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MANAGEMENT
Twingo
Mégane Grandtour
Kangoo Rapid Z.E.
Master Kastenwagen
ZOE
Clio Grandtour
große Unternehmen ein Downsizing vornehmen,
da in der Vergangenheit vielleicht zu große und
damit kostenintensivere Fahrzeuge gefahren
wurden. Gleichzeitig werden die kleinen Fahrzeuge
auch immer größer und bieten somit auch
ausreichend Platz.
Die Klientel der User Chooser ist in Deutschland
sehr speziell und orientiert sich zunehmend am
SUV-Bereich, wo wir mit unserem Captur bereits
große Erfolge verzeichnen konnten. Daneben
bieten wir für diese Zielgruppe natürlich auch
unsere Monospace-Modelle an, wie den Scénic
und Espace. Insbesondere als Begründer dieser
Fahrzeugklasse sind wir in diesem Bereich
besonders gut vertreten. All diese Modelle finden
gleichzeitig auch in den Serviceflotten Zuspruch.
Flottenmanagement: Neben den Modellen ist
auch der zu erwartende Service ein wichtiges
Kernkriterium für den Flottenkunden. Welche
Dienstleistungen bieten Sie hier für den
Fuhrparkleiter, wie sieht die flottenspezifische
Aufstellung in Ihren Niederlassungen und Vertriebsstandorten
aus? Womit kann Renault besonders
punkten? Welchen Stellenwert nehmen
dabei die Renault Bank, aber auch andere, herstellerunabhängige
Leasinggesellschaften ein?
Beate Mader: Dienstleistungen gerade im Fuhrparkbereich
sind ein sehr wichtiges, wenn nicht
das wichtigste Thema. Denn sie verleihen dem
Kunden die nötigen Sicherheiten für seinen
Fuhrpark. Wir bieten in Zusammenarbeit mit der
RCI Banque für kleine Flotten, wie beispielsweise
Handwerksbetriebe, das Produkt „relax pro“
an. Der Name beschreibt schon einmal sehr gut,
was sich hinter diesem Produkt verbirgt: sorgenfreies
Leasing eines Firmenwagens durch die Integration
eines Renault-Wartungsvertrages. Sobald
wir hingegen in den größeren Flotten angekommen
sind, vertreiben wir in Kooperation mit
der Leasinggesellschaft ALD ein Produkt namens
Renault Fleet Service, was sich sehr flexibel an
die Bedürfnisse des Flottenkunden anpassen
lässt. Dabei kann der Kunde sein persönliches
All-inclusive-Paket aus verschiedenen Modulen,
wie beispielsweise Tankkarten und Reifenservice,
zusammenschnüren.
Auch in Zusammenarbeit mit anderen Leasinggesellschaften
versuchen wir, den Kunden das
bestmögliche Paket bieten zu können. Die Leasinggesellschaften
sind dabei spezialisiert auf
die Finanzierung und die Verwaltung gewerblicher
Fuhrparks. Wir hingegen bieten das Produkt
mit der dazugehörigen Qualität. Und schlussendlich
steuert der Kunde seine Anforderungen
bei. Nur wenn diese drei Komponenten gut zusammenspielen,
kann der Fuhrpark effizient und
reibungslos funktionieren.
Beate Mader:
„Nicht zuletzt ist
auch die Weiterentwicklung
der
Lademöglichkeiten
von enormer
Bedeutung: An
Schnellladesäulen
ist der ZOE schon
nach 30 Minuten
wieder zu 80 Prozent
geladen“
Daneben ist aber auch das Thema Betreuung der
Kunden durch unsere Netzpartner ein ganz entscheidendes
Kriterium: Bereits in den Neunziger-Jahren
hat Renault in Deutschland spezielle
Zentren für gewerbliche Nutzfahrzeugkunden,
die Transportercenter, eingerichtet. Daraus haben
sich in der Folge die Businesscenter entwickelt,
die den gesamten gewerblichen Bereich
abgedeckt haben. Aktuell betreuen wir unsere
Flottenkunden deutschlandweit über Renault
Pro+ Partner an etwas weniger als hundert Stützpunkten.
Dieses Konzept umfasst dabei nicht
mehr nur den Verkauf, sondern auch den besonders
wichtigen Aftersales-Bereich: Entscheidend
ist es für den Kunden, permanent mobil zu
sein, da das Fahrzeug sein Arbeitsinstrument ist
und er hier einen verlässlichen Partner braucht.
Speziell geschulte Mitarbeiter im Verkauf und Aftersales
arbeiten täglich in diesem Sinne. Zudem
verfügen unsere Pro+ Partner über ausreichend
Lager- und Werkstatt-Ersatzfahrzeuge.
Flottenmanagement: Welches sind die derzeit
wichtigsten Modelle für Renault im deutschen
Flottengeschäft, und welche wichtigen Fahrzeugneuheiten
können wir 2014 erwarten?
Beate Mader: Ich sehr froh, bei einem Hersteller
zu arbeiten, der in den letzten Jahren und
auch wieder im nächsten Jahr viele Modelle erneuert.
Das kommende Jahr wird sehr gespannt
von uns erwartet, so kommt unter anderem der
neue Twingo und der neue Trafic, welcher gerade
im Nutzfahrzeugbereich eines der größten Segmente
bedient. Am Ende des Jahres erscheint
zudem der Initiale Paris, dessen Konzept auf der
diesjährigen IAA vorgestellt wurde und mit dem
sich die Möglichkeit bietet, im Flottenbereich
auch über dem A-, B- und C-Segment weiter Fuß
zu fassen. Schlussendlich werden wir natürlich
auch aufseiten der Motoren Weiterentwicklungen
vorstellen können.
Flottenmanagement: Welche Rolle spielt die
eingangs erwähnte Nutzfahrzeugpalette bei
Renault? Inwiefern übernimmt diese bei Flottenkunden
eine Art Türöffnerfunktion für diejenigen
Fuhrparks, in denen Sie bereits Pkw vertreiben,
und umgekehrt?
Beate Mader: Die Nutzfahrzeuge sind sicherlich
durch unsere starke Marktposition und Bekanntheit
ein Türöffner für die Marke Renault: Wir sind
seit Jahren in Europa mit diesen Produkten Nummer
eins und wurden im letzten Jahr auch wieder
die Importeursmarke Nummer eins in Deutschland.
Im Umkehrschluss bedeutet dies, dass wir
auch mit Fahrzeugen, die nicht das Emotionale,
sondern den Nutzen im Vordergrund stehen haben,
über die Jahre den Marktanteil steigern
konnten. Insbesondere der Renault Master konnte
seinen Anteil, trotz eines rückläufigen Marktes,
weiter ausbauen.
Flottenmanagement 6/2013 25