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Nr. 6 - 2013<br />
BLICK<br />
PUNKT<br />
Informationsblatt für die Mitarbeitenden der<br />
<strong>Diakonissen</strong> <strong>Speyer</strong>-<strong>Mannheim</strong> und ihrer Gesellschaften<br />
Editorial<br />
Kurz vor Ende des Jahres 2013 hat<br />
der Verwaltungsrat den Bericht des<br />
Finanzausschusses über die Wirtschaftsprüfung<br />
2012 entgegengenommen.<br />
Und festgestellt: 2012 war ein<br />
gutes Jahr, das wirtschaftlich wohl<br />
beste in der Geschichte der <strong>Diakonissen</strong><br />
<strong>Speyer</strong>-<strong>Mannheim</strong>. Wir können mit<br />
Zufriedenheit und Stolz auf dieses<br />
Jahr zurückschauen. Kirchenpräsident<br />
Christian Schad, der Vorsitzende, bat<br />
ausdrücklich darum, den Dank des<br />
Verwaltungsrats an alle Mitarbeitenden<br />
weiterzugeben.<br />
2012 brachte große Anstrengungen<br />
mit sich, aber sie haben sich augenscheinlich<br />
ausgezahlt. In nahezu allen<br />
Arbeitsbereichen haben die Bemühungen<br />
der letzten Jahre Früchte getragen,<br />
die Abläufe so zu gestalten,<br />
dass mit den eher knappen Erlösen,<br />
die wir mit unserer Arbeit erzielen, die<br />
Kosten gedeckt werden konnten. Da,<br />
wo wir dauerhaft Zuschussbedarf<br />
haben, etwa in den Kindergärten,<br />
den Schulen und im Hospiz, halfen<br />
Spenden und die Erlöse aus anderen<br />
Bereichen, die Kosten zu tragen. Besonders<br />
erfreulich war, dass das Krankenhaus<br />
in <strong>Mannheim</strong> nach Jahren im<br />
Defizit nun ein positives Betriebsergebnis<br />
erarbeiten konnte. Allen Mitarbeitenden<br />
gebührt für die gemeinsamen<br />
Anstrengungen großer Dank.<br />
Diese positive Entwicklung ist dem<br />
hohen Einsatz aller Mitarbeitenden zu<br />
verdanken, die eine gute Versorgung<br />
der Menschen gewährleistet haben,<br />
die sich uns anvertrauen. Das Ergebnis<br />
gibt uns eine Stabilität, die für Unternehmen<br />
im Gesundheits- und Sozialsektor<br />
nicht selbstverständlich ist. Es<br />
erlaubt uns, in unsere Einrichtungen<br />
zu investieren und die Arbeit und die<br />
Arbeitsplätze für die Zukunft zu sichern.<br />
Das Erreichte ist zugleich Ansporn, in<br />
den Bemühungen nicht nachzulassen.<br />
Wir haben die Zuversicht, dass die<br />
positive Entwicklung sich auch künftig<br />
fortsetzen wird.<br />
Werner Schwartz<br />
Jubilare mit Vorsteher Pfarrer Dr. Werner Schwartz (vorn links) und<br />
Oberin Sr. Isabelle Wien (vorn rechts)<br />
2.700 Jahre <strong>Diakonissen</strong><br />
<strong>Speyer</strong>-<strong>Mannheim</strong><br />
„Wir feiern heute 2.700 Jahre <strong>Diakonissen</strong> <strong>Speyer</strong>-<strong>Mannheim</strong>“,<br />
begrüßte Vorsteher Pfarrer Dr. Werner Schwartz die Gäste zur Feier<br />
der mindestens 25jährigen Dienstjubiläen am 4. November.<br />
n 90 Mitarbeitende feierten ihre bis zu<br />
45jährige Zugehörigkeit zum Unternehmen,<br />
zahlreiche von ihnen waren mit Verwandten<br />
und Kollegen zum Fest ins <strong>Speyer</strong>er<br />
Mutterhaus gekommen. „Ich freue<br />
mich, dass auch Jubilare aus Kirchheimbolanden,<br />
Landau und <strong>Mannheim</strong> heute<br />
hier sind“, sagte Michael Hemmerich,<br />
der die Glückwünsche der Mitarbeitervertretungen<br />
überbrachte, nachdem<br />
Oberbürgermeister Hansjörg Eger auf<br />
die gemeinsame Geschichte der Stadt<br />
In ihm war das Leben,<br />
und das Leben war das<br />
Licht der Menschen.<br />
Johannes 1,4<br />
<strong>Speyer</strong> und der <strong>Diakonissen</strong> <strong>Speyer</strong>-<br />
<strong>Mannheim</strong> hingewiesen und den Dank<br />
„für Ihren Dienst am Menschen“ ausgedrückt<br />
hatte. Auch Werner Schwartz betonte,<br />
im Einsatz für andere Menschen<br />
liege „das Diakonische in unserer Arbeit:<br />
Es zählt, was wir tun, um mitzuarbeiten<br />
an Gottes Welt“, so Schwartz. Nachdem<br />
die Jubilare mit dem Kronenkreuz<br />
des Diakonischen Werks ausgezeichnet<br />
worden waren, klang das Fest mit Musik<br />
des Saxofonquartetts „Sax4Fun“ aus.<br />
Monatsspruch<br />
Dezember 2013
Seite <strong>Diakonissen</strong> <strong>Speyer</strong>-<strong>Mannheim</strong><br />
BlickPunkt Nr. 6 - 2013<br />
Parkplätze, Grünflächen und mehr:<br />
Die Umgestaltung des Parks<br />
Seit Sommer diesen Jahres sind Arbeiter einer Garten- und Landschaftsbaufirma<br />
damit beschäftigt, den Bereich zwischen Mutterhaus und<br />
Krankenhaus neu zu gestalten. Es entstehen neue Parkplätze, aber<br />
auch einladende Grünflächen. Ein Zwischenbericht.<br />
n In den vergangenen Monaten mussten<br />
die beiden Rosskastanienbäume vor<br />
dem Mutterhaus gefällt werden, weil sie<br />
krank waren. Jetzt wurden dort ein neuer<br />
Vorplatz und Gehweg gepflastert und<br />
Parkplätze, drei davon als extra breite<br />
Behindertenparkplätze, geschaffen und<br />
ein Parkplatz zwischen Mutterhaus und<br />
Ärztehaus I angelegt.<br />
Die Arbeiten stehen in Zusammenhang<br />
mit künftigen Planungen für das Mutterhaus<br />
und dem Neubau beim Krankenhaus.<br />
Das Krankenhaus wird im Frühjahr<br />
seinen Eingang zur Paul-Egell-Straße verlegen.<br />
Mit den Baumaßnahmen ist der bisherige<br />
kleine Park auf der Südseite des<br />
Krankenhauses weggefallen. Künftig werden<br />
die Patientinnen und Patienten den<br />
zentralen Park auf dem Campus benutzen.<br />
Dazu braucht es einen einladenden<br />
Zugang. Der wird nun neben dem Eingang<br />
zum Ärztehaus I hergestellt.<br />
Für bisherige und zusätzliche Veranstaltungen<br />
im Mutterhaus soll der Vorplatz<br />
des Mutterhauses so gestaltet<br />
werden, dass auch Besucher von außen<br />
leicht den Weg dorthin finden. Es ist geplant,<br />
dass unter der Federführung von<br />
Oberin Sr. Isabelle Wien das Mutterhaus<br />
in den kommenden Jahren zu einem<br />
Tagungs- und Begegnungszentrum<br />
umgestaltet wird, das Veranstaltungen<br />
nach innen und außen anbietet. Neben<br />
den bisherigen zahlreichen Veranstaltungen<br />
der diakonischen Gemeinschaft und<br />
den medizinischen Fachveranstaltungen,<br />
die das Krankenhaus für die Öffentlichkeit<br />
und unterschiedliche Fachgruppen<br />
anbietet, sollen weitere Aktivitäten stattfinden.<br />
Dazu wird der Platz vor dem<br />
Mutterhaus umgestaltet.<br />
Daneben sollen Parkplätze geschaffen<br />
werden, um den Besucherverkehr<br />
für Mutterhaus und Ärztehaus I aufzunehmen,<br />
neben dem Parkplatz, der jetzt<br />
schon sichtbar ist, ein Parkplatz vor dem<br />
Mutterhaus zur Hilgardstraße hin. Dies<br />
soll die Parksituation für die Ärztehäu-<br />
ser entlasten, die in der Hilgardstaße immer<br />
wieder für Blockaden (und entsprechende<br />
Knöllchen) sorgt. Das Krankenhaus<br />
selbst wird Entlastung in dem neuen<br />
Parkhaus finden, das bis zum Frühjahr<br />
nahe beim neuen Eingang zum Krankenhaus<br />
an der Ecke Martin-Greiff-Straße/<br />
Paul-Egell-Straße in der Südostecke unseres<br />
Geländes mit 260 Stellplätzen errichtet<br />
wird.<br />
Wenn auch der zweite Bauabschnitt<br />
des Krankenhauses, die Überarbeitung<br />
des heutigen Bettenhauses und<br />
die Erweiterung der Intensivstation abgeschlossen<br />
sein wird, nach heutiger<br />
Schätzung 2018, wird der jetzige Personalparkplatz<br />
beim westlichen Seitenflügel<br />
des Ärztehauses I zurückgebaut,<br />
und zwischen OP-Sälen, Mutterhaus und<br />
Kinderheim entsteht eine geschlossene<br />
Parkanlage, die einladenden Charakter<br />
hat. Der erste Schritt dazu ist die derzeitige<br />
Baumaßnahme um das Mutterhaus.
BlickPunkt Nr. 6 - 2013 <strong>Diakonissen</strong> <strong>Speyer</strong>-<strong>Mannheim</strong><br />
Seite <br />
Neue Diakonische Schwester begrüßt<br />
n Im Rahmen der Rüstzeit wurde beim<br />
Gottesdienst am Reformationstag Heike<br />
Didion in die Diakonische Gemeinschaft<br />
aufgenommen. Die 49jährige kommt aus<br />
Homburg und ist, selbst Betreuerin für demenzkranke<br />
Senioren in einer anderen Einrichtung,<br />
auf das Haus am Schlossberg<br />
und seine Zugehörigkeit zu den <strong>Diakonissen</strong><br />
<strong>Speyer</strong>-<strong>Mannheim</strong> mit der Diakonischen<br />
Gemeinschaft aufmerksam geworden. „Ich<br />
wusste vorher nicht, dass es so was gibt,<br />
habe aber Freunde im Geiste gesucht und<br />
sie in dieser Gemeinschaft gefunden“, sagt<br />
Schwester Heike. Sie habe nach einem Gespräch<br />
mit Oberin Sr. Isabelle Wien und<br />
der Teilnahme an der Diakonischen Fortbildung<br />
den Entschluss gefasst, beizutreten.<br />
Eine „große Freude“ sei die Aufnahme einer<br />
neuen Schwester in die Gemeinschaft, betonte<br />
Sr. Isabelle Wien.<br />
Ehrenamt statt<br />
Ohrensessel –<br />
Seniorinnen und<br />
Senioren mischen<br />
sich ein<br />
Bei der vierten Veranstaltung im<br />
Rahmen des Diskussionsforums<br />
„In aller Munde! – Bethesda im<br />
Gespräch“ drehte sich am<br />
16. Oktober alles um das<br />
Thema „Ehrenamt im Alter“.<br />
n Seniorinnen und Senioren berichteten<br />
den zahlreichen Gästen im Speisesaal<br />
von <strong>Diakonissen</strong> Bethesda Landau über<br />
ihr ehrenamtliches Engagement in unterschiedlichen<br />
Organisationen. Nach der<br />
Begrüßung durch Geschäftsführer Dieter<br />
Lang moderierte Christine Baumann,<br />
MdL a.D., die Veranstaltung, bei der sich<br />
zahlreiche Gesprächspartner verschiedener<br />
Einrichtungen und Vereine an der<br />
Diskussion beteiligten und dem Publikum<br />
für Fragen zur Verfügung standen.<br />
In Erzählungen wurde deutlich, wie<br />
sehr viele Einrichtungen wie beispielsweise<br />
das Mehrgenerationenhaus, Sportvereine,<br />
Kirchengemeinden, Pflegeeinrichtungen,<br />
Jugendeinrichtungen und andere<br />
vom ehrenamtlichen Engagement<br />
abhängig sind.<br />
Klaus Werther und Lieselotte Meyer-<br />
Engelke von der Ehrenamtsbörse in<br />
Landau berichteten, dass es mehr Bedarf<br />
als Ehrenamtliche gebe. So würden<br />
beispielsweise dringend „Ersatzs
Seite <strong>Diakonissen</strong> <strong>Speyer</strong>-<strong>Mannheim</strong><br />
BlickPunkt Nr. 6 - 2013<br />
s<br />
großeltern“ gesucht. Man plane, mehr<br />
an die Öffentlichkeit zu gehen und Netzwerke<br />
zu bilden. Ein Beispiel für gelungene<br />
Netzwerkarbeit zeigte sich, als Ulrike<br />
Sprengling, Seniorenbeauftragte der<br />
Stadt Landau, spontan anbot, die Börse<br />
bei der Neugestaltung des Internetauftritts<br />
zu unterstützen.<br />
Die ehrenamtlich Engagierten profitieren<br />
von ihrer Tätigkeit, können ihr Wissen<br />
weitergeben und steigern ihr Selbstwertgefühl,<br />
sagte Rainer Knöll, der als Ausbildungspate<br />
Jugendliche im letzten Schuljahr<br />
der Realschule plus begleitet. Wichtig<br />
für die Motivation sei dennoch, dass<br />
das Ehrenamt Anerkennung und Wertschätzung<br />
erfahre, betonte Paul Meyer<br />
vom Verein „Wir für Westheim“.<br />
Dass ehrenamtliche Tätigkeiten nicht<br />
nur in der Umgebung in vielfältiger<br />
Weise möglich sind, berichtete Karl-<br />
Heinz Westenhöfer: Der Koch im Ruhestand<br />
gibt seine Erfahrungen im Ausland<br />
weiter, wo er beispielsweise in Kasachstan<br />
ehrenamtlich bei der Organisation<br />
von Großküchen und Personaltraining<br />
hilft. Im Ruhango-Verein hingegen engagieren<br />
sich Ehrenamtliche unter anderem<br />
beim Sammeln von Spenden für die Partnerstadt<br />
Landaus.<br />
Auch wenn sich alle Beteiligten einig<br />
waren, dass das Ehrenamt das Hauptamt<br />
nicht ersetzen kann und viele<br />
Vereine neben Manpower auch finanzielle<br />
Unterstützung benötigen, äußerte<br />
Christine Baumann abschließend den<br />
Wunsch, dass von dieser Veranstaltung<br />
Impulse nach außen gehen würden<br />
und unterstrich noch einmal den Dank<br />
an alle ehrenamtlich Engagierten im<br />
Land.<br />
Bethesda ist bestrebt, sich weiter ins<br />
Quartier zu öffnen und Treffpunkt für<br />
Menschen jeden Alters zu werden.<br />
Das nächste Diskussionsforum „In aller<br />
Munde – Bethesda im Gespräch“ findet<br />
am 19. März 2014 statt.<br />
Ehrenamtliche im Mittelpunkt<br />
Die ehrenamtlich Mitarbeitenden standen am 16. Oktober<br />
im Mittelpunkt einer Feier im <strong>Diakonissen</strong> Seniorenstift<br />
Bürgerhospital.<br />
Viele Ehrenamtliche<br />
kamen zum Empfang<br />
im Seniorenstift<br />
Bürgerhospital<br />
n Bei einem Empfang zu ihren Ehren bedankte<br />
sich Dr. Werner Schwartz, Vorsteher<br />
der <strong>Diakonissen</strong> <strong>Speyer</strong>-<strong>Mannheim</strong>,<br />
für ihr Engagement. Ehrenamtliche<br />
könnten die hauptamtliche Arbeit nicht<br />
ersetzen, seien aber eine wertvolle Ergänzung<br />
und „unverzichtbares Element<br />
in der Betreuung der Bewohnerinnen und<br />
Bewohner“, so Schwartz. Die ehrenamtlich<br />
Mitarbeitenden stünden damit auch<br />
in der Tradition der <strong>Diakonissen</strong>, die sich<br />
weit über die körperliche Pflege hinaus<br />
um die ihnen anvertrauten Menschen gekümmert<br />
hätten.<br />
Auch Heimleiter Klaus-Dieter Schneider<br />
wies auf die große Bedeutung des Ehrenamtes<br />
in der Seniorenarbeit hin und<br />
freute sich, dass die ehrenamtlich Mitarbeitenden<br />
ihre ganz persönlichen Fähigkeiten<br />
und Talente einbrächten, „und<br />
damit wesentlich zum Wohlergehen unserer<br />
Bewohnerinnen und Bewohner beitragen.“<br />
Auf das breite Spektrum der Tätigkeiten,<br />
die das Ehrenamt im <strong>Diakonissen</strong><br />
Seniorenstift Bürgerhospital bietet,<br />
wies Wolfgang Fischer-Oberhauser vom<br />
Sozialkulturellen Dienst hin: Die Möglichkeiten<br />
reichten vom Pfortendienst<br />
über die Rollstuhlgruppe oder Einzelbetreuung<br />
und Gedächtnistraining bis zum<br />
Kirchendienst. So sei für fast jeden, der<br />
sich einbringen wolle, eine passende Tätigkeit<br />
dabei, sagte Fischer-Oberhauser,<br />
der sich freute, beim diesjährigen Fest für<br />
die Ehrenamtlichen auch zahlreiche neue<br />
Gesichter zu sehen.<br />
Interessenten an einem Ehrenamt im<br />
<strong>Diakonissen</strong> Seniorenstift Bürgerhospital<br />
können sich bei Wolfgang Fischer-<br />
Oberhauser unter Tel. 06232 648-131<br />
informieren.
BlickPunkt Nr. 6 - 2013 <strong>Diakonissen</strong> <strong>Speyer</strong>-<strong>Mannheim</strong><br />
Seite <br />
40 Jahre <strong>Diakonissen</strong><br />
Altenpflegeschule<br />
Bethesda Landau<br />
Ihren 40. Geburtstag feierte die Altenpflegeschule<br />
Bethesda Landau am 28. September<br />
mit Informationen und Unterhaltung aus<br />
Geschichte und Gegenwart.<br />
n Vorsteher Dr. Werner Schwartz konnte<br />
bei seiner Begrüßung in der gut gefüllten<br />
Kapelle viele namhafte Gäste des<br />
politischen und kirchlichen Lebens begrüßen.<br />
Er ließ die Entwicklung der Altenpflegeschule<br />
Revue passieren, die 1973<br />
mit einer Klasse von 15 Schülern in den<br />
Räumen der Stiftkirchengemeinde in<br />
Landau begann und 1980 in das neue<br />
Schulgebäude auf dem Bethesdagelände<br />
zog. Die Schülerzahl hat sich in den<br />
40 Jahren verzehnfacht. Anstelle einer<br />
einzügigen zweijährigen Ausbildung erhalten<br />
die Schüler seit 1991 eine dreijährige<br />
Ausbildung. Seit 2008 ist die Schule<br />
zweizügig.<br />
Nach Grußworten von Stadt und Kirchengemeinde<br />
zeigten die Schüler der<br />
beiden Oberkurse ein Theaterstück zum<br />
Thema „die Ausbildung gestern, heute<br />
und morgen“, das zahlreiche Fragen<br />
aufwarf: Warum war es so wichtig, eine<br />
Altenpflegeausbildung zu konzipieren?<br />
Brauchen Senioren im Jahre 1980 eine<br />
Versorgung, die sich an den Bedürfnissen<br />
und Erkrankungen der Menschen<br />
orientiert, oder kann jeder pflegen? Wie<br />
kann man als Schüler Dienst, Arbeitsaufträge<br />
der Schule in der Praxis und Lernen<br />
für Klausuren vereinbaren? Natürlich<br />
haben die Schülerinnen und Schüler mit<br />
den Lehrern die Szenen etwas karikiert.<br />
Dennoch: Ein in Folie verpackter Schüler<br />
als Pflegeroboter ist wohl nicht so weit<br />
hergeholt und die lustigen Szenen regten<br />
zum Nachdenken an.<br />
Walther Wahl, Abteilungsleiter Berufsbildende<br />
Schulen des Bildungsministeriums,<br />
würdigte die Ausbildungsarbeit<br />
der Schule und wies auf die notwendige<br />
Weiterentwicklung der Ausbildung gemeinsam<br />
mit der Kranken- und Kinderkrankenpflege<br />
hin. In einer anschließenden<br />
Podiumsdiskussion, an der unter Leitung<br />
von Günter Becher neben Wahl und<br />
der Vorsitzenden des Landespflegeausschusses<br />
Solveigh Schneider unter anderem<br />
Bethesda-Geschäftsführer Dieter<br />
Lang sowie Vertreter anderer Senioreneinrichtungen<br />
und ehemalige Schülerinnen<br />
teilnahmen, war man sich einig,<br />
dass die Leistungen der Altenpflege sehr<br />
wohl hoch geschätzt werden. Dennoch<br />
müsse die Diskussion um die Rahmenbedingungen<br />
und den Stellenwert des Berufes<br />
weiter geführt werden, damit eine<br />
qualifizierte Versorgung von Menschen<br />
gewährleistet ist, die auch Raum für individuelle<br />
Betreuung lässt.<br />
Im Anschluss konnten die zahlreichen<br />
Besucher der Geschichte der Schule an<br />
einer Zeitleiste nachgehen, im Erzählkaffee<br />
alte Bekannte treffen, die Kooperationspartner<br />
der Schule kennenlernen und<br />
vieles mehr.<br />
„Das Geburtstagsfest war gleichermaßen<br />
ein Fest vieler Begegnungen mit<br />
einem Rückblick auf eine gute Arbeit<br />
und einem hoffnungsvollen Ausblick in<br />
die Zukunft, für die die Schule gut gerüstet<br />
ist“, sagte Günter Becher, der vor<br />
acht Jahren die Schulleitung in Nachfolge<br />
von Dr. Elisabeth Schäfer und Diakonisse<br />
Martina Kober übernommen hatte.<br />
Er dankte vor allem den Schülerinnen<br />
und Schülern mit ihren Lehrkräften, die<br />
maßgeblich zum Gelingen des Festes<br />
beigetragen haben.<br />
105. Geburtstag im<br />
Seniorenstift gefeiert<br />
n Im Kreise ihrer Familie und einiger Gratulanten hat<br />
Hilde Wässa am 19. Oktober ihren 105. Geburtstag<br />
im Seniorenstift Bürgerhospital gefeiert.<br />
Neben Oberin Sr. Isabelle Wien empfing die<br />
Seniorin, die bereits seit 1992 im Seniorenstift lebt,<br />
Gratulanten des Seniorenstifts, der Dompfarrei und<br />
der Stadt <strong>Speyer</strong>. Eine besondere Freude bereitete<br />
Anna Pfeifenroth vom Heimbeirat, die mit einem<br />
Gedicht gratulierte.
Seite <strong>Diakonissen</strong> <strong>Speyer</strong>-<strong>Mannheim</strong><br />
BlickPunkt Nr. 6 - 2013<br />
15 neue Hebammen im<br />
Dienst am Menschen<br />
Der beste Gottesdienst sei der Dienst<br />
am Menschen, gab Pfarrer Dr. Werner<br />
Schwartz, Vorsteher der <strong>Diakonissen</strong><br />
<strong>Speyer</strong>-<strong>Mannheim</strong>, 15 frisch examinierten<br />
Hebammen mit auf den Weg, die ihre<br />
Ausbildung in der <strong>Speyer</strong>er Hebammenschule<br />
absolviert haben.<br />
n Die jungen Frauen seien in der Tradition<br />
der <strong>Diakonissen</strong> ausgebildet worden, in<br />
dem Wissen, dass es gut ist, füreinander da<br />
zu sein, sagte Schwartz bei der Abschlussfeier<br />
am 12. September im <strong>Speyer</strong>er Mutterhaus.<br />
„Wir freuen uns besonders, dass<br />
sechs der sehr motivierten und engagierten<br />
neuen Hebammen Menschen in besonderen<br />
Lebenssituationen auch weiterhin<br />
im <strong>Diakonissen</strong>-Stiftungs-Krankenhaus<br />
betreuen“, betonte Michael Wendelken,<br />
Leiter des <strong>Diakonissen</strong> Bildungszentrums,<br />
der die Glückwünsche der Krankenhaus-<br />
Geschäftsführung überbrachte. Besonders<br />
Die Absolventinnen und Absolventen mit Lehrerin Peggy Glaubrecht-<br />
Steinke, Schulleiterin Ute Bauer (rechts) und Michael Wendelken,<br />
Leiter des Bildungszentrums (links).<br />
ausgezeichnet wurde Nicole Roth für Bestnoten<br />
in den mündlichen, schriftlichen und<br />
praktischen Prüfungsteilen.<br />
Schulleiterin Ute Bauer wandte mit<br />
sehr persönlichen Worten an die Absolventinnen.<br />
Sie ging auf die vergangenen<br />
drei Ausbildungsjahre ein und berichtete<br />
unter anderem von einem Projekt über<br />
„Hebammen in anderen Kulturen“, mit<br />
dem sich auch der scheidende Ausbildungsjahrgang<br />
beschäftigt habe. Daraus<br />
entstanden sei die Idee, erstmals beim<br />
Abschlussgottesdienst eine Kollekte zu<br />
sammeln, sagte Bauer: Über 200 Euro<br />
kommen einem Geburtshaus in Guatemala<br />
zugute, zu dem durch Besuche<br />
einiger Schülerinnen persönliche Verbindungen<br />
bestehen.<br />
Kita Rulandstraße weiterentwickelt<br />
Ein weiterer Entwicklungsschritt in der fast 150jährigen<br />
Geschichte der <strong>Diakonissen</strong> Kindergartenarbeit wurde<br />
am 24. Oktober in der Kindertagesstätte Rulandstraße<br />
gefeiert: Vertreter der <strong>Diakonissen</strong> <strong>Speyer</strong>-<strong>Mannheim</strong>,<br />
der Stadt <strong>Speyer</strong> und der Vollmerstiftung machten sich<br />
ein Bild der gerade abgeschlossenen Umbauarbeiten.<br />
n Für rund 250.000 Euro wurde in den Sommermonaten renoviert<br />
und umgebaut, „um den gestiegenen Ansprüchen an die<br />
Kindertagesstättenarbeit gerecht zu werden“, so Rolf Schüler-<br />
Brandenburger, Leiter der <strong>Diakonissen</strong> Kinder- und Jugendhilfe.<br />
Neben dem Land hat auch die Vollmerstiftung die Finanzierung<br />
unterstützt, den größten Teil allerdings habe die Stadt übernommen,<br />
betonte Bürgermeisterin Monika Kabs, die sich über die<br />
gute Zusammenarbeit aller Beteiligten freute. „Das vielfältige<br />
Angebot an Kindertagesstätten ist der Stadt ein wichtiges Anliegen,<br />
die Einrichtungen tragen wesentlich zur Lebensqualität<br />
in <strong>Speyer</strong> bei“, so Kabs.<br />
Durch die Baumaßnahme wurden Voraussetzungen geschaffen,<br />
um die Aufnahme einjähriger Kinder zu ermöglichen. „Eine<br />
Krippengruppe wurde ausgebaut, in den Waschräumen sind<br />
zusätzliche Wickelmöglichkeiten entstanden und es gibt einen<br />
separaten Zugang für die Krippenkinder“, erklärte Schüler-<br />
Brandenburger den Gästen im ebenfalls neuen Bistrobereich.<br />
Dass der räumliche Umbau auch eine Neuausrichtung des<br />
pädagogischen Konzepts ermöglichte habe, zeigte Einrichtungsleiterin<br />
Angelika Bott bei einem Rundgang durch Turnraum,<br />
Atelier, Werkraum und mehr: Aus den Gruppenräumen<br />
seien Funktionsräume geworden, die den Kindern größere Entfaltungsmöglichkeiten<br />
böten, erläuterte Bott.<br />
Kinder der <strong>Diakonissen</strong> Kindertagesstätte<br />
Rulandstraße hatten für die Gäste der<br />
feierlichen Eröffnung ein Lied eingeübt.
BlickPunkt Nr. 6 - 2013 <strong>Diakonissen</strong> <strong>Speyer</strong>-<strong>Mannheim</strong><br />
Seite <br />
Menschen Bilder im<br />
Mutterhaus vorgestellt<br />
n <strong>Speyer</strong> ist um einen Bildband mit Porträts<br />
einiger ihrer Bürger reicher: Im Sommer<br />
erschien im höma Verlag das Buch<br />
„Menschen Bilder“ mit Fotos von Moritz<br />
Feuerstein. Diakonisse Rosemarie Römhild<br />
ist einer der Menschen, die in dem<br />
Mehr Lebensfreude durch<br />
Sturzvermeidung<br />
Hilft Kraft- und kognitives Training,<br />
Stürze im Alter zu vermeiden?<br />
Um diese Frage ging es am 9.<br />
September im Mutterhaus der<br />
<strong>Diakonissen</strong> <strong>Speyer</strong>-<strong>Mannheim</strong>.<br />
n Das <strong>Diakonissen</strong> Seniorenzentrum<br />
Haus am Germansberg, die Head Corporate<br />
Advisor GmbH (HCA) und die Praxis<br />
für Physiotherapie Matthias Richter hatten<br />
ein Jahr lang getestet, wie sich die Gangqualität<br />
von Senioren mit einer speziellen<br />
Trainingskombination verbessert. Wissenschaftlich<br />
begleitete die Eidgenössische<br />
Technische Hochschule Zürich (ETH) das<br />
bundesweite Pilotprojekt.<br />
„Senioren, die an der Studie teilgenommen<br />
haben, haben erhebliche Fortschritte<br />
gemacht“, sagte Mika Wilska von<br />
der deutsch-finnischen Dienstleistungsfirma<br />
HCA bereits zu Beginn der Veranstaltung.<br />
Durch das Training hätten sie<br />
mehr Kraft und Sicherheit im Alltag und<br />
dadurch mehr Lebensfreude, erklärte<br />
der Finne, der auf gute Ergebnisse mit<br />
dem Trainingskonzept in seiner Heimat<br />
verwies.<br />
Über die Erfahrungen, die Senioreneinrichtungen<br />
in Finnland bereits seit<br />
Buch porträtiert werden. Sie und die anderen<br />
„ganz normalen Menschen aus<br />
der Domstadt, die etwas Besonderes zu<br />
erzählen haben“, so der Verlag, kamen<br />
am 4. September zur Buchvorstellung im<br />
Festsaal des Mutterhauses zusammen.<br />
über zwölf Jahren mit einem Training zur<br />
Sturzprophylaxe machen, berichteten<br />
in <strong>Speyer</strong> Mitarbeitende des Rista Vuori<br />
Seniorenheims Helsinki, bevor Eva van<br />
het Reeve von der ETH Zürich erläuterte,<br />
welche Ergebnisse ihre Studie mit Senioren<br />
in <strong>Speyer</strong> erbracht hat. Die Teilnehmer<br />
würden mit dem Training nicht nur<br />
sicherer gehen, sondern auch schneller<br />
und in Kombination mit anderen Tätigkeiten<br />
wie zum Beispiel einer Unterhaltung<br />
oder Aufmerksamkeit für den Straßenverkehr,<br />
sagte van het Reeve.<br />
Physiotherapeut Matthias Richter beschrieb,<br />
wie das Training im <strong>Diakonissen</strong><br />
Seniorenzentrum Haus am Germansberg<br />
organisiert wird, derzeit trainieren<br />
dort 35 Personen im Alter von 68<br />
bis 96 Jahren zweimal in der Woche in<br />
Kleingruppen mit maximal sechs Teilnehmern.<br />
Richter ging auf Schwierigkeiten<br />
ein, ein solches Training flächendeckend<br />
in Deutschland finanzieren zu<br />
können und wünschte sich einen Bewusstseinswandel<br />
in Deutschland, um<br />
das Seniorentraining nach finnischem<br />
Vorbild zu etablieren und damit möglichst<br />
lange die Mobilität, die Selbstständigkeit<br />
und damit die Lebensfreude im<br />
Alter zu erhalten.<br />
Die neue Jugendund<br />
Auszubildenden-<br />
Vertretung der<br />
<strong>Diakonissen</strong><br />
<strong>Speyer</strong>-<strong>Mannheim</strong><br />
stellt sich vor.<br />
n Seit Mitte April vertreten Sabrina<br />
Bresser und Bastian Vogelsang die<br />
neue Jugend- und Auszubildenden-<br />
Vertretung (JAV) der <strong>Diakonissen</strong><br />
<strong>Speyer</strong>-<strong>Mannheim</strong>. Seit August 2012<br />
machen sie bei den <strong>Diakonissen</strong><br />
<strong>Speyer</strong>-<strong>Mannheim</strong> eine Ausbildung zur<br />
Bürokauffrau bzw. zum Bürokaufmann<br />
und arbeiten in den unterschiedlichsten<br />
Bereichen der Hauptverwaltung,<br />
beispielsweise in der Personalabteilung,<br />
im Finanz- und Rechnungswesen<br />
oder dem Zentrallager.<br />
Nach der Wahl in die JAV äußerten<br />
die beiden gegenüber ihren Mit-Auszubildenden:<br />
„Wir möchten uns bei<br />
euch für das entgegengebrachte Vertrauen<br />
herzlich bedanken und freuen<br />
uns auf die Zusammenarbeit mit<br />
euch.“<br />
Für Fragen, Problemen oder Anregungen<br />
stehen Sabrina Bresser und<br />
Bastian Vogelsang jederzeit zur Verfügung.<br />
Sie sind am besten per E-Mail<br />
unter sabrina.bresser@diakonissen.de<br />
und bastian.vogelsang@diakonissen.<br />
de zu erreichen und jederzeit auch<br />
persönlich ansprechbar.
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BlickPunkt Nr. 6 - 2013<br />
Reisebericht:<br />
Albert Schweitzer – Urwaldhospital<br />
als Lebensaufgabe<br />
Gabun liegt am Äquator in Westafrika. Die meisten Einwohner sind<br />
Christen. Albert Schweitzer und seine Frau kamen 1913 nach drei<br />
Wochen, zuerst auf dem Schiff bis Port Gentil und von dort mit<br />
einem Kanu auf dem Ogowe-Fluss, nach Lambarene. Heute sind<br />
es sechs Stunden Flug von Frankfurt nach Libreville und von dort<br />
kommt man auf einer nur teilweise ausgebauten Straße von 230<br />
Kilometern in sechs Stunden nach Lambarene.<br />
n Fünf Kilometer von dem heutigen Hospital<br />
entfernt befindet sich die ehemalige<br />
Pariser Missionsstation. Schweitzer kam<br />
vor 100 Jahren dort an und hat auf engstem<br />
Raum mit seiner Tätigkeit im Urwald<br />
begonnen.<br />
Der Umzug des Hospitals von der Missionsstation<br />
nach Lambarene war 1927.<br />
Im Alten Hospital waren wir fünf Nächte<br />
untergebracht und nahmen alle Mahlzeiten<br />
in dem Speisesaal ein, in dem auch<br />
Albert Schweitzer mit seinen Mitarbeitern<br />
gegessen hat. Am Abend hörten wir Frösche<br />
quaken und afrikanische Trommeln.<br />
Am Morgen weckten uns die Hähne.<br />
Das Lepradorf wurde 1955 eingeweiht<br />
und ist bis heute so geblieben. Albert<br />
Schweitzer war es wichtig, dass Leprakranke<br />
mit ihren Familien gemeinsam<br />
dort wohnen.<br />
Das Neue Hospital wurde 1981 eingeweiht.<br />
Es hat 150 Betten und die Ambulanz<br />
des Spitals hat 2012 über 15.000<br />
Patienten in den umliegenden Urwalddörfern<br />
versorgt. Eine Hälfte der Kosten<br />
wird durch Spenden aus aller Welt gedeckt<br />
und die andere Hälfte trägt der<br />
Staat Gabun. Das Schweitzer-Hospital<br />
wird von den Menschen am Ogowe-Fluss<br />
weit besser angenommen als die staatlichen<br />
Krankenhäuser, die z. B. Fernseher<br />
und Tablettsystem haben und mehrere<br />
Stockwerke.<br />
Afrikanische Freunde haben Albert<br />
Schweitzer gebeten, sein Spital so zu<br />
bauen, dass die Einheimischen aus den<br />
Dörfern sich wohlfühlen können. Bis<br />
heute ist es noch so, dass die Angehörigen,<br />
die ihre Patienten bringen, meist<br />
da bleiben, sie pflegen und für sie vor<br />
dem Krankenzimmer im Freien das Essen<br />
zubereiten.<br />
Bei einer Fahrt mit Hospitalbooten auf<br />
dem Ogowe sahen wir Flusspferde, Pelikane<br />
auf den Bäumen und an den Ufern<br />
Urwald.<br />
Die Begegnungen mit den zugewandten<br />
und freundlichen Menschen,<br />
besonders im Lepradorf, waren sehr<br />
wohltuend.<br />
Text und Bilder:<br />
Diakonisse Rosemarie Römhild<br />
Ergebnisse der Mitarbeiterbefragung des Bedarfs<br />
an Kinder-Betreuungsangeboten<br />
n Trotz vieler guter Angebote durch<br />
Kitas, Krippen und Kindertagespflege<br />
gibt es Betreuungslücken. Vor allem<br />
Beschäftigte im Schichtdienst oder<br />
mit späten Dienstzeiten benötigen bedarfsgerechte<br />
Betreuungsangebote.<br />
Unter dem Projektnamen „STAR –<br />
<strong>Speyer</strong>er KinderTagespflege in Arbeitsplatznähe,<br />
auch zu Randzeiten“<br />
beteiligt sich eine Arbeitsgemeinschaft<br />
in <strong>Speyer</strong> am Bundesprojekt „Aktionsprogramm<br />
Kindertagespflege“. Um<br />
die Betreuungsbedarfe herauszufinden<br />
und neue Lösungen entwickeln zu<br />
können, haben Unternehmen des Runden<br />
Tisches zur Vereinbarkeit von Familie<br />
und Beruf in <strong>Speyer</strong>, auch unser<br />
Haus, eine Mitarbeiterbefragung zur<br />
Erhebung des Bedarfs in den Partnerunternehmen<br />
durchgeführt.<br />
Die wichtigsten Ergebnisse<br />
im Überblick:<br />
Der größte Rücklauf (47 Fragebögen)<br />
kam aus dem Krankenhaus- und Pflegebereich,<br />
davon 43 von insgesamt 78<br />
Fragebögen von uns.<br />
77% der Befragten würden von einer<br />
betriebsnahen Lösung Gebrauch machen,<br />
18% eher nicht.<br />
64% könnten sich eine Betreuung am<br />
Wohn- oder Arbeitsort vorstellen, 16%<br />
wünschen eine Betreuung am Arbeitsort.<br />
Betreuungsbedarf betrifft hauptsächlich<br />
die Wochentage, hier zeichnet sich<br />
der Hauptbedarf ab.<br />
Betreuungslösungen am Wochenende<br />
werden kaum benötigt.<br />
Nicht nur für Kinder unter 3 bzw. unter<br />
6 Jahren werden Betreuungslösungen<br />
gesucht, auch Angebote für Schulkinder<br />
werden zusätzlich angefragt.<br />
Großer Bedarf ist in der Altergruppe der<br />
unter 2-Jährigen zu finden, die Mehrzahl<br />
der Beschäftigten, die diesen Wunsch<br />
äußern, leben außerhalb <strong>Speyer</strong>s.<br />
Eine ausgesprochene Randzeitenbetreuung<br />
wird nur von einem sehr geringen<br />
Teil der Eltern gewünscht.<br />
Die Befragten formulierten Vorteile eines<br />
neuen, flexiblen Betreuungsangebotes:<br />
frühere Rückkehr aus Elternzeit<br />
(35 Nennungen)
BlickPunkt Nr. 6 - 2013 <strong>Diakonissen</strong> <strong>Speyer</strong>-<strong>Mannheim</strong><br />
Seite <br />
Oasentage für Ehrenamtliche<br />
Am 11. und 12. September verbrachte die Gruppe der<br />
Ehrenamtlichen Hospizhelfer des Hospizes im Wilhelminenstift<br />
gemeinsam mit Seelsorgerin Andrea Bütikofer und dem<br />
stellvertretenden Pflegedienstleiter Markus Hafner Oasentage<br />
im Stiftsgut Keysermühle in Klingenmünster.<br />
n Auch wenn der Begriff Oasentage das<br />
Abtauchen in eine orientalische Welt suggeriert,<br />
in der Müßiggang, Ruhe und Beschaulichkeit<br />
den Tagesablauf bestimmen,<br />
waren diese beiden Tage eher von<br />
harter Arbeit geprägt.<br />
Am ersten Tag stand das Thema „Warum<br />
engagiere ich mich im Hospiz“ auf der<br />
Tagesordnung. Die<br />
Beweggründe der<br />
Einzelnen anzuschauen<br />
und zu reflektieren<br />
und diese<br />
in das Gesamtbild<br />
„Hospiz“ hineinzufügen,<br />
war Bestandteil<br />
einer Gesprächsrunde,<br />
die<br />
mit Wort und Bild<br />
zu einem Anschauungsobjekt<br />
besonderer<br />
Art geformt<br />
wurde: Es entstand<br />
eine Litfaßsäule voller<br />
Bilder und Aussagen<br />
darüber, was es heißt, Hospizhelfer<br />
zu sein. Die Säule war Ende September<br />
beim <strong>Speyer</strong>er Ehrenamtstag auf<br />
dem Stand des Hospizes ausgestellt.<br />
Dadurch konnten sich viele der Besucher<br />
des Ehrenamtstages ein besseres<br />
Bild darüber verschaffen, was es heißt,<br />
Hospizhelfer zu sein.<br />
Den Vormittag des zweiten Oasentages<br />
gestaltete Pfarrerin und Diplompsychologin<br />
Sylvia Schönenberg zum Thema<br />
„Salutogenese“. Das Thema, bei dem es<br />
um das Anregen von Selbstheilungskräften<br />
geht, ist in der Hospizarbeit nicht zu<br />
unterschätzen. Das große Thema kommt<br />
vor allem in alltäglichen Kleinigkeiten<br />
zum Ausdruck, mit denen die positiven<br />
Stimmungslagen von Menschen hervorgeholt<br />
werden.<br />
Am Nachmittag wurden die Oasentage<br />
in einer abschließenden Gesprächsrunde<br />
beendet. „In der Gruppe<br />
in sich hineinzuschauen und sich<br />
mitzuteilen verlangte von allen Teilnehmenden<br />
viel Mut und Vertrauen“, erklärt<br />
Markus Hafner und hebt die Bedeutung<br />
der Oasentage hervor: „Die Offenheit,<br />
die in den Gesprächen zu Tage kam,<br />
zeigte wieder einmal, wie wichtig solche<br />
Tage sind, um eine Gemeinschaft<br />
zu bilden, die sich gegenseitig stützt<br />
und trägt.“<br />
Finanziert werden solche Tage, die in<br />
der Regel alle zwei Jahre stattfinden, neben<br />
einem Eigenanteil der Hospizhelferinnen,<br />
aus Mitteln, die die Landesarbeitsgemeinschaft<br />
Hospiz Rheinland-Pfalz<br />
zur Gewinnung und Aufrechterhaltung<br />
des Ehrenamts in der Hospizarbeit bereitstellt.<br />
Rückkehr zu früheren Arbeitszeiten<br />
(33 Nennungen)<br />
Aufstockung der Arbeitszeit – falls<br />
betrieblich gewünscht (41 Nennungen)<br />
Derzeit werden Vor- und Nachteile von<br />
Modellen diskutiert, die ggf. umgesetzt<br />
werden könnten. Für unser Haus wäre<br />
eine Kinderbetreuung in Kooperation<br />
mit der pädagogischen Mitarbeiterin in<br />
der Kinderklinik möglich, ein Angebot<br />
im letzten Sommer hat allerdings keine<br />
nennenswerte Nachfrage gefunden. Eine<br />
Betreuung auf dem Betriebsgelände<br />
ist offenbar für Familien außerhalb von<br />
<strong>Speyer</strong> keine hilfreiche Lösung.<br />
Wir werden Sie weiterhin informieren,<br />
welche Möglichkeiten wir realisieren<br />
können. Interessenten können Kontakt<br />
zur Mitarbeitervertretung <strong>Diakonissen</strong>-<br />
Stiftungs-Krankenhaus, Christel Hauser,<br />
aufnehmen.<br />
Kreativer Adventskalender<br />
n Ein ganz besonderer Adventskalender<br />
steht in diesem Jahr im Hos-<br />
zum Mutterhauseingang mussten Stüplatten<br />
des neuen seitlichen Aufgangs<br />
piz im Wilhelminenstift: Die Steinzylinder,<br />
die zur Gestaltung des Ad-<br />
Handlauf zu versenken. Diese Auscke<br />
entfernt werden, um dort den<br />
ventskalenders verwendet wurden, hubstücke sind in der Adventszeit nun<br />
stammen aus der Baumaßnahme Blickfang in dem kleinen Kunstwerk im<br />
vor dem Mutterhaus: Aus den Granit-<br />
Hospiz im Wilhelminenstift.
Seite 10 <strong>Diakonissen</strong> <strong>Speyer</strong>-<strong>Mannheim</strong><br />
BlickPunkt Nr. 6 - 2013<br />
Ein halbes Jahr in der MAV:<br />
Die „Neuen“<br />
stellen sich vor<br />
Nach den MAV-Wahlen im April sind die alten Vorsitzenden<br />
auch die neuen, aber unter den Mitgliedern gab es einige<br />
Veränderungen. In der Krankenhaus-MAV sind drei Neue<br />
dabei, die sich nach einem halben Jahr vorstellen:<br />
Dienstjubiläen:<br />
Beschäftigte seit 15 Jahren<br />
in Maudach dabei<br />
n Nach dem 15. Geburtstag der Maudacher Werkstatt feierten<br />
in diesem Jahr auch die ersten Beschäftigten ihre 15jährige<br />
Mitarbeit. Andreas Zeschke und Andrea Lang gehörten 1998<br />
zu den ersten Beschäftigten in der <strong>Diakonissen</strong> Maudacher<br />
Werkstatt, die damals noch „Diakoniezentrum Ludwigshafen“<br />
hieß. Frank Jung, Abteilungsleiter Fertigung, und die Gruppenleiter<br />
der Druckerei ehrten die Jubilare im Rahmen einer Feier,<br />
die mit griechischem Essen und einer gemütlichen Kegelrunde<br />
ausklang.<br />
Maudacher Werkstatt<br />
Highlight beim Kerweumzug<br />
n Auch in diesem<br />
Jahr beteiligte<br />
sich die Maudacher<br />
Werkstatt<br />
mit einem Wagen<br />
am Festumzug<br />
zum Auftakt der<br />
Maudacher Kerwe.<br />
Beschäftigte<br />
und Mitarbeitende<br />
verbreiteten<br />
gute Laune und<br />
informierten über den neuen Bügelservice im Maudacher Ortskern.<br />
Dazu hatten sie am gesamten Fahrzeug Kleidungsstücke<br />
an Wäscheleinen befestigt und verteilten Handzettel. Darüber<br />
hinaus hatten die Beschäftigten wieder viel Spaß beim Verteilen<br />
von Süßigkeiten.<br />
Durch Vorgaben der Stadt Ludwigshafen, die zu mehr Sicherheit<br />
bei Brauchtumsveranstaltungen führen sollen, haben sich<br />
zahlreiche örtliche Vereine entschlossen, mit einem Bollerwagen<br />
und nicht mit Kraftfahrzeugen teilzunehmen. Daher war der<br />
Maudacher Gartenlaster mit Anhänger einer der Höhepunkte<br />
der Veranstaltung.<br />
„Mittlerweile ist die Teilnahme der Werkstatt für uns wie auch<br />
für die Maudacher zur Selbstverständlichkeit geworden“, freut sich<br />
Matthias Janson-Schwede, Leiter des Berufsbildungsbereichs in<br />
der Maudacher Werkstatt: Ein gutes Stück Maudach eben…<br />
Silke Mettendorf, Station 1: „Ich bin vor<br />
einem halben Jahr in die MAV gewählt<br />
worden. Dieser Vertrauensbeweis hat<br />
mich sehr gefreut, zumal ich erst nach<br />
32 Jahren hier im Haus den Mut gefasst<br />
habe, mich zur Wahl zu stellen. Ich bin<br />
eifrig dabei, mich in die vielfältigen Aufgaben<br />
der MAV einzuarbeiten und sie<br />
machen mir viel Spaß. Ich arbeite auf<br />
der Station 1 als Kinderkrankenschwester, bin verheiratet,<br />
habe zwei erwachsene Kinder und lese gern.“<br />
Maurizio Nici, Betriebstechnik: „Von Kolleginnen<br />
und Kollegen bin ich vor der<br />
Wahl im April gefragt worden, ob ich<br />
mir vorstellen könnte, mich in der MAV<br />
für die Belange der Mitarbeitenden einzusetzen.<br />
Von 2004 bis 2011 war ich<br />
bei der Service GmbH der <strong>Diakonissen</strong><br />
<strong>Speyer</strong>-<strong>Mannheim</strong> angestellt, wo ich<br />
bereits Erfahrungen in der MAV-Tätigkeit<br />
sammeln konnte. Seit Juni 2011 im <strong>Diakonissen</strong>-Stiftungs-Krankenhaus<br />
angestellt, möchte ich die Belange der<br />
Mitarbeitenden in der MAV vertreten. Ich freue mich, dass<br />
mir so viel Vertrauen entgegengebracht wird und hoffe auf<br />
eine gute Zusammenarbeit im Haus. Ich bin 45 Jahre alt und<br />
Installateur in der Betriebstechnik.“<br />
Nicole Kiefer, Endoskopie: „Ich bin 33<br />
Jahre alt und arbeite seit 2002 im <strong>Diakonissen</strong>-Stiftungs-Krankenhaus.<br />
Seit<br />
drei Jahren ist die Endoskopie im Erdgeschoss<br />
mein Arbeitsbereich. Wenn<br />
Sie Fragen haben, habe ich immer ein<br />
offenes Ohr. Danke für das Vertrauen,<br />
das mir durch die Wahl entgegengebracht<br />
wurde.“<br />
Alle Mitglieder der MAVen stehen mit Bild und<br />
Kontaktdaten im Intranet.
BlickPunkt Nr. 6 - 2013 <strong>Diakonissen</strong> <strong>Speyer</strong>-<strong>Mannheim</strong><br />
Seite 11<br />
<strong>Diakonissen</strong>-Stiftungs-Krankenhaus<br />
beim Duathlon vertreten<br />
n Am 15. September fand der 20. Beerfelder<br />
Duathlon über 7 km Laufen, 30<br />
km Radfahren und 3,5 km Laufen statt.<br />
Im Rahmen dieser Veranstaltung wurde<br />
auch die 20. Deutsche Duathlon Meisterschaft<br />
der Ärzte und Apotheker ausgetragen,<br />
an der Dr. Max Bauer und Dr.<br />
Bernhard Braun vom <strong>Diakonissen</strong>-Stiftungs-Krankenhaus<br />
teilgenommen haben.<br />
Dr. Bernhard Braun erreichte mit einer<br />
Gesamtzeit von 1:56:36,7 h in der Gesamtwertung<br />
Platz 33, in der Wertung<br />
der Ärzte und Apotheker belegte er Platz<br />
7. Dr. Max Baur belegte in 01:56:37,2 h<br />
Platz 34 in der Gesamt- und Platz 8 in<br />
der Ärzte- und Apothekerwertung.<br />
Dr. Bernhard Braun und Dr. Max Bauer trotzen den widrigen Wetterbedingungen.<br />
Sensibler Umgang<br />
mit Facebook,<br />
Twitter & Co.<br />
n Über 20 Millionen Menschen in<br />
Deutschland nutzen Facebook,<br />
um persönliche Erfahrungen mitzuteilen<br />
– darunter auch zahlreiche Mitarbeitende<br />
der <strong>Diakonissen</strong> <strong>Speyer</strong>-<br />
<strong>Mannheim</strong> und ihrer Gesellschaften.<br />
Problematisch wird der Umgang mit<br />
sozialen Netzwerken, wenn es nicht<br />
bei privaten Eintragungen bleibt,<br />
sondern Inhalte „gepostet“ werden,<br />
die auch Patienten, Bewohner,<br />
Kollegen oder den Arbeitgeber betreffen.<br />
Es besteht die Gefahr, dass<br />
Leser Rückschlüsse ziehen – auf<br />
den Arbeitgeber, die Kollegen, die<br />
Menschen, die uns anvertraut sind –<br />
und dass dadurch der Datenschutz<br />
oder das Persönlichkeitsrecht der<br />
abgebildeten Personen, also das<br />
Recht am eigenen Bild, verletzt<br />
werden.<br />
Fitness und Entspannung<br />
Das Betriebliche Gesundheitsmanagement<br />
hat auch 2013 zahlreiche<br />
sportliche Aktivitäten,<br />
Trainingsprogramme und Wettkampfteilnahmen<br />
organisiert. – Einige Angebote<br />
gibt es aber permanent, so<br />
zum Beispiel das Gerätetraining am<br />
Krankenhausstandort Spitalgasse<br />
oder die Entspannungsliege auf der<br />
Station 4A in der Hilgardstraße.<br />
Am Krankenhausstandort Spitalgasse<br />
besteht die Möglichkeit, frei und individuell<br />
an modernsten Geräten zu<br />
trainieren: Bei einem persönlichen<br />
Starttermin wird ein individueller<br />
trainingsplan erstellt, Mitarbeitende<br />
können zum Preis von zehn Euro an<br />
zehn frei wählbaren Terminen etwas<br />
für ihre Fitness tun. Trainingszeiten<br />
sind von Montag bis Freitag von<br />
7.00 bis 8.30 Uhr und von 16.00<br />
bis 20.00 Uhr sowie Dienstag und<br />
Donnerstag von 12.00 bis 14.00 Uhr.<br />
Mit einer Kombination aus Magnetfeld<br />
und Klang bietet eine spezielle<br />
Liege am Krankenhausstandort<br />
Hilgardstraße Entspannung in zwölf<br />
Minuten. Sie steht Mitarbeitenden<br />
kostenfrei rund um die Uhr an allen<br />
Tagen im Jahr in einem Raum auf<br />
der Station 4A zur Verfügung.<br />
Die Termine für die Entspannungsliege<br />
können in einer Liste im Intranet<br />
reserviert werden. Dort gibt es auch<br />
immer die aktuellen Informationen<br />
und Angebote des Betrieblichen<br />
Gesundheitsmanagements unter<br />
der Rubrik Fort- und Weiterbildung/<br />
Gesundheitsmanagement.<br />
Nach den Dienst- und Arbeitsverträgen<br />
der <strong>Diakonissen</strong> <strong>Speyer</strong>-<br />
<strong>Mannheim</strong> und ihrer Gesellschaften<br />
haben wir über dienstliche Angelegenheiten<br />
bzw. über den Arbeitgeber<br />
Verschwiegenheit zu wahren,<br />
wenn deren Geheimhaltung<br />
ihrer Natur nach geboten oder<br />
angeordnet ist. Ein Verstoß gegen<br />
diese Pflicht führt zu arbeitsrechtlichen<br />
Konsequenzen.<br />
Seien Sie im Interesse Ihrer<br />
Kollegen, der Bewohner und<br />
Patienten, aber auch in Ihrem<br />
eigenen Interesse sensibel mit<br />
Ihren Äußerungen in den neuen<br />
Medien und seien Sie verschwiegen<br />
auch in Zeiten, in denen Sie Ärger<br />
loswerden wollen.<br />
Dr. Tobias Müller-Mitschke<br />
Leiter der Personal- und<br />
Rechtsabteilung
Seite 12 <strong>Diakonissen</strong> <strong>Speyer</strong>-<strong>Mannheim</strong><br />
BlickPunkt Nr. 6 - 2013<br />
Medizinische Fachangestellte<br />
interessieren sich für Palliativstation<br />
Die jährliche Fortbildung für medizinische Fachangestellte hat<br />
mittlerweile einen festen Platz im Veranstaltungskalender der<br />
Mitarbeitenden aus Arztpraxen in <strong>Speyer</strong> und Umgebung.<br />
<strong>Speyer</strong> vorbildlich<br />
bei Fortbildungen<br />
n Jedes Jahr nehmen zahlreiche Mitarbeitende<br />
des Krankenhauses aus den<br />
unterschiedlichsten Bereichen von der<br />
Pflege über die Verwaltung bis zum<br />
ärztlichen Dienst an Fort- und Weiterbildungen<br />
teil. Diese umfassen innerbetriebliche<br />
und externe Veranstaltungen<br />
im In- und Ausland, können sich über<br />
einige Stunden oder mehrere Tage erstrecken.<br />
Dass das <strong>Diakonissen</strong>-Stiftungs-Krankenhaus<br />
führend bei der Gewährung<br />
von Fortbildungen, von Kostenübernahmen<br />
und Freistellungen ist,<br />
hat nun auch ein Vergleich mit anderen<br />
Krankenhäusern im Clinotel-Verbund<br />
ergeben. Demnach investiert die<br />
<strong>Speyer</strong>er Klinik jährlich am meisten für<br />
die Weiterbildung ihres Personals sowohl<br />
im pflegerischen als auch im ärztlichen<br />
Bereich. „Wir freuen uns sehr,<br />
dass dem <strong>Diakonissen</strong>-Stiftungs-Krankenhaus<br />
die fachliche Kompetenz der<br />
Mitarbeitenden so sehr am Herzen<br />
liegt“, sagt Christel Hauser von der<br />
MAV: Die Fortbildungen kämen schließlich<br />
nicht nur den Mitarbeitenden,<br />
sondern auch den Patienten zugute.<br />
mierte. Auf besonderes Interesse der<br />
Teilnehmerinnen stießen erneut die Führungen<br />
in Kleingruppen, bei denen sie<br />
neben der Palliativstation verschiedene<br />
Bereiche der Schmerztagesklinik sowie<br />
die Schmerzambulanz kennen lernten.<br />
Vor allem die Palliativstation hinterließ<br />
bei den Gästen einen tiefen Eindruck<br />
und sie nutzten beim abschließenden<br />
gemeinsamen Essen ausführlich<br />
die Gelegenheit, mit dem Team ins<br />
Gespräch zu kommen. Sie könnten den<br />
Patienten in der Praxis nun besser ern<br />
Im November nahmen etwa 70 Medizinische<br />
Fachangestellte an der Veranstaltung<br />
teil, die dieses Mal von der Klinik für<br />
Perioperative Medizin organisiert wurde.<br />
„Der Vorschlag, Schmerz- und Palliativbehandlung<br />
zum Thema zu machen, kam<br />
von den Mitarbeiterinnen der Arztpraxen<br />
selbst“, erklärt Chefarzt Dr. Klaus Lander,<br />
der gemeinsam mit Oberarzt Dr. Patrick<br />
Kern sowie Diplompsychologin Gabriele<br />
Heine und Volker Gmelch, Stationsleiter<br />
der Palliativstation, über die Schmerztagesklinik<br />
und die Palliativstation infor-<br />
läutern, für wen sich die Palliativstation<br />
eigne und dass sie keine „Sterbestation“<br />
sei, unterstrichen die Teilnehmerinnen<br />
den positiven Eindruck, den<br />
sie gewonnen hatten. „Außerdem ist so<br />
eine Begegnung eine gute Möglichkeit,<br />
eventuelle Berührungsängste abzubauen“,<br />
freute sich auch Volker Gmelch, der<br />
die Pflegerische Leitung der Palliativstation<br />
innehat und über formale Voraussetzungen<br />
für eine Aufnahme, aber<br />
auch aus dem täglichen Leben dort berichtete.
BlickPunkt Nr. 6 - 2013 <strong>Diakonissen</strong> <strong>Speyer</strong>-<strong>Mannheim</strong><br />
Seite 13<br />
Krankenhaus-Baumaßnahme:<br />
Erste Umzüge zum Jahresende<br />
Die ersten sind im Neubau angekommen: Am 4. Dezember wurden das neue Herzkatheterlabor<br />
sowie die neue Angiographieanlage vorgestellt, in derselben Woche hat die kardiologische<br />
Funktionsdiagnostik ihren Betrieb in den neuen Räumen aufgenommen.<br />
Mit der geriatrischen Tagesklinik und Küche und Cafeteria folgen zu Jahresbeginn die nächsten<br />
Umzüge in den Neubau. Darüber hinaus haben Ende November die Bauarbeiten für das Parkhaus<br />
begonnen, das ab Mitte 2014 an der Paul-Egell-Straße 260 Parkplätze beherbergt.<br />
Advent und offenes Feuer<br />
Aus gegebenem Anlass weist der Sicherheitsbeauftragte darauf hin,<br />
dass auch in der Adventszeit jede Form von offenem Feuer in sämtlichen<br />
Einrichtungen und Gebäuden der <strong>Diakonissen</strong> <strong>Speyer</strong>-<strong>Mannheim</strong> aus Feuerschutzgründen<br />
verboten ist. Dazu gehören auch Teelichte und Kerzen.
Seite 14 <strong>Diakonissen</strong> <strong>Speyer</strong>-<strong>Mannheim</strong><br />
BlickPunkt Nr. 6 - 2013<br />
Ida ist das Jubiläums-Baby im<br />
<strong>Diakonissen</strong>-Stiftungs-Krankenhaus<br />
Bei der 2.000. Geburt des Jahres erblickte am 19. November<br />
die kleine Ida im <strong>Diakonissen</strong>-Stiftungs-Krankenhaus <strong>Speyer</strong><br />
das Licht der Welt.<br />
n Nur eineinhalb Stunden nachdem<br />
Frauke und Kay Gutknecht im heimischen<br />
Schwegenheim losgefahren waren, kam<br />
Ida um 1.00 Uhr zur Welt. „Mein Mann<br />
hat es nach der Anmeldung gerade noch<br />
rechtzeitig in den Kreißsaal geschafft“,<br />
lacht die junge Mutter nur wenige Stunden<br />
nach der Geburt. Und Großvater Erhard<br />
Gutknecht ergänzt, er sei sehr überrascht<br />
Fachärztin<br />
Dr. Barbeleis<br />
Zilk (l.)<br />
gratuliert<br />
Frauke<br />
Gutknecht<br />
mit Tochter<br />
Ida.<br />
gewesen, als schon so kurz, nachdem er<br />
den „Kinderdienst“ zu Hause übernommen<br />
hatte, die Nachricht kam, dass Ida<br />
3.220 Gramm schwer, 52 Zentimeter groß<br />
und putzmunter zur Welt gekommen war.<br />
Als die junge Mutter und ihr Schwiegervater<br />
die Geschichte der schnellen<br />
Geburt erzählen, ist Vater Kay schon unterwegs,<br />
um die fünfjährige Schwester<br />
und den zweijährigen Bruder des Jubiläums-Babys<br />
abzuholen. „Sie sind schon<br />
ganz aufgeregt, das neue Geschwisterchen<br />
kennenzulernen“, erklärt Frauke<br />
Gutknecht. Die älteren Geschwister wurden<br />
auch im <strong>Diakonissen</strong>-Stiftungs-Krankenhaus<br />
geboren, Ida ist aber die erste,<br />
die in einem der neuen Kreißsäle zur Welt<br />
kam. „Es hat uns auch bei den anderen<br />
Geburten gut gefallen hier, aber dieser<br />
neue Bereich ist nochmal etwas ganz Besonderes“,<br />
sagt die dreifache Mutter, die<br />
sich schon auf „das erste Weihnachten<br />
zu fünft“ freut.<br />
Ida kam zwar bei der 2.000. Geburt<br />
des Jahres im <strong>Diakonissen</strong>-Stiftungs-<br />
Krankenhaus zur Welt, allerdings wurden<br />
bislang bereits über 2.050 Babys hier geboren.<br />
„Das liegt an der hohen Zahl an<br />
Mehrlingsgeburten, die wir als Perinatalzentrum<br />
betreuen“, erklärt Chefarzt Dr.<br />
Uwe Eissler. Mit einer Geburtenzahl von<br />
deutlich über 2.000 Geburten im Jahr ist<br />
das <strong>Diakonissen</strong>-Stiftungs-Krankenhaus<br />
<strong>Speyer</strong> die geburtenreichste Klinik in<br />
Rheinland-Pfalz und der Metropolregion<br />
Rhein-Neckar, 2012 kamen hier bei über<br />
2.250 Geburten mehr als 2.320 Kinder<br />
zur Welt.<br />
Saubere Hände in Silber<br />
Das <strong>Diakonissen</strong>-Stiftungs-Krankenhaus hat seine Hygienemaßnahmen<br />
weiter verbessert und im Herbst das Zertifikat<br />
in Silber der Aktion Saubere Hände erhalten.<br />
n Das <strong>Diakonissen</strong>-Stiftungs-Krankenhaus<br />
<strong>Speyer</strong> beteiligt sich bereits seit<br />
einigen Jahren an der bundesweiten Aktion<br />
Saubere Hände und besaß bereits<br />
das bronzene Zertifikat. Hierfür wurden<br />
Voraussetzungen erfüllt wie z. B. die Teilnahme<br />
an und Durchführung von Fortbildungen<br />
zum Thema Händedesinfektion.<br />
Die Bemühungen des <strong>Diakonissen</strong>-Stiftungs-Krankenhauses<br />
reichten bereits<br />
weit über die Anforderungen für das<br />
Bronzezertifikat hinaus, beispielsweise<br />
war bereits eine Lenkungsgruppe eingerichtet<br />
und die Zahl der Spender und<br />
Kittelflaschen erhöht worden. Nun wurde<br />
mit einer Steigerung des Desinfektionsmittelverbrauchs<br />
in den teilnehmenden<br />
Stationen um mindestens 25 % auch die<br />
letzte Hürde genommen, um das Zertifikat<br />
in Silber zu erreichen. „Damit haben<br />
wir auch die Zahl der Händedesinfektionen<br />
bei Mitarbeitenden und Besuchern<br />
erhöht und damit etwas für die Sicherheit<br />
unserer Patienten getan“, freut sich Hygienebeauftragte<br />
Martina Böckel, die sich<br />
bei allen Kolleginnen und Kollegen bedankt,<br />
die an der Entwicklung mitgewirkt<br />
haben. Allerdings, so Sr. Martina, sei der<br />
Erfolg kein Grund, sich auf den Lorbeeren<br />
auszuruhen: „Es ist schön, dass das<br />
Bewusstsein für die Bedeutung der Händedesinfektion<br />
gestiegen ist, aber hier ist<br />
immer noch Luft nach oben.“
BlickPunkt Nr. 6 - 2013 Diakoniekrankenhaus <strong>Mannheim</strong> Seite 15<br />
100% <strong>Diakonissen</strong><br />
Seit 2003 waren die <strong>Diakonissen</strong> <strong>Speyer</strong>-<strong>Mannheim</strong> neben<br />
der Heinrich-Lanz-Stiftung und dem Klinikum <strong>Mannheim</strong> am<br />
Diakoniekrankenhaus <strong>Mannheim</strong> beteiligt, dieses Jahr haben<br />
sie die komplette Trägerschaft übernommen.<br />
n „Schwierige Zeiten des <strong>Mannheim</strong>er<br />
Krankenhauses hatten 2003 dazu geführt,<br />
dass wir uns beteiligt haben, um die<br />
Versorgung der Patienten im <strong>Mannheim</strong>er<br />
Süden zu gewährleisten“, so Vorsteher Dr.<br />
Werner Schwartz: „In diesem Zusammenhang<br />
haben sich auch die beiden <strong>Diakonissen</strong>mutterhäuser<br />
in <strong>Speyer</strong> und <strong>Mannheim</strong><br />
verbunden.“ Das habe nicht nur zu<br />
einem Umzug der <strong>Mannheim</strong>er <strong>Diakonissen</strong><br />
ins <strong>Speyer</strong>er Mutterhaus geführt,<br />
sondern auch zu einer Erhöhung des Gesellschafteranteils<br />
der <strong>Diakonissen</strong> <strong>Speyer</strong>-<strong>Mannheim</strong><br />
am Diakoniekrankenhaus.<br />
2011 kauften die <strong>Diakonissen</strong> <strong>Speyer</strong>-<strong>Mannheim</strong><br />
die Anteile des Klinikums<br />
<strong>Mannheim</strong> komplett und der Lanz-Stiftung<br />
anteilig, um mit 95% einen zielgerichteten<br />
Prozess der Konsolidierung des<br />
angeschlagenen Hauses einleiten zu können.<br />
Gleichzeitig übernahm Wolfgang<br />
Walter auch die Geschäftsführung der<br />
<strong>Mannheim</strong>er Klinik. „Durch die Orientie-<br />
+++ News & Kurzmeldungen +++News & Kurzmeldungen +++News & Kurzmeldungen +++<br />
+++ Die erste Fortbildung für Medizinische Fachangestellte, die von<br />
der Klinik für Gefäßchirurgie durchgeführt wurde, war mit über 80 Teilnehmenden<br />
ein voller Erfolg.<br />
rung an bewährten Strukturen in unserem<br />
Unternehmen, durch finanzielle Unterstützung<br />
durch die Muttergesellschaft und<br />
vor allem durch das große Engagement<br />
der Mitarbeitenden konnte das Diakoniekrankenhaus<br />
2012 sogar ein positives Ergebnis<br />
erwirtschaften und wir blicken optimistisch<br />
in die Zukunft“, sagt Karlheinz<br />
Burger, Kaufmännischer Vorstand der<br />
<strong>Diakonissen</strong> <strong>Speyer</strong>-<strong>Mannheim</strong> und seit<br />
Februar 2012 ebenfalls Geschäftsführer<br />
des Diakoniekrankenhauses.<br />
Der Stiftungszweck der Lanz-Stiftung<br />
hatte eine Übernahme der kompletten<br />
Anteile erst in diesem Jahr möglich gemacht<br />
„und wir haben im September die<br />
restlichen Anteile gekauft und das Restdarlehen<br />
übernommen, um auch in Zukunft<br />
eine diakonisch geprägte Krankenhausversorgung<br />
in <strong>Mannheim</strong>, die auf<br />
die Arbeit der <strong>Diakonissen</strong> seit 1884 zurückgeht,<br />
zu sichern“, erklärt Dr. Werner<br />
Schwartz.<br />
Die Einbindung des <strong>Mannheim</strong>er Krankenhauses<br />
in den Unternehmensverbund<br />
der <strong>Diakonissen</strong> <strong>Speyer</strong>-<strong>Mannheim</strong> wird<br />
Anfang des Jahres auch äußerlich sichtbar,<br />
da unter anderem das Logo der <strong>Diakonissen</strong><br />
<strong>Speyer</strong>-<strong>Mannheim</strong> einheitlich<br />
verwendet wird. Außerdem wird das<br />
Krankenhaus ab 2014 <strong>Diakonissen</strong>krankenhaus<br />
<strong>Mannheim</strong> heißen.<br />
Vortragsreihe<br />
„Diako InForm“<br />
Dienstag, 10. Dezember<br />
2013, 18.00 Uhr<br />
Mutterhaus, Festsaal (1. OG)<br />
„Alkohol und Gesundheit<br />
– Wie viel Alkohol<br />
ist gesund?“<br />
Prof. Dr. med. Dieter Schilling,<br />
Chefarzt Medizinische Klinik II,<br />
Diakoniekrankenhaus<br />
+++ Der Einführungsgottesdienst von Pfarrer Stephan Sailer<br />
fand am Samstag, dem 30. November um 18.00 Uhr in der<br />
Mutterhauskapelle statt.<br />
+++ Das Audit zur Re-Zertifizierung des Darmkrebszentrums wurde<br />
erfolgreich durchgeführt.<br />
+++ Am Freitag, dem 13. Dezember 2013 findet um 18.00 Uhr in<br />
der Kapelle des Mutterhauses der Gedenkgottesdienstes für<br />
Angehörige von im Diakoniekrankenhaus verstorbenen Patienten<br />
statt. Hierzu sind auch alle Mitarbeitenden herzlich eingeladen!<br />
+++ Die HNO-Praxis Dr. Jürgen Reiß und Dr. Stefan Kaßner<br />
wurde am 25. 11.2013 im Mutterhaus eröffnet.<br />
Donnerstag, 19. Dezember<br />
2013, 15.00 Uhr<br />
Mutterhaus, Festsaal (1. OG)<br />
„Patientenverfügung und<br />
Vorsorgevollmacht –<br />
was sagt der Mediziner<br />
dazu?“<br />
Priv.-Doz. Dr. Matthias Schuler,<br />
Chefarzt Klinik für Geriatrie,<br />
Diakoniekrankenhaus
Seite 16 Diakoniekrankenhaus <strong>Mannheim</strong><br />
BlickPunkt Nr. 6 - 2013<br />
Erste Pflegefachkraft für Kontinenzförderung<br />
im Diakoniekrankenhaus <strong>Mannheim</strong><br />
Nach sehr erfolgreich abgeschlossener<br />
Ausbildung ist Danica Laus-<br />
Dakovis die erste Pflegeexpertin<br />
für Kontinenzförderung im Diako.<br />
n Ihr Aufgabengebiet umfasst eine Vielzahl<br />
von Tätigkeiten, bei denen neben<br />
fachlichem Wissen auch viel Empathie<br />
und Einfühlungsvermögen gefragt sind.<br />
Im Kontinenzzentrum ist Danica Laus-<br />
Dakovis für die Organisation der uro-gynäkologischen<br />
Sprechstunde zuständig,<br />
die sie auch begleitet. Sie erstellt zum<br />
Beispiel Kontinenzprofile, assistiert bei<br />
urodynamischen Messungen, nimmt an<br />
interdisziplinären Konferenzen des Zentrums<br />
teil und berät Betroffene und deren<br />
Angehörige.<br />
Die Expertin unterstützt darüber hinaus<br />
die Kollegen bei der Implementierung<br />
des Expertenstandards „Förderung<br />
der Harnkontinenz in der Pflege“<br />
und schult in diesem Rahmen Pflegende.<br />
Außerdem nimmt Danica Laus-Dakovis<br />
im Geriatrischen Zentrum an interdisziplinären<br />
Treffen und Kontinenzvisiten teil<br />
und berät Betroffene und Angehörige zu<br />
Hilfsmitteln, Trinkverhalten, Toiletten- und<br />
Blasentraining.<br />
Bei Fragen rund um das Thema<br />
Kontinenz ist Danica Laus-Dakovis zu<br />
erreichen unter Tel. 0621 8102-3129<br />
oder d.laus@diako-ma.de.<br />
Herztag 2013 lockte mehrere<br />
hundert Besucher<br />
Zum zweiten Mal veranstaltete das Diakoniekrankenhaus am 10. November<br />
im Rahmen der Herzwochen gemeinsam mit der Radiologischen Praxis<br />
und der Deutschen Herzstiftung einen Gesundheitstag zum Thema Herzerkrankungen.<br />
Über 300 Gäste verfolgten Vorträge und Präsentationen<br />
zum Thema „Herzschwäche. Von der Diagnostik bis zur Therapie“.<br />
n Die Vorträge von Chefarzt Dr. Klaus<br />
Amendt und seinem Team sowie Prof. Dr.<br />
Falk-Udo Sack vom Klinikum Ludwigshafen<br />
und PD Dr. Hans Scheffel aus der<br />
Radiologischen Praxis sorgten für einen<br />
voll besetzten Festsaal. Darüber hinaus<br />
nutzten die Besucher ausgiebig die<br />
Gelegenheit, unter anderem den Herz-<br />
Computertomographen in der Radiologischen<br />
Praxis und den Katheterraum<br />
zu besichtigen. Auch die live-Präsentation<br />
eines Herz-Echos sorgte für reges<br />
Interesse.<br />
Lange Schlangen bildeten sich an<br />
Ständen, an denen Blutzucker und Blutdruck<br />
gemessen wurden und Mitarbeitende<br />
aus der Pflege hielten<br />
Spielzeug für die kleinen Besucher<br />
bereit.<br />
Die deutsche Herzstiftung<br />
war auch in diesem Jahr mit<br />
einem Informationsstand vertreten,<br />
den Bernd Wolf, ehrenamtlich<br />
Beauftragter der<br />
Stiftung, betreute. Er äußerte<br />
sich sehr erfreut über den<br />
hohen Zuspruch aus der Bevölkerung<br />
und hofft auf eine<br />
Wiederholung 2014.<br />
1.000. Baby des<br />
Jahres zehn Tage<br />
früher als 2012<br />
Am 5. November um 8.37 Uhr<br />
erblickte das 1.000. Baby des<br />
Jahres im Diakoniekrankenhaus<br />
<strong>Mannheim</strong> das Licht der Welt.<br />
n Die kleine Samira ist das zweite<br />
Kind von Tanja Hiltl und ihrem Lebensgefährten<br />
aus <strong>Mannheim</strong> Pfingstberg.<br />
Der sechsjährige Tyler freut sich sehr<br />
über sein neues Schwesterchen, das<br />
ein Geburtsgewicht von 3030 Gramm<br />
hatte und 50 cm groß war. Nach<br />
einer komplikationslosen Geburt gehe<br />
es Mutter und Kind sehr gut, sagte<br />
Assistenzärztin Katharina Schnitzler,<br />
die gemeinsam mit Oberarzt Frank<br />
Hägele die Geburt begleitet hat.