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MANAGEMENT<br />

Sichere Sachen<br />

Bereits zum dritten Mal lud Nissan<br />

Fuhrparkleiter und Gewerbetreiben<strong>de</strong><br />

zu <strong>de</strong>r Nissan Driving Safety Aca<strong>de</strong>my<br />

ein. Sicherheitstrainings für<br />

Pkw sind inzwischen ein beliebter<br />

Standard. Bei Nissan hingegen konnten<br />

die Teilnehmer Grenzbereiche<br />

mit Nutzfahrzeugen und Leicht-Lkw<br />

unterschiedlichster Größe erfahren.<br />

Und die reagieren dann doch an<strong>de</strong>rs<br />

auf glatter Straße o<strong>de</strong>r beim Ausweichtest.<br />

Vor allem <strong>de</strong>r direkte Vergleich <strong>de</strong>r unterschiedlichen<br />

Fahrzeuggrößen weckt etwas mehr Verständnis<br />

für an<strong>de</strong>re im Alltag. Denn es ist schon<br />

ein Unterschied, ob man in einer kritischen Situation<br />

in einem Pick-Up, einem Pkw-ähnlichen<br />

Kleintransporter o<strong>de</strong>r einem 3,5-Tonner sitzt,<br />

ob das Fahrzeug leer o<strong>de</strong>r bela<strong>de</strong>n ist – und ob<br />

man gera<strong>de</strong> mit Allrad-, Front- o<strong>de</strong>r Heckantrieb<br />

unterwegs ist. Professionelle Trainer von Drive<br />

& Fun erklärten <strong>de</strong>n Teilnehmern nicht nur typische<br />

Fahrfehler und wie man aus einer gefährlichen<br />

Situation ruhig und besonnen wie<strong>de</strong>r herauskommt;<br />

all das wur<strong>de</strong> auch immer wie<strong>de</strong>r in<br />

<strong>de</strong>r Praxis geübt. Ebenfalls interessant war <strong>de</strong>r<br />

Geschicklichkeitsparcours, bei <strong>de</strong>m mit einem<br />

Transporter rückwärtsfahren geübt wur<strong>de</strong> – und<br />

das ohne sich umzudrehen, nur mithilfe <strong>de</strong>r Außenspiegel.<br />

es im Bereich <strong>de</strong>r Pkw noch düster aus, vor allem<br />

bei <strong>de</strong>n User-Chooser-Fahrzeugen. Einfache Lösungen<br />

helfen hier weiter und kosten teilweise<br />

nichts o<strong>de</strong>r zumin<strong>de</strong>st nur sehr wenig.<br />

So wer<strong>de</strong>n beispielsweise lose im Pkw o<strong>de</strong>r im<br />

Kofferraum liegen<strong>de</strong> schwere Gepäckstücke, Flaschen<br />

o<strong>de</strong>r Muster im Falle einer Vollbremsung<br />

o<strong>de</strong>r gar eines Unfalles zu unkontrollierbaren<br />

Geschossen im Wageninneren, welche die Insassen<br />

ernsthaft verletzen können. Einfachste<br />

und kostenlose Lösung für schweres Gepäck im<br />

Kofferraum: Schließen Sie die hinteren Sicherheitsgurte!<br />

Diese halten im Falle eines Unfalles<br />

die Rücksitze in Position, sodass die Ladung <strong>de</strong>n<br />

Kofferraum nicht umdrücken kann; <strong>de</strong>r Pkw-Kofferraum<br />

ist damit im Prinzip hinreichend gesichert<br />

– zumin<strong>de</strong>st, wenn niemand auf <strong>de</strong>r Rückbank<br />

sitzt. Einfach, aber effektiv. Auch an<strong>de</strong>re<br />

kleine Maßnahmen helfen zu verhin<strong>de</strong>rn, dass<br />

Ladung Geschwindigkeit – und damit Energie –<br />

aufbauen kann. Preisgünstige Anti-Rutschmatten<br />

beispielsweise sichern für wenige Euro <strong>de</strong>n<br />

Kofferraumbo<strong>de</strong>n o<strong>de</strong>r sorgen für die Absorption<br />

von Bewegungsenergie bei einer Vollbremsung,<br />

wenn man je ein Stück davon unter beispielsweise<br />

die Ecken einer schweren Palette im Kleintransporter<br />

steckt. Auch mit Anti-Rutschmatten<br />

ausgelegte Pkw-Wannen wirken wahre Wun<strong>de</strong>r.<br />

Nicht weniger wichtig ist das pure Wissen über<br />

die sinnvolle Beladung mit Stichworten wie<br />

Formschluss, Lastverteilung und Sichern <strong>de</strong>r<br />

Ladung mit entsprechen<strong>de</strong>n Gurten und Anti-<br />

Rutschmatten. Auch hier gab es einen tieferen<br />

Einblick und praktische Beispiele.<br />

Auch 2014 gibt es wie<strong>de</strong>r die<br />

Nissan Driving Safety Aca<strong>de</strong>my.<br />

Außer<strong>de</strong>m gibt es für interessierte<br />

Fuhrparkleiter die Möglichkeit,<br />

für ihr Unternehmen<br />

ein individuelles Trainingsprogramm<br />

zu erstellen. Informationen<br />

und Kontakt hierzu unter<br />

fleet.<strong>de</strong>utschland@nissan.<strong>de</strong><br />

Überraschend spannend war <strong>de</strong>r theoretische<br />

Teil zur Ladungssicherung – und sogar noch<br />

nutzwertiger <strong>als</strong> das Fahrerlebnis selbst. Ladungssicherung<br />

ist wichtig, hier waren sich alle<br />

einig. Allein an <strong>de</strong>r Umsetzung schei<strong>de</strong>n sich oft<br />

die Geister. Denn allzu oft wird die alleinige Verantwortung<br />

<strong>de</strong>m Fahrer zugeschrieben – richtig<br />

ist das nicht, und vor <strong>de</strong>r Haftung können sich<br />

La<strong>de</strong>meister und Fuhrparkleiter im Zweifel ebenfalls<br />

nicht drücken. Während es für Lkw und teilweise<br />

auch Transporter inzwischen fast überall<br />

eingespielte und zertifizierte Abläufe gibt, sieht<br />

Nützliche kleine Helfer (hier von Sortimo) helfen, kinetische Energien abzubauen<br />

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<strong>Flotte</strong>nmanagement 6/2013

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