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DAS MASS DER REINHEIT - Agilent Technologies

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Applikationen für die Wasserqualitätsanalyse<br />

<strong>DAS</strong> <strong>MASS</strong> <strong>DER</strong> <strong>REINHEIT</strong>


Schutz einer wertvollen Ressource<br />

<strong>Agilent</strong> setzt sich wie Sie konsequent für die Sicherung der Qualität<br />

unserer Trinkwasserversorgung ein.<br />

Für das Leben auf unserem Planeten ist Wasser die wichtigste aller natürlichen<br />

Ressourcen. Doch der wertvolle Rohstoff Wasser ist leider nicht nur eine begrenzte,<br />

sondern auch eine gefährdete Ressource. Saubere Wasserquellen versiegen, chemische<br />

Verunreinigung gefährdet die existierenden Vorräte, und jedes Jahr werden neue Gefahren<br />

für unsere Wasserversorgung entdeckt.<br />

Von Metropolen bis zu abgelegenen Dörfern – Die Infrastruktur<br />

zur Aufbereitung und Beförderung von Trinkwasser<br />

ist vielerorts entweder überaltert oder gar nicht erst vorhanden.<br />

Um die Sicherheit dieser unverzichtbaren Ressource<br />

zu gewährleisten und die Gesundheit der Menschen zu<br />

schützen, überwachen und regulieren staatliche oder private<br />

Institutionen fortlaufend die Wasserqualität.<br />

<strong>Agilent</strong> unterstützt diese Anstrengungen durch die Bereitstellung<br />

von hochproduktiven Hochdurchsatz-Tools zur effizienten<br />

und zuverlässigen Überwachung der Wasserqualität.<br />

Mit optimierten Lösungen für den Nachweis organischer und<br />

anorganischer Substanzen, den empfindlichsten Detektoren<br />

auf dem Markt und Strategien zur Minimierung von Matrixinterferenzen<br />

können Sie mithilfe von <strong>Agilent</strong> die Selektivität<br />

und niedrigen Nachweisgrenzen erreichen, die Sie zur zuverlässigen<br />

Messung der chemischen Verunreinigungen benötigen,<br />

die die globale Wasserversorgung bedrohen.<br />

2


<strong>Agilent</strong> Lösungen für die<br />

Wasserqualitätsanalyse<br />

decken alle chemischen<br />

Klassen ab<br />

Seit mehr als 40 Jahren unterstützt <strong>Agilent</strong> als Marktführer<br />

in der Wasserqualitätsanalyse seine Kunden<br />

durch ein erweitertes Angebot an Analysenprodukten<br />

beim Schutz der weltweiten Wasserversorgung.<br />

<strong>Agilent</strong> stellt sich stets auf veränderte Anforderungen<br />

an die Wasseranalyse ein und kann so auch in Zukunft<br />

die genauesten, empfindlichsten und zuverlässigsten<br />

Lösungen anbieten, um für Vertrauen in die Qualität<br />

dieser wertvollen Ressource zu sorgen.<br />

Flüchtige Substanzen<br />

Durch neue Funktionen zur Minimierung der Analysenzeiten<br />

und Erhöhung des Durchsatzes konnten die <strong>Agilent</strong><br />

Produkte zur Messung von flüchtigen Substanzen weiter<br />

optimiert werden und bieten jetzt neben der von <strong>Agilent</strong><br />

gewohnten Empfindlichkeit und Zuverlässigkeit noch<br />

höhere Produktivität.<br />

Halbflüchtige Substanzen<br />

und Pestizide<br />

Unsere empfindlichen Geräte für die Messung von halbflüchtigen<br />

Substanzen und Pestiziden lösen die Probleme<br />

von Matrixinterferenzen und liefern hochauflösende<br />

Messungen bei niedriger Nachweisgrenze.<br />

Die neuen Online SPE LC/MS/MS-Lösungen reduzieren<br />

die Probenvorbereitungszeit und nehmen Ihnen<br />

manuelle Arbeiten ab.<br />

Neue Schadstoffe<br />

Das <strong>Agilent</strong> LC/MS-, GC/MS- und ICP-MS-Sortiment<br />

kombiniert hohe Empfindlichkeit mit der schnellen,<br />

zuverlässigen Analyse neuer Schadstoffe und erreicht<br />

so höhere Produktivität.<br />

Anorganische Substanzen<br />

und Elemente<br />

Unsere weiter verbesserten Produkte für die Analyse<br />

von anorganischen Substanzen bilden ein umfassendes<br />

Angebot für anspruchsvolle Messungen über einen breiten<br />

dynamischen Bereich, von ppt- bis zu pph-Konzentrationen.<br />

Probenvorbereitung, Säulen<br />

und Verbrauchsmaterialien<br />

Die Grundlage für optimale Ergebnisse sind Probenvorbereitungsprodukte<br />

von <strong>Agilent</strong> für die selektive<br />

Entfernung von Interferenzen und die von <strong>Agilent</strong> entwickelten<br />

Säulen und Verbrauchsmaterialien für hohe<br />

Geschwindigkeit, Auflösung und Empfindlichkeit.<br />

Informatik-Software und Services<br />

Wir unterstützen Ihr Engagement für die Wassersicherheit<br />

durch höchste Kompetenz, führende Informatikprodukte<br />

und Services.<br />

4<br />

8<br />

12<br />

16<br />

20<br />

26<br />

Weitere Informationen zu den <strong>Agilent</strong> Technologien und Applikationen für die Wassersicherheit unter<br />

www.agilent.com/chem/environmental<br />

3


Messung flüchtiger Substanzen<br />

Höhere Produktivität, Empfindlichkeit und Zuverlässigkeit<br />

Flüchtige organische Substanzen (VOCs) gelangen auf verschiedenen<br />

Wegen in unser Wasser. Industrieprozesse,<br />

biologische Verunreinigung und Wasserdesinfektionsbehandlungen<br />

führen zur Bildung von VOCs, die das Krebsrisiko<br />

erhöhen, Organe schädigen und Krankheiten hervorrufen<br />

können. Um die mit diesen Substanzen verbundenen Gefahren<br />

einzudämmen, setzen viele Regierungen strenge Obergrenzen<br />

für die zulässigen Mengen in Trinkwasser.<br />

<strong>Agilent</strong> liefert alles, was Sie benötigen, um Spuren<br />

von flüchtigen Stoffen in der Umwelt zu überwachen. Aus<br />

unserem umfassenden Angebot an automatischen Probengebern<br />

und Traps können Sie die am besten für Ihre Applikation<br />

geeignete Probenvorbereitungstechnik auswählen – sei<br />

es die einfache und schnelle statische Headspace-, die empfindliche<br />

Purge-and-Trap- oder die praktische SPME-Technik<br />

(Festphasen-Mikroextraktion).<br />

Durch die Kombination robuster Geräte und Säulen mit den<br />

modernsten Funktionen für minimale Analysenzeiten und<br />

maximalen Durchsatz sind Sie mit <strong>Agilent</strong> für die hochproduktive<br />

Messung von VOCs in Wasser gerüstet, von regulierten<br />

Schadstoffen bis hin zu Kohlenwasserstoffen.<br />

<strong>Agilent</strong> 5977A GC/MSD mit neuem 7697A Headspace-Probengeber. Die<br />

Headspace-Probengabe gewährleistet einen inerten Probenweg für<br />

hervorragende GC/MSD-Leistung ohne Analytzersetzung oder -verlust.<br />

Flexible Lösungen für Probenzuführung und Detektion<br />

Headspace-Probenvorbereitungstechnik mit hoher<br />

Kapazität<br />

Der <strong>Agilent</strong> 7697A Headspace-Probengeber sorgt mit hoher<br />

Probenkapazität und elektronisch-pneumatischer Steuerung<br />

(EPC) für hervorragende Leistung über einen weiten Konzentrationsbereich.<br />

Sein inerter Probenweg verhindert Zersetzung<br />

oder Verlust von Analyten, und er erreicht eine Empfindlichkeit,<br />

die unter den Vorgaben der U.S. EPA und der EU liegt.<br />

Die Analyse mittels Headspace-Extraktion ist ein direkter<br />

Ansatz zur Bestimmung flüchtiger Substanzen in Wasser, da<br />

dabei weniger Wasser zur GC-Säule überführt wird, weniger<br />

Parameter angepasst werden müssen und die Technik einfach<br />

zu implementieren ist. Bei der Headspace-Probenvorbereitung<br />

werden die Probenflaschen mit den Substanzen erhitzt (und<br />

ggf. mit Salz behandelt), sodass sich die flüchtigen Verbindungen<br />

in dem Bereich über der Probe („Headspace“) sammeln.<br />

Aus dem Headspace wird anschließend eine Probe entnommen<br />

und ein Teil über eine Schleife der GC-Säule zugeführt. Der<br />

Headspace wird anschließend als Probe genommen und ein<br />

Aliquot davon über eine Schleife der GC-Säule zugeführt.<br />

In Verbindung mit der Überwachung ausgewählter Ionen (SIM)<br />

kann mit der Headspace-Probentechnik sogar eine Empfindlichkeit<br />

im ppt-Bereich erreicht werden.<br />

4


GC/MS-Analyse von Leitungswasser mit dem <strong>Agilent</strong><br />

7696A Headspace-Probengeber, gefolgt von Trennung<br />

und Detektion mit dem <strong>Agilent</strong> 7890A GC-/5977A GC/<br />

MSD-System<br />

In diesem Beispiel wurde das 5977A GC/MSD-System im<br />

simultanen SIM/SCAN-Modus mit aktiviertem Trace Ion<br />

Detection-Modus betrieben. Das MSD-System war außerdem<br />

mit dem optionalen Triple-Axis-Detektor (TAD) und einer<br />

Extraktionslinse ausgestattet.<br />

Diese Applikation erfüllt die Anforderungen der Europäischen<br />

Union für flüchtige Substanzen in Wasser gemäß der Richtlinie<br />

98/83/EG. Die Kalibrierung von 0,10 ppb-20 ppb zeigte<br />

bei allen Analyten eine ausgezeichnete relative Standardabweichung<br />

(% RSD) und Linearität. Die gute Reproduzierbarkeit<br />

bei r eplizierten Injektionen führte zu Gerätenachweisgrenzen<br />


Empfindliche automatische<br />

Purge-and-Trap-Probentechnik<br />

<strong>Agilent</strong> vertreibt die folgenden Purge-and-Trap-Geräte, die<br />

hochempfindliche VOC-Detektion mit geringer Probenverschleppung<br />

kombinieren und so maximale<br />

Zuverlässigkeit von Probe zu Probe bieten.<br />

• Teledyne Tekmar Stratum Purge & Trap Concentrator (PTC) –<br />

ein Probenvorbereitungsgerät, das VOCs mithilfe von Helium<br />

oder Stickstoff aus wässrigen und festen Proben entfernt.<br />

• Teledyne Tekmar AQUATek 100 Autosampler – ein automatischer<br />

Purge-and-Trap-Probengeber (P&T), der<br />

die Probenvorbereitungsschritte für die P&T-Analyse flüssiger<br />

Proben automatisiert. Ideal für Proben wie Trinkwasser und<br />

Abwasser.<br />

• Teledyne Tekmar Atomx Automated VOC Sample Prep<br />

System – Automatischer Probengeber und P&T in einem<br />

Gerät für die Analyse von VOCs in Boden- und Wasserproben.<br />

Es handelt sich um das erste und einzige System mit<br />

automatisierter Methanol-Extraktionsfunktion für Bodenproben<br />

mit hohem Gehalt gemäß U.S. EPA-Methode 5035.<br />

Optimierte VOC-Analyse von Trinkwasser<br />

mit Purge-and-Trap<br />

Das Chromatogramm auf Seite 7 zeigt die Analyse von flüchtigen<br />

Substanzen in Trinkwasser nach US EPA-Methode 524.2.<br />

Als Analysesystem wurde das Teledyne Tekmar Atomx-Probenvorbereitungssystem<br />

mit Schnittstelle zu einem <strong>Agilent</strong><br />

7890/5975C GC/MSD-System verwendet. Zur Analyse<br />

wurde ein <strong>Agilent</strong> 5975C GC/MSD verwendet.<br />

Um optimale Methodenparameter und Gerätebedingungen<br />

zu gewährleisten, wurde ein <strong>Agilent</strong> VOC-Applikationskit<br />

(Best.-Nr. G7022A) verwendet. Damit wurde eine ausgezeichnete<br />

Empfindlichkeit, Robustheit und Stabilität erzielt und alle<br />

QA/QC-Anforderungen dieser EPA-Methode erfüllt.<br />

Eine Kalibrierkurve im Bereich 0,25 bis 50 µg/L zeigte<br />

routinemäßig durchschnittliche VOC-Response-Faktoren unter<br />

20 % relativer Standardabweichung (RSD).<br />

Atomx System und AQUATek 100<br />

Autosampler mit Stratum Purge &<br />

Trap Concentrator<br />

6


×10 5<br />

14<br />

13<br />

2<br />

3<br />

6<br />

49<br />

58<br />

65<br />

12<br />

11<br />

Abundance<br />

1<br />

4<br />

5<br />

10<br />

50<br />

59<br />

Abundance<br />

9<br />

8<br />

7<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

3<br />

2<br />

12<br />

1<br />

1,20 1,30 1,40 1,50<br />

4 5 6<br />

7<br />

8<br />

11<br />

10<br />

9<br />

12<br />

13<br />

14<br />

15<br />

1,60 1,70 1,80 1,90 2,00 2,10 2,20 2,30 2,40<br />

min<br />

16<br />

17<br />

21<br />

22<br />

19<br />

18 20<br />

23 24<br />

25<br />

27<br />

26<br />

28<br />

29<br />

30<br />

31<br />

34<br />

32<br />

33<br />

35<br />

36<br />

37<br />

39<br />

41<br />

40 42<br />

38<br />

44<br />

47<br />

45<br />

43<br />

46<br />

48<br />

57<br />

56<br />

52<br />

54<br />

55<br />

53<br />

51<br />

61<br />

62<br />

60<br />

63<br />

64<br />

66<br />

67<br />

68 69<br />

70<br />

71<br />

2,00 3,00 4,00 5,00 6,00 7,00 8,00 9,00 10,00 11,00 12,00 13,00 14,00<br />

Zeit (min)<br />

Totalionenchromatogramm (TIC) nach EPA-Methode 524.2 Erstkalibrierung. Kleine Kurve: Extrahiertes Ionenchromatogramm der Gase.<br />

[5991-0896EN Optimized Volatile Organic Compound Analysis using Purge and Trap with the 5975C GC/MS]<br />

In die VOC TekLink Software können sämtliche Analysenparameter<br />

eingegeben werden. Nach der Aktivierung überwacht<br />

sie das System kontinuierlich auf Einhaltung der<br />

Betriebs grenzen. Die Software kann auch nützliche Diagnosen<br />

wie etwa Undichtigkeits- und Benchmark-Tests für die Gerätevalidierung<br />

durchführen. Alle Geräteparameter, die Methodenplanung<br />

und -bearbeitung können programmiert werden.<br />

Außerdem stehen vorab entwickelte Methoden zur Verfügung,<br />

die einen einfachen Start mit nur geringfügigen oder gar keinen<br />

Modifikationen ermöglichen. Auch ein optionales Daten-Audit-<br />

Trail-Paket gemäß 21 CFR Part 11 wird angeboten.<br />

Im Statusbereich<br />

werden der aktive<br />

Modus sowie die<br />

verbleibende Zeit für<br />

diesen Modus<br />

angezeigt.<br />

Im Zeitplan-Bildschirm werden mehrere Methoden, mehrere interne Standards und verschiedene<br />

Verdünnungen angezeigt, die alle nach einem einzigen Zeitplan ausgeführt werden können. Zeitpläne<br />

können in Echtzeit aktualisiert werden.<br />

Im Zonenbereich werden die aktuellen<br />

Werte mit den methodenabhängigen<br />

Sollwerten verglichen.<br />

Weitere Informationen zu den <strong>Agilent</strong> Technologien und Applikationen für die Wassersicherheit unter<br />

www.agilent.com/chem/environmental<br />

7


Messung von halbflüchtigen Substanzen<br />

und Pestiziden<br />

Hohe Leistung mit robuster Zuverlässigkeit<br />

Halbflüchtige organische Substanzen und Pestizide können für<br />

einen langen Zeitraum in der Umwelt verbleiben und stellen<br />

eine ständige Bedrohung für unsere Wasserversorgung dar.<br />

Wie VOCs können auch diese Stoffe langfristige Auswirkungen<br />

auf die Gesundheit haben und werden daher als Schadstoffe<br />

reguliert. Ihre genaue Quantifizierung kann jedoch<br />

schwierig sein – insbesondere, wenn sie nur in geringen<br />

Konzentrationen vorliegen.<br />

GC/MS-Lösungen für Pestizide<br />

Gleichbleibende Empfindlichkeit und Inertheit trotz<br />

Matrixinterferenz<br />

Die Massenspektrometer von <strong>Agilent</strong> sind für ihre Robustheit<br />

und Empfindlichkeit im ppb- und ppt-Bereich bekannt. Außerdem<br />

bietet <strong>Agilent</strong> diese führenden Technologien an, die gezielt<br />

zur Eliminierung von Matrixinterferenzen entwickelt wurden:<br />

• Deconvolution Reporting Software (DRS) reduziert den<br />

Einfluss von Matrixinterferenz durch robuste Algorithmen,<br />

die überlappende Spektren dekonvolieren und so die Empfindlichkeit<br />

für den Nachweis von halbflüchtigen Sub stanzen<br />

und Pestiziden erhöhen.<br />

• Mit der Retention Time Locking (RTL) Software werden die<br />

Retentionszeiten innerhalb von wenigen Hundertsteln einer<br />

Minute zwischen zwei <strong>Agilent</strong> GC-Systemen reproduziert.<br />

Daraus ergeben sich zwei Vorteile: höherer Durchsatz und<br />

größere Ergebniszuverlässigkeit.<br />

• Der <strong>Agilent</strong> MultiMode-Einlass (MMI) ist ein Verdampfungseinlass<br />

mit programmierbarer Temperatur, der das<br />

Signal/Rausch-Verhältnis im Cold-Splitlos-Modus verbessern<br />

kann.<br />

• Capillary Flow Technology (CFT) vereinfacht das Säulen-<br />

Backflushing für konsistent hohe Leistung. Backflushing<br />

kann die Analysenergebnisse signifikant verbessern und<br />

den Probendurchsatz erhöhen.<br />

• Flexible und umfassende MRM-Datenbank beschleunigt<br />

das Erstellen von GC/QQQ-Methoden für Pestizide. Sie<br />

enthält MRM-Übergänge und Retentionszeiten für über<br />

1.000 Pestizide und Schadstoffe.<br />

• Analysatorlösungen sind vorkonfiguriert und chemisch<br />

getestet und helfen Ihnen, Zielanalyten in komplexen<br />

Matrizes genau zu bestimmen.<br />

Zusammen ermöglichen das <strong>Agilent</strong> 5977A GC/MSD und der<br />

7693A Automatische Flüssigprobengeber das schnelle Screening<br />

und die Quantifizierung zahlreicher Pestizide in einer einzigen Analyse.<br />

Die Screening-Methoden entsprechen den aktuellsten weltweiten<br />

Anforderungen an die Analytik.<br />

Mit der Triple Quadrupol-Massenspektrometrie werden<br />

Interferenzen, die die Genauigkeit und Nachweisgrenzen von<br />

herkömmlichen GC/MS SIM-Methoden beeinträchtigen können,<br />

erheblich reduziert oder ganz beseitigt.<br />

8


<strong>Agilent</strong> 7000 Triple Quadrupol GC/MS<br />

Empfindliche Multirückstands-Analysen in<br />

komplexen Matrizes<br />

Hochsiedende Verbindungen, die am Ende der Trennung<br />

aus der GC-Säule strömen, bilden eine besondere Herausforderung<br />

für die Ionenquelle und den Massenanalysator. Für<br />

komplexe Matrices, die üblicherweise mittels GC/MS/MS<br />

getrennt werden, kann diese Konzentration an hochsiedenden<br />

Verbindungen ein Worst-Case-Szenario darstellen.<br />

Das <strong>Agilent</strong> 7000B Triple Quadrupol GC/MS-System ist der<br />

einzige MS/MS-Analyzer, der zum Betrieb bei Temperaturen<br />

bis zu 200 °C vorgesehen ist. Da der Quadrupol auf dieser<br />

hohen Temperatur und unter Vakuum gehalten werden kann,<br />

bleibt er selbst bei komplexen, hochsiedenden Proben stabil.<br />

Dies verhindert häufige, zeitaufwendige Wartungsarbeiten<br />

und verbessert die Leistung des Massenanalysators.<br />

In diesem Beispiel wurden acht polyzyklische aromatische<br />

Kohlenwasserstoffe (PAKs) und sechs polybromierte Dipheny l-<br />

ether (PBDEs) ohne Aufreinigung aus Abwasser extrahiert<br />

und auf dem <strong>Agilent</strong> 7000 Triple Quadrupol GC/MS analysiert.<br />

Der gewünschte Nachweis wurde mit 25-µL-Injektionen<br />

mit dem <strong>Agilent</strong> MMI im Solvent-Vent-Modus erreicht.<br />

Als interne Standards für jede Zielsubstanz wurden markierte<br />

Analoga verwendet.<br />

x10 5<br />

3,8<br />

3,7<br />

3,6<br />

3,5<br />

3,4<br />

3,3<br />

3,2<br />

3,1<br />

3<br />

2,9<br />

2,8<br />

2,7<br />

2,6<br />

2,5<br />

2,4<br />

2,3<br />

2,2<br />

2,1<br />

2<br />

1,9<br />

1,8<br />

1,7<br />

1,6<br />

1,5<br />

1,4<br />

1,3<br />

1,2<br />

1,1<br />

1<br />

0,9<br />

0,8<br />

0,7<br />

0,6<br />

0,5<br />

0,4<br />

0,3<br />

0,2<br />

0,1<br />

0<br />

1<br />

1. Naphthalen<br />

2. Anthracen<br />

3. Fluoranthen<br />

4. PBDE 28<br />

5. PDBE 47<br />

6. PDBE 100<br />

7. PDBE 99<br />

8. Benzo(b)fluoranthen<br />

9. Benzo(k)fluoranthen<br />

10. Benzo(a)pyren<br />

11. PDBE 154<br />

12. PDBE 153<br />

13. Indeno(1,2,3-cd)pyren<br />

14. Benzo(g,h,i,)perylen<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8, 9<br />

10<br />

11<br />

12<br />

13 14<br />

7 7,5 8 8,5 9 9,5 10, 10,5 11 11,5 12 12,5 13 13,5 14 14,5 15 15,5 16 16,5 17 17,5 18 18,5<br />

Counts vs. Erfassungszeit (min)<br />

Dieses 20-Minuten-Chromatogramm zeigt die Trennung von PAK und PBDE.<br />

Als interne Standards für jede Zielsubstanz wurden markierte Analoga verwendet.<br />

Dieser Screenshot aus der <strong>Agilent</strong> MassHunter Quantitative Software zeigt die Datentabelle<br />

der 26 analysierten Proben der Sequenz. Extrahierte Ionenchromatogramme für<br />

PBDE 47 und dessen internen Standard ( 13 C PBDE 47) zeigen einen deutlichen Peak<br />

über der Basislinie, selbst bei 2 ppt. Die Kalibrierkurve von PBDE 47 zeigt den Bereich<br />

zwischen 0-10 ppt.<br />

Diese Liste enthält acht polyzyklische aromatische<br />

Kohlenwasserstoffe, die von der EPA als möglicherweise<br />

krebserregend für den Menschen identifiziert<br />

wurden. Sie enthält außerdem sechs PBDE-Substanzen,<br />

bei denen es sich um halogenierte Flammschutzmittel<br />

handelt. Diese Substanzen werden in<br />

Produkten wie Textilien, Kunststoffen, Kabelisolierungen<br />

oder Kraftfahrzeugen verwendet. Die EPA ist besorgt,<br />

dass bestimmte PBDE-Kongenere sich als persistent,<br />

bioakkumulativ und toxisch für Mensch und Umwelt<br />

erweisen könnten.<br />

Substanzen: (Nachweisgrenze in µg/L)<br />

Naphthalin (2,0)<br />

Anthracen (0,1)<br />

Fluoranthen (0,1)<br />

Benzo(b)fluoranthen (0,015)<br />

Benzo(k)fluoranthen (0,015)<br />

Benzo(a)pyren (0,05)<br />

Indeno(1,2,3-cd)pyren (0,001)<br />

Benzo(g,h,i)perylen (0,001)<br />

Polybromierter Diphenylether (PBDE) 28<br />

Polybromierter Diphenylether (PBDE) 47<br />

Polybromierter Diphenylether (PBDE) 99<br />

Polybromierter Diphenylether (PBDE) 100<br />

Polybromierter Diphenylether (PBDE) 153<br />

Polybromierter Diphenylether (PBDE) 154<br />

(0,0005) gesamt<br />

Für alle Substanzen wurden Nachweisgrenzen von 2 ppb bis weniger als 0,5 ppt erreicht. Die Analyse dauerte weniger als 20 Minuten und erfolgte<br />

mit einfacher Flüssig-Flüssig-Probenvorbereitung (Hexanextraktion), ohne Probenaufreinigung, ohne Wechsel des Lösungsmittels und bei Vorliegen<br />

aller 14 Analyte. [5991-0017EN Analyzing Wastewaters for PAHs and PBDEs using the <strong>Agilent</strong> 7000 Triple Quadrupole GC/MS.]<br />

Weitere Informationen zu den <strong>Agilent</strong> Technologien und Applikationen für die Wassersicherheit unter<br />

www.agilent.com/chem/environmental<br />

9


LC/MS-Lösungen für Pestizide<br />

Quantifizieren von Herbizidspuren in Trinkwasser mit<br />

der <strong>Agilent</strong> 1200 Infinity Series Online SPE Solution<br />

Ob Sie Analyten anreichern, Matrix-Komponenten entfernen<br />

oder die Nachweisgrenzen für Wasseranalysen im Spurenbereich<br />

senken möchten – der modulare Aufbau der <strong>Agilent</strong><br />

1200 Infinity Series Online SPE Solution gibt Ihnen die Flexibilität,<br />

um bei Ihren Analysen nahezu jede Herausforderung zu<br />

meistern.<br />

<strong>Agilent</strong> Online SPE Solution basiert auf dem 1290 Infinity Flexible<br />

Cube, der mit einem 6400 Series Triple-Quadrupol-Massenspektrometer<br />

gekoppelt ist. Der flexible Cube enthält wiederverwendbare<br />

SPE-Kartuschen und bis zu zwei Ventile. Dank<br />

der Quick-Change-Ventiltechnik von <strong>Agilent</strong> lassen sich die<br />

Ventilköpfe im Handumdrehen auf den Ventilantrieben montieren.<br />

Eine eingebaute Pumpe spült die Probe in die Kartuschen.<br />

Mit der großen Auswahl von Ventilen können Sie Ihr Online<br />

SPE-System leicht an Ihre Bedürfnisse anpassen. Kombinieren<br />

Sie diese Kits mit dem SPE-Starter-Set für Applikationen wie:<br />

• Direktinjektion<br />

• Multi-SPE<br />

• Großvolumen-Injektion<br />

• Zuführung großer Probenvolumina direkt aus Probenflaschen<br />

Die hohe Präzision der <strong>Agilent</strong> 1200 Infinity Series Online<br />

SPE Solution zeigt sich bei der Analyse von Herbiziden, die im<br />

Spurenbereich bis zu 1 ppt (Bestimmungsgrenze, LOQ) im<br />

Trinkwasser nachgewiesen werden können.<br />

Substanz<br />

LOQ<br />

[ng/L]<br />

LOD<br />

[ng/L]<br />

Desisopropylatrazin 5 2,0 84,3<br />

Carbendazim 1 0,5 88,8<br />

Metamitron 5 2,0 87,8<br />

Fenuron 2 1,0 96,1<br />

Desethylatrazin 5 2,0 92,2<br />

Chloridazon 2 1,0 96,8<br />

Carbetamid 2 1,0 98,5<br />

Metoxuron 2 1,0 96,8<br />

Monuron 2 1,0 97,0<br />

Simazin 5 2,0 97,9<br />

Cyanazin 5 2,0 92,0<br />

Methabenzthiazuron 1 0,5 95,5<br />

Chlorotoluron 1 0,5 94,9<br />

Desmetryn 1 0,5 95,6<br />

Atrazin 2 1,0 96,9<br />

Isoproturon 1 0,5 98,0<br />

Diuron 2 1,0 82,1<br />

Monolinuron 5 2,0 92,3<br />

Propazin 2 1,0 94,6<br />

Linuron 5 2,0 87,1<br />

Terbuthylazin 1 0,5 100,9<br />

Chloroxuron 1 0,5 105,5<br />

Irgarol 1051 1 0,5 89,8<br />

Pormetryn 1 2,0 94,3<br />

Diflubenzuron 5 2,0 78,0<br />

Terbutryn 1 0,5 97,4<br />

Trietazin 5 2,0 97,3<br />

Wiederfindung<br />

(%)<br />

Die Performancedaten für Herbizide zeigen Bestimmungsgrenzen (LOQ, S/N<br />

= 10), Nachweisgrenzen (LOD, S/N = 3) und Wiederfindung in einer Probe<br />

mit versetztem Wasser [5991-1738EN Quantification of trace-level herbicides<br />

in drinking water by online enrichment with the <strong>Agilent</strong> 1200 Infinity Series<br />

Online SPE Solution and Triple Quadrupole MS Detection].<br />

<strong>Agilent</strong> 1200 Infinity Series<br />

Online SPE Solution<br />

×10 3<br />

Counts<br />

9<br />

8<br />

7<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

0<br />

10 11 12 13 14 15 16 17 18 19<br />

Erfassungszeit (min)<br />

10<br />

1<br />

MRM-Chromatogramme für einen Kalibrierungsstandard mit einer<br />

Konzentration von 100 ppt (ng/L) jeweils für Herbizide, gemessen<br />

mit einer dynamischen Online SPE LC MRM-Methode mit<br />

Quantifizierungs- und Qualifizierungsionen.


Das <strong>Agilent</strong> LC/MS-Applikationskit für Triggered MRM (tMRM)<br />

von Pestiziden ist wirklich einzigartig, da ein Großteil der<br />

Entwicklungsarbeit bereits im Vorfeld erledigt wurde. Das Kit<br />

enthält benutzerfreundliche Beispiele für die Erstellung von<br />

Screening-Methoden und deren schnelle Anpassung an Ihre<br />

konkreten Anforderungen. Außerdem enthalten sind:<br />

• Eine tMRM-Datenbank und Bibliothek mit mehr als<br />

700 Pestiziden einschließlich Substanznamen, bis zu<br />

10 MRM-Übergängen, Fragmentorspannungen, Kollisionsenergien<br />

und der Möglichkeit, zu jeder Substanz in der Datenbank<br />

Retentionszeiten hinzuzufügen – für zuverlässiges<br />

Screening von Pestiziden mit Abgleich in der tMRM-Bibliothek.<br />

• Vorgetestete Analysenmethoden unter Einbindung der<br />

tMRM-Datenbank für das Zielscreening von Pestiziden,<br />

die weltweit routinemäßig überwacht werden.<br />

.<br />

Gesamtionen-MRM-Chromatogramm von 0,5 μg/L Standard von sauren Herbiziden. [5990-4864EN<br />

Determination of Acidic Herbicides Using an <strong>Agilent</strong> 6460 Triple Quadrupole LC/MS Equipped with<br />

<strong>Agilent</strong> Jet Stream Technology and Direct Aqueous Injection, for Potable and Environmental Samples.]<br />

Weitere Informationen zu den <strong>Agilent</strong> Technologien und Applikationen für die Wassersicherheit unter<br />

www.agilent.com/chem/environmental<br />

11


Messung neuer Schadstoffe<br />

Empfindliche Detektion und Identifizierung von bekannten und<br />

unbekannten Substanzen<br />

Während des letzten Jahrzehnts wurden pharmazeutische<br />

und Körperpflegeprodukte (PPCP), perfluorierte organische<br />

Substanzen (PFO und PFOA) und endokrine Disruptoren als<br />

neue chemische Bedrohungen für unsere Wasserversorgung<br />

identifiziert. Obwohl viele dieser Substanzen noch keiner<br />

Regulierung unterliegen, stehen sie unter verstärkter Beobachtung,<br />

und die Liste überwachter Substanzen wächst mit<br />

jedem Jahr.<br />

<strong>Agilent</strong> unterstützt Sie mit LC/MS- und GC/MS-Systemen<br />

zur empfindlichen Detektion und Identifikation der verschiedensten<br />

Spurenanalyten bei der Überwachung bekannter<br />

neuer Schadstoffe und der Identifikation unbekannter neuer<br />

Bedrohungen.<br />

Bestimmung polarer Substanzen im Spurenbereich:<br />

Analyse von Hunderten Analyten pro Injektion<br />

Wegen der hohen Polarität und der extrem geringen Konzentrationen<br />

vieler PPCP- und PFO/PFOA-Schadstoffe ist die LC/<br />

MS-Analyse die am besten geeignete Methode. Das <strong>Agilent</strong><br />

1290 Infinity LC ermöglicht in Verbindung mit dem <strong>Agilent</strong><br />

6400 Triple Quadrupol LC/MS die schnelle Quantifizierung<br />

mehrerer Analyte mit Multiple Reaction Monitoring (MRM)<br />

bei Raten von 200 pro Sekunde oder mehr.<br />

Das <strong>Agilent</strong> 6400 Triple Quadrupol LC/MS und das 1290 Infinity LC<br />

erfüllen höchste Erwartungen an die Analyse von Zielsubstanzen.<br />

12


Empfindliche und genaue Detektion von PPCPs in Wasser<br />

Für das gezielte Screening nach bekannten PPCPs und PFO/PFOAs sind die <strong>Agilent</strong> 6400 Triple Quadrupol-Systeme aufgrund<br />

ihrer unerreichten Empfindlichkeit und des extrem schnellen MRM-Wechsels ideal geeignet.<br />

Counts<br />

×10 4 0<br />

4<br />

6,303 min.<br />

Diltiazem<br />

Counts<br />

×10 4 Verhältnis = 5,0 = 5,0 (112,3 %) ×10 5<br />

4<br />

7<br />

Counts<br />

178,0<br />

6<br />

3<br />

3<br />

5<br />

2<br />

2<br />

4<br />

3<br />

1<br />

1<br />

2<br />

0<br />

1<br />

415,0<br />

6 6,5 7<br />

Erfassungszeit (min)<br />

6 6,5 7<br />

Erfassungszeit (min)<br />

0<br />

200 300 400<br />

Masse-zu-Ladung (m/z)<br />

Counts<br />

x10 4 0<br />

1,5<br />

5,460 min.<br />

Sulfamethoxazol<br />

Counts<br />

x10 4 0<br />

1,5<br />

Verhältnis = 16,1 (92,8 %)<br />

Counts<br />

156,0<br />

x10 5 0<br />

2<br />

1<br />

1<br />

0,5<br />

0,5<br />

1<br />

92,0<br />

254,0<br />

5 5,5 6<br />

Erfassungszeit (min)<br />

5 5,5 6<br />

Erfassungszeit (min)<br />

100 150 200 250<br />

Masse-zu-Ladung (m/z)<br />

Nachweis zweier PPCPs in Oberflächenwasser durch direkte Injektion wässriger Proben in das <strong>Agilent</strong> 6400 LC/MS-System. Die qualifizierenden<br />

Ionenhäufigkeiten für diese beiden Substanzen werden ebenfalls gezeigt. Beide Pharmazeutika (Diltiazem und Sulfamethoxazol) wurden in dieser komplexen<br />

Matrix dank der Selektivität des MRM-Übergangs und der Empfindlichkeit des Geräts problemlos identifiziert und quantifiziert. [5990-6431EN Direct Aqueous<br />

Analysis of Pharmaceuticals in Water at ppt Levels by LC/MS/MS with <strong>Agilent</strong> 6490 Triple Quadrupole LC/MS System with Ion Funnel Technology.]<br />

Weitere Informationen zu den <strong>Agilent</strong> Technologien und Applikationen für die Wassersicherheit unter<br />

www.agilent.com/chem/environmental<br />

13


Analyse von versetztem Trinkwasser<br />

Hier wurde eine Gruppe von perfluorierten Carboxylaten<br />

(PFCA) und Sulfonaten (PFSA) im niedrigen fg-Bereich<br />

on-Column in einer Trinkwassermatrix ohne Hintergrundinterferenz<br />

mittels dynamischem MRM gescreent. Dieser<br />

Ansatz ermöglicht zuverlässige positive Identifikationen<br />

und extrem niedrige Nachweisgrenzen.<br />

NG (fg on-Column,<br />

Substanzen<br />

Signal/Rauschen > 3)<br />

Perfluor-1-butansulfonat (PFBS) 5<br />

Perfluor-n-hexansäure (PFHxA) 8,4<br />

Perfluor-n-heptansäure (PFHpA) 12,2<br />

Perfluor-1-hexansulfonat (PFHxS) 2,6<br />

Perfluor-n-octansäure (PFOA) 43,7<br />

Perfluor-n-nonansäure (PFNA) 75<br />

Perfluor-1-octansulfonat (PFOS) 5,7<br />

Perfluor-n-decansäure (PFDA) 36,3<br />

Perfluor-n-undecansäure (PFUA) 44<br />

Perfluor-1-decansulfonat (PFDS) 3,2<br />

Perfluor-n-dodecansäure (PFDoA) 55,9<br />

Perfluor-n-tridecansäure (PFTriA) 74,2<br />

Perfluor-n-tetradecansäure (PFTA) 21,7<br />

Nachweisgrenzen für versetzte Trinkwasserproben. [5990-5313EN A Low<br />

Femtogram Target Screen Method for Perfluorinated Compounds in Food<br />

Matrices and Potable Water Using the <strong>Agilent</strong> 6460 Triple Quadrupole LC/MS<br />

System Equipped with <strong>Agilent</strong> Jet Stream Technology.]<br />

×10 2<br />

2,8<br />

PFDA<br />

PFUA<br />

2,6<br />

2,4<br />

PFNA<br />

PFOS<br />

PFDoA<br />

2,2<br />

2<br />

PFOA<br />

1,8<br />

1,6<br />

1,4<br />

1,2<br />

1<br />

0,8<br />

PFHxA<br />

PFHxS<br />

PFHpA<br />

PFTA<br />

PFTriA<br />

0,6<br />

3,9 4 4,1 4,2 4,3 4,4 4,5 4,6<br />

4,7 4,8 4,9 5 5,1 5,2 5,3 5,4 5,5 5,6<br />

Counts vs. vs, Erfassungszeit (min)<br />

5,7 5,8 5,9 6 6,1 6,2 6,3 6,4<br />

Dynamisches MRM-Chromatogramm der PFC Suite (überlagert) bei 100 fg mit Quantifizierungs- und Qualifizierungsionen.<br />

[5990-5313EN A Low Femtogram Target Screen Method for Perfluorinated Compounds in Food Matrices and Potable Water Using the<br />

<strong>Agilent</strong> 6460 Triple Quadrupole LC/MS System Equipped with <strong>Agilent</strong> Jet Stream Technology.]<br />

14


Eindeutige Strukturaufklärung unbekannter Substanzen<br />

Mit Massengenauigkeit bis in den sub-ppm-Bereich und ultrahoher<br />

Auflösung können die <strong>Agilent</strong> GC und LC Accurate-<br />

Mass Q-TOF-Systeme die Unsicherheit verringern, die Anzahl<br />

falsch-positiver Ergebnisse reduzieren, die Datenbanksuche<br />

erfolgreicher gestalten und Molekülformeln für unbekannte<br />

Substanzen generieren. Das verbesserte Auflösungsvermögen<br />

von bis zu 40 000 erkennt zuverlässig die interessierenden<br />

Massenpeaks, und mit dem dynamischen Bereich von bis zu<br />

fünf Größenordnungen im Spektrum können niedrig konzentrierte<br />

Substanzen auch in Präsenz höher konzentrierter<br />

S ubstanzen nachgewiesen werden.<br />

<strong>Agilent</strong> 7200 Q-TOF<br />

für GC/MS<br />

<strong>Agilent</strong> 1290 Infinity LC und<br />

6500 Accurate-Mass Quadrupol<br />

Time-of-Flight (Q-TOF) LC/MS<br />

x10 4<br />

3<br />

2,5<br />

2<br />

1,5<br />

1<br />

0,5<br />

0<br />

Phenazon: +ESI EIC(189,1022)<br />

SNR (4,018min) = 68,1<br />

4,018<br />

2,5 3 3,5 4 4,5 5 5,5<br />

Counts vs. Erfassungszeit (min)<br />

x10 4<br />

1,2<br />

1,1<br />

1<br />

0,9<br />

0,8<br />

0,7<br />

0,6<br />

0,5<br />

0,4<br />

0,3<br />

0,2<br />

0,1<br />

0<br />

Metoprolol: +ESI Scan<br />

268,1907<br />

(M+H)+<br />

269,1940<br />

(M+H)+<br />

270,1965<br />

(M+H)+<br />

268 268,5 269 269,5 270 270,5 271<br />

Counts vs. Masse-zu-Ladung (m/z)<br />

Extrahiertes Ionenchromatogramm für Phenazon im Bereich 10 ng/L<br />

mit Struktur der Verbidnung (kleine Kurve).<br />

EIC einer unerwarteten Verunreinigung (Metoprolol) mit Signal/<br />

Rausch-Verhältnis 46:1. Die rot umrandeten Rechtecke zeigen die<br />

theoretische Intensität und Position der Isotope.<br />

Weitere Informationen zu den <strong>Agilent</strong> Technologien und Applikationen für die Wassersicherheit unter<br />

www.agilent.com/chem/environmental<br />

15


Analyse von anorganischen Substanzen<br />

und Elementen<br />

Detektion potenziell schädlicher Konzentrationen an Spurenund<br />

Nebenelementen<br />

Eine Verunreinigung der Wasserversorgung durch anorganische<br />

Elemente kann auf natürlichem Weg auftreten, aber<br />

auch auf Industrie, Landwirtschaft oder Privathaushalte<br />

zurückzuführen sein. Ungeachtet der Ursache ist es jedoch<br />

für die Sicherung der Wasserqualität und den Schutz der<br />

Gesundheit des Menschen besonders wichtig, die Konzentrationen<br />

dieser Schadstoffe in Trinkwasser und natürlichen<br />

Wasservorkommen der Umwelt zu überwachen.<br />

Eine der größten Herausforderungen ist die Überwachung<br />

mehrerer Metalle in einer großen Anzahl an Proben, bei<br />

denen die vorhandenen Mengen vom Spurenbereich bis zu<br />

Diese Tabelle hilft Ihnen bei der Wahl des richtigen<br />

<strong>Agilent</strong> Geräts für robuste, empfindliche Detektion<br />

hohen Konzentrationen reichen können. Die hochproduktiven<br />

Geräte von <strong>Agilent</strong> bieten empfindliche, genaue und präzise<br />

Messungen über einen breiten dynamischen Bereich – von<br />

Prozentsätzen bis in den niedrigen ppt-Bereich und bei<br />

Vorliegen von Matrixinterferenzen.<br />

Jedes Gerät verfügt über spezielle Leistungsmerkmale,<br />

sodass Sie Technik wählen können, die Ihren Analysenanforderungen<br />

(Nachweisgrenzen, Messbereich und abgedeckte<br />

Elemente) und Anforderungen an Probenmatrix-Konzentrationen,<br />

Durchsatz und Budget am besten entspricht.<br />

Kriterien<br />

> 10 %<br />

1-10 %<br />

1-1000 ppm<br />

100-1000 ppb<br />

1-100 ppb<br />

ppt<br />

Wenige<br />

Mehrere<br />

Viele<br />

Einzelne<br />

Wenige (2-5)<br />

Mehrere<br />

(5-10)<br />

Viele<br />

< 3 %<br />

Feststoffe<br />

3-10 %<br />

> 10 %<br />

Flammen-<br />

AAS GFAA MP-AES ICP-OES ICP-MS<br />

Messbereich<br />

Anzahl der Proben<br />

Anzahl der Elemente pro Probe<br />

Probenmatrix<br />

16


Detektion von Spurenmetallen in Wasser<br />

mittels Atomabsorption<br />

Die dedizierten <strong>Agilent</strong> 280Z Zeeman Graphitrohrofen-AAS<br />

bieten höhere Empfindlichkeit bei längerer Graphitrohr-<br />

Lebensdauer – damit sind GFAAS eine geeignete Alternative<br />

für die Analyse von Schwermetallen bei begrenztem Budget<br />

oder eine gute Ergänzung zur ICP-OES.<br />

Quecksilber ist eines der giftigsten Schwermetalle in der<br />

Umwelt und wird im Wasser routinemäßig überwacht. Die<br />

U.S. EPA Methode 245.1 zur Bestimmung von Quecksilber<br />

in Industrieabwässern sowie Trink-, Oberflächen-, Grund-,<br />

Meer- und Brackwasser stützt sich auf die bewährte Kaltdampf-AAS-Technik<br />

mit Zinnchlorid als Reduktionsmittel.<br />

Die Kombination des <strong>Agilent</strong> Hydrid- und Kaltdampfsystems<br />

VGA 77 (Vapor Generation Accessory) mit der Serie AA240<br />

bietet verschiedene Vorteile für diese bewährte Methode.<br />

• Hoher Probendurchsatz und Möglichkeit zur vollständigen<br />

Automatisierung.<br />

• Genaue, präzise Ergebnisse mit einer Hg-Nachweisgrenze<br />

von 0,05 µg/L. Die typische Präzision ist im Bereich von<br />

2-3 µg/L für gewöhnlich besser als 1 %, mit hervorragender<br />

Genauigkeit.<br />

Element MDL (µg/L) Element MDL (µg/L)<br />

As 0,5 Ni 0,6<br />

Be 0,02 Pb 0,7<br />

Cd 0,05 Sb 0,8<br />

Co 0,7 Se 0,6<br />

Cr 0,1 Sn 1,7<br />

Cu 0,7 Tl 0,7<br />

In dieser Tabelle sind die Nachweisgrenzen des <strong>Agilent</strong> 280Z GFAAS<br />

für verschiedene häufige Elemente gemäß der U.S. EPA Methode 200.9,<br />

„Trace Elements in Water, Solids, and Biosolids by Stabilized Temperature<br />

GFAAS“, aufgeführt.<br />

Referenzstandard<br />

Messwert<br />

(µg/L)<br />

Zertifizierter<br />

Wert (µg/L)<br />

Gültiger<br />

Bereich<br />

Hg 1 0,46 0,42 n. z. 110<br />

Hg 2 2,44 2,4 n. z. 102<br />

Hg 3 7,28 7 n. z. 104<br />

WS 2 1,88 1,8 1,4-2,2 104<br />

WS 13 1,51 1,4 1,0-1,7 108<br />

TM 1 0,74 0,7 0,3-1,1 106<br />

TM 2 8,94 8,7 5,9-11,1 103<br />

EP 1 49,9 50 n. z. 100<br />

EP 2 325 300 n. z. 108<br />

%<br />

Wiederfindung<br />

Korrelation zwischen den Ergebnissen der Quecksilber-Bestimmung mit<br />

Kaltdampf-AAS und zertifizierten Werten. Die Wiederfindung liegt<br />

stets innerhalb von +/- 10 % des erwarteten Wertes.<br />

Das <strong>Agilent</strong> 7700 ICP-MS bietet<br />

unübertroffene Genauigkeit für<br />

Proben mit hoher Matrix, wobei<br />

die Zellenleistung im Helium-Modus<br />

durch ein neues Zellendesign der<br />

3. Generation revolutioniert wird:<br />

dem ORS 3 .<br />

Die <strong>Agilent</strong> 700 ICP-OES Spektrometer<br />

ermöglichen die axiale Plasmabetrachtung<br />

und gleichzeitige Messung der<br />

Wellenlängen für einen erweiterten<br />

dynamischen Bereich und geringere<br />

Interferenzen.<br />

Das <strong>Agilent</strong> 4100 Microwave MP-AES<br />

führt eine Multielementbestimmung in<br />

Wasser mit Hilfe eines Plasmas durch,<br />

das mit Luft betrieben wird, und sorgt<br />

so für niedrigste Betriebskosten.<br />

<strong>Agilent</strong> 240AA AAS sind<br />

für sehr niedrige Nachweisgrenzen<br />

konzipiert (niedriger<br />

ppb- oder ppt-Bereich).<br />

Weitere Informationen zu den <strong>Agilent</strong> Technologien und Applikationen für die Wassersicherheit unter<br />

www.agilent.com/chem/environmental<br />

17


Analyse von Spurenmetallen in Wasser mit hohem<br />

Durchsatz und hoher Produktivität<br />

ICP-OES ist eine weltweit weit verbreitete Technik für die<br />

Wasseranalyse. Die optischen Emissionsspektrometer mit<br />

induktiv gekoppeltem Plasma (ICP-OES) von <strong>Agilent</strong> bieten<br />

höchste Leistung, Produktivität und Flexibilität und sind<br />

daher ideal für die Bestimmung von Spurenelementen<br />

und toxischen Elementen in Wasser geeignet.<br />

Zur Überprüfung der Leistungsfähigkeit des ICP-OES der<br />

Serie 700 wurden 22 Analyte in einer zertifizierten Referenzwasserprobe<br />

(NIST 1643e, Spurenelemente in Wasser)<br />

bestimmt. Die folgenden Tabellen zeigen die hervorragende<br />

Übereinstimmung mit den zertifizierten Ergebnissen, wie an der<br />

prozentualen Wiederfindung abzulesen ist. Außerdem wurden<br />

die vorgegebenen Nachweisgrenzen (Contract Required<br />

Detection Limits, CRDLs) von den gemessenen CRDLs<br />

problemlos übertroffen.<br />

Ergebnisse der Bestimmung von 22 Analyten in einer zertifizierten<br />

Referenzwasserprobe (NIST SRM 1643e, Spurenelemente in Wasser)<br />

Beachten Sie die hervorragende Übereinstimmung mit den zertifizierten Werten bei allen Analyten. Die Werte zeigen,<br />

welche Genauigkeit mit dem <strong>Agilent</strong> 700 Series ICP-OES möglich ist.<br />

Element<br />

NIST 1643e<br />

zert. Wert<br />

(mg/L)<br />

NIST 1643e<br />

Messwert<br />

LCS (mg/L)<br />

LCS %<br />

Wiederfindung<br />

Element<br />

NIST 1643e<br />

zert. Wert<br />

(mg/L)<br />

NIST 1643e<br />

Messwert<br />

LCS (mg/L)<br />

Ag 328,068 0,001062 < CRQL - K 769,897 2,034 2,11 103,7<br />

Al 237,312 0,1418 0,151 106,6 Mg 285,213 8,037 8,55 106,4<br />

As 188,980 0,06045 0,0590 97,5 Mn 257,610 0,03897 0,0410 105,1<br />

Ba 585,367 0,5442 0,554 101,9 Na 589,592 20,74 21,6 104,1<br />

Be 313,042 0,01398 0,0140 100,0 Ni 231,604 0,06241 0,0629 100,9<br />

Ca 315,887 32,3 32,0 99,0 Pb 220,353 0,01963 0,0207 105,7<br />

Cd 214,439 0,006568 0,00642 97,8 Sb 217,582 0,0583 0,0602 103,2<br />

Co 228,615 0,02706 0,0280 103,5 Se 196,026 0,01197 < CRQL -<br />

Cr 267,716 0,0204 0,0209 102,4 Tl 190,794 0,007445 < CRQL -<br />

Cu 324,754 0,02276 0,0229 100,7 V 292,401 0,03786 0,0389 102,7<br />

Fe 238,204 0,0981 0,105 106,8 Zn 206,200 0,0785 0,0803 102,3<br />

LCS %<br />

Wiederfindung<br />

Laborkontrollprobe (LCS): Spurenelemente in Wasser gemäß NIST SRM 1643e. [5990-7918EN Ultra-fast ICP-OES Determination of Trace Elements in Water,<br />

Conforming to U.S. EPA 200.7 and Using Next Generation Sample Introduction Technology.]<br />

Element<br />

Messwert<br />

Probe<br />

(mg/L)<br />

Messwert<br />

Probe +<br />

Spike<br />

(mg/L)<br />

Zugegeb.<br />

Spike-<br />

Konz.<br />

(mg/L)<br />

Spike %<br />

Wiederfindung<br />

Element<br />

Messwert<br />

Probe<br />

(mg/L)<br />

Messwert<br />

Probe +<br />

Spike<br />

(mg/L)<br />

Zugegeb.<br />

Spike-<br />

Konz.<br />

(mg/L)<br />

Ag 328,068 < CRQL 0,0484 0,0491 98,6 K 769,897 0,597 - - -<br />

Al 237,312 0,0939 2,11 1,96 103 Mg 285,213 1,114 - - -<br />

As 188,980 < CRQL 0,0395 0,0361 109 Mn 257,610 0,00614 0,524 0,491 105<br />

Ba 585,367 0,0176 2,05 1,96 104 Na 589,592 4,074 - - -<br />

Be 313,042 < CRQL 0,0513 0,0491 104 Ni 231,604 < CRQL 0,516 0,491 105<br />

Ca 315,887 3,64 - - - Pb 220,353 < CRQL 0,0201 0,018 112<br />

Cd 214,439 < CRQL 0,0486 0,0451 108 Sb 217,582 < CRQL 0,101 0,0901 112<br />

Co 228,615 < CRQL 0,51 0,491 104 Se 196,026 < CRQL 0,0493 0,0451 109<br />

Cr 267,716 < CRQL 0,206 0,196 105 Tl 190,794 < CRQL 0,0474 0,0451 105<br />

Cu 324,754 0,162 0,412 0,246 102 V 292,401 < CRQL 0,503 0,491 102<br />

Fe 238,204 0,0924 1,1 0,982 103 Zn 206,200 0,00637 0,53 0,491 107<br />

Spike %<br />

Wiederfindung<br />

Ergebnisse für eine zertifizierter Abwasserprobe: Hochreine Standards CWW-TM-C analysiert mittels ICP-OES. [5990-7918EN Ultra-fast ICP-OES Determination of<br />

Trace Elements in Water, Conforming to U.S. EPA 200.7 and using Next Generation Sample Introduction Technology.]<br />

18


ICP-MS-Analyse von Metallen in Trinkwasser<br />

Die aktuellen Trinkwasserbestimmungen verlangen die<br />

Analyse von spezifischen chemischen Formen von Elementen<br />

im Spurenbereich, etwa von hexavalentem Chrom. Mittels<br />

ICP-MS können alle regulierten Elemente in natürlichem und<br />

Trinkwasser gemessen werden, von Hauptelementen im<br />

ppm-Bereich bis zu den in geringster Konzentration vorliegenden<br />

Spurenelementen im ppt-Bereich (ng/L).<br />

Element/<br />

Modus<br />

Messwert<br />

(ppb) RSD (%)<br />

9 Be [ohne Gas] 14,4 2,0 103,3<br />

11 B [ohne Gas] 156,3 1,6 99,0<br />

23 Na [ohne Gas] 19 581 2,7 94,4<br />

24 Mg [ohne Gas] 7376,6 2,9 91,8<br />

27 Al [ohne Gas] 137,5 2,8 97,0<br />

39 K [He] 2043,5 0,9 100,5<br />

44 Ca [He] 34 251 2,6 106,0<br />

51 V [He] 36,6 0,7 96,9<br />

52 Cr [He] 19,8 1,0 97,2<br />

53 Cr [He] 19,7 0,7 96,6<br />

55 Mn [He] 38,5 0,6 98,9<br />

56 Fe [He] 100,9 1,2 102,9<br />

57 Fe [He] 100,2 1,4 102,2<br />

59 Co [He] 25,8 0,6 95,5<br />

60 Ni [He] 58,2 0,7 93,4<br />

63 Cu [He] 21,1 0,8 92,8<br />

66 Zn [He] 73,2 0,5 93,3<br />

75 As [He] 59,9 2,2 99,2<br />

78 Se [He] 10,9 2,8 91,2<br />

88 Sr [He] 301,5 4,5 93,3<br />

95 Mo [He] 114,9 0,6 94,7<br />

107 Ag [He] 0,94 1,4 88,1<br />

111 Cd [He] 6,32 1,0 96,2<br />

121 Sb [He] 56,2 0,5 96,3<br />

137 Ba [He] 617,1 1,0 113,4<br />

205 Tl [He] 6,00 0,7 99,2<br />

208 Pb [He] 18,9 0,2 96,1<br />

Wiederfindung<br />

(%)<br />

Bestimmung der Konzentrationen von Nitraten,<br />

Phosphaten, Fluoriden und anderen Ionen mittels<br />

UV-Vis<br />

Mit der experimentellen Methode aus „Standard Methods<br />

for the Examination of Water and Wastewater“ kann durch<br />

Messung der Extinktion bei 220 und 275 nm eine Bestimmung<br />

der Nitratwerte über einen Konzentrationsbereich von<br />

0-7 mg/L vorgenommen werden. Dies ermöglicht die Korrektur<br />

von Interferenzen aufgrund von gelöstem organischen<br />

Material. Probendurchsatz und Effizienz können durch den<br />

Einsatz von Faseroptik zur Messung der Probenextinktion<br />

gesteigert werden. So können sowohl On-Site- als auch<br />

Off-Site-Analysen durchgeführt werden, was praktischer<br />

als bei einer herkömmlichen Küvette ist.<br />

In der folgenden Analyse wurden zwei Leitungswasserproben<br />

aus verschiedenen Quellen (A und B) untersucht. Beide<br />

wurden zur Analyse vorbereitet und mit dem <strong>Agilent</strong> Cary<br />

UV-Vis gemessen, das mit einer faseroptischen Quarz-Tauchsonde<br />

ausgestattet war. Dieser Ansatz erwies sich als hochpräzise,<br />

effiziente Technik zur Bestimmung des Nitratgehalts<br />

im Wasser.<br />

Probe<br />

Probenkonz.<br />

mg/L<br />

Mittlere<br />

Ext. SD % RSD<br />

Roh daten<br />

Ext.<br />

A 0,145 0,0510 0,0009 1,78 0,0520<br />

0,0504<br />

0,0506<br />

B 0,709 0,1825 0,0025 1,36 0,1797<br />

0,1838<br />

0,1841<br />

In dieser Tabelle sind die Rohdaten und Statistiken für die Bestimmung von<br />

Nitrat in zwei Wasserproben mittels UV-Vis aufgeführt. [5990-7932EN Nitrate<br />

Analysis of Water using the Quartz Fiber Optic Dip Probe on the Cary UV-Vis.]<br />

Hier sehen Sie die Mittelwerte, relative Standardabweichung und prozentuale<br />

Wiederfindung der zertifizierten Werte für NIST 1643e (Verdünnung 1/10) in<br />

Standardreferenzwasser mittels ICP-MS. [5990-4313EN The <strong>Agilent</strong> 7700x<br />

ICP-MS Advantage for Drinking Water Analysis.]<br />

Das Cary UV/VIS mit Koppler für faseroptische Tauchsonden bietet<br />

unübertroffene photometrische Genauigkeit und Linearität, hervorragende<br />

optische Stabilität und hohe spektrale Auflösung.<br />

Weitere Informationen zu den <strong>Agilent</strong> Technologien und Applikationen für die Wassersicherheit unter<br />

www.agilent.com/chem/environmental<br />

19


Probenvorbereitung, Säulen und<br />

Verbrauchsmaterialien<br />

Zuverlässige, genaue Ergebnisse mit weniger Wiederholungsanalysen<br />

Als weltweit führender Anbieter von Chromatographieprodukten ist <strong>Agilent</strong> hervorragend positioniert, um Ihnen<br />

innovative Probenvorbereitungsprodukte, GC- und LC-Säulen und Verbrauchsmaterialien für Ihre Wasseranalysen<br />

zur Verfügung zu stellen. Alle Produkte werden von unseren erfahrenen Entwicklungsteams entworfen oder<br />

ausgewählt, nach unseren anspruchsvollen Spezifikationen hergestellt und unter strengen Bedingungen getestet.<br />

<strong>Agilent</strong> Bond Elut<br />

Probenvorbereitungsprodukte<br />

Die erste Wahl für die SPE-Analyse<br />

Eine hochwertige Vorbereitung und Extraktion der Proben<br />

bilden die Grundlage für eine robuste, zuverlässige Analyse<br />

von Wasserproben.<br />

<strong>Agilent</strong> Bond Elut-Probenvorbereitungsprodukte ermöglichen<br />

Ihnen die effiziente und quantitative Extraktion der<br />

gewünschten Analyte aus jeder beliebigen Wasserprobe,<br />

e inschließlich Oberflächenwasser, Abwasser, Fluss- und<br />

L eitungswasser. So sorgen Sie von Anfang an für genaue,<br />

reproduzierbare Ergebnisse. Bond Elut-Produkte bieten<br />

folgende Vorteile:<br />

• Schnellere Flussraten: Einheitliche Partikel mit enger<br />

Gr ößenverteilung sorgen für optimale Flusseigenschaften<br />

für die Probenzugabe und Elution während der SPE.<br />

• Ausgezeichnete Reproduzierbarkeit von Kartusche zu<br />

Kartusche: Bond Elut-Sorbenzpartikel werden mit <strong>Agilent</strong>eigenen<br />

Polymerisationsverfahren hergestellt, um Feinstpartikel<br />

zu eliminieren und eine sehr enge Teilchengrößenverteilung<br />

zu erreichen.<br />

• Weniger verschwendete Zeit und Proben: Da keine Feinstpartikel<br />

im Medium vorliegen, wird die Kartusche erheblich<br />

weniger verstopft. Dies ist besonders in Umgebungen mit<br />

hohem Durchsatz wichtig, in denen die SPE unbeaufsichtigt<br />

und über Nacht durchgeführt werden muss.<br />

• Zuverlässigere Daten: Ein proprietärer QC-Prozess bestätigt<br />

die korrekte Partikelgröße und bietet hervorragenden<br />

Durchfluss.<br />

• Höhere Stabilität: Die trifunktionelle Bindungschemie von<br />

Bond Elut ist hydrophober als monofunktionelle Bindungen.<br />

• Größeres Angebot an Vakuumkammern und Zubehör:<br />

Wählen Sie aus flexiblen Konfigurationen, die als Einzelkomponenten<br />

oder komplette Einheiten erhältlich sind.<br />

Bond Elut SPE-Produkte unterstützen die Wasseranalyse<br />

mit mehr als 40 gebundenen Kieselgelphasen für Methoden<br />

mit hoher Spezifität. Außerdem ergänzen Polymerphasen für<br />

schnelle Methodenentwicklung die erhöhte Geräteselektivität<br />

mit hochspezifischen SPE-Extraktionen, um die Nachweisgrenzen<br />

zu verbessern und die Methodenstabilität zu erhöhen.<br />

20


Bestimmung halogenierter Essigsäuren in Wasser<br />

durch GC/µECD mittels Festphasenextraktion (SPE)<br />

Zumeist wird angenommen, dass mit Chlor versetztes<br />

Wasser gefahrlos getrunken werden kann. Beim Chlorierungsverfahren<br />

selbst können jedoch gesundheitsschädliche<br />

Substanzen gebildet werden, darunter auch Nebenprodukte<br />

der Desinfektion wie halogenierten Essigsäuren<br />

(HAAs).<br />

Obwohl die Flüssig-Flüssig-Extraktion (LLE) für die<br />

HAA-Analyse verwendet werden kann, bietet die SPE hier<br />

Vorteile wie erhöhte Selektivität, niedrigeren Lösungsmittelverbrauch,<br />

kürzere Vorbereitungszeit und geringere<br />

Kosten pro Analyse.<br />

Hier wurden zwei Trinkwasserproben auf HAAs analysiert.<br />

Extraktion und Konzentration wurden mit dem <strong>Agilent</strong><br />

Bond Elut SAX SPE-Sorbenz durchgeführt. Der gewählte<br />

Zwei-Säulen-Ansatz mit dem <strong>Agilent</strong> 7890 GC/µECD, bei<br />

dem <strong>Agilent</strong> J&W DB-35ms Ultra Inert (UI)-Säulen und<br />

DB-XLB-Säulen eingesetzt wurden, ermöglichte eine konsistente,<br />

empfindliche Analyse der derivatisierten HAAs.<br />

Die folgenden Chromatogramme zeigen, dass Konzentrationen<br />

unterhalb der maximalen EPA-Schadstoffwerte für<br />

HAAs in Wasser nachgewiesen werden konnten.<br />

Die Nachweisgrenzen für die meisten HAAs lagen bei<br />

0,05-0,5 ng/mL. Die Analytwiederfindung bei drei Anreicherungsstufen<br />

(0,2-2, 1-10 und 4-40 ng/mL) lag zwischen<br />

82,5 und 116,5 % (bei RSD < 3,5 %).<br />

Flussdiagramm für die in dieser Analyse verwendeten<br />

SPE-Technik<br />

0,5 mL wässr. NH 4<br />

Cl zu 50 mL Wasserprobe zugeben.<br />

pH der Probe ggf. mit Schwefelsäure auf pH 5 ± 0,5 einstellen.<br />

Surrogat und QC-Spike-Lösung zugeben, falls erforderlich.<br />

Glasblock-Vakuumkammer montieren und SPE-Kartuschen anbringen.<br />

Bond Elut SAX SPE-Kartuschen mit 10 mL MeOH konditionieren,<br />

gefolgt von 10 mL Reagenzwasser.<br />

50 mL Wasserprobe<br />

bei Aspiration unter Vakuum mit 2 mL/min auf die Kartusche geben.<br />

10 mL MeOH mit 2 mL/min auf die Kartusche geben.<br />

Vakuumkammer abnehmen und 15 mL-Zentrifugenröhrchen<br />

mit Schraubverschluss einlegen.<br />

3 mL 10%iges H 2<br />

SO 4<br />

/MeOH auf die Kartusche geben und<br />

mit 1,5 mL/min eluieren.<br />

Extrahierte und derivatisierte Trinkwasserproben<br />

1. Methylchloracetat<br />

2. Methylbromacetat<br />

3. Methyldichloracetat<br />

4. Dalapon-Methylester<br />

5. Methyltrichloracetat<br />

6. 1,2,3-Trichlorpropan (IS)<br />

7. Methylbromchloracetat<br />

8. Methyl-2-brombutanoat (SS)<br />

9. Methylbromdichloracetat<br />

10. Methyldibromacetat<br />

11. Methyldibromchloracetat<br />

12. Methyltribromacetat<br />

Hz<br />

1800<br />

1400<br />

1000<br />

600<br />

DB-35ms UI<br />

2,3<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9 10<br />

Hz<br />

1800<br />

1400<br />

1000<br />

600<br />

DB-35ms UI<br />

6<br />

8<br />

200<br />

3 4 5 6 7 8<br />

min<br />

200<br />

3 4 5 6 7 8<br />

min<br />

Hz<br />

1800<br />

1400<br />

1000<br />

600<br />

DB-XLB<br />

3<br />

6<br />

5 7 8 9,10<br />

Hz<br />

1800<br />

1400<br />

1000<br />

600<br />

DB-XLB<br />

6<br />

8<br />

200<br />

3 4 5 6 7 8<br />

Leitungswasserprobe<br />

Tap water sample<br />

min<br />

200<br />

3 4 5 6 7 8<br />

Quellwasserprobe<br />

Bottled water sample<br />

min<br />

GC/µECD-Chromatogramme für zwei gemäß Methode vorbereitete Wasserproben, analysiert mit den GTC-Säulen <strong>Agilent</strong> J&W DB-35ms UI<br />

(Best.-Nr. 122-3832UI) und DB-XLB (Best.-Nr. 122-1236). Im Leitungswasser konnten HAAs nachgewiesen werden, im abgefüllten Quellwasser jedoch nicht.<br />

[5990-8765EN Determination of Haloacetic Acids in Water by GC/μECD Using <strong>Agilent</strong> J&W DB-35ms Ultra Inert and DB-XLB Columns.]<br />

Weitere Informationen zu den <strong>Agilent</strong> Technologien und Applikationen für die Wassersicherheit unter<br />

www.agilent.com/chem/environmental<br />

21


Inerter Flussweg:<br />

Analysen im Spurenbereich<br />

mit maximaler Zuverlässigkeit<br />

<strong>Agilent</strong> Inert Flow Path-Lösungen sorgen für minimale Aktivität<br />

im Flussweg und gewährleisten eine genaue Quantifizierung<br />

und hohe Empfindlichkeit für Analysen im Spurenbereich.<br />

• <strong>Agilent</strong> Ultra Inert Liner mit oder ohne deaktivierter Glaswolle<br />

sind zertifiziert für ihre niedrige Oberflächenaktivität<br />

und für Probenverdampfung mit hoher Reproduzierbarkeit.<br />

Sie sind daher ideal geeignet für die Zuführung aktiver<br />

Analyten.<br />

• Inerte Einlassteile sind speziell behandelt, um Adsorption<br />

und Zersetzung zu unterbinden.<br />

• Vergoldete Ultra Inert-Einlassdichtungen sind im Spritzgussverfahren<br />

(MIM) hergestellt, goldbeschichtet und mit speziell<br />

entwickelter Ultra Inert-Chemie behandelt. Sie sorgen für<br />

leckfreie Abdichtung und minimale Adsorption aktiver<br />

Analyten.<br />

• Inerte MS-Quelle garantiert eine hohe Empfindlichkeit,<br />

wenn die Analyten das Massenspektrometer erreichen.<br />

• Capillary Flow Technology Purged Union ermöglicht die<br />

Rückspülung von hochsiedenden Substanzen in Proben<br />

mit schwieriger Matrix, erhöht die Lebensdauer der Säule<br />

und die Produktivität des Systems.<br />

• UltiMetal Plus Flexible Metall-Ferrulen sind die einzigen<br />

Ferrulen, die keine aktiven Stellen im Flussweg verursachen.<br />

• <strong>Agilent</strong> J&W Ultra Inert GC-Säulen werden gründlich<br />

ge testet und gewährleisten außergewöhnlich niedriges<br />

Säulenbluten und konstant hohe Inertheit für eine optimale<br />

Zuführung aktiver Analyten an den GC- bzw. MS-Detektor.<br />

• Gas Clean-Reinigungssystem entfernt Sauerstoff, Feuchtigkeit,<br />

Kohlenwasserstoffe und andere Verunreinigungen<br />

Eignung für halbflüchtige Substanzen<br />

Inerter Flussweg von <strong>Agilent</strong><br />

IS1<br />

1<br />

Standard-Flussweg<br />

IS1<br />

1<br />

2 3<br />

2<br />

Peak-Identifizierung:<br />

1. 2,4-Dinitrophenol<br />

2. 4-Nitrophenol<br />

3. 4,6-Dinitro-2-methylphenol<br />

Bessere Higher responses Response<br />

3<br />

4. 4-Aminobiphenyl<br />

5. Pentachlorphenol<br />

IS1. Acenaphthen-d10<br />

IS2. Phenanthren- d10<br />

Der inerte Flussweg von <strong>Agilent</strong> sorgt für ausgezeichnetes Ansprechverhalten bei<br />

empfindlichen sauren Verbindungen wie halbflüchtigem 2,4-Dinitrophenol. Ein vergleichbar<br />

konfigurierter Standard-Flussweg zeigt Aktivität und Adsorption. [5990-8532DEE Niedrigere<br />

Nachweisgrenzen und verlässliche Quantifizierung von aktiven Analyten]<br />

4<br />

4<br />

5<br />

5<br />

IS2<br />

IS2<br />

<strong>Agilent</strong> Ultra Inert Lösungen liefern branchenweit die<br />

besten Ergebnisse<br />

Die Inertheit des Flusswegs ist für die Analyse ausschlaggebend<br />

und steht bei der Gaschromatographie an erster Stelle. <strong>Agilent</strong><br />

bereitet den Weg mit Ultra Inert Linern, Ultra Inert Säulen und<br />

Geräten, die zusammen einen maximal inerten Flussweg – und<br />

damit höchste Zuverlässigkeit Ihrer Ergebnisse – gewährleisten.<br />

22


Die Inertheit von GC-Säulen kann nachweislich zur<br />

genauen Detektion von Pestiziden und Herbiziden im<br />

Spurenbereich in Wasser beitragen<br />

Potenziell gefährliche Pestizidrückstände können durch<br />

Abwässer in unser Wasser oder durch Versickerung durch<br />

die Erde in das Grundwasser gelangen. Deshalb haben<br />

die Europäische Union (EU) und die US-amerikanische<br />

Environmental Protection Agency (EPA) Grenzwerte für<br />

die maximal zulässigen Pestizidkonzentrationen in<br />

Trinkwasser gesetzt.<br />

Die Inertheit von Säule und Liner ist für konsistent zuverlässige<br />

Messungen von zentraler Bedeutung, insbesondere bei<br />

Pestiziden wie Endrin und DDT, die besonders anfällig für<br />

Wechselwirkungen mit aktiven Stellen am Einlass oder der<br />

Säule sind.<br />

Im unten gezeigten Applikationsbeispiel wurde mithilfe von<br />

<strong>Agilent</strong> J&W Ultra Inert-Säule und -Liner ein inerter Probenflussweg<br />

hergestellt. In weniger als 23 Minuten wurden 37<br />

chlorierte Zielpestizide und -herbizide auf der primären Analysensäule<br />

<strong>Agilent</strong> J&W DB-35ms Ultra Inert und der Bestätigungssäule<br />

<strong>Agilent</strong> J&W DB-XLB aufgelöst.<br />

EPA 508.1 Peakform und -auflösung von Pestiziden in geringer Konzentration<br />

mit einer <strong>Agilent</strong> J&W DB-35ms UI<br />

Hexachlorbenzol<br />

α-BHC<br />

Atrazin<br />

Simazin<br />

γ-BHC<br />

Alachlor<br />

Metolachlor<br />

β-BHC<br />

Metribuzin<br />

DCPA<br />

Heptachlor<br />

δ-BHC<br />

Chlorthalonil<br />

Aldrin<br />

Cyanazin<br />

Butachlor<br />

Heptachlorepoxid<br />

γ-Chlordan<br />

α-Chlordan<br />

Endosulfan I<br />

4,4'-DDE<br />

Dieldrin<br />

Chlorbenzilat<br />

Endrin<br />

4,4'-DDD<br />

Endosulfan II<br />

4,4'-DDT<br />

Endrinaldehyd<br />

Endosulfansulfat<br />

9 10 11 12 13 14 15 16 17<br />

Vergrößerte Ansicht<br />

min<br />

Hz<br />

3500<br />

3000<br />

2500<br />

2000<br />

1500<br />

1000<br />

500<br />

Hexachlorcyclopentadien<br />

Etridiazol<br />

Chloroneb<br />

Trifluralin<br />

TCMX<br />

Propachlor<br />

Methoxychlor<br />

cis-Permethrin<br />

trans-Permethrin<br />

Decachlorbiphenyl<br />

6 8 10 12 14 16 18 20<br />

min<br />

Vergrößerter GC/µECD-Chromatogramm-Ausschnitt eines chlorierten 10-ng/mL-Standards, analysiert auf einer <strong>Agilent</strong> J&W DB-35ms Ultra Inert-Säule mit<br />

30 m x 0,32 mm, 0,25 µm. Beachten Sie die ausgezeichnete Peak-Response und -Auflösung. [5990-9735EN Sub µg/L Level Analysis of Chlorinated Pesticide<br />

and Herbicide Analysis In Water by GC/µECD Using <strong>Agilent</strong> J&W DB-35ms Ultra Inert and DB-XLB Columns.]<br />

Weitere Informationen zu den <strong>Agilent</strong> Technologien und Applikationen für die Wassersicherheit unter<br />

www.agilent.com/chem/environmental<br />

23


Schnelle LC-Säulen<br />

Der Schlüssel zu schnellen, genauen<br />

Ergebnissen<br />

Wenn es um die Gesundheit und Sicherheit von Menschen<br />

geht, dürfen Ihre Produktivität und Ergebnisse durch nichts<br />

gefährdet werden. Deshalb sind die von <strong>Agilent</strong> entwickelten<br />

ZORBAX-Säulen gezielt darauf ausgelegt, bei Wasseruntersuchungs-Applikationen<br />

mit hohem Durchsatz Reproduzierbarkeit<br />

und hohe Effizienz zu gewährleisten.<br />

Optimierte UHPLC mit ZORBAX Rapid Resolution High<br />

Definition (RRHD)-Säulen<br />

<strong>Agilent</strong> ZORBAX Rapid Resolution High Definition (RRHD)-Säulen<br />

sind die einzigen Säulen, die bis 1200 bar stabil sind, damit<br />

Sie die Möglichkeiten des UHPLC-Geräts und die Flussraten<br />

voll ausnutzen und mobile Phasen wählen können, die für Ihre<br />

Trennung am besten geeignet sind. <strong>Agilent</strong> ZORBAX RRHD-<br />

Säulen sind in 13 Phasen, einschließlich HILIC, erhältlich.<br />

Hier wurden mit einer <strong>Agilent</strong> ZORBAX<br />

RRHD HILIC Plus-Säule (2,1 mm x<br />

100 mm, 1,8 µm) Pharmazeutika der<br />

Gruppe 4 aus EPA-1694 analysiert.<br />

[5990-8433EN Fast LC/MS/MS Analysis<br />

of Group 4 Pharmaceuticals from<br />

EPA-1694 with RRHD HILIC Plus.]<br />

x10 2 1<br />

0,95<br />

0,9<br />

0,85<br />

0,8<br />

0,75<br />

0,7<br />

0,65<br />

0,6<br />

0,55<br />

0,5<br />

0,45<br />

0,4<br />

0,35<br />

0,3<br />

0,25<br />

0,2<br />

0,15<br />

0,1<br />

0,05<br />

0<br />

Metformin<br />

1 1<br />

Cimetidine<br />

Albuterol<br />

Ranitidine<br />

0,2 0,4 0,6 0,8 1 1,2 1,4 1,6 1,8 2 2,2<br />

Counts (%) vs. Erfassungszeit aquisition time (min)<br />

24


Maximaler Nutzen aus jeder HPLC und UHPLC<br />

mit Poroshell 120-Säulen<br />

Endlich gibt es eine Option für die schnelle LC, die bei jedem<br />

HPLC- oder UHPLC-Gerät im Labor funktioniert. <strong>Agilent</strong><br />

Poroshell 120-Säulen besitzen speziell entwickelte Partikel<br />

mit poröser Oberfläche, die bei einem um 40-50 % geringeren<br />

Rückdruck als Sub-2 μm-Säulen hohe Geschwindigkeit und<br />

Auflösung liefern. Sie sind mit einer 2-µm-Fritte ausgestattet,<br />

die weniger anfällig gegenüber verunreinigten Proben ist –<br />

ein häufiges Problem in Umweltanalytik-Labors. Da Poroshell<br />

120-Phasen dieselben ZORBAX-Bindungsprozesse verwenden,<br />

sind einfache Skalierbarkeit und einfacher Methodentransfer<br />

garantiert.<br />

Im nachfolgenden Beispiel wurde die ZORBAX Eclipse Plus<br />

C18-Säule (4,6 x 100 mm, 5 µm) durch eine Poroshell 120<br />

EC-C18-Säule ersetzt, um die Analysenzeit für Umweltphenole<br />

in Wasser bei gleichbleibender Peakkapazität und<br />

-auflösung erheblich zu verkürzen.<br />

Methodenskalierbarkeit zwischen den Säulen <strong>Agilent</strong> ZORBAX Eclipse Plus C18<br />

Method scalability between <strong>Agilent</strong> ZORBAX Eclipse Plus C18<br />

und <strong>Agilent</strong> Poroshell 120 EC-C18<br />

and <strong>Agilent</strong> Poroshell 120 EC-C18 column<br />

3<br />

7<br />

1<br />

2<br />

4<br />

5<br />

6<br />

8 9 10<br />

0 5 10 15 20<br />

1,0 mL/min<br />

1.0 mL/min<br />

54 bar, n<br />

54 bar, n c<br />

= 100<br />

c = 100<br />

7<br />

3<br />

4<br />

1<br />

5 6 8 9<br />

2<br />

10<br />

<strong>Agilent</strong> ZORBAX Eclipse Plus C18, 4,6 × 100 mm, 5 µm<br />

0 5<br />

2,0<br />

2.0<br />

mL/min<br />

mL/min<br />

186 bar, n<br />

186 bar,n c<br />

= 99<br />

c = 99<br />

<strong>Agilent</strong> Poroshell 120 EC-C18, 4,6 × 50 mm, 2,7 μm<br />

1. Thioharnstoff<br />

2. 4-Hydroxyphenol<br />

3. 3-Hydroxyphenol<br />

4. Phenol<br />

5. 4-Nitrophenol<br />

6. 4-Methylphenol<br />

7. 2-Methylphenol<br />

8. 2,3-Dimethylphenol<br />

9. 2,4-Dimethylphenol<br />

10. 1-Napthol<br />

In nur sechs Minuten erreichte eine <strong>Agilent</strong> Poroshell 120 EC-C18-Säule mit 4,6 x 50 mm (unten) bei der Trennung von neun Phenolsubstanzen bei 182 bar<br />

dieselbe Peakkapazität wie die Originalmethode (oben). [5990-6156EN Fast Analysis of Environmental Phenols with <strong>Agilent</strong> Poroshell 120 EC-C18 Columns.]<br />

Weitere Informationen zu den <strong>Agilent</strong> Technologien und Applikationen für die Wassersicherheit unter<br />

www.agilent.com/chem/environmental<br />

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Informatik-Software und Services<br />

Hervorragende Kompetenz, Informatik-Software und Services<br />

unterstützen Ihren Einsatz für die Wassersicherheit<br />

<strong>Agilent</strong> OpenLAB Software<br />

Erfassen, analysieren und weitergeben<br />

von Wasserqualitätsdaten<br />

Jetzt geht es ganz einfach, das Datenmanagement und<br />

Reporting für alle analytischen Experimente zu vereinheitlichen,<br />

einschließlich der Analyse von organischen und<br />

anorganischen Verunreinigungen und neuen Schadstoffen.<br />

OpenLAB ECM (Enterprise Content Management) und<br />

OpenLAB ELN (Electronic Lab Notebook) erfassen und organisieren<br />

automatisch die bei den Analysen der Wasserverunreinigung<br />

gewonnenen Daten. Zusammen erlauben diese<br />

Software-Lösungen mit folgenden Möglichkeiten die effiziente,<br />

zuverlässige Überwachung der Wasserqualität.<br />

• Planung, Ausführung und Aufzeichnung von Experimenten<br />

mit anpassbaren Vorlagen. Sie können außerdem Analysenmethoden,<br />

darunter die von der EPA vorgegebenen,<br />

konfigurieren.<br />

• Elektronische Erfassung und Katalogisierung von Rohdaten<br />

und gedruckten Berichten von <strong>Agilent</strong> LC/MS-, GC/MSund<br />

ICP-MS-Geräten – eine konsistente, präzise Alternative<br />

zu handschriftlichen Notizbüchern.<br />

• Förderung der laborweiten Zusammenarbeit – bei gleichzeitiger<br />

Verringerung des zeitlichen und administrativen Aufwands<br />

zur Erstellung von Wasserqualitätsberichten – durch<br />

Vereinfachung der Speicherung und Verwaltung der von<br />

Massenspektrometern generierten Daten.<br />

• Verbesserung der Produktivität Ihrer Techniker durch Nutzung<br />

des zentralen Daten-Repository von OpenLAB ECM zur Optimierung<br />

von Reporting, Überprüfung und Abzeichnung.<br />

• Unterstützung der Einhaltung gesetzlicher Vorgaben mit<br />

Datenintegrität, Rückverfolgbarkeit und Sicherheit.<br />

Die <strong>Agilent</strong> Professional Services Organization ist ein führender<br />

globaler Anbieter von Beratungsleistungen zur Systemintegration<br />

– ein Ergebnis der jahrzehntelangen Erfahrung bei<br />

der Unterstützung einiger der weltweit wichtigsten Unternehmen<br />

für chemische Analytik. Unsere qualifizierten und<br />

e ngagierten Berater vereinen hohe Kompetenz im Bereich<br />

Geschäftsprozesse mit fundierten fachlichen Kenntnissen.<br />

Delivery-Teams sind auf die Implementierung und Integration<br />

von individuellen und gebündelten IT-Systemen und auf die<br />

Entwicklung von Software spezialisiert, die auf Ihre Anforderungen<br />

zugeschnitten ist und die Rendite Ihrer Software-<br />

Investition verbessern soll.<br />

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<strong>Agilent</strong> Services<br />

Wir tun alles für die Optimierung Ihrer<br />

Laborproduktivität<br />

Jeden Tag gefährden chemische Schadstoffe unsere Wasserversorgung.<br />

Zur Bekämpfung dieser Gefahr müssen Ihre<br />

Analysen zuverlässiger und effizienter erfolgen und genauere<br />

Ergebnisse liefern als je zuvor.<br />

Ganz gleich, ob Sie Support für ein einzelnes Gerät oder für<br />

Labors mit Geräten verschiedener Hersteller benötigen –<br />

<strong>Agilent</strong> kann Ihnen dabei helfen, Probleme rasch zu lösen,<br />

die Betriebszeit zu maximieren und Ihre Ressourcen optimal<br />

einzusetzen – von der Installation und Erweiterung bis hin<br />

zum Betrieb und zur Reparatur.<br />

Compliance:<br />

Mit über 100 000 durchgeführten<br />

Qualifizierungen und jahrzehntelanger<br />

Erfahrung mit Qualitätsprüfungen<br />

ist <strong>Agilent</strong> ein bewährter Partner für<br />

die Systemqualifizierung und Kalibrationsnachweise,<br />

die Sie zur Erfüllung<br />

der gesetzlichen Vorgaben benötigen.<br />

Life-Cycle-Planung:<br />

Sie können auf die Hilfe von <strong>Agilent</strong><br />

zählen, wenn es darum geht, Ihre<br />

Investition jetzt zu schützen ... und<br />

später auf Technologien der nächsten<br />

Generation umzusteigen.<br />

Echtzeit-Support<br />

und -Reporting<br />

Die in jedes Gerät von <strong>Agilent</strong> eingebaute<br />

„Systemintelligenz“ kann Ihnen<br />

dabei helfen, mögliche Geräteprobleme<br />

frühzeitig zu beheben und so maximale<br />

Betriebszeit und höchste Produktivität<br />

zu erreichen.<br />

Marktführende Services<br />

und Supportverträge:<br />

Von Servicezentren in 65 Ländern bis<br />

zum weltweiten Versandsystem und<br />

Kundenkontaktcentern mit hochkompetenten<br />

Mitarbeitern bietet <strong>Agilent</strong> den<br />

persönlichen Support, der für Ihre Produktivität<br />

unverzichtbar ist.<br />

Weitere Informationen zu den <strong>Agilent</strong> Technologien und Applikationen für die Wassersicherheit unter<br />

www.agilent.com/chem/environmental<br />

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Mit vereinten Kräften für den Schutz von<br />

Wasser, Gesundheit und Lebensqualität<br />

Organische und anorganische Verunreinigungen im Wasser stellen eine permanente<br />

Bedrohung der Gesundheit des Menschen dar – allein dieser Aspekt verdeutlicht,<br />

warum schnelle, verlässliche Analysen unverzichtbar sind.<br />

<strong>Agilent</strong> kann die Technologie und Messfunktionen bereitstellen, die Sie benötigen, um die<br />

Integrität unserer Wasserversorgung sicherstellen, den immer strengeren globalen Vorgaben<br />

entsprechen und Ihre eigenen Anforderungen im Hinblick auf Geschwindigkeit<br />

und Genauigkeit erfüllen zu können.<br />

Von der Bestimmung der Wasserreinheit über die Katastrophenhilfe bis zur Identifikation<br />

neuer Schadstoffe – mithilfe von <strong>Agilent</strong> können Sie die Produktivität verbessern und zuverlässige<br />

Ergebnisse erzielen.<br />

Weitere Informationen<br />

Weitere Informationen zu den <strong>Agilent</strong> Lösungen<br />

für die Umweltanalytik finden Sie online unter<br />

agilent.com/chem/environmental<br />

<strong>Agilent</strong> Kundenkontakt-Center oder autorisierten<br />

<strong>Agilent</strong> Vertriebspartner in Ihrer Nähe finden:<br />

agilent.com/chem/contactus<br />

In den USA und Kanada:<br />

1-800-227-9770, Option 3,<br />

dann noch einmal Option 3 (kostenlos)<br />

agilent_inquiries@agilent.com<br />

Europa:<br />

info_agilent@agilent.com<br />

Indien:<br />

india-lsca_marketing@agilent.com<br />

Asien / Pazifik:<br />

adinquiry_aplsca@agilent.com<br />

Änderungen vorbehalten.<br />

© <strong>Agilent</strong> <strong>Technologies</strong>, Inc. 2012<br />

Gedruckt in den USA 13. Juni 2013<br />

5991-0350DEE

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