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21.01.2014 Aufrufe

abfüllung Die Innosept Asbofill ASR realisiert Abfüll-Leistungen bis zu 36.000 PET-Flaschen/h. Die möglichst klein dimensionierte Aseptikzone wird durch gezielte Maßnahmen gegenüber dem umgebenden Maschinenraum geschützt, der einen nochmaligen mechanischen Schutz zur Produktionshalle hin bildet nik noch einfacher und zügiger umzusetzen als bei Rundläufertechnik. So werden Kunststoff-Flaschen in den Innosept Asbofill ABF Maschinen jeweils in einer einzigen Halterung geführt durch die komplette Maschine gefahren. Ein Wechsel von Karussell zu Karussell – wie bei der Rundläufertechnik – ist hier nicht erforderlich. Sämtliche denkbaren Umbau- und Austauschmaßnahmen geschehen, bedingt durch die ausschließliche Führung des Flaschenhalses in der Sterilzone, im unsterilen Bereich außerhalb der Aseptikzone. Auch bei einer Abfüllung von äußerst empfindlichen Produkten wie beispielsweise Milch ist der aseptische Linearfüller üblicherweise die Maschine der Wahl. Hier punktet vor allem die kleine Aseptikzone mit weniger als 1,5 m 3 . Die neue Innosept Asbofill ASR setzt aber auch aufgrund kleiner Sterilräume Zeichen in ihrem Segment und nähert sich den Linearmaschinen hier immer mehr an. Mit Rauminhalten von 10 bis 13 m 3 , je nach Maschinengröße, wurde der Sterilraum bei der Rundläufermaschine erheblich verkleinert. Generell ist die Innosept Asbofill ASR vor allem bei hohen Leistungen zu empfehlen. Bei Geschwindigkeiten von mehr als 24.000 Flaschen pro Stunde und großen Produktionschargen spielt die Rundläufertechnologie ihre Vorteile voll aus. Bewährte Technik minimiert Ersatzteilbevorratung Oft kommt es vor, dass Unternehmen im Bereich der aseptischen Kaltabfüllung für unterschiedliche Anwendungsfälle sowohl Linear- als auch Rundläufertechnik verwenden. Üblicherweise kommen für diese technischen Lösungen voneinander stark differierende Teile und Technologien zum Einsatz. So weit realisierbar setzt KHS bei der neuen Rundläufer-Maschinengeneration Innosept Asbofill ASR auf Bewährtes aus dem Innosept Asbofill ABF-Portfolio. Zum Vorteil einer minimierten Ersatzteilbevorratung kommt dadurch eine zügige Einarbeitungszeit von Bedien- und Wartungspersonal in das jeweils neue System „Raum in Raum“-Konzept Die neue Rundläufertechnik der Innosept Asbofill ASR orientiert sich am bewährten „Raum in Raum“-Konzept der ABF-Baureihe. Die möglichst klein dimensionierte Aseptikzone wird durch gezielte Maßnahmen gegenüber dem umgebenden Maschinenraum geschützt, der einen nochmaligen mechanischen Schutz zur Produktionshalle hin bildet. Bei Rundläufertechnik häufig gegeben: Die Aseptik-Zone wird ausschließlich durch ihre Verkleidung zur Halle hin abgegrenzt. Ein Maschinenraum als Zwischenpuffer ist nicht vorgesehen. Dadurch sind zur Trennung des Sterilraumes von der Halle besonders aufwändige Dichtungen und gerahmte Fenster mit Sicherheitsglas notwendig. Dagegen wird durch das im gesamten Innosept Asbofill-Portfolio angewendeten „Raum-in-Raum“-Konzept ein Sicherheitsstandard erreicht, bei dem selbst der umgebende Maschinenraum für notwendige Eingriffe auch während der Produktion geöffnet werden kann, ohne die Sterilbedingungen der integrierten Aseptikzone zu gefährden. Die neue aseptische Rundläufer-Generation verfügt analog zur Lineartechnik über einen integrierten funktionsidentischen Ventilknoten, der Platz sparend direkt auf der Maschine angebracht ist. Bislang war bei Rundläufertechnik ein separat stehender Ventilknoten üblich. Zuverlässige Sterilisation mittels H2O2-Aerosol Die Innosept Asbofill ASR übernimmt das Sterilisationsprinzip der aseptischen Linearfüllmaschine und setzt damit auch auf ein identisches Aerosol- und Heiz-System wie in der Innosept Asbofill ABF. Innerhalb des Sterilisators wird H2O2-Aerosol in jede Kunststoff-Flasche durch eine darin positionierte und unmittelbar unterhalb des Necks endende Lanze eingebracht. Die Kunststoff-Flasche wird dabei angehoben, um die exakte Positionierung zur feststehenden Lanze zu erreichen. Die Aerosoleinsprühung stellt sicher, dass alle Bereiche in der Flasche mit H2O2 beaufschlagt sind. Damit wird die äußerst zuverlässige Sterilisation selbst bei gerippten, geprägten und rechteckig gestalteten Flaschen Seite 52 4/2013

abfüllung oder bei Flaschen mit stark strukturieren Oberflächen erreicht. Im Neck-Bereich entsteht ein Zweikanalsystem. Mittig tritt H2O2-Aerosol in die Flasche ein. An der Lanze vorbei entweicht verdrängtes Gas seitlich nach außen. Das für den Sterilisationsvorgang verwendete H2O2 gelangt abhängig von Flaschenform und -größe mit einer Temperatur von ca. 100°C in die nicht vorgewärmte Flasche, wodurch sich im Flascheninneren ein durchgängiger Sterilisationsfilm ausbildet. Die Außensterilisation in der Innosept Asbofill ASR geschieht durch direktes Aufsprühen von H2O2 auf die Flaschenwand. Die rückstandsfreie Abtrocknung von H2O2 erfolgt aufgrund des speziellen Sterilisationsprinzips innerhalb eines einzigen Trocknungskarussells. Kunststoff-Verschlüsse gelangen bei der Innosept Asbofill ASR vom Sortierwerk aus direkt in eine Zuführrinne. Die Sterilisation der Verschlüsse erfolgt auf identische Art und Weise wie die Kunststoff-Flaschensterilisation. H2O2-Aerosol wird gezielt auf die Verschlüsse aufgesprüht. Es folgt der Prozess des Einwirkens und Austrocknens. Für diesen Vorgang kommt einmal mehr erprobte Technologie aus der ABF-Baureihe zum Einsatz. Optional verarbeitet die Innosept Asbofill ASR auch Sportcaps. Geregelte Sterilluft-Einbringung Direkt zwischen Trocknungs- und Füllerrad erfolgt die permanente Einleitung von Sterilluft in den Bereich der Aseptikzone. Eine positive Verdrängerströmung sorgt für den Transport der Sterilluft in Richtung Maschinenein- bzw. -auslauf und verhindert damit ein Eindringen von Keimen. Die Sterilluftaufbereitung übernimmt der auf der Maschine installierte Ventilknoten. Analog zur Linearmaschinenreihe ABF werden hierzu anstatt HEPA-Filter Kerzensterilfilter eingesetzt, die vor Aufnahme der Produktion jeweils eine Sterilisation mit Dampf erfahren. Vergleich zu bisheriger ACF-Rundläufertechnik ist das Füllerrad bei der neuen Baureihe Innosept Asbofill ASR bedingt durch nochmals optimierte Füllprozesse stark verkleinert. Das System erlaubt den Einsatz von etwa 30% weniger Ventilen bei gleicher Füll-Leistung. Verschließerbereich stark modifiziert Üblicherweise befindet sich bei aseptischer Rundläufertechnik der komplette Verschließer innerhalb der Aseptikzone. Bei der neuen Rundläufer-Lösung ist analog zur ABF-Serie nur noch der Konus der Verschließerköpfe im Aseptikraum positioniert. Alle weiteren Komponenten sind in einem separaten Hygieneraum angesiedelt, der durch eine Schleuse von der eigentlichen Aseptikzone getrennt ist. Hierdurch werden erhebliche Störeffekte aus dem Sterilbereich verbannt und Sicherheitsaspekte der Lineartechnik auf die Rundläufertechnik übertragen. Ein weiterer Pluspunkt der neuen Innosept Asbofill ASR ist die ebenfalls komplett neu konzipierte Verschluss-Sterilisationseinheit. Sie ist als eine kompakte Einheit ausgelegt und als fester Bestandteil in die Maschine integriert. Damit werden lange sterile Tunnelführungen vermieden. Optional der Servo-Verschließer Wahlweise kann die ASR-Baureihe mit einem Servoverschließer ausgestattet werden. Hier verfügt jedes Verschließelement über einen Servoantrieb für den Verschließvorgang. Unabhängig von der Maschinengeschwindigkeit lässt sich mit den verwendeten Servomotoren, die über den Zentralrechner angesteuert werden, die gewünschte Drehzahl und das gewünschte Verschließmoment erzeugen. Verschließmomente für einzelne Verschlüsse sind im System hinterlegbar und werden bei Anwahl des Produktes automatisch mit eingestellt. Mechanische Eingriffe finden nicht statt. Auch die Hubbewegung des Verschließerkopfes ist servogesteuert. Zusätzliche Überwachungsmöglichkeiten Für eine kontinuierliche Überwachung aller Produktionsdetails lässt sich die Innosept Asbofill ASR mit zahlreichen Zusatzoptionen versehen. Dazu zählt die neu eingeführte Medienüberwachung. Messinstrumente kontrollieren hier die Verwendung unterschiedlichster Medien wie Produkt, H2O2, Reinigungsflüssigkeiten usw.. Sämtliche relevanten Eingangsund Ausgangsparameter an den Schnittstellen der Maschine werden ermittelt. Eine weitere Option ist die Rückverfolgbarkeit der Flaschen. Mit deren Hilfe sich dokumentieren lässt, welcher Sterilisationskopf die jeweilige Flasche sterilisiert, ➜ Für jedes Produkt der passende Füllprozess In der ASR-Baureihe kommt ein kontaktfreies Füllsystem zum Einsatz, wobei zwischen zwei unterschiedlichen Füllventilvarianten gewählt werden kann. Im Die Innosept Asbofill ASR präsentiert sich in kompakter Bauweise mit integriertem Ventilknoten auf der Maschine Seite 53 4/2013

abfüllung<br />

Die Innosept Asbofill ASR realisiert Abfüll-Leistungen bis zu 36.000 PET-Flaschen/h.<br />

Die möglichst klein dimensionierte Aseptikzone wird durch gezielte Maßnahmen gegenüber<br />

dem umgebenden Maschinenraum geschützt, der einen nochmaligen mechanischen Schutz<br />

zur Produktionshalle hin bildet<br />

nik noch einfacher und zügiger umzusetzen<br />

als bei Rundläufertechnik. So werden<br />

Kunststoff-Flaschen in den Innosept Asbofill<br />

ABF Maschinen jeweils in einer einzigen<br />

Halterung geführt durch die<br />

komplette Maschine gefahren. Ein Wechsel<br />

von Karussell zu Karussell – wie bei der<br />

Rundläufertechnik – ist hier nicht erforderlich.<br />

Sämtliche denkbaren Umbau- und<br />

Austauschmaßnahmen geschehen, bedingt<br />

durch die ausschließliche Führung des Flaschenhalses<br />

in der Sterilzone, im unsterilen<br />

Bereich außerhalb der Aseptikzone.<br />

Auch bei einer Abfüllung von äußerst<br />

empfindlichen Produkten wie beispielsweise<br />

Milch ist der aseptische Linearfüller<br />

üblicherweise die Maschine der Wahl. Hier<br />

punktet vor allem die kleine Aseptikzone<br />

mit weniger als 1,5 m 3 . Die neue Innosept<br />

Asbofill ASR setzt aber auch aufgrund kleiner<br />

Sterilräume Zeichen in ihrem Segment<br />

und nähert sich den Linearmaschinen hier<br />

immer mehr an. Mit Rauminhalten von<br />

10 bis 13 m 3 , je nach Maschinengröße,<br />

wurde der Sterilraum bei der Rundläufermaschine<br />

erheblich verkleinert.<br />

Generell ist die Innosept Asbofill ASR vor<br />

allem bei hohen Leistungen zu empfehlen.<br />

Bei Geschwindigkeiten von mehr als<br />

24.000 Flaschen pro Stunde und großen<br />

Produktionschargen spielt die Rundläufertechnologie<br />

ihre Vorteile voll aus.<br />

Bewährte Technik minimiert<br />

Ersatzteilbevorratung<br />

Oft kommt es vor, dass Unternehmen im<br />

Bereich der aseptischen Kaltabfüllung für<br />

unterschiedliche Anwendungsfälle sowohl<br />

Linear- als auch Rundläufertechnik verwenden.<br />

Üblicherweise kommen für diese<br />

technischen Lösungen voneinander stark<br />

differierende Teile und Technologien <strong>zum</strong><br />

Einsatz. So weit realisierbar setzt KHS bei<br />

der neuen Rundläufer-Maschinengeneration<br />

Innosept Asbofill ASR auf Bewährtes<br />

aus dem Innosept Asbofill ABF-Portfolio.<br />

Zum Vorteil einer minimierten Ersatzteilbevorratung<br />

kommt dadurch eine zügige<br />

Einarbeitungszeit von Bedien- und Wartungspersonal<br />

in das jeweils neue System<br />

„Raum in Raum“-Konzept<br />

Die neue Rundläufertechnik der Innosept<br />

Asbofill ASR orientiert sich am bewährten<br />

„Raum in Raum“-Konzept der ABF-Baureihe.<br />

Die möglichst klein dimensionierte<br />

Aseptikzone wird durch gezielte Maßnahmen<br />

gegenüber dem umgebenden<br />

Maschinenraum geschützt, der einen<br />

nochmaligen mechanischen Schutz zur<br />

Produktionshalle hin bildet. Bei Rundläufertechnik<br />

häufig gegeben: Die Aseptik-Zone<br />

wird ausschließlich durch ihre<br />

Verkleidung zur Halle hin abgegrenzt. Ein<br />

Maschinenraum als Zwischenpuffer ist<br />

nicht vorgesehen. Dadurch sind zur Trennung<br />

des Sterilraumes von der Halle besonders<br />

aufwändige Dichtungen und<br />

gerahmte Fenster mit Sicherheitsglas<br />

notwendig. Dagegen wird durch das im gesamten<br />

Innosept Asbofill-Portfolio angewendeten<br />

„Raum-in-Raum“-Konzept ein<br />

Sicherheitsstandard erreicht, bei dem<br />

selbst der umgebende Maschinenraum für<br />

notwendige Eingriffe auch während der<br />

Produktion geöffnet werden kann, ohne<br />

die Sterilbedingungen der integrierten<br />

Aseptikzone zu gefährden.<br />

Die neue aseptische Rundläufer-Generation<br />

verfügt analog zur Lineartechnik über<br />

einen integrierten funktionsidentischen<br />

Ventilknoten, der Platz sparend direkt auf<br />

der Maschine angebracht ist. Bislang war<br />

bei Rundläufertechnik ein separat stehender<br />

Ventilknoten üblich.<br />

Zuverlässige Sterilisation<br />

mittels H2O2-Aerosol<br />

Die Innosept Asbofill ASR übernimmt das<br />

Sterilisationsprinzip der aseptischen Linearfüllmaschine<br />

und setzt damit auch auf<br />

ein identisches Aerosol- und Heiz-System<br />

wie in der Innosept Asbofill ABF. Innerhalb<br />

des Sterilisators wird H2O2-Aerosol in<br />

jede Kunststoff-Flasche durch eine darin<br />

positionierte und unmittelbar unterhalb<br />

des Necks endende Lanze eingebracht. Die<br />

Kunststoff-Flasche wird dabei angehoben,<br />

um die exakte Positionierung zur feststehenden<br />

Lanze zu erreichen. Die Aerosoleinsprühung<br />

stellt sicher, dass alle Bereiche<br />

in der Flasche mit H2O2 beaufschlagt<br />

sind. Damit wird die äußerst zuverlässige<br />

Sterilisation selbst bei gerippten, geprägten<br />

und rechteckig gestalteten Flaschen<br />

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