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Bericht zum Euro-Hawk - Tagesspiegel

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Sicherstellung rascher Entscheidungen bei aufkommenden Fragen und<br />

Problemen sowie<br />

Teilnahme an Reviews und Audits zur Softwarequalifikation und Vertretung<br />

deutscher Forderungen und Interessen.<br />

Im Bedarfsfall wurde der Gesamtsystemmusterprüfer vor Ort durch weitere<br />

Spezialisten der WTD 61/ML unterstützt. Zur Vorbereitung der für die<br />

Erprobungsflüge in den USA notwendigen VVZ wurden die sukzessiv gelieferten<br />

Nachweisunterlagen gesichtet und bewertet. Bei Bedarf wurde eine Überarbeitung<br />

oder die Vorlage weiterer Dokumente nachgefordert.<br />

Obwohl alle vertraglichen und außervertraglichen Vereinbarungen (TAA, MoU)<br />

getroffen waren, wurde die Einsichtnahme in Dokumente mit besonderen<br />

Freigabebeschränkungen (ITAR) nicht im erforderlichen Umfang gewährt.<br />

Bis in die zweite Jahreshälfte 2009 konnte bei den weiteren Verhandlungen des<br />

Gesamtsystemmusterprüfers der WTD 61/ML mit der Firma Northrop Grumman zur<br />

Abstimmung des Musterprüfprogramms keine Einigung erzielt werden. Ein<br />

wesentlicher Grund dafür war der nicht definierte Bauzustand sowie zu erwartende<br />

Hindernisse bei der vollständigen Erfüllung der Musterzulassungsforderungen für die<br />

EURO HAWK Serie auf Basis des Full Scale Demonstrators. Bei einem Project<br />

Management Review am 27. Oktober 2009 berichtete Firma Northrop Grumman über<br />

dieses Thema und stellte mögliche Lösungen zur Diskussion.<br />

Der Projektleiter EURO HAWK hat zu diesem Thema am 3. Februar 2010 in<br />

Manching eine Besprechung mit der <strong>Euro</strong><strong>Hawk</strong> GmbH, den Unterauftragnehmern<br />

Northrop Grumman und EADS sowie BMVg Fü L II 5, BMVg Rü VI 2 und WTD 61/ML<br />

durchgeführt. In dieser Besprechung hat die Firma Northrop Grumman begründet,<br />

warum der Full Scale Demonstrator als Grundlage für die Musterzulassung der Serie<br />

nicht mehr geeignet sei. Hauptgrund war, dass die Firma zwischenzeitlich zu der<br />

Erkenntnis gekommen war, dass die vorhandenen Unterlagen in Umfang und Güte<br />

nicht ausreichen würden, um die Forderungen der WTD 61/ML für eine umfassende<br />

Musterprüfung eines bereits in der Produktion befindlichen Prototypen im<br />

beabsichtigten Zeit- und Kostenrahmen erfüllen zu können.

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