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Das neue hüttenmännische Gebäude. - GBV, Gemeinsamer ...

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entnommen): Eigene Einnahmen 24403 Mark (1055 Taler), Beitrag der Bergbaukasse<br />

3573 2 Mark (1920 Taler), der Kommunionwerke 4493 Mark (684 Taler), der Privat­<br />

. werke 297 2 Mark (733 Taler), der fiskalischen Werke 277 I 2 Mark (2056 Taler),<br />

Staatszuschuß I I 788 Mark (1552 Taler). Da auch der Beitrag der fiskalischen<br />

Werke des Oberbergamtsbezirks Clausthal aus der Staatskasse gezahlt wurde, so<br />

setzt sich die wirkliche Leistung des Staates aus diesem Beitrage und dem rechnungsmäßigen<br />

Staatszuschuß zusammen. - Die Berechnung der Beiträge auf Grund<br />

des Statuts von 1869 bzw. 1873 mußte sich um so künstlicher gestalten, je mehr<br />

die Akademie der Bergschule gegenüber eine überwiegende Stellung einnahm. Da<br />

der Beitrag der Bergbaukasse zur Deckung der Kosten der akademischen Einrichtungen<br />

(wie ursprünglich beabsichtigt war) natürlich bei weitem nicht ausreichte,<br />

so bestritt die Akademie einen Teil ihres Unterhalts aus Mitteln, die eigentlich<br />

für die Bergschule bestimmt waren.<br />

Nach dem Etat für 1906, aus welchem die Bergschule völlig ausgeschieden<br />

ist, betragen die eigenen Einnahmen (zum größten Teil Kollegiengelder) 20980 Mark,<br />

der Beitrag der Bergbaukasse 2963° Mark 11l1d der Zuschuß des Staates 76710 Marle<br />

Der Raummangel, welchem seit dem Bestehen der alten Bergschule stets<br />

nur notdürftig abgeholfen worden war, machte sich auch in den letzten Jahrzehnten<br />

immer wieder geltend.<br />

In den Jahren 1874 und 1875 wurde an Stelle der beiden seit den fünfziger<br />

Jahren von der Anstalt benutzten Häuser in der Coslarschen Straße auf Kosten<br />

der Bergbaukasse ein Gebäude für das chemische Laboratorium der Akademie und<br />

das Betriebslaboratorium errichtet, in desse~ oberem Stock neben einem Hörsaal<br />

und einem Zeichensaal die Modellsammlung untergebracht wurde.<br />

Infolge des stark anwachsenden Besuchs der Akademie in den achtziger und<br />

neunziger Jahren wurde die Unzulänglichkeit der engen Räume des alten Akademiegebäudes<br />

und die Überfüllung der Laboratoriumsräume immer augenfälliger. Ohne<br />

umfassende Neubauten war ein Fortbestehen der Akademie nicht möglich. Nachdem<br />

schon seit Ende der achtziger Jahre auf die Vorstellungen des Akademiedirektors<br />

hin Verhandlungen über einen Neubau des Hauptgebäudes und der<br />

Laboratorien geführt worden waren, wurden im Jahre 1900 60000 Mark für Grunderwerb<br />

bewilligt, während die Etats für 19°1, 1902 und 1903 die Baukosten für<br />

ein hüttenmännisches Institut und ein <strong>neue</strong>s Hauptgebäude im Gesamtbetrage von<br />

555000 Mark enthielten; da damit nicht die ganze innere Einrichtung zu beschaffen<br />

war, wurden dafür 21000 Mark aus dem laufenden Lehrmittelfonds entnommen<br />

und noch 68000 Mark ,) nachträglich ausgeworfen. Freilich h~tte man den<br />

von vornherein gehegten Wunsch, auch das chemische Laboratorium in den Bauplan<br />

I) In zwei Raten, deren letzte in den Etat für 1907 eingestellt ist.<br />

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