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MANAGEMENT Echte Alternativen Verfolgt man die Artikel mancher Fachpresse, ist das Ende von Diesel und Benziner nah. Ungeachtet des realen Strommixes in Deutschland wird selbst seitens der Regierung Sinnhaftigkeit und Durchbruch der Elektromobilität immer wieder für „in Kürze“ verkündet. Man könnte meinen, nur noch ewig Gestrige kaufen traditionelle Verbrenner – na gut, dann haben wir in Deutschland fast nur solche ewig Gestrigen. Denn die echten Verkaufszahlen sprechen noch immer eine ganz andere Sprache. Der Plug-in-Hybrid ist auch in der Luxusklasse angekommen Fern der Diskussion um die tatsächliche praktische Nutzbarkeit von reinen Elektroautos oder der Anzahl der potenziellen Gas-Tankstellen auf der täglichen Fahrtroute etabliert sich – medial viel zu wenig beachtet – eine wirklich praxistaugliche Alternative zum Verbrenner: der Plugin-Hybrid. Tabelle 1: Übersicht Plug-in-Hybridfahrzeuge (Auswahl) Im Gegensatz zum sogenannten Mildhybrid oder auch dem Vollhybrid, der die Batterie lediglich über Rekuperation (also Bremsenergie-Rückgewinnung) aufladen kann, erhält der Plug-in- Hybrid echte zusätzliche Reichweite aus der Steckdose. Und seine Batterie ist im Gegensatz zu den rekuperierenden Modellen – je nach Hersteller – durchaus in der Lage, bis zu 50 Kilometer rein elektrisch zu fahren. Und das nicht nur im Kriechmodus in der Innenstadt, sondern auch auf der Landstraße oder der Autobahn mit in der Regel 120 bis 130 km/h im reinen Elektromodus (siehe Tabelle 1). Das nimmt dem alten Zielkonflikt „elektrisch fahren versus Reichweite“ den Konflikt. Denn ja, wahrscheinlich fährt auch der durchschnittliche Plug-in-Hybrid Modell Erscheinungsjahr Reichweite Höchstgeschwindigkeit Ladezeiten (Schnellladetechnik) Netto-Mehrpreis zum konventionellen Modell (Vergleichsmodell) in Euro Volvo V60 Plug-in-Hybrid 2013 50 km 1.200 km 120 km/h 230 km/h 3,5–7 Std. (16 Amp.–6 Amp.) 13.117,- (V60 D5 AWD) Toyota Prius PHV 2012 25 km 700 km 85 km/h 180 km/h 1,5 Std. 7.227,- (Prius Vollhybrid) Mercedes S 500 Plug-in-Hybrid 2014 (2. Halbjahr) 30 km k.A. 130 km/h 250 km/h k.A. k.A. Audi A3 Sportback e-tron 2014 50 km 940 km 130 km/h 222 km/h 2,5 Std. (Audi-Ladestation) 7.479,- (A3 1.8 TFSI) Mitsubishi Outlander PHEV 2014 50 km 830 km 120 km/h 170 km/h 5 Std. (Hausstecker) 8.697,- (2.0 Mivec 4WD) VW Golf twinDRIVE 2014 50 km k.A. 130 km/h k.A. k.A. k.A. Porsche Panamera Plug-in-Hybrid 2013 36 km k.A. 135 km/h 270 km/h 2,5 Std. (Wallbox) 7.200,- (Panamera S) Tabelle 2: Übersicht Elektrofahrzeuge mit Range Extender (Übersicht) Elektroauto mit Range Extender Erscheinungsjahr Reichweite Höchstgeschwindigkeit Ladezeiten Anschaffungspreis (netto) in Euro Opel Ampera 2011 40-80 km 500 km 161 km/h 4; 6 oder 11 Std. (je nach Ladeset) 32.184,- Chevrolet Volt 2011 40 km 500 km 160 km/h 4–6 Std. 36.092,- BMW i3 (Range Ext. geg. Aufpreis) 2013 170 km 340 km 150 km/h 0,5 Std. (DC-Schnellladesystem); 3–6 Std. (Wallbox); 6–8 Std. (Haushaltssteckdose) 33.151,- 3.782,- (zusätzlich für Modelle mit Range Extender) 50 Flottenmanagement 6/2013
www.lapid.de Dienstwagennutzer wirklich zu 90 Prozent Strecken unter 50 bis 100 Kilometer pro Tag. Und dafür würde auch ein reines Elektroauto völlig ausreichen. Aber für die anderen zehn Prozent der Strecken will wirklich kaum jemand das Auto wechseln. Egal, nach welchem Modell auch immer. Zumal sich nicht jeder Umweg planen lässt – ein Auto dient nun einmal auch der persönlichen Freiheit, jederzeit überall hinfahren zu können. Der Plug-in-Hybrid kann das alles, und zwar ohne jegliche Einschränkung. Die ersten – und damit wohl auch die meisten – Kilometer gleitet er (lokal) emissionsfrei dahin; erst wenn die Batterie leer oder die Beschleunigung zu stark ist, schaltet sich der Verbrenner hinzu. Der Plug-in-Hybrid kann dabei oft sogar noch mehr als sein nur verbrennender Verwandter, denn der Elektromotor hat das volle Drehmoment ab dem Start. Anfahrschwächen gibt es bei der Elektromobilität nicht, und ein Plug-in-Hybrid ist zunächst auch einmal ein Elektroauto. Allerdings kostet so ein Plug-in-Hybrid auch etwas mehr als ein vergleichbarer Verbrenner – die Zusatztechnik ist mit 7.000 bis 13.000 Euro (netto) nicht ganz billig. Die Plug-in-Hybride haben dafür allerdings oft auch eine aufgewertete Serienausstattung, was den Mehrpreis relativiert. Gratis dazu gibt es das gute Gefühl des geringen CO2-Ausstoßes sowie Spaß an der (fossilen) Tankstelle – denn da fährt man meist nur vorbei. Leider zählt der Aufpreis allerdings bei der Berechnung der Ein- Prozent-Regel dazu. Ein bisschen Überzeugung muss eben dabei sein. LapID – Elektronische Führerscheinkontrolle vom Marktführer Als Fuhrparkverantwortlicher erhalten Sie mit dem patentierten LapID-System eine einfache, dezentrale und revisionssichere Lösung für die Verwaltung und das Management Ihrer Flotten und Fuhrparks. In unserer Übersicht haben wir für Sie die aktuell verfügbaren Plug-in- Hybridautos aufgelistet (Tabelle 1), inklusive maximaler rein elektrischer Reichweite und rein elektrischer Höchstgeschwindigkeit sowie dem Mehrpreis, den Sie für die Zusatztechnologie ausgeben müssen. Es gibt übrigens zum Plug-in-Hybrid aus unserer Sicht noch eine weitere Alternative: Elektroautos mit Range Extender (Tabelle 2). Diese Autos sind im Gegensatz zum Plug-in-Hybrid als rein elektrische Fahrzeuge konzipiert und haben in der Regel eine deutlich höhere rein batteriebetriebene Reichweite. Der an Bord befindliche Verbrenner ist dann oft nicht mit dem Antriebsstrang verbunden, sondern dient nur dazu, die Antriebsbatterie on board aufzuladen, bis wieder eine Steckdose verfügbar ist. Auch diese Antriebsart haben wir in unserer Übersicht mit aufgeführt. Da die Elektrofahrzeuge mit Range Extender im Gegensatz zu den Plugin-Hybriden von vorneherein als reine Elektrofahrzeuge konzipiert wurden, erreichen sie auch eine deutlich höhere rein elektrische Spitzengeschwindigkeit von 150 bis 160 km/h. Auch ist die rein elektrisch fahrbare Reichweite mit bis zu 170 Kilometer weit höher als beim Plug-in-Hybrid. Dieser punktet dagegen mit der absolut möglichen Höchstgeschwindigkeit, die im Fall des Mercedes S 500 bis 250 km/h und beim Porsche Panamera E-Hybrid sogar bis 270 km/h reicht. Das ist dann echter Fahrspaß ohne jegliche Einschränkung – und das leistet kein reines Elektroauto. Bei den Ladezeiten hingegen gibt es nicht nur zwischen den Antriebskonzepten, sondern auch innerhalb des gleichen Fahrzeugtyps erhebliche Unterschiede. Mit einem speziellen Schnellladesystem kann beispielsweise der neue BMW i3 schon in einer halben Stunde wieder aufgetankt werden, ein Opel Ampera hingegen benötigt hierfür je nach Ladestation bis zu elf Stunden. Entscheidend für die persönliche Auswahl sind hier vor allem zwei Dinge: zum einen das Fahrprofil, also wo das Fahrzeug üblicherweise bewegt wird und welcher Zeitrahmen dabei für die Aufladung zur Verfügung steht; zum anderen aber auch die potenziellen Orte für das Laden der Batterien und die dort verfügbare Ladeinfrastruktur. Alle hier aufgelisteten Fahrzeuge haben dabei einen entscheidenden Vorteil: Sie sind, um mobil zu bleiben, nicht auf irgendeine spezielle Ladeinfrastruktur angewiesen. Es ist toll, wenn man – regenerativ erzeugten – Strom bei seinen üblichen Fahrpausen tanken kann, also zu Hause oder auf dem Firmenparkplatz – und das meist auch an einer gewöhnlichen Steckdose. Das wird in der Praxis für die meisten gefahrenen Kilometer reichen. Aber es ist noch toller, absolut unabhängig vom Stromnetz mobil sein zu können. • Fälschungs- und manipulationssicher • Führerscheinprüfung erfolgt anonym und diskret an einer der deutschlandweit 1.000 Prüfstationen • Auf jedem deutschen Führerschein anwendbar • Erfüllt die datenschutzrechtlichen Anforderungen nach §9 BDSG LapID Service GmbH Untere Industriestraße 20 • 57250 Netphen (Siegen) Tel.: +49 (0)271 - 4 89 72 - 0 • info@lapid.de
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