die aufzeichnungen des malte laurids brigge (1904 / 1910) - IDF
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G.M. Rösch / Roman im 20. Jahrhundert I – VL 4: Die Aufzeichnungen <strong>des</strong> Malte Laurids Brigge 1<br />
DIE AUFZEICHNUNGEN DES MALTE LAURIDS BRIGGE (<strong>1904</strong> / <strong>1910</strong>)<br />
Man hat Zeit, man muß Zeit haben für <strong>die</strong> ruhige und natürliche<br />
Folge <strong>die</strong>ser Begebenheiten; [...] – gerade <strong>des</strong>halb ist<br />
man so ganz bei der Sache und fast persönlich beteiligt,<br />
ganz als ob man in irgend einem Geheimfach alte Familienpapiere<br />
und Briefe gefunden hätte, in denen man sich langsam<br />
nach vorn liest, bis an den Rand der eigenen Erinnerungen.<br />
[...]<br />
Rilke, Thomas Mann’s ‚Buddenbrooks‘.<br />
In: Sämtliche Werke V: Worpswede. Auguste Rodin. Aufsätze.<br />
Hrsg. v. Rilke-Archiv in Verbindung mit Ruth Sieber-Rilke<br />
und Ernst Zinn. Frankfurt 1987, hier 578.<br />
Rilke, Rainer Maria: Sämtliche Werke VI: Die Aufzeichnungen <strong>des</strong> Malte Laurids Brigge.<br />
Hrsg. v. Rilke-Archiv in Verbindung mit Ruth Sieber-Rilke und Ernst Zinn. Frankfurt 1987.<br />
1. Erinnerung als Thema und narratives Prinzip<br />
Sowohl das Schauen, das der Schreiber sofort in der ersten Notiz als Thema etabliert, wie<br />
das Schreiben rufen Erinnerungen hervor, <strong>die</strong> den Schreiber sofort distanzieren, sowohl<br />
von der Realität <strong>des</strong> Gesehenen wie der erinnerten Welt. Die Gegenstände der Realität,<br />
der ihn umgebenden Welt sind Anlässe, um Distanz und Verlust zu thematisieren; unter<br />
<strong>die</strong>ser Perspektive werden sie präsentiert (Anglet 98).<br />
2. Erzählen als Selbstversicherung und Selbstkonstitution<br />
Im Prozeß <strong>des</strong> Erzählens sollen <strong>die</strong> Kindheit und Personen der eigenen Familie als Autorität<br />
konstituiert werden, aus denen das Erzähler-Ich Sicherheit in der gegenwärtigen Situation<br />
der Isolation gewinnen will. Eher das Gegenteil tritt ein, denn er erweist sich als zu<br />
schwach, um mit seiner ökonomischen und psychologischen Situation zurecht zu kommen.<br />
Statt<strong>des</strong>sen verliert er sich in Eindrücken, über deren Aufzeichnung er seine Identität<br />
zu gewinnen und zu festigen versucht.<br />
2. 1. Großstadt als Topographie der Isolation<br />
Ich bin immer unterwegs gewesen. Weiß der Himmel in wie vielen Städten, Stadtteilen,<br />
Friedhöfen, Brücken, und Durchgängen. Irgendwo habe ich einen Mann gesehen,<br />
der einen Gemüsewagen vor sich herschob. Er schrie: Chou-fleur, Chou-fleur,
G.M. Rösch / Roman im 20. Jahrhundert I – VL 4: Die Aufzeichnungen <strong>des</strong> Malte Laurids Brigge 2<br />
das fleur mit eigentümlich trübem eu. Neben ihm ging eine eckige, häßliche Frau, <strong>die</strong><br />
ihn von Zeit zu Zeit anstieß. [...] Habe ich schon gesagt, daß er blind war?<br />
Aber, um genau zu sein, es waren Häuser, <strong>die</strong> nicht mehr da waren. [...] Man sah ihre<br />
Innenseite. Man sah in den verschiedenen Stockwerken Zimmerwände, an denen<br />
noch <strong>die</strong> Tapeten klebten, da und dort den Ansatz <strong>des</strong> Fußbodens oder der Decke.<br />
Neben den Zimmerwänden blieb <strong>die</strong> ganze Mauer entlang noch ein schmutzigweißer<br />
Raum, und durch <strong>die</strong>sen kroch in unsäglich widerlichen, wurmweichen,<br />
gleichsam verdauenden Bewegungen <strong>die</strong> offene, rostfleckige Rinne der Abortröhre.<br />
[...] Am unvergeßlichsten aber waren <strong>die</strong> Wände selbst. Das zähe Leben <strong>die</strong>ser<br />
Zimmer hatte sich nicht zertreten lassen. (749f.)<br />
Zur literarischen Darstellung der Stadt:<br />
Angelika Corbineau-Hoffmann, Kleine Literaturgeschichte der Großstadt. Darmstadt<br />
2003.<br />
2. 2. Das verlorene Gesicht als Symbol der unsicher gewordenen Erinnerung<br />
Mathilde Brahe (aus der Familie der Mutter) pflegt <strong>die</strong> Verbindung mit einem Spiritisten,<br />
„Baron Nolde“ (731), vermeidet <strong>die</strong> Begegnung mit der Geistererscheinung Christine Brahes<br />
(735-741), während sich <strong>die</strong> Männer zu der Begegnung mit ihr zwingen.<br />
Diese Geistererscheinung wie auch <strong>die</strong> Episode mit der Hand, <strong>die</strong> aus der Wand hervortritt,<br />
ist in ihrem Verlauf wie in der Metaphorik den spiritistischen Sitzungen nachgebildet,<br />
<strong>die</strong> um <strong>die</strong> Jahrhundertwende zum halbwissenschaftlichen Interesse am Okkulten gehörten.<br />
Ich sah ihr, weiß ich noch, fast neugierig zu; es kam mir vor, als könnte sie Dinge,<br />
<strong>die</strong> ich sie nicht gelehrt hatte, wie sie da unten so eigenmächtig herumtastete mit<br />
Bewegungen, <strong>die</strong> ich nie an ihr beobachtet hatte. Ich verfolgte sie, wie sie vordrang,<br />
es interessierte mich, ich war auf allerhand vorbereitet. Aber wie hätte ich darauf<br />
gefaßt sein sollen, daß ihr mit einem Male aus der Wand eine andere Hand entgegenkam,<br />
eine größere, ungewöhnlich magere Hand, wie ich noch nie eine gesehen<br />
hatte. Sie suchte in ähnlicher Weise von der anderen Seite her, und <strong>die</strong> beiden gespreizten<br />
Hände bewegten sich blind aufeinander zu. (795, s. auch 792)<br />
Das gelungene Experiment, mit dem Wilhelm Conrad Röntgen im November 1895 auf<br />
einem Schirm <strong>die</strong> Schatten <strong>des</strong> Handknochens innerhalb <strong>des</strong> helleren Fleisches sichtbar<br />
machen konnte, beflügelte <strong>die</strong> Erwartungen an <strong>die</strong> Wissenschaft. Vor allem sollte sie immer<br />
weitere Techniken bereitstellen, um andere Daseinsformen als <strong>die</strong> gegenwärtigkörperlichen<br />
sichtbar zu machen, z.B. Gedankenströme oder Stimmungen, etwa in Gestalt<br />
eines Fluidums um <strong>die</strong> Person.<br />
Albert von Schrenck-Notzing war Nervenarzt in München und bemühte sich in den Seancen,<br />
<strong>die</strong> Teilnehmer durch monotone Musik und Halbdunkel soweit in Trance zu versetzen,<br />
bis sich <strong>die</strong> geistigen Energien in einer „Ideoplastik“ sichtbar zeigten. Unter dem Titel<br />
„Materialisationsphänomene“ hat er Bilder von solchen Materialisationen veröffentlicht.<br />
Vgl. dazu: Das XX. Jahrhundert. Ein Jahrhundert Kunst in Deutschland. Vorwort:<br />
Peter-Klaus Schuster. Berlin 1999, hier bes. 206-214.<br />
3. Inversion / Ersetzung und Mytho-Poiesis
G.M. Rösch / Roman im 20. Jahrhundert I – VL 4: Die Aufzeichnungen <strong>des</strong> Malte Laurids Brigge 3<br />
Die Struktur <strong>des</strong> Erzählens folge den Mustern von Inversion und Ersetzung (Anglet, s.<br />
Lit.). Inversion bedeutet dabei, Elemente der Vergangenheit in <strong>die</strong> Gegenwart <strong>des</strong> schreibenden<br />
Ich zu überführen und zugleich umzuwerten oder zu ersetzen.<br />
Das Erzählerbewußtsein tritt in den Hintergrund, der Text zerfällt, wird inkohärent. Der<br />
Roman bietet damit ein Beispiel wie einen Kommentar für <strong>die</strong> literarische Moderne, weil er<br />
– abgesehen von den Ebenen intertextuellen Austausches – den Wandel der Existenzbedingungen<br />
als einen Wandel der Funktion der Kunst sichtbar macht. Die allgemein verbindliche<br />
Symbolik verschwindet und wird umgegossen in eine Symbolik von privater, individueller<br />
Relevanz.<br />
Beweis für den Zusammenhang von Biographie und Künstlertypus <strong>des</strong> Romans sind <strong>die</strong><br />
wiederholten Bezugnahmen Rilkes auf <strong>die</strong> Hauptfigur während und nach der Niederschrift,<br />
u.a. an Clara Rilke, Paris VI, 29, rue Cassette, 19. Oktober 1907:<br />
Und mit einem Mal (und zum ersten) begreife ich das Schicksal <strong>des</strong> Malte Laurids.<br />
Ist es nicht das, daß <strong>die</strong>se Prüfung ihn überstieg, daß er sie am Wirklichen nicht bestand,<br />
obwohl er in der Idee von ihrer Notwendigkeit überzeugt war, so sehr, daß er<br />
sie so lange instinktiv aufsuchte, bis sie sich an ihn hängte und ihn nicht mehr verließ?<br />
Das Buch von Malte Laurids, wenn es einmal geschrieben sein wird, wird nichts<br />
als das Buch <strong>die</strong>ser Einsicht sein, erwiesen an einem, für den sie zu ungeheuer war.<br />
Rilke, Rainer Maria: Briefe. Hrsg. v. Rilke-Archiv in Verbindung mit Ruth Sieber-Rilke<br />
und Karl Altheim. Bd. I. Frankfurt 1987, hier 196.<br />
4. Tod in der Erinnerung vs. Tod in der Gegenwart<br />
Der Tod <strong>des</strong> Großvaters Christoph Detlev Brigge vollzieht sich als singulärer Höhepunkt<br />
seines Lebens und als Ereignis, das sein ganzes Haus und seine Untergebenen mit betrifft<br />
(715-720). Allerdings verkehrt sich <strong>die</strong>ses Sterben auch in elende, hilflose Kreatürlichkeit,<br />
so daß <strong>die</strong> anfängliche Behauptung vom singulären Sterben <strong>des</strong>truiert wird: „Das<br />
war nicht der Tod irgendeines Wassersüchtigen, das war der böse, fürchterliche Tod, den<br />
der Kammerherr sein ganzes Leben lang in sich getragen und aus sich genährt hatte“<br />
(720). Auch das Lebensende von Margarete Brigge (819-823) gerät zu einem angstvollen<br />
Siechtum.<br />
Die Umkehrung davon wäre das anonyme, massenhafte Siechtum und Sterben in der<br />
Großstadt, <strong>des</strong>sen Institutionen der Erzähler gleich am Anfang aufzählt: „Maison<br />
d’Accouchement“ (709); „Asyle de nuit“ (709); „Es wäre sehr häßlich, hier krank zu werden,<br />
und fiele es jemandem ein, mich ins Hotel-Dieu zu schaffen, so würde ich dort gewiß<br />
sterben. ... Zwei Francs für <strong>die</strong> Sterbestunde“ (712f).<br />
5. Figurationen <strong>des</strong> Künstlers<br />
Malte spiegelt sich im Gleichnis vom verlorenen Sohn, ebenso in der Figur Karls <strong>des</strong> Kühnen,<br />
<strong>des</strong> falschen Zaren und <strong>des</strong> Papstes Johannes XXII.<br />
Ebenso hat der falsche Zar Demetrius-Grischa Otrepjow (882-884) eine Maske vor dem<br />
Gesicht. Der Herzog erzwingt sich eine Identität als Kaiser (886), <strong>die</strong> er wieder verliert.<br />
Das Symbol dafür ist der Verlust <strong>des</strong> Gesichts (889).
G.M. Rösch / Roman im 20. Jahrhundert I – VL 4: Die Aufzeichnungen <strong>des</strong> Malte Laurids Brigge 4<br />
So wie sich der Sohn in der Fremde in <strong>die</strong> Knechtschaft ergibt und zuletzt suchend und<br />
bittend zum Vater heimkehrt, so wendet sich Malte schreibend der Vergangenheit und<br />
damit den Vätern zu, um Sicherheit, Kontinuität und Orientierung zu finden (Anglet 108).<br />
Ich habe etwas getan gegen <strong>die</strong> Furcht. Ich habe <strong>die</strong> ganze Nacht gesessen und geschrieben,<br />
und jetzt bin ich so gut müde wie nach einem weiten Weg über <strong>die</strong> Felder<br />
von Ulsgaard. Es ist doch schwer zu denken, daß alles das nicht mehr ist, daß fremde<br />
Leute wohnen in dem alten langen Herrenhaus. [...]<br />
Und man niemand und nichts und fährt in der Welt herum mit einem Koffer und mit<br />
einer Bücherkiste und eigentlich ohne Neugierde. (721)<br />
Er gewinnt <strong>die</strong> Kreativität <strong>des</strong> Künstlers, <strong>die</strong> aber nicht mehr Kontinuität und Selbstgewißheit<br />
bedeutet, sondern ziellose, divergierende Eindrücke. Darin wird paradigmatisch der<br />
moderne Zustand sichtbar, der als ein Endpunkt romantischer Subjektivität gelesen werden<br />
kann.<br />
Diese Subjektivität wird dann zurückgenommen in der Legende vom verlorenen Sohn, <strong>die</strong><br />
in der Version <strong>des</strong> privaten Mythos schon vorbereitet ist durch <strong>die</strong> Geschichten der „gewaltigen<br />
Liebenden“ (833). In der Vision <strong>des</strong> heimkehrenden Sohnes gewinnt das schreibende<br />
Ich einen eigenen Mythos für seine Bestimmung als Dichter.<br />
Er dachte vor allem an <strong>die</strong> Kindheit, sie kam ihm, je ruhiger er sich besann, <strong>des</strong>to<br />
ungetaner vor; alle ihre Erinnerungen hatten das Vage von Ahnungen an sich, und<br />
daß sie als vergangen galten, machte sie nahezu zukünftig. Dies alles noch einmal<br />
und nun wirklich auf sich zu nehmen, war der Grund, weshalb der Entfremdete<br />
heimkehrte. (945)<br />
6. Kriterien der Moderne bei Rilke<br />
Das Postulat, daß es zwischen Wirklichkeitsnähe und Sprachform bzw. Gattung ein Junktim<br />
geben müsse, läßt auch an den psychologischen Roman nach dem Vorbild der ‚Aufzeichnungen<br />
<strong>des</strong> Malte Laurids Brigge‘ anlegen. Seine literarische Form der Notate läßt<br />
sich mit den veränderten Produktions- und Wirkungsbedingungen <strong>des</strong> Autors vermitteln;<br />
Der Roman entwirft eine Abfolge sich wandelnder, gesellschaftlicher Strukturen, an deren<br />
Ende der Künstler isoliert steht.<br />
Rilkes Text reflektiert sich selbst in den Memoiren <strong>des</strong> Grafen Brahe, der sie Abelone diktiert.<br />
In ihnen stellt er seine Kindheit vor, nicht <strong>die</strong> späteren politischen Leistungen (846),<br />
wie es auch Malte tut. Auch dem Grafen kommt es auf <strong>die</strong> Evokation von Bildern an.<br />
Literatur<br />
Anglet, Andreas: The Overwhelming Reality of Memory: The Poetics of Memory in Rainer Maria<br />
Rilke’s ‚Malte‘. In: Wägenbaur, Thomas (Hrsg.): The poetics of memory. Tübingen 1998, hier<br />
91-111 (Stauffenburg-Colloquium 45).<br />
Aspetsberger, Friedbert: Body-building. Malte lernt sehen und (nicht) gesehen werden. Ein Hinweis<br />
zur Geschlechterfrage in Rilkes Roman. In: Stevens, Adrian; Wagner, Fred (Hg.): Rilke<br />
und <strong>die</strong> Moderne. Londoner Symposion, München 2000, 58-88.
G.M. Rösch / Roman im 20. Jahrhundert I – VL 4: Die Aufzeichnungen <strong>des</strong> Malte Laurids Brigge 5<br />
Cervi, Andrea: The Composition of Reality. Rainer Maria Rilkes ‚Die Aufzeichnungen <strong>des</strong> Malte<br />
Laurids Brigge’. In: Midgley, David (Hg.): The German Novel in the Twentieth Century: Beyond<br />
Realism. Edinburgh 1993, 45-58.<br />
Clauss, Elke Maria: Orpheus in Paris: Zur Poetik der Erinnerung im Malte Laurids Brigge. In: WW<br />
[Wirken<strong>des</strong> Wort. Deutsche Sprache und Literatur in Forschung und Lehre] 47 (1997), Heft<br />
1, 31-45.<br />
Davidson, Anika: ‚Dies, scheint mir, wäre zu erzählen gewesen...‘ Die theopoetologische Deutung<br />
<strong>des</strong> Gleichnisses vom Verlorenen Sohn in Rilkes ‚Aufzeichnungen <strong>des</strong> Malte Laurids Brigge’.<br />
In: Knauer, Bettina (Hg.): Das Buch und <strong>die</strong> Bücher. Beiträge zum Verhältnis von Bibel, Religion<br />
und Literatur. Würzburg 1997, 115-134.<br />
Eilert, Heide: Aspekte der Moderne in Rainer Maria Rilkes Roman ‚Die Aufzeichnungen <strong>des</strong> Malte<br />
Laurids Brigge’. In: Maler, Anselm; San Miguel, Angel; Schwaderer, Richard (Hg.): Europäische<br />
Romane der klassischen Moderne. Frankfurt 2000, 43-55.<br />
Haustedt, Birgit: Das Amt der Engel. Zum Verhältnis von Weiblichkeit und Schreiben in den ‚Aufzeichnungen<br />
<strong>des</strong> Malte Laurids Brigge’. In: Blätter der Rilke Gesellschaft 21 (1995), 35-49.<br />
Holzkamp, Hans: „Der Tod Brigges“. Untergang und Verklärung in Rilkes Aufzeichnungen <strong>des</strong><br />
Malte Laurids Brigge. In: Etu<strong>des</strong> Germaniques 51 (1996), Heft 3, 481-512.<br />
Koch, Reinhard: Bild und Text in Rilkes Aufzeichnungen <strong>des</strong> Malte Laurids Brigge. In: Colloquia<br />
Germanica. Internationale Zeitschrift für Germanistik 26 (1993), Heft 3, 245-272.<br />
Kruse, Bernhard Arnold: Zur ästhetischen Religiosität in Rilkes ‚Aufzeichnungen <strong>des</strong> Malte Laurids<br />
Brigge' oder zur .Konstitution der subjektiven Totalität in der Moderne. In: Blätter der Rilke<br />
Gesellschaft 21 (1995), 51-68<br />
Lux, Ulrike Sophie: ‚Auswahl und Ablehnung gibt es nicht‘. Reflexion und Realisation a-<br />
mimetischer Schreibweisen in Rainer Maria Rilkes ‚Aufzeichnungen <strong>des</strong> Malte Laurids Brigge’.<br />
Tübingen 1999.<br />
Prater, Donald A.: Ein klingen<strong>des</strong> Glas. Das Leben <strong>des</strong> Rainer Maria Rilke. Eine Biographie. Aus<br />
dem Englischen von Fred Wagner. Reinbek 1989.<br />
Rugg, Linda Haverty: A Self at Large in the Hall of Mirrors. Rilke's ‘Malte Laurids Brigge’ as Autobiographical<br />
Act. In: Seminar. A Journal of Germanic Stu<strong>die</strong>s 29 (1993), Heft 1, 43-54.<br />
Schwarz, Anette: The Colors of Prose. Rilke's Program of Sachliches Sagen. In: The Germanic<br />
Review 71 (1996), Heft 3, 195-210.<br />
Schwerte, Hans: Maltes Angst. Zu Rilkes ‚Die Aufzeichnungen <strong>des</strong> Malte Laurids Brigge’. In:<br />
Sprachkunst. Beiträge zur Literaturwissenschaft 25 (1994), Heft 2, 309-319.<br />
Stephens, Anthony: Der Ich-Roman als Theater. Rilkes ‚Malte Laurids Brigge’. In: Deutschlandforschung<br />
10 (2001), 286-301.