2. Woche - Presseservice - RBB
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<strong>2.</strong> <strong>Woche</strong><br />
Mittwoch, 8. Januar 2014<br />
[lang]<br />
Die ebenso quirlige wie engagierte Bahia ist die Tochter einer linken Aktivistin und eines algerischen<br />
Einwanderers und trägt ihren für französische Verhältnisse eher ungewöhnlichen Namen mit Stolz. Von ihrer<br />
Mutter hat sie auch den politischen Furor geerbt, denn Bahia kämpft mit Leidenschaft für alle gerade<br />
verfügbaren Randgruppen und hat dazu einen ganz besonderen Weg gefunden, die Welt zu verbessern: Getreu<br />
dem Hippie-Motto „Make love, not war“ schläft sie mit politischen Reaktionären und Konservativen, um sie<br />
ideologisch „umzudrehen“. Doch dann verliebt sie sich in den peniblen Beamten Arthur. Der Sohn einer<br />
Shoah-Überlebenden und eines AKW-Ingenieurs wählt zwar links, ist aber sonst in jeder Beziehung das<br />
konservative Gegenstück zu Bahia. Die offene Beziehung, die das gegensätzliche Paar eingeht, gestaltet sich<br />
entsprechend stürmisch.<br />
"Der Name der Leute“ ist eine selbstreflexiv-verspielte Liebeskomödie, zugleich eine Meditation über Identität,<br />
gesellschaftliche Ausgrenzung und Selbstfindung. Neben einigen Anleihen beim frühen Woody Allen bedient sich<br />
Regisseur Michel Leclerc geradezu postmoderner Erzähltechniken für seine wunderbar überdrehte Komödie.<br />
Immer wieder sprechen die Protagonisten das Publikum direkt an, Formatwechsel innerhalb einzelner Sequenzen<br />
werden selbstbewusst ausgestellt. Im Genrerahmen der Komödie werden dabei auch ernste Themen wie der<br />
Algerienkrieg und die französischen Massaker an der algerischen Zivilbevölkerung aufgegriffen, und doch bleibt<br />
Leclercs Film ein unterhaltsames Vergnügen. In Frankreich wurde der von den Kritikern durchweg gelobte Film<br />
unter andrem mit zwei Césars ausgezeichnet (beste Hauptdarstellerin: Sara Forestier, bestes Drehbuch: Baya<br />
Kasmi und Michel Leclerc).<br />
Die Komödie „Der Name der Leute“ eröffnet eine vierteilige Reihe „Neues französisches Kino“ im rbb Fernsehen.<br />
Sie wird bis Ende Januar jeweils am Mittwochabend fortgesetzt. Auf dem Programm stehen der Thriller „Ein<br />
enger Kreis“ mit Jean Reno (15.01.14), der Politthriller „Staatsfeinde - Mord auf höchster Ebene“ mit André<br />
Dussollier (2<strong>2.</strong>01.14) sowie das Drama „Die Schachspielerin“ mit Sandrine Bonnaire (29.01.14).<br />
00.35 Uhr HD/4:3/mono/ 45'<br />
Mord ist ihr Hobby<br />
Lebendig vernichtet<br />
Fernsehserie USA 1984-1996<br />
Staffel 8, Folge 157<br />
Personen und Darsteller: Jessica Fletcher (Angela Lansbury), Jane Dawson (Jessica Walter), Arthur Brent<br />
(Bradford Dillman), Ellen Lombard (Barbara Bain), Lt. Henry Gerard (David Spielberg), Ahmed (Andrew Brye),<br />
Beth Dawson (Cathy Podewell), Steve Lockner (Sam Behrens), Kristy (Andrea Thompson) u. a.<br />
Buch: Robert E. Swanson<br />
Regie: Walter Grauman<br />
01.20 Uhr HD/4:3/mono/ 45'<br />
Mord ist ihr Hobby<br />
Das Wespennest<br />
Fernsehserie USA 1984-1996<br />
Staffel 7, Folge 139<br />
Personen und Darsteller: Jessica Fletcher (Angela Lansbury), Preston Giles (Arthur Hill), Ross McKay (Michael<br />
McKean), Linette McKay (Brynn Thayer), Kendall Stafford (Gordon Thomson), Millie Stafford (Lois Chiles), Martin<br />
Bergman (George Coe), Sgt. Slocum (Todd Susman) u. a.<br />
Buch: Tom Sawyer<br />
Regie: Walter Grauman<br />
[kurz]<br />
Jessicas ehemaliger Verleger ist auf Bewährung entlassen. Doch schon bald wird er erneut wegen Mordes<br />
angeklagt.<br />
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