Amtsblatt der Gemeinde Drebach

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Amtsblatt der Gemeinde Drebach 31. Dezember 2013 Am Samstag, dem 18. Januar 2014, findet ab 17:00 Uhr zum 3. Mal die Christbaumverbrennung auf dem Sportplatz in Grießbach statt. Für das leibliche Wohl ist bestens gesorgt! Jeder, der einen Christbaum mitbringt, bekommt einen Glühwein gratis. 16 Antennengemeinschaft Grießbach Der Vorstand wünscht allen Mitgliedern ein gesundes neues Jahr 2014 und bittet um fristgemäße Überweisung des zum 1. Februar fälligen Instandhaltungsbeitrages (32 €) für alle Hauptanschlüsse der AGG. Rückfragen richten Sie bitte an die Bereichsleiter unter den im Infokanal bekannt gegebenen Rufnummern. Erzgebirgssparkasse Kto.: 420 600 00 48 Blz.: 870 540 00 IBAN: DE08 8705 4000 4206 0000 48 Der Vorstand Die Aktion „Weihnachten im Schuhkarton“ 2013 ist vorüber. Mit Sicherheit haben die vielen Päckchen wieder Kinderaugen zum Leuchten gebracht. Auch wir konnten mit viel Freude 172 liebevoll gepackte Päckchen zur Sammelstelle bringen. Nun möchte ich mich bei allen bedanken, die dieses ermöglicht haben. Mit großem Eifer haben die Knirpse von Tagesmutti Simone Gläser, die Wichtel von „Pumuckl's Werkstatt“ in Grießbach und Venusberg dazu beigetragen. Ein herzliches DANKESCHÖN an die vielen Spender und „meine“ fleißigen Handarbeitsfrauen, die mit viel Geschick, guten Ideen und Ausdauer das ganze Jahr über genäht, gestrickt und gehäkelt haben. Auch Dank für alle Fahrtkilometer und Unterstützung meinem Mann. Mit vielen schönen Sachen konnten wir 125 weihnachtliche Schuhkartons packen. Also nochmals Danke an alle. Auf eine neue Aktion freut sich Hannelore Hertel aus Venusberg. Historisches Aus der Scharfensteiner Ortsgeschichte Teil 74 Scharfenstein - Sitz einer Grundherrschaft In den folgenden Beiträgen werde ich die Entwicklung unserer Heimat, vordergründig natürlich den Ort und die Grundherrschaft Scharfenstein, mit Beginn der wettinischen Herrschaft im 11. Jahrhundert näher vorstellen. Als Grundlage dienen neueste, glaubhafte Veröffentlichungen zur Geschichte Sachsens und eigene Abschriften von Belehnungsurkunden, Genealogien der Herren von Einsiedel sowie Akten des Staatsarchivs in Chemnitz. Unsere Heimat, das Mittelgebirge zwischen der Elbe im Osten und dem Vogtland im Westen, galt lange als unwirtliches und raues Gebiet. Doch gab es auch schon zeitig Pfade durch diesen Landstrich, auf denen sich durchreisende Händler oder Siedler von Nord nach Süd ins Böhmische und zurück bewegten. Nur im Zusammenhang mit der gesamtgeschichtlichen Entwicklung in Sachsen und besonders dem Raum des später mit Erzgebirge bezeichneten Gebietes ist etwa die Zeit der Erstbesiedlung unserer Heimat nachzuweisen. Die Markgrafschaft Meißen gelangte im Jahr 1089 mit der Belehnung des Heinrich von Eilenburg durch den Kaiser Heinrich IV. für über 900 Jahre in die Hände der Wettiner. Das 12. Jahrhundert war bestimmend für den Landesausbau in den damals neu im Entstehen befindlichen landesherrlichen Territorien. Kaiser Friedrich Barbarossa setzte in dem mit Pleißenland bezeichneten Gebiet zwischen der Weißen Elster, der Pleiße, der Zwickauer Mulde und dem Kamm des westlichen und mittleren Erzgebirges Reichsministeriale ein, die die Rodung und Besiedlung leiteten. Für unsere Gegend waren die Herren von Waldenburg als reichsunmittelbare Herrschaft von Bedeutung. Die bäuerliche Besiedlung des Landes durch weltliche und geistliche Herrscher verstärkte den Zuzug von Siedlern aus Ostfranken und weiteren westlichen Teilen des Reichs. Dabei ging die Besiedlung, die Herrschaftsbildung und die Gründung von Kirchen Hand in Hand. Erklärtes Ziel der Landesherrschaft war, durch die Neuansiedlung von Bauern ihre Einnahmen zu steigern. Als besonderen Anreiz zur Siedlung bot man die Gewähr der persönlichen Freiheit. Es gab hier keine Leibeigenschaft. Der Bauer besaß am neuen Grund und Boden das Recht der Vererbbarkeit oder des freien Verkaufs, wenn er keinen eigenen Nachfolger hatte. Die Leistung von Fronen sowie Geld- und Naturalabgaben waren so bemessen, dass die Höfe in wirtschaftlicher Hinsicht existieren konnten. Bestimmte Jahresangaben zur Erstbesiedlung unserer Ortsfluren können nicht ermittelt werden. Nur ein annähernd bestimmbarer Zeitraum kann vermutet werden. Die Burg Wolkenstein, späterer Sitz der Herren von Waldenburg, ist um 1200 errichtet worden. Der Bau der Burg Scharfenstein wird in der Zeit um 1250 angenommen. Früheste archäologische Funde im Umfeld der Burg Scharfenstein liegen erst aus dem 14. Jahrhundert vor. Sicher ist jedoch, dass die als Zubehör dieser neu gegründeten Herrschaften dienenden Dörfer viel eher bestanden haben. Die Bewohner dieser Orte waren erst die Voraussetzung, um durch die ihnen auferlegten Fronen ihren Dienstherren solche Wohnsitze zu errichten und deren Überleben zu sichern. Die Grundherren hatten, im Rahmen damals geltender Gesetze, für die Sicherheit, Recht und Gerechtigkeit ihrer Untertanen zu sorgen. Das Herrschaftsgebiet der Waldenburger um Wolkenstein und Scharfenstein gelangte im 14. Jahrhundert in die Oberhoheit der Wettiner. Die wirtschaftliche Situation der Waldenburger hat sich nach 1350 so verschlechtert, dass sie gezwungen waren einige ihrer Besitzungen zu veräußern. Sie verkauften 1375 ihre Herrschaft Rabenstein an das Kloster zu Chemnitz und zwischen 1375 und 1378 ihren ehemaligen Stammsitz Waldenburg an die Herren von Schönburg. Die Waldenburger waren am Ende des 14. Jahrhunderts nur noch Herren über die im mittleren Erzgebirge befindlichen Sitze Wolkenstein und Scharfenstein. Der älteste schriftliche Nachweis über Scharfenstein liegt vom Jahr 1349 vor. Im Lehnbuch des Meißnischen Markgrafen Friedrich (des Strengen) von 1349/50 ist die Belehnung des Johannes von Waldenburg unter anderem mit „Scharffenstein“ belegt. Obwohl bei dieser Belehnung nur der herrschaftliche Sitz, also die Burg genannt wird, so ist selbstverständlich auch das nötige Zubehör, die Dörfer der Untertanen, eingeschlossen. Schriftliche Nachweise über unsere Orte aus dieser Zeit sind gegenwärtig nicht bekannt. Als wirklichen Zeugen können wir einen Teil der Kirche in Großolbersdorf annehmen. Deren älteste Bausubstanz, der Altarraum, wird in eine Bauzeit um 1400 datiert. Die älteste Akte mit dem ersten Hinweis auf unsere Orte besteht in einer Urkunde vom Jahr 1386. Sie war der Anlass für die Feierlichkeiten zur 625-jährigen Wiederkehr der urkundlichen Ersterwähnung von Großolbersdorf, Grünau, Hopfgarten, C M Y K
31. Dezember 2013 Amtsblatt der Gemeinde Drebach Grießbach, Schönbrunn, Falkenbach, Drebach, Herold, Großrückerswalde, Mildenau, Grumbach und Jöhstadt im Jahr 2011. Hohndorf wird noch nicht erwähnt. Warum, das öffnet Raum zu Spekulationen. Vielleicht existierte der Ort wirklich noch nicht. Fortsetzung folgt! Dieter Taube, Scharfenstein Anzeige(n) Altarraum in der Kirche von Großolbersdorf Kelsch - Bestattung - Gelenau Inh. Bianca Kelsch Straße der Einheit 96 - 09423 Gelenau Telefon : 037297 - 7209 Fax: 037297 - 89244 oder Herr Brüssel in Herold : 037297 - 4299 www.bestattung-scheer-kelsch.de Alle Leistungen eines Bestattungsunternehmens - Bestattungsvorsorge über Bestattungstreuhand C M Y K Bestattungshaus „PIETÄT“, Inh. Heiko Martin Seit 11. März 2013 in neuen Geschäftsräumen Ehrenfriedersdorf, Chemnitzer Str. 19 Besprechungsraum im Erdgeschoss – Kundenparkplatz vor dem Haus Tag und Nacht erreichbar ✆ (037341) 3085 Bestattungen auf allen Friedhöfen • Durchführung aller Bestattungsdienstleistungen • Bestattungsvorsorge • auf Wunsch Hausbesuche 17
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