Seminarwoche - IDB
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<strong>Seminarwoche</strong> im HS 2012<br />
Die alte EMPA – Bauforschung und Bauaufnahme in<br />
Zürich<br />
22. – 26. Oktober 2012, Kostenrahmen A<br />
Teilnehmerzahl: 15 Studierende<br />
Einführung: der Termin wird noch bekannt gegeben<br />
Im Rahmen der <strong>Seminarwoche</strong> sollen die Methoden der historischen<br />
Bauforschung vermittelt werden. Durch Einsatz von einfachen Hilfsmitteln wie<br />
Schlauchwaage, Lot und Massband, aber auch technischer Geräte wie<br />
Rotationslaser und Tachymeter wird eine formgerechte Bauaufnahme erstellt. Auf<br />
Grundlage der zeichnerischen Dokumentation und den damit verbundenen<br />
Beobachtungen soll eine komplexe Interpretation der Befunde entstehen. Die<br />
Bauaufnahme hilft, Methoden des Konstruierens zu analysieren und zu begreifen,<br />
sie gibt Anhaltspunkte für die Dimensionierung und das Verständnis technischer<br />
Traditionen. Die Bauaufnahme dient der Rekonstruktion historischen Wissens.<br />
In dieser <strong>Seminarwoche</strong> wollen wir gemeinsam die „alte EMPA“ in der<br />
Leonhardstrasse untersuchen.<br />
Kontakt und Anmeldung: Dr.-Ing. Bernhard Irmler
<strong>Seminarwoche</strong> 1 im FS 2012:<br />
Ägypten – Archäologie, Denkmalpflege und<br />
Bauforschung<br />
18.-25. März 2012, Kostenrahmen E<br />
Teilnehmerzahl: 13 Studierende<br />
An den Ufern des Nil, der Garant für Fruchtbarkeit und zugleich Transportweg<br />
war, hat sich vor 5000 Jahren eine Hochkultur entwickelt, die aussergewöhnliche<br />
Leistungen auch auf dem Gebiet der Architektur hervorbrachte. Auf der<br />
Grundlage einer ausgeprägten Religion und differenzierten Gesellschaftsstruktur<br />
entstanden Tempelkomplexe, Grabanlagen und Städte, die als wegweisend für<br />
die mediterrane und europäische Kultur gelten können. Eine hoch entwickelte<br />
Bau- und Ingenieurstechnik ermöglichte den Bau von Pyramiden, Transport und<br />
Aufrichtung von Obelisken, aber auch den Bau moderner technischer<br />
Infrastrukturanlagen. Die Errichtung des Nasser-Staudammes in den 1960er<br />
Jahren, der die Regulierung der jährlichen Nilfluten zum Ziel hatte, führte zur<br />
Translozierung mehrer bedeutender Tempelanlagen (u.a. Abu Simbel, Philae) an<br />
andere Orte. Die Exkursion wird zu den wichtigen Stätten Oberägyptens führen<br />
mit Schwerpunkten in Luxor und Theben, Assuan und Umgebung sowie Abu<br />
Simbel und sich auf wichtige Bauwerke der ägyptischen Kultur und zentrale<br />
Beispiele der Denkmalpflege und der archäologischen Bauforschung<br />
konzentrieren.<br />
Kontakt<br />
Dr.-Ing. Alexander von Kienlin
<strong>Seminarwoche</strong> im HS 2011:<br />
Bauaufnahme in Zürich<br />
24. – 28. Oktober 2011, Kostenrahmen A<br />
Teilnehmerzahl: maximal 18 Studierende<br />
Einführungsveranstaltung: 13. Oktober 2011 um 16 Uhr, HIT H 41.3<br />
Im Rahmen der <strong>Seminarwoche</strong> sollen die Methoden der historischen<br />
Bauforschung vermittelt werden. Durch Einsatz von einfachen Hilfsmitteln wie<br />
Schlauchwaage, Lot und Massband, aber auch technischer Geräte wie<br />
Rotationslaser und Tachymeter wird eine formgerechte Bauaufnahme erstellt. Auf<br />
Grundlage der zeichnerischen Dokumentation und den damit verbundenen<br />
Beobachtungen soll eine komplexe Interpretation der Befunde entstehen. Die<br />
Bauaufnahme hilft, Methoden des Konstruierens zu analysieren und zu begreifen,<br />
sie gibt Anhaltspunkte für die Dimensionierung und das Verständnis technischer<br />
Traditionen. Die Bauaufnahme dient der Rekonstruktion historischen Wissens.<br />
Kontakt<br />
Dr.-Ing. Bernhard Irmler und Dr.-Ing. Silke Langenberg
<strong>Seminarwoche</strong> im FS 2011:<br />
Konstantinopel – Istanbul<br />
21.-26. März 2011, Kostenrahmen C<br />
Einführungsveranstaltung: Donnerstag, 10. März, 14.00 Uhr, <strong>IDB</strong>, Raum HIT H<br />
41.3<br />
Aufgrund der aktuellen Lage in Ägypten kann die geplante Exkursion nach<br />
Oberägypten zum jetzigen Zeitpunkt nicht stattfinden und muss verschoben<br />
werden. Statt dessen wird die Exkursion im FS 2011 nach Istanbul führen. Der<br />
Schwerpunkt der sechstägigen Exkursion wird auf dem Wandel der Stadt von der<br />
Spätantike bis in das 19. Jahrhundert liegen, der sich in Höhepunkten der<br />
Architekturgeschichte präsentiert. Nachdem Kaiser Konstantin Byzanz zur neuen<br />
Hauptstadt des Römischen Reiches gemacht hatte, erfuhr der Ort einen<br />
ungeheuren Aufschwung, der sich in einem sukzessiven Ausbau und einer<br />
Ausschmückung der Stadt mit herausragenden Bauten und Monumenten<br />
äusserte. Durch die Verbindung von Kaisertum und christlicher Religion entstand<br />
ein Machtzentrum, das Grundlage für die Entwicklung einer weithin<br />
ausstrahlenden Hofkultur war. Besonders unter Justinian entstanden Bauwerke<br />
wie die Hagia Sophia, die für spätere Epochen der Architekturgeschichte<br />
vorbildhaft bleiben sollten. Doch auch nach der Einnahme der Stadt durch die<br />
Osmanen 1453 behielt sie als Zentrum des osmanischen Reiches ihre kulturelle<br />
Vorreiterfunktion bei, wovon Palastanlagen, Moscheen oder die bis ins 19. Jh.<br />
besonders ausgeprägte Holzbauweise zeugen. Im Rahmen der Exkursion werden<br />
Fragen zur Stadtentwicklung ebenso wie Besonderheiten der wichtigsten<br />
Bauwerke diskutiert.<br />
Kontaktperson: Dorothee Heinzelmann heinzelmann@arch.ethz.ch
1. <strong>Seminarwoche</strong> im HS 2010:<br />
Bauforschung an der Kathedrale in Fribourg<br />
23. – 27. Oktober 2010, Kostenrahmen A<br />
Teilnehmerzahl: maximal 10 Studierende<br />
Einführungsveranstaltung: 14. Oktober 2010, 14.00 Uhr, HIT H 41.3<br />
Die Kathedrale in Fribourg wurde zwischen 1283 und 1490 in mehreren<br />
Bauabschnitten errichtet. Der Bauablauf ist ebenso wie die einzelnen<br />
Entstehungsphasen deutlich am Gebäude ablesbar: Baufugen, formale<br />
Änderungen, technische Fortschritte sowie Steinmetz- und Bundzeichen belegen<br />
den Baufortgang und lassen die damalige Arbeitsweise nachvollziehen.<br />
Gleichzeitig mit dem in Entstehung begriffenen Bau wurde auch das Dachwerk<br />
errichtet, das ein charakteristisches Beispiel spätmittelalterlichen<br />
Zimmererhandwerks darstellt.<br />
Aufgrund ihrer Komplexität und ihrem guten Erhaltungszustand stellt die<br />
Kathedrale ein ideales Untersuchungsobjekt dar. Im Rahmen der <strong>Seminarwoche</strong><br />
sollen an ausgewählten Bereichen der Kathedrale Methoden der Bauforschung<br />
exemplarisch erprobt werden – von der verformungsgerechten Bauaufnahme,<br />
Baubeobachtung, Analyse von Bund- und Steinmetzzeichen bis hin zu den<br />
Untersuchungen bautechnischer Details. Begleitend wird über den<br />
Forschungsstand zur Baugeschichte referiert, Themen gotischer Baukonstruktion<br />
werden im Zusammenhang der Bauorganisation der Kathedrale diskutiert .<br />
Kontaktperson: Dorothee Heinzelmann heinzelmann@arch.ethz.ch
2. <strong>Seminarwoche</strong> im HS 2010:<br />
Bauaufnahme in Brugg – Bauforschung an Baumhäusern<br />
und geleiteten Linden<br />
23. – 27. Oktober 2010, Kostenrahmen A<br />
Teilnehmerzahl: maximal 15 Studierende<br />
Einführungsveranstaltung: Freitag, 22. Oktober 15.00 Uhr, HIT H 41.3<br />
Der achteckige hölzerne Schützenpavillon in Brugg aus dem 17. Jahrhundert ruht<br />
auf einer geleiteten Linde und Säulen aus Muschelkalk. Dies ist eines der<br />
seltenen erhaltenen historischen Beispiele in der Schweiz für eine Konstruktion,<br />
die gebaute Architektur und eine „geleitete Linde“ kombiniert, die Anlage soll in<br />
der <strong>Seminarwoche</strong> mit Methoden der Bauforschung untersucht werden. Die<br />
Bauaufnahme hilft, die historische Konstruktion zu begreifen, sie gibt<br />
Anhaltspunkte für die Dimensionierung und das Verständnis technischer<br />
Traditionen. In der <strong>Seminarwoche</strong> erklären wir einfache Hilfsmittel wie<br />
Schlauchwaage, Lot und Massband, aber auch technische Geräte wie<br />
Rotationslaser und Tachymeter. Die Veranstaltung ist auch ein Angebot an die<br />
Teilnehmer des Wahlfaches „Natur und Konservierung“.<br />
Kontaktperson: Bernhard Irmler irmler@arch.ethz.ch
<strong>Seminarwoche</strong> im FS 2010:<br />
Königsschlösser<br />
22. – 26. März 2009, Kostenrahmen B<br />
Teilnehmerzahl: maximal 15 Studierende<br />
Einführungsveranstaltung: 12. März 2010 um 14 Uhr, HIT H 41.3<br />
Die Schlösser Ludwigs II. (1845–1886) spiegeln seine schillernde Persönlichkeit,<br />
die bis heute von Legenden umwoben ist. Nachdem Bayern 1866 in preussische<br />
Abhängigkeit geraten und seine Souveränität verloren hatte, zog sich Ludwig – in<br />
seinem persönlichen Bild des Monarchen gescheitert – zunehmend aus dem<br />
öffentlichen Leben zurück und schuf sich eine eigene Welt, in der er fernab der<br />
Wirklichkeit ein imaginiertes ideal-märchenhaftes Königtum ausleben zu können<br />
hoffte. In Herrenchiemsee entstand mit dem Neuen Schloss eine Residenz, die an<br />
die absolutistische Herrscheridee des Versailles Ludwigs XIV. anzuknüpfen<br />
versucht. Neuschwanstein verkörpert das Idealbild der mittelalterlichen Burg,<br />
durchdrungen von Anspielungen auf Lohengrin, Tannhäuser oder Parzifal,<br />
zugleich Ausdruck seiner Begeisterung für Richard Wagner und seine Musik.<br />
Schloss Linderhof vereint mit der phantastischen Grotte oder der Hundinghütte<br />
verschiedenste Illusionen, die nur mit modernster Technik realisiert werden<br />
konnten. Ludwigs tragisches Ende zeigt, dass es ihm nicht gelang, die in den<br />
phantastischen Bauten evozierten Traumbilder mit der Realität eines<br />
Herrscherlebens zu verbinden.<br />
Die fünftägige Exkursion führt zu den Schlössern in Bayern, die von Ludwig II.<br />
errichtet oder prägend ausgestaltet wurden: nach Herrenchiemsee und<br />
Hohenschwangau, wo er seine Jugend verbrachte und wo seine Begeisterung für<br />
die romantische Bergwelt ihren Ursprung nahm, und Neuschwanstein. In<br />
Linderhof werden neben dem Schloss die Grotte und Hundinghütte besucht, die<br />
jeweils zugehörigen Gartenanlagen sowie die Roseninsel im Starnberger See. Im<br />
Zentrum stehen dabei Fragen nach Verständnis und Aussage der Bauwerke in<br />
ihrer Zeit, aber auch nach dem heutigen Umgang mit dem Kulturgut in Zeiten<br />
des Massentourismus.<br />
Von den Studierenden wird vor Ort ein Kurzreferat erwartet. Die Themen werden<br />
im Rahmen der Einführungsveranstaltung vergeben.<br />
Kontaktperson: Dorothee Heinzelmann heinzelmann@arch.ethz.ch
<strong>Seminarwoche</strong> im HS 2009:<br />
Bauaufnahme in Zürich<br />
19. – 23. Oktober 2009, Kostenrahmen A<br />
Teilnehmerzahl: maximal 18 Studierende<br />
Einführungsveranstaltung: 14. Oktober 2009 um 16 Uhr, HIT H 41.3<br />
Im Rahmen der <strong>Seminarwoche</strong> sollen die Methoden der historischen<br />
Bauforschung vermittelt werden. Durch Einsatz von einfachen Hilfsmitteln wie<br />
Schlauchwaage, Lot und Massband, aber auch technischer Geräte wie<br />
Rotationslaser und Tachymeter wird eine formgerechte Bauaufnahme erstellt. Auf<br />
Grundlage der zeichnerischen Dokumentation und den damit verbundenen<br />
Beobachtungen soll eine komplexe Interpretation der Befunde entstehen. Die<br />
Bauaufnahme hilft, Methoden des Konstruierens zu analysieren und zu begreifen,<br />
sie gibt Anhaltspunkte für die Dimensionierung und das Verständnis technischer<br />
Traditionen. Die Bauaufnahme dient der Rekonstruktion historischen Wissens.<br />
Bernhard Irmler und Silke Langenberg<br />
Kontakt: langenberg@arch.ethz.ch
<strong>Seminarwoche</strong> im FS 2009:<br />
Athen – Transformationen einer antiken Metropole<br />
23.03.2009-27.03.2009<br />
Teilnehmerzahl: maximal 15 Studierende<br />
Kostenrahmen D<br />
Athen, die Stadt der Philosophen, der Demokratie und der freien Künste, blickt<br />
auf eine wechselvolle, über dreitausendjährige Siedlungsgeschichte zurück. Ihr<br />
Schicksal ist geprägt von glanzvollen Epochen, aber auch von langen Zeiten des<br />
Niedergangs und der fast völligen Zerstörung, die unübersehbare Spuren im<br />
Stadtbild hinterlassen haben. Trotzig zur Schau gestellter ‘Perserschutt’ neben<br />
qualitätvollsten monumentalen Marmortempeln geben Facetten einer Stadt<br />
wieder, deren kulturelle Wirkung auf weite Teile der alten Welt noch heute<br />
spürbar ist. Selbst im politischen Schatten des aufstrebenden Rom blieb ihre<br />
kulturelle Vorrangstellung unangefochten, erst mit dem Siegeszug des<br />
Christentums setzte ihr Niedergang ein.<br />
Kriege und Entvölkerung degradierten die einst prachtvolle Stadt im Mittelalter<br />
zu einem bescheidenen Provinzort, der erst im 19. Jh. wieder Bedeutung erlangte:<br />
Nach dem erfolgreichen griechischen Befreiungskampf wurde sie 1834 zur<br />
Hauptstadt des neu gegründeten Griechischen Königreichs erhoben und seitdem<br />
auf der Basis grosszügiger urbaner Planungen weitgehend neu errichtet.<br />
Die fünftägige Exkursion soll am Beispiel ausgewählter Bauten, Straßen und<br />
Plätze die bewegte Geschichte der Stadt mit ihren urbanen Transformationen und<br />
deren politischen wie sozialen Hintergründen verständlich machen. Hochrangige<br />
Wissenschaftler bieten Führungen zu den wichtigsten archäologischen Stätten in<br />
Athen, Ägina und im Marmorbruch Penteli an, mit dessen Steinen einige der<br />
berühmtesten Bauten des Altertums errichtet wurden.<br />
Von den Studierenden wird vor Ort ein Kurzreferat erwartet. Die Themen werden<br />
im Rahmen einer Vorbesprechung vergeben.<br />
Der Termin der Vorbesprechung wird noch bekannt gegeben.
<strong>Seminarwoche</strong> im HS 2008:<br />
Polytechniker Ruderclub – Bauaufnahme in Zürich<br />
20.10.2008 – 24.10.2008<br />
Teilnehmerzahl: maximal 18 Studierende<br />
Kostenrahmen A<br />
Der Polytechniker Ruderclub Zürich wird 1871 von neun Poly-Studenten<br />
gegründet und ist der zweitälteste Ruderclub der Schweiz. Ein erstes Bootshaus<br />
an der Lindenstrasse wird um die Jahrhundertwende aufgegeben. Auf dem neuen<br />
und noch vollkommen unbebauten Aufschüttungsland der anderen Seeseite<br />
entsteht 1902 am heutigen Mythenquai das neue Bootshaus nach Plänen des<br />
Architekten Jacques Gros – dem Erbauer des Dolder Grand Hotels und anderer<br />
bedeutender Bauten. Dieses Bootshaus soll während der <strong>Seminarwoche</strong> des<br />
Herbstsemesters im Rahmen einer Bauaufnahmeübung untersucht und<br />
dokumentiert werden.<br />
Programm für die Woche ist das Beobachten der Gefüge, Konstruktionen und<br />
Details, sowie das Messen und Zeichnen in Grundrissen und Schnitten: unter<br />
Einsatz technischer Hilfsmittel und Messgeräte wird eine formgerechte<br />
Bauaufnahme erstellt. In Bleistiftzeichnungen auf Karton werden vor Ort alle<br />
Baubefunde zeichnerisch und schriftlich dokumentiert. Die Konstruktionen<br />
werden analysiert und mit zeitgenössischen Bauweisen verglichen – die<br />
Ergebnisse geben Anhaltspunkte für das Verstehen technischer Traditionen und<br />
Materialien zur Geschichte des Bauens mit Holz.<br />
Für die Teilnahme an der <strong>Seminarwoche</strong> sind keine Vorkenntnisse notwendig.<br />
Ruderer werden bevorzugt. Fahrt- und Übernachtungskosten entfallen, da die<br />
Bauaufnahme in Zürich (Kreis 2) stattfindet. Anmeldungen online zwischen dem<br />
13. August und 2. September 2008 unter<br />
http://www.einschreibung.arch.ethz.ch/seminarwoche/login.php
<strong>Seminarwoche</strong> im FS 2008:<br />
Sehen Messen Verstehen – Bauaufnahme in Zürich.<br />
26.04.2008 – 30.04.2008<br />
Teilnehmerzahl: maximal 18 Studierende<br />
Kostenrahmen A<br />
1922 entsteht das „Kinomatographentheater Seefeld“ als eingeschossiger<br />
Giebelbau nach Plänen von<br />
J. Pfister-Picault. Mit seiner neoklassizistischen Fassade orientiert sich das<br />
Gebäude an der Architektur von Oper und Theater. Die Wand- und<br />
Deckenmalereien von Dekorationsmaler Otto Haberer sind eine für Zürich und<br />
auch im gesamtschweizerischen Vergleich einmalige Kinoraumausstattung:<br />
Supraporten mit Figuren aus der griechischen Mythologie, die sich zu einer<br />
Allegorie des Kinos fügen; an der Decke Darstellungen der zwölf Monate sowie<br />
barockisierende Stuckaturen.<br />
Nach einem Wiederaufblühen als „Kino 8“ beziehungsweise „Kino Razzia“ ist das<br />
Gebäude bis 1989 erfolgreich in Betrieb – seither ist das seit 1996 unter<br />
Denkmalschutz stehende Gebäude ungenutzt. Ende des vergangenen Jahres wird<br />
das Kino verkauft – eine umfassende Instandsetzung und Neunutzung ist in<br />
Planung.<br />
Am Gebäude des ehemaligen Kinos „Razzia“ in der Seefeldstrasse sollen die<br />
Methoden der historischen Bauforschung vermittelt werden. Durch Einsatz von<br />
technischen Hilfsmitteln wie Schlauchwaagen und Rotationslasern soll eine<br />
formgerechte Bauaufnahme erstellt werden. Auf Grundlage dieser zeichnerischen<br />
Dokumentation und den damit verbundenen, präzisen Beobachtungen soll eine<br />
komplexe Interpretation der Befunde entstehen. Die Bauaufnahme hilft,<br />
Methoden des Konstruierens zu analysieren und zu begreifen, sie gibt<br />
Anhaltspunkte für die Dimensionierung und das Verständnis technischer<br />
Traditionen. Die Bauaufnahme dient der Rekonstruktion historischen Wissens.<br />
Für die Teilnahme an der <strong>Seminarwoche</strong> sind keine Vorkenntnisse notwendig.<br />
Fahrt- und Übernachtungskosten entfallen, da die Bauaufnahme in Zürich (Kreis<br />
8) stattfindet. Anmeldungen online bis 5. Februar 2008 unter<br />
http://www.einschreibung.arch.ethz.ch/seminarwoche/login.php
<strong>Seminarwoche</strong> im FS 2008:<br />
Rom – ”..., wie Rom auf Rom folgt,...”<br />
Transformationen einer antiken Metropole<br />
28.04.2008 – 03.05.2008<br />
Teilnehmerzahl: maximal 12-15 Studierende<br />
Kostenrahmen D<br />
Rom, die ‚ewige Stadt’, blickt auf eine über zweieinhalbtausendjährige<br />
Siedlungsgeschichte zurück und gilt als die Mutter der europäischen Städte. Ihr<br />
Schicksal ist geprägt von glanzvollen Epochen, aber auch von langen Zeiten des<br />
Niedergangs und der fast völligen Zerstörung. Von Rom aus wurde das größte<br />
antike Weltreich regiert, wurde die politische und kulturelle Entwicklung Europas<br />
bestimmt und noch heute versteht das Papsttum seine Stadt als ‚urbs’ (Stadt)<br />
schlechthin. Dennoch war diese scheinbare Kontinuität im frühen Mittelalter,<br />
nachdem die Stadt Wellen der Plünderung und Verwüstung ausgesetzt war, für<br />
mehrere Jahrhunderte unterbrochen, Rom verfiel und entwickelte erst in der<br />
Neuzeit wieder dichte urbane Strukturen.<br />
Die fünftägige Exkursion soll anhand ausgewählter Bauten, Straßen und Plätzen<br />
die bewegte Geschichte der Stadt mit ihren kontinuierlichen urbanen<br />
Transformationen und deren politischen wie sozialen Hintergründen<br />
nachvollziehen und erlebbar machen. Hochrangige Wissenschaftler des<br />
Deutschen Archäologischen Instituts bieten Führungen zu den wichtigsten<br />
archäologischen Monumenten in Rom an.<br />
Zur Vorbereitung empfohlene Literatur:<br />
Coarelli, Filippo: Rom. Ein archäologischer Führer. Freiburg 1975<br />
Tönnesmann, Andreas: Kleine Kunstgeschichte Roms (Taschenbuch, am <strong>IDB</strong><br />
erhältlich)
<strong>Seminarwoche</strong> HS 2007:<br />
Berlin – Schlossmuseen – Museumsschlösser. Schlösser<br />
in und um Berlin.<br />
29.10.2007 – 03.11.2007<br />
Teilnehmerzahl: maximal 16 Studierende<br />
Anmeldung online zwischen 22. August und 10. September 2007<br />
Kostenrahmen C (voraussichtlich 550 CHF)
<strong>Seminarwoche</strong> SS 2007:<br />
Venedig / Veneto<br />
13.05.2007 – 20.05.2007<br />
Die <strong>Seminarwoche</strong> beginnt in Venedig und endet im Veneto. In Venedig geht es<br />
um Fragen der Stadtentwicklung und Methoden der Konservierung an<br />
Einzelobjekten. In der Villa Spessa in Carmignano di Brenta diskutieren wir<br />
Methoden der Bauuntersuchung und Fragen interdisziplinärer Erforschung. Die<br />
Exkursion wird begleitet durch Fachleute aus Venedig, der TU Berlin und<br />
Universität Bamberg.
<strong>Seminarwoche</strong> im WS 2006/07:<br />
München – Verlust vor und nach Wiederaufbau<br />
Das Themenspektrum der Exkursionswoche reicht von den Plänen für den<br />
Nachkriegswiederaufbau des Stadtkerns über den Wiederaufbau grosser<br />
Einzelprojekte (Residenz, Glyptothek, Pinakothek) bis hin zur gegenwärtigen<br />
Korrektur der Nachkriegsplanungen. Die Exkursion wird in Kooperation mit<br />
Instituten der TU München und den Restaurierungswerkstätten des Bayrischen<br />
Landesamts für Denkmalpflege durchgeführt.
<strong>Seminarwoche</strong> im WS 2005/06:<br />
Bauanalyse und Baudokumentation in Zürich<br />
Kantonale Verwaltung „Walche“ (1933-35)SS 05 - Landsitz „Elfenau“.<br />
Bauaufnahme
<strong>Seminarwoche</strong> im SS 2005:<br />
Bauanalyse und Baudokumentation in Bern, Landsitz<br />
„Elfenau“<br />
In der <strong>Seminarwoche</strong> des Sommersemesters 2006 fand ein Aufmass des<br />
barocken Wohnhauses des Landgutes Elfenau in Bern statt.