Das neue hüttenmännische Gebäude. - GBV, Gemeinsamer ...
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Lehrjahr I Gesamtzahl ---=-e:Ljahr_._.. I,,_Ge~aI11l~a:~<br />
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1853/54 29<br />
1861/62 76<br />
1854155 18<br />
1862/63 58<br />
1855/56 35<br />
1863/64 32<br />
1856/57 4°<br />
1864/65 23<br />
1857/58 67<br />
1865/66 27<br />
1858/59 64 1866/67 34<br />
1859/60 84 1867/68 3 [<br />
1860/61 65 1868/69 2]<br />
Daß in den fünfziger Jahren infolge der Erweiterung des Lehrplans, des wachsenden<br />
Besuchs der Anstalt und der Vergrößerung der Sammlungen sowohl im Bergschulgebäude<br />
als auch im chemischen Laboratorium Rau rnrn angel eintrat, kann<br />
nicht überraschen. Man half sich dadurch, daß man die beiden neben dem Bergschulgebäude<br />
gelegenen Häuser in der Goslarschen Straße, das ehemals Abichsche<br />
und das ehemals Heinemannsche Haus (an deren Stelle später das jetzige chemische<br />
Laboratorium getreten ist) für die Zwecke der Bergschule mit benutzte.<br />
Trotz des Aufschwungs, welchen die Bergschule in den fünfziger Jahren genommen<br />
hatte, waren auch in den letzten Jahren des Königreichs Hannover die<br />
auf sie verwandten Geldmittel im Verhältnis zu den erzielten Erfolgen noch sehr<br />
gering. Erreichten doch im Rechnungsjahr 1864/65 die Ausgaben fü r die<br />
Bergakademie (mit Einschluß der unbedeutenden Kosten der Steigerschule) nur<br />
die Höhe von nicht ganz 7000 Tlr, Für Sammlungen und Bibliothek wurden<br />
rund 1200 Tlr., für Besoldungen und Remunerationen der Lehrer rund 4300 Tl!'.<br />
ausgegeben, obwohl seit den f\infziger Jahren auch Lehrer im Hauptamt wirkten, die<br />
aber zum Teil als Anfänger im Lehramt nur gering besoldet waren, während<br />
andererseits der größte Teil des Gehalts der Professoren Kerl und Streng, die<br />
auch als Probierer und Betriebschemiker tätig waren, unter dem Titel ']-liittenwesen<br />
und Probieren» verrechnet wurde. Wenn so auch verschieclene unter anderen<br />
Ti teln gebuchte Ausgabeposten teilweise zu den Ausgaben der Akademie hinzuzurechnen<br />
sind, so wird dadurch doch keine bedeutende Erhöhung der oben<br />
angegebenen Kostensumme bedingt ').<br />
Immerhin hatten sich seit den Iünfziger Jahren die Kosten der Bergschule bedeutend<br />
vermehrt; im Jahre! 854/55 beliefen sie sich auf wenig mehr als 4000 Tlr.,<br />
wovon nahezu 2000 Tlr, für Besoldungen und Remunerationen der Lehrer, rund<br />
750 Tl!'. für Sammlungen und Bibliothek ausgegeben wurden.<br />
I) Der Etat der Freiberger Bergakademie belief sich damals auf rund 16500 Taler.<br />
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