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Bericht zum Euro-Hawk - Tagesspiegel

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Kostenschätzung in Höhe von 500 bis 600 Mio. € ausmache. Die Angaben der Firma<br />

Northrop Grumman in diesem Schreiben sind nach Einschätzung des<br />

Abteilungsleiters Luft im BAAINBw nicht schlüssig und nicht hinreichend<br />

substantiiert. Eine Kostenabschätzung sei auf der Basis der gegebenen<br />

Informationen nicht möglich.<br />

Es sei unklar, was die Firma Northrop Grumman mit „Certification“ meine.<br />

Vergleichbar mit der „deutschen Musterzulassung“ wäre der amerikanische<br />

Begriff des „type certificate“. Dieser werde allerdings im gesamten Schreiben<br />

nicht erwähnt,<br />

Es gäbe keine klare Aussage darüber, ob die Kosten für die Erhöhung der<br />

Full Scale Demonstrator Lebensdauergrenze auf 3.000 FH (rund 12 Mio. €) sowie<br />

für die zusätzlichen Arbeiten bzgl. der Arbeitsschutzbedingungen, verbesserte<br />

Software und Zulassungsarbeiten am Triebwerk (rund 31 Mio. €) in dem von<br />

Firma Northrop Grumman geschätzten Kostenrahmen (160 bis 193 Mio. €)<br />

enthalten seien.<br />

BAAINBw bat darauf hin mit Schreiben vom 28. Mai 2013 die Firma Northrop<br />

Grumman, den Sachverhalt kurzfristig klarzustellen.<br />

Die <strong>Euro</strong><strong>Hawk</strong> GmbH antwortete mit Schreiben vom 29. Mai 2013 wie folgt: „Die<br />

<strong>Euro</strong><strong>Hawk</strong> GmbH kann Ihnen nach Rücksprache mit NG bestätigen, dass die von<br />

NG genannten Kosten in Höhe von 160 bis 193 Mio. € für eine Musterzulassung<br />

gelten. Weiterhin können wir Ihnen nach Rücksprache mit NG bestätigen, dass die<br />

Kosten für den „3000 FH Certification Plan“ sowie die dafür erforderlichen<br />

Voraussetzungen (Software, Zulassung Triebwerk usw.) in dem von NG genannten<br />

Kostenrahmen in Höhe von 160 bis 193 Mio. € enthalten sind. Eine detaillierte<br />

Kostenschätzung zur Erfüllung von Arbeitsschutzbedingungen liegt derzeit noch nicht<br />

vor. Die Aufwände hierfür wären demnach hinzuzurechnen.“ Anschließend führt die<br />

Firma in ihrem Antwortschreiben aus: „Gemäß unserem heutigen Telefonat, werden<br />

wir Ihre weiteren Fragen (bzgl. der Basisannahmen zur Musterzulassung [z.B.:<br />

STANAG 4671], der evtl. Restrisiken von bereits identifizierten USAF Risiken, der<br />

DO178b getroffenen Annahmen für SW [z.B.: an welchen LRU’s abgedeckt] und der<br />

Qualifikation von Subsystemen) mit NG abstimmen und Ihnen schnellstmöglich eine<br />

Antwort zukommen lassen.“

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