieler können sich im Studio austoben.<br />

Dort lassen sich die vorgefertigten Hintergrundvideos<br />

bearbeiten oder man erstellt<br />

sich ein komplett neues. Falls sich MP3-Daten<br />

auf der Playstation befinden, so lassen<br />

sich diese ebenfalls verwenden. Die Handhabung<br />

ein neues Video zu erstellen ist nach<br />

gewisser Einarbeitungszeit recht simpel und<br />

man kann sich so sein Lieblingvideo erstellen<br />

und später auch spielen.<br />

Im Online Modus lassen sich diese erstellten<br />

Videos downloaden und teilen. So versorgt<br />

sich die Community selber mit Content,<br />

was wir für eine ausgesprochen nette Idee<br />

halten. Unter der Rubrik Rekorde kann man<br />

sich seine gesamte Spiellaufbahn anschauen<br />

und seinen Highscore anschauen, sowie mit<br />

anderen vergleichen.<br />

Hatsune Miku: Project DIVA F ist ein reines<br />

Rhythmus-Spiel das sollte beim Kauf beachtet<br />

werden. Man bekommt zwar knapp an die 44<br />

Lieder, aber die meisten sind aufgrund ihres<br />

speziellen Musikstils eher anstrengend als unterhaltsam.<br />

Der Diva Room ist eher unnötig<br />

da er kaum Abwechslung bietet. Dafür gibt<br />

sehr viele Objekte zum freispielen und ein<br />

Video-Editor ist eine gute Option sich auszutoben<br />

und sorgen für Beschäftigung fernab des<br />

Spiels. Der Schwierigkeitsgrad ist für Anfänger - oder<br />

sagen wir mal Europäer - etwas zu hochausgefallen.<br />

UNSER FAZIT<br />

Wenn man Fan von Hatsune Miku<br />

ist und zudem gerne Rhythmus-<br />

Spiele spielt, der macht mit Hatsune<br />

Miku: Project DIVA F nichts<br />

Falsch. Alle anderen sollten sich<br />

vorab auf jeden Fall erst die Songs<br />

des virtuellen Popstars zu Gemüte<br />

führen, bevor man sich in dieses<br />

J-Pop Abenteuer stürzt. Das Spiel<br />

macht wenig falsch, orientiert sich<br />

aber ganz klar an ein spezielleres<br />

Publikum.<br />

Hanki Vollmert<br />

Redakteur


One Piece sollte eigentlich jedem geläufig sein, der nur<br />

ansatzweise etwas von Anime und Manga versteht.<br />

Mittlerweile gibt es eine beachtliche Anzahl an Games<br />

zur beliebten Serie, welche leider selten den Weg zu<br />

uns finden. Mit One Piece Pirate Warriors erschien das<br />

erste Playstation 3 Spiel zum Anime und konnte sich<br />

mit knapp 1 Millionen verkauften Exemplaren als erfolgreich<br />

betiteln. Nun geht es mit One Piece - Pirate Warriors<br />

2 in die nächste!<br />

One Piece: Pirate Warriors 2 ist das offizielle Sequel zu One<br />

Piece: Pirate Warriors, wer hätte dies gedacht. Der Playstation 3<br />

Exklusivtitel ist am 30. August 2<strong>01</strong>3 in Europa erschienen.<br />

Monkey D. Ruffy und seine Crew kamen gerade in der<br />

Neuen Welt an als sie vom Vize Admiral Garp angegriffen<br />

werden. Nach ein Kurzen Kampf ladet er und<br />

seine Crew auf Skypia. Im Laufe der Geschichte landen<br />

sie auf Punk Hazard, wo sie in ein Labor eindringen<br />

und eine mysteriöse Dial – eine Art heiliges Muschelgehäuse<br />

- finden welches die komplette Crew, bis auf<br />

Ruffy und Nami, mit einem Fluch belegt und diese sich<br />

fortan gegen unsere Freunde Stellen.<br />

Die Story ist in Insgesamt 18 Kapitel unterteilt, in<br />

welcher die Geschichte weitererzählt wird. Während<br />

der erste Teil der Serie sich noch an die Anime-Vorlage<br />

gehalten hat, spielt sich der neuste Teil in einer Art von<br />

Traumwelt. Es wird sich also nicht mehr an der Serie<br />

orientiert – dennoch treten alle möglichen Charaktere<br />

auf, welche sich nach und nach freischalten lassen.<br />

Das Gameplay hat sich zum Vorgänger kaum verändert:<br />

der Spieler fängt in seiner Basis an und kämpft sich in<br />

üblicher Dynasty Warriors Manier durch das Schlachtfeld.<br />

Man haut Gegnermassen mit Spezialangriffn wie<br />

z.b Ruffys Gum-Gum-Red Hawk aus den Latschen,<br />

bekämpft Zwischenbosse und am Ende jeder Schlacht<br />

wartet dann noch der Obermotz darauf, verdroschen<br />

zu werden.<br />

Gegem Feuerfaust Ace und seinen Teufelskräften<br />

haben selbst die Agenten der CP9 keine Chance.


Aber es gibt zahlreiche Neuerungen; so darf man jetzt<br />

vor jeder Episode ein aus insgesamt 37 Charaktere auswählen<br />

wie zB. die Strohhüte nach dem 2-jährigen<br />

Training , die 3 Admiräle sowie Marco von den Whietbird<br />

Piraten. Was auch neu ist, dass jeder Charakter<br />

einen neuen Spezial Angriff mit sich bringt. Aber auch<br />

das Partner System wurde verbessert, nun kann man<br />

einen Style-Action-Modus aktivieren, um den zuvor<br />

gewählten Partner zu steuern und so Partner angriffe<br />

durchführen zu können. Auch die Anzahl der Gegner<br />

wurde drastisch angehoben das man immer auf massenweise<br />

Gegner vorfindet die man verkloppen darf.<br />

Das Level System wurde auch etwas verändert. So kann<br />

man jeden Charakter nicht nur auf Stufe 50 bringen<br />

sondern später, sobald man die schlachten auf dem<br />

höchsten Schwierigkeitsgrad gemeistert hat, auch die<br />

Begrenzung aufheben und bis auf Level 100 Spielen.<br />

Ebenfalls neu sind die Belohnungen nach jeder<br />

Schlacht. Hier erhaltet Ihr nicht nur Münzen, wie es<br />

im vorherigen Teil schon der Fall war,<br />

sondern auch Berrys, eine Art ingame<br />

Währung. Damit lassen sich Level-Ups<br />

erkaufen, bis auf das maximal Level<br />

des höchsten Charakters. Zudem<br />

schaltet man damit auch Filme,<br />

Kostüme oder Musik frei.<br />

Im Online Modus kann man<br />

mit anderen Spielern zusammen<br />

die Story bestreiten<br />

oder man nimmt ein SOS-<br />

Zeichen an und hilft so<br />

jemand bei seiner Geschichte.<br />

UNSER FAZIT<br />

One Piece - Pirate Warriors 2 ist<br />

ein durchaus unterhaltsamer<br />

Titel. Das Gameplay hat zwar<br />

kaum Neuerung bekommen, die<br />

Knobeleinlagen und Quick-Time<br />

Events aus dem Vorgänger sind<br />

komplett wegfallen, aber dafür<br />

gibt es eine größere Anzahl an<br />

spielbaren Charakteren.<br />

Das eintönige Leveldesign und die<br />

ständigen Pop-Ups bei den Gegnern,<br />

die im Übrigen alle gleich aussehen<br />

verpassen dem Spiel einen<br />

faden Beigeschmack. Aber wenn<br />

man darüber wegschauen kann<br />

bietet One Piece - Pirate Warriors<br />

2 viel Spaß und das ist bei einem<br />

Spiel, das einzige was zählt. Fans<br />

können sowie ohne Bedenken zugreifen,<br />

aber auch Fans von Hack’n<br />

Slay Spielen könnten Gefallen<br />

daran finden mit Ruffy und seine<br />

Crew auf zu begleiten.<br />

Hanki Vollmert<br />

Redakteur<br />

Die Grafik ist leider nicht mehr auf<br />

den neusten Stand. Man sieht<br />

mal hier und da matschige Texturen<br />

und Pop-Ups. Dafür ist das<br />

Charakter-Design klasse aus und<br />

die Effekte der Spezialangriffe<br />

lassen sich auch sehen.<br />

08


Wir sind erfolgreich und vor allem mit Reichtümern von unseren<br />

Abenteuern zurückgekehrt und möchten gerne mit euch<br />

teilen. Beantwortet dazu einfach folgende Frage und nutzt die<br />

Chance auf ein One Piece Pirate Warriors 2 für die Playstation 3.<br />

Wir wünschen allen Landratten viel Glück!<br />

Euer Gamewrap Team<br />

Sendet eine Mail mit der Lösung an<br />

Gewinnspiel@Gamewrap.de


Ab aufs Schlachtfeld, di<br />

Es ist mittlerweile ganz schön schwer geworden,<br />

aus der breiten Masse der First-Person-Shooter herauszustechen.<br />

Ist ein Konzept erfolgreich, versuchen<br />

so viele Firmen wie möglich ein Stück vom Kuchen<br />

abzubekommen und überschwemmen den Markt mit<br />

zahlreichen identischen Produkten. Die kleinen vielversprechenden<br />

Games bleiben dabei leider meist auf der<br />

Strecke. Heroes and Generals von Entwickler Reto-Moto<br />

ist eines dieser Spiele, das gerne mal von der breiten<br />

Masse übersehen wird. Zu Unrecht, wie wir feststellen<br />

mussten.<br />

Die neue Browser-Spiel<br />

Generation für Gamer<br />

Heroes and Generals wirkt auf den ersten Blick wie jeder<br />

andere First-Person-Shooter, der sich mit dem Zweiten<br />

Weltkrieg auseinandersetzt, aber eben nur auf den<br />

ersten Blick. Im Gegensatz zu anderen Titeln mit einer<br />

vergleichbaren Tiefe und Optik benötigen wir nur ein<br />

Browser-Plugin, um den Shooter Spielen zu können.<br />

HENSCHEL TIGER I<br />

10


esmal mit dem Fahrrad<br />

Heroes and Generals besteht im Prinzip aus zwei Spielen.<br />

Zum einen nehmen wir ganz klassisch an actionreichen<br />

Schusswechseln teil und zum anderen können<br />

wir als General ganze Truppenbewegungen und das<br />

Ressourcenmanagement, ähnlich wie in einem Strategiespiel,<br />

steuern. Vom Strategieteil ist aber zu Beginn<br />

noch kaum etwas zu sehen, so dass wir uns fast ausschließlich<br />

auf den Actionpart konzentrieren können.<br />

Erst wenn wir genügend Geld gesammelt haben, können<br />

wir uns auch als General beweisen. Wie in der echten<br />

Armee arbeiten wir uns vom einfachen Rekruten<br />

bis ganz nach oben.<br />

Als erstes steht die Charaktererstellung auf dem Plan.<br />

Wir beginnen mit einem ganz einfachen Schützen, der<br />

mit einem Standardgewehr ausgestattet ist. Das war’s.<br />

Den Rest müssen wir uns auf dem Schlachtfeld verdienen.<br />

Neue Waffen, Ausrüstungsgegenstände und<br />

andere Verbesserungen für unseren Charakter kaufen<br />

wir gegen Credits, die wir für Aktionen während des<br />

Spielens erhalten. Sind alle Vorbereitungen getroffen,<br />

könnten wir eigentlich in die Schlacht ziehen. Zuvor<br />

müssen wir uns nur überlegen, an welchem Ort wir<br />

ballern möchten. Auf einer Europakarte sehen wir, wo<br />

gerade Konflikte toben. In diese können wir uns einklinken<br />

und unseren Beitrag zum Ausgang des Krieges<br />

leisten. Das ist von essentieller Bedeutung, denn entscheidend<br />

ist, welche Seite einen Konflikt gewinnt und<br />

nicht welche Einzelperson die meisten Kills auf ihrem<br />

Konto hat.<br />

S.T. GRENADE NO. 74


6 Jahre Krieg in nur 6 Wochen<br />

Wir befinden uns mitten im Zweiten Weltkrieg und versuchen<br />

entweder als Soldat der Alliierten oder Achsenmächte,<br />

Europa zu erobern oder zu befreien. Wenn wir<br />

uns für eine Seite entschieden haben, müssen wir dieser<br />

bis Kriegsende angehören. Die Fortschritte während<br />

des Krieges sehen wir auf der angesprochenen Europakarte.<br />

Mit jeder gewonnenen Schlacht erhalten wir einen<br />

der Punkte auf der Karte. Wenn die gesamte Karte an<br />

eine Seite geht, ist der Zweite Weltkrieg entschieden.<br />

Das kann 4 bis 6 Wochen dauern. Danach beginnt der<br />

bisher größte Krieg der Menschheit von neuem.<br />

Helden werden nicht geboren, sie<br />

werden auch nicht geschubst - sie<br />

schmeißen sich selbst ins Wasser!<br />

Der Actionteil des Spiels läuft ähnlich ab wie in anderen<br />

First-Person-Shootern. So legen die Entwickler großen<br />

Wert auf Realismus. Schwere Waffen lassen sich zum<br />

Beispiel nicht beim Laufen abfeuern. Selbst wenn wir<br />

uns also voller Tatendrang in die Schlachten stürzen<br />

möchten, gilt es, eine Menge Sachen zu beachten. Die<br />

Unterschiede und Feinheiten zu anderen Spielen liegen<br />

im Detail.<br />

Optisch macht das Spiel schon einen sehr ausgereiften<br />

Eindruck. Wir dürfen dabei nicht vergessen, dass es sich<br />

immer noch um ein Browser-Plugin handelt und dafür<br />

sieht das Ergebnis überragend aus. Animierte Schatten,<br />

geschmeidige Charakterbewegungen und realistisches<br />

Wasser verwöhnen die Augen, um nur ein paar<br />

Beispiele zu nennen.<br />

12


UNSER FAZIT<br />

„Der Zweite Weltkrieg ist zurück”<br />

Der Zweite Weltkrieg als Setting<br />

war lange geächtet, Heroes &<br />

Generals hat aber seine Daseinsberechtigung.<br />

Es ist kein einfacher<br />

Shooter, sondern ein interessanter<br />

Hybrid aus Strategiespiel und First-<br />

Person-Shooter: Der Soldat wird<br />

ausgerüstet, Truppenverbände<br />

verschoben und dann geht es<br />

selbst in die Schlacht. Das macht<br />

Spaß, ist kurzweilig und man fühlt<br />

sich an die alten Zeiten mit Battlefield<br />

1942 erinnert.<br />

Sebastian Ostheimer<br />

Creative Director


Far Cry 3 - Blood Dragon Review<br />

Was als Aprilscherz angekündigt wurde, entpuppte<br />

sich bereits am <strong>01</strong>. Mai als bittere Realität. Das Far Cry 3<br />

Standalone-Addon „Blood Dragon“ erblickte das Licht<br />

der Welt und ist an Kuriosität und Albernheit kaum zu<br />

übertreffen. Gamewrap hat sich dem Mark IV Cyber-<br />

Commando angeschlossen und stellte sich den mit<br />

Laser schießenden Dinosauriern, Cyborgs und allerlei<br />

anderem schwachsinnigen Action-Trash im 80er Jahre<br />

Stil.<br />

2007 – Die Welt am Abgrund!<br />

Wenn wir alle einmal tief in uns gehen, vorausgesetzt<br />

wir haben das gewisse Alter erreicht, können wir doch<br />

ruhigen Gewissens behaupten, dass die 80er Jahre einfach<br />

grandios waren. Neonfarben, diese beste Musik<br />

seit Bestehen der Menschheit und richtig schlechte<br />

Filme mit mieser Story haben unser Leben bereichert<br />

und allen ging es gut. Als Hommage an diese Zeit<br />

präsentiert sich nun die Stand-Alone-Erweiterung Far<br />

Cry 3 Blood Dragon und bedient sich dabei kontinuierlich<br />

diversen Klischees. Allen voran die völlig aus dem<br />

Klo gegriffene Story:<br />

Wir schreiben das Jahr 2007: nach dem zweiten Vietnamkrieg….<br />

der nukleare Weltkrieg ist ausgebrochen<br />

und Cyborgs ziehen in den Krieg. Unser Protagonist<br />

Rex “Power” Colt – ebenso halb Mensch, halb Maschine<br />

- jagt einen Abtrünnigen, der bereits Kanada mit einem<br />

Nuklearschlag ausgelöscht hat.<br />

Far Cry 3: Blood Dragon nimmt sich nie ernst und das<br />

ist auch gut so. Die Story wird in pixeliger 16-Bit-optik<br />

erzählt, untermalt von einem geradezu genialen<br />

Soundtrack von Power Glove. Tiefgründige Dialoge<br />

oder großartig ausgeschmückte Charaktere sucht man<br />

vergeblich. Stumpfe Einzeiler bringen einem immer<br />

wieder zum Grinsen und verpassen dem Spiel einen<br />

gewissen Charme.<br />

Dieses Setting begleitet euch in der rund 7-8 Stunden<br />

langen Kampagne. Wer noch etwas mehr herausholen<br />

möchte, der darf die insgesamt <strong>13</strong> Garnisonen erobern<br />

um sich anschließend mit Jagdmission und Geiselrettungsnebenmission<br />

zu vergnügen. Grundsätzlich<br />

braucht ihr auch dabei nicht viel nachzudenken. Um<br />

Talentbäume und den dazugehörigen Skills braucht<br />

ihr euch nicht kümmern; mit jedem Aufstieg erhaltet<br />

ihr automatisch neue Fähigkeiten. Auch Waffen stehen<br />

euch mehr als genug zur Verfügung. So könnt Ihr<br />

von Beginn an zwischen Pistole, Sturmgewehr, Scharfschützengewehr<br />

und Pumpgun wählen. Ein in blauen<br />

Neonfarben gepimpter Bogen steht euch ebenso zur<br />

Verfügung. Für Abwechslung sorgen dann noch ein<br />

Flammenwerfen und diverse wuchtige Untersätze mit<br />

Feuerkraft, um so richtig Party zu machen. Dabei hören<br />

sich die Waffen genauso an, wie sie auch aussehen –<br />

also einfach billig – im positiven Sinne gemeint.<br />

14


Technisch präsentiert sich der Titel sehr solide. Das<br />

liegt einerseits an dem Grundgerüst der Far Cry 3 Engine,<br />

aber auch an der trashig-coolen Spielwelt. Far Cry<br />

3 Blood Dragon spielt übrigens durchgehend nachts –<br />

sonst würden die Neonfarben auch nicht so schön zur<br />

Geltung kommen und uns die Augen verätzen.<br />

Die Konsolenversionen bieten die etwas schwächeren<br />

Texturen und geringes Tearing. Die PS3 Version kämpft<br />

zudem bei actionreichen Sequenzen mit der Framerate,<br />

welche dabei bis auf 20 FPS einbricht. Dafür machen<br />

die Animationen und die tollen Explosionseffekte<br />

einiges her. So dürfen wir auch gerne einmal mit dicker<br />

Wumme unter dem Arm zwei Dutzend Feinde auf einmal<br />

niedermachen und uns dabei an allen möglichen<br />

leuchtenden Farben und Explosionen erfreuen. Dies ist<br />

etwas, was das Hauptspiel Far Cry 3 nicht hat und hier<br />

ausgiebig zelebriert wird.<br />

UNSER FAZIT<br />

Wir heben noch einmal gerne hervor,<br />

dass es sich bei Far Cry Blood Dragon<br />

um eine Stand-Alone-Erweiterung<br />

handelt. Ihr bekommt hier also für<br />

einen Nice-Price ein vollwertiges<br />

Spiel, ohne Far Cry 3 besitzen zu müssen.<br />

Blood Dragon bietet so 8+ Stunden<br />

nonstop Action, gepaart mit<br />

lächerlich-lustigen Humor und jede<br />

Menge abgedrehte Szenarien. Eigentlich<br />

müsste man dem Spiel zwei<br />

Wertungen verpassen; einmal für die<br />

80’s Kids unter den Spielern und noch<br />

eine für die jüngere Generation.<br />

Far Cry 3 Blood Dragon ist wie ein<br />

Burger mit extra Bacon; ungesund<br />

aber verdammt geil!<br />

Far Cry 3 Blood Dragon bietet uns für rund 15 Euro,<br />

bzw. 1200 Microsoft Points ein sehr unterhaltsamen<br />

und schrägen Ausflug in die Welt der 80er Jahre Actionfilm-Ära.<br />

Die Entwickler haben sich alle Mühe<br />

gegeben ein richtiges mieses Script zu schreiben,<br />

was ihnen in jeder Hinsicht gelungen ist. Egal ob wir<br />

Dinos mit Laseraugen bekämpfen oder uns sinnfreie<br />

Dialoge antun müssen, Spaß haben wir mit diesem<br />

Titel auf jeden Fall.<br />

Bernd Neuke<br />

Chef Redakteur


Grand Theft Auto<br />

Wir haben gewartet, ewig haben wir auf diesen Moment<br />

gewartet. Es wurden Screenshots und Trailer zelebriert<br />

und letztendlich ist der Tag gekommen an dem<br />

GTA V in den Regalen stand. Mit einem phänomenalen,<br />

rekordhaltigen Verkaufsstart und einem Umsatz jenseits<br />

der 1 Milliarde hat Rockstar Games wieder einmal<br />

bewiesen: Wir brauchen Grand Theft Auto wie die Luft<br />

zum atmen!<br />

Auch wir haben uns eingeschlossen und uns von der<br />

Außenwelt distanziert um euch jetzt einen ausführlichen<br />

Test liefern zu können. Wie GTA V abschneidet<br />

und ob das Experiment mit 3 Hauptcharakteren aufgeht,<br />

erfahrt ihr jetzt hier und ganz ohne Story-Spoiler!<br />

16


5 Review


Das teuerste Videospiel aller Zeiten?<br />

GTA V machte schon vor dem Release mehr als nur diese eine Schlagzeile. Groß waren die Erwartungen, eigentlich<br />

zu groß um diese auch erfüllen zu können. Vor allem, da dieses Review nun mir unterliegt – demjenigen dem GTA<br />

4 nicht gefallen hat und der sich lieber in Red Dead Redemption austoben wollte. Nunja, eins nehmen wir gleich<br />

mal vorweg – ab sofort bin ich ein Fan von GTA.<br />

Was ist denn nun anders in GTA,<br />

das ich so einen Sinneswandel<br />

durchlebt habe? Zum einen ist da<br />

die auffallendste Veränderung in<br />

Punkto Charaktere. Während man<br />

in GTA 4 noch ausschließlich mit<br />

Niko Bellic durch Liberty City reisen<br />

konnte, erlebt man die Story in GTA<br />

V aus der Sicht von 3 Hauptcharakteren.<br />

Jeder von Ihnen bringt seine<br />

eigenen Fähigkeiten mit und weist<br />

sogar Stärken und Schwächen auf.<br />

So ist Trevor dank seiner Vergangenheit<br />

ein ausgezeichneter Pilot,<br />

was die Ausdauer angeht hinkt er<br />

den anderen jedoch deutlich hinterher.<br />

Diese Defizite lassen sich<br />

jedoch ausgleichen indem man den<br />

jeweiligen Charakter darin trainiert.<br />

Wer also viel zu Fuß unterwegs ist,<br />

der wird im Laufe des Spiel die Ausdauer<br />

des Charakters verbessern.<br />

Welchen Ihr von den 3 Charakteren<br />

steuert bleibt euch größtenteils<br />

selbst überlassen. Außerhalb der<br />

Missionen könnt ihr beliebig zwischen<br />

Trevor, Michael und Franklin hin<br />

und her switchen. Jeder von Ihnen<br />

hat eine eigene bleibe und ein eigenes<br />

soziales Umfeld. Diese Details<br />

stärken die Bindung des Spielers<br />

im Laufe des Spiels, so dass man<br />

schnell seinen Favoriten gefunden<br />

hat. Generell lässt sich neben den<br />

Missionen alles Mögliche anstellen.<br />

Ihr könnt mit dem Hund Gassi<br />

gehen, ein Striplokal besuchen und<br />

euch einen privaten Lapdance gönnen<br />

oder eine Runde Tennis spielen.<br />

GTA V fühlt sich dank dieser netten<br />

Details und der belebten Straßen<br />

sehr lebendig an.<br />

18


Alleine in den Hauptmissionen wird euch das Spiel<br />

vorgeben mit welchem Charakter Ihr primär zu spielen<br />

habt. Aber auch hier bekommt ihr regelmäßig die<br />

Option zwischen den Figuren zu wechseln und mit<br />

Ihnen kooperativ die Mission zu meistern. Die Story-<br />

Missionen gestalten sich dabei sehr unterhaltsam.<br />

Geht es um einen großen Coup, müssen vorerst Vorbereitungen<br />

getroffen werden. Dabei kann man sich<br />

sogar dafür entscheiden auf welche Art und Weise man<br />

diesen durchziehen möchte. Einen Raubüberfall beim<br />

Juwelier kann so schnell, laut und mit Waffengewalt<br />

durchgeführt werden oder heimlich mit Strategie und<br />

dem Einsatz neuster Technik. Der Spieler entscheidet<br />

selbst! Auch welche externen Partner mit an der Aktion<br />

beteiligt sind, muss der Spieler entscheiden. Gutes Personal<br />

möchte dann natürlich mit einigen Prozenten am<br />

Gewinn beteiligt werden und am Ende bleibt weniger<br />

für euch selber übrig.<br />

Doch das Spiel ist nicht nur auf die Hauptstadt begrenzt,<br />

sondern geht über diese hinaus. Mit Los Santos<br />

County und Blaine County gibt es abgelegene Areale<br />

zu erkunde. Wälder, Wüßten und geheime Militärstationen<br />

können unsicher gemacht werden. Der Spieler<br />

kann sich überall austoben und den ganzen Tag lang<br />

tun und lassen was er will. Einen Kampfjet klauen? Kein<br />

Problem! Mit einem Abschleppwagen die Polizeiautos<br />

entführen? Na Logo! GTA V ist ein riesiger Spielplatz mit<br />

schier unendlichem Spaßpotenzial.<br />

Die Spielwelt in GTA V ist riesig! Die fiktive Stadt Los<br />

Santos ist dem amerikanischen Los Angeles nachempfunden.<br />

So sind Ähnlichkeiten zu realen Gebäuden keine<br />

Seltenheit und wer bereits einmal vor Ort war, wir<br />

die ein oder andere Gegend durchaus erkennen.


Selbst die Börse findet Einzug in GTA. Mit dem iFruit<br />

Handy das Charakters lassen sich online Aktien kaufen,<br />

welche sich sogar beeinflussen lassen um am Ende die<br />

dicke Kohle rauszuschlagen. Man kann ganz Unternehmen<br />

kaufen und sich so eine sichere Einnahmequelle<br />

verschaffen oder einfach hilflose Passanten retten, die<br />

gerade Opfer eines Taschendiebstahls wurden. Nicht<br />

selten folgt auf eine gute Tat auch mal ein netter Bonus.<br />

Bringt ihr gestohlenes Hab und Gut dem Besitzer<br />

zurück, kann dieser sich durchaus mal revanchieren und<br />

plötzlich seid Ihr um ein paar tausend Dollar reicher.<br />

Wie wir es von Rockstar aus kennen ist die Soundkulisse<br />

bombastisch. Die Synchronsprecher arbeiten<br />

auf höchstem Niveau – wobei diese wie gewohnt nur<br />

auf Englisch verfügbar sind. Deutsche Untertitel stehen<br />

selbstverständlich zur Verfügung. Zudem kann man auf<br />

240 lizenzierte Musikstücke, unterteilt in 17 Radioprogramme<br />

zurückgreifen. Abgerundet wird das Gameplay<br />

durch eine deutlich verbesserte Fahrphysik und einem<br />

erstmalig verfügbaren Deckungsystem für die Charaktere.<br />

Auf Knopfdrück gehen diese in Gefechten hinter<br />

Autos, Wänden und anderen Objekten in Deckung.<br />

GTA 5 setzt die Messlatte in Sachen Umfang unglaublich<br />

hoch und wir können uns kaum noch vorstellen<br />

wie dies in Zukunft von einem weiteren Titel getoppt<br />

werden könnte. Wenn wir berücksichtigen, dass wir<br />

GTA 5 auf Konsolen spielen die bereits 8 Jahre auf dem<br />

Markt sind, ist es beeindruckend, was uns optisch noch<br />

geboten wird. Natürlich kann man hier keine Grafikperle<br />

à la Crysis erwarten, dennoch sind Fehler mit der<br />

Lupe zu suchen und die detailverliebte, riesige Spielwelt<br />

gleicht so manche Texturschwächen aus. Beide<br />

Konsolenversionen sind beinahe identisch, die PS3 hat<br />

geringfügig mehr Einbrüche bei der Performance, die<br />

jedoch keinen Abstrich beim Spielspaß darstellen.<br />

20<br />

Weltrekorde<br />

Schon vor der Veröffentlichung wurde “Grand Theft Auto “ mit Spannung erwartet- zurecht,<br />

denn bereits in den ersten 24 Stunden wurden über 11 Millionen Einheiten des Videospiel-Blockbusters<br />

verkauft. Doch damit nicht genug - das “Guinness Buch der Rekorde” hat nun insgesamt sieben Weltrekorde<br />

aufgelistet, die der Titel seit seinem Release brechen konnte:<br />

1. Meiste verkaufte Einheiten eines Action-Adventures innerhalb von 24 Stunden<br />

2. Bestverkauftes Videospiel (generell) in 24 Stunden<br />

3. Unterhaltungsprodukt, das am schnellsten die Umsatzmarke von einer Milliarde Dollar geknackt hat<br />

4. Videospiel, das am schnellsten über eine Milliarde Dollar Umsatz gemacht hat<br />

5. Videospiel, das innerhalb von 24 Stunden die höchsten Einnahmen erzielen konnte<br />

6. Höchste Einnahmen eines Unterhaltungsprodukts innerhalb von 24 Stunden<br />

7. Meistgesehener Trailer für ein Action-Videospiel


UNSER FAZIT<br />

Rockstar Games liefert uns mit GTA V<br />

das große Finale zum Ende der aktuellen<br />

Konsolengeneration. Mit einem<br />

Umfang von über 100 Haupt- und<br />

Nebenmissionen und zusätzlichen<br />

Aktivitäten wie Jetski-Rennen, Flugstunden,<br />

Tennis und vielen mehr kann<br />

man mit einer reinen Spielzeit von fast<br />

100 Stunden rechnen. Die verbesserte<br />

Fahrphysik und sinnvolle Erneuerungen<br />

im Kampfsystem merzen die Kritikpunkte<br />

des Vorgängers aus.<br />

Wer kleine Schönheitsfehler verkraften<br />

kann und es dem Spiel nicht<br />

übel nimmt der hat hier nichts zu<br />

bemängeln. Das Konzept mit den 3<br />

Hauptcharakteren geht auf und dank<br />

genialem Humor und unendlichen<br />

Möglichkeiten zum Austoben, steht<br />

hier das beste Konsolenspiel dieser<br />

Generation vor uns!<br />

Bernd Neuke<br />

Chef Redakteur


Tales of Xillia – Review<br />

Es ist heutzutage untypisch, ein Spiel erst 2 Jahre nach<br />

der eigentlichen Veröffentlichung nach Europa zu bringen,<br />

aber in diesem Fall hatten wir leider keine andere<br />

Wahl. Tales of Xillia ist nach schier unendlicher Warterei<br />

auch bei uns erhältlich. Ob sich das Warten denn<br />

wenigstens gelohnt hat, verraten wir euch in unserem<br />

Review.<br />

Anime Rollenspiele erfreuen sich immer größerer Beliebtheit<br />

und die „Tales-of-Reihe“ gehört dabei zu den<br />

bekanntesten neben Final Fantasy und der Star Ocean<br />

Serie. Produzent Hideo Baba, welcher bereits mit Tales<br />

of Symphonia und Tales of Grace einige der besten<br />

Spiele der Reihe erschaffen hat, bringt nun das PS3<br />

exklusive Tales of Xillia zu uns nach Deutschland.<br />

22<br />

Tales of Xillia spielt in der Welt Rise Maxia, welche sich<br />

zurzeit in eine Art von Krieg befindet, indem die Menschheit<br />

droht ins Verderben zu stürzen. Die Menschen<br />

in Rise Maxia leben in Einklang mit der Natur und den<br />

Geistern des Planeten. Der Herr über diese Wesen,<br />

Maxwell, bemerkt das mysteriöse Verschwinden dieser<br />

Geister und geht dem Phänomen auf den Grund. Dabei<br />

nimmt er die Gestalt der attraktiven Milla an, welche<br />

zugleich eine der beiden Hauptprotagonisten darstellt.<br />

Schon bald entdeckt Milla eine Art Maschine, welche in<br />

der Lage ist die Energie der Geister zu absorbieren und<br />

sich somit für das Verschwinden dieser verantwortlich<br />

zeigt. Doch noch bevor Sie dazu kommt, diese grauenvolle<br />

Maschine zu zerstören, wird ihr auch sogleich<br />

die eigene Energie entzogen und alleine durch die<br />

Hilfe des Medizistudenten Jude Mathis, den zweiten<br />

Hauptcharakter, kann sie überleben.


Ganz zu Beginn des Abenteuers, entscheidet Ihr euch<br />

für einen der beiden Hauptcharaktere. Die Rahmenhandlung<br />

bleibt dadurch quasi identisch. Ein paar Events<br />

und Side-Quest sind exklusiv für den jeweiligen Charakter<br />

spielbar. Ob man sich jedoch bei einer Spielzeit von<br />

guten 50 Stunden zweimal ins Abenteuer stützt, muss<br />

jeder für sich entscheiden.<br />

Typisch für die Tales-of Reihe ist das dynamische in<br />

Echtzeit ablaufende Kampfsystem. Dabei wurden die<br />

Features aus vergangenen Spielen vermischt, was dazu<br />

beiträgt, das sich das Kampfsystem durchaus neu und<br />

intuitiv anfühlt. Der Spieler steuert eine der Hauptfiguren<br />

und lässt physische Attacken sowie Zaubersprüche<br />

vom Stapel. Die KI agiert dabei ganz gut und steuert die<br />

weiteren Protagonisten selbstständig. Durch Befehle<br />

können diese beeinflusst werden um den Spieler zu<br />

unterstützen. Teilweise agiert die KI sogar so gut, das<br />

Kämpfe etwas zu leicht daherkommen und ambitionierte<br />

Rollenspieler unterfordert. Den Schwierigkeitsgrad<br />

könnt ihr also ohne Bedenken eine Stufe höher ansetzen,<br />

als es sonst der Fall ist. Sollte euch ein Nebencharakter<br />

sympatisch sein, entscheidet Ihr, ob dieser von<br />

euch seber im Kampf gesteuert wird. Zudem können<br />

bis zu 4 Spieler gleichzeitig an den Kämpfen teilnehmen,<br />

wobei dann jeder einen Charakter übernimmt.<br />

Das neue Link-System in Tales of Xillia ermöglicht euch<br />

eine Verbindung mit einem Charakter einzugehen um<br />

Schwachstellen beim Gegner auszunutzen. So rennt<br />

die KI beispielsweise hinter den Gegner um diesen<br />

zusammen mit euch von beiden Seiten zu bearbeiten.<br />

Damit lässt sich die Verteidigung durchbrechen und ihr<br />

könnt Comboketten bilden und völlig neue Angriffe<br />

ausführen. Während eines erfolgreichen Combo-Angriffs<br />

taucht ein Symbol auf, welches eine mächtige Spezialattacke<br />

auslöst, sofern ihr rechtzeitig reagiert.


Im Allgemeinen bietet das Kampfsystem sehr viel<br />

Abwechslung. Auch wenn die normalen Kämpfe häufig<br />

zu leicht sind, sollte einem dank der vielen Angriffsmöglichkeiten<br />

und Kombinationen nicht langweilig<br />

werden. Die Tutorials zu den verschiedenen Möglichkeiten<br />

sind jeder Zeit abrufbar, so das der Spieler immer<br />

auf das volle Programm zurückgreifen kann.<br />

Wie es sich für ein Rollenspiel gehört, sammelt ihr für<br />

jeden erlegten Gegner Erfahrung. Die daraus resultierenden<br />

Level-Aufstiege versorgen euch mit „Liliumkugeln“,<br />

die wiederum neue Fertigkeiten freischalten.<br />

Die Liliumkugeln finden in einem Level-Up System Anwendung,<br />

welches stark an ein Spinnennetz erinnert.<br />

Dort lassen sich Fähigkeiten verbessern und neue Skills<br />

freischalten.<br />

Wer sich auf ein JRPG einlässt, der muss in der Regel mit<br />

etwas „speziellem“ rechnen – so wird man auch in Tales<br />

of Xillia nicht verschont. Wer sich mit dem Äußeren<br />

seines Charaktere unzufrieden zeigt, der darf diesen optisch<br />

etwas aufpeppen. Dazu findet ihr im Spiel diverse<br />

Accessoires, welche keinerlei Vorteile bringen, aber das<br />

Aussehen der Figur verändern. Wer also möchte das<br />

Milla mit Häschen-Ohren oder Fliegebrille rumrennt<br />

oder Jude mit Katzenschwanz und Hut in den Kampf<br />

zieht, der darf sich hier einmal ordentlich austoben.<br />

Optisch bewegt sich der Titel auf mittlerem Niveau.<br />

Tales of Xillia sieht besser aus als Tales of Graces f, wir<br />

wissen jedoch auch, dass die PS3 in punkto Cel-Shading<br />

mehr auf dem Kasten hat. An die fehlerfreie und tolle<br />

Optik eines Ni No Kuni kommt das Spiel nicht heran.<br />

Tales of Xillia verzichtet auf das Crafting-System aus älteren<br />

Spielen. So könnt ihr keine eigenen Rüstungen<br />

oder Waffen mehr mit den gesammelten Ressourcen<br />

erstellen sondern levelt damit die Händler auf, umso<br />

Ihr Sortiment zu erweitern. Das macht es zwar um einiges<br />

leichter, aber das Spiel verliert so im gleichen Zuge<br />

einen signifikanten Spieleinhalt.<br />

24


Wo Tales of Xillia beim Charakterdesign etwas<br />

schwächelt, haut es bei den Effekten ordentlich auf den<br />

Putz. Egal ob Zaubersprüche oder mächtige Kettenangriffe<br />

- der Bildschirm ist bunt, leuchtend und voller Details.<br />

Leider wirken aber auch die Areale teilweise karg<br />

und einfallslos. Die musikalische Untermalung ist dank<br />

meisterlicher Arbeit von Motoi Sakuraba ein weiteres<br />

Mal gelungen. Dafür müssen wir auf die japanische Synchronisation<br />

verzichten. Tales of Xillia ist ausschließlich<br />

mit englischen Sprecher und deutschen Untertiteln<br />

spielbar. Diese machen Ihre Arbeit zwar durchaus gut,<br />

eine originale Vertonung hätten wir uns aber dennoch<br />

gewünscht.<br />

UNSER FAZIT<br />

Generell haben es japanische Rollenspiele<br />

etwas schwerer in Europa und<br />

wir freuen uns über jeden Ableger der<br />

den Weg aus Japan zu uns findet –<br />

auch wenn dies wie im Fall von Tales<br />

of Xillia ca. 2 Jahre dauert. So war<br />

die Vorfreude riesig und das Ergebnis<br />

kann dieser leider nicht so ganz<br />

gerecht werden. Der Titel schwächelt<br />

in punkto Optik und die Story könnte<br />

banaler nicht ausfallen. Hier verschwendet<br />

Tales of Xillia einfach zu<br />

viel Potenzial um am Ende als Top-<br />

Titel dazustehen. Genre-Fans dürfen<br />

dennoch einen Blick riskieren und<br />

sich dank tollem Kampfsystem und<br />

großem Umfang auf ein gutes Spiel<br />

freuen. Zudem erscheint 2<strong>01</strong>4 Tales of<br />

Xillia 2 in Europa und alles wird gut!<br />

Bernd Neuke<br />

Chef Redakteur


Labratory - Review<br />

Games, Games, Games! Von unzähligen Menschen<br />

noch immer ein leidenschaftliches Hobby. Doch Spiel<br />

ist heute nicht mehr gleich Spiel.<br />

Mittlerweile finden sich Games in allen möglichen Variationen:<br />

sei es ein Browsergame, eine App, ein vollwertiges<br />

PC- oder Konsolenspiel, für Handhelds, für Tablets...<br />

die Produktpalette ist riesig.<br />

Labratory ist ein Action-Puzzle-Game und das erste<br />

Projekt des Teams, welches am 15.08.2<strong>01</strong>3 seinen Release<br />

im iOS App Store feierte – mit Erfolg und zu Recht.<br />

In Labratory schlüpft ihr in das Fell einer Laborratte, die<br />

nur ein Ziel verfolgt: Finde und vertilge den Käse.<br />

Konzentrieren wir uns heute auf unsere Kategorie<br />

WrApp’s New. In freundlicher Zusammenarbeit mit einem<br />

jungen StartUp-Team aus Berlin, Bubo Games,<br />

nehmen wir heute deren Titel Labratory etwas genauer<br />

unter die Lupe. Das Entwickler-Team besteht aus 4<br />

Personen, die bei Bedarf durch Freelancer unterstützt<br />

werden. Den Kopf des Ganzen bildet Björn Bergstein<br />

als Gründer. Aus einem Studentenprojekt wurde also<br />

ein waschechtes Indie-Entwickler-Team mit ordentlich<br />

Potential. Ohne Publisher oder externen Mitteln, wurden<br />

alle Assets selber entwickelt und finanziert. Und<br />

aus diesen Zutaten brauten die Jungs und Mädels ihr<br />

erstes Hauptmenü zusammen.<br />

26


Nicht ganz ungefährlich. Die Level sind mit fiesen Fallen,<br />

kniffligen Rätseln und unzähligen Hindernissen<br />

versehen. Natürlich geben euch die Entwickler in den<br />

ersten Level etwas Zeit und Luft, um sich an das Spiel<br />

heranzutasten. Mit erfolgreich absolvierten Runden<br />

steigt mit der Zeit der Anspruch und somit natürlich<br />

auch der Schwierigkeitsgrad.<br />

Die Tierchen bewegen sich ähnlich wie Lemminge und<br />

sind auf euch angewiesen, den Parcour möglichst unbeschadet<br />

zu überstehen. Laserschranken, Kraftfelder,<br />

Schwerkraft... alles tödliche Begleiter auf deinem Weg,<br />

deinen Hunger auf Käse zu stillen. Hierbei geht es aber<br />

nicht darum, die Ratte selbst zu lenken, sondern eher<br />

die Umgebung zu verändern um ihr den Weg zu bahnen.<br />

Liebevoll animierte und entwickelte ChaRattäre begleiten<br />

euch durch die verschiedensten Laborräume.<br />

Das Spiel bietet 100 verschiedene Level, die es zu bewältigen<br />

gilt. 50 auf Zeit und 50 im sog. Überlebensmodus.<br />

Je schneller, desto besser. Je weniger Leben<br />

verbraucht werden, desto mehr Punkte. Als Charakter-<br />

Design haben die Jungs und Mädels von Bubo Games<br />

sich etwas Besonderes einfallen lassen, nämlich sich<br />

selbst. Somit könnt ihr euch zumindest schon einmal in<br />

abstrahierter Form ein Bild davon machen, was für verrückte<br />

Vögel – ich meine natürlich Nager – hinter dem<br />

Entwicklerstudio stecken.


Die Menüführung im Spiel gestaltet sich übersichtlich<br />

und thematisch natürlich passend. Die erspielten<br />

Punkte werden auf einer Labortafel summiert und der<br />

Rang anhand von Sternchen dargestellt. Das Game hat<br />

durchaus Potential und überzeugt sowohl optisch, als<br />

auch spielerisch. Der Release für Android-Geräte lässt<br />

allerdings noch etwas auf sich warten – soll aber nicht<br />

mehr all zu fern sein. Mit 1,79€ seid ihr also dabei, eure<br />

Gehirnzellen zu erweitern und einem motivierten Team<br />

zu zeigen, ob sie auf dem richtigen Weg sind. Ein weiteres<br />

Projekt soll schon in den Köpfen von Bubo Games<br />

umherschwirren, genaueres dazu wollte man uns alledings<br />

noch nicht verraten – wir bleiben aber dran!<br />

Ob das Pilotprojekt einen durchschlagenden Erfolg<br />

feiern wird, wird sich zeigen. Nach Aussage des Teams<br />

sind die Downloadzahlen allerdings zufriedenstellend.<br />

Vertreten war Bubo Games unter anderen bereits auf<br />

der IFA 12/<strong>13</strong>, der Gamescom 12/<strong>13</strong> und der „Langen<br />

Nacht der StartUps“. Zudem wurde Labratory mit dem<br />

Gameforge Newcomer Award 2<strong>01</strong>2 ausgezeichnet.<br />

Klingt also tatsächlich nicht so, als würde das Game an<br />

den Spielern abprallen. Und genau das ist es, was Bubo<br />

Games erreichen möchte: den Gamer. Nach eigener<br />

Aussage nennen sie als Leitfaden für das aktuelle und<br />

auch zukünftige Projekte „Qualität ist kein Zufall“. Man<br />

möchte den Spieler nicht mit ständigen Kaufofferten<br />

und Werbung stören, sondern ein Produkt anbieten,<br />

dass für sich steht, in Sachen Qualität und Spielspaß.<br />

Ein Entwicklername, der in den Köpfen der Menschen<br />

bleibt, mit diesen Eigenschaften. Wir wünschen viel Erfolg!<br />

28


UNSER FAZIT<br />

Das Game überzeugt durch Detailverliebtheit<br />

und durchdachten Levels.<br />

Endlich mal eine App, bei der sich der<br />

Preis auch lohnt. Eine ausgedehnte<br />

Spielzeit ist garantiert und noch dazu<br />

werden die grauen Gehirnzellen in<br />

Schwung gebracht. Mit Witz, Charme<br />

und Stil in die Laborkittel und los<br />

geht’s!<br />

Jennifer Dühnfort<br />

Redakteurin


Saber Rider and the Star<br />

Sheriffs 1 – Die Rückkehr<br />

Wenn die Kids der 80er Jahre an die Fernsehserien von<br />

TELE 5 zurückerinnert werden, dann wird den meisten<br />

mit höchster Wahrscheinlichkeit Saber Rider ein Begriff<br />

sein. Die japanische Anime-Serie zählte nicht nur damals<br />

zu den beliebtesten im TV, sondern erfreut sich<br />

noch heute größter Beliebtheit. Mittlerweile ist die<br />

Serie auf DVD erschienen und sogar die nur in Japan<br />

ausgestrahlten Lost Episodes wurden nachträglich synchronisiert<br />

und für den deutschen Markt auf die digitale<br />

Scheibe gepresst.<br />

Jetzt feiern unsere Helden der Kindheit Ihre Rückkehr<br />

im offiziellen Hörspiel!<br />

Der Publisher Anime House hat keine Kosten und Mühen<br />

gescheut und sämtliche original Sprecher der Serie<br />

aufgefahren, um uns an dem neuen Abenteuer von Saber<br />

Rider und Co teilhaben zu lassen. Ob das Hörspiel<br />

uns genauso in den Bann ziehen kann, wie seinerzeit<br />

die Serie, erfahrt ihr in unserem Review zu Saber Rider<br />

and the Star Sheriffs 1 – Die Rückkehr.<br />

Der Kampf gegen die Outrider ist mittlerweile 5 Jahre<br />

her und Saber Rider hat sich der Ausbildung neuer Star<br />

Sherrifs gewidmet. Aller scheint harmonisch zu sein,<br />

bis ein plötzlicher Zwischenfall für Unruhe sorgt. Commander<br />

Eagles Tochter April wird entführt und Saber<br />

Rider trommelt die alte Truppe, bestehend aus Colt<br />

und Fireball, wieder zusammen um sich auf die Suche<br />

zu begeben. Dabei stoßen sie auf einen altbekannten<br />

Feind und unsere Helden werden erneut auf die Probe<br />

gestellt!<br />

Fans der Serie werden die Stimmen sofort wiedererkennen.<br />

Ekkehardt Belle als Saber Rider, Florian Halm<br />

als Fireball sowie Colt, gesprochen Christian Tramitz<br />

hauchen den Figuren Leben ein. Alle Charaktere klingen<br />

reifer und erwachsener, immerhin sind seit Ausstrahlung<br />

der Serie gut 25 Jahre vergangen. Alle Sprecher<br />

liefern eine tolle Arbeit ab und sorgen bei einer<br />

Gesamtspiellänge von 49 Minuten für durchgehende<br />

Freude beim Zuhörer. Das allgemeine Klangerlebnis<br />

wird vom Original Soundtrack von Dale Shaker abgerundet.<br />

Der gewohnte rockige Stil.<br />

Saber Rider and the Star Sheriffs bietet alles für das Fan<br />

Herz. Für einen Preis von 9,95 Euro erhält man 49 Minuten<br />

feinste Saber Rider Action mit einer völlig neuen<br />

Story, viel Spannung und dank der alten Sprecher, mit<br />

einem unschlagbaren Retro-Feeling! Insgesamt sind 5<br />

Folgen geplant, welche in regelmäßigen Abständen,<br />

bis Ende des Jahres erscheinen werden.<br />

30<br />

Von uns eine ganz klare Kaufempfehlung!


INFO:<br />

Saber Rider and the Star Sheriffs – Hörspiel<br />

– Vol. 2 – Angriff auf Yuma ist ebenfalls ab<br />

sofort erhältlich und knüpft direkt an die Ereignisse<br />

des erstens Teils an.<br />

Wir bedanken uns bei Anime House für<br />

das Rezensionsexemplar zu Saber Rider<br />

and the Star Sheriffs 1 – Die Rückkehr.<br />

Bernd Neuke<br />

Chef Redakteur


Nächste Ausgabe am<br />

15.11.2<strong>01</strong>3<br />

In der nächsten Ausgabe

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