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Grundanforderungen an digitale Endgeräte - Muster - Institut der ...

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PROJEKTGRUPPE ARDINI NRW<br />

von ARDIN am 10. 12. 2009 verabschiedete Version wurde im April 2011 überarbeitet<br />

St<strong>an</strong>d: April 2011<br />

1.5 Verschlüsselung<br />

1.5.1 Allgemeine For<strong>der</strong>ungen<br />

Alle <strong>Endgeräte</strong> müssen die TETRA TEA2 Verschlüsselung ermöglichen. Außerdem<br />

muss eine verschlüsselte Kommunikation mit allen damit verbundenen erfor<strong>der</strong>lichen<br />

Bedienfunktionen und die Aufnahme von entsprechenden SIM-Karten als Träger für<br />

die Kryptokomponente (Ende zu Ende-Verschlüsselung), für Netzzug<strong>an</strong>gsdaten und<br />

die taktisch-operativer Adresse nach dem Konzept und <strong>der</strong> Leistungsbeschreibung<br />

des Bundesamtes für Sicherheit in <strong>der</strong> Informationstechnik (BSI) möglich sein.<br />

Da das Verschlüsselungskonzept des BSI z. Zt. nur eine Semi-Duplex-Funktionalität<br />

unterstützt, ist bei <strong>der</strong> Telefoniefunktion in öffentliche Netze die Ende zu Ende-<br />

Verschlüsselung nicht aktiv.<br />

Gemäß BSI-Konzept werden je nach Gerätebauform wahlweise die Kartenformate<br />

Mini-SKE (ISO 7816 ID-000) o<strong>der</strong> große SKE-Karten (ISO 7816 ID-1) im<br />

Scheckkartenformat verwendet, wobei in HRT vorzugsweise die Mini-SKE verwendet<br />

werden sollte. Die Aufnahmemöglichkeit in den <strong>Endgeräte</strong>n darf die gefor<strong>der</strong>te<br />

Gehäuse-Schutzart nicht beeinträchtigen.<br />

Da nicht allgemeingültig davon ausgeg<strong>an</strong>gen werden k<strong>an</strong>n, dass <strong>Endgeräte</strong><br />

persönlich zugewiesen werden (M<strong>an</strong>nausstattung), Deshalb müssen die SKE-Karten<br />

sicher „verpackt“ werden. Für eine praxisgerechte ständige H<strong>an</strong>dhabung <strong>der</strong> Karten<br />

muss eine geeignete „Verpackung“ <strong>an</strong>geboten werden, die auch einen Schutz gegen<br />

Zerstörung durch statische Aufladung gewährleistet. Der ESD 3 -Schutz muss<br />

mindestens dem <strong>der</strong> SIM 4 -Karte selbst entsprechen. Die hierzu umgesetzte Lösung<br />

muss vom Anbieter beschrieben werden.<br />

Für MRT und FRT muss darüber hinaus optional ein externer Kartenleser lieferbar<br />

sein, <strong>der</strong> sich auch in einem Fahrzeug verbauen und bedienen lässt. Eine<br />

entsprechende Lösung ist <strong>an</strong>zubieten und zu beschreiben.<br />

3 ESD - Electro Static Discharge = elektrostatische Entladung<br />

4 SIM - Subscriber Identity Module<br />

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