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Zusammenfassung Bereich VI

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<strong>VI</strong>. Auffälligkeiten im Erleben und Verhalten von Kindern und Jugendlichen 60<br />

Soziale Herkunft:<br />

• Je nach Angstart unterschiedliche Auswirkungen<br />

• Störung mit Trennungsangst und Phobien kommen vor allem bei einem niedrigen<br />

sozioökonomischen Status der Familie vor (Reinherz et al. (1993))<br />

• Aber: Eigentlich kein signifikanter Zusammenhang von sozialer Herkunft und<br />

Angststörungen (Whitaker et al. (1990))<br />

Familiäre Faktoren:<br />

• Wenn Eltern Angststörungen haben, ist bei Kindern das Risiko erhöht<br />

• Elterliches Erziehungsverhalten: Ängstliches Elternverhalten hat Vorbildfunktion für<br />

Kinder<br />

Spence & Dadds (1996):<br />

Eltern: Ereignisse und Situationen<br />

werden gehäuft als bedrohlich<br />

eingestuft<br />

Eltern: Vermeidende<br />

Problemlösestrategien werden<br />

bevorzugt<br />

Eltern: Überkontrollierendes, -<br />

behütendes und – beschützendes<br />

Verhalten<br />

Kind: Mangel an eigenen<br />

Erfahrungen mit sozial<br />

kompetentem Verhalten<br />

Eltern erleben ihr Kind als<br />

ängstlich/ hilflos<br />

Kind: Effektive<br />

Problemlösestrategien werden<br />

nicht entwickelt<br />

• Angststörungen werden stabil über Generationen weitergegeben ( Erklärung durch<br />

genetische Befunde; Angst-Gen aber bist jetzt nicht gefunden; Eineiige Zwillinge erhöhtes<br />

Angststörungsauftreten als bei zweieiigen Zwillingen (Torgersen,1983)<br />

Biologische Faktoren:<br />

Bei der Angstentstehung können neurophysiologische und –psychologische, genetische,<br />

geschlechterspezifische von Bedeutung sein<br />

Psychische Faktoren: Temperament (Bernstein, 1996)<br />

Emotionale Faktoren:<br />

Fähigkeit, sich selbst zu beruhigen und zu beeinflussen<br />

Soziale Unsicherheit:<br />

• Sozial unsicheres Verh. erhöht Risiko, Angst zu entwickeln (Rosenbaum et al. (1988))<br />

• 3 Aspekte:<br />

o sozial unsichere Kinder haben gehäuft Eltern mit Panikstörungen und Agoraphobien ohne<br />

Panikstörungen; diese Eltern haben noch ein erhöhtes Risiko für soziale Phobie und chronische<br />

Angststörung<br />

o sozial unsichere Kinder besitzen erhöhte Rate für phobische Störungen (Biedermann et al. (1990))<br />

o<br />

bleibt die soziale Unsicherheit bei Kindern langfristig bestehen, dann erhöht sich das Risiko für<br />

Angststörungen (Hirshfeld et al. (1992))

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