Bericht zum Euro-Hawk - Tagesspiegel
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Am 1. März 2013 wurde anlässlich eines Gesprächs auf Abteilungsleiterebene (AIN,<br />
Plg, FüSK, SE) unter Beteiligung des Stv. Insp L die weitere Vorgehensweise im<br />
Projekt sowie der Inhalt der für den 31. März 2013 beauftragten Sts-Vorlage<br />
abgestimmt.<br />
KdoLw legte am 19. März 2013 den durch Insp L gebilligten Untersuchungsbericht zu<br />
Möglichkeiten des Betriebes der alternativen Trägerplattformen Airbus A319 und<br />
Heron TP vor. Am 20. März 2013 legte das BAAINBw den durch PräsBAAINBw<br />
gebilligten Untersuchungsbericht zur technisch-wirtschaftlichen Untersuchung der<br />
Integration des Missionssystems ISIS in alternative Sensorplattformen vor. Die<br />
Ergebnisse beider <strong>Bericht</strong>e bestätigen, dass die Realisierung eines Systems auf<br />
Basis alternativer Trägerplattformen zusammen mit einem integrierten SIGINT<br />
System ISIS innerhalb des bisher für die EURO HAWK Serie geplanten<br />
Kostenrahmens mit beherrschbarem Risiko möglich ist.<br />
In der Sts-Vorlage vom 27. März 2013 wurden folgende Entscheidungen<br />
vorgeschlagen:<br />
1. „Eine Serienbeschaffung auf Basis des EURO HAWK wird nicht weiter verfolgt.<br />
2. Die Weiternutzung des für EURO HAWK national entwickelten Integrierten<br />
SIGINT (Signals Intelligence) Systems ISIS für das künftige System zur<br />
Signalerfassenden Luftgestützten Weiträumigen Überwachung und Aufklärung<br />
(SLWÜA) wird angestrebt.<br />
3. Dem Generalinspekteur der Bundeswehr werden bis Ende des Jahres<br />
Lösungsvorschläge zur Weiternutzung von ISIS auf einer alternativen<br />
Trägerplattform für eine Auswahlentscheidung (AWE) vorgelegt. Dabei wird eine<br />
Realisierung innerhalb des bisher für die EURO HAWK Serie geplanten<br />
Kostenrahmens mit beherrschbarem Risiko und zeitnahem Zulauf angestrebt.<br />
4. Der Betrieb des EURO HAWK Full Scale Demonstrators (FSD) soll – zunächst für<br />
maximal vier Jahre begrenzt – bevorzugt beim Aufklärungsgeschwader 51<br />
„Immelmann“ (AufklG 51 „I“) in Schleswig/Jagel – fortgeführt werden, um die<br />
Fähigkeitslücke durch operationelle Nutzung des SIGINT Systems zu reduzieren.<br />
Voraussetzung für diesen Weiterbetrieb ist der erfolgreiche Nachweis der<br />
Leistungsfähigkeit, des operationellen Nutzens und der Wirtschaftlichkeit des<br />
Systems.